DE2818976A1 - Verfahren zur herstellung einer heissen, geschmolzenen, mikrokapseln enthaltenden beschichtungsmasse - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer heissen, geschmolzenen, mikrokapseln enthaltenden beschichtungsmasseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Herstellung einer I^schichtungsmasse,
die ein heißes, geschmolzenes Suspensionsmittel und einen darin dispergierten eingekapselten Stoff enthält» Insbesondere
betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer heißen, geschmolzenen, Mikrokapseln enthaltenden
Beschichtungsmasse, die in der Mikrokapseldispersion
ein flüchtiges Lösungsmittel enthält. Die so hergestellte, geschmolzene Beschichtungsmasse ist beispielsweise
besonders für die Herstellung von druckempfindlichem, kohlefreiem Durchschreibepapier geeignet.
Kohlefreies Durchschreibepapier ist, kurz gesagt, ein Standardtyp
des Papiers, bei dem während der Herstellung die Rückseite eines Papiersubstrates mit einer sogenannten
CB-Schicht versehen ist, die einen oder mehrere Farbvorläufer allgemein in Kapselform, im besonderen in Mikrokapselform,
enthält. Während der Herstellung wird gleichzeitig die Vorderseite des Papiersubstrates mit einer sogenannten
CP-Schicht überzogen, die einen oder mehrere Farbentwickler enthält. Sowohl der Farbvorläufer als auch der
Farbentwickler bleiben in der Beschichtungsmasse auf den betreffenden Seiten des Papiers in farbloser Form, und zwar
solange, bis die CB- und die CF-Schicht aneinander stoßen und bei genügendem Druck beispielsweise durch eine Schreibmaschine
die CB-Schicht aufbrechen, um den Farbvorläufer freizugeben. Hierbei wird der Farbvorläufer auf die CF-Schicht
übertragen und reagiert mit dem darin befindlichen Farbentwickler, um ein Bild zu formen. Kohlefreies Papier
hat sich aus verschiedenen Gründen als ein besonders wertvolles Bildübertragungsmittel erwiesen, von denen der eine
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Grund, die Tatsache ist, daß, bevor eine CB-Schicht in die
Nähe einer CF-Schicht gebracht wird, sowohl die CB- als auch die CF-Schicht in einem inaktiven Zustand sind, da sie
keinen Kontakt miteinander bilden. Patente über kohlefreie Papiererzeugnisse sind:
US-PS 2 712 507
US-PS 2 730 456
US-PS 3 455 721
US-PS 3 466 184
US-PS 3 672 935.
US-PS 2 730 456
US-PS 3 455 721
US-PS 3 466 184
US-PS 3 672 935.
Eine dritte Generation dieser Produkte, die sich in einem fortgeschrittenen Entwicklungsstadium befindet, zum Teil
schon erhältlich sind und deren Produktionsaufnähme bevorsteht,
ist das Autokopierpapier (self-contained paper). Ganz allgemein gesagt, bezieht sich das Selbstkopierpapier
auf ein Abbildungssystem, bei dem nur eine Seite des Papiers beschichtet werden muß, wobei diese Schicht sowohl den Farbvorläufer,
der im allgemeinen in Kapselform vorliegt, als auch den Farbentwickler enthält. Wenn nun Druck ausgeübt
wird, z.B. wieder durch eine Schreibmaschine oder durch ein Schreibgerät, wird die den Farbvorläufer enthaltende
Kapsel aufgerissen, so daß der Farbvorläufer mit dem ihn umgebenden Farbentwickler unter Formung eines Bildes reagiert.
Sowohl das kohlefreie zum Übertragen von Bildern geeignete Durchschreibepapier als auch das zum Selstkopieren
geeignete Papier sind Gegenstand vieler Patente gewesen. Die US-Patentschrift 2 730 456 offenbart ein typisches
autogenes Stoffübertragungssystem, das früher manchmal als
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"selbstkopierend" (self-contained) bezeichnet wurde, weil sich alle Elemente zum Herstellen einer Abbildung auf
einem Einzelblatt befanden.
Ein Nachteil beschichteter Papiere, wie kohlefreies und selbstkopierendes Papier, besteht darin, daß eine flüssige
Beschichtungsmasse verwendet wird, die farbbildende Bestandteile während des Herstellungsverfahrens enthält.
Beim Auftragen von CB-Schichten umfaßt die Beschichtungsmasse im allgemeinen eine Dispersion von Mikrokapseln
in einem wässrigen Medium, das auch ein Bindemittel für die Mikrokapseln enthält. Bei Einsatz einer wässrigen
Beschichtungsmasse muß das überschüssige Wasser durch
Trocknen entfernt werden, was eine aufwendige, teure Apparatur und einen hohen Energieaufwand erforderlich
macht, um ein mit einer wässrigen Beschichtungsmasse versehenes Substrat ständig zu trocknen. Durch die Anwendung
von Wärme wird nicht nur das gesamte Herstellungsverfahren teurer, sondern sie kann auch die farbbildenden Bestandteile
zerstören, die im allgemeinen auf das Papiersubstrat während der Herstellung aufgetragen werden. Hohe Temperaturen bei der
Trocknung erfordern die spezifische .Cormulierung wandbildender Verbindungen, die die Anwendung überschüssiger Wärme
erlauben. Die beim Beschichten auftretenden Probleme sind im allgemeinen der Tatsache zuzuschreiben, daß nach dem Beschichten
noch getrocknet werden muß.
Die besonderen Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden von der Tatsache abgeleitet, daß eine heiße, geschmolzene Beschichtungsmasse hergestellt wird, die zum
Beschichten eines Papiersubstrates eingesetzt werden kann.
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Dies steht im Gegensatz zu den bekannten Beschichtungsstoffen,
die im allgemeinen ein wässriges oder organisches Lösungsmittel erfordern. In dieser Anmeldung wird der
Ausdruck "100^iger fester Beschichtungsstoff" manchmal
benutzt, um das Beschichten zu beschreiben und sollte so verstanden werden, daß eine heiße, geschmolzene Beschichtungsmasse
benutzt wird, bei der das bei der Herstellung von Papier erforderliche übliche Trocknen ausgeschaltet
ist.
Der Einsatz heißer für CB-Schichten verwendeter Schmelzen ist in den folgenden US-Patentschriften offenbart:
3 016 308
3 079·351
3 684 549.
3 079·351
3 684 549.
Der Einsatz von heißen, geschmolzenen CB-Schichten, die Mikrokapseln enthalten, ist in dem US-Patent 3 079 351
beschrieben worden. Freifließende getrennte Mikrokapseln enthaltende Pu^er zum Vorbereiten von heißen, geschmol-.
zenen CB-Beschichtungsmassen sind in dem US-Patent 3 016 308 offenbart worden.
Die bekannten Verfahren zur Herstellung heißer, geschmolzener CB-Beschichtungsmassen haben den Nachteil, daß sie
einen getrennten Schritt erfordern, um ein Mikrokapseipulver ohne Beschädigen der trockenen Mikrokapseln zu behandeln
und zu lagern. Die trockenen Mikrokapseln müssen außerdem in dem heißen, geschmolzenen Suspensionsmittel
dispergiert sein.
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Die Herstellung heißer, geschmolzener, Mikrokapseln enthaltenden CB-BeschichLungsmassen nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren umfaßt das Mischen eines heißen, geschmolzenen Suspensionsmittels mit einer ein flüchtiges Lösungsmittel
enthaltenden Mikrokapseldxspersion und das Erhitzen der Mischung im Vakuum, um eine fertige Beschichtungsmasse
zu erzeugen. Ein Beschädigen der Mikrokapseln beim Behandeln der Pulver ist außerdem wesentlich herabgesetzt, und
einer bevorzugten Ausführungsform zufolge kann das Verfahren kontinuierlich betrieben werden. Das Erhitzen im
Vakuum erlaubt das wirkungsvolle Entfernen von Wasser aus dem Mikrokapselmaterial, ohne daß eine übermäßige Wärmezufuhr
und ein hohes Vakuum erforderlich wären. In dieser Anmeldung bezieht sich der Ausdruck "flüchtiger Bestandteil"
auf wässrige und nicht wässrige Lösungsmittel und schließt viele andere wässrige und organische Lösungsmittel mit ein.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer heißen, geschmolzenen, Mikrokapseln enthaltenden Beschichtungsmasse.
Das Verfahren umfaßt die Herstellung einer Dispersion von im wesentlichen getrennten Mikrokapseln in
einer ein flüchtiges Lösungsmittel enthaltenden kontinuierlichen Phase . Das hergestellte heiße, geschmolzene Lösungsmittel
hat einen Schmelzpunkt von etwa 500C bis etwa 1400C
und einen Schmelzbereich von weniger als etwa 150C, wobei das
heiße, geschmolzene Suspensionsmittel in einem flüssigen Zustand vorliegt. Die Dispersion von im wesentlichen getrennten
Mikrokapseln in einem flüchtigen Lösungsmittel wird dann mit dem flüssigen, heißen, geschmolzenen Suspensionsmittel unter
wirbelndem Rühren gemischt, um eine enge Mischung der Dispersion von Mikrokapseln und des heißen, geschmolzenen Suspensionsmittels
zu bilden. Unter Rühren wird die Mischung
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"· If —
im Vakuum so lange erhitzt, bis das flüchtige Lösungsmittel
im wesentlichen von der Mischung entfernt ist, um eine Dispersion von im wesentlichen getrennten Mikrokapseln in dem
heißen, flüssigen, geschmolzenen Suspensionsmittel zu bilden. Die Wärmezufuhr erfolgt mit ausreichender Geschwindigkeit,
um die Mischung bei einer über dem Schmelzpunkt des heißen, geschmolzenen Suspensionsmittels und ebenso die Temperatur
über dem Siedepunkt des Wassers bei dem betreffenden Vakuum zu halten. Die Erfindung betrifft ferner eine durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellte Beschichtungsmasse,
Die Figuren 1 bis 4 sind mikrofotografische Aufnahmen von
vier heißen, geschmolzenen Dispersionen, wie sie nach den zu erläuternden Versuchen ausgewertet wurden.
Das Verfahren dieser Erfindung betrifft die Herstellung einer
heißen, geschmolzenen Beschichtungsmasse, die Mikrokapseln enthält. Das Verfahren wird durch Mischen einer Mikrokapseldispersion
in einem flüchtigen Lösungsmittel mit einem flüssigen, heißen, geschmolzenen Suspensionsmittel durchgeführt,
wobei die Mischung in einem Vakuum so hoch erhitzt wird, daß das heiße, geschmolzene Suspensionsmittel in einem
flüssigen Zustand gehalten und das flüchtige Lösungsmittel verdampft wird, bis es im wesentlichen fast ganz aus
der Mischung entfernt ist. In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsge- ·
mäßen Zusammensetzung ist das flüchtige Lösungsmittel Wasser. Der Ausdruck "flüssig" für das heiße, geschmolzene Suspensionsmittel
in der Anmeldung bezieht sich auf ein flüssiges oder ein schüttbares, teilchenförmiges Pulver.
- 18 809844/1087
Ein wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht darin, daß die kontinuierliche flüchtige Lösungsmittelphase
der Mikrokapseldispersion durch das heiße, geschmolzene Suspensionsmittel als kontinuierliche Phase ausgetauscht
wird. Dies wird durch Erhitzen im Vakuum erreicht. Die besondere Schwierigkeit liegt in der Empfindlichkeit
der Mikrokapseln gegenüber der Wärme, insbesondere feuchter Wärme und den höheren Scherbedingungen, Damit dieser Austausch
erfolgreich ist, muß er ohne Bruch oder wesentliche Verschlechterung der Mikrokapseln bis zu dem Punkt erfolgen,
bei dem die Mikrokapseln nichtmehr funktionsfähig sind. Es wurde festgestellt, daß durch die Kontrolle der
Austauschbeditigungen eine Mikrokapseldispersion in einem
heißen, geschmolzenen Suspensionsmittel mit Erfolg wie folgt hergestellt werden kann:
1♦ Die Mikrokapseldispersion in einem flüchtigen Lösungsmittel
ist eine Dispersion von im wesentlichen getrennten Mikrokapseln.
2. Die Temperatur während des Mischens soll so niedrig sein, daß eine Verschlechterung der Mikrokapseln
durch eine höhere Wärmezufuhr während des Mischens verhindert wird.
3· Das Vakuum soll andererseits hoch genug sein, um die Siedetemperatur wesentlich herabzusetzen, jedoch
wiederum nicht so hoch, daß die Mikrokapseln zerrissen werden.
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4. Dadurch, dass Temperatur und Vakuum gleichzeitig geregelt werden, wird erreicht, daß
das flüchtige Lösungsmittel verdampft und die Temperatur sowohl über dem Schmelzpunkt
des heißen, geschmolzenen Suspensionsmittels als auch über dem Schmelzpunkt des flüchtigen
Lösungsmittels aufrechterhalten wird.
5. Mischen der Mikrokapseldispersion in dem
flüchtigen Lösmungsmittel und dem flüssigen, heißen, geschmolzenen Suspensionsmittel
durch langsames, wirbelndes Rühren.
Diese Bedingungen und ihre Wirkungen auf die sich ergebenden Mikrokapseldispersionen werden im einzelnen erläutert
werden.
Die durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellte Beschichtungsmasse
ist eine Dispersion von im v/es entlichen getrennten Mikrokapseln in einem heißen, geschmolzenen Suspensionsmittel..
Bei Aufbringen der erfindungsgemäßen Beschichtungsmasse
auf ein Substrat und nach ihrem Absetzen durch Kühlen, handelt das heiße, geschmolzene Suspensionsmittel
als ein Bindemittel für die Mikrokapseln, um das Haftender' Mikrokapseln auf dem Substrat zu erleichtern.
Mikrokapseln, die pharmazeutische Mittel, Aromastoffe, Parfüms, Geschmacksstoffe, Insektizide, Farbstoffe, Pigmente
und Farbvorläufer enthalten, können in einem heißen, geschmolzenen Suspensionsmittel durch das erfindungsgemäße
Verfahren dispergiert und auf verschiedenen Substraten wie Papieren, Gewebestoffen und Kunststoff-Folien aufgetragen
werden.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist die Herstellung einer heißen, geschmolzenen, Mikrokapseln enthaltenden
Beschichtungsmasse, die bei der Herstellung druckempfindlicher kohlefreier Durchschreibepapiere benutzt werden
kann. Die Herstellung dieser kohlefreien Durchschreibpapiere wird im einzelnen in einer parallel laufenden Anmeldung
mit dem Titel "Druckempfindliche kohlenstoff-freien Übertragungsblätter unter Anwendung neuer heißer Schmelzsysteme
und Verfahren zu ihrer Herstellung" ("Pressure-Sensitive Carbonless Transfer Sheets Using Novel Hot Melt
Systems and Process for the Production Thereof", USSN 747, 682/. f)lis 3Srxlficlungsgemäße Verfahren wird im einzelnen mit
Bezug auf diese bevorzugte Ausführungsform erläutert.
In der bevorzugten Ausführungsform ist die heiße, geschmolzene Beschichtungsmasse im wesentlichen eine Dispersion
von eingekapseltem chromogenen Material in einer heißen Schmelze. In der Anmeldung bezieht sich der Ausdruck
"chromogenes Material" auf Farbvorläufer, Farbbildner,
Farbentwickler und dergleichen. Das eingekapselte chromogene Material ist gewöhnlich eine Öllösung eines oder
mehrerer Farbvorläufer. Die Beschichtungsmasse kann neben dem eingekapselten chromogenen Material auch Füllstoffe,
Schlichtmittel wie Pfeilwurzelstärke-Granulat und Dispergiermittel enthalten. Art und Menge derartiger Zusatzstoffe
in der Beschichtungsmasse sind beliebig und hängen allgemein von dem gewünschten Endprodukt ab.
Obgleich irgendein bekannter Farbvorläufer oder Farbbildner benutzt werden kann, sind die besten Farbvorläufer bei der
praktischen Durchführung der bevorzugten Ausführungsform
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der Erfindung die Farbvorläufer des Elektronerdonatortyps. Die bevorzugte Gruppe der Elektronendonator-Farbvorläufer
umfassen die Lactonphthalide, wie Cristall-Violett-Lacton
und 3,3-bis-(l!-äthyl-2-methylindol-3"-yl)
Phthalid, Lactonfluorane, die 2-dibenzylaniino-6-diäthylaminofluoran
und 6-diäthylamino-1,3-dimethylfluorane,
Lactonxanthene, die Leucoauramine, die 2-(omega substituierte
Vinylen)-3,3-disubstituiertes~3-H-Indole und 1,3,3-trialkylindolinospirane.
Falls gewünscht, können auch Mischungen dieser Farbvorläufer benutzt werden. In der bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung werden mikroeingekapselte.von
in Öl gelöste Farbvorläufer benutzt. In solchen Öllösungen liegen die Farbvorläufer in einer Menge von etwa
0,5% bis etwa 20 Gew.-?o, bezogen auf das Gewicht der Öllösung,
vorzugsweise jedoch im Bereich von etwa 2% bis etwa 7 Gew.-?6 vor.
Bei der Ausführung der Erfindung werden die Mikrokapseln in Form einer Dispersion in einem flüchtigen Lösungsmittel
hergestellt. Im allgemeinen ist das Endprodukt um so besser, je gleichmäßiger die Mikrokapseln in der Dispersion vorliegen.
Wie erläutert, umfassen die bei der praktischen Ausführung der Erfindung nützlichen flüchtigen Lösungsmittel
sowohl wässrige als auch nicht-wässrige Lösungsmittel. Von den nicht-wässrigen Lösungsmitteln werden die
folgenden organischen Lösungsmittel bevorzugt; Benzol, Xylol, Toluol, Lackbenzin, Tetrachlor-Kohlenstoff, Chloroform,
Methylendichlorid, Cyclohexan , η-Hexan, n-Buthylacetat und Diäthyläther. Die heißen, bei der praktischen
Durchführung der Erfindung verwendeten Suspensionsmittel umfassen Wachse und Harze. Eine bevorzugte als heiße,
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B098U/1Ö87
geschmolzene Suspensionsmittel verwendete Verbindungen sind entharzte oxidiei'te Mineralwachse, wie Montanwachse,
Amidwachse wie Bisstearamidwachs, Stearamidwachs,
Behenamidwachse und Fettsäurewachse, hydroxylierte Fettsäurewachse, Hydroxystearatwachse, Oxazolinwachse und
ihrer Mischungen«
Eine weitere für ein heißes, geschmolzenes Suspensionsmittel verwendete Verbindung ist ein nicht polares
Kohlenwasserstoff-Wachs, wie Be Square 170/175 von der
Bareco-Abteilung der Petrolite Corporation, die eine kleine Menge eines Dispersionsmittels einschließt. Das
Dispersionsmittel kann beispielsweise sulfatisiertes Rizinusöl, allgemein bekannt als Türkisch Rotöl, sein.
Einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zufolge
hat das heiße, geschmolzene Suspensionsmittel einen für die praktische Durchführung der Erfindung nützlichen Schmelzpunkt
von etwa 500C bis etwa 14O°C. Für Wachse oder Harze
liegt der Schmelzpunkt bei der praktischen Ausführung der Erfindung vorzugsweise zwischen etwa 700C bis etwa 1000C.
Im Hinblick auf den Schmelzpunkt ist es erforderlich, daß die erfindungsgemäße Beschichtungsmasse riach Auftragen auf
dem betreffenden Substrat schnell erhärtet. Ein bevorzugter Temperaturbereich, in dem die flüssige, heiße, geschmolzene
Beschichtungsmasse zu einer festen Masse erstarrt, liegt zwischen etwa 10C bis etwa 150C, Die heißen,
geschmolzenen Wachse und. Harze der Erfindung haben bevorzugt eine niedrige Viskosität, um ihr Ausbreiten auf einem
Substrat zu erleichtern. Im allgemeinen soll das heiße, geschmolzene Suspensionsmittel eine Viskosität von weniger als
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etwa 120 Centipoise bei einer Temperatur von annähernd
50C über dem Schmelzpunkt des bevorzugten heißen, geschmolzenen
Suspensionsmittel, f^wird bevorzugt, daß das heiße,
geschmolzene Wachs oder das heiße, geschmolzene Suspensionsmittel der Erfindung eine helle Farbe hat, um mit dem fertigen
Papier oder dem erzeugten plastischen Produkt kompatibel zu sein. Hieraus ergibt sich, daß die heiße Schmelze
bevorzugt weiß oder durchsichtig nach dem Auftragen auf das zu beschichtende Substrat sein sollte.
Die bevorzugten Wachse, Harze und andere heiße, geschmolzene Suspensionsmittel der Erfindung sind vorzugsweise polar. Mit
dem Ausdruck "polar" ist gemeint, daß die bevorzugten Wachse eine bestimmte Polarität aufweisen, wobei die polaren Verbindungen
durch funktionelle Gruppen aus der Gruppe der Carboxyl-, Carbonyl-, Hydroxyl-, Äther-, Methoxy-, Äthoxy-,
Ester-, Amid-, Amin-, hydrozyklischen Gruppen und ihrer
Kombinationen, Verbindungen gekennzeichnet sind.
Eine weitere Gruppe von bei der praktischen Ausführung der Erfindung geeigneten Verbindungen sind die wasserlöslichen
Wachse und Harze, beispielsweise Acetamid, Acetanilid, Trimethylolpropan, Hydantoin, Harnstoff, Ammoniumnitrat,
Benzolsulfonamid, Poly(vinylpyiöLidon) (GAF Corporation,
New York, NY), Polyäthylenglykolwachse, Carbowachs 4000 und 6000 (Union Carbide Corporation, New York, N.Y.) und
Methoxypolyäthylenglykol-Wachse, Carbowachs 2000 und 5000. Von diesen Verbindungen werden die Polyäthylenglykole bevorzugt.
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Die Dispergierung' von einem Mikrokapselsystem in einem
heißen, geschmolzenen System ist eine Funktion der chemischen Verträglichkeit der beiden Systeme. Wie gezeigt
wird, ist eine subjektive, jedoch reproduzierbare zahlenmäßig erfassbare Bewertung "Dispersionseinheiten"
bei einem mikrokapsel-heißen Schmelzsystem möglich, um seine wirtschaftliche Verwertbarkeit zu prüfen. Um dies
zu zeigen, hat der Anmelder verschiedene Dispersions-Bewertungen anhand der mikrofotografischen Aufnahmen der
Figuren 1 bis 4 vorgenommen. Hierbei sind verschiedenen Dispersionseigenschaften wie Agglomeration, Mikrokapseln
pro Einheitsfläche und Fließfähigkeit der verschiedenen Mikrokapsel-heißen Schmelzsysteme vom Anmelder ausgewertet
worden. Zur Bewertung dieser Systeme sind die Zahlen von 0 bis 10 zur Kennzeichnung von Dispersionseinheiten
jedem System zugeordnet worden. Danach stellt die Zahl Null ein nicht dispergiertes System dar, bei dem die
Mikrokapseln im wesentlichen eine große agglomerierte Masse - wie es besonders die Figur 4 zeigt - bilden. Demgegenüber
ist eine gleichmäßige Dispersion von einzelnen Mikrokapseln in einem heißen kontinuierlichen Medium in den
Figuren 1 und 2 dargestellt. Obgleich für viele Papierarten auch ein niedrigererDispersionsgrad als geeignet
angesehen wird, ist ein hoher Dispersionsgrad für die Herstellung von kohlefreiem Papier wesentlich.
Es ist festgestellt worden, daß ein Dispersionsgrad von etwa 6 bis etwa 10 zur Herstellung von kohlefreiem Papier
möglich ist, es wird jedoch ein solcher von etwa 8 bis 10 bevorzugt. Zur Herstellung von kohlefreiem Papier ist
am besten jedoch ein Dispersionsgrad von 9 bis etwa 10
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- wie in den Figuren 1 bis 2 dargestellt - geeignet. Ein
Dispersionsgrad von 9 bis 10 wird hier als "eine Dispersion von im wesentlichen getrennten Mikrokapseln" beschrieben.
Die Figur 3 stellt eine Dispersion dar, die einen Dispersionsgrad von 4 entsprechend der gewählten
Dispersionsskala aufweist. Eine derartige Dispersion kann für andere Papiererzeugnisse als kolilefreie Papiere ausreichend
sein. Ein geringerer Dispersionsgrad bei kohlefreiem Papier ergibt jedoch ein unbefriedigendes Erzeugnis,
das schlecht abbildet, fasert und unvollständige oder unregelmäßige Linien ergibt. Die Dispergierbarkeit wird als
Haupteigenschaft eines heißen, Mikrokapseln enthaltenden
Schmelzsystems angesehen. Das Dispergieren kann nach mehreren Verfahren durchgeführt werden, wobei jedoch ex- ·
treme Verfahrensbedingungen wie Rühren mit hoher Scherwirkung
oder eine übermäßige Wärmezufuhr allgemein nicht als günstig für die Herstellung von kohlefreiem Papier angesehen
werden und daher zu vermeiden sind. Die besten Dispersionseigenschaften für die Herstellung von kohlefreiem
Papier werden erreicht, wenn ein heißes Schmelzsystem und ein Mikrokapselsystem benutzt wird, die chemisch zur Fördepung
der Dispersion verträglich sind.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung umfaßt ein Dispersionsmittel mit den erfindungsgemäßen Wachsen. Hiernach
wird das Dispersionsmittel der wässrigen Dispersion von Mikrokapseln zugesetzt, bevor sich die Mikrokapseln
mit dem heißen, geschmolzenen Suspensionsmittel verbinden. Eine bevorzugte Gruppe von Dispersionsmitteln sind anionische
Dispersionsmittel, von denen viele im Handel er-
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hältlich sind. Eine bevorzugte Gruppe anionischer Dispersionsmittel
umfaßt die Natriumsalze der kondensierten Sulfonsäure, das Natriumsalz der polymeren Carboxylsäure,
die freien Säuren der komplexen organischen Phosphatester, sulfatisiertes Rizinusöl, Poly-(methylvinyläther/
maleinsäureanhydrid) und ihrer Kombinationen. Das Dispersionsmittel wird den Mikrokapseln in einer Menge von
etwa O,1?£ bis etwa 10% des Trockengewichtes der Mikrokapseln zugefügt. Ein bevorzugter Bereich geht von etwa
0,5?£' bis etwa 5% des Trockengewichtes der Mikrokapseln aus,
während der beste Bereich zwischen 1?o bis etwa 3% des
Trockengewichtes der Mikrokapseln liegt.
In einigen Fällen sind das Dispersionsmittel und das wandbildende Material gleich, wobei das für die Mikrowandbildung
nicht benutzte wandbildende Material in der heißen geschmolzenen Beschichtungsdispersion als Dispersionsmittel
vorliegt. Obgleich, wie beschrieben, viele der im Handels erhältlichen Dispersionsmittel in dem erfindungsgemäßen Verfahren
zur Herstellung des Erzeugnisses benutzt werden können, gibt es noch eine zweite Gruppe von Dispersionsmitteln, die als wandbildender Stoff im Überschuß vorhanden
sein können. Hierzu gehören: Hydroxypropylzellulose, Gummiarabikum, Gelatine, Polyvinylalkohol, Carboxymethylzellulose
und ihrer Mischungen.
Die besonderen wandbildenden oder eingekapselten chromogenen
Stoffe sind kein Bestandteil der Erfindung. In der Patentliteratur werden verschiedene verwendbare chromogene
Kapselstoffe beschrieben. Derartige chromogene Gelatine eingekapselte wandbildende Materialien (US-Patente
2 730 456 und 2 800 457) umfassen Gummiarabikum, Polyvinyl-
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alkohol, Carboxymethylzellulose, Resorzinolformaldehyd,
Wandbildner (US-Patent 3 755 190), Isocyanatwandbildner
(US-Patent 3 914 511), Isocyanatpolyol-tfendbildner
(US-Patent 3 796 669) und Hydroxylpropylzellulose (US-Patentanmeldung 480 956), die diesen Mischungen zugesetzt
sind. Das Einkapseln von Mikrokapseln ist durch eine Reihe
bekannter Verfahren wie Koazervation, Grenzflächen-Polymerisation, Polymerisation eines oder mehrerer Monomere
in Öllösung, verschiedener Schmelzdispersions- und Kühlungsmethoden erreicht worden. Verbindungen, die bevorzugt als
wandbildende Materialien in verschiedenen Mikroeinkapselungsverfahren benutzt wurden, sind: Hyäroxypropylzellulose,
Methylzellulose, Carboxymethylzellulose, Gelatine, Melamin-Formaldehyd, polyfunktionelle Isocyanate und ihrer Vorpolymere,
polyfunktionelle Säurechloride, Polyamine, Polyole, Epoxide und ihre Mischungen.
Für den Einsatz in der vorliegenden Erfindung sind Mikrokapseln aus Hydroxypropylzellulose und Isocyanatpolyolen
besonders geeignet, und zwar deshalb, weil Mikrokapseln in den meisten heißen, geschmolzenen Medien dispergiert
werden können. Kapseln aus Hydroxypropylzellulose und Isocyanatpolyolen haben außerdem eine gute Permeabilität,
Festigkeit und Temperaturcharakteristik.
Die wie vorher hergestellten Mikrokapseln liegen allgemein
als wässrige Dispersion der Mikrokapseln vor, obwohl die meisten auch als Mikrokapseldispersions in einem flüchtigen
organischen Lösungsmittel benutzt werden können. Nach den bekannten Verfahren zur Herstellung von heißen, geschmolzenen
Dispersionen von Mikrokapseln, angefangen mit wäss-
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rigen Dispersionen von Mikrokapseln, wurden die Mikrokapseln aus dem wässrigen Medium durch Sprühtrocknung,
Filtern oder Trocknen bei erhöhten Temperaturen entfernt. Die getrockneten Mikrokapseln wurden daraufhin wieder
durch eine mechanische Einrichtung in einem heißen, geschmolzenen Suspensionsmittel dispergiert. Bei Benutzung
des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Umwandlung der
Mikrokapseldispersion in einem flüchtigen Lösungsmittel zu einer Dispersion von Mikrokapseln in einem heißen, geschmolzenen
Suspensionsmittel durch einen Austauschverfahrensschritt erreicht. Das Verfahren ist entweder diskontinuierlich
oder kontinuierlich. Im diskontinuierlichen Verfahren werden die Dispersion von Mikrokapseln in einem
flüchtigen Lösungsmittel und das heiße, geschmolzene Suspensionsmittel entweder als feingemahlenes Pulver oder bevorzugt
als eine flüssige Schmelze mechanisch in einer geschlossenen Umgebung gemischt und auf eine über dem Schmelzpunkt
des Suspensionsmittels liegende Temperatur in einem Vakuum in geschlossener Umgebung erhitzt. Die Temperatur
muß ebenfalls über dem Siedepunkt des flüchtigen Lösungsmittels bei dem betreffenden Vakuum liegen. In der Praxis
kann eine derartige Umgebung üblicherweise in einem geschlossenen Gefäß wie einem Harzkessel oder in anderen
im Handel trhältlichen Behältern erzeugt werden, bei denen die Wärme und das Vakuum kontrolliert werden können. In
einem derartigen Gefäß . kann eine aus einer Dispersion von Mikrokapseln in einem flüchtigen·Lösungsmittel und aus einem
heißen, geschmolzenen Suspensionsmittel bestehende Mischung in das Gefäß durch Erwärmen unter Vakuum schubweise
eingeleitet und aufrechterhalten werden, bis im wesentlichen das gesamte Lösungsmittel aus dem System ent-
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fernt ist. Abhängend von der Größe der Charge und der Geschwindigkeit
der Wärmezufuhr in die Charge kann dies Minuten bis zu mehreren Stunden dauern, Wirbelndes, mit
geringer Scherwirkung ausgeübtes Rühren der im Gefäß befindlichen Mischung, beispielsweise durch rotierende Schaufeln,
reduziert wesentlich die Zeit der Chargenbehandlung und verbessert die Dispersion der Mikrokapseln. In der Anmeldung
soll unter "niedrigem Scheren" ein ausreichendes wirbelndes Rühren verstanden werden, ohne daß die Mikrokapseln zerrissen
oder wesentlich beschädigt werden. Das mit Vorteil verwendete sogenannte Scheren variiert neben anderen Faktoren
je nach Art der benutzten Mikrokapseln.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens besteht darin, daß ein Dünnfilmverdampfer benutzt wird. Derartige Verdampfer
sind im allgemeinen röhrenförmig ausgebildet und weisen einen Verdampfungsabschnitt des mit rotierenden Wischern ausgestatteten
Rohres auf. Die in Form von Blättern ausgebildeten Wischer berühren die zylindrischen Wände des Verdampfers,
wobei zwischen den Wischern und der Wand eine Lücke von mehreren Tausenstel von Millimetern ist. In beiden Fällen
wird eine dünne Schicht der zu behandelnden Flüssigkeit auf der zylindrischen Wand durch das Zentrifugieren und Wischen
der rotierenden Blätter gebildet. Die rotierenden Blätter bewegen ständig das zu behandelnde dünne Filmmaterial und
halten es in turbulenter Bewegung, wenn es durch den Ver- · dampfungsabschnitt tritt. Die Behandlungszeiten liegen in
der Größenordnung weniger Sekunden. Die für die Verdampfung des flüchtigen Lösungsmittels notwendige Wärme wird durch
die Wände des Verdampfers zugeführt. Die Temperatur des zu behandelnden Materials kann daher für die gewünschte Temperatur
durch Kontrolle der aufgewendeten Wärme aufrechterhalten werden.
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Sowohl die horizontal als auch die senkrecht angebrachten Dünnfilmverdampfer sind mit Erfolg in dem erfindungsgemäßen
Verfahren eingesetzt worden. Horizontal angebracht bedeutet, daß die Achse des Rohres und der rotierenden
Wischerblätter horizontal liegt. Bei den senkrecht angebrachten Dünnfilmverdampfern liegt die Achse der Rohre
und der rotierenden Wischerblätter ebenfalls .senkrecht. Dieses Dünnfilm-Verdampfergerät hat den Vorteil, das es
in einer Weise betrieben werden kann, bei der die wässrige Dispersion der Mikrokapseln und das flüssige, heiße, geschmolzene
Suspensionsmittel kontinuierlich entweder getrennt oder als Vormischung vor den rotierenden Wischerblättern
zugeführt und die entwässerte Dispersion der Mikrokapseln in dem heißen, geschmolzenen Suspensionsmittel
an einem Punkt nach Passieren durch die rotierenden Wischerscheiben des Verdampfers abgezogen wird. Ein bedeutender
Vorteil liegt darin, daß die Haltezeit der Mischung im Verdampfer nur einige Sekunden ausmacht, so daß ein Güteabfall
fall und/oder Beschädigen der Mikrokapseln erheblich reduziert ist. In der Praxis sind die Einlass- und Auslassöffnungen
gerade innerhalb des rotierenden Blattabschnittes des Rohres angeordnet. Die besondere Konstruktion des Verdampfers
wird nicht als ein erfinderisches Merkmal angesehen.
Die Mikrokapseldispersion in dem heißen, geschmolzenen Suspensionsmittel
kann aus dem Verdampfer entweder kontinuierlich oder diskontinuierlich abgezogen werden, indem eine übliche Einrichtung zur Entfernung wie durch Pumpen benutzt
wird..
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Nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden
Ströme der wässrigen Mikrokapseldispersion und das heiße, geschmolzene Dispersionsmittel kontinuierlich in den Dünnfilmverdampfer
zu Beginn des Rotierblattabschnittes eingeleitet. Die beiden Ströme werden bevorzugt getrennt eingeführt,
wobei das Mischen durch die rotierenden Wischerblätter ausgeführt wird. Diese Blätter rotieren mit Geschwindigkeiten
zwischen 600 bis 1000 Umdrehungen pro Minute. Ein wirbelndes, eine Scherwirkung auslösendes Rühren
wird während der Verdampfung durch die rotierenden Wischerblätter aufrechterhalten.
Während des bevorzugten Verfahrens nach der Erfindung wird die Temperatur etwa beim Schmelzpunkt des betreffenden heißen
geschmolzenen Suspensionsmittels gehalten, da sonst die heiße Schmelze verfestigt und nicht durch das in dem Verfahren
benutzte Gerät fließt. Die Verfahrenstemperatur muß ebenfalls bei einer über dem Siedepunkt das Wassers unter Vakuumbedingungen
liegenden Temperatur im Verdampfer gehalten werden, um eine schnelle Verdampfung des Wassers zu erreichen.
Beim Erwärmen des heißen, geschmolzenen Suspensionsmittels auf seine über dem Schmelzpunkt liegende Temperatur vor dem
Mischen mit der Mikrokapseldispersion ist wesentlich. Die wässrige Mikrokapseldispersion wird bevorzugt bei Zimmertemperatur
oder bei einer nur wenig darüberliegenden Temperatur zugefügt. Wenn die Temperatur zu hoch aufrechterhalten
wird, kann die Qualität der Mikrokapseln verschlechtert oder das wirkungsvolle Funktionieren der Mikrokapseln verhindert werden. Höhere Temperaturen führen zum
Agglomerieren der Mikrokapseln und in einigen Fällen zum Schwellen der Mikrokapsel bis zu einem Punkt,an dem sie
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ihren Inhalt wegen Durchlässigkeit oder Zerreißen verlieren. Die Temperatur, an dem diese Verschlechterung eintritt,
variiert weit und hängt von der Wechselwirkung des benutzten wandbildenden Materials ab, das zur Herstellung
der Mikrokapseln und des betreffenden heißen, geschmolzenen Suspensionsmittels benutzt wird.
Der Güteabfall der Mikrokapseln wird anhand von aus der
heißen, geschmolzenen Beschichtungsmasse nach Verlassen des Verdampfers entnommenen Proben durch Bestimmen der
Durchlässigkeit der Mikrokapseln festgestellt. Eine Durchlässigkeit von 5% wird dabei als handelsüblich zugelassen.
Die hier benutzte Durchlässigkeit wird in Prozenten ausgedrückt und ist genau hundertmal dem Verhältnis der Menge des
durch Extraktion erhaltenen Farbstoffes der Kapseln durch Öl der inneren Phase gegenüber der Gesamtmenge des durch diese
Extraktion erhaltenen Farbstoffes plus dem durch Extraktion der Mikrokapseln erhaltenen Menge mit dem Material,
das die Kapselwand zerstört. In jedem Fall wurde die Farbe des Farbstoffes durch Zinntetrachlorid entwickelt und die
Menge des Farbstoffen spekirophotometrisch bestimmt.
In der Praxis soll die bevorzugte V7andtemperatur des Verdampfers
so hoch wie möglich sein, ohne die Güte der Mikrokapseln herabzusetzen. Unter dieser Temperaturbedingung
ist sowohl ein Güteabfall der Mikrokapseln als auch eine vorübergehende Verfestigung des heißen, geschmolzenen
Suspensionsmittels, was sich in Form kleiner Partikeln aufgrund der Kühlung der Mischung durch Verdampfen
des Wassers auf ein Mindestmaß herabgesetzt.
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Das benutzte Vakuum reduziert den Siedepunkt und erlaubt daher das schnelle Entfernen des flüchtigen Lösungsmittels
durch Verdampfen, ohne dass die Kapseln verlängert höheren Temperaturen, besonders im Kontakt mit Wasser ausgesetzt
sind. Die Mikrokapseln erleiden einen schnellen Güteverfall, wenn sie verlängert dem Wasser bei etwa 10000C
ausgesetzt sind. Bei Benutzung des wischenden Filmverdampfers kann die Haltezeit der Mikrokapseln im Kontakt
mit dem Wasser im Durchschnitt nur auf wenige Sekunden herabgesetzt werden bevor das Wasser verdampft. Durch Messen
der Strömung des heißen, geschmolzenen Mittels und der wässrigen Dispersion, kann das Verhältnis der Mikrokapseln
zu dem heißen, geschmolzenen Suspensionsmittel als Ergebnis der heißen, geschmolzenen BeSchichtungsmasse wie gewünscht
kontrolliert werden.
Das Mischen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt
durch turbulentes eine Scherwirkung auslösendes Rühren. Der Zweck dieses turbulenten Mischens besteht darin, einen
innigen Kontakt der Mikrokapseldispersion in dem flüchtigen Lösungsmittel und in dem heißen, geschmolzenen Suspensionsmittel
zu bewirken. Hierdurch wird weiter ein Agglomerieren der Mikrokapseln während des kritischen Austausches der
kontinuierlichen Phase der Mikrokapseldispersion mit der kontinuierlichen heißen Schmelzphase verhindert.
Die folgenden Beispiele erläutern, beschränken jedoch nicht das erfindungsgemäße Verfahren. Beispiel 1 erläutert ein
diskontinuierliches Verfahren. Die Beispiele 2 und 3 erläutern die bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens unter
Benutzung dünner Filmverdampfer.
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Ein 100 ml Harzgefäß war mit einem Schaufelrührer, einem
Vakuumabzug ausgestattet und war in ein Warmwasserbad bei einer Temperatur zwischen 95° bis 980C eingetaucht. Dann
wurden 60 g Oxalinwachs (Oxawax TS-254AA, IMC Chemical
Group, Inc. Terre Haute, Indiana) und ein entharztes oxidiertes
Montanwachs (Hoechst "S" wax American Hoechst Corp., Chemicals and Plastics Div., Somerville, New Jersey) geschmolzen
und in einen Kessel gebracht. Das kombinierte Wachs hatte einen Fisher-Johns-Schmelzpunkt zwischen 610C
und 640C und eine Brookfield-Viskosität von 62 Centipoise
bei 95°C wenn eine Spindel Nr. 1 mit 60 Umdrehungen pro Minute benutzt wurde. Zu dem geschmolzenen Wachs wurden langsam
über einen Zeitraum von 15 Minuten 210 g . einer Kapselemulsion, die 38 Gew.-% Isocyanat-Polyol-Mikrokapseln enthielt,
zugesetzt, um eine Abkühlung und ein Erstarren des Wachses zu vermeiden. Die Mikrokapseln enthielten eine Lösung
von Kristallviolett-Lacton. Es ergab sich eine gleichmäßige, viskose, cremefarbene Mischung. Ein mäßiges, mit
einer Wasserstrahlpumpe erzeugtes Vakuum wurde unter Rühren unmittelbar angewandt und so reguliert, daß die Mischung
ohne übermäßiges Schäumen siedete und der Wachs flüssig blieb. Nachdem das Sieden aufhörte, wurde das höchstmögliche
Vakuum angewandt, so daß die Masse am Rührer zu erstarren begann. Als das Sieden beendet war, hatte sich eine
hellbraune, flüssige, zum Beschiehten geeignete heiße Masse gebildet. Die heiße Schmelze wurde auf ein Papier von 0,049
Kilo pro Quadratmeter mit einer erhitzten Metallfolie aufgetragen.
Das Schichtgewicht betrug etwa 0,005 Kilo pro Quadratmeter des Papiers. Durch Kühlen erhärtete die Schicht
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und fühlte sich wachsartig an. Wenn sie gegen ein mit einem Formaldehyd beschichteten Novolakharz-Papier abgebildet
wurde, entstanden klare, blaue Bilder.
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Gleiche Teile eines entharzten oxidierten Montanwachses (Hoechst "S" wax) und eines Oxalinwachses (Oxawax TS-2J54AA)
wurden zusammen geschmolzen und in einem auf 95°C erhitzten Behälter gelagert. Das verbundene Wachs hatte
einen Pisher-Johns-Schmelzpunkt zwischen 610C und 64°C und
eine Brookfield-Viskosität bei 950C von 62 Zentipoise, wenn
eine Spindel Nr. 1 mit 60 Umdrehungen pro Minute benutzt wurde. Eine wässrige Kapseldispersion, die 40 Gew,-%
Hydroxypropylzellulose-Mikrokapseln enthielt, wurde hergestellt und in einem zweiten nicht orhitzten Behälter gelagert.
Die Hydroxypropylzellulose-Kapseln enthielten eine Lösung von Kristallviolett-Lacton in Öl.
Sowohl das geschmolzene Wachs als auch die in den Mikrokapseln enthaltene wässrige Dispersion wurde in einen Dünnschichtverdampfer
mit zwei Zenith-Dosierpumpen, die den gleichen Antrieb hatten, gebracht. Die Pumpen gaben das Wachs
mit 4,7 g . pro Minute und die Kapselemulsion mit 8,2 gr.
pro Minute ab. Die beiden Flüssigkeitsströme wurden in einen dampfummantelten, mit Wischern versehenen Schichtverdampfer
au;3 Glas (Scientific Glass and Instruments, Inc. Houston, Texas, Catalog No. 12000) an zwei getrennten
Stellen fast über den senkrechten sich mit einer Geschwindigkeit von 600 Umdrehungen pro Minute drehenden Wischerblättern
eingeleitet. Eine Temperatur von etwa 1000C wurde auf den Verdampf.erwänden durch einen kontinuierlichen durch
den Druckmantel gehenden Dampf bei Atmosphärendruck aufrechterhalten.
Der Druck im Verdampfer hatte einen absoluten Druck von 120 mm Quecksilber. Starkes Sieden wurde an der
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Stelle beobachtet, an der die Ströme in den Verdampfer eintraten,
während das Sieden weniger stark war, wenn die Masse die Verdampferwände hinunterfloß. Das Sieden hörte an der
Stelle fast ganz auf, an der die hellbraune, trockene Schmelze den Verdampfer verließ. Die am Boden des Verdampfers gesammelte
Schmelzehatte eine Brookfield-Viskosität von 900 Zentipoise bei 900C, wenn mit der Spindel Nr. 3 bei einer Geschwindigkeit
von 60 Umdrehungen pro Minute gearbeitet wurde. Die Mikrokapseln waren gut dispergiert und die Dispersion war
gleichmäßig und frei von Zusammenballungen. Die Durchlässigkeit der Mikrokapseln in der Dispersion betrug weniger als
3%
0,005 Kilo pro Quadratmeter (1,3 Kilo pro 1300 Quadratfuß) Schicht der heißen Schmelze wurde auf 6 Kilo pro 121 Quadratmetern
(13,5 Pfund pro 1300 Quadratfuß) Postpapier mit Hilfe
einer heißen Metallfolie aufgebracht. Die abgekühlte, abgesetzte Schicht fühlte sich leicht wachsartig an. Wenn Druck
gegen ein mit Novolak-Harz beschichtetes Prüfblatt ausgeübt
wurde, entstand ein klares, blaues, gutes Bild.
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Carnauba-Wachs (Hr. 3 N.C. leicht gefeint, Dura Commodities Corp., Harrison, N.Y.) wurde geschmolzen und in einem auf
950C erhitzten Behälter gelagert. Das Wachs hatte einen
Fisher-Johns-Schmelzpunkt zwischen 810C und 84°C und eine
Brookfield-Viskosität von 25 Zentipoise bei 950C, wenn eine
Spindel Nr. 1 mit 60 Umdrehungen pro Minute benutzt wurde. Eine wässrige Kapseldispersion mit 40 Gew.-?£ Hydroxypropylzellulose
und 3% Trockengewicht, bezogen auf das Trockengewicht der Mikrokapseln des Dispersionsmittels Tamol 731
(Rohm and Haas Company, Philadelphia, Pennsylvania) wurde vorbereitet und in einem zweiten nicht erhitzten Behälter
gelagert. Die Hydroxypropylzellulose-Kapseln enthielten
eine Lösung von Kristallviolett-Lacton in Öl.
Sowohl das geschmolzene Wachs als auch die in den Mikrokapseln enthaltene wässrige Dispersion wurden in einen Dünnschichtverdampfer
gegeben, der mit zwei Zenith-Dosierpumpen
arbeitete und d&i gleichen Antrieb hatten. Die Pumpen lieferten
etwa 37 g · Wachs pro Minute und die Kapselemulsion wurde etwa mit 65 g . pro Minute abgegeben. Die beiden Flüssigkeitsströme
wurden in einen dampfummantelten, horizontal angebrachten Dünnschichtverdampfer (1 Quadratfuß Rototherm
"V", Modell DB, Artisan Industries, Waltham, Mass.) an zwei getrennten Stellen innerhalb der Wischerfläche eingeführt.
Die horizontalen Wischerblätter rotierten mit einer Geschwindigkeit von 10QO Umdrehungen pro Minute und hatten von
den Verdampferwänden einen Zwischenraum von 0,7 mm (o,03
Zoll). Auf den Verdampferwänden wurde die Temperatur mit
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etwa 1050C aufrechterhalten, während der Dampfdruck bei 0,21
Kilo pro Quadratzentimeter (3 psi) im Dampfmantel betrug.
Der Druck innerhalb des Verdampfers wurde bei einem absoluten Druck von 25 mm Quecksilbersäule aufrechterhalten.
Das Sieden war fast vollständig beendet, als die heiße, hellbraune, trockene Schmelze den Verdampfer verließ. Die am Boden
des Verdampfers gesammelte Schmelze hatte eine Viskosität von etwa 400 Zentipoise bei 900C, wenn mit einer Spindel Nr.
und einer Geschwindigkeit von 60 Umdrehungen pro Minute gearbeitet wurde. Die heiße zum Beschichten geeignete Masse
enthielt etwa 31 °£ Mikrokapseln. Auf einem heißen Glasträger
unter dem Mikroskop betrachtet waren die Mikrokapseln mit einem Dispersionsgrad von 9 oder besser gut verteilt. Keine
Anzeichen von Rissen oder Brüchen waren auf den Mikrokapseln zu beobachten.
Eine Schicht von 5g. pro Quadratmetern (1,? Pfund pro
1300 Quadratfuß) der heißen Schmelze wurde auf ein Postpapier
von 49 g . pro Quadratmetern (13,5 Pfund pro 1300
Quadratfuß) mit einem heißen Metallblatt aufgetragen. Die gekühlte, abgesetzte Schicht fühlte sich leicht wachsartig
an. Wenn Druck gegen ein mit Novolak beschichtetes Prüfblatt ausgeübt wurde, ergab sich ein klares gutes Bild.
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Zu acht Teilen einer 5O?6igen wässrigen Aufschlämmung von
Titandioxid wurden 30 Teile von 90%igen Pfeilwurzelstärketeilchen,
63 Teile einer 4C$igen wässrigen Hydroxylpropylzellulose-Kapselaufschlämmung
(Auflösung eines Farbvorläufers in Öl) und 56 Teile von Carbowachs 4000 unter Rühren
mit Hilfe eines Schaukelrührers in einem 1000 ml Harzkessel,
der an einen Abzug einer Wassersaugflasche angeschlossen war, zugegeben. 3ei Raumtemperatur lösten sich die meisten der
Carbowachs-Teilchen im Wasser d?r eingekapselten Aufschlämmung
auf. Der Harzkessel wurde auf ein Wasserbad bei 75°C gestellt, wobei sich der Rest des Carbowachses auflöste, als
die Masse im Harzkessel eine Temperatur von 500C erreichte.
Das von der Wassersaugflasche erzeugte Vakuum von 90 mm Quecksilber absolutem Druck und ständiges Rühren führte zu
schnellem Sieden. Nach etwa 2 Stunden hörte das Sieden fast ganz auf. Die Mikrokapseln waren gut verteilt·, so daß sich
eine gleichmäßige Dispersion frei von zusammengeballten Teilchen ergab. Die Brookfield-Viskosität betrug 7800 Zentipoise
bei 68°C, wenn mit einer Spindel Nr. 7 mit einer Geschwindigkeit von 100 Umdrehungen pro Minute gearbeitet
wurde.
Die dispergierte Masse wurde mit einem heißen Metallblatt auf 0,049 Kilo pro Quadratmeter (13,5 Pfund pro Quadratfuß)
Postpapier aufgetragen. Die abgekühlte abgesetzte Schicht fühlte sich wachsartig ah. Wenn Druck gegen ein mit
Phenolformaldehyd-Novolak-Harz beschichtetes Prüfblatt ausgeübt
wurde, ergab sich ein klares gutes Bild.
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-* 41 -
Eine Mischung von 62,5 Teilen einer 4O?6igen Hydroxylpropylzellulose-Kapselaufschlämmung,
6 Teile einer 5O?oigen wässrigen Dispersion von Titandioxid und 11,1 Teile einer
905&igen Pfeilwurzelstärkelösung wurde zusammen in einem
5000 ml Harzkessel mit einem Schaufelrührer gerührt. In einem Becher wurden 44 Teile Carbowachs 5000, 6 Teile
Bakelit AyAe (ein Polyvinylacetat der Union Carbide Corp., New York, N.Y.) und 12 Teile Arochem 650 (ein Polyesterharz
der Ashland Chemicals, Columbus, Ohio) wurden auf 120°C auf einer Heizplatte erhitzt und mit einem Propeller-Rührer
gerührt. Als die gesamte Substanz geschmolzen und homogen war, wurde sie auf.95°C gekühlt und der Mischung in dem Harzkessel
unter Rühren zugegeben. Das Polyesterharz (Arochem) setzte sich ab und bildete eine weiße viskose Aufschlämmung.
Wärme wurde mit Hilfe eines elektrischen Heizmantels zugeführt
und ein von einer Wasserstrahlpumpe erzeugter absoluter Druck von 25 mm Quecksilber verursachte schnelles Sieden,
so daß fast das gesamte Wasser entfernt wurde. Eine Temperatur
von etwa 65°C wurde in dem Kessel während des Siedens aufrechterhalten. Als die Temperatur auf 950C anstieg, war
das Wasser im wesentlichen fast vollständig entfernt. Nach weiteren 30 Minuten war die Mischung gleichmäßig homogen
ausgebildet und wies keine Zusammenballungen auf. Die Brookfield-Viskosität
betrug 1Q000 Zentipoise bei .920C, wenn mit einer Spindel Nr. 4 mit einer Geschwindigkeit von 60
Umdrehungen pro Minute gearbeitet wurde. Die Masse wurde auf ein Papiersubstrat aufgetragen und unter Druck wie in Beispiel
4 abgebildet,
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Es wurde ein Verfahren zur Herstellung einer heißen, geschmolzenen,
Mikrokapseln enthaltenden Schmelzmasse entwickelt. Das Verfahren umfaßt die Herstellung einer Dispersion
von im wesentlichen getrennten Mikrokapseln in einer ein flüchtiges Lösungsmittel enthaltenden kontinuierlichen
Phase. Ein heißes, geschmolzenes Suspensionsmittel wurde hergestellt, wobei das heiße, geschmolzene
Suspensionsmittel einen Schmelzpunkt von etwa 500C bis etwa
1400C und einen Schmelzbereich von weniger als 15° hat und
das heiße,geschmolzene Suspensionsmittel sich in einem
flüssigen Zustand befindet. Die Dispersion von imwesentlichen
getrennten Mikrokapseln in einem flüchtigen Lösungsmittel wird dann mit dem flüssigen, heißen, geschmolzenen Suspensionsmittel
unter wirbelndem Rühren gemischt, um eine enge Mischung der Mikrokapseldispersion und des heißen geschmolzenen
Suspensionsmittels zu bilden. Die Mischung wurde unter Rühren im Vakuum solange erwärmt, bis das flüchtige
Lösungsmittel fast vollständig aus der Mischung entfernt war, um eine Dispersion von im wesentlichen getrennten Mikrokapseln in dem flüssigen, heißen, geschmolzenen Suspensionsmittel
zu bilden. Die wärmezufuhr erfolgte bei einer ausreichenden Geschwindigkeit, um die Mischung über dem Schmelzpunkt
des heißen, geschmolzenen Suspensionsmittels zu halter, wobei die Temperatur des heißen, geschmolzenen Suspensionsmittels über dem Siedepunkt des Wassers bei dem betreffenden
Vakuum lag. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellte Beschichtungsmasse,
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Claims (21)
- 281897826. April 1978 GzSe/RoTHE MEAD CORPORATION, Dayton, Ohio 45463, U.S.A.Verfahren zur Herstellung einer heißen, geschmolzenen, Mikrokapseln enthaltenden BeschichtungsmassePatentansprücheMalverfahren zur Herstellung einer heißen, geschmolzenen, Mikrokapseln enthaltenden Beschichtungsmasse, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschrittei(a) Herstellen einer Dispersion von im wesentlichen getrennten Mikrokapseln in einer flüchtigen kontinuierlichen Lösungsphase;(b) Herstellen eines heißen, geschmolzenen Suspensionsmittels, wobei das heiße, geschmolzene Suspensionsmittel einen Schmelzpunkt von etwa 50 C bis etwa 14O°C und einen Schmelzbereich von weniger als etwa 150C hat und das heiße, geschmolzene Suspensionsmittel in einem flüssigen Zustand vorliegt;(c) Mischen mit wirbelndem Rühren, wobei die Dispersion im wesentlichen in getrennten Mikrokapseln in einer• flüchtigen kontinuierlichen Phase vorliegt und das heiße, geschmolzene Suspensionsmittel eine innige Mischung mit der Dispersion von Mikrokapseln und dem heißen, geschmolzenen Suspensionsmedium bilden;- 2 809844/1087ORIGINAL INSPECTED(d) Erhitzen der Mischung unter Vakuum untr^ gleichzeitigem Rühren bis das flüchtige Lösungsmittel im wesentlichen aus der Mischung entfernt ist, um eine Dispersion von im wesentlichen getrennten Mikrokapseln in dem heißen, geschmolzenen Suspensionsmedium zu bilden und das Erhitzen mit einer ausreichenden Geschwindigkeit erfolgt, um die Mischung bei einer Temperatur über dem Schmelzpunkt des heißen, geschmolzenen Suspensionsmediums zu halten, wobei die Temperatur ebenfalls über dem Schmelzpunkt des Wassers bei dem Vakuum liegt.
- 2. Verfahren zur Herstellung einer heißen, geschmolzenen, Mikrokapseln enthaltenden Beschichtungsmasse, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:(a) Herstellen einer Dispersion von im wesentlichen getrennten Mikrokapseln in einer flüchtigen kontinuierlichen Lösungsmittelphasej(b) Herstellen eines heißen, geschmolzenen Cuspensionsmittels, wobei das heiße, geschmolzene Suspensionsmittel einen Schmelzpunkt von etwa 500C bis etwa 14O C und einen Schmelzbereich von weniger als etwa 150C hat;(c) Erhitzen des heißen, geschmolzenen Suspensionsmittels auf eine Temperatur über dem Schmelzpunkt des heißen, geschmolzenen Suspensionsmittels, um ein flüssiges, heißes, geschmolzenes Suspensionsmittel zu bilden;S09844/10I7(d) Mischen mit wirbelndem Rühren, wobei d.io Dispersion von im wesentlichen getrennten Mikrokapseln in einer flüchtigen, kontinuierlichen Lösungsmittelphase vorliegt und das heiße, geschmolzene Suspensionsmittel eine innige Mischung mit der Mikrokapseldispersion und dem heißen, geschmolzenen Suspensionsmittel bildet;(e) Erhitzen der Mischung unter Vakuum unter gleichzeitigem Rühren, bis das flüchtige Lösungsmittel im wesentlichen aus der Mischung entfernt ist, um eine Dispersion von im wesentlichen getrennten Mikrokapseln in dem heißen, geschmolzenen Suspensionsmittel zu bilden und die Temperatur über dem Schmelzpunkt des Wassers bei dem betreffenden Vakuum liegt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das heiße, geschmolzene Suspensionsmittel eine oder mehrere Funktionsgruppen aus der Gruppe der Carboxyl-, Carbonyl-, Hydroxyl-, Äther-, Methoxy-, Äthoxy-, Ester-f Amid-, Amin-, heterozyklischen Verbindungen und ihrer Kombinationen enthält, um Polarität zu erreichen.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das flüchtige Lösungsmittel Wasser ist.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das heiße, geschmolzene Suspensionsmittel in Wasser nicht löslich Ist·809844/1017-
- 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das heiße, geschmolzene Suspensionsmittel in Wasser löslich ist.
- 7· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung ein Dispersionsmittel enthält.
- 8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bestimmte Mengen der Mikrokapseldispersion und des flüssigen, heißen, geschmolzenen Suspensionsmittels kontinuierlich unter Mischen einem mit einer Wärmequelle versehenen Verdampfer zugeführt wird und unter Vakuum einem kontinuierlichen wirbelnden Rühren ausgesetzt ist und die Mischung nach fast völligem Entfernen des gesamten flüchtigen Lösungsmittels ständig vom Verdampfer abgezogen wird,
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischen der Mikrokapseldispersion und des flüssigen, heißen, geschmolzenen Lösungsmittels im Verdampfer erfolgt.
- 10. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrokapseln einen chromogenen Stoff enthalten·
- 11. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrokapseln durch Einkapseln einer einen chromogenen Stoff enthaltenden Öllösung in einer wandbildenden' nlrgeSxHSft werden,die Verbindungen aus der Gruppe der Hydroxylpropylzellulose, Carboxymethylzellulose, Gelatine, Melamin-Formaldehyde, polyfunktionalen Isocyanate und ihrer Vorpolymere polyfunktionalen Säurechloride, Polyamine, Polyole, Epoxide und ihrer Mischungen enthalten.- 5 ■-809844/1087
- 12. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischen uncer Rühren der wässrigen Dispersion von im wesentlichen getrennten Mikrokapseln erfolgt und daß das wasserlösliche, flüssige, heiße, geschmolzene Suspensionsmittel in der wässrigen kontinuierlichen Phase der wässrigen Dispersion der Mikrokapseln aufgelöst wird, wobei dieses Auflösen zur Bildung einer homogenen Mischung führt.
- 13. Verfahren zur Herstellung einer heißen, geschmolzenen, Mikrokapseln enthaltenden Beschichtungsmasse, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:(a) Herstellen einer Dispersion von im wesentlichen getrennten Mikrokapseln in einer wässrigen kontinuierlichen Phase;(b) Herstellen eines wasserunlöslichen, heißen, geschmolzenen Suspensionsmittels, wobei das heiße, geschmolzene Suspensionsmittel einen Schmelzpunkt von etwa 500C bis etwa 1400C hat und einen Schmelzbereich von weniger als 15°C hat, wobei das heiße, geschmolzene Suspensionsmittel eine oder mehrere funkt.ionelle Gruppen aus der Gruppe der Carboxyl-, Carbonyl-, Hydroxyl-, Äther-, Methoxy-, A'thoxy-, Ester-, Amide-, Amine-, hydrozyklischen Gruppen und ihrer Kombinationen, Verbindungen .enthalten, um eine Polarität zu erreichen;(c) Erhitzen des wasserunlöslichen, heißen, geschmolzenen Suspensionsmittels auf eine über dem Schmelzpunkt des heißen, geschmolzenen Suspensionsmittels liegende Temperatur, um ein flüssiges, heißes, geschmolzenes Suspensionsmittel zu bilden;809644/1087 - 6 -(d) Mischen unter wirbelndem Rühren der wässrigen Dispersion von im wesentlichen getrennten Mikrokapseln und des flüssigen, heißen, geschmolzenen Suspensionsmittels, um eine innige Mischung der wässrigen Dispersion und des flüssigen, heißen, geschmolzenen Suspensionsmittels zu bilden;(e) Anwenden eines Vakuums auf die Mischung unter gleichzeitigem wirbelnden Rühren und Erhitzen, bis das V/asser im wesentlichen aus der Mischung entfernt ist, um eine Dispersion von im wesentlichen getrennten Mikrokapseln in dem flüssigen, wasserunlöslichen, heißen, gescholzen*»n Suspensionsmittel zu bilden, wobei das Rühren, die Temperatur und das Vakuum so niedrig sind, daß ein wesentlicher Verfall der Mikrokapseln vermieden wird, wobei die Temperatur über dem Siedepunkt des Wassers bei dem betreffenden Vakuum liegt.
- 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung zusätzlich ein Dispersionsmittel enthält.
- 15. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung einer heißen, geschmolzenen, Mikrokapseln enthaltenden Verbindung gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:(a) Herstellen einer Dispersion von im wesentlichen getrennten Mikrokapseln in einer wässrigen kontinuierlichen Phase; :8098U/1087(b) Herstellen eines wasserlöslichen, heißen, geschmolzenen Suspensionsmittels, wobei das heiße, geschmolzene Suspensionsmittel einen Schmelzpunkt von etwa 500C bis etwa 1400C und einen Schmelzbereich von weniger als etwa 15°C hat und das heiße, geschmolzene Suspensionsmittel durch eine oder mehrere funktioneile Gruppen aus der Gruppe der Carboxyl-, Carbonyl-, Hydroxyl-, Äther-, Methoxy-, Äthoxy-, Ester-, Amide-, Amine-, der hydrozyklischen Gruppen und ihrer Kombinationen, Verbindungen enthalten, um eine Polarität zu erhalten;(c) Erhitzen des wasserlöslichen, beißen, geschmolzenen Suspensionsmittels auf eine Temperatur über dem Schmelzpunkt des heißen, geschmolzenen Suspensionsmittels, um ein wässriges, wasserlösliches, heißes., geschmolzenes Suspensionsmittel zu bilden;(d) Mischen unter wirbelndem Rühren der wässrigen Dispersion von im wesentlichen getrennten Mikrokapseln und des flüssigen, wasserlöslichen, heißen, geschmolzenen Susp'ensionsmittels bis das wasserlösliche, heiße, geschmolzene Suspensionsmittel in eine wässrige, kontinuierliche Phase der Mikrokapseldispersion aufgelöst ist und das Auflösen eine Mischung ergibt? und(e) Anwenden des Vakuums auf die Mischung unter gleich-. zeitigem wirbelndem Rühren und Erhitzen bis das Wasser im wesentlichen von der Mischung entfernt ist, um eine Dispersion'von im wesentlichen getrennten Mikrokapseln in dem flüssigen, wasserlöslichen, heißen, geschmolzenen Suspensionsmittel zu bilden, wobei das Rühren, die Temperatur und das Vakuum ausreichend niedrig sind, um809844/1087einen wesentlichen Verfall der Mikrokapseln zu vermeiden und die Temperatur über dem Siedepunkt des Wassers bei dem betreffenden Vakuum liegt.
- 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung zusätzlich ein Dispersionsmittel enthält.
- 17· Beschichtungsmasse, gekennzeichnet durch:(a) ein heißes, geschmolzenes Suspensionsmittel, das wasserlöslich ist und einen Schmelzpunkt von etwa 500C bis etwa 140°C und einen Schmelzbereich von nicht weniger als etwa 150C hat, wobei das Suspensionsmittel durch eine oder mehrere funktioneile Gruppen aus der Gruppe der Carboxyl-, Carbonyl-, Äther-, Methoxy-, Äthoxy-, Äther-, Amide-, Amine-, hydrozyklischen Gruppen und ihrer Kombinationen, Verbindungen gekennzeichnet ist und dadurch eine Polarität erreicht; und(b) einen mikroeingekapselten chromogenen Stoff, wobei der chromogene Stoff ein Farbvorläufer des Elektronendonatortyps ist und der chromogene Stoff mit einem Ölträger gemischt wird, um eine Öllösung des chromogenen Farbvorläuferstoffes zu bilden, wobei die Öllösung in einer oder mehrerer wandbildender Verbindungen mikro-eingekapselt ist.809844/1087
- 18. Beschichtungsmasse nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß der Farbvorläufer aus der Gruppe der Lactonphthalide, Aoebonfluorane, Lactonxantene, Leucoauramine, 1-(omega-substitulertes Vinylen) 3,3-disubstituiertes-3-H-Indole, 1,3,3-trialkylindolinospirane und ihrer Mischungen gewählt ist.
- 19· Beschichtungsmasse nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere wandbildende Verbindungen aus der Gruppe der Hydroxylpropylzellulose, Carboxymethylzellulose, Gelatin, Methylzellulose, Melamin-Formaldehyd, polyfunktionalen Isocyanaten und ihrer Vorpolymeren, polyfunktionalen Säurechloride, Polyamine, Polyole, Epoxide und ihrer Mischungen gewählt ist.
- 20. Beschichtungsmasse, gekennzeichnet durch:(a) ein heißes, geschmolzenes Suspensionsmittel, wobei das Suspensionsmittel(i) im wesentlichen wasserlöslich ist,(ii) durch die Gegenwart eines oder mehrerer funktionaler Gruppen aus der Gruppe der Carboxyl-, Carbonyl-, Hydroxyl-, Äther-, Methoxy-, Äthoxy-, Ester-, Amide-, Amine-, hydrozyklischen Gruppen und ihrer Kombinationen, Verbindungen gekennzeichnet ist, um Polarität zu erreichen, (iii) einen Schmelzpunkt von etwa 500C bis etwa 14O°C und einen Schmelzbereich von etwa O0C bis etwa 150C hat,- 10 -80984 4/1087■- ίο -• (b) einen mikroeingekapselten chromogenen Stoff, wobei der chromogene Stoff ein Farbvorläufer des Elektronendonatortyps und der chromogene Stoff mit einem Trägeröl gemischt ist, um eine Lösung des chromogenen Farbvorläuferstoffes zu bilden, wobei in der Öllösung eine oder mehrere wandbildende Verbindungen aus der Gruppe der Hydroxypropylzellulose, Methylzellulose, Carboxymethyl Zellulose, Gelatin, Melamin-Formaldehyde, polyfunktionalen Isocyanate und ihrer Vorpolymeren, polyfunktionalen Säurechloride, Polyamine, Polyole, Epoxide und ihrer Mischungen'mikroeingekapselt sind.
- 21. Druckempfindliches kohlefreies Übertragungsblatt, gekennzeichnet durch(a) ein Papiersubstrat mit einer Vorder- und einer Rückseite, und(b) eine auf wenigstens der Vorder- oder Rückseite aufgetragene Beschichtungsmasse, wobei sich die Beschichtungs-'masse zu einer biegsamen, klebfreien Schicht absetzt, wobei die Beschichtungsmasse(1) ein heißes, geschmolzenes Suspensionsmittel aufweist, das(i) wasserlöslich ist,(ii) durch die Gegenwart einer oder mehrerer funktionaler Gruppen aus der Gruppe der Carboxyl-, Carbonyl-, Hydroxyl-, Äther-, Methoxy-, Äthoxy-, Ester-, Amide-, Amine-, hydrozyklische Gruppen und ihrer Kombinationen- 11 -809844/1087Verbindungen gekennzeichnet ist, um Polarität zu erreichen,(iii) einen Schmelzpunkt von etwa 600C bis etwa 1400C und einen Schmelzbereich von weniger als etwa 150C hat, und(2) einen eingekapselten chromogenen Stoff, der fast vollständig darin dispergiert ist, wobei das heiße, geschmolzene Suspensionsmittel mit dem farbgebenden eingekapselten chromogenen Stoff verträglich ist.- 12 -809844/1087
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