DE2827422A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zum messen von kennwerten von nachrichtenuebertragungseinrichtungen - Google Patents

Verfahren und schaltungsanordnung zum messen von kennwerten von nachrichtenuebertragungseinrichtungen

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    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/28Measuring attenuation, gain, phase shift or derived characteristics of electric four pole networks, i.e. two-port networks; Measuring transient response
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    • H04BTRANSMISSION
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    • H04B3/02Details
    • H04B3/46Monitoring; Testing

Description

Verfahren und Schaltungsanordnung zum Messen von Kennwerten von Nachrichtenübertragungseinrichtungen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Messung einer Mehrzahl unterschiedlicher Kennwerten eines Prüflings, insbesondere einer Datenübertragungsstrecke, bei dem einem Eingang des Prüflings ein definiertes Meßsignal zugeführt wird und bei dem aus dem an einem Ausgang des Prüflings stehenden Empfangssignal die Kennwerte gebildet und angezeigt und bzw. oder ausgegeben und bzw. oder gespeichert werden, wozu gegebenenfalls ein empfangsseitig erzeugtes, mit dem Meßsignal kohärentes Bezugssignal herangezogen wird.
Es ist bekannt, zur Messung verschiedener Kennwerte wie Grunddämpfung, frequenzabhängige Dämpfung, frequenzabhängige Laufzeit, Frequenzversatz, Geräusch, Phase-Jitter und sprunghafte Phasenänderungen, Klirrfaktor, Impulsgeräuschj Verstärkungsschwankungen und Strecken-Unterbrechungen jeweils unterschiedliche Meßgeräte heranzuziehen, die nach unterschiedlichen, vielfach standardisierten Meßverfahren arbeiten. Dabei wird je nach Art des zu messenden Kennwertes einem Eingang des Prüflings gar kein Meßsignal, (z.B. bei der Geräuschmessung), oder ein Meßsignal mit einer einzigen Frequenz. (z.B. bei der Messung von Verstärkungsschwankungen oder Unterbrechungen), oder ein Meßsignal mit mehreren definierten Frequenzen, (z.B. bei der Messung des Klirrfaktors)5 oder ein Meßsignal mit sich kontinuierlich oder schrittweise ändernder (gewobbelter) Frequenz, (z.B. bei der Messung der frequenzabhängigen Laufzeit bzw. der frequenzabhängigen Dämpfung), zugeführt, wobei das Meßsignal gegebenenfalls in besonderer Weise
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moduliert sein kann. Aus dem am Ausgang des Prüflings erscheinenden und von ihm beeinflußten Empfangssignal wird, gegebenenfalls unter Mitwirkung eines empfängerseitig erzeugten Bezugssignals, der betreffende Kennwert gewonnen.
Die bekannten Meßverfahren und.die bekannten Schaltungsanordnungen zu ihrer Durchführung haben eine Reihe von Nachteilen. So müssen für die Ermittlung der meisten Kennwerte aufgrund der verschiedenen Meßverfahren unterschiedliche Meßgeräte eingesetzt werden, was aufwendig ist und eine umständliche Bedienung erfordert. Insbesondere bei Streckenmessungen erfordert der übergang von der Messung des einen Kennwerts zur Messung des nächsten Kennwerts ständig eine Sprechverbindung zwischen dem auf beiden Seiten der Strecke tätigen Bedienungspersonal, wobei Mißverständnisse und Fehler nicht ausgeschlossen werden können.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Verfahren ist die relativ langsame Bildung des Ergebnisses bei der Messung frequenzabhängiger Kennwerte, hervorgerufen durch Wartezeiten zum Einschwingen von Prüfling und Meßgerät, die eine Bildschirmdarstellung und bzw. oder eine rasche Beseitung (Abgleich) der betreffenden Verzerrung verhindern oder zumindest erschweren. '
Desgleichen ermöglichen die bekannten Verfahren nur teilweise oder überhautpt nicht die gleichzeitige Messung und Ausgabe verschiedener oder aller Kennwerte (z.B. Gruppenlaufzeit und Geräusch) i,
Schließlich erscheint es wünschenswert, neben der getrennten Ausgabe der einzelnen Kennwerte einen eine pauschale aber rasche und eindeutige Beurteilung des Prüflings erlaubenden
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Kennwert ("pauschales Verzerrungsmaß'1) zu bilden, der zur konvergierenden Einstellung von Entzerrern oder anderen Einrichtungen geeignet ist, die die Übertragungsqualität positiv beeinflussen.
Es sind schon Verfahren vorgeschlagen worden, die die genannten Nachteile dadurch zu umgehen versuchen, daß der Prüf1ing mit einem reproduzierbaren Puls-Meßsignal beaufschlagt wird, das dem bei der tatsächlichen Datenübertragung auftretenden Signal sehr ähnlich ist, und dessen Formverzerrung durch den Prüfling empfangsseitig analysiert wird. Jedoch ist dabei weder eine Ausgabe von Kennwerten wie z.B. Gruppenlaufzeit oder Dämpfung in Abhängigkeit von der Frequenz in den bekannten Darstellungen bzw. eine Sichtgeräteabbildung der genannten Kennwerte .möglich, noch ist ein zufriedenstellendes Arbeiten gewährleistet, wenn der Prüfling Frequenzversatz erzeugt.
Nachteilig ist außerdem, daß sendesignalunabhängige Kennwerte, z.B. das Geräusch, nicht oder nur bei abgeschaltetem Meßsignal sender gemessen werden können, was wiederum einen Rückschritt bedeutet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die Messung einer Mehrzahl von Kennwerten eines Vierpols, insbesondere einer Datenübertragungsstrecke, ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung anzugeben, das die Mängel der bekannten Verfahren und Schaltungsanordnungen vermeidet und bei bem sendeseitig zur Messung aller Kennwerte immer dasselbe Meßsignal am Prüfling anliegt, bei dem allein empfangsseitig. bestimmt wird, welcher Kennwert gemessen werden soll, wobei gegebenenfalls auch mehrere oder alle Kennwerte gleichzeitig gemessen werden könne, und bei dem gegebenenfalls die Fre-
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quenzabhängigkeit eines Kennwertes oder gleichzeitig mehrerer Kennwerte in einem stehenden Schirmbild darstellbar ist, das ein·rascheres Erkennen der Auswirkung von Maßnahmen zur Entzerrung frequenzabhängiger Kennwerte erlaubt als bei einer Darstellung mittels eines Wobbelmeßplatzes.
Die Erfindung, löst diese Aufgabe durch Anwendung der im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen und Mittel. Auf diese Weise kann sich die sendeseitige Bedienung auf das An- und Einschalten des Gerätes beschränken, · was durch ungeschultes Personal bzw. durch eine einfache . automatische Meßübertragung bewirkt, werden kann, und. empfangsseitig stehen zwei Signale zur weiteren Auswertung zur Verfügung, aus denen sich praktisch alle interessierenden Kennwerte einzeln nacheinander oder gleichzeitig in beliebiger Kombination ableiten lassen.
Aus der Zeitschrift "Communication Designer's Digest", Juni 1969, Seiten 51 bis 53, ist es bekannt, bei der Darstellung von modu- ■ lierten Signalen mit hohem Signal- zu Rauschpegel bzw. hohem Träger- zu Seitenband-Verhältnis mittels eines Spektrumanalysators den in einem zu untersuchenden Signalgemisch enthaltenen Träger dadurch zwecks Vermeidung einer Übersteuerung zu unterdrücken, daß von dem Signalgemisch eine mit dem Träger amplituden- und phasengleiche rauschfreie Hilfsspannung subtrahiert wird.
Einer Weiterbildung der Erfindung liegt die zusätzliche Aufgabe zugrunde, bei verschiedenen Frequenzen auftretende "frequenzabhängige" Kennwerte getrennt voneinander aus einem eine Mehrzahl vorgegebener Frequenzkomponenten enthaltenden Meßsignal gleichzeitig zu gewinnen. Die Weiterbildung der Erfindung löst diese zusätzliche Aufgabe durch Anwendung der im Anspruch 2 angegebenen Maßnahmen'und Mittel. ■ ·
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Einer anderen Weiterbildung im Sinne einer Vereinfachung der Erfindung liegt die-Aufgabe zugrunde, alle Kennwerte gleichzeitig mittels eines aus nur einem einzigen Sinussignal bestehenden Meßsignals zu gewinnen, dessen Frequenz nacheinander verschiedene auf Linien eines Frequenzrasters liegende Werte annimmt. Die Weiterbildung der Erfindung löst diese zusätzliche Aufgabe durch Anwendung der im Anspruch 3 angegebenen Maßnahmen und Mittel.
Einer anderen Weiterbildung der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der Gewinnung des Kennwerts "Phasenstärmodulation" und bzw. oder des Kennwerts "Geräuschpegel" die systematischen Anteile des Signals zu unterdrücken. Die Weiterbildung der Erfindung löst diese Aufgabe durch Anwendung der im Anspruch angegebenen Maßnahmen und Mittel.
Einer anderen Weiterbildung der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der Gewinnung des Kennwerts "Klirrfaktor" nur die systematischen Anteile des Kompensationssignals zu erfassen. Die Weiterbildung der Erfindung löst diese Aufgabe durch Anwendung der im Anspruch 17 angegebenen Maßnahmen und Mittel.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand dreier Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt. Hierbei zeigt
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild der drei Ausführungsbeispiele,
Fig. 2 ein Blockschaltbild des ersten Ausführungsbeispiels, bei dem mehrere Komponenten des Kompensationssignals gleichzeitig und separat in einer ZF-Lage erzeugt und gleichzeitig und separat in die Originalfrequenzlage des Empfangssignals umgesetzt werden, in der frequenzabhängige Kennwerte gewonnen werden,
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Fig. 3 ein Blockschaltbild eines der in Figur 2 dargestellten Funktionsblöcke (z.B.161) für die Erzeugung einer der zwischenfrequenten Komponenten des Kompensationssignals,
. Fig. 4 ein Blockschaltbild des zweiten Ausführungsbeispiels, bei dem diefrequenzab'hängigen Kennwerte in der ZF-Lage gewonnen werden,
Fig. 5. ein Blockschaltbild des in der Anordnung gemäß Y Figur 4 enthaltenen Funktionsblocks zum Unterdrücken
systematischer Anteile,
Fig. 6 ein Blockschaltbild des in der Anordnung gemäß Figur v enthaltenen Funktionsblocks zum Unterdrücken nicht-
systematischer Anteile, und
Fig. 7 ein Blockschaltbild eines dritten rechnergesteuerten ■Ausführungsbeispiels, bei dem das Meßsignal eine Frequenzfolge ist.
• Bei der in Figur 1 dargestellten Grundanordnung speist ein ■; Meßsignalgenerator 1 ein Meßsignal M in den Eingang eines . vierpol igen Prüflings 2 ein. Dieser kann eine Nachrichtenübertragungsstrecke sein, z.B. eine Datenübertragungsstrecke oder ein für die übertragung von Daten herangezogener Fernsprechstromkreis.
Im allgemeinen Falle tritt am Ausgang des Prüflings ein Empfangssignal. E auf, das das mit linearen und nichtlinearen Verzerrungen behaftete Meßsignal sowie Geräusche enthält und das.auch Frequenzversatz und Unterbrechungen sowie spontane Phasen- und Pegelabweichungen (sogenannte Hits) aufweisen kann.
Das verzerrte Empfangssignal E gelangt an den nichtinvertierenden.Eingang eines Kompensators 3. Dessen invertierender Eingang
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liegt am Ausgang einer Regenerierschaltung 4, die ein Kompensationssignal K erzeugt, das lediglich diejenigen Komponenten des Empfangssignals E (amplituden- und phasengetreu) enthält, die im Meßsignal M eine direkte Entsprechung haben. Hierzu wird der Regenerierschaltung 4 das am Ausgang des Kompensators 3 erscheinende Restsignal R zugeführt. Der Kompensator 3 und die Regenerierschaltung 4 wirken zusammen wie eine sehr selektive "Kammfilterweiche", bei der die Komponenten des Empfangssignals E, die im Meßsignal eine direkte Entsprechung haben, am Ausgang der Regenerierschaltung 4 als Kompensationssignal K erscheinen und bei der das gesamte Restsignal R = E - K am Ausgang des Kompensators 3 erscheint.
Aus dem Restsignal R wird in einem ersten Funktionsblock 5 eine erste Gruppe von Kennwerten wie Phasenstörmodulation, Geräuschpegel, Klirrfaktor, Amplitudenstörmodulation und Summe der breitbandigen Verzerrungen, und aus dem Kompensationssignal K wird in einem zweiten Funktionsblock 6 eine zweite Gruppe von Kennwerten wie Absolutpegel, selektiver (relativer) Pegel, Frequenzversatz und gegebenenfalls frequenzabhängige Gruppenlaufzeit und bzw. oder frequenzabhängige Phase gewonnen. In einem dritten Funktionsblock 7 kann aus dem Empfangssignal E noch eine dritte Gruppe von weiteren Kennwerten wie z.B. der Breitbandpegel gewonnen werden.
Bei dem in Figur 2 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel liegt ein von einem Meßsignal generator 8 erzeugtes Meßsignal M am Eingang eines Prüflings 2. An dessen Ausgang erscheint ein entsprechend den Eigenschaften des Prüflings 2 beeinflußtes Signal E1, das über einen Abschwächer 9 und einen Trenntransformators 10 an den Eingang eines Regel Verstärkers 11 gelangt. Das am Ausgang des Regel Verstärkers 11 erscheinende Empfangssignal E gelangt einerseits an einen Breitbandpegelmesser 12 und andererseits an den nichtinvertierenden Eingang eines Kompensators 13, dessen zweitem, invertierenden Eingang ein
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Kompensationssignal K zugeführt wird. Am Ausgang des Kompensators 13 erscheint ein Restsignal R, das mittels eines ersten, von einem Trägerfrequenzgenerator 14 mit einer Trägerfrequenz f.. gespeisten Frequenzuntsetzers 15 in ein zwischenfrequentes Restsignal R1 umgesetzt wird. Weiter unten anhand der Figur 3 näher beschriebene Regenerierschaltungen 161 bis 165 erzeugen jeweils eine der zwischenfrequenten Komponenten Kl' bis K5's die jeweils einzeln mittels ebenfalls vom Trägerfrequenzgenerator 14 gespei steif Frequenzumsetzer: 171 bis 175 wieder in die Originalfrequenzlage des Empfangssignals E umgesezt werden. Die in einem Summierer 18 gebildete Summe der so erzeugten Frequenzkomponenten Kl bis K5 ergibt das Kompensationssignal K, das über einen Umschalter 19 an den invertierenden Eingang des Kompensators 13 gelangt. Es ergibt sich so für jede Frequenzkomponente des Kompensattonssignals Kv , die im Meßsignal M eine direkte Entsprechung besitzt, ein geschlossener Am.plituden- und Phasenregelkreis, in dem die betreffende Komponente des Kompensationssignals K auftritt. Dabei gehören der Summierer 18, der Schalter 19, der Kompensator 13 und der Frequenzumsetzer allen Regelkreisen gemeinsam an, wogegen jeder der Regelkreise einen eigenen Frequenzumsetzer 171 bis 175 und eine eigene Regenerierschaltung 161 bis 165 besitzt.
In der anderen Stellung des Umschalters 19 gelangt ein dem Kompensätionssignal K entsprechendes Signal über einen Regelverstärker 2Or einen Trenntransformator 21 und einen Abschwächer als Meßsignal M' an eine Ausgangsbuchse 23, die anstelle des Meßsignal generators 8 mit dem Eingang des Prüfüings 2 verbunden werden kann. In dieser in Figur 2 nicht, dargestellten Betriebsart des Gerätes als Meßsignal generator werden den Regenerierschal-.tungen in einer in Figur 3 näher dargestellten Art und Weise feste Steuerspannungen für Amplitude und Frequenz zugeführt.
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Das Restsignal R gelangt auch an die Eingänge von Meßeinrichtungen 24 bis 28 für die Amp!itudenstörmodulation (24), die Phasenstörmodulation (25), den Geräuschpegel (26), den Klirrfaktor (27) und die Summe der breitbandigen Verzerrungen (28). (Diese Meßeinrichtungen sind schematisch im Funktionsr block 5 in Figur 1 zusammengefaßt).
Das gesamte Kompensationssignal K liegt am Eingang einer Meßeinrichtung 29 für den sogenannten selektiven Suriimenpegel.
Die einzelnen Komponenten Kl bis K5 des Kompensationssignals K liegen an Eingängen von Frequenzteilern 301 bis 305, deren Ausgänge mit einer Auswerteschaltung 31 für die frequenzabhängige Gruppenlaufzeit verbunden sind. In die AuswerteschaTtung 31 werden gleichzeitig die an den Klemmen 351 bis 355 erscheinenden Pegel stell größen der Regelkreise der Regenerierschaltungen 161 bis 165 eingegeben, die den Kennwerten "frequenzabhängige . Dämpfung" proportional sind und Integrale der Amplituden abtastwerte der betreffenden Frequenzkomponenten des zwischenfrequenten Restsignals R1 sind.
Weiterhin wird aus geeigneten der Komponenten K auch der Frequenzversatz df ermittelt, indem z.B. in einem Frequenzumsetzer aus zwei Komponenten f + Af und 2fQ+,df zunächst f gewonnen wird und daraus und aus der Komponente f +Af dann^df in einem zweiten Frequenzumsetzer 33 ermittelt wird.
Schließlich wird in einer an die einzelnen'Frequenzkomponenten K anschaltbaren Meßeinrichtung 34 seriell deren selektiver Pegel festgestellt.
Bei der in Figur 3 beispielsweise dargestellten Regenerierschaltung 161 des ersten Ausführungsbeispiels (161 bis 165 in Fig. 2) gelangt das zwischenfrequente Restsignal R1 an zwei Abtastschalter 36.37- die von zwei Impulsformern 38.39 gesteuert
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werden, von denen der eine (38) unmittelbar und der andere (39) über einen 9O°-Phasenschieber 40 von einem
spannungssteuerbaren Oszillator 41 angesteuert wird.
Die Ausgangsspannung des ohne Phasenverschiebung betriebenen Abtastschalters 36 gelangt an den Eingang eines ersten Integrators 42, dessen Ausgang in der einen Stellung eines Schalters 43 mit einem Freouenzsteuereingang des Oszillators 41 verbunden ist, und die Ausgangsspannung des mit 90° Phasenverschiebung betriebenen Abtastschalters 37 gelangt an den Eingang eines zweiten Inte- .. grators 44, dessen Ausgangsspannung als eine dem gesuchten Kennwert "frequenzabhängige Dämpfung" proportionale Größe über die ". Klemme 351 an die Auswerteschaltung (31 in Figur 2) und in einer ersten Stellung eines weiteren Schalters 45 als Pegel stell größe an einen Steuereingang eines Regel Verstärkers 46 gelangt, dem die Ausgangsspannung Kl11 des Oszillators 41 zugeführt ist und dessen Ausgangsspannung die zwischenfrequente Komponente Kl1 des Kompensationssignals darstellt, die dem zugehörigen Frequenzumsetzer (171 in Figur 2) zugeführt wird. In ihren zweiten, in Figur 3 nicht dargestellten Stellungen führen die miteinander und mit dem Schalter (19 in Figur 2) gekoppelten Schalter 43 und 45 den. Frequenzsteuereingängen des Oszillators 41 bzw. des Regelverstärkers 46 an Potentiometern 47,48 einstellbare feste Vorspannungen zu, mit denen der Frequenz- bzw. der Amplitudenwert der betreffenden Komponente Kl des an der Ausgangsbuchse (23 in Figur Z) abgebbaren.Meßsignals M1 bestimmbar ist.
Das in Figur 4 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel weicht von der in Figur 2 dargestellten Anordnung im wesentlichen hinsichtlich der Erzeugung des Kompensationssignals K und der Gewinnung der frequenzabhängigen Kennwerte ab. Funktionsblöcke der Figur 4, die solchen der Figur 2 entsprechen, sind diesen gegenüber mit deren durch einen Strich ergänzten Bezugszahlen versehen.
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Der Summierer 18' faßt die in den einzelnen Regenerierschaltungen 161' bis 165' erzeugten zwischenfrequenten Komponenten Kl1 bis K51 zu einem zwischenfrequenten Kompensationssignal K1 zusammen, das mittels eines einzigen gemeinsamen Frequenzumsetzers 17', der ein gemeinsamer Bestandteil aller Amplituden- und Phasenregelkreise ist, in die Ausgangsfrequenzlage zurückversetzt wird. Dabei ist sowohl vor als auch hinter dem Frequenzumsetzer 17' je ein Bandfilter 49 für die ZF-Lage bzw. 50 für die Original!age angeordnet. ..
Aus den an den Klemmen 351' bis 355' der Regenerierschaltungen 161' bis 165' auftretenden Pegel Stellgrößen für die zwischenfrequenten Komponenten Kl1 bis K51 werden die Kennwerte "frequenzabhängige Dämpfung" (a2 bis a5) und aus den zwischenfrequenten Komponenten Kl1 bis K5' des Kompensationssignals werden die Kennwerte "frequenzabhängige Phase" (ifl3 bis.ifi.5), "frequenzabhängige Gruppenlaufzeit" (^23 bisf45) und "Frequenzversatz" (^f) gewonnen .
Zur Bildung der Kennwerte "frequenzabhängige Gruppenlaufzeit" werden jeweils in einem Frequenzumsetzer 511 bis 514 Differenzsignale zweier benachbarter Frequenzkomponenten gebildet und in Frequenzteilern 521 bis 524 um einen der jeweiligen Frequenzdifferenz proportionalen Teilungsfaktor a bzw. b bzw. c bzw. d (Spaltbreite) frequenzgeteilt. Die Phasenunterschiede zwischen den frequenzgeteilten Differenzsignalen und der als Bezugsfrequenz (Referenzspaltfrequenz) dienenden Ausgangsfrequenz des Teilers 521 werden jeweils in einem Phasendiskriminator 532 bis 534 festgestellt und als "frequenzabhängige Gruppenlaufzeit" f23, Ϊ34, ^45 ausgegeben.
Aus den jeweiligen Kennwerten für die "frequenzabhängige Gruppenlaufzeit" werden durch Multiplikation^mittels Rechenverstärkern 542 bis 544 mit Faktoren, die den jeweiligen Teilungsfaktoren b ' bzw. c bzw. d der zugehörigen Frequenzteiler 522 bis 524 pro-
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portional sind, und Summation über den jeweiligen Meßbereich die' Kennwerte "frequenzabhängige Phase" yi3, .if 14, gebildet und ausgegeben.
Zur Bildung der Kennwerte "frequenzabhängige Dämpfung" werden die Differenzen zwischen der als Bezugswert dienenden Pegel stell größe an der Klemme 351 * der Regenerierschaltung 161' und den an den Klemmen 352' bis 355' der übrigen Regenerierschaltungen 162' bis 165' auftretenden Pegel stell größen jeweils in einem Differenzverstärker 542 bis 545 gebildet und als Kenngrößen "frequenzabhängige Dämpfung" a2 bis a5 ausgegeben.
Zur Bildung eines Kennwerts "absoluter Pegel" wird in einem weiteren Differenzverstärker 541 die Differenz zwischen der als Bezugswert dienenden Pegel stell größe an der Klemme 351' der Regenerierschaltung 161' und einer an einem Spannungsteiler 55 abgegriffenen Normalspannung gebildet und an einer Klemme 56 als Kennwert "absoluter Pegel" al ausgegeben.
Zur Bildung des Kennwerts "Frequenzversatz" wird in einem p.ifferenzfrequenz-Spannungswandler 57 eine Spannung gebildet und als Kennwert "Frequenzversatz'^f an der Klemme 58 ausgegeben, die der Differenz zweier Differenzfrequenzen proportional ist. Die erste Differenzfrequenz, die den Frequenzversatz af enthält, wird in einem Frequenzumsetzer 59 erzeugt, dem die Frequenz des Trägergenerators 14' und die zwischenfrequente Komponente Kl1 der Regenerierschaltung 161' zugeführt werden. Die zweite, vom Frequenzversatz ^jf freie Differenzfrequenz wird ·. in dem Frequenzumsetzer 511 erzeugt, dem die beiden zwischenfrequenten Komponenten Kl' und K2' der Regenerierschaltungen 161' und 162' zugeführt werden. · ·
Aus dem vom Kompensator 13' erzeugten Restsignal R werden die Kennwerte "Phasenstörmodulation", "Geräuschpegel", "Klirrfaktor" und "pauschales Verzerrungsmaß" gewonnen.
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Der das Restsignal R führende Ausgang des Komparators 13' ist mit den Eingängen einer ersten Sperre 60 zur Unterdrückung systematischer Anteile des Restsignals, einer zweiten Sperre 61 zur Unterdrückung systematischer Anteile des Restsignals R, eines Passes 62 zum Durchlassen systematischer Anteile des Restsignals R und eines Effektivwertgleichrichters 63 verbunden. Ein eingangsseitig mit dem das Kompensationssignal K führenden Ausgang des Kompensator 13' verbundener Impulsformer 64 · ist mit seinem Ausgang mit den Steuereingängen der ersten Sperre 60, einer ersten Abtast- und Halteschaltung 65 und einer zweiten Abtast- und Halteschaltung 66 verbunden, deren Ausgänge mit Haltekonden-. satoren beschältet sind. Der Ausgang der ersten Sperre 60 ist mit dem Eingang der ersten Abtast- und Halteschaltung 65 verbunden, dessen Ausgang am Eingang eines Regel Verstärkers 67 liegt, dessen Ausgang mit dem Eingang eines Spitzengleichrichters 68 verbunden ist, der an seiner Ausgangskiemme 25' die dem Kennwert "Phasenstörmodulation" proportionale Spannung führt. Der Regel spannungsei ngang des Regel Verstärkers 67 ist mit dem Ausgang der zweiten Abtast- und Halteschaltung 66 verbunden, dessen Eingang zusammen mit dem Eingang eines zweiten Impulsformers 69 über ein Bandpaßfilter 70 am Ausgang eines Frequenzumsetzers 71 liegt, der ein um 90° gedrehtes Kompensationssignal K'1 abgibt.
Der Ausgang des zweiten Impulsformers 69 ist mit Steuereingängen der zweiten Sperre 61 und eines dritten Abtastschalters 72 verbunden, dessen Eingang am Ausgang der zweiten Sperre 61 liegt. Der · ebenfalls mit einem Haltekondensator beschaltete Ausgang der dritten, Abtast- und Halteschaltung 72 ist mit dem Eingang eines Effektivwertgleichrichters 73 verbunden, dessen Ausgangsklemme 26' eine dem Kennwert "Geräuschpegel proportionale Spannung" führt.
Der Paß 62 ist mit seinem Steuereingang 74 mit diern Ausgang des Frequenzteilers 521 und mit seinem Ausgang mit dem Eingang eines Effektivwertgleichrichters 75 verbunden, dessen Ausgangskiemme 27' eine dem Kennwert "Klirrfaktor" proportionale Spannung führt.
Die Ausgangsklemme 28' des Effektivwertgleichridiiters 63 führt eine dem Kennwert "pauschales Verzerrungsmaß" proportionale
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Spannung.
Zur Bildung des Kennwerts "Phasenstörmodulation" werden in der anhand der Figur 5 näher beschriebenen Sperre 60 die systematischen Anteile des Restsignals R unterdrückt. Die durchgelassenen nicht-• systematischen Anteile des Restsignals R gelangen zur ersten Abtast- und Halteschaltung 65, die von den Ausgangssignalen des Impulsformers 64 betätigt wird, der seine Steuerimpulse zur Zeit der positiven Nulldurchgänge des Kompensationssignals K liefert. Das Ausgangssignal der Abtast- und Halteschaltung 65 wird mittels des Regel Verstärkers 67 mit einem in der weiteren Abtast- und Halteschaltung 66 gewonnenen Bewertungssignal bewertet und einem Spitzengleichrichter 68 zugeleitet, der den Kennwert "Phasen- · Störmodulation" an der Klemme 25' ausgibt. Die Abtast- und Halteschaltung 66, die ebenfalls mit den Ausgangsimpulsen des Inipulsformers 64 betätigt wird, tastet das um 90° gedrehte Kompensationssignal .K11 ab, das vom Frequenzumsetzer 71 geliefert wird, und erzeugt das Bewertungssignal für den Regel verstärker 67.
Zur Bildung des Kennwerts "Geräuschpegel" werden in der zweiten Sperre 61 die systematischen Anteile des Restsignals R unterdrückt. Die durchgelassenen nichtsystematischen Anteile des Restsignals R . ■ werden der dritten Abtast- und Halteschaltung 72 zugeleitet- die von den Ausgangsimpulsen des zweiten Impulsformer 69 betätigt wird, der diese zur Zeit der positiven Nülldurchgänge des um 90° gedrehten Kompensationssi'gnaIs K11 liefert. Das Ausgangssignal der Abtast-' und Halteschaltung 72 wird einem Effektivwertgleichrichter 73 züge-· leitet, der.den Kennwert "Geräuschpegel" an der Klemme 26' ausgibt.
Zur Bildung des Kennwerts "Klirrfaktor" werden in der mit der vom Teiler 521 gelieferten Bezugsfrequenz gesteuerten Paß 62 die nichtsystematischen Anteile des Restsignals R unterdrückt. Die durchgelassenen systematischen Anteile werden dem Effektivwertgleichrichter 75 zugeleitet, der den Kennwert "Klirrfaktor" an der Klemme 27' ausgibt.
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Zur Bildung des Kennwerts "pauschales Verzerrungsmaß" wird das Restsignal R dem Effektivwertgleichrichter 63 zugeleitet, der diesen Kennwert an der Klemme 28' ausgibt.
Bei der in Figur 5 dargestellten Sperre (60 bzw. 61 in Figur 4) ist zwischen einer mit dem Restsignal R beaufschlagten Eingangsklemme 76 und einer nur noch die nichtsystematischen Anteile des Restsignals führenden und über einen Widerstand 77 mit Masse verbundenen Ausgangsklemme 78 eine der Anzahl η (n = 5 in Figuren 4 und 5) der regenerierten Komponenten Kl' bis K51 des Empfangssignals und damit der Anzahl der in einer Nullkurvenperiode des Restsignals R auftretenden Null durchginge entsprechende Anzahl von η Längszweigen parallel angeordnet, die jeweils aus einer Reihenschaltung eines Speicherkondensators 79a bis 79e und eines Abtastschalters 8Öa bis 8Oe bestehen. Die Abtastschalter werden von einer Steuerschaltung 81S die einen Ringzähler und Steuerlogik enthält, zyklisch im Takte der vom jeweils treibenden Impulsformer (64 bzw. 69 in Figur 4) gelieferten Steuerimpulse kurzzeitig betätigt. Diese Impulsformer liefern ihre Steuerimpulse im Falle der Sperre 60 zur Gewinnung des Kennwerts "Phasenstörmodulation" jeweils bei den in einer Richtung erfolgenden Null durchgängen des Kompensationssignals K und im Falle der Sperre 61 zur Gewinnung des Kennwerts "Geräuschpegel" jeweils bei den in einer Richtung erfolgenden NuI!durchgängen des um 90° gedrehten Kompensationssignals K1'.
Der in Figur 6 dargestellte Paß (62 in Figur 4) zur Erfassung des Restsignals R bzw. zur Unterdrückung von dessen nichtsystematischen Anteilen macht sich den Umstand zunutze, daß sowohl die Komponenten des Kompensationssignals als auch deren Vielfache und Mischprodukte auf äquidistanten Linien eines Frequenzrasters liegen, deren Abstand der Bezugsfrequenz, also der im System niedrigsten Frequenz entspricht. Der Paß wird.von einem Abtastfilter gebildet, das bei η aufeinanderfolgenden Harmonischen der Bezugsfrequenz eindeutige Durchlaßbereiche aufweist und dazu 3n zyklisch betätigte Abtastschalterpaare besitzt, die über eine Ansteuerlogikschaltung mit dem 3nt-fachen der Bezugsfrequenz gesteuert werden.
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Hierzu wird die (beispielswei.se vom Frequenzteiler 521 in
1/1 I I/O I
Figur 4 gelieferte) Bezugsfrequenz mittels eines Frequenzverviel fachers 82 um den Faktor 3n vervielfacht und einem Ringzähler 83 mit 3m Gliedern zugeleitet, in dem jeweils nur ein Glied markiert ist und dessen Parallelausgänge 3m Impulsformer enthalten, deren Impulsausgänge 84 jeweils eines von 3m Längsschalterpaaren 85 betätigen, deren Verbindungspunkte über je einen Speicherkondensator 86 an Masse liegen. Die vom Verbindungspunkt abgewandten Enden der jeweils ersten Schalter der Schalterpaare 85 sind miteiander und mit dem einen Ende eines Widerstands verbunden, dessen anderes Ende an einer Eingangsklemme 88 des Passes liegt. Die vom Verbindungspunkt abgewandten Enden der jeweils zweiten Schalter der Schalterpaare 85 liegen an einer Ausgangsklemme des Passes. ·
Bei dem in Figur 4 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel kann das Restsignal R vor dem Unterdrücken seiner systematischen Anteile durch Einfügen eines in Figur 4 gestrichelt dargestellten Psophometerfilters 90 vor dem Eingang der zweiten Sperre 61 .psophometrisch bewertet werden. In diesem Falle wird das psophometrisch bewertete Restsignal zur Zeit der in einer Richtung erfolgenden Nundurchgänge des um 90° gedrehten und ebenfalls psophometrisch bewerteten .Kompensationssignals abgetastet, wozu dem zweiten Impulsformer 69 ein weiteres ein in Figur 4 ebenfalls gestrichelt dargestelltes Psophometerfilter 91 vorgeschaltet wird.
Das in Figur 7 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von den vorhergehenden in mehrfacher Hinsicht. Es verwendet ein Meßsignal, das aus einem einzigen Sinussignal besteht, dessen Frequenz innerhalb des zu messenden Frequenzbandes des Prüflings nacheinander jeweils einen aus einer Folge vorgegebener Werte an-? nimmt, die im wesentlichen jeweils einem anderen Vielfachen einer gemeinsamen Grundfrequenz (Bezugsfrequenz) entsprechen. Das Signal K · zum Kompensieren der der jeweiligen Meßfrequenz entsprechenden Komponente des Empfangssignals E wird in -einer Zwischenfrequenzlage
9098 81/0 277
von einem Frequenzsynthesizer 90 erzeugt, der auf die jeweilige zwischenfrequenzseitige Empfangsfrequenzkomponente mit Hilfe eines Frequenzzählers 91 grob voreingestellt wird, der die Empfangsfrequenz-Komponente E in der Originallage mißt. Die .Einstellung des Geräts und die Auswertung der Meßergebnisse erfolgt mit Hilfe eines nicht näher dargestellten Rechners.
Beim dritten Ausführungsbeispiel liegt ein erster Eingang eines !Comparators 13", an dem das Empfangssignal E anliegt und dessen Ausgang mit dem Eingang eines Frequenzumsetzers 15'' verbunden ist, über eine Torschaltung 92 am Eingang des Frequenzzählers 91. Ein Ausgang des Frequenzumsetzers 15'' liegt an zwei Abtastschaltern 36',37', deren Steuereingänge mit zwei Steuerausgängen des Frequenzsynthesizers 90 verbunden sind, die gegeneinander um 90 phasenverschobene Spannungen führen. Der Ausgang jeder Abtastschaltung 36' bzw. 37' liegt am Eingang eines Integrators 42' bzw. 44'- Der Ausgang des einen Integrators 42' ist mit dem Steuereingang eines spannungssteuerbaren Trägerfrequenzoszillators 41' und der Ausgang des anderen Integrators 44' ist mit dem Steuereingang eines Regel Verstärkers 46' verbunden. Der Eingang des Regel-Verstärkers 46' liegt am Ausgang des Frequenzsynthesizers 90, und sein Ausgang liegt am Eingang eines zweiten Frequenzumsetzers 17''. Der das Kompensationssignal K liefernde Ausgang des Frequenzumsetzers 17" ist über einen Umschalter 19' in dessen Stellung. "Empfang" mit dem zweiten Eingang des Komparators 13" und in dessen Stellung "Senden" mit einer Ausgangsklemme 5 für ein Meßsignal verbunden ist. Die Trägerfrequenzeingänge der beiden Frequenzumsetzer 15" und 17" liegen gemeinsam an einem mit dem Umschalter 19' gekuppelten Umschalter 93, der sie'wahl weise an einen der Ausgänge des spannungssteuerbaren Trägerfrequenzoszillators 41' oder eines eine (mittlere) Soll-Trägerfrequenz liefernden Normalfrequenzoszillators 94 legt. Weitere Ausgänge des letzteren sind mit einem Bezugsfrequenzeingang des Frequenzsynthesizers 90, Steuereingängen der Torschaltung 92 sowie einer zweiten Torschaltung 95 verbunden.
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A 229 2821422
Parallelausgänge des Frequenzzählers 91 liegen an Frequenzvoreinstelleingängen des Frequenzsynthesizers 90.,
Mit dem zweiten, das Komperisationssignal K führenden Eingang des Komparators 13'' ist der Eingang eines Frequenzvervielfachers 96 verbunden, dessen Ausgang am Eingang der zweiten Torschaltung 95 ' liegt. Ein Eingang eines Frequenzzählers 97 ist eingangssei tig mit dem Ausgang der Torschaltung 95 und ausgangsseitig mit dem Eingang einer Anzeigeeinheit 98 verbunden.
Am Ausgang des Frequenzvervielfachers 96 liegt weiterhin der Eingang eines Impulserzeugers 99, dessen Ausgänge mit den Steuereingängen zweier Torschaltungen 100 und 101 verbunden sind, deren Eingänge an den das Restsignal R führenden Ausgang des Komparators 13'r liegen. Mit dem Ausgang des Komparators 13'' ist der Eingang eines ersten Psophometerfilters 102 verbunden, dessen Ausgang am Eingang eines Abtastschalters 103 liegt, dessen Ausgang über einen Trennkondensator 104 mit dem Eingang eines weiteren Abtastschalters 105 ■ verbunden ist. Beide Steuereingänge der Abtastschalter 103 und 105 liegen am Ausgang eines um 90° versetzte Impulse liefernden Impulsformers 106, dessen Eingang am Ausgang eines weiteren Psophometerfilters 107 liegt, dessen Eingang mit dem zweiten Eingang des Komparators 13'' verbunden ist.
.An jeweils einem der Eingängen eines elektronischen Umschalters 108 (Mux, 1 aus 6), dessen Ausgang mit dem Eingang eines ■Effektivwertgleichrichters 109 verbunden ist, dessen Ausgang am Eingang eines Anälogdigitalwandlers 110 liegt, der mit einer nicht näher dargestellten Ziffernanzeige- oder Auswerte- oder Speichereinrichtung verbunden ist, liegt
zur Gewinnung des Kennwerts "Klirrfaktor" der Ausgang des Abtastschalters 100, .
zur Gewinnung des Kennwerts "Geräuschpegel" der Ausgang des Abtastschalters 105, · zur Gewinnung des Kennwerts "Bewerteter Breitband-Restpegel" der Ausgang des Psophometerfilters 102,
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A 229 - 26 - j '
zur Gewinnung des Kennwerts "Breitband-Restpegel" der Ausgang^-«^ **♦■££ des Komparators 13",
zur Gewinnung des Kennwerts "Selektive-Pegel" der erste Eingang des Komparators 13" und
zur Gewinnung des Kennwerts "Breitband-Summenpegel" der zweite
Eingang des Komparators 13''. . . ·
Der Abtastschalter 101 ist mit seinem Ausgang über einen Bandpaß 111 mit dem Eingang eines Spitzenwertgleichrichters 112 verbunden, dessen Ausgang an einem Eingang eines weiteren Analog-Digital-Wandlers 113 liegt, der den Kennwert "Phasenstörmodulation" an eine nicht näher dargestellte Ziffernanzeige oder eine Auswerte- oder Speichereinrichtung abgibt.
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Claims (18)

  1. A 229 :
    Patentansprüche . j
    .Verfahren zur Messung einer Mehrzahl unterschiedlicher Kennwerte eines Vierpols, insbesondere einer'Datenübertragungsstrecke (Prüfling), bei dem einem Eingang des Prüflings ein definiertes =· .Meßsignal zugeführt wird und bei dem aus einem Ausgangssignal · des Prüflings (Empfangssignal) die Kennwerte gebildet und angezeigt, ausgegeben oder gespeichert werden, wozu gegebenenfalls ein empfangsseitig erzeugtes, mit dem Meßsignal zusammenhängendes Bezugssignal herangezogen wird, dadurch g e k e η η ζ e i c hn e t, daß an den Eingang des Prüflings (Sendeseite) ein Meßsignal (M) dauernd angelegt wird, das aus einer in dem zu messenden Frequenzband des Prüflings liegenden, in Ein- oder in Mehrzahl vorgesehenen Frequenzkomponente (fy ) besteht, daß von dem .Empfangssignal (E) ein Kompensationssignal (K) abgezogen wird, das durch amplituden- und phasengetreues Nachbilden derjenigen .Frequenzkomponente des Empfangssignals (E) örtlich neu erzeugt wird, die im Meßsignal (M) eine Entsprechung hat, und daß aus einem bei der Kompensation verbleibenden Restsignal (R=ErK) Kennwerte "Phasenstörmodulation" und bzw. oder "Geräuschpegel" und bzw. oder "Klirrfaktor" und bzw. oder "pauschales Verzerrungsmaß" und aus den in Mehrzahl auftretenden' Frequenzkomponenten des · Kompensationssignals (K) Kennwerte "frequenzabhängige Dämpfung" und bzw. oder "frequenzabhängige Gruppenlaufzeit" und bzw. oder "frequenzabhängige Phase" und bzw. oder "Frequenzversatz" und bzw. oder "Absolutpegel" gebildet werden. i [ ' ' ;.
    OR(GINAL INSPECTED
    909881/0277 _2_
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßsignal (M) aus mehreren Trequenzkomponenten (f V ) besteht, daß zur Erzeugung des Kompensationssignals (K) das Restsignal (R) mit Hilfe einer Trägerfrequenz (f..) in eine zwiöcfeenfrequenzlage (R1) umgesetzt wird, daß in der Zwischenfrequenzlage für jede Frequenzkomponente (fy ) des Empfangssignals (E), die im Testsignal (T) eine Entsprechung hat, eine zugeordnete Frequenzkomponente (f*y' ) des zvischenfrequenten Kompensationssignals (K1) einzeln örtlich erzeugt und jeweils durch synchron mit ihr erfolgendes Abtasten des zwischenfrequenten" Restsignals (R1) integral auf die Frequenz, Phase und Amplitude der entsprechenden ; Frequenzkomponente des zwischenfrequenten. . Restsignals (R1) geregelt wird, daß alle örtlich erzeugten zwisth&frequenten Frequenzkompo- ■ nenten (fV1) summiert werden und daß die Summe (K1= ^f/) in die Ausgangsfrequenzlage zurückgesetzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Meßsignal (M) aus einem Sinussignal besteht, dessen Frequenz innerhalb des zu messenden Frequenzbands des Prüflings nacheinander jeweils andere Werte annimmt, die im wesentlichen jeweils einem anderen Vielfachen einer gemeinsamen Grundfrequenz entsprechen, daß die Frequenz der dem jeweiligen Meßsignal zugeordneten Komponente des Empfangssignals (E) periodisch mit einem Frequenzmesser gemessen wird, daß das Kompensationssignal (K) bzw. ein das Kompensationssignal (K) bestimmendes Signal (K1) von einem Frequenzsynthesizer (34) örtlich neu erzeugt wird, der periodisch mit dem Ergebnis der Frequenzmessung voreingestellt wird, daß dessen Referenzsignal oder die das Restsignal (R) in die Zwischenfrequenzlage (R1) verbringende Trägerfrequenz (fli) vom Phasenunterschied zwischen dem Restsignal (R) bzw. einem yon ihm abgeleiteten Signal (R1) und einem mit dem Kompensationssignal (K) kohärenten. Signal K" des Frequenzsynthesizers in der Weise beeinflußt wird, daß das Kompensationssignal (K) ein amplituden- und phasengetreues Abbild der dem Meßsignal (M) zugeordneten Frequenzkomponente des Empfangssignals (E) ist, daß aus dem Restsignal (R)-Kennwerte
    909881/0277 original inspected
    -3-
    "Phasenstörmodulation" und bzw. oder "Geräuschpegel" und bzw. oder "Klirrfaktor" und bzw. oder "Impulsgeräusch" und bzw. oder "Phasenhit" und daß gegebenenfalls aus den bei den verschiedenen Meßsignalfrequenzen nacheinander gewonnenen Kompensationssignalen (K) Kennwerte "frequenzabhängige Dämpfung" bzw. "frequenzabhängiger Absolutpegel" und bzw. oder "Frequenzversatz" gebildet werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß das Fortschalten der einzelnen Frequenzen des Meßsignals und das Speichern und Weiterverarbeiten der gewonnenen frequenzabhängigen Kennwerte von einem Rechner bewirkt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 2,d. adurch gekennzeichnet, daß zur Gewinnung der Kennwerte "frequenzabhängige Dämpfung" (a ) jeweils der Unterschied zwischen Integralen der Amplituden-Abtastwerte der zugeordneten zwVsdienfrequenten Frequenzkomponenten des Restsignals (R') und einem Integral der Abtastwerte einer als Bezugsgröße dienenden mWschairequenten Frequenzkomponente des Restsignals(R') ausgegeben werden, wobei die Abtastwerte synchron mit den Maxima der örtlich erzeugten zw/s</>e/)frequenten Komponenten (fν') des Kompensationssignals (K1) gewonnen werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich-η e t, daß die Verstärkung E/E' des Empfangssignals regelbar ist und daß als Stellgröße hierfür die Differenz zwischen einer Referenzspannung und dem Integral der Amplituden-Abtastwerte einer bestimmten, als Bezugsgröße dienenden Frequenzkomponente (Rl1) des zwis_chenfrequenten Restsignals (R1) dient. ■_" ■ .
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewinnung des Kennwerts "Frequenzversatz" die Frequenzdifferenz zwischen (einerseits) der Differenz der Frer quenzen zweier örtlich erzeugten ?i//.SfAoifrequenten Komponenten (ΚΓ, K2') des Kompensationssignals, die sich in der Original-
    909881/0277
    -4-
    A 229 - 4 -
    lage des Prüfsignals wie 1 zu 2 verhalten, und (andererseits) der Differenz zwischen der niedrigeren (Kl1) dieser beiden frequenzversetzten Komponenten und der den Frequenzversatz des Kompensations- und des Restsignals in die höhere Frequenzlage bewirkenden TrtLgeYIfrequenz f.. digital erfaßt und bzw. oder in . eine Analogspannung umgesetzt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch ?., dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewinnung der jeweils einem zwischen.zwei benachbarten Frequenzkomponenten des Meßsignals liegenden Frequenzband zugeordneten Kennwerte "frequenzabhängiger GruppenlaufZeitunterschied" jeweils der zeitliche Versatz zwischen entsprechenden Nulldurchgängen einerseits der Differenzfrequenz der beiden das betreffende Frequenzband einschließendenziWsc/je/ifrequenten Komponenten (Ky5 KVfI) des Kompensationssignals (K1) und andererseits der die Bezugsspaltfrequenz bildenden Differenzfrequenz zweier ZWÜscfierrfrequenten Komponenten (Kl1, K21) des Kompensationssignals (K1) gemessen und als Gruppenlaufzeitunterschied (TTV,y-yf) ausgegeben bzw. weiterverarbeitet wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Frequenzbänder (Ky - K(V+1)) unterschiedliche, .Vielfache (n;n=l,2s3...) der Bezugsfrequenz S betragende Bandbreiten (n S) aufweisen und daß der zeitliche Versatz durch Messen des Phasenunterschieds zwischen den beiden zu vergleichenden gleichfrequenten Differenzfrequenzen oder gegebenenfalls bei ungleichen Differenzfrequenzen zwischen aus diesen durch Frequenzteilung abgeleiteten gleichen Frequenzen gewonnen wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewinnung der Kennwerte "frequenzabhängige Phase" die zwischen der die eine (untere) Grenze des Bezugsfrequenz!ntervalls bildendenFrequenzkomponente (Kl1) und der jeweils betrachteten Frequenzkomponente (K ') ermittelten einzelnen Gruppenlaufzeitwerte {fV.V+h TW y+2 ) jeweils mit den ihnen zugeordneten
    relativen Frequenz!ntervallen (a;b;c) bewertet und vorzeichenrichtig summiert werden.
    909881/0277
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-η e t, daß zur Gewinnung des Kennwerts "Phasenstörmodulation"
    - das Restsignal (R) von seinen systematischen Anteilen befreit, das verbliebene, die nicht systematischen Anteile des Restsignals enthaltende Signal zur Zeit der Nulldurchgänge des Kompensationssignals (K) abgetastet, das durch Abtasten gewonnene Signal mit den zur Zeit der Abtastung auftretenden Spannungswerten des um gedrehten Kompensationssignals (K1') bewertet und der Spitzenwert der so bewerteten Spannung· gebildet wird.
  12. 12. Verfahren nach.Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewinnung des Kennwerts "Geräuschpegel" das Restsignal (R) von seinen systematischen Anteilen befreit, das verbliebene, die nicht systematischen Anteile des Restsignals enthaltende Signal zur Zeit der Nulldurchgänge des um 90° ge-? drehten Kompensationssignals (K11) abgetastet und der Effektivwert des durch Abtasten gewonnenen Signals gebildet wird.
  13. 1,3. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die systematischen Anteile des Restsignals (R) durch zyklisches Abtasten des Restsignals (R) im Rhythmus der Null-, durchgänge des Kompensationssignals (K) bzw. des um 90° gedrehten Kompensationssignals (K") und durch Weiterleiten lediglich der Änderungen der abgetasteten Werte unterdrückt werden.
  14. 14. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer mit dem Restsignal (R) beaufschlagten Eingangsklemme (76) und einer nur noch die nichtsystematischen Anteile des Restsignals . führenden und über einen Widerstand (77) mit Masse verbundenen .Ausgangsklemme (78) eine der Anzahl η (n = 5 in Figuren 4 und 5) der regenerierten Komponenten des Empfangssignals entsprechende-Anzahl von η Längszweigen parallel geschaltet sind, die jeweils aus einer Reihenschaltung eines Speicherkondensators (78a bis 78e) und eines Abtastschalters (79a bis 79e) bestehen, und daß die
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    Abtastschalter zyklisch im Takte der in der einen Richtung erfolgenden Nulldurchgänge des Kompensationssignals (K) betätigt werden, falls der Kennwert "Phasenstörmodulation" gewonnen wird, bzw. des um 90° gedrehten Kompensationssignals (K'') betätigt werden, falls der Kennwert "Geräuschpegel" gewonnen wird.
  15. 15. Verfahren' nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Restsignal (R) vor dem Unterdrücken seiner systematischen Anteile psophometisch bewertet wird und daß das beim Unterdrücken der systematischen Anteile erfolgende Abtasten des psophometisch bewerteten Restsignals zur Zeit der in einer Richtung erfolgenden Nulldurchgänge des um 90° gedrehten und et falls psophometisch bewerteten Kompensationssignals erfolgt.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewinnung des Kennwerts "Klirrfaktor" die systema- ■ tischen Anteile des Restsignals (R) durch dessen Abtasten zur Zeit der Nulldurchgänge der die niedrigste vorkommende Frequenz darstellenden Bezugsfrequenz erfaßt werden und daß der Effektivwert der abgetasteten Spannungswerte gebildet wird.
  17. 17. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer mit dem Restsignal (R) beaufschlagten Eingangsklemme 88 und einer nur noch die systematischen Anteile des Restsignals führenden Ausgangsklemme 89 eine wenigstens dem Dreifachen einer gewünschten Anzahlen von bei aufeinanderfolgenden Harmonischen der Bezugsfrequenz liegenden eindeutigen Durchlaßbereichen entsprechende Anzahl von Abtastschaltern angeordnet sind, von denen jeder in Form eines T-Glieds mit einem einseitig an Masse liegenden Querkondensator (86) und zwei Längsschaltern (85) ausgebildet ist, die jeweils beide von einer Ansteuerlogikschaltung (82,83,84) zyklisch während eines Bruchteils einer Periode des 3nwachen
    1/1 I _|/O I
    der Bezugsfrequenz (Rastergrundfrequenz) betätigt werden.
    S09881/0277
  18. 18. Verfahren nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewinnung des Kennwerts "pauschales Verzerrungsmaß" der Effektivwert des Restsignals (R) gebildet wird.
    909881/0277
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