DE2827422C3 - Verfahren und Schaltungsanordnung zum Messen von Kennwerten eines Vierpols, insbesondere einer Datenübertragungsstrecke - Google Patents

Verfahren und Schaltungsanordnung zum Messen von Kennwerten eines Vierpols, insbesondere einer Datenübertragungsstrecke

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DE2827422C3
DE2827422C3 DE2827422A DE2827422A DE2827422C3 DE 2827422 C3 DE2827422 C3 DE 2827422C3 DE 2827422 A DE2827422 A DE 2827422A DE 2827422 A DE2827422 A DE 2827422A DE 2827422 C3 DE2827422 C3 DE 2827422C3
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    • G01R27/28Measuring attenuation, gain, phase shift or derived characteristics of electric four pole networks, i.e. two-port networks; Measuring transient response
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Description

18. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewinnung des Kennwertes »pauschales Verzerrur.gsmaß« der Effeklivwert des Restsignals (R) gebildet wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Messung von Kennwerten eines Vierpols, insbesondere einer Datenübertragungsstrecke (Prüfling), bei dem einem Eingang des Prüflings ein aus mehreren, in dem zu messenden Frequenzband des Prüflings liegenden Frequenzkomponenten bestehendes Meßsignal zugeführt wird und bei dem aus den Frequenzkomponenten des Ausgangssignals des Prüf-
lings (Empfangssignal) die Kennwerte durch Vergleich mit den Frequenzkomponenten des Meßsignals gebildet und angezeigt, ausgegeben oder gespeichert werden.
Es ist bekannt, zur Messung verschiedener Kennwerte wie Grunddämpfung, frequenzabhängige Dämpfung, frequenzabhängige Laufzeit, Frequenzversatz, Geräusch, Phase-Jitter und sprunghafte Phasenänderungen, Klirrfaktor, Impulsgeräusch, Verstärkungsschwankungen und Strecken-Unterbrechungen jeweils unterschiedliche Meßgeräte heranzuziehen, die nach unterschiedlichen, vielfach standardisierten Meßverfahren arbeiten. Dabei wird je nach Art des zu messenden Kennwertes einem Eingang des Prüflings gar kein Meßsignal (z. B. bei der Geräuschmessung) oder ein Meßsignal mit einer einzigen Frequenz (z. B. bei der Messung von Verstärkungsschwankungen oder Unterbrechungen) oder ein Meßsignal mit mehreren definierten Frequenzen (z. B. bei der Messung des Klirrfaktors) oder ein Meßsignal mit sich kontinuierlich oder schrittweise ändernder (gewobbelter) Frequenz (z.B. bei der Messung der frequenzabhängigen Laufzeit bzw. der frequenzabhängigen Dämpfung) zugeführt, wobei das Meßsignal gegebenenfalls in besonderer Weise moduliert sein kann. Aus dem am Ausgang des Prüflings erscheinenden und von ihm beeinflußten Empfangssignal wird, gegebenenfalls unter Mitwirkung eines empfängerseilig erzeugten Bezugssignals, der betreffende Kennwert gewonnen.
Die bekannten Meßverfahren und die bekannten Schaltungsanordnungen zu ihrer Durchführung haben eine Reihe von Nachteilen. So müssen für die Ermittlung der meisten Kennwerte aufgrund der verschiedenen Meßverfahren unterschiedliche Meßgeräte eingesetzt werden, was aufwendig ist und eine umständliche Bedienung erfordert. Insbesondere bei Streckenmessungen erfordert der Übergang von der Messung des einen Kennwertes zur Messung des nächsten Kennwertes ständig eine Sprechverbindung zwischen dem auf beiden Seiten der Strecke tätigen Bedienungspersonal, wobei Mißverständnisse und Fehler nicht ausgeschlossen werden können.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Verfahren ist die relativ langsame Bildung des Ergebnisses bei der Messung frequenzabhängiger Kennwerte, hervorgerufen durch Wartezeiten zum Einschwingen von Prüfling und Meßgerät, die eine Bildschirmdarstellung und bzw. oder eine rasche Beseitigung (Abgleich) der betreffenden Verzerrung verhindern oder zumindest erschweren. Desgleichen efffiögiichen die bekannten Verfahren nur teilweise oder überhaupt nicht die gleichzeitige Messung und Ausgabe verschiedener oder aller Kennwerte (z. B. Gruppenlaufzeit und Geräusch).
Schließlich erscheint es wünschenswert neben der getrennten Ausgabe der einzelnen Kennwerte einen eine pauschale, aber rasche und eindeutige Beurteilung des Prüflings erlaubenden Kennwert (»pauschales Verzerrungsmaß«) zu bilden, der zur konvergierenden Einstellung von Entzerrern oder anderen Einrichtungen geeignet ist, die die Übertragungsqualität positiv beeinflussen.
Es sind schon Verfahren vorgeschlagen worden, die die genannten Nachteile dadurch zu umgehen versuchen, daß der Prüfling mit einem reproduzierbaren Puls-Meßsignal beaufschlagt wird, das dem bei der tatsächlichen Datenübertragung auftretenden Signal sehr ähnlich ist und dessen Formverzerrung durch den Prüfling empfangsseitig analysiert wird Jedoch ist dabei weder eine Ausgabe von Kennwerten wie z.B.
Gruppenlaufzeit oder Dämpfung in Abhängigkeit von der Frequenz in den bekannten Darstellungen bzw. eine Sichtgeräteabbildung der genannten Kennwerte möglich, noch ist ein zufriedenstellendes Arbeiten gewährleistet, wenn der Prüfling Frequenzversatz erzeugt.
Nachteilig ist außerdem, daß sendesignalunabhängige Kennwerte, z. B. das Geräusch, nicht oder nur bei abgeschaltetem Meßsignalsender gemessen werden können, was wiederum einen Rückschritt bedeutet, to Aus der Zeitschrift Frequenz, Band 20/1966. Nr. 4, Seiten 119 bis 133, ist ein Verfahren zur Messung und Registrierung der durch Mehrwegübertragung und frequenzselektiven Schwund hervorgerufenen Amplituden- und Laufzeitverzerrungen von Möchstfrcquenz-Funkübertragungsstrecken bekannt, bei dem das Meß signal aus drei sich jeweils um 10 MHz unterscheidenden Höchstfrequenzen besteht, die empfangsseitig mit einer Überlagerungsfrequenz in drei ebenfalls je um 10 MHz versetzte Zwischenfrequenzen umgesetzt werden, wonach aus jeweils 2 benachbarten Zwischenfre quenzen die beiden Differenzfrequenzen von je 10 MHz gewonnen und deren Phasen- und Amplitudenunterschiede festgestellt werden.
Aus Proceedings of the IEEE, April 1968, Seiten 757 und 758, ist ein Verfahren zur Messung der quadratischen Anteile des Phasengangs von verzerrenden FM-Übertragungssystemen bekannt, bei dem vier gleichabständige Höchstfrequenzen das Meßsignal bilden, die empfangsseitig alle im selben Mischer mit einer von der Mitte der vier Frequenzen abweichenden Überlagerungsfrequenz umgesetzt werden, wobei dann der Phasenvergleich bei der doppelten Abiagefrequenz stattfindet.
Aus der Firmendruckschrift Wandel & Goltermann, Beschreibung und Bedienungsanleitung LD-I, Druckvermerk 0.05.11.69 1835 UN v. 1662, Seite 11. ist es bei einer Gruppenlaufzeitmessung nach einem modifizierten Niquist-Verfahren mit gewobbeltem Sendesignal bekannt, am Empfangsort ein Referenzsignal zu *o erzeugen, dessen Phasenlage einer mittleren Phase des Empfangssignals entspricht, wobei aus der Phasendifferenz zwischen dem momentanen Empfangssignal und dem Referenzsignal das Meßergebnis gebildet wird.
Aus Frequenz, Band 28/1974, Heft 2, Seiten 44 bis 51,
«5 ist ein ZF-Wobbelmeßplatz für Richtfunksysteme bekannt, der zwar die Ermittlung einer Anzahl von unterschiedlichen Meßgrößen gestattet, hierzu aber sendescitig jeweils ein anderes von sechs verschiedenen
Meßsignalen erzeugen und aussenden muß. Aus Electronic Engineering, August 1966, Seiten 5Ί6
bis 519. und September 1966, Seiten 588 bis 592, ist ein
Verfahren zum Messen der Übertragungsfunktion einer Schaltung mit schnellen Impulsen bekannt, bei dem die Ein- und die Ausgangswellenformen zeitmäßig abgcta-
stet und automatisch auf Lochstreifen registriert
werden. Die Übertragungsfunktion wird diann mit Hilfe des Lochstreifens in einer Datenverarbeitungsanlage berechnet, und die Ergebnisse werden als Verstärkung,
Phase und Gruppenlaufzeit über der Frequenz aufgetra-
gen.
Aus der Zeitschrift Communication Designer's Digest, Juni 1969, Seiten 51 bis 53, ist es bekannt, bei der Darstellung von modulierten Signalen mit hohem Signal- und Rauschpegel bzw. hohem Träger- zu Seitenband-Verhältnis mittels eines Spektrumanalysators den in einem zu untersuchenden Signalgemisch enthaltenen Träger dadurch zwecks Vermeidung einer Übersteuerung zu unterdrücken, daß von dem Signalge-
misch eine mit dem Träger amplituden- und phasengleiche rauschfreie Hilfsspannung subtrahiert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die Messung einer Mehrzahl von Kennwerten eines Vierpols, insbesondere einer Datcnübcrtragungsstrckke, ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung anzugeben, das die Mängel der bekannten Verfahren und Schaltungsanordnungen vermeidet, bei dem also sendeseiiig zur Messung aller Kennwerte immer dasselbe Meßsignal am Prüfling anliegt und allein empfangsseitig bestimmt wird, welcher Kennwert gemessen werden soll, wobei gegebenenfalls auch mehrere oder alle Kennwerte gleichzeitig gemessen werden können, und bei dem gegebenenfalls die Frequenzabhängigkeit eines Kennwertes oder gleichzeitig mehrerer Kennwerte in einem stehenden Schirmbild darstellbar ist, das ein rascheres Erkennen der Auswirkung von Maßnahmen zur Entzerrung frequenzabhängiger Kennwerte erlaubt als bei einer Darstellung mittels eines Wobbelmeßplatzes.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch Anwendung der im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen und Mittel. Auf diese Weise kann sich die sendeseitige Bedienung auf das An- und Einschalten des Gerätes beschränken, was durch ungeschultes Personal bzw. durch eine einfache automatische Meßübertragung bewirkt werden kann, und empfangsseitig stehen zwei Signale zur weiteren Auswertung zur Verfugung, aus denen sich praktisch alle interessierenden Kennwerte einzeln nacheinander oder gleichzeitig in beliebiger Kombination ableiten lassen.
Einer Weiterbildung der Erfindung liegt die Teilaufgabe zugrunde, bei verschiedenen Frequenzen auftretende »frequenzabhängige« Kennwerte getrennt voneinander aus einem eine Mehrzahl vorgegebener Frequenzkomponenten enthaltenden Meßsignal gleichzeitig zu gewinnen. Die Weiterbildung der Erfindung löst diese zusätzliche Aufgabe durch Anwendung der im Anspruch 2 angegebenen Maßnahmen und Mittel.
Einer anderen Weiterbildung im Sinne einer Vereinfachung der Erfindung liegt die Teilaufgabe zugrunde, alle Kennwerte gleichzeitig mittels eines aus nur einem einzigen Sinussignal bestehenden Meßsignals zu gewinnen, dessen Frequenz nacheinander verschiedene, auf Linien eines Frequenzrasters liegende Werte annimmt. Die Weiterbildung der Erfindung löst diese zusätzliche Aufgabe durch Anwendung der im Anspruch 3 angegebenen Maßnahmen und Mittel.
Einer anderen Weiterbildung der Erfindung liegt die Teilaufgabe zugrunde, bei der Gewinnung des Kennwertes »Phasenstörmodulation« und bzw. oder des Kennwertes »Geräuschpegel« die systematischen Anteile des Signals zu unterdrücken. Die Weiterbildung der Erfindung löst diese Aufgabe durch Anwendung der im Anspruch 16 angegebenen Maßnahmen und Mittel.
Einer anderen Weiterbildung der Erfindung liegt die Teilaufgabe zugrunde, bei der Gewinnung des Kennwertes »Klirrfaktor« nur die systematischen Anteile des Kompensationssignals zu erfassen. Die Weilerbildung der Erfindung löst diese Aufgabe durch Anwendung der im Anspruch 17 angegebenen Maßnahmen und Mittel.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand dreier Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt Hierbei zeigt
F i g. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild der drei Ausführungsbeispiclc,
F i c. 2 ein Blockschahbild des ersten Ausführungsbei
spiels, bei dem mehrere Komponenten des Kompensationssignals gleichzeitig und separat in einer ZF-Lage erzeugt und gleichzeitig und separat in die Originsillfrequenzlage des Empfangssignals umgesetzt werden, in der frequenzabhängige Kennwerte gewonnen werden,
Fig.3 ein Blockschaltbild eines der in Fig.2 dargestellten Funktionsblöcke (z. B. 161) für die Erzeugung einer der zwischenfrequenten Komponenten des Kompensationssignals,
ίο Fig.4 ein Blockschaltbild des zweiten Ausführungsbeispiels, bei dem die frequenzabhängigen Kennwerte in der ZF-Lage gewonnen werden,
Fig.5 ein Blockschaltbild des in der Anordnung gemäß Fig.4 enthaltenen Funktionsblocks zum Unter drücken systematischer Anteile.
Fig.6 ein Blockschaltbild des in der Anordnung gemäß F i g. 4 enthaltenen Funktionsblocks zum Unterdrücken nichtsystematischer Anteile und F i g. 7 ein Blockschaltbild eines dritten rechnerge steuerten Ausführungsbeispiels, bei dem das Meßsignal eine Frequenzfolge ist
Bei der in F i g. 1 dargestellten Grundanordnung speist ein Meßsignalgenerator 1 ein Meßsignal Min den Eingang eines vierpoligen Prüflings 2 ein. Dieser kann eine Nachrichtenübertragungsstrecke sein, z. B. eine Datenübertragungsstrecke oder ein für die Übertragung von Daten herangezogener Fernsprechstromkreis. Im allgemeinen Falle tritt am Ausgang des Prüflings ein Empfangssignal E auf, das das mit linearen und nichtlinearen Verzerrungen behaftete Meßsignal sowie Geräusche enthält und das auch Frequenzversatz und Unterbrechungen sowie spontane Phasen- und Pegelabweichungen (sogenannte Hits) aufweisen kann. Das verzerrte Empfangssignal E gelangt an den nichtinvertierenden Eingang eines Kompensators 3. Dessen invertierender Eingang liegt am Ausgang einer Regenerierschaltung 4, die ein Kompensationssignal K erzeugt, das lediglich diejenigen Frequenzkomponenten des Empfangssignals £ (amplituden- und phasengetreu) enthält, die im Meßsignal Λ-f eine direkte Entsprechung haben. Hierzu wird der Regenerierschaltung 4 das am Ausgang des Kompensators 3 erscheinende Restsignal R zugeführt Der Kompensator 3 und die Regenerierschaltung 4 wirken zusammen wie eine sehr selektive »Kammfilterweiche«, bei der die Komponenten des Empfangssignals £, die im Meßsigna! eine direkte Entsprechung haben, am Ausgang der Regenerierschaltung 4 als Kompensationssignal K erscheinen und bei der das gesamte Restsignal R—E—K am Ausgang des Kom-
5<» pensators 3 erscheint
Aus dem Restsignal R wird in einem ersten Funktionsblock 5 eine erste Gruppe von Kennwerten wie Phasenstörmodulation, Geräuschpegel, Klirrfaktor, Amplitudenstörmodulation und Summe der breitbandi gen Verzerrungen, und aus dem Kompensationssignal K wird in einem zweiten Funktionsblock 6 eine zweite Gruppe von Kennwerten wie Absolutpegel, selektiver (relativer) Pegel, Frequenzversatz und gegebenenfalls frequenzabhängige Gruppenlaufzeit und bzw. oder
Μ frequenzabhängige Phase gewonnen. In einem dritten
Funktionsblock 7 kann aus dem Empfangssignal Enoch
eine dritte Gruppe von weiteren Kennwerten wie z. B.
der Breitbandpegel gewonnen werden.
Bei dem in Fig.2 dargestellten ersten Ausfühnmgs-
beispiel liegt ein von einem Meßsignalgenerator 8 erzeugtes Meßsignal M am Eingang eines Prüflings Z An dessen Ausgang erscheint ein entsprechend den Eigenschaften des Prüflings 2 beeinflußtes Signal E, E',
das über einen Abschwächer 9 und einen Trenntransformator 10 an den Eingang eines Regelverstärkers 11 gelangt. Das am Ausgang des Regelverstärkers 11 erscheinende Empfangssignal E gelangt einerseits an einen Breitbandpegelmesser 12 und andererseits an den nichtinvertierenden Eingang eines Kompensators 13, dessen zweitem, invertierendem Eingang ein Kompensationssignal K zugeführt wird. Am Ausgang des Kompensators 13 erscheint ein Restsignal R, das mittels eines ersten, von einem Trägerfrequenzgenerator 14 mit einer Trägerfrequenz tB gespeisten Frequenzumsetzers 15 in ein zwischenfrequentes Restsignal R' umgesetzt wird. Weiter unten anhand der F i g. 3 näher beschriebene Regenerierschaltungen 161 bis 165 erzeugen jeweils eine der zwischenfrequenten Komponenten KY bis K5\ die jeweils einzeln mittels ebenfalls vom Trägerfrequenzgenerator 14 gespeister Frequenzumsetzer 171 bis 175 wieder in die Originalfrequenzlage des Empfangssignals £ umgesetzt werden. Die in einem Summierer 18 gebildete Summe der so erzeugten Frequenzkomponenten /Cicbis K$eergibt das Kompensationssignal K, das über einen Umschalter 19 an den invertierenden Eingang des Kompensators 13 gelangt. Es ergibt sich so für jede Frequenzkomponente /Cvcdes Kompensationssignals K, die im Meßsignal M eine direkte Entsprechung besitzt, ein geschlossener Amplituden- und Phasenregelkreis, in dem die betreffende Komponente des Kompensationssignals K auftritt. Dabei gehören der Summierer 18. der Schalter 19, der Kompensator 13 und der Frequenzumsetzer 15 allen Regelkreisen gemeinsam an, wogegen jeder der Regelkreise einen eigenen Frequenzumsetzer 171 bis 175 und eine eigene Regenerierschaltung 161 bis 165 besitzt.
In der anderen Stellung des Umschalters 19 gelangt ein dem Kompensationssignal K entsprechendes Signal über einen Regelverstärker 20, einen Trenntransformator 21 und einen Abschwächer 22 als Meßsignal M' an eine Ausgangsbuchse 23, die anstelle des Meßsignalgenerators 8 mit dem Eingang des Prüflings 2 verbunden werden kann. In dieser in Fig.2 nicht dargestellten Betriebsart des Gerätes als Meßsignalgenerator werden den Rcgenerierschaltungen in einer in Fig.3 näher dargestellten Art und Weise feste Steuerspannungen für Amplitude und Frequenz zugeführt. Das Restsignal R gelangt auch an die Einginge von Meßeinrichtungen 24 bis 28 für die Amplitudenstörmodulation (24), die Phasenstörmodulation (25), den Geräuschpegel (26), den Klirrfaktor (27) und die Summe der breitbandigen Verzerrungen (28). (Diese Meßeinrichtungen sind srhematisch im Funktionsbiock 5 in F i g. 1 zusammengefaßt.)
Das gesamte Kompensationssignal K liegt am Eingang einer Meßeinrichtung 29 für den sogenannten selektiven Summenpegel.
Die einzelnen Komponenten Die bis Djf des Kompensationssignals K liegen an Eingingen von Frequenzteilern 301 bis 305, deren Ausgange mit einer Auswerteschaltung 31 für die frequenzabhängige Gruppenlaufzeit verbunden sind In die Auswerteschaltung 31 werden gleichzeitig die an den Klemmen 351 bis 355 erscheinenden Pegelstellgrößen der Regelkreise der Regenerierschaltungen 161 bis 165 eingegeben, die den Kennwerten »frequenzabhlngige Dämpfung« proportional sind und Integrale der Amplitudenabtastwerte der betreffenden Frequenzkomponenten des zwischenfrequenten Restsignals Ä'sind.
Weiterhin wird aus geeigneten der Komponenten Κνε auch der Frequenzversatz Δί ermittelt, indem z. B. in einem Frequenzumsetzer 32 aus zwei Komponenten /b + Δί und 2/b + Δί zunächst /0 gewonnen wird, und daraus und aus der Komponente fo + Δί dann Δί in einem zweiten Frequenzumsetzer 33 ermittelt wird.
Schließlich wird in einer an die einzelnen Frequenzkomponenten K anschaltbaren Meßeinrichtung 34 seriell deren selektiver Pegel festgestellt.
Bei der in Fig. 3 beispielsweise dargestellten
ίο Regenerierschaltung 161 des ersten Ausführungsbcispiels (161 bis 165 in Fig.2) gelangt das zwischenfrequente Restsignal R' an zwei Abtastschalter 36, 37, die von zwei Impulsformern 38, 39 gesteuert werden, von denen der eine (38) unmittelbar und der andere (39) über einen 90°-Phasenschieber 40 von einem spannungssteuerbaren Oszillator 41 angesteuert wird.
Die Ausgangsspannung des ohne Phasenverschiebung betriebenen Abtastschalters 36 gelangt an den Eingang eines ersten Integrators 42, dessen Ausgang in der einen Stellung eines Schalters 43 mit einem Frequenzsteuereingang des Oszillators 41 verbunden ist, und die Ausgangsspannung des mit 90° Phasenverschiebung betriebenen Abtastschalters 37 gelangt an den Eingang eines zweiten Integrators 44, dessen Ausgangsspannung als eine dem gesuchten Kennwert »frequenzabhängige Dämpfung« proportionale Größe über die Klemme 351 an die Auswerteschaltung (31 in Fig.2) und in einer ersten Stellung eines weiteren Schalters 45 als Pegelstellgröße an einen Steuereingang eines Regelverstärkers 46 gelangt, dem die Ausgangsspannung K " des Oszillators 41 zugeführt ist und dessen Ausgangsspannung die zwischenfrequente Komponente K V des Kompensationssignals darstellt, die dem zugehörigen Frequenzumsetzer (171 in Fig. 2) zugeführt wird. In ihren zweiten, in F i g. 3 nicht dargestellten Stellungen führen die miteinander und mit dem Schalter (19 in Fig.2) gekoppelten Schalter 43 und 45 den Frequenzsteuereingängen des Oszillators 41 bzw. des Regelverstärkers 46 an Potentiometern 47, 48 cinstcllbare feste Vorspannungen zu. mit denen der Frequenz- bzw. der Amplitudenwert der betreffenden Komponente /Cl des an der Ausgangsbuchsc (23 in Fig. 2) abgebbaren Meßsignals M'bestimmbar ist.
Das in F i g. 4 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel weicht von der in Fig.2 dargestellten Anordnung im wesentlichen hinsichtlich der Erzeugung des Kompensationssignals K und der Gewinnung der frequenzabhingigen Kennwerte ab. Funktionsblöckc der Fig.4. die solchen der F i g. 2 entsprechen, sind diesen
so gegenüber mit deren durch einen Strich ergänzten Bezugszahien verscher.. Der Summierer 18' faßt die in den einzelnen Regenerierschaltungen 161' bis 165' erzeugten zwischenfrequenten Komponenten K 1' bis KS' zu einen*, zwischenfrequemen Kornpensationssignal K'zusammen, das mittels eines einzigen gemeinsa-, men Frequenzumsetzers 17', der ein gemeinsamer Bestandteil aller Amplituden- und Phasenregelkreise ist.
in die Ausgangsfrequenzlage zurückversetzt wird.
Dabei ist sowohl vor als auch hinter dem Frequenzum-
w setzer 17' je ein Bandfilter 49 für die ZF-Lage bzw. 50 für die Originaliage angeordnet
Aus den an den Klemmen 35i' bis 355' der Regenerierschaltungen 161' bis 165' auftretenden Pegelstellgrößen für die zwischenfrequenten Kompo-
6S nenten K Γ bis K 5' werden die Kennwerte »frequenzabhängige Dämpfung« (a2 bis a 5) und aus den zwischenfrequenten Komponenten KV bis AC 5' des Kompensationssignals werden die Kennwerte »fre-
quenzabhängige Phase« (ςρ 13 bis φ 15), »frequenzabhängige Gruppenlaufzeit« (r 23 bis τ 45) und »Frequenzversatz«(4/Jgewonnen.
Zur Bildung der Kennwerte »frequenzabhängige Gruppenlaufzeit« werden jeweils in einem Frequenz- r> umsetzer 511 bis 514 Differenzsignale zweier benachbarter Frequenzkomponenten gebildet und in Frequenzteilern 521 bis 524 um einen der jeweiligen Frequenzdifferenz proportionalen Teilungsfaktor a bzw. bbzw. c bzw. d (Spaltbreite) frequenzgeteilt. Die ι ο Phasenunterschiede zwischen den frequenzgeieilten Differenzsignalen und der als Bezugsfrequenz (Referenzspaltfrequenz) dienenden Ausgangsfrequenz des Teilers 521 werden jeweils in einem Phasendiskriminator 532 bis 534 festgestellt und als »frequenzabhängige Gruppenlaufzeit« τ 23, τ 34. τ 45 ausgegeben.
Aus den jeweiligen Kennwerten für die »frequenzabhängige Gruppenlaufzeit« werden durch Multiplikation z. B. mittels Rechenverstärkern 542 bis 544 mit Faktoren, die den jeweiligen Teilungsfaktoren b bzw. c bzw. d der zugehörigen Frequenzteiler 522 bis 524 proportional sind, und Summation über den jeweiligen Meßbereich die Kennwerte »frequenzabhängige Phase« φ 13, φ 14, φ 15 gebildet und ausgegeben.
Zur Bildung der Kennwerte »frequenzabhängige Dämpfung« werden die Differenzen zwischen der als Bezugswert dienenden Pegelstellgröße an der Klemme 351' der Regenerierschaltung 16Γ und den an den Klemmen 352' bis 355' der übrigen Regenerierschaltungen 162' bis 165' auftretenden Pegelstellgrößen jeweils M in einem Differenzverstärker 542 bis 545 gebildet und als Kenngrößen »frequenzabhängige Dämpfung« a 2 bis a 5 ausgegeben.
Zur Bildung eines Bezugswerts für die frequenzabhängige Dämpfung wird in einem weiteren Differenz- verstärker 541 die Differenz zwischen der Pegelstellgröße an der Klemme 351' der Regenerierschaltung 16Γ und einer an einem Spannungsteiler 55 abgegriffenen Referenzspannung gebildet und an einer Klemme 56 als Kennwert »Bezugspegel« a 1 ausgegeben. *o
Zur Bildung des Kennwerts »Frequenzversatz« wird in einem Differenzfrequenz-Spannungswandler 57 eine Spannung gebildet und als Kennwert »Frequenzver- ·: satz« Δί an der Klemme 58 ausgegeben, die der Differenz zweier Differenzfrequenzen proportional ist. «5 Die erste Differenzfrequenz, die den Frequenzversatz /!/■enthält, wird in einem Frequenzumsetzer 59 erzeugt, : dem die Frequenz des Trägergeneraiors 14' und die j zwischcnfreqiiente Komponente KV der Regenerierschaltung 16Γ zugeführt werden. Die zweite, vom Frequenzversatz Δ /Treie Differenzfrequenz wird in dem Frequenzumsetzer 511 erzeugt, dem die beiden zwischenfrequenten Komponenten KV und K 2' der Regenerierschaltungen 161' und 162' zugeführt werden.
Aus dem vom Kompensator 13' erzeugten Restsignal R werden die Kennwerte »Phasenstörmodulation«, »Geräuschpegel«, »Klirrfaktor« und »pauschales Verzerrungsmaß« gewonnen.
Der das Restsignal R führende Ausgang des Komparators 13' ist mit den Eingängen einer ersten Sperre 60 zur Unterdrückung systematischer Anteile des Restsignals, einer zweiten Sperre 61 zur Unterdrükkung systematischer Anteile des Restsignals R, eines Passes 62 zum Durchlassen systematischer Anteile des Restsignals R und eines Effektivwertgleichrichters 63 M verbunden. Ein eingangsseitig mit dem das Kompensationssignal K fahrenden Ausgang des Kompensator 13' verbundener impulsformer 64 ist mit seinem Ausgang mit den Steuereingingen der ersten Sperre 60, einer ersten Abtast· und Halteschaltung 65 und einer zweiten Abtast- und Halteschaltung 66 verbunden, deren Ausgänge mit Haltekondensatoren beschaltet sind. Der Ausgang der ersten Sperre 60 ist mit dem Eingang der ersten Abtast- und Halteschaltung 65 verbunden, dessen Ausgang am Eingang eines Regelverstärkers 67 liegt, dessen Ausgang mit dem Eingang eines Spitzengleichrichters 68 verbunden ist, der an seiner Ausgangsklemme 25' die dem Kennwert »Phasenstörmodulation« proportionale Spannung führt Der Regelspannungseingang des Regelverstärkers 67 ist mit dem Ausgang der zweiten Abtast- und Halteschaltung 66 verbunden, dessen Eingang zusammen mit dem Eingang eines zweiten Impulsformers 69 über ein Bandpaßfilter 70 am Ausgang eines Frequenzumsetzers 71 liegt, der ein um 90° gedrehtes Kompensationssignal /C'abgibt
Der Ausgang des zweiten Impulsformers 69 ist mit Steuereingingen der zweiten Sperre 61 und eines dritten Abtastschalters 72 verbunden, dessen Eingang am Ausgang der zweiten Sperre 61 liegt Der ebenfalls mit einem Haltekondensator beschaltete Ausgang der dritten Abtast- und Halteschaltung 72 ist mit dem Eingang eines Effektivwertgleichrichters 73 verbunden, dessen Ausgangsklemme 26' eine dem Kennwert »Geräuschpegel proportionale Spannung« führt
Der Paß 62 ist mit seinem Steuereingang 74 mit dem Ausgang des Frequenzteilers 521 und mit seinem Ausgang mit dem Eingang eines Effektivwertgleichrichters 75 verbunden, dessen Ausgangsklemme 27' eine dem Kennwert »Klirrfaktor« proportionale Spannung führt.
Die Ausgangsklemme 28' des Effektivwertgleichrichters 63 führt eine dem Kennwert »pauschales Verzerrungsmaß« proportionale Spannung.
Zur Bildung des Kennwerts »Phasenstörmodulation« werden in der anhand der F i g. 5 näher beschriebenen Sperre 60 die systematischen Anteile des Restsignals R unterdrückt Die durchgelassenen nichtsystematischen Anteile des Restsignals R gelangen zur ersten Abtast- und Halteschaltung 65, die von den Ausgangssignalen des Impulsformers 64 betätigt wird, der seine Steuerimpulse zur Zeit der positiven Nulldurchgänge des Kompensationssignals AC liefert Das Ausgangssignal der Abtast- und Halteschaltung 65 wird mittels des Regelverstärkers 67 mit einem in der weiteren Abtast- und Halteschaltung 66 gewonnenen Bewertungssignal bewertet und einem Spitzengleichrichter 68 zugeleitet, der den Kennwert »Phasenstörmodulation« an der Klemme 25' ausgibt Die Abtast- und Halteschaltung 66, die ebenfalls mit den Ausgangsimpulsen des Impulsformers 64 betätigt wird, tastet das um 90° gedrehte Kompensationssignal K" ab, das vom Frequenzumsetzer 71 geliefert wird, und erzeugt das Bewertungssignal für den Regelverstärker 67.
Zur Bildung des Kennwerts »Geräuschpegel« werden in der zweiten Sperre 61 die systematischen Anteile des Restsignals R unterdrückt Die durchgelassenen nichtsystematischen Anteile des Restsignals R werden der dritten Abtast- und Halteschaltung 72 zugeleitet, die von den Ausgangsimpulsen des zweiten Impulstormers 69 betätigt wird, der diese zur Zeit der positiven Nulldurchgänge des um 90° gedrehten (Compensationssignals K" liefert Das Ausgangssignal der Abtast- und Halteschaltung 72 wird einem Effektivwertgleichricher 73 zugeleitet, der den Kennwert »Geräuschpegel« and er Klemme 26' ausgibt
Zur Bildung des Kennwerts »Klirrfaktor« werden in
der mit der vom Teiler 521 gelieferten Bezugsfrequenz gesteuerten PaB 62 üe nichtsystematischen Anteile des Restsignals R unterdrückt. Die durchgelassenen systematischen Anteile werden dem Effektivwertgleichrichter 75 zugeleitet, der den Kennwert »Klirrfaktor« an der Klemme 27' ausgibt.
Zur Bildung des Kennwerts »pauschales Verzerrungsmaß« wird das Restsignal R dem Effektivwertgleichrichter 63 zugeleitet, der diesen Kennwert an der Klemme 28' ausgibt
Bei der in Fig. 5 dargestellten Sperre (60 bzw. 61 in Fig.4) ist zwischen einer mit dem Restsignal R beaufschlagten Eingangsklemme 76 und einer nur noch die nichtsystematischen Anteile des Restsignals führenden und über einen Widerstand 77 mit Masse verbundenen Ausgangsklemme 78 eine der Anzahl π = 5 in F i g. 4 und 5) der regenerierten Komponenten K Y bis K 5' des Empfangssignals und damit der Anzahl der in einer Nullkurvenperiode des Restsignals R auftretenden Nulldurchgänge entsprechende Anzahl von η Längszweigen parallel angeordnet, die jeweils aus einer Reihenschaltung eines Speicherkondensators 79a bis 79e und eines Abtastschalters 80a bis 80e bestehen. Die Abtastschalter werden von einer Steuerschaltung 81, die einenen Ringzähler und Steuerlogik enthält, zyklisch im Takte der vom jeweils treibenden Impulsformer (64 bzw. 69 in Fig.4) gelieferten Steuerimpulse kurzzeitig betätigt Diese Impulsformer liefern ihre Steuerimpulse im Falle der Sperre 60 zur Gewinnung des Kennwerts »Phasenstörmodulation« jeweils bei den in einer Richtung erfolgenden Nulldurchgängen des Kompensationssignals K und im Fal!e der Sperre 61 zur Gewinnung des Kennwerts »Geräuschpegel« jeweils bei den in einer Richtung erfolgenden Nulldurchgängen des um 90° gedrehten Kopensationssignals K".
Der in Fig.6 dargestellte PaB (62 in Fig.4) zur Erfassung des Restsignals R bzw. zur Unterdrückung von dessen nichtsystematischen Anteilen macht sich den Umstand zunutze, daß sowohl die Komponenten des Kompensstionssignals als auch deren Vielfache und Mischprodukte auf äquidistanten Linien eines Frequenzrasters liegen, deren Abstand der Bezugsfrequenz, also der im System niedrigsten Frequenz entspricht. Der Paß wird von einem Abtastfilger gebildet, das bei η aufeinanderfolgenden Harmonischen der Bezugsfrequenz eindeutige Durchlaßbereiche aufweist und dazu 3/7 zyklisch betätigte Abtastschalterpaare besitzt, die über eine Ansteuerlogikschaltung mit dem 3/n-fachen der Bezugsfrequenz gesteuert werden.
Hierzu wird die (beispielsweise vom Frequenzteiler
521 in Fig.4 gelieferte) Bezugsfrequenz — —mit-
tels eines Frequenzvervielfachen. 82 um den Faktor In vervielfacht und einem Ringzähler 83 mit 3m Gliedern zugeleitet, in dem jeweils nur ein Glied markiert ist und dessen Parallelausgänge 3m Impulsformer enthalten, deren Impulsausgänge 84 jeweils eines von Zm Längsschalterpaaren 85 betätigen, deren Verbindungspunkte über je einen Speicherkondensator 86 an Masse liegen. Die vom Verbindungspunkt abgewandten Enden der jeweils ersten Schalter der Schalterpaare 85 sind miteinander und mit dem einen Ende eines Widerstands 87 verbunden, dessen anderes Ende an einer Eingangsklemme 88 des Passes liegt. Die vom Verbindungspunkt abgewandten Enden der jeweils zweiten Schalter der Schalterpaare 85 liegen an einer Ausgangsklemme 89 des Passes.
Bei dem in F i g. 4 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel kann das Restsignal R vor dem Unterdrücken seiner systematischen Anteile durch Einfügen eines in Fig.4 gestrichelt dargestellten Psophometerfilters 93 vor dem Eingang der zweiten Sperre 61 psophomcirisch bewertet werden. In diesem Falle wird das psophometrisch bewertete Restsignal zur Zeit der in einer Richtung erfolgenden Nulldurchgänge des um 90' gedrehten und ebenfalls psophometrisch bewerteten
ίο Kompensationssignals abgetastet, wozu dem zweiten Impulsformer 69 ein weiteres ein in Fig.4 ebenfalls gestrichelt dargestelltes Psophometcrfilter 91 vorge schaltet wird.
Das in F i g. 7 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel
'5 unterscheidet sich von den vorhergehenden in mehrfacher Hinsicht Es verwendet ein Meßsignal, das aus einem einzigen Sinussignal besteht, dessen Frequenz innerhalb des zu messenden Frequenzbandes des Prüflings nacheinander jeweils einen aus einer Folge vorgegebener Werte annimmt, die im wesentlichen jeweils einen- anderen Vielfachen einer gemeinsamen Grundfrequenz (Bezugsfrequenz) entsprechen. Das Signal K 7>m Kompensieren der der jeweiligen Meßfrequenz entsprechenden Komponente des Empfangssignals E wird in einer Zwischcnfrcqucnzlage von einem Frequenzsynthesizer 90 erzeugt, der auf die jeweilige zwischenfrequcnzseitige Empfangsfrcqucnzkomponente mit Hilfe eines Frequenzzähler 91 grob voreingestellt wird, der die Empfangsfrequenz-Kompo nente ii in der Originallage mißt. Die Einstelluni; des Geräts und die Auswertung der Meßergebnissc erfolgt mit Hilfe eines nicht näher dargestellten Rechners.
Beim dritten Ausführungsbeispiel liegt ein erster Eingang eines Komparators 13", an dem das Empfangssignal fanliegt und dessen Ausgang mit dem Eingang eines Frequenzumsetzers 15" verbunden ist, über eine Torschaltung 92 am Eingang des -Frequenzzähler 91. Ein Ausgang des Frequenzumsetzers 15" liegt an zwei Abtastschaltern 36',37' ,deren Steuereingänge mit zwei
*o Steucrausgängcn des Frequenzsynthesizers 90 verbunden sind, die gegeneinander um 90° phasenverschobene Spannungen führen. Der Ausgang jeder Abtastschaltung 36' bzw. 37' liegt am Eingang eines Integrators 42' bzw. 44'. Der Ausgang des einen Integrators 4ü' ist mit dem Steuereingang eines spannungssicucrbarcn Trägcrfrequenzoszillators 4Γ und der Ausgang des anderen Integrators 44' ist mit dem Steuereingang einc> Regelverstärkers 46' verbunden. Der Eingang des Regelverstärkers 46' liegt am Ausgang des Frequenz-
w Synthesizers 90, und sein Ausgang liegt am Eingang eines zweiten Frequenzumsetzers 17". Der das Kompensationssignal K liefernde Ausgang des Frequenzuni setzers 17" ist über einen Umschalter 19' in dessen Stellung »Empfang« mit dem zweiten Eingang des
r)5 Komparators 13" und in dessen Stellung »Senden« mit einer Ausgangsklemmc 5 für ein Mcßsignal verbunden ist. Die Trägerfreqoenzcingänge der beiden Frequenzumsetzer 15" und 17" liegen gemeinsam an einem mit dem Umschalter 19' gekuppelten Umschalter 93. der sie
M) wahlweise an einen der Ausgänge des spannungsteiler baren Trägerfrequenzoszillators 41' oder eines eine (mittlere) Soll-Trägerfrequenz liefernden Normalfrequenzoszillators 94 legt. Weitere Ausgänge des letzteren sind mit einem Bezugsfrequenzeingang des
*5 Frequenzsynthesi7.ers 90, Stcucreingängcn der Torschaltung 92 sowie einer zweiten Torschaltung 95 verbunden. Parallclausgängc des Frcquenz/ahlers 91 liegen an Frcqucnzvorcinstcllcingängcn des Frequenz-
synthesizers 90.
Mit dem zweiten, das K.ompensationssignal K führenden Eingang des Komparator 13" ist der Eingang eines Frequenzvervielfachers 96 verbunden, dessen Ausgang am Eingang der zweiten Torschaltung 95 liegt Ein Eingang eines Frequenzzähler 97 ist eingangsseitig mit dem Ausgang der Torschaltung 95 und ausgangsseitig mit dem Eingang einer Anzeigeeinheit 98 verbunden.
Am Ausgang des Frequenzvervielfachers 96 liegt weiterhin der Eingang eines Impulserzeugers 99, dessen Ausgänge mit den Steuereingängen zweier Torschaltungen 100 und 101 verbunden sind, deren Eingänge an den das Restsignal R führenden Ausgang des Komparator 13" liegen. Mit dem Ausgang des Komparator 13" ist der Eingang eines ersten Psophometerfilters 102 verbunden, dessen Ausgang am Eingang eines Abtastschalters 103 liegt, dessen Ausgang Ober einen Trennkondensator 104 mit dem Eingang eines weiteren Abtastschalters 105 verbunden ist. Beide Steuereingänge der Abtastschalter 103 und 105 liegen am Ausgang eines um 90° versetzte Impulse liefernden Impulsformers 106, dessen Eingang am Ausgang eines weiteren Psophometerfilters 107 liegt, dessen Eingang mit dem zweiten Eingang des Komparator 13" verbunden ist.
An jeweils einem der Eingänge eines elektronischen
Umschalters 108 (Mux, 1 aus 6), dessen Ausgang mit dem Eingang eines Effektivwertgleichrichters 109 verbunden ist, dessen Ausgang am Eingang eines Analogdigitalwandlers 110 lieg», der mit einer nicht s näher dargestellten Ziffernanzeige- oder Auswerteoder Speichereinrichtung verbunden ist, liegt zur Gewinnung des Kennwerts »Klirrfaktor« der Ausgang des Abtastschalters 100. zur Gewinnung des Kennwerts »Geräuschpegel« der Ausgang des Abtastschalters 105, zur Gewinnung des Kennwerts »Bewerteter Breitband-Restpegel« der Ausgang des Psophometerfiit-re 102, zur Gewinnung des Kennwerts »Breitband-Restpegel« der Ausgang des Komparator 13",
zur Gewinnung des Kennwerts »Selektiver Summenpegel« der erste Eingang des Komparator 13" und zur Gewinnung des Kennwerts »Breiband-Summenpegel« der zweite Eingang des Komparator 13". Der Abtastschalter 101 ist mit seinem Ausgang Ober
einen Bandpaß 111 mit dem Eingang eines Spitzenwertgleichrichters 112 verbunden, dessen Ausgang an einem Eingang eines weiteren Analog-Digital-Wandlers 113 liegt, der den Kennwert »Phasenstörmodulation« an eine nicht näher dargestellte Ziffernanzeige oder eine
Auswerte- oder Speichereinrichtung abgibt. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Messung von Kennwerten eines Vierpols, insbesondere einer Datenübertragungs- b strecke (Prüfling), bei dem einem Eingang des Prüflings ein aus mehreren, in dem zu messenden Frequenzband des Prüflings liegenden Frequenzkomponenten bestehendes MeBsigna! zugeführt wird und bei dem aus den Frequenzkomponenten des Ausgangssignals des Prüflings (Empfangssignal) die Kennwerte durch Vergleich mit den Frequenzkomponenten des Meßsignals gebildet und angezeigt, ausgegeben oder gespeichert werden, dadurch gekennzeichnet,
- daß am Ausgang des Prüflings (Empfangsseite) aus dem Empfangssignal (E) ein Kompensationssignai (K) gebildet wird, das durch amplituden- und phasengetreues Nachbilden derjenigen Frequenzkomponenten des Empfangssignals (E) örtlich neu erzeugt wird, die im Meßsignal (M) eine Entsprechung haben,
- daß durch Abziehen des Kompensationssignals (K) vom Empfangssignal (E) ein Restsignal (R - E- K) erzeugt wird und
- daß aus dem Restsignal (R) die Kennwerte »Phasenstörmodulation« und/oder »Geräuschpegel« und/oder »Klirrfaktor« und/oder »pauschales Verzerrungsmaß« und aus den in Mehrzahl gleichzeitig oder nacheinander auftrctenden Frequenzkomponenten (Kv in F i g. 2) des Kompensationssignals (K) die Kennwerte »frequenzabhängige Dämpfung« und/oder »frequenzabhängige Gruppenlaufzeit« und/oder »frequenzabhängige Phase« und/oder »Frequenzversatz« und/oder »selektiver Summenpegel« gebildet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadutch gekennzeichnet,
- daß das Meßsignal (M)zus mehreren gleichzeitig vorhandenen Frequenzkomponenten (K,m) besteht,
- daß empfangsseitig zur Erzeugung des Kompensationssignals (K) zu den Frequenzkomponenten (KvE) des Empfangssignals (E) zugeordnete, um eine Überlagerungsfrequenz (fs) versetzte (zwischenfrequente) Frequenzkomponenten (K9') gleichzeitig neu erzeugt werden,
- daß jede zwischenfrequente Frequenzkomponente (K9') durch synchron mit ihrer Frequenz (f9') erfolgendes Abtasten eines um die Überlagerungsfrequenz (ft) versetzten zwischenfrequenten Restsignals (R') integral auf die Frequenz (fvE1), die Phase und die Amplitude der entsprechenden Frequenzkomponente des zwischenfre- quenten Restsignals fK^geregelt wird und
- daß alle örtlich erzeugten zwischenfrequenten Frequenzkomponenten (K9') mit Hilfe der Überlagerungsfrequenz (fü) in die Frequenzlage des Empfangssignals (E)zurückgesetzt und M)
- summiert werden.
3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßsignal (M) aus einem Sinussignal besteht, dessen Frequenz nacheinander jeweils andere Werte annimmt, die im wesentlichen jeweils einem anderen Vielfachen einer gemeinsamen Grundfrequenz entsprechen, daß die Frequenz der dem jeweiligen Meßsignal zugeordneten Komponente des Empfangssignals (E) periodisch mit einem Frequenzmesser gemessen wird, daß das Kompensationssignal (K) bzw. ein das Kompensationssignal (X^l bestimmendes Signal (K')von einem Frequenzsynthesizer (34) örtlich neu erzeugt wird, der periodisch mit dem Ergebnis der Frequenzmessung voreingestellt wird, daß dessen Referenzsignal oder die das Restsignal (R) in die Zwischenfrequenzlage (R') verbringende Trägerfrequenz (fü) vom Phasenunterschied zwischen dem Restsignal (R) bzw. einem von ihm abgeleiteten Signal (R') und einem mit dem Kompensationssignal (K) kohärenten Signal (K") des Frequenzsynthesizers in der Weise beeinflußt wird, daß das Kompensationssignal (K) ein amplituden- und phasengetreues Abbild der dem Meßsignal (M) zugeordneten Frequenzkomponente des Empfangssignals (E) ist, daß aus dem Restsignal (R) Kennwerte »Phasenstörmodulation« und bzw. oder »Geräuschpegel« und bzw. oder »Klirrfaktor« und bzw. oder »Impulsgeräusch« und bzw. oder »Phasenhit« und daß gegebenenfalls aus den bei den verschiedenen Meßsignalfrequenzen nacheinander gewonnenen Kompensationssignalen (K) Kennwerte »frequenzabhängige Dämpfung« bzw. »frequenzabhängiger Absolutpegel« und bzw. oder »Frequenzversatz« gebildet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fortschalten der einzelnen Frequenzen des Meßsignals und das Speichern und Weiterverarbeilen der gewonnenen frequenzabhängigen Kennwerte von einem Rechner bewirkt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewinnung der Kennwerte »frequenzabhängige Dämpfung« (a) jeweils der Unterschied zwischen Integralen der Amplituden-Abtastwerte der zugeordneten zwischenfrequenten Frequenzkomponenten des Rcstsignals (R') und einem Integral der Abtastwerte einer als Bezugsgröße dienenden zwischenfrequenten Frequenzkomponente des Restsignals (R') ausgegeben werden, wobei die Abtastwerte synchron mit den Maxima der örtlich erzeugten, zwischenfrequenten Komponenten (Iv') des Kompensationsssignals (K') gewonnen werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung (EJE') des Empfangssignals regelbar ist und daß als Stellgröße hierfür die Differenz zwischen einer Referenzspannung und dem Integral der Amplituden-Abtastwerte einer bestimmten, als Bezugsgröße dienenden Frequenzkomponente (RV) des zwischenfrequenten Restsignals ("Abdient.
7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewinnung des Kennwertes »Frequenzversatz« die Frequenzdifferenz zwischen (einerseits) der Differenz der Frequenzen zweier örtlich erzeugter zwischenfrequenter Komponenten (KV, K 2') des Kompensationssignals, die sich in der Originallage des Prüfsignals wie 1 zu 2 verhalten und (andererseits) der Differenz zwischen der niedrigeren (K V) dieser beiden frequenzversetzten Komponenten und der den Frequenzversatz des Kompemations- und des Restsignals in die höhere Frequenzlage bewirkenden Trägerfrequenz (fü) digital erfaßt und bzw. oder in eine Analogspannung umgesetzt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewinnung der jeweils einem
Zwischen zwei benachbarten Frequenzkomponen- ^ten des Meßsignals Uegenden Frequenzband zugeordneten Kennwerte »frequenzabhängiger Gruppenlaufzeitunterschied« jeweils der zeitliche Versatz zwischen entsprechenden Nulldurchgängen einerseits der Differenzfrequenz der beiden das betreffende Frequenzband einschließenden, zwiscnenfre- ; quenten Komponenten (K'„ K',+1) des Kompensationssignals (K') und andererseits der die Bezugsspaltfrequenz bildenden Differenzfrequenz zweier 5zwischenfrequenter Komponenten (KV, K 2') des ΐ Kompensationssignais (K') gemessen und als Grup- * penlaufzeitunterschied (τν, v+1) ausgegeben bzw. weiterverarbeitet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzbänder (Kv-K(v+\))
) unterschiedliche. Vielfache (η; η - 1. 2, 3 ...) der Bezugsfrequenz (S) betragende Bandbreiten (n S) aufweisen und daß der zeitliche Versatz durch
? Messen des Phasenunterschiedes zwischen den beiden zu vergleichenden gleichfrequenten Differenzfrequenzen oder gegebenenfalls bei ungleichen Differenzfrequenzen zwischen aus diesen durch Frequenzteilung abgeleiteten gleichen Frequenzen gewonnen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewinnung der Kennwerte »frequenzabhängige Phase« die zwischen der die eine (untere) Grenze des Bezugsfrequenzinlervalls bildenden Frequenzkomponente (KV) und der jeweils betrachteten Frequenzkomponente (K') ermittelten einzelnen Gruppenlauf Zeitwerte (τν, v+1; rv + 1. ν + 2; ...) jeweils mit den ihnen zugeordneten relativen Frequenzintcrvallen (a: b; c) bewertet und vorzeichenrichiig summiert werden.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dall zur Gewinnung des Kennwertes »Phasenstörmodulation« das Restsignal (R) von seinen systematischen Anteilen befreit, das verbliebene, die nicht systematischen Anteile des Restsi- gnals enthaltende Signal zur Zeit der Nulldurchgänge des Kompensationssignals (K) abgetastet, das durch Abtasten gewonnene Signal mit den zur Zeit der Abtastung auftretenden Spannungswerten des um 90° gedrehten Kompensationssignals (K") bewertet und der Spitzenwert der so bewerteten Spannung gebildet wird.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewinnung des Kennwertes »Geräuschpegel« das Restsignal (R) von seinen systematischen Anteilen befreit, das verbliebene, die nicht systematischen Anteile des Restsignals enthalicnde Signal zur Zeit der Nulldurchgänge des um 90" gedrehten Kompensationssignals (K") abgetastet und der Effektivwert des durch Abtasten gewönnencn Signals gebildet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die systematischen Anteile des Restsignals (R) durch zyklisches Abtasten des Kestsignals (R) im Rhythmus der Nuildurchgänge t>o des Kompensationssignals (K) bzw. des um SO" gedrehten Kompensationssignals (K") und durch Weiterleiten lediglich der Änderungen der abgetasteten Werte unterdrückt werden.
14. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens b5 nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer mit dem Resisignal (R) beaufschlagten Eingangsklemme (76) und einer nur noch die nicht systematischen Anteile des Restsignals führenden und über einen Widerstand (77) mit Masse verbundenen Ausgangsklemir.e (78) einer der Anzahl π (n-5 in Fig.4 und 5) der regenerierten Komponenten des Empfangssignals entsprechende Anzahl von π Ungszweigen parallel geschaltet sind, die jeweils aus einer Reihenschaltung eines Speicherkondensators (78* bis 78e) und eines Abtastschalters (79a bis 79e> bestehen, und daß die Abtastschalter zyklisch im Takt der in der einen Richtung erfolgenden Nulldurchgänge des Kompensationssignals (K) betätigt werden, falls der Kennwert »Phasenstörmodulation« gewonnen wird, bzw. des um 90° gedrehten Kompensationssignals (K ) betätigt werden, falls der Kennwert »Geräuschpegel« gewonnen wird.
15. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Restsignal (R) vor dem Unterdrücken seiner systematischen Anteile psophometisch bewertet wird und daß das beim Unterdrücken der systematischen Anteile erfolgende Abtasten des psophometisch bewerteten Restsignals zur Zeit der in einer Richtung erfolgenden Nulldurchgänge des um 90° gedrehten und ebenfalls psophometisch bewerteten Kompensationssignals erfolgt
16. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewinnung des Kennwertes »Klirrfaktor« die systematischen Anteile des Restsignals (R) durch dessen Abtasten zur Zeit der Nulldurchgänge der die niedrigste vorkommende Frequenz darstellenden Bezugsfrequenz erfaßt werden und daß der Effektivwert der abgetasteten Spannungswerte gebildet wird.
17. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer mit dem Restsignal (R) beaufschlagten Eingangsklemme (88) und einer nur noch die systematischen Anteile des Restsignals führenden Ausgangsklemme (89) eine wenigstens dem Dreifachen einer gewünschten Anzahl m von bei aufeinanderfolgenden Harmonischen der Bezugsfrequenz Uegenden eindeutigen Durchlaßbereichen entsprechende Anzahl von Abtastschaltern angeordnet sind, von denen jeder in Form eines T-Gliedes mit einem einseitig an Masse liegenden Querkondensator (86) und zwei Längsschaltern (85) ausgebildet ist, die jeweils beide von einer Ansteuerlogikschahung (82, 83, 84) zyklisch während eines Bruchteils einer Periode des 3m-fachen der Bezugsfrequenz (Rastergrundfrequenz) bALrJ^L betätigt werden.
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