DE2840499C3 - Reinigungsflüssigkeit, insbesondere zur Reinigung metallischer Werkstücke nach einer Oberflächenbearbeitung - Google Patents

Reinigungsflüssigkeit, insbesondere zur Reinigung metallischer Werkstücke nach einer Oberflächenbearbeitung

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DE2840499C3
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cleaning fluid
hydrocarbon
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    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/43Solvents
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    • Y10S516/00Colloid systems and wetting agents; subcombinations thereof; processes of
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Description

Die Erfindung betrifft eine Reinigungsflüssigkeit, insbesondere zur Reinigung metallischer Werkstücke nach ΉηεΓ Oberflächenbearbeitung, die im wesentlichen aus mindestens einem aliphatischen und/ mindestens einem gesättigten Kohlenwasserstoff sowie mindestens einem benetzenden Stoff in Form eines Äthoxylat besteht.
Eine bekannte Reinigungsflüssigkeit dieser Art enthält im wesentlichen einen Kohlenwasserstoff, wie Terpentin, Petroleum, Kerosin oder dergleichen. Diesem Kohlenwasserstoff ist ein Äthoxylat zugesetzt, das darin voll löslich ist und als Benetzungsmittel wirkt. Diese Reinigungsflüssigkeit hat den Nachteil, daß sie einen lästigen Geruch hat und Atmungsbeschwerden verursacht, insbesondere infolge des Aromatengehalts des Kohlenwasserstoffs. Ferner kann sie Hautschäden, z. B. Ölekzeme, durch eine starke Entfettung und Austrocknung der Haut verursachen. Daher ist aus gesundheitlichen Gründen an einem Arbeitsplatz, an dem dieses Mittel verwendet wird, eine Luftabsaugung und die Benutzung einer Schutzkleidung erforderlich.
Einige dieser Nachteile können durch die Verwendung arcmatenfreier oder fast aromatenfreier Kohlenwasserstoffe behoben werden. Dabei ergibt sich jedoch die Schwierigkeit, wenn nicht die Unmöglichkeit, ein Äthoxylat in einer oleophilen Flüssigkeit aufzulösen bzw. mit dieser zu mischen, um eine Benetzung der zu reinigenden Oberfläche, insbesondere Metalloberfläche, sicherzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungsflüssigkeit der eingangs genannten Art anzugeben, die weder geruchsbelästigend, noch gesundheitsschädlich ist, aber dennoch gute Reinigungseigenschaften besitzt.
Erfindungsgemäß besteht die Lösung dieser Aufgabe darin, daß der Kohlenwasserstoff in dem Maß aromatenarm ist, daß der benetzende Stoff, wie Alkyl-Aryl-Äthoxylat oder Alkyl-Äthoxylat, in dem aromatenarmen Kohlenwasserstoff schwer löslich ist, und daß als Bindemittel für die beiden ineinander unlöslichen Phasen mindestens ein diesterifiziertes Monoglycerid einer Fettsäure in der Reinigungsflüssigkeit enthalten ist, wobei das Monoglycerid entweder ein
ίο Azetyl-, ein Propyl- oder ein Butylester ist.
Dies ergibt eine gut benetzende aromatenarme Flüssigkeit, die nicht geruchsbelästigend wirkt sowie eine gute Bindung zwischen den hydrophilen Stoffen und dem Kohlenwasserstoff durch das Bindemittel
ι5 sicherstellt, das keine gesundheitlichen Schaden, insbesondere keine Hautschäden, wie Ekzeme o. ä, -verursacht
Mit besonderem Vorteil verwendet man diesterifizierte Monoglyceride gesättigter und/oder ungesättigter Fettsäuren, die 8 bis 18, vorzugsweise 12, Kohlenstoffatome im Molekül enthalten, wie des Palmenkernöls.
Eine besonders wirtschaftliche Mischung ergibt sich bei Verwendung eines diesterifizierten Monoglycerids der Laurinsäure. Ein vorteilhaftes Mischungsverhältnis liegt bei etwa 1% Alkohol-Äthoxylat und etwa 3% diesterifiziertes Monoglycerid der Laurinsäure. Diese Säure hat auch die vorteilhafte Eigenschaft daß sie wasserabscheidend ist
•W Ferner ist es zweckmäßig, der Reinigungsflüssigkeit ein Rostschutzmittel zuzusetzen. Dieser Zusatz ist nur in ganz kleinen Mengen erforderlich (500—1000 ppm).
Eine Mischung gemäß der Erfindung kann z. B. ein fast aromatenfreies Petroleum aufweisen, in dem l Gewichtsprozent Äthoxylat aufgelöst ist, z. B. Alkohol-Äthoxylat in einem aromatenfreien Petroleum, z. B. ein Petroleum, dessen Aromaten durch ein Lösungsmittel extrahiert wurden oder dessen Aromaten durch Sättigung mittels unter Druck zugeführtem Wasserstoff beseitigt sind. Dem werden etwa 6 bis 8 Gewichtsprozent Bindemittel in Form eines diesterifizierten Monoglycerids der ölsäure zugesetzt. Eine wirtschaftlichere Mischung wird erzielt, wenn ein diesterifiziertes Monoglycerid der Laurinsäure verwendet wird. Dadurch wird erreicht, daß die Menge des Bindemittels auf etwa 3 Gewichtsprozent herabgesetzt werden kann, wonach die Mischung aus etwa 3 Gewichtsprozent Bindemittel, 1 Gewichtsprozent Dobanol, aufgelöst in fast aromatenfreiem Petroleum oder aromatenfreiem
Terpentin, besteht.
Eii"? derartige Flüssigkeit hat außerdem die Eigenschaft, daß sie auch wasserverdrängend ist. Ist eine Verbesserung in bezug auf den Rostschutz erwünscht, so können der Flüssigkeit kleine Mengen Rostschutzmittel zugesetzt werden, z. B. ein an sich bekanntes Antirostadditiv, z. B. 500 ppm Primär-Amine oder Benzotriazol.
Die genannte Mischung hat außerdem den Vorteil, daß sie sich selbst vom Wasser trennt, d. h. sie ist wasserabseheidend bei der Aufbewahrung, wodurch die Reinigungsflüssigkeit im Vorratsbehälter auf dem Wasser schwimmt. Nach einer Benutzung kann sie leicht mittels Wasser abgespült und schließlich aus dem Spülwasser wiedergewonnen werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Reinigungsflüssigkeit, insbesondere zur Reinigung metallischer Werkstücke nach einer Oberflächenbearbeitung, die im wesentlichen aus mindestens einem aliphatischen und/oder mindestens einem gesättigten Kohlenwasserstoff sowie mindestens einem benetzenden Stoff in Form eines Äthoxylats besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenwasserstoff in dem Maß aromatenarm ist, daß der benetzende Stoff in dem aromatenarmen Kohlenwasserstoff schwer löslich ist, und daß als Bindemittel für die beiden ineinander unlöslichen Phasen mindestens ein diesterifiziertes Monoglycerid einer Fettsäure in der Reinigungsflüssigkeit enthalten ist, wobei das Monoglycerid entweder ein Azetyl-, ein Propyl- oder ein Butylester ist
2. Reinigungsflüssigkeit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie 1 Gewichtsprozent AlkohoI-Äthoxylat und 3 Gewichtsprozent diesterifiziertes Monoglycerid der Laurinsäure enthält.
3. Reinigungsflüssigkeit nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch den Zusatz eines Rostschutzmittels.
DE2840499A 1977-09-26 1978-09-18 Reinigungsflüssigkeit, insbesondere zur Reinigung metallischer Werkstücke nach einer Oberflächenbearbeitung Expired DE2840499C3 (de)

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