DE2841728A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zur wiedergabe eines auf magnetband gespeicherten videosignals mit veraenderlicher geschwindigkeit - Google Patents
Verfahren und schaltungsanordnung zur wiedergabe eines auf magnetband gespeicherten videosignals mit veraenderlicher geschwindigkeitInfo
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- H04N5/9201—Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback involving the multiplexing of an additional signal and the video signal
Description
Rl.-Rr. 1872/7»
2p. 9. 1978 Klm/EIö
2p. 9. 1978 Klm/EIö
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Wiedergabe eines auf Magnetband ρ,-espoicherten Videosignals
mit veränderlicher Geschwindigkeit
In der DT-OS 26 42 019 wird ein Verfahren zur Wiedergabe
von auf einem Aufzeichnungsträger in einzelnen
Spuren aufgezeichneten Videosignalen mit gegenüber der Aufnahme geänderter Geschwindigkeit beschrieben,
wobei der Aufzeichnungsträger mit einer von derjenigen bei der Aufnahme abdeichenden Geschwindigkeit
bewegt wird, so daß bei der Wiedergabe die Abtastspuren nicht mit den aufgezeichneten Spuren übereinstimmen
und wobei nur jeweils diejenigen Zeitabschnitte bei der Abtastung der aufgezeichneten Signale entstehenden
Signale vorübergehend gespeichert werden, die
— 2. —
030015/010?
Rl. -ITr. Λ Ü72/7Ö"
vorgegebenen Anforderungen genügen ναχά. die vorübergehend
gespeicherten Signale entsprechend der Ji'ernsehnorm
ausgelesen werden.
Bei der praktischen Durchführung des vorgeschlagenen Verfahrens hat sich gezeigt, daß die im Rahmen eines
Ausführungsbeispiels vorgeschlagenen Kriterien für die Erkennung speicherwürdiger Signale, nämlich
deren Amplituden bzw. die Amplitude der Trägerfrequenz bei trägerfrequent aufgezeichneten Signalen, nicht
ausreichen. Infolge der geringen ßasenbreite zwischen je zwei beschriebenen Spuren auf dem Hagnetband
sinkt die Amplitude der wiedergegebenen Signale beim Übergang von einer Spur auf die nächste nur um so
geringe Beträge, daß diese Einbrüche nicht mit genügender Sicherheit detektiert werden können. Zum
anderen bedeutet die Adressierung jeder Zeile bereits bei der Aufzeichnung einen erheblichen schaltungs—
technischen Aufwand.
In der jüngeren schwebenden Patentanmeldung P 27 25 365.2
der gleichen Anmelderin ist daher ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur T/iedergabe solcher in
einzelnen Spurabschnitten gespeicherter Videosignale
mit einer von der Aufnahme abweichenden wählbaren Bandgeschwindigkeit angegeben, bei dem das Kopfrad bei
allen wählbaren Bandgeschwindigkeiten mit etwa der Nenndrehzahl umläuft und aus deren Augenblicksstellungen
des Kopfrades und des Magnetbandes Zeilenadressen gebildet und unter Vervrendung dieser Zeilenadressen
der Inhalt der zugehörigen Bildzeilen in einen BiId-
~5 -
030015/0107
speicher eingelesen und nach einem vorgegebenen Abtastschema
ausgelesen v/erden. Dieses Verfahren arbeitet in der Praxis zufriedenstellend, insbesondere
werden Signalabschnitte mit Bildinhalt zuverlässig erkannt. Außerdem können diese Signalabschnitte ohne
vorherige Adressierung adressenrichtig in den Zwischen speicher eingelesen und entsprechend einer vorgegebenen
l^ernsehnorm aus diesem ausgelesen werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs benötigt für die Bildung
der Zeilenadresse keine maschinentypischen Signale, sondern diese' Zeilenadressen werden allein aus dem
Videosignal abgeleitet, ils entfällt daher der Schaltungsaufwand für die Erkennung und Auswertung der
augenblicklichen Kopfradstellung und des Spurstandes.
Das Verfahren eignet sich zur Anwendung bei allen Speichersystemen für l?ernsehsignale mit im Winkel
zur Bandlängsrichtung verlaufenden Spuren für die Videoinformation; nit besonderem Vorteil läßt es sich
jedoch in solchen Systemen zur Speicherung von i'ernsehsignalen
anwenden, in denen mehr als ein Spurabschnitt den Inhalt eines Halbbildes repräsentiert.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
des im Hauptanspruch angegebenen Verfahrens möglich.
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1872/78
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert.
Es zeigen
Es zeigen
Fig.1 schematisch das Spurbild eines Magnetbandgerätes,
bei dem die Erfindung anwendbar ist,
Fig.2 ebenfalls schematisch einen Spurlaufplan bei Anwendung
des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig.3 eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens.
Auf dem Magnetband 10 in Fig.1 ist die Video-Information in
einer Reihe von schräg zur Bandkante verlaufenden Spurabschnitten 1°,2°,3°,4°,5°,1,2,3, 2',3'f usw. festgehalten. Jeder
Spurabschnitt repräsentiert bei einem gefertigten Gerät den Inhalt von etwas mehr als 52 Bildzeilen. Der Inhalt von sechs
Spurabschnitten entspricht dann einem aus 312,5 Zeilen zusammengesetzten
Halbbild, 12 Spurabschnitte ergeben ein Vollbild nach Europäischer Norm mit 625 Zeilen. Neben den Spurabschnitten
für die Video-Information enthält das Magnetband 10 Raum für
weitere in Längsrichtung verlaufende Spuren:
Die Spuren 11 und 12 sind zur Speicherung von Stereo-Toninformationen
bestimmt, Spur 13 enthält beispielsweise den bei der Aufzeichnung von Video-Informationen nach der PAL-Norm
erforderlichen 4V-Impuls zur Kennzeichnung des PAL-richtigen Einstiegs. Spur 14 schließlich kann Regi'e-Anweisungen o.a.
Hilfssignale oder einen weiteren Tonkanal (Fremdsprache) aufnehmen.
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-fiT- Kl.-ITr. 1872/78
Das Diagramm Fig.2 enthält in senkrechter Richtung aufeinanderfolgend
die Spurabschnitte 1,2,3,4,5,6 zur Darstellung eines Halbbildes. Nach Spurabschnitt 6 folgt Spurabschnitt 1' des
nächsten Halbbildes, danach 2'.3' usw. Der Verlauf der Senkrechten
entspricht demnach der Abtastung mit Normalgeschwindigkeit, bei der nacheinander die Spurabschnitte in der Reihenfolge ihrer
Numerierung in voller Länge abgetastet und wiedergegeben werden. Neben der Ausgangssenkrechten sind rechts und links
weitere parallele Ordinaten in gleichen Abständen aufgetragen, die ebenfalls die Spurabschnitte durchnumeriert enthalten, jedoch
fortschreitend von rechts nach links jeweils um eine Einheit nach oben verschoben. Links vom Spurabschnitt 1 befindet
sich daher 2,links von 11 befindet sich 21, daneben 31 usw.
Rechts von der Ausgangsgeraden fällt die Bezifferung mit zunehmendem Abstand, neben 1 befindet sich Spurabschnitt 6°, daneben
5°, daneben 4°, unter diesem 3° usw. Der Transportgeschwindigkeit "Null" des Magnetbandes entspricht jene Gerade, die aufeinanderfolgend
Spurabschnitte gleicher Bezifferung an stets der gleichen Stelle schneidet.
Bei exakt einem geradzahligen Vielfachen, z.B. 2fachen, der Normalgeschwindigkeit
bewegt sich der Magnetkopf, beispielsweise mit dem Anfang der Spur 1 beginnend, beim nächsten Umlauf über
den Anfang der Spur 3, danach über den Anfang der Spur 5 usw. Im Diagramm verläuft die entsprechende' Gerade von Beginn des
Spurabschnittes 1 nach dem Beginn des Spurabschnittes 3 usw. Aus der gesamten, in den Spuren 1 bis 6 enthaltenen Information
werden also stets nur die Teile herausgelesen, die in den Anfangszeilen einer jeden Spur enthalten sind. Die für den Aufbau
eines vollständigen Halbbildes darüberhinaus erforderlichen Informationsanteile der restlichenSpurlängen gehen verloren.
Ein vollständiges fernsehbild kommt nicht zustande.
030015/01Ot
g_
Aus dem Diagramm ist jedoch weiter ersichtlich, daß es außerhalb der durch "η χ Normalgeschwindigkeit" bzw. "1/n χ Normalgeschwindigkeit"
gekennzeichneten Wiedergabegeschwindigkeiten, wobei η eine ganze positive oder negative Zahl ist, Bandgeschwindigkeiten
gibt, bei denen nach einer begrenzten Anzahl von Abtastvorgängen (Kopfradumläufen) jeder Spurabschnitt 1,1',1"
usw. und 2,2',2" usw. wenigstens so oft abgetastet wurde, daß
jede der für ein Halbbild erforderlichen Zeilen entsprechender Bezifferung wenigstens einmal störungsfrei ausgelesen wird.
Dabei besteht zwischen der Anzahl der bei jedem Durchgang eines Magnetkopfes über eine Spur nutzbaren Zeilen und dem gesamten
erfaßten Teil des betreffenden Spurabschnittes überhaupt ein konstantes Verhältnis, das unabhängig von der gewählten
Bandgeschwindigkeit ist.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen,wenn die Wiedergabegeschwindigkeit
so gewählt wird, daß der Bildaufbau fortlaufend aus aufeinander folgenden einwandfrei ausgelesenen Zeilenpaketen erfolgt.
Beispielsweise können die Zeilen 1 bis 4 aus dem Spurabschnitt 1, die Zeilen 5 bis 8 aus dem Spurabschnitt 1', der
einen Teil des Informationsgehaltes des nächsten Halbbildes repräsentiert, die Teilen 9 bis 12 aus dem Spurabschnitt 1" entnommen
werden. Ein auf solche Weise aufgebautes Bild weist bei der Wiedergabe die geringsten Kantensprünge bewegter Motive auf.
Selbstverständlich ist auch ein entsprechender Bildau-fbau aus
Zeilenpaketen mit fallender Bezifferung möglich, also Zeilen bis 52 aus Spur 1, Zeilen 45 bis 48 aus Spur 11, Zeilen 42 bis
45 aus Spur 1" usw. Jedoch bedingt dies eine von der zuerst angenommenen Wiedergabe-Transportgeschwindigkeit abweichende
zweite Wiedergabe-Transportgeschwindigkeit und damit einen anderen Geschwindigkeits-Faktor.
- 7 -030016/0107
Für den Aufbau eines zusammenhängenden vollständigen Halbbildes
aus mehreren Zeilenpaketen, die zu verschiedenen vorausgegangenen Halbbildern gehören, ist es notwendig, daß zwei Dinge
erkennbar werden:
1. Welche Zeilen bzw. wieviele Zeilen eines Zeilenpaktes werden
einwandfrei ausgelesen und
2. welche Adresse haben diese Zeilen? Die Adresse kennzeichnet die geometrische Lage einer Zeile im Bild.
Als Kennzeichen für das Auftreten gestörter Zeilen wird das Auftreten von Kreuzmodulationen im demodulierten Signal beim
Übergang eines Magnetkopfes von einer auf die benachbarte Spur gewertet. Es wurde festgestellt, daß der Pegel dieser Störmodulation
erheblich größer ist als der Pegel des Nutzsignals. Dabei erhebt sich- der Pegel der Kreuzmodulation sowohl positiv
über den Pegel des Bildinhaltes als auch in negativer Richtung unter den Grund des Synchronsignals. Das Signal wird daher z.B.
geklemmt, die Signalanteile, die unter dem Synchronboden liegen, werden herausgeschnitten und zur Kennung benutzt, daß
a) die Spur verlassen wird, und daß
I)) die mit diesen Signalanteilen versehenen Zeilen gestörte
Zeilen sind.
Dieses Verfahren ermöglicht eine wesentlich sicherere Unterscheidung
zwischen einwandfreien und gestörten Zeilen, als wenn
der Einbruch der Trägerfrequenz beim übergang von einer Spur
auf die folgende zur Kennung herangezogen wird.
Eine weitere Möglichkeit zur Erkennung des Übergangs von einer Spur auf die nächste bietet der dabei auftretende Phasensprung
des Horizontal-Synchronsignals. Dieses folgt während der Ab-
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(0 - Rl,-Hr. 1872/78
tastung einer Spur mit einer bestimmten Abtastgeschwindigkeit mit einer festen Sequenz aufeinander. Beim Übergang auf eine
andere (folgende)Spur tritt der erwähnte Phasensprung auf.
Zur Erhöhung der Sicherheit beim Erkennen von Kreuzmodulation
wird ein Schwungrad-Oszillator synchronisiert, der die Zählung einwandfreier bzw. die Austastung gestörter Zeilen ermöglicht.
Diese Anordnung sichert einen im ganzen ungestörten Bildaufbau auch dann, wenn gelegentlich eine bereits gestörte Zeile noch
als einwandfrei erkannt wird oder umgekehrt eine einwandfreie nicht zum Bildaufbau herangezogen wird.
Gruppen von einwandfreien und solchen mit Kreuzmodulation behafteten
Zeilen folgen mit "Spurfolgefrequenz" aufeinander. Diese Frequenz ändert sich mit der Wiedergabe-Bandtransportgeschwindigkeit
und damit mit dem Wiedergabe-Zeitfaktor. Entsprechend muß die Zeitkonstante der Schwundradschaltung umgeschaltet
werden.
Die Festlegung der Zeilenadressen, erfolgt allein aus dem
vom Band abgenommenen »Uignalgemisch. Dabei werden aus
dem vom Band abgenommenen ßignalgemisch die horizontal-
und die vertikalfrequenfcen oynchronimpulse, sowie die
beim Übergang des Magnetkopfes von einer Spur auf die
benachbarte auftretenden Kreuzmodulationen abgetrennt und nach entsprechender Impulsformung einem Zähler mit
einer Speicherkapazität, die wenigstens der Anzahl der Zeilen eines Vollbildes entspricht, zugeführt. Im Prinzip
- 9 030015/01Of
Rl.-Nr.
wird dieser Zeilenzähler durch jeden V-Impuls zurückgesetzt,
jeder Il-Impuls bewirkt eine Erhöhung bzw. Erniedrigung
des Zählerstandes je nach Abweichung der Bandbewegung
von der Normalgeschwindigkeit um "1" und jeder
bei einer Kreuzmodulation auftretende Impuls eine Erhöhung bzw. Erniedrigung des Zählerstandes um einen Betrag,
der der Anzahl der in einem Spurabschnitt aufgezeichneten Zeilen eines Fernsehbildes entspricht. Dabei sind
besondere schaltungs te clinic ehe Haßnahmen für den Pail
getroffen, daß der Zählerstand einen Überlauf erwarten läßt, sowie Maßnahmen zur Störbefreiung der vom Band abgenommenen
Impulsfolgen vorgesehen.
Allgemein gesagt wird eine Impulsfolge benötigt, die es ermöglicht, mit ausreichender Genauigkeit die örtliche
Lage des Magnetkopfes in bezug auf die Querdimension des Magnetbandes mit einer Adresse zu versehen. Mit dieser
Adresse läßt sich die Zeilenadresse innerhalb des Spurabschnittes bestimmen. Pur die Bestimmung des "richtigen"
Spurabschnittes wird die aus der Kreuzmodulation abgeleitete Impulsfolge herangezogen. Wie weiter vorn
beschrieben, tritt diese Kreuzmodulation jedesmal beim Wechsel von einer Spur auf die benachbarte auf.
In dem Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung nach Pig. 3 wird das vom Magnetband abgenommene Signalgemisch
einem Amplitudendiskriminator 1 zugeführt, der die beim Auftreten von Kreuzmodulation entstehenden Überpegel
erkennt und abtrennt. Gleichzeitig wird dieses Signalgemisch einer Synchronimpuls-Abtrennstufe 2 zugeleitet.
Zur Unterdrückung etwa auftretender Überpegel, beispielsweise infolge von Kreuzmodulation, die nicht
durch den Spurübergang bedingt ist, wird die Impulsfolge
- 10 -
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Hl.-Nr.
vom Ausgang des Amplitudendiskriminators 1 einer Schwungradschaltung
3 zugeführt, deren Zeitkonstanten so gewählt und gegebenenfalls veränderlich sind, daß am Ausgang eine
Impulsfolge mit Spurübergangsfrequenz ansteht. Wie bereits
oben beschrieben, erreicht die Kreuzraodulation
beim Spurübergang Amplituden, die denen der Synchronsignale entsprechen können. Zur Gewinnung störbefreiter
Synchronsignale durchläuft die Impulsfolge vom Ausgang der Schwungradschaltung 3 eine Austastimpulsforderstufe 4-,
deren Ausgangssignal der zeitlichen Dauer der Woirestörung
entspricht.
Zum Erkennen horizontaler und vertikaler Synchronimpulse ist der Ausgang der Synchronimpuls-Abtrennstufe 2 mit
dem Eingang einer PI-Erkennungsschaltung 5 und. einer V-Erkennungsschaltung
6 verbunden. Die Impulsfolge am Ausgang der H-Erkennungsschaltung 5 ist noch unbereinigt,
das heißt, mit Impulsen versehen, die auf das Auftreten von Kreuzmodulation zurückzuführen sind. Diese H-Impulsfolge
wird daher einem Eingang einer Logikschaltung 7 (UND-Gatter) zugeführt, deren anderer Eingang mit dem
Ausgang der Austastimpulsformerstufe 4- verbunden ist.
Der Pegel am Ausgang der Logikschaltung 7 wechselt immer
dann, wenn durch das gleichzeitige Auftreten von Impulsen an beiden Eingängen diese als von Kreuzmodulation herrührend
erkannt werden. In gleicher Weise ist der Ausgang der V-Erkennungsschaltung 6 mit einem Eingang der Logikschaltung
8 (UND-Gatter) verbunden, während der andere Eingang Impulse von der Austastimpulsformerstufe 4 erhält.
Am Ausgang der Logikschaltungen 7 und 8 stehen von Störsignalen
befreite, vom Magnetband abgenommene, horizontal- und vertikalfrequente Impulsreihen an, die jedoch
durch das Fehlen Hoire-gestörter-Impulse diskontinuier-
■ - ΛΛ -
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lieh sind. Der Ausgang der Austastimpulsformerstufe 4
ist mit dem Eingang einer weiteren Impulsformerstufe 9
verbunden.
Am Ausgang der Impulsformerstufe 9 steht ein Impulszug
mit von der zeitlichen Dauer der Moire-Störung abhängigen Breite an, der etwa in der Mitte der Impulsdauer
einen schiaalen Impuls gegensätzlicher Polarität aufweist, der einem Eingang der II-Selektionsstufe 10 zugeführt
wird. Der zweite Eingang der H-Selektionsstufe 10 ist mit dem Ausgang der Logikschaltung 7 verbunden und erhält
daher die diskontinuierliche, von Kreuzmodulationsstörungen befreite, II-frequente Impulsfolge.
Der Impulszug am Ausgang der Impulsformerstufe 9
der H-frequente Impulszag vom Ausgang der Logik 7 v/erden in der Il-Selektionsstufe Ί0 derart verarbeitet, daß
jedesmal nach dem Auftreten einer Moire-Störung der erste nutzbare H-synchrone Impuls mit bereits berichtigter
Phase am Ausgang der Schaltung 10 zur Verfugung steht. Dieser wird dem Rückstelleingang des Teilers 11 zugeführt,
dessen Taktfrequenz vom 312-fachen der Horinzontalfrequenz fh durch die in unregelmäßiger Folge auftretenden
Impulse am Ausgang der Schaltung 10 synchronisiert wird. Am Ausgang des 312-Teilers entsteht eine kontinuierliche
Impulsfolge entsprechend der vom Magnetband abgenommenen
Horizontalsynchronsignale.
Der Mittenimpuls am Ausgang der Impulsformerstufe 9 "bewirkt
in der Schaltung 10, daß der beim übergang von einer Spur auf die benachbarte auftretende Phasensprung der
HorizontalSynchronsignale etwa in die lutte zwischen die
beiden Spuren verlegt wird und, da im Bereich der moire-
-12-
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gestörten Il-lmpulse liegend, Tür den folgenden Teil der
Schaltung unterdrückt wird.
Der Zähler 12 weist eine Spicherkapazität auf, die wenigstens
der Anzahl der zu einem Vollbild gehörenden Zeilen entspricht. Der Takteingang dieses Zählers ist
mit dem Ausgang des Teilers 11 verbunden und erhält daher in kontinuierlicher Folge II-frequente Impulse, die den
vom Magnetband abgenommenen Horizontalsynchronimpulsen entsprechen. Der Rückstelleingang des Zählers 12 wird
mit den V-frequenten Impulsen vom Ausgang der Logikschaltung 8 zurückgesetzt. Der L-Eingang des Zählers 12 ist
mit dem Ausgang einer weiteren Impulsformerstufe 13 verbunden,
die Impulse entsprechend dem Auftreten von Moirestörungen erzeugt. Der Eingang der Impulsformerstufe 13
ist daher mit dem Ausgang der Schwungradschaltung 3 verbunden. Ein Impuls am L-Eingang des Zählers 12 bewirkt
eine Veränderung des Zählerstandes um wechselnde Beträge, je nach dem augenblicklichen Zählerstand und einer von
der Bandgeschwindigkeit abhängenden logischen Information.
Damit ein Impuls am L-Eingang entsprechend der effektiven
Bandgeschwindigkeit, die entweder größer oder kleiner als die liormalgeschwindigkeit sein kann, vorzeichenrichtig
ausgewertet wird, enthält ein Codewandler 14 an seinem X-Eingang eine Geschwindigkeitsinforiaation vom
Geschwindigkeitswahlschalter in der Form, daß bei einer Bandgeschwindigkeit, die größer als Uormalgeschwindigkeit
ist, ein Low-Pegel, und bei Bandgeschwindigkeiten, die kleiner als die Hormalgeschwindigkeit sind, einschließlich
einer Rückwärtsbewegung des Magnetbandes, ein High-Pegel anliegt. Der Godewandler 14- erhält an seinem K-Eingang
von den Q-Ausgängen des Zählers 12 über die beiden Zählerstandserkennungsschaltungen 15 und 16 und diö „"Logik-
Ο3σον5/ο~ιοί
Rl. -Nr. 1-872/78
schaltungen 17» 1öj 19 verschiedene Pegel, je nach dem,
ob die Zählerstandsschaltungen 15 oder 16 einen bevorstehenden
Überlauf des Zählers 12 anzeigen oder nicht. Der Zähler 12 ist bei einer gefertigten Ausführung ein
Speicher mit einer Kapazität von 4096 Bit. i)amit bei einem Überlauf des Zählers über den Zählerstand 624,
bzw. bei Rückwärtszählung unter Null folgerichtig umgeschaltet
wird, ist die Anordnung der Zählerstandserkennungsschaltungen
15 und 16 und der Logikelemente 17> 1B1
19 entsprechend nachstehender .Funktionstabeile getroffen.
Bedingung Zählerstand |
Ausg. | 15 | Ausg. | 16 | X | K | Ausg. 14 |
Z<51 | 0 | 0 | 0 | 0 | 52 | ||
Z>572 | 0 | L | 0 | L | 3523 = 4096- (625-52) | ||
Z = 52-572 | L | 0 | 0 | 0 | 52 | ||
Z = 52-572 | 0 | 0 | L | 0 | 4045=4096-51 | ||
Z>572 | 0 | L | L | 0 | 4045= 4096-51 | ||
Z<51 | L | 0 | L | L | 574=625-51 |
Bei einer Bandgeschwindigkeit größer als Normalgeschwindigkeit
und wenn kein Zählerstandsüberlauf bevorsteht, wird beim Auftreten eines Impulses am L-Eingang des Zählers
12 der Zählerstand um 52 erhöht. Zeigt die Zählerstandserkennungsschaltung
16 einen Zählerstand größer als 572 an,
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030015/01Of
so wird bei dem darauffolgenden Impuls am L-Eingang der
Zählerstand um 3523 entsprechend 4096-(625-62) erhöht.
Ist dagegen die Bandgeschwindigkeit kleiner als normal und liegt daher am X-Eingang des Code-l/andlers 14 ständig
ein Iligh-Pegel an, so werden bei jedem Impuls am L-Eingang
dem Zählerstand 4045 hinzugefügt, entsprechend der
Subtraktion 4096-51. Zeigt bei dieser Betriebsweise der Zählerstandsanzeiger 15 einen Zählerstand kleiner 5Ί an,
so liegt am K-Eingang des Code-Wandlers 14 ebenfalls ein High-Impuls, der beim Auftreten eines Impulses am L-Eingang
des Zählers 12 zu einer Addition von 574 zum Zählerstand, entsprechend der Subtraktion 625-51} führt.
Die Datenausgänge des Codewandlers 14 sind mit einer Gruppe von Dateneingängen des Parallel-Addierers 20,
die zweite Gruppe von Dateneingängen des Parallel-Addierers 20 mit den Datenausgängen Q des Zählers 12 verbunden.
Die Ausgänge des Parallel-Addierers 20 sind mit den mit D gekennzeichneten Dateneingängen des Zählers 12 verbunden.
Jeder Impuls am L-Eingang des Zählers 12 bewirkt eine Erhöhung des Zählerstandes um den der Anzahl der Zeilen
eines Spurabschnittes entsprechenden Betrag.
Abhängig von der am Ausgang des Parallel-Addierers 20 anstehenden Information zählt der Zähler 12 vorwärts
oder rückwärts. Dabei wird durch Komplementbildung bei Vorwärtszählung von dem zu erwartenden Überlauf dieser
verhindert, ebenso wird bei iiückwärtszählung entsprechend
effektiven Bandgeschwindigkeiten < normal ständig durch
Komplementbildung abwärts gezählt, so daß der Zählerstand des Zählers 12 den Zeilenadressen des vom Magnetband ab-
- 15 -
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Rl.-ITr. 1872/78
genommenen ITernsehsignals entspricht. Die Zeilenadressen
Z an den Q-Ausgängen des Zählers 12 werden den Adresseneingängen eines (nicht dargestellten) Bildspeichers zugeführt.
Die am Ausgang des 312-Teilers 11 gewonnenen H-frequenten
Impulse werden einem Austast- und H-ßynchronsignalformer
21 zugeführt, dessen beide Ausgänge ein Axistastsignal A
und ein Η-Synchronsignal II erhalten, die als Referenzsignale
für einen Zeitfehlerausgleicher dienen können.
030015/01G7
Claims (2)
- 25- 9- 19?8 Klm/Iffi1OBKEÜE BOSGH SMEU, 7000 Struttf;art iAnsprüche¥erfahren zur Mie&ergatoe Ton in eines Uinkel zur Bandmiibibellinie in einzelnen iipurabsehnitten unter Verwendung eines unit liagnetköpfen am Usii'ang bestückten Kopfrades gespeicherten Videosignalen, mit einer iron der Aufnahme abweichenden, wählbaren Bandgeschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die der Augenblicks— stellung des Kopfrades und des Hagnetbandes entsprechenden Zeilenadressen allein aus dem vom Magnetband abgenommenen Videosignalgemisch gebildet werden und daß unter Verwendung dieser Zeilenadressen der Inhalt der zugehörigen Bildzeilen in einen Bildspeicher eingelesen und nach einem vorgegebenen Abtastschema ausgelesen werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Zeilenadressen dem Takteingang eines Zählers ("12) Impulse zugeführt werden, deren Folge den vom Magnetband abgenommenen HorizontalsynchronxEipulsen entspricht, daß dem llückstelleingang des Zählers (12) Impulse zugeführt v/erden, die den Vertikal-Öynchron-Signälen des vom Magnetband abgenommenen Videosignals entsprechen, daß einem dritten Eingang des Zählers (12) eine Impulsreihe zugeführt wird, deren Frequenz der .Frequenz auftretender Kreuzmodulationsstörungen entspricht und daß die Datenausgänge Q des Zählers (12) über eine Parallel-Addierstufe (20) mit den Dateneingängen des Zählers 12 verbunden werden._ 2 -030015/0107 ORIGINAL-Z- ία.-Hr.3- iSchaltungs anordnung am Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeicluiet durch einen Amplltudendiskriminator (1), dessen Ausgang mit dem. Eingang einer Schwungradschaltung (3) verbunden ist, eine erste Impulsformerstufe (13) am Ausgang der ßchwungradsehaltnng (3)s einen Zähler (12), dessen L-Eingang mit ■dem Ausgang der Impulsformerstufe 13 verbunden ist, eine oynchronimpulsabtreimstufe (2), deren Ausgang einmal mit einer Erkennungsstufe (5) für das Horizontalsynchronsignal und gleichseitig mit dem Eingang einer Erkennungsschaltung (S) für das V-Bynchron-Bignal verbunden ist, eine Austastlnpulsformerstufe (4) am Ausgang der Schwungradschaltung (3), v/obei der Ausgang der Austastimpulsformerstufe (4) mit einem Eingang einer Logikschaltung (7) verbunden ist, deren zweiter Eingang mit dem Ausgang der Erkennungsstufe (5) verbunden ist, eine Logikschaltung (8), deren einer Eingang mit dem Ausgang der Austastimpulsformerstufe (4) und deren zweiter Eingang mit dem Ausgang der Erkennungsstufe (6) verbunden ist, eine Verbindung des Ausgangs der Logikschaltung (8) mit dem Rückstelleingang Ά des Zählers (12), eine zweite Impulsformerstufe (9)5 deren Eingang mit dem Ausgang der Austastimpulsformerstufe (4) verbunden ist, eine Synchronisierschaltung (10,11) zur Gewinnung einer störsicheren II—frequent en Impulsfolge, durch eine Addierstufe (20) zwischen den Zählerstandsausgängen Q und den Dateneingängen D des Zählers (12), durch zwei Zählerstandserkennungsschaltungen (15>16), die über eine logische Verknüpfung (17,13,19) mit einem Eingang eines Code-Uandlers (14) verbunden sind, und die Verbindung des Code-Wandlers (14) mit der Addierstufe (20).030015/0107
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