DE2842747A1 - Elektrographisches drucksystem - Google Patents
Elektrographisches drucksystemInfo
- Publication number
- DE2842747A1 DE2842747A1 DE19782842747 DE2842747A DE2842747A1 DE 2842747 A1 DE2842747 A1 DE 2842747A1 DE 19782842747 DE19782842747 DE 19782842747 DE 2842747 A DE2842747 A DE 2842747A DE 2842747 A1 DE2842747 A1 DE 2842747A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- toner
- recording medium
- liquid
- printing system
- paper
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/06—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
- G03G15/10—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a liquid developer
- G03G15/101—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a liquid developer for wetting the recording material
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S101/00—Printing
- Y10S101/37—Printing employing electrostatic force
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein elcktroy
Drucksystem nach dem Gattungsbegriff dos 7·; ι Spruches 1 « Ein
derartiges System dient dam elektrographifK.'niru Druck pe-nnnnenter
Bilder auf Papier, wobei der Druck mit vergleichbar hoher Geschwindigkeit erfolgt, wie die» bei Co^puter-hus gabeeinrichtungen
erforderlich ist.
Es ist seit langem bekannt, dciß Pe/jpheriogoräte der. Computer.«
und hier insbesondere die Drucker als Ausgabeeinrichtungen
die Gesamtleistung eines Computersystesüs v.»esi~ntlich einschränken.
Die Mehrheit der 7iusgabr:einriclitliegen bei Computersystemen
besteht weiterhin aus Druckern, din mit Druckhämmern
an dem Papier anschlagen. Die Bewegung solc-2;cr Druekhänuner
begrenzt nicht nur die Geschwindigkeit, mit der die Information ausgegeben wird, sondern ist auch geräuschvoll und
schwierig zu unterhalten. Um die Ausgabegeschwindigkeit zu
erhöhen, die Wartung zu erleichtern und trotsdem hierbei eine
ausreichende Druckqualität aufrechtssuerhaltt-n. v,'urde von der
Firma Honeywell Information Systems Inc. ein System entwickelt, das mit einer elektrographisehen Technik berührungsfrei arbeitet.
Ein solches System ist beispielsweise in dem Artikel "A Non-Impact
Page Printing System" von R. F. Borelli, R. B. Bayless und E. R. Truax in dem Honeywell-Computer Journal, Band 8,
Nr. 2, 1974, Seiten 67 bis 80 beschrieben.
Ein Hauptproblem beim Entwurf eines solchen elektrographischen Drucksystems entsteht bei der Tonerstation, in der das latente
elektrographisehe Bild entwickelt wird, d. h. sichtbar gemacht
wird, indem das Papier aufgeladenen Tonerpartikeln ausgesetzt wird, die in einer Trägerflüssigkeit gelöst sind. Das Problem
besteht darin, die veränderliche Druckdichte zu verbessern, ohne daß die Papier-Vorschubgeschwindigkeitr die etwa bei
75 cm/Sek. liegt, wesentlich verändert wird. Es gibt verschiedene Methoden, dieses Problem anzugehen. Anhand der beiliegenden
Fig. 1 seien im folgenden einige Lösungen erörtert. Fig. 1 zeigt eine Tonerstation 1OO, die einen Tonerbehälter 105 mit einer
909816/0731
Tonerflüssigkeit 106 aufweist. Die Tonerflüssigkeit besteht
aus positiv geladenen Tonerpartikeln, die in einer Trägerflüssigkeit gelöst sind, wobei als Trägerflüssigkeit typischerweise
Isopar-L (Warenzeichen der Exxon Corporation) verwendet wird. Ein Papierstreifen 103, der mit einer dielektrischen
Schicht 104 versehen ist, wandert in Richtung des Pfeiles 107 durch die Tonerstation. Die dielektrische Fläche 104
besitzt eine negative elektrische Aufladung in einem Muster, das zuvor aufgebracht wurde. In der Tonerstation ist eine
Zuführrolle 101 teilweise in die Tonerflüssigkeit 106 eingetaucht und rotiert im Gegenuhrzeigersinn mit einer konstanten
Geschwindigkeit, wobei sie Tonerflüssigkeit 106 aufnimmt und diese zu einer Kuppe 102 befördert. Die Kuppe 102 bildet
sich in der Lücke zwischen der Zuführrolle 101 und dem dielektrisch codierten Papier 103, 104. Die Zuführrolle 101 besteht
aus irgendeinem geeigneten leitfähigen Material, z. B. aus einem abriebfesten Stahl. Da sich negative Ladungen in einem
ausgewählten Muster auf der dielektrischen Schicht 104 des Papiers 103 befinden, wandern die positiv geladenen Tonerpartikel
innerhalb der Kuppe 102 zu der dielektrischen Oberfläche 104, wo sie durch die negativen Ladungen aufgefangen
werden und an dieser Schicht haften bleiben. Es liegt auf der Hand, daß die Druckstärke umso größer ist, je mehr Tonerpartikel
auf der dielektrischen Oberfläche 104 abgelagert werden. Ein Weg, mehr Tonerpartikel auf dieser Schicht abzulagern,
liegt in der Verringerung der Lücke zwischen der Zuftihrrolle 101 und der dielektrischen Oberfläche 104. Da das
elektrische Feld E von der geerdeten Zuführrolle 101 zu der dielektrischen Oberfläche 104 umgekehrt proportional zu der
Lücke zwischen der Zuführrolle und dem dielektrisch codierten Papier ist, werden in einem solchen Fall mehr Partikel auf
dem Papier abgelagert. Macht man jedoch die Lücke zwischen der Zuführrolle 101 und der dielektrischen Oberfläche 104
immer kleiner, so wird die Kuppe 102 ebenfalls verkleinert und speichert dementsprechend weniger Tonerpartikel. Hierdurch
wird auf der anderen Seite die Druckstärke verringert.
909816/0731
Dem könnte etwas entgegengesteuert werden, indem man die Geschwindigkeit der Zuführrolle 101 erhöht, wobei jedoch
eine maximale Rotationsgeschwindigkeit nicht überschritten werden darf. Bei zu hoher Rotationsgeschwindigkeit wird
durch die Zentrifugalkraft an dem Außenrand der Zuführrolle
101 die Tonerflüssigkeit auf die dielektrische Oberfläche
aufgesprüht. Dieser Effekt ist unerwünscht. Ein anderer Weg, die Druckstärke zu erhöhen, besteht darin, die Kuppe
102 aus Tonerflüssigkeit zu verlängern. Dadurch weist diese
mehr Tonerpartikel auf und das dielektrisch codierte Papier
103 bleibt über einen längeren Zeitraum innerhalb der Kuppe.
Ein Mittel, die Kuppe 102 zu verlängern, liegt in der Verwendung einer größeren Zuführrolle 101. Diese Maßnahme erfordert
jedoch einen tieferen Behälter und eine Herabminderung der Drehzahl der Rolle, damit die kritische Umfangsgeschwindigkeit
nicht überschritten wird. Eine Getriebeübersetzung wird somit erforderlich. Darüber hinaus gibt es eine
Grenze hinsichtlich der Vergrößerung der Kuppe mit dieser Technik.
Ein anderes wesentliches Problem bei der Entwicklung des latenten elektrographisehen Bildes liegt in dem Druckkontrast.
Dieses Problem ist zu dem zuvor erörterten Problem genau konträr. Die Hintergrund-Deckkraft, d. h. die Dichte der Tonerpartikel
auf dem Teil des Papieres, der nicht selektiv aufgeladen ist, sollte so gering wie möglich sein. Noch ein weiteres Problem,
das mit dem eben erwähnten Problem verwandt ist, betrifft die Hintergrundfärbung des Papieres, wenn dieses die Transportvorrichtung
durchläuft. Auf Grund der Reibung an den Rollen kann eine statische Aufladung des Papierbandes erfolgen, durch
die die Hintergrundfärbung erzeugt wird.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes
elektrographisches Drucksystem anzugeben, mit dem elektrographische Bilder erzeugt werden können, die eine hohe
Druckdichte bei großer Klarheit, eine geringe Hintergrund-Deckkraft der Tonerpartikel und eine minimale Hintergrundfärbung
909816/0731
aufweisen. Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der im Anspruch 1 gekennzeichneten Erfindung. Weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
'
Zur Lösung der gestellten Aufgabe verwendet die vorliegende Erfindung mehrere Toner-Zuführrollen, mehrere Trockner-Rollenstationen
sowie positiv vorgespannte Gegendruckrollen. Ein vorbehandeltes Schreibpapier weist eine elektrisch leitende
Grundschicht mit einer plastischen dielektrischen Beschichtung auf einer Seite auf. Die dielektrische Schicht wird durch eine
Vielzahl von Schreibköpfen elektrisch aufgeladen und anschließend wird das beschichtete Papier entwickelt, indem es geladenen
Tonerpartikeln ausgesetzt wird, die in einer Tonerflüssigkeit gelöst sind. Die Tonerflüssigkeit wird dem vorbeibewegten
dielektrischen Papier durch mehrere Rollen zugeführt, die in die Tonerflüssigkeit eingetaucht sind. Um die Anzahl der Tonerpartikel,
die auf nicht elektrisch aufgeladenen Bereichen des dielektrischen Papieres zurückgehalten werden, auf ein Minimum
zu reduzieren, wird der gegenüberliegenden Seite des Papierstreifens über die Gegendruckrollen eine positive Spannung zugeführt.
Das verbleibende elektrostatische Feld der dielektrischen Papieroberfläche zieht die in der Tonerflüssigkeit gelösten
Tonerpartikel an und hält diese fest, wodurch das Bild sichtbar wird. Eine nachfolgende Verdampfung der Trägerflüssigkeit
läßt die Partikel zurück, die trocknen und eine permanente Verbindung mit der beschichteten Oberfläche bilden.
Anhand von in den Figuren der beiliegenden Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen sei die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Grundprinzip der Aufbringung einer Tonerlösung auf ein dielektrisch beschichtetes Papier.
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Verwendung
von zwei Zuführungsrollen.
909816/0731
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer weiteren • Ausführungsform der Erfindung mit zwei Zuführungsrollen
und mehreren Trocknerrollcn.
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit mehreren Zuführungsrollen und mehreren
Trocknerrollen.
In einem elektrographischen Drucker wird ein vorbehandelter Papierstreifen, bestehend aus einer elektrisch leitenden Grundschicht und einer darauf befindlichen plastischen dielektrischen
Beschichtung zwischen wenigstens zwei Elektrodenanordnuncjen
hindurchgeführt, wobei jede Anordnung aus einer Matrix von
Stiften besteht, denen eine veränderliche Information von einem Datenprozessor zugeführt wird. Durch selektive Aufladung
der Stifte wird ein latentes Bild alphanumerischer Zeichen oder ein anderer Ausdruck durch elektrostatische Entladung auf dem
Papier erzeugt. Das latente Bild wird sodann entwickelt, indem das Papier geladenen Tonerpartikeln ausgesetzt wird, die in
einer Trägerflüssigkeit gelöst sind.
Bei der Entwicklung dieser latenter Bilder gibt es prinzipiell zwei bekannte Verfahren, mit denen die in der Trägerflüssigkeit
gelösten Tonerpartikel auf das Papier aufgebracht werden können. Ein Verfahren sieht das Eintauchen des Papiers in die Tonerfltissigkeit
vor. Ein anderes Verfahren bringt die Tonerflüssigkeit auf das Papier und entfernt nachfolgend die überzählige
Tonerflüssigkeit. Diese bekannten Verfahren sind unbefriedigend hinsichtlich der Druckdichte, des Kontrastes und hinsichtlich
der Druckgeschwindigkeit. Die vorliegende Erfindung bietet in der folgenden Weise einige Lösungen hinsichtlich dieser Probleme
an:
1. Die Tonerflüssigkeit wird nur der dielektrischen Schichtseite
des Papiers zugeführt, wodurch der Betrag der von dem Papier absorbierten Tonerflüssigkeit auf ein Minimum reduziert
wird.
909816/0731
2. Es werden mehrere Toner-Zuführrollen benutzt, um die Tonerlösung
zuzuführen, wodurch der Betrag der der dielektrischen
Schicht zugeführten Tonerflüssigkeit und ebenfalls die Verweilzeit
der dielektrischen Schicht in dem Tonermedium erhöht wird. Die Verwendung mehrerer Toner-Zuführrollen dient
weiterhin dazu, eine Erschöpfung der geladenen Tonerpartikel innerhalb der Trägerflüssigkeit zu vermeiden, indem die
Trägerflüssigkeit bei jeder Umdrehung wieder aufgefüllt wird.
Abstreifer entfernen die überschüssige Tonerflüssigkeit von der
Oberfläche der dielektrischen Schicht, die ansonsten den Fluß der geladenen Tonerpartikel zu der dielektrischen Schicht verhindern
würde, wenn diese von jeder Toner-Zuführrolle neu zugeführt werden. Gegendruckrollen sind an ein elektrisches
Potential zwischen plus 40 und plus 100 V angeschlossen und erzeugen ein schwaches Vorspannungsfeld, das der Anziehung
der Tonerpartikel auf Grund irgendeiner schwachen reibungselektrischen Aufladung auf dem Papier entgegenwirkt, wobei
eine solche elektrische Aufladung beim Durchgang der Papierbahn über die Transportrollen erzeugt werden kann. Eine Hintergrundfärbung
des Papiers beim Durchgang durch die Transporteinrichtung wird auf diese Weise weitgehendst vermieden.
Gemäß den Figuren 2 und 3 wandert das dielektrisch beschichtete Papier 200, 300 in Richtung der Pfeile A, A1 mit einer typischen
Geschwindigkeit von ungefähr 75 cm/Sek., wobei die Papierbahn
über Führungsrollen 201, 301 in die Entwicklungsstation eintritt.
In der Entwicklungsstation werden latente elektrographische Bilder auf der Oberfläche des dielektrischen Papieres entwickelt.
Die dielektrisch beschichtete Papierbahn 200, 300, wird sodann unter der ersten Gegendruckrolle 202, 302 hindurchgeführt, wobei
durch diese Gegendruckrolle ein positives Potential zwischen plus 40 und plus 100 V angelegt wird. Dieses Potential erzeugt ein
schwaches Vorspannungsfeld, das der Anziehung der Tonerpartikel auf Grund einer schwachen statischen Ladung auf dem Papier entgegenwirkt,
wobei diese schwache statische Ladung beim Durchgang
909816/0731
der Papierbahn über die Transportrollen erzeugt werden kann. Dieses Vorsparmungsfeld ist jedoch nicht stark genug, um der
Anziehung der Tonerpartikel durch die selektiv aufgeladenen
Bereiche des Papiers entgegenzuwirken. Eine Hintergrundfärbung des Papiers beim Durchgang durch die Transporteinrichtung
wird somit vermindert, und der Kontrast zwischen dem gewünschten elektrographischen Bild und dem Hintergrund wird
verbessert.
Die Papierbahn 200, 300 läuft sodann über Zuführungsrollen
203, 204 und 303, 304. Der Abstand zwischen der Papierbahn 200, 300 und den Zuführungsrollen beträgt typischerweise
0,0127 cm. Die Zuführungsrollen rotieren im Gegenuhrzeigersinn mit einer typischen Geschwindigkeit vom 400 U/Min.,
so daß ihr Umfang sich mit der gleichen Richtung und Geschwindigkeit
wie das Papier bewegt. Eine Tonerflüssigkeit 207, 307, die durch den Einlaß 208, 308 gepumpt wird, wird von den teilweise
eingetauchten Rollen aufgenommen und zu der dielektrischen Seite des Papieres übertragen. Die Tonerflüssigkeit bildet hierbei
eine Kuppe 205, 206 und 305, 306 zwischen der Rolle und der dielektrischen Schicht des Papiers. Wie zuvor anhand von Fig.
beschrieben, werden positiv geladene Tonerpartikel 102 unter dem Einfluß des elektrischen Feldes E auf den negativ geladenen
Teilen der dielektrischen Oberfläche 104 des Papieres 103 abgelagert. Das elektrische Feld E bildet sich hierbei zwischen
den selektiven negativen Ladungen auf der Oberfläche der dielektrischen Schicht 104 und der geerdeten Zuführungsrolle
101. Wenn die Papierbahn 200, 300 von der Zuführungsrolle 203,
303 zu der Zuführungsrolle 206, 306 weiterwandert, so streift ein Abstreifer 210, 310 die überschüssige Tonerflüssigkeit von
der dielektrischen Oberfläche des Papiers ab. Dies gestattet die Zuführung von neuer Tonerflüssigkeit über die zweite Toner-Zuführungsrolle
206, 306 ohne Verdünnung durch die erschöpfte Flüssigkeit/ deren positiv geladene Teilchen durch die negativen
Ladungen auf der dielektrischen Oberfläche bei der ersten Toner-Zuführungsrolle 203, 303 entfernt worden sind. Hierdurch wird
809816/0731
eine größere Konzentration der Tonerpartikel innerhalb der
zweiten Gruppe 2.06, 306 sichergestellt, was zu einer größeren
Druckstärke führt. ...-.- .
Wenn die Papierbahn 200 aus der Tonerstation 200A austritt,
so gelangt sie in die Trockenstation 200B gemäß Fig. 2, in der sie Trocknerrollen 211, 213 und 214 zugeführt wird. Die
Trocknerrollen weisen ungefähr die gleiche Größe wie die
Toner-Zuführungsrollen auf, wobei der Durchmesser dieser Rollen ungefähr 4,4 cm beträgt. In der Trockenstation 200B
wird von der Papierbahn 200 überschüssige Tonerflüssigkeit durch den Abstreifer 210 abgestreift, und die Papierbahn wird
durch die Trocknerrollen 211, 213 und 214 gepreßt. Die Trocknerrollen sind hierbei beispielsweise in einem Gußteil 215
gelagert. Die durch die Papierbahn in die Trocknerstation
gemäß Fig. 2 eingeführte überschüssige Tonerflüssigkeit kann wiedergewonnen werden und an einem Auslaß 209 herausgeführt
werden. Gemäß Fig. 3 ist eine größere Anzahl von Zuführungsrollen und Trocknerrollen vorgesehen, wobei ausgewählten
Trocknerrollen Abstreifer 317, 318 und 319 zugeordnet sind.
Die Entwicklungsstation gemäß Fig. 3 ist dadurch leistungsfähiger als diejenige gemäß Fig. 2 und erzeugt eine größere
Druckstärke mit größerem Kontrast.
Fig. .4 zeigt in schematischer Darstellung eine Tonerstation mit mehreren Rollen und eine Trocknerstation mit ebenfalls
mehreren Rollen und einem Heißlufttrockner. Auch bei diesem
Ausführungsbeispiel wird von dem gleichen erfindungsgemäßen Konzept Gebrauch gemacht. Auf Grund der Verwendung von mehreren
Toner-Zuführrollen besitzt jedoch die Papierbahn eine größere Verweilzeit innerhalb der Tonerlösung, wodurch eine größere
Anzahl geladener Partikel aufgenommen wird, was zu einer erhöhten Bildstärke führt. Die erhöhte Anzahl von Trocknerrollen
und die Heißluft-Trockenstation verbessern ferner die Rückgewinnung der Tonerflüssigkeit und führen zu einem besseren
Kontrast. Gemäß Fig. 4 wird die Papierbahn 400 über eine Führungsrolle 401 geführt und gelangt anschließend zu den
909816/0731
Toner-Zuführungsrollen 403-409. Diese Zuführungsrollen weisen einen Durchmesser von ungefähr 0,19 cm auf, während
die Zuführungsrollen gemäß den Fig. 1 und 2 einen typischen Durchmesser von 4,4 cm aufwiesen. Die Papierbahn 400 läuft
ferner über eine größere Anzahl von Abstreifern 411, 412
und 413, wodurch die Druckqualität verbessert wird. Die positiv vorgespannten Gegendruckrollen 402 und 414 dienen
der gleichen zuvor beschriebenen Funktion.
Die. erste Trockenstation 425 besteht aus Trockner- und Führungsrollen 418-422 und Abstreifern 417, 426 und 427.
Zusätzlich ist eine weitere Trocknerstation 426 vorgesehen,
die Durchführungen 424 aufweist, durch welche heiße Luft über die Papierbahn 400 bewegt wird. Mit dieser Anzahl von
Trocknerrollen, Abstreifern und mit dieser Heißluftstation wird jegliche Flüssigkeit von dem Papier entfernt. Nach der
Verdampfung der Tonerflüssigkeit bleibt somit keinerlei
Trägerflüssigkeit auf dem Papier zurück, die ansonsten Hintergrundprobleme und einen geringen Kontrast auf Grund
einer Verschmierung der entwickelten Bilder verursachen könnte.
909816/0731
Claims (7)
- HONEYWELL IHl-ORMATIOISi SYSTEMS INC. ? (a S"8p. t978Smith Street 530502Ö GoWalthsin, Mar;s«, USAElektrographisches Drue];systemPatentansprüche:/ 1.jElektrographisches Drucksystem, in welchem ein Aufzeichnungs-V medium entlang einer vorgegebenen Bewegungsbahn bewegt wird, mit einer Druckstation zum Anlegen einer latenten elektrostatischen Ladung an das Aufzeichnungsmedium und mit einer Tonerstation, in der dem Aufzeichnungsmedium eine Tonerflüssigkeit, bestehend aus einer Lösung von Farbpartikeln in einer flüchtigen Trägerflüssigkeit, zugeführt wird, gekennzeichnet durch einen Behälter zur Aufnahme der Tonerflüssigkeit; mindestens zwei hintereinander in dem Behälter angeordnete und teilweise in die Tonerflüssigkeit eintauchende Rollen in Nachbarschaft zu der Bewegungsbahn des Aufzeichnungsmediums, um Tonerflüssigkeit der einen Seite des Aufzeichnungsmediums zuzuführen; undwenigstens eine Gegendruckrolle auf der gegenüberliegenden Seite des Aufzeichnungsirediums, welche entlang der Bewegungsbahn dos Aufzeichnungsmediums in Bezug auf die Toner-Zuführrollen voreetzt angeordnet ist.909816/0731
- 2. Elelitrographisches Drucksintern nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Abstreifer zwischen den Toner-Zuführrollen, um die überzählige Flüssigkeit von dem Aufzeichnung«medium zu entfernen.
- 3. Elektrographisches Drucksystem nach /Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß an die Gegendruckrolle eine Spannung zwischen +40 und +100 V gelegt ist.
- 4. Elektrographisches Drucksystem nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch mehrere hinter den Toner-Zuführrollen angeordnete Trockner-Rollen zum Abpressen der überzähligen Tonerflüssigkeit von dem Aufzeichnungsmedium.
- 5. Elektrographisches Drucksystem nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch wenigstens einen Abstreifer nach jeder Trockner-Rolle, um überzählige Flüssigkeit, von dem Aufzeichnungsmedium abzustreifen.
- 6. Elektrographisches Drucksystem nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Verdampfungseinrichtung hinter den Trockner-Rollen auf jeder Seite des Aufzeichnungsmediums, um die an dem Aufzeichnungsmedium anhaftende flüchtige Trägerflüssigkeit zu verdampfen .
- 7. Elektrographisches Drucksystem nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Mittel zum Zurückführen der flüchtigen Trägerflüssigkeit in den Behälter.909816/0731
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/839,715 US4141317A (en) | 1977-10-05 | 1977-10-05 | Multiple applicator roller toner station |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2842747A1 true DE2842747A1 (de) | 1979-04-19 |
Family
ID=25280467
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782842747 Withdrawn DE2842747A1 (de) | 1977-10-05 | 1978-09-30 | Elektrographisches drucksystem |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4141317A (de) |
JP (1) | JPS5455441A (de) |
AU (1) | AU516109B2 (de) |
CA (1) | CA1116223A (de) |
DE (1) | DE2842747A1 (de) |
FR (1) | FR2405506A1 (de) |
GB (1) | GB2005568B (de) |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4595276A (en) * | 1982-07-30 | 1986-06-17 | Photon Chroma, Inc. | Inclined toner flow control system for developing an electrostatic latent image upon a roll cassette, aperture card, or microfiche type electrophotographic film element |
US4461561A (en) * | 1982-07-30 | 1984-07-24 | Photon Chroma, Inc. | Apparatus for imaging and developing electrophotographic microformats |
US4454833A (en) * | 1983-07-25 | 1984-06-19 | Xerox Corporation | Liquid developer apparatus |
EP0204774A4 (de) * | 1984-12-13 | 1988-07-04 | Cameronics Techn Corp Ltd | Verfahren und vorrichtung zur entwicklung elektrophotographischer bilder. |
JPS631514U (de) * | 1986-06-23 | 1988-01-07 | ||
US4733273A (en) * | 1986-07-01 | 1988-03-22 | Xerox Corporation | Liquid developing apparatus |
US5414498A (en) * | 1993-09-14 | 1995-05-09 | Delphax Systems | Liquid/dry toner imaging system |
US5701561A (en) * | 1995-09-26 | 1997-12-23 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Method and apparatus for applying liquid toner to a print medium using multiple toner applicators for each liquid toner |
US6183079B1 (en) | 1998-06-11 | 2001-02-06 | Lexmark International, Inc. | Coating apparatus for use in an ink jet printer |
US6706118B2 (en) * | 2002-02-26 | 2004-03-16 | Lexmark International, Inc. | Apparatus and method of using motion control to improve coatweight uniformity in intermittent coaters in an inkjet printer |
US7111916B2 (en) * | 2002-02-27 | 2006-09-26 | Lexmark International, Inc. | System and method of fluid level regulating for a media coating system |
US6955721B2 (en) * | 2002-02-28 | 2005-10-18 | Lexmark International, Inc. | System and method of coating print media in an inkjet printer |
JP5884932B1 (ja) * | 2015-05-27 | 2016-03-15 | 千住金属工業株式会社 | 液体塗布装置 |
PL240157B1 (pl) * | 2018-03-23 | 2022-02-21 | Univ Jagiellonski | Urządzenie do oddziaływania na ciecz w menisku przesuwanym po podłożu i sposób prowadzenia reakcji |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3256855A (en) * | 1962-04-02 | 1966-06-21 | Australia Res Lab | Machine for applying liquids |
US3367791A (en) * | 1966-07-11 | 1968-02-06 | Addressograph Multigraph | Liquid development of electrostatic images |
US3596635A (en) * | 1967-03-16 | 1971-08-03 | Bell & Howell Co | Electrostatographic office copier |
JPS5122821B1 (de) * | 1970-12-10 | 1976-07-13 | ||
US3817212A (en) * | 1972-01-10 | 1974-06-18 | Xerox Corp | Electrostatographic liquid development apparatus |
US3816114A (en) * | 1972-03-03 | 1974-06-11 | Xerox Corp | Electro-photographic method |
US3893417A (en) * | 1974-01-17 | 1975-07-08 | Eastman Kodak Co | Apparatus for liquid development of electrostatic images |
-
1977
- 1977-10-05 US US05/839,715 patent/US4141317A/en not_active Expired - Lifetime
-
1978
- 1978-05-02 JP JP5239578A patent/JPS5455441A/ja active Pending
- 1978-06-16 CA CA305,630A patent/CA1116223A/en not_active Expired
- 1978-08-21 FR FR7824303A patent/FR2405506A1/fr not_active Withdrawn
- 1978-09-28 AU AU40292/78A patent/AU516109B2/en not_active Expired
- 1978-09-30 DE DE19782842747 patent/DE2842747A1/de not_active Withdrawn
- 1978-10-04 GB GB7839222A patent/GB2005568B/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1116223A (en) | 1982-01-12 |
AU4029278A (en) | 1980-04-03 |
JPS5455441A (en) | 1979-05-02 |
GB2005568A (en) | 1979-04-25 |
US4141317A (en) | 1979-02-27 |
FR2405506A1 (fr) | 1979-05-04 |
GB2005568B (en) | 1982-02-10 |
AU516109B2 (en) | 1981-05-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2214228C3 (de) | Entwicklungsvorrichtung | |
DE102012111791B4 (de) | Digitaldrucker zum Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers | |
DE2361833A1 (de) | Vorrichtung zum abtragen von ueberfluessiger entwicklungsfluessigkeit | |
DE2842747A1 (de) | Elektrographisches drucksystem | |
WO2005013013A2 (de) | Vorrichtung und verfahren zur elektrophoretischen flüssigent wicklung | |
DE3416845A1 (de) | Befeuchtungsanordnung an lithographischen druckpressen | |
DE10152892A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Trägerelementen in Druckern oder Kopierern unter Anwendung von Magnetfeldern | |
DE2064172C2 (de) | Vorrichtung zur Flüssigentwicklung elektrostatischer Ladungsbilder auf einem durchlaufenden bandförmigen Aufzeichnungsträger | |
EP0092106A1 (de) | Elektrofotografisches Kopierverfahren zum Abtragen von Entwicklerflüssigkeit von einer Fotoleiteroberfläche | |
DE102012103343A1 (de) | Verfahren zum Betreiben eines Digitaldruckers unter Beaufschlagung eines Aufzeichnungsträgers mit Ionen sowie zugehöriger Digitaldrucker | |
DE60026246T2 (de) | Vorrichtung zur Beschichtung von blattförmigem Material | |
DE102010000549A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Entwicklung von auf einem Zwischenbildträger erzeugten Potentialbilder bei einer elektrografischen Druck- oder Kopiereinrichtung | |
DE3432807A1 (de) | Vorrichtung zum befeuchten eines rotierenden plattenzylinders | |
DE102013100843B3 (de) | Digitaldrucker zum Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers | |
DE2842779C2 (de) | ||
DE3129735C2 (de) | Bildaufzeichnungsgerät | |
DE2724577A1 (de) | Entwicklervorrichtung fuer ein elektrophotographisches kopiergeraet | |
DE2045123A1 (de) | Entwicklungsgerät fur latente elektrographische Bilder mit flussiger Tinte | |
EP0508273B1 (de) | Druckvorrichtung für den Offsetdruck mit einem Toner | |
DE2842823C2 (de) | Nach dem elektrographischen Prinzip arbeitende Druckvorrichtung | |
DE102012103340A1 (de) | Verfahren zum Betreiben eines Digitaldruckers mit Einstellung einer Trägerflüssigkeitsschichtdicke auf einer Transferwalze sowie zugehöriger Digitaldrucker | |
DE2400338A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur entwicklung elektrostatischer ladungsbilder | |
DE3043736C2 (de) | Verfahren zum Übertragen eines Tonerbildes | |
DE2064203C3 (de) | Vorrichtung zur Flüssigentwicklung elektrostatischer Ladungsbilder auf einem durchlaufenden bandförmigen Aufzeichnungsträger | |
DE102012103328A1 (de) | Digitaldrucker zum Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G03G 15/10 |
|
8130 | Withdrawal |