DE2852568C2

DE2852568C2 - Tragbare Fernsehkamera- und -bandaufnahmekombination

Info

Publication number: DE2852568C2
Application number: DE2852568A
Authority: DE
Inventors: Nicolaas Jan Leendert Breda Van der Valk
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1977-12-07
Filing date: 1978-12-05
Publication date: 1985-09-26
Also published as: FR2411520B1; FR2411520A1; DE2852568A1; GB2010047A; US4214258A; JPS6057787B2; NL7713500A; JPS5486304A; GB2010047B; AU4218178A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine tragbare Fernsehkamera- und -bandaufnahmekombination mit einer Kamera, einer Bandaufnahmeanordnung, einem Baikengenerator für Testzwecke bei der Bandaufnahmeanordnung, einer Kontrollanordnung für Signalzufuhr zu einem Bildsucher und einer Umschaltanordnung zum Zuführen des Signals von der Kamera bzw. dem Balkengenerator zu der Bandaufnahmeanordnung.

Eine derartige tragbare Kombination wird im allgemeinen von nur einer Person bedient Dabei bereitet diese Person die Aufnahme einer Szene durch Beobachtung des Kamerasignals am Bildsucher vor, während gleichzeitig für Testzwecke das Balkensignal der Bandaufnahmeanordnung zugeführt wird. Dieses Signal dient als Bezugssignal bei dem späteren Abspielen des Bandes, wobei Signalkorrekturen angewandt werden abhängig von Verzerrungen in dem Bezugssignal.

Beim Übergang von der Aufnahmevorbereitung zu einer Aufnahme muß die bedienende Person die Aufnahme in der Bandaufnahmeanordnung des Testbezugssignals beenden und auf Aufnahme des Kamerasignals übergehen. Wenn das Testsignal nicht ausgeschaltet wird, führt dies zu einer mißlungenen Szenenaufnahme. Um dies zu vermeiden, ist es günstig, im Sucherbild eine Anzeige zu haben, wenn Testsignalaufnahme stattfindet. Dabei soll jedoch das Sucherbild möglichst wenig beeinflußt werden, damit die Aufnahmevorbereitung möglichst ungestört erfolgen kann. ,

Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, eine tragbare Fernsehkamera- und -bandaufnihmekombination zu schaffen, wobei die bedienende Person wahrend der Aurnahmevorbereitung eine deutliche; nicht störende Anzeige in bezug auf die Aufnahme des Testbezugssignals erhalt, welche Anzeige jedoch beim Übergang auf die Szenenaufnahm» nicht unbemerkt bleibt, so daß die

ίο Testsignalaufnahme rechtzeitig beendet wird. Eine erfindungsgemäße tragbare Kombination weist dazu das Kennzeichen auf, das sie mit einer Reihenschaltung aus einer Signaldifferenzierschaltung und einer mit der genannten Umschaltanordnung gekoppelten Ein-Aus- schalt-Anordnung versehen ist, welche Reihenschaltung zwischen einem Ausgang des Balkengenerators und einem Eingang einer Uhftriagerungsstufe liegt, deren an derer Eingang mit dem Ausgang der KontroUanordnung verbunden ist, wahrend der Ausgang der Oberla- gerungsstufe mit dem Eingang des Bildsuchers verbunden ist

Das Resultat ist, daß durch die Signaldifferentiation eine Anzahl vertikaler heller bzw. dunkeler Streifen im Sucherbild vorhanden sind, die die bedienende Person bei der Vorbereitung der Aufnahme nicht stören, jedoch als Anzeige nicht übersehen werden können. Abhängig von der örtlichen Leuchtdichte im Sucherbild gelangen die hellen bzw. dunkelen Streifen mehr oder weniger zum Ausdruck.

Da beim Farbfernsehen ein Farbbalkenmuster als Testsignal verwendet wird, das aus drei Grundfarbsignalen mit verschiedenen Wiederhoiungsfrequenzen, und zwar einem grünen, roten und blauen Farbsignal mit jeweils einer Frequenzverdopplung, aufgebaut wird, weist eine tragbare Farbfernsehkombination mit einem Farbbalkengenerator nach der Erfindung das Kennzeichen auf, daß die Differenzierschaltung über eine mehr fache Ein-Ausschalt-Anordnung mit den Ausgängen des Farbbalkengenerators verbunden ist

Dadurch ist erreicht, daß die bedienende Person nach Wunsch den Abstand zwischen den Streifen in dem vertikalen Streifenmuster einstellen ktmn.

Wird von der Verwendung der beschriebenen mehrfachen Ein- und Ausschalt-Anordnung abgesehen, so stellt es sich in der Praxis heraus, daß diejenige Kombination bevorzugt wird, die das Kennzeichen aufweist, daß derjenige Ausgang des Farbbalkengenerators, an dem ein Signal mit einer höheren Wiederholungsfrequenz als die der Signale an den anderen Ausgängen vorhanden ist, mit der Reihenschaltung aus der Differenzierschaltung und der Ein-Ausschalt-Anordnung verbunden ist

Die Erfindung wird an Hand der Figur näher beschrieben.

In der Figur ist eine tragbare Fernsehkamera durch CAM bezeichnet Die Ausbildung der tragbaren Kamera CAM ist für die Erfindung nicht relevant Von Bedeutung ist wohl, daß die Kamera CAM eine Szene aufnimmt und die Information derselben in ein oder mehrere Videosignale umwandelt wie dies bei Schwarz-Weißoder Farbfernsehen üblich ist Die Kamera CAM ist als Farbfernsehkamera dargestellt die beispielsweise drei Farbsignale R, G und B liefert, die zu der rot, grün bzw. blau gefärbten Information in der Szene gehören, und

es die ein Leuchtdichtesignal Yabgibt, das, gegebenenfalls einzeln erzeugt, aus einer in Fernsehnormen festgelegten Kombination der Farbsignale besteht, beispielsweise Y = 0,30 R + 0,59 G + 0,11 B. Die Signale R. G, B

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und Y, die von der Kamera CAM herrühren, werden zeigt, daß bei einer Wahl des Signals G statt des Signals einer Kontrollanordnung MON zugeführt, der weiter- B zum Zuführen zu der Differenzierschaltung DIF das hin ein externes Signal EJfTzugeführt werfen kann. Die Streifenmuster in Sucherbild nur ein Viertel der darge-Anordnung MON versorgt die Signalzufuhr der ihr zu- stellten Anzahl Streifen enthält geführten Signale einzeln oder in Kombination zu ei- 5 In der Praxis stellt es sich heraus, daß die Wahl des nem Bildsucher VWF und zwar über eine Oberlage- Signals B mit der vierfachen Wiederholungsfrequenz rungsstufe AD£>. des Signals Gsich durchaus bewährt

Die Signale R, G und B der Kamera CXAf werfen Statt der in der Figur dargestellten Reihenfolge in der

weiterhin Eingängen einer Umschaltanordnung SWH Reihenschaltung aus der Ein-Ausschaltanordnung SWT zugeführt, deren anderen Eingängen die Signale R, G 10 und der Differenzierschaltung DIF könnte diese eben- und B eine* Farbbalkengenerators CBG zugeführt wer- falls umgekehrt sein. Für Sch warz-Weiß Fernsehen und den. Die Umschaltanordnung SWH ist mit drei Ausgän- Farbfernsehen, wobei die Ein-Ausschaltanordnung gen versehen, an denen nach Wunsch der bedienenden (SWT) einfach ausgebildet ist, macht der Reihenfolge-Person der Kamera CAM die Signale KG, B von der austausch nichts; die bei Farbfernsehen mögliche AusKamera CAM oder vom Farbbalkengenerator CBG 15 führungsform mit der dreifachen Ein-Ausschaltanordauftreten. Die Ausgänge der Anordnung SWH sind mit nung würde jedoch drei Differenzierschaltungen statt Eingängen einer Kodieranordnung COD verbunden, an einer erfordern.

deren Ausgängen das Leuchtdichtesignal Y und zwei '.

Farbdifferenzsignale R-Y und B- Y auftreten. Die Aus- Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

gänge der Kodieranordnung COD liegen an Eingängen 20

einer Modulieranordnung MOD, die auf bekannte Weise ein zusammengesetztes Farbfernsehsignal CVBS abgibt mit darin Farbvideoinformation und Horizontal- und Vertikalaustast- und -Synchroninformation. Der Ausgang der Modulieranordnung MOD mit dem Signal CVBS ist an einen Eingang einer Bandaufnahmeanordnung ÄffCangeschlossen.

Abgesehen von der Oberlagerungsstufe ADD sind die genannten Elemente in ein in der Praxis bekanntes Gefüge einer tragbaren Fernsehkamera- und -bandaufnahmekombination aufgenommen. Nach der Erfindung ist diese Kombination mit einer Signaldifferenzierschaltung DIF versehen, deren Ausgang mit der Überlagerungsstufe ADD und deren Eingang über eine Ein-Aus-Schaltungsanordnung SWT mit einem der Ausgänge R, G oder B des Farbbalkengenerators CBG verbunden ist Die Schaltungsanordnungen SWH und SWT sind gekoppelt, was mit einem Anschluß eines Kontaktes a oder b und durch die gestrichelte Linie angegeben ist. Die Differenzierschaltung DIF ist auf einfachste Weise mit einem Kondensator CC und einem Widerstand RR dargestellt Ausgehend von den in der Figur beim Farbbalkengenerator CSG dargestellten Signalen B, R und G wird durch die Ein-Ausschaltanordnung 5WTdas Signal B mit der höchsten Wiederholungsfrequenz durch- 4s gelassen^ was das differenzierte Signal B zum Zuführen zu der Oberlagerungsstufe ADD ergibt Beim Bildsucher VWF ist auf schematische Weise der Effekt dargestellt der einerseits durch die Zufuhr der Signale R, G und B von der Kamera CAM und andererseits durch die Zufuhr des Signals B erhalten wird. Das Resultat ist daß die bedienende Person der Kamera CAM eine Szeneninformation in dem Bild des Bildsuchers VWF sieht und dabei eine Anzahl vertikaler heller, bzw. dunkler Streifen im Sucherbild als Anzeige, daß über die Umschaltan- Ordnung SWH der Farbbalkengenerator CBG an die Bandaufnahmeanordnung REC zum Erteilen des Testbezugssignals, das erforderlich ist bevor eine Szene auf Band aufgenommen wird, angeschlossen ist. Die abwechselnd hellen und dunklen Streifen gelangen ver- schiedenartig zum Ausdruck und zwar abhängig von der örtlichen Leuchtdichte im Sucherbild. In einem hellen bzw. dunklen Gebiet des Sucherbildes werden die dunk- !en bzw. hellen Streifen mehr zum Ausdruck gelangen.

Die Ein-Ausschaltanordnung SWTist in der Figur als eine mehrfache, insbesondere dreifache Ein-Ausschalt-Anordnung dargestellt Ein Vergleich der dargestellten Sienale B, R und G des Farbbalkengenerators CBG

Claims

Patentansprüche:

kombination mit einer Kamera, einer Bandaufnahmeanordnung, einem Balkengenerator für Testzwecke bei der Bandaufnahmeanordnung, einer KontroUanordnung für Signalzufuhr zu einem Bildsucher und einer Umschaltanordnung zum Zufuhren des Signals von der Kamera bzw. dem Balkengenerator zu der Bandaufnahmeanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombination mit einer Reihenschaltung aus einer Signakiifferenzier- schaltung und einer mit der genannten Umschaltanordnung gekoppelten Ein-Ausschaltanordnung versehen ist, welche Reihenschaltung zwischen einem Ausgang des Balkengenerators und einem Eingang cner Oberlagerungsstufe liegt, deren anderer Ein gang mit dem Ausgang der KontroUanordnung ver bunden ist wahrend der Ausgang der Oberlage rungsstufe mit dem Eingang des Bildsuchers verbunden ist
2. Tragbare Fernsehkamera- und -bandaufnahmekombination nach Anspruch 1, für Farbfernsehen und ausgebildet mit einem Farbbalkengenerator, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenzierschaltung Ober eine mehrfache Ein- und Ausschalt-Anordnung mit den Ausgängen des Farbbalkengenerators verbunden ist
3. Tragbare Fernsehkamera- und -bandauf nahmekombination, nach Anspruch 1, für Farbfernsehen und mit einem Farbbalkengenerator, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Ausgang des Farbbalkengenerators, an dem ein Signal mit einer höheren Wiederholungsfrequenz als die der Signale an den anderen Ausgingen vorhanden ist, mit der Reihenschaltung aus der Differenzierschaltung und der Ein-Ausschaltanordnung verbunden ist