DE2856377C2 - - Google Patents
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- DE2856377C2 DE2856377C2 DE2856377A DE2856377A DE2856377C2 DE 2856377 C2 DE2856377 C2 DE 2856377C2 DE 2856377 A DE2856377 A DE 2856377A DE 2856377 A DE2856377 A DE 2856377A DE 2856377 C2 DE2856377 C2 DE 2856377C2
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
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- H04N21/40—Client devices specifically adapted for the reception of or interaction with content, e.g. set-top-box [STB]; Operations thereof
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- H04N5/44—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
- H04N5/50—Tuning indicators; Automatic tuning control
Description
Die Erfindung betrifft eine eine wahlweise auf eine von
mehreren Betriebsarten, darunter einen Aufzeichnungsmodus,
einstellbare Kanalprogrammiereinrichtung zur Zuführung
jeweils eines individuellen Video-Empfängersignals zu einer
Video-Wiedergabeeinrichtung und einer Video-Aufzeichnungs
einrichtung. Die Erfindung bezieht sich speziell auf eine
Kanalprogrammiereinrichtung
mit einem ersten und einem zweiten Video-Ausgang, über die der Video-Wiedergabeeinrichtung bzw. der Video-Aufzeich nungseinrichtung Signale zuführbar sind,
mit einem ersten und einem zweiten Tuner, die ein ein erstes bzw. ein zweites Video-Empfängersignal liefern,
mit Mitteln zur Versorgung des zweiten Video-Ausgangs mit dem zweiten Video-Empfängersignal,
mit einer Tunerschalteinrichtung, durch die der erste Video-Ausgang wahlweise mit dem ersten oder dem zweiten Video-Empfängersignal versorgt werden kann,
sowie mit einer Zeitgebereinrichtung zur zeitgesteuerten Aktivierung der Video-Aufzeichnungseinrichtung.
mit einem ersten und einem zweiten Video-Ausgang, über die der Video-Wiedergabeeinrichtung bzw. der Video-Aufzeich nungseinrichtung Signale zuführbar sind,
mit einem ersten und einem zweiten Tuner, die ein ein erstes bzw. ein zweites Video-Empfängersignal liefern,
mit Mitteln zur Versorgung des zweiten Video-Ausgangs mit dem zweiten Video-Empfängersignal,
mit einer Tunerschalteinrichtung, durch die der erste Video-Ausgang wahlweise mit dem ersten oder dem zweiten Video-Empfängersignal versorgt werden kann,
sowie mit einer Zeitgebereinrichtung zur zeitgesteuerten Aktivierung der Video-Aufzeichnungseinrichtung.
Eine Kanalprogrammiereinrichtung mit diesen Merkmalen ist
z. B. durch die US-PS 40 31 548 bekannt. Diese bekannte Ein
richtung besitzt einen Zeitgeber, mit dem sich die Stromver
sorgungsschaltungen einschalten lassen, so daß zu dem vorge
wählten Zeitpunkt eines der Programme in der Video-Aufzeich
nungseinrichtung aufgenommen wird.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine
Kanalprogrammiereinrichtung der eingangs beschriebenen Art
mit geringem Aufwand an Schaltmitteln so auszubilden, daß der
von dem Zeitgeber in einem voreinstellbaren Zeitpunkt erzeug
te Zeitschaltbefehl wahlweise entweder die Video-Aufzeich
nungseinrichtung aktiviert oder die Tunerschalteinrichtung
derart umschaltet, daß sie eines der Video-Empfängersignale
an den ersten Video-Ausgang oder an die Video-Wiedergabe
einrichtung anlegt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Zeitgebereinrichtung eine neutrale Schalt position aufweist und in eine Schaltposition umschaltbar ist, in dem sie zu einem voreinstellbaren Zeitpunkt einen Zeitsteuerbefehl erzeugt, wobei die Zeitgebereinrichtung einen Betriebsartwahlschalter aufweist, der die belie bige Wahl eines Aufzeichnungs-Modus oder eines Reserve- Modus ermöglicht,
daß Mittel vorgesehen sind, durch die die Tunerschalt einrichtung in Abhängigkeit von dem genannten Zeitsteuer befehl derart umschaltbar ist, daß das zweite Video-Empfän gersignal dem ersten Video-Ausgang zugeführt wird, wobei diese Mittel in der genannten Aufzeichnungs-Modus unwirksam sind,
und daß die Video-Aufzeichnungseinrichtung durch den Zeitsteuerbefehl aktivierbar ist, wenn der Betriebsartwahl schalter sich in der dem Aufzeichnungs-Modus entsprechenden Schaltposition befindet.
daß die Zeitgebereinrichtung eine neutrale Schalt position aufweist und in eine Schaltposition umschaltbar ist, in dem sie zu einem voreinstellbaren Zeitpunkt einen Zeitsteuerbefehl erzeugt, wobei die Zeitgebereinrichtung einen Betriebsartwahlschalter aufweist, der die belie bige Wahl eines Aufzeichnungs-Modus oder eines Reserve- Modus ermöglicht,
daß Mittel vorgesehen sind, durch die die Tunerschalt einrichtung in Abhängigkeit von dem genannten Zeitsteuer befehl derart umschaltbar ist, daß das zweite Video-Empfän gersignal dem ersten Video-Ausgang zugeführt wird, wobei diese Mittel in der genannten Aufzeichnungs-Modus unwirksam sind,
und daß die Video-Aufzeichnungseinrichtung durch den Zeitsteuerbefehl aktivierbar ist, wenn der Betriebsartwahl schalter sich in der dem Aufzeichnungs-Modus entsprechenden Schaltposition befindet.
Die Zeitsteuerung umfaßt bei der erfindungsgemäßen Einrich
tung also Schaltmittel, die außer einer neutralen Schalt
position eine der Betriebsart "Aufzeichnung" sowie eine der
Betriebsart "Reserve" zugeordnete Schaltposition haben. In
der Schaltposition "Aufzeichnung" bewirkt die Zeitsteuerung
im voreingestellten Schaltzeitpunkt die Aktivierung der an
den zweiten Video-Ausgang angeschlossenen Video-Wiedergabe
einrichtung und damit die Aufzeichnung des Video-Empfänger
signal des zweiten Tuners, während sie in der Schaltposition
"Reserve" eine Tunerschalteinrichtung wirksam werden läßt,
die das an dem zweiten Video-Ausgang auftretende zweite
Video-Empfängersignal zu der Video-Wiedergabeeinrichtung
durchschaltet.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 ein Systemblockschaltbild eines erfindungsge
mäßen Ausführungsbeispiels des Kanalprogram
mierers;
Fig. 2 Systemblockschaltbild einer weiteren Ausfüh
rungsform nach der vorliegenden Erfindung;
und
Fig. 3A bis 3C Wellenformbilder zur Verwendung zur
Veranschaulichung des in Fig. 2 gezeigten
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Be
zugnahme auf die Zeichnungen beschrie
ben.
Bezugnehmend auf Fig. 1, welche ein Systemschaltbild
ist, das ein Ausführungsbeispiel des erfindungsge
mäßen Kanalprogrammierers zeigt, zeigt das Be
zugszeichen 1 einen Bildwiedergabeteil mit einer
Wiedergabeschaltung 11, welche eine Schaltung auf
weist, welche die Helligkeits- und Trägerchrominanz
signale verarbeitet, sowie eine Ablenkschaltung und
eine Kathodenstrahlröhre 12. Das Bezugszeichen 2 be
zieht sich auf einen Videorecorderteil und das Be
zugszeichen 3 bezieht sich auf einen Kanalwähler,
während sich das Bezugszeichen 4 auf einen Zeitge
ber bezieht.
Der Kanalwähler 3 weist eine Antenne 31, einen Ver
teiler 32 zum Empfang des Rundfunksignals von der
Antenne 31, eine erste und eine zweite Tunerschaltung
33 A bzw. 33 B zum Empfang des Ausgangssignals aus dem
Verteiler 32, Videozwischenfrequenzverstärker 34 A und
34 B zum Empfang der Ausgangssignale aus den Tunerschal
tungen 33 A und 33 B, und Videodetektorschaltungen 35 A
bzw. 35 B auf, welche mit den Ausgangssignalen aus den
Videozwischenfrequenzverstärkern 34 A bzw. 34 B gespeist
werden. Der Zeitgeber 4 weist eine Zeitgeberschaltung
41 und einen Stellschalter 42 auf. Ein Relais 5 ist
zwischen der Wiedergabeschaltung 11 und den Video
detektorschaltungen 35 A, 35 B vorgesehen.
Bei dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 1 wird gewöhnlich ein durch die erste Tunerschal
tung 33 A gewähltes Signal durch den Videozwischenfre
quenzverstärker 34 A, die Videodetektorschaltung 35 A
und dem Bremskontakt des Relais 5 dem Bildwiedergabe-
oder Fernsehempfangsteil 1 zugeführt, während ein
durch die zweite Tunerschaltung 33 B gewähltes Signal
durch den Videozwischenfrequenzverstärker 34 B und
die Videodetektorschaltung 35 B dem Videobandrecorder
teil 2 zugeführt wird.
Da die erste und zweite Tunerschaltung 33 A bzw. 33 B
unterschiedliche Kanäle unabhängig auswählen kann,
wenn ein Programm des Rundfunkkanals auf dem Bild
schirm der Kathodenstrahlröhre 12 wiedergegeben wird,
kann der Videorecorderteil 2 ein Programm eines Rund
funkkanals aufzeichnen, da sich von jenem unterschei
det, welches auf der Kathodenstrahlröhre 12 wiederge
geben wird, d. h. von dem sogenannten verborgenen
Programm.
Wird nun gewünscht, daß der Videorecorder 2 ein ge
wisses Programm zu einem vorbestimmten Zeitpunkt, der
von dem Zeitgeber 4 gestellt ist, aufzeichnet, so
wird der Stellschalter 42 mit einem Kontakt "REC"
(Aufzeichnung) gemäß Fig. 1 kontaktmäßig verbunden.
Wenn somit die voreingestellte Zeit unter dem obigen
Zustand kommt, so erzeugt die Zeitgeberschaltung 41
eine vorbestimmte Spannung E 0. Diese Spannung E 0
wird dem Videorecorderteil 2 zugeführt, damit die
ser mehr aufzeichnen kann, so daß das durch die
Tunerschaltung 33 B ausgewählte Programm in dem Video
recorderteil 2 aufgezeichnet wird.
Wenn ein Programm bestimmt oder reserviert wird, so
wird die Tunerschaltung 33 B eingeschaltet, damit
sie einen Rundfunkkanal wählen kann, auf welchem
das zu bestimmende Programm vorhanden ist. Die An
fangszeit des vorbestimmten Programms wird dann
durch den Zeitgeber 4 eingestellt, wobei der Stell
schalter 42 kontaktmäßig mit dem Kontakt "RESERVE"
gemäß Fig. 1 verbunden wird. In dem obigen Zustand,
wenn die vorbestimmte Zeit kommt, erzeugt die Zeit
geberschaltung 41 die vorbestimmte Spannung E 0
ähnlich dem Fall, in welchem das Programm aufge
zeichnet ist. Das Relais 5 wird somit durch die
Spannung T 0 mit Strom bzw. Spannung versorgt, so
daß der entsprechende Kontakt geschlossen wird. Dem
gemäß wird die Ausgabe oder Ausgangsleistung aus der
Videodetektorschaltung 35 B durch den soeben erwähnten
Doppelarbeitskontakt des Relais 5 der Wiedergabeschal
tung 11 zugeführt. Zu diesem Zeitpunkt wählt die Tuner
schaltung 33 B das reservierte Rundfunkkanalprogramm
aus, so daß dieses reservierte Programm auf dem
Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 12 wiedergegeben
wird.
Wie oben beschrieben, kann die Kanalprogrammierung unter
Verwendung einer einfachen Konstruktionerfindung ge
mäß durchgeführt werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Beispiel gemäß Fig. 1 wird
der Zeitgeberschalter 42, wenn er nicht eingeschaltet
ist, so gebildet, daß er entweder mit einem oder
mit beiden Kontakten "REC" bzw. "RESERVE" gemäß Fig. 1
nicht kontaktmäßig in Verbindung kommt. Als Tuner
schaltungen 33 A bzw. 33 B kann entweder ein Sperrtuner
oder ein elektronisch abstimmender Tuner verwendet wer
den.
Nun wird ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungs
beispiel unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben,
wobei die Bezugszeichen die selben sind, wie gemäß
Fig. 1 und die selben Bauteile entsprechend bezeich
net werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden
elektronische Tuner als Tunerschaltungen 33 A bzw. 33 B
verwendet, wobei ein Satz von Kanalwählerdruckknopf
schaltern S 1, S 2, . . . S N vorgesehen ist, welche den
beiden Tunerschaltungen 33 A bzw. 33 B gemeinsam sind.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ferner eine Schal
tung vorgesehen, durch welche jede fehlerhafte Auf
zeichnung in dem Videobandrekorderteil 2 vermieden
wird.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsbeispiel bezeichnen 36 A bzw. 36 B eine erste bzw.
eine zweite Kanalwählsignalgeberschaltung, welche je
weils Kanalwählschaltungen entsprechend den zu wäh
lenden Kanälen der ersten bzw. zweiten Tunerschaltung
33 A bzw. 33 B zuführen, wobei sie die Anzahl N von vor
bestimmten Volumen bzw. Lautstärken VA 1, VA 2, . . . VA N
bzw. VB 1, VB 2, . . . VB N sowie eine Anzahl N von Transitoren
TA 1, TA 2, . . . TA N bzw. TB 1, TB 2, . . . TB N haben. Eine
Speicherschaltung 38 ist ferner in Verbindung mit der
zweiten Kanalwählsignalgeberschaltung 38 sowie ein
Oszillator 39 und ein Zähler 40 vorgesehen.
Bei dem erfindungsgemäßen Beispiel gemäß Fig. 2 wer
den die detektormäßig ermittelten Ausgangssignale aus
den Videodetektorschaltungen 35 A bzw. 35 B selektiv
durch einen Schaltkreis 50 dem Bildwiedergabeteil 1
zugeführt, während das detektormäßig ermittelte Aus
gangssignal aus der Videodetektorschaltung 35 B stets
dem Videobandrecorderteil 2 zugeführt wird. Dieser
Videobandrecorderteil 2 erzeugt ein Steuersignal
S C , welche bis zu "1" ansteigt, wenn der Videoband
recorderteil 2 in die Aufzeichnungsbetriebsart ge
bracht wird. Die Zeitgeberschaltung 41 des Zeitge
bers 4 erzeugt ein Steuersignal S T , welches bis zu
"1" ansteigt, wenn der Stellschalter 42 mit einem der
Kontakte "REC" bzw. "RESERVE" kontaktmäßig in Ver
bindung gebracht wird.
Das Steuersignal S C aus dem Videobandrecorderteil 2
und das Steuersignal S T aus der Zeitgeberschaltung
41 werden durch eine ODER-Schaltung 51 der Speicher
schaltung 38 zugeführt. Dieses Steuersignal S C wird
auch durch eine ODER-Schaltung 52 dem Schaltkreis 50
als Schaltsignal zugeführt, während das Steuersignal
S T dem Schaltkreis 50 durch einen Schaltkreis 53 zuge
führt wird, der normalerweise geschlossen oder ein
geschaltet ist, sowie die ODER-Schaltung 52, auch
wie das Schaltsignal.
Bei dem wie oben konstruierten erfindungsgemäßen Ge
rät und dann, wenn einer der Kanalwähldruckknopf
schalter S 1, S 2 . . . S N , zum Beispiel der Schalter S 1
zum Wählen des Kanals 1 niedergedrückt wird, wird
eine andere Anschlußklemme 54 erhaltene, positive
Gleichstromspannung durch den geschlossenen Schalter
S₁ dem Oszillator 39 zugeführt. Der Oszillator 39
beginnt somit seine Schwingung und erzeugt einen
Kontaktimpuls. Dieser Taktimpuls wird dem Zähler 40
zugeführt, worauf dieser den Taktimpuls im voraus
zählt. Das Ausgangssignal daraus wird einem Dekoder
37 A zugeführt. Wenn einer der Ausgänge DA 1, DA 2, . . .
DA N aus dem Dekoder 37 A, z. B. nur der Ausgang DA 1
in diesem Falle "1" wird, so wird der Transistor TA 1
dabei eingeschaltet. Wenn der Transistor TA 1 einge
schaltet wird, so wird die Spannung an der Klemme 54
dadurch überbrückt, so daß der Oszillator 39 seine
Schwingung stoppt, um den Transistor TA 1 in dem ein
geschaltenen Zustand zu halten. Wenn auch daraufhin
die Hand der Bedienungsperson weg von dem Druckknopf
schalter S 1 ist und der Schalter S 1 zu seinem aus
geschalteten Zustand zurückkehrt, wird also der
obige Zustand aufrechterhalten. In diesem Zustand
erzeugt die erste Kanalwählsignalgeberschaltung
36 A ein solches Kanalwählsignal oder eine solche Span
nung, welche durch das Volumen VA 1 für die Auswahl
des Kanals -1 eingestellt ist. Diese Kanalwählspannung
aus dem Volumen VA 1 wird der Diode mit veränderlicher
Kapazität zugeführt, welche in dem Überlagerungsoszilla
tor usw. (nicht gezeigt) der Tunerschaltung 33 A vorge
sehen ist. Somit wird die Rundfunkwelle des Kanals
-1 ausgewählt und dann empfangen.
Zu diesem Zeitpunkt und wenn der Videobandrecorderteil
2 sich nicht in der Aufzeichnungsbetriebsart befindet
und wenn der Zeitgeber 4 nicht eingestellt ist, so
sind beide Steuersignale S C bzw. S D (unter Bezugnahme
auf die Fig. 3C oder 3A) gleich "0".
In diesem Zustand bzw. dieser Betriebsart liefert die
Speicherschaltung 38 das Eingangssignal unverändert,
so daß nur einer der Ausgänge DB 1, DB 2, . . . DB N , z. B.
der Ausgang DB 1 aus dem Dekoder 37 B durch den Ausgang
aus dem Zähler 40 ähnlich dem Dekoder 37 A zu "1" ge
macht wird, um somit den Transistor TB 1 einzuschalten.
Aus der zweiten Kanalwählsignalgeberschaltung 36 B
wird eine Spannung EB 1 geliefert, welcher durch das
Volumen VB 1 zur Auswahl des Kanals -1 gestellt wird,
wobei die Spannung EB 1 der Tunerschaltung 33 B zuge
führt wird. Daher stimmt die zweite elektronische
Tunerschaltung 33 B auf die Rundfunkwelle auf dem Ka
nal -1 ab, um den selben auszuwählen und zu empfangen.
Da ferner die Steuersignale S C bzw. S T beide gleich
"0" sind, wird der Schaltkreis 50 in den in Fig. 2
gezeigten Zustand geschaltet, d. h. so, daß er mit
seinem feststehenden Kontakt B kontaktmäßig in Ver
bindung kommt, der mit der Ausgangsseite der Video
detektorschaltung 35 B verbunden ist. Daher wird die
Rundfunkwelle auf dem Kanal -1, welcher durch die zwei
te Tunerschaltung 33 B gewählt ist, durch den Video
zwischenfrequenzverstärker 34 B, die Videodetektor
schaltung 35 B und den Schaltkreis 50 dem Bildwieder
gabeteil 1 zugeführt, so daß dementsprechend das Pro
gramm des Kanals -1 auf dem Bildschirm der Kathoden
strahlröhre 12 des Teiles 1 wiedergegeben wird.
Um das Programm des Kanals -1 durch den Videobandre
corderteil 12 aufzuzeichnen, während das Programm des
Kanals -1 auf dem Bildschrm der Kathodenstrahlröhre 12
in dem Bildwiedergabeteil wiedergegeben wird, wird der
Aufzeichnungsschalter eingeschaltet oder wird der Schal
ter 42 eingeschaltet oder wird der Schalter 42 mit dem
feststehenden Kontakt "REC" kontaktmäßig verbunden,
um somit den Videobandrecorderteil 2 in den Aufzeich
nungszustand zu bringen. Da somit der detektormäßig
ermittelte Ausgang aus der Videodetektorschaltung 35 B
dem Videobandrecorderteil 2 zugeführt wird, so wird
das Programm des Kanals -1 auf dem Videobandrecorder
teil 2 aufgezeichnet.
Wenn der Videobandrecorderteil 2 in die Aufzeichnungs
betriebsart gebracht wird, so wird das Steuersignal S C
daraus zu "1". Daher wird der Schaltkreis 52 entgegen
gesetzt dem in Fig. 2 gezeigten umgeschaltet, d. h. er
wird mit seinem feststehenden Kontakt A kontaktmäßig
verbunden, so daß das durch die Tunerschaltung 33 A
ausgewählte Signal durch den Videozwischenfrequenz
verstärker 34 A, die Videodetektorschaltung 35 A und
den Schaltkreis 50 der Wiedergabeschaltung 11 des
Bildwiedergabeteiles 1 zugeführt wird. Somit wird das
Bild auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 12 ge
genüber jenem durch das Signal der Tunerschaltung
33 B in jene durch das Signal der Tunerschaltung 33 A
geändert. Zu diesem Zeitpunkt und da die Tunerschal
tung 33 A in einem Zustand steht, um den Kanal -1
gleich wie die Tunerschaltung 33 B auszuwählen, ändert
sich das Programm des auf dem Bildschirm wiedergegebe
nen Rundfunkkanals nicht.
Wenn ferner das Steuersignal S C aus dem Videobandre
corderteil 2 zu "1" wird, so wird in der Speicher
schaltung 38 das Ausgangssignal zu diesem Zeitpunkt ge
speichert, d. h. das Kanalwählbetriebssignal, um den
Kanal -1 auszuwählen, wobei diese Betriebsart oder die
ser Zustand während der Zeitspanne gesperrt wird, in
welchem der Videobandrecorderteil 2 in der Aufzeich
nungsbetriebsart ist.
In einer Betriebsart derart, daß das Programm des in
dem Videobandrecorderteil 2 aufgezeichneten Rundfunk
kanals -1 ist, beispielsweise wenn der Druckknopf
schalter R 4 zur Auswahl des Kanals -4 niedergedrückt
wird, ähnlich dem Fall, in welchem der Schalter S 1
niedergedrückt wird, so zählt der Zähler 40 bis der
Ausgang DA 4 aus dem Dekoder 37 A "1" erreicht und
somit der Oszillator 39 seine Schwingung stoppt.
Der Transistor DA 1 wird somit ausgeschaltet, während
der Transistor DA 4 eingeschaltet wird. Daher erzeugt
die Kanalwählsignalgeberschaltung 36 A eine Spannung,
welche durch das Volumen VA 4 voreingestellt wird,
um den Kanal -4 auszuwählen. Diese Spannung aus der
Schaltung 36 A wird der Tunerschaltung 33 A zugeführt,
so daß die Rundfunkwelle auf dem Kanal -4 durch die
Tunerschaltung 33 A ausgewählt und empfangen wird.
Dementsprechend wird die ausgewählte Rundfunkwelle
auf dem Kanal -4 durch den Videozwischenfrequenzver
stärker 34 A, die Videodetektorschaltung 35 A und den
Schaltkreis 50 der Wiedergabeschaltung 11 zugeführt,
so daß das Programm auf dem Kanal -4 auf dem Bild
schirm der Kathodenstrahlröhre 12 wiedergegeben
wird.
Wie zuvor beschrieben, wird in der Aufzeichnungsbe
triebsart die Speicherschaltung 38 gesperrt, wobei
der Ausgang daraus das Kanalwählbetriebssignal ist,
um den Kanal -1 auszuwählen, wenn der Aufzeichnungs
schalter eingeschaltet ist, so daß der Detektor 37 B
einen solchen Zustand aufrecht erhält, daß nur sein
Ausgang DB 1 "1" ist. Das von der zweiten Kanalwähl
signalgeberschaltung 36 B gelieferte Ausgangssignal
ist somit unverändert, so daß die Tunerschaltung 33 B
einen derartigen Zustand hat, daß sie die Rundfunk
welle auf dem Kanal -1 empfängt. Dementsprechend
zeichnet der Videobandrecorderteil 2 weiterhin
die Rundfunkwelle auf dem Kanal -1 auf. Das heißt
ein verborgenes Programm kann durch den Videorecor
derteil 2 aufgezeichnet werden.
Da in diesem Falle, das Signal, welches durch den
Videobandrecorderteil 2 aufgezeichnet ist, das Si
gnal aus der Tunerschaltung 33 B ist, welches auf
dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 12 unmittel
bar vor der Aufzeichnungsbetriebsart wiedergegeben
wird, wird das Signal aus der Tunerschaltung 33 B,
deren Empfangszustand bekannt ist, aufgezeichnet.
Eine solche fehlerhafte Aufzeichnung, daß dann,
wenn ein aufgezeichnetes Signal wiedergegeben wird,
ein Bild schlecht ist, kann somit erfindungsgemäß
verhindert werden.
Ein Fall, in welchem eine Programmreservierung durch
Verwendung des Zeitgebers 4 durchgeführt wird, wird
nunmehr beschrieben.
Zunächst wird eine Reservierungszeit t 1 (Fig. 3) durch
den Zeitgeber 4 eingestellt oder bestimmt, wobei ein
Druckknopf entsprechend dem zu reservierenden Rund
funkkanal niedergedrückt wird. Dann wird zu einem
Zeitpunkt t 0 (Fig. 3) vor der Reservezeit t 1 der
Zeitgeberschalter 42 kontaktmäßig mit dem Kontakt
"RESERVE" gemäß Fig. 2 zum Einstellen des Zeitgebers
4 in Verbindung gebracht. Aus dem Zeitgeber 4 wird
dann ein Steuersignal S T geliefert, welches zum Zeit
punkt t 0 gemäß Fig. 3A zu "1" ansteigt. Da dieses
Steuersignal S T der Speicherschaltung 38 zugeführt
wird, speichert diese Speicherschaltung 38 das Kanal
wählbetriebssignal zu diesem Zeitpunkt und wird
gesperrt. Da ferner das Steuersignal S T dem Schalt
kreis 50 zugeführt wird, wird sein Kontaktstück
kontaktmäßig mit dem feststehenden Kontakt A
unter Umschalten in Verbindung gebracht.
Während der Zeit, in welcher der Zeitgeber 4 einge
schaltet ist, wird dementsprechend das Signal,
welches durch die Tunerschaltung 33 A ausgewählt ist,
dem Bildwiedergabeteil 1 zugeführt. Wenn somit ein
gewünschter Schalter aus den Druckknopfschaltungen
S 1, S 2 . .· S N niedergedrückt wird, kann das ent
sprechende gewünschte Programm durch den Bild
wiedergabeteil 1 wiedergegeben werden.
Wenn die vorbestimmte Reservezeit t 1 kommt, wird die
Spannung E 0 (Fig. 3B) aus der Zeitgeberschaltung 41
geliefert und als Energiespeisespannung an den Bild
wiedergabeteil 1 und an den Kanalwählvorrichtungsteil
3 angelegt (wobei diese Bahn in Fig. 2 gezeigt) sowie
an den Schaltkreis 53. Somit wird der Schaltkreis 53
ausgeschaltet.
Da zu diesem Zeitpunkt das Steuersignal S C aus dem
Videobandrecorderteil 2 gleich "0" ist, wird der
Schaltkreis 50 derart geschaltet, daß sein bewegli
ches Stück kontaktmäßig mit dem feststehenden Kon
takt B in Verbindung ist. Zu diesem Zeitpunkt erzeugt
die zweite Kanalwählsignalgeberschaltung 36 B die Kanal
wählspannung zur Auswahl des Kanals, welcher durch
die Speicherschaltung 38 reserviert ist. Diese Kanal
wählspannung wird der Tunerschaltung 33 B zugeführt,
so daß der reservierte Kanal dabei gewählt wird.
Dementsprechend wird das Programm des gewählten Si
gnals auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 12
wiedergegeben. Somit kann die Reservierung des Pro
gramms erzielt werden.
Wenn die Reservierung der Aufzeichnung eines Programms
durch den Zeitgeber 4 erzielt ist, so wird die Zeit
geberschaltung 41 derart geschaltet, daß ihr beweg
liches Stück kontaktmäßig mit dem feststehenden
Kontakt "REC" ähnlich dem obigen Fall in Verbindung
gebracht wird. Der Schaltkreis 50 wird dann durch
das Steuersignal S T derart geschaltet, daß sein be
wegliches Stück mit dem feststehenden Kontakt A
kontaktmäßig in Verbindung gebracht wird. Dement
sprechend kann ein gewünschtes Rundfunkprogramm
auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 12 ge
sehen werden, und zwar sogar dann, wenn die Aufzeich
nungsreservierung durch den Zeitgeber 4 erzielt wor
den ist.
In diesem Falle, obwohl der Schaltkreis 5 in einem
derartigen Zustand gehalten wird, daß sich sein
bewegliches Stück mit dem feststehenden Kontakt A
kontaktmäßig in Verbindung befindet, wenn die Reser
vezeit t 1 kommt, wird die Spannung E 0 aus der Zeit
geberschaltung 41 an den Videorecorderteil 2 ange
legt, damit dieser in die Aufzeichnungsbetriebsart
gebracht wird.
Wenn der Zeitgeber 41 aus seiner eingestellten Betriebs
art gebracht und der Videobandrecorderteil 2 aus sei
ner Aufzeichnungsbetriebsart herausgebracht wird,
kehrt der Schaltkreis 50 zu seinem ursprünglichen Zu
stand zurück, so daß sich sein bewegliches Stück
kontaktmäßig mit dem feststehenden Kontakt B in Ver
bindung befindet.
Wie oben beschrieben, kann erfindungsgemäß das Pro
gramm durch den erfindungsgemäßen Programmierer mit
einer einfachen Konstruktion reserviert werden, wo
bei zwei Tunerschaltungen verwendet werden, welche
ursprünglich in dem Fernsehgerät vorgesehen sind.
Da ferner bei dem erfindungsgemäßen Programmierer
eine einfache Konstruktion eines Zeitgebers verwen
det werden kann, welcher die Energiequelle einschal
tet oder ausschaltet, so kann er als Zeitgeber ver
wendet werden, so daß der erfindungsgemäße Pro
grammierer billig hergestellt werden kann.
Claims (2)
1. Wahlweise auf eine von mehreren Betriebsarten, darunter
einen Aufzeichnungsmodus, einstellbare Kanalprogrammier
einrichtung zur Zuführung jeweils eines individuellen Video-
Empfängersignals zu einer Video-Wiedergabeeinrichtung und
einer Video-Aufzeichnungseinrichtung
mit einem ersten und einem zweiten Video-Ausgang, über die der Video-Wiedergabeeinrichtung (1) bzw. der Video- Aufzeichnungseinrichtung (2) Signale zuführbar sind,
mit einem ersten und einem zweiten Tuner (33 A, 34 A, 35 A; 33 B, 34 B, 35 B), die ein erstes bzw. ein zweites Video-Empfän gersignal liefern,
mit Mitteln zur Versorgung des zweiten Video-Aus gangs mit dem zweiten Video-Empfängersignal,
mit einer Tunerschalteinrichtung (5) durch die der erste Video-Ausgang wahlweise mit dem ersten oder dem zweiten Video-Empfängersignal versorgt werden kann,
sowie mit einer Zeitgebereinrichtung zur zeitgesteuerten Aktivierung der Video-Aufzeichnungseinrichtung (2),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitgebereinrichtung (4) eine neutrale Schalt position aufweist und in eine Schaltposition umschaltbar ist, in dem sie zu einem voreinstellbaren Zeitpunkt einen Zeitsteuerbefehl erzeugt, wobei die Zeitgebereinrichtung einen Betriebsartwahlschalter (42) aufweist, der die belie bige Wahl eines Aufzeichnungs-Modus oder eines Reserve- Modus ermöglicht,
daß Mittel (Steuerspule des Relais von 5) vorgesehen sind, durch die die Tunerschalteinrichtung (5) in Abhängigkeit von dem genannten Zweitsteuerbefehl derart umschaltbar ist, daß das zweite Video-Empfängersignal dem ersten Video-Ausgang zugeführt wird, wobei diese Mittel in der genannten Aufzeichnungs-Modus unwirksam sind,
und daß die Video-Aufzeichnungseinrichtung (2) durch den Zeitsteuerbefehl aktivierbar ist, wenn der Betriebsartwahl schalter sich in der dem Aufzeichnungs-Modus entsprechenden Schaltposition befindet.
mit einem ersten und einem zweiten Video-Ausgang, über die der Video-Wiedergabeeinrichtung (1) bzw. der Video- Aufzeichnungseinrichtung (2) Signale zuführbar sind,
mit einem ersten und einem zweiten Tuner (33 A, 34 A, 35 A; 33 B, 34 B, 35 B), die ein erstes bzw. ein zweites Video-Empfän gersignal liefern,
mit Mitteln zur Versorgung des zweiten Video-Aus gangs mit dem zweiten Video-Empfängersignal,
mit einer Tunerschalteinrichtung (5) durch die der erste Video-Ausgang wahlweise mit dem ersten oder dem zweiten Video-Empfängersignal versorgt werden kann,
sowie mit einer Zeitgebereinrichtung zur zeitgesteuerten Aktivierung der Video-Aufzeichnungseinrichtung (2),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitgebereinrichtung (4) eine neutrale Schalt position aufweist und in eine Schaltposition umschaltbar ist, in dem sie zu einem voreinstellbaren Zeitpunkt einen Zeitsteuerbefehl erzeugt, wobei die Zeitgebereinrichtung einen Betriebsartwahlschalter (42) aufweist, der die belie bige Wahl eines Aufzeichnungs-Modus oder eines Reserve- Modus ermöglicht,
daß Mittel (Steuerspule des Relais von 5) vorgesehen sind, durch die die Tunerschalteinrichtung (5) in Abhängigkeit von dem genannten Zweitsteuerbefehl derart umschaltbar ist, daß das zweite Video-Empfängersignal dem ersten Video-Ausgang zugeführt wird, wobei diese Mittel in der genannten Aufzeichnungs-Modus unwirksam sind,
und daß die Video-Aufzeichnungseinrichtung (2) durch den Zeitsteuerbefehl aktivierbar ist, wenn der Betriebsartwahl schalter sich in der dem Aufzeichnungs-Modus entsprechenden Schaltposition befindet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tunerschalteinrichtung in seiner dem Reserve-Modus
entsprechenden Schaltposition dem ersten Video-Ausgang
solange das erste Video-Empfängersignal zuführt, bis der
genannte Zeitsteuerbefehl erzeugt wird.
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