DE2908794C2 - Verfahren zur Herstellung eines eine physiologisch aktive Substanz enthaltenden Polymerpräparates - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines eine physiologisch aktive Substanz enthaltenden PolymerpräparatesInfo
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Description
verglasbaren Monomeren, die 5 bis 50Gew.-% einer natürlichen oder synthetischen hochmolekularen
Substanz und die physiologisch aktive Substanz enthält, bei niedriger Temperatur in ein Medium tropft oder
einspritzt und die entstehenden Kügelchen bestrahlt.
3. Verfahren nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß man 0,001 bis lOGew.-Teile physiologisch
aktive Substanz in 10 Gew.-Teilen eines vcrglasbarcn Monomeren, das 5 bis 35 Gew.-% Poiyalkylmethacrylat
enthält, einheitlich dispergiert, die erhaltene Dispersion durch eine Düse von 0,1 bis 4 mm in ein auf
—400C bis etwa — 100°C gekühltes Medium tropft oder einspritzt und die entstehenden Kügelchen, die eine
Größe von 50 bis 5000 μπι haben, bestrahlt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines eine physiologisch aktive Substanz enthaltenden
Polyrnerpräparates mit kontrollierter Wirkstofffreigabe, bei dem man ein oder mehrere polymerisierbare Mo-
>5 nomere, eine physiologisch aktive Substanz und gegebenenfalls eine kristallisierbare Verbindung in eine spezifische
Form bringt und diese Form mit Licht oder ionisierender Strahlung zum Polymerisieren der Monomeren
bestrahlt. Viele physiologisch aktive Substanzen, anorganischer oder organischer, nieder- oder hochmolekularer
Art haben bei ihrer Verwendung gewisse Nachteile. Einer davon ist die Tatsache, daß die physiologisch aktiven
Substanzen allgemein nur in einem bestimmten Konzentrationsbereich wirksam sind, in Konzentrationen unter
jo diesem Bereich jedoch unwirksam sind oder bei höheren Konzentrationen sogar schädliche Nebenreaktionen
oder -Wirkungen zeigen. Damit diese organischen Substanzen jedoch kontinuierlich im richtigen Konzentrationsbereich
wirken können, müssen sie in entsprechender Geschwindigkeit kontinuierlich ergänzt werden, weil
sie mit der Erfüllung ihrer Funktion verbraucht werden. Obgleich jedoch die kontinuierliche Ergänzung der
gewünschten Substanz mit entsprechender Geschwindigkeit durch Verwendung einer Vorrichtung oder Maschine
durchgeführt werden kann, ist das zweckmäßigste, in jeder Umgebung und an jedem Ort durchzuführende
Verfahren dasjenige, daß eine ausreichende Menge der gewünschten Substanz bereits in einem bestimmten
Träger enthalten ist, von dem diese in der gewünschten Geschwindigkeit in Abhängigkeit von Struktur und
Funktion des Trägers freigesetzt wird. Weiter leiden viele physiologisch aktive Substanzen leicht an einer
Veränderung, z. B. Zersetzung oder Abbau, durch verschiedene Faktoren einer Umgebung, in der sie gehalten
werden oder wirken, und zwar bevor ihre Funktion erfüllt ist. Die aktiven Substanzen müssen daher in einem
stabilen Zustand gehalten werden, bis sie ihre gewünschte Funktion erfüllt haben. Zur wirksamen Verwendung
der aktiven Substanzen müssen sie daher stabilisiert werden, indem man sie in einem entsprechenden Träger
unterbringt.
Aus den obigen Gründen sind daher Verfahren, verschiedene physiologisch aktive Substanzen auf einem
entsprechenden Träger zu adsorbieren oder in diesem zu lagern, neuerdings genauer untersucht worden. Ein
besonders zweckmäßiges Material als derartiger Träger ist ein Hochpolymeres. Da es sich dabei um eine
hochmolekulare Verbindung handelt, kann die physiologisch aktive Substanz leicht von der Molekularstruktur
aufgenommen und festgehalten werden, und die Freisetzungsgeschwindigkeit der gewünschten Substanz kann
leicht durch Einstellung von Struktur und Form des Polymeren mittels chemischer Verfahren kontrolliert
werden. Häufig ist das Hochpolymere weiterhin als Träger physiologisch neutral und ohne physiologische
Wirkung auf die Umgebung.
Die als pharmazeutische Zusätze bisher verwendeten, hochpolymeren Materialien waren z. B. Polymere, wie
Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylacetat, Methylccllulosc, Methylacrylat/Methacrylsäure/Methylmethacrylat-Mischpolymere,
Methylacrylat/Methacrylsäure-Mischpolymere und Styrol/Maleinsäure-Mischpolymere.
Zum Mischen dieser Polymeren und eines Arzneimittels zwecks Herstellung z. B. einer Tablette sind
große Mengen eines organischen Lösungsmittels zum Lösen des Polymeren notwendig. Diese organischen
Lösungsmittel umfassen /.. B. Chloroform/Äthanol, Methanol/Äthylacctat, Cyclohexan, Aceton, Äthanol und
Wasser. Diese organischen Lösungsmittel mit Ausnahme von Äthanol und Wasser bleiben jedoch in Spuren
innerhalb der Grundmasse, selbst wenn eine ausreichende Entgasungsbehandlung durchgeführt wurde. Bei der
do kontinuierlichen Verabreichung eines Arzneimittels über eine lange Zeit treten daher Nebenwirkungen aufgrund
des kumulativen Aufbaus auf. Werden andererseits Präparate, die einen wirksamen Bestandteil enthalten
(im folgenden als »Mittel mit kontrollierter Freisetzung« oder kurz »Depot-Mittel« bezeichnet) in Form einer
Tablette, eines Filmes, von Teilehen oder Pulvern durch gleichzeitige Anwesenheit eines polymerisierbaren
Monomeren, eines Polymerisationskaialysators für das Monomere und eines Arzneimittel;; hergestellt, dann
P> treten die folgenden Nachteile auf:
1 Die Reaktionstempcratur muß auf etwa 80 C zum Polymerisieren des Monomeren gebracht werden,
weshalb der Verteilungszustand des Arzneimittels im Inneren der Matrix uneinheitlich und das Arzneimittel
durch die hohe Temperatur zersetzt wird;
2. Der im Inneren der Matrix verbleibende Katalysator kann nicht genügend entfernt werden: und
3. Die Kosten erhöhen sich, weil bis zur Beendigung der Reaktion mehrere Tage benötigt werden.
So dauert es z. B. 3Tage, ein Depot-Mittel durch Polymerisieren von 2-llydroxyäth>lmeihaerylat und Äthy- =,
lenglykoldimethacrylat, das Norcthandrolen enthält, in Anwesenheil von tert.-Butylperoctoat als Katalysator
unter einer Stickstoff-Atmosphäre bei 80"C herzustellen. Weiter werden /.. B. Depot-Mittel hergestellt durch
Polymerisieren eines polymerisierbarcn Monomeren in Anwesenheit eines Katalysators. Imprägnieren des
erhaltenen Polymeren mit einer ein Arzneimittel enthaltenden Lösung, um bis ins Innere der Polymermatrix
vorzudringen, und anschließendes Trocknen. Im so erhaltenen Mittel ist der Katalysator jedoch nicht aus der
Matrix entfernt, und es ist schwer, eine große Ar/.neimitielmenge pro Volumeneinheit Matrix zu erhalten, da die
Matrix hydrophil ist. Es wurden auch Depot-Mittel hergestellt durch Polymerisieren einer Mischung aus einem
Füllstoff und 2-Hydroxyäthylmethacrylat, N-Vinyl-2-pyrrolidon, Mcthylmeihacrylat, Divinylbenzol und tert.-Butylperoctoat
unter einer Stickstoffatmosphäre bei 54°C für 12 Stunden und Eintauchen der erhaltenen Polymermatrix
in eine wäßrige, Methanthelinbromid enthaltende NaCI-Lösung, um das Methantheünbromid ins Innere
der Matrix zu imprägnieren. Dieser Verfahren umfaßt jedoch die beiden Stufen: Polymerisation und Imprägnieren
mit Arzneimittel und ist daher kostspielig.
In der DE-OS 23 12 470 ist die Strahlungspolyinerisation von hydrophilen Monomeren in Gegenwart eines
therapeutisch wirksamen Stoffes beschrieben, jedoch erfolgt die Strahlungspolymerisation bei Zimmertemperatur
oder darüber und es werden keine Depot-Präparate mit kontrollierter Wirkstofffreigabe erhalten.
Aus der DE-AS 23 20 373 ist ein antibiotikahaltiges Polymerpräparat bekannt, das für Implantate geeignet ist
und durch radikalische Polymerisation bei erhöhter Temperatur in Gegenwart eines Peroxidkatalysators hergestellt
wird. Ihm haften daher die obengeschilderlcn Mangel hinsichtlich der Zersetzungsgefahr des Arzneistoffes
und der Katalysatorrückstände an.
Die GB-PS 8 33 458 beschreibt Arzncipräpuratc, die durch Dispergieren eines Arzneistoffs in einem flüssigen
Monomer, Polymerisieren in Masse, Lösung. Suspension oder Emulsion in Gegenwart eines Polymerisctionsinitiators
und Zerkleinern des erhaltenen Polymerpräparates erhalten w;rdcn. Die Polymerisation erfolgt somit
ebenfalls unter Wärmeentwicklung und es besteht die Gefahr von Kaialysatorrücksländen.
Erfindungsgemäß wurde nun folgendes festgestellt:
1. Da viele physiologisch aktive Substanzen ihre physiologische Aktivität aufgrund ihrer besonderen Molekularstruklur
besitzen, ist es nicht zweckmäßig, sie bei relativ erhöhten Temperaturen mit anderen Chemikalien
in Berührung zu bringen. Vorteilhaft wäre es, sie bei einer niedrigeren Temperatur als bisher möglich in
einen hochpolymeren Träger aufzunehmen;
2. Zur Einstellung der Trägerstruktur, so daß die gewünschte Substanz zufriedenstellend einheitlich in diesem
enthalten und mit entsprechender Geschwindigkeit freigesetzt wird, eignet sich besonders ein Verfahren,
bei dem die monomeren Bestandteile des Trägers zusammen mit der gewünschten Substanz vermischt und
die Mischung zur Aufnahme der Substanz in den Träger polymerisiert wird;
3. Man muß dem Polymeren eine solche innere, poröse Struktur oder Struktur mit hoher Oberfläche verleihen,
daß die gewünschte Substanz entsprechend freigesetzt werden kann, und es ist vorteilhaft. Struktur und
Form des Polymeren, ausgehend vom Monomeren, zu konzipieren.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines eine physiologisch aktive Substanz enthaltenden
Polymerpräparates der eingangs beschriebenen Art. das dadurch gekennzeichnet ist. daß man ein oder
mehrere verglasbare Monomere verwendet, die bei einer Temperatur unter 0"C nicht kristallisieren, und die -r>
Bestrahlung bei einer Temperatur unter Zimmertemperatur durchführt.
Erfindungsgemäß werden ein polymerisierbarcs Monomer und eine physiologisch aktive Substanz in folgender
Weise gemischt oder miteinander in Berührung gebracht:
1. Ein polymerisierbar Monomer und eine physiologisch aktive Substanz sowie gegebenenfalls eine kristalli- w
sierbare Verbindung, die im Monomeren unlöslich oder löslich ist und bei niedriger Temperatur unter
Kristallisation gefriert oder bei Zimmertemperatur als Krislall vorliegt, werden zur Herstellung einer
Lösung oder Suspension gemischt;
2. Ein polymerisierbares Monomer und eine physiologisch aktive Substanz werden gemischt und die Mischung
zu einem im polymerisierbaren Monomeren unlöslichen Medium mit oder ohne Zugabe eines
entsprechenden Medium zwecks Herstellung von Mikrokügeichen aus dem polymerisierbaren Monomeren
und der physiologischen aktiven Substanz zugefügt, worauf die Mikrokügeichen vom Medium abgetrennt
werden;
3. Ein polymerisierbares Monomer wird auf einen Film gegossen und eine physiologisch aktive Substanz oder
ein dieselbe enthaltendes, polymerisierbares Monomer und ein unlösliches Medium werden auf dessen bo
Oberfläche gegossen, um einen Monomerl'ilni herzustellen, auf dessen Oberfläche die physiologisch aktive
Substanz dispergiert ist
Anschließend wird die nach einem der obigen Verfahren hergestellte Mischung aus Monomer und physiologisch
aktiver Substanz und gegebenenfalls kristallisierbarer Verbindung mit Licht oder ionisierender Strahlung ei
belichtet, während sie auf niedrige Temperaturen abgekühlt wird; oder sie wird ohne Erhitzen auf Zimmertemperatur
gehalten, um das polymerisierbar Monomere in der Mischung zu polymerisieren und ein Polymerpraparat
herzustellen, das die physiologisch aktive Substanz im Inneren oder auf der Polymeroberfläche enthält und
die aktive Substanz mit kontrollierter Geschwindigkeit freisetzen kann.
In einer erfindungsgemäßen Modifikation werden ein oder mehrere polymerisierbare Monomere und eine
physiologisch aktive Substanz in Anwesenheit oder Abwesenheit einer kristallinen Substanz gemischt, mit einem
Adsorptionsmittel versehen, und nach entsprechender Formgebung wird die Mischung mit Licht oder ionisierender
Strahlung bei einer Temperatur unter Zimmertemperatur zwecks Polymerisieren des Monomeren
bestrahlt, um ein die physiologisch aktive Substanz enthaltendes Depot-Mittel herzustellen, das dieses in entsprechender
Geschwindigkeit freisetzt. Beim modifizierten Verfahren wird die Eigenschaften der kontrollierten
Freisetzung der physiologisch aktiven Substanz kontinuierlich über eine lange Dauer geregelt, indem man neben
dem polymerisierbaren Monomeren, der physiologisch aktiven Substanz und der kristallisierbaren Substanz ein
ίο Adsorptionsmittel verwendet.
In einer anderen Modifikation wird eine physiologisch aktive Substanz in einer gemischten Lösung dispergiert
oder gelöst, die man erhalten hat, indem man ein im Magen- oder Darmsaft lösliches Polymeres oder Mischpolymeres
in einem bei niedriger Temperatur polymerisierbaren Monomeren löst und einheitlich mischt, worauf die
verschiedenen Formen von Präparaten hergestellt werden; dann wird die z. B. erhaltene Dispersion oder Lösung
mit Licht oder ionisierender Strahlung bei einer Temperatur unter 0"C zwecks Polymerisieren des Monomeren
bestrahlt und man erhält ein polymeres Präparat, indem die Freisetzungsgeschwindigkeit der physiologisch
aktiven Substanz durch den pH-Wert kontrolliert wird.
In einer weiteren Modifikation wird eine Mischung aus einem oder mehreren, bei einer Temperatur unter 00C
polymerisierbaren Monomeren, die eine hochmolekulare Substanz und eine physiologisch aktive Substanz
enthält, bei niedriger Temperatur in ein Medium zur Bildung einer kugelförmigen Struktur eingetropft oder
eingespritzt und anschließend mit Licht oder ionisierender Strahlung zwecks Polymerisieren der Monomeren
bestrahlt, wodurch man ein polymeres Präparat erhält, das die physiologisch aktive Substanz mit kontrollierter
Geschwindigkeit freisetzt.
Die erfindungsgemäß geeigneten, polymerisierbaren Monomeren umfassen verschiedene Vinylverbindungen,
vorzugsweise
Äthylenglykoldimethacrylat, Diäthylenglykoldimethacrylat, Diäthylenglykoldiacrylat,
Triäthylenglykoldimethacrylat.Triäthylenglykoldiacrylat.Tctraätnylenglykoldimethacrylat,
Tetraäthylenglykoldiacrylat, Polyäthylenglykoldimcthacrylal.
Polyäthylenglykoldiacrylat, Diäthylaminoäthylmethacrylat.Glycidylmethacrylat,
Epoxyacrylat, Glycidylacrylat, 2-Hydro.vyäihylmethacrylat,
Triäthylenglykoldimethacrylat.Triäthylenglykoldiacrylat.Tctraätnylenglykoldimethacrylat,
Tetraäthylenglykoldiacrylat, Polyäthylenglykoldimcthacrylal.
Polyäthylenglykoldiacrylat, Diäthylaminoäthylmethacrylat.Glycidylmethacrylat,
Epoxyacrylat, Glycidylacrylat, 2-Hydro.vyäihylmethacrylat,
Hydroxyäthylacrylat, Hydroxypropylmethacrylat, Hydroxypropylacrylat,
Hydroxybutylmethacrylat, Hydroxybutylacrylat, Hydroxyhexylmethacrylat, Hydroxyhexylacrylat,
Butandioldimethacrylat, Butandioldiacrylat, Propandioldimethacrylat,
Propandioldiacrylat, Pentandioldimethacrylat, Pentandioldiacrylat,
j5 Hexandioldimethacrylat, Hexandioldiacrylat, Ncopeniylglykoldimethacrylat,
Butandioldimethacrylat, Butandioldiacrylat, Propandioldimethacrylat,
Propandioldiacrylat, Pentandioldimethacrylat, Pentandioldiacrylat,
j5 Hexandioldimethacrylat, Hexandioldiacrylat, Ncopeniylglykoldimethacrylat,
Neopentylglykoldiacrylat.Trimethylolpropantriacrylat.Trirneihylolpropantrimethacrylat,
Trirnethyloläthaniriacrylat.Trimcthyloläthantrirnethacrylat, Polypropylenglykoldiacrylat,
Polypropylenglykoldimethacrylat.Glycerinmonomethacrylat und
Trirnethyloläthaniriacrylat.Trimcthyloläthantrirnethacrylat, Polypropylenglykoldiacrylat,
Polypropylenglykoldimethacrylat.Glycerinmonomethacrylat und
ungesättigte Polyester. Diese Verbindungen sind Monomere, die durch Licht oder ionisierende Strahlung bei
niedrigen Temperaturen schnell polymerisieren, bei niedrigen Temperaturen nicht kristallisieren, jedoch leicht
einen stabilen unterkühlten oder Glaszustand bilden und als Medium oder Träger zur Aufnahme der gewünschten,
physiologisch aktiven Substanz in entsprechender Struktur geeignet sind.
Neben den obigen Monomeren können erfindungsgemäß jedoch auch die z. B. folgenden, polymerisierbaren
Monomeren verwendet werden, die einzeln oder in Verbindung mit einem der obigen Monomeren durch
Bestrahlung ein Polymeres bilden können.:
Acrylsäure, Methacrylsäure, N-Vinyl-2-pynolidon, Acrylamid, Methacrylamid,
Vinylacetat, Vinylpropionat. Vinylacetat, Styrol, Vinyltoltiol, Divinylbenzol,
Methylmethacrylat, Äthylmethacrylat, Propylmethacrylat. Butylmcthacrylat,
Pentylmethacrylat, Hexylmethacrylat, Oclylmcthacrylat, Laurylmcthacrylat,
Vinylacetat, Vinylpropionat. Vinylacetat, Styrol, Vinyltoltiol, Divinylbenzol,
Methylmethacrylat, Äthylmethacrylat, Propylmethacrylat. Butylmcthacrylat,
Pentylmethacrylat, Hexylmethacrylat, Oclylmcthacrylat, Laurylmcthacrylat,
Benzylmethacrylat.Cyclohexylmcihacrylat,Stearylmethacrylai, Methylacrylat,
Butylacrylat, Äthylacrylat und Maleinsäureanhydrid.
Butylacrylat, Äthylacrylat und Maleinsäureanhydrid.
Kristallisierbare Verbindungen, die erfindungsgemäß zusammen mit dem polymerisierbaren Monomeren im
Polymeren enthalten sein können, sind z. B. Wasser, Dioxan, Äthylenglykol, Polyäthylenglykol, Cyclohexan,
Benzol, Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Harnstoff, Crotonsäure, Maleinsäure. Apfelsäure, Bernsteinsäure,
Sorbinsäure, Itaconsäure, n-Decan, n-Octan, n-Heptan, Paraffin, Stearinsäure, Palmitinsäure, Laurylalkohol,
Octylalkohol, Caprylsäure, Capronsäurc, Caprinsäurc, Sterylalkohol, Palmilylalkohcl, Butylstearat, Methylstearat,
Methylacetat, Äthylacetat, Butylacetat, Propylacetat und Propionamid.
no Erfindungsgemäß verwendbare physiologisch aktive Substanzen sind z. B. Acetylcholin, Noradrenalin, Serotonin,
Callicrein. Gastrin, Secretin, Adrenalin, Insulin, Glucagon, ACTH, Wachstumshormone, gonadotrope
Hormone. Oxytocin. Vasopressin, Tyroxin, Testikularh^rmone (Testosteron), Ovarialhormone (östradiol), curp'is
luteum Hormone, Lutealhormone (Progesteron). Adrenacortikalhormone. Prostaglandin, verschiedene Antihistaminika,
Antihypertensive, Vasodilatoren, Vasoprotcktoren, Magen- und Verdauungssubstanzen Antidiarhi
rhoemittel und Intestinalabsorptionsmittel, Kontrazeptiva, Antiseptika und Desinfektionsmittel für die Haut,
Mittel für Dermauoonose. Antiphlogistika, Acetylsalizylsäure. Ibuprofen, Phenacetin, Mefenamsäure, Napro-
\cn. Tiaramid. Indomethacin, Vitamine, verschiedene En/.yme. Aniituinormiitel (Bleomycin, Sarkomycin, Actinomycin
D, Cyclophosphamid, Sticksiofflost, Triäthyllhiophosphoramid, Mercaptopurin, Methotrexat, 5-Fluorou-
racil. Mitomycin D, Carzinophilin, Chromomyein Ai. l-2(2-Tetrahydrofuryl)-5-fluorouracil). Radiopharmazeutika,
Antibiotika (Streptomycine, Chloramphenicole, Tetracycline, Erythromycine. Trichomycine, Bacitracine, Colistine,
Polymixius, Gramicidine, Penicilline, Griseofulvine) Sulfanilamid und dessen Derivate. Antituberkulosemittel
(TB-Präparate), Antisyphilitika, Antileptika, verschiedene biologische Präparate (Vaccine, Antiseren,
Toxine und Antitoxine) Amöbizide, Anthelminten, Ataraxika, ophthalmologische Präparate (Antikataraktmittel.
Antiglaukomittel) verschiedene Fischarzncimittel, landwirtschaftliche Pharmazeutika. Interferon, Auxin, Gibberellin.
Cytokinin, Absinthsäurc. andere Phytohormone. Scxnatpheromone. Angriffsphcromone. Alarmpheromone,
Spur-pheromone, »casi«-phcronionc, andere Pheromone, verschiedene natürliche Insektizide (Pyrethroide.
Rotinoide, Nicotinoide), Anlockungsmittel und Abwehrmittel.
Erfindungsgemäß werden '«
Erfindungsgemäß werden '«
(1) die drei Komponenten aus physiologisch aktiver Substanz, polymerisierbarem Monomeren und kristallisierbarer
Substanz der oben beschriebenen Art zur Herstellung einer Lösung oder Suspension gemischt;
oder
(2) eine Mischung aus physiologisch aktiver Substanz und polymerisierbarem Monomeren oder eine solche
Mischung unter Zugabe einer hochmolekularen, im Monomeren löslichen Substanz in ein im Monomeren ·5
unlösliches Medium getropft, um Mikrokügelchen herzustellen: oder
(3) eine physiologisch aktive Substanz oder deren Lösung oder Suspension auf die Oberfläche eines zu einem
Film gegossenen polymerisierbaren Monomeren aufgebracht, um einen Film aus der flüssigen Mischung
herzustellen, worauf Lösung oder Suspension, Mikrokügelchen oder Film mit Licht oder ionisierender
Strahlung bei Zimmertemperatur oder darunter zum Polymerisieren des Monomeren bestrahlt werden; so
erhält man ein Polymerpräparat, das die physiologisch aktive Substanz im Inneren oder auf der Oberfläche
des Polymeren enthält und diese mit kontrollierter Geschwindigkeit allmählich freisetzen kann.
Erfindungsgemäß umfaßt das Licht sichtbare oder UV-Strahlung aus Nieder- und Hochdruckquecksilberbogenlampen,
Licht aus der Photonerzeugung, natürliches, konzentriertes und in seiner Intensität kontrolliertes
Licht, Licht aus Xenon- und IR-Lampen. Die ionisierende Strahlung umfaßt Strahlung aus Elektronenbeschleuniger
oder Isotopen, wie Λ-Strahlen, ^-Strahlen, Elektronenstrahlen. /-Strahlen oder Röntgenstrahlen. Die
Temperatur für den Zeitpunkt der Bestrahlung mit Licht oder der genannten Strahlung wird zwischen Zimmertemperatur,
d. h. etwa 30°C, bis —200°C, vorzugsweise zwischen 0 bis — 100°C und insbesondere zwischen —20
und —80°C, gewählt, und zwar weil sogar eine gegenüber Wärme und organischen Chemikalien instabile, ihrer
Aktivität leicht beraubbare physiologisch aktive Substanz bei niedriger Temperatur relativ stabil und ohne
irgendeine chemische Veränderung leicht zu handhaben ist. Bei den niedrigen Temperaturen wird die kristallisierbare
Komponente in der Mischung kristallisiert und unter Bildung einer porösen Struktur polymerisiert, die
die Oberfläche zur Freisetzung der physiologisch aktiven Substanz erhöht. Daher kann die Freisetzungsgeschwindigkeit
der gewünschten Substanz leicht durch Einstellung der kristallisierbaren Komponente kontrolliert
werden. Ein weiterer Vorteil der niedrigen Temperatur besteht darin, daß die meisten erfindungsgemäß
verwendeten Monomeren bei niedriger Temperatur in den unterkühlten Zustand gelangen, in ihrer Viskosität
merklich erhöht werden, wodurch die physiologisch aktive Substanz mit Sicherheit im Polymeren aufgenommen
wird und nicht verloren geht. Gewöhnlich ist die Verwendung von Licht oder ionisierender Strahlung zur
Polymerisation bei solch niedriger Temperatur wirksam, während es mit anderen Mitteln schwer ist, die Polymerisation
wirksam zur Aufnahme der gewünschten Substanz im Polymeren durchzuführen. Wird ein Polymeres
direkt zu einer physiologisch aktiven Substanz zugefügt und damit gemischt, dann muß man das Polymere
gewöhnlich auf erhöhte Temperaturen erhitzen, um es zu erweichen. Ein solches Erhitzen auf erhöhte Temperaturen
ist jedoch unzweckmäßig, weil die physiologisch aktive Substanz leicht zersetzt wird. Weiter kann man ein
Polymeres in einem Lösungsmittel lösen und anschließend eine physiologisch aktive Substanz in der erhaltenen
Polymerlösung lösen oder dispergieren, und das Lösungsmittel z. B. durch Verdampfen entfernen. Dieses Verfahren
unter Entfernung großer Lösungsmittelmengen ist jedoch kompliziert und dauert viele Stunden, wobei
die Gefahr einer Umweltverschmutzung auftritt. Daher ist es nicht zweckmäßig. Um weiter die gewünschte
Substanz durch die vernetzte Polymerstruktur in einem Träger zu halten und die Freisetzungsgeschwindigkeit
durch Verändern des Diffusionseigenschaften im Träger zu kontrollieren, muß man häufig ein Polymeres mit
einer solch vernetzenden Struktur, das leicht in einem Lösungsmittel zur Bildung des Trägermaterials gelöst
werden kann, verwenden. Aus den oben dargestellten Gründen ist das emfidungsgernäße Verfahren besonders
vorteilhaft, weil die gewünschte Substanz durch Polymerisation des Monomeren aufgenommen wird. Beim
direkten Mischen der gewünschten Substanz und eines Polymeren durch Kneten oder gemeinsames Lösen wird
die Züchtung der kristallisierbaren Komponente auf die entsprechende Kristallgröße zwecks Einstellung der
porösen Struktur unmöglich, wodurch ein Verfahren zur Einstellung der Polymerstruktur, um zur Freisetzung
der gewünschten Substanz geeignet zu sein, erheblich eingeschränkt ist.
Erfindungsgemäß werden in einer Ausführungsform ein oder mehrere polymerisierbare Monomere und eine
physiologisch aktive Substanz in Anwesenheit oder Abwesenheit einer kristallisierbaren Substanz gemischt und
mit einem Adsorptionsmittel versehen, worauf die Mischung, nachdem sie in entsprechende Form gebracht
worden ist, mit Licht oder einer ionisierenden Strahlung zum Polymerisieren des Monomeren bestrahlt wird; so
erhält man ein die physiologisch aktive Substanz enthaltendes Polymerpräparat, das diese mit kontrollierter
Geschwindigkeit freisetzt Das zugefügte Adsorptionsmittel ist z. B. Gelatine, Agar, Collagen, Aktivkohle, Kieselsäuregel,
Kaolin, ein lonenaustauscherharz, synthetische Fasern oder Schaumstoff. Absorptionsmittel, wie
Gelatine, Agar oder Collagen, regeln die Freisetzung der physiologisch aktiven Substanz durch ihre Quellwirkung,
während Aktivkohle, Kieselsäuregel, Kaolin und die Ionenaustauscherharze die Freisetzung regeln, indem es
sie die Lösung der physiologisch aktiven Substanz teilweise adsorbieren, wenn das Eluierungsmedium in das
Präparat eindringt Durch diese Wirkung kann die kontrollierte Freisetzung über längere Zeit geregelt werden,
und zwar um das 5- bis lOFache oder mehr, als wenn kein Adsorptionsmittel vorliegt In diesem Fall werden zur
Herstellungeines Polymerpräparates für 1 bis 10 Gcw.-Teile polymcrisicrbares Monomeres, 1 bis 10Gew.-Teile
physiologisch aktiver Substanz und 1 bis SGcw.-Teilc kristallisierbarer Substanz 1 bis 30 Gew.-Teile Adsorptionsmittel
verwendet. Diese Verhältnisse können jedoch mit dem Molekulargewicht des polymerisierbaren
Monomeren variieren, wobei die kristallisicrbare Substanz jedoch vollständig im polymerisierbaren Monomeren
gelöst sein muß.
In einer anderen Ausführungsform wird eine physiologisch aktive Substanz in einer gemischten Lösung
dispergiert oder gelöst, die man durch Lösen eines im Magen- oder Darmsaft löslichen Polymeren oder Mischpolymeren
in einem bei niedriger Temperatur polymerisierbaren Monomeren erhalten hat; nach einheitlichen
Mischen und Herstellung der verschiedenen Verabreichungsformen wird die erhaltene Dispersion oder Lösung
IU mit Licht oder ionisierender Strahlung bei einer Temperatur unter 0"C zum Polymerisieren des Monomeren
bestrahlt, wodurch man ein Polymerpräparat erhält, dessen Freisetzungsgeschwindigkeit der physiologisch
aktiven Sustanz durch den pH-Wert kontrolliert wird. Die Freisetzungsgeschwindigkeit der physiologisch
aktiven Substanz in Präparaten, die erfindungsgemäß unter Verwendung eines in saurem Medium löslichen
Polymeren oder Mischpolymeren hergestellt sind, ist im Magensaft (pH 1 bis 4) erheblich, im Darmtrakt (pH 5
is bis 8) etwas geringer. Ist jedoch die verwendete Polymer- oder Mischpolymerkomponente im Darmsaft löslich,
dann ist die Freisetzung dort erheblich, im Magensaft jedoch geringer. Das durch Polymerisieren der monomeren
Komponente erhaltene Polymere ist vom nichtdesintegrierenden Typ. der im Magen und Darmsaft nicht
gelöst wird. Wird daher die Polymer- oder Mischpolymerkomponente aus den erfindungsgemäß hergestellten
Präparaten in den Magen- oder Darmsaft eluiert, dann bildet sich an der cluierten Stelle eine poröse Struktur,
und die physiologisch aktive Substanz wird entsprechend freigesetzt. Die Menge an Polymer- oder Mischpolymerkomponente
in den erfindungsgemäßen Präparaten beträgt vorzugsweise 5 bis 60%, bezogen auf das
Gewicht der monomeren Komponente. Bei mehr als 60% wird die Polymerkomponente nicht in der Monomerkomponente
gelöst, während bei 40 bis 60% nicht die gesamte Polymerkomponente in der Monomerkomponente
vollständig gelöst wird. Bei Mengen unter 5% werden die erfindungsgemäßen Ziele nicht erreicht. Besonders
bevorzugt wird daher eine Polymermenge zwischen 5 bis 40%, bezogen auf das Gewicht der Monomerkomponente.
Diese Verhältnisse variieren jedoch mit dem Molekulargewicht der Polymerkomponente. Die physiologisch
aktive Substanz wird in einer Menge von 0,1 bis lOGew.-Teilen pro 10Gew.-% klarer, einheitlich
gemischter Lösung aus Polymerkomponente und Monomcrkomponcntc verwendet.
Wird bei den nach diesen Verfahren hergestellten Präparaten die physiologisch aktive Substanz im Magen
absorbiert, dann kann eine schnelle Absorption und eine mögliche Entzündung des Magens durch Berührung
einer großen Menge der physiologisch aktiven Substanz mit den Magenwänden verhindert und die Absorptionsgeschwindigkeit
geregelt werden. Wird eine physiologisch aktive, im wesentlichen im Darmtrakt absorbierte
Substanz verwendet, dann ist eine Absorption im Magen, die eine Entzündung verursachen könnte, unerwünscht,
und die Eluierung der physiologisch aktiven Substanz wird durch den pH-Wert des Magensaftes
möglichst verzögert und die Lösung und Eluierung im Darmteil wird über eine lange Zeit erhöht, so daß die
Anzahl der Verabreichungen herabgesetzt werden kann.
Als Polymerkomponente in diesem Verfahren sind z. B. Polymere vom Kationentyp, hergestellt aus Dimethylaminoäthylmethacrylat
und irgendeinem anderen, neutralen Methacrylsäureester, geeignet, die in wäßriger
Lösung mit pH 1 bis 4 löslich sind, sowie Polymere vom Anionentyp, hergestellt aus Methacrylsäure und
Methacrylsäureester, Methacrylat/Methacrylsäure-Mischpolymer und Methylacrylat/Methacrylsäure/Methylmethacrylat-Mischpolymere,
die in wäßriger Lösung mit pH 5 bis 8 löslich sind. Weiterhin kann jedoch jedes andere Polymere oder Mischpolymere verwendet werden, dessen Löslichkeit mit dem pH-Wert einer wäßrigen
Lösung variiert. Die Polymerkomponenten müssen vollständig in der polymerisierbaren Monomerenkomponente
löslich sein.
Wie durch Untersuchungen festgestellt wurde, werden physiologisch aktive Substanzen enthaltende Arzneimittel
selten durch Behandlung bei niedriger Temperatur unter 0"C zersetzt, und ihre Arzneimittelwirkung wird
in keiner Weise verringert, obgleich bisher angenommen wurde, daß diese Substanzen durch Bestrahlung leicht
zersetzt werden. Erfindungsgemäß wurde eine Versuchspolymermatrix mit kontrollierter Freisetzung hergestellt,
durch Polymerisieren eines polymerisierbaren, bei niedriger Temperatur in den Glaszustand überführba-
ren Monomeren in Anwesenheit einer physiologisch aktiven Substanz bei niedriger Temperatur unter 0°C. Wie
festgestellt wurde, ist die Bestrahlung das einzige Mittel zum Polymerisieren eines solchen Monomeren bei
Temperaturen unter 00C, wobei eine ^-Strahlenquelle (110Co) bevorzugt wird, obgleich auch «-Strahlen, ^-Strahlen,
Elektronenstrahlen, Neutronenstrahlen usw. verwendet werden können. Weiter wurde festgestellt, daß es
sogar bei einer so niedrigen Temperatur wie —78°C schwierig ist, nur mit einem bei niedriger Temperatur in den
Glaszustand überführbaren Monomeren ein kugelförmiges Polymeres zu bilden. Die Bezeichnung »ein bei
niedriger Temperatur in den Glaszustand überführbares Monomeres« (im folgenden als »verglasbares Monomeres«
abgekürzt) bedeutet ein Monomeres, das bei einer Temperatur unter 00C nicht kristallisiert, sondern in
einen unterkühlten Zustand wechselt und eine maximale Anfangspolymerisationsgeschwindigkeit im Temperaturbereich
unter 0°C in der Nähe einer Temperatur hat, die um 5O0C über der Glasübergangstemperatur liegt;
w) umfaßt werden z. B.
Hydroxyäthylmethacrylat, Hydroxyäthylacrylai, Hydroxypropylmcthacrylat,
Hydroxypropylacrylat, Hydroxybutylmethacrylat, \ lydroxybulylacrylat. C'ilykoldiineihacrylat.TriäthylcnglykoUlimethacrvlal. Polyäihylenglykol-200-dimelhaerylal.
Polyäthyleiiglykol^OO-dimethiicrvhit. Polyäthylenglykol-bOO-diinethacrylat.
hi Diiilhylcnglykoldiacrylal, Diäthylenglykoklimelhacrylai,
Triäthylenglykoldiacrylat, Polyäthylcnglyki)l-200-diacrylat,
Polyäthylenglykol-400-diacrylal, Polyüthylcnglykol-bOO-diacryliit, Trimethylolpropan-irimclhacrylat.Trimethyloläthantrimelhitcrylat,
Polyäthylenglykol-400-diacrylal, Polyüthylcnglykol-bOO-diacryliit, Trimethylolpropan-irimclhacrylat.Trimethyloläthantrimelhitcrylat,
Trimethylolpropaniriacrylat, Trimeihyloliiihanlriacrylai undGlyeidylmethacryku.
Der Verglasungseffekt zeigt sich bei 0"C und wird deutlich bei einer Temperatur unter -203C. Bei unter
— 1000C wird jedoch die Polymerisationsgeschwindigkeit merklich verringert.
Da diese verglasbaren Monomeren bei einer Temperatur über der Glasübergangstemperatur (Tf) unterkühlte
(hochviskose) Flüssigkeiten sind, verwandeln sie sich mit einer Zeitverzögerung in die anfängliche unterkühlte \
Flüssigkeit zurück, selbst wenn sie sich einmal in Kugellorm verändert haben. Bei Temperaturen unter /,. liil.M
sich das kugelförmige Monomere fast nicht polymerisieren, obgleich es seine Kugelform bewahren kann. Daher
kann aus dem Monomeren kein kugelförmiges Polymeres hergestellt werden. ErfindungsgemäU wurde weiter
festgestellt, daß man durch einheitliches Mischen einer Flüssigkeit aus einem Alkylmethacrylatpolymeren (im
folgenden als ΑΜΑ-Polymer abgekürzt), das bei einer Temperatur unter 0"C kristallisierbar ist. und einem
verglasbaren Monomeren sowie tropfenweise Zugabe der Mischung in ein auf eine Temperatur von z. B. -781^C
abgekühltes Lösungsmittel ein stabiles, verglasbares Monomcres in Form kugeliger Teilchen erhält, dessen
Oberfläche mit dem ΑΜΑ-Polymeren überzogen ist. Auf der Basis dieser Feststellung wurde ein Verfahren zur
Herstellung eines Polymerpräparates zur Freisetzung einer physiologisch aktiven Substanz mit kontrollierter
Geschwindigkeit durchgeführt, bei welchen eine Mischung aus einem oder mehreren verglasbaren Monomeren,
die 5 bis 50 Gew.-% einer natürlichen oder synthetischen, hochmolekularen Substanz sowie physiologisch aktive
Substanz enthält bei niedriger Temperatur in eine Medium getropft oder eingespritzt wird, um eine kugelförmige
Struktur von 10 bis 5000 μΐη Größe zu bilden, worauf man mit Licht oder ionisierender Strahlung bei einer
Temperatur unterhalb Zimmertemperatur zum Polymerisieren des verglasbaren Monomeren bestrahlt. Ein
weiteres Verfahren zur Herstellung eines Polymcrpräparates aus einer kugelförmigen Matrix von 50 bis >o
5000 μιη Größe mit kontrollierter Freisetzung einer physiologisch aktiven Substanz ist dadurch gekennzeichnet,
daß man 0,001 bis 10 Gew.-Teile der physiologisch aktiven Substanz pro 10 Gcw.-Tcile verglasbarem Monomeren,
das 5 bis 35 Gew.-% AMA-Polymcres enthält, in dem Monomeren einheitlich dispcrgiert und die erhaltene
Dispersion durch eine Düse von 0,1 bis 4 mm in ein auf —40 bis — 1000C abgekühltes Medium tropft oder
einspritzt und anschließend mit /-Strahlen aus M1Co oder 127Cs oder/?-Strahlen aus "0Sr oder Elektronenstrahlen
aus einem Beschleuniger zum Polymerisieren des vcrglasbaren Monomeren bestrahlt und dann das Lösungsmittel
entfernt und trocknet.
Erfindungsgemäß haften die kugelförmigen Teilchen nach der Polymerisation nicht aneinander, da sie vollständig
mit dem ΑΜΑ-Polymeren überzogen sind. Die Einführung in das Kühlmittel kann bei atmosphärischem
Druck oder darunter und mit Rühren erfolgen. Außer dem Eintropfen kann man auch ein Einspritzen oder jedes jo
andere Verfahren anwenden, das kugelförmige Tröpfchen liefert.
Erfindungsgemäß verwendete natürliche oder synthetische, hochmolekulare Substanzen umfassen z. B. Polystyrol,
Vinylacetatharz, Polymethylmethacrylat, Polyvinylpyrrolidon, Styrol-Methylmethacrylat-Mischpolymere,
Methylacrylat/Methacrylsäurc-Mischpolymere, 2-Methlyl-5-vinylpyryridin/Methylacrylat, Methacrylsäure-Mischpolymere,
Methyiacrylat/Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Mischpolymere, Polyvinylalkohol, Celluloseacetat-phthalat.
Celluloseacetat, Dimethylaminoäthylmethacrylat/Methylmethacrylat-Mischpolymere, Styrol/
Maleinsäure-Mischpolymere, Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Hydroxyäthylmethylcellulose,
Hydroxypropyl-methylcellulosephthalat und Methylcellulose.
Die erfindungsgemäß verwendeten Kühlmittel umfassen z. B. Alkohole, Alkylcellosolve und p-Dioxan; sie
müssen zum Zeitpunkt der Herstellung der Kügclchen und der Polymerisation nur flüssig sein; da das Kühlmittel +o
jedoch möglicherweise in der Polymermatrix verbleibt, wird für Mensch und Tier insbesondere Äthylalkohol
bevorzugt.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung.
B c i s ρ icl c 1 bis6
600 mg Kaliumchlorid und die polymerisierbarcn Monomeren 2-Hydroxyäthylmethacrylat (in Tabelle 1 als
»HEMA« dargestellt) und Diäthylenglykoldimethacrylat (in Tabelle 1 als »DGDA« bezeichnet) und Polyäthylenglykol
600 wurden in einer Glasampulle von 14 mm innerem Durchmesser gemischt, auf Trockeneis/Methanol-Temperatur
von — 78°C abgekühlt und dann mit /-Strahlen aus wlCo einer Dosis von 5 - 105R/h 2 Stunden
bei dieser Temperatur bestrahlt·, wodurch man ein Gebilde in Tablettenform erhielt. Die Kaliumchlorideluierung
aus dem erhaltenen Gebilde erfolgte durch Rühren bei 100 Upm in dcst. Wasser von 6,1 pH. Die Kaliumchlorideluierung,
Zusammensetzung der polymerisierbaren Monomeren und die zugefügte Menge an Polyäthylenglykol
sind in Tabelle 1 gezeigt:Tabelle 1
Zusanimcnset/. d. | 29 08 794 | eluierte Kaliumchlorid | b Std.nach | |
Beispiel | polymerisiert}. | Zugcf. Menge | menge;(%) | Testbeginn |
Monomeren (%) | an Polyäthylen | J Sid. nach | 65 | |
und zugcf. Menge | glykol bOO ecm | Tesibeginn | ||
100% HEMA | 45 | 15 | ||
1 | 0,5 ecm | |||
100% DGDA | 8 | 50 | ||
2 | 0,5 ecm | — | ||
100% DGDA | 30 | 89 | ||
3 | 0,15 ecm | 0,35 | ||
100% HEMA | 62 | 46 | ||
4 | 0,40 ecm | 0,10 | ||
70% HEMA | 27 | |||
5 | 30% DGDA | — | 60 | |
0,5 ecm | ||||
70% HEMA | 42 | |||
6 | 30% DGDA | 0,25 | ||
0,25 ecm | ||||
3 g Bleomycinhydroehlorid wurden einheitlich in einem hochviskosen Vormiselipolymeren dispergiert, das
durch vorherige Bestrahlung einer polymerisicrbaren Mischung aus 95 Gew.-Teilen Diäthylaminoäthylmethacrylat
und 5 Gew.-Teilen Trimethylolpropanlrimelhaerylat mit /-Strahlen aus wlCo in einer Dosis von 1 · 10b R/h
für 1 Stunde hergestellt worden war. Das Vorpolymere war mittels einer Gießvorrichtung aus einer Glasplatte
zu einem Film von 50 bis 400 μιη Dicke verarbeitet und dann mit /-Strahlen aus "0Co 1 Stunde mit einer Dosis
von 5 · 105R/h bei —600C bestrahlt worden. So erhielt man einen äußerst biegsamen, Bleomycinhydroehlorid
enthaltenden Film.
Die Eluierung des Bleomycinhydrochlorids aus dem Film erfolgte in dest. Wasser von pH 6,1 bei 100 Upm
Rühren. Die eluierte Bleomycinhydrochloridmenge war im Laufe der Zeit fast konstant, und nach 168 Stunden
waren 93% der Anfangskonzentration eluiert.
Eine wäßrige Lösung aus 5 mg Mitomycin C, in 0,10 ecm dest. Wasser gelöst, und 0,40 ecm Polyäthylenglykol 600-dimethacrylat,
das 5% Trimcthylcnglykoldimethacrylat enthielt, wurden gemischt und diese Lösung in ein
auf —78°C abgekühltes Kühlmittel aus Toluol durch eine Düse eingeführt. So erhielt man Teilchen von etwa
2 mm Durchmesser, die dann mit /-Strahlen aus b"Co mit einer Dosis von 1 · 10bR/h 1 Stunde bei —78°C
bestrahlt wurden und eine kugelförmige Polymermalrix lieferten.
Die Eluierung des Mitomycins C aus der erhaltenen Matrix erfolgte in dest. Wasser von pH 6.1 bei 100 Upm
Rühren in der oben beschriebenen Weise. Die eluierte Mitomycin-C-mengc betrug in 3 Stunden 2. in 6 Stunden
nach Testbeginn 57%. und erreichte 94% in 12 Stunden.
500 mg Betamethason und 0,8 ecm Trimethylolpropantrimcthacrylat wurden einheitlich in einer Ampulle von
8 mm Durchmesser dispergiert und nach Abkühlen auf —50"C mit /-Strahlen aus "11Co mit einer Dosis von
2 · 105 R/h 3 Stunden zur Herstellung einer Betamethason enthüllenden Polymermatrix bestrahlt. Diese wurde
auf eine Größe unter 50 μηι zerstoßen; die Eluierung des Beiamethasons erfolgte in dest. Wasser von pH 6,1 bei
100 Upm Rühren in der oben beschriebenen Weise. Die eluierte Betamethasonmenge war im Lauf der Zeit
konstant und erreichte 48 Stunden nach Testbeginn 92%.
Beispiel 10
1200 mg des Kontrazeptivums Norethandrolon und 1 ecm Trimcthylolpropantrimethacrylat, das 30% Tetramethylolmethantetraacrylat
enthielt, wurden in einer Glasampulle von 6 mm innerem Durchmesser einheitlich dispergiert und nach Abkühlen auf -78"C mit ^Strahlen aus "11Co mit einer Dosis von 5 - 105 R/Std. 2 Stunden
lang bestrahlt.
Die Eluierung des Norethandrolons aus der stabartigen Polymcrmatrix wurde in dest. Wasser von pH 7,0 bei
50 Upm Rühren in der oben beschriebenen Weise bestimmt; sie war im Lauf der Zeit konstant und erreichte
400 Tage nach Testbeginn 89%.
Beispiel 11
600 mg Ibuprofen und 3 ecm Äthylenglykoldimcthacrylat wurden einheitlich in einer Glasampulle von 8 mm
innerem Durchmesser dispergiert und nach mehrmaligem Evakuieren (10-4 bis 10-J mm Hg) und Abkühlen auf
—78°C mit ^-Strahlen aus 60Co mit einer Dosis von 5 · 10^ R/h 3 Stunden bestrahlt. So erhielt man eine
Ibuprofen enthaltende Polymermatrix. Diese wurde auf eine Größe unter 500 μπι zerstoßen. Die Eluierung des
Ibuprofen erfolgte in de: -weiten Flüssigkeil (pH 7,5) bei 100 Upm Rühren in der oben beschriebenen Weise. Die
eluierte Ibuprofenmenge war im Laufe der Zeit konstani und betrug 12 Stunden nach Testbeginn 81 %.
Beispiel 12
5Gew.-Teile Bleomycinhydrochlorid wurden zu 10 Gew.-Teilen Diäthylenglykoldimethacrylau das
15Gew.-% Polymethylmethacrylat enthielt, zugefügt und die erhaltene, bleomycinhydrochloridhaltige Monomerenlösung
durch eine Düse von 0,5 mm innerem Durchmesser in auf —78°C gekühltes (mittels Trockeneis/
Äthanol) Äthanol in solcher Weise eingetropft, daß das Bleomycinhydrochlorid durch Rühren einheitlich in der
Monomerenflüssigkeit dispergiert wurde. Nach Bestrahlung mit ^-Strahlen aus 60Co mit einer Dosis von
2 · 105 R/h bei —78° C für 3 Stunden wurde das Äthanol entfernt, und nach dem Trocknen erhielt man eine harte,
kugelförmige Polymermatrix von 1 mm durchschnittlichem Durchmesser. Laut Gas-Chromatographie wurde
kein nicht-umgesetztes Monomeres festgestellt.
Wurde die kugelförmige Matrix in 1000 ecm dest. Wasser von 37"C gegeben und bei 100 Upm gerührt, dann
blieb die festgestellte Bleomycinhydrochlorid-Eluierungsgeschwindigkeit einen Monat lang konstant. Die eluierte
Bleomycingesamtmenge erreichte 90% der Anfangsbeschickung.
Beispiel 13 .
3 Gew.-Teile Cyclophosphamid wurden zu 10 Gew.-Teilen 2-Hydroxyäthylmethacrylat, das 10 Gew.-% Polymethylmethacrylat
enthielt, zugefügt und die erhaltene Dispersion durch eine Düse von 2 mm innerem Durchmesser
in auf —78°C gekühltes Äthanol gegossen; das Cyclophosphamid wurüe durch Rühren einheitlich in der
Monomerenflüssigkeit dispergiert, und man erhielt ein kugelförmiges Monomeres. Dann wurde die die kugelförmigen
Monomerteilchen enthaltende Äthanolmischung mit ;"-Strahlcn aus 60Co mit einer Dosis von 8 · 105 R/h
bei —780C 1 Stunde bestrahlt, das Äthanol wurde entfernt, und nach dem Trocknen erhielt man eine ziemlich
harte, kugelförmige Polymermatrix von 3,5 mm durchschnittlichem Durchmesser. Laut Gas-Chromatographie
wurde kein nicht-umgesetztes Monomeres festgestellt. Die Cyclophosphamid enthaltende, kugelförmige Polymermatrix
wurde in 1000 ecm dest. Wasser bei 37° C eingegossen und bei 100 Upm rotiert. Die Cyclophosphamideluierungsgeschwindigkcit
aus der Matrix war während 12 Stunden konstant. Die in 12 Stunden eluierte
Gesamtmenge betrug 85% der Anfangsbeschickung.
4Gew.-Teile l-2(2-Tetrahydrofuryl)-5-fluoruracil wurden zu lOGcw.-Teilen Trimethylolpropantrimethacrylat,
das 15Gew.-% Polymethylmethacrylat enthielt, zugefügt und die erhaltene Monomerendispersion durch
eine Düse von 0,15 mm innerem Durchmesser unter Druck und mit Rühren in auf —78"C gekühltes Äthanol
eingespritzt. Dann wurde das sphärische Monomere im Älhanolkühlmittcl mit ;*-Strahlen aus 60Co mit einer
Dosisvonl · 105 R/h bei — 78°C 6 Stunden lang bestrahlt, das Äthanol wurde entfernt, und nach dem Trocknen -»o
erhielt man eine harte, kugelförmige Polymermatrix von 0,3 mm durchschnittlichem Durchmesser. Laut Gas-Chromatographie
wurde kein nicht-umgesetztes Monomeres festgestellt.
Die l-2(2-tetrahydrofuryl)-5-fluoruracil enthaltende, kugelförmige Polymermatrix wurde in 1000ecm dest.
Wasser von 37°C gegossen und bei 100 Upm rotiert. Die Eluierungsgeschwindigkeit des 1-2(2-Tetrahydrofuryl)-5-fluoruracils
aus der Matrix blieb 2 Monate lang konstant und betrug in dieser Zeit insgesamt 88% der
Anfangsbeschickung.
Beispiel 15
1 Gew.-Teil Betamethason wurde zu 10 Gew.-Teilen Glycidylmcthacrylat, das 10 Gew.-% Polystyrol enthielt,
zugefügt und durch Rühren einheitlich dispergiert. Dann wurde das betamethasonhaltige Monomere in ein
durch Trockeneis und Äthanol gekühltes (auf —78°C) Medium unter Stickstoff-Gas eingespritzt und im Medium
mit ^-Strahlen aus 60Co mit einer Dosis von 1 · 10* R/h bei — 780C 1 Stunde bestrahlt. Danach wurde das
Äthanol entfernt, und nach dem Trocknen erhielt man eine harte kugelförmige Polymermatrix von 0,030 mm
durchschnittlichem Durchmesser. Laut Gas-Chromatographie wurde kein nicht-umgesetztes Monomeres festgestellt.
Die Betamethason enthaltende kugelförmige Polymermatrix wurde in 1000 ecm dest. Wasser von 37°C
gegossen und bei 100 Upm rotiert. Die Betamcthasoneluicrungsgeschwindigkeit aus der Matrix blieb 3 Tage
konstant und betrug insgesamt 91 % der Anfangsbcschickung.
Beispiel 16
10 Gew.-Teile Polyäthylenglykol-600 wurden zu 10 Gew.-Teilen Diäthylenglykoldimethacrylat, das
10Gew.-% Polyvinylalkohol enthielt, gegeben und dann 1 Gew.-Teil Indomethacin zugefügt und in der Monomerenlösung
einheitlich dispergiert. Die indomethacinhaltigc Monomcrenlösung wurde wie in Beispiel 12 in ein
auf —78°C gekühltes Äthanolmedium getropft und dann mit /-Strahlen aus b0Co mit einer Dosis von 7 · 105 R/h
bei -780C 1 Stunde bestrahlt. Danach wurde das Äthanol entfernt, und nach dem Trocknen erhielt man eine
kugelförmige Polymermatrix von 2 mm durchschnittlichem Durchmesser. Laut Gas-Chromatographie wurde
kein nicht-umgesetztes Monomeres festgestellt
Die erhaltene Matrix wurde in 1000 ecm dest. Wasser bei 370C eingeführt und bei 100 Upm rotiert. Die
Eluierungsgeschwindigkeit des Indomethacin aus der Matrix blieb während 7 Stunden konstant und betrug
insgesamt 85% der Aniangsbeschickung.
3 Gew.-Teile Bleomycinhydrochlorid wurden zu 10 Gew.-Teilen Trimethylolpropantriacrylat, das 10 Gew.-%
Vinylacetatpolymeres enthielt, zugefügt und die erhaltene Lösung in durch Trockeneis-Äthanol auf —78°C
ίο gekühltes Äthanol durch eine Düse von 0,4 mm innerem Durchmesser eingetropft, so daß das Bleomycinhydrochlorid
einheitlich in der Monomerenflüssigkeit dispergiert wurde. Danach wurde 2 Stunden mit Licht (maximale
Wellenlänge 3nm) aus einer Hochdruckquecksilberdampflampe bestrahlt. Nach Äthanolentfernung und
Trocknung erhielt man eine harte kugelförmige Matrix von 0,9 mm durchschnittlichem Durchmesser. Laut
Gas-Chromatographie wurde kein nicht-umgesetztes Monomeres festgestellt. Wurde die Matrix in 1000 ecm
dest. Wasser von 37°C gegossen und bei 100 Upm gerührt, dann blieb die Eluierungsgeschwindigkeit des
Bleomycinhydrochlorids während 25 Tagen konstant und erreichte insgesamt 85% der Anfangsbeschickung.
Beispiel 18
Beispiele wurde wiederholt, wobei mit /i-Strahlen aus 90Sr mit einer Gesamtdosis von 7 · 105RZh bei—78° C
anstelle der Hochdruck-quecksilberdampfiampe bestrahlt wurde. Die Eluierung des Bleomycinhydrochlorids
aus der kugelförmigen Matrix (0,9 mm) war fast dieselbe wie in Beispiel 17.
In den folgenden Beispielen 19 bis 24 erfolgte der Eluierungstest der Chemikalien aus den erfindungsgemäBen
erhaltenen Präparaten bei 37 ± 0,5°C unter Rotieren bei 100 Upm in einem Korb aus rostfreiem Stahl.
Beispiel 19
10 Gew.-Teile Aspirin wurden zu 10 Gew.-Teilen einer klären, einheitlich gemischten Lösung aus 2-Hydroxyäthyltnethacrylat,
das 20Gew.-% kationisches Dimethylaminoäthylmethacrylat-Polymerisat enthielt, in einer
Glasampulle zugefügt. Diese wurde dann evakuiert und verschlossen und in einem Trockeneis-Methanol-Kühlmittel
auf —78°C abgekühlt, so daß das Aspirin einheitlich dispergiert wurde. Dann wurde mit ^-Strahlen aus 60C
mit einer Dosis von 5 · 105 R/h bei —78°C 2 Stunden zwecks vollständigem Polymerisieren des 2-Hydroxyäthylmethacrylats
zur Herstellung der Präparate bestrahlt. Die Präparate wurden auf 12 bis 32 mesh zerstoßen und
zum Eluierungstest verwendet. Die in wäßriger Lösung von pH 3,0 eluierte Aspirinmenge erreichte in 2 Stunden
96% der Anfangsbeschickung und blieb konstant.
Die in wäßriger Lösung von pH 7,0 eluierte Aspirinmenge erreichte 35% der Anfangsbeschickung. Vergleichsweise
betrug die aus einem unter denselben Bedingungen, jedoch ohne kationisches Dimethylaminoäthylmethacrylat-Polymerisat
hergestellten Präparat eluierte Aspirinmenge in einer wäßrigen Lösung von pH 3,0
19% und von pH 7,0 22%.
8 Gew.-Teile Kaliumchlorid wurden mit 10 Gew.-Teilen einer polymerisierbaren Monomerenlösung aus 70%
2-Hydroxyäthylmethacrylat und 30% Trimethylolpropantrimethacrylat, die 25 Gew.-% anionisches Methacryl-
säure/Methacrylat-Polymerisat enthielt, gemischt und die Dispersion dann in ein Rohr aus Vinylchloridpolymerem
von 4 mm innerem Durchmesser gegossen und in einem Trockeneis-Methanol-Kühlmittel auf —78°C
abgekühlt und unter einer Stickstoffatmosphäre mit einer Dosis von 1 · 10b R/h bestrahlt. So wurden 2-Hydroxyäthylmethacrylat
und Trimethylolpropantrimethacylat zu 100% in ein Polymeres mischpolymerisiert. Das
erhaltene hochpolymere Präparat wurde in einer Schneidvorrichtung zu Chips von 4 mm Durchmesser und
4 mm Höhe zerkleinert. Der Eluierungstest auf Kaliumchlorid aus den Chips erfolgte in wäßriger Lösung von
pH 3,0 und erreichte in 6 Stunden 31% der Anfangsbeschickung. In einer wäßrigen Lösung von pH 7,0 erreichte
die eluierte Kaliumchloridmenge in 6 Stunden 94% der Anfangsbeschickung. Vergleichsweise betrug die eluierte
Kaliumchloridmenge aus einem in derselben Weise, jedoch ohne anionisches Methacrylsäure/Methacrylat-Polymerisat
hergestellten, hochpolymercn Präparat in wäßriger Lösung von pH 3,0 16% und von pH 7,0 27%.
Beispiel 21
6 Gew.-Teile Creosot wurden mit 10 Gew.-Teilen Hexandiolmonomethacrylat, das 15 Gew.-Teile Methylacrylat/Methacrylsäure/Methylmethacrylat-Polymcrisat
enthielt, gemischt und die erhaltene Lösung zur Herstelb0
lung eines 50 μίτη dicken Filmes in eine Gießvorrichtung aus Glas eingeführt. Dann wurde mit Elektronenstrahien
aus einem Beschleuniger von 2 MeV mit 1 · IO R unter einer Stickstoffalmosphäre bei —60 + 50C zum
Polymerisieren des Hexandiolmonomcthacrylais bestrahlt. Die aus dem erhaltenen Film eluierte Creosotmenge
betrug in 4 Stunden bei einer wäßrigen Lösung von pH 3,0 9% und im Fall von pH 5.0 55%.
b5 B c i s ρ i e I 22
4 Gew.-Teile Bleomycinhydrochlorid. lOGcw.-Tcilc einer Mischung aus 30% Glycidylmethacrylat und 70%
Trimethylolpropantrimelhuerylat und 4 Gew.-Teile Kieselsäuregel von weniger als 200 mesh wurden gemischt
und die erhaltene Dispersion in eine GicBvorrichtung uus einer Glasplatte gegeben und mit /-Strahlen aus h"Co
mit einer Dosis von 1 · IG'1 R/h bei einer Temperatur von —70 + r>"C 5 Stunden zur Herstellung eines Filmes
von 100 μπι Dicke bestrahlt.
Die aus dem Film eluierte Bleomycinhydrochloridmenge blieb im Lauf der Zeil fast konstant und betrug in
150 Tagen 92% der Anfangsbeschickung. Bei einem unter denselben Bedingungen ohne Kieselsäuregel hergestellten
Film betrug sie vergleichsweise 90% der Anfangsbeschickung in 25 Tagen.
3 Gew.-Teile 5-Fluoruracil, 5 Gew.-Teile Hydroxyäthylacrylat, 2 Gew.-Teile Polyäthylenglykol 400 und
3 Gew.-Teile Aktivkohle von 65 bis 115 mesh wurden gemischt und die erhaltene Dispersion in ein Polyäthylenrohr
von 5 mm innerem Durchmesser gegossen und in Trockeneis-Methanol auf —78°C abgekühlt. Dann wurde
die Mischung mit /-Strahlen aus 011Co mit einer Dosis von 5 - 10'' R/h in einer Stickstoffatmosphäre 2 Stunden
bestrahlt, um das Hydroxyäthylacrylat zu 100% in Polymeres umzuwandeln.
Die so erhaltenen Präparate wurden zu Plättchen von 5 mm Durchmesser und 5 mm Höhe geschnitten. Die
S-Fluoruracileluierungsgeschwindigkeit blieb während 35 Stunden konstant und erreichte 95% der Anfangsbeschickung.
Dagegen beträgt die aus einem unter denselben Bedingungen, jedoch ohne Aktivkohle hergestellten
Präparat eluierte 5-Fluoruracilmenge 89% in 6 Stunden.
3 Gew.-Teile Progesteron, 6 Gew.-Teile einer Mischung aus 20% Diäthylenglykoldimethacrylat und 80%
Trimethylolpropantrimethylacrylat, 2 Gew.-Teile PolymcthylmclhacryUt und 3 Gew.-Teile AMBERLYST®15
wurden gemischt, wobei jedoch das Polymcthylmcthacrylai vorher in der Mischung aus Äthylenglykoldimethacrylat
und Trimethylolpropantrimelhacrylat gelöst war. Die erhaltene Dispersion wurde in ein auf —78°C
gekühltes Äthanolkühlmittel zur Herstellung einer Monomerenkapsel von 4 mm durchschnittlichem Durchmesser
getropft und dann mit /-Strahlen aus li;Cs mit einer Dosis von 1 · 10s R/h bei der Kühlmitteltemperatur
8 Stunden bestrahlt. So erhielt man Progesteron enthaltende Polymerkapseln.
Die Progesteroneluierungsgeschwindigkeii aus derselben bleib! über 13 Monate konstant und erreichte insgesamt
87% der Anfangsbeschickung. Vergleichsweise betrug die aus einer unter denselben Bedingungen, jo
jedoch ohne AMBERLYST® hergestellten Polymerkapsel eluierte Progesteronmenge in 2 Monaten 84%.
Eine Dispersion aus 3 Gew. -Teilen Mcthylsalicylat, 3Gcw.-Tcilcn Gelatine und 6Gew.-Teilen 2-Hydroxy- J5
äthylmethacrylat wurde in eine flache Glasampulle gegossen und mit F.lcktronenstrahlen aus einem Beschleuniger
von 2 MeV mit 1,5 · 10h R unter einer Stickstoffalmosphäre bei —70 ± 50C bestrahlt. Das erhaltene Präparat
wurde auf 32 bis 65 mesh verkleinert. Die Methylsalicylateluicrungsgeschwindigkeit aus dem zerkleinerten
Präparat blieb während 48 Stunden konstant und betrug insgesamt 96% der Anfangsbeschickung. Vergleichsweise
liegt die aus einem unter denselben Bedingungen, jedoch ohne Gelatine hergestellten Präparat eluierte
Methylsalicylatmenge in 3 Stunden 90%.
Im erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Präparat aus einer Mischung aus Monomer und physiologisch
aktiver Substanz durch Polymerisieren hergestellt. Die Freisetzung der physiologisch aktiven Substanz aus dem
Präparat kann auf die gewünschte Geschwindigkeit durch Wahl der Monomerenarl oder Kombination und
Zusammensetzung von Systemen mit mehreren Monomeren kontrolliert werden, wobei die Affinität des Monomeren
und seines Polymeren für die physiologisch aktive Substanz, die kristallisierbare Komponente und das
umgebende Medium, in dem das Präparat verwendet wird, entsprechend der Molckulargröße, chemischen
Eigenschaften, Löslichkeit usw. der physiologisch aktiven Substanz zu berücksichtigen sind. Oder die Kontrolle
kann durch Art und Menge der nach Bedarf zuzufügenden, kristallisierbaren Komponente, die Temperatur und
Kühlgeschwindigkeit bei deren Kristallisation und die Temperatur und Dosis bei Durchführung der Polymerisation
durch Bestrahlung und andere Polymerisationsbedingungen erfolgen.
Neben Mikrokügelchen, Filmen usw. kann die Mischung aus Monomeren und physiologisch aktiver Substanz
in verschiedene Formen zur Bildung von Blöcken, Fasern, Schläuchen usw. gegossen werden, die anschließend
zur Bildung unterschiedlicher Formen von Depot-Präparaten polymerisiert werden. Die so erhaltenen Polymerpräparate
können nicht nur für medizinische Zwecke, z. B. als Therapeutika, Prophylaktika, Diagnose- und
Untersuchungsmittel für die innere Medizin, Supposilorien, äußerliche Arzneimittel, künstliche innere Organe
usw., sondern auch allgemein in der Land-, Garten- und Forstwirtschaft, der Fischerei, Tierzüchtung usw. in
Form von Fischarzneimitteln, landwirtschaftlichen Chemikalien, Insektiziden. Anthelminten usw. verwendet
werden. Weiter kann die Mischung zum Züchten von Pflanzen und Mikroorganismen durch Verwendung eines
Präparates verwendet werden, das Wachstumshormone, Mulliplikationsbeschleuniger für Mikroorganismen, e>o
Inhibitoren für unterbrechende Substanzen usw., enthält. Die Präparate können auch zur Kontrolle und Beschleunigung
von Reaktionen in der Nahrungsmittel- und pharmazeutischen Industrie verwendet werden, wenn
sie Stabilisationsionen für Enzyme, Hilfsmittel für Enzymreaktionen, Inhibitoren für unterbrechende Substanzen
usw.. enthalten. I
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines eine physiologisch aktive Substanz enthaltenden Polymerpräparates
mit kontrollierter Wirkstofffreigabe, bei dem man ein oder mehrere polymerisierbare Monomere, eine
physiologisch aktive Substanz und gegebenenfalls eine kristallisicrbare Verbindung in eine spezifische Form
bringt und diese Form mit Licht oder ionisierender Strahlung zum Polymerisieren der Monomeren bestrahlt,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein oder mehrere verglasbare Monomere verwendet, die bei
einer Temperatur unter ö°C nicht kristallisieren, und die Bestrahlung bei einer Temperatur unter Zimmertemperatur
durchführt.
ίο
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Mischung aus einem oder mehreren
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