DE2917146A1 - Vorrichtung zum gemusterten aufbringen von farben auf laufende warenbahnen - Google Patents

Vorrichtung zum gemusterten aufbringen von farben auf laufende warenbahnen

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DE2917146A1 DE19792917146 DE2917146A DE2917146A1 DE 2917146 A1 DE2917146 A1 DE 2917146A1 DE 19792917146 DE19792917146 DE 19792917146 DE 2917146 A DE2917146 A DE 2917146A DE 2917146 A1 DE2917146 A1 DE 2917146A1
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    • D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • D06B11/00—Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing
    • D06B11/0056—Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing of fabrics
    • D06B11/0059—Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing of fabrics by spraying

Description

2917148
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen von Farben in Form von geometrischen Mustern oder unregelmäßigen Tropfen auf laufende Warenbahnen oder dergl.
Es ist bekannt,Farben in Form von Linien auf laufende Warenbahnen aufzubringen, indem Farbenbehälter mit Ab- oder Überläufen oberhalb der Warenbahnen angeordnet werden und von dort in Fiüssigkeitsstrahlen ihre Farbe an die Warenbahnen abgeben. Unterschiedliche Muster können dabei durch Bewegung der Farbbehälter quer zur Laufrichtung der
/Vorrichtungen
Warenbahnen erhalten werden. Mit diesen'lassen «ich keine wesentlichen Varianten der Bemusterung erzielen.
Um beispielsweise einen punktförmigen Farbauftrr g, der neueren Anforderungen entsprechend möglichst unregelmäßig sein soll,zu erhalten, wurde schon vorgeschlagen, vorher erzeugte Farbstoffstrahlen durch bewegte Gitter oder dergl. in einzelne Tropfer. ?.-x zerschlagen und so ungleichmäßig auf die Warenbahn zu verteilen. Diese Vorrichtungen arbeiten im allgemeinen zufriedenstellend, sind aber nur schwer an unterschiedliche Anforderungen anpaßbar.
Durch die vorliegende Erfindung soll deshalb die Aufgabe gelöst werden, eine Vorrichtung zum gemusterten Aufbringen von Farben auf laufende Warenbahnen zu schaffen, mit der nicht nur streifenartige Muster in vielerlei Varianten, sonder auch punktförmige Muster mit beliebiger Punkteverteilung und -größe herstellbar sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß bsi einer Vorrichtung
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der eingangs genannten Art vorgeschlagen, oberhalb der Warenbahn in Schwingungen versetzbare Abreißsehienen anzuorctnan, denen die Farben in vorher ausgebildeten Einzelstrahlen zulaufen, wobei die Abreißschienen senkrecht und/oder in und entgegen und/oder quer zur Laufrichtung der Warenbahn in Schwingungen versetzbar β·?ίη sollen. Dabei sollen die Abreißschienen auf l'ragorganen befestigt sein, die mit Antriebsvorrichtungen, welche beispielsweise Schwingplatten an sich bekannter Bauart sein können, Kur Erzeugung der Schwingungen senkrecht sowie in und entgegen der Laufrichtung der Warenbahn verbunden sein sollen.
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die Tragorgane als Tragrohre auszubilden, die über Doppelexzenter aar Einstellung der Schwingungsfrequenz und -amplitude mit normalen Elektromotoren und Hegelgetrieben in Verbindung stehen«,
Den AbsOißschienen sollen Führungskämme für die einzelnen Farbstoff-E zugeordnet seiss, die beispielsweise auf den Tragrohren in
bung &qf Flüssigkeitsstrahler! tof den Abreißschienen angebracht seia feönneEo Ss können a?aoh auf einera Tragrohr mehrere Abreißschienen mit Führungskäramen unterschiedlicher Ausbildung angeordnet sei», die dann wahlweise für unterschiedliche Musterungen in Arbeitsstellung brxRgbar sinä9 Die -Führungskärame können aber auch am vorderen Ende üer Abreißschienen angebracht seino insbesondere bei dieser letzteren Ausführungsforra können auf einem Sragrohr jeweils zwei Abreißschienen mit zugeordneten Fife-ungskämmen für unterschiedliehe Färb= zuführung angebracht sein, wodurch sich der apparative Aufwand erheblich verringern laßt. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, an den vorderen Kanten der Abreißschienen das Abreißen der Farbstoff-
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(ο
strahlen begünstigende Spitzen, Sahnungen oder dergl. vorzusehen.
Eine weitere Variante zur Bildung von unregelmäßigen Tropfen läßt sich dadurch erzielen, daß unter-halb der Abreißschienen Luftdiisen vorgesehen sind, deren Strahlen auf die Kanten der Aoreißschienen gerichtet sind.
Zur Erzeugung von Farbstoffstrahlen aus einer nv.a einem Farbbad entnommenen Flüssigkeit, sollen dan Abreißkanten Einzelstrahlen bildende Vorrichtungen, sowie Zulaufrinn«n für die eiaelnen Strahlen und gegebenenfalls Führungsbleche mit Verteilungsstücken oder dergl. vorgeschaltet sein.
An Hand der Zeichnungen soll die Erfindung nachfolgend noch näher erläutert werden. Auf den Zeichnungen zeigen in Kinematischer Darstellung
Fig» 1 ein Ausführungsbeispiel eines Tragrohres mit Abreißschienen zur Erzeugung von streifen- oder punktförraigen Mustern,
Fig. 2 ein anderes Ausführungsbeispisl für die Ausbildung der Abreißschienen,
Fig» 3 die Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer BemusterungBanlage nnä
Fig# h besondere Formen der Ausbildung von Abr^ifikanten·
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeiapiel eines Tragrohres 13 mit unter-EshiedlichfB Abreißschiene!! 11, Ik und zugeordneten Führungskämmen 12, 15 dargestellt. Man erkennt, daß das Tragrohr näit einem doppelten Exzenterantrieb 20 versehen ist, sodaß sowohl die Frequenz als auch die Amplitude der Schwingungen des Tragrohres verär.derbar sind. Bei diesem Beispiel sind am Tragrohr die Führungskämme 1 .: 15 mit unterschied
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lichen Öffnungen 18, 19 versehen, sodaß durch Drehen des Tragrohres 13 «nit ein und demselben Tragrohr unterschiedliche Musterungen erzielbar sind. Es wird dazu das Tragrohr um 180 ge«h-eht, sodaß die Flüssigkeitsstrahlen nunmehr über den mit anderen öffnungen versehenen
,als Tropfen Führungskamm 15 auf die Abreißschiene lh und vo:i da auf die Warenbahn 10 aufgebracht werdenJDie Bewegung der Abreißkante beim Antrieb des Tragrohres ist im linken Teil der Figur angedeutet.
Unterhalb der Abreißschienen 11, 14 erkennt man noch Luftdüsen 16 zur zusätzlichen Aufteilung der Farbstoffstrahlen in Farbtropfen.
Die Farbstoffstrahlen kommen von einer strahlenbildenden Vorrichtung und gelangen über Zulaufrinnen 21 auf Führungsbleche 22, auf denen Organe 30 zur weiteren Aufteilung der Strahlen vorgesehen sein können. Von dem Führungsblech gelangen die Strahlen in dem dargestellten Beispiel auf den Führungskamm 12, der der Vergleichmäßigung der Strahlen dient, treten durch die Öffnungen 18 hindurch, laufen am Tragrohr entlang und fließen von dort zur vorderen Kante der Abreißschiene 11, die infolge des Exzenterantriebes eine schwingende Bewegung ausführt und dabei die Strahlen zu Tropfen zerreißt, die dann auf die unterhalb der Abreißkante vorbeigeführte Warenbahn 10 fallen.
Die Anordnung nach Fig. 2 entspricht im wesentlichen der nach Fig. 1 nur, daß hier das Tragrohr 13 zwei, gleichzeitig au beschickende Abreißschienen 17, bei denen die Führungskämme mit den Öffnungen 2h am vorderen Teil der Abreißschiene!! angebracht sind, aufweist. Man erkennt oberhalb jeder Abreißschiene die Rinnen 21 und die Führungsbleche 22 mit den Strahlteilerr. 30® Bei diesem Beispiel erfolgt die Luftzuführung für die Luftdüsen 23 über den Inrßnrautn des Tragrohres
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-if.
13 selbst.
In Fig. 3a und 3b iet die Vorrichtung gemäß der Erfindung im Rahmen einer Gesamtanordnung für Aufbringung von Farbrr.usterungen beispielsweise auf Teppichbahnen dargestellt. Dabei werden die unterschiedlichen Farben mittels einer Zahnwalze aus Farbbehältern entnommen und als Farbstrahlen Zulaufrinnen 21 zugeführt. Von hier gelangen die Farbstrahlen, die auch in den Zulaufrinnen noch in mehrere gleiche Strahlen unterteilt werden können, auf ein Verteilnngsblech 22, welches weitere Strahlenteiler 30 aufweisen kann.
Von den Verteilungsblechen laufen die Farbstrnhlen auf die an den Tragrohren 13 angebrachten Führungskämme 12, 2b oder 15 und 28 je nachdem wie die Tragrohre 13 eingestellt sind. Durch die öffnungen 18 und 19 laufen die Farbstrahlen am Tragrohr entlang auf die Abreißschienen 11, 25 oder 14 und 27. Durch den doppelten Exzenterantrieb der in der dargestellten Anordnung in Laufrichtung hintereinander liegenden Tragrohre bsw. Abreißschienen werden dann die Farbtropfen in unregelmäßiger Musterung auf die Warenbahn aufgetropft.
Die dargestellte Anordnung der Fig. 3a ist für den Auftrag beispielsweise von zwei Farben ausgebildet, es können aber auch noch mehr Farben gleichzeitig aufgebracht werden, wie in Fig 3b für vier Farben dargestellt, oder durch zwei odar mehrere Stationen nach Fig. 2 oder indem noch mehr Stationen von den in Fig. 3» gezeigten hintereinander angeordnet werden.
Der Schwingung der Tragrohre ".3 senkrecht sowie in und entgegen der Laufrichtung der Warenbahn kann noch eine Schwingung quer zur Lauf-
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richtung der Warenbahn überlagert werden, welche von einem Elektromotor über einen mit dem Tragrohr verbundenen in der Hubgröße einstellbaren Kurbeltrieb erzeugt werden kann.
Fig. *f zeigt noch Ausführungsbsispiele für Abreißschienen 11, an deren. vorderen Abreißkanten besonders Zahnungen 29 zur Verbesserung der Tropfenbildung angebracht sind.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1·}Vorrichtung zum Aufbringen von Farben in Form von geometrischen J
    Mustern oder unregelmäßigen Tropfen auf laufende Warenbahnen oder dergl., dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Warenbahn (10) senkrecht und/oder in und entgegen und/oder quer zur Laufrichtung der Warenbahn in Schwingungen versetzbare Abreißschienen (11, 1*f, 17» 25» 27)t denen die Farben in Einzelatrahlei} zulaufen, angeordnet sind (
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abreißechienen (11, 1*t, 17, 25» 27) auf Tragorganen (13) befestigt sind, die mit Antriebsvorrichtungen zur Erzeugung der Schwingungen senkrecht sowie in und entgegen der Laufrichtung der Warenbahn
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    v.rb„„de„
    ORIGINA
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtungen Schwingplatten an sich bekannter Bauart sind.
    b, Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragorgane Tragrohre (13) sind, die über Doppelexzenter zur Einstellung der Schwingungsfrequenz und -amplitude mit normalen Elektromotoren in Verbindung stehen.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis ^, dadurch gekennzeichnet, daß den Abreißschienen (11, 14, 17, 25, 27) Führungskämme (12, 15i 26, 28) für die einzelnen Farbstoffstrahlen zugeordnet sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskürame (12, 15, 26, 28) auf den Tragrohran (13) in Fließrichtung der Flüesigkeitsstrahlen vor den Abreißachienen (11, 1*f, 25, 27) angebracht sind.
    7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Tragrohren (13) mehrere Abreißschienen (11, 1^, 25, 27) mit Führungskämraen (12, 15, 26, 28) unterschiedlicher Ausbildung angebracht sind, die wahlweise in Arbeitsstellung bringbar sind.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 5« dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskämme am vorderen Ende der Abreißschienen (17) angeordnet sind.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Tragrohr (13) jeweils zwei Abreißschienen (11, 1*f, 17« 25, 27) mit zugeordneten Führungskämmen (12, 15, 26, 28) für unterschiedliche Farbzuführung angebracht sind.
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    ■'s
    10· Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß an den vorderen Kanten der Abreißschienen (11, 11*, 17, 25, 27) die durchgehenden Kanten unterbrechende Spitzen, Zahnungen (29) oder dergl. vorgesehen sind.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9i dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Abreißschienen (11, 1*f, 17, 25, 27) Luftdüsen (16) mit auf die Kanten der Abreißschienen gerichteten Luftstrahlen angeordnet sind.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß den Abreißkanten (11, I4*, 17, 25, 27) Einzelstrahlen bildende Zulaufrinnen (21), Verteilungsbleche (22) oder dergl. vorgeschaltet sind.
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