DE2919786A1 - Pulsbreiten-mehrfachmultiplizierer - Google Patents
Pulsbreiten-mehrfachmultipliziererInfo
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- G06G7/00—Devices in which the computing operation is performed by varying electric or magnetic quantities
- G06G7/12—Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers
- G06G7/22—Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers for evaluating trigonometric functions; for conversion of co-ordinates; for computations involving vector quantities
Description
■ - '· : -■ 291
-3-
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen: Berlin und München VPA 79 P 3 O 7 * BRD
Pulsbreiten-Mehrfachmultiplizierer
Die Erfindung betrifft einen Pulsbreitenmultiplxzierer, bei dem eine dem ersten Faktor eines Produktes entsprechende
Eingangsspannung mittels eines Schalters und eines Invertierers mit alternierendem Vorzeichen auf ein Glättungsglied
aufschaltbar ist. Der Schalter wird mittels den zweiten Faktor des Produktes darstellenden breitenmodulierten
Impulsen betätigt.
Ein derartiger Multiplizierer zur Bildung einer Ausgangsgröße U= ~p · ζ aus den Eingangsspannungen x, y, ζ ist
handelsüblich (Time-Division-Multiplizierer, Typ EL 1/299.02 der Siemens AG, Preisliste RE 1, Mai 1972,
Seite 6/33 bis 36). Bei diesem Baustein wird die Eingangsspannung ζ über einen ersten Umschalter abwechselnd direkt
(Schaltdauer t..) und über einen Invertierer mit umgekehrtem
Vorzeichen (Schaltdauer tp) an den Eingang eines Glättungsgliedes
gelegt. Der Schalter wird mittels Impulsen, die aus den Eingangsspannungen χ und y gebildet werden,
KbI 2 Reh / 15.5.1979
030048/0 VBI
291978S
VPA 79 P 3 O 7 4 BRD
so betätigt, daß Ct1 - tg)/(t,, + t2) = x/y ist, so daß am
Ausgang des Glättwngsgliedes eine Ausgangsspannung
U_ » ζ · x/y ansteht (Prinzip der Impulsbreitenmultiplikaa
tion). Zur Bildung der Schaltimpulse ist ein Sägezahngenerator, ein Zweipunktglied (Grenzwertmelder) und ein weiterer
Umschalter vorgesehen, der die Eingangsspannung y abwechselnd direkt und über einen weiteren Invertierer weiterleitet
und simultan mit den Schaltimpulsen für den ersten Umschalter umgeschaltet wird. Zur Erzeugung der
Sägezähne ist an den invertierenden Eingang eines I-Gliedes
die Eingangsspannung χ und das Ausgangssignal y1 des
zweiten Umschalters gelegt. An das Zweipunktglied wird als Grenzwert ebenfalls die Umschalter-Ausgangsspannung
y» a i y angelegt, und mit dem Ausgangssignal des Zweipunkt
gliedes wird der zweite Umschalter betätigt, sobald die vom I-Glied gelieferte Hilfsspannung den Grenzwert y erreicht.
Nach Umschalten des zweiten Umschalters in die Stellung y1 = +y steigt somit die HilfsSpannungskurve
durch Integration der Eingangsgrößen ,x + y) linear an,
bis es nach der Zeit t^ den Grenzwert +y erreicht. Sodann
wird der Umschalter in die Stellung y1 « -y umgelegt und
die Hilfsepannungskurve sinkt während der Schaltdauer tg
linear, entsprechend den Eingangsgrößen·(x - y) des I-Gliedes.
Für die Schaltdauer t^ und tp der beiden Umschalter
wird dadurch die Bedingung x/y = (t^-tpVit-j+tp) erreicht.
Dieser bekannte Multiplizierer enthält 6 Potentiometer zum Abgleich und zur Noriaierung.
Derartige Pulsbreitenmultiplizierer zeichnen sich durch hohe Genauigkeit aus. Jedoch wächst der Aufwand an Schaltelementen
und Abgleichsarbeit, sobald für bestimmte Anwendungsgebiete, z.B. bei Steuerungen, mehrere derartige Multiplikationen
erforderlich sind. Ferner sind derartige Pulsbreitenmultiplizierer für Multiplikation konstanter
Eingangsgröße bestimmt. Bei veränderlichen Eingangsgrößen
können durch das Glättungsglied zeitliche Verzerrungen
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entstehen. Dies tritt z.B. auf, wenn Maschinen in Abhängigkeit von den Positionen umlaufender Maschinenteile gesteuert und zur Analog-Steuerung die den Maschinenpositionen
entsprechenden zeitlich veränderlichen Eingangsgrößen miteinander multipliziert und addiert werden müssen, wobei
die einzelnen Faktoren der zu addierenden Produkte in gemeinsamer Weise zeitabhängig sind. Würde in diesen Fällen
zu jeder Produktbildung ein derartiger Pulsbreitenmultiplizierer
verwendet, so entstehen durch die Addition der Ausgangssignale der einzelnen Glättungsglieder Überlagerungen
und Schwebungen, die nur vermieden werden können, wenn die einzelnen Glättungsglieder in ihrem Zeitverhalten
sorgfältig aufeinander abgestimmt wären. Da jedoch die für die Glättungsglieder nötigen Kondensatoren nur mit diskreten
Kapazitätswerten und erheblichen Fertigungstoleranzen zur Verfügung stehen, sind übliche Pulsbreitenmultiplizierer
für solche Zwecke ungeeignet. So sind z.B. nach der DE-PS 19 41 312 zur Multiplikation bei einer Steuerung
einer Asynchronmaschine Kennlinienmultiplizierer vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine analoge Rechenschaltung
zur Berechnung einer Summe a^Zj^* ο^ aus Produkten
der Eingangsspannungen b. und c· anzugeben, die mit einem möglichst geringen Aufwand an Bauelementen und Abgleichsarbeit
auskommt, für die Verarbeitung zeitlich veränderlicher Größen ausgelegt ist und nach dem Prinzip der
Pulsbreitenmultiplikation arbeitet.
Diese Aufgabe wird durch einen Multiplizierer der eingangs angegebenen Art gelöst, bei dem für alle Produktbildungen
ein gemeinsames Glättungsglied mit einer vorgelagerten Verknüpfungsstelle vorgesehen ist. Die jeweils dem ersten
Faktor eines Produkts entsprechenden Eingangsspannungen aller Produkte sind an einen gemeinsamen Invertierer angeschlossen.
Die Invertiererausgangsspannung wird der Verknüpfungsstelle
aufgeschaltet. Gleichzeitig sind die je-
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wells dem Erstfaktor eines Produktes entsprechenden Eingangsspannungen
über getrennte, mittels die zweiten Faktoren jedes Produktes darstellenden Schaltimpulsen betätigbare
Schalter über ein Proportionalglied ebenfalls der Verknüpfungsstelle aufgeschaltet. Die zu berechnende Summe
ist am Ausgang des Glättungsgliedes abgegriffen. Wird zur Glättung ein Operationsverstärker verwendet, so wird das
Proportionalglied von entsprechenden Widerständen in den Zuleitungen zu dem Verstärkereingang (Verknüpfungsstelle)
gebildet.
Da gemäß der Erfindung für die Glättung aller Produkte ein einziges Glättungsglied verwendet wird, können zeitlich
veränderbare Eingangsspannungen verarbeitet werden, ohne
daß Verzerrungen zu befürchten sind, die durch die Überlagerung von Signalen mehrerer, nur schwer aufeinander abstimmbarer
Glättungsglieder entstehen könnten. Voraussetzung hierbei ist lediglich, wie allgemein bei der Verwendung
von Pulsbreitenmultiplizierer, daß die Rechenfrequenz,
d.h. die Frequenz der entsprechenden Schalter, wesentlich über der Frequenz der zeitlich veränderlichen Eingangsspannungen
liegt. Ferner kann die zur Addition der einzelnen Produkte nötige Verknüpfungsstelle am Eingang eines als
Glättungsglied beschalteten Operationsverstärkers liegen, wodurch ein eigener Additions-Operationsverstärker sowie
ein nachgeschalteter Invertierer entfallen kann, der häufig bei einem derartigen Additionsverstärker zur Herstellung
der richtigen Polarität des Ausgangssignalε benötigt
wird. Außerdem reduziert sich der schaltungstechnische Aufwand auch dadurch, daß der beim Stand der Technik für
jede Produktbildung nötige Umschalt-Invertierer durch
einen gemeinsamen Invertierer ersetzt wird.
In manchen Anwendungsfällen, insbesondere bei der Steuerung von umlaufenden Maschinen, ist die simultane Bildung
zweier Summen a.. = b«c+d*e und a2 = b«f+d«g nötig. Die
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- Ψ -
VPA 7SP 3 074 BRD
Erfindung ermöglicht hierbei diese simultane Summenbildung ohne erheblichen Aufwand, vielmehr sind lediglich
ein weiteres Glättungsglied mit vorgeschalteter Verknüpfungsstelle und Proportionalglied sowie zwei weitere
Schalter für die zweite Summenbildung nötig. Die Ausgangs spannung des für die erste Produktbildung nötigen Invertierers
wird über ein weiteres Proportionalglied an die Verknüpfungsstelle des weiteren Invertierers gelegt. Ferner
sind die den Jeweiligen ersten Paktoren b bzw. d entsprechenden
Eingangsspannungen über je einen weiteren
Schalter, der entsprechend den weiteren Faktoren f und g betätigt wird, ebenfalls der Verknüpfungssteile aufgeschaltet.
An den Ausgängen der beiden Glättungεglieder
liegen die beiden zu berechnenden Summen als Ausgangsspannungen an.
Von besonderer Bedeutung ist hierbei der Fall f = -e, g = c. Stehen nämlich die Größen c und e für cos φ und
sin^ eines Winkels vj>, so ermöglicht es die Rechenschaltung,
einen Vektor a, der bezüglich eines kartesischen Koordinatensystems durch die Koordinaten b und d gegeben
ist, entsprechend den Gleichungen
a., = b · cos if + d · sin φ
a2 = -b · Sinti + d · cos φ K '
a2 = -b · Sinti + d · cos φ K '
nunmehr durch die Koordinaten a^ und ap in einem gegenüber
dem ursprünglichen Koordinatensystem um den Winkel gedrehten Koordinatensystem darzustellen. Dadurch kann
z.B. bei einer umlaufenden Maschine ein Vektor, dessen Koordinaten im raumfesten Koordinatensystem durch entsprechende
Meßwerte festgelegt werden, auf ein mit der Maschine umlaufendes Koordinatensystem transformiert werden.
Auch die umgekehrte Transformation
OOPY
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a^ = b · cos»!1 - d · sini^
&P s= b · sintf + d · cos<|>
&P s= b · sintf + d · cos<|>
von einem umlaufenden Koordinatensystem auf ein raumfestes Koordinatensystem ist leicht möglich.
Für die Koordinatentransformationen kann die angegebene Schaltung mit zwei Glättungsgliedern verwendet werden, wobei
die zur Darstellung von cos ^ bei den Produkten b · cosu) und d · cosip nötigen Schalter mit den gleichen
Schaltimpulsen betätigt werden« Zur Darstellung von -sinγ bei dem Produkt -b · sinf können die bereits zur
Bildung von d · sin^>
benötigten Schaltimpulse verwendet werden, wobei lediglich das Öffnen mit dem Schließen des
Schalters vertauscht werden muß, was z»'B. durch ein NOR-Glied
in der entsprechenden Schaltimpulsleitung möglich ist.
Die erfindungsgemäße Schaltung kann vorteilhaft eingesetzt werden, wenn die Lage und/oder der Betrag eines umlaufenden
Vektors, z.B. des Magnetflußvektors bei einer Drehfeldmaschine , bezüglich eines anderen, z.B. eines raumfesten,
Koordinatensystems ermittelt werden soll. Als Eingangsgrößen werden dabei der Schaltung die Koordinatenwerte
des Vektors im raumfesten System vorgegeben, die z.B. aus
Messungen am Ständer der Maschine gewonnen werden können.
Eine derartige Anwendung ist in den Ausführungsbeispielen näher erläutert«,
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-ä-
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Anhand eines Anwendungsbeispieles, eines Ausführungsbeispieles
und vier Figuren wird die Erfindung gegenüber dem Stand der Tecfcnik näher erläutert.
Es zeigen
Figur 1 die Lage eines Vektors in zwei gegeneinander
verdrehten Koordinatensystemen,
Figur 2 ein Blockschaltbild einer Anordnung zur Umrechnung;
der Koordinaten des Vektors von einem Koordinatensystem ins andere Koordinatensystem,
Figur 3 eino schaltungstechnische Realisierung des Blockschaltbildes
nach Figur 2 mit Elementen aus dem Stand der Technik,
Figur 4 eino schaltungstechnische Realisierung des Block-Schaltbildes
nach Figur 2 unter Verwendung der Erfindung.
Das Anwendung3beispiel betrifft eine feldorientierte Regelung
einer Asynchronmaschine. Die in den Ständerwicklungen fließenden Ströme können zu einem Ständerstromvektor I1 zusammengesetzt
werden, dessen Koordinaten in einem ständerbezogenen Koordinatensystem aus entsprechenden Messungen
gegeben sind. Ebenso können aus Ständergrößen (Ströme und Spannungen) die Koordinaten des Magnetflußvektors IJ? be-
stimmt werden.
Nach der DE-PS 19 41 312 kann die Asynchronmaschine gesteuert
oder geregelt werden, indem der Ständerstrom in Abhängigkeit von zwei elektrischen Größen gebracht wird,
die feldachsenbezogene Größen sind. Dazu wird der Ständerstromvektor
in eine zum Magnetflußvektor parallele und in eine dazu senkrechte Komponente aufgespalten, d.h. der
Ständerstrom wird in einem kartesischen, sich mit dem Magnetflußvektor
drehenden System dargestellt. Die feldparallele
Stromkomponente bestimmt dabei den Feldbetrag, die
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- f> -
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feldsenkrechte Komponente das Moment der Maschine. In Figur 1 ist mit s,^ und su das ständerbezogene Koordinatensystem,
mit ^1 und j£2 das feldorientierte Koordinatensystem
bezeichnet. is1 und is2 sind die ständerbezogenen,
i ^ α und i φ 2 ^e feldbezogenen Komponenten des Stromvektorso
(p ist der Winkel zwischen dem Feldvektor j£ bzw. dem
dazugehörigen Einheitsvektor w ^ und dem Vektor s^.
Es stellt sich also die Aufgabe, die zu einem Bezugsvektor parallele und die senkrechte Komponente eines Vektors zu
berechnen, wobei der Vektor und der Bezugsvektor jeweils durch seine Koordinaten in einem kartesisehen Koordinatensystem
vorgegeben ist. Da der Bezugsvektor umläuft und der Vektor seine Lage zum Bezugsvektor ändert, sind die in die
Rechenschaltung einzugebenden Eingangsgrößen zeitlich veränderlich, wobei diese Veränderung jedoch langsam gegenüber
der Arbeitsfrequenz der Rechenschaltung ist.
Zunächst müssen aus den ständerbezogenen Koordinaten des
Magnetflußvektors die entsprechenden Koordinaten des Einheitsvektors ermittelt werden, um die »,age des neuen Koordinatensystems,
d.h. den Winkel ψ , ζ α ermitteln. Hierzu
dient entsprechend Figur 2 ein Vektoranalysator, wie er
z.B. in der US-PS 3 671 731 beschrieben ist. Dabei werden die Eingangsgrößen ψ * und ^2 jeweils zunächst in Dividierern
2 und 3 durch den Betrag ψ des Vektors dividiert und anschließend werden die Dividiererausgangsgrößen in
Multiplizierern 4 und 5 mit den Eingangsgrößen f * und
ψ S2 multipliziert, so daß an einer additiven Verknüpfungsstelle
6 die Größe φ^ /γ+«p^ /y anliegt. Diese Größe ψ , die
am Verknüpfungsglied 6 abgegriffen werden kann, wird dabei
den Divisoreingängen der Dividierer 2 und 3 zugeführt.
Am Ausgang des Dividierers 2 liegt son.it die Größe a cos ψ an, die über einen Ausgang 8 abgegriffen werden
kann. An einem entsprechenden Ausgang 7 wird die Größe
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BAD ORIGINAL
2919788 VPA 79 P 3 O74 BRD
vom Ausgang des Multiplizierers 3 herausgeführt.
Nach dieser Analyse des Bezugsvektors v^ erfolgt nun die
Transformation des Vektors i. in einem Vektordreher 10, wie er z.B. in Figur 6 der erwähnten DE-PS 19 41 312 dargestellt
ist. Diese Koordinatentransformation erfolgt nach den bekannten Formeln (1)%
i . i COSCf3 + is2 sinfa
(3)
^ 81 sinVPs + is2
Da eine Pulsbreitenmultiplikation mit großer Genauigkeit durchführbar ist, wäre es wünschenswert, das in Figur 2
gezeigte Blockschaltbild mit Pulsbreitenmultiplikatoren zu verwirklichen.
In Figur 3 ist mit 20 der bereits eingangs erwähnte bekannte Pulsbreitenmultiplikator dargestellt. An dem einen
Eingang eines I-Gliedes 21 sind der x-Eingang und der Ausgang
eines ersten Umschalters 22 gelegt. Der I-Glied-Ausgang
ist auf einen Grenzwertmelder 23 gelegt, der ein binäres Ausgangssignal abgibt und sein Signal ändert, sobald
die vom I-Glied zugeführte Spannung gleich der vom Ausgang
des Umschalters 22 rückgeführten Spannung yf = -y ist. Mit
dem Signal des Grenzwertmelders wird der Umschalter 22 betätigt, der zwischen der am y-Eingang angelegten Spannung
und einer gleichen Spannung umgekehrter Polarität umschaltet, wozu ein Invertierer 24 vorgesehen ist. Die Spannung
am z-Eingang wird ebenfalls über eine von einem Invertierer 25 und einem zweiten Umschalter 26 gebildete Umschalteinrichtung
auf ein Glättungsglied 27 im Takt des Grenzwertmelders 23 umgeschaltet. Während der Zeit t1 wird die
Spannung ζ direkt, während der Zeit t2 mit umgekehrtem
Vorzeichen über den Schalter weitergegeben, so daß das
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- H-
- i^ - VPA 79 P 3 O 7 h BRD
daran angeschlossene Glättungsglied 27 einen Mittelwert Ua = (z»t1-z«t2)/(t1+t2) bildet. Da für die Zeiten t1 und
t2 jedoch gilt (t>)-t2)/(t1+t2) = x/y, steht am Ausgang 28
des Pulsbreiten-Multiplizierers 20 die Spannung z«x/y an. Im gegebenen Anwendungsfall wird y =y und χ = ζ = ψ * eingegeben,
wobei für die einzelnen Bestimmungr.grö3en der Vektoren und für die dazugehörigen Spannungen die gleichen
Symbole gewählt sind.
Der Pulsbreitenmultiplizierer 20 entspricht also der Kombination des Dividierers 2 und des Multiplizierers 4 in
Figur 2 zur Bildung der Größe ^ οΛ/ψ . Zur Bildung von
vj; _7u>
wird ein vollkommen gleich aufgebauter Pulsbreitenmultiplizierer 30 verwendet. Die Ausgangssignale beider
Pulsbreitenmultiplizierer werden nun in einer Additionsstufe 31 mit nachgeschaltetem Invertierer 32 addiert, um
ρ ρ
eine Gleichspannung ψ = ( γ ^ + ψ s2)/ψ zu erhalten, die
an die y~Eingänge der beiden Pulsbreitenmultiplizierer gelegt wird und außerdem an einem Ausgang 33 abgegriffen
werden kann. Die Größen cos tps = ψΒ^/ψ und sin(fg= ψίΖ /ψ
werden dabei nicht als Gleichspannungen gebildet, sondern als eine Impulsfolge (Rechteckkurve), z.B. aus "High"-und
"Low"-Signalen, über die Leitungen 34, 35 aus dem Vektoranalysator
geführt.
Diese Impulsfolgen können nun zur Impulsbreitenmultiplikation im Vektordreher 40 verwendet werden. Zur Bildung
von I.. = iS"|#C0S(fs + igp sinf s wird ein Doppelmultiplizierer
41 verwendet. Dem Eingang 42 wird die Spannung i zugeführt, die in analoger Weise mittels eines Invertierers
43 und eines Umschalters 44 mit alternierendem Vorzeichen an ein Glättungsglied 45 gelegt wird. Der Umschalter
44 wird mit der die Größe cos vp darstellenden Impulsfolge
über die Leitung 34 betätigt. Im Glättungsglied 45 wird demnach durch Mittelung über die entsprechend den
Schaltimpulsdauern t1 und t2 gewichteten Spannungen +i^
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2913786 -V- VPA 79 P 3074 BRD
und-i. das erste Produkt gebildet.
Das zweite Produkt wird aus der am Eingang 46 anstehenden
Eingangsspannung i - mittels eines weiteren Invertierers 47, Umschalters 48 (der über die Leitung 35 mit den die
Größe sin ψa darstellenden Schaltimpulsen betätigt wird)
und Glättungsgliedes 49 gebildet. Beide Produkte werden anschließend
adciert. Da Glättungsglieder und Addierer vorteilhaft mit Operationsverstärkern aufgebaut werden, ist
ein nachfolgender Invertierer zur Herstellung des richtigen Vorzeichens nötig.
Auf vollkommen analoge Weise kann ein zweiter Doppelmultiplizierer
50 :iur Bildung von i^2 = - iß1 sinys + iS2C0Stfs
aufgebaut sein, dessen Eingänge für i^ und ig2 bzw. sin γ s
und cos φ ebenfalls an die Leitungen 42, 46 bzw. 34, 35 angeschlossen sind. Dabei ist lediglich zur Darstellung
des negativen Vorzeichens ein zusätzlicher Invertierer 51 nötig.
Ein derartiger Aufbau ermöglicht die Berechnung der Produktsummen mit hoher Genauigkeit. Man kommt dabei mit zwei
Schaltimpulsgeneratoren aus. Ein solcher Schaltimpulsgenerator enthält, wie beschrieben, einen Grenzwertmelder 23
mit einem binären Ausgangssignal, dem eine Sägezahn-Spannungskurve
und eine Hilfsspannung (in diesem Falle y'=-v)
vorgegeben ist und der jeweils beim Schnittpunkt der Sägezahn-Spannungskurve
mit der Hilfsspannung sein Ausgangssignal ändert.
Die Eingangsgrößen Vp1 und Ψ_p bzw. ig1 und ig sind entsprechend
der Frequenz der Drehfeldmaschine zeitabhängig. Diese Zeitabhängigkeiten heben sich jedoch bei der Produktsummen-Bildung
weitgehend auf und die resultierenden Größen γ bzw. L1 und i - sind in weit geringerem Maße
zeltabhängig. Werden nun die jeweils für eine Summenbil-
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231978S
■- yz - VPA 79 ρ 3 ο 7 4 BRD
dung "benötigten Glättungsglieder (z.B. 43 und 47) nicht
sorgfältig aufeinander abgestimmt, so können bei der Addition am Eingang der anschließenden Additionsverstärker
Schwebungen auftreten, die eine falsche Zeitabhängigkeit vorspiegeln. Weitere Überlagerungen können dadurch entstehen,
daß zwei mit unterschiedlichen Frequenzen arbeitende Sägezahngeneratoren verwendet werden.
Gemäß der Erfindung wird nun die Produktsummenbildung in einer Rechenschaltung 60 (Figur 4) vorgenommen, die die
Bauteile 25, 26, 27, 25', 26', 27', 31 und 32 ersetzt.
Zur Bildung der Summe HVlcosfs. + yS2ain% wird nur ein
einziges Glättungsglied 51 benutzt, vorteilhaft ein Operationsverstärker
61, dessen Rückführung aus einer Parallelschaltung eines Widerstandes einer Kapazität besteht.
Der Eingang 62 dieses Operationsverstärkers ist dann eine Verknüpfungsstelle, die eine Addition der dem Operationsverstärker
aufgeschalteten Eingangsspannungen bewirkt.
Die der Rechenschaltung zuzuführenden ersten Faktoren ψ * und ψ 2 werden dieser Verknüpfungsstelle über einen
gemeinsamen Invertierer 63 und einen Widerstand 64 zugeführt. Ferner werden diese Faktoren j swells über Schalter
65 und 66 und entsprechende Widerstände 67 und 68 dieser Verknüpfungsstelle aufgeschaltet, wobei die Widerstände
67 und 68 jeweils den halben Widerstandswert des Widerstandes 64 aufweisen und somit als ein Proportionalglied
mit der Verstärkung 2 wirken. Durch Schließen der Schalter
65 und 66 werden also die Spannungen γ ^ und <ps2 mit doppeltem
Wert zu den vom Invertierer 63 gelieferten, invertlerten Spannungen addiert, so daß während der Schließzeit
der Schalter (t^) die Eingangsspannungen mit ihrem
ursprünglichen Vorzeichen, während der Öffnungszeit t2
mit umgekehrtem Vorzeichen anliegen. Die Schalter 65 und
66 werden analog den Schaltern 26, 26· in Figur 3 von
Schaltimpulsen betätigt, die die Pulsbreitenmultiplikation mit den Faktoren cos <a und sin ui bewirken.
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VPA 79 ρ 3 074 BRD
Der schaltungstechnische Aufwand für diese Rechenschaltung
50 ist vergleichsweise gering. Insbesondere ist vorteilhaft, daß die Glättung der gepulsten Spannungen erst
nach ihrer Addition in einem gemeinsamen Glättungsglied erfolgt und sich das Zeitverhalten des Glättungsgliedes
daher in gleicher Weise für beide Summanden auswirkt. Es entstehen keine störenden Überlagerungen.
Die Bildung der Schaltimpulse für die Schalter 65 und 66 kann im Prinzip wie in Figur 3 erfolgen. Jedoch kann vorteilhaft
eine Anordnung nach Figur 4 verwendet werden, die nur mit einem einzigen Sägezahngenerator konstanter
Frequenz auskommt. Mit 70 ist ein derartiger Sägezahngenerator bezeichnet, wie er z.B. in der deutschen Patentanmeldung
P 29 08 942.7 beschrieben ist. Dieser Generator besteht aus einem Frequenzgeber 71, der über den Schalter
72 einer Umschalteinrichtung eine am Eingang 73 anliegende Eingangsspannung mit alternierendem Vorzeichen an einen
Integrator 74 legt. Das Integratorausgangssignal ist eine Dreieckskurve und wird über eine Rückführungsleitung einer
Verknüpfungsstelle 75 am Eingang der Umschalteinrichtung
über einen Gleichrichter, z.B. einen Vollwellengleichrichter 76, ein Glättungsglied 77, ein Proportionalglied 78
und einen PI-Regler 79 zugeführt. Bei Vollwellengleichrichtung entspricht das Ausgangssignal des Glättungsgliedes 77 der halben Amplitude der Dreiecksspannung. Wird
daher dieses Signal im Proportionalglied 78 verdoppelt und am Eingang des PI-Reglers mit dem am Eingang 73 anliegenden
Spannungssignal verglichen, so wird dadurch erreicht, daß die Amplitude der Sägezahnspannung genau proportional
der Eingangsspannung an der Klemme 73 ist. Im vorliegenden Fall wird der Klemme 73 die Ausgangsspannung
y der Rechenschaltung 60 zugeführt.
Die auf diese Weise erzeugte Sägezahn-Referenzspannungskurve wird zwei Grenzwertmeldern 80 und 81 zugeführt,
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291978S VPA79 P 3074 BRD
denen als Grenzwerte die Spannungen Vf1 und γ ~ aufgeschaltet
sind. Diese Grenzwertmelder erzeugen je ein binäres Signal, das sich jeweils beim Schnittpunkt der Referenzspannungskurve
mit den ausgeschalteten Grenzwerten ändert. Diese Signalfolgen (Rechteckspannungskurven) können
nun als Schaltsignale zur Darstellung der Größen cos tf a 1PsI^ "1^ sinif5~ fs2^ dienen. Dabei ist auch
die Darstellung der Größen -cost^ und -sin^ möglich, indem
nur die Rolle der Impulse beim Schließen und öffnen der zugehörigen Schalter vertauscht wird. Dies kann dadurch
geschehen, daß den Grenzwertgebern je ein Negationsglied 82, 83 (NOR-Glied) nachgeschaltet ist, das den Wert
des binären Ausgangssignals der Grenzwertgeber invertiert. Da die Schalter 65 und 66 der Rechenschaltung 60 nur dann
Eingangsspannungen mit ihrem ursprünglichen Vorzeichen an das Glättungsglied 61 legen, wenn die Grenzwertmelder 80
und 81 ansprechen, d.h. die Referenz-Sägezahnkurve über den Grenzwerten y * und ψ r, liegen, und da das Glättungsglied
den negativen Mittelwert der gepulsten Eingangsspannungen liefern, werden die Schaltimpulse für die Schalter
65 und 66 am Ausgang der NOR-Glieder 82 und 83 abgegriffen.
Zur Berechnung der Größen i ^ ^ und i«« nach Formel (3)
werden die Rechteckkurven für cos ^f und sintp im Vektordreher
90 mit den Eingangsspannungen i , und i « multipliziert.
Auch ein derartiger Vektordreher kann vorteilhaft mit der erfindungsgemäßen Rechenschaltung aufgebaut werden.
Zunächst wird die Summe a^ = b»c+d»e gebildet, wobei den
Eingängen für b und d die Größen i^ und i 2, den Eingängen
für c und e die Größen sin^ und cosu aufgeschaltet wird.
Hierzu werden, analog zur Rechenschaltung 60, die Spannungen b und d am Eingang eines Invertierers 91 summiert. Das
Invertiererausgangssignal wird über einen Widerstand 92 einem Glättungsglied 93 zugeführt. Ferner werden die Spannungen
b und d über die Schalter 94 und 95 und entsprechende
Widerstände 96 ebenfalls dem Eingang des Glättungsglie-
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2919781 VPA 79 P 3 074 BRD
des 93 zugeführt. Da die Widerstände 96 jeweils den halben
Widerstandswert des Widerstandes 92 aufweisen, wirken sie als Proportionalglied zur Verdoppelung der von den Schaltern
94 und 95 kommenden Spannungen, die am Eingang 93 mit
der vom Invertierer 91 kommenden Spannung additiv verknüpft
werden. Am Ausgang des Glättungsglledes 93 kann die Größe al = i^ abgegriffen werden.
Zur Darstellung der Größe i^p muß simultan eine Summe
a2 = b*f+d*g gebildet werden. Dies geschieht dadurch, daß
das Ausgangssignal des Invertierers 91 über einen weiteren Widerstand 87 an das Glättungsglied 98 gelegt wird.
Ferner werden die Spannungen b und d über weitere Schalter 100 und 101 und Widerstände 102 am Eingang des Glättungsgliedes
98 zur Invertiererausgangsspannung addiert.
Da die Widerstände 102 wiederum nur den halben Widerstandswert des Widerstandes 97 besitzen, stellen sie ein Proportionalglied
zur Verdoppelung der anliegenden Spannung dar. Am Ausgang a2 wird die Summe abgegriffen.
Zur Realisierung der Formel (3) werden die Schalter 94 und 95 von den Ausgangsimpulsen der NOR-Glieder 82 und 83
betätigt. Da in diesem Falle f = -e und g = c zu setzen ist, wird der zur Spannung b gehörende weitere Schalter
100 von den Komplementärsignal des zum Schalter 95 gehörenden Schaltsignals betätigt, d.h. die nötige Vorzeichenumkehr
wird durch eine logische Vertauschung aus dem gleichen Ausgangssignal des Grenzwertmelders 81 abgeleitet.
Die Schalter 101 und 94, die zur Darstellung des gleichen Faktors costf benötigt werden, werden mit dem gleichen
Ausgangssignal des Grenzwertmelders 80 betätigt.
Auch für den Vektordreher 90 gilt, daß durch die Verwendung gemeinsamer Glättungsglieder für jede Summenbildung
das Auftreten störender zeitlicher Verzerrungen weitgehend vermieden wird, da alle Faktoren jeder Summe vom gleichen
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Zeitverhalten des zugehörenden Glättungsgliedes beeinflußt werden. Zeitraubende Abgleicharbeiten sind hierbei vollkommen
entfallen. Ferner wird bei diesem Vektordreher noch deutlicher, daß durch die Erfindung der schaltungstechnisehe
Aufwand erheblich vermindert wird.
Die Vorteile der Rechenschaltung nach der Erfindung werden schon bei einem Vektoranalysator oder einem Vektordreher
allein und in verstärktem Maß bei einer aus beiden Bausteinen zusammengesetzten Schaltung und auch bei anderen Schaltungen
erhalten, bei denen eine Summe aus mehreren Produkten von je zwei Faktoren gebildet werden müssen. Ebenso
können Summen aus drei oder mehr Produkten auf diese Weise einfach gebildet werden. Für die in Figur 4 dargestellte
Anordnung ist es unwesentlich, ob im Vektoranalysator für die Bildung von cos^6 und sin<ps der Ausgang ψ der
Schaltung in den zur Bildung der Schaltimpulse nötigen Sägezahngenerator zurückgeführt wird oder auf andere Weise
ermittelt wird. Ferner kann auch der Vektordreher 80 zur Realisierung der Formel (2) verwendet werden, um beispielsweise
einen im feldorientierten System gegebenen Vektor auf das ständerorientierte System zurüDkzutransformieren.
In diesem Falle, in dem nur die Vorzeichen der Winkelfunktionen vertauscht werden müssen, müssen lediglich die entsprechenden
Schaltimpulse negiert werden.
6 Patentansprüche
4 Figuren
4 Figuren
030048/0151
VPA 79 P 3 O 7 4 BRD
Zusammenfassung
Zur Bildung von ^E. b.c. werden die Eingangs spannungen b.,
am Eingang ei:ies Invertierers (63) summiert. Ferner werden die Spannungen b, über je einen Schalter und ein
Proportionalglied am Eingang eines Glättungsgliedes (61) mit dem Invertierer-Ausgangssignal summiert. Die Schalter
werden rait entsprechend den Paktoren c^ breitenmodulierten
Schaltimpulsen betätigt. Die zu berechnende Summe liegt am Ausgang des Glättungsgliedes an. Derart aufgebaute
Vektoranalysatoren und Vektordreher ermöglichen die feldoriertierte Regelung von Drehfeldmaschinen mit
hoher Genauigkeit.
030<048/u1S1
Leerseite
Claims (6)
- PatentansprüchePulsbreitenraultiplizierer, bei dem eine dem ersten Faktor eines Produktes entsprechende Eingangsspannung mittels eines Schalters und eines Invertierers mit alternierendem Vorzeichen auf ein Glättungsglied aufschaltbar ist und der Schalter mittels den zweiten Faktor des Produktes darstellenden breitenmodulierten Impulsen betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Berech- nung einer Summe (Tb. c.) aus Produkten je zweier Faktoren (b.^, C1) für alle Produktbildungen innerhalb der zu berechnenden Summe (Σ ^, Q1) ein gemeinsames Glättungsglied (61) mit einer vorgelagerten Verknüpfungsstelle (62) vorgesehen ist, daß die jeweils dem ersten Faktor (^i= *PS-| >^S2^ eines Produktes entsprechenden Eingangsspannungen an einen gemeinsamen Invertierer (63) angeschlossen sind, daß die Invertiererausgangsspannung der Verknüpfungsstelle aufgeschaltet sind, daß die den ersten Faktoren (^j-= ^ g-j > ψ ^) entsprechenden Eingangsspannungen ferner über getrennte, mittels die zweiten Faktoren Cc1= cos *fs, sin <pg) jedes Produktes darstellenden Schaltimpulsen betätigbare Schalter (65, 66) und ein nachgeschaltetes Proportionalglied (67, 68, 64) ebenfalls der Verknüpfungsstelle aufgeschaltet sind, und daß die zu berechnende Summe (^g-jcos^g + ^f/ S2sin<Ps) am Ausgang des Glättungsgliedes (si) abgegriffen ist.
- 2. Multiplizierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zur Darstellung der zweiten Faktoren jedes Produktes je ein Grenzwertmelder mit einem binären Ausgangssignal (80, 81) vorgesehen ist, dem eine Sägezahn-Spannungskurve und eine dem Faktor entsprechende Spannung vorgegeben ist, und daß der Grenzwertmelder jeweils beim Schnittpunkt der Sägezahn-Spannungskurve mit der Hilfsspannung sein Ausgangssignal ändert.030048/U1B1- 2 - VPA 79 P 3 0 7 4 BRD
- 3. Multiplizierer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß für alle Produkte als Sägezahnspannungskurve eine gemeinsame Dre..eckskurve konstanter Amplitude und konstanter Frequenz erzeugt wird und daß die Hilfsspannungen als den zweiten Faktoren der Produkte proportionale Bruchteile der Dreiecksaiaplitude vorgegeben sind.
- 4. Multiplizierer nach einem der Ansprache 1 bis 3> d a durch gekennzeichnet, daß zur simultanen Bildung zweier Summen a>, = b«c+d*e und a2=b.f+d«g jeweils die den ersten Faktoren entsprechenden Eingangsspannungen (b = i ., d = igp) über je einen weiteren, entsprechend den zweiten Faktoren (f= -sin<p , g= cos if ) betätigbaren Schalter (100, 101) und ein weiteres Proportionalglied (92, 96) und die Invertierer-(91)Ausgangsspannung einer einem weiteren Glättungsglied (98) vorgelagerten weiteren Verknüpfungsstelle aufgeschaltet sind, und daß die zu berechnende zweite Summe (^^φ?^ am ^-usgang des weiteren Glättungsgliedes (98) abgegriffen ist.
- 5. Multiplizierer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß für den Fall f = -e und g = c die zur Darstellung dieser Faktoren f. und g nötiger Schaltimpulse der weiteren Umschalter (IOO, 101) von den zur Darstellung der Faktoren e und c verwendeten Schaltimpulsen abgegriffen und das negative Vorzeichen durch ein Inversionsglied (83) erhalten ist.
- 6. Anwendung des Multiplizierers nach eine/n der Ansprüche 1 bis 5 bei einem Vektoranalysator und/oder einem Vektordreher für die feldorientierte Regelung von Drehfeldmaschinen.030048/0161
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