DE2920180C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE2920180C2
DE2920180C2 DE2920180A DE2920180A DE2920180C2 DE 2920180 C2 DE2920180 C2 DE 2920180C2 DE 2920180 A DE2920180 A DE 2920180A DE 2920180 A DE2920180 A DE 2920180A DE 2920180 C2 DE2920180 C2 DE 2920180C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
voltage
search
output
output signal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2920180A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2920180A1 (de
Inventor
Yoichi Takatsuki Osaka Jp Sakamoto
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Panasonic Holdings Corp
Original Assignee
Matsushita Electric Industrial Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP53059220A external-priority patent/JPS5937892B2/ja
Priority claimed from JP13757478A external-priority patent/JPS592204B2/ja
Application filed by Matsushita Electric Industrial Co Ltd filed Critical Matsushita Electric Industrial Co Ltd
Publication of DE2920180A1 publication Critical patent/DE2920180A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2920180C2 publication Critical patent/DE2920180C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J5/00Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
    • H03J5/02Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings
    • H03J5/0245Discontinuous tuning using an electrical variable impedance element, e.g. a voltage variable reactive diode, in which no corresponding analogue value either exists or is preset, i.e. the tuning information is only available in a digital form
    • H03J5/0272Discontinuous tuning using an electrical variable impedance element, e.g. a voltage variable reactive diode, in which no corresponding analogue value either exists or is preset, i.e. the tuning information is only available in a digital form the digital values being used to preset a counter or a frequency divider in a phase locked loop, e.g. frequency synthesizer
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J7/00Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/18Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/20Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element
    • H03J7/28Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element using counters or frequency dividers
    • H03J7/285Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element using counters or frequency dividers the counter or frequency divider being used in a phase locked loop
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S331/00Oscillators
    • Y10S331/02Phase locked loop having lock indicating or detecting means

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kanalwähler mit einem PLL-Frequenzgenerator nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Ein Beispiel eines herkömmlichen Kanalwählers in FS-Empfän­ gern mit einem PLL-Frequenzgenerator zeigt die Fig. 1. Der PLL-Fre­ quenzgenerator weist eine Regelschleife aus einem spannungs­ gesteuerten Überlagerungsoszillator 1, einem Vorteiler 2, einem pro­ grammierbaren Frequenzteiler 3, einem Phasenkomparator 4 und einem Tiefpaßfilter 5 auf. Dabei wird das Ausgangssignal ei­ nes Bezugsoszillators 6 von einem programmierbaren Frequenz­ teiler 7 in einem Standard-Teilerverhältnis herabgeteilt und die Teilfrequenz an den Eingang des Phasenkomparators 4 ange­ legt, an dessen anderem Eingang das Ausgangssignal des pro­ grammierbaren Teilers 3 liegt, dessen Teilerverhältnis vom Ausgangscode eines Codewandlers 9 bestimmt wird, den ein Ka­ nalwähler 8 steuert.
Bei der automatischen Feinabstimmung werden die Ausgangssig­ nale eines Frequenzdiskriminators 10 und eines Bildsynchron­ signaldetektors 11 mit den Bezugsspannungen in einem Block 12 verglichen. Die Ausgangssignale der Komparatoren werden in einer im gleichen Block 12 enthaltenen Steuerlogik logisch verknüpft. Die automatische Feinabstimmung erfolgt dabei durch Steuern der Zählrichtung und der Anzahl der Zählschrit­ te eines Auf/Ab-Zählers 13 so, daß sich das Teilerverhältnis des programmierbaren Frequenzteilers 7 entsprechend der vom Frequenzdiskri­ minator 10 und dem Bildsynchrondetektor 11 erhaltenen Informa­ tionen ändert.
Die Handfeinabstimmung erfolgt durch Steuern der Zählrichtung und Zählschrittzahl des Auf/Ab-Zählers 13 entsprechend dem Aus­ gangssignal der automatischen Feinabstimm-Steuerlogik 14.
Für den Signalsuchbetrieb wird ein Bestätigungssignal benötigt, das anzeigt, ob das Empfangssignal ein einwandfreies FS-Signal ist oder nicht. Hierzu werden die Ausgangssignale des Träger­ detektors 15, der aus einem Videoträgerdetektor 15′ und einem Tonträgerdetektor 15″ besteht, des Frequenzdiskriminators 10 und des Bildsynchrondetektors 11 mit Komparatoren im Block 12 verglichen und die Ausgangssignale der Komparatoren logisch verknüpft. Das Bestätigungssignal steuert die Adresse des Codewandlers 9 und leitet die Signalsuche im FS-Kanal ein.
Andere Bezugszeichen der Fig. 1 bezeichnen folgende Funktions­ stufen: 16 eine Kanalnummernanzeige, 17 einen HF-Verstärker, 18 eine Mischstufe, 19 einen Zwischenfrequenzver­ stärker und 20 einen Videoverstärker.
Wegen der diskreten Änderung der auf den Phasenkomparator 4 gegebenen Bezugsfrequenz treten beim Kanalwähler der Fig. 1 Regelschwingungen auf, wenn die Schaltungen oder Schaltungs­ parameter nicht sorgfältig genug ausgewählt werden. Ein Schritt der diskreten Änderung der oben erwähnten Bezugseingangsfre­ quenz bewirkt in den verschiedenen Kanälen unterschiedliche Än­ derungen der Hilfsoszillatorfrequenz, weil die Spannungssteil­ heit des spannungsgesteuerten Überlagerungsoszillators 1 in den verschiedenen Kanälen unterschiedlich ist. Arbeitet man also über einem brei­ ten Frequenzbereich wie beim Fernsehen, haben die Schritte der Feineinstellung der Abstimmfrequenz erheblich unterschied­ liche Breiten, so daß die Auslegung des Systems schwierig wird.
Da weiterhin ein digitaler Phasenregelkreis verwendet wird, muß das digitale Störrauschen in Betracht gezogen werden. Selbst wenn dies hinreichend gemacht wird, ist das Digitalrauschen nur mit Schwierigkeiten vollständig zu eliminieren. Beim genannten Stand der Technik wird das Ausgangsignal des NF-Trägerdetektors 15″ zusätzlich zum Videoträgerdetektor 15′, dem Frequenzdiskrimi­ nator 10 und dem Bildsynchrondetektor 11 zum Verifizieren der korrekten Abstimmung auf den Videoträger verwendet. Das Ausgangssignal des NF-Trägerdetektors 15″ hat jedoch in einem schwachen elektrischen Feld einen schlechten Rauschabstand und es ist daher schwierig, die richtige Abstimmung zu verifizieren.
Aus der US-PS 40 53 933 geht ein Kanalwähler hervor, bei dem die Feinabstimmung durch die PLL-Schleife durchgeführt wird, nachdem die Grobabstimmung durch die AFT-Schleife ausgeführt wurde, wobei für beide Schleifen ein einziges Tiefpaßfilter vorgesehen ist.
Aus der US-PS 40 31 549 geht ein Kanalwähler der eingangs genannten Art hervor, bei dem der Arbeitspunkt durch die charakteristische Kurve des Frequenzdiskriminators und eine Linie bestimmt wird, die durch die Freilauffrequenz und die Empfindlichkeit des spannungsgesteuerten Überlagerungsos­ zillators bestimmt wird. Dabei handelt es sich bei der Freilauffrequenz um die Schwingungsfrequenz, die sich ein­ stellt, wenn der Überlagerungsoszillator nicht durch das Feinabstimmungssystem gesteuert wird. Die hat zur Folge, daß sich der Frequenzfehler in eingeschwungenen Zustand in Ab­ hängigkeit von der Änderung der Charakteristiken des Über­ lagerungsoszillators ändert.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, einen wie eingangs erwähnten Kanalwähler dahingehend zu verbessern, daß der Frequenzfehler im eingeschwungenen Zu­ stand unabhängig von der Steilheit des Überlagerungsoszilla­ tors ist und daß eine manuelle Feinabstimmung der Abstimm­ frequenz möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Kanalwähler der eingangs genannten Art gelöst, der durch die in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale gekennzeichnet ist.
Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Kanalwählers besteht darin, daß die Zwischenfrequenz variabel ist oder durch Veränderungen der Kippspannung fein abgestimmt wird. Durch eine manuelle Einstellung der Kippspannungsquelle kann daher eine manuelle Feinabstimmung der Suchfrequenz erreicht werden. Bei dem erfindungsgemäßen Kanalwähler ist vorteil­ hafterweise im eingeschwungenen Zustand der Frequenzfehler unabhängig von der Empfindlichkeit des spannungsgesteuerten Überlagerungsoszillators. Dies hat zur Folge, daß sich der Frequenzfehler dann nicht ändert, wenn die Charakteristiken des spannungsgesteuerten Oszillators infolge einer Tempera­ turschwankung oder einer Schwankung der Spannung der Spannungsquelle geändert werden.
Vorteilhafterweise sind beim erfindungsgemäßen Kanalwähler in der ein Tiefpaßfilter für den PLL-System und ein weiteres Tiefpaßfilter für das Such-Abstimmsystem vorgesehen, so daß die genannten Systeme unabhängig voneinander bemessen werden können, so daß sie optimale Charakteristiken aufweisen.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 das Blockschaltbild des beschriebenen bekannten Kanalwählers;
Fig. 2 das Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kanalwählers;
Fig. 3 ein Diagramm zur Erläuterung der Funktion des Kanalwählers der Fig. 2;
Fig. 4a, 4b Blockschaltbilder der Ersatzschaltung der PLL- Regelschleife;
Fig. 5a, 5b Blockschaltbilder der Ersatzschaltung des Suchlaufsystems;
Fig. 6 den Zusammenhang zwischen der Frequenzdiskriminator­ kennlinie und der Bezugsfrequenz w i der Suchlaufschal­ tung und den Frequenzfehler -V s /K d im eingeschwungenen Zustand;
Fig. 7 das Schaltbild einer praktischen Ausführungsform eines Phasendetektors, einer Ladungspumpe und einer Tri­ state-Schaltstufe in dem erfindungsgemäßen Kanal­ wähler;
Fig. 8 ein Schaltbild einer praktischen Ausführungsform der Verschaltung der PLL-Schleife mit der Suchabstimm­ schaltung;
Fig. 9 ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kanalwählers;
Fig. 10 ein Diagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der zweiten Ausführungsform;
Fig. 11 ein Blockschaltbild einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kanalwählers;
Fig. 12 ein Diagramm zur Erläuterung der Funktion der dritten Ausführungsform;
Fig. 13 Diagramme zur Erläuterung der Funktion der dritten Ausführungsform;
Fig. 14 das Schaltbild einer praktischen Ausführungsform der Verbindung des Phasenreglerkreises mit der Suchab­ stimmschaltung bei der dritten Ausführungsform; und
Fig. 15 einen in der dritten Ausführungsform einsetzbaren Logikoperator.
Die Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild der ersten Ausfüh­ rungsform des vorliegenden Kanalwählers. Eine PLL-Frequenz­ aufbereitung weist einen Regelkreis aus einem spannungsge­ steuerten Überlagerungsoszillator 21, einem Vorteiler 22, einem programmierbaren Frequenzteiler 23, einem Phasenkompa­ rator 24, einer Stufe 25 mit einer Ladungspumpe und Tristate- Schaltern, ein Tiefpaßfilter 26 und einem Spannungsaddierer 70 auf. Dabei wird das Ausgangssignal eines Bezugsfrequenz­ oszillators 27 von einem Bezugsfrequenzteiler 28 geteilt und an einen Eingang des Phasenkompara­ tors 24 gegeben. An den anderen Eingang geht das Ausgangssig­ nal des programmierbaren Frequenzteilers 23, dessen Teilerverhältnis vom Ausgangscode eines Codewandlers 30 bestimmt wird, den eine Kanalwahleinrichtung 29 ansteuert.
Andererseits weist ein Such-Abstimmsystem einen Regelkreis mit dem Überlagerungsoszillator 21, einem Mischer 31, einem Zwischenfrequenzverstärker 32, einem Frequenzdiskriminator 33, einem Tiefpaßfilter 34, einem Spannungsaddierer 35, einer integrierenden Steuereinrichtung 36, einem Spannungsintegrator 37 und einer Addiereinrichtung 70 auf, wobei die Ausgangsspannung einer Suchspannungsquelle 38 an den Spannungsaddierer 35 und das Ausgangssignal eines HF-Verstärkers 39 an den Mischer 31 angelegt werden.
Ein PLL-Zeitzähler 40 zählt die in Fig. 3 gezeigte Zeit T 1, die die Dauer bestimmt, während der nur der Phasenregelkreis (PLL-Kreis) geschlossen ist. Eine PLL-Suchlauf-Umschaltstufe 41 wird vom Ausgangssignal einer Kanalwahleinrichtung 29, dem Ausgangssignal eines Detektors 42, der den Einrastzustand des PLL-Kreises ermittelt, oder dem Ausgangssignal des PLL-Zeit­ zählers 40 gesteuert und steuert die Stufe 25 und die Steuereinrichtung 36. Die Umschalt­ stufe 41 lädt den Kondensator des Tiefpaßfilters 26 auf und bewirkt, daß während des Intervalles T 1 der Phasen­ regelkreis geschlossen ist. Sie hält den Phasenregelkreis auch während des Intervalles T 2 geschlossen. Andererseits hält die Steuereinrichtung 36 die Ausgangsspannung des Spannungsintegra­ tors 37 während der Zeit T 1 auf einem Suchlaufanfang-Bezugs­ wert und während der Zeit T 2 im Suchzustand.
Unmittelbar nach dem Ende des Intervalles T 2 bewirkt die Umschaltstufe 41 eine Umsteuerung der Stufe 25 derart, daß der Eingangsanschluß des Tiefpaßfilters 26 "schwimmt", d. h. der Phasenregelkreis wird geöffnet. Die Umschaltstufe 41 veranlaßt die Steuereinrichtung 36, den Suchlaufkreis nach Ablauf der Zeit T 2, d. h. wäh­ rend der Zeit T 3, geschlossen zu halten.
Unter Bezug auf Fig. 4a und 4b soll nun die Arbeitsweise des Phasenregelkreises während der Zeit T 2 erläutert werden. Während dieser Zeit T 2 ist der Phasenregelkreis eingerastet und eine Such­ spannung n(s)=Δ /(s 2) wird als Störung auf den Kreis gegeben, wie dies Fig. 4a zeigt. Δ ist die zeitliche Steilheit der Aus­ gangsspannung des Spannungsintegrators 37. s bezeichnet die komplexe Laplace- Variable. R i (s) bezeichnet die Bezugseingangsphase des Phasenkompa­ rators 43, während K d die Steilheit (Empfindlichkeit) des Phasenkom­ parators 43 darstellt. F(s) ist die Übertragungsfunktion eines Tiefpaßfil­ ters 44. Schließlich bezeichnen K 0 die Steilheit (Empfindlichkeit) und R 0(s) die Ausgangsphase des spannungsgesteuerten Os­ zillators 45. Wenn
Δω = K 0 × v (1)
gilt, läßt sich Fig. 4a zu Fig. 4b umzeichnen, d. h. der Bezugs­ eingangsphase R (s) des Phasenkomparators 46 wird eine Störphase
hinzugefügt. Der Phasenkomparator 46, das Tiefpaßfilter 47 und der spannungsgesteuerte Oszillator 48 haben die gleichen Eigenschaften wie die Elemente 43, 44 bzw. 45.
Wenn die Ausgangsgröße R(s) des Phasenkomparators 46:
R e (s) = R i (s) - R 0(s), (2)
ist, ergibt sich mit Fig. 4b:
Nach dem Grenzwertheorem ergibt sich der Frequenzfehler im ein­ geschwungenen Zustand:
Dabei gilt: K v = K 0 K d F(0). Dient als Tiefpaßfilter 47 ein aktives Filter, so läßt sich K v hoch genug wählen, so daß der Frequenz­ fehler
vernachlässigbar klein wird. Mit ande­ ren Worten: Während der Zeit T 2 in Fig. 3 ist die Ausgangs­ frequenz des Überlagerungsoszillators 21 fast gleich der Frequenz wäh­ rend der Zeit T 1. T 2 dauert, bis die Eingangsspannung der Ad­ dierereinrichtung 70 aus dem Spannungsintegrator 37 die der Frequenz f 0 in Fig. 3 entsprechende Spannung erreicht.
Ist die Frequenz f 0 die einer bestimmten Frequenz nach der Sendefrequenz eines gewünschten Empfangskanales zugehörige Hilfs­ frequenz, setzt der in Fig. 2 gezeigte Kanalwähler diese be­ stimmte Frequenz fest und es erfolgt von dieser Frequenz aus eine Suche nach der Sendefrequenz.
Unter Bezug auf das Ersatzschaltbild der Fig. 5 und die in Fig. 6 gezeigte Kennlinie des Frequenzdiskriminators, soll die Arbeitsweise des Such-Abstimmsystems während der Inter­ valle T 3 undf T 4 (Fig. 3) erläutert werden.
Die Differenz ω IF (t) zwischen der Hilfsfrequenz ω L (t) und der Empfangsfrequenz ω HF in Fig. 2 wird gleich der Ausgangsfrequenz l 0(t) des spannungsgesteuerten Oszillators 49 in Fig. 5a ange­ nommen, wobei die Laplace-Transformierte von ω 0(t) gleich Ω 0(s) ist. Entsprechend wird der Frequenzdiskriminator 33 in Fig. 2 durch einen Frequenzkomparator 50 dargestellt, der die Frequenz­ differenz zwischen einer Bezugsfrequenz ω i /s und dem Ausgangs­ signal Ω 0(s) des Oszillators 49 in Fig. 5a angibt.
Um denjenigen Punkt, in dem eine Suchspannung V s /s in Fig. 5a auf das System gegeben wird, auf die Bezugseingangsseite des Suchkreises zu legen, wird das Ersatzbild nach Fig. 5b ange­ nommen. Aus der Fig. 5b ergibt sich:
ω i ist einer Bezugsfrequenz auf der Kennlinie des Frequenz­ diskriminators, dessen Ausgangsspannung mit der Frequenz line­ ar verläuft. K d1 ist die Steilheit des Frequenzkomparators 50, F 1(s) die Übertragungsfunktion des Tiefpaßfilters 51 und τ die Zeitkonstante des Integrators 52.
Nach dem Grenzwertheorem ergibt sich der Frequenzfehler ω e im eingeschwungenen Zustand zu
Dient als Tiefpaßfilter das in Fig. 8 gezeigte Lag-Lead-Filter 53, gilt:
Dabei bezeichnen τ1 = R 1 C und τ 2 = R 2 C.
In diesem Fall ergibt sich aus der Gl. (6)
ω e = V s /K d (8)
Es ist also der Frequenzfehler im eingeschwungenen Zustand un­ abhängig von der Steilheit K 0 spannungsgesteuerten Oszillators 49, so daß der Fehler auch unabhängig von der Steilheit des Überlagerungsoszillators 21 ist. Die Beziehung zeigt weiterhin, daß mit einer variab­ len Suchspannung V s die Zwischenfrequenz im Haltebereich (ver­ gleiche Fig. 6) variabel ist. Damit wird das Problem des Standes der Technik gelöst, gemäß dem ein Feineinstellschritt der Abstimm­ frequenz je nach der Empfangsfrequenz unterschiedlich breit ist. Weiterhin läßt sich eine manuelle Feineinstellung der Abstimm­ frequenz erreichen, sofern der in Fig. 6 gezeigte Einrastbereich breit genug ist.
Während des Intervalles T 4 stimmt entsprechend der oben erläu­ terten Arbeitsweise das Suchsystem auf ein ankommendes Empfangs­ singal ab. Selbst wenn dieses Empfangssignal von der Nennsende­ frequenz abweicht, läuft die Schaltung ihm fortwährend nach. Diese Funktionsweise entspricht der automatischen Feinabstim­ mung des Standes der Technik. Es sind beim vorliegenden Kanalwähler aber die Probleme der Regelschwingungen im Suchbetrieb und der Digitalrauschstö­ rungen aus dem Stand der Technik beseitigt, da analog gearbeitet wird, wie dies oben beschrieben wurde.
Wird das Sendesignal an einem Zeitpunkt rechts des Intervalles T 4 (Fig. 3) unterbrochen, steigt die Ausgangsfrequenz des Überlagerungsoszillators 21 und das System wird verstimmt, da das Zwischenfrequenzsignal verschwindet. Wenn dann das Sendesignal wieder erscheint, ist kein Empfang mehr möglich.
Um dies zu verhindern, enthält der Kanalwähler der Fig. 2 be­ stimmte zusätzliche Funktionsblöcke, so daß ein Ausgangssignal des den Einrastzustand des Phasenregelkreises ermittelnden Detektors 42 aus Informationen aus dem Phasenkomparator 24 erhalten wird, um den programmierbaren Frequenzteiler 23 über den Codewandler 30 anzu­ steuern. Mit diesem Ausgangssignal wird die Umschalt­ stufe 41 betätigt. Diese Funktionsweise soll nun unter Bezug auf die Fig. 7 beschrieben werden.
Der Phasenkomparator 54, ein Teil der Ladepumpenschaltung 55 und das Verknüpfungsglied 56 zur Ermittlung des Einrastzu­ standes sind bekannt. Sie wurden daher hier nicht ausführlich erläutert. Außerem ist eine Steuerschaltung 57 für 3 Zustände vorgesehen. Wenn am Eingang 58 das Signal L anliegt, "schwimmt" der Ausgangsanschluß 59 des Phasenkomparators 59. Bei eingeraste­ ter Phasenregelschleife erhält man am Ausgangsanschluß 60 des Detektors 42 das Signal L, im ausgerasteten Zustand ein Impulsausgangssignal.
Am Ende des Intervalles T 2 wird das Teilerverhältnis des pro­ grammierbaren Teilers 23 auf das Teilerverhältnis für die Hilfs­ frequenz f 2 in Fig. 3 entsprechend dem Ausgangszu­ stand des Codewandlers 30 unter Verwendung des Ausgangssignales des PLL-Zeitzählers 40 umgeschaltet. Während T 5 steigt die Hilfsfrequenz. Wenn sie die Frequenz f 2 erreicht hat, er­ scheint am Ausgang 60 des Detektors 42 das Signal L. In der Praxis ist dem Anschluß 60 ein Tiefpaßfilter nachgeschaltet, dessen Ausgangssignal bei eingerastetem PLL-Kreis den Zustand L und bei ausgerastetem PLL-Kreis den Zustand H hat. Die Fig. 2 zeigt den Detektor 42 einschließlich dieses Tiefpaßfilters.
Das Ausgangssignal des Detektors 42 steuert die Umschaltstufe 41 so, daß die Ladungspumpe und die Stufe 25 aus dem "schwimmenden" Zustand herausgenommen wer­ den; d. h., der Phasenregelkreis wird geschlossen. Gleichzeitig steuert die Umschaltstufe 41 die Steuereinrichtung 36 so, daß die Ausgangsspannung des Spannungsintegrators 37 wieder auf die Suchlaufanfangs-Bezugsspannung gesetzt wird. Weiterhin steuert der Detektor 42 den Codewandler 30 (der den programmier­ baren Teiler 23 programmiert) so, daß der Phasenregelkreis die Hilfsfrequenz f 0 abgibt. Dann erfolgt erneut das Ar­ beiten im Intervall T 1. Tritt nun das Sendesignal wieder auf, befindet das Suchsystem sich im Empfangszustand.
Die Hilfsfrequenzen f 0 und f 2 sind so angesetzt, daß sie in bestimm­ ten Frequenzintervallen liegen können. Diese Intervalle sind für alle Kanäle gleich breit, da sie von der Spannungssteil­ heit (Empfindlichkeit) des Überlagerungsoszillators 21 unabhängig sind.
Die Fig. 8 zeigt ein praktisches Beispiel einer Schaltung, über die der Phasenregelkreis mit der Suchschaltung verbunden ist. In der Fig. 8 bezeichnet 61 einen Bezugsdiskriminator ent­ sprechend der Stufe 33 in Fig. 2. 62 ist eine Subtrahierstufe, die jedoch dem Spannungsaddierer 35 in Fig. 2 entspricht. 63 ist eine Steuereinrichtung entsprechend der Steuereinrichtung 36 in Fig. 2. Der Anschluß 64 ist an den Ausgang einer Umschaltstufe 41 geführt. 65 ist ein Integrationswiderstand, 66 ein Integrationskonden­ sator. Der Operationsverstärker 67 stellt mit dem Widerstand 65 und dem Kondensator 66 zusam­ men einen Spannungsintegrator dar. 68 entspricht der Stufe 25. 69 ist das Tief­ paßfilter des Phasenregelkreises und entspricht dem Tiefpaßfilter 26 in Fig. 2.
Eine Addiereinrichtung 70 mit dem Verstärkungsfaktor 1 verbindet den Phasenregelkreis mit der Suchlaufschaltung. Ihr Ausgangssig­ nal geht auf den spannungsgesteuerten Oszillator entsprechend 21 in Fig. 2. Diese Stufe 70 entspricht dem Addierer 70 der Fig. 2.
Wie bereits erwähnt, muß während des Intervalles T 1 die Ausgangsspannung des Spannungsintegrators 37 aus den Elementen 65, 66, 67 (Fig. 8) gleich der Suchlaufanfangs-Bezugsspannung sein. Im Fall der Fig. 8 dient hierzu das Massepotential. Für diese Arbeitsweise muß eine gegenüber Masse positive Spannung an den Integrationswiderstand 65 gelegt werden. Legt man während des Intervalles T 1 aus der Umschaltstufe 41 (Fig. 2) eine positive Span­ nung an den Anschluß 64, läßt dieser Zustand sich erreichen, da der Transistor 72 durchschaltet und daher die Spannung am (-)-Anschluß der Subtrahierstufe 62 niedriger als die Span­ nung am (+)-Anschluß wird. Bei fehlendem Eingangssignal des Diskriminators wird die Ausgangsspannung positiv, d. h. beispiels­ weise 6,5 V.
Während des Intervalles T 2 wird dann die Massespannung, d. h. 0 V aus der Umschaltstufe 41 an den Anschluß 64 gelegt. Da der Tran­ sistor 72 gesperrt ist, liegt nun am (-)-Anschluß der Subtra­ hierstufe 62 die durch den veränderlichen Widerstand 73 und den Widerstand 74 geteilte Betriebsspannung (+)B. Diese Betriebs­ spannung (+)B wird höher als die oben erwähnten 6,5 V genommen, bei­ spielsweise 9 V. Auf diese Weise gelangt also aus der Subtrahier­ stufe 62 eine Spannung von (6,5-9) Volt = -2,5 V an den In­ tegrator 65, 66, 67 und dessen Ausgangsspannung geht in den Suchlaufzustand.
Wie oben im Zusammenhang mit den Fig. 4a, 4b und den Gln. (1) bis (4) er­ läutert wurde, weicht während des Intervalles T 2, obgleich die Suchlaufspannung am Phasenregelkreis liegt, die Hilfsfrequenz nur gering­ fügig von der bestimmten Hilfsfrequenz f 0 und der Sendefrequenz des gewünschten Empfangskanales ab. Der Detektor 42 der Fig. 2 enthält ein Tiefpaßfilter, das so ausgelegt ist, daß man am Ausgang das Einrastsignal auch bei diesem kleinen Fehler erhält. Im Beispiel der Fig. 7 beträgt es 0 V.
Inzwischen hat die Ausgangsspannung des Spannungsintegrators 37 weiter den Suchbereich durchlaufen. Wenn die Hilfsfrequenz die Fre­ quenz f 0 durchläuft, wird die Ausgangsspannung des Detektors 42 positiv. Diese Ausgangsspannung steuert die Umschaltstufe 41 an, deren Ausgangssignal die Stufe 25 "schwimmend" schaltet. Das System arbeitet nun im Intervall T 3 der Fig. 3.
Die Arbeitsweise der Schaltung in den Intervallen T 3 und T 4 ist bereits ausführlich beschrieben worden. Die manuelle Feinein­ stellung der Zwischenfrequenz entsprechend der Beschreibung erfolgt durch den veränderbaren Widerstand 73 in Fig. 8.
Erreicht die Hilfsfrequenz den Wert f 2 in Intervall T 5, wird die posi­ tive Spannung an den Anschluß 64 gelegt und kehrt also die Ausgangsspannung des Integrators auf die Suchanfangs-Bezugs­ spannung zurück. Das System arbeitet also wieder im Intervall T 1 und es wiederholt sich die oben beschriebene Funktionsfolge.
Die Fig. 9 zeigt ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform des vorliegenden Kanalwählers. Die Bezugszeichen der Blöcke entsprechen denen der Fig. 2. Lediglich die Verbindung zwischen dem Detek­ tor 42 und dem Codewandler 30 über die Kanaleingabeeinrichtung 29 ist unterschiedlich.
Die Fig. 10 dient zur Erläuterung der Kanalwahlfunktion der zweiten Ausführungs­ form. Die hier gezeigten Intervalle T 1, T 2, T 3 und T 4 entsprechen den Intervallen T 1, T 2, T 3 bzw. T 4 der Fig. 3 und die Betriebsweise in diesen Intervallen entspricht der oben bereits beschriebenen Betriebsweise.
Die Ausführungsform dient zur Kanalwahl von FS-Stationen. Liegt in einem bestimmten Kanal kein Sendesignal vor, erreicht das System den Abstimmzustand nicht, obgleich der PLL-Frequenz­ generator eine Hilfsfrequenz f 0′, entsprechend der naheliegenden Sen­ defrequenz erzeugt und das gewobbelte Ausgangssignal die Fre­ quenz f 1′ entsprechend der Sendefrequenz erreicht. Der Frequenz­ suchlauf arbeitet also weiter. Wenn dann die gewobbelte Fre­ quenz im Intervall T 5 die naheliegende Frequenz f 2′ auf der anderen Seite erreicht, beginnt die Suche im nächsten Kanal.
Wenn die Hilfsfrequenz den Wert f 2′ erreicht, steuert in der Anordnung der Fig. 2 der Detektor 42 den Code­ wandler 30 so an, daß dieser den programmierbaren Teiler 23 auf eine Hilfsfrequenz f 0′ stellt. In der Anordnung der Fig. 9 ist der Ablauf jedoch anders. Anstelle von f 0′ bereitet die PLL-Schaltung die Hilfsfrequenz f 0 entsprechend der dem Sollwert naheliegenden Frequenz des nächsten Kanals (vergl. Fig. 10) auf.
Das Ausgangssignal des Detektors 42 steuert mit anderen Worten die Kanaleingabe so, daß die zu wählende Kanalnum­ mer sich um eins erhöht. Entsprechend der zu Fig. 3 beschrie­ benen Funktionsweise läuft dann die Hilfsfrequenz auf den Wert f 1 desjenigen Kanales, in dem ein Sendesignal vorliegt, und hier geht das Suchsystem in den Ruhestand über.
Die Fig. 11 zeigt als Blockschaltbild die dritte Ausführungs­ form des vorliegenden Kanalwählers. Hierbei entsprechen die PLL-Frequenz­ aufbereitung (Bezugszeichen 21 und 30 und 70) und das Such-Abstimmsystem (Bezugszeichen 21 und 31 bis 39) der ent­ sprechenden Aufbereitung bzw. dem entsprechenden System der Fig. 2.
Der PLL-Zeitzähler 40 dient zur Bestimmung des Intervalles T 1, in dem der Phasenregelkreis geschlossen ist. Die PLL-Such­ lauf-Umschaltstufe 41 wird vom Ausgangssignal der Kanalwähleinrichtung 29, dem Ausgangssignal des Detek­ tors 42 und des PLL-Zeitzählers 40 gesteuert. Sie steuert die Stufe 25, die Steuereinrichtung 36 und den Code­ wandler 30. Das Ausgangssignal am Anschluß 80 der Umschalt­ stufe 41 lädt im Intervall T 1 den Kondensator des Tiefpaßfil­ ters 26 auf, so daß der Phasenregelkreis geschlossen ist. Während des Intervalles T 2 bewirkt das Ausgangssignal am Anschluß 80, daß der Phasenregelkreis ebenfalls geschlossen bleibt.
Andererseits hält die Steuereinrichtung 36 im Intervall T 1 die Ausgangsspannung des Spannungsintegrators 37 auf der Suchlaufanfangs- Bezugsspannung und bringt sie im Intervall T 2 in den Suchbe­ reich.
Nach dem Ablauf des Intervalles T 2 steuert das Ausgangssignal am Anschluß 80 der Umschaltstufe 41 die 25 so, daß der Eingangsanschluß des Tiefpaßfil­ ters 26 "schwimmt". Nach dem Ablauf des Intervalles T 2, d. h. im Intervall T 3, steuert weiterhin das Ausgangssignal vom An­ schluß 80 die Steuereinrichtung 36 über die Umschaltstufe 41 so, daß die Suchschaltung als geschlossener Kreis verbleibt und von der naheliegenden Frequenz aus einen Videoträger unter­ halb dieser naheliegenden Frequenz sucht. Die der Videoträger­ frequenz und der naheliegenden Frequenz entsprechenden Hilfs­ frequenzen werden als f 1 bzw. f 0 angenommen und die oben be­ schriebene Funktionsweise ist in der Fig. 12 dargestellt.
Die Arbeitsweise des Phasenregelkreises im Intervall T 2 entspricht der im Zusammenhang mit den Fig. 4a und 4b beschriebenen Arbeitsweise.
Die Fig. 2 entspricht der Fig. 12 für diese Ausführungsform.
Entspricht f 0 auf der Hilfsfrequenzachse in Fig. 12 der der Sendefrequenz des gewünschten Kanals naheliegenden Frequenz, bestimmt, wie sich aus der obigen Erläuterung erkennen läßt, der Kanalwähler mit der in Fig. 11 gezeigten Anordnung die der Sendefrequenz naheliegende Frequenz. Er sucht dann von dieser aus die Sendefrequenz.
An dieser Stelle soll die Funktionsweise der Suchlaufschaltung für die Intervalle T 3 und T 4 nicht wiederholt werden, da sie oben anhand der Ersatzschaltung der Fig. 5 und der Kennlinie des Frequenzdiskriminators in Fig. 6 bereits erläutert worden ist. Nur die Richtung des Frequenzsuchlaufs ist anders. Die Fig. 2, 3 und 8 zu der vorgehenden Erläuterung entsprechen hier den Fig. 11, 12 bzw. 14.
Fällt das Sendesignal am Ende des Intervalles T 4 (Fig. 12) aus, verschwindet die Zwischenfrequenz in der Suchschaltung, so daß die Ausgangsfrequenz des Überlagerungsoszillators 21 abfällt, das System sich ausrastet und das Sendesignal, wenn es wieder erscheint, nicht mehr aufnehmen kann.
Um dieses Problem in der Anordnung der Fig. 11 zu umgehen, wird das Ausgangssignal des Detektors 42 unter Benutzung der Information aus dem Phasenkomparator 24 erzeugt und mit ihm der programmierbare Zähler 23 über den Codewandler 30 und die PLL-Suchlauf-Umschaltstufe 41 angesteuert. Die Arbeitsweise dieses Teiles ist bereits unter Bezug auf die Fig. 7 beschrie­ ben worden, so daß sie hier nicht wiederholt zu werden braucht.
Nach Ablauf des Intervalles T 2 wird das Ausgangssignal des Code­ wandlers 30 vom Ausgangssignal am Anschluß 81 der Umschaltstufe 41 so geändert, daß das Teilerverhältnis des pro­ grammierbaren Teilers 23 auf die Aufbereitung der Hilfsfrequenz f 2 (Fig. 12) vorbereitet wird. Im Intervall T 5 fällt die Hilfsfre­ quenz ab. Hat sie den Wert f 2 erreicht, erscheint am Anschluß 60 des Detektors 42 das Signal L. An diesem Anschluß 60 liegt in der Pra­ xis ein Tiefpaßfilter, dessen Ausgang im Rastzustand des Pha­ senregelkreises L und im ungerasteten Zustand H ist. Der Detektor 42 mit diesem Filter ist in Fig. 11 gezeigt.
Das Ausgangssignal des Detektors 42 steuert die PLL- Umschaltstufe 41 so, daß das Ausgangssignal am An­ schluß 80 die Stufe 25 aus dem "schwimmenden" Zustand herausbringt, d. h. den Phasenregel­ kreis schließt. Gleichzeitig steuert die Ausgangsspannung am Anschluß 70 der Umschaltstufe 41 die Steuereinrichtung 36 so, daß die Ausgangsspannung des Spannungsintegrators 37 auf den Suchlauf­ anfangs-Bezugswert zurückkehrt. Schließlich steuert der Detektor 42 den Codewandler 30, dessen Ausgangszustand den programmierbaren Teiler 23 für den Phasenregelkreis steuert, so daß die Hilfsfrequenz f 0 aufbereitet wird. Dann beginnt wieder der Betrieb innerhalb des oben erläuterten Intervalles T 1. Wenn also das Sendesignal wieder vorliegt, befindet das Suchlauf-Abstimmsystem sich im Empfangszustand.
Die Frequenz f 0 und f 2 sind so bestimmt, daß sie bestimmte Fre­ quenzintervalle aufweisen. Jedes dieser Intervalle kann in al­ len Kanälen als gleich angenommen werden, da die Intervalle von der Steil­ heit (Empfindlichkeit) des Überlagerungsoszillators 21 unabhängig sind.
Entsprechend den FS-Normen ist die Videoträgerfrequenz um 1,25 MHz höher als die niedrigste Kanalfrequenz und um 1,5 MHz hö­ her als die angrenzende Tonträgerfrequenz. Wird also das Fre­ quenzintervall zwischen f 0 und f 1 oder zwischen f 1 und f 2 schmaler als 1,25 MHz angesetzt, kann nicht auf den Tonträger des Nachbarkanals abgestimmt werden. Dies gilt für beide Suchlaufrichtungen.
Bei Kabelfernsehanlagen (CATV-Systemen) kann es jedoch vor­ kommen, daß die Sendeträgerfrequenz von der Nennfrequenz er­ heblich abweicht. Wenn die Abweichung 1,5 MHz beträgt, muß das oben erwähnte Intervall 1,5 MHz betragen, damit eine selbst­ tätige Korrektur erfolgen kann.
Wird mit dem oben erwähnten Kanalwähler ein FS-Signal empfan­ gen und verläuft der Suchlauf von der Frequenz f 0 aus aufwärts, besteht die Gefahr, daß die Schaltung auf den Tonträger des nächsten Kanals einrastet. Aus diesem Grund ist in der Fig. 11 die Suchlaufrichtung von oben nach unten festgelegt, so daß die Hilfsfrequenz F 0, die der der Videoträgerfrequenz nahelie­ genden Frequenz entspricht, auf der der Nachbar-Tonträgerfre­ quenz gegenüberliegenden Seite der der Videoträgerfrequenz ent­ sprechenden Hilfsfrequenz liegt.
Auch wenn die Suchlaufrichtung auf die oben beschriebene Weise festgelegt ist, wird beim Fehlen des Vidoträgers auf den nächsten Tonträger abgestimmt. Aus diesem Grund stellen bei dem vorliegenden Kanalwähler ein mit einem konventionellen Videoverstärker 82 verbundener Trägerdetektor 83, ein Synchron­ signaldetektor 84 und eine logische Verknüpfungsschaltung 85 fest, ob es sich bei dem empfangenen Träger um den Videoträger oder um den nächstliegenden Tonträger handelt. Diese Verifikation soll weiter unten unter Bezugnahme auf die Fig. 13 beschrieben werden.
Der Suchlaufkreis ist im Intervall T 2, während die Ausgangsspannung des Spannungsintegrators 37 ansteigt, und in den Inter­ vallen T 3, T 4 und T 5, in denen die Ausgangsspannung abfällt, geschlossen (Fig. 12). Um diese Betriebsart zu erreichen, steuert das Ausgangssignal am Anschluß 79 der PLL-Suchlauf-Umschaltstufe 41 (Fig. 11) die Steuereinrichtung 36 so, daß der Suchlauf­ kreis sich schließt, während das Ausgangssignal am Anschluß 80 dieselbe Steuereinrichtung 36 so steuert, daß die Wob­ belrichtung der Suchlaufabstimmung sich ändert, während der Phasenregelkreis offen ist. Im letzteren Fall erfolgt der Suchlauf also frequenzmäßig von oben nach unten.
Die Fig. 13 zeigt die Zusammenhänge zwischen dem Video- und dem Tonträger des gewünschten Empfangskanals, der Nenn-Hilfs­ frequenz und dem benachbarten Tonträger.
Ist die Hilfsfrequenz f 0 um 2 MHz höher als eine Nennfrequenz und liegt kein Empfangssignal mit der in Fig. 13b gezeigten Frequenzzuordnung vor, liefert der Trägerdetektor 83 kein Videoträger-ZF-Ausgangssignal f IF , wie es die Fig. 13b′ zeigt. Die Hilfsfrequenz fällt auf einem um 1,5 MHz niedrigeren Wert als die Nennfrequenz, wie die Fig. 13d zeigt, und falls dort der Nachbarkanal-Tonträger liegt, erscheint das Ausgangssignal f IF (Fig. 13d′). Ist die Hilfsfrequenz f 2 (Fig. 12) um 2 MHz niedriger als die Nennfrequenz (Fig. 13e) und liegt kein Empfangssignal vor, ergibt sich kein Ausgangssignal f IF (Fig. 13e′).
Obgleich der Sendevideoträger innerhalb 2 MHz abweicht, läßt sich das Bild- oder Zeilensynchronsignal mit dem Synchron­ signaldetektor 84 gewinnen, wenn der Träger mit einem Norm­ fernsehsignal moduliert ist. In diesem Fall ist, wenn ein Nach­ barträger vorliegt, die Trägerfrequenz niedriger als die Video­ trägerfrequenz.
Eine Unterscheidung, ob der empfangene Träger der Videoträger oder der Nachbar-Tonträger ist, läßt sich also durch logische Verknüpfung des Ausgangssignals des Trägerdetektors 83 und des Ausgangssignals des Synchronsignaldetektors 84 in der Verknüp­ fungsschaltung 85 treffen.
Fall 1
Wenn der Trägerdetektor 83 den Träger einmal ermittelt und wenn der Synchronsignaldetektor 84 das Synchronsignal ermittelt, stimmt die Such­ laufschaltung auf den Videoträger des gewünschten Empfangskanals ab.
Fall 2
Erfaßt der Trägerdetektor 83 den Träger zweimal und ermittelt der Synchrondetektor 84 kein Signal, stimmt das Suchlaufsystem nicht auf den Videoträger des gewünschten Empfangskanals, sondern auf den Nachbar-Tonträger ab.
Fall 3
Erfaßt der Trägerdetektor 83 den Träger zweimal und ermittelt der Syn­ chrondetektor 84 das Synchronsignal, stimmt die Suchlaufschal­ tung einmal auf den Videoträger ab, verstimmt sich dann infol­ ge des Verschwindens des Sendesignals und stimmt schließlich auf den Nachbar-Tonträger ab.
Um die Schaltung rückzusetzen, die die Anzahl der Trägerermitt­ lungen am Ende des Abschnitts T 2 zählt, steuert das Ausgangssignal des Anschlusses 81 der PLL-Suchlauf-Umschalt­ stufe 41 die Verknüpfungsschaltung 85.
Ein praktisches Beispiel für die Verbindung des Phasenregel­ kreises mit der Suchlaufschaltung ist in Fig. 14 gezeigt. In diesem Schaltbild stellt das Bezugszeichen 61 einen Frequenz­ diskriminator entsprechend dem Block 33 in Fig. 11 dar. 62 ist eine Subtrahierstufe, die aber dem Spannungsaddierer 35 in Fig. 11 ent­ spricht. 63 ist eine Integratorsteuerung entsprechend dem Block 36 in Fig. 11, wobei der Anschluß 64 an den Ausgangsanschluß 79 der PLL-Suchlauf-Umschaltstufe 41 gelegt ist. 65 ist ein Integrationswiderstand und 66 ein Integrationskondensator. Ein Operationsverstärker 67 bildet zusammen mit dem Integrationswiderstand 65 und dem Integrations­ kondensator 66 den Inte­ grator. 68 entspricht der Stufe 25. 69 ist ein Tiefpaßfilter und entspricht dem Block 26 in Fig. 11. Eine Addiereinrichtung 70 mit dem Verstärkungsfaktor 1 verbindet den Phasenregelkreis mit der Suchlaufschaltung und ist an den Überlagerungsoszillator entsprechend dem Block 21 in Fig. 11 angeschlossen. Die Addiereinrichtung 70 entspricht der Addiereinrichtung 70 in Fig. 11.
Wie bereits erwähnt, sollte im Intervall T 1 die Ausgangs­ spannung des Spannungsintegrators 37 (Fig. 11) des in Fig. 14 aus dem Integrationswiderstand 65, dem Integrations­ kondensator 66 und dem Operationsverstärker 67 besteht, auf dem Suchlaufanfangs-Bezugswert bleiben. In der Fig. 14 ist diese Spannung als das Massepotential dargestellt. In diesem Zustand muß am Integrationswiderstand 65 von der Subtrahier­ stufe 62 her eine positive Spannung liegen. Legt man während des Intervalls T 1 von der PLL-Suchlauf-Umschaltstufe 41 in Fig. 11 her die positive Spannung an den Anschluß 64 in Fig. 14, läßt dieser Zustand sich erreichen, da der Transistor 72 durch­ schaltet und daher die Spannung am (-)-Eingang der Subtrahier­ stufe 62 niedriger als die Spannung am (+)-Eingang wird. Hier ist wegen des Fehlens eines Eingangssignals am Frequenzdiskri­ minator dessen Ausgangsspannung positiv, d. h. beispielsweise 6,5 V.
Im Intervall T 2 wird vom Ausgangsanschluß 79 der PLL-Such­ lauf-Umschaltstufe 41 Massepotential, d. h. 0 Volt, an den An­ schluß 64 gelegt. Da der Transistor 72 gesperrt ist, liegt am (-)- Eingang der Subtrahierstufe 62 die durch den variablen Wider­ stand 73 und den Widerstand 74 herabgeteilte Spannung +B. Diese Eingangsspannung wird höher als die oben erwähnten 6,5 V gewählt. Sie beträgt beispielsweise 9 V. Auf diese Weise gelangt von der Sub­ trahierstufe 62 her die Spannung (67,5-9) Volt = -2,5 Volt an den aus den Elementen und 67 bestehenden Spannungsintegrator und dessen Ausgangsspannung durch­ läuft den Suchbereich.
Wie im Zusammenhang mit den Fig. 4a, 4b und den Gln. (1) und (4) beschrieben, weicht im oben erwähnten Intervall T 2 (obgleich die Suchlauf­ spannung an den Phasenregelkreis gelegt ist) die Hilfsfre­ quenz nur geringfügig von der der Sendefrequenz des gewünschten Empfangskanals naheliegenden Frequenz f 0 ab. Der Einrastdetek­ tor 42 der Fig. 11 enthält ein Tiefpaßfilter, das so ausgelegt ist, daß auch bei einer so geringen Abweichung ein Rastanzeige­ signal zur Verfügung steht.
Inzwischen ist die Ausgangsspannung des Spannungsintegrators 37 weiter durch den Suchbereich gelaufen. Nachdem die Hilfsfrequenz die Frequenz f 0 durchlaufen hat, wird das Ausgangssignal des Ein­ rastdetektors 42 positiv. Dieses Ausgangssignal steuert die PLL-Suchlauf-Umschaltstufe 41, und das Ausgangssignal der Stufe 41 schaltet die Stufe 25 in den "schwimmenden" Zustand. Das System arbeitet nun im Intervall T 3 (Fig. 12).
Das Ausgangssignal am Anschluß 80 wird auch als positive Span­ nung an den Anschluß 75 (Fig. 14) gelegt und schaltet den Transistor 76 durch. Der veränderliche Widerstand 77 wird so eingestellt, daß die Spannung am (-)-Eingang der Subtrahier­ stufe 62 niedriger als die Spannung am (+)-Anschluß ist. In diesem Fall wird die Ausgangsspannung der Subtrahierstufe 62 positiv und fällt die Ausgangsspannung des Integrators ab.
Am Anschluß 78 liegt das Ausgangssignal der logischen Ver­ knüpfungsschaltung 85 in Fig. 11. Als Ergebnis der oben erläu­ terten logischen Verknüpfung erhält man die positive Spannung, außer wenn der im Suchlauf erfaßte Träger nicht der Videoträger ist. Diese positive Spannung verstimmt das Suchlaufsystem.
Erreicht die Hilfsfrequenz im Intervall T 5 den Wert f 2, wird die positive Spannung an den Anschluß 64 gelegt.
Dies hat zur Folge, daß die Ausgangsspannung des Integrators zur Suchlauf­ anfangs-Bezugsspannung zurückkehrt. Das System arbeitet also wieder im Intervall T 1 und es wiederholen sich die oben erläuterten Funktionen.
Die Fig. 15 zeigt ein praktisches Beispiel der logischen Ver­ knüpfungsschaltung 85. Am Anschluß 86 liegt der Ausgang 81 der PLL-Suchlauf-Umschaltstufe 41. Die Ausgangsspannung vom Anschluß 81 setzt das Flipflop 90 über ein Differenzierglied 89 zurück und seinen Ausgang auf "0". Der Anschluß 87 ist an den Aus­ gang des Trägerdetektors 83 in Fig. 11 gelegt. Erscheint das Ausgangssignal des Trägerdetektors 83 einmal, wird der Aus­ gang des Flipflops 90 auf "1" geschaltet. Erscheint das Ausgangssignal ein weiteres Mal, springt der Ausgang des Flipflops 90 wieder auf "0". Der Anschluß 88 ist an den Ausgang des Synchrondetektors 84 in Fig. 11 gelegt. Ist ein Synchronsignal vorhanden, liegt an diesem Anschluß das Signal "1". Das Ausgangssignal des Flipflops 90 und das Eingangssignal vom Anschluß 88 werden auf ein NAND-Glied 91 gegeben, dessen Ausgangssignal an den Eingang eines UND-Glie­ des 92 geht. Der andere Eingang des UND-Gliedes 92 führt zum Anschluß 87, so daß nur bei Vorliegen des Ausgangssignals des Trägerdetektors 83 das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 91 an den Ausgangsanschluß 93 gelangt.
Das Ausgangssignal am Anschluß 83 steuert die Steuereinrichtung 36 der Fig. 11. Entspricht die praktische Ausführung der Steuer­ einrichtung 36 der Darstellung der Fig. 14 (Bezugszeichen 63), wird dieses Ausgangssignal an den Anschluß 78 gelegt.
Da, wie dies oben erläutert wurde, bei dem vorliegenden Kanalwähler das Abstimmen mit der Suchlaufschaltung erfolgt, besteht im Gegen­ satz zu einer herkömmlichen PLL-Aufbereitung keine Gefahr von Regelschwingungen im Feinabstimmbetrieb. Weiterhin ist das Pro­ blem einer unterschiedlichen Schrittbreite der Änderung der Hilfsfrequenz in Abhängigkeit vom Empfangskanal ebenfalls ge­ löst. Weiterhin wird im vorliegenden Kanalwähler, im Gegensatz zu einem herkömmlichen Phasenregel­ kreis, kein Digitalrauschen erzeugt.
Da weiterhin die Suchlaufspannung V s variabel sein kann, ist eine Handfeinabstimmung der Hilfsfrequenz möglich.
Selbst wenn also das Suchlaufsystem sich beim Ausfall des Sendesig­ nals verstimmt, wird der vorliegende Kanalwähler nicht falsch arbeiten, da vom Suchlauf auf den Phasenregelkreis umgeschaltet wird, wenn die Hilfsfrequenz den Wert f 2 entsprechend dem am Ende des Intervalls T 2 programmier­ ten Teilerverhältnis erreicht.
Da weiterhin in der in Fig. 9 gezeigten Ausführungsform der Phasenregelkreis für die naheliegende Frequenz auf die Hilfs­ frequenz des Nachbarkanals übergeht, wenn die Hilfsfrequenz den Wert f 2′ erreicht (Fig. 10), stimmt der Suchlauf nicht auf den Tonträger ab, auch wenn der Tonträger im gleichen Kanal neben dem Videoträger vorliegt wie bei einem FS-Signal.
Eine Schaltung zur Unterscheidung zwischen dem Video- und dem Tonträger ist daher nicht erforderlich.
Da in der in Fig. 11 gezeigten Ausführungsform die der dem Videoträger naheliegenden Frequenz entsprechende Hilfsfrequenz f 0 über die der Videoträgerfrequenz entsprechenden Hilfsfre­ quenz hinaus auf die andere Seite der der Nachbar-Tonträgerfre­ quenz entsprechenden Hilfsfrequenz gelegt ist und die Suche nach dem Sendesignal von höheren zu niedrigeren Frequenzen hin er­ folgt, stimmt, wenn der Videoträger vorliegt, das Suchlauf­ system auf diesen Videoträger ab, obgleich auch noch der Nach­ bar-Tonträger vorhanden ist.
Schließlich ist es in dieser Ausführungsform nicht erforder­ lich, den Tonträgerdetektor 15″ zu verwenden, da die logische Verknüpfungsschaltung 85 feststellt, daß das Suchlaufsystem auf den Videoträger abgestimmt hat, wenn das Aus­ gangssignal des Trägerdetektors 83 einmal und auch das Ausgangssignal des Synchronde­ tektors 84 erfaßt wird, und ferner feststellt, daß der Suchlauf auf den Nachbar-Tonträger abstimmt, wenn das Ausgangssignal des Trägerdetektors 83 einmal und das Ausgangssignal des Synchron­ signaldetektors 84 nicht oder wenn das Ausgangssignal des Träger­ detektors 83 zweimal und auch das Ausgangssignal des Synchronsignal­ detektors 84 erfaßt werden. Ein Kanalbestätigungssignal läßt sich daher auch in einem schwachen elektrischen Feld leicht erreichen.

Claims (1)

  1. Kanalwähler mit einem PLL-Frequenzgenerator, der eine Hilfsfrequenz erzeugt, die einer bestimmten Frequenz ent­ spricht, die nahe am Sendesignal eines gewünschten Empfangs­ kanals liegt, wobei der PLL-Frequenzgenerator einen spannungsgesteuerten Überlagerungsoszillator aufweist, der durch die Ausgangsspannung eines Tiefpaßfilters gesteuert wird, mit einem die Hilfsfrequenz verändernden Such- Abstimmsystem mit einer geschlossenen Schleife, die aus dem Überlagerungsoszillator und einem, mit dem Ausgang des ZF- Verstärkers verbundenen Frequenzdiskriminator besteht, um eine automatische Frequenzsteuerung des Kanalwählers zu bewirken, und mit einer Betriebsartenumschalteinrichtung, die einen Schalter aufweist, der die Schleife des PLL- Frequenzgenerators öffnet, wenn die Hilfsfrequenz an der bestimmten Frequenz verriegelt ist, wobei der PLL- Frequenzgenerator eine Grobabstimmung und danach das Such- Abstimmsystem eine Feinabstimmung bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß eine Addiereinrichtung (70) zwischen das Tiefpaßfilter (26) und dem Überlagerungsoszillator (21) angeordnet ist, die ein Ausgangssignal eines im Such-Abstimm­ system enthaltenen Spannungsintegrators (37) zu der Ausgangs­ spannung des Tiefpaßfilters (26) addiert und den addierten Spannungswert an den Überlagerungsoszillator (21) anlegt, daß das Such-Abstimmsystem ein weiteres Tiefpaßfilter (34 oder 51), das mit dem Ausgang des Frequenzdiskriminators (33) verbunden ist und seine Übertragungsfunktion bestimmt, eine Spannungsquelle (38) zur Erzeugung einer konstanten Spannung (V S ), einen Spannungaddierer (35), der ein Ausgangssignal des weiteren Tiefpaßfilters (34 oder 51) zu der konstanten Spannung (V S ) addiert, und den Spannungsintegrator (37) enthält, der die addierte Ausgangsspannung des Spannungs­ addierers (35) integriert, und daß die Betriebsartenumschalt­ einrichtung außerdem eine Steuereinrichtung (36) aufweist, die den Spannungsintegrator (37) derart steuert, daß er seinen Integrationsbetrieb aufnimmt, wenn die Hilfsfrequenz an der bestimmten Frequenz verriegelt ist.
DE19792920180 1978-05-17 1979-05-16 Kanalwaehler Granted DE2920180A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP53059220A JPS5937892B2 (ja) 1978-05-17 1978-05-17 選局装置
JP13757478A JPS592204B2 (ja) 1978-11-07 1978-11-07 テレビジョン選局装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2920180A1 DE2920180A1 (de) 1979-11-29
DE2920180C2 true DE2920180C2 (de) 1988-08-18

Family

ID=26400275

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792920180 Granted DE2920180A1 (de) 1978-05-17 1979-05-16 Kanalwaehler

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4271434A (de)
CA (1) CA1132272A (de)
DE (1) DE2920180A1 (de)
GB (1) GB2025172B (de)

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5847100B2 (ja) * 1979-01-10 1983-10-20 松下電器産業株式会社 選局装置
US4476580A (en) * 1980-06-17 1984-10-09 Sanyo Electric Co., Ltd. Automatic continuous tuning control apparatus for a receiver
JPS5732123A (en) * 1980-08-05 1982-02-20 Toshiba Corp Channel selector
US4461035A (en) * 1981-05-22 1984-07-17 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Television synchronous receiver
US4578706A (en) * 1982-11-12 1986-03-25 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Television synchronous receiver
KR920009681B1 (ko) * 1989-05-26 1992-10-22 삼성전자 주식회사 자동 프로그램시 채널의 스캐닝 시간 단축 방법
KR920009877B1 (ko) * 1990-04-28 1992-11-02 삼성전자 주식회사 고속 자동 주파수 동조방법
KR950015100B1 (ko) * 1993-03-13 1995-12-21 엘지전자주식회사 텔레비젼 수상기의 튜닝데이타 미세 조절장치 및 조절방법
US5491439A (en) * 1994-08-31 1996-02-13 International Business Machines Corporation Method and apparatus for reducing jitter in a phase locked loop circuit
US5619161A (en) * 1994-08-31 1997-04-08 International Business Machines Corporation Diffrential charge pump with integrated common mode control
US5525932A (en) * 1994-08-31 1996-06-11 International Business Machines Corporation Lock indicator for phase locked loop circuit
US5495207A (en) * 1994-08-31 1996-02-27 International Business Machines Corporation Differential current controlled oscillator with variable load
US5513225A (en) * 1994-08-31 1996-04-30 International Business Machines Corporation Resistorless phase locked loop circuit employing direct current injection
JP3818694B2 (ja) * 1996-05-15 2006-09-06 ローム株式会社 テレビジョン信号の受信回路
JP3915854B2 (ja) * 1997-11-13 2007-05-16 株式会社ゼネラル リサーチ オブ エレクトロニックス 周波数掃引fsk受信機用afc回路
US6064869A (en) * 1998-03-02 2000-05-16 Motorola, Inc. Suppression of noise between phase lock loops in a selective call receiver and method therefor

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4004233A (en) * 1974-03-22 1977-01-18 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Search type tuning device
US4109283A (en) * 1976-05-21 1978-08-22 Rca Corporation Frequency counter for a television tuning system
US4031549A (en) * 1976-05-21 1977-06-21 Rca Corporation Television tuning system with provisions for receiving RF carrier at nonstandard frequency
US4057760A (en) * 1976-06-07 1977-11-08 Regency Electronics, Inc. Frequency synthesized scanner having conductive programming elements for channel selection
US4053933A (en) * 1976-11-02 1977-10-11 Zenith Radio Corporation Adaptive phase locked loop filter for television tuning

Also Published As

Publication number Publication date
US4271434A (en) 1981-06-02
GB2025172A (en) 1980-01-16
CA1132272A (en) 1982-09-21
DE2920180A1 (de) 1979-11-29
GB2025172B (en) 1982-09-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2920180C2 (de)
DE69932583T2 (de) Phasenregelkreis
DE2708232C2 (de) Abstimmanordnung für einen Fernsehempfänger
DE3000943A1 (de) Kanalwahlschaltung
DE2744432A1 (de) Phasen- oder frequenzsteuerkreis im rueckkopplungskreis des oszillators eines fernseh-kanalwaehlers o.dgl.
DE2650102A1 (de) Frequenzsynthesier-abstimmsystem fuer fernsehempfaenger
DE2848881C2 (de)
DE4038110C2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum automatischen Abstimmen eines Doppelüberlagerungs-Fernsehempfängers
DE2646966A1 (de) Rundfunkempfaenger
DE19635891C2 (de) Empfänger
DE2403367A1 (de) Abstimmsystem fuer ueberlagerungsempfaenger, vorzugsweise ueberlagerungsfernsehempfaenger
DE2333851A1 (de) Verfahren und anordnungen zur selbsttaetigen nachregelung der mit einer abstimmanordnunggeingestellten oszillatorfrequenz eines ueberlagerungsempfangsteils einer bild und/oder tonwiedergabeanordnung
DE3013700C2 (de) Steuereinrichtung für eine Oszillatorfrequenz für einen PLL-System-Oszillator
EP0868784B1 (de) Mischoszillator mit einem phasengerasteten regelkreis für einen rundfunkempfänger
DE3306517A1 (de) Schaltungsanordnung zur selektiven zufuehrung einer scharfabstimmschaltung im sinne einer verbesserung der schleifenstabilitaet bei einem pll-abstimmsystem
DE3028945C2 (de) Abstimmeinrichtung mit phasensynchronisierter Schleife und Maßnahmen zur automatischen Feinabstimmung
DE2944258A1 (de) Automatischer feinabstimmkreis
DE2907604C2 (de) Elektronischer digitaler Kanalwähler
DE4220296B4 (de) Schaltungsanordnung zur Unterdrückung schmalbandiger Störsignale
DE4220228A1 (de) Schaltungsanordnung zur Unterdrückung schmalbandiger Störsignale
DE2741697C2 (de)
DE2802981A1 (de) Mit phasensynchronisierter schleife arbeitende abstimmeinrichtung
DE2456533C2 (de) Schaltungsanordnung zum Abstimmen eines signalabhängigen Reaktanzelementes auf eine Empfangsfrequenz in einem Kanalwähler
DE3331609C2 (de)
DE3616987A1 (de) Tunerschaltung

Legal Events

Date Code Title Description
OB Request for examination as to novelty
OC Search report available
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee