DE2920494C2 - Verfahren zum temporären Einrücken des Zeilenanfanges in Schreibmaschinen - Google Patents
Verfahren zum temporären Einrücken des Zeilenanfanges in SchreibmaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J21/00—Column, tabular or like printing arrangements; Means for centralising short lines
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F40/00—Handling natural language data
- G06F40/10—Text processing
- G06F40/166—Editing, e.g. inserting or deleting
- G06F40/183—Tabulation, i.e. one-dimensional positioning
Description
25
Es sind bereits Schreibmaschinen mit elektronischer Steuerung bekannt, bei welchen eine Kombination von
Befehlen bei einem Wagen- bzw. Typenträgerschlitten-Rücklauf die Druckposition an einen gegenüber dem
linken Rand eingerückten Ort einstellt. Dies wird bei den bekannten Maschinen dadurch erreicht, daß in die
Steuerung ein Befehl eingegeben wird, welcher, sobald ein Wagen- bzw. Schlittenrücklauf beendet ist, eine
automatisch eingeleitete Tabulation bewirkt Der Wagen bzw. Schlitten läuft somit zum linken Rand
zurück und wird von hier sofort zur eingerückten Position tabuliert. Dies wird erreicht durch Speicherung
eines Befehls, gemäß welchem bei jedem Wagen- bzw. Schlitten-Rücklauf automatisch die Einleitung einer
oder mehrerer Tabulatoroperationen erfolgt, bis der Wagen bzw. Schlitten an der gewünschten Einrückposition
für den dann beginnenden Druckvorgang anhält.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solange die Maschine auf »Einrücken«
eingestellt ist, den Wagen bzw. Schlitten auf kürzestem Wege auf die Einrückposition einzustellen, wenn ein
Wagenrücklaufbefehl eingegeben wird. Diese Aufgabe ist durch das im Patentanspruch angegebene Verfahren
gelöst worden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung entfällt somit die Notwendigkeit des Rücklaufs des Wagens bzw.
Schlittens zum linken Rand, mit nachfolgendem Tabulieren zur Einrückposition, so daß auch die für den
Rücklauf des Wagens bzw. Schlittens zur eingerückten Position erforderliche Zeit verkürzt wird. Weiterhin
wird dank der Erfindung die Anforderung an die Aufmerksamkeit bei der Bedienung der Maschine
verringert.
Einzelheiten eines Ausführungsbeispiels der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen
beschrieben. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild der Steuerschaltung einer elektronischen Schreibmaschine,
F i g. 2 eine schaubildliche Darstellung einer Schreibmaschine mit einem Typenträgerschlitten und feststehender
Schreibwalze.
Bei dem nachfolgend erläuterten Ausführungsbeispiel wird beim Eingeben eines Befehls zum Umstellen der
Schreibmaschine 10 auf »Einrücken« durch eine spezielle Einrück-Logik 42 der von der Druckposition in
der Richtung nach rechts nächste Tabulatorstop festgestellt und dieser als Zielpunkt benutzt, zu welchem
der Typenträger-Schlitten 13 beim Rücklauf verschoben werden muß. Zu diesem Zweck wird der entsprechende,
aus dem Tabulatorspeicher entnommene Wert vorübergehend als linker Rand betrachtet Solange ein
Einrückbefehl ansteht, wird bei Schlittenrückläufen dann der Wert der ausgewählten Tabulatorposition an
Stelle des normalen linken Randes benutzt so daß der Typenträger-Schlitten 13 bei einer Rücklaufoperation
zu dieser Position zurückgeschaltet und somit der Schlittenrücklauf abgekürzt wird und die Notwendigkeit
für eine gesonderte Tabulieroperation nach jedem Schlittenrücklauf entfällt Die Einrück-Logik 42 steuert
nun den Typenträger-Schlitten 13 bei den nachfolgenden Rücklaufoperationen auf die eingerückte Position,
bis sie einen Befehl in der Form eines bestimmten Schlittenrücklauf-Codewortes erhält und der temporäre
linke Rand aufgehoben wird und die Steuerung für den Schlittenrücklauf zum normalen linken Rand freigegeben
ist
Gemäß F i g. 1 erfolgt das Setzen der Tabuiatoranschläge durch Betätigen einer der Funktionstasten 48 in
Verbindung mit einer alphanumerischen Taste 14 auf der Tastatur 12. Die hierbei erzeugten Signale werden
von einem Decodierer 44 decodiert und an eine Steuereinheit 22 für die Schrittschaltung übertragen.
Die Steuereinheit 22 stellt fest, daß es sich nicht um einen Schrittschaltbefehl handelt, und übergibt die
Steuerung an die Tabulator-Logik 46. Diese steuert über die Steuereinheit 22 ein Schaltschritt-Register 24 an, um
die Position des Typenträger-Schlittens 13 und damit die Druckposition zur Zeit der Eingabe des Tabulatorsignals festzustellen. Der zu dieser Zeit im Schaltschritt-Register
24 stehende Wert wird in der richtigen Reihenfolge mit anderen gespeicherten Werten in den
Tabulatorspeicher 40 eingegeben. Der den Tabulatorstop charakterisierende Wert wird so eingegeben, daß
der betreffende Tabulatorstop mit dem nächsten Tabulierbefehl in der richtigen Reihenfolge, ausgehend
vom linken Rand der Seite nach rechts, erreicht wird. Sind die Tabulatorstops bereits im Tabulatorspeicher 40
gespeichert, so ist es möglich, diese Werte bei den Einrückoperationen zu benutzen.
Angenommen, alle gewünschten Tabaiatorstops sind
entsprechend der Befehlsfolge gesetzt und an irgendeiner Stelle soll der nachfolgende Text nach rechts
gegenüber dem linken Rand eingerückt werden. Dies wird ausgeführt durch Betätigen einer Codetaste der
Funktionstasten 48 zusammen mit der Taste für die Einrückoperation. Dieses kombinierte Signal von den
Tasten 14 der Tastatur 12 gelangt zum Decodierer 44, der ein Ausgangssignal an die Steuereinheit 22 abgibt.
Die Steuereinheit 22 erkennt dieses Signal als Einrückbefehl und führt zwei Operationen aus. Zunächst
veranlaßt sie eine normale Tabulieroperation unter der Steuerung durch die Einrück-Logik 42 zum nächsten,
nach rechts gelegenen Tabulatorstop. Zweitens übergibt sie die Steuerung teilweise an die Einrück-Logik 42, um
die Steuereinheit 22 zu veranlassen, den im Tabulatorspeicher 40 zuvor gespeicherten Wert über den
Tabulatorstop auszulesen und in ein Register 43 innerhalb der Einrück-Logik 42 einzugeben, welcher
Wert als vorläufiger linker Rand dient. An die Steuereinheit 22 ist außer dem Tabulatorspeicher 40
auch ein Zeilenspeicher 34 angeschlossen.
Die durch die Eingabe des Einrückbefehls ausgelöste Tabulation kann zu einer zweiten oder dritten Position
wiederholt werden, falls weiteres Einrücken erwünscht ist. Die erwähnte Folge von Decodierung und
Übertragung der Befehle wird daher bei der zusätzlichen Eingabe der entsprechenden Codewörter wiederholt,
wobei die nächste Tabulatorposition aus dem Speicher ausgelesen und in das Register für den
temporären linken Rand eingegeben wird.
Bei der Eingabe eines Schlittenrücklaufbefehls vom
Tastenfeld für spezielle Funktionen 36 überträgt der Decodierer 38 die decodierten Signale zur Steuereinheit
22 und veranlaßt die Rückkehr des Typenträger-Schlittens 13 auf konventionelle Weise zum linken Rand. Die
Position des linken Randes wird dabei entweder durch einem im Register 41 für den linken Rand oder im
Register 43 für den temporären linken Rand, beide Teile der Einrück-Logik 42, gespeicherten Wert bestimmt.
Der Typenträger-Schlitten 13 wird zu diesem Punkt zurückgeschaltet und angehalten.
Die Einstellung der Maschine auf die Einrückoperation wird aufgehoben durch Betätigen einer Taste aus
dem Funktionstastenfeld 48 zusammen mit der Schlittenrücklauftaste im Tastenfeld für spezielle Funktionen
36 oder durch Betätigen einer Einrück-Freigabetaste. Das kombinierte Signal wird decodiert und an die
Steuereinheit 22 übertragen, welche es als einen Freigabebefehl erkennt und den im Register 43 für den
temporären linken Rand stehenden Wert löscht. Die Steuereinheit 22 liest dann den im Register 41 für den
permanenten linken Rand stehenden Wert aus und setzt ihn in das Register 43. Daher wird bei allen
nachfolgenden Schlittenrücklaufoperationen der unter Steuerung durch die Steuereinheit 22 aus dem Register
43 für den temporären linken Rand ausgelesene Wert den ursprünglich gesetzten linken Rand repräsentieren,
bis er durch einen Einrückbefehl geändert wird.
Der Antrieb des Typenträger-Schlittens 13 der Schreibmaschine 10 für Schlittenrücklauf- und Tabulieroperationen
erfolgt unter Steuerung durch die Steuereinheit 22 für die Schrittschaltung und den Schaltschritt-Zähler
26, welche die Magnettreiber 30 steuern.
Ein Integrier-Glied 28 empfängt Signale von einem
Sensor 17, die von einem mit der Gewindespindel 19 des Typenträger-Schlittens 13 verbundenen Emitterrad 21
erzeugt werden, und liefert Rückkopplungssignale an den Schaltschrittzähler 26.
Bei normaler Zeicheneingabe über die Tasten 14 in der Tastatur 12 werden über eine Steuereinheit 16 die
aus den Signalen B\ bis Bl gebildeten Signale einem Decodierer 18 und gleichzeitig der Steuereinheit 22
zugeführt Der Decodierer 18 bewirkt die Anschaltung der entsprechenden Magnettreiber 20 für die Drehung,
Neigung und Anschlaggeschwindigkeit des Typenträ-
gers, während die Steuereinheit 22 über die Magnettreiber
30 den nachfolgenden Schaltschritt steuert.
Die anhand von Einzelbaugruppen beschriebenen Vorgänge können auch durch einen elektronischen
Prozessor gesteuert werden, in dessen Festwertspeicher
die Instruktionen bzw. die entsprechenden Code-Wörter
gespeichert sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum temporären Einrücken des Zeilenanfanges in Schreibmaschinen, bei welchem die permanente linke Randposition einem in einem Register gespeicherten Zählwert entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß der eingerückte temporäre Zeilenanfang in Form eines Tabulatorstop-Zählwertes in einem Tabulator-Speicher (40) gespeichert wird und daß auf einen Einrück-Befehl der dem in Zeilenrichtung am nächsten rechts von der derzeitigen Wagen/Schlittenposition gelegenen Tabulatorstop entsprechende Zählwert aus dem Tabulator-Speicher (40) in ein zweites Register als temporärer linker Rand übertragen wird, derart, daß der Wagen/Schlitten bei jedem Wagen/Schlittenrücklauf-Befehl den temporären linken Rand unmittelbar anfährt, bis mittels eines Einrück-Freigabebefehls anstelle des im zweiten Register stehenden Tabulatorstop-Zählwertes der im ersten Register stehende Zählwert des permanenten linken Randes wieder wirksam wird.
Applications Claiming Priority (1)
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US05/908,325 US4265554A (en) | 1978-05-22 | 1978-05-22 | Paragraph indent |
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Free format text: ABITZ, W., DIPL.-ING.DR.-ING. MORF, D., DR. GRITSCHNEDER, M., DIPL.-PHYS. FRHR. VON WITTGENSTEIN, A., DIPL.-CHEM. DR.PHIL.NAT., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN |