DE2921219A1

DE2921219A1 - Hf-empfangsstufe

Info

Publication number: DE2921219A1
Application number: DE19792921219
Authority: DE
Inventors: Walter Ing Grad Katthaen
Original assignee: Blaupunkt Werke GmbH
Current assignee: Blaupunkt Werke GmbH
Priority date: 1979-05-25
Filing date: 1979-05-25
Publication date: 1980-11-27
Also published as: ZA803058B; FR2457607A1; DE2921219C2; FR2457607B3; IT1130651B; US4313222A; IT8022252A0

Description

PLI Gebranzig-li/texl - /**- 22. Mai 1979

• _Ä R.Nr. 1620

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Zusammenfassung

Es wird eine HF-Empfangsstufe mit einer Eingangsstufe, einem Mischoszillator und einer diesem nachgeschalteten Mischstufe vorgeschlagen, bei der die Mischstufe zur Vermeidung von Rückwirkungen des Mischoszillators auf die Eingangsstufe über eine erste Spule mit der Eingangsstufe und über eine zweite Spule mit dem Mischoszillator verbunden ist, die Spulen bifilar zueinander gewickelt sind und die Signalwege von den Ausgängen der Eingangsstufe und des Mischoszillators zum Eingang der Mischstufe einen zueinander entgegengesetzten Windungssinn aufweisen.

Stand der Technik

Die vorliegende Erfindung betrifft eine HF-Empfangsstufe nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.

Bei derartigen HF-Empfangsstufen ist die Mischstufe üblicherweise kapazitiv oder transformatorisch an die Eingangsstufe und den Mischoszillator gekoppelt.

HF-Empfangsstufen dieser Art sind hinsichtlich der vom Mischoszillator ausgehenden Rückwirkungen auf die Eingangsstufe verbesserungswürdig.

Die Erfindung und ihre Vorteile

Mit der vorliegenden Erfindung werden bei einer HF-Empfangsstufe mit einer Eingangsstufe, einem Mischoszillator und einer diesen

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BLAUPUiSKT-VVERKE GMBH 32MILDESHEIIy!, Robert-Bosch-StroS®

PLI Gebranzig-li/texl - 2T- 22. Mai 1979

R.Nr. 1620

nachgeschalteten Mischstufe von dem Mischoszillator ausgehende und die Eingangsstufe beeinflussende Rückwirkungen dadurch wirksam vermieden, daß der Eingang der Mischstufe über eine erste Spule mit dem Ausgang der Eingangsstufe und

über eine zweite Spule mit dem Aus.gang des Mischoszillators verbunden ist, die Spulen bifilar zueinander gewickelt sind und die Signalwege von den Ausgängen der Eingangsstufe und des Mischoszillators zum Eingang der Mischstufe einen zueinander entgegengesetzen Windungssinn aufweisen.

Gemäß vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung wird die Unterdrückung der von dem Mischoszillator ausgehenden Rückwirkungen noch dadurch verbessert, daß die Spulen gleiche Windungszahlen aufweisen und bifilar auf einen Ferritkern gewickelt sind.

Die Vorteile der vorliegenden Erfindung liegen insbesondere darin, daß aufgrund der Unterdrückung der von dem Mischoszillator ausgehenden Rückwirkungen unerwünschte Mischeffekte in der Eingangsstufe vermieden werden und darüber hinaus von dem Eingang einer erfindungsgemäßen HF-Empfangsstufe keine durch die Ausgangssignale des Mischoszillators bedingten Störstrahlungen ausgehen. · V

Aufgrund der starken Entkopplung des Mischoszillators von der Eingangsstufe bei einer erfindungsgemäßen HF-Empfangsstufe ist es von Vorteil, insbesondere HF-Empfangsstufen, die in ihrer Mischstufe einen Feldeffekttransistor, der mit verhältnismäßig hohen Ausgangsspannungen des Mischoszillators angesteuert werden muß, aufweisen, in erfindungsgemäßer Weise auszubilden.

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Bosch-StraBe

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Mai 1979}

. P..Nr, 1620

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Es erweist sich ferner als sehr vorteilhaft, daß bei einer erfindungsgemäßen HF-Empfangsstufe die Ankoppelung der Mischstufe an die Eingangsstufe und an den Mischoszillator sehr breitbandig ist, so daß bei einer erfindungsgemäßen HF-Empfangsstufe eine gleichmäßige Ansteuerung der Mischstufe über einen sehr groBen Frequenzbereich gewährleistet ist.

Eine erfindungsgemäße HF~Empfangsstufe ist somit insbesondere für Tuner von Fernsehempfangsgeräten geeignet, die für den Empfang von Kabelfernsehsendungen ausgelegt sind.

Zeichnung

Die Erfindung wird nachfolgend an den Figuren 1 und 2 näher erläutert.

Dabei zeigt die Figur 1 eine erfindungsgemäB ausgebildete HF-Empfangsstufe in einem Blockschaltbild.

In Figur 2 ist eine im Rahmen der Erfindung liegende Anordnung der Spulen, über welche die Mischstufe einer HF-Empfangsstufe im erfindungsgemäßer Weise an die Eingangsstufe und den Misch-'¹¹ oszillator angekoppelt wird, dargestellt.

Die HF-Empfangsstufe gemäß der Figur 1 besteht aus der Eingangsstufe 1, der Mischstufe 2 und dem Mischoszillator 3. Die Eingangsstufe 1 ist in ihrem Ausgangsteil mit eines Feldeffekttransistor T₁ bestückt. Die Mischstufe 2 ist mit einem Feldeffekttransistor T„ bestückt.

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BLAUPUNKT-WERKE GMBH » h.ldes·,*··!.

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PLI Gebranzig-li/texl -J^- 22. Mai 1979

R.Nr. 1620

Der Eingang 4 der Mischstufe 2 ist einerseits über die Spule S mit dem Ausgang 5 der Eingangsstufe 1 und andererseits über die Spule S. mit dem Ausgang 6 des Mischoszillators verbunden. Die Spulen S₁ und S₀ sind bifilar zueinander gewickelt und derart mit der Eingangsstufe 1, der Mischstufe 2 und dem Mischoszillator 3 verbunden, daß die Signalwege vom Ausgang 5 der Eingangsstufe 1 und vom Ausgang 6 des Mischoszillators 3 zum Eingang 4 der Mischstufe 2 einen zueinander entgegengesetzen Windungssinn aufweisen.

Somit heben sich die von den an den Eingang 4 der Mischstufe gelangenden Ausgangssignale der Eingangsstufe 1 und des Mischoszillators 3 in den Spulen S und S„ erzeugten Magnetfelder auf, so daß die Spulen S und S_ aufgrund ihrer Wicklungsanordnung und äußeren Beschaltung für die an den Eingang 4 der Mischstufe 2 gelangenden Ausgangssignale der Eingangsstufe 1 und des Mischoszillators 3 Signalwege mit sehr hohen Leitwerten bilden. Die Ausgangssignale der Eingangsstufe 1 und des Mischoszillators 3 werden daher auf ihrem Weg zur Mischstufe nicht gedämpft.

Demgegenüber wird von Ausgangssignalen des Mischoszillators 3, die über die Spulen S„ und S in die Eingangsstufe 1 gelangen "^v könnten, in den Spulen S₁ und S- ein Magnetfeld erzeugt, welches nicht kompensiert wird, so daß die Spulen S- und S₁ für Ausgangssignale des Mischoszillators 3, welche an den Ausgang 5 der Eingangsstufe 1 gelangen könnten, einen Signalweg sehr hoher Impedanz bilden. ·

Ebenso bilden die Spulen S und S für Ausgangssignale der Eingangsstufe 1, welche vom Ausgang 5 der Eingangsstufe 1 an den Ausgang 6 des Mischoszillators 3 gelangen könnten, einen Signalweg sehr hoher Impedanz. 030048/0464

BLAUPUNRT-W^ERKE GMBH JJ HILDESHEIM, Robert-Boidi-StraBe

PLI Gebranzig-li/texl -/ζ' - 22. Mai 1979

R.Nr. 1620

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Somit wird durch die Anordnung und äußere Beschaltung der Spulen S und S„ eine weitestgehende Entkopplung der Eingangsstufe 1 und des Mischoszillators 3 bewirkt. Für die beschriebenen Wirkungen sind im Bereich höherer Frequenzen darüber hinaus die kapazitiven Eigenschaften der Spulenanordnung verantwortlich.

Diese durch eine erfindungsgemäße Ausbildung einer HF-Empfangsstufe erzielten Wirkungen lassen sich noch dadurch wesentlich verbessern, indem die Spulen S und S bifilar auf einen Ferritkern gewickelt sind.

Aufgrund der hohen Signalspannungen, insbesondere der hohen Oszillatorspannung, die zum Ansteuern von mit Feldeffekttransistoren bestückten Mischstufen erforderlich ist, ist es von Vorteil, HF-Empfangsstufen mit derartigen Mischstufen wie in der Figur 1 dargestellt erfindungsgemäß auszubilden.

Bei der in der Figur 1 dargestellten HF-Empfangsstufe ist der Feldeffekttransistor T₂ der Mischstufe 2 mit einem Gate über den Kondensator C an die Spulen S₁ und S- gekoppelt.

Bei der in der Figur 2 dargestellten Anordnung sind die Spulen S₁ und S bifilar auf einen Ferritkern K gewickelt. Die Spule & weist ein Ende 51 auf, mit dem Spule' S₁ an den Ausgang 5 der Eingangsstufe 1 gemäß der Figur 1 angeschlossen wird. Die Spule S weist ein Ende 61 auf, mit dem Spule S- an den Ausgang 6 des Mischoszillators 3 gemäß der Figur 1 angeschlossen wird. Die verbleibenden Enden der bifilar zueinander gewickelten Spulen S und S sind zu einem gemeinsamen Anschluß 41 zusammengefaßt, mit welchem die Spulen S und S- an den Eingang 4 der Mischstufe gemäß der Figur 1 angeschlossen werden.

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BLAUPUNKT-WERKE GMBH 38 HH.SESHEIM, Robert-Bosch-StraEeMO

PLI Gebranzig-li/teil -y#~- 22. Mai 1979

R.Nr. 1620

Aufgrund ihrer Anordnung zueinander und ihrer äußeren Beschaltung bilden die Spulen S₁ und S„ für die Ausgangssignale der Eingangsstufe 1 und des Mischoszillators 3 Signalwege mit zueinander entgegengesetztem Windungssinn. Zum Zwecke einer besseren Anpassung des Eingangs 4 *der Mischstufe an den Ausgang 5 der Eingangsstufe 1 und den Ausgang 6 des Mischoszillators 3 kann es von Vorteil sein, die Enden 51 und 61 der Spulen S₁ und S_ über einen Widerstand zu verbinden.

Für eine Anwendung in Tunern von Fernsehempfangsgeräten hat es sich als günstig erwiesen, für die Spulen S- und S_? einen Ferritkern K mit einem Durchmesser 2 mm und einer Länge von 10 mm vorzusehen und auf diesem 2 Wicklungen mit jeweils 6-7 Windungen aus Kupferdraht mit einem Durchmesser von 0,2 mm bifilar als Spulen S₁ und S_ anzuordnen.

Es liegt ferner im Rahmen der vorliegenden Erfindung, die in der Figur 2 dargestellte Spulenanordnung durch bekannte HF-Gabelelemente nahezu jeder Art zu ersetzen. In diesem Zusammenhang ist es auch denkbar, die in der Figur 2 dargestellte Spulenanordnung durch gedruckte oder in Ätztechnik hergestellte Flachspulenanordnungen zu ersetzen.

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Claims

BLAUPUNKT-WERKE GMBH »_hilde9h_E1«,

Robert-Boach-StnBe

PLI Gebranzig-li/terfl -/ί^- 22. Mai 1979

R.Nr. 1620

HF-Empfangsstufe Ansprüche

V. 1.J HF-Empfangsstufe bestehend aus einer Eingangsstufe, einem Mischoszillator und einer der Eingangsstufe und dem Mischoszillator nachgeschalteten Mischstufe, der ein aus den Ausgangssignalen der Eingangsstufe und des Mischoszillators gebildetes zwischenfrequentes Signal entnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang (4) der Mischstufe (2) über eine erste Spule (S.) mit dem Ausgang (5) der Eingangsstufe (1) und über eine zweite Spule (S.) mit dem Ausgang (6) des Mischoszillators (3) verbunden ist, die Spulen (S , S.) bifilar zueinander gewickelt sind und die Signalwege von den Ausgängen (5, 6) der Eingangsstufe (1) und des Mischoszillators (3) zum Eingang (4) der Mischstufe (2) einen zueinander entgegengesetzten Windungssinn aufweisen.
2. HF-Empfangsstufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (S₁, S₂) gleiche Windungszahlen aufweisen.
3. HF-Empfangsstufe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge--_v kennzeichnet, daß die Spulen (S- , S) bifilar auf einen Ferritkern (K) gewickelt sind.

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