DE2927525A1 - Einrichtung zur ueberwachung des zustands eines elektrischen kreises - Google Patents
Einrichtung zur ueberwachung des zustands eines elektrischen kreisesInfo
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Description
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BAD ORIGINAL
Ein Anwendungsgebiet für eine solche Einrichtung sind Längen- oder Koordinatenmeßmaschinen.
Es ist bei Längenmeßmaschinen bereits bekannf, den
relativ zu einem zu vermessenden Werks tjlck_yer schiebbaren
Meßkopf der Maschine mit einem auswechselbarehT^dTh. lösbar
am Meßkopf befestigbaren Tastkopf auszustatten. Der Tastkopf
enthält einen primären elektrischen Kreis, der beim Antasten des Werkstücks durch den Taster des Tastkopfes seinen
elektrischen Zustand ändert und demzufolge ein elektrisches Signal abgibt. Dieses Signal, das zur Messung der beim
Antasten des Werkstücks erreichten Meßkopfposition mit
Bezug auf eine Bezugsposition benötigt wird, muß zunächst auf den Meßkopf übertragen werden.
Wenn_die Montage und Demontage des Tastkopfes am bzw.
vom Meßkopf mittels eines automatischen Werkzeugwechselmechanismus erfolgen soll, ist es zweckmäßig, mechanische
elektrische Kontakte zu vermeiden, da solche Kontakte in einer verhältnismäßig schmutzigen Umgebung verschmutzen und
hinsichtlich ihrer Schaltfunktion unzuverlässig werden.
Es ist daher schon vorgeschlagen worden, das genannte
Signal durch induktive Kopplung durch einen Isolator, bei-
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-D-
spielsweise einen zwischen dem Tastkopf und dem Meßkopf
vorhandenen Luftspalt hindurch, auf den Meßkopf zu übertragen. Dies erfordert einen im Tastkopf untergebrachten,
batteriebetriebenen Oszillator.
Es ist jedoch oftmals unzweckmäßig und umständlich, den Ladezustand der Batterien ständig überwachen und erschöpfte
Batterien jeweils austauschen zu müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern,
daß der bisher im Hinblick auf die Batteriestromversorgung des primären elektrischen Kreises erforderliche Wartungsaufwand entbehrlich wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene Anordnung
gelöst.
Damit ermöglicht die Erfindung die Zustandsüberwachung des primären elektrischen Kreises ohne das Erfordernis einer
eigenen Stromversorgung des primären Kreises, so daß bei der Anwendung auf eine Längenmeßmaschine keine Batterie mehr
im Tastkopf erforderlich ist. Bei der genannten rückwirkenden Kopplung kann es sich um eine induktive oder um eine
kapazitive Kopplung handeln.
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Ein A;«sführun.rsbeispieO. de-» Erfindung viird
mit Bezug xf Cie c.nliegenaen Zeichnungen mehr im ein^c.liii"-beschrieberi.
Es zeigt: -'.'"'"■' ---^---—____-_—^~_,F.,-- V "^-."-"r^-^,. .-
Pig, '. " ". eine Ansicht eines Meßkopfes eintr
Meßmasoliine. mit einer Einrichtung
nach der Erfindung,
Fig. 2 eine« Querschnitt" entlang"der
L^n·?"=5 TT-TT -fr τ?·?Ε "ι. - . .
Pig. 5 ■ ". eine Teil ansicht in Richtung des :
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Fig. -.- "." eia Bloeicschaltbilä^der
nach der Erfindung«, " _"
". Diagrarnm? und . -;. .
.Fig. ί "_.- " eine" ab:?iTi.raiiO:-&l?;5i-.-"MisführungSiO.2?E;'
der Erfindung.
Die Fig. ί und 2.zeigen einen Teil einer numerisch
gesteuerten Werkzeugmaschine mit einem Maschinenkopf 10,
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an welchem wahlweise jeweils eines aus einer gegebenen Anzahl von Werkzeugen zur Bearbeitung eines Werkstücks 11 anbringbar
ist. Die Werkzeuge befinden sich in einem Magazin und können jeweils mittels eines nicht dargestellten, an sich bekannten
automatischen Werkzeugwechselmechanismus am Maschinenkopf montiert bzw. von diesem demontiert werden. Nach Abschluß
der Bearbeitung oder in irgendeinem geeigneten Zwischenstadium wird statt eines Bearbeitungswerkzeuges ein Tastkopf
zur Vermessung des Werkstücks am Maschinenkopf angebracht.
Der Tastkopf weist einen Taster 15 mit einer kugelförmigen Tastspitze 16 zum Antasten des Werkstücks 11 auf.
An seinem von der Tastspitze 16 abgewandten Ende weist der
Taster 15 drei Radialarme 18 auf, mit denen er im Tastkopfgehäuse l4 auf elektrischen Kontaktpaaren 17 gelagert ist.
Diese Kontakte 17 und eine Induktionsspule 20 sind in einem primären elektrischen Kreis 19 in Reihe geschaltet, der den
hinsichtlich seines elektrischen Zustande zu überwachenden elektrischen Kreis darstellt. Die Spule 20 stellt die
Sekundärspule einer induktiven Kopplungsanordnung 23 dar.
Die Kontaktpaare 17 bilden, wie schon gesagt, die Lagerung des Tasters und bestimmten dessen Nullstellung,
in welcher jedes Kontaktpaar 17 durch den zugeordneten
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Radialarm l8 des Tasters überbrückt und demzufolge der
elektrische Kreis 19 geschlossen ist. Wenn im Zuge eines
Meßvorgangs der Maschinenkopf 10 verschoben wird, um den Taster in Berührung mit dem Werkstück zu bringen,
wird der Taster beim Antasten des Werkstücks aus seiner Nullstellung ausgelenkt und dabei wird mindestens einer
der Radialarme des Tasters von mindestens einem der beiden Kontakte des zugehörigen Kontaktpaars 17 abgehoben*
Dadurch wird der elektrische Kreis mit Ausnahme eines zur Spule 20 parallelgeschalteten, einen Kondensator 22 enthaltenden
Zweiges geöffnet. Diese öffnung des Kreises 19 zeigt an, daß der Tastkopf eine bestimmte Position relativ
zum Werkstück, nämlich die Antastposition, erreicht hat.
Die Spule 20 ist in einem Gehäuseansatz 21 des Tastkopf gehäuses 14 angeordnet, der einem mit geringem Abstand
davon angeordneten, am Maschinenkopf angebrachten Gehäuse 25 :
zugewandt ist, welch letzteres eine überwachungsschaltung zur überwachung des elektrischen Zustands des primären
Kreises 19, d.h. dessen geöffneten oder geschlossenen Zustands, enthält. Der Gehäuseansatz 21 des Tastkopfgehäuses 14 und das
Gehäuse 25 sind durch einen schmalen Spalt von beispielsweise etwa 3 mm voneinander getrennt, der zur Vermeidung einer
gegenseitigen Berührung beim Anbringen des Tastkopfes am
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Maschinenkopf wünschenswert ist. Der Tastkopf selbst ist mittels eines Konus 33, eines Keiles 33A und einer motorgetriebenen
Schraubspindel 34 am Maschinenkopf gehaltert. Der Keil 33A stellt die Pluchtung zwischen dem Gehäuseansatz
21 und dem Gehäuse 25 sicher.
Die überwachungsschaltung 26 weist gemäß Fig. 4 einen
Oszillator 27 auf, der im wesentlichen aus einer ungeraden Anzahl, im vorliegenden Fall aus drei digitalen Wechselrichtern
28a, 28b und 28C besteht, die in einem sekundären elektrischen Kreis 29 in Reihe geschaltet sind und wobei
der Ausgang des letzten Wechselrichters 28C mit dem Eingang
des ersten Wechselrichters 28A verbunden ist. Dies bewirkt eine Schwingung des Stromflusses im sekundären Kreis 29 in
Form einer Rechteckwelle 29A, die in Fig. 5 gezeigt ist. Die Schwingungsparameter, d.h. Frequenz, Amplitude und Phasenlage
dieser Rechteckschwingungen werden durch die Impedanz des Kreises 29 bestimmt. Diese Impedanz wird in erster Linie
durch bestimmte Schaltungselemente festgelegt, zu denen eine Induktionsspule 30 gehört, welche die Primärspule der
Kopplungsanordnung 23 bildet.
Die beiden Spulen 20 und 30 sind so nahe beieinander angeordnet, daß gegenseitige Induktion zwischen ihnen vorhanden
ist. Demzufolge werden die Schwingungen im sekundären
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Kreis 29 durch Induktion auf den primären Kreis 19 übertragen und erzeugen in diesem sekundäre Schwingungen, und die den
primären Schwingungen 29A entgegenstehende Impedanz wird durch die induktive Beeinflussung der beiden Kreise 19 und 29 bestimmt,
die davon abhängt, ob der primäre Kreis 19, je nach dem Schaltzustand
seiner Kontakte 17, geöffnet oder geschlossen ist. Mit
anderen Worten, infolge der gegenseitigen Induktion zwischen
den beiden Spulen 20 und 30 zieht eine Änderung des Ohm'sehen
Widerstandes des primären Kreises 19 durch öffnen oder Schließen des Kreises eine Änderung der Parameter der primären Schwingungen
nach sich.
Diese Parameter sind, wie bereits erwähnt, die Frequenz, die Amplitude und die Phasenlage der Rechteckschwingungen 29A
(siehe Fig. 5). Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Frequenz, d,h. die Periodendauer, als der zu überwachende
Parameter gewählt. Die Spule 30 ist derart in den sekundären
Kreis 29 geschaltet, daß die Schwingungen 29A bei geöffnetem primärem Kreis 19 eine lange Periodendauer 29C und bei geschlossenem primären Kreis 19 eine kurze Periodendauer 29B
haben.
Die Änderung der Frequenz der Primärschwingungen bei
einer Änderung des Schaltzustands des primären Kreises 19 wird mittels eines Detektors 35 abgetastet, der an den
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Ausgang des letzten Wechselrichters 28C angeschlossen ist. Dieser Detektor weist zwei monostabile Kippstufen 36 und 37
auf, die in Reihe geschaltet sind. Diese monostabilen Kippstufen werden jeweils durch die Anstiegsflanke eines Eingangssignals eingeschaltet und ihr Ausgang verbleibt danach während
einer bestimmten, als Schaltzeit bezeichneten Dauer im Binärzustand "1" (oder, bei invertierter Schaltung, im Binärzustand
"0"). Jede monostabile Kippschaltung ist während ihrer Schaltzeit durch eine nachfolgende Anstiegsflanke
ihres Eingangssignals jederzeit von neuem einschaltbar, d.h. beim Auftreten einer weiteren Anstiegsflanke noch während
der Schaltzeit beginnt die Schaltzeit jeweils von neuem.
Demzufolge verbleibt der Ausgang einer Kippschaltung, sofern vor dem Ende einer jeweils laufenden Schaltzeit ein neues
Einschaltsignal auftritt, so lange im Binärzustand "1" (oder "0" bei invertierter Schaltung), wie sich die Einschaltsignale
jeweils vor dem Ende der Schaltzeit wiederholen.
Die erste monostabile Kippschaltung 36 weist einen Ausgang 36A und eine Schaltzeit 36B auf, die länger als
die kurze Periodendauer 29B, jedoch kürzer als die lange Periodendauer 29C ist.
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Infolgedessen bleibt der Ausgang der ersten monostabilen Kippschaltung 26 kontinuierlich im Binärzustand "1", so lange
der primäre Kreis 19 geschlossen ist; wenn jedoch der primäre Kreis 19 geöffnet wird, springt der Ausgang der Kippschaltung
am Ende der jeweiligen Schaltzeit 36B auf den Binärzustand "0".
Im letzteren Fall wird aber die monostabile Kippschaltung 36
durch die nächste Anstiegsflanke 29D der primären Schwingung 29A
wieder eingeschaltet, so daß zwischen dem Ende der vorhergegangenen Schaltzeit 36B und der nächsten Anstiegsflanke 29D
praktisch ein negativer Impuls 3&C auftritt.
Der Ausgang 36ä der ersten monostabilen Kippschaltung 36
ist an den Eingang der zweiten monostabilen Kippschaltung 37
angeschlossen. Diese zweite Kippschaltung weist einen nicht invertierten Ausgang 37A und einen invertierten Ausgang 37AI
und eine Schaltzeit 37B auf, die länger als die Periodendauer
29B der Primärschwingungen bei geöffnetem primärem
Kreis 19 ist. Ist der primäre Kreis 19 geschlossen und befindet sich demzufolge der Ausgang der ersten monostabilen
Kippschaltung 36 kontinuierlich im Binärzustand "1", tritt keine Anstiegsflanke am Eingang der zweiten monostabilen
Kippschaltung 37 auf, so daß diese nicht eingeschaltet werden kann und ihr Ausgang 37AI demzufolge kontinuierlich im Binärzustand
"1" verbleibt. Wird der primäre Kreis 19 geöffnet und
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erscheint demzufolge am Ausgang der ersten monostabilen Kippschaltung
36 jedesmal bei deren Einschalten durch die Anstiegsflanke 29D der Primärschwingung eine Anstiegsflanke 36D, welche
die zweite Kippschaltung 37 eingeschaltet hält, so daß ihr Ausgang 37AI kontinuierlich den Binärzustand "0" einnimmt. Der
Ausgang 37AI der zweiten Kippschaltung 37 zeigt daher jeweils den elektrischen Zustand des primären Kreises 19 an, d.h. ob
der Schalter 15 das Werkstück bereits angetastet hat oder nicht.
Das Ansprechen der sekundären Schaltung 29 und des Detektors 35 auf das öffnen des primären Kreises 19 sollte
natürlich möglichst weitgehend von der Bewegungsgeschwindigkeit des Maschinenkopfes zum Werkstück hin unabhängig sein.
Zu diesem Zweck wird vorzugsweise eine verhältnismäßig hohe Primärschwingungsfrequenz von beispielsweise 500 kHz, d.h.
eine Periodendauer 29C von etwa 2 Us bei geöffnetem primärem
Kreis 19 gewählt. Ein zweckmäßiger Prequenzsprung beim
Schließen des primären Kreises 19 liegt im Bereich von 10 %t
was dann bei geöffnetem primärem Kreis eine Frequenz von 450 kHz bzw. eine Periodendauer 29B von 1,8 as ergibt.
Während des Öffnens des primären Kreises 19 findet der Sprung von der kürzeren Periodendauer 29B zur längeren
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Periodendauer 29C mit endlicher Geschxvindigkeit statt. Demgemäß
vergrößert sich die Breite des Impulses 36C von Null auf
ihren Maximalwert während einer gewissen Zeitspanne, die im Hinblick auf das Erfordernis eines deutlichen Ansprechens auf
das Antasten des Werkstücks durch den Taster unannehmbar lang sein kann. Zur Sicherstellung eines schnellen und deutlichen
Ansprechens auf die Impulse 36C, selbst wenn diese gerade erst zu erscheinen beginnen, ist der nichtinvertierte Ausgang 37A
der zweiten monostabilen Kippschaltung 37 derart mit den die Schaltzeit bestimmenden; Komponenten 38 der ersten Kippschaltung
36 verbunden, daß er beim beginnenden Erscheinen der
Impulse 36C eine Reduzierung der Schaltzeit der ersten Kippschaltung 36 bewirkt. Dadurch tritt eine schnelle Vergrößerung
der Impulsbreite der Impulse 36C in dem bei 36CI in Fig. 5
gezeigten Sinne ein. Man erreicht damit eine frühere Erzeugung einer ausgeprägten Anstiegsflanke 36D zum Einschalten
der zweiten Kippschaltung 37.
Wie bereits erwähnt, findet der Sprung von der kürzeren Periodendauer 29B zur längeren Periodendauer 29C mit endlicher
Geschwindigkeit statt. Dies ergibt sich teilweise aus der Tatsache, daß der Ohm'sche Widerstand zwischen den
Kontakten 17 und 18 bei deren öffnung ebenfalls nur mit
endlicher Geschwindigkeit ansteigt. Dies rührt wiederum teil-
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weise daher, daß beim öffnen der Kontakte zunächst der
Kontaktdruck nachläßt und der Widerstand daher mit endlicher Geschwindigkeit bis auf den Wert unendlich beim tatsächlichen
Trennen der Kontakte ansteigt. Der Kondensator stellt eine verbessernde Ausgestaltung dar und ist grundsätzlich
nicht notwendig.
Die überwachungsschaltung 26 wird mittels einer Gleichspannungsquelle
39 gespeist, die ihrerseits wiederum aus dem Netz betrieben wird.
Bei der beschriebenen Anordnung ist natürlich keine Batterie, d.h. keine unabhängige Stromversorgung im Tastkopf
selbst erforderlich, und infolge der Gestaltung der Kopplungsanordnung 23 kann der Taster am Maschinenkopf
angebracht und mit der überwachungsschaltung in Wirkungsverbindung gebracht werden, ohne daß dazu elektrische Kontakte
erforderlich sind.
Bei dem abgewandelten Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist in einem Tastkopf 112, der ähnlich dem Tastkopf 12 nach
Fig. 1 ist, ein primärer elektrischer Kreis 119 angeordnet, der Schaltkontakte 117, H8 enthält. Eine kapazitive
Kopplungsanordnung 123 weist einen ersten Kondensator 124 mit zwei einander zugewandten, durch einen Spalt 132
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getrennten Kondensatorplatten 120 und 130 und einen zweiten Kondensator 124a mit zwei einander zugewandten, durch den
Spalt 132 voneinander getrennten Kondensatorplatten 120A und 130A auf.
Der primäre elektrische Kreis 119 ist an die beiden Kondensatorplatten 120 und 120A angeschlossen und kann einen
weiteren, über die Kontakte 117 und Il8 geschalteten Kondensator
122 aufweisen.
Ein dem sekundären Kreis 29 nach Fig. 4 entsprechender
sekundärer elektrischer Kreis 129 ist an die Kondensatorplatten 130 und I30A angeschlossen und enthält einen
Oszillator 127. Die den Oszillatorschwingungen im sekundären Kreis 129 entgegenstehende Impedanz ist durch die kapazitive
Kopplung der beiden Kreise 119 und 129 bestimmt, die jeweils davon abhängt, ob der primäre Kreis II9 geöffnet oder geschlossen
ist. Die Änderung des 0hm1sehen Widerstandes des
primären Kreises 119 beim öffnen oder Schließen desselben
zieht eine entsprechende Änderung der Parameter der Oszillatorschwingungen nach sich. Diese Schwingungsänderung
wird von einem Detektor 135 festgestellt, der dem Detektor nach Fig. 4 entspricht und einen Ausgang 137AI aufweist.
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Pig. β zeigt außerdem eine Abwandlungsmöglichkeit, gemäß welcher der primäre Kreis 119» anstatt im Ruhezustand
durch die geschlossenen Kontakte 117, Il8 geschlossen
zu sein, im Ruhezustand geöffnet und erst durch das Antasten des Werkstückes infolge der Berührung
zwischen dem Taster und dem Werkstück geschlossen wird. Zu diesem Zweck ist der Taster 115 des Tastkopfes 112
elektrisch an den einen Kondensator 124 der Kopplungsanordnung angeschlossen, wie beim l40 angedeutet ist,
während der andere Kondensator 124A der Kopplungsanordnung elektrisch geerdet, d.h. mit dem Maschinenkopf 10 verbunden
ist, wie bei l40A angedeutet ist. Das Werkstück 11 ist elektrisch leitend und ebenfalls geerdet. Wenn also der
Taster 115 das Werkstück berührt, wird der primäre Kreis geschlossen und umgekehrt.
Mit anderen Worten, das Signal 137AI springt jedesmal um, wenn der Taster 115 des Tastkopfes in oder außer Berührung
mit dem Werkstück kommt. Es ist klar, daß der Tastkopf bei diesem Ausführungsbeispiel nur einen Teil des primären Kreises
119 enthält, während der übrige Teil dieses primären Kreises durch die das Werkstück 11 mit dem Maschinenkopf 10 elektrisch
verbindende Erdung gebildet ist. Weiter dienen bei diesem letzteren Beispiel die Radialarme 118 des Tasters und die
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beim vorangehenden Beispiel als Kontakte dienenden Kugeln
ausschließlich der mechanischen Lagerung des Tasters und haben
in elektrischer Hinsicht keine Bedeutung mehr. Es ist dabei
natürlich auch unwesentlich, ob eine kapazitive oder induktive Kopplung 123 Anwendung findet.
Bei allen beschriebenen Ausführungsbeispielen erfolgt die Zustandsänderung des primären Kreises 19 bzw. 119 durch
vollständiges öffnen oder Schließen dieses Kreises, d.h. durch Ändern seines Ohm'sehen Widerstandes zwischen Null bzw.
einem Minimalwert und dem Wert Unendlich. Eine derartige starke Zustandsänderung in dem eine passive Schaltung darstellenden
primären Kreis ist vorteilhaft, damit im sekundären Kreis 29 bzw. 129 eine möglichst starke Reaktion
erfolgt und damit die Feststellung bzw. Anzeige des jeweiligen
Zustands des primären Kreises erleichtert wird.
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Leerseite
Claims (7)
1.; Einrichtung zur überwachung des Zustande eines
primären elektrischen Kreises mittels eines durch eine rückwirkende Kopplungsanordnung mit diesem gekoppelten
sekundären elektrischen Kreises, wobei die Kopplungs- ; anordnung zwei durch einen Isolator voneinander getrennte,
jeweils einem der beiden Kreise zugeordnete Kopplungselemente aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der
sekundäre elektrische Kreis (29; 129) einen Oszillator (28A, 28B3 28c) zur Erzeugung von Schwingungen enthält, welche
über die Kopplungsanordnung (20, 30; 120, 130) auf den
primären elektrischen Kreis (19; 119) übertragen werden, wobei die beiden Kreise zusammen die dem Oszillator
entgegenstehende Impedanz ergeben, und daß der primäre Kreis ein Schaltglied (1.7, 18; 117, 118) zur Änderung seines
elektrischen Zustande und folglich der dem Oszillator entgegenstehenden Impedanz, und der sekundäre Kreis eine
auf die impedanzänderungsbedingte Änderung der Oszillatorschwingungen ansprechende Ansprechschaltung (35; 135)
aufweist. . . " "
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltglied (17, 18; 117, 118) den Ohm'schen Widerstand
des primären elektrischen Kreises (19; 119) verändert.
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-■ P — ~
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (17, 18; 117, 118) den primären elektrischen
Kreis (19; 119) öffnet und schließt.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ansprechschaltung (35; 135) auf eine Änderung der Periodendauer der Oszillatorschwingungen anspricht.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprechschaltung (35; 135) eine in den sekundären
elektrischen Kreis (29; 129) geschaltete monostabile Kippschaltung (36) aufweist, die durch die aufeinanderfolgenden
Oszillatorschwingungen jeweils einschaltbar ist und deren Schaltzeit länger als die kürzere, durch den einen elektrischen
Zustand des primären Kreises (19; 119) bedingte Periodendauer der Oszillatorschwingungen, jedoch kürzer als die längere,
durch den anderen elektrischen Zustand des primären Kreises bedingte Periodendauer der Oszillatorschwingungen ist, so
daß am Kippschaltungsausgang (36A) nur beim Auftreten der längeren Periodendauer eine Folge von Impulsen erscheint,
und daß die Ansprechschaltung Mittel (37) aufweist, die beim Auftreten dieser Impulse ein kontinuierliches Ausgangssignal
erzeugen.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Mittel (37A) zur Verkürzung der Schaltzeit der monostabilen
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Kippschaltung (36) in Abhängigkeit vom Auftreten des genannten
kontinuierlichen Ausgangssignals. " . .
7. Anwendung einer Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 in Verbindung mit einer Längenmeßmaschine
mit einem Meßkopf, an welchem ein Tastkopf lösbar befestigbar
ist und welcher zum Antasten eines Werkstückes durch den Taster des Tastkopfes relativ zu dem Werkstück verschiebbar ist j dadurch gekennzeichnet, daß der Tastkopf (12)
mindestens teilweise den primären elektrischen Kreis (19; 119ί
enthält und das Schaltglied (17/ 18;.-117 y 118)'den elektrischen
Zustand dieses primären Kreises beim Antasten des Werkstückes (11) durch den Taster (15) ändert, und daß der sekundäre elektrische
Kreis (29; 129) im Meßkopf (10) angeordnet ist.
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