DE2930227A1 - Zeitgeberschaltung fuer einen verkaufsautomaten - Google Patents
Zeitgeberschaltung fuer einen verkaufsautomatenInfo
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Description
N · 35TTLE &
PATIiNTANWALTE
DIPL.-ING. K. FDCHSLE · DR. RcR. NAT. B. HANSEN ARABElLASTnASSEi[STERNHAUSj · D-BOOO MD NC H EN Sl · TELEFON (03?) 911087 . TELEX 05-2951? (PATH E)
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Zeibgeberschaltung für einen Verkaufsautomaten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Halbleiter-Zeitgeberscbaltuna
und insbesondere auf eine Zeitgeberschaltung für einen Verkaufsautomaten, der zum Betrieb mit verschiedenen
Münzv/erten programmierbar ist und der ferner zum Betrieb des Verkaufsautomaten während unterschiedlich langer.Verkauf
sperioden progaramiert werden kann. Der Verkaufsautomat
gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann mit einem Münzbetrag von 0,10 DM oder 0,20 DM bis zu einem
Gesamtbetrag von 1,50 DM betrieben werden. Die Verkaufsdauer ist ebenfalls einstellbar und liegt gewöhnlich in der
Größenordnung von Sekunden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe, zugrunde, eine verbesserte
Zeitgeberschaltung für eine Verkaufsautomaten zu schaffen. Die erfindungsgemäße Zeitgeberschaltung ist besonders geeignet
für einen Verkaufsautomaten für eine Flüssigkeit, wie beispielsweise Sprudel oder Fruchtsaft.
Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Zeitgeberschaltung für einen Verkaufsautomaten zu schaffen,
die im wesentlichen gegen Herumpfuschen gesichert ist. Bei einigen bekannten Schaltkreisen kann die Verkaufsperiode eingeleitet
werden, indem die Stromversorgung zum Verkaufsautomaten unterbrochen wird. Jedoch ist erfindungsgemäß die vorliegende
Schaltung in der Lage, jeden Betrieb des Verkaufsautomaten durch eine selektive temporäre Unterbrechung der Stromversorgung zu verhindern.
Schließlich liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Zeitgeberschaltung
für einen Verkaufsautomaten zu schaffen, der mühelos auf einen Betrieb mit sowohl 110 als auch 220 Volt-Wechselstrom eingestellt werden kann.
Schließlich zielt die Erfindung darauf ab, eine insbesondere für einen Verkaufsautomaten geeignete Zeitgeberschaltung zur Verfügung zu stellen, die einen verhältnismäßig
einfachen Aufbau hat und eine sehr geringe Anzahl von Bauteilen und die ziemlich kostengünstig gefertigt werden kann.
Zur lösung der genannten Aufgabenstellung ist eine Schaltung vorgesehen, die einen
Zähler aufweist, der einen ersten und zweiten Zählerbereich enthält, eine Eingangsanordnung zur Fortschaltung des Zählers, sowie den Zählerbereichen entsprechenden
Ausgangsleitungen, einen auf den MUnzwert ansprechenden Münzwertkreis zur Erzeugung
eines Signals, welches der Eingangsanordnung des Zählers zur Weiterschaltung desselben
zugeführt wird, eine Schaltung zum Betrieb einer Last während einer Verkauf speriode, eine erste, mit den Ausgangsleitungen des ersten Zählerbereichs verbundene
sotzbare Dskodieranordnung zur Lieferung eines Signals zur Einleitung
der Verkaufsperiode der Schaltung, und eine zweite mit den Ausgangsleitungen des
zweiten Zählerbereichs verbundene setzbare Dekodieranordnung zur Lieferung eines
Signals, das die Verkaufsperiode der Schaltung beendet.
Dabei entspricht der erste Zählerbereich dem Münzwert, der zur Einleitung der Verkauf
speriode erforderlich iflta Cf^ffl^Pty ijp5 M?ere Zählerbereich dem Zeitpunkt
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der Beendigung der Verkaufsperiode zugeordnet ist und somit der
Länge der Verkaufsperiode. Der Zähler ist vorzugsweise ein
Binärzähler mit einer Eingangsanordnung, die üblicherweise
als Takteingang zur Verfügung steht, um den Zähler weiterzuschalten und mit Ausgangsleitungen, von denen üblicherweise
eine Anzahl mit jeden Zählbereich des Binärzählers verbunden ist. Der Zähler wird in einer ersten Phase weitergeschaltet
bis eine Zählung entsprechend dem richtigen Münzwert erreicht ist, worauf der Zähler kontinuierlich Taktimpulse empfängt, bis
in einer zweiten Betriebsphase eine zweite Zählung erreicht wird, welche die Verkaufperiode darstellt.
Zusätzlich zum Zähler enthält die erfindungsgemäße Schaltung ferner eine eingangsseitige Münzwert-Schaltung, die auf die
Eingabe von Münzen in den Verkaufsautomaten anspricht, um ein
Signal zum Weiterschalten des Zählers zu erzeugen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel setzen sowohl 0,10 DM Werte als
auch O,2O DM Werte den Zähler in Betrieb, wobei mit dem Einwerfen
eines jeden 0,10 DM-Stücks ein Impuls erzeugt wird, während bei der Eingabe eines 0,20 DM Werts (10 cent piece)
zwei Impulse zur Weiterschaltung des Zählers erzeugt werden. Der Ausgang der erfindungsgemäßen Schaltung kann eine Anordnung,
wie beispielsweise einen Triac aufweisen, um eine Last während der Verkaufsperiode zu schalten. Die Last besteht
üblicherweise aus einem Motor zum Betrieb einer Schnecke zwecks Abgabe eines Getränkpulvers. Die Last weist ferner
üblicherweise eine Magnetspule zur Abgabe des für das Getränk benötigte Wasser auf. Ein erster, einstellbarer Dekodierer
ist mit dem Ausgangsleitungen des ersten Zählbereichs verbunden, um ein Signal zur Einleitung der Verkaufsperiode der
Schaltung zu liefern. Ferner ist ein zweiter, einstellbarer Dekodierer vorhanden, der mit den Ausgangsleitungen des zweiten
Zählabschnittes verbunden ist, um ein Signal zur Beendigung der Verkaufsperiode der Schaltung abzugeben. Beide einstell-
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bare Dekodierer enthalten eine Schalteranordnung, welche voreingestellt
wird, wobei ein Abschnitt der Schalteranordnung bezüglich des Münzwerts und der andere Abschnitt bezüglich
der Zeitdauer der Verkaufsperiode voreingestellt ist. Die
erfindungsgemäße Schaltung umfaßt vorzugsweise ferner eine Stromversorgung, eine Rückstellschaltung und eine Schaltung
zur Verhinderung eines irrtümlichen Betriebs des Verkaufsautomaten.
Die Erfindung wird anschließend in Verbindung mit der anliegenden Zeichnung beschrieben, die ein schematisches Schaltbild
einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Zeitgeberschaltung darstellt.
Die bevorzugte Schaltung gemäß der Zeichnung enthält einen Binärzähler 10, eine Stromversorgung 12, einen Ausgangskreis
14, einen Münzwertkreis 16, eine Schalterreihe 18 und einen Dekodierkreis 20. Die erfindungsgemäße Schaltung kann sowohl
mit 110 als auch mit 120 Volt Wechselspannung betrieben werden, Die Wechselstromeingangsleistung wird an den Klemmen 12A und
12 B zugeführt, welche die Anschlußklemmen für die Stromversorgung 12 bilden. Die Leitung 12B kann als Masseleitung betrachtet
werden. Das sinusförmige Eingangssignal wird über eine Diode D1 und Widerstände R1, R2 und R3 mit der Zenerdiode
D3 gekoppelt. Der Widerstand R2 wird von einem Überbrückungsdraht 13 überbrückt. Dieser überbrückungsdraht ist
an allen Schaltkreisen vorgesehen, um sie an 110 Volt-Wechselstrom anzupassen. Soll die Schaltung mit 220 Volt-Wechselstrom
betrieben werden, so wird der Überbrückungsdraht 13
entfernt, womit der Schalter R2 in den Schaltkreis eingeschaltet wird. Die Stromversorgung enthält ferner eine Diode
D2 und einen Kondensator C1.
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Was die Stromversorgung 12 betrifft, so ist die Spannung am Kreuzungspunkt 24 ein aus einer gleichgerichteten Halbwelle
bestehendes Signal, welches durch die Zenerdiode D3 auf näherungsweise 12 Volt abgeschnitten wird. Diese Spannung ergibt, wenn sie mittels der Diode D2 an den Kondensator C1 gelegt
wirdr im Kreuzungspunkt 26 im wesentlichen eine Gleichspannung. Diese Spannung beträgt üblicherweise +12 Volt und
stellt die Spannung dar, die mit den elektronischen Schaltkreisen in der Anordnung verwendet werden kann, beispielsweise
mit dem Binärzähler 10, der zwischen dieser Spannung und Masse liegt.
Die Wellenform am Kreuzungspunkt 24 wird ferner über die Diode
D4 an eine Parallelschaltung eines Kondensator C7 mit einem Widerstand R4 übertragen. Die Zeitkonstante der aus dem Kondensator
C7 und dem Widerstand R4 bestehenden Schaltung ist verhältnismäßig kurz und liegt in der Größenordnung von 100 Millisekunden,
wodurch ein Rückstellimpuls bei einem Leistungsanstieg
erhalten wird, selbst wenn der Leistungseingang sehr kurzzeitig ist. Diese Schaltung wird anschließend näher im
Zusammenhang mit dem Betrieb der Gesaratanordnung beschrieben.
Im Normalbetrieb ergibt die über eine Diode D4" übertragene
Spannung am Kreuzungspunkt 24 eine verhältnismäßig konstante Spannung auf der Leitung 28. Diese Spannung wird an eine UND-Schaltung
30 als deren Eingang geliefert. Die Spannung am Kreuzungspunkt 24 gelangt ferner über einen Negator 32 an
einen Eingang einer NAJSD-Schaltung 34. Das Eingangssignal für
die NAJMD-Schaltung 34 ist im wesentlichen ein impulsförmiges
Eingangssignal, welches nach Freigabe durch ein auf der Leitung 35 geführtes Signal über die Leitung 37 Taktimpulse einer UND-Schaltung
40 zuführt. Die Ausgangsklemme der UND-Schaltung 40 ist mit dem Takteingang CL des Binärzählers 10 verbunden.
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Der Zähler 10 enthält ferner Taktimpulse über die UND-Schaltung 40 und Leitung 42, abhängig von der Steuerung durch den eingangsseitigen
Münzwertkreis 16.
Der Münzwertkreis 16 hat zwei Eingänge, die, wie schematisch dargestellt
ist^ über Schalter 46 und 48 geschaltet werden. Diese
Schalter stehen schematisch für eine Münzschlitzanordnung, wobei, wenn beispielsweise ein 0,10 DM Stück in die Verkaufsmaschine eingesetzt wird, der Schalter 46 von seiner in der
Zeichnung dargestellten Offenstellung in eine geschlossene Stellung gebracht wird, womit am Widerstand R5 ein Massesignal
in die Schaltung gelangt. Ist der Schalter 46 offen, so ist der Kondensator C3 geladen. Wird jedoch eine Münze
in den Schalter eingegeben, so schließt der Schalter 46 und veranlaßt eine Entladung des Kondensators C3 über den verhältnismäßig
kleinen Widerstand R5, womit ein negativer Impuls über den Kondensator C4 an eine Eingangsklemme der NAND-Schaltung
50 gelangt. Dieser Impuls mit niedrigen Pegel an der Eingangsklemme der NMD- Schaltung 50 verursacht einen Ausgangsimpuls
mit hohen Pegel auf der Leitung 51, welcher seinerseits durch die NAND-Schaltung 52 als Impuls mit niedrigen Pegel
an die Leitung 42 gelangt und den Binärzähler 10 in seine
nächste Stellung weitersehaltet. Somit wird jeweils beim Eingeben
eines 0,10 DM Stücks in den Verkaufsautomaten der Kondensator C3 entladen, um einen Impuls zu liefern, welcher
nach übertragung durch die Logikschaltung mit den Schaltungen
50, 52 und 40 den Binärzähler mit einem Taktimpuls versorgt und um eine Einheit weiterschaltet.
Gemäß der Zeichnung ist ferner der Schalter 48 vorgesehen, welcher die Eingabe eines 0,20 DM Werts (10 cent piece) in
die Maschine verarbeitet. In diesem Falle wird der Schalter 48 während einer vorgegebenen Zeitspanne geschlossen. Nach
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dem Schließvorgang wird die Diode D6 leitend und ermöglicht eine Entladung des Kondensators C3 und die Erzeugung eines
Impulses, der zu Beginn des Schließens des Schalters 48 auftritt. Dieser Impuls wird im wesentlichen auf die gleiche
Weise erzeugt, wie der Impuls, der beim Eingeben des 0,10 DM Stücks erhalten wurde. Der 0,20 DM- Abschnitt der Schaltung
ist ähnlich wie der 0,10 DM Abschnitt unter Hinzufügung eines Negators 54 ausgebildet. Beim Schließen des Schalters 48
wird der Kondensator C5 entladen und es wird kein Impuls über den Kondensator C6 übertragen, öffnet jedoch der Schalter
48 erneut, so ist ein positiver Impuls an der Eingangaklemme
zur Schaltung 54 vorhanden, der als negativer Impuls über den Negator 54 und den Kondensator C6 zur anderen Eingangsklemme
der NMD-Schaltung 50 gelangt. Dieser negative Impuls an der
anderen Eingangsklemme der NMD-Schaltung 50 verursacht einen zweiten Taktimpuls am Binärzähler, der im Abstand zum ersten
Taktimpuls liegt, der infolge der Entladung des Kondensators C3 über die Diode D6 erzeugt wurde.
Zusammenfassend ergibt sich somit, daß die Schaltung 16 einen
einzelnen, positiven Impuls auf der Leitung 51 für jedes 0,10 DM Stück erzeugt, und eine Folge von zwei Impulsen auf
der gleichen Leitung für jeden 0,20 DM Betrag (1O cent piece). Dabei wird dieses Merkmal mit einer verhältnismäßig einfachen
Schaltung verwirklicht, die im wesentlichen eine, dem 0,10 DM Stück zugeordnete Schaltung, unter Hinzufügung einer einzelnen
Diode, nämlich der Diode D6 benötigt.
Der Binärzähler 10 ist vorzugsweise ein C-MOS-Schaltkreis vom
Typ 40 40. Dieser Zähler weist einen üblichen Aufbau auf, wie er von vielen Firmen, wie beispielsweise Texas-Instruments
oder Motorola erhältlich ist. Der Ausgang des Zählers kann bei der erfindungsgemäßen Anwendung in Bereiche 10 A und 10 B ge-
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trennt werden, die jeweils einer Münzwertzählung und einer Verkaufszeitzählung
entsprechen. Dem Bereich 1OA sind vier Schalter der Schalterreihe 18 zugeordnet, die eine Schaltergruppe 18a
bilden. Im Bereich 10B sind sechs Schalter der Schalterreihe 18, die als Schaltergruppe 18B bezeichnet sind. Der Dekodierer
20 weist eine NZHD-S chaltung 58 auf, die der Schaltergruppe 18a zugeordnet ist, sowie einen der Schaltergruppe 18B zugeordnete
Nanschaltung 60. Ferner sind Dioden D7, D8 und D9 vorgesehen, welche die Kapazität der Ni\cr-Schaltung 60 erweitern und es
dieser ermöglichen, im wesentlichen als eine NAND-Schaltung.'rait
sechs Eingängen zu arbeiten. Der Bereich 10A des Zählers 10 stellt die niedrigtwertigen Bits dar, im Vergleich zum Ausgang
des Zählers, der als Bereich 10B bezeichnet wurde. Wird ein Münzwert in den Verkaufsautomaten eingegeben, wie dies vorausgehend
unter Bezugnahme auf die Schaltung 16 erläutert wurde, so wird der Zähler 10 weitergeschaltet. Die Schaltergruppe 18A
ist voreingestellt, wobei einige der vier Schalter geschlossen und andere offen sind. Wird der Zähler auf den vorgegebenen
an den: Schaltern eingestellten Wert weitergeschaltet, so befindet
sich die NANDfSchaltung 58 in ihrem dekodierten Zustand
wobei alle ihre Eingängen einen hohen Pegel aufweisen, womit auf der Leitung 59 ein niedriger Ausgangspegel erzeugt wird.
Dieses Signal mit niedrigen Pegel auf der Leitung 59 zeigt den Empfang des richtigen Münzwerts im Verkaufsautomaten an. Der
niedrige Pegel auf der Leitung 59 wird durch den Nagator 64 negiert und der UND-Schaltung 66 zugeführt. Wird angenommen,
daß die StarJtleitung 68 sich ebenfalls auf hohem Pegel befindet, so weist die UND-Schaltung 66 zwei Eingänge auf hohem
Pegel auf, womit ihr Ausgangssignal auf hohem Pegel liegt, und das Flip-Flop 70 setzt, welches vom Typ 40 13 ist, womit ein
Signal mit hohem Pegel am Ausgang 72 des Flip-FlcfS 7o geliefert
wird. Bei einem Signal mit hohen Pegel sowohl auf der Leitung 68 als auch der Leitung 72 wird die UND-Schaltung 74 freigegeben
und bewirkt ein leitend werden des Transistors QT und
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dem Betrieb des Triac 75, so daß ein Wechselstromantriebssignal
über die Leitung 77 zur Last 80 gelangt. Das Setzen des Flip-FIqps 70 liefert ferner ein Freigabesignal auf den
Leitungen 72 und 35 an die Schaltung 34. Vorausgehend war die Leitung 35 auf niedrigem Pegel, so daß die Taktimpulse über
die Schaltung 34 zur Leitung 37 UND-Schaltung 40 gesperrt wurden. Anders ausgedrückt, während der Betriebsphase, in
welcher der Münzwert registriert wird, wird das Flip-Flop 70 zurückgesetzt und es kann keine Zählung über die Schaltung
und die Leitung 37 zum Binärzähler gelangen.
Bei der einleitenden Leistungszufuhr erfolgt eine Rückstellung
mittels der Schaltung, die den Widerstand R8 und den Kondensator C9 enthält. Bei dieser Leistungszufuhr ' wird ein
hoher Pegel an der Ausgangsklemme des Negators 83 erhalten, wodurch ein Rücksetzen des Flip-Flops 70 und des Flip-Flops
vexTirsacht wird. Ferner erfolgt durch die Leitung 86 ein Rücksetzen
des Binärzählers 10 beim Einschalten der Leistung.
Es hat sich gezeigt, daß es möglich ist, die Schaltung durch eine kurzzeitige Wegnahme der Leistung zu betreiben. Um diese
Möglichkeit auszuschließen, ist eine Zeitgeberschaltung mit einem Kondensator C7 und einem Widerstand R4 vorgesehen, damit
negative Impulse auf der Leitung 28 geliefert werden. Diese Zeitgeberschaltung hat eine verhältnismäßig kurze Zeitkonstante,
die selbst bei einem kurzzeitigen Leistungsausfall ein Rücksetzen
verursacht. Ist das System eingeschaltet und erfolgt ein auch nur kurzzeitiger Leistungsausfall, so verursacht
ein negativer Impuls auf der Leitung 28 eine Vorspannung der Diode D5 in Durchlaßrichtung, wodurch wiederum der Kondensator
C9 entladen wird, um ein Rücksetzen zu veranlassen.
Wird im Normalbetrieb die Schaltung einleitend mit Strom ver-
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sorgt, so setzt die Schaltung, die den Kondensator C9 und den
Widerstand R8 enthält^ die Flip-Flops 70 und 85 zurück und
desgleichen den Binärzähler 10. Anschließend wird ein Münzwert in der vorausgehend beschriebenen Weise eingegeben und
der Binärzähler 10 zählt bis zu einem Vergleichswert, um auf der Leitung 59 einen niedrigen Pegel zu liefern, damit das
Flip-Flop 70 gesetzt wird und die Verkaufsperiode beginnt, welche als jene Zeitspanne definiert ist, in welcher Leistung
über die Triabschaltung 75 der Last 80 zugeführt wird. Am Ende dieser Münzwertphase des Betriebs wird ferner auf der
Leitung 90 ein Signal geliefert, um das Flip-Flop 85 zu setzen, so daß sich dessen Leitung 91 auf niedrigem Pegel
befindet, wodurch die Schaltung 52 gesperrt wird und verhindert, daß weitere Impulse vom Münzwertkreis 16 den Zähler
10 betätigen.
Beim Einleiten der Verkaufsperiode befindet sich die Leitung
35 ebenfalls auf hohem Pegel, wodurch die NZND-Schaltung 34 freigegeben wird, so daß Taktimpulse auf der Leitung 37 den
Zähler 10 in vergleichsweise schneller Folge fortschalten, verglichen mit der Zählung, die durch den Münzwertkreis 16
erhalten wird. Die Schaltergruppe 18B wird in einen vorgegebenen
Betriebszustand gesetzt, entsprechend einer bestimmten Zählung, die einer vorgegebenen Verkaufsperiode entspricht.
Wenn der Binärzähler einen Betriebszustand erreicht,
bei dem alle Eingänge zur Schaltung 60 einen hohen Pegel aufweisen, so wird auf der Leitung 93 ein niedriger.Signalpegel
erhalten, der als Rücksetzsignal verwendet wird, um den Kondensator C9 über die Diode D5 zu entladen und eine Rücksetzung
der Flip-Flops 70 und 85 und des Binärzählers 10 zu verursachen. Das Rücksetzen des Flip-Flops 70 veranlaßt
das Ausgangssignal auf der Leitung 72,einen niedrigen Pegel anzunehmen, womit die Schaltung 74 gesperrt wird und der
Transistor Ql in den nichtleitenden Zustand gelangt. Dadurch
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wird jegliche Le is tungs zufuhr zur Last von der Triacr.schaltung
75 unterbrochen und das Ende der Verkaufsperiode angezeigt.
Die erfindungsgemäße Schaltung hat ferner die Fähigkeit die Verkaufsperiode zu unterbrechen, vorzugsweise manuell wie dies
durch die Anordnung 96 angedeutet ist. Normalerweise ist das Ausgangssignal der Anordnung ein Signal mit hohem Pegel auf
der Leitung 68,durch welches die UND-Schaltung 74 freigegeben
wird. Die Anordnung 96 kann einen Schalter enthalten, welcher entweder ein Signal mit hohem oder niedrigen P^gei an die
Leitung 68 legt. Bei einigen Anwendungen ist es erwünscht, die Verkaufsperiode vor dem eingestellten Ende desselben zu unterbrechen.
Wird beispielsweise heisse Schokolade oder dergleichen verkauft, so kann es erwünscht sein, die Verkaufsperiode frühzeitig
zu unterbrechen, falls das abgegebene Produkt schäumt. Die Schaltung ist derart ausgebildet, daß die Leitung 68
normalerweise auf hohem Pegel liegt, welcher ein Fortsetzen der Verkaufsperiode gestattet, jedoch selektiv auf niedrigen
Pegel gebracht werden kann, indem ein Schalter von der Bedienungsperson des Verkaufsautomaten betätigt wird, um die
UND-Schaltung 74 zu sperren und damit die Zufuhr von Leistung zur Last zu unterbrechen. Jedoch zählt während dieser Unterbrechung
der Zähler weiter, so daß am Ende der vorgewählten Zeitspanne der Gesamtzustand in der vorausgehend beschriebenen
Weise zurückgestellt wird.
Zusammenfassend wird durch die Erfindung eine Schaltung mit
einer Schalterfolge zur Einstellung von zwei Betriebszuständen geschaffen, wovon einer die Länge der Verkaufsperiode und der
andere den Münzwert bestimmt, der zur Einleitung der Verkaufsperiode erforderlich ist. Ein Binärzähler wird über die
Schalterfolge mit einer Dekodiererschaltung verbunden, wobei der Binärzähler zunächst Schrittweise abhängig von der Münzeingabe
weitergeschaltet wird, bis der richtige Münzwert aufge-
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noTnnien viürdc, r-ui welchen KC'].tp"n'"t r\3V Zähler freigegeben wird,
um kontinuierlich während einer die Verkaufsperiode bildenden
Zeitspanne ^u zählen. Am Ende der Verkaufsperiode wird die
Schaltung für den künftigen Gebrauch zurückgestellt.
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Claims (15)
- HOFPMANN · EIT LIE & PARTNERPAT Έ N TAN WALT EDR. iNG. E. HOFFMANN (193D-Wd) . DIPS..-I H G. W. EITLE · D R. R ER. NAT. K. H O FFMANN · DIPL.-ING. W. LEHNDiPL.-!NG. K. FCCHSL= · DR. SER. NAT. B. HAHSEN ARABELLA3TP.ASSE 4 (STERHHAUS) · D-SOOO MB NCHEN 81 · TELEFO N (08») 9Π087 . TELEX 05-29619 (PATHE)32 355Jet Spray Corp., Waltham. Mass. / USAZeitgeberschaltung für einen VerkaufsautomatenPatentansprüche :Ze itgeber schal tung für einen Verkaufsautomaten, gekennzeichnet durch einen Zähler (10) mit einem ersten und zweiten Zählerbereich (1OA, 10B) und einer Eingangsanordnung zur Fortschaltung des Zählers, sowie mit den Zählerbereichen entsprechenden Ausgangsleitungen, einen auf den Münzwert ansprechenden Münzwertkreis (16) zur Erzeugung eines Signals, welches der Eingangsanordnung des Zählers zur Weiterschaltung desselben zugeführt wird, eine Schaltung zum Betrieb einer Last während einer Verkaufsperiode, eine erste, mit den Ausgangs-030Ö22/0S24leitungen des ersten Zählerbereichs (1OA) verbundene setzbare Dekodieranordnung (58) zur Lieferung eines Signals zur Einleitung der Verkaufsperiode der Schaltung, und eine zweite mit den Ausgangsleitungen des zweiten Zählerbereichs (10B) verbundene setzbare Dekodieranordnung zur Lieferung eines Signals, das die Verkaufsperiode der Schaltung beendet.
- 2. Zeitgeberschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler ein binärer Zähler ist, dessen Ausgangsleitungen für das niedrigstwertige Bit mit der ersten setzbaren Dekodieranordnung (58) verbunden sind während die Ausgangsleitungen für das höchstwertige Bit mit der zweiten setzbaren Dekodieranordnung (60) verbunden sind.
- 3. Zeitgeberschaltung nach Anspruch 1, dadurch g e kenn zeichnet, daß die setzbaren Dekodieranordnungen jeweils eine erste und eine zweite Schaltergruppe (18A, 18B) und eine erste und zweite Dekodier- Torschaltung enthalten, wobei die erste Schaltergruppe (18A) zur Einstellung des Münzwertes für den Betrieb der Maschine und die zweite Sehaltergruppe (18B) zur Einstellung der Zeitdauer der Verkaufsperiode dient.«
- 4. Zeitgeberschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schaltergruppe eine Anzahl von Schaltern aufweist, die der Anzahl der vom Zähler wegführenden Ausgangsleitungen entspricht.
- 5. Zeitgeberschaltung nach Anspruch 1, ge kenn-, zeichnet durch eine Anordnung, die die Ausgangsklemme der ersten Dekodieranordnung mit der eine bistabile Anordnung aufweisenden Sciialtungsanordnung verbindet, um die Verkaufsperiode einzuleiten und durch eine auf den Ausgang der zweiten030022/0524Dekodieranordnung ansprechende Einrichtung, um die bistabile Anordnung zur Beendigung der Verkaufsperiode rückzusetzen.
- 6. Zeitgeberschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung einen- mit Wechselstrom betätigten elektronischen Schalter enthält.
- 7. Zeitgeberschaltung nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch eine Anordnung (96), um selektiv die Verkauf speriode zu unterbrechen, indem der Betrieb der mit der Last verbundenen Schaltungsanordnung gesperrt wird.
- 8. Zeitgeberschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Hünzwert ansprechende ; Münzwertanordnung (16) eine Einrichtung aufweist, die auf Münzen mit mindestens zwei unterschiedlichen Werten anspricht und die auf die erste und zweite Münze ansprechende Schaltungen enthält.
- 9. Zeitgeberschaltung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, durch welche die auf die erste und die zweite Münze ansprechenden Schaltungen miteinander gekoppelt werden, um in beiden Schaltungen abhängig von einem Münzeinwurf entsprechend dem größeren Münzwert im Abstand liegende Impulse zu erzeugen.
- 10. Zeitgeberschaltung nach Anspruch 9, dadurch ge kennzeichnet, daß die Einrichtung zur Kopplung der Schaltungen eine in zwei Richtungen wirkende elektronische Anordnung enthält.
- 11. Zeitgeberschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit der zweiten rückstellbaren Dekodieranordnung (60) gekoppelte Einrichtung, durch welche030022/0524zumindest der Zähler rückgestellt wird.
- 12. Zeitgeberschaltung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstelleinrichtung eine bei Leistungsanstieg wirksame Rückstelleinrichtung (R3, C9, 83)aufweist,
- 13. Zeitgeberschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Stromversorgung (12) zur Lieferung einer Gleichspannung und eines impulsförmigen Signals, sowie durch eine mit der Ausgangsklemme des ersten setzbaren Dekodieres(58) verbundene Einrichtung zur Verbindung des impulsförmigen Signals mit dem Zähler zwecks Weiterschalten desselben bis der zweite setzbare Dekodierer gespeist ist.
- 14. Zeitgeberschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Sperrung der Signale vom Münzwertkreis (16) nach Empfang des richtigen Münzbetrags.
- 15. Zeitgeberschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur selektiven Erzeugung von Taktimpulsen und eine mit dem Zähler (10) verbundene Torschaltung (40), durch welche der Zähler entweder durch Taktimpulse oder Münzwertsignale fortgeschaltet wird.— 5 —030022/0524
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