DE2940466A1

DE2940466A1 - Absorbierendes erzeugnis duenner bauart, insbesondere fuer die frauenhygiene

Info

Publication number: DE2940466A1
Application number: DE19792940466
Authority: DE
Inventors: James A Bradstreet; Judith E Roller
Original assignee: Personal Products Co
Current assignee: Personal Products Co
Priority date: 1978-10-06
Filing date: 1979-10-05
Publication date: 1980-04-17
Also published as: PH16529A; SG46883G; GR68013B; AT370991B; NO793176L; IE791893L; DK157529C; NL7907415A; IE48636B1; NO146657B; US4217901B1; DK417279A; SE443918B; SE7908280L; ATA652279A; IT7950459A0; ZA795319B; BR7906450A; US4217901A; JPS63133217U

Description

- 1

DIPL.-ING. HANS W. GROENING

PATE NTAN

J/P 10-177

PATENTANWALT

Personal Products Company, Van Liew Avenue, Milltown, New Jersey 08850, USA

Absorbierendes Erzeugnis, insbesondere für die Frauenhygiene

Die Erfindung bezieht sich auf ein absorbierendes Erzeugnis, insbesondere zum Absorbieren von Körperexsuaaten derjenigen Gattung, die durch Klebehaftung an einem Kleidungsstück an Ort und Stelle gehalten werden. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf solche Erzeugnisse, die zum Absorbieren von vaginalen Absonderungen dienen und in der Weise getragen werden, daß sie an dem Schritteil eines Unterwäschestückes, wie z.B. eines Schlüpfers oder Gürtels, anhaften.

Auf diesem Gebiet gibt es jetzt eine Fülle verschiedener Vorschläge für klebend anhaftende hygienische 3inden. Diese Erzeugnisse bestehen im allgemeinen aus einem absorbierenden Element, das von einer Hülle oder von umhüllendem Material optimal umschlossen und mit einem druckempfindlichen Klebeelement zum Anhaften des Erzeugnisses an der Unterwäsche der Benutzerin versehen ist. Im allgemeinen ist das Klebeelement mit einem abnehmbaren Schutzstreifen zum Schutz des Klebeelementes vor Inbenutzungnahme versehen. In letzter Zeit wurden Anstrengungen unternommen, die Dicke solcher Erzeugnisse zu vermindern, so daß sie angenehm getragen werden können, aber dennoch ihre Absorptionswirkung ausüben, und zwar zumindest während Zeiten eines leichten Ausflusses, wie z.B. zu Beginn oder am Ende einer Menstruationsperiode in Verbindung mit einem Menstruationstampon oder sogar zwischen den Perioden. Beispiele derartiger dünner durch Klebehaftung befestigter Erzeugnisse sind in den US-PSen 4 023 570 und 4 023 571 dargestellt.

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SIIBEHTSTn. 4 · βΟΟΟ MÜNCHEN 8β ■ POB 860340 · KADEL: IIHEINPATEXT · TEL. (089) 471079 · TELEX 3-228

Unglücklicherweise sind mit dieser Entwicklung zu solchen dünnen klebend befestigten Erzeugnissen einige Nachteile verbunden. Die dünne Ausbildung dieser Erzeugnisse führte zu einer Verminderung der Widerstandsfähigkeit gegenüber Verdrehung, Faltung oder Zerquetschung, wenn das Erzeugnis in Benutzung genommen wird oder sich in Benutzung befindet. Wenn daher der das Klebeelement überlagernde Schutzstreifen von dem druckempfindlichen Klebstoff entfernt wird, ist es, außer wenn die Benutzerin extrem sorgfältig ist, möglich, daß verschiedene Abschnitte des druckempfindlichen Klebstoffes aneinander haften, was oftmals zu einer permanenten Kräuselung oder Faltung des Erzeugnisses führt und gelegentlich das Erzeugnis unverwendbar macht. Dieses Problem wird durch die Tatsache verstärkt, daß der freiliegende druckempfindliche Klebstoff unmittelbar an das Kleidungsstück der Trägerin anheftbar sein muß, so daß der druckempfindliche Klebstoff notwendigerweise äußerst klebrig sein muß. Wenn daher unterschiedliche Abschnitte des druckempfindlichen Klebstoffs aneinanderkleben, lassen sie sich nur außerordentlich schwer auseinanderziehen.

Zusätzlich zu diesem mit dem Anbringen solcher Erzeugnisse verbundenen Problem tritt ein ähnliches Problem bei Benutzung des dünnen klebenden Erzeugnisses auf. Beim Tragen dieser extrem flexiblen Erzeugnisse besteht eine Neigung, daß diese sich unter der Wirkung der Körperbewegungen und insbesondere aufgrund der Bewegungen der Schenkel verdrillen oder "sei.lartj g" zusammendrehen, so daß der am Körper anliegende Teil erheblich verkleinert wird und infolgedessen der beabsichtigte Schutz vermindert wird.

Die oben beschriebenen Probleme wurden bis zu einem gewissen Grade in der US-PS 3 913 580 angesprochen. Das in dieser Patentschrift beschriebene, klebend zu befestigende Erzeugnis ist mit einer undurchlässigen äußeren Hülle oder Deckschicht versehen, die an einem Absorptionskörper anhaftet. Der unter dem druckempfindlichen Klebeelement liegende Teil der Hülle ist durch Anbringen eines Klebebandes versteift, der zusammen

mit anderem verwendeten Klebstoff ebenfalls dazu dient, die undurchlässige Hülle mit dem Absorptionskörper fest zu verbinden. Diese Lösung führt bei verhältnismäßig dicken Erzeugnissen mit der spezifischen, in dieser Patentschrift beschriebenen Konstruktion zu zufriedenstellenden Ergebnissen, sie ist jedoch weniger wirksam, wenn sie bei dünneren Erzeugnissen der verschiedenen Konstruktionsarten angewandt wird, die im vorliegenden Fall in Betracht gezogen werden.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein absorbierendes, klebendes Erzeugnis dünner Bauart der eingangs erwähnten bekannten Gattung so zu verbessern, daß seine Widerstandsfähigkeit gegenüber gewissen Defurmationsarttiii erhöht wird, ohne daß hierbei die Hauptfunktion des Erzeugnisses/ nämlich das Absorbieren von Körperflüssigkeiten, beeinträchtigt wird.

Die Erfindung löst diese Aufgabe durch ein dünnes absorbierendes Erzeugnis für die klebende Befestigung an einem Kleidungsstück einer Trägerin mit Mitteln, die einen Widerstand gegenüber einer Deformation unter der Wirkung der Körperbewegungen ausüben, wenn das Erzeugnis getragen wird und zur Ausübung eines Widerstandes gegenüber einem unbeabsichtigten Biegen, Verdrehen und Falten, wenn das Erzeugnis verwendet wird. Der Widerstand gegenüber einer solchen Deformation bezieht sich auf den Widerstand des Erzeugnisses gegenüber einer Druckkraft, die auf die sich längserstreckenden und quer verlaufenden Ränder des Erzeugnisses ausgeübt wird und der hierin als "Druckbeständigkeit" charakterisiert und durch weiter unten beschriebene Verfahren quantifiziert wird.

Im einzelnen besteht das dünne absorbierende, durch Kleben zu befestigende Erzeugnis gemäß der Erfindung aus einem ebenflächigen, im allgemeinen rechtwinkligen Absorptionskörper mit einer dem Körper zugekehrten Hauptfläche, einer dem Kleidungsstück zugekehrten Hauptfläche, Längsseiten und quer verlaufenden Enden. Eine äußere Hülle ist zur überlagerung mindestens der dem Kleidungsstück zugekehrten Hauptfläche und vorzugsweise

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zur Umhüllung des gesamten Polsters vorgesehen. Mindestens ein druckempfindliches Klebeelement ist an der äußeren Hülle zum Anheften des Erzeugnisses an einem Kleidungsstück der Trägerin angeordnet. Vorzugsweise erstrecken sich eines oder mehrere druckempfindliche Klebeelemente in Längsrichtung, sind in der Mitte auf der äußeren Hülle angeordnet und werden vor der Inbenutzungnahme des Erzeugnisses durch einen abreißbaren Schutzstreifen geschützt.

Gemäß der Erfindung sind Mittel vorgesehen, um das Polster mit einer ebenflächigen oder planaren Druckbeständigkeit auszustatten, wobei diese Mittel, die auf der den Kleidungsstück zugekehrten Hauptfläche des Polsters und mit diesem ganzheitlich ausgebildet sind, aus einer verdichteten, kompaktierten, porösen, absorbierenden Faserschicht mit einem aus kleinen Teilchen zusammengesetzten hydrocolloidalen Material bestehen, das darin verteilt ist. Eine derartige verdichtete Schicht kann z.B. gemäß den in der US-PS 4 105 033 beschriebenen Verfahren hergestellt werden, wonach eine verdichtete, hydrocolloidale Partikel enthaltende Schicht aus einem Polster absorbierender Fasern in situ hergestellt wird. Gemäß dieser Patentschrift ist eine solche Schicht zur Verbesserung der Flüssigkeitshaltefähigkeit eines absorbierenden Polsters zweckmäßig. Es wurde nun entdeckt, daß solch eine Schicht, die auf der das Kleidungsstück berührenden Seite eines Absorptionspolsters vorgesehen und in ein dünnes, durch Kleben zu befestigendes Erzeugnis gemäß der Erfindung eingearbeitet wird, dem Erzeugnis eine wesentliche planare Druckbeständigkeit vermittelt und die bisher mit dem unerwünschten Verdrehen und Falten dieser dünnen Erzeugnisse verbundenen Schwierigkeiten überwindet.

Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines dünnen, absorbierenden, durch Kleben befestigten Erzeugnisses gemäß der Erfindung, die den teilweise zurückgefalteten Schutzstreifen veranschaulicht und bei der

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ORIGINAL INSPECTED

Teile entfernt sind, um darunterliegende Teile freizulegen;

Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch das Erzeugnis gemäß Linie 2-2 in Fig. 1;

Fig. 3 einen Querschnitt durch das Erzeugnis gemäß der Linie 3-3 in Fig. 1;

Fig. 4 eine Vergrößerung des von einem strichpunktierten Kreis umgebenen Teils des Längsschnitts zur Veranschaulichung der Zwischenfläche zwischen der undurchlässigen Hülle und dessen Polster.

Während die Erfindung in vielen unterschiedlichen Ausfuhrungsformen verwirktlicht werden kann, ist in den Zeichnungen ein nachstehend im einzelnen beschriebenes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es versteht sich jedoch, daß die vorliegende Beschreibung nur eine Erklärung der Prinzipien der Erfindung und damit nicht beabsichtigt ist, die Erfindung auf die dargestellte Ausführungsform zu beschränken.

Fig. 1 bis 3 zeigen in perspektivischer Ansicht, im Längsschnitt und im Querschnitt ein dünnes, absorbierendes, klebend befestigtes Erzeugnis 10 gemäß der Erfindung. Diejenige Hauptfläche, die an dem Kleidungsstück anliegen soll, ist die nach oben gerichtete Seite, während die gegenüberliegende, nach unten gerichtete Seite am Körper anliegen soll.

Das Erzeugnis 10 besteht aus einem ebenflächigen, im allgemeinen rechtwinkligen Absorptionspolster 12, das aus irgendeinem geeigneten Absorptionsmaterial, wie z.B. zerkleinerten Holzpulpefasern, Baumwoll-Linters, Rayonfasern, Baumwollstapelfasern und dergleichen, bestehen kann. Die dem Kleidungsstück zugekehrte Hauptfläche 14 des Absorptionspolsters 12 ist von einer für Körperflüssigkeit undurchlässigen Deckschicht 16 überlagert, die verhindern soll, daß absorbierte Körperflüssigkeit durch die äußere, dem Kleidungsstück zugekehrte Fläche des Erzeugnisses hindurch dringt und die Unterwäsche benetzt oder befleckt. Bei

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dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich diese undurchlässige Deckschicht 16 vorzugsweise über die dem Kleidungsstück zugekehrte Fläche des Polsters 12 hinaus, um auch die Längsseiten 18 und 20 des Polsters ebenso wie die sich längserstreckenden Umfangsteile der dem Körper zugewandten Fläche 22 des Polsters abzudecken.

Eine im allgemeinen rechtwinklige Schicht aus Papiertuch oder Seidenpapier umgibt die untergeordnete Anordnung des Polsters und der undurchlässigen Deckschicht, wobei die Längsränder 26 und 28 des Papiertuches sich auf der dem Kleidungsstück zugekehrten Seite der Unteranordnung überlappen. Dieses Papiertuch ist vorgesehen, um die Unteranordnung zusammenzuhalten und auf diese Weise die weitere Behandlung des Erzeugnisses zu erleichtern.

Die von dem Papiertuch umgebene Unteranordnung ist von einer im allgemeinen rechtwinkligen, für Körperflüssigkeit durchlässigen Hülle 30 umschlossen, die etwas größer als das Polster und etwas breiter als der sich in Querrichtung im Querschnitt erstreckende Umfang des Polsters 12 ist. Die Längsränder 32 und 34 überlappen sich auf der dem Kleidungsstück zugekehrten Hauptseite des Erzeugnisses. Die Hülle 3O kann aus irgendeinem beliebigen der üblicherweise verwendeten Hüllen für Absorptionserzeugnisse bestehen, wie z.B. aus Gaze, nicht-gewebtem, mit Klebebindern verstärkten Material und dergleichen.

Ein Klebeelement 36 überlagert einen Teil der äußeren, dem Kleidungsstück zugekehrten Fläche der Hülle 30 zur Befestigung des Absorptionserzeugnisses an einem Unterwäschestück. Wie in dem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, besteht dieses Klebeelement aus einem sich längs erstreckenden Band eines druckempfindlichen Klebematerials. Dieses Material kann aus irgendeinem beliebigen einer großen Anzahl solcher druckempfindlichen Klebstoffe bestehen, die auf dem Markt erhältlich sind, einschließlich der sogenannten kalten druckempfindlichen

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Kleber, wie den Acrylatklebstoffen, z.B. Vinylacetat-2-Äthylhexylacrylat-Copolymer, das im allgemeinen mit Klebrigmachern kombiniert wird, z.B. Äthylenamin. Wahlweise kann der Klebstoff aus schnell aushärtenden thermoplastischen (heißschmelzenden) Klebstoffen, wie Blockcopolymere,bestehen, für die Styrol- und Butadien-Copolymere stehen können. Das Klebeband kann auch aus zweiseitigen Klebestreifen bestehen, wie sie in der US-PS 3 643 662 beschrieben sind.

Das Klebeelement 36 wird durch einen abreißbaren Schutzstreifen 38 geschützt, der in der Zeichnung in einer teilweise abgerissenen Stellung gezeigt ist und dazu dient, den Klebstoff während der Lagerung und Behandlung vor Inbenutzungnahme zu schützen. Der Schutzstreifen 38 kann aus einem verhältnismäßig steifen Papier hergestellt werden, das so behandelt wurde, daß es unmittelbar von dem Klebeelement 36 gelöst werden kann, z.B. durch eine Behandlung mit Silikon.

Die Absorptionserzeugnisse 10 gemäß der Erfindung sollen außerordentlich dünn und beim Fehlen von Mitteln, die dies sonst ausschließen würden, auch extrem biegsam sein. Während beispielsweise die meisten Menstruationsbinden üblicher voller Größe eine Dicke im Bereich von 12,5 bis 19 mm aufweisen, besitzen die Erzeugnisse gemäß der Erfindung statt dessen eine Dicke von etwa 3,0 bis etwa 7,0 mm und vorzugsweise von 4,0 bis 6,O mm. Wie bereits bemerkt wurde, neigen derart extrem dünne Binden in unerwünschter Weise zum Verdrehen, Falten oder zu einer anderweitigen Deformierung, wenn sie angebracht oder getragen werden. Gemäß der Erfindung sind Mittel vorgesehen, um dieses auszuschließen und dem Erzeugnis eine Druckbeständigkeit zu vermitteln, wobei diese Mittel, die auf der dem Kleidungsstück zugekehrten Seite des Polsters 12 vorgesehen sind, aus einer verdichteten, kompaktierten, porösen, absorbierenden Faserschicht 40 mit in kleinen Teilchen vorliegendem hydrocolloiden Material bestehen, das darin verteilt ist.

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Die verdichtete Schicht 40 soll sich in Längsrichtung und in der Mitte auf der dem Kleidungsstück zugekehrten Seite des Polsters 12 erstrecken und einen Hauptteil dieser Fläche einnehmen. Wie in der Zeichnung dargestellt ist, erstreckt sich die Schicht 40 nicht vollständig über die gesamte Fläche, sondern befindet sich innerhalb der beiden sich längs erstreckenden Umfangsbereiche des Polsters. Dies wird bevorzugt, weil die Verwendung einer verdichteten Schicht 40 erheblich die Sauggeschwindigkeit entlang der Oberfläche erhöht, auf der sie aufgebracht wird, d.h. die Geschwindigkeit, mit der die auf einen Teil des Polsters auftreffende Flüssigkeit zu einem anderen Teil desselben transportiert wird. Während es erwünscht ist, daß sich auf einen mittleren Teil des Polsters auftreffende Körperflüssigkeit in Richtung der weiter entfernt liegenden Teile verteilt, um eine vollständigere Ausnutzung der Absorptionskapazität des Polsters zu ermöglichen, wurde festgestellt, daß es ferner erwünscht ist, daß derartige schnelle Saugeigenschaften im sich längs erstreckenden Umfangsbereich des Polsters abnehmen. Der Grund hierfür besteht darin, daß solche Polster ihren Verwendungszweck verfehlen, wenn die Umfangsteile durch Körperflüssigkeit benetzt werden. Es wurde festgestellt, daß eine schnelle Sauggeschwindigkeit im Bereich der Umfangstoile in schädlicher Weise diese Eigenschaft beschleunigt und infolgedessen unerwünscht ist. Durch die Beschränkung der Schicht 40 auf den mittleren Teil der dem Kleidungsstück zugekehrten Fläche des Polsters 12 bleiben die sich längs erstreckenden Ränder am Umfang des Polsters weich, so daß das Erzeugnis angenehmer zu tragen ist. In diesem Fall nimmt die Schicht 40 vorzugsweise mindestens etwa 50% der Oberfläche des Polsters, vorzugsweise aber etwa 80% der Fläche ein.

Während es bevorzugt wird, nur einen Teil des Polsters durch die Schicht 40 abzudecken, ist es verständlich, daß die Vorteile

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der Verbesserung der Druckbeständigkeit des Polsters gemäß der Erfindung durch verdichtete Schichten gemäß der Erfindung erzielt werden können, die die ganze Oberfläche des Polsters einnehmen und die in Abhängigkeit von der Konstruktion eines gegebenen Erzeugnisses eine derartige volle Abdeckung notwendig machen oder erwünscht erscheinen lassen. Beispielsweise kann ein extrem dünnes Polster eine volle Abdeckung erfordern, um die bestmögliche Druckbeständigkeit zu erhalten. Außerdem kann ■·.: die Wirtschaftlichkeit der Herstellung solcher Erzeugnisse die Notwendigkeit und die Erwünschtheit einer vollen Abdeckung erfordern .

Die verdichtete Schicht 40 gemäß der Erfindung besteht aus zwei Komponenten: einer faserigen Komponente und einer aus hydrocolloidalen Teilchen bestehenden Komponente. Die faserige Komponente kann aus Fasern aus zellulosehaltigen Materialien oder regenerierten zellulosehaltigen Materialien wie Holzpulpe, Baumwolle, Baumwoll-Linters, Rayon oder dergleichen bestehen. Zusätzlich kann der faserige Anteil aus synthetischen Fasern, wie Polyamid oder Zelluloseacetatfasern bestehen. Wenn solche synthetischen Fasern verwendet werden, werden sie vorzugsweise in Kombination mit zellulosehaltigen Materialien oder regenerierten Zellulosematerialien sowie in einem Umfang von nicht mehr als etwa 50 Gew.% der faserigen Komponente der Schicht verwendet. Wenn die Schicht in situ mit dem Polster 12, wie hierin beschrieben werden wird, hergestellt werden soll, wird es bevorzugt, daß der Faseranteil der Schicht dasselbe Material wie das Polster enthält, d.h., ein Absorptionspolster 12, das aus Holzpulpe, Rayon oder Baumwoll-Linter besteht, würde vorzugsweise eine verdichtete Schicht 40 haben, die wie die faserige Komponente diese gleichen Materialien enthält.

Die aus hydrocolloidalen Teilchen bestehende Komponente der verdichteten Schicht setzt sich aus wasserunlöslichen Teilchen

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aber in Wasser quellenden polymeren Substanzen zusammen, die Wasser in einem Ausmaß absorbieren, das mindestens dem Zehnfachen des Gewichts der hydrocolloidalen Teilchen in trockener Form entspricht, vorzugsweise dem etwa 15- bis etwa 7o-fachen des Trockengewichts oder mehr.

Ein derartiges Material kann chemisch beschrieben werden, als ob es eine Hauptkette natürlicher oder synthetischer Polymere mit hydrophylen Gruppen oder hydrophyle Gruppen enthaltende Polymere aufweist, das daran chemisch gebunden oder mit diesen gründlich vermischt ist. In diese Klasse von Materialien sind solche modifizierten natürlichen und regenerierten Polymere wie Polysaccharide einschließlich z.B. Zellulose und Stärke und regenerierte Zellulose eingeschlossen, die dadurch, daß sie carboxyalkyliert, phosphonoalkyliert, sulphoalkyliert oder phosphoryliert sind, modifiziert sind, um sie hochhydrophyl zu machen. Solche modifizierten Polymere können auch vernetzt sein, um ihre Hydrophylierung zu erhöhen und sie wasserunlöslich zu machen.

Diese selben Polysaccharide können auch beispielsweise als eine Hauptkette dienen, an die andere Polymer-Einheiten durch Pfropfcopolymerisationstechniken gebunden werden können. Solche Pfropf-Polysaccharide und ihr Herstellungsverfahren sind in der US-PS 4 105 033 beschrieben und können als Polysaccharidketten mit einer darauf aufgepfropften hydrophylen Kette der allgemeinen Formel

-- (CH₂) q -

CR¹ OO λ

(CH₂)_p - CR

C=O

) 3

angegeben werden, wobei A und B aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus -OR , -O(Alkalimetall), -OHNH,,

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-NH,

12 3
wobei R , R und R aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Wasserstoff und Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen besteht, wobei r eine ganze Zahl mit einem Wert von O bis etwa 5000 ist, s eine ganze Zahl mit einem Wert von 0 bis etwa 5000 ist, r plus s mindestens 500 ist, ρ eine ganze Zahl mit einem Wert von 0 oder 1 und q eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 4 ist.

Die bevorzugten hydrophylen Ketten sind hydrolysierte PoIyacrylnitril-Ketten und Copolymere aus Polyacrylamid und Natriumpolyacrylat.

Zusätzlich zu den modifizierten natürlichen und regenerierten Polymeren kann die aus den hydrocolloidalen Teilchen bestehende Komponente der verdichteten Schicht gemäß der Erfindung vollständig aus synthetischen hydrophylen Partikeln bestehen. Beispiele von solchen jetzt in der Technik bekannten Partikeln sind Polyacrylnitrilfasern, die durch Aufpfropfen solcher Einheiten wie Polyvinylalkoholketten, Polyvinylalkohol selbst, hydrophyles Polyurethan, Poly(alkylphosphonate), teilweise hydrolysierte Polyacrylamide, z.B. Poly(N-N-dimethylacrylamid), sulfonierte Polystyrole oder Poly(alkylenoxide) modifiziert werden können. Diese hoch hydrophylen synthetischen Polymere können durch andere chemische Behandlungen wie Vernetzung oder Hydrolyse modifiziert werden.

Die hydrocolloidalen Partikel können unterschiedliche! physikalische Formen annehmen, wie Pulver, Fasern oder Flocken. Spezielle Beispiele sind Fasern aus carboxyalkylierter Zellulose, Pulver aus carboxyalkylierter Stärke oder gemahlene Fasern der Pfropfpolysaccharide, die in der oben erwähnten US-PS 4 105 033 beschrieben sind.

Fig. 4 der Zeichnung zeigt in vergrößertem Querschnitt einen Teil des Polsters 12, die verdichtete Schicht 40, die mit jenem ein Ganzes bildet, sowie die undurchlässige Hülle 16. Die Schicht 40 kann mittels Verfahren gebildet werden, die in der oben erwähnten US-PS 4 105 033 oder in der US-PS 2 905 568, 2 955 641 und 3 017 304 beschrieben sind. Dieses

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Verfahren ist das Luftlegen eines Materialvlieses und die Verdichtung des Vlieses mittels Wasser und Luft gemeinsam.

Bei der Anwendung dieser Verfahren auf die vorliegende Erfindung wird die verdichtete Schicht dadurch gebildet, daß auf das Polster 12 eine Mischung der beiden die verdichtete Schicht bildenden Komponenten auf das Polster 12 luftgelegt wird, d.h. die faserige Komponente und die aus kleinen hydrocolloiden Teilchen bestehende Komponente. Vorzugsweise beträgt die hydrocolloidale Komponente etwa 5 bis etwa 50 Gew.% der Mischung, vorzugsweise etwa 10 bis etwa 25 Gew.%. Während das luftgelegte Vlies, das aus diesen beiden Komponenten zusammengesetzt wird und schließlich die verdichtete Schicht bildet, sich von dem Polster 12 unterscheiden kann und von diesem unabhängig sein kann, wird es bevorzugt, daß das Polster 12 selbst nicht mehr als eine luftgelegte Mischung der beiden Komponenten ist, aus denen sich die Schicht 40 zusammensetzt. Unter diesen Umständen ist kein gesonderter und unabhängiger Verfahrensschritt vor der Verdichtung der Oberfläche des Polsters erforderlich, um die Schicht zu bilden, wobei das Polster als Ganzes aufgrund der vorhandenen hochhydrophylen, hydrocolloidalen Partikel absorptionsfähiger gemacht wird.

Die Verdichtung kann durch das sogenannte wasserinduzierte Verfahren durchgeführt werden, das in den oben erwähnten US-PSen beschrieben ist. Gemäß diesem Verfahren kann eine bestimmte Wassermenge oder eine wässrige Lösung eines Binders (zwischen

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0,0005 g/cm und 0,03 g/cm ) auf die Oberfläche des Polsters aufgebracht werden, auf der die Herstellung der verdichteten Schicht gewünscht wird. Diese Oberfläche wird dann einem kom-

paktierenden Druck von zwischen 0,352 bis 7,031 kg/cm ausgesetzt, um die verdichtete Schicht 40 zu bilden. Für diesen Zweck geeignete Druckvorrichtungen können aus einem Paar Platten, Kalanderwalzen oder anderen Vorrichtungen bestehen.

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Ein weiteres Verfahren zur Bildung einer verdichteten Schicht 40 kann aus demjenigen bestehen, das in der oben erwähnten US-PS 4 105 033 beschrieben ist, das als ein hitzeinduziertes Verfahren bezeichnet werden kann. Gemäß diesem letztgenannten Verfahren wird die Schicht nicht durch Aufbringen von Wasser auf die Oberfläche des Polsters, sondern statt dessen durch Verwendung der darin vorhandenen Feuchtigkeit unter gewöhnlichen Umgebungsbedingungen gebildet. Dieses Verfahren unterwirft daher das Polster einem Druck, der gleichzeitig auf beide Oberflächen aufgebracht wird, nämlich auf derjenigen, auf der sich die verdichtete Schicht befinden soll und auf der dieser gegenüberliegende Seite. Gleichzeitig wird eine Temperaturdifferenz quer durch das Polster vorgesehen, wobei die Oberfläche, auf der die verdichtete Schicht gebildet werden soll, während oder vor der Preßstufe auf einer niedrigeren Temperatur als die gegenüberliegende Seite gehalten wird. Die Wirkung dieser Temperaturdifferenz besteht darin, eine Wanderung der darin vorhandenen Feuchtigkeit von der heißen Oberfläche in Richtung der kalten Oberfläche zu induzieren. So bewirkt das Vorhandensein der induzierten Feuchtigkeit und der Druckwirkung die Verdichtung der Fasern im Sinne der Herstellung der Schicht 40, die für die Zwecke der Erfindung geeignet ist. Eine Temperaturdifferenz von mindestens etwa 22,2 C oder höher ist geeignet, wobei das Polster einer Druckdifferenz

2 von mindestens 2 und vorzugsweise etwa 4 bis etwa 15 kg/cm unterworfen werden sollte.

Gemäß der Erfindung werden die klebend befestigten Erzeugnisse, in die die verdichteten, oben beschriebenen Schichten eingearbeitet sind, mit einer wesentlich erhöhten planaren Druckbeständigkeit oder -Widerstandsfähigkeit ausgestattet. Diese Druckbeständigkeit bezieht sich auf die Fähigkeit des Erzeugnisses, Kräften zu widerstehen, die auf die sich längs erstreckenden Ränder des Polsters ausgeübt werden und durch die nachfolgende Untersuchung quantifiziert werden.

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ORIGINAL INSPECTED

Eine Probe des Erzeugnisses, von der der Schutzstreifen entfernt ist, wird in einen Zylinder durch überlappen der quer verlaufenden Enden des Erzeugnisses gerollt, so daß es einen hohlen Zylinder bildet. Das Erzeugnis wird in dieser Lage dadurch gehalten, daß die überlappten Enden unter Verwendung des druckempfindlichen Klebeelementes aneinanderhaften. Der Zylinder wird dann in ein Instron-Prüfgerät mit einer Querkopfgeschwindigkeit von 254 nun pro Minute zusammengedrückt. Das Prüfgerät ist mit einem Aufzeichnungsgerät ausgestattet, das eine Belastungs-Deformationskurve aufzeichnet. Bezeichnenderweise werden bei Anwendung der Erfindung Druckwiderstandswerte von

2 2

etwa 0,07 kg/cm bis etwa 0-211 kg/cm erhalten.

Beispiel

Eine Anzahl dünner, durch Kleben zu befestigender Absorptionserzeugnisse gemäß der in den Zeichnungen dargestellten Konstruktion wird vorbereitet. Jedes Erzeugnis besteht aus einem absorbierenden Polster, einer Länge von 190,5 mm, einer Breite von etwa 63,5 mm und einer Dicke von etwa 6,1 mm. Die Polster werden von einer nicht-gewebten Hülle umgeben und mit einer undurchlässigen Barriere versehen, die aus einer Schicht aus Polyäthylen mit einer Dicke von 1 m/*- besteht. Ein heißschmelzender druckempfindlicher Kleber wird auf ein einzelnes sich längs erstreckendes Band auf die dem Wäschestück zugekehrte Seite des Erzeugnisses aufgebracht. Die Gesamtlänge des umhüllten Erzeugnisses beträgt 228,6 mm. Das Absorptionsmaterial des Polsters besteht aus 3,8g gebleichter Holzpulpe südländischer Pinien.

Es wird eine zweite Reihe von Erzeugnissen hergestellt, von denen jedes mit denjenigen der ersten Reihe identisch ist, jedoch mit der Ausnahme, daß das Absorptionspolster aus einer homogenen Mischung von 3,3 g der oben erwähnten Holzpulpe und 0,5 g Holzpulpe besteht, die bis zu einem Substitutionsgrad von etwa 0,7 Carboxymethylgruppen pro Anhydroglucoseeinheit carboxymethyliert und dann vernetzt wurde, um dieses Material hydrophyl

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und wasserunlöslich zu machen. Ein solches Material ist bei der Hercules Inc., Wilmington, Delaware, unter dem Handelsnamen Aqualon C. erhältlich.

Die dem Kleidungsstück zugekehrte Oberfläche der Polster jeder dieser beiden Reihen wurde durch Aufsprühen von 0,01033 g Wasser pro Zentimeter behandelt und die Oberflächen einer Druckkraft

2
von etwa 1,4 kg/cm ausgesetzt, um darauf eine verdichtete Schicht zu bilden.

Die Proben wurden daraufhin gemäß dem oben beschriebenen Verfahren geprüft, um ihre Druckbeständigkeit zu bestimmen. Die nachstehende Tafel zeigt die Ergebnisse.

2
' Druckbeständigkeit (kg/cm )

Beschreibung der Probe Mittelwert Bereich

Polster nur mit unbehan- 0,035 0,02601 bis O,O39O8

delter Pulpe

Polster mit unbehandelter 0,14483 0,1329 bis 0,14834 Pulpe und carboxymethylierter Zellulose

Aus der vorstehenden Tabelle ist ersichtlich, daß, während beide Proben mit verdichteten Schichten versehen wurden, nur diejenige Probe, in die die verdichtete Schicht eingearbeitet ist, welche sowohl eine aus Fasern bestehende Komponente als auch eine aus kleinen hydrocolloidalen Teilchen bestehende Komponente aufweist, eine wesentliche Druckbeständigkeit zeigt.

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Claims

PATENTANWALT

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Patentansprüche

· Absorbierendes Erzeugnis dünner Bauart, insbesondere für die Frauenhygiene, für die klebende Befestigung an einem Kleidungsstück der Trägerin, bestehend aus einem ebenflächigen, im allgemeinen rechtwinkligen absorbierenden Polster mit einer dem Körper zugekehrten Hauptfläche und einer dem Kleidungsstück zugekehrten Hauptfläche, einer mindestens die dem Kleidungsstück zugekehrte Hauptfläche überlagernden äußeren Hülle, einem druckempfindlichen Klebeelement, das auf der äußeren Hülle zum Anheften des Erzeugnisses an dem Kleidungsstück der Trägerin angeordnet ist, dadurch g e k e η η zeichnet , daß zur Ausstattung des Polsters mit einer planaren Druckbeständigkeit auf der dem Kleidungsstück zugekehrten Hauptf.lache (14) des Polsters mit diesem als Ganzes eine verdichtete, kompaktierte, poröse absorbierende Faserschicht (40) vorgesehen ist, in der aus kleinen Teilchen bestehendes hydrocolloides Material verteilt ist.

2. Absorbierendes Erzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das hydrocolloidale Material nicht mehr als 50 Gew.% der verdichteten Schicht (40) ausmacht.

3. Absorbierendes Erzeugnis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das hydrocolloide Material zur Absorption von Wasser in einer Menge fähig ist, die mindestens dem Zehnfachen seines eigenen Trockengewichts entspricht.

m η η 16' η a /. 7

SI EBERTSTH. 4 · 8000 U CNC H EN H« · POB 890 340 · KABEL: RH EINPATENT -TEL. <089) 47 1076 · TELEX 3-2Ϊ939

ORIGINAL INSPECTED

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Absorbierendes Erzeugnis nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet , daß das hydrocolloidale Material aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus carboxyalkylierten, phosphonoalkylierten, sulphoalkylierten und phosphorylierten Polysacchariden besteht.

Absorbierendes Erzeugnis nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das hydrocolloidale Material aus einem Pfropfpolysaccharid besteht, das sich aus einer Zellulose-Hauptkette mit darauf aufgepfropften hydrophylierten Ketten der Formel

-■ (CH₂Jq - CR¹

OO

(CH₂).

CR²-

C=O B

zusammensetzt, in der A und B aus der Gruppe ausgewählt

sind, die aus -OR³, -O(Alkalimetall) , -OHNH-,, -NH- be-

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steht, wobei R , R und R aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Wasserstoff und Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen besteht, r eine ganze Zahl mit einem Wert von O bis etwa 5000, s eine ganze Zahl mit einem Wert von O bis etwa 5000, r plus s mindestens 500, ρ eine ganze Zahl mit einem Wert von 0 oder 1 und q eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 4 sind.

6. Absorbierendes Erzeugnis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die verdichtete Schicht (40) die gesamte, dem Kleidungsstück zugekehrte Fläche (14) des absorbierenden Polsters (12) überdeckt.

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ORIGINAL INSPECTED

7. Absorbierendes Erzeugnis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die verdichtete Schicht (40) in der Mitte auf der dem Kleidungsstück zugekehrten Fläche (14) des Polsters (12) angeordnet ist und sich bis zu den sich in Längsrichtung erstreckenden Umfangsteilen der Oberfläche derart erstreckt, daß die verdichtete Schicht (40) mindestens 50% der dem Kleidungsstück zugekehrten Fläche (14) des Polsters (12) überdeckt.

8. Absorbierendes Erzeugnis nach einem der Ansprüche 1 bis

7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtdicke des Erzeugnisses etwa 3,0 bis etwa 7,0 mm beträgt.

9. Absorbierendes Erzeugnis nach einem der Ansprüche 1 bis

8, dadurch gekennzeichnet , daß das Polster (12) und die verdichtete Schicht (40) aus einem aus Fasern bestehenden Anteil und aus einem sich aus Teilchen zusammensetzenden hydrocolloidalen Anteil besteht.

10. Absorbierendes Erzeugnis nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet. , daß die Druckbeständigkeit desselben etwa 0,07 bis etwa

0,21 kg/cm² beträgt.

0 3 I) 0 1 B / Π Β Λ 1