DE2948760C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft kosmetische und pharmazeutische
Mittel, die cyclische und/oder lineare grenzflächenaktive
Polysiloxane enthalten.
Polysiloxane werden beschrieben in:
- - "Katalysatoren, Tenside und Mineralöladditive", Georg Thieme Verlag, Stuttgart (1978), S. 126-151, 178-181, 252-261;
- - US-PSen 40 09 117, 40 05 118, 40 05 119 und 40 93 642;
- - Ullmanns Encyklopädie der Technischen Chemie, Band 22 (1982), S. 467-500, 513-115 (nachveröffentlicht).
Die in den vorstehenden Druckschriften beschriebenen
Polysiloxane unterscheiden sich jedoch strukturell von den
in den erfindungsgemäßen Mitteln enthaltenen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Zurverfügungstellung
von kosmetischen und pharmazeutischen Mitteln von
amphiphilem Charakter, d. h. einer gleichzeitigen Affinität
gegenüber Wasser und organischen Medien, die ihnen starke
Grenzflächenaktivität verleiht. Die erfindungsgemäßen Mittel
unterscheiden sich von den herkömmlichen oberflächenaktiven
Mitteln dadurch, daß sie nur eine einzige lipophile
Kette pro Molekül aufweisen. Letztere besitzen bekanntlich
beim Auflösen in Wasser jenseits einer Konzentrationsschwelle,
die als kritische Micellenkonzentration bezeichnet
wird, eine Reihe von sehr vorteilhaften Eigenschaften für
eine große Anzahl von Anwendungen. Insbesondere lösen sie
bei Konzentrationen, die zumindest dieser Schwelle entsprechen,
organische Substanzen, z. B. fettlösliche Farbstoffe
und Kohlenwasserstoffe, in Wasser.
Die Aufgabe gemäß der Erfindung wird durch kosmetische und
pharmazeutische Mittel gelöst, die dadurch gekennzeichnet
sind, daß sie cyclische und/oder lineare grenzflächenaktive
Polysiloxane der allgemeinen Formel
worin x eine ganze Zahl von 3 bis 10 darstellt und die
Gruppe A eine der folgenden Bedeutungen hat:
wobei R¹ die Gruppe CH₃ oder
n eine beliebige Zahl von 1 bis 10 und
u die Zahl 0 oder 1 bedeuten,
wobei V⁻ das Anion einer organischen oder anorganischen
Säure ist und R₁ und u die für (a) genannte Bedeutung haben,
wobei R₂ eine Methyl-, Hydroxyethyl- oder Dihydroxypropylgruppe
und X⁻ ein Anion, und R₁ und u die für (a) genannte Bedeutung
haben,
wobei Q⁻ die Gruppe -CH₂-COO⁻, -CH₂-CH₂-COO⁻ oder
-CH₂-CH₂-CH₂-SO₃⁻ darstellt und R₁ die für (a) genannte
Bedeutung hat,
wobei m die Zahl 2 oder 3 und u und w identisch oder
nicht-identisch die Zahlen 0 oder 1 bedeuten und B die
Gruppen
oder, wenn w den Wert 0 hat, außerdem die Gruppen
darstellen kann, wobei u die Zahl 0 oder 1 ist, V⁻ die
für (b) genannte Bedeutung, R₂ und X⁻ die für (c) genannte
Bedeutung und Q⁻ die für (d) genannte Bedeutung haben,
wobei m die Zahl 2 oder 3 ist und B die für (e) genannte
Bedeutung hat, wenn w den Wert 0 hat,
wobei u die Zahl 0 oder 1, w die Zahl 0 oder 1 und n
eine beliebige Zahl von 1 bis 10 darstellen und B die
für (e) genannte Bedeutung hat,
wobei u oder w identisch oder nicht-identisch die Zahlen
0 oder 1 bedeuten und M ein Wasserstoff- oder Alkalimetallatom
oder eine Ammoniumgruppe ist,
i) -CH₂-O-SO₃M
wobei M die für (h) genannte Bedeutung hat,
wobei u die Zahl 0 oder 1 und n eine beliebige Zahl von
1 bis 10 darstellen und Y ein Ethylen- oder Hydroxypropylenrest
ist,
wobei p und q identisch oder nicht-identisch beliebige
Zahlen von 0 bis 10 bedeuten, p und q jedoch nicht gleichzeitig
den Wert 0 haben können, Y ein Ethylen- oder Hydroxypropylenrest
ist, und Z eine der folgenden Gruppen bedeutet:
und außerdem, wenn p den Wert 0 hat oder wenn Y ein Ethylenrest
ist, die Gruppen:
-OSO₃M oder -OCO-CH₂-SO₃M,
wobei u die Zahl 0 oder 1, R₁ die Gruppe CH₃ oder
(in der n eine beliebige Zahl von 1 bis 10
ist), V⁻ ein Anion einer organischen oder anorganischen
Säure, R₂ eine Methyl-, Hydroxyethyl- oder Dihydroxypropylgruppe,
X⁻ ein Anion, Q⁻ die Gruppe -CH₂-COO⁻,
-CH₂-CH₂-COO⁻ oder -CH₂-CH₂-CH₂-SO₃⁻ und M ein Wasserstoff-
oder Alkalimetallatom oder eine Ammoniumgruppe bedeuten,
umfassen.
umfassen.
Die erfindungsgemäßen Mittel besitzen löslichmachende Eigenschaften
bereits bei sehr geringen Konzentrationen, die oft
weit geringer sind als die kritische Micellenkonzentration
von grenzflächenaktiven Mitteln, die eine lipophile Kette von
vergleichbaren Längen tragen. Dies stellt einen wichtigen
Vorteil in bestimmten Anwendungsbereichen von Tensiden dar,
z. B. bei pharmazeutischen oder kosmetischen Mitteln, wo ein
Interesse besteht, die Menge des verwendeten Tensids möglichst
gering zu halten, damit keine Beeinträchtigung des
Wirkstoffes dieses Mittels eintritt. Außerdem sind die erfindungsgemäßen
Verbindungen weniger aggressiv gegenüber der
Haut oder den Schleimhäuten, insbesondere den Augen-Schleimhäuten,
sowie weniger denaturierend gegenüber Proteinen als
grenzflächenaktive Mittel, die eine einzige lipophile Kette
pro Molekül und vergleichbare funktionelle Gruppen tragen.
In der vorstehend genannten Formel (I) stellt x vorzugsweise
eine ganze Zahl von 3 bis 6 dar.
Die Polysiloxane der Formel (I) sind üblicherweise cyclisch.
Die Erfindung umfaßt jedoch auch Mittel, die lineare Polysiloxane
der Formel (I) enthalten. Dabei können die cyclischen
und/oder linearen Polysiloxane sowohl als Einzelverbindungen
als auch als Verbindungsgemische vorliegen.
Die hydrophile Gruppe A kann kationisch, zwitterionisch, anionisch
oder nicht-ionisch sein. Die Gruppe A entspricht den
Bedeutungen, wie sie vorstehend unter a) bis k) angegeben
sind. Ergänzend kann dazu noch ausgeführt werden:
Das Anion V⁻ der Gruppe b) stellt vorzugsweise ein Chlorid,
Bromid, Sulfat, Phosphat, Acetat, Glykolat, Lactat, Tartrat,
Methansulfonat oder p-Toluolsulfonat dar.
Das Anion X⁻ der Gruppe c) bedeutet vorzugsweise ein
Chlorid, Bromid, Jodid, Methylsulfat, Mesylat oder Tosylat.
Die Verteilung der Einheiten
ist üblicherweise eine Blockverteilung, wie aus Formel (k)
hervorgeht. Falls jedoch Y eine Hydroxypropylengruppe ist,
kann auch eine statistische Verteilung vorliegen.
Die Verbindungen der Formel (I) können in mehreren Stufen
hergestellt werden, die
- (1) die Umsetzung von Essigsäureundecylenester oder Undecylensäuremethyl- oder -ethylester mit Methyldichlorsilan,
- (2) eine schonende Hydrolyse und Polymerisation unter Abtrennung von Wasser sowie anschließend
- (3) eine oder mehrere Reaktionen zum Einführen der gewünschten hydrophilen Gruppe A umfassen.
Die Umsetzung der vorstehend genannten Ester mit Methyldichlorsilan
erfolgt in einem Autoklaven bei einer Temperatur
von etwa 110 bis 130°C, vorzugsweise in Gegenwart von Hexachloroplatinsäure.
Diese Reaktion kann durch folgendes Schema
wiedergegeben werden:
Hierbei bedeutet R₃ die Gruppe
Nach einer schonenden Hydrolyse, vorzugsweise in Gegenwart
von Natrium- oder Kaliumhydroxid, sind die Chloratome durch
Hydroxylgruppen ersetzt. Das erhaltene Produkt wird unter Bildung
einer cyclischen oder linearen Verbindung entwässert und
polymerisiert. Im allgemeinen bilden sich cyclische Verbindungen.
Die Hydrolyse und die Polymerisation erfolgen üblicherweise
in einem Gemisch aus Wasser und einem inerten Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran oder Dioxan, bei einer Temperatur von
0 bis 80°C, vorzugsweise 0 bis 40°C und insbesondere 0 bis
10°C.
In Abhängigkeit davon, ob Essigsäureundecylenester oder Undecylensäuremethyl-
oder -ethylester eingesetzt werden, erhält
man Zwischenprodukte der Formeln
wobei x eine ganze Zahl von 3 bis 10, vorzugsweise 3 bis 6,
und R Methyl oder Ethyl bedeuten.
Die in den vorstehenden Verbindungen der Formeln (III) und
(IV) enthaltenden Gruppen -CH₂-OCOCH₃, -COOCH₃ oder
-COO-CH₂H₅ werden dann durch die vorstehend definierten
hydrophilen Gruppen a) bis k) ersetzt.
Durch Verseifen der Verbindungen der Formeln (III) und (IV)
erhält man Verbindungen der Formeln
in denen x die vorstehende Bedeutung hat.
Gegenstand der Erfindung sind ferner Zwischenprodukte und Gemische
von Zwischenprodukten der Formel
Verbindungen der Formel (I), bei denen A die Gruppe (a) bedeutet,
werden dadurch hergestellt, daß man Dimethylamin oder
Methyläthanolamin mit
- - dem chlorierten oder bromierten Derivat des Zwischenprodukts der Formel (IIIa) (erhalten durch Umsetzen dieses Zwischenprodukts mit Thionylchlorid bzw. Bromwasserstoffsäure) oder
- - dem Mesylat oder Tosylat des Zwischenprodukts der Formel (IIIa) umsetzt.
Die Verbindungen I(a) werden mit anderen Worten durch Umsetzen
von Dimethylamin oder Methylethanolamin mit dem Zwischenprodukt
der Formel
in der x eine ganze Zahl von 3 bis 10, vorzugsweise 3 bis 6,
und R₅ die Gruppe -CH₂Cl, -CH₂Br, -CH₂-O-SO₂-CH₃ oder
-CH₂-O-SO₂-C₆H₄-CH₃ bedeuten, hergestellt.
Die Kondensation des Amins kann bei Atmosphärendruck oder
erhöhtem Druck bei einer Temperatur von 20 bis 160°C gegebenenfalls
in Gegenwart einer alkalischen Verbindung, wie
Natriummethylat, durchgeführt werden. Bei Verwendung von
Methylethanolamin kann die erhaltene Verbindung gegebenenfalls
ethoxyliert werden. Die Aminfunktion kann durch Oxidation
mit Wasserstoffperoxid oder einer Persäure in das Aminoxid
überführt werden.
Verbindungen der Formel (I), bei denen A die Gruppe (b) bedeutet,
erhält man aus den Verbindungen I(a) durch Salzbildung
mit einer organischen oder anorganischen Säure, vorzugsweise
Chlorwasserstoff-, Bromwasserstoff-, Schwefel-,
Phosphor-, Essig-, Glykol-, Milch-, Wein-, Methansulfon-
oder p-Toluolsulfonsäure.
Verbindungen der Formel (I), bei denen A die Gruppe (c) bedeutet,
erhält man durch Alkylieren der Verbindungen I(a)
mit einem Alkylierungsmittel, wie Methylenchlorid, -bromid,
-jodid, -sulfat, -mesylat oder -tosylat, Glykolchlorhydrin
oder Glycerinchlorhydrin.
Verbindungen I(c), bei denen X⁻ ein Mesylatanion (Methansulfonat)
oder Tosylatanion (p-Toluolsulfonat) bedeutet, erhält
man durch Umsetzen des Mesylats oder Tosylats eines
Zwischenprodukts der Formel (IIIa) mit einem Amin der Formel
wobei R₁ die Gruppe CH₃ oder
n eine beliebige Zahl von 1 bis 10 und R₂ eine Methyl-,
Hydroxyethyl- oder Dihydroxypropylgruppe bedeuten, bei einer
Temperatur von 20 bis 120°C.
Verbindungen der Formel (I), bei denen A die Gruppe (d) bedeutet,
können durch Alkylieren von Verbindungen I(a) mit
Natriumchloracetat oder -chlorpropionat, Chloressigsäure-
oder Chlorpropionsäuremethyl- oder -ethylester oder Propansulton
hergestellt werden.
Verbindungen der Formel (I), bei denen A die Gruppe (e) bedeutet,
werden dadurch erhalten, daß man, im Falle w=0, ein
Zwischenprodukt der Formel
wobei R Methyl oder Ethyl und x eine ganze Zahl von 3 bis 10,
vorzugsweise 3 bis 6, bedeuten, mit einem primär-tertiären
Diamin, z. B. Dimethylaminoethyl- oder -propylamin, kondensiert.
Im Falle w=1 werden die Verbindungen I(e) durch Kondensation
eines primär-tertiären Diamins mit einem Zwischenprodukt
der Formel
wobei R Methyl oder Ethyl darstellt und x die vorstehende Bedeutung
hat, erhalten, das durch Reaktion von Thioglykolsäuremethyl-
oder -ethylester mit einem Zwischenprodukt der
Formel
in der x die vorstehende Bedeutung hat und R₅ die Gruppe
-CH₂Cl, -CH₂Br, -CH₂-O-SO₂-CH₃ oder -CH₂-O-SO₂-C₆H₄-CH₃
darstellt, erhalten worden ist.
Das Zwischenprodukt der Formel (VI) kann dadurch hergestellt
werden, daß man ein Zwischenprodukt der Formel (IIIa) je
nach der Bedeutung von R₅ mit Thionylchlorid, Bromwasserstoffsäure,
Mesylchlorid bzw. Tosylchlorid umsetzt.
Die Kondensation des primär-tertiären Diamins erfolgt bei
einer Temperatur von 20 bis 160°C.
Die Amingruppe und das Schwefelatom (wenn w=1) können mit
Wasserstoffperoxid oder einer Persäure bei einer Temperatur
von 10 bis 100°C zum Aminoxid bzw. Sulfoxid oxidiert werden.
Außerdem können die tertiären Amingruppen oder Aminoxidgruppen
der erhaltenen Aminoamide anschließend mit einer organischen
oder anorganischen Säure in ein Salz überführt werden,
wie dies für die Verbindungen I(b) angegeben ist, und falls
w=0, können sie mit Alkylierungsmitteln alkyliert werden,
wie dies für die Verbindungen I(c) und I(d) angegeben ist.
Verbindungen der Formel (I), bei denen A die Gruppe (f) bedeutet,
werden dadurch erhalten, daß man Sulfurylchlorid
SO₂Cl₂ mit einem Zwischenprodukt der Formel (IIIa) umsetzt
und die erhaltenen Produkte dann bei einer Temperatur von 0
bis 120°C mit einem primär-tertiären Diamin umsetzt.
Die tertiäre Amingruppe kann zum Aminoxid oxidiert werden und
die tertiären Amingruppen und Aminoxidgruppen können in ein
Salz überführt und/oder alkyliert werden, wie die entsprechenden
Gruppen der Verbindungen I(e).
Verbindungen der Formel (I), bei denen A die Gruppe (g) bedeutet,
können im Falle von w=0 ausgehend von einem Kondensationsprodukt
hergestellt werden, das bei der Kondensation
eines Zwischenprodukts der Formel (IV) oder (IVa) mit einem
äthoxylierten Dimethylamin der Formel
in der n eine beliebige Zahl von 1 bis 10 bedeutet, unter Abtrennung
von Alkohol oder Wasser entsteht.
Verbindungen I(g), bei denen w den Wert 1 hat, können ausgehend
von einem Kondensationsprodukt eines ethoxylierten Dimethylamins
der Formel (VIII) mit einer Verbindung der Formel
(VII) bei einer Temperatur von 20 bis 160°C hergestellt werden.
Wie bei den Verbindungen I(e) können die Amingruppen und das
Schwefelatom (wenn w=1) zum Aminoxid bzw. Sulfoxid oxidiert
werden und außerdem können die tertiären Amingruppen
oder Aminoxidgruppen der erhaltenen Aminoamide unter den
für die Verbindungen I(e) genannten Bedingungen und den dort
genannten Reaktanten in ein Salz überführt und/oder alkyliert
werden.
Verbindungen der Formel I, bei denen A die Gruppe (h) bedeutet,
werden im Falle von w=0 durch Verseifen eines Zwischenprodukts
der Formel
in der R Methyl oder Ethyl bedeutet, mit Ammoniak oder einem
Alkalihydroxid und gegebenenfalls anschließendes Ansäuern,
wenn M Wasserstoff bedeutet, hergestellt.
Im Falle von w=1 können die Verbindungen I(h) durch Verseifen
eines Zwischenprodukts der Formel (VII) mit Ammoniak oder
einem Alkalihydroxid und gegebenenfalls anschließendes Ansäuern
hergestellt werden, wobei das Schwefelatom mit Wasserstoffperoxid
oder einer Persäure zum Sulfoxid oxidiert werden
kann.
Verbindungen der Formel (I), bei denen A die Gruppe (i) bedeutet,
können durch Umsetzen eines Zwischenprodukts der Formel
(IIIa) mit Schwefelsäurechlorhydrin und gegebenenfalls anschließende
Neutralisation mit Ammoniak oder einem Alkalihydroxid
hergestellt werden. Diese Reaktionen können ohne Lösungsmittel
oder in Gegenwart eines Lösungsmittels, wie Chloroform,
Benzol, Toluol oder Ether, bei Temperaturen von 0 bis
80°C durchgeführt werden.
Verbindungen der Formel (I), bei denen A die Gruppe (j) bedeutet,
erhält man durch Umsetzen von Mercaptoethanol oder
Mercaptoglycerin mit einem Zwischenprodukt der Formel VI. Diese
Reaktionen erfolgen üblicherweise in einem Lösungsmittel, vorzugsweise
Ethanol, Propanol, Isopropanol, tert.-Butanol,
1-Butanol, Glykolen und Glykolmonoäthern gegebenenfalls zusammen
mit Wasser, in Gegenwart von Natrium- oder Kaliumethylat
oder -ethylat oder Natrium- oder Kaliumhydroxid bei Temperaturen
von 60 bis 160°C.
An die erhaltenen Verbindungen können bei 120 bis 180°C in
Gegenwart von alkalischen Katalysatoren, wie Natrium- oder
Kaliummethylat, -ethylat oder -hydroxid, 1 bis 9 Mol Ethylenoxid
und/oder Glycid addiert werden, um sie wasserlöslich zu
machen. Falls Ethylenoxid und Glycid gleichzeitig addiert
werden, führt man die Reaktionen üblicherweise in zwei aufeinanderfolgenden
Stufen durch. Die Reaktionen können ohne
Lösungsmittel oder unter Verwendung von Lösungsmitteln, wie
Wasser, Isopropanol, tert.-Butanol, Methylethylketon oder
Methylisobutylketon, durchgeführt werden.
Verbindungen der Formel (I), bei denen A die Gruppe (k) bedeutet,
werden in einer oder mehreren Stufen durch Polyadditionsreaktion
von Epoxidverbindungen mit einem Zwischenprodukt
der Formel (IIIa) oder einem Polysiloxan der Formel (I),
in der A die Gruppe (j) bedeutet, in Gegenwart eines sauren
Katalysators, wie Bortrifluorid oder Zinntetrachlorid, oder
eines basischen Katalysators, wie Natrium- oder Kaliummethylat
oder -ethylat, erhalten, wobei für die Polyaddition von Epihalogenhydrinen
kein basischer Katalysator verwendet wird.
Als Epoxide eignen sich Ethylenoxid, tert.-Butylglycidylether
(TBGE) und/oder Epihalogenhydrine, wie Epichlorhydrin
oder Epibromhydrid. Die Polyaddtionsreaktionen werden üblicherweise
in mehreren Stufen durchgeführt; im Falle der Verwendung
von TBGE und einem Epihalogenhydrin können jedoch die beiden
Reaktanten gleichzeitig oder als Gemisch zugegeben werden.
Die tert.-Butoxy-Schutzgruppen werden durch Erhitzen auf 50
bis 120°C in Gegenwart einer starken Säure, z. B. einer Sulfocarbonsäure,
durch Hydroxylgruppen ersetzt.
Die bei der Umsetzung mit einem Epihalogenhydrin erhaltenen
Halogenatome der Oligomere können durch Hydroxyl-, Thiohydroxyethyl-,
Thiodihydroxypropyl-, Thioglykolat-, Amin-, Ammonium-,
Ammoniumacetat-, Ammoniumpropionat-, Ammoniumpropansulfonat-
oder Sulfonatgruppen ersetzt werden.
Der Ersatz der Halogenatome durch Hydroxylgruppen erfolgt
durch Umsetzen mit einem Alkalisalz einer Carbonsäure, vorzugsweise
Natrium- oder Kaliumacetat, bei einer Temperatur
von 150 bis 260°C in einem geeigneten Lösungsmittel, vorzugsweise
einem Glykol oder Glykolderivat. Der entstehende Essigsäureester
wird anschließend durch Verseifen mit Natrium-
oder Kaliumhydroxid oder durch Hydrolyse oder Alkoholyse mit
einem niederen Alkohol, vorzugsweise Methanol oder Äthanol,
in Gegenwart eines basischen Katalysators, vorzugsweise
Natrium- oder Kaliummethylat oder -ethylat, zersetzt.
Die Hydroxylgruppen können anschließend durch Verestern mit
Schwefelsäurechlorhydrin oder Sulfoessigsäure durch Sulfat-
bzw. Sulfoacetatgruppen ersetzt werden.
Der Ersatz der Halogenatome durch Thiohydroxyethyl-, Thiodihydroxypropyl-
oder Thioglykolatgruppen erfolgt durch Umsetzen
mit Thioethanol, Thioglycerin oder Methyl- oder Ethylthioglykolat
bei einer Temperatur von 20 bis 150°C in Gegenwart
einer alkalischen Verbindung, vorzugsweise Natrium-
oder Kaliumhydroxid, -methylat oder -ethylat, und gegebenenfalls
eines Lösungsmittels.
Der Ersatz der Halogenatome durch Amingruppen erfolgt wie bei
den Verbindungen I(a).
Die Aminfunktionen und das Schwefelatom können mit Wasserstoffperoxid
oder einer organischen Persäure zum Aminoxid oder
Sulfoxid oxidiert werden. Außerdem können die Amin- und Aminoxidfunktionen
wie bei den Verbindungen I(b), I(c) und I(d)
in ein Salz überführt und/oder alkyliert und in Ammoniumfunktionen
überführt werden.
Der Ersatz der Halogenatome durch Ammoniumpropansulfonat-,
Ammoniumacetat- oder Ammoniumpropionatgruppen erfolgt in
zwei Stufen. In der ersten Stufe ersetzt man das Halogen
durch eine Aminfunktion und in der zweiten Stufe wird das Amin
entweder mit einer Säure der Formel Hal-CH₂-CH₂-CH₂-SO₃H,
wobei Hal Chlor oder Brom bedeutet, oder mit dem Natrium- oder
Kaliumsalz einer derartigen Säure oder vorzugsweise mit
Propansulton alkyliert, um eine Propansulfonatgruppe zu erhalten,
oder mit Chloressigsäure oder Chlorpropionsäure oder
deren Methyl- oder Ethylestern in Gegenwart einer basischen
Verbindung, wie Natrium- oder Kaliummethylat, -ethylat oder
-hydroxid, alkyliert, um Ammoniumacetat- oder Ammoniumpropionatgruppen
zu erhalten.
Der Ersatz des Halogenatoms durch eine Sulfonatgruppe erfolgt
durch Erhitzen unter erhöhtem Druck mit Natriumsulfit in
wäßriger Lösung oder in einem Gemisch aus Wasser und einer
Verbindung mit einer Alkoholfunktion, die bis zu 6 Kohlenstoffatome
enthält, z. B. Alkoholen, Glykolen oder Alkoxyethanolen.
Im letztgenannten Fall kann die Reaktion direkt mit den tert.-
Butoxygruppen durchgeführt werden.
Die Verbindungen der Formel (I), die oxidierbare Stickstoff-
oder Schwefelatome enthalten, können nach bekannten Methoden
mit Wasserstoffperoxid oder Persäuren, wie Peressigsäure oder
Perameisensäure, bei Temperaturen von 10 bis 100°C zu Aminoxiden
bzw. Sulfoxiden oxidiert werden.
Die grenzflächenaktiven Polysiloxane der Formel (I) liegen
als Pulver, Pasten oder Öle vor, die üblicherweise in Wasser
löslich oder dispergierbar sind.
Wasserunlösliche Verbindungen, die mit den erfindungsgemäßen
Polysiloxanen der Formel (I) löslich gemacht werden können,
sind z. B. Farbstoffe, Parfums und bestimmte pharmazeutische
Produkte. Außer der Löslichmachung dieser Produkte können die
grenzflächenaktiven Polysiloxane der Formel (I) auch zum Lösen
oder Dispergieren von anorganischen oder polaren Verbindungen
in organischen Medien oder von hydrophoben Verbindungen
in wäßrigen Medien eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten mindestens 0,5×
10⁻² g/l oder 0,5×10³ Gew.-% des grenzflächenaktiven
Polysiloxans der Formel (I).
Die kosmetischen Mittel umfassen insbesondere Präparate zur
Behandlung von Keratinmaterialien, z. B. den Haaren und Nägeln
sowie der Haut. Diese Mittel zur Behandlung von Keratinmaterialien
sind vorzugsweise wäßrige Präparate, die als solche
eingesetzt werden können, jedoch auch übliche Adjuvantien
enthalten können, die gewöhnlich in Mitteln zur Behandlung
von Keratinmaterialien verwendet werden.
Die interessantesten Ergebnisse werden mit diesen Mitteln
bei der Haarbehandlung beobachtet. In diesem Fall können die kosmetischen
Präparate als wäßrige, alkoholische oder wäßrig-alkoholische
Lösungen, als Cremes, Gele, Emulsionen oder Pulver
vorliegen oder mit einem Treibmittel zu einem Aerosol verarbeitet
werden. Ihr pH kann im Bereich von 2 bis 11 liegen.
Die in diesen Mitteln enthaltenen Adjuvantien sind kosmetisch
verträgliche Adjuvantien, z. B. übliche nicht-ionische,
anionische, kationische oder amphotere Netzmittel, tierische,
mineralische, pflanzliche oder synthetische Öle oder Wachse,
Fettalkohole, anionische, kationische, nicht-ionische oder
amphotere Harze, wie sie gewöhnlich in der Kosmetik verwendet
werden, Emulgatoren, Sonnenfilter, organische Lösungsmittel,
Verdickungsmittel, Trübungszusätze, Konservierungsmittel,
Sequestriermittel, Antioxidantien, Parfums, Perlmuttiermittel,
Farbstoffe, Pigmente, pH-Regler, Reduktionsmittel,
Elektrolyte, Oxidationsmittel, Naturstoffe, Proteinderivate,
antiseborrhoische Mittel, Antischuppenmittel, Restrukturierungsmittel
und Wirkstoffe, die der Behandlung, der Pflege und dem
Schutz der Haut oder der Haare dienen können.
Diese Mittel können insbesondere als Shampoos, Färbemittel,
Spüllotionen, die vor oder nach dem Shampoonieren, vor oder
nach dem Färben oder Entfärben oder vor oder nach der Dauerwelle
angewandt werden, als Frisier- oder Restrukturierlotionen,
als Behandlungslotionen, z. B. antiseborrhoische oder Antischuppenlotionen,
als Lotionen zum Ausbürsten, Haarlacke,
Kräusellotionen, Dauerwellenpräparate etc. verwendet werden.
Die erfindungsgemäßen Haarkosmetika umfassen insbesondere
(a) Mittel zum Behandeln oder Vor- oder Nachbehandeln der
Haare. Nach dem Aufbringen dieser Mittel auf die Haare werden
diese gegebenenfalls nach einer Zeitspanne von 1 bis
30 Minuten gespült.
Die Behandlungs- bzw. Vor- oder Nachbehandlungsmittel können
verschiedene Adjuvantien enthalten, insbesondere Polyethylanglykole
und ihre Derivate, anionische, kationische oder
amphotere oder nicht-ionische Harze, wie sie gewöhnlich in
Haarkosmetika verwendet werden, pH-Regler, Proteinderivate,
z. B. gegebenenfalls quaternisierte Proteinhydrolysate,
Naturstoffe, z. B. Pflanzenextrakte, Fettalkohle, z. B. Cetyl-,
Stearyl-, Cetylstearyl- und Oleylalkohol, die gegebenenfalls
polyäthoxyliert oder polyglyceryliert sind, tierische,
pflanzliche, mineralische oder synthetische Öle oder Wachse,
z. B. Vaseline-, Mais-, Weizenkeim-, Oliven-, Soja-, Ricinus-
oder Avocadoöl, die gegebenenfalls ethoxyliert sind, Wirkstoffe,
z. B. antiseborrhoische oder Antischuppenmittel, Haarrestrukturierungsmittel,
z. B. Methylolderivate, sowie beliebige
andere kosmetische Adjuvantien, wie sie gewöhnlich in Haarkosmetika
verwendet werden.
b) Shampoos, die im wesentlichen dadurch gekennzeichnet sind,
daß sie mindestens ein anionisches, nicht-ionisches oder
amphoteres grenzflächenaktives Mittel oder deren Gemische
und eine Verbindung der Formel (I) in wäßrigem Medium, enthalten.
Diese Mittel können auch verschiedene Adjuvantien
enthalten, wie sie gewöhnlich in Mitteln dieser Art verwendet
werden, z. B. kationische Netzmittel, Farbstoffe im Falle
von Färbeshampoos, Konservierungsmittel, Verdickungsmittel,
Schaumstabilisatoren, Schaumsynergisten, Enthärter,
Sequestriermittel, ein oder mehrere kosmetische Harze,
Parfums, Proteinderivate, Naturstoffe, Öle sowie beliebige
andere Adjuvantien, wie sie in Shampoos verwendet werden.
In diesen Shampoos beträgt die Detergent-Konzentration üblicherweise
2 bis 50 Gewichtsprozent.
Als nicht-ionische Detergentien eignen sich z. B. Kondensationsprodukte
von Monoalkoholen, α-Diolen, Alkylphenolen,
Amiden oder Diglykolamiden mit Glycerin, z. B. die in den
FR-PSen 14 77 048, 20 91 516 und 23 28 763 sowie den
US-PSen 35 78 719, 38 21 372 und 39 28 224 und der
USSN 7 35 216 vom 22. 10. 1976 beschriebenen nicht-ionischen
Tenside. Weitere Beispiele sind polyethoxylierte oder polyglycerylierte
Alkohole, Alkylphenole oder Fettsäuren mit
einer linearen Fettkette von 8 bis 18 Kohlenstoffatomen,
die meistens 2 bis 30 Mol Ethylenoxid enthalten, Copolymere
von Ethylenoxid und Propylen, Kondensate von Ethylenoxid
und Propylenoxid mit Fettalkoholen, polyethoxylierte
Fettamide, polyethoxylierte Fettamine, Ethanolamide, Ester
von Fettsäuren mit Glykolen, Sorbitester von Fettsäuren und
Saccharoseester von Fettsäuren.
Anionische Tenside, die gegebenenfalls im Gemisch mit den
nicht-ionischen Tensiden verwendet werden können, sind insbesondere
Alkali-, Ammonium-, Amin- oder Aminoalkoholsalze
der folgenden Verbindungen:
Alkylsulfate, Alkylethersulfate, Alkylamidsulfat und Alkylamidoäthersulfate,
Alkylarylpolyäthersulfate, Monoglyceridsulfate,
Alkylsulfonate, Alkylamidsulfonate, Alkylarylsulfonate,
sulfonierte α-Olefine, Alkylsulfosuccinate, Alkyläthersulfosuccinate,
Alkylamidsulfosuccinate, Alkylsulfosuccinamate,
Alkylsulfoacetate, Alkylpolyglycerincarboxylate,
Alkylphosphate, Alkylätherphosphate, Alkylsarcosinate,
Alkylpolypeptidate, Alkylamidopolypeptidate, Alkylisethionate,
Alkyltaurate (der Alkylrest der vorstehenden Verbindungen
ist eine lineare Kette von 12 bis 18 Kohlenstoffatomen)
und Fettsäuren; z. B. Öl-, Ricinolein-, Palmitin- oder
Stearinsäure, Säuren von Kokosöl oder hydriertem Kokosöl oder
Carbonsäuren von Polyglykolethern der Formel
Alk-(OCH₂-CH₂) n -OCH₂-CO₂H
wobei Alk eine lineare Kette von 12 bis 18 Kohlenstoffatomen
und n eine ganze Zahl von 5 bis 15 bedeuten. Es können aber
auch beliebige andere bekannte anionische Tenside verwendet
werden.
Als amphotere Tenside eignen sich insbesondere Alkylaminomono-
und -dipropionat-Betaine, z. B. Alkylbetaine, N-Alkylsulfobetaine
und N-Alkylaminobetaine von Cycloimidinen,
z. B. Alkylimidazolinen und Asparaginderivaten. Die Alkylgruppe
dieser Tenside enthält vorzugsweise 1 bis 22 Kohlenstoffatome.
Als Schaumstabilisatoren eignen sich z. B. Fettsäuren und insbesondere
die Mono- oder Diethanolamide von Kokosölfettsäuren,
Laurinsäure oder Ölsäure, in Mengen von 1 bis 10, vorzugsweise
1 bis 3%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.
Als Verdickungsmittel eignen sich z. B. Acrylpolymere und
Cellulosederivate, wie Carboxymethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose
und Hydroxyethylcellulose, in Mengen von
üblicherweise 0,1 bis 5%.
c) Haarfärbemittel, insbesondere Färbemittel, die auf oxidativem
Wege arbeiten und oxidierbare Farbstoffvorstufen vom
p- oder o-Typ und gegebenenfalls Kuppler in einem basischen
Medium, vorzugsweise bei einem pH von 8 bis 11, und/oder
Leucoderivate von Indaminen, Indoanilinen und Indophenolen
und gegebenenfalls auch bekannte Direktfarbstoffe enthalten,
oder Färbemittel, die zur direkten oder semipermanenten Färbung
bestimmt sind und Direktfarbstoffe enthalten, z. B. Nitroderivate
der Benzolreihe, Azofarbstoffe, Anthrachinonfarbstoffe,
Indamine, Indoaniline oder Indophenole etc.
d) Entfärbungsmittel, die aus Trägern in Form von Pulvern,
Lösungen, Emulsionen oder gelierbaren Flüssigkeiten oder
Cremes bestehen, die mindestens ein Entfärbungsmittel, z. B.
Wasserstoffperoxid, Peroxide, Lösungen von Persalzen, wie
Persulfaten, Perboraten oder Percarbonaten, und mindestens
eine Verbindung der Formel (I) enthalten. Ferner enthalten
sie üblicherweise ein Alkalisiermittel, wie Ammoniak. Diese
Entfärbungsmittel werden auf übliche Weise angewandt.
Die Formulierung dieser reduzierenden und oxidierenden (fixierenden)
Mittel ist bekannt und z. B. bei E. Sidi und
C. Zviak, Problemes Capillaires, Paris 1966 (Gauthier-
Villard) beschrieben.
Erfindungsgemäß enthält mindestens eines der beiden Mittel
eine Verbindung der Formel (I). Die reduzierenden Präparate
enthalten neben dem Reduktionsmittel Adjuvantien, die eine
Formulierung zu Lotionen oder mit dem flüssigen Träger verdünnbaren
Pulvern ermöglichen, und gegebenenfalls die Verbindung
der Formel (I). Der pH beträgt gewöhnlich 7 bis 10.
Das Reduktionsmittel ist meistens ein Mercaptan, z. B. Thioglycerin
oder Thioglykolsäure und ihre Derivate.
Die erfindungsgemäßen Mittel können auch in den vorstehend
genannten Formen auf die Haut aufgetragen werden und verleihen
ihr dabei große Zartheit. Sie enthalten neben den
Verbindungen der Formel (I) verschiedene kosmetische Adjuvantien,
wie sie gewöhnlich für die Haut verwendet werden,
insbesondere Parfums, Farbstoffe, Pigmente, Konservierungsmittel,
Sequestriermittel, Emulgatoren, Verdickungsmittel,
Sonnenfilter etc. Die Mittel umfassen insbesondere Cremes,
Behandlungslotionen für die Hände oder das Gesicht, Sonnenschutzcremes,
gefärbte Cremes, Reinigungsmilch, Rasiercremes,
Öle oder schäumende Flüssigkeiten zum Baden oder Duschen und
Desodorants, die auf übliche Weise hergestellt werden.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zum Behandeln
der Haare, der Haut oder der Nägel, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man auf die Haare, die Haut oder die Nägel
eines der vorstehend definierten Mittel in ausreichender Menge
aufbringt.
Die Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele näher
erläutert, in denen x eine ganze Zahl von 3 bis 10 bedeutet.
Ein 1-Liter-Autoklav wird mit 169 g (0,8 Mol) Essigsäureundecylenester,
102 g (0,88 Mol) Methyldichlorsilan und
0,5 ml einer 2prozentigen Methanollösung von Hexachlorplatinsäure
beschickt und 5 Stunden auf 120°C erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wird dann durch eine Glasfritte filtriert,
worauf man unter vermindertem Druck das nicht-umgesetzte
Methyldichlorsilan und dann das dichlorierte Derivat bei
150°C/0,5 Torr destilliert. Anschließend werden 750 ml Tetrahydrofuran
und 56 g (1 Mol) Kaliumhydroxid, gelöst in 200 ml
Wasser, zugegeben.
Das Gemisch wird in einem Eisbad auf +5°C gekühlt und bei
einer Temperatur von 5 bis 10°C innerhalb 1 Stunde 40 Minuten
mit einer Lösung des dichlorierten Derivats in 750 ml
Tetrahydrofuran versetzt. Nach zusätzlichem 30minütigem Rühren
zieht man das Tetrahydrofuran unter vermindertem Druck ab,
fängt die organische Phase durch Dekantieren auf, trocknet
sie über Natriumsulfat und reinigt sie durch Molekulardestillation
bei 285°C/1,33+10⁻³ mbar.
95 g der erhaltenen Verbindung werden in 500 ml 96prozentigem
Ethanol gelöst und unter Rückfluß mit 40 g einer Lösung
von Natriumhydroxid (10 mÄq/g) versetzt. Nach 1½stündigem
Erhitzen trennt man den Alkohol unter vermindertem Druck ab,
nimmt den Rückstand in 100 ml Wasser und 200 ml Ether auf,
dekantiert die organische Phase ab und trocknet sie über
Natriumsulfat. Hierbei erhält man 78 g eines wachsartigen
Produkts, das durch Gaschromatographie und Infrarot-Spektroskopie
identifiziert wird. Sein Tropfpunkt beträgt 52°C.
Herstellung eines Gemisches von Zwischenprodukten der Formel
wobei R₅ die Gruppe -CH₂Cl bedeutet.
9,2 g des Zwischenprodukts der Formel (IIIa), das gemäß Beispiel
1 hergestellt worden ist, werden in 70 ml Benzol gelöst.
Hierauf versetzt man mit 4 g (0,02 Mol) Triethylamin
und dann bei Raumtemperatur innerhalb 30 Minuten mit einer
Lösung von 9,5 g (0,08 Mol) Thionylchlorid in 40 ml Benzol.
Nach 5stündigem Erhitzen unter Rückfluß filtriert man das
Triethylamin-hydrochlorid ab und wäscht zweimal mit je 10 ml
Benzol. Das Filtrat wird unter vermindertem Druck zur
Trockene eingedampft. Hierbei erhält man 9,5 g der Verbindung
in Form eines schwarzen Öls:
Organisches Chlor: 4,71 mÄq/g.
Organisches Chlor: 4,71 mÄq/g.
In einem Autoklaven wird ein Gemisch aus 99 g (0,5 Mol)
Undecylensäuremethylester, 63,5 g (0,55 Mol) Methyldichlorsilan
und 0,5 ml einer 2prozentigen Methanollösung von
Hexachloroplatinsäure 5 Stunden auf 120°C erhitzt. Nach dem
Filtrieren trennt man die restlichen Reaktanten durch Destillation
unter vermindertem Druck ab und destilliert dann 98 g
des dichlorierten Derivats bei 155 bis 160°C/2,6 mbar.
36 g KOH werden in 130 ml Wasser gelöst und mit 500 ml Tetrahydrofuran
und dann bei einer Temperatur von 5 bis 10°C
innerhalb 1½ Stunden mit einer Lösung von 98 g (0,32 Mol)
des dichlorierten Derivats in 500 ml Tetrahydrofuran versetzt.
Nach dem Abtrennen von Tetrahydrofuran wird die organische
Phase abdekantiert, über Natriumsulfat getrocknet und
dann durch Molekulardestillation bei 285°C gereinigt. Hierbei
erhält man ein Öl, dessen Verseifungsgrad 3,85 mÄq/g
beträgt und das durch Gaschromatographie und Infrarot-Spektroskopie
identifiziert wird.
52 g des erhaltenen Produkts werden in 200 ml 96prozentigem
Ethanol gelöst und dann unter Rückfluß mit 24 g einer 40prozentigen
Natronlauge und 70 ml Wasser versetzt. Nach 30minütigem
Erhitzen trennt man den Alkohol unter vermindertem
Druck ab und nimmt den Rückstand in 170 ml Wasser auf, das
mit 55 ml 6 n Salzsäure angesäuert wird. Die Säure wird
filtriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Hierbei erhält
man ein festes Produkt mit einem Schmelzpunkt von 40°C
und einer Säurezahl von 4 mÄq/g, das in Wasser in Gegenwart
einer Base, wie Natriumhydroxid oder Triäthanolamin, löslich
ist.
4,5 g (20 mÄq Chlor) des chlorierten Zwischenprodukts der Formel
(VI) gemäß Beispiel 2 werden in 25 ml Toluol gelöst und
mit 3,2 g (40 mÄq) Methylethanolamin versetzt. Nach 10stündigem
Erhitzen unter Rückfluß kühlt man das Reaktionsgemisch
und versetzt bei Raumtemperatur mit 4 g einer Methanollösung
von Natriummethylat (5 mÄq/g). Nach 30minütigem Rühren wird
das gebildete Natriumchlorid abfiltriert und das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abgetrennt. Hierbei erhält man
ein Öl, das in Wasser in Gegenwart einer organischen oder
anorganischen Säure löslich ist. Basenzahl: 3,58 mÄq/g.
10 g (40 mÄq) des Methylesters der Formel IV, in der R
Methyl bedeutet, der gemäß der ersten Stufe von Beispiel 3
hergestellt worden ist, werden mit 5,1 g (50 mÄq primäre
Amingruppen) N,N-Dimethylaminopropylamin versetzt. Nach
6stündigem Erhitzen auf 100°C in einer Stickstoffatmosphäre
destilliert man das überschüssige Amin unter vermindertem
Druck ab. Der Rückstand stellt ein trübes Öl dar, das in Wasser
in Gegenwart einer organischen oder anorganischen Säure
löslich ist. Basenzahl: 2,7 mÄq/g. tert.-Aminzahl: 2,5 mÄq/g.
3,85 g (19,2 mÄq) des gemäß Beispiel 2 hergestellten Zwischenprodukts
der Formel (VI) werden in 400 ml Isopropanol gelöst
und bei 50°C mit 2,3 g (19,2 mÄq) Thioglykolsäureethylester
und dann tropfenweise mit 4,8 g einer Methanollösung
von Natriummethylat (4 mÄq/g) versetzt. Das Reaktionsgemisch
wird 10 Stunden unter Rückfluß erhitzt, worauf man das gebildete
Natriumchlorid abfiltriert und dann 20 ml 96prozentiges
Ethanol, 5 ml Wasser und 1,55 g einer wäßrigen Lösung von
Natriumhydroxid (10 mÄq/g) zugibt. Nach einstündigem Erhitzen
unter Rückfluß trennt man das Lösungsmittel unter vermindertem
Druck ab, nimmt den Rückstand in 50 ml Wasser auf
und wäscht zweimal mit je 10 ml Chloroform. Die wäßrige Lösung
wird mit 10 ml 2 N Salzsäure angesäuert und dann dreimal
mit je 10 ml Chloroform extrahiert. Die organische Phase
wird über Natriumsulfat getrocknet und dann zur Trockne eingeengt.
Das erhaltene Produkt stellt ein Wachs dar, das in
Wasser in Gegenwart einer Base, wie Natriumhydroxid oder
Triethanolamin, löslich ist.
Säurezahl: 2,9 mÄq/g.
Säurezahl: 2,9 mÄq/g.
5,5 g (23,5 mÄq Hydroxylgruppen) des gemäß Beispiel 1 hergestellten
Zwischenprodukts der Formel (IIIa) werden in 10 ml
Chloroform gelöst. Hierauf gibt man bei einer Temperatur
von 20 bis 25°C 2,72 g (23,5 mÄq) Schwefelsäurechlorhydrin
in 5 ml Chloroform zu. Nach 30minütigem Rühren trennt man
das Lösungsmittel unter vermindertem Druck ab und nimmt den
Rückstand in 25 ml absolutem Ethanol auf. Die Säure wird mit
4,7 g einer Methanollösung von Natriummethylat (5 mÄq/g)
neutralisiert. Das Natriumsalz wird abfiltriert, mit absolutem
Ethanol gewaschen und getrocknet. Hierbei erhält man
einen weißen Feststoff, der in Wasser mit leichter Trübung
löslich ist.
Elementaranalyse (%): C 40,04, 40,21, H 7,38, 7,04, S 8,30, 8,44.
9,8 g der gemäß Beispiel 1 hergestellten Verbindung der
Formel (IIIa) werden mit 0,18 ml Bortrifluorid-etherat und
dann bei 50°C mit 200 mÄq tert.-Butylglycidylether versetzt.
Nach 2stündigem Erhitzen auf 70°C gibt man 0,35 g Sulfoessigsäure
zu und erhitzt dann innerhalb 3 Stunden allmählich
auf 90°C. Nach Zugabe von 5 ml Wasser erhitzt man 4 Stunden
auf 100 bis 105°C. Nach dem Abkühlen nimmt man das Reaktionsgemisch
mit 300 ml Wasser auf und neutralisiert den Katalysator
in Gegenwart von 40 g eines Ionenaustauscherharzes
(Amberlite MB 1). Das Harz wird dann abfiltriert und zweimal
mit 50 ml Wasser gewaschen. Nach dem Eindampfen zur Trockene
erhält man eine Paste, die in Wasser unter Trübung löslich
ist.
Hydroxylzahl: 8,6 mÄq/g.
Hydroxylzahl: 8,6 mÄq/g.
8 g (35 mÄq) der gemäß Beispiel 1 hergestellten Verbindung
der Formel (IIIa) werden mit 0,24 ml Bortrifluorid-etherart
und dann bei 70°C innerhalb 1½ Stunden mit einem Gemisch
von 22,7 g (175 mÄq) tert.-Butylglycidylether und 16,3 g
(175 mÄq) Epichlorhydrin versetzt. Nach 4stündigem Erhitzen
gibt man 0,45 g Sulfoessigsäure zu und erhitzt 3 Stunden
auf 90°C. Nach Zugabe von 2 ml Wasser erhitzt man weitere
1½ Stunden auf 105°C.
19,6 g (100 mÄq Chlor) der erhaltenen Verbindung werden in
50 ml absolutem Ethanol gelöst und bei 40°C mit 12 g
(100 mÄq) Thioglykolsäureethlyester und dann tropfenweise mit
25 g (100 mÄq) Natriummethylat versetzt. Nach 2stündigem Erhitzen
unter Rückfluß filtriert man das Natriumchlorid ab,
entfernt das Lösungsmittel unter vermindertem Druck, nimmt
den Rückstand mit 60 ml 96prozentigem Ethanol auf und versetzt
mit 9,3 g einer Lösung von Natriumhydroxid (10 mÄq/g).
Anschließend gibt man 40 ml Wasser zu und erhitzt 1 Stunde
unter Rückfluß. Nach Zugabe von 25 ml 3 N Salzsäure wird das
Produkt ausgesalzt, viermal mit 30 ml Wasser gewaschen und
dann getrocknet. Hierbei erhält man ein braunes Wachs, das
in Wasser in Gegenwart einer Base, wie Natriumhydroxid
oder Triäthanolamin, löslich ist.
Säurezahl: 3,4 mÄq/g.
Säurezahl: 3,4 mÄq/g.
Es wird folgendes Färbemittel hergestellt:
Triethanolaminsalz der Verbindung aus Beispiel 3|1,2 g | |
1,4-Di-(methylamino)-2-nitrobenzol | 0,07 g |
Wasser ad | 100 g |
Diese Lösung wird während 20 Minuten auf entfärbte Haare
aufgetragen und verleiht diesen nach dem Spülen, Shampoonieren
und Spülen eine hell-veilchenrosa Nuance.
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Triethanolaminsalz der Verbindung aus Beispiel 6|1 g | |
4-N-β-Hydroxyäthyl)-amino-4-phenylazonitrophenol | 0,08 g |
Wasser ad | 100 g |
Diese Lösung wird während 30 Minuten auf entfärbte Haare
aufgetragen und verleiht diesen nach dem Spülen, Shampoonieren
und Spülen eine champagnerrosa Nuance.
Es wird die folgende färbende Kräusellotion hergestellt:
Triethanolaminsalz der Verbindung aus Beispiel 6|1 g | |
Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-Copolymerisat (60/40) | 2 g |
Nitro-p-phenylendiamin | 0,1 g |
Wasser ad | 100 g |
Diese Lotion verleiht entfärbten Haaren eine lachsfarbene
Nuance.
Es wird das folgende Färbemittel hergestellt:
Triethanolaminsalz der Verbindung aus Beispiel 3|1,2 g | |
p-Toluylendiamin-dihydrochlorid | 0,24 g |
p-Aminophenol | 0,1 g |
2-Methyl-5-[N-(β-hydroxyethyl)-amino]-phenol | 0,15 g |
1-Methoxy-3-nitro-4-[n-(β-hydroxyethyl)-amino]-benzol | 0,2 g |
Cetylalkohol | 18 g |
Ammoniumlaurylsulfat (20% Wirksubstanz) | 12 g |
Cetylstearylalkohol, mit 13 Mol Ethylenoxid ethoxyliert | 3 g |
Laurylalkohol | 5 g |
Ammoniak (22° B) | 13 cm³ |
Natriumsalz von Diäthylentriaminpentaessigsäure | 3 g |
Wasser ad | 100 g |
Im Anwendungszeitpunkt versetzt man die erhaltene Creme mit
6% Wasserstoffperoxid und behandelt entfärbte Haare mit
dem erhaltenen Gemisch. Nach 30 Minuten wird gespült,
shampooniert, gespült und getrocknet. Die Haare haben eine
rosenholzfarbene Nuance.
Es wird das folgende anionische Shampoo hergestellt:
Triethanolaminsalz der Verbindung aus Beispiel 3|1 g | |
Triethanolaminlaurylsulfat | 7 g |
Lauryldiethanolamid | 1,5 g |
Salzsäure ad pH | 7,5 |
Wasser ad | 100 g |
Es wird das folgende nicht-ionische Shampoo hergestellt:
Die Shampoos der Beispiele 14 und 15 werden auf vorher naßgemachtes
Haar aufgetragen, um alle Schmutzbestandteile
zu emulgieren. Nach dem Spülen wird ein zweites Mal behandelt.
Hierbei erhält man einen cremigen Schaum und nach
dem Spülen sind die Haare weich und besitzen, nachdem sie
mit Wicklern in Form gebracht worden sind, guten Halt.
Claims (1)
- Kosmetische und pharmazeutische Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß sie zyklische und/oder lineare grenzflächenaktive Polysiloxane der allgemeinen Formel worin x eine ganze Zahl von 3 bis 10 darstellt und die Gruppe A eine der folgenden Bedeutungen hat: wobei R₁ die Gruppe CH₃ oder n eine beliebige Zahl von 1 bis 10 und u die Zahl 0 oder 1 bedeuten, wobei V⁻ das Anion einer organischen oder anorganischen Säure ist und R₁ und u die für (a) genannte Bedeutung haben, wobei R₂ eine Methyl-, Hydroxyethyl- oder Dihydroxypropylgruppe und X⁻ ein Anion, und R₁ und u die für (a) genannte Bedeutung haben, wobei Q⁻ die Gruppe -CH₂-COO⁻, -CH₂-CH₂-COO⁻ oder -CH₂-CH₂-CH₂-SO₃⁻ darstellt und R₁ die für (a) genannte Bedeutung hat, wobei m die Zahl 2 oder 3 und u und w identisch oder nicht-identisch die Zahlen 0 oder 1 bedeuten und B die Gruppen oder, wenn w den Wert 0 hat, außerdem die Gruppen darstellen kann, wobei u die Zahl 0 oder 1 ist, V⁻ die für (b) genannte Bedeutung, R₂ und X⁻ die für (c) genannte Bedeutung und Q⁻ die für (d) genannte Bedeutung haben, wobei m die Zahl 2 oder 3 ist und B die für (e) genannte Bedeutung hat, wenn w den Wert 0 hat, wobei u die Zahl 0 oder 1, w die Zahl 0 oder 1 und n eine beliebige Zahl von 1 bis 10 darstellen und B die für (e) genannte Bedeutung hat, wobei u oder w identisch oder nicht-identisch die Zahlen 0 oder 1 bedeuten und M ein Wasserstoff- oder Alkalimetallatom oder eine Ammoniumgruppe ist,i) -CH₂-O-SO₃Mwobei M die für (h) genannte Bedeutung hat, wobei u die Zahl 0 oder 1 und n eine beliebige Zahl von 1 bis 10 darstellen und Y ein Ethylen- oder Hydroxypropylenrest ist, wobei p und q identisch oder nicht-identisch beliebige Zahlen von 0 bis 10 bedeuten, p und q jedoch nicht gleichzeitig den Wert 0 haben können, Y ein Ethylen- oder Hydroxypropylenrest ist, und Z eine der folgenden Gruppen bedeutet: und außerdem, wenn p den Wert 0 hat oder wenn Y ein Ethylenrest ist, die Gruppen:-OSO₃M oder -OCO-CH₂-SO₃M,wobei u die Zahl 0 oder 1, R₁ die Gruppe CH₃ oder (in der n eine beliebige Zahl von 1 bis 10 ist), V⁻ ein Anion einer organischen oder anorganischen Säure, R₂ eine Methyl-, Hydroxyethyl- oder Dihydroxypropylgruppe, X⁻ ein Anion, Q⁻ die Gruppe -CH₂-COO⁻, -CH₂-CH₂-COO⁻ oder -CH₂-CH₂-CH₂-SO₃⁻ und M ein Wasserstoff- oder Alkalimetallatom oder eine Ammoniumgruppe bedeuten,
umfassen.
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