DE2951507A1 - Papierleimstoffe - Google Patents
PapierleimstoffeInfo
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- D21H17/17—Ketenes, e.g. ketene dimers
Description
8000 MÖNCHEN LUCILE-GRAHN-STRASSE
TELEFON: (089)472947
TELEX: 524624 LEDER D TELEGR.: LEDERERPATENT
28. November 1979 Dumas No.
HERCULES INCORPORATED 910 Market Street, Wilmington, Delaware 19899, USA
Die Erfindung bezieht sich auf verbesserte Papierleimstoffe,
insbesondere auf solche, die hydrophobe, gegenüber Cellulose reaktive Ketendimere enthalten.
Die genannten Ketendimere sind als Papierleimstoffe gut bekannt. Die Dirnere enthaltenden Leimstoffe sind
ebenfalls gut bekannt und als nicht-ionische, kationische und anionische Dispersionsmittel, kationische
Harze und verschiedene andere Zusätze enthaltend beschrieben worden. Es besteht jedoch Bedarf
an einer stabilen Dispersion eines Ketendimeren mit stark verbesserter LeimungsIeistung.
Erfindungsgemäss wurde nun gefunden, dass verbesserte
Papierleimung durch Verwendung einer Ketendimerdispersion
erzielt werden kann, die ausser geringen
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Mengen bestimmter Zusätze, wie Alaun oder eines Blozlds
Im wesentlichen aus dem Dimeren, einem anionischen Dispersionsmittel aus der Gruppe Natriumligninsulfonat,
des Kondensationsprodukts von Formaldehyd und Natriumnaphtalinsulfonat und deren Gemischen, eines kationischen Harzes, welches das Reaktionsprodukt von Epichlorhydrin mit einem Polymeren der Gruppe (a) eines Aminopolyamids einer Dicarbonsäure und eines Polyalkylenpolyamins mit zwei primären Amingruppen und wenigstens
einer sekundären oder tertiären Amingruppe oder (b) eines Kondensats eines Cyanamide oder Dicyandiamide
mit einem Polyalkylenpolyamin der Formel
H-NC H0 (NC H0 ) NH0 , worin R Wasserstoff oder ein i η ^n η zn χ ζ
C.-C.-Alkyl ist, η eine ganze Zahl von 2 bis 8 und χ
eine ganze Zahl von 1 oder höher ist, und Wasser besteht. Beispielhaft für die kationischen Harze ist das Reaktionsprodukt von Epichlorhydrin und dem aus Adipinsäure und
Diäthylentriamin stammenden Aminopolyamid.
Die obigen Dispersionen werden z.B. durch Herstellen einer das Ketendimer, das Dispersionsmittel und Wasser
enthaltenden Emulsion, Homogenisieren dieser Emulsion zur Bildung kleiner Teilchen des Dimeren, Zugabe einer
wässrigen Lösung des kationischen Harzes zur homogenisierten Emulsion, was zu einer dicken, agglomerierte
Teilchen enthaltendenEmulsion führt, und Unterwerfen der dicken Emulsion der Schereinwirkung zur erneuten
Dispersion der agglomerierten Teilchen hergestellt. Die erhaltene Dispersion ist stabil und stellt einen
wirksamen Leimstoff dar.
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Die erfindungsgemäss verwendeten Ketendlmere haben die
Formel [RCH=C=O]_ , wobei R2 ein Kohlenwasserstoffrest
1st/ z.B. Alkyl mit wenigstens 8 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit wenigstens 6 Kohlenstoffatomen, Aryl,
Aralkyl und Alkaryl. Bei der Benennung von Ketendimeren wird der Rest "R2" genannt, ihm folgt "ketendimer".
So ist Phenyl-ketendimer
CH=C=O
und Benzyl-ketendimer
CH2-CH=C=O
und Decyl-ketendimer fciC)H2^CH=C=O]2 . Beispiele für
Ketendimere sind Octyl-, Decyl-, Dodecyl-, Tetradecyl-,
Hexadecyl-, Octadecyl-, Eicosyl-, Docosyl-, Tetracosyl-,
Phenyl-, Benzyl-, /Ϊ-Naphthyl-, und Cyclohexyl-ketendimere
sowie die aus Montansäure, Naphthensäure, A9,10-Decylensäure, 49,10-Dodecylensäure, Palmitoleinsäure, Oleinsäure, Ricinolsäure, Linolsäure, Linolensäure und Eleostearinsäure hergestellten Ketendimere sowie die aus
natürlich vorkommenden Fettsäuregemischen wie in Kokosnussol, Babassuöl, Palmkernöl, Palmöl, Olivenöl, Erdnussöl, Rapsöl, Rindertalg, Schmalz (Flomen) und Walfett,
hergestellte Ketendimere. Gemische irgendwelcher der vorgenannten Fettsäuren miteinander können auch verwendet
werden.
Eine Gruppe der zur Herstellung der erfindungsgemässen Dispersionen verwendeten kationischen Harze besteht aus
den Reaktionsprodukten von Epichlorhydrin und einem sich von einer Dicarbonsäure und einem Polyalkylenpolyamin mit zwei primären Aminogruppen und wenigstens einer
sekundären oder tertiären Aminogruppe ableitenden
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-χ-Ι
Aminopolyamid. Besonders geeignete Dicarbonsäuren sind
Diglykolsäure und gesättigte aliphatische Dicarbonsäuren
mit 3-10 Kohlenstoffatomen, wie Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure, Suberinsäure, Azelainsäure und Sebazinsäure. Weitere geeignete
Dicarbonsäuren sind Terephthalsäure, Isophthalsäure, Phthalsäure,Maleinsäure, Fumarsäure, Itaconsäure, GIutaconsäure, Citraconsäure und Mesaconsäure. Die verfügbaren Anhydride der obigen Säuren können zur Herstellung
des wasserlöslichen Aminopolyamids sowie der Ester der
Säure verwendet werden. Gemische von zwei oder mehreren Dicarbonsäuren, deren Anhydriden und Estern können,
wenn gewünscht, zur Herstellung der wasserlöslichen Aminopolyamide verwendet werden.
Eine Reihe von Polyalkylenpolyaminen, einschliesslich
Polyäthylenpolyamine, Polypropylenpolyamine, Polybutylenpolyamine und dergleichen, können verwendet werden.
Polyalkylenpolyamine können als Polyamine dargestellt
werden, in denen die Stickstoffatome durch Gruppen der
Formel -C H0 - miteinander verknüpft sind, wobei η eine
η zn
kleine ganze Zahl ist, die grosser ist als eine Einheit, und die Anzahl solcher Gruppen im Molekül im Bereich von -2 bis etwa 8 ist. Die Stickstoffatome können an benachbarte Kohlenstoffatome in der Gruppe -C H2 - oder an
weiter entfernte Kohlenstoffatome, nicht aber an das selbe Kohlenstoffatom gebunden sein. Polyamine, wie
Diäthylentriamin, Triäthylentetramin, Tetraäthylenpentaminund Dipropylentriamin, die in annehmbar reiner Form
erhältlich sind, eignen sich zur Herstellung wasserlöslicher Aminopolyamide. Andere verwendbare Polyalkylenpolyamine sind z.B. Methyl-bis-(3-aminopropyDamin,
Methyl-bis-(2-aminoäthyl)amin und 4,7-Dimethyltriäthylentetramin. Wenn gewünscht, können Gemische von Polyalkylenpolyaminen verwendet werden.
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Der Abstand einer Aminogruppe am Amlnopolyamld kann, wenn gewünscht, erhöht werden. Dies kann durch Ersatz
eines Teils des Polyalkylenpolyamins durch ein Diamln,
wie Äthylendlamin, Propylendiamin, Hexamethylendiamin
und dergleichen erfolgen. Dazu können bis zu etwa 80%
des Polyalkylenpolyamins durch eine molekular-äquivalente Menge an Diamln ersetzt werden. Gewöhnlich 1st
ein Ersatz von etwa 50% oder weniger angemessen.
Die zur Durchführung der Umsetzung zwischen der Dicarbonsäure und dem Polyalkylenpolyamin angewandten
Temperaturen können zwischen etwa 110 und etwa 2500C oder darüber bei Atmosphärendruck variieren. Für die
meisten Zwecke jedoch haben sich Temperaturen zwischen etwa 160 und 210 C als zufriedenstellend erwiesen und
werden bevorzugt. Wird verminderter Druck angewandt, können etwas niedrigere Temperaturen angewandt werden.
Die Reaktionszeit hängt von den angewandten Temperaturen und Drücken ab und schwankt gewöhnlich zwischen
etwa einer halben und zwei Stunden, wenngleich kürzere oder längere Reaktionszeiten in Abhängigkeit von den
Reaktionsbedingungen angewandt werden können. Auf jeden Fall wird die Umsetzung erwünschtermassen zur Erzielung
bester Ergebnisse praktisch bis zum Ende fortgeführt.
Für die Durchführung der Umsetzung wird vorzugsweise eine zur praktisch vollständigen Reaktion mit den primären
Aaingruppen des Polyalkylenpolyamins ausreichende, aber zur Umsetzung mit den sekundären und/oder tertiären AmIngruppen in wesentlichem Umfang nicht ausreichende Menge
an Dicarbonsäure verwendet. Dies erfordert gewöhnlich ein Molverhältnis von Polyalkylenpolyamin zu Dicarbonsäure
von etwa 0,9:1 bis etwa 1,2 ; 1 . Doch können Molverhältnisse von etwa 0,8 : 1 bis etwa 1,4 : 1 mit recht befriedigenden Ergebnissen angewandt werden. Molverhältnisse
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-f-S.
ausserhalb dieser Bereiche sind Im allgemeinen unbefriedigend.
So führen Molverhältnisse unter etwa 0,8 : 1 zu einem gelierten Produkt oder einem solchen mit einer ausgeprägten
Neigung zur Gelbildung, während Molverhältnisse über 1,4 : 1 zu niedermolekularen Polyamiden führen. Solche
Produkte liefern, wenn sie mit Epichlorhydrin umgesetzt werden, keine Harze mit der gewünschten Leistungsfähigkeit
zur erfindungsgemässen Verwendung.
Zur Oberführung des wie zuvor beschrieben gebildeten
Aminopolyamids in ein kationisches, wärmehärtendes Harz
wird es mit Epichlorhydrin bei einer Temperatur von etwa 45 - 100 C, bevorzugt zwischen etwa 45-700C umgesetzt,
bis die Viskosität einer 20% Feststofflösung bei 25°C auf der Gardner-Skala einen Wert von etwa C oder darüber
erreicht hat. Diese Reaktion erfolgt bevorzugtin wässriger
Lösung, um die Reaktion zu moderieren. Eine pH-Einstellung ist gewöhnlich nicht nötig. Da jedoch der pH
während der Polymerisationsphase der Reaktion fällt, kann es in manchen Fällen wünschenswert sein, Alkali zuzusetzen,
das sich mit wenigstens einem Teil der gebildeten Säure vereinigt.
Wenn die gewünschte Viskosität erreicht ist, wird genügend Wasser zugesetzt, um den Fettstoffgehalt der Harzlösung
auf den gewünschten Wert einzustellen, das heisst,etwa 10% mehr oder weniger, das Produkt auf etwa 25°C gekühlt
und dann durch Zugabe von genügend Säure zur Senkung des pH zumindest auf etwa 6 und vorzugsweise etwa 5 stabilisiert.
Jede geeignete Säure, wie Salz-,Schwefel-,Salpeter-,
Ameisen-, Phosphor- und Essigsäure, kann zur Stabilisierung des Produkts verwendet werden. Schwefelsäure
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-y-
wird jedoch bevorzugt.
Bei der Umsetzung zwischen Aminopolyamid und Epichlorhydrin können zufriedenstellende Ergebnisse erzielt werden, wenn etwa 0,5 Mol bis etwa 1,8 Mol Epichlorhydrin
auf jede sekundäre oder tertiäre Aminogruppe des Aminopolyamids eingesetzt werden. Vorzugsweise werden etwa
1,0 bis etwa 1,5 Mol für jede sekundäre oder tertiäre Aminogruppe des Aminopolyamids eingesetzt.
Die andere Gruppe kationischer Harze, die zur Herstellung der erfindungsgemässen Dispersionen brauchbar sind, besteht aus den Reaktionsprodukten von Epichlorhydrin und
den Kondensaten eines Polyalkylenpolyamins mit Cyanamid
oder Dicyandiamid. Die Polyalkylenpolyamine, die mit
Cyanamid oder Dicyandiamid umgesetzt werden können, haben die Formel
H2MCnH2n(ÄCnH2n)x^H2 '
wie zuvor angegeben, wobei χ bevorzugt 1 bis 6 ist. Auch kann, wenn R C,-C4-Alkyl ist, es Methyl, Äthyl, Propyl,
Isopropyl, η-Butyl, Isobutyl oder t-Butyl sein. Beispiele
für solche Polyalkylenpolyamine sind die PolyäthylenpoIyamine, Polypropylenpolyamine und Polybutylenpolyamine.
Spezielle Beispiele dieser Polyalkylenpolyamine umfassen Diäthylentriamin, Triäthylentetramin, Tetraäthylenpentamin, Bis(hexamethylen)triamin und Dipropylentriamin.
Andere Polyalkylenpolyamine, die verwendet werden können, umfassen Methyl-bis(3-aminopropyl)amin, Methyl-bis-(2-aminoäthyDamin und 4,7-dimethyltriäthylentetramin.
Wenn gewünscht, können Gemische von PoIyalkylenpolyaminen
verwendet werden. Die relativen Anteile an Polyalkylenpoly amin und Cyanamid oder Dicyandiamid variieren in Abhängigkeit von dem speziell verwendeten Polyalkylenpolyamin.
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Im allgemeinen jedoch werden etwa 0,1 bis etwa 1,0 Mol Dicyandiamid für jedes Äquivalent primärer Amingruppen
im Polyalkylenpolyamin verwendet. Beispielsweise erfordert Diäthylentriamin etwa 0,2 bis etwa 2,0MoI Dicyandiamid. In jedem gegebenen Fall ist die Menge an
Cyanamid, wenn es verwendet wird, das Zweifache der Menge des Dicyandiamide.
Die Kondensation des Polyalkylenpolyamins mit Cyanamid
oder Dicyandiamid erfolgt durch Erwärmen der Reaktionskomponenten auf eine Temperatur im Bereich von etwa
100 bis etwa 2000C, vorzugsweise etwa 130 bis etwa 160 C.
Im allgemeinen ist die Verwendung eines Lösungsmittels nicht nötig, wenn aber gewünscht, sind die Mono- oder
Dialkyläther von Äthylenglykol oder DiäthylenglyJcol geeignet. Während der Reaktion entsteht Ammoniak. Nach dem
Ende der Reaktion wird das Reaktionsgemisch mit Wasser
auf einen Feststoffgehalt von beispielsweise etwa 25% verdünnt,und das anfallende Produkt eignet sich zur Umsetzung mit Epichlorhydrin zu einem wasserlöslichen
kationischen Polymer, das erfindungsgemäss brauchbar ist. Die Reaktion mit Epichlorhydrin erfolgt im allgemeinen
unter ähnlichen Bedingungen wie bereits zur Herstellung der mit Epychlorhydrin modifizierten Aminopolyamide beschrieben.
Für die Herstellung der Ausgangsemulsion, die das Ketendimer, das Dispersionsmittel und Wasser enthält, liegt
die Menge an Dispersionsmittel normalerweise bei etwa
0,5 bis etwa 15 Gewichtsprozent, bezogen auf die Menge an Ketendimeren, und der Feststoffgehalt der Emulsion ist
gewöhnlich etwa 5 bis etwa 25 Gewichtsprozent. Weiter liegt in der fertigen Dispersion das Gewichtsverhältnis
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von Ketendimerem zu kationischem Harz im Bereich von
etwa 4:1 bis etwa 1:3, vorzugsweise von etwa 2:1 bis etwa 2:3.
Nach der vorstehenden allgemeinen Beschreibung von erfindungsgemässen
Ausführungsformen stellen die folgenden Beispiele spezielle Veranschaulichungen dar. Alle
Teile und Prozentsätze beziehen sich auf das Gewicht, sofern nicht anders angegeben.
Ein kationisches, wasserlösliches, stickstoffhaltiges
Polymer wurde aus Diäthylentriamin, Adipinsäure und Epichlorhydrin hergestellt. Diäthylentriamin wurde in
einer Menge von 0,97 Mol in einen mit einem mechanischen Rührer, einem Thermometer und einem Rückflusskühler ausgestatteten
Reaktionsbehälter gegeben. Dann wurde nach und nach ein Mol Adipinsäure unter Rühren in den Reaktionsbehälter
gegeben. Nachdem sich die Säure in dem Amiη gelöst hatte, wurde das Reaktionsgemisch auf 170-175 C
erwärmt und 1,5 Stunden bei dieser Temperatur gehalten, worauf das Reaktionsgemisch sehr viskos geworden war. Es
wurde dann auf 140 C gekühlt, und genügend Wasser wurde zugesetzt, um zu einem Feststoffgehalt von etwa 50% der
erhaltenen Polyamidlösung zu führen. Eine aus dieser Lösung isolierte Polyamidprobe hatte eine reduzierte
spezifische Viskosität von0,155 dl/g,gemessen bei einer
Konzentration von 2% in 1-molarer wässriger Ammoniumchloridlösung.
Die Polyamidlösung wurde auf 13,5% Feststoffe verdünnt und auf 40 C erwärmt, und Epichlorhydrin wurde in
einer Menge entsprechend 1,32 Mol/Mol sekundären Amids in dem Polyamid langsam zugesetzt. Das Reaktionsgemisch
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wurde dann auf eine Temperatur zwischen 70 und 75 C erwärmt, bis es eine Gardner-Viskosität von E-F erreichte.
Darauf wurde genügend Wasser zugesetzt, um zu einem Feststoffgehalt
von etwa 12,5% zu führen, und die Lösung wurde auf 25°C gekühlt. Dann wurde der pH-Wert der
Lösung mit konzentrierter Schwefelsäure auf 4,7 eingestellt. Das Endprodukt enthielt 12,5% Feststoffe und
hatte eine Gardner-Viskosität von B-C.
Ein weiteres repräsentatives kationisches, wasserlösliches, stickstoffhaltiges Polymer wurde hergestellt,
diesmal unter Verwendung von Diäthylentriamin, Dicyandiamid und Epichlorhydrin als Reaktionskomponenten.
Diäthylentriamin wurde in einer Menge von 206,4 Teilen in einen mit einem mechanischen Rührer, einem Thermometer
und einem Rückflusskühler ausgestatteten Reaktionskolben gegeben. Dann wurden dem Reaktionsbehälter 165
Teile Dicyandiamid unter Rühren zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde langsam auf 1300C erwärmt, worauf sich
kräftig Ammoniak entwickelte, und die Temperatur des Reaktionsgemischs stieg exotherm auf 160 C. Nachdem die
Temperatur 3 Stunden bei 160 C gehalten worden war, wurde das Reaktionsgemisch abgekühlt und durch Zugabe von genügend
Wasser verdünnt,um einen Feststoffgehalt der anfallenden
Suspension des Kondensatprodukts von 58,8% zu ergeben.
85 Teile der obigen Suspension wurden mit Wasser auf einen Feststoffgehalt von 25% verdünnt und in einen mit einem
mechanischen Rührer, einem Thermometer und einem Rückflusskühler ausgestatteten Reaktionsbehälter gegeben.
Nach dem Erwärmen des Gemischs auf 600C unter Rühren wurden 35,5 Teile Epichlorhydrin langsam in den Reaktons-
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behälter gegeben, wobei die Temperatur bei 60 C gehalten
wurde. Das Reaktionsgemisch wurde bei etwa 60 C gehalten, bis eine Gardner-Holdt-Viskosität N erreicht wurde, worauf
200 Teile Wasser zugesetzt wurden, um die Reaktion zu beenden. Nach dem Einstellen des pH der Lösung auf 5
durch Zusatz von Ameisensäure war der Feststoffgehalt 19,4%, er wurde durch Zusatz von Wasser weiter auf 18%
verdünnt.
12 Gramm des Formaldehyd-Kondensationsprodukts von Natriumnaphtalinsulfonat (einer unter der Bezeichnung
Tamol SN im Handel befindlichen Qualität) wurden in 2000 g Wasser gelöst und auf etwa 60-65 C erwärmt und
bei dieser Temperatur gehalten. Der pH-Wert der erhaltenen Lösung wurde mit Schwefelsäure auf 4 eingestellt,
und dann wurden 276 g eines aus einem Gemisch von PaI-mitinsäure
und Stearinsäure hergestellten Ketendimeren zu einem Vorgemisch zugesetzt. Das Vorgemisch wurde 5 min
bei 60-65 C in dem Mischbehälter eines vorerwärmten zweistufigen Manton-Gaulin-Laborhomogenisators gerührt
und dann durch den Homogenisator geführt. Der Homogenisatordruck in der ersten Stufe betrug 414 bar (6000psi)
und 103 bar (1500 psi) in der zweiten Stufe. Die anfallende Emulsion hatte einen Feststoffgehalt von etwa 9,6%.
Das warm homogenisierte 1
einem Wasserbad gekühlt.
einem Wasserbad gekühlt.
Das warm homogenisierte Produkt wurde rasch auf 32 C in
12 g Natriumligninsulfonat (als Lignasol XD im Handel erhältlich)
wurden in 2000g Wasser gelöst und auf etwa 60-65 C erwärmt und bei dieser Temperatur gehalten.
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- /ft-
Der pH-Wert der erhaltenen Lösung wurde mit Schwefelsäure auf 4 eingestellt, dann wurden 276g eines aus einem Gemisch
von Palm!tin- und Stearinsäure hergestellten Ketendime
ren zu einem Vorgemisch zugesetzt. Das Vorgemisch wurde 5 min bei 60-65°C in dem Mischbehälter eines vorerwärmten
zweistufigen Manton-Gaulin-Laborhomogenisators gerührt und dann durch den Homogenisator geführt. Der Homogenisatordruck
in der ersten Stufe betrug 414 bar (6000 psi) und 103 bar (1500 psi) in der zweiten Stufe. Die erhaltene
Emulsion hatte einen Feststoffgehalt von etwa 10.7%. Das warm homogenisierte Produkt wurde in einem Wasserbad
rasch auf 32°C gekühlt.
659g der Emulsion des Beispiels 1 wurden in den Vormischbehälter eines Manton-Gaulin-Zweistufenhomogenisators
gebracht und auf 40 C erwärmt. Dann wurden 500g der wässrigen Harzlosung (18% Feststoffe) des Beispiels B
der verdünnten Emulsion unter kräftigem Rühren zugesetzt. Das erhaltene Gemisch wurde durch Hindurchführen durch
den Homogenisator bei 207 bar (3000 psi) in der ersten Stufe homogenisiert. In der zweiten Stufe wurde kein Druck
angewandt. Das erhaltene Produkt hatte einen Feststoffgehalt von etwa 12,7%.
588g der Emulsion des Beispiels 2 wurden in den Vormischbehälter eines Manton-Gaulin-Zweistufenhomogenisators
gebracht und durch Zugabe von 71g Wasser verdünnt. Die verdünnte Emulsion wurde auf 40°C erwärmt. Dann wurden
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- Αζ '
500g der wässrigen Harzlösung (18% Feststoffe) des Beispiels B unter kräftigem Rühren der verdünnten Emulsion
zugesetzt. Das erhaltene Gemisch wurde durch Hindurchführen durch den Homogenisator bei 207 bar (3000 psi)
in der ersten Stufe homogenisiert. In der zweiten Stufe wurde kein Druck angewandt. Das erhaltene Produkt hatte
einen Feststoffgehalt von etwa 13,3%.
22,5g Natriumligninsulfonat (im Handel unter der Bezeichnung Lignasol XD erhältlich) wurden in 2025g Wasser gelöst
und auf etwa 60-65 C erwärmt und bei dieser Temperatur gehalten. Der pH-Wert der anfallenden Lösung wurde
mit Schwefelsäure auf 5 eingestellt, dann wurden 450 g eines aus einem Gemisch von Palmitin- und Stearinsäure
hergestellten Ketendimeren zu einem Vorgemisch zugesetzt.
Das Vorgemisch wurde 5 min bei 60-65°C in dem Mischbehälter eines vorerwärmten zweistufigen Manton-Gaulin-Laborhomogenisators
gerührt und dann durch den Homogenisator geführt. Der Homogenisatordruck in der ersten
Stufe betrug 414 bar (6000 psi). In der zweiten Stufe wurde kein Druck angewandt. Die anfallende Emulsion hatte
einen Feststoffgehalt von etwa 19,4%. Das warm homogenisierte Pro«
abgekühlt.
abgekühlt.
sierte Produkt wurde in einem Wasserbad rasch auf 32°C
Zu 389g der Emulsion des Beispiels 5 wurden 32g Wasser gegeben, um eine Emulsion mit einem Feststoffgehalt von
etwa 18% zu liefern. Diese verdünnte Emulsion wurde in dem Vormischbehälter eines Manton-Gaulin-Zweistufenhomo-
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- %■
genisators auf 400C erwärmt. Dann wurden 864g der wässrigen Harzlösung (12,5% Feststoffe) des Beispiels Ά zu
der verdünnten Emulsion unter kräftigem Rühren gegeben. Das anfallende Gemisch wurde durch Hindurchführen durch
den Homogenisator bei 172 bar (2500 psi) in der ersten Stufe homogenisiert. In der zweiten Stufe wurde kein
Druck angewandt. Das erhaltene Produkt hatte einen Feststoff geh alt von etwa 14,3%.
Handpapiere wurden unter Verwendung der Leimstoffemulsionen der Beispiele 3, 4 und 6 hergestellt. Die Handpapiere wurden auf einer Noble-and-Wood-Handpapiennaschine unter Verwendung eines 50% Hartholz/50% Weichholz-Kraftpulpeneintrags hergestellt, in Wasser mit 100 ppm
Härte und 150 ppm Alkalinität, beides als Calciumcarbonat ausgedrückt, auf 500 Canadian Standard Freeness geschlagen. Die Pulpe wird im Regulierkasten auf 0,25%
Stoffdichte verdünnt. Sie wird dann im Deckelkasten weiter auf 0,025% Stoffdichte verdünnt,und dann wird der
Bogen bei einem pH von etwa 7,5 bis 8,5 gebildet. Darauf wird die Leimstoffemulsion der unmittelbar vor dem Verdünnen der Pulpe im Deckelkasten dem Regulierkasten entnommenen Teilmenge zugesetzt. Sie wurde in einer zu 0,25%
Leimstoff, bezogen auf das Pulpentrockengewicht, ausreichenden Menge zugesetzt.Es wurde ein geschlossenes
Siebwassersystem verwendet. Gebildete Bögen wurden auf 33% Feststoffe nassgepresst und dann bei 116°C (2400F)
auf einem dampfbeheizten Trommeltrockner für etwa 45s getrocknet. Die ersten vier hergestellten Papierbögen
wurden verworfen und die nächsten 5 auf ihre Leimeigen-
030027/081 5
schäften getestet. Das In Tabelle I für jeden Leimstoff
angegebene Testergebnis 1st der Durchschnitt der fünf getesteten Bögen. Die Handbögen hatten ein Flächengewicht von 65,1 g/m2 (40 lb/3000 ft2).
Die Leimung wird nach dem Herkules-Leimtest mit Testlösung No. 2 zu 80% Reflexion gemessen. Die Daten außerhalb
der Maschine wurden innerhalb 3 min nach dem Trocknen erhalten, und natürlich gealterte Daten wurden nach
7-tägiger Lagerung bei 22,2°C (72°F) und 50% relativer Feuchtigkeit erhalten.
Leimstoff des ausserhalb der Natürlich Beispiels Maschine gealtert
3 609 692
4 651 738 6 484 908
Die vorstehende Beschreibung und die Ausführungsbeispiele dienen selbstverständlich nur der Veranschaulichung der
Erfindung, nicht ihrer Eingrenzung.
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Claims (8)
- PATENTANSPRÜCHElly Papierleimstoff aus einer Ketendimerdispersion, die ^ im wesentlichen aus dem Dimeren# einem anionischen Dispersionsmittel aus der Gruppe Natriumligninsulfonat, Kondensationsprodukt von Formaldehyd und Natriumnaphthalinsulfonat und deren Gemischen, einem kationischen Harz als Reaktionsprodukt von Epichlorhydrin mit einem Polymeren der Gruppe (a) eines Aminopolyamids, das aus einer Dicarbonsäure und einem Polyalkylenpolyamin mit zwei primären Amingruppen und wenigstens einer sekundären oder tertiären Aminogruppe besteht, oder (b) eines Kondensats von Cyanamid oder Dicyandiamid mit einem Polyalkylenpolyamin der FormelR ιH-NC H. (NC H0 ) NH-, worin R Wasserstoff oder ein i η 2n η zn χ iC -C.-Alkylrest, η eine ganze Zahl von 2 bis 8 und χ eine ganze Zahl von 1 oder darüber ist, und Wasser besteht.
- 2. Leimstoff nach Anspruch 1, dessen Ketendimer ein Gemisch von Hexadecyl-und Octadecyl-Ketendimerem ist.
- 3. Leimstoff nach Anspruch 1 oder 2, dessen anionisches Dispersionsmittel Natriumligninsulfonat ist.
- 4. Leimstoff nach Anspruch 1 oder 2, dessen anionisches Dispersionsmittel das Kondensationsprodukt aus Formaldehyd und Natriumnaphthalinsulfonat ist.030027/0815ORIGINAL INSPECTED
- 5. Leimstoff nach Anspruch 1 oder 2, dessen kationisches Harz das Reaktionsprodukt von Epichlorhydrin und einem Aminopolyamid, das aus einer Dicarbonsäure und einem Polyalkylenpolyamin mit zwei primären Aminogruppen und wenigstens einer sekundären oder tertiären Aminogruppe stammt, ist.
- 6. Leimstoff nach Anspruch 5, dessen Aminopolyamid aus Adipinsäure und Diäthylentriamin stammt.
- 7. Leimstoff nach Anspruch 1, dessen kationisches Harz das Reaktionsprodukt von Epichlorhydrin und dem Kondensat von Dicyandiamid mit einem Polyalkylenpolyaminder Formel RH-NC H, (NC H. ) NH0 ist, worin R Wasserstoff oder 2 η 2n η 2n χ 2ein C.-C4-Alkylrest, η eine ganze Zahl von 2 bis 8 und χ eine ganze Zahl von 1 oder darüber ist.
- 8. Leimstoff nach Anspruch 7, dessen Polyalkylenpolyamin Diäthylentriamin ist.030027/0815
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/973,054 US4240935A (en) | 1978-12-22 | 1978-12-22 | Ketene dimer paper sizing compositions |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2951507A1 true DE2951507A1 (de) | 1980-07-03 |
DE2951507C2 DE2951507C2 (de) | 1990-05-03 |
Family
ID=25520441
Family Applications (1)
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