DE3004721C2 - Fadenspleißvorrichtung und Fadenspleißverfahren - Google Patents

Fadenspleißvorrichtung und Fadenspleißverfahren

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    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

Die Erfindung betrifft eine Fadenspleißvorrichtung mit einer Fadenendeschneid- und -halteeinrichtung für ein von einer Ablaufspule kommendes Fadenende und einer Fadenendeschneid- und -halteeinrichtung für ein von einer Auflaufspule kommendes Fadenende, einer zwischen den Fadenendeschneid- und -halteeinrichtungen angeordneten Luftstrahldralldüse mit langgestrecktem Fadenkanal, in den die Enden der zu verbindenden, gesponnenen Fäden einführbar sind, sowie mit dem Fadenkanal verbundene luftstrahlerzeugende Einrichtungen, die darin einen wirbelnden Luftstrom erzeugen, der die zu verbindenden Fäden spleißt. Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zum Durchführen an dieser Fadenspleißvorrichtung, bei dem ein von einer Ablaufspule kommender Faden und ein von einer Auflaufspule kommender Faden nebeneinanderliegend in eine Luftstrahldralldüse eingeführt werden, jedes der Fadenenden geschnitten und gehalten, die aus den beiden nebeneinanderliegenden Fäden bestehende Doppelfadenstrecke etwas gelockert und der Einwirkung eines wirbelnden Luftstroms unterzogen wird.
ίο Es ist bereits in der DE-OS 28 56 514 und der DE-OS 29 10 744 eine Fadenspleißvorrichtung und ein Fadenspleißverfahren vorgeschlagen worden, bei denen die verwendete Luftstrahldralldüse einen sich tangential zum Fadenkanal erstreckenden Fadeneinführspalt mit V-förmiger Fadenleitkante und ein oder mehrere tangential zum Fadenkanal und senkrecht zu seiner Längsrichtung einmündende Lufteinstrahlkanäle aufweist, so daß darin ein kreisender Luftstrom entsteht Schwenkbare Saugrohre erfassen die von einer Auflaufspule und einer Ablaufspule kommenden Fadenenden und ziehen die beiden Fäden in eine Stellung, in der sie zueinander parallel liegen. Schwenkbare Fadengreifarme erfassen dann die beiden Fadenstrekken und führen diese, von jeweils entgegengesetzten Richtung kommend, mit Hilfe von entsprechend ausgebildeten Fadenleitplatten durch den Fadeneinführspalt in die Luftstrahldralldüse und in die auf deren beiden Seiten angeordnete Schneid- und Halteeinrichtungen ein. Diese Einrichtungen weisen jeweils einen Schnabelkopf, eine Schnabelklinge und eine Schnabelfeder auf, wobei der Schnabelkopf und die Schnabelfeder aneinander befestigt und die Schnabelklinge gegenüber dem Schnabelkopf und der Schnabelfeder in der Weise drehbar gelagert ist, daß beim Schließen der Klinge das jeweilige Fadenende zwischen der Klinge und der Feder geschnitten und das angeschnittene Fadenende zwischen dem Kopf und der Klinge gehalten wird. Zur Bildung der Spleißverbindung wird die im Fadenkanal doppelt liegende Fadenstrecke vor oder nach dem Einblasen der Luft durch Zurückziehen der Fadengreifarme etwas gelockert und durch Einführen des Luftstrahls gespleißt.
Wie insbesondere aus der DE-OS 28 56 514 hervorgeht, werden beim Fadenspleißvorgang durch die Einwirkung des wirbelnden Luftstroms der aus den beiden nebeneinanderliegenden Fäden bestehenden Doppelfadenstrecke sogenannte Falschdrehungen erteilt. Somit erhält ein Ende der entstehenden Fadenverbindung S-Drehungen und das andere Ende der
so Fadenverbindung Z-Drehungen. Der gesponnene Faden weist jedoch bereits eine beim Spinnvorgang erteilte Drehung auf. Dementsprechend erhält der Faden an einem Ende der Spleißverbindung von der Luftstrahldralldüse Drehungen, welche den im gesponnenen Faden bereits vorhandenen Drehungen entgegengesetzt sind. Folglicherweise entstehen an diesem Ende der Verbindung, an dem die entgegengesetzten Drehungen erteilt werden, Fusseln am Faden und es wird die Festigkeit des Fadens verringert. Die Festigkeit der Spleißverbindung ist je nach Zugrichtung unterschiedlich.
Aufgabe der Erfindung ist es demgemäß, ein Verfahren und eine Vorrichtung der o. g. Art zum Spleißen der Enden gesponnener Fäden vorzusehen, mit denen ein gespleißter Faden herstellbar ist, dessen Verbindungsstelle an beiden Seiten gleichmäßig gedreht ist und bei dem ein Fadenbruch an der Verbindungsstelle kaum auftritt, auch wenn der die Verbindung
enthaltende Fadenteil beim nachfolgenden Stricken oder Weben oberhalb oder unterhalb der Verbindungsstelle einer Zugspannung ausgesetzt wird.
Die erfindungsgemäBe Lösung der Aufgabe ergibt sich für die Vorrichtung aus dem Kerjizeichen von Anspruch 1 und für das Verfahren aus dem Kennzeichen von Anspruch 3.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich gleichmäßige und haltbare Fadenspleißverbindungen herstellen.
Die US-PS 35 70 236 beschreibt eine Verrichtung und ein Verfahren, bei dem mindestens zwei miteinander zu verbindende Fäden innerhalb einer rohrförmig begrenzten Zone parallel nebeneinandergelegt und der Einwirkung einander direkt entgegengesetzter, aus zwei in Reihe angeordneter Luftstrahldralldüsen kommender turbulenter Strömungen eines fließfähigen Mediums ausgesetzt werden, wodurch die einzelnen Fasern beider Fäden miteinander vermischt und die Fäden zur Bildung einer Spleißverbindung zusammengedreht werden.
Anhand der Figuren soll die Erfindung im einzelnen näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig.2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung entlang der Linie II-1I der Fig. 1, gesehen in Richtung der neben den Ziff. II gezeichneten Pfeile;
Fig.3 eine Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, aus der die verschiedenen Lagen der Bauteile der in der F i g. 2 gezeigten Vorrichtung relativ zueinander ersichtlich sind;
Fig.4 eine Draufsicht aus der die Lagen einer Luftstrahldralldüse und des Zwischenhebels beim Fadenspleißvorgang relativ zueinander ersichtlich sind; und
Fig.5 eine Darstellung der Hauptbauteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung und des gespleißten Fadens.
Wie aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich, sind Luftstrahldralldüsen 1 und 2 derart angeordnet und ausgebildet, daß sie in einander entgegengesetzten Richtungen wirbelnde Luftströme erzeugen. Die Luftstrahldralldüsen sind in Reihe angeordnet, so daß ein kleiner Raum 3 dazwischen verbleibt. Rohre 4 und 5 sind dazu ausgelegt, die Dralldüsen 1 und 2 mit Druckluft zu beliefern. Die Dralldüsen 1 und 2 sind von ähnlicher Bauart und sie weisen jeweils einen Fadenkanal 6 und einen mit dem Fadenkanal 6 verbundenen Fadeneinführschlitz 7 auf. Die Dralldüsen 1 und 2 sind mit Einstrahlkanälen 8 bzw.
9 versehen, die sich zwischen den jeweiligen Druckluftzuführrohren 4 bzw. 5 und den jeweiligen Kanälen 6 in Tangentialrichtung zu den jeweiligen Kanälen 6 erstrecken. Bei der in de'r F i g. 2 gezeigten Ausführungsform bildet die aus dem Einstrahlkanal 8 in den Fadenkanal 6 eingestrahlte Druckluft einen im Kanal 6 entgegen dem Uhrzeigersinn wirbelnden Luftstrom, während die aus dem Einstrahlkanal 9 in den Fadenkanal 6 eingestrahlte Luft einen im Kanal 6 im Uhrzeigersinn wirbelnden Luftstrom bildet.
Fadenendeschneid- und -halteeinrichtungen 10 und 11 sind oberhalb der Dralldüse 1 bzw. unterhalb der Dralldüse 2 angeordnet. Fadenleitplatten 12 und 13 sind oberhalb der Fadenendeschneid- und -halteeinrichtung
10 bzw. unterhalb der Fadenendeschneid- und -halteeinrichtung 11 angeordnet. Jede der Fadenendeschneid- und -halteeinrichtungen 10 und U weist einen Schrfabelkopf 1OH bzw. IiH, eine Schnabelklinge lOß bzw. UBund eine Schnabelfeder 105bzw. 115auf. Die Schnabelköpfe 10// und HH sind mit den jeweiligen Schnabelfedern lOSbzw. llsmittels einer Schraube und eines Stiftes verbunden. Die Schnabelklingen 1OB und 115 sind gegenüber den jeweiligen Schnabelköpfen 10// bzw. UH und den Schnabelfedern 1OS bzw. 115 am jeweiligen Stift drehbar gelagert Wird die Schnabelklinge 1OB in eine Schließstellung gebracht, dann wird der Faden zwischen der Schnabelklinge 1OB und der
ic Schnabelfeder 105durchgeschnitten und das geschnittene Fadenende wird zwischen der Schnabelklinge 1OB und dem Schnabelkopf 10// gehalten. Weitere Fadenleitplatten 14 und 15 sind oberhalb der Fadenleitplatte 12 bzw. unterhalb der Fadenleitplatte 13 angeordnet Fadengreifer 18, die an einem Tragerahmen 17 mittels einer Achse 16 schwenkbar gelagert sind, befinden sich zwischen den Fadenleitplatten 12 und 14 und den Fadenleitplatten 13 und 15. Fadengreifer 20, die am Tragerahmen 17 mittels einer Achse 19 schwenkbar gelagert sind, befinden sich zwischen den Fadenleitplatten 13 und 15 und den Fadenleitplatten 12 und 14. Der Fadengreifer 18 und 20 werden durch (nicht gezeigte) Nocken über eine Stange 21 bzw. eine Stange 22 verschwenkt Betätigungsglieder 23 und 24 sind zum
öffnen und Schließen der Fadenendeschneid- und -halteeinrichtungen 10 bzw. 11 vorgesehen. Die Betätigungsglieder 23 und 24 werden wiederum durch Nocken über eine Stange 25 bzw. eine Stange 26 betätigt. An der Achse 16 ist ein Zwischenhebel 27 befestigt, der zusammen mit den Fadengreifern 18 schwenkbar ist. Dieser Zwischenhebel 27 ist in den Raum 3 bringbar und weist an der Stelle, die dann gegenüber den Fadenkanälen 6 liegt, einen Fadeneinführspalt 28 auf. Die Bezugszeichen 29 und 30 bezeichnen eine Auflaufspule bzw. eine Ablaufspule.
Eine Seitenansicht der Anordnung der vorstehend erwähnten Bauelemente ist in der Fig.3 dargestellt, anhand welcher die Funktionsweise der einzelnen Elemente nachstehend erläutert werden soll.
Es werden ein von der Auflaufspule 29 kommender Faden YU und ein von der Ablaufspule 30 kommender Faden YL entlang einer von den Leitplatten 12, 13, 14 und 15 gebildeten V-förmigen Leitkante, an deren Spitze ein Spalt gebildet ist, in die Fadenkanäle 6 und die Fadenendeschneid- und -halteeinrichtungen 10 und 11 eingeführt.
(a) Ein Saugrohr 31 wird in eine durch die gestrichelte Linie gezeigte Lage 31a geschwenkt, während es das Ende des von der Spule 30 kommenden Fadens ansaugt und festhält. Auf diese Weise wird der Faden YL zwischen den Leitplatten 14 und 15 eingeführt.
(b) Die Fadengreifer 20 werden entgegen dem Uhrzeigersinn, wie in der F i g. 2 gesehen, in die in der F i g. 3 durch eine gestrichelte Linie dargestellte Lage verschwenkt. Hierbei ist die Fadenendeschneid- und -halteeinrichtung 10 geöffnet und die Fadenendeschneid- und -halteeinrichtung 11 geschlossen. Der Faden YL wird in die Einrichtung 10 und die Fadenkanäle 6 der Luftstrahldralldüsen 1 und 2 eingeführt Der Faden YL wird im nachfolgenden Schritt vom Fadengreifer 20 dem Fadengreifer 18 übergeben, jedoch wird zu diesem Zeitpunkt der Faden YL vom Fadengreifer 20 geknickt.
(c) Ein Saugrohr 32 wird in die durch die gestrichelte Linie gezeigte Lage 32a geschwenkt, während es
das von der Auflaufspule 29 kommende Fadenende ansaugt und festhält Hierbei wird der Faden YU zwischen die Leitplatten 14 und 15 eingeführt.
(d) Die Fadenendeschneid- und -halteeinrichtung 10 wird geschlossen, und das Ende des Fadens YL wird geschnitten und von der Einrichtung 10 festgehalten.
(e) Während die Fadenendeschneid- und -halteeinrichtung 10 geschlossen, jedoch die Fadenendesehneid- und -halteeinrichtung 11 geöffnet ist, wird der Fadengreifer 18 in Uhrzeigerrichtung, wie in der Fig.2 gesehen, in die in der Fig.3 durch eine durchgezogene Linie dargestellte Lage geschwenkt Der Faden YUwird in die Einrichtung 11 und die Fadenkanäle 6 der Luftstrahldralldüsen 1 und 2 eingeführt
(0 Die Fadenendeschneid- und -halteeinrichtung U wird geschlossen und das Ende des Fadens YL geschnitten und von der Einrichtung 11 festgehalten.
(g) Der Fadengreifer 20 wird in die in der Fig.2 gezeigte Lage zurückgebracht und der Faden YL, der in der Fig.3 durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist wird vom Fadengreifer 20 freigegeben und statt dessen vom Fadengreifer 18 ergriffen. Folglich werden die Fäden YU und YL in den Lagen gehalten, die in der Fig.3 durch die durchgezogene Linie bzw. die gestrichelte Linie dargestellt sind.
Zu diesem Zeitpunkt berindet sich der zusammen mit dem Fadengreifer 18 schwenkbare Zwischenhebel 27 zwischen den beiden Fadenkanälen 6 der Luftstrahldralldüsen 1 und 2, wie dies in der Fig.3 durch eine durchgezogene Linie dargestellt ist Diese Lage ist auch in der Fig.4 dargestellt und, wie aus dieser Figur hervorgeht sind die Fäden YU und YL von den Fadenkanälen 6 und dem Fadeneinführspalt 28 völlig umgeben.
(h) Bei diesem Betriebszustand wird der Fadengreifer 18 etwas in die in der Fig.3 durch eine unterbrochene Linie gezeichnete Lage zurückgezogen, so daß die Fäden YL und YU, deren Enden jeweils von den Fadenendeschneid- und -halteeinrichtungen 10 bzw. 11 gehalten werden, in ihrer Spannung etwas gelockert sind, um das Spleißen zu gestatten. Im wesentlichen zu gleicher Zeit wird Druckluft durch die Einstrahlkanäle 8 und 9 in die Fadenkanäie 6 eingebracht wobei die Wirbelrichtungen der in beiden Fadenkanälen 6 entstehenden Luftströme einander entgegengesetzt sind. Diese wirbelnden Luftströme wirken auf den doppelt liegenden Teil der etwas gelockerten Fäden, wodurch ein Verbinden der Fäden stattfindet Bei der vorstehenden Beschreibung sind zum Lockern der Fäden die Fadengreifer 18 etwas zurückgezogen. Anstelle dieser Verfahrensweise ist es auch möglich, in solcher Weise zu verfahren, daß die Fadengreifer 18 in der in der Fig.3 durch die durchgezogene Linie dargestellten Lage festgelegt und die an einer Stange 33 befestigten Luftstrahldralldüsen 1 und 2 in die Lagen verbracht werden, die in der F i g. 3 durch die unterbrochenen Linien dargestellt sind.
Die Drehwirkung der wirbelnden Luftströme geht aus der Fig.5 hervor. Die Wirbelrichtungen der Luftströme in den Luftstrahldralldüsen 1 und 2 werden entsprechen dem Vorstehenden (siehe Fig.2) eingerichtet wenn die Drehungen des Fadens der Fadenlieferspule 30 S-Drehungen sind. Die Faden verbindungsstelle erstreckt sich über den in der F i g. 5 durch das Bezugszeichen 34 bezeichneten Bereich. Es erscheinen S-Drehungen oberhalb des Einstrahlkanals 8 der Luftstrahldralldüse 1 und Z-Drehungen unterhalb des Einstrahlkanals 8 der Luftstrahldralldüse 1, während Z-Drehungen oberhalb des Einstrahlkanals 9 der Luftstrahldralldüse 2 und S-Drehungen unterhalb des Einstrahlkanals 9 der Luftstrahldralldüse 2 erscheinen. Dementsprechend handelt es sich bei den auf beiden Seiten der Fadenverbindungsstelle erscheinenden Drehungen um S-Drehungen und diese Drehrichtung stimmt mit der Diehrichtung der gesponnenen Fäden YL und YU überein. Somit ergibt sich ein gut übereinstimmender Zustand der Drehungen auf beiden Seiten der Fadenverbindungsstelle und die verbundenen Fadenteile sehen aus wie ein einziger Faden. Auch wenn die auf diese Weise hergestellte Fadenverbindung an ihrer oberen oder unteren Seite einer Zugspannung ausgesetzt wird, entsteht kaum ein Bruch an der Fadenverbindungsstelle beim Stricken oder Weben. Die Fadenverbindungsstelle stellt auch keinen Defekt der Fadenerscheinung dar.
Sind die Eigendrehungen des Fadens Z-Drehungen, dann müssen die Wirbelrichtungen der Luftströme in den Luftstrahldralldüsen 1 und 2 anders herum als vorstehend angegeben verlaufen.
(i) Die Fadengreifer 18 werden in die in der F i g. 2 gezeigte Lage zurückgebracht und das Aufwickeln des Fadens kann fortgesetzt werden.
Die vorstehenden Verfahrensschritte (a) bis (i) werden der Reihe nach durchgeführt um den Fadenspleißvorgang vollständig durchzuführen.
Da bei der Erfindung die Luftstrahldralldüsen 1 und 2 im Abstand zueinander angeordnet sind, wobei ein Zwischenraum 3 dazwischen verbleibt entsteht keine
so gegenseitige Störung der beiden in den Luftstrahldralldüsen 1 und 2 in einander entgegengesetzten Richtungen wirbelnden Luftströme. Der Falschdrehvorgang kann somit unter günstigen Bedingungen durchgeführt werden. Während des Drehens wird der Faden vom Fadeneinführspalt 28 angedrückt so daß ein Verschieben oder Weiterlaufen der dem Faden von den Luftstrahldralldüsen 1 und 2 erteilten Falschdrehungen verhindert wird. Dementsprechend lassen sich mit der Erfindung gleichmäßige und haltbare FadenverbindungssteDen in zuverlässiger Weise herstellen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Fadenspleißvorrichtung mit einer Fadenendeschneid- und -halteeinrichtung für ein von einer Ablaufspule kommendes Fadenende und einer Fadenendeschneid- und -halteeinrichtung für ein von einer Auflaufspule kommendes Fadenende, einer zwischen den Fadenendeschneid- und -halteeinrichtungen angeordneten Luftstrahldralldüse mit langgestrecktem Fadenkanal, in den die Enden der zu verbindenden, gesponnenen Fäden einführbar sind, sowie mit dem Fadenkanal verbundene luftstrahlerzeugende Einrichtungen, die darin einen wirbelnden Luftstrom erzeugen, der die zu verbindenden Fäden spleißt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Fadenendeschneid- und -halteeinrichtungen (10, 11) zu der vorhandenen Luftstrahldralldüse (1) -eine weitere Luftstrahldralldüse (2), in an sich bekannter Weise zum Spleißen der Fäden mit der eisten Luftstrahldralldüse (1) in Reihe angeordnet ist, und daß ein Raum (3) zwischen beiden Dralldüsen (1, 2) verbleibt und die Dralldüsen (1, 2) derart angeordnet sind, daß die Wirbelrichtungen der Luftströme in den beiden Fadenkanälen (6) einander entgegengesetzt sind.
2. Fadenspleißvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in den Raum (3) zwischen den beiden Luftstrahldralldüsen (1, 2) hineinschwenkbaren Zwischenhebel (27), der an seinem zwischen den beiden Fadenkanälen (6) bringbaren Teil mit einem Fadeneinführspalt (28) versehen ist, mit dem der Faden andrückbar ist
3. Verfahren zum Durchführen an einer Fadenspleißvorrichtung nach Anspruch 1, bei dem ein von einer Ablaufspule kommender Faden und ein von einer Auflaufspule kommender Faden nebeneinander liegend in eine Luftstrahldüse eingeführt werden, jedes der Fadenenden geschnitten und gehalten, die aus den beiden nebeneinp.nderiiegenden Fäden bestehende Doppelfadenstrecke "etwas gelockert und der Einwirkung eines wirbelnden Luftstroms unterzogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß Luft nicht nur in die eine Luftstrahldralldüse sondern auch in eine weitere, in an sich bekannter Weise in Reihe zu der ersten angeordneten Luftstrahldralldüse eingeblasen wird, daß die Luftströme in einander entgegengesetzten Wirbelrichtungen auf die Fäden zur Einwirkung gebracht werden und daß in jeder Luftstrahldralldüse die Wirbelrichtung des Luftstroms der Drehrichtüng des darin von der außen liegenden Seite der Dralldüse eingeführten Fadens entspricht.
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