DE3016497C2 - Herzkatheter - Google Patents
HerzkatheterInfo
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- DE3016497C2 DE3016497C2 DE3016497A DE3016497A DE3016497C2 DE 3016497 C2 DE3016497 C2 DE 3016497C2 DE 3016497 A DE3016497 A DE 3016497A DE 3016497 A DE3016497 A DE 3016497A DE 3016497 C2 DE3016497 C2 DE 3016497C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N1/00—Electrotherapy; Circuits therefor
- A61N1/02—Details
- A61N1/04—Electrodes
- A61N1/05—Electrodes for implantation or insertion into the body, e.g. heart electrode
- A61N1/056—Transvascular endocardial electrode systems
- A61N1/057—Anchoring means; Means for fixing the head inside the heart
Description
F Ί g. 2 einen Herzkatheter nach dem Stand der Technik mit flexiblen, sich nach hinten erstreckenden Zinken,
die in einem angefalteten Zustand vorliegen;
Fig.3 den Herzkatheter mit den beanspruchten Merkmalen mit sich nach hinten erstreckenden Zinken;
Fig.4 eine teilweise weggeschnittene Seitenansicht
einer bevorzugten Ausführungsform d%s Herzkatheters
mit den beanspruchten Merkmalen mit sich nach hinten erstreckenden Zinken;
F i g. 5 eine Vorderansicht des Herzkatheters mit Jen
sich nach hiiAen erstreckenden Zinken nach F i g. 4;
Fig.6 eine Querschnittsansicht einer bevorzugten
Ausführungsform des isolierenden Überzuges des Herzkatheters mit de« beanspruchten Merkmlaen mit
sich nach hinten erstreckenden Zinken;
F i g. 7 eine teilweise weggeschnittene Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des isolierenden Oberzuges
des Herzkatheters mit den beanspruchten Merkmalen mit sich nach hinten erstreckenden Zinken;
Fig.8 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
des Herzkatheters mit den beanspruchten Merkmalen mit sich nach hinten erstreckenden Zinken;
F i g. 9 eine Vorderansicht der Ausführungsform nach F ig. 8;
Fig. 10 eine Seitenansicht eines weiteren Beispiels
des isolierenden Oberzuges des Herzkatheters mit den beanspruchten Merkmalen mit sich nach hinten erstrekkenden
Zinken;
F i g. 11 eine Seitenansicht einer Ausführungsform
mit schraubenförmig verlaufenden, sich nach hinten erstreckenden Zinken;
Fig. 12 eine Vorderansicht der Ausführungsform nach der F ig. 11.
In F i g. 1 ist ein einschlägiger Herzkatheter nach dem
Stand der Technik wiedergegeben, der eine freiliegende, distale Reizelektrode 10 und eine elektrische Zuleitung
12 für den elektrischen Anschluß eines von einem Herzschrittmacher (nicht gezeigt) kommenden Stromimpulses
an dem proximalen Ende der Zuleitung 12 mit der distalen Reizelektrode 10 aufweist. Der hier angewendete
Ausdruck »distal« bezieht sich auf das Ende des Herzkatheters oder irgendein Teil desselben, das sich
unmittelbar benachbart zu dem zu stimulierenden Muskel befindet und der Ausdruck »proximal« bezieht sich
auf das Ende des Herzkatheters oder irgendein Teil desselben, das nach der Impulsquelle hin, wie z. B. einem
Herzschrittmacher, liegt.
Die elektrische Zuleitung 12 ist typischer Weise ein spiralförmig aufgewickelter Draht oder besteht aus einer
Mehrzahl, miteinander verflochtener Drähte, der auf dem einschlägigen Gebiet allgemein als eine »Helix«
bekannt ist und Flexibilität und gute mechanische Festigkeit zeigt. Die distale Reizelektrode 10 wird typischer
Weise durch einen leitfähigen Schaft 14 getragen, der eine axiale Öffnung an seinem proximalen Ende
besitzt unter Aufnahme des distalen Endes der Zuleitung 12.
Sowohl die Zuleitung 12 als auch der Schaft 14 sind mit einem isolierenden Überzug 16 versehen. Der Überzug
16 besteht aus einem ersten Abschnitt 18 mit einheitlichem Außendurchmesser, der die Zuleitung 12 isoliert.
Der Überzug 16 weist ebenfalls einen zweiten Abschnitt 20 auf, der den Schaft 14 isoliert und besitzt
somit einen größeren Außendurchmesser als der erste Abschnitt 18. Der Überzug 16 besteht vorzugsweise aus
Silikonkautschuk oder anderem flexiblem Material, das nicht leitfähig ist und gegenüber den Körperflüssigkeiten
inert ist.
Es ist eine Mehrzahl an Zinken 22 an dem Überzug 16 benachbart zu der Reizelektrode 10 befestigt Die unteren
Enden der Zinken 22 sind an dem zweiten Abschnitt 20 befestigt, und die Zinken 22 bilden normalerweise
einen spitzen Winkel mit der Achse des Schaftes 14, wobei sich der Winkel weg von der distalen Reizelektrode
10 öffnet Die Zinken 22 stellen somit eine Anordnung dar, durch die die distale Reizelektrode 10 in einer
gewünschten Lage benachbart zu einer Muskelwand
to gehalten wird aufgrund eines UmscbJießens derselben
in trabeculae carnae.
Die Zinken 22 sind flexibel, und wenn somit die Zinken 22 bei dem Einführen der Elektrode auf ein Hindernis
stoßen, wie die Innenseitenwand einer Vene, falten sich die Zinken 22 nach hinten längs des zweiten Abschnitts
20, wie in der F i g. 2 gezeigt Da die Zinken 22 an der äußeren Oberfläche des zweiten Abschnitts 20
befestigt sind, ist jedoch zu beachten, daß die Zinken 22 einen plötzlichen Übergang 24 zu jedem bei dem Einführen
der Elektrodenleitung auftretenden Hindernis darstellen, z. B. einer Verengung in einer Vene oder ein
Herzkatheter kleiner Bohrung. Es ist weiterhin zu beachten, daß bei dem Zusammenfalten der Zinken dieselben
eine kleinste Querschnittsbreite 26 aufweisen, die genau so groß oder größer als das Zweifache der Querschnittsbreite
28 der Zinken plus des Durchmessers 20 des zweiten Abschnitts 20 ist Die Wirkung des plötzlichen
Übergangs 24 und die Größe der Querschnittsbreite 26 begrenzen die Nutzanwendung derartiger Elektrodenleitungen
nach dem Stand der Technik für die Anwendung in kleinen öffnungen, wie es die kleinen
Venen bei vielen Patienten sind.
Nachfolgend wird der Erfindungsgegenstand erläutert, der die oben erwähnten Nachteile nach dem Stand
der Technik gemäß der US-PS 38 35 864 bzw. DE-OS 20 53 919 ausräumt
In F i g. 3 ist ein Herzkatheter 40 gezeigt, der die beanspruchten
Merkmale aufweist. Der Herzkatheter 40 enthält eine Anordnung 42, die, wie nach dem Stand der
Technik gemäß den F i g. J und 2, eine freiliegende distale Reizelektrode 44 und einen dieselbe tragenden Schaft
46 aufweist. Eine elektrische Zuleitung 48 weist ein distales Ende im Eingriff mit einer axialen öffnung an dem
proximalen Ende des Schafts 46 auf. Wie nach dem Stand der Technik ist die Zuleitung 48 vorzugsweise
eine Helix, und der Schaft 46 kann in das distale Ende der Zuleitung 48 eingepreßt, eingebördelt oder eingeschweißt
sein.
Wie nach dem Stand der Technik sind der Schaft und die Zuleitung des Herzkatheters in einer isolierenden Anordnung eingeschlossen, die in der F i g. 3 als isolierender Überzug 50 wiedergegeben ist, wobei der isolierende Überzug 50 einen ersten Abschnitt 52 mit einheitlichem Außendurchmesser aufweist, der eine isolierende Umkleidung für die Zuleitung 48 bildet.
Wie nach dem Stand der Technik sind der Schaft und die Zuleitung des Herzkatheters in einer isolierenden Anordnung eingeschlossen, die in der F i g. 3 als isolierender Überzug 50 wiedergegeben ist, wobei der isolierende Überzug 50 einen ersten Abschnitt 52 mit einheitlichem Außendurchmesser aufweist, der eine isolierende Umkleidung für die Zuleitung 48 bildet.
Die Isolationsanordnung für das Isolieren des Schaftes
und der Zuleitung des Herzkatheters enthält einen Übergangsabschnitt, der an seinem proximalen Ende
einen maximalen Radius besitzt, sowie eine Anordnung, die mit der Isolation an und hinter dem proximalen Ende
des Übergangsabschnitts zwecks Verankern der Elektrodenleitung verbunden ist. Vorzugsweise weist die
Anordnung für das Verankern eine Mehrzahl flexibler Zinken auf. Durch Befestigung an dem proximalen Ende
des Übergangsabschnittes stellen die Zinken nicht einen abrupten Übergang gegenüber Hindernissen im zusammengefalteten
Zustand dar, und da sich die Zinken flach gegen die Isolation hinter dem Übergangsabschnitt an-
falten, brauchen die Zinken keine größere gefaltete Querschnittsbreite als diejenige aufzuweisen, die durch
das proximale Ende des geringfügig verjüngt zulaufenden Übergangsabschnitts gegeben ist. Da sich die nach
hinten erstreckenden Zinken flach gegen die Isolation falten und nicht gegen die Isolation des Schafts mit größerem
Durchmesser nach dem Stand der Technik, weisen die Zinken im angefalteten Zustand eine kleinere
Querschnittsbreite auf als dies der Fall bei Zinken nach dem Stand der Technik mit äquivalenter Dicke ist. Somit
erleichtert der erfindungsgemäße Herzkatheter mit den sich nach hinten erstreckenden Zinken ein Einführen,
während gleichzeitig die Fähigkeit zum Festhalten, wie sie mit Zinken versehene Elektroden nach dem Stand
der Technik aufweisen, beibehalten wird.
Vorzugsweise weist der Übergangsabschnitt der Isolation ein stumpfkegeliges Teil auf, wobei der Kegel
einen kleinstmöglichen Radius an dem distalen Ende und einen maximalen Radius des Übergangsabschnitts
an dem proxirnalcn Ende besitzt. Dieser minimale Radius ist vorzugsweise praktisch gleich der Hälfte des
Durchmessers der distalen Reizelektrode, und der maximale Radius ist vorzugsweise praktisch gleich dem Außenradius
der Isolation hinter dem Übergangsabschnitt plus der radialen Dicke der angefalteten Zinke.
Wie in der F i g. 3 gezeigt, weist der Isolationsabschnitt 50 einen zweiten Abschnitt 54 auf, der bei der
gezeigten Ausführungsform einen stumpfen Kegel mit einem kleinsten Radius an seinem distalen Ende und
einen maximalen Radius an dem proximalen Ende besitzt. Es ist eine Mehrzahl flexibler Zinken 56 mit dem
Isolationsüberzug 50 an dem proximalen Ende des Übergangsabschnitts 54 verbunden. Die Zinken 56 sind
flexibel und können längs des ersten Abschnitts 52 des Überzuges 50 zurückgefaltet oder angefaltet werden.
Die Zinken 56 bilden jedoch normalerweise einen spitzen Winkel mit der Achse der Zuleitung 48.
Die F i g. 4 ist eine teilweise weggeschnittene Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform des Herzkatheters
mit den beanspruchten Merkmalen mit sich nach hinten erstreckenden Zinken. Die disiale Reizelektrode
44, der Schaft 46, die Zuleitung 48, der Überzug 50, der erste Abschnitt 52, der zweite Abschnitt 54 und die
Zinken 56 sind hierbei so ausgeführt wie dies im Zusammenhang mit der F i g. 3 erläutert ist.
Gemäß der F i g. 4 weist der erste Abschnitt 52 einen kleinsten Außenradius auf, der sich von dem proximalen
Ende des Übergangsabschnitts 54 aus erstreckt, wo die Zinken 56 angeordnet sind, und verläuft von der distalen
Reizelektrode 44 bis hinter die Zinken 56. Bei Befestigung der Zinken 56 an dem proximalen Ende des Übergangsabschnitts
54 können somit die Zinken flach gegen der Überzug 50 an dem ersten Abschnitt 52 zu dem
proximalen Ende des Übergangsabschnitts 54 flach angefaltet werden, wodurch die Lageanordnung der distalen
Reizelektrode 44 erleichtert wird. Es ist weiterhin wichtig festzustellen, daß im angefalteten Zustand die
Zinken 56 an der Stelle 58 einen nicht abrupten Übergang bilden.
Bei der Isolation des ersten Abschnitts 52 mit dem kleinsten Außenradius wird vorzugsweise der maximale
Radius an dem proximalen Ende des Übergangsabschnitts 54 so gewählt, daß derselbe praktisch gleich
dem kleinsten Radius plus der Querschnittsdicke der Zinken 56 ist. Weiterhin kann das distale Ende des er- b5
sten Abschnitts 52 überlappend zu dem proximalen Ende des Übergangsabschnitts 54 ausgeführt sein. In jedem
Fall ist es bevorzugt, daß das proximale Ende des Übergangsabschnitts 54 proximal hinter dem proximalen
Ende des Schaftes 46 angeordnet ist, um so sicherzustellen, daß die Zinken 56 in angefaltetem Zustand gegen
dieses Teil des Überzugs 50 anliegen, der einen Außendurchmesser kleiner als der maximale Durchmesser
des Übergangsabschnitts 54 aufweist.
Die F i g. 5 stellt eine Vorderansicht des Herzkatheters mit den beanspruchten Merkmalen dar. Wenn auch
in der F i g. 5 vier Zinken 56 gezeigt sind, kann jede geeignete Anzahl, wie z. B. 3, 5 oder 6, angewandt werden.
Die Zinken 56 sind vorzugsweise nicht leitend und können eine beliebige Querschnittsform besitzen, wenn
auch die hier wiedergegebene, modifizierte, rechtwinklige Form als bevorzugt betrachtet wird.
Wie in der F i g. 4 gezeigt, ist der isolierende Überzug
50 vorzugsweise aus zwei physikalisch getrennten Abschnitten 52 und 54 gebildet. Die Abschnitte 52 und 54
können jedoch einteilig mit den Zinken 56 ausgeführt sein, wie dies die F i g. 6 zeigt. Wenn auch die Zinken 56
hier einteilig mit dem zweiten Abschnitt 54 nach der F i g. 4 gezeigt sind, können die Zinken 56 auch physikalisch
mit dem ersten Abschnitt benachbart zu dem proximalen Ende des Übergangsabschnitts 54 verbunden
sein; siehe hierzu die F i g. 7.
Wenn auch das stumpfkegelige Ende des Übergangsabschnitts 54 mit einer kontinuierlichen äußeren Oberfläche
in der F i g. 4 wiedergegeben ist, ist es doch möglich, eine Ausführungsform gemäß den F i g. 8 und 9 vorzusehen,
wobei sich Auskerbungen 60 axial in der äußeren Oberfläche des zweiten Übergangsabschnitts 54 erstrecken,
die an dem proximalen Ende des Abschnitts 54 zwischen den Zinken enden.
Obwohl die Fig.4 den Übergangsabschnitt 54 so
zeigt, daß derselbe aus einem stumpfen Kegel besteht, kann der Übergangsabschnitt auch ein stumpfkegeliges
Teil in Kombination mit einem oder mehreren zylinderförmigen Teilen aufweisen. Wie z. B. in der F i g. 10 gezeigt,
weist ein Übergangsabschnitt 61 ein stumpfkegeliges Teil 62 auf, wobei ein erstes zylinderförmiges Teil 64
zwischen der distalen Reizelektrode 44 und dem distalen Ende des Kegelteils 62 vorliegt. Ein zweites zylinderförmiges
Teil 66 liegt zwischen dem proximalen Ende des Kegelteils 62 und dem proximalen Ende des Übergangsabschnitts
61 vor, wo sich die Zinken 56 befinden. Es kann ebenfalls mehr als ein Kegelteil angewendet
werden. Im Rahmen der Erfindung können auch andere geometrische Formen angewandt werden, die angenähert
einem Übergangskegel entsprechen. So können z. B. die Zinken sich nach hinten hinter einem zylinderförmigen
Abschnitt erstrecken, wenn der Durchmesser der distalen Reizelektrode und der Durchmesser über
den angefalteten Zinken praktisch gleich sind.
Wenn auch die Zinken 56 in der F i g. 4 so dargestellt sjnd, daß sie sich axial hinter das proximale Ende des
Übergangsabschnitts 54 erstrecken, können die Zinken sich auch schraubenförmig hinter das proximale Ende
des Übergangsabschnitts 54 erstrecken, wie dies durch die Zinken 70 in den F i g. 11 und 12 wiedergegeben ist
Hierdurch ergibt sich eine Schraubfunktion bei dem Lösen der Zinken aus den trabeculae zwecks erneuter Lageanordnung
derselben.
Die proximale Stirnfläche des Übergangskegels kann abrupt in einer Ebene senkrecht zu der Achse des Kegels
enden, wie weiter oben erläutert. Bei der Entfernung des Herzkatheters aus dem Herzen neigen jedoch
die chordae tendinae dazu sich an der Stirnfläche des Übergangskegeis zu verfangen, wenn derselbe abrupt
endet Es ist eine erhebliche Kraft erforderlich, derarti-
ge eingefangene chordae tendinae zu lösen, wodurch die chordae tendinae verletzt oder zerstört werden können,
oder es kann sich eine andere Beschädigung des Herzens ergeben. Um die erforderliche Kraft kleinstmöglich
zu halten und somit das selektive Entfernen des Herzkatheters zu erleichtern, und zwar unter gleichzeitigem
Aufrechterhalten des durch die nach hinten sich erstreckenden Zinken resultierenden Verankerungseffektes,
weist eine bevorzugte Ausführungsform ein zweites stumpfkegeliges Teil auf, das proximal gegenüber
dem Übergangskegel angeordnet ist, wobei das zweite Kegelteil einen minimalen Radius an seinem proximalen
Ende hat, der praktisch dem Radius der Isolation 52 gleich ist, sowie einen maximalen Radius an dem
distalen Ende, der praktisch gleich dem Radius des pro- is ximalen Endes des Übergangskegels ist und mit demselben
zusammenfällt.
Die axiale Länge des zweiten Kegelteils sollte vorzugsweise mit der axialen Länge der Basis der Zinken
zusammenfallen, so daß das zusätzliche Material bedingt durch den zweiten Kegel praktisch zwischen den
Zinken und nicht unter denselben vorliegt, so daß die angefalteten Zinken weiterhin praktisch flach am Herzkatheter
anliegen können, ohne daß sich bei der Einführung der Leitung ein abrupter Übergang ergibt.
Wenn auch der Erfindungsgegenstand hier anhand einpoliger, ventrikularer endokardialer Herzkatheter
erläutert ist, ist derselbe doch auch auf endocardiale Elektrodenleitungen zur Herzstimulierung der einpoligen,
ventrikularen Art, der zweipoligen, ventrikularen Art, der einpoligen, atrialen Art, der zweipoligen atrialen
Art und der mehrfachpolaren und Mehrfachkammer-Arten odei auf allen anderen Anwendungsgebieten
anwendbar, wo Zinken die Befestigung des distalen Endes des Katheters verbessern können und die Leitung
durch eine Verengung hindurchtreten muß.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
40
60
65
Claims (9)
1. Herzkatheter mit einer elektrischen Zuleitung, einem elektrisch leitenden Schaft am distalen Zuleitungsende,
einer Reizelektrode am distalen Schaftende und einem elektrisch isolierenden Überzug, der
die Zuleitung und den Schaft bedeckt, aber die Reizelektrode freiläßt und der zum Verankern der Reizelektrode
im Herzen am digitalen Katheterende einen Übergangsabschnitt mit einem Vorsprung maximalen
Außendurchmessers am proximalen Ende des Übergangsabschnitts aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorsprung am proximalen Ende des Übergangsabschnitts (54) sich in einer Anzahl von nach dem proximalen Katheterende hin
geneigten. xiit dem Überzug (32) jeweils einen spitzen
Winkel einschließenden flexiblen Zinken (56) fortsetzt, die mit dem Vorsprung (58) einen glatten
Übergang bilden und die an den Überzug (52) in der Weise anfaltbar sind, daß der maximale Außendurchmesser
des Überzugs (52) mitsamt den daran angefalteten Zinken (56) nicht größer als der maximale
Außendurchmesser des Vorsprungs (58) ist.
2. Herzkatheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Übergangsabschnitt (54) ein stumpfkegeliges Teil ist, das an seinem distalen Ende
einen kleinsten Radius und an seinem proximalen Ende einen größeren Radius aufweist.
3. Herzkatheter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der größte Radius angenähert
gleich der Summe aus dem Radius des isolierenden Überzugs (52) benachbart zu Jem proximalen Ende
des Übergangsabschnitts (54) und der Dicke der Zinken (56) ist.
4. Herzkatheter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der isolierende Überzug (52) und die Zinken (56) einteilig ausgeführt sind.
5. Herzkatheter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Überzug (52) der den elektrisehen Leiter (48) umgibt, einen einheitlichen Außendurchmesser
aufweist, und daß das distale Ende des Überzugs (52) vom proximalen Ende des Übergangsabschnitts
(54) überlappt wird.
6. Herzkatheter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangsabschnitt (54) Auskerbungen
(60) aufweist, die sich axial in der äußeren Oberfläche des Abschnitts erstrecken, und daß die
Auskerbungen (60 an dem proximalen Ende des Abschnitts zwischen den Zinken (56) enden.
7. Herzkatheter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Übergangsabschnitt (61) wenigstens ein zylinderförmiges Teil (64, 66) aufweist.
8. Herzkatheter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (70) schraubenförmig
von dem proximalen Ende des Abschnitts aus vorspringen.
9. Herzkatheter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er für das erleichterte selektive
Entfernen des Herzkatheters ein zweites stumpfkegcliges Teil (80) enthält, das an seinem distalen Ende
einen größten Radius und an seinem proximalen linde einen kleinsten Radius besitzt.
Die Erfindung betrifft einen Herzkatheter mit einer elektrischen Zuleitung, einem elektrischen leitenden
Schaft am distalen Zuleitungsende, einer Reizclektrode am distalen Schaftende und einem elektrisch isolierenden
überzug, der die Zuleitung und den Schaft bedeckt, aber die Reizelektrode freiläßt und der zum Verankern
der Reizelektrode im Herzen am distalen Kathetei ende einen Übergangsabschnitt mit einem Vorsprung maximalen
Außendurchmessers am proximalen Ende des
to Übergangsabschnitts aufweist
Bezüglich der geometrischen Konfiguration derartiger Herzkatheter liegen drei sich anscheinend widersprechende
Anforderungen vor. Zunächst ist es von größter Wichtigkeit, daß der Herzkatheter eine wirksame
Verankerungskonfiguration aufweist, so daß nach richtiger Anordnung der distalen Reizelektrode dieselbe
in dieser Lage verbleibt Zweitens muß der Herzkatheter ausreichend klein sein und eine ausreichend glatte
Oberfläche haben dergestalt, daß ein Hindurchtritt durch enge Stellen möglich ist, wie es die Innenseite
kleiner Blutgefäße darstellt, um so an die gewünschte Stelle gebracht zu werden. Drittens muß man den Herzkatheter
auch aus einer verankerten Lage entfernen können, und zwar insbesondere bei der ersten Lagean-Ordnung
desselben.
Vorrichtungen nach dem Stand der Technik zeigen viele und unterschiedliche Versuche, diese Gegensätzlichkeiten
miteinander zu vereinbaren.
Bei einigen wird ein stumpfkegeliger Abschnitt hinter der distalen Reizelektrode angewandt, wobei das proximale Ende des Kugelabschnitts als Kante für den Eingriff mit dem Körpergewebe, wie den trabekularen Muskeln im Inneren des Herzens, dient, wobei die glatte Neigung des Kegelabschnitts traumatische Erscheinungen an den Innenwänden der Blutgefäßte hintenanhält; siehe hierzu die US-PS 40 30 508. Der Verankerungseffekt derartiger Vorrichtungen ist jedoch erheblich begrenzt, da die Größe des stumpfkegeligen Abschnitts durch den Innenseitendurchmesser der kleinsten Vene beschränkt ist, durch die er hindurchtreten muß.
Bei einigen wird ein stumpfkegeliger Abschnitt hinter der distalen Reizelektrode angewandt, wobei das proximale Ende des Kugelabschnitts als Kante für den Eingriff mit dem Körpergewebe, wie den trabekularen Muskeln im Inneren des Herzens, dient, wobei die glatte Neigung des Kegelabschnitts traumatische Erscheinungen an den Innenwänden der Blutgefäßte hintenanhält; siehe hierzu die US-PS 40 30 508. Der Verankerungseffekt derartiger Vorrichtungen ist jedoch erheblich begrenzt, da die Größe des stumpfkegeligen Abschnitts durch den Innenseitendurchmesser der kleinsten Vene beschränkt ist, durch die er hindurchtreten muß.
Der Stand der Technik wird weiterhin bezüglich der technischen Einzelheiten vergleichend mit dem Erfindungsgegenstand
in der Figurenbeschreibung abgehandelt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Herzkatheter der eingangs genannten Art zu schaffen,
der neben einem unproblematischen Einführen ein besseres Verankern der Reizelektrode in dem Herzen ermöglicht.
so Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 dadurch gelöst,
daß der Vorsprung am proximalen Ende des Übergar.gsabschnitts sich in einer Anzahl von nach dem proximalen
Katheterende hin geneigten, mit dem Überzug jeweils einen spitzen Winkel einschließenden flexiblen
Zinken fortsetzt, die mit dem Vorsprung einen glatten Überzug bilden und die an den Überzug in der Weise
anfaltbar sind, daß der maximale Außendurchmesser des Überzugs mitsamt den daran angefalteten Zinken
nicht größer als der maximale Außendurchmesser des Vorsprungs ist.
Weitere Ausgestaltungen und Fortbildungen ergeben sich ans den Untcransprüehen.
F.in Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
b5 Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Herzkatheter nach dem Stand der Technik mit flexiblen, sich nach hinten erstreckenden Zinken;
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