DE3031432A1 - Verfahren und vorrichtung zur berechnung inlaendischer und internationaler postgebuehren - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur berechnung inlaendischer und internationaler postgebuehrenInfo
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Description
PatentanwStta
Lai η weber & Zimmermann
Lai η weber & Zimmermann
Rosental 7/Π.Α·.-ι (
D-8000 München 2 C\L A U 9.
2/
ß -s
PITNEY-BOWES, INC. Stamford, Conn., USA
Verfahren und Vorrichtung zur Berechnung inländischer und . internationaler Postgebühren
Die Erfindung bezieht sich auf Postgebührenzähler und insbesondere
auf Postgebührenzählersysteme und Verfahren zur Berechnung von Postgebühren für inländische und internationale
Klassen von Postdiensten.
Es sind eine Anzahl verschiedener Vorrichtungen und Systeme entwickelt worden, um einem Benutzer die Bestimmung der richtigen
Postgebühr beim Versand von Paketen zu erleichtern. Die einfachste derartige Vorrichtung besteht natürlich in einer
Waage, durch die eine Sichtanzeige des Paketgewichts gelieferb
wird. Die Bedienungsperson muß dabei diese Gewichtsanzeige unter Zuhilfenahme gedruckter Gebührentabellen und Sonderge- ·
bührentabellen in einen Postgebührenbetrag umsetzen. Der Benutzer bringt dann die Postgebühr auf dem Paket entweder in
der Form von Briefmarken an oder in der Form eines einen Kleberücken aufweisenden Bandes, das mittels eines herkömmlichen
Postgebührenzählers mit der vom Benutzer berechneten Postgebühr versehen ist.
Diese einfache Anordnung mag für einen gewissenhaften Benutzer geeignet sein, der innerhalb einer bestimmten Zeitspanne wenige
Pakete versendet. Wenn jedoch der Benutzer nicht gewissenhaft
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arbeitet, mag er beim Ablesen der Waage oder der Gebührentabelle
einem Lesefehler unterliegen oder der Verwendung der falschen Gebührentabelle, und den erforderlichen Postgebührenbetrag
falsch berechnen. Sofern die vom Benutzer berechnete Postgebühr unzureichend ist, kann es vorkommen, daß das Paket an den Absender
zurückgeschickt wird, wodurch schließlich die Auslieferung verzögert wird. Ist die berechnete Postgebühr zu hoch, so
wird das Paket zwar zugestellt, wobei jedoch der Benutzer Geld verschwendet. Außerdem ist diese Art der Paketversendung zeitaufwendig
und erweist sich dort als unwirtschaftlich, wo in einem regelmäßigen Vorgang eine größere Anzahl von Paketen zu
versenden ist.
Um die Möglichkeiten eines menschlichen Versagens zu verringern, wäre es möglich, ein vollständig mechanisches Paketgebührenzähler
sy stem zu entwickeln, bei dem die Verschiebung einer Waagschale in mechanischer Weise für eine gegebene Klasse von
Postdiensten in einen bestimmten Postgebührenbetrag umgesetzt werden kann. Die berechnete Postgebühr könnte sodann manuell
entweder in Form von Briefmarken oder eines durch einen Postgebührenzähler bedruckten Bandes aufgebracht werden. Die Beschränkungen,
denen ein derartiges System unterliegt, sind offensichtlich.
Das System müßte dadurch einfach gehalten werden, daß seine Benutzung auf eine bestimmte Klasse von Pos.tdiensten
eingeschränkt würde. Die zur Bearbeitung verschiedener Klassen von Postdiensten erforderliche mechanische Konstruktion wäre
unvorstellbar kompliziert, wodurch eine derartige Vorrichtung schwierig im Aufbau und in der Wartung wäre. Außerdem könnte
der mechanische Aufbau nicht in einfacher Weise auf dem neuesten Stand gehalten werden, in dem die Änderungen in den Postgebühren
oder Bestimmungen berücksichtigt sind.
Es wurden bereits Anstrengungen unternommen, durch die Verwendung von Datenverarbeitungstechniken und Techniken zum Berechnen
von Postgebühren die oben geschilderten Schwierigkeiten zu überwinden.
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So offenbart beispielsweise die US-PS 3 635 297 allgemein einen Postgebührenrechner, von dem gesagt wird, daß die richtige
Postgebühr als eine Funktion des Paketgewichts, der Postleitzahl des Bestimmungsorts und der Beförderungsklasse berechenbar
ist. Wie dort ausgeführt ist, weist der Rechner einen Nurlesespeicher auf, in dem eine postalische Zoneninforrmation
entsprechend den ersten drei Ziffern einer Postleitzahl eines Bestimmungsortes und eine Postgebühreninformation entsprechend
einer Kombination aus Paketgewicht, Zone und Beförderungsklasse gespeichert ist.
Gemäß US-PS 3 692 988 weist ein Postgebührenrechner einen
Postgebührenspeicher auf, in dem ein Trommelspeicher vorgesehen ist, in dem GewichtsSchrittkennwerte seriell auf einer
ausgewählten Spur der Trommel gespeichert sind. Benachbarte Spuren sind nach Zonen oder nach besonderen Gebührenstrukturen
(wie Bibliotheks- oder Büchergebühren) gruppiert, wobei spezielle
Spuren innerhalb jeder Gruppe einer bestimmten Klasse von Postdiensten gewidmet sind. Die Postgebührendaten für eine
bestimmte Klasse von Postdiensten in einer bestimmten Zone sind als zwischen zwei aufeinanderfolgenden Gewichtsschrittkennwerten
(amerikanische Pfundschrittkennwerte) auftretende ■ 16 serielle Datenbits gespeichert. Die 16 Bit sind in vier
seriell auftretende Vier-Bit-Wörter unterteilt, wobei das stollenhöchste Bit des stellenhöchsten Wortes als erstes auftritt.
Die 16 Datenbits werden seriell ausgelesen, in Vier-Bit-Wörter unterteilt und dekodiert, um einen bis zu vier Dezimalziffern
aufweisenden Postgebühren-Gesamtbetrag zu ergeben. Allgemein läßt sich sagen, daß in dem Trommelspeicher eine vollständige
Menge von Postgebührendaten für alle verschiedenen Gewichte, Bestimmungszonen und Klassen von Postdiensten gespeichert ist.
Ein weiterer Postgebührenrechner ist in US-PS 4 047 006 offenbart.
Bei dem in diesem Patent offenbarten System sind Postgebührendaten
in einer Anzahl von einzelnen Speicherabschnitteh
gespeichert, deren jeder einer oder mehrerer Klassen von Postdiensten gewidmet ist. Jeder Speicherabschnitt weist ein zweidimensionales
Feld von Speicherplätzen auf. Eine erste Dirnen-
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sionsadresse ist durch die Bestimmungszone für das Paket definiert,
während eine zweite Dimensionsadresse durch das Gesamtgewicht des Pakets definiert ist. Die Bestimmungszone
und Klasse des Postdienstes werden manuell eingegeben, um hierdurch einen der Speicherabschnitte anzuwählen und eine
Bestimmungsadresse zu erzeugen, die als eine Funktion von sowohl der Bestimmungszone als auch der Klasse des Postdienstes
angesehen werden kann, da nicht alle Klassen von Postdiensten unterschiedliche Gebühren für verschiedene postalische
Zonen aufweisen. Die einen für ein Paket erforderlichen Postgebührenwert mit Ausnahme jeglicher Sondergebühren darstellenden
Daten werden an demjenigen Speicherplatz aufgefunden, der durch den Schnittpunkt der ersten Dimensionsadresse mit der
zweiten Dimensionsadresse definiert ist.
Die vorbeschriebenen bekannten Systeme besitzen bestimmte gemeinsame
Eigenschaften. In jedem der Systeme stellen die gespeicherten Daten Gesamtpostgebührenwerte für verschiedene
.Paketgewichte, verschiedene Bestimmungszonen und verschiedene Klassen von Postdiensten dar. Außerdem sind die Systeme allgemein
darauf beschränkt, Postgebühren für inländische Postdienste zu berechnen.
Da in einem erheblichen Geschäftsumfang die Verwendung postalischer
Systeme auf einer internationalen Grundlage betroffen ist, stellen die bekannten Systeme keine Lösung für die verwickelten
Postversandprobleme der Benutzer dar. Der Benutzer eines der bekannten Systeme ist immer noch auf die Verwendung
gedruckter Gebührentabellen angewiesen, um die richtige Postgebühr für ein in einen ausländischen Staat abgehendes Paket
zu bestimmen. Außerdem können die bekannten Systeme nicht ohne Schwierigkeiten auf Pakete erweitert werden, die unter Verwendung
einer der verschiedenen internationalen Klassen von Postdiensten versandt werden, ohne den zur Speicherung der Gesamtpostgebührenwerte
erforderlichen Umfang an Speichern erheblich zu erhöhen. Durch das Erfordernis des größeren Speichers werden
die Kosten des Rechners erhöht.
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Darüber hinaus beinhalten die bekannten Systeme allgemein keinerlei Vorkehrungen zur Berücksichtigung von Besonderheiten
einzelner nationaler Systeme, wie eine Normalgewichts-Unterschreitungsgrenze
für eine einzelne Klasse von Postdiensten oder sogar das Fehlen einer einzelnen Klasse von Postdiensten.
Die vorliegende Anmeldung steht mit der ebenfalls anhängigen Anmeldung Nr. 13734 vom 21. Februar 1979 mit der Bezeichnung
"Multiprozessor-Paketpostgebührenbestimmungssystem mit einer seriellen Datenbank" des Erfinders Daniel F. Dlugos im Zusammenhang,
und es kann in ihr ein dem dort offenbarten Programm ähnliches Programm verwendet werden.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Postgebührenrechnersystem
und ein Postgebührenberechnungsverfahren. Das System weist ein Mittel zur Eingabe postalischer Information in das System auf,
sowie ein Speichermittel zur Speicherung gemeinsam strukturierter Gebührendaten in der Form von Gleichungsrandbedingungen
und Anweisungen, ein Mittel zum Auffinden der Postgebührendaten aus dem Speichermittel entsprechend der eingegebenen
postalischen Information und ein Mittel zum Erzeugen eines Postgebührenwertes mittels einer Postgebührenwert-Berechnunq.sroutine
entsprechend den aufgefundenen Postgebührendaten.
Das erfindungsgemäße Verfahren weist die folgenden Schritte
auf: .
(a) ein Wählen einer die Beförderungsart, die Klasse und den Bestimmungsort eines zu versendenden Gegenstandes anzeigenden
postalischen Information,
(b) ein Erlangen einer Gewichtsinformation für den zu versendenden
Gegenstand,
(c) ein Verarbeiten der postalischen und der Gewichtsinformation, um zu bestimmen, ob gemeinsam strukturierte Gebührendaten
zum Berechnen eines Postgebührenwertes für den
Gegenstand zugreifbar sind,
(d) einen Zugriff zu den gemeinsam strukturierten Gebührendaten
für den Gegenstand, und
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(e) ein Erzeugen eines Postgebührenwertes für den Gegenstand aus den zugegriffenen, gemeinsam strukturierten Gebührendaten.
Gemäß einem bevorzugten Gedanken der Erfindung beinhaltet ein Postgebührenwert-Berechnungssystem sowohl eine Vorrichtung als
auch ein Verfahren zur Bestimmung der Postgebühren für einen zu versendenden Gegenstand für zahlreiche inländische und internationale
Klassen von Postdiensten. Eine postalische Information, wie Daten über Beförderungsart, Klasse und Bestimmungsort
werden in das System eingegeben und für den Zugriff zu einem Speicher verwendet, in dem gemeinsam strukturierte Gebührendaten
gespeichert sind. Die hauptsächlichen Gebührenstrukturen sind durch Gewichtsvorsatzinformationen definiert, die die
obere und untere Grenze von Gewichtsbereichen und die Gewichtszunahmeschritte innerhalb dieser Bereiche angeben. Zur Erzielung
minimaler Speichererfordernisse sind ausländische Länder
in Abhängigkeit von derartigen'gemeinsam strukturierten Gebührendaten
einschließlich zulässiger Gewichtsgrenzen gruppiert. Eine Speicherplatzersparnis erfolgt durch die Verwendung einer
gemeinsamen Postgebühren-Berechnungsroutine unter Einschluß verschiedenartiger Gleichungssubroutinen zur Erzeugung erforderlicher
Postgebührenwerte entsprechend den aufgefundenen Postgebührendaten.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, in der die Erfindung
in beispielhafter Weise unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert ist. Hierin zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm der hauptsächlichen Komponenten eines Multiprozessorsystems,innerhalb dessen die Erfindung ausführbar
ist,
Fig. 2, die zusammengefaßt die Figuren 2a, 2b und 2c aufweist, ein mehr in Einzelheiten gehendes schematisches Diagramm
des Systemprozessors des in Fig. 1 dargestellten Systems, Fig. 3 die richtige Anordnung der Figuren 2a, 2b und 2c,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der elektrischen Verbin-
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düngen des Tastatur-Dateneingabeuntersystems,
Fig. 5 das Format einer von einem Wägeprozessor zum Systemprozessor
übertragenen Nachricht,
Fig. 6 die Anlage einer zur Eingabe der notwendigen Daten
geeigneten Tastatur,
Fig. 7, die aus den Figuren 7a und 7b zusammengesetzt ist,
ein mehr in Einzelheiten gehendes schematisches Diagramm des Postgebührendrucker-Untersystemprozessors mit seinen
Eingabe- und Ausgabeschaltungen,
Fig. 8 die richtige Anordnung der Figuren 7a und 7b,
Fig. 9 eine die bei der Berechnung inländischer und internationaler
Postgebührenbeträge verwendeten hauptsächlichen Gebührenstrukturen zeigende Speicherübersicht,
Fig. 10 eine schematische Darstellung einer in dem Speicher
für verschiedenartige Gebührenstrukturen gespeicherten Gewichtsvorsatzinformation,
Fig. 11 eine schematische Darstellung von WGT FLAG 1 in der
Gewichtsvorsatzinformation,
Fig. 12 eine schematische Darstellung von WGT FLAG 2 in der Gewichtsvorsatzinformation,
Fig. 13 eine schematische Darstellung von WGT FLAG 3 in der
Gewichtsvorsatzinformation,
Fig. 14 eine schematische Darstellung des Formats, in dem Kostendaten für die verschiedenen Gebührenstrukturen
gespeichert sind,
Fig. 15 eine schematische Darstellung eines in jeder Dollartabelle
erscheinenden Dollar-FLAG,
Fig. 16 eine schematische Darstellung eines als normales oder
ungebundenes Format bezeichneten Typs eines Gebührenstrukturformats,
Fig. 17 eine Darstellung eines gebundenen Formats,
Fig. 18 bis 21 unter Zusammenfassung ein Flußdiagramm der
Postgebühren-Berechnungsroutine, die sowohl bei der Berechnung inländischer als auch internationaler Postgebührenbeträge
verwendet wird,
Fig. 22 eine Darstellung einer einen Teil der internationalen Postgebührenstruktur bildenden Inhaltsverzeichnistabelle,
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Fig. 23 eine mehr in Einzelheiten gehende Darstellung eines
Satzes von Eintragungen in der internationalen Inhaltsverzeichnistabelle,
Satzes von Eintragungen in der internationalen Inhaltsverzeichnistabelle,
Fig. 24 das Format einer Gruppentabelle, die im Verlauf der
Berechnung internationaler Postgebührenbeträge bei der
Erzeugung einer geeigneten Gebührentabellenadresse verwendet wird,
Berechnung internationaler Postgebührenbeträge bei der
Erzeugung einer geeigneten Gebührentabellenadresse verwendet wird,
Fig. 25 das Format eines in einem normalen Zugang zur Erzeugung von Gebührentabellenadressen verwendeten Typs von
Vektortabelle,
Vektortabelle,
Fig. 26 das Format eines in einem "erzwungenen" Zugang zur
Erzeugung von Gebührentabellenadressen verwendeten anderen Typs von Vektortabelle,
Fig. 27 ein vereinfachtes Flußdiagramm der zur Auswahl der
richtigen Gebührentabelle für die Berechnung internationaler Postgebührenbeträge verwendeten Routine, und
Fig. 28 bis 30 in Zusammensetzung ein mehr in Einzelheiten
gehendes Flußdiagramm der der Auswahl der passenden Gebührentabelle
während der Berechnung von internationalen Postgebührenbeträgen dienenden Routine.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, wird die zentrale Komponente eines dort dargestellten Multiprozessor-Paketpostgebühren-Ermittlungssystems
durch einen Systemprozessor 10 gebildet, der mit einem eine Tastatur und ein Sichtgerät aufweisenden Eingabe/Ausgabeuntersystem
12 als Schnittstelle mit einem Systembenutzer in
Verbindung tritt. In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung dient die Tastatur der Eingabe von Daten, welche die
Klasse des Postdienstes, die Bestimmungszone oder das Bestimmungsland, Sondergebühren und dergleichen betreffen. In einer bestimmten Ausführungsform der Erfindung können die ersten
drei Ziffern der Postleitzahlen des Ausgangsortes und des Bestimmungsortes eines Pakets über die Tastatur eingegeben werden. Eine in den Systemprozessor einprogrammierte Postleitzahl-inZone-Unterroutine dient der Umwandlung der eingegebenen Daten in eine Zoneninformation. Das Sichtgerät kann eine Siebensegment-Ziffernanzeige sein, durch die das Gewicht eines Pakets in metrischen oder englischen Einheiten anzeigbar ist, ebenso
Verbindung tritt. In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung dient die Tastatur der Eingabe von Daten, welche die
Klasse des Postdienstes, die Bestimmungszone oder das Bestimmungsland, Sondergebühren und dergleichen betreffen. In einer bestimmten Ausführungsform der Erfindung können die ersten
drei Ziffern der Postleitzahlen des Ausgangsortes und des Bestimmungsortes eines Pakets über die Tastatur eingegeben werden. Eine in den Systemprozessor einprogrammierte Postleitzahl-inZone-Unterroutine dient der Umwandlung der eingegebenen Daten in eine Zoneninformation. Das Sichtgerät kann eine Siebensegment-Ziffernanzeige sein, durch die das Gewicht eines Pakets in metrischen oder englischen Einheiten anzeigbar ist, ebenso
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wie die Bestimmungszone, ein Ländercode für einen internationalen
Versand und die erforderliche Postgebühr. In einer bevorzugten Ausführungsform liefert das System sichtbare Fehlerkodes,
um den Benutzer von bestimmten Arten von Systemfehlern
in Kenntnis zu setzen.
Durch den Systemprozessor 10 sind gewichtsanzeigende Signale aus einem Wäge-Untersystemprozessor 14 aufnehmbar, der ein
kodiertes Gewichtssignal liefert, das ein Paketgewicht in (amerikanischen) Pfund, Unzen und Bruchteilen von Unzen oder,
im metrischen System, in Kilogramm und Gramm darstellt.
Der Systemprozessor 10 ist außerdem mit einem Postgebührendrucker-Untersystemprozessor
18 verbunden, der einen oder mehrere Postgebührendrucker einstellt und betreibt. Die Verbindung
zwischen dem Postgebührendrucker-Untersystemprozessor und den Postgebührendruckern 20 ist doppelt gerichtet dargestellt,
da die Postgebührendrucker Fühler aufweisen, welche die augenblickliche Einstellung jedes der Drucker anzeigende Signale
an den UnterSystemprozessor abgeben.
Der Systemprozessor 10 kann auch mit einem Peripherie-Untersystemprozessor
22 in Verbindung treten, durch den eine Anzahl von Peripheriegeräten 24 steuerbar und überwachbar ist, einschließlich
beispielsweise eines Paketidentifikationsnummernzähleis
von der Art, wie er im "United Parcel Service"-Postbetrieb verwendet wird, eines Belegdruckers, durch den eine
schriftliche Aufzeichnung der in dem System auftretenden Postgebührenvorgänge erstellbar ist, und einerDisketten- oder
Floppydisk-Einheit oder einerMagnetbandeinheit, durch die eine Magnetaufzeichnungsspeicherung der Systemvorgänge erhältlich
ist.
Die Betriebsvorgänge innerhalb des Multiprozessorsystems werden durch Systemtaktimpulssignale gesteuert, die innerhalb des
Systemprozessors 10 erzeugt und den Prozessoren 14, 18 und 22 über eine gemeinsame Zeitimpuls-Vielfachleitung oder Zeitimpuls-Bus
26 zugeleitet werden.
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Weitere vom Systemprozessor 10 ausgehende Verbindungen, die in dem Gesamtsystem den anderen Prozessoren gemeinsam angehören,
umfassen eine Schiebetaktimpuls (SHCLK)-Vielfachleitung
oder -Bus 28, eine Bereitschaftsanzeige (RDY)-Vielfachleitung oder -Bus 3 0 und eine serielle Daten-Vielfachleitung oder -Bus
32. Jede dieser Vielfachleitungen wirkt in beiden Richtungen. Somit können entweder in einem der UnterSystemprozessoren 14,
18 oder 22 Signale erzeugt und über die entsprechende Vielfachleitung an den Systemprozessor 10 gesendet werden, oder auch
in dem Systemprozessor 10 und über dieselbe Vielfachleitung an einen der UnterSystemprozessoren gesendet werden. Allgemein
werden die von der Vielfachleitung 28 getragenen SHCLK-Signale zur Verschiebung von Daten von einem sendenden Prozessor zu
einem empfangenden Prozessor verwendet. Die RDY-Signale auf der Vielfachleitung 30 liefern ein Signal für den empfangenden
Prozessor, daß der sendende Prozessor zur Übertragung binärer Daten über die serielle Datenvielfachleitung 32 aktiviert ist.
Der Verkehr zwischen den Prozessoren wird durch den Systemprozessor
10 gesteuert, der,unter der Steuerung eines gespeicherten
Programms arbeitend, jeden der weiteren Prozessoren, mit denen Daten ausgetauscht werden sollen, mittels eines
Aufruf (ATTN)-signals adressiert. Diese ATTN-Signale werden
von einzelnen Verbindungen von dem Systemprozessor zu den anderen Prozessoren getragen. Im Unterschied zu den früher erwähnten
Vielfachleitungen verläuft jede ATTN-Leitung zwischen dem Systemprozessor 10 und nur einem der Untersystemprozesso-.
ren des Systems. Im einzelnen verbindet die ATTN-Leitung 34 den Systemprozessor 10 mit dem Wäge-Untersystemprozessor 14,
die ATTN-Leitung 36 den Systemprozessor 10 mit dem Postgebührendrucker-Untersystemprozessor
18 und die ATTN-Leitung 38 den Peripherie-Untersystemprozessor 22 mit dem Systemprozessor 10.
Jeder der Untersystemprozessoren 14, 18 und 22 vermag auf ein über die ihm zugewiesene Aufrufleitung übertragenes ATTN-Signal
durch eine Rückmeldung eines Bestätigungs(ACK)-signals für den Systemprozessor über eine gemeinsame Vielfachleitung
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anzusprechen. Die Vielfachleitung 40 kann für die Untersystemprozessoren
gemeinsam angelegt sein, da logisch angenommen werden kann, daß ausschließlich der über die ihm zugewiesene
Aufrufleitung adressierte Untersystemprozessor mit einem ACK-Signal
antwortet.
Der Systemprozessor 10 und der Wäge-Untersystemprozessor 14
sind zusätzlich an Rückstell-, Prüf- und Wägeartleitungen 42 angeschlossen, durch die der Systemprozessor 10 in einem
begrenzten Umfang eine Kontrolle über den Betrieb des Wäge-Untersystemprozessor
s 14 erhält.
Die Figuren 2a, 2b und 2c ergeben in zusammengesetzter Form ein mehr in die Einzelheiten gehendes schematisches Diagramm
des Systemprozessors 10. Die allgemein unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschriebenen Verbindungen zwischen den Prozessoren sind
auf der linken Seite der Fig. 2a dargestellt, während die Eingabe/Ausgabeverbindungen
des Systems und die inneren Systemprozessorverbindungen allgemein in Fig.. 2b und 2c dargestellt
sind.
In der linken oberen Ecke der Figur 2a beginnend, sind die .Prüf-, Rückstell- und Wägeartleitungen 42 vom Systemprozessor
zum Wäge-Untersystemprozessor 14 mehr in Einzelheiten gehend dargestellt. Die Prüfleitung 50 weist einen Schiebeschalter 52·
auf, der manuell derart eingestellt werden kann, daß entweder ein positives Potential von 5 Volt oder ein Erdpotential auf
der Leitung 50 liegt. Die Rückstelleitung 54 und die Wägeartleitung
55 weisen ebensolche Schiebeschalter 56 bzw. 57 auf. Falls der Schiebeschalter 52 zur Herstellung eines positiven
Potentials von 5 Volt auf der Prüfleitung 50 nach links bewegt wird, treten der Systemprozessor und der Wägeprozessor in einen
Testmodüs ein, in dem der Verkehr mit allen anderen Prozessoren gesperrt ist. Im Testmodus werden von der Waage die fünf stellenniedrigsten
Gewichtsdatensignale in binär kodiertem Dezimal format über die serielle Datenvielfachleitung ausgegeben. Diese
Information wird für den Gebrauch eines Wartungstechnikers auf der bei dem Systemprozessor 10 vorgesehenen Anzeigeeinheit
angezeigt.
Das über die Leitung 54 zugeführte Rückstellsignal dient dem Wäge-Untersystemprozessor zur Rückstellung oder Zonenrücksetzung
der Waage. Das Wägeartsigual dient der Festlegung/ ob das Ausgangssignal der Waage Pfund und Unzen oder Kilogramm
und Gramm darstellt.
Ein Blockieranschluß 58 ist über einen Spannungsabfallswiderstand mit einer 5-Volt-Spannungsquelle verbunden. Falls der
Wäge-ünterSystemprozessor einsatzbereit ist, ist der Anschluß
54 in dem Untersystem mit Erde verbunden. Sofern das Ttfäge-Untersystem
nicht einsatzbereit ist, führt der Anschluß 54 das Potential der Spannungsquelle von +5 Volt. Der Systemprozessor
10 überwacht die Spannung des Anschlusses 54,um die Einsatzbereitschaft der Waage sicherzustellen.
Das System weist eine Taktimpulsschaltung 60 auf, die mit der
CLK A-Zwischenprozessor-Vielfachleitung durch einen Lextungstrexber
62 verbunden ist. Die Taktimpulsschaltung 60 ist über eine Schnittstelle mit einem Prozessor 64 verbunden, der in
erster Linie der Steuerung des Verkehrs zwischen den Prozessoren dient. Der Lextungstrexber 62 könnte als eine Stufe einer
Tri-State-Leitungsübertragungsverbindung für Wechselbetrieb ausgebildet sein, wie etwa dem durch National Semiconductor
Corporation erhältlichen integrierten Schaltkreis DS8833. Jede Stufe dieses Übertragungsschaltkreises für Wechselbetrieb kann
als Schnittstelle zwischen TTL-Schaltkreisen und MOS-Schaltkreisen
sowohl als ein Lextungstrexber als auch als ein Leitungsempfänger verwendet werden. Jede Stufe kann ferner in
einen Zustand hoher Impedanz eintreten, in dem der Schaltkreis
für die damit verbundenen Systeme als ein offener Schaltkreis erscheint.
Vereinbarungsgemäß wird eine Übertragungsverbindung (wie der
Leitungstreiber 62), die lediglich -zur Verstärkung einer der Zwischenprozessor-Verbindungsvielfachleitungen verwendet wird,
lediglich als ein Leitungstreiberschaltkreis bezeichnet. Wenn der Übertragungsschaltkreis lediglich zum Empfang von Signalen
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verwendet wird, wird dieser Schaltkreis als ein Leitungsempfängerschaltkreis
beschrieben. Falls der Signalfluß beidseits gerichtet ist, wird der Schaltkreis als ein Leitungstreiber/
Empfängerschaltkreis identifiziert.
Der Ausgang 66 der Leitungstreiberschaltung 62 ist sowohl an eine an den Wäge-Untersystemprozessor 14 angekoppelte CLK A-Vielfachleitung
68 angekoppelt als auch an eine dem Postgebnhrendrucker-Untersystemprozessor 18 und dem Peripherie-Untersystemprozessor
22 gemeinsame CLK A-Vielfachleitung 70.
Die einzelnen ATTN-Signale werden durch den Prozessor 64 über
getrennte Leitungstreiberschaltungen 72, 74 und 76 geliefert. Das Ausgangssignal der Leitungstreiberschaltung 72 ist ein
ATTN 1-Signal, das über eine ihm zugeordnete Leitung 78 dem Wägeprozessor 14 zugeführt wird. Die Ausgangssignale der
Leitungstreiberschaltungen 74 und 76 sind ein ATTN 2-Signal, das über eine Leitung 80 dem Postgebührendrucker-Untersystemprozessor
18 zugeführt wird bzw. ein ATTN 3-Signal, das auf einer Leitung 82 dem Peripherie-Untersystemprozessor 22 zugeleitet
wird.
Wie oben angegeben wurde, ist jedem der verschiedenen Untersystemprozessoren
eine getrennte Aufrufleitung zugeordnet, während die ACK-Leitungen durch die Untersysterne gemeinsam
benutzt werden können'.
Aus diesem Grund sind eine ACK-Leitung 84 des Wäge-Untersystomprozessors
14 und eine dem Postgebührendrucker-Untersystemprozessor 18 sowie dem Peripherie-Untersystemprozessor 22 gemeinsame
ACK-Leitung 86 zusammengelegt, um einen einzigen ACK-Eingang 88 für eine Leitungsempfängerschaltung 90 am Prozessor
64 zu bilden.
Ferner sind Leitungen für die Signale dargestellt, die in Abhängigkeit
davon, welcher der Prozessoren sendet, sowohl vom Systemprozessor als auch von einem der Untersystemprozessoren
ausgehen können. Datenschiebeimpulse werden über eine SHCLK-Leitung
92 dem Wäge-Untersystemprozessor 14 zugeführt sowie über eine dem Postgebührendrucker-Untersystemprozessor 18 und
dem Peripherie-Untersystemprozessor 22 gemeinsame SHCLK-Leitung 94. Diese beiden Leitungen sind über eine gemeinsame Leitung
mit einer Leitungstreiber/Empfängerschaltung 98 verbunden, die
eine unmittelbare Ausgangsverbindung 100 und eine Eingangsverbindung
zu dem Prozessor 64 über einen SchalterStromkreis 102
hoher Impedanz besitzt. Falls der Prozessor 64 der sendende Prozessor ist, wird die Leitungstreiber/Empfängerschaltung 98
durch einen Steuerschaltkreis 104 in einen Zustand der Aussendung von Ausgangs-SHCLK-Impulsen vom Prozessor 64 zu den
SHCLK-Anschlüssen 92 und 94 versetzt. Jedoch wird nur derjenige Prozessor, der vorher durch ein Signal einer seiner zugeordneten
ATTN-Leitungen adressiert worden ist, in einen Zustand zur Aufnahme
der SHCLK-Impulse versetzt. Die Leitungstreiber/Empfängerschaltkreise
der nicht adressierten Prozessoren befinden sich sodann in ihren Zuständen hoher Impedanz und sperren damit die
SHCLK-Signale effektiv aus ihren Prozessoren aus.
Falls der Prozessor 64 der empfangende Prozessor ist, wird die Leitungstreiber/Empfängerschaltung 98 durch den Steuerschaltkreis
104 in einen Zustand der Annahmebereitschaft für die
über die gemeinsame Leitung 96 von der SHCLK-Leitung 92 oder 94 ankommenden SHCLK-Impulse versetzt.
Die Verbindungen zwischen dem Prozessor 64 und den anderen Prozessoren
des Systems umfassen die RDY-Vielfachleitung 106 zum
Untersystemprozessor 14 und die RDY-Vielfachleitung 108 zum Postgebührendrucker-Untersystemprozessor 18 und zum Peripherie-Untersystemprozessor
22. Diese beiden RDY-Vielfachleitungen oder Bereitschaftsleitungen besitzen eine gemeinsame Verbindung
110 zu einer Leitungstreiber/Empfängerschaltung 112, die
eine Eingangsverbindung 114 zu dem Prozessor 64 besitzt. Die Ausgangsverbindung für die Leitungstreiber/Empfängerschaltung
112 stellt eine 5-Volt-Quelle dar. Sofern die Schaltung 112
in ihren Betriebszustand als Treiberschaltung versetzt wird,
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wird dieses 5-Volt-Signal über die gemeinsame Verbindung 110
an die RDY-Vielfachleitungen 106 und 108 angelegt.
Die serielle Daten-Vielfachleitung oder Datenbus, durch die alle Daten innerhalb des Systems von dem einen Prozessor zu
einem anderen übertragen werden, ist ebenfalls eine gemeinsame Vielfachleitung. Die Datenvielfachleitung weist eine erste
Verbindung 116 zum Wäge-UnterSystemprozessor 14 auf und eine
dem Postgebührendrucker-Untersystemprozessor 18 und dem Peripherie-Untersystemprozessor
22 gemeinsame weitere Verbindung 118. Eine von 116 und 118 ausgehende Einzelleitung 120 ist zu
einer Leitungstreiber/Empfängerschaltung 122 geführt, die eine
Eingangsverbindung 124 und eine Ausgangsverbindung 126 zu denn
Prozessor 64 aufweist.
Während der Prozessor 64 als ein Teil des Systemprozessors 10 definiert ist, ist der Prozessor 64 in erster Linie der Steuerung
des Verkehrs mit den anderen Prozessoren in dem Gesamtsystem gewidmet. Der Prozessor 64 nimmt bezüglich einer Zentr.jlprozessoreinheit
140 eine unterstützende Stellung ein, mit der er über einen sowohl in Fig. 2a als auch in Fig. 2b dargestellten
vierpoligen Signalweg 142 verbunden ist. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, wird das gesamte System dadurch dargestellt, daß
Fig. 2b und 2c auf der rechten Seite von Fig. 2a angeschlossen werden. Den verschiedenen Figuren gemeinsame Verbindungen sind
durch Kabelverbindungen dargestellt, die sich bei Weiterführung in gleichen Kabelverbindungen der dazugehörigen Figuren fortsetzen.
Wenn beispielsweise das Kabel 142 von der rechten Seite von Fig. 2a fortgeführt würde, würde es sich in dem auf
der linken Seite der Figur 2b dargestellten Kabel 142 fortsetzen. Wenngleich das System zum Zwecke der Darstellung durch
die. Verwendung von derartig unterbrochenen Kabeln auseinandergenommen worden ist, wird darauf hingewiesen, daß die in den
verschiedenen Figuren dieselbe Nummer tragenden Kabel tatsächlich ein und dieselben, sich fortsetzenden Kabel sind.
Das an dem Kabel 142 anliegende parallele Vier-Bit-Ausgangssignal des Prozessors 64 wird der Zentralprozessoreinheit 140
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an mit einem Kabel 144 verbundenen Eingangs/Ausgangsanschlüssen zugeführt. In gleicher Weise werden der Zentralprozessoreinheit
140 über das Kabel 144 Postgebührendaten von einer Vier-Bit-Leitung 146 zugeführt, die an einen später in Einzelheiten zu
beschreibenden Postgebühren-Nurlesespeicher angeschlossen ist.
Die Zentralprozessoreinheit 140 steuert eine digitale Sichtanzeige
150 über ein paralleles Vier-Bit-Ausgangssignal an einen Satz 148 von bistabilen Auffang-Flip-Flops und einen
weiteren parallelen Vier-Bit-Ausgang 152, der unmittelbar an die digitale Sichtanzeige 150 angelegt ist. In einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung ist die Zentralprozessoreinheit 140 ferner an ein ROM/RAM/Eingabe-Ausgabe-Gerät 154
angeschlossen, das, wie schon der Name sagt, Nurlesesoeicherplätze,
Lese/Schreibspeicherplätze mit wahlweisem Zugriff und Eingabe/Ausgabekanäle aufweist. Das Gerät 154 selbst kann in
bekannter Weise ausgebildet sein. Beispielsweise werden alle Funktionen des Geräts 154 durch einen von Rockwell International
Corporation hergestellten integrierten A17-Mikrobaustein
realisiert.
Das primäre Ausgangssignal des ROM/RAM/Eingabe-Ausgabegeräts
besteht aus einem Satz 156 von Abtastausgangssignalen oder
Strobe-Ausgangssignalen, die dazu dienen, sequentiell sowohl die einzelnen Ziffern der digitalen Sichtanzeige 150 als auch
die Reihen von tastaturbetätigten Schaltern einer Systemtastatur 158 abzutasten oder zu erregen. Das Gerät 154 weist ferner
Mikrobaustein-Wählausgänge 160 auf, um eine Adressierung weiterer ROM/RAM/Eingabe-Ausgabeeinheiten durch die Zentralprozessoreinheit
über die Einheit 154 zu ermöglichen.
Ein weiteres der in dem Systemprozessor 10 enthaltenen ROM/RAM/-Eingabe-Ausgabegeräte
wird durch ein Gerät 162 gebildet, in dem Nurlese- und Lese/Schreib-Speicherplätze enthalten sind sowie
ein Mehr-Bit-Ausgangssignal 164, das zur Ansteuerung von Anzeigelampen
in dem Tastatur- und Lampenschaltkreis 158 dekodiert werden kann. Wie im einzelnen später erläutert werden wird,
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vermag die Tastatur 158 Daten von bis zu 40 Tasten über vier parallele Leitungen 166 an die Zentralprozessoreinheit 140 zur
Identifizierung derjenigen Tasten, die auf der Tastatur gedrückt worden sind, zu übermitteln.
Wie aus Fig. 2c hervorgeht, weist der Systemprozessor ein
drittes ROM/RAM/Eingabe-Ausgabegerät 168 auf, an das ein Kabel 138 angeschlossen ist. Das Gerät 168 verkehrt außerdem über
fünf parallele Eingabe/Ausgabeleitungen 170 unmittelbar mit dom Prozessor 64. Das Gerät 168 steht mit der Zentralprozessoreinheit
140 und mit einem vierten ROM/RAM/Eingabe-Ausgabegerät 172 in Verbindung. Das Gerät 172 besitzt einen Vier-Bit-Ausgang,
der in Verbindung mit zwei weiteren Vier-Bit-Ausgängen der Zentralprozessoreinheit 140 eine Zwölf-Bit-Adresse für
einen Zugriff auf einen Nurlesespeicher 174 zur Auffindung einer Postgebühreninformation bildet. In einer bestimmten Ausführungsform
sind die erforderlichen Postgebührendaten in mehreren Nurlesespeicher-Mikrobausteinen gespeichert. Aus diesem
Grund werden einige der zwölf Bits der Adresseninformation notwendigerweise dazu verwendet, den Mikrobaustein anzuwählen,
in dem die Postgebührendaten aufgefunden werden sollen, woqogen die verbleibenden Bits dazu verwendet werden, einen einzelnen
Speicherplatz in diesem Mikrobaustein anzuwählen. Die in dem Speicher 174 aufgefundenen Postgebührendaten werden in
Paralleldarstellung über die zwei auch in Fig. 2b dargestellten Vier-Bit-Kabel 146 und 166 erhalten. Die gesamten über diese
acht Datenleitungen auftretenden Daten werden als Eingangssignal in die Zentralprozessoreinheit 140 eingegeben.
Die Anzahl der Tasten der Systemtastatur kann sich in Abhängigkeit
von der Komplexität der Funktionen, die das System erfüllen soll, ändern. In einer bevorzugten Ausführungsform des
Systems können bis zu 40 verschiedene Tastenanschläge erfaßt werden, indem die Tasten der Tastatur in einer Zeilen- und
Spaltenmatrix angeordnet werden, wobei jede der Zeilen eine gemeinsame Verbindung zu einer Tastaturrückleitung zum System
aufweist und jede der Spalten eine gemeinsame Verbindung zu
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einem Abtastausgangssignal des Systems besitzt. Eine derartige Anordnung ist in Fig. 4 dargestellt, in der drei vollständige
Spalten 176, 178 und 180 von Tastenverbindungen gezeigt sind. Jede Spalte ist mit einem von zehn Abtastausgängen des
ROM/RAM/Eingabe-Ausgabegeräts 154 verbunden. Das Gerät 154
bewirkt einen sequentiellen Anstieg dieser Abtastausgangssignale um ein eine binäre Eins darstellendes Signal zu erzeugen,
das über die Anordnung der Abtastverbindungen hinwegläuft. Falls ein am Schnittpunkt einer bestimmten Spalte mit einer
bestimmten Zeile befindlicher Schalter während der Erregung der Abtastleitung geschlossen oder niedergedrückt wird, wird das
die binäre Eins darstellende Signal auf der Rückleitung an das System zurückübertragen· Wenn im Gegensatz dazu der Schalter
beim Anstieg der Spaltenspannung auf den Pegel einer binären Eins geöffnet ist, sieht die Rückleitung nur einen offenen
Schaltkreis. Wenn zum Beispiel ein Schalter 190 am Schnittpunkt der Spalte 176 mit der Zeile 184 geschlossen wird, während die
Abtastleitung 192 in den Pegel der binären 1 gesteuert wird, trägt die Spannungsrückleitung 184 das Signal einer binären
Eins. Wenn zu dieser Zeit die übrigen Schalter in der Spalte offen sind, würde durch das System durch den aufeinanderfolgenden
Anstieg der Spannung auf den Abtastleitungen ein 0100-Signal
gelesen, wodurch die Tastatur jeweils gleichzeitig auf vier niedergedrückte Tasten abgefragt werden kann.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Tastatur ist in Fig. 6 dargestellt.
Die Tastatur weist eine Sichtanzeige auf, durch die ein Paketgewicht in Pfund (oder Kilogramm) und Unzen (oder
Gramm) Wiedergebbar ist. Die Sichtanzeige weist einen Zonenabschnitt und eine Dollar/Zahlenanzeige auf, auf der errechnete
Postgebührenbeträge angezeigt werden. Die Dollar/Zahlenanzeige kann auch zur Anzeige von Fehlerkodes für Versandfehler, wie
ein übergewichtiges Paket oder einen unzulässigen Beförderungsmodus verwendet werden.
Die Tastatur weist einen zwölftastigen numerischen Eingabebereich auf. Die durch diesen Bereich eingegebene Art von Infor-
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mation kann zweiziffrige Zoneneingaben für einen Inlandsversand aufweisen, sowie dreiziffrige Länderkodes für einen
internationalen Postversand, bekannte Postgebührenbeträge und dergleichen. Es ist eine $+-Taste vorgesehen, durch die es dem
Benutzer möglich ist, im Rechner nicht vorgesehene Sondergebühren hinzuzufügen.
Ein 20tastiger Tastaturabschnitt für Klassen von Postdieristen ermöglicht dem Benutzer die Auswahl zwischen verschiedenartigen
Klassen von Postdiensten aus den "United States Postal Service Classes", "United Parcel Service Classes" oder internationalen
Klassen von Postdiensten.
Es sind ferner Sondergebührtasten vorgesehen, um die Berechnungzusätzlicher
Postgebühren für besondere Postdienste wie Einschreibepost, Sonderzustellungspost, versicherte Post und dergleichen
zu ermöglichen. Eine ZCZ-Taste bewirkt einen Aufruf einer Postleitzahl-in-Zone-Umwandlungsroutine. Wenn
diese Routine aufgerufen wird, kann ein Benutzer den dreiziffrigen
Vorspann oder die Postleitzahl eines inländischen (amerikanischen)
Bestimmungsortes eingeben. Der Rechner berechnet sodann den Zonenwert, indem die lokale Postleitzahl am Ursprungsort
als ein Grundwert verwendet wird.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Tastatur lediglich zwei sich auf internationale Gebührenstrukturen beziehende Tasten
aufweist. Die eine Taste gibt an, daß ein Paket durch internationale
Oberflächenpost befördert werden soll, während die zweite Taste angibt, daß das Paket durch internationale Luftpost
befördert werden soll. Es bestehen fünf hauptsächliche Gebührenstrukturen, die von Mitgliedsländern der internationalen
Postunion für den Versand von Paketen zwischen den Mitgliedsländern
angewendet werden. Diese hauptsächlichen Gebührenstrukturen
sind eine Briefklasse, eine Paketpostklasse, eine Drucksachenklasse, eine Bücherklasse und eine Päckchenklasse.
Falls ein Benutzer ein Paket im internationalen Postversand versenden möchte, muß er entweder die Luft- oder die Ober-
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flächenversandweise wählen. Ferner muß ein vierζiffriger Kode
mittels der numerischen Tastatur in den Rechner eingegeben werden. Die erste Ziffer identifiziert eine der fünf Postdienstklassen.
Die letzten drei Ziffern stellen eine das Bestimmungsland bezeichnende Kodezahl dar. Die Art und Weise der Verarbeitung
dieser Daten wird später in Einzelheiten beschrieben werden.
Die Tastatur weist ferner eine Drucktaste auf, durch die der Benutzer die Freigabe eines Postgebührenzählers für einen
tatsächlichen Druckvorgang der errechnten Postgebühr entweder unmittelbar auf ein Paket oder auf ein Band bewirkt, sofern
sich der Benutzer einmal davon überzeugt hat, daß die richtige Information in den Rechner eingegeben worden ist.
Normalerweise wird das System durch vom Wäge-Untersystemprozessor gemäß einem noch zu beschreibenden Format gelieferte Signale
betrieben. Die Tastatur weist jedoch eine Wt-Entry-Taste auf, durch die der Benutzer das Gewicht eines Pakets manuell
eingeben kann, sofern ihm dieses bekannt ist.
Das Format der vom Wäge-Prozessor 14 zum Systemprozessor 10
übertragenen Daten ist in Fig. 5 dargestellt. Die Wägedaten werden über die serielle Datenvielfachleitung als eine Botschaft
von sechs Wörtern übertragen, mit einem Statuswort, plus (in englischen Einheiten) zwei Informationswörtern bezüglich
Pfundgewicht, zwei Informationswörtern bezüglich Unzengewicht
und ein Informationswort bezüglich Halbunzengewicht. Falls das Gewicht in metrischen Einheiten ausgedrückt ist,
stellen zwei der Wörter Kilogramm dar, während die drei übrigen Wörter 100 Gramm, 10 Gramm bzw. 5 Gramm-Gewichte darstellen.
Jedes Wort der Nachricht besitzt eine Länge von vier Bits. Die fünf Wörter bezüglich Gewichtsinformation stellen die Information
in binär kodiertem Dezimalformat oder in BCD-Format dar. In einer bevorzugten Ausführungsform vermag die Waage das
Paketgewicht bis zur nächstliegenden Halbunze oder den nächstliegenden 5 Gramm aufzulösen. Daher ist das letzte Informationswort
des Nachrichtenformats stets entweder 0101 (entspre-
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chend einer halben Unze oder 5 Gramm) oder 0000, was anzeigt, daß das Paketgewicht auf die nächstgrößere Gewichtseinheit
aufgerundet ist.
Das Statuswort ist ein Vier-Bit-Wort, das zur Übertragung
einer Information über den Betrieb der Waage vom Wäge-Untersystemprozessor 14 zum Systemprozessor 10 verwendet wird. In
einer Ausführungsform der Erfindung wird das höchststellige
Bit B4 des Statuswortes dazu verwendet, die Art der Waaqe zu identifizieren, von der die Gewichtsinformation übertragen
wird. Je nach dem vorgesehenen Verwendungszweck kann das System zeitweise mit einer eine verhältnismäßig kleine Tragkraft
aufweisenden Waage, wie beispielsweise 12 Pfund, verbunden sein sowie mit einer eine größere Tragkraft, wie beispielsweise
25 Pfund oder 70 Pfund, aufweisenden Waage verbunden sein. Das System trifft eine Unterscheidung zwischen der 12-Pfund-Waaqo
und den anderen beiden Waagen, da unterschiedliche Datenverarbeitungsschritte erforderlich sind.
Das Bit B3 ist ein Datengültigkeits-Bit, das einen bestimmten
Binärwert besitzen muß, bevor der Systemprozessor die Gewichtsinformation in der Nachricht als gültig annimmt. Ein Datengültigkeits-Bit
ist in dem Statuswort deswegen erforderlich, weil der Wägeprozessor die Gewichtsinformation dem Systemorozessor
auf Befehl hin übermittelt, ungeachtet dessen, ob die Waage einen Gleichgewichtszustand erreicht hat. Der Wert des
Bits B, zeigt dem Systemprozessor an, ob sich die Waage noch bewegt und daher ungültige Gewichtssignale erzeugt, oder ob sie
einen stationären oder Gleichgewichtszustand erreicht hat, in dem gültige Gewichtsanzeigen abgenommen werden können.
Das Bit B2 des Statuswortes ist ein "Gewichtsüberschreitungs-Bit",
welches dem Systemprozessor anzeigt, ob das Paketgewicht das von der Waage erwartungsgemäß normalerweise meßbare Gewicht
überschritten hat. Dieses Bit verhindert, daß das System ein gewichtsüberschreitendes Paket derart behandelt, als ob das
maximal mögliche Gewicht der Waage festgestellt worden wäre.
130012/0889 bad original
Das Bit B1 des 'Statuswortes ist ein Vorzeichen-Bit, das zur
Überprüfung der Justierung der Waage verwendet wird. Eine negative
Gewichtsanzeige der Waage, die vorzugsweise durch eine binäre Eins in dieser Bit-Position des Statuswortes angezeigt
wird, würde bedeuten, daß die Waage nachjustiert werden muß.
Die vorstehend beschriebenen Funktionen der einzelnen Bits des Statuswortes gehen von einem normalen Betrieb der Waage aus.
Das Statuswort kann ferner durch den Wäge-Untersystemprozessor zur Anzeige einer Fehlfunktion einerseits des Wägeelements oder
andererseits des mit diesem Element verbundenen Wägeprozessors dargestellt werden. Beispielsweise kann die Setzung des Statuswortes
auf den Wert 1111 zur Anzeige einer Fehlfunktion eines
Wägeelements verwendet wecden, während ein Statuswort von 0111
zur Anzeige einer Fehlfunktion eines Wäge-Untersystemprozessors verwendet werden kann.
Aus Fig. 7a und 7b ergeben sich bei deren Zusammensetzung weitere Einzelheiten eines erfindungsgemäßen Postgebührendrucker-Untersystems.
Ein kurzer Blick auf Fig. 8 zeigt dabei die richtige wechselseitige Anordnung der Figuren 7a und 7b.
Der Postgebührendrucker-Untersystemprozessor 222 kann zur Setzung von zwei als Drucker PPD1 und PPD2 bezeichneten Postgebührendruckgeräten
verwendet werden. Es sind lediglich die elektrischen Komponenten dieser Postgebuhrendruckgeräte dargestellt.
Grundsätzlich wird jedes der Geräte durch einen vierziffrigen Drucker gebildet, wobei jede Ziffer oder Schalteinheit
unabhängig auf einen im Bereich von 0 bis 9 liegenden numerischen Wert setzbar ist. Wie insbesondere aus Fig. 7a hervorgeht,
wird die jeweilige Einstellung jeder Ziffer des PPD1-Druckers
durch Fühlerschaltkreise 194, 196, 198 und 200 erfaßt, deren jeder ein Mehr-Bit-Ausgangssignal erzeugt, das zur Bestimmung
der jeweiligen Stellung des zugeordneten Druckelements dekodierbar ist. Die jeweiligen Einstellungen des Druckelements
des PPD2-Druckers werden durch einen getrennten Satz von Fühlerschaltkreisen 202, 204, 206 und 208 überwacht.
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Die Fühlerausgänge für die entsprechenden Ziffern in den beiden Druckgeräten werden am Eingang einer Multiplexerschaltung 210
zusammengefaßt, der ferner'Signale zugeleitet werden, die anzeigen,
ob eines oder beide Druckgeräte tatsächlich angeschLossen
sind. Diese Druckgeräte-Anschlußsignale werden über einen Eingang 212 zugeführt, der sich in eine von dem PPD1-Stromversorgungsschaltkreis
ausgehende Leitung 214 und eine von dem PPD2-Stromversorgungsschaltkreis ausgehende Leitung 216 verzweigt.
Der Leitungszweig 214 weist einen Schalter 218 auf, und der Leitungszweig 216 einen ebensolchen Schalter 220. Wenn
das durch den zugeordneten Stromversorgungsschaltkreis erregte Druckgerät angeschlossen ist, ist der Leitungszweig durch eine
mechanische Sperre geschlossen. Falls der Stromversorgungsschaltkreis Energie führt, wird durch den geschlossenen Scha 1ter
an den Eingang 212 eine positive Spannung angelegt. Die Abwesenheit einer positiven Spannung an dem Eingang 212 wird, wenn ein
Druckgerät nominell angewählt worden ist, dahingehend interprotiert,
daß das Druckgerät tatsächlich nicht angeschlossen ist.
In einer bevorzugten Ausfuhrungsform wird jedes durch den Fühlerschaltkreis
an die Multiplexerschaltung 210 angelegte Eingangssignal
durch ein Drei-Bit-Wort gebildet. Die Multiplexerschaltung 210 wählt die Drei-Bit-Wörter jeweils aufeinanderfolgend
aus, und sendet diese Signale zum Postgebührendrucker-Unter
sys temprozessor 222. Die Multiplexer schaltung 210 vermacf
natürlich nicht zwischen den Drei-Bit-Wörtern, die durch die zugeordneten Fühlerschaltkreise, beispielsweise den Fühlerschaltkreis
194 und den Fühlerschaltkreis 202, in den beiden Sätzen von Schaltkreisen geliefert werden, zu unterscheiden.
Der Prozessor muß sich also daran "erinnern", welches der Druckgeräte
gerade überwacht wird, um zu wissen, welcher der beiden Sätze von Fühlerschaltkreisen nicht erregt ist und nicht auf
den Inhalt der gewählten Fühler einwirken kann.
Weitere Eingänge für den Postgebührendrucker-Untersystemorozessor
222 weisen einen RESET PPD1-Eingang, einen RESET PPD2-Eingang
und einen TRIP COMPLETE-Eingang auf. Die RESET-Eingamjs-
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Signale sind durch den Benutzer bewirkte Eingangssignale, durch die alle Druckerschalteinheiten des identifizierten
Druckgerätes auf null rückgesetzt werden. Das TRIP COMPLETE-Eingangssignal ist ein optisches Eingangssignal, durch das dem
Prozessor angezeigt wird, daß alle mechanischen Sperren, die anderenfalls einen Postgebührendruckzyklus unterbinden könnten,
freigegeben sind. Weitere Eingabe/Ausgabeverbindungen des Postgebührendrucker-Untersystemprozessors
222 weisen einen Satz von Leitungen L1 bis L18 auf. Darunter werden durch L1 bis L10
Steuersignale zum Einstellen der Druckgeräte geliefert, währemd die Leitungen L11 bis L18 die Schnittstelle zu den anderen Prozessoren
des Multiprozessorsystems bilden.
Die Leitungen L1 und L2 sind mit einem Paar von Eingängen einer
Motortreiberschaltung 224 für die Druckelemente in der $10-Schalteinheit der Postgebührendruckgeräte verbunden. Eine Motortreiberschaltung
226 für die $1-Schalteinheiten ist in gleicher Weise mit den Leitungen L3 und L4 verbunden, während eine Motortreiberschaltung
228 für die $.1O-Schalteinheiten mit den Leitungen L5 und L6 verbunden ist. Schließlich ist eine Motortreiberschaltung
230 für die $.01-Schalteinheiten mit den vom Prozessor
222 ausgehenden Leitungen L7 und L8 verbunden. Jeweils ein Ausgang der Motortreiberschaltungen 224, 226, 228 und 230
ist an einen Anschluß eines Einpoldoppelumschalters SPDT angeschlossen, durch den jeweils die Motortreiberschaltung mit
einem von zwei Elektromotoren verbindbar ist. So ist beispielsweise der Ausgang der Motortreiberschaltung 224 an den Anschluß
232 des Kontakte 236 und 238 aufweisenden SPDT-Schalters 234 angeschlossen. Wenn der Anschluß 232 elektrisch leitend mit
dem Kontakt 236 verbunden ist, steuert die Motortreiberschaltung 224 den Elektromotor 240, der in beide Richtungen antreibbar
ist, um das Druckelement in der $1O-Schalteinheit eines der
Druckgeräte in die gewünschten Stellungen einzustellen. Wenn umgekehrt der Anschluß 232 elektrisch mit dem Kontakt 238 verbunden
ist, steuert die Motortreiberschaltung' 224 einen zweiten
Motor 242, der das Druckelement in der $1O-Schalteinheit des
zweiten Druckgeräts einstellt.
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Jede der Motortreiberschaltungen dekodiert die beiden vom Prozessor 222 erhaltenen Eingangssignale,durch die die Anlegung
einer positiven Spannung, einer negativen Spannung oder überhaupt keiner Spannung an den SPDT-Schalter am Schaltkreisausgang
verursacht wird. Da der entgegengesetzte Anschluß jedes der Motore mit Erde verbunden ist, wird durch die Polarität
der Eingangsspannung oder die Abwesenheit einer derartigen
Spannung festgelegt, ob die Motoren angetrieben werden sollen und gegebenenfalls in welche Richtung sie angetrieben werden
sollen. Eine Wahrheitstabelle für die Eingänge jeder der Motortreiber schaltungen ist nachstehend angegeben.
A B
0 0 Erniedrigung der Einstellung der
Schalteinheit
0 0 Unzulässiger Kode - nicht verwendet
1 0 Keine Änderung in Einstellung der
Schalteinheit
1 1 Erhöhung der Einstellung der Schalt
einheit
Ein ebensolcher mit dem Ausgang L9 des Prozessors 222 verbundener
SPDT-Schalter 250 dient der Lieferung eines Druckererregungs(TRIP)-signals
für ein angewähltes Druckgerät, sofern das Vorliegen der notwendigen Bedingungen festgestellt worden
ist. Ein weiterer SPDT-Schalter 252 ist mit seinem "Eingang" an eine 5-Volt-Spannungsquelle angeschlossen und mit seinen Ausgangsanschlüssen
an die in der linken oberen Ecke von Fig. 7a dargestellten PPDi- und PPD2-Stromversorgungsanschlüsse.
Die Gesamtheit der vorbeschriebenen SPDT-Schalter ist für einen synchronen Betrieb unter der Steuerung eines Solenoids 254
gleichlaufgekoppelt, dessen unterer Anschluß an eine positive Spannungsquelle 223 und dessen oberer Anschluß über einen Inverter
221 mit der vom Postgebührendruckgeräte-Prozessor 222 herrührenden Leitung L10 verbunden ist. Falls das Solenoid 254
aberregt wird, indem der Ausgang des Inverters 221 auf den Pegel
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der Spannung der Spannungsquelle 223 gesteuert wird, verbleibt der Schaltkontakt jedes der Schalter in seiner oberen Stellung.
In der oberen Stellung sind die Antriebsmotore für das Druckgerät PPD1 mit den Motortreiberschaltungen 224, 226, 228 und
230 verbunden, während die 5-Volt-Quelle über den Schalter
verbunden ist, um die Fühlerschaltkreise 194, 196, 198 und
für das Gerät PPD1 mit Strom zu versorgen. Falls umgekehrt das Solenoid 254 erregt wird, werden die SPDT-Schalter in ihre
untere Stellung versetzt, wobei die Einstellmotore für das Druckgerät PPD2 mit dem Schalter 252 verbunden werden.
Der Postgebührendrucker-Untersystemprozessor 222 ist mit den anderen Prozessoren des Systems schnittstellenmäßig über die
Leitungen L11 bis L18 verbunden. Die Systemtaktimpulssignale oder CLK Α-Signale werden einem Leitungsempfängerschaltkreis
zugeführt, der einen invertierenden Verstärker 258 am Eingang eines Schalterstromkreises 260 hoher Impedanz aussteuert. Der
Ausgang des Schalterstromkreises 260 ist mit dem Anschluß L11 verbunden, um Taktimpulse für eine Synchronisation der innerhalb
des Postgebührendrucker-Untersystemprozessors 222 ablaufenden Vorgänge mit andernorts innerhalb des Systems ablaufenden
Vorgängen zu liefern.
Das dem Postgebührendrucker-Untersystemprozessor 222 gewidmete Aufrufsignal ATTN2 ist über einen Leitungsempfängerschaltkreis
262 an den Anschluß L 12 angelegt, während das in Reaktion auf das ATTN2-Signal vom Prozessor 222 abgegebene Bestätigungssignal ACK über den Anschluß L13 durch einen Leitungstreiberschaltkreis
264 ausgegeben wird.
Von anderen Stellen des Systems stammende RDY-Signale sind
über einen Leitungstreiber/Empfängerschaltkreis 266 an den
Anschluß L15 des Prozessors 222 angelegt, während innerhalb des Prozessors 222 erzeugte RDY-Signale über den Anschluß L14
an den Schaltkreis 266 ausgegeben werden.
Die serielle Datenvielfachleitung, über die der Prozessor 222
Statusinformationen und Daten mit dem übrigen Teil des Systems
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.austauscht, weist einen Leitungstreiber/Empfängerschaltkreis
268 auf, durch den einlaufende Daten an den Anschluß L16 des
Prozessors 222 anlegbar sind. Innerhalb des Prozessors 222 erzeugte Daten werden über den Anschluß L17 an den Leitungstreiber/Empfängerschaltkreis
268 ausgegeben.
SHCLK-Impulse, die zur bitweisen Übertragung von Daten zum oder
vom Prozessor 222 verwendet werden, sind über den Leitungstreiber/Empfängerschaltkreis
270 angelegt. Einlaufende SHCLK-Impuise
werden durch den Schaltkreis 270 und ein seriell verbundenes, invertierendes Tor 272 an einen Schalterstromkreis 274 hoher
Impedanz angelegt, dessen Ausgang mit dem Anschluß L18 des Prozessors 222 verbunden ist. Auslaufende SHCLK-Impulse werden
nur dann erzeugt, wenn derartige Impulse an dem Anschluß L18 anliegen,
während eine Verbindung 276 von dem Anschluß L14 zu dein
Leitungstreiber/Empfängerschaltkreis 270 anzeigt, daß die ausgehende
RDY-Leitung ebenfalls auf hohem Pegel liegt. Falls die
beiden Bedingungen erfüllt sind, überträgt der Leitungstreiber/-Empfängerschaltkreis
270 Datenschiebeimpulse an den Leitungstreiber/Empfängerschaltkreis
268 in dem Schaltkreis der Daten- . Vielfachleitung, um die übertragung von Daten vom Prozessor 222
auf die serielle Vielfachleitung zu ermöglichen.
Unter Bezugnahme auf die weiteren Figuren werden nun Software
und gespeicherte Daten beschrieben, die in Verbindung mit der oben beschriebenen Hardware zur Berechnung von sowohl inländischen
als auch internationalen Postgebühren verwendet werden.
Der in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verwendete Speichertyp verwendet Acht-Bit-Wörter, die allgemein als Speicher-Bytes bezeichnet werden. Wie im folgenden noch ersichtlich
werden wird, können diese Acht-Bit-Wörter in unterschiedlichen Formaten kodiert werden. Bei dem am meisten üblichen Format ist
jedes Wort in zwei Bytes zu je vier Bit aufgeteilt, deren jedes im hexadezimalen Format (Basis 16) kodiert ist. Die Wörter können
auch im Binärformat kodiert werden, und zwar entweder als
ein vorzeichenloses Acht-Bit-Wort, oder als ein Sieben-Bit-Wort,
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dessen Vorzeichen durch den Binärwert des höchststelligen Bits
in dem Byte angezeigt wird. Bestimmte FLAG-Wörter stellen tatsächlich
Mikrobefehlswörter dar, innerhalb derer bestimmte Bits dahingehend interpretiert werden, daß sie bestimmte, von ihrem
Binärwert abhängige Bedeutungen besitzen.Diese FLAG-Wörter werden dazu verwendet, den übrigen Teil einer Tabelle, in der
sie auftreten, zu definieren, oder um Schritte der Postgebührenberechnung oder des Drückens zu steuern.
Sofern nichts anderes angegeben ist, kann davon ausgegangen werden, daß jeder Tabelleneintrag in der Form von zwei im Hexadezimalformat
kodierten Vier-Bit-Wörtern gegeben ist.
Wie zunächst aus Fig. 9 hervorgeht, sind unterschiedliche Gebührentabellenstrukturen
definierende Daten in Hauptblocks des programmierbaren Nurlesespeichers des Systemprozessors abgespeichert.
Eine Form der gespeicherten Daten besteht in einer System-Inhaltsverzeichnistabelle, die die Anfangsadressen für
gemeinsam strukturierte Gebührendaten enthält. Im einzelnen enthält die System-Inhaltsverzeichnistabelle die Anfangsadressen
für die verschiedenen Klassen von Postdiensten, die beim "United States Postal System" erhältlich sind, und die Startadressen
für verschiedene Klassen von Beförderungsdiensten, die beim "United States Parcel Service" erhältlich sind. Die System-Inhaltsverzeichnistabelle
enthält auch die Startadressen für die unterschiedlichen Klassen von Postdiensten (Brief, Päckchen,
usw.), die innerhalb des Abkommens der internationalen Postunion vorgesehen sind.
Während in Fig. 9 die Speicherblöcke für die System-Inhaltsverzeichnistabelle
und die verschiedenen Hauptgebührenstrukturen ungefähr von gleicher Größe eingezeichnet sind, dient dies lediglich
der Einfachheit der zeichnerischen Darstellung. In Wirklichkeit können die verschiedenen Gebührenstrukturen beträchtlich
unterschiedliche Speichergrößen erfordern.
Jede der verschiedenen Gebührenstrukturen ist durch die Werte der Gewichte der zu versendenden Pakete und durch die Werte der
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in Dollar angegebenen Kosten für den Versand der Pakete verschiedener
Gewichte definiert. Allgemein sind die Hauptgebührenstrukturen in einen oder mehrere Gewichtsbereiche eingeteilt,
die zusammen den ünterschiedsbetrag zwischen dem minimal und
maximal zulässigen Paketgewicht für diese Gebührenstruktur aufspannen. Jeder Gewichtsbereich weist einige gewichtsbezogene
Kenndaten auf, die ihn von den angrenzenden Gewichtsbereichen unterscheiden. So können zum Beispiel in einem Gewichtsbereich
die Postgebührenbeträge in Schritten des Paketgewichts von ]c>weils
8 Unzen veränderlich sein. In dem nächsthöheren Gewichtsbereich derselben Postdienstklasse können jedoch die Postgebührenbeträge
lediglich in Schritten des Paketgewichts von jeweils
einem Pfund veränderlich sein.
Fig. 10 zeigt das allgemeine Format einer Gewichts-Vorsatzinformation,
die für jeden Gewichtsbereich innerhalb einer Hauotklasse
von Postdiensten in dem Speicher abgespeichert wird. Unter den bei dem Postsystem der Vereinigten Staaten "United States
Postal System" vorgesehenen Klassen von Postdiensten würde beispielsweise die "First/Priority"-Klasse eine oder mehrere
zugeordnete Gewichts-Vorsatzinformationen der dargestellten Art
besitzen, ebenso wie die "Interstate"-Klasse von Postdiensten. Ebenso besitzt die Postdienstklasse der internationalen Drucksache
mit Oberflächenbeförderung "International Printed Mattet, Surface Mode" ihre eigenen Gewichts-VorSatzinformationen.
Wie insbesondere aus Fig. 10 hervorgeht, weist jede Gewichts-Vorsatzinformation
oder jeder Gewichts-Header drei aufeinanderfolgende WGT FLÄG-Bytes auf, deren einzelne Bits B0-B7 dazu
verwendet werden, die Bedeutung weiterer Eintragungen der Gewichts-Vorsatzinformation
zu definieren. Jedes dieser FLAG-Bytes wird im folgenden unter Bezugnahme auf weitere Figuren im einzelnen noch beschrieben werden. Auf die WGT FLAG-Bytes kann ein
"special fee mask" oder Gebührenraster folgen, dessen Bedeutung dahingehend interpretiert wird, daß hierdurch festgelegt wird,
welche Sondergebühr für die Postdienstklasse der Gewichts-Vorsatz informationen zutreffend ist. Vier spezielle Vektor-
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adressen-Bytes für "Postleitzahl in Zone" können sodann folgen, sofern spezielle Zonenfestlegungen erforderlich sind. Jede
Gewichts-Vorsatzinformation oder Gewichts-Header weist ein bis drei "stop weight"-Bytes auf, durch, die das zulässige Höchstgewicht
der Gewichts-Vorsatzinformation festgelegt ist. Die Adresse der Vorsatzinformation für den nächsthöheren Bereich,
"Next Chart Address" genannt, ist gegebenenfalls durch aufeinanderfolgende
binär kodierte Bytes definiert, die auf die "stop weight"-Bytes folgen. Es gibt natürlich keine Eintragung
für eine "Next Chart Address" im Falle einer Einbereichs-Gebührenstruktur oder im Falle der letzten Tabelle einer Vielbereichs-Struktur.
Bei bestimmten Arten von Postdiensten kann ein einen bestimmten Gewichtsbetrag unterschreitendes Paket von Übergröße in der
Weise versendet werden, als ob es unabhängig von seinem tatsächlichen Gewicht den dafür festgelegten Gewichtsbetrag aufweisen
würde. Demgemäß kann in einem bis drei aufeinanderfolgenden
Bytes der Vorsatzinformation ein Übergrößen-Fehlgewicht festgelegt werden. Als spezielles Beispiel lassen die gegenwärtigen
Postbestimmungen der Vereinigten Staaten "United States Postal Regulations" den Versand eines Paketes, das weniger als
15 Pfund (amerikanische Pounds) wiegt, und das in seiner Länge und seinem Umfang zusammen zwischen 84 und 100 inches mißt, in
der Weise zu, als hätte es ein Gewicht von 15 Pfund. In diesem speziellen Beispiel beträgt also das Übergrößen-Fehlgewicht
15 Pfund. Natürlich kann der Postgebührenrechner die Kombination aus Länge und Umfang der zu wiegenden Pakete nicht messen. Um
daher von dieser Übergrößen-Versandgebühr Gebrauch machen zu können, muß ein Benutzer über die Tastatur angeben, daß das
zu versendende Paket eine körperliche Übergröße aufweist.
Jede Gewichts-Vorsatzinformation oder -Header weist ferner ein bis drei aufeinanderfolgende Bytes auf, die das zulässige Anfangs-
oder Mindestgewicht der Vorsatzinformation definieren.
Die Gewichts-VorSatzinformationen definieren jeden Gewichtsbereich in Zuwachsschritten. Das Anfangs- oder Mindestgewicht
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ist unmittelbar definiert. Sodann ist jeder Gewichtsschritt definiert, der eine Änderung in der Postgebühr zur Folge hat.
Auf diese Weise ist das gesamte Paketgewicht als eine Summe des Anfangsgewichts und einer oder mehrerer Gewichtszuwachsschritto '
definiert. Bei einigen Klassen von Postdiensten sind die Zuwachsschritte über den gesamten Bereich gleich, wodurch eine
als linear bezeichnete Gewichtstabelle gebildet ist. Für eine lineare Gewichtstabelle braucht nur eine einzige Eintragung
eines GewichtsZuwachsSchrittes definiert zu werden. Bei anderen
Klassen von Postdiensten brauchen die Gewichtszuwachsschritto in dem gesamten Gewichtsbereich nicht gleichförmig zu sein. Tn
den gegenwärtigen Postbestimmungen der Vereinigten Staaten (US Postal Regulations) für bevorzugte Post "Priority Mail" ist
beispielsweise vorgesehen, daß die Postgebührenbeträge in einem Bereich von 1,0 bis 5,0 Pfund jeweils bei einem GewichtsZuwachs
von 0,5 Pfund oder 8 Unzen erhöht werden. Bei Paketen, die. mehr als 5,0, aber weniger als 70 Pfund wiegen, wird jedoch die Postgebühr
lediglich bei einer Gewichtszunahme von einem Pfund erhöht. Eine derartige Gebührentabelle wird als eine nichtlineare
Gebührentabelle bezeichnet, da die Gewichtszunahmeschritte innerhalb
des gesamten Gewichtsbereichs nicht gleichbleibend sind. Wenn beispielsweise die Gewichts-Vorsatzinformation die gesamte
Spanne von einem Pfund bis 70 Pfund überdecken soll, wird das Anfangsgewicht als 1,0 Pfund definiert, die ersten acht Gewichtszunahmeschritte
jeweils als 0,5 Pfund, und die übrigen Gewichtszunahmeschritte als 1,0 Pfund.
In nichtlinearen Gewichtstabellen folgt auf die letzte Gewichtszunahmeschritt-Eintragung
in der Gewichts-Vorsatzinformation eine Gewichtsbegrenzer-Eintragung. Vorzugsweise besteht der Begrenzer
aus zwei Vier-Bit-Wörtern, gleich FF1, im Hexadezima.!format.
Sofern die Gebührentabelle eine Zonenstruktur aufweist, beinhaltet
die Gewichts-Vorsatzinformation eine Eintragung, welche die in der Gewichts-Vorsatzinformation auftretende maximale
Zone festlegt. Während die Postbestimmungen der Vereinigten Staaten "United States Postal Regulations" allgemein die Existenz
von acht abstandsabhängigen Zonen anerkennen, können bei
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anderen Arten von Postdiensten mehr oder weniger Zonen vorgesehen sein. Die Zoneneintragung kann in einer linearen Gewichtstabelle
auf den einzigen Gebührenzuwachsschritt folgen, oder in einer nichtlinearen Gebührentabelle auf die Gewichtsbegrenzer-Eintragung.
Auf die Eintragung der maximalen Zonenzahl folgen in der Gewichts-Vorsatzinformation
Dollartabellenadressen für jede der innerhalb der Maximalzahl liegenden Zonen. Für die meisten Postdienste
in den Vereinigten Staaten "United States Postal Services" sind Dollartabellenadressen für die Zonen 0-8 vorgesehen.
Soweit unterschiedliche Zonen der gleichen Dollargebührenstruktur angehören, sind die Dollartabellenadressen natürlich die
gleichen. Beispielsweise ist bei den gegenwärtigen Bestimmungen für bevorzugte Post "Priority Mail Regulations" vorgesehen, daß
Pakete örtlich (Zone 0) oder zu den Zonen 1 bis 3 zu Postgebühren von gleicher Höhe zu versenden sind. Für diese Klasse von
Postdienst ist die Adresse für die Eintragung der Zone 0, Zone 1, Zone 2 und Zone 3 identisch.
Jede Gewichts-Vorsatzinformation oder -Header ist mit einer Dollartabelle verbunden, die ihre eigene Vorsatzinformation oder
Header aufweist. Die Dollartabellen-Vorsatzinformation wird
später in Einzelheiten beschrieben werden.
Die drei am Anfang jeder Gewichts-Vorsatzinformation erscheinenden
WGT FLAG-Bytes sind für die Definition der Gebührenstruktur entscheidend. Wie aus Fig. 11 hervorgeht, die eine Darstellung
der acht Bit-Positionen in WGT FLAG 1 ist, gibt der Binärwert der Bits B5, B6 und B7 an, ob der Gewichts-Header das Höchstgewicht
oder "stop weight" in Einheiten von Pfund, Unzen und/oder Bruchteilen von Unzen festlegt, falls das englische Einheitensystem
verwendet wird. Eine binäre Eins in einer bestimmten Bit-Position zeigt an, daß der Header eine Eintragung besitzt,
die als Definition für das Höchstgewicht oder stop weight im Falle eines speziellen Maßsystems zu interpretieren ist. Wenn
beispielsweise die Bits B5 und B6 von WGT FLAG 1 eine binäre Eins aufweisen, während Bit B7 eine binäre Null ist, wird der
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303H32
Gewichts-Header dahingehend interpretiert, daß er zwei aufeinanderfolgende
Eintragungen besitzt, die das Höchstgewicht oder stop weight des Bereichs in Einheiten von Pfund und Unzen,jedoch nicht Bruchteilen von Unzen, definieren. Der Header weist
sodann keine auf Bruchteile von Unzen bezogene Eintragung auf.
Das Bit B4 von WGT FLAG 1 dient der Anzeige, ob die Gewichtsmessungen das Paketgewicht in englischen oder metrischen Maßeinheiten
darstellen. Falls das Bit B4 gleich 1 ist, werden die normalerweise als auf Bruchteile von Unzen bezogenen Gewichts-Header-Positionen
in der Bedeutung von 0,1 Gramm interpretiert. Die Unzen- und Pfund-Positionen werden als 10 Granun-
und 1,0 Kilogramm-Positionen interpretiert. Zur Vereinfachung
der Beschreibung werden im folgenden nur englische Maßeinheiton
erwähnt. Die Beschreibung kann jedoch in einfacher Weise in metrische Einheiten uminterpretiert werden, indem die vorerwähnte
Einheitenumwandlung vorgenommen wird.
Der binäre Wert von Bit BO, B1, B2 und B3 von WGT FLAG 1 logt
das früher beschriebene Übergrößenfehlgewicht fest. Bei den gegenwärtigen Postbestimmungen der Vereinigten Staaten beträyt
das Übergrößenfehlgewicht genau 15 Pfund. Für ein derartiges Gewicht würde das Bit B1 auf 1 gesetzt werden, während die Bits
B2 und B3 auf 0 gesetzt werden würden. Der Gewichts-Header würde als nur ein einziges, ein Übergrößenfehlgewicht definierendes
Byte umfassend interpretiert werden. Das Bit BO dient der Anzeige, welche von zwei möglichen Arten von Übergrößenberechnungen
in der Gebührentabelle verwendet sind. Wenn das Bit BO auf einem logisch niedrigen Pegel liegt, wird die vorliegende
gewichtsorientierte Basis angezeigt. Eine binäre Eins beim Bit BO zeigt eine Übergrößengebührberechnung an, die auf einer
Festgebühr oder anderen Kriterien gleich Sondergebühren beruht.
Wie aus Fig.12 hervorgeht, in der WGT FLAG 2 dargestellt ist,
wird durch zwei Drei-Bit-Wörter angezeigt, ob die Anfangsge- . wichtseintragung (Bits B7, B6 und B5) und die Gewichtszunahmeschritt-Eintragung
(Bits B3, B2 und B1) Byte-Positionen für
U ;l Z il υ O ö is
Pfund, Unzen und/oder Bruchteile von Unzen aufweisen. Beispielsweise
werden die zur Definition eines 1,5 Pfund Anfangsgewichts
erforderlichen zwei Byte-Positionen dadurch festgelegt, daß Bit B5 und Bit B6 auf 1 und Bit B7 auf 0 gesetzt
werden. Als weiteres Beispiel können Gewichtszunahmeschritte in Einheiten von Unzen und Bruchteilen von Unzen festgelegt
werden, indem Bits B2 und B3 gleich 1 gesetzt werden, während Bit B1 gleich 0 ist.
Bit B4 von WGT FLAG 2 dient der Anzeige, ob die Gebührentabelle andere Postleitzahl-in-Zone-Umwandlungen verwendet als die
standardmäßigen, oder nicht. Sofern B4 auf eine binäre Null gesetzt ist, werden standardmäßige Postleitzahl-in-Zone-Umwandlungen
sowohl im "United States Postal Services" (USPS)- oder im "United Parcel Service" (UPS)-Format verwendet. Eine
binäre Eins zeigt die Verwendung anderer als der standardmäßigen Postleitzahl-in-Zone-USPS-Umwandlungen bezüglich der Gebührentabelle
und/oder spezieller Übersendungsmethoden, wie sie unter Bezugnahme auf Bit BO erfaßt sind, an.
Falls das Bit B4 auf eine binäre Null gesetzt ist und das Bit BO auf eine binäre Null gesetzt ist, ist die standardmäßige
Postleitzahl-in-Zone-USPS-Umwandlung angezeigt, und die Postleitzahl-in-Zone-Umwandlungstabellen
werden ohne eine weitere Adressierung aufgefunden. Die Verwendung von UPS-Postleitzahlin-Zone-Umwandlungstabellen
wird durch die Angabe einer binären Null an der Stelle B4 und einer binären Eins an der Stelle BO
angezeigt. Unter diesen Umständen werden die UPS-Postleitzahlin-Zone-Umwandlungstabellen
dadurch aufgefunden, daß auf die Spezialzonen-Bytes zugegriffen wird, die auf das Sondergebührenraster
oder "special fee mask" folgen.
Falls Bit B4 auf eins und Bit BO auf eine binäre Null gesetzt ist, wird ein Expreßpostversand angezeigt, wobei die Zonendaten
auf den Abständen zwischen Flughäfen beruhen anstelle der Abstände zwischen Ausgangs- und Bestimmungsort, wogegen eine
binäre Eins an der Stelle des Bits BO sowie mLt Bit B4 auf hohem
Pegel Postleitzahl-in-Zone-Sonderumwandlungen anzeigt, die unter
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solchen Umständen angetroffen werden, in denen die Postgebühr auf Paketen angebracht wird, die vor dem Postversand einem
weiteren Versand unterzogen werden. Postleitzahl-in-Zoneümwandlungen
müssen unter diesen Umständen derart ausgeführt: werden, daß der entfernt liegende Postversandort als Ausgangspunkt
genommen wird.
Unter nochmaliger Bezugnahme auf die Gewichts-Vorsatzinformationen
oder -Header ist festzustellen, daß beim Vorliegen von Umständen, unter denen eine andere als die standardmäßige Pos L-leitzahl-in-Zone-Umwandlung
und/oder UPS erforderlich ist, die Spezialzonen-Bytes zwei 16-Bit-Zeiger aufweisen, deren erster
die Speicherstelle einer Tabelle für unzulässige Postleitzahlen
anzeigt. Das zweite SpezialZonen-16-Bit-Wort in dem Gewichts-Header
trifft eine Vektorverweisung auf die andere standardmäßige oder UPS-Postleitzahl-in-Zone-Tabelle selbst. Es ist
zu bemerken, daß die Postleitzahl-in-Zone-Tabellen sämtliche
Postleitzahlen enthalten, selbst unzulässige Postleitzahlen, weswegen das Programm zuerst zur Tabelle für unzulässige Postleitzahlen
geleitet wird, um unzulässige Postleitzahlen auszusieben, die vor der Weiterverarbeitung in der tatsächlichen
Umwandlung eingegeben worden sein mögen.
Wie aus Fig. 13 hervorgeht, dient jedes der acht Bits von WGT FLAG 3 einer unterschiedlichen Funktion. Eine binäre Eins an
der Stelle von Bit BO zeigt an, daß ein UPS-Postgebührenzähler
verwendet werden sollte, um die berechnete Postgebühr auszudrucken. Eine binäre Null zeigt an, daß ein "U.S. Postal Service"·
Postgebührenzähler zu verwenden ist. Eine binäre Eins in dor B1-Position zeigt an, daß die Tabelle eine Zonenstruktur aufweist.
Für eine Tabelle von Zonenstruktur muß die Gewichts-VorSatzinformation
eine Eintragung besitzen, durch die die maximale Anzahl von Zonen definiert ist sowie auch Adressen zur
Bestimmung der Speicherstelle der Dollartabelle für jede der
verschiedenen Zonen. Umgekehrt zeigt eine binäre Null in der B1-Position an, daß die Tabelle keine Zonenstruktur aufweist.
In dem Header fehlen sodann Eintragungen der oben genannten Art.
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Eine binäre Eins im Bit B2 zeigt an, daß die Tabelle nicht linear ist und notwendigerweise mehr als eine Gewichtszunahmeschritt-Eintragung
aufweist, sowie einen der letzten Gewichtszunahmeschritt-Eintragung folgenden FF.g-Begrenzer. Falls Bit
B2 0 ist, ist die Gewichtstabelle linear, weist nur eine einzige Gewichtszunahmeschritt-Eintragung auf und keinen FF.. ,--Begrenzer.
Bit B3 zeigt an, ob die Gebührentabelle im gebundenen oder ungebundenen Format aufgesetzt ist. Jedes dieser Formate
wird noch unter Bezugnahme auf eine spätere Figur in Einzelheiten diskutiert werden. Das Bit B4 zeigt an, ob sich die Gewichtszunahmeschritte
bis zu dem maximalen Zunahmeschrittwert, jedoch ohne ihn einzuschließen, erstrecken. Der Wert des Bits B5 zeigt
an, ob der von dem Header erfaßte Gewichtsbereich den Höchstgewichts- oder "stop weight"-Wert einschließt. Das Bit B6 ist
mir dann gleich 1, wenn der Gewichts-Header Bestandteil einer
Einbereichs-Tabelle oder Bestandteil der letzten Tabelle in einer Vielbereichsklasse von Postdiensten ist. Falls Bit B6
gleich 0 ist, wird der Gewichts-Header dahingehend interpretiert, daß er eine diejenige Adresse der nächsten Tabelle definierende
Eintragung enthält, die zu verwenden ist, wenn das Wägegewicht das Höchstgewicht überschreitet.
Der Wert von Bit B7 zeigt an, ob in dem Gewichts-Header irgendwelche
Gebührenraster-Bytes vorhanden sind. Wie früher bereits erwähnt worden ist, enthalten die Gebührenraster-Bytes gegebenenfalls
Information darüber, welche der verschiedenen Arten von Sondergebühren in einer bestimmten Klasse von Postdiensten anwendbar
sind. Sofern keine anwendbaren Sondergebühren vorhanden sind, ist das Bit B7 gleich 0.
Jeder Gewichts-Vorsatzinformation oder -Header ist eine Dollartabelle
zugeordnet. Das Format einer gebundenen Dollartabellenversion ist in Fig. 14 dargestellt. Die ersten beiden Bytes
jeder Dollartabelle enthalten eine binäre Darstellung der Anzahl von Postgebührenzuwachsschritten, die durch die einzelne Tabelle
erfaßt sind. Bit B7 des ersten Bytes ist für einen Indikator einer letzten Dollartabelle reserviert. Der Wert einer binären
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Eins in dieser Position zeigt an, daß diese einzelne Dollartabelle
die letzte Tabelle innerhalb einer bestimmten Gebührentabelle ist. Sofern die Dollartabelle innerhalb der Gebührentabellenstruktur
nicht die letzte ist, weist der Dollar-Header zwei Bytes für die Anfangsadresse der nächsten anwendbaren
Dollartabelle auf. Das Vorhandensein dieser Adresse wird durch den Wert einer binären Null in Byte 7 des ersten Bytes der
Tabelle angezeigt.
Die nächste Eintragung in der Dollartabelle ist ein $ FLAG-Byte,
innerhalb dessen die einzelnen Bits dazu verwendet werden, andere Eintragungen der Tabelle zu interpretieren. Wie ein kurzer
Blick auf Fig. 15 zeigt, wird durch Bits B4, B6 und B7
des $ FLAG-Bytes angezeigt, ob die Tabelle Eintragungen aufweist, die den Anfangspostgebührenwert in Hundert-Dollar-Einheiten,
Dollars und/oder Bruchteilen von Cent definieren. Bei dieser Tabelle wird davon ausgegangen, daß stets eine anfängliche
Cent-Eintragung vorhanden ist. Falls die Bits B4, B6 und B7 0 sind, wird die Tabelle dahingehend interpretiert, daß eine
einzige Eintragung vorhanden ist, die nur die Anfangspostgebühr in Cents definiert. Die Bits B3 und B5 des $ FLAG-Bytes
dienen derselben allgemeinen Funktion bezüglich schrittweiser Postgebührenbeträge. Bei der Tabelle wird davon ausgegangen,
daß immer schrittweise Cents vorhanden sind. Eine binäre Eins in einer bestimmten dieser drei Bit-Stellen ist eine Anzeige .
dafür, daß die Dollar-Tabelle schrittweise Postgebührenwerte in denjenigen Maßeinheiten definiert, die dieser Bit-Position
zugeordnet sind. Falls beispielsweise das Bit B3 gleich 1 ist, während B5 0 ist, wird die Dollartabelle dahingehend interpretiert,
daß Eintragungen vorhanden sind, die Dollar- und Cent-Werte für jeden Postgebührenzuwachsschritt definieren.
Die Bits B1 und B2 des $ FLAG-Byte geben an, ob die errechneLe
Postgebühr einer Rundung unterzogen werden soll, und gegebenen- · falls in welcher Weise. Diese beiden Bits können gemeinsam auf
0 gesetzt sein, wodurch angezeigt wird, daß keine Rundung durchgeführt werden soll. Es kann jedoch nur eines dieser Bits in
einer gegebenen Dollartabelle auf 1 gesetzt sein, da sich die
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beiden Rundungsmethoden gegenseitig ausschließen. Falls das Bit B1 auf 1 gesetzt ist, wird die errechnete Postgebühr auf
das nächsthöhere Vielfache eines Rundungszuwachsschrittes (der noch zu diskutieren ist) aufgerundet, sofern die Bruchteile
von Cents und der Cent-Anteil des Ergebnisses größer oder gleich
der Hälfte des RundungszuwachsSchrittes ist. Wenn die Bruchteile von Cents und der Cent-Anteil eines errechneten Postgebührenbetrags
kleiner als die Hälfte des RundungsZuwachsschrittes ist,
wird der errechnete Postgebührenwert nach unten an den nächstniedrigen Rundungszuwachsschrittwert angepaßt. Falls das Bit B2
gleich 1 ist, werden die Bruchteile von Cents und der Cent-Anteil der errechneten Postgebühr zum nächsthöheren Vielfachen
des Rundungszuwachsschrittes aufgerundet, sofern nicht natürlich dieser Teil des Ergebnisses dem RundungsZuwachsschritt genau
gleich ist.
Das Bit BO des $ FLAG-Byte zeigt an, ob die Dollartabelle linear odor nicht linear ist. Eine lineare Tabelle ist eine solche, in
der derselbe Dollarzuwachsschritt für aufeinanderfolgende Gewichts Zuwachs schritte verwendet wird. Eine derartige Tabelle
weist nur eine einzige Postgebührenzuwachsschritt-Eintragung auf. Eine nicht lineare Tabelle ist eine solche, in der verschiedene
Postgebührenzuwachsschritte vorhanden sind. Eine nicht lineare Tabelle weist Postgebührenzuwachsschritt-Eintragungen
entsprechend jedem Gewichtszuwachsschritt des Gewichts-Headers auf.
Wie wieder aus Fig. 14 ersichtlich ist, weist die Dollartabelle zwei Vier-Bit-Rundungswörter auf, die ein Rundungs-Byte definieren,
sofern Rundungsvorgänge durch ein geeignetes Bit in dem
$ FLAG-Byte angezeigt sind. Durch dieses Rundungs-Byte wird ein Rundungszuwachsschritt in einem Bereich zwischen einem Cent und
einem Dollar geschaffen.
Im Falle seiner Anwesenheit folgt auf das Rundungs-Byte in der Dollartabelle ein Grund- oder Anfangspostgebührenbetrag. Je nach
dem binären Wert der Bits B4, 36 und B7 kann diese Anfangs-
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eintragung aus einem bis vier aufeinanderfolgenden Bytes bestehen,
die den Anfangswert in Einheiten von 100 Dollars, Dollars, Cents und/oder Bruchteilen von Cents definieren. Auf
die Anfangspostgebühren-Bytes folgen ein oder mehrere Postgebührenzuwachs sehr itt-Eintragungen, deren jeder eine Länge von
1 bis 3 Byte aufweisen kann. Das Ende der Dollartabelle ist durch den letzten Postgebührenzuwachsschritt gegeben.
Wie früher erwähnt worden ist, weist jede Gebührentabelle einen oder mehrere Gewichts-Header auf sowie eine oder mehrere zugeordnete
Dollartabellen. Zonenunabhängige Tabellen weisen allgemein nur eine Dollartabelle für jeden vom Gewichts-Header
erfaßten Gewichtsbereich auf. Zonenabhängige Tabellen müssen andererseits mehrere zonenidentifizierte Dollartabellen für
jeden Gewichtsbereich umfassen. Zonenabhängige GebührentabeiI en
können allgemein in zwei möglichen Formaten organisiert werden. Ein ungebundenes Format ist in Fig. 16 dargestellt, während ein
gebundenes Format in Fig. 17 dargestellt ist. Das für eine einzelne Gebührentabelle verwendete Format ist durch den Wert
des Bit B3 von WGT FLAG 3 in dem Gewichts-Header, wie oben erwähnt, angegeben. Wie zunächst aus Fig. 16, in der ein Beispiel
einer Gebührentabelle im ungebundenen Format dargestellt ist, hervorgeht, weist die Gebührentabelle beispielsweise drei Gewicht
s-Vorsatzinformationen oder -Header auf, deren jede einen begrenzten Gewichtsbereich innerhalb einer bestimmten Klasse
von Postdiensten erfaßt. Beispielsweise könnte der erste Gewichts-Header einen Gewichtsbereich von 0 bis 12 Unzen bei einem
Gewichtszuwachsschritt von einer Unze innerhalb des Bereichs festlegen. Der zweite Gewichts-Header könnte einen durch 12
Unzen < Gewicht < 5 Pfund definierten Bereich festlegen,
innerhalb dessen Gewichtszuwachsschritte von 8 Unzen verwendet werden, während der dritte Header einen Bereich von 5 Pfund
<£ Gewicht <£ 7 0 Pfund erfassen würde, innerhalb dessen Gewichtszuwachsschritte
von einem Pfund vorgesehen sind.
In dem ungebundenen Format folgt auf jeden der den gesamten Gewichtsbereich· von einer Unze bis 70 Pfund definierenden Gewichts-Header
die entsprechende Dollartabelle, die für einen
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.... : .... . . BAD ORIGINAL
der durch die Gewichts-Header definierten Gewichtsbereiche anwendbar
ist. In dem angegebenen Beispiel sind getrennte Dollartabellen für jeden der drei definierten Gewichtsbereiche vorgesehen.
Unter der Annahme, daß die Postgebührenbeträge für alle drei Gewichtsbereiche zonenabhängig sind, sind die Dollartabellen
für jede Zone, für die verschiedene Postgebühren erhoben werden, mit Dollarinformation versehen. Die Adressen für diese
zonenbezogenen Tabellen sind in dem Gewichts-Header enthalten.
Das gebundene Gebührentabellenformat (Fig. 17) kann dort zur
Einsparung von Speicherplatz herangezogen werden, wo die Gewichtszuwachsschritte
in dem gesamten Bereich der Gebührentabelle gleichförmig sind, ungeachtet dessen, daß die Postgebührenzuwachsschritt-Werte
bezüglich jeder Zone beliebig veränderlich sein können. Der Gewichts-Header für eine gebundene
Tabelle beinhaltet drei WGT FLAG-Bytes, ein Höchstgewicht-Byte oder "stop weight"-Byte, ein Gewichtszuwachsschritt-Byte und
ein die von der gebundenen Tabelle erfaßte maximale Anzahl von Zonen angebendes Byte. Der Gewichts-Header weist ferner ein
oder mehrereBytes auf, durch die für jede der durch die gebundene Tabelle erfaßten Zonen die Adresse einer Dollartabelle
angegeben wird.
Typisch wird die gebundene Gebührentabelle dort eingesetzt, wo die Gewichtszuwachßschritte innerhalb der gesamten Tabelle
linear sind, wogegen sich jedoch eine Gleichung zur Erzeugung von Dollarwerten auf einen Abschnitt innerhalb einer Zone erstrecken
kann und eine weitere Gleichung zur Erzeugung von Dollarwerten auf einen unterschiedlichen Abschnitt derselben
Zone. Die Dollartabelle ist für jede Zone in Abschnitte unterteilt, in denen ein gleichförmiger Wertzuwachsschritt auf die
Erzeugung von Postgebührenwerten anwendbar ist. Jeder Abschnitt weist einen eigenen Dollar-Header auf, der ein die Anzahl von
Zuwachsschritten innerhalb dieses Abschnitts anzeigendes erstes Byte und ein die Adresse des folgenden Abschnitts lieferndes
zweites Byte aufweist. Falls die Anzahl der Gewichtszuwachsschritte
eines zu versendenden Gegenstandes die Anzahl der Zuwachsschritte für den zugegriffenen Abschnitt überschreitet,
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wird auf die zweite Eintragung des Dollar-Headers, die die Adresse des folgenden Abschnittes liefert, zugegriffen.
Falls das Gewicht des Gegenstands in den Bereich der Zuwachsschritte
eines Abschnitts fällt, werden die nächsten zwei Bytes, die den Dollaranfangsbetrag und den Dollarwert jedes
Zuwachsschrittes festlegen, abgefragt, um den richtigen Postgebührenwert zu erzeugen. Falls das Gewicht des Gegenstands
die Gewichtsgrenze eines Dollar-Headers eines Abschnitts der Tabelle übersteigt, wird die Anzahl der Gewichtszuwachsschritte
in dem Gewichts-Header dieses Abschnitts von der Anzahl der Gewichtszuwachsschritte des Gegenstands abgezogen und der Dollar-Header
dee nachfolgend zugegriffenen Abschnitts wird bezüglich
der verbleibenden Anzahl von Zuwachsschritten des Gewichts des Gegenstands abgefragt. Falls die verbleibende Anzahl von Zuwachsschritten
innerhalb der Grenzen des zugegriffenen Abschnitts liegt, liefert der Dollaranfangswert dieses Abschnitts
und der Dollarwert dieses Zuwachsschrittes eine hinreichende Information zur Erzeugung des richtigen Postgebührenwertes.
Es ist zu beachten, daß durch die Verwendung des gebundenen Gebührentabellenformats
die Notwendigkeit entfällt, einen getrennten Gewichts-Header für alle derartigen Fälle anzugeben, in
denen eine Änderung im Charakter des Zuwachsschritt-DollarwertGs vorhanden ist. Auf diese Weise wird im Ergebnis ein neuer Dollar-Header
ohne einen neuen Gewichts-Header geschaffen.
Es wird eine einzige Postgebührenberechnungs-Routine verwendet, unabhängig davon, ob die berechnete Postgebühr für ein Paket .
mit einem inländischen Bestimmungsort oder mit einem internationalen Bestimmungsort beabsichtigt ist. Die Postgebührenberechnungs-Routine
wird unter Bezugnahme auf Fig. 18 bis 21 beschrieben. Bei der Beschreibung der Routine werden Zahlen zur
Kennzeichnung bestimmter Blöcke oder Punkte innerhalb der Routine verwendet. Dabei wird die Vereinbarung getroffen, daß alle
diese Zahlen eine Länge von vier Ziffern aufweisen. Die ersten beiden Ziffern bezeichnen dabei die Figur, in der der Block
oder der Punkt zu finden sind. Die letzten beiden Ziffern kenn-
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zeichnen einen bestimmten Punkt oder Block innerhalb dieser
Figur.
Die Postgebührenberechnungs-Routine wird erst aufgerufen, nachdem ein geeigneter Gebührentabellen-Gewichts-Header identifiziert
worden ist. Für an einen inländischen Bestimmungsort zu versendende Pakete wird der geeignete Gewichts-Header durch
Tastatureingaben bestimmt, die die anzuwendende Klasse von Postdiensten angeben: beispielsweise "United States Postal
Service First/Priority"-Postversand, "United Parcel Service Interstate"-Postversand, usw. Die Anfangsadresse der entsprechenden
Gebührentabelle wird in einem Inhaltsverzeichnis oder einer Suchtabelle aufgefunden, wenn die Tastatur gelesen wird.
Falls das Paket unter Verwendung einer internationalen Klasse von Postdiensten versendet werden soll, müssen zusätzliche
Datenverarbeitungsschritte ausgeführt werden, bevor eine zutreffende
Gebührentabelle angewählt werden kann. Diese Schritte sind unter Bezugnahme auf spätere Figuren beschrieben. Zum Zweck der
Beschreibung der Postgebührenberechnungs-Routine soll jedoch zunächst angenommen werden, daß eine zutreffende Gebührentabelle
für die bestimmte Klasse von Postdiensten bereits in dem Speicher aufgefunden worden ist.
Wenn die Postgebührenberechnungs-Routine aufgerufen wird, besteht
der Anfangsschritt 1802 darin, jegliche während des früheren
Postgebührenberechnungsvorganges gesetzte Gewichtstabellen-Fehlermarken zu löschen. Das kodierte Wägegewicht wird in einen
vorbestimmten Speicherplatz des beliebig zugreifbaren Speichers eingeladen, wo es während der Verarbeitung zugreifbar ist. In
einem Schritt 1804 werden Gewichts-Header-Bytes in dem beliebig zugreifbaren Speicher zur Verwendung bei der weiteren
Verarbeitung einkopiert. Sodann wird ein Vergleich 1806 durchgeführt, um festzustellen, ob das Wägegewicht kleiner ist als
das in dem Gewichts-Header angegebene Höchstgewicht. Falls das Wägegewicht nicht kleiner ist als- das Höchstgewicht, ist eine
weitere Entscheidung 1808 durchzuführen, ob das Wägegewicht gleich dem Höchstgewicht ist. Sofern die beiden Gewichte ein-
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ander gleich sind, wird eine Prüfung 1810 durchgeführt, ob dor
Gewichtsbereich das Höchstgewicht enthält. Diese Prüfung wird dadurch bewirkt, daß der Binärwert von B5 in WGT FLAG 3 festgestellt
wird, wie es früher unter Bezugnahme auf Fig. 13 abgehandelt worden ist. Falls das Wägegewicht tatsächlich mit dem
Höchstgewicht übereinstimmt und außerdem der Gewichtsbereich das Höchstgewicht einschließt, geht der Programmablauf zu dem
Punkt 1812 über, der auch unmittelbar vom Entscheidungsblock 1806 aus erreicht wird, falls das Wägegewicht kleiner ist als
das Höchstgewicht. Falls jedoch die Entscheidungsblocks 1806 und 1808 im Verbund genommen zeigen, daß das Wägegewicht weder
kleiner noch gleich dem Höchstgewicht ist, oder falls die Entscheidungsblocks 1808 und 1810 im Verbund genommen anzeigen,
daß das Wägegewicht gleich dem Höchstgewicht ist, aber daß der Gewichtsbereich sich nicht bis zum Höchstgewicht erstreckt,
dann liegt das Paketgewicht klarerweise außerhalb des zulässigen Gewichtsbereichs. Sodann wird eine Prüfung 1814 ausgeführt , ob
der aufgerufene Gewichts-Header-Abschnitt der letzte Abschnitt der Gebührentabelle ist. Wenn dies der Fall ist, kann nur noch
der Schluß gezogen werden, daß das Paket für einen Postversand in der gewählten Klasse von Postdiensten zu schwer ist. Eine
Übergewichts-Fehlermarke wird gesetzt (Block 1816), und die Programmsteuerung kehrt zum Hauptprogramm zurück. Die Oborqe- .
wichts-Fehlermarke verursacht die Anzeige eines Fehlerkodes auf der Tastatur-Sichtanzeige.
Falls jedoch der Entscheidungsblock 1814 anzeigt, daß nicht der letzte Abschnitt der Gebührentabelle aufgerufen worden ist,
wird unter Verwendung der in dem ersten Gewichts-Header enthaltenen Adresse die Adresse des nächsten Abschnitts erzeugt, und
es wird die Gewichts-Header-Information für den nächsten Abschnitt
in den Speicher geladen. Nachdem die zweite Gewichts-Header-Information
aufgefunden ist, werden die oben beschriebenen Schritte erneut ausgeführt, umfestzustellen, ob das Wägegewicht
innerhalb des zweiten Gewichtsbereichs liegt. Falls dies nicht der Fall ist, wird auf den dritten Gewichts-Header zugegriffen
und die Gewichtsvergleichsschritte werden wiederholt.
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Die Ablauffolge wird iterativ fortgesetzt, bis feststeht, daß
der Gewichts-Header für den richtigen Gewichtsbereich aufgefunden worden ist.
Sobald die Gewichts-Header-Information für den richtigen Gewichtsbereich
aufgefunden worden ist, wird eine Prüfung 1818 durchgeführt, um festzustellen, ob WGT FLAG 1 in dem Header
anzeigt, daß die gewählte Klasse von Postdiensten die Möglichkeit des Postversands von Übergrößenpaketen zu Sondergebühren
beinhaltet. Falls die Prüfung 1818 ergibt, daß die gewählte Klasse von Postdiensten keinen Postversand von Übergrößenpaketen
zuläßt, geht die Programmsteuerung unmittelbar zu einem Punkt 1902 über. Falls jedoch der Postversand von Übergrößenpaketen
zulässig ist, gelangt die Programmsteuerung an einen Entscheidungsblock 1820, wo geprüft wird, ob die Taste für
körperliche Übergröße auf der Tastatur gedrückt ist. Falls dies nicht zutrifft, gelangt die Programmsteuerung unmittelbar zum
Punkt 1902. Falls die Übergrößentaste gedrückt ist, wird sie gelöscht, und es erfolgt eine Prüfung 1822, ob das Wägegewicht
größer ist als das Übergrößen-Fehlgewicht. Falls das Wägegewicht kleiner oder gleich dem Übergrößen-Fehlgewicht ist, wird
der gespeicherte Gewichtswert auf den Fehlgewichtswert erhöht, da die PostbeStimmungen verlangen, daß der Postgebührenbetrag
so zu berechnen ist, als wäre das Paketgewicht gleich dem Fehlgewicht. Die gesamte Routine wird dann, beginnend beim Entscheidungsblock
1806, wiederholt, um den Gewichts-Header des Bereichs aufzufinden, der das Übergrößen-Fehlgewicht einschließt.
Falls die Prüfung 1822 ergibt, daß das Wägegewicht das Übergrößen-Fehlgewicht
überschreitet, gelangt die Programmsteuerung unmittelbar zum Punkt 1902. An diesem Punkt beginnt die nächste
Phase der Postgebührenberechnungs-Routine. Während dieser Phase wird das Paketgewicht in ein Anfangsgewicht und eine Anzahl von
Gewichtszuwachsschritten zerlegt. Am Block 1904 werden vorbestimmte Speicherplätze, die als SUM 0-, SUM 1-, SUM 2- und
ADDCNT-Register bezeichnet sind, auf Anfangswerte gesetzt. Die Anfangswerte der drei SUM-Register werden auf das in dem anwendbaren
Gewichts-Header angegebene Anfangsgewicht gesetzt,
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wobei SUM.0 gegebenenfalls den Anteil der Bruchteile von Unzen
in dem Anfangsgewicht darstellt, SUM 1 den Unzen-Anteil des Anfangsgewichts, und SUM 2 den Pfundanteil des Anfangsgewicht«.
ADDCNT, das gegebenenfalls die Gesamtzahl der Gewichtszunahmeschritte
für das Wägegewicht darstellt, wird anfänglich auf- 0 gesetzt.
Es erfolgt eine Bestimmung 1906, ob das Wägegewicht kleiner iat
als das SUM-Gewicht. Eine positive Antwort bei der ersten Iteration der Schleife zeigt an, daß das Paketgewicht unter dem
Anfangsgewicht des Gewichtsbereichs liegt, obgleich es bei dem normalen Berechnungsvorgang auf das Anfangsgewicht aufzurunden
ist. Beispielsweise liegt ein 14 Unzen wiegendes Paket unterhalb des nominalen Anfangsgewichts von 1,0 Pfund für den Vorzugs-
oder "Priority"-Abschnitt einer zusammengesetzten "First/ Priority"-Postversand-Gebührenstruktur. Der "Priority"-Abschnitt
erfaßt jedoch alle Pakete, die mehr als 12 Unzen wiegen, und ein Paket von 14 Unzen wird so behandelt, als würde es 1,0 Pfund
wiegen.
Falls der Block 1906 anzeigt, daß das Wägegewicht nicht kleiner
ist als die SUM-Gewichte, wird eine Bestimmung 1908 getroffen, ob das Wägewicht gleich den SUM-Gewichten ist. Wenn dies der
Fall ist und ferner WGT FLAG 3 des Gewichts-Headers anzeigt, daß das Schrittzuwachsgewicht die obere Grenze einschließt
(Block 1910), wird der Vorgang der Bestimmung der Anzahl der Gewichtszuwachsschritte als abgeschlossen betrachtet, und die
Programmsteuerung gelangt zu einer Verzweigung 1912. Falls jedoch das Wägegewicht gleich den SUM-Gewichten ist, aber der
Gewichtszuwachsschritt die obere Grenze nicht einschließt,oder
falls das Wägegewicht ungleich den SUM-Gewichten ist (was bedeutet, daß es die SUM-Gewichte übersteigt, da der Block 1906
bereits festgestellt hat, daß es nicht kleiner ist als die SUM-Gewichte), wird das Programm durch den Block 1914 fortgesetzt,
in dem der erstdefinierte Gewichtszuwachsschritt für den Gewichtsbereich zu den SUM-Registern addiert wird. Das ADDCNT-Register
wird in einem Schritt 1916 um 1 erhöht, um anzuzeigen, daß ein Gewichtszuwachsschritt zu den SUM-Registern addiert
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worden ist. Falls WGT FLAG 3 anzeigt, daß die Gewichtstabelle linear ist, führt der Entscheidungsblock 1918 das Programm zum
Punkt 1906 zurück. Wenn jedoch die Gewichtstabelle nicht linear ist, wird der nächste GewichtsZuwachsschrittwert gefunden
(Block 1920), bevor die Programmsteuerung zu dem Punkt 1906 zurückkehrt.
Die mit dem Block 1906 beginnenden und mit dem Block 1920 endenden
Schritte werden iterativ wiederholt, bis eine positive Antwort entweder am Entscheidungsblock 1906 oder am Entscheidungsblock 1910 erhalten wird. Während jeder Iteration werden die
SUM-Registerwerte um den Betrag des zutreffenden Gewichtszuwachsschrittes
erhöht, während das ADDCNT-Register um 1 erhöht wird. Am Punkt 1912 gibt der Inhalt des ADDCNT-Registers die
Anzahl von Gewichtszuwachsschritten an, um die das Paketgewicht das Anfangsgewicht des gewählten Gewichtsbereichs übersteigt.
Beim Verlassen dieses Abschnitts der Routine wird eine Prüfung 1922 ausgeführt, ob die Gewichtstabelle linear ist. Falls die
Gewichtstabelle nicht linear ist, wird eine Folge von Anweisungen ausgeführt (Block 1924), um die verbleibenden Gewichtszuwachsschritte
in der Tabelle zu überspringen. Falls der Block 1922 anzeigt, daß die Gewichtstabelle linear ist, wird diese
Folge umgangen, wobei die Programmsteuerung unmittelbar zum Punkt 1926 übergeht. Es wird eine Bestimmung 1928 ausgeführt, ob
der angewählte Gebührentabellenabschnitt eine Zoneneingabe erforderlich macht. Wie bereits früher ausgeführt wurde, sind
einige Gebührenstrukturen zonenunabhängig. Falls die angewählte Struktur darunter fällt, wird die Anfangsadresse der zutreffenden
Dollartabelle mittels des Gewichts-Headers in einer Operation 1930 aufgefunden.
Falls die Tabelle jedoch eine Zonenstruktur aufweist, ist eine Prüfung durchzuführen, ob eine zulässige Zonenzahl eingegeben
ist, und ob diese gegebenenfalls größer ist als die maximal zulässige Zonenzahl, die in dem Gewichts-Header angegeben ist.
Wenn eine unzulässige Zonenzahl eingegeben ist, oder wenn eine ansonsten zulässige Zonenzahl die in dem Header gesetzte maxi-
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male Zahl überschreitet, werden Postleitzahl- oder Zonen-Fehlermarken
gesetzt, um eine Fehlersichtanzeige auszulösen, durch die eine Bedienungsperson über die Schwierigkeit gewarnt
wird.
Falls die eingegebene zulässige Zonenzahl die maximal zulässige •Zonenzahl nicht überschreitet, wird die Programmsteuerung an
einen Punkt 2002 überführt. An diesem Punkt wird die Dollartabellenadresse für die angegebene Zone geladen und eine Bestimmung
2004 ausgeführt, ob in den Adreß-Bytes eine unzulässige Zoneneintragung vorhanden ist. Diese Prüfung ist erforderlich,
da "United Parcel Service" unzulässige Zonenzahlen besitzt. Falls eine unzulässige Zoneneintragung festgestellt wird,
werden Zonen-Fehlermarken gesetzt (Block 2006), und die Programmsteuerung kehrt zum Hauptprogramm zurück. Falls die Zoneneintragung
in der Adresse zulässig ist, wird eine Prüfung 2008 durchgeführt, ob das Tabellenformat ein gebundenes Format ist.
Es ist festzustellen, daß der Programmzweig für eine zonenabhängige GebührentabelIe mit dem zonenunabhängigen Programm an
dem Eingang zum Block 2008 zusammenfließt. Falls die Tabellen in einem gebundenen Format dargestellt sind, wird eine Prüfung
2010 ausgeführt, ob der binäre Zählwert in den ersten beiden Bytes des Headers des ersten Abschnitts größer ist als
der ADDCNT-Wert. Falls dieser binäre Zählwert, der den Gewichtsbereich für den gewählten Abschnitt der Dollartabelle darstellt,
kleiner ist als der ADDCNT-Wert, muß der zutreffende Abschnitt der Dollartabelle erst noch erreicht werden. Der binäre Zählwert
des Abschnitt-Headers wird von dem ADDCNT-Wert abgezogen (Block 2012), und es wird auf eine Doppel-Byte-Adresse in der
Tabelle zugegriffen, wie es in Block 2014 dargestellt ist, um auf den nächsten Abschnitt der Dollartabelle zuzugreifen. D:io
Operationen 2010, 2012 und 2014 werden wiederholt, bis feststeht, daß der Zählwert in dem Abschnitts-Header größer ist als der
verringerte ADDCNT-Wert. An diesem Punkt hat das Programm den richtigen Abschnitt der Dollartabelle in dem gebundenen Header
aufgefunden. Falls die Dollartabelle nicht die letzte in der Tabelle ist, werden die verbleibenden Adreß-Bytes übersprungen,
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um einen Punkt 2102 des Programms zu erreichen. Falls der gewählte
Abschnitt der Dollartabelle der letzte Abschnitt ist, verbleiben keine zu überspringenden Adreß-Bytes, und die Programmsteuerung
umgeht die letztere Operation. Der Punkt 2102 wird unmittelbar vom Block 2008 aus erreicht, wenn dieser
Block anzeigt, daß ein ungebundenes Tabellenformat angewendet worden ist.
An dieser Stelle der Berechnungsroutine ist eine ausreichende Menge von Gebührendaten in der Form von Gleichungsrandwertbedingungen
und Anweisungen aufgefunden, um eine Postgebührenwert-Formatroutine zu erzeugen, die verschiedene Unterroutinen
(Gleichungen) umfaßt. Der Vorgang der tatsächlichen Berechnung der Postgebühr entsprechend der Gleichung beginnt (Block 2104)
mit einer Nullsetzung der $ SUM-Speicherplätze oder -Register, die Einheiten von zehn Dollar, Dollar, zehn Cent , Cent oder
Bruchteilen von Cent darstellen. Die $-SüM-Register werden sodann anfänglich (Block 2106) auf den Grund- oder Anfangspostgebührenbetrag
gesetzt, der in dem Dollartabellen-Header angegeben ist. Der volle ADDCNT-Wert wird in einer Operation 2108
um 1 erniedrigt, und es wird eine Prüfung 2110 durchgeführt, ob der Ergebniswert negativ ist. Wenn dies nicht der Fall ist,
wird der in der Tabelle angegebene, erste Postgebührenzuwachsschritt zu den $ SUM-Registern in einer Operation 2112 addiert.
Wenn die Tabelle nach Angabe durch das $ FLAG-Byte linear ist, kehrt die Gleichung zur Erzeugung der Postgebühr zum Block
2108 zurück. Wenn die Tabelle nicht linear ist, wird der nächste Postgebührenzuwachsschritt der Tabelle aufgerufen (Block
2114), bevor die Programmsteuerung zum Block 2108 zurückkehrt.
Die bei dem Block 2108 beginnenden Operationen werden wiederholt
ausgeführt, wobei der ADDCNT-Wert während jedes Zyklus um 1 erniedrigt wird, während ein weiterer Postgebührenzuwachsschritt
zu den $ SUM-Registern addiert wird.
Wenn der Entscheidungsblock 2110 anzeigt, daß das Ergebnis des ADDCNT-Verringerungsschrittes negativ ist, was bedeutet, daß
alle Gewichtszuwachsschritte für das Paketgewicht in Betracht
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gezogen worden sind, wird die Programmsteuerung auf eine Rundungs-Unterroutine
(Gleichung), die lediglich in Form eines Blocks 2116 dargestellt ist, übergeleitet. Der Postgebührenbetrag
kann entsprechend den Mikrobefehlen des $ ELAGr-Bytes
auf den nächsthöheren RundungsZuwachsschritt oder auf den nächst
gelegenen RundungsZuwachsschritt gerundet werden. Sobald alle
notwendigen Rundungsoperationen ausgeführt worden sind, setzt der Rechner eine Marke (Block 2118), um dem System anzuzeigen,
daß ein Postgebührenbetrag errechnet worden ist. Der Postqebührenbetrag wird in einen Puffer einer Sichtanzeige geladen,
um zugunsten der Bedienungsperson eine Sichtanzeige vorzunehmen, bevor die Programmsteuerung auf ein Hauptprograrnm zurückkehrt.
An dieser Stelle kann die Bedienungsperson, falls sie mit dein
angezeigten Wert einverstanden ist, die Drucktaste drücken, um hierdurch den Postgebührenbetrag auf ein Paket oder ein mit
einem Kleberücken versehenes Band ausdrucken zu lassen.
Wie vorhin schon ausgeführt worden ist, wird die unter Bezugnahme auf Fig. 18.bis 21 beschriebene Postgebührenberechnunqs-Routine
dazu verwendet, Postgebühren sowohl für Inlands- eil s
auch für internationale Klassen von Postdiensten zu berechnen. Falls eine internationale Klasse von Postdiensten gewählt wird,
werden zusätzliche vorgeschaltete Rechenschritte ausgeführt, um unterschiedliche Gewichtsgrenzen oder zulässige Beförderungsarten
in verschiedenen Ländern zu berücksichtigen. Diese zusätzlichen Schritte sind unter Bezugnahme auf Fig. 22 bis 30 beschrieben.
Die internationale Gebührenstruktur weist ein allgemein in Fig. 22 dargestelltes Inhaltsverzeichnis auf. Die ersten beiden
Bytes der Inhaltsverzeichnistabelle- weisen die Adresse einer Prüfsummenspeicherstelle für die Tabelle auf. Das dritte Byte
stellt eine Darstellung der in der Tabelle verwendeten höchsten Länderkodezahl dar. Zur Vereinfachung der Verarbeitung sind
unterschiedliche Länder durch unterschiedliche, dreiziffriqe
Kodezahlen identifiziert. In einer bevorzugten Ausführungsfonn
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der Erfindung können 254 verschiedene Kodezahlen (000 bis 253) zur Identifizierung verschiedener Länder verfügbar gemacht
werden. Die Verwendung aller 254 verfügbaren Kodezahlen ist jedoch unwahrscheinlich, so daß eine maximale Kodezahl, die
kleiner als der höchste verfügbare Kode (253) ist, angegeben ist. Ebenso wenig ist es wahrscheinlich, daß die Liste der Länderkodezahlen
unverändert bleibt. Es kann vorkommen, daß infolge politischer Verbindungen oder militärischer Niederlagen neue
Länder zu der Liste hinzugefügt oder vorhandene Länder gelöscht werden. Wegen der Realitäten der Lage weist die Inhaltsverzeichnistabelle
für die internationale Gebührenstruktur eine Liste fehlender Länderkodezahlen auf, die innerhalb des durch die
maximale Länderkodezahl begrenzten Bereichs liegen.
Für jede der fünf anerkannten Klassen internationaler Postdienste (Briefklasse, Paketpost, Drucksache, Bücher und Päckchen)
weist die Inhaltsverzeichnistabelle für internationale Gebührenstrukturen Anfangsadressen für Gruppen- und Vektortabellen auf,
die zur Bestimmung der zutreffenden Gebührentabelle für ein bestimmtes Land verwendet werden, sowie ein Tabellenbeschreibungs-Byte,
welches eine von zwei verfügbaren Arten von anzuwendenden Erzeugungsprozessen für Gebührentabellenadressen auswählt.
Die genauen Funktionen und Inhalte der Gruppen- und Vektortabellen und des Tabellenbeschreibungs-Bytes sind unter
Bezugnahme auf spätere Figuren beschrieben.
Fig. 23 zeigt eine in Einzelheiten gehende Darstellung des Informationstypus,
der in jsder der Klassen von Postdienstabschnitten der internationalen Inhaltsverzeichnistabelle enthalten
ist. Jede Klasse von Postdienstabschnitten weist zehn aufeinanderfolgende Informations-Bytes auf. Die ersten fünf Bytes beziehen
sich auf einen Oberflächenpostversand innerhalb einer bestimmten
Klasse von Postdiensten, während die zweiten fünf Bytes sich auf den Luftversand von Paketen innerhalb derselben Klasse
von Postdiensten beziehen. Im einzelnen bilden die ersten zwei Bytes des ersten Abschnitts eine Zweiwort-Anfangsadresse für die
Gruppentabelle, die auf den Oberflächenversand innerhalb einer bestimmten Klasse anwendbar ist. Das dritte und vierte Byte des
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ersten Abschnitts bildet die Anfangsadresse einer zugehörigen Vektortabelle. Das fünfte Byte des ersten Abschnitts stellt ein
Tabellenbeschreibungs-Byte dar. Der zweite Abschnitt besitzt; dasselbe Format wie der erste Abschnitt und weist Gruppen- und
Vektortabellenadressen auf sowie ein Tabellenbeschreibungs-Byte, die sich auf den Luftversand innerhalb derselben Klasse von
Postdiensten beziehen.
Wie früher schon ausgeführt wurde, muß ein Benutzer, der eine internationale Klasse von Postdiensten auswählt, über die Tastatur
angeben, ob Luft- oder Oberflächenversand verwendet worden soll. Der Benutzer muß auch die Klasse der Postdienste als
Teil der vierziffrigen Eingabe angeben, deren letzte drei Ziffern
die Länderkodezahl für das Bestimmungsland sind. Der Rechner spricht auf die Betätigung der Luft- oder der Oberflächentaste
und auf die Eingabe einer eine Klasse von Postdiensten angebenden Kodezahl an, um den bestimmten Abschnitt der InhaItsverzeichnistabelle
anzuwählen, der die Anfangsadressen und das Tabellenbeschreibungs-Byte für die angewählte Versandart und
Postdienstklasse enthält. Die Routine zur Durchführung des Anwählvorganges wird später in Einzelheiten beschrieben.
Innerhalb jeder Klasse von Postdiensten kann eine Anzahl von unterschiedlichen Ländern einer gemeinsamen Gebührentabelle angehören.
Die oben erwähnte Gruppentabelle ist eine Tabelle von Länderkodezahlen, in der die verschiedenen Länder als eine
Funktion der für sie anwendbaren Gebührentabelle gruppiert sind. Fig. 24 stellt eine verallgemeinerte Darstellung einer Gruppentabelle
dar. Die Zahl der Länder kann innerhalb jeder Gruppe unterschiedlich sein, wenngleich eine Gruppe offensichtlich
wenigstens ein Land aufweisen muß. Innerhalb der Tabelle besteht jede Gruppe aus einer Auflistung der Länderkodezahlen für die.
verschiedenen Länder, die derselben Gebührentabelle für die gewählte Klasse von Postdiensten und die gewählte Versandart angehören.
Zur Trennung einer Gruppe von der nächsten Gruppe sind Zwischengruppenbegrenzer-Bytes vorgesehen. Im hexadezimalen
Format ist jedes derartige gruppenbegrenzende Byte vorzugsweise gleich- FF- g.
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Für die fünf gegenwärtig verfügbaren Klassen von internationalen Postdiensten, deren jeder zwei mögliche Versandarten aufweist, ergeben
sich zehn Gruppentabellen. Zur Identifizierung der letzten
Eintragung jeder Tabelle ist ein Tabellenende-Begrenzungs-Byte vorgesehen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Tabellenende-Begrenzungs-Byte
gleich FF..,-.
Jede Gruppentabelle enthält nicht notwendigerweise eine Eintragung
für alle Länder. Wie später noch erklärt werden wird, kann eine beachtliche Anzahl von Länderkodezahlen aus der Gruppentabelle
weggelassen werden, ohne die Effektivität des Rechners zu verändern.
Gruppentabellen der in Fig. 24 dargestellten Art werden normalerweise
in Verbindung mit Vektortabellen der allgemein in Fig. 25 dargestellten Art verwendet, um die tatsächliche Anfangsadresse
der anwendbaren Gebührentabelle zu erhalten. In einer normalen Vektortabelle sind die Daten in Gruppen unterteilt. Jeder Vektortabellenabschnitt
besteht aus drei aufeinanderfolgenden Daten-Bytes. Das erste Byte jeder Gruppe enthält zwei Vier-Bit-Wörter
in hexadezimalem Format, die eine Gewichtsgrenze für die Gruppe und daher für die gewählte Versandart und Klasse von Postdiensten
angeben. Die nächsten beiden Bytes dieses Vektorabschnittes bilden eine Zwei-Byte-Anfangsadresse für die anwendbare Gebührentabelle.
Es kann sein, daß verschiedene Länder dieselbe Gebührentabellenstruktur verwenden, aber unterschiedliche Gewichtsgrenzen
setzen, so daß unterschiedliche Abschnitte der Vektortabelle unterschiedliche Gewichtsgrenzenwerte, aber dieselbe Gebührentabellen-Anfangsadresse
aufweisen können.
Die oben beschriebene Vektortabelle ist auf der Annahme aufgebaut,
daß dieselben Gebührentabellenstrukturen auf mehr als ein
Land anwendbar sind. Unter den ungünstigsten Bedingungen könnte jedes Land für jede verschiedene Klasse von Postdiensten und
Versandart eine einzigartige Gebührenstruktur festlegen. In einer derartigen Lage wird eine abgeänderte Form von Vektortabelle
angewendet, um die anwendbaren Gebührentabellenadressen zu ermitteln. Diese Tabelle, die allgemein unter Bezugnahme auf
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Fig. 26 beschrieben ist, dient zur Durchführung dessen, was als erzwungener Zugang zur Gebührentabellen-Adressenerzeugung
bezeichnet worden ist.
Die abgeänderte Vektortabelle weist eine besondere zugewiesene Zwei-Byte-Gebührentabellenadresse für jedes der Länder, denen
eine Kodezahl zugeordnet worden ist, auf. In einer bevorzugten Ausführungsform können bis zu 253 Zwei-Byte-Adressen vorgesehen
sein, wenngleich die tatsächliche Zahl von Adressen gleich der maximalen Länderkodezahl ist, die am Anfang der internationalen
Inhaltsverzeichnistabelle angegeben ist. Jede Adresse besteht aus zwei sequentiellen Acht-Bit-Bytes, wobei die zugeordnete
Adressenposition für die N-te Länderkodezahl die (N+1)-te
Position ist. Bei zwei oder mehr derselben Gebührentabelle angehörenden
Ländern sind identische Adressen in ihre betreffenden Länderkodezahlen-Positionen eingespeichert.
Die Funktion der oben beschriebenen Gruppen- und Vektortabellen besteht darin, die Erzeugung der Anfangsadresse einer Gebührentabelle
zu erleichtern, die auf ein bestimmtes Land, eine bestimmte Klasse von Postdiensten und eine bestimmte Versandart
anwendbar ist. Sobald die passende Gebührentabelle adressiert worden ist, verwendet das System dieselbe Postgebührenberechnungs-Routine,
wie sie zur Bestimmung inländischer Postgebührenbeträge verwendet wird.
Fig. 27 stellt ein Flußdiagramm dar, in dem die internationale Postgebührenberechnungs-Routine in vereinfachter Form beschrieben ist. Fig. 28 bis 30 enthalten zusammengefaßt ein in Einzelheiten
gehendes Flußdiagramm der in vereinfachter Weise beschriebenen internationalen Postgebührenberechnungs-Routine. Die
Figuren 28 bis 30 ergeben zusammengenommen ein mehr in Einzelheiten gehendes Flußdiagramm des Prozesses. Wie zunächst aus
Fig. 27 hervorgeht, wird in einem Anfangsschritt 27 02 festgestellt,
ob die über die Tastatur eingegebene Länderkodezahl größer ist als die in der internationalen Inhaltsverzeichnistabelle
angegebene maximale Länderkodezahl. Falls die einge-
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gebene Länderkodezahl größer ist als die maximal zulässige Zahl,
wird sofort eine Fehlermarke gesetzt (Block 2704), und die Programmsteuerung kehrt zum Hauptprogramm zurück. Falls die
eingegebene Länderkodezahl nicht größer ist als die maximal zulässige Zahl, wird eine zweite Prüfung 2706 ausgeführt, ob
die eingegebene Länderkodezahl sich in der Liste der fehlenden Länder befindet. Wenn dies der Fall ist, werden Fehlermarken
gesetzt. Wenn dies nicht der Fall ist, wird die Gruppentabellenadresse (Block 2708) als eine Funktion von Land, Klasse von
Postdiensten und Versandart erhalten. Wie früher angegeben worden ist, wird die Klasse von Postdiensten und der Länderkode
durch die numerische Eingabetastatur in Form einer vierziffrigen Zahl in das System eingegeben. Die Versandart (Luftpost
oder Oberflächenpost) wird durch Betätigung entweder der "internationale Luftpost"- oder der "internationale Oberflächenpost"
-Taste der Tastatur angegeben. Es wird auf die zutreffende Vektortabelle zugegriffen, indem die Vektortabellenadresse
in der internationalen Inhaltsverzeichnistabelle für die Klasse von Postdiensten und die Versandart verwendet wird (Block 2710).
An diesem Punkt kann das Programm einem von zwei Zweigen folgen, was davon abhängt, ob eine Prüfung 2712 anzeigt, daß ein normaler
Zugang zur Adressenerzeugung (2714) oder ein erzwungener Zugang zur Adressenerzeugung (2716) zu verwenden ist.
Falls der normale Zugang anzuwenden ist, wird die zugegriffene Gruppentabelle durchsucht (Block 2718), bis die der eingegebenen
Länderkodenummer entsprechende Tabelleneintragung aufgefunden
ist. Die Gruppe, innerhalb der das gewählte Land aufgefunden wird, wird sodann zum Zugriff auf die Vektortabelle (Block 2720)
für die gewählte Klasse von Postdiensten und Versandart verwendet. Die Vektortabelle liefert eine Höchstgewichtsgrenze und
die tatsächliche 16-Bit-Adresse der zutreffenden Gebührentabelle.
Vor dem Aufruf der Gebührentabelle wird eine Prüfung 2722 durchgeführt,
ob das Wägegewicht die Gewichtsgrenze überschreitet, oder ob die in der Gruppentabelle angegebene Gewichtsgrenze auf
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eine Fehlanzeige des FF1g-Wertes gesetzt ist. Wenn das Wägegewicht
die zulässige Gewichtsgrenze überschreitet, wird eine Übergewichtsanzeige gesetzt (Block 2724), und die Programmsteuerung
kehrt zum Hauptprogramm zurück. Wenn das Gewichtsbegrenzer-Byte der Gruppentabelle auf den Fehlanzeigewert
gesetzt ist, wird dadurch angezeigt, daß die innerhalb dieser bestimmten Gruppe liegenden Länder keinen Postdienst besitzen,
der der nominell gewählten Klasse von Postdiensten und Versandart entspricht. Beispielsweise besitzt Kanada gegenwärtig keine
Klasse von Luftpaket-Postdiensten.
Unter der Annahme, daß das Wägegewicht innerhalb der in der Vektortabelle gesetzten Grenze liegt, und daß die Klasse von
Postdiensten/Versandart zulässig ist, werden die an der in dor Vektortabelle enthaltenen Adresse beginnend gespeicherten Gebührentabellendaten
aufgerufen (Block 2726), und es wird die Inlandspostgebührenberechnungs- oder Gebühren-Routine aufgerufen
(Block 2738), um die zutreffende Postgebühr zu berechnen, bevor die Programmsteuerung zum Hauptprogramm zurückkehrt.
Falls das Tabellenbeschreibungs-Byte in der Inhaltsverzeichnistabellen-Eintragung
anzeigt, daß ein erzwungener Zugang bei der Erzeugung der Adresse für die Gebührentabelle zu befolgen ist,
findet der Ablauf über den Zweig 2716 statt. Die unter Bezugnahme
auf Fig. 26 beschriebene, abgewandelte Vektortabelle wird
mittels der eingegebenen Länderkodezahl wie in Block 2730 dargestellt zugegriffen, um die Gebührentabellenadresse zu erhalten:
Bei der gegenwärtigen Struktur ist die erste gespeicherte Zwei-Byte-Adresse
der Ländernummer 0 zugewiesen; deshalb wird die Adresse des N-ten Landes in der Position N+1 aufgefunden. Die
an der bezeichneten Adresse gespeicherten Gebührentabellendaten
werden aufgerufen (Block 2732) und in der Postgebührenberechnungs-Routine
verwendet.
Die vorstehenden Ausführungen zeigen, daß der einzige Unterschied
zwischen dem normalen Zugang und dem erzwungenen Zugang in der Art der Gewinnung der Adresse der zutreffenden Gebührentabelle
liegt. Natürlich kann viel Speicherplatz eingespart werden,
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wenn der normale Zugang verwendet werden kann. Die an jeder der Adressen gespeicherten tatsächlichen Gebührentabellendaten
weisen alle dasselbe Format auf, unabhängig davon, wie diese Daten gewonnen werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 28 bis 30 wird nun ein stärker in Einzelheiten gehendes Flußdiagramm der Routine zur Gewinnung
von Gebührentabellenadressen für internationale Postdienste erläutert. Bestimmte Entscheidungs- oder Operationsblöcke erscheinen
sowohl in dem unter Bezugnahme auf Fig. 27 beschriebenen allgemeinen Flußdiagramm als auch dem mehr in Einzelheiten
gehenden, nun zu beschreibenden Flußdiagramm. Beispielsweise .besteht in beiden Fällen der erste Schritt in der Feststellung,
ob die eingegebene Länderkodezahl größer ist als die in dem Inhaltsverzeichnis angegebene maximale Zahl. Um die Konsistenz
des verwendeten Numerierungssystems zu erhalten, sind derartige Blöcke entsprechend der Figur, in der sie auftreten, numeriert,
ungeachtet dessen, daß sie auch in anderen Figuren auftreten können. Daher ist der oben beschriebene Entscheidungsblock in
dem stärker in Einzelheiten gehenden Flußdiagramm als Block 2802 identifiziert. Falls die Länderkodezahl größer als die maximal
zulässige Zahl ist, oder in der Tabelle der fehlenden Länder aufgeführt ist (Block 2806), werden Fehlermarken gesetzt (Block
2804), bevor die Programmsteuerung zum Hauptprogramm zurückkehrt.
Falls die eingegebene Länderkodezahl nicht größer ist als die
zulässige Zahl und nicht in der Tabelle der fehlenden Länder enthalten ist, wird der Anfangswert eines als MSHIPC bezeichneten
Speicherplatzes eines wahlweise zugreifbaren Speichers auf eine Zahl gesetzt, die beispielsweise innerhalb des Bereichs von 1
bis 5 liegt und die zu verwendende Klasse von Postdiensten anzeigt. Falls beispielsweise die Tastatureingabe anzeigt, daß
die Briefklasse zu verwenden ist, wird MSHIPC auf "1" gesetzt. Es wird der erste Datenabschnitt der Inhaltsverzeichnistabelle
adressiert (Block 2810), bevor die Größe MSHIPC um 1 erniedrigt wird (Block 2812). Falls die erniedrigte MSHIPC-Größe ungleich
null ist (Block 2814), wird die Abschnittsadresse um 10 erhöht (Block 2816), um den Speicherzeiger auf den ersten Speicherplatz
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für der nächsten Klasse von Postdiensten angehörige Daten zu
bewegen. Es wird die Größe 10 addiert, da jede Klasse von Postdiensten in der Inhaltsverzeichnistabelle durch zehn aufeinanderfolgende
Informations-Bytes definiert ist- Beispielsweise zeigt ein kurzer Blick auf Fig. 22, daß dann, wenn gemäß
der Anzeige des Ergebnisses der Operation 2814 MSHIPC irgendeinen anderen Wert als null hätte, der Speicherzeiger in der
Operation 2816 von dem ersten Byte des Briefklassenabschnittes der Inhaltsverzeichnistabelle zu dem ersten Byte des Paketpostabschnittes
bewegt würde. Die Operationen 2812, 2814 und 2816 bilden eine Schleife, die solange iterativ wiederholt wird,
bis MSHIPC auf null erniedrigt ist. Die Schleife wird am Punkt 2818 in Gang gesetzt, an dem der Speicherzeiger auf das erste
Byte des zu der gewählten Klasse von Postdiensten gehörenden Datenabschnitts gesetzt wird.
Falls der Inhaltsverzeichnisabschnitt für die gewählte Klasse von Postdiensten aufgefunden ist, wird eine Prüfung 2820 durchgeführt,
ob die Tastatureingaben Luftpost- oder Oberflächenpostversand
anzeigen. Falls Luftversand angezeigt ist, wird der Speicherzeiger um 5 erhöht, um den Zeiger auf die erste Eintragung
in der zweiten Hälfte des gewählten Inhaltsverzeichnisabschnittes zu bewegen. Unter kurzer Bezugnahme auf Fig. 23
wird daran erinnert, daß die zweite Hälfte jedes Abschnitts Daten enthält, die zur Versandart des Luftversands für die
gewählte Klasse von Postdiensten gehören. Falls der Luftversand nicht angezeigt ist, wird die Operation 2822 durch einen Zweig
2824 umgangen, wobei der Speicherzeiger auf der ersten Eintragung in dem Oberflächenversand-Unterabschnitt des gewählten
Abschnitts zu liegen kommt. Falls der richtige Inhaltsverzeichnistabellen-Unterabschnitt
aufgefunden ist, werden die Gruppentabellenadresse, Vektortabellenadresse und das Tabellenbeschreibungs-Byte
des Unterabschnitts in den Arbeitsepeicher eingeladen und das Tabellenbeschreibungs-Byte wird gelesen (Operation
2826), um festzustellen, ob ein normaler oder ein erzwungener Adressenzugang zur Gewinnung der Gebührentabellenadresse
angezeigt ist.
13.0012/0689 BADORlGi1NiAL
Falls ein erzwungener Zugang zu verwenden ist, folgt das Programm einem Zweig, der mit einer Operation beginnt, bei der
der Anfangswert eines Gebührentabellenzeigers auf die Adresse in der Vektortabelle gesetzt wird, wie es in einem Block 2902
dargestellt ist. Danach wird ein Tabellenkodezähler auf 0 gesetzt, wie es an'einem Block 2904 dargestellt ist, und es wird
festgestellt, ob die eingegebene Länderkodezahl gleich der in dem Zähler vorhandenen Tabellenkodezahl ist (Block 2906). Es
ist zu beachten, daß in der Vektortabelle für den erzwungenen Zugang für die Gebührentabelle jedes zulässigen Landes aufeinanderfolgende
Zwei-Byte-Adressen sequentiell gespeichert sind, wie es in Fig. 26 dargestellt ist.
Wenn die in dem Zähler enthaltene Länderkodezahl ungleich der an dem ZeigerSpeicherplatz bezeichneten Länderkodezahl ist,
wird der Tabellenkodezähler erhöht (Block 2908), und es wird der Gebührentabellenzeiger auf die nächste sequentiell gespeicherte
Adreßposition erhöht, das heißt um zwei Bytes erhöht, wie es im Block 2909 dargestellt ist. Danach wird der Entscheidungsblock
2906 mit nacheinander schrittweise erhöhten Kodezählerwerten iterativ wiederholt, bis eine Gleichheit zwischen
dem erhöhten Kodezählerwert und der eingegebenen Länderkodezahl erhalten wird. Falls eine Übereinstimmung in einem Entscheidungsblock 2906 erreicht wird, wird die Zwei-Byte-Gebührentabellenadresse
an dem Zeiger geladen, wie es in einem Block 2910 dargestellt ist.
Falls der normale Zugang zur Gebührentabellen-Adressenerzeugung verwendet wird, besteht der erste Schritt darin, einen Soeicherzeiger
auf den ersten Länderkodezahl-Speicherplatz in der durch die Inhaltsverzeichnistabellen-Eintragung für die gewählte
Klasse von Postdiensten und die gewählte Versandart identifizierte
Gruppentabelle zu richten (Block 2920). Sodann wird der Anfangswert eines Gruppenzahlenzählers auf einen FF fi-Wert gesetzt
(Block 2922) . Der Gruppenzahlehzähler wird sodann um 1 erhöht (Block 2924) , um effektiv auf 0 rückgesetzt zu werden, und es
wird der Anfangswert eines Zonenzahlenzählers auf einen FF-,-Wert
Ί D
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- 5
303H32
gesetzt. Der Zonenzahlenzähler wird erhöht (Block 2926), um
auf null zu gelangen. Im Zusammenhang mit diesem Zugang wird der Ausdruck Zone in bezug auf die Position einer Länderkodezahl
innerhalb einer bestimmten Gruppe verwendet.
Anfänglich befindet sich' der Speicherzeiger auf der Adresse des
Landes 000 der Gruppentabelle, während sowohl der Gruppenzahlohzähler
als auch der Zonenzahlenzähler auf 0 stehen. Der Adressenzeiger wird erhöht, und der Prozessor-Akkumulator wird mit
der Länderkodezahl aus dem adressierten Speicherplatz der Gruppentabelle geladen (Operation 2928) . Es wird eine Entscheidung
getroffen (Block 2930), ob die aus der Gruppentabelle in den Akkumulator geladene Länderkodezahl der durch die Tastatur
eingegebenen Länderkodezahl entspricht. Sofern eine Übereinstimmung vorliegt, gelangt die Programmsteuerung unmittelbar
über einen Zweig 2934 zu einem Punkt 2932, da eine derartige Übereinstimmung anzeigt, daß die das gewählte Land beinhaltende
Gruppe bereits aufgefunden worden ist. Falls jedoch die aus der Tabelle erhaltene Länderkodezahl nicht mit der eingegebenen
Länderkodezahl übereinstimmt, wird eine Prüfung (2936) durchgeführt, ob das Ende der Gruppe erreicht worden ist. Wie früher
erwähnt wurde, wird das Ende jeder Gruppe als ein bestimmter Begrenzerwert erkannt, vorzugsweise FF1 g·
Falls der bestimmte Begrenzerwert in der Operation 2936 nicht aufgefunden wird, wird eine weitere Bestimmung 2938 durchgeführt,
ob das Ende der Tabelle (das durch eine FF1 ,--Eintragung
angezeigt ist) erreicht worden ist. Falls weder das Ende der Gruppe noch das Ende der Tabelle erreicht worden ist, kehrt die
Programmsteuerung über einen Zweig 2940 zu der Operation 2926 zurück. Der Zonenzahlenzähler wird um 1 erhöht, und es wird
auch der Adressenzeiger um 1 erhöht, um auf die nächste Länderkodezahl innerhalb derselben Gruppe zu zeigen. Die aus der
Gruppentabelle erhaltene neue Länderkodezahl wird sodann mit der eingegebenen Länderkodezahl verglichen. Falls eine Übereinstimmung
festgestellt wird, springt die Programmsteuerung unmittelbar über einen Zweig 2934 an einen Ausgabepunkt 2932.
Bevor jedoch eine Übereinstimmung festgestellt wird oder das
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-j -
Ende einer Gruppe erreicht wird, wird die mit der Operation 2926 beginnende und mit der Operation 2938 endende Programmschleife
wiederholt, wobei der Zonenzahlzähler und der Adressenzeiger in jedem Zyklus einmal erhöht werden, und wobei in jedem
Zyklus ein Vergleich zwischen der Länderkodezahl aus der Gruppentabelle und der eingegebenen Länderkodezahl durchgeführt
wird.
Falls das Ende einer Gruppeneintragung (FF..,-) festgestellt wird,
verzweigt sich das Programm über einen Zweig 2942 zurück zur Operation 2924. Der Gruppenzahlenzähler wird dann um 1 erhöht,
um anzuzeigen, daß die nächste Gruppe erreicht worden ist, und der Zonenzahlenzähler wird wieder auf seinen Anfangswert gesetzt.
Es werden die nächste und nötigenfalls folgende Gruppen sequentiell durchsucht, bis zwischen der in der Gruppentabelle
aufgefundenen Länderkodezahl und der eingegebenen Länderkodezahl eine Übereinstimmung festgestellt wird. Falls vor der Feststellung
des Tabellenendebegrenzers (FF1--) keine Übereinstimmung
festgestellt wird, wird angenommen, daß das gewählte Land in einer letzten Gruppe von Ländern liegt, die überhaupt nicht in
der Gruppentabelle aufgeführt sind. Unter diesen Umständen wird der Gruppenzahlenzähler erhöht (Operation 2944), bevor das
Programm einen Aussprungpunkt 2932 erreicht. Indem die Tabelle
auf diese Weise aufgesetzt wird, wird eine unnötige Suche nach Länderkodezahlen vermieden. Falls die durch die Tastatur eingegebene
Länderkodezahl eine zulässige Kodezahl ist, aber während der Suche in allen dem FF1 ,--Begrenzer vorangehenden Gruppen nicht
aufgefunden worden ist, wird angenommen, daß die Länderkodezahl in der letzten Gruppe liegt. Ein Durchsuchen der letzten Gruppe
ist nicht nötig. Da der zur Auflistung der Länder der letzten Gruppe normalerweise erforderliche Speicherplatz nicht benötigt
wird, sollte die letzte Gruppe die größte Anzahl von Ländern enthalten.
Unter Verwendung der durch die oben angegebenen Schritte erhaltenen
Gruppenzahl und der Startadresse der für die Klasse von Postdiensten und Versandart zutreffenden Vektortabelle wird
ihrerseits die spezielle Vektortabellenadresse der erzeugten
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Gruppenzahl in einer Operation 3002 erzeugt. Das in der gewählten Vektortabellenadresse gespeicherte Gewichtsgrenzen-Byte
wird in den Arbeitsspeicher geladen (Operation 3004), und es wird eine Prüfung 3006 durchgeführt, ob das Gewichtsgrenzen-Byte
gleich FP16 ist. Der FF1,-Wert zeigt an, daß für die nominell
gewählte Klasse von Postdiensten und Versandart kein zulässiqer Postdienst vorhanden ist. Es wird eine Fehlermarke gesetzt
(Operation 3008), und die Programmsteuerung kehrt zum Hauptprogramm zurück. Falls das Gewichtsgrenzen-Byte ungleich FF..,
ist, wird eine zweite Prüfung 3010 durchgeführt, ob das Wägegewicht größer ist als die in dem Byte angegebene Gewichtsgrenze·».
Falls das Wägegewicht größer ist als die angegebene Gewichtsgrenze, wird eine Übergewichtsmarke gesetzt (Block 3012),bevor
aus der Routine ausgesprungen wird.
Wenn jedoch das Wägegewicht innerhalb der angegebenen Gewichtsgrenze
liegt, wird ein Indexzeiger erhöht (Operation 3014), um auf die in der Vektortabelle angegebene Gebührentabellen-Anfangsadresse
zu zeigen. Die Gebührentabellen-Anfangsadresse wird in den Arbeitsspeicher geladen (Block 3016), und es wird
die Inlandspostgebührenberechnungs-Routine aufgerufen.
Es wird darauf hingewiesen, daß im Falle der Verwendung des erzwungenen
Zugangs zur Adressenerzeugung die Programmsteuerung unmittelbar von Operation 2910 zu dem Punkt 3018 springt, an
dem die Inlandspostgebührenberechnungs-Routine aufgerufen wird. Wenngleich der Anschein entstanden sein könnte, daß die Verwendung
des erzwungenen Zugangs tatsächlich zu bevorzugen ist, da weniger Programmoperationen durchzuführen sind, ist dies nicht
notwendigerweise der Fall, da ein beträchtlich größerer Speicherbedarf erforderlich ist, um für jedes Land getrennte Gebührentabel
lenadressen zu speichern. Der normale Zugang ist jedoch auf die gegenwärtigen internationalen Postgebühren aufgebaut,
wobei Gruppen von Ländern an derselben Gebührentabelle teilhaben. Derartige Länder sind daher gemeinsam gruppiert und
werden als ein und dasselbe behandelt, wodurch der Speicherplatz vermindert wird.
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303H32
Das System ist bis hierher ohne Bezugnahme auf bestimmte Prozessoren
oder bestimmte Programmiersprachen beschrieben worden, da verschiedene handelsübliche Prozessoren und mit den einzelnen
Prozessoren kompatible verschiedene Programmiersprachen verwendet werden können. In einer bevorzugten Ausführungsform
kann die Zentralprozessoreinheit 140 des Systems durch einen aus einem Mikrobaustein bestehenden PPS-4/1 Mikrocomputer der
MM-76 Serie gebildet sein. Die Kommunikationssteuereinheit/ Prozessor 64 ist durch einen A-79 Prozessor-Mikrobaustein gebildet.
Der Wäge-thtersystemprozessor und der Peripherie-Untersystemprozessor
werden vorzugsweise durch Mikrocomouter der MM-78 Serie gebildet, während der Postgebührendrucker-Untersystemprozessor
vorzugsweise durch einen Mikrocomputer der MM-77 Serie gebildet ist. Alle vorgenannten Mikrocorrroutererzeugnisse
werden durch Rockwell International Corporation of Anaheim, Kalifornien, hergestellt.
Die Befehlslisten zur Programmierung dieser Geräte sind in den
Produktbeschreibungen "Product Description, MM-76 Series, March 1977, Revision: 3, 2941ON41" und "Product Description,
MM-77 and MM-78, March 1977, Revision: 3, 2941ON42", angegeben, die beide von Rockwell International Corporation erhältlich sind.
Ein beispielhaftes Programmlisting zur Erzeugung von Gebührentabellenadressen
und zur Postgebührenberechnung ist in der zugehörigen, ebenfalls anhängigen Anmeldung von Dlugos offenbart.
Zur Erläuterung der Eintragungen des Listing ist auf die oben angegebenen Produktbeschreibungen Bezug zu nehmen. Ausgehend von
den hierin beschriebenen Gebührentabellenformaten können die tatsächlichen Gebührentabellen dadurch aufgebaut werden, daß
die vom United States Postal Service und dem United Parcel Service veröffentlichten Daten verwendet werden.
Während sich die vorstehende Beschreibung auf eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung bezieht, sind für den Fachmann
innerhalb der Grundgedanken der Erfindung zahlreiche Änderungen und Abwandlungen denkbar. Die anliegenden Patentansprüche sollen
daher die bevorzugte Ausführungsform sowie alle derartigen
Änderungen und Abwandlungen, die in den Rahmen der Erfindung fallen, umfassen. 1 3 0 0 1 2 / 0 8 8 9
- -69- 303U32
10 Systemprozessor
12 Eingabe/Ausgabe Untersystem
14 Wäge-Untersystemprozessor
18 Postgebührendrucker-Untersystemprozessor
20 Postgebührendrucker
22 Peripherie-UnterSystemprozessor
24 Peripheriegeräte
26 Zeitimpuls-Vielfachleitung (Zeitimpulsbus)
28 Schiebetaktimpuls (SHCLK)-Vielfachleitung oder -bus
30 Bereitschaftsanzeige(RDY)-Vielfachleitung oder -bus
32 Daten-Vielfachleitung oder -bus
3 6) ATTN-Leitungen
40 Vielfachleitung
42 Rückstell-, Prüf- und Wägeart-Leitungen
50 Prüfleitung
52 Schiebeschalter
54 Rückstelleitung
55 \ Wägeartleitung 56,57 Schiebeschalter 58 Blockieranschiuß
60 Taktimpulsschaltung
62 Leitungstreiber
64 Prozessor
66 Ausgang
7q! CLKA-Vielfachleitung
72,74,76 Leitungstreiberschaltungen
78 Leitung
80 | Leitung |
82 | Leitung |
84 | ACK-Leitung |
86 | ACK-Leitung |
88 | AKC-Eingang |
90 | Leitungsempfängerschaltung |
1 30012/0689
(noch: Verzeichnis der Bezugszeichen) 24 j SHCLK-Leitung
96 Leitung
98 Leitungstreiber/Empfängerschaltung
100 unmittelbare Ausgangsverbindung
102 Schalterstromkreis
104 Steuerschaltkreis
]^QI RDY-Vielfachleitung
I Uo;
110 Verbindung
112 Leitungstreiber/Empfängerschaltung
114 Eingangsverbindung
λλοΙ Verbindung
120 Einzelleitung
122 Leitungstreiber/Empfängerschaltung
124 Eingangsverbindung
126 Ausgangsverbindung
138 Kabel
140 Zentralprozessoreinheit
142 Signalweg
144 Kabel
146 Vier-Bit-Leitung
148 Auffang-Flip-Flop
150 Digitale Sichtanzeige
152 Vier-Bit-Ausgang
154 ROM/RAM/Eingabe-Ausgabe-Gerät
156 Abtastausgangssignale oder Strobeausgangssignale
158 Systemtastatur
160 Mikrobaustein-Wählausgänge
162 ROM/RAM/Eingabe-Ausgabe-Gerät
164 Mehr-Bit-Ausgangssignal
166 parallele Leitung
168 ROM/RAM/Eingabe-Ausgabe-Gerät
170 parallele Leitungen
172 ROM/RAM/Eingabe-Ausgabe-Gerät
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303U32
(noch: Verzeichnis der Bezugszeichen)
174 Nurlesespeicher
178) Spalten
184 Zeile
190 Schalter
194, 196, 198, 200 Fühlerschaltkreis
202, 204, 206, 208 Fühlerschaltkreis
210 Multiplexerschaltung
222 Postgebührendrucker-ünterSystemprozessor
PPD1, PPD2 Drucker
212 Eingang
214 Leitung, Leitungszweig
216 Leitung, Leitungszweig
220) Schalter
221 Inverter L1 bis L18 Leitungen
223 Spannungsquelle
22ft\ Motortreiberschaltung
232 Anschluß
234 SPDT-Schalter
Kontakte
240) Elektromotor
242 Motor
SPDT-Schalter
254 Solenoid
256 Leitungsempfängerschaltkreis
258 invertierender Verstärker
260 Schalterstromkreis
262 Leitungsempfängerschaltkreis
264 Leitungstreiberschaltkreis
130012/0683
_e -r,- 303H32
(noch: Verzeichnis der Bezugszeichen)
268) Leitungstreiber/Empfängerschaltkreis
272 invertierendes Tor
274 Schalterstromkreis hoher Impedanz
276 Verbindung
130012/0689
Leerseite
Claims (20)
- PatentansprücheQy Verfahren zum Berechnen eines Postgebührenwertes für einen in das Ausland postalisch zu versendenden Gegenstand unter Verwendung gemeinsam strukturierter Gebührendaten, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:(a) Wählen einer die Beförderungsart, Klasse und den Bestimmungsort des postalisch zu versendenden Gegenstandes anzeigenden postalischen Information,(b) Erhalt einer Gewichtsinformation für den postalisch zu versendenden Gegenstand,(c) Verarbeitung der postalischen Information und der Gewichtsinformation für eine Bestimmung, ob auf gemeinsam strukturierte Gebührendaten zur Berechnunq eines Postgebührenwertes für den Gegenstand zuqegriffen werden kann,(d) Zugriff auf gemeinsam strukturierte Gebührendaten für den Gegenstand, und(e) Erzeugung eines Postgebührenwertes für den Gegenstand aus den zugegriffenen gemeinsam strukturierten Gebührendaten.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung des Postgebührenwertes den folgenden weiteren Schritt aufweist:Cf) die Verwendung wenigstens einer Gleichung einer Gleichung smenge zur Erzeugung eines Postgebührenwertes aus Randbedingungen und die Verwendung der Gleichungen steuernde Anweisungen aufweisenden Gebührendaten.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugriff auf die Gebührendaten die folgenden Schritte aufweist:(f) eine Speicherung der gemeinsam strukturierten Gebührendaten in einem Speicher, und(g) die Erzeugung einer Adresse in dem Speicher zur Auffindung der gespeicherten Gebührendaten.130012/0689ORIGINAL INSPECTED303Η32
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitung der postalischen und der Gewichtsinformation die folgenden weiteren Schritte aufweist:(f) einen Erhalt eines Tabellenbeschreibungssatzes in einer Inhaltsverzeichnistabelle, und(g) eine Abfrage des Tabellenbeschreibungssatzes zur Bestimmung, ob gemeinsam strukturierte Gebührendaten zugreifbar sind.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitung der postalischen und der Gewichtsinformation die folgenden weiteren Schritte aufweist:(f) einen Erhalt einer Gruppentabellenadresse in einer Inhaltsverzeichnistabelle,(g) einen Erhalt einer Vektortabellenadresse in einer Inhaltsverzeichnistabelle,(h) eine Adressierung der Gruppentabelle mit der Gruppentabellenadresse zur Erlangung einer Gruppennummer, und(i) eine Adressierung der Vektortabelle mit der Vektortabellenadresse und der Gruppennummer zur Erlangung einer Speicheradresse gemeinsam strukturierter Gebührendaten .
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verarbeitungsschritt ferner den folgenden Verfahrensschritt aufweist:(f) eine Bestimmung, ob die postalische Information bezüglich des Bestimmungsortes zulässig ist.
- 7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verarbeitungsschritt den folgenden weiteren Verfahrensschritt aufweist:(f) einen Aufruf einer ersatzweisen Postgebührenwert-Erzeugungsprozedur, falls die gemeinsam strukturierten Daten nicht zugreifbar sind.30012/0639~3~ 303H32
- 8. Verfahren zur Berechnung eines Postgebührenwertes als eine Funktion von Paketgewicht, Bestimmungsland und Klasse von Postdiensten, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:eine Speicherung von Postgebührendaten an verschiedenen vorbestimmten Speicheradressen, wobei die Postgebührendaten ein Anfangsgewicht, mindestens einen Gewichtszunahmeschritt, eine dem Anfangsgewicht entsprechende Anfangspostqebühr und wenigstens einen jedem der Gewichtszunahmeschritte entsprechenden Postgebührenzunahmeschritt aufweisen, eine Bestimmung, zu welcher aus einer Anzahl von Gruppen das Bestimmungsland für die eingegebene Klasse von Postdiensten gehört,eine Bestimmung einer Gewichtsgrenze und einer Adresse zur Auffindung gespeicherter Postgebührendaten entsprechend der bestimmten Gruppe,eine Auffindung der unter der bestimmten Adresse gespeicherten Gebührendaten, undeine Berechnung eines erforderlichen Postgebührenwertes entsprechend den aufgefundenen Gebührendaten.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Berechnung die folgenden weiteren Verfahrensschritte aufweist:eine Bestimmung einer Anzahl von Gewichtszunahmeschritten, um die das Paketgewicht ein Anfangsgewicht für die aufgefundenen Gebührendaten übersteigt,
ein Auffinden der Anfangspostgebühr, und eine Erhöhung der Anfangspostgebühr um einen Postgebührenzuwachsschritt für jeden bestimmten Gewichtszuwachsschritt. - 10, Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Berechnung die folgenden weiteren Verfahrensschritte aufweist:eine Speicherung der Anfangspostgebühr an einer vorbestimmten Speicherstelle,
eine Erniedrigung der bestimmten Anzahl von Gewichtszuwachs-130012/06893Q3H32schritten um 1,eine Prüfung des erniedrigten Ergebnisses für eine Bestimmung, ob es kleiner als null ist,eine Addition eines Postgebührenzuwachsschritts zu der Anfangspostgebühr, wenn das erniedrigte Ergebnis größer oder gleich null ist, undeine Wiederholung der obigen Schritte, bis der Schritt der Prüfung ein negatives Ergebnis der Erniedrigung ergibt. - 11. Verfahren zur Berechnung eines Postgebührenwertes als eine Funktion von Paketgewicht, Bestimmungsland und Klasse von Postdiensten, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:(a) eine Speicherung von Postgebührentabellendaten unter verschiedenen vorbestimmten Adressen in einem Speicher, wobei die Postgebührendaten ein Anfangsgewicht, wenigstens einen Gewichtszuwachsschritt, eine dem Anfangsgewicht entsprechende Anfangspostgebühr und wenigstens einen jedem GewichtsZuwachsschritt entsprechenden Postgebührenzuwachsschritt aufweisen,(b) eine Zuweisung von Länderkodebezeichnungen für jedes aus einer Anzahl von möglichen Bestimmungsländern,(c) eine Speicherung von Adressen der Gebührentabellendaten als eine Funktion von Klasse von Postdiensten und Länder kodebezeichnung,(d) einen Zugriff auf die gespeicherten Adressen und eine Auffindung der Gebührentabellendaten unter der zugegriffenen Adresse, und(e) eine Berechnung eines Postgebührenwertes entsprechend den aufgefundenen Gebührentabellendaten.
- 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Berechnung die folgenden weiteren Verfahrensschritte aufweist:eine Bestimmung einer Anzahl von GewichtsZuwachsschritten, um die das Paketgewicht ein Anfangsgewicht für die aufgefundenen Gebührendaten übersteigt,130012/0689303H32ein Auffinden der Anfangspostgebühr, und eine Erhöhung der Anfangspostgebühr um einen Postgebührenzuwachsschritt für jeden bestimmten Gewichtszuwachsschritt.
- 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Erhöhung die folgenden weiteren Verfahrensschritte aufweist:eine Speicherung der Anfangspostgebühr an einem vorbestimmten Speicherplatz,eine Erniedrigung der bestimmten Anzahl von Gewichtszuwachsschritten um 1,eine Prüfung des erniedrigten Ergebnisses zur Bestimmung, ob es kleiner als null ist,eine Addition eines Postgebührenzuwachsschrittes zu der Anfangspostgebühr, wenn das erniedrigte Ergebnis größer oder gleich null ist, undeine Wiederholung der obigen Schritte, bis der Schritt der Prüfung ein negatives erniedrigtes Ergebnis ergibt.
- 14. Postgebührenwertrechner, gekennzeichnet durch ein Mittel zur Eingabe postalischer Information, ein Speichermittel zur Speicherung gemeinsam strukturierter Gebührendaten in der Form von Gleichungsrandbedingungen und Anweisungen, ein Mittel zur Auffindung der Postgebührendaten in dem Speichermittel entsprechend der eingegebenen postalischen Information, und ein Mittel zur Erzeugung eines Postgebührenwertos durch wenigstens eine Gleichung aus einer Gleichungsmenge entsprechend den aufgefundenen Postgebührendaten.
- 15. .Postgebührenwertrechner nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingabemittel eine Tastatur (12) aufweist.
- 16. Postgebührenwertrechner nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingabemittel eine Waage aufweist.
- 17. Postgebührenwertrechner nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Auffindungsmittel und das Erzeugungsmittel in einer Systemprozessoreinheit (10, 140) enthalten sind.130012/0639303H32
- 18. Postgebührenwertrechner nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine mit dem Erzeugungsmittel verbundene Sichtanzeigeeinheit (150) zur Sichtdarstellung des erzeugten
Postgebührenwerts. - 19. Postgebührenwertrechner nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine mit dem Postgebührenwerterzeugungsmittel verbundene Zählereinstellvorrichtung (224 bis 248) zur Einstellung des erzeugten Postgebührenwertes in einem Postgebührenzähler .
- 20. Postgebührenrechner nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Speichermittel eine Anzahl leicht umprogrammierbarer PROM's aufweist.130012/0689
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