DE3031592A1 - Verfahren zum nullpunktabgleich des durch einen operationsverstaerker realisierten analogwertvergleichers eines unter verwendung eines digital-analog-wandlers nach dem iterativprinzip arbeitenden analog-digital-wandlers, insbesondere bei dessen zugehoerigkeit zu einer einrichtung zur analog-digital-wandlung und umgekehrt zur digital-analog-wandlung (codec) - Google Patents
Verfahren zum nullpunktabgleich des durch einen operationsverstaerker realisierten analogwertvergleichers eines unter verwendung eines digital-analog-wandlers nach dem iterativprinzip arbeitenden analog-digital-wandlers, insbesondere bei dessen zugehoerigkeit zu einer einrichtung zur analog-digital-wandlung und umgekehrt zur digital-analog-wandlung (codec)Info
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT . Unser Zeichen
Berlin und München . """T" ~ VPA JQ ρ 6 119 DE '
Verfahren zum Nullpunktabgleich des durch einen Operationsverstärker
realisierten Analogwertvergleichers eines unter Verwendung eines Digital-Analog-Wandlers nach dem Iterativprinzip
arbeitenden Analog-Digital-Wandlers, insbesondere bei dessen Zugehörigkeit zu einer Einrichtung zur Analog-Digital-Wandlung
und umgekehrt zur Digital-Analog-Wandlung (Codec). :
Die Verwendung eines Operationsverstärkers zur Realisierung
des Analogwertvergleichers bedingt einen sogenannten Offset-Fehler, d.h. auch dann wenn die Spannungsdifferenz
zwischen den Eingängen des Vergleichers 0 ist, wird eine Ausgangsspannung abgegeben, die von 0 abweicht und damit
fälschlicherweise das Vorliegen einer Ungleichheit der den beiden Eingängen zugeführten Signale anzeigt. Im Bereich
des Nullpunkts der der Analog-Digital-Wandlung zugrundeliegenden Kennlinie hat ein solcher Offset-Fehler zur Folge,
daß sehr kleine Eingangssignale, die durch Nebensprechen bedingt sind und die wegen der Quantisierung bei einer solchen
Codewandlung unterdrückt werden könnten, dennoch als Nutzsignal bewertet werden, das die erste Quantisierungsstufe überschritten hat. Das bedeutet also, daß in diesem
Falle bei fehlendem Nullpunktabgleich die Nebensprechforderungen nicht mehr eingehalten werden.
Es ist zwar möglich, den genannten Nullpunktfehler dadurch
abzugleichen, daß mit Hilfe von Potentiometern an den Eingängen des Vergleichers die sogenannte Offset-Spannung eingestellt
wird, die so groß ist, daß das Ausgangssi-• gnal gerade 0, der Offset-Fehler also kompensiert ist. Diese
Art der Kompensation ist wegen der erforderlichen Abgleicharbeit teuer und gewährleistet darüber hinaus nicht,
Rr 1 EK / 27.6.1980
""592
-JiC
VPA 80 p S 1 "19D£
daß alterungsbedingte Langzeiteffekte Berücksichtigung finden.
Eine andere bekannte Maßnahme zum Nullabgleich des VergleL-chers
bei Analog-Digital-Wandlern besteht darin, mit einer Regelschaltung im Ruhezustand wenn kein umzuwandelndes
Analogsignal vorliegt, mit gleicher Wahrscheinlichkeit positives und negatives Vorzeichen des sich aus dem dann
vorliegenden Null-¥ert ergebenden Digital-Signals zu erzwingen, wozu wechselweise Spannungen entgegengesetzter Polarität
abgebende Spannungsquellen wirksam geschaltat werden. Da bei den Sprächsignalen, um die es sich bei den zu codierenden
Analogwerten handelt, das Auftreten von negativen und positiven Vorzeichen nicht gleichmäßig verteilt
ist, ergibt sich außerhalb der Gesprächspausen eine Verschiebung des Nullpunktes, die in darauffolgenden Sprechpausen
durch den genannten Regelkreises wieder rückgängig gemacht wird, wozu alle diejenigen Quantisierungsintervalle
in entgegengesetzter Richtung durchlaufen werden, um die die Verschiebung stattgefunden hat. Dieser Vorgang
ist wiederum die Ursache von störenden Geräuschen. Außerdem erfordert das genannte bekannte Verfahren ein sehr genaues
Übereinstimmen der Spannungswerte, die zum Entstehen der beiden erzwungen gleich wahrscheinlich auftretenden
Vorzeichen führen, was einen hohen technologischen Aufwand bedingt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren anzugeben, das einen Nullpunktabgleicn gewährleistet,
der sich kostengünstig realisieren läßt, auch Langzeiteffekte berücksichtigt und die vorgenannten Störungen
vermeidet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß ein NuHabgleichkondensator,
der an einen ersten Vergleichereingang angeschlossen
ORIGINAL INSPECTED
3331592 - ?- ■ vpaWP 6 1 IJOE.
ist, nachdem zu Beginn der Abgleichphase das Ausgangssignal des Digital-Analog-Wandlers und die am zweiten Vergleichereingang
anliegende Signalgröße, die normalerweise der umzuwandelnde Analogwert ist, zu Null gemacht worden
sind, über ein Rückkopplungsnetzwerk mit dem Ausgang des Vergleichers in Verbindung gebracht wird, über das er
über einen Ladungszustand versetzt wird, bei dem das Ausgangssignal
des Vergleichers an die Entscheidungsschwelle zwischen den Gleichheit bzw. Ungleichheit der an den Vergleichereingängen
anliegenden Analogwerten anzeigenden Ausgangssignalzuständen gelangt.
In weiteren Ausgestaltungen der Erfindung werden verschiedene Varianten des erfindungsgemäß einzusetzenden Rückkopplungsnetzwerkes
angegeben, wobei im einen Fall die Verwendung von in integrierter Bipolartechnik ausgebildeten
Verstärkerelementen des Vergleichers vorausgesetzt werden. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung .wird angegeben,
die außer dem Nullpunktabgleich des Vergleichers auch ein Nullpunktabgleich eines ebenfalls in Form eines
Operationsverstärkers realisierten Strom-Spannungswandlers, über den das Ausgangssignal des genannten zum Analog-Digi-■
tal-Wandler gehörenden Digital-Analog-Wandlers dem Vergleicher zugeführt wird, sofern dieser ein Stromvergleicher
ist oder 'des Spannungs-Stromwandlers vorgenommen werden kann, über den das umzuwandelnde Analog-Signal dem Vergleicher
zugeführt wird, sofern dieser ein Spannungsvergleicher ist, Nullpunktfehler dieser Strom-Spannungs-Wandler bzw.
Spannungs-Strom-Wandler haben nämlich einen Linearitätsfehler bei der Codewandlung zur Folge. Bisher wurde ein
solcher Nullpunktabgleich ebenfalls mit Hilfe von Potentiojnetern vorgenommen, was die vorgenannten Nachteile hat.
. Durch noch eine andere Ausgestaltung der Erfindung werden
die Verhältnisse berücksichtigt, die sich dann ergeben
ORfGiNAL WSPECTEO
3:31592 _ % _ - VPA 8OP 6.1 ί 9DE
wenn der Schalter, über den die umzuwandelnden Analogspannungswerte
einem Abtastkondensator zugeführt werden und der zum Überbrücken dieses Abtastkondensators während des
Nullabgleich^ dienende Schalter in Form von MOS-Transistoren
realisiert sind. Diese Verhältnisse führen nämlich, sofern keine Gegenmaßnahmen getroffen werden, ebenfalls
zu einer Nullpunktverfälschung.
Nachstehend wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf fünf Figuren
näher erläutert. Von den Figuren zeigen: Figur 1 eine Schaltungsanordnung zur Durchführung einer
ersten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens. Die Figuren 2 bis 4 Beispiele für das erfindungsgemäß vorgesehene
Rückkoppelnetzwerk.
Figur 5 eine Schaltungsanordnung zur Durchführung einer zweiten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Die Figur 1 zeigt in zur Erläuterung des erfindungsgemäßen
Verfahrens erforderlichem Umfang eine Anordnung zur Analog-Digital-Wandlung
und umgekehrt zur Digital-Analog-Wandlung (Codec), die zwei nicht dargestellten Fernsprechteilnehmerstationen
zugeordnet ist (Zwei-Kanal-Code). Die von den Fernsprechstationen gelieferten Analogsignale gelangen
über nicht dargestellte Filter und über Abtastschalter SE1 und SE2, die jeweils während eines anderen Teils des
Umwandlungszyklus geschlossen sind, an einen Haltekondensator
CS, der aus noch zu erläuternden Gründen von einem Schalter S.1 überbrückt werden kann. Die eine Belegung des
Haltekondensators CS ist mit einem Eingang eines Vergleichers K verbunden, dessen anderem Eingang ein Analogsignal
zugeführt wird, das sich aus der durch den Digital-/Analog-Wandler
D/A bewirkten Digital-Analog-Wandlung eines Digitalwertes ergibt, der durch entsprechende Einstellung der
Stufen eines nicht dargestellten Zw.ischenregister.s dargestellt
worden ist. Wenn am Ausgang des Vergleichers E ein Un-
ORIGINAL INSPECTED
3D31592
VPA .gO ρ 6 I 1 S 0£
gleichheit anzeigendes Signal auftritt, wird in dem erwähnten
Zwischenregister ein anderer Digitalwert eingestellt, woraufhin sich die beschriebenen Vorgänge wiederholen.
Auf diese Art und Weise erfolgt eine iterative Annäherung des eingestellten Digitalwerts an den im Haltekondensator.
CS gespeicherten Analogwert, wie es für sich, z.B. aus. der DE-OS 25 34 109 bekannt ist. Bei der Umwandlung
von für die TeilnehmerStationen bestimmten Digitalwerten
in Analogwerte ist lediglich der Digital-Analog-Wandler D/A wirksam, in welchem Falle die von ihm abgegebenen
Ausgangssignale über einen der Schalter A1 und A2 an die betreffenden Teilnehmerstationen weitergeleitet werden.
Der Digital-Analog-Wandler D/A ist in Form eines R-2-R-Widerstandsnetzwerkes
realisiert und liefert an seinem Ausgang I Summenströme, die den an seinem Eingang anliegenden
Digitalwerten entsprechen und im Zuge einer Analog-Digital-Wandlung
über einen Strom-Spannungswandler V und einen Koppelkonderisatör CAZK, der beim erfindungsgemäßen
Verfahren eine ausschlaggebende Rolle spielt, an den anderen Eingang des Vergleichers K gelangen. -
Der Ausgang des Vergleichers K ist über ein Rückkopplungsnetzwerk R und einen Schalter S2 mit dem erwähnten, mit
dem Kondensator CAZK verbundenen Eingang verbindbar* Das Rückkopplungsnetzwerk kann über den Schalter S3 außerdem
an den nicht mit dem Digital-Analog-Wandler D/A verbunde-■nen
Eingang des Strom-Spannungswandlers V verbunden werden, an dem außerdem ein Kondensator CAZV angeschlossen ist.
Der andere Eingang dieses Strom-Spannungswandlers ist über den Widerstand R1 mit dem Wandlerausgang verbunden und
ka-n-n über den Schalter S4 und dem Widerstand R2, dessen
Widerstandswert klein gegenüber demjenigen des Widerstands R1 ist, an Bezugspotential gelegt werden. -
3:31592
_ 5-
- ^- vpaBOP 6 H 9OE
In Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zu Beginn der Abgleichphase das Ausgangssignal des Digital-Analog-Wandlers
D/A in nicht näher dargestellter Weise und die an dem mit dem Haltekondensator CS verbundenen
Eingang liegende Spannung durch Schließen des Schalters S1 zu Null gemacht. Daraufhin wird durch Schließen des
Schalters S2 das Rückkopplungsnetzwerk RN mit dem anderen Eingang des Vergleichers K in Verbindung gebracht... Über
dieses Rückkopplungsnetzwerk erfolgt daher eine Aufladung des Kondensators CAZK, wobei diese Aufladung soweit gehen
soll, daß ein Ladungszustand entsteht, bei dem das Aus-.gangssignal
des Vergleichers an die Entscheidungsschwelle zwischen den Gleichheit bzw. Ungleichheit der an den Vergleichereingängen
anliegenden Analogwerte, die hier voraussetzungsgemäß Null sind, anzeigenden Ausgangssignalzuständen
gelangt. Damit ist erreicht, daß beim nachfolgenden Betrieb des Analog-Digital-Wandlers im nullpunktnahen
Bereich nur solche im Haltekondensator CS gespeicherte Analogwerte zur Erzeugung eines von Null abweichenden Digitalwertes
führen, deren Amplitude größer als die erste Quantisierungsstufe ist.
Wie die Figur 2 zeigt, kann das Rückkopplungsnetzwerk RN im einfachsten Fall ein hochohmiger Widerstand R sein,
über den der Kondensator CAZK solange aufgeladen wird, bis am Ausgang des Vergleichers K ein Potentialwechsel
auftritt, woraufhin der Kondensator sich wieder entlädt, bis es zu einem entgegengesetzten Potentialwechsel am Vergleicherausgang
kommt usw. usw.
Häufig liegt der Fall vor, daß der Vergleicher in bipolarer
Halbleitertechnologie realisiert ist, was bedeutet, daß das eingangsseitige Verstärkerelement dauernd einen
Eingangsstrom erfordert, der zu einem -kontinuierlichen .35 Entladen des Kondensators CAZK führt. In diesem Fall ist
das Rückkopplungsnetzwerk RN entsprechend Figur 3 ausge-
ORlGlNAL INSPECTiS ;
vJ ^ v>
i ^V ^ iC
-Jr- »P 61 HOE
bildet, enthält also eine Konstantstromquelle I, wobei der Schalter SO, über den diese Konstantstromquelle wirksam
geschaltet wird, in der Nullabgleichphase nur dann geschlossen
wird, wenn die erwähnte Entladung des Kondensators CAZK ausgeglichen werden muß. Der Strom hat hierbei
eine solche Amplitude, daß sie über die Abtastperiode, die auch die Umwandlungsperiode bestimmt, gemittelt den
.Mittelwert des genannten Entladungsstroms übersteigt, so daß der Kompensationszustand diese"Periode überdauert.
Wie schon angedeutet, wird gemäß weiterer Ausgestaltung
der Erfindung außer dem Nullpunktabgleich des Vergleichers K auch ei Nullpunktabgleich des gegebenenfalls
vorhandenen Strom-Spannungswandlers bzw._Spannungs-Stromwandlers
vorgenommen. Da in Figur 2 ein Spannungsvergleicher K
vorausgesetzt worden ist, handelt es sich bei dem Wandler dort um einen Strom-Spannungswandler, der den vom Digital-Analog-Wandler
abgegebenen Summenstrom in einen Spannungswert umwandelt. Der Nullpunktabgleich des Strom-Spannungs-
wandlers V schließt sich direkt an denjenigen des Vergleichers K an, wozu, nachdem der Schalter S2 geöffnet worden
ist, die Schalter S3 und Sh geschlossen werden. Durch das
Schließen des Schalters Sh wird der mit dem Ausgang des Digital-jAnalog-Wandlers D/A verbundene Eingang" des Strom-Spannungs-Wandlers
V über den Widerstand R2 an Erde gelegt mit der Folge, daß die an diesem Eingang liegende Offset-Spannung
im Verhältnis R1/R2 verstärkt .wird. Das Ausgangssignal des Strom-Spannungs-Wandlers V gelangt dann an den
einen Eingang des Vergleichers K, der in der beschriebenen Art und Weise bereits abgeglichen wurde. Das·Ausgangssignal
des Vergleichers gelangt über das Rückkopplungsnetzwerk und den Schalter S3 auf den Kondensator CAZV
und bewirkt eine Aufladung desselben in der,im Zusammenhang
mit dem Kondensator CAZK beschriebenen Art und Weise.
Da durch die vorerwähnte Betätigung des Schalters S4 der . Offset-Fehler des Wandlers V vor dem Abgleich verstärkt
2331592
VPA 80 P 6 1 1 9 OE .
worden ist, hat.ein gegebenenfalls beim Vergleicher vorher
noch nicht völlig abgeglichener Nullpunktfehler keinen Einfluß auf das Gesamtabgleichergebnis mehr.
Bei der Schaltungsanordnung gemäß Figur 5 ist der Vergleicher K ein Stromvergleicher. Seinem einen Eingang wird
daher der von der Einrichtung zur Digital-Analog-Wandlung D/A gelieferte Summenstrom und seinem anderen Eingang der
umzuwandelnde Analogwert in Form eines Stromwertes zugeführt, der durch einen Spannungs-Strom-Wandler V aus der
Ladespannung des Haltekondensators CS erzeugt worden ist.
An dem letztgenannten Eingang des Vergleichers K ist ein Nullabgleichkondensator CAZK angeschlossen, der nicht mit
dem Haltekondensator verbundene andere Eingang des Spannungs-Stromwandlers
V liegt an einem Nullabgleichkondensator CAZV.
Beim Abgleich spielen sich entsprechende Vorgänge ab, wie bei der Schaltungsanordnung gemäß Figur 1. Das heißt, daß
durch Schließen des dem Haltekondensator CS überbrückenden Schalters S1 und durch eine entsprechende Schaltmaß-
-. nähme innerhalb der Einrichtung D/A die Eingangsgrößen
für den Vergleicher K zu Null gemacht worden, . durch Schließen des Schalters S3 das Rückkopplungsnetzwerk RN,
das, wie vorstehend beschrieben, entsprechend den Figuren 2 bis 4 ausgebildet sein kann, in den Rückkopplungskreis
zwischen dem Ausgang des Vergleichers K und demjenigen Eingang gelegt wird, an den.der Nullabgleichkondensator
CAZK liegt, und dieser Kondensator in der beschriebenen Weise aufgeladen wird. Nach Öffnen des Schalters S3 wird
durch Schließen des Schalters S2 das Rückkopplungsnetzwerk zwischen den Ausgang des Vergleichers K und denjenigen
Eingang des Spannungs-Strom-Wandlers V gelegt, an dem der andere Nullabgleichkondensator CAZV angeschlossen ist,.
ferner wird der Schalter S4 geschlossen. Die Vorgänge, die sich bei der Aufladung des letztgenannten Nullabgleich-
•GR1GÄ INSPECTED
" r: T; 1 ε: q O
VPA go ρ st 19 DE ·
kondensators abspielen, sind dieselben, wie vorstehend im Zusammenhang mit Figur 1 erläutert. Die gestrichelt dargestellten
Teile der Figur 5 sind nur bei einer Digital-Analog-Wandlung wirksam, bei der jedoch keine Abgleichmaßnahmen
erforderlich sind.
Wenn die. Gegebenheiten vorliegen, die, wie erläutert, zum Einsatz eines Rückkopplungsnetzwerkes gemäß Figur 3 führen,
kann alternativ auch ein Rückkopplungsnetzwerk gemäß Figur 4 eingesetzt werden, das zwei Stromquellen 11 und 12
aufweist, die aufgrund von durch die Koinzidenzglieder K1 und K2 gelieferte Ansteuersignale über die Schalter SO
und SO1, jenachdem ob der Vergleicher K oder der Wandler
V abgeglichen werden soll (Signal AK oder AV), alternativ wirksam geschaltet werden. Diese Ausbildung des Rückkopplungsnetzwerkes
hat Vorteile bezüglich einer Realisierung in integrierter Schaltkreistechnik.
In der Praxis sind die Schalter SE1, SE2 und SI der Anordnungen
gemäß den Figuren 1 und 5 häufig als MOS-Transistoren realisiert. Wegen der parasitären Gate-Drain-Kapazität
kommt es bei negativen SpannungsSprüngen am Haltekondensator
Cs zu einer Spannungsverschiebung, die sich genauso auswirkt wie ein Offset-Fehler des Vergleichers. Gemäß
weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird dieser Fehler daher in derselben Weise wie ein Offset-Fehler kompensiert,
wozu, identische Realisierung der genannten drei Schalter vorausgesetzt, der den Haltekondensator CS überbrückende
Schalter S1, wie schon erläutert, unmittelbar vor Beginn der Nullabgleichphase geschlossen wird, dann
jedoch, bevor der eigentliche Abgleich einsetzt, wieder geöffnet wird. Der hierdurch bewirkte Fehler wird in derselben
Weise wie der eigentliche Off set-Fehler des Vergleichers
in der beschriebenen Weise kompensiert, wodurch die durch Öffnen der Schalter SE1 und SE2 bedingten Fehler
während des nachfolgenden Analog-Digital-Wandlungsvorganges
berücksichtigt werden.
8 Patentansprüche
5 Figuren
5 Figuren
ORIGINAL INSPECTED
Leerseite
Claims (1)
- Patentansprüche2C31592 VPA8ÖP- 6 1 1 9OE .Vorverfahren zum Nullpunktabgleich des durch einen Operationsverstärker realisierten Analogwertvergleichers eines-5 unter Verwendung eines Digital-Analog-Wandlers nach dem Iterativprinzip arbeitenden Analog-Digital-Wandlers, insbesondere bei dessen Zugehörigkeit zu einer Einrichtung zur Analog-Digital-Wandlung und umgekehrt zur Digital-Analog-Wandlung (Codec), dadurch gekennzeic. h~ net, daß ein Nullabgleichkondensator (CAZK), der an einen ersten Eingang des Vergleichers (K) angeschlossen ist, nachdem zu Beginn der Abgleichphase das Ausgangssignal des Digital-Analog-Wandlers (D/A) und die am zweiten Vergleichereingang anliegende Signalgröße, die norma- !erweise der umzuwandelnde Analogwert ist, zu Null gemacht worden sind, über ein Rückkopplungsnetzwerk (RN) mit dem Ausgang des Vergleichers (K) in Verbindung gebracht wird, über das er in einen Ladungszustand versetzt wird, bei dem das Ausgangssignal des Vergleichers (K) an die Entscheidungsschwelle zwischen den Gleichheit bzw. Ungleichheit der an den Vergleicher eingängen anliegenden Analogwerten anzeigenden Ausgangssignalzuständen gelangt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das Rückkopplungsnetzwerk (RN) aus einem hochohmigen Widerstand (R) besteht.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennn e t , daß bei Verwendung von in integrierter Bipolartechnik ausgebildeten Verstärkerelementen des Vergleichers (K) das Rückkopplungsnetzwerk (RN) e.^'ne Konstantstromquelle (I) enthält, die einen Strom derartiger Polarität liefert, daß eine durch den Eingangsstrom r''s Vergleichers bewirkte Entladung des Nullabgleichkondensators (CAZK) kompensiert werden kann, und daß diese Konstantstromquelle (I) während der Abgleichphase nur wirksam geschaltet wird,ORIGINAL INSPECTED-2-
- yc £ VPA ω Ρ 6 11 8 DEwenn eine Aufladung des Nullabgleichkondensators (CAZK) erforderlich ist, um die genannte Entscheidungsschwelle des Vergleichers (K) zu erreichen und dabei Strom derartiger. Amplitude liefert, daß sein Mittelwert über die sich an die Abgleichphase anschließende Arbeitsphase denjenigen des Eingangsstroms des Vergleichers (K) gerade übersteigt.A. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines als Operationsverstärker ausgebildeten Strom-Spannungswandlers (V) zur Weitergabe des Ausgangssignals des Digital-Analog-Wandlers (D/A) an den als Spannungsvergleicher arbeitenden Vergleicher (K) im Anschluß an den Nullpunktabgleich des Vergleichers (K) in einer zweiten Abgleichphase das Rückkopplungsnetzwerk (RN) von dem genannten ersten Vergleichereingang abgetrennt und an den nicht mit dem Ausgang des Digital-Analog-Wandlers (D/A) verbundenen Eingang des Strom-Spannungs-Wandlers (V), an dem ebenfalls ein Nullabgleichskondensator (CAZV) angeschlossen ist, gelegt wird, um diesen Kondensator in entsprechender Weise wie den an dem ersten Vergleichereingang liegenden Nullabgleichkondensator (CAZK) in einen für den Nullabgleich geeigneten Ladungszustand zu bringen.5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß der an den Ausgang des Digital-Analog-Wandler ε (D/A) angeschlossene Eingang des Strom-Spannungs-Wandlers (V) während der zweiten Abgleichphase über einen Widerstand (R2), der klein gegenüber dejaf diesen Eingang mit dem Strom-Spannungs-Wandlerausgang verbindenden Rückkopplungswiderstand (Ri) ist, an Bezugspotential gelegt wird.6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3f dadurch gekennzeichnet , daß bei Verwendung eines2 115C2 VPA80P 6 t t 9 OE ·als Operationsverstärker ausgebildeten Spannungs-Strom-Wandlers (V) zur Weitergabe des umzuwandelnden Analogwertes an den als Stromvergleicher arbeitenden Vergleicher (K) im Anschluß an den Nullpunktabgleich des Vergleichers (K) in einer zweiten Abgleichphase das Rückkopplungsnetzwerk (RN) von demjenigen Vergleichereingang, an dem der genannte Nullabgleichkondensator (CAZK) liegt, abgetrennt und an den nicht mit dem Haltekondensator (CS), der den .umzuwandelnden Analogwert speichert, verbundenen Eingang des Spannungs-Strom-Wandlers (V) gelegt wird, an den ebenfalls ein Nullabgleichkondensator (CAZV) angeschlossen ist, um diesen Kondensator in entsprechender Weise wie den an dem einen Vergleichereingang liegenden Nullabgleichskondensator (CAZK) in einen für den Nullabgleich geeigneten Ladungszustand zu bringen.7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der erste über einen Widerstand (R1) an den Ausgang des Spannungs-Strom-Wandlers (V) angeschlossene Eingang des Vergleichers während der zweiten Abgleichphase über einen weiteren Widerstand (R2), der klein gegenüber dem ersten t Widerstand (R1) ist, an Bezugspotential gelegt wird.8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Schaltungsanordnung, bei der der umzuwandelnde Analogwert über einen Abtastschalter (SE1, SE2) einem Haltekondensator (CS) zugeführt wird und dieser Kondensator durch einen Schalter (S1) überbrückbar ist, und bei der diese Schalter (SE1, SE2, S1) unter Verwendung von MOS-Transistoren realisiert sind, der den Haltekondensator (CS) überbrückende Schalter (S1) unmittelbar vor der Abgleichphase geschlossen, nach einer für die Entladung des Abtastkondensators ausreichenden Zeit jedoch wieder geöffnet wird.ORIGINAL INSPECTED
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