DE3032438C2 - Y-Stück im Patientensystem von Beatmungsvorrichtungen - Google Patents
Y-Stück im Patientensystem von BeatmungsvorrichtungenInfo
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Description
EHe Erfindung betrifft ε'π Y-S ~xk \m Patieniensystem
von Beatmungsvorrichtungf i, entsprechend dem Ji
Gattungsbegriff des Anspruches 1,
Der Patient ist über die Einatemleitung und die Ausatemleitung an das Beatmungsgerät oder an die
Beatmungsvorrichtung angeschlossen. Die Einatemleitung als Atemgaszuführungsleitung verzweigt sich in
einem Verteilungsstück, dem Y-Stück, in den !.Zweig
direkt zum Patienten und den 2. Zweig über das Steuerventil zum Ausatemventil oder bei Kreislaufgeräten
in den Atemkreislauf zurück. Bei geschlossenem Steuerventil fließt die gesa.TVö Atemgasmenge über den
1. Zweig zum Patienten, bei geöffnetem Steuerventil zusammen mit dem Ausaiemgas des Patienten, das über
den 1. Zweig zurückkommt, über den 2. Zweig zum Ausatemventil bzv/. in den Kreislauf zurück. Dabei hat
die Ausatemluft sich in dem Y-Stück dem umgeleiteten Atemgasstrom zugemischt Mit dem öffnen und
Schließen des Steuerventiles werden die Atemphasen, die Atemfrequenz und das Verhältnis Einatemphase/
Ausatemphase gesteuert
Das Y-Stück ist ein wesentlicher, nicht zu missender "
Bauteil in der Atemluftführung.
Für die Behaglichkeit des Patienten ist eine ausreichende relative Feuchtikeit der Atemluft notwendig.
Eine zu niedrige Feuchtigkeit würde zum Austrocknen der Luftwege führen. Die Atemgassysteme <
>o enthalten daher Atemluftanfeuchter.
Bekannte Atemluftanfeuchter enthalten in einem mit Anschlüssen in die Atemluftführung eingefügten Gehäuse
als Bündel parallel zueinander axial angeordnete, das Atemgas führende Hohlfasern. Die Wand der Hohlfasern
besteht aus einer wasserundurchlässigen, aber wasserdampfdurchlässigen Folie. An den Stirnseiten
sind die Hohlfasern mittels einer Vergußmasse miteinander und auch mit der Innenseite des Gehäuses fest
verbunden. Parallel zu den Hohlfasern sind innerhalb
des Hohlfaserbündels ein gelochtes Wasserzu- und ein Wasserablaufrohr ebenfalls in der Vergußmasse befestigt
Das zugeleitete Wasser umspült die Höh (fasern. Dabei tritt das Wasser in Dampfform durch die
Hohlfaserwände in die Hohlfasern ein und feuchtet dabei das hindurchgeführte Atemgas an. Die Einfügung
des Atemluftanfeuchters in die Atemluftführung, vor allem wie notwendig in der Nähe vor dem Patenten,
führt zu einer sperrigen Anordnung (DE-PS 26 17 985).
Ein gleiches gilt für einen weiteren bekannten
Atemluftanfeuchter, auch mit einem Hohlfaserbündel, der zwischen dem !nspirationsschlaueh und einem
Schenkel des Y-Stückes eingefügt ist (EP-OS 00 09 543).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Atemluftanfeuchter so in das Patientenatmungssystem
einzufügen, daß seine Anordnung eine optimale Lösung sowohl in bezug auf die durch ihn verursachte
Sperrigkeit als auch seine Handhabung darstellt und die Sicherheit des Atmungssystems erhalten bleibt
Die Lösung der Aufgabe erfolgt gemäß dem Kennzeichen des Anspruches 1. VortcLiafte Weiterbildungen
des Gegenstandes der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 und 3 beschrieben.
Die mit dieser Lösung erzielten Vorteile liegen in der Zusammenfassung von bisher zwei wesentlichen, sehr
sperrig zueinander angeordneten Koustniktionselementen
zu einem Geräteteil. Damit wird die Einfügung in das System einfacher, auf jeden Fall gibt es außerdem
eine Kupplungsstelle weniger. Dies ist für die Sicherheit der zu beatmenden Patienten von großer Bedeutung.
Die Nachrüstung von Atemluftanfeuchtern in vorhandene Atenivorrichtungen wird durch den nur notwendigen
Austausch gegen das vorhandene Y-Stück wesentlich einfacher. Die Wärmeabstrahlung, die für die Befeuchtung
des Atemgases beherrscht werden muß, wird geringer.
Die mit dieser Lösung gefundene Gehäuseausbildung erlaubt ein einfaches Auswechseln des benutzten
Anfeuchterelementes.
Der Wärmefühler ist in nächster Nähe des Anfeuchters angeordnet, die Temperatursteuerung kann ohne
Beeinflussung von außen erfolgen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 das Y-Stück mit integriertem Atemluftanfeuchter im Längsschnitt
F i g. 2 im Querschnitt A -A.
Im normalen Y-Stück verzweigt sich die Einatemleitung als Atemgaszuführungsleitung in den !.Zweig
Jirekt zum Patienten und den 2. Zwe\% zum Ausatemventil
oder bei Kreislaufgeräten in den Atemkreislauf zurück. Im Verzweigungspunkt misch: sich die Ausatemluft
in der Ausatemphase dann mit dem möglicherweise weiterfließenden Atemgas.
Dies bekannte Y-Stück wird nach der Erfindung durch das Y-Stück mit integriertem Atemluftanfeuchter
1 ersetzt Es besitzt an seinem Gehäuse 9, bestehend aus dem !.Gehäuseteil IJ und dem 2Gehäuseteil W,zum
Anschluß an den Inspirationsschlauch des Patientensystems den 1. Außenkonus 2, für den Exspirationsschlauch
den 2. Außenkcnus 3 und für die patientenseitige Schlauchverbindung den Innenkonus 4,
Der Atemluftanfeuchter enthält in den auswechselbaren Element 5 in dem Außenröhr 6 ein Bündel von
Hohlfasern 7 aus einem wasserundurchlässigen, aber
wasserdampfdurchlässigen Material. Das Außenrohr 6 besitzt zur Einleitung des zur Anfeuchtung dienenden
Wasser* Löcher 8. Das Gehäuse 9 mit dem 1. Gehäuseteil 11 und dem Z Gehäusteil 10 wird durch den Ring 12
zusammengehalten. Bei einem Wechsel des Elementes 5 wird der Ring 12 entfernt; dann können die Gehäuseteile
10 und 31 vom Element 5 abgezogen werden. Das neue Element 5 wird bis zum Anschlag des Absatzes 13
in einem Gehärseteü 10 oder 11 eingeschoben. Nach
dem Oberschieben des anderen Gehäuseteiles wird das Gehäuse 9 dann wieder mit dsm Ring 12 zusammengehalten.
Für die Wasserzuführung besitzt das 2. Gehäuseteil 10 den 2 Rohranschluß 14, der in der um! -senden
2. Eindrehung 15 endet, und für die W? ~serz' '-"ihrung
des 1. Gehäuseteiles. 11 den 1. Rohranschiuß Ii, der mit
der 1. Eindrehung 17 verbunden ist
Zur Anfeuchtung des durch der .jßenkonus 2 in
Pfeilrichtung 21 zugeführten Atrmgases, das dann durch
die Hohlfasern 7 und den Innenkonus 4 in Pfeilrichtung
22 zum Patienten geführt wird, gelangt das angewärmte Wasser über den Z Rohranschiuß 14 in das Gehäuse »
hinein und dort über die Z Eindrehung 15 und Löcher 8 ■>
in das Bündel der Hohlfasern 7, um diese zu umspülen.
Das nicht als Wasserdampf durch die Hohlfaserwände hindurchgedrungene und von dem Atemgas aufgenommene
Wasser verläßt das Gehäuse 9 dann wieder über die 1. Eindrehung 17 und den 1. Rohranschiuß 16. Die
ίο Verzweigungsstelle zu dem Z Außenkonus 3 und dem
Innenkonus 4 enthält in dem offenen Rohrstück 18 den Wärmefühler 19, mit dem die Temperatur des aus den
Hohlfasern 7 austretenden Atemgases festgestellt wird. Das Rohrstück 18 ist, um die Atemgasströmung nicht zu
!> behindern, über die Streben 20 mit dem Gehäuse 9
verbunden. Die Ausatemluft fließt in Pfeilrichtung 23 durch den Innenkonus 4 zurück und dann in
Pfeilrichtung 24 wieder aus dem Y-Stück mit dem integrierten Atemluftanfeuchter 1 heraus.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Y-Stück im Patientensystem von Beatmungsvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet,
daß es durch das Gehäuse (9) eines in diesem enthaltenen Membran-Anfeuchters, der in bekannter
Weise in einem auswechselbaren Element (5) von der Einatemluft durchströmte und von Wasser
umströmte Hohlfasern (7) enthält gebildet ist
2. Y-Stück nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (9) aus einem 1. GehäuseteO (11) mit einem I. Außenkonus (2) für den
Inspiraltionsschlauch und einem 2. Gehäuseteil (10) mit einem Innenkonus (4) für die patientenseitige
Schlauchverbindung sowie einem mit diesem verbundenen Z Außenkonus (3) für den Exspirationsschlauch,
die beidt durch einen abnehmbaren Ring (12) zusammengehalten werden, besteht wobei die
Wasserführung über einen 2. RchranschluS (14) und
eine 2. Eindrehung (15) im 2. Gehäuseteil (10) durch
Löcher (8) :m Außenrohr (6) des Elementes (5)
zurück über eine 1. Eindrehung (17) und einen 1. Rohranschluß (16) im 1. Gehäuseteil (11) erfolgt
3. Y-Stück nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß das Z Gehäuseteil (10) im
Übergang vom Innenkonus (4) zum Z Außenkonus (3) in einem über Streben (20) mit dem Z Gehäuseteil
(10) verbundenen offenen Rohrstück (18) einen Wärmefühler (19) enthält
20
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