DE3040554A1

DE3040554A1 - Bestell-terminal

Info

Publication number: DE3040554A1
Application number: DE19803040554
Authority: DE
Inventors: George K. Pound Ridge N.Y. Gould; Eric Bronx N.Y. Steinberg
Original assignee: VIDEO CORP OF AMERICA NEW YORK
Current assignee: VIDEO CORP OF AMERICA NEW YORK
Priority date: 1979-11-13
Filing date: 1980-10-28
Publication date: 1981-05-21
Also published as: FR2475251A1; GB2063541A; US4300040A; JPS5674769A

Description

Die Erfindung betrifft ein System zur Anforderung bzw. Bestellung von Videokassettenprogrammaterial und ein Terminal, von dem aus derartiges Programmaterial bestellt werden kann.

Da Heimvideokassettenspieler/-rekorder immer populärer werden, ist ein Bedarf zur Lieferung bespielter Videokassetten für die Betrachtung daheim entstanden. Solche Videokassetten können bei ausgewählten Läden gekauft werden. Der Preis von Videokassetten ist jedoch hoch, und das Halten eines Inventars an Videokassetten in einem Laden kann kostspielig sein. Es ist daher mehr gewünscht, daß Bestellungen für Videokassetten bei einer Bearbeitungsstelle/ -station bearbeitet werden können, die mit einer Reihe von Bestellterminals verbunden ist, von denen aus Kunden Bestellungen für ausgewähltes Videokassettenprogrammaterial aufgeben können. Aufgrund des hohen Videokassettenpreises ist es ebenfalls gewünscht, ein System zu liefern, nach dem Videokassettenprogrammaterial für einen bestimmten Zeitraum gemietet werden kann und nicht unbedingt sogleich gekauft werden muß.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein derartiges System zu liefern, bei dem ein Kunde Videokassettenprogrammmaterial an einem Terminal auswählen kann, das für die Benutzung des Kunden geeignet stationiert ist und von einer Bearbeitungsstation entfernt liegt. Die Bestellung wird bei der Bearbeitungsstation bearbeitet, und das Videokassettenprogrammaterial wird dem Kunden geliefert.

Des weiteren soll ein Terminal geschaffen werden, von dem aus Videokassettenprogrammaterial direkt an den Kunden verkauft wird und das mit einer Bearbeitungsstation verbunden ist, von der aus die Kundenrechnung erstellt und verschickt wird.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein Terminal geschaffen, von dem aus ein Kunde gewünschtes Videokassettenprogrammaterial auswählen und bestellen kann. Das Terminal ent-

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hält eine Videokassettenprogrammauswahlstation, z.B. ein Tastenfeld, das es dem Kunden gestattet, ein kodiertes Signal in das Terminal einzugeben, das ausgewähltem Videokassettenprogrammaterial entspricht. Das Tastenfeld ist mit einem Speicher verbunden, der einen Teil der Systemsteuerung bildet. Der Speicher nimmt das kodierte Signal von der Auswählstation auf und speichert es. Das Terminal enthält weiter eine Kundenidentifizierungsstation, z.B. einen Kartenleser, die auch mit dem Speicher verbunden ist, der die Kundenidentifizierungsinformation, z.B. Daten von einer Kreditkarte_/ aufnimmt und diese Information einer Speicherstelle übermittelt, die der gespeicherten Information bezüglich des ausgewählten Videokassettenprogrammaterials zugeordnet ist. Das Terminal ist über eine Ubertragungsverbindungsstrecke mit einer Bearbeitungsstation verbunden, bei der Kundenbestellungen bearbeitet werden. In zeitlichen Abständen wird das Terminal abgefragt. Im Terminalspeicher abgespeicherte Bestell- und Kundeninformation wird an die Bearbeitungsstation übertragen. Bei der Bearbeitungsstation wird die Information analysiert, die Bestellung ausgeführt, indem das ausgewählte Videokassettenprogrammaterial dem Kunden zugesandt wird und dem Kunden eine Rechnung ausgeschrieben wird.

Alternativ kann das Terminal mit gespeichertem Videokassettenprogrammaterial versehen werden und so angeordnet sein, daß es das ausgewählte Videokassettenprogrammaterial direkt an den Kunden bei Annahme einer Bestellung abgibt. Bei diesem Terminalsystemtyp wird lediglich die Rechnungsausstellung für den Kunden und die überwachung des Inventars von Videokassetten am Terminal an der Bearbeitungsstation ausgeführt.

Das Terminal enthält auch eine Vorschau-Station, bei der verfügbare Videokassettenprogrammaterialien vorweg angeschaut werden können. Allgemein bestehen die Vorwegansichten aus

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kurzen Auszügen aus dem aktuellen Videokassettenprogrammmaterial. In einem Betriebszustand werden die Vorwegansichten sequentiell frei abgespielt, so daß das gesamte Videokassettenprogrammaterial für vorübergehendes Ansehen

gezeigt wird, um Kunden anzuziehen. Es ist auch Vorkehrung dafür getroffen, daß der Kunde vorgewähltes Videokassettenprogrammaterial vorweg anschauen kann, das für den Kunden von besonderem Interesse ist, wobei die Notwendigkeit ausgeschaltet ist, daß der Kunde das gesamte Material vorweg anschauen muß. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält die Vorschaustation einen Videomonitor und einen Lautsprecher, die mit einem Videokassettenspieler verbunden sind, der die Videokassette spielt und zurückspielt, die die Vorwegansichten enthält. Das Terminal enthält auch eine Anzeigestation, bei der dem Kunden sequentielle Instruktionen gegeben werden, um ihm beim Betrieb des Terminals zu helfen.

Ein Kunde, der Videokassettenprogrammaterial bestellen möchte, nähert sich dem Terminal. Wenn sich das Terminal im aktiven bzw. Arbeitsbetriebszustand befindet, leuchtet an der Anzeigestation eine Mitteilung "Karte eingeben" auf, und die Vorschaustation wird sequentiell das verfügbare Videokassettenprogrammaterial zeigen. Zur Benutzung des Terminals führt der Kunde eine Kreditkarte oder eine andere Form zur Kundenidentifizierung in die Kundenidentifizierungsstation ein. Die Kundenidentifizierung wird dem Computerspeicher übersandt. Wenn die Kundenidentifizierung das korrekte Format besitzt, wird die Karte für die Dauer der Transaktion festgehalten. Die Vorschaustation stoppt dann, die Mitteilung "Programmnummer wählen" wird an der Anzeigestation angezeigt, und das System geht in den Kundenbetriebszustand über. Der Kunde gibt als nächstes einen numerischen Kode in die Auswahlstation ein, der das gewählte Videokassettenprogrammaterial darstellt. Nachdem der Kode eingegeben worden ist, erscheint die Mitteilung "Vorsichten oder Bestellen " an der Anzeigestation. Wenn der Kunde das ausge-

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wählte Programmaterial vorweg zu sichten wünscht, wird der "Vorsichten"-Knopf gedrückt, und eine Vorschau des ausgewählten Videokassettenprogrammaterials wird an der Vorschaustation gezeigt. Wenn der Kunde "Bestellen" auswählt , wird die Kundeninformation und die Information über das ausgewählte Videokassettenprogrammaterial in einem Übergangspuffer im Computerspeicher gespeichert. Der Kunde kann jetzt zusätzliches Videokassettenprogrammaterial bestellen, wobei dasselbe Verfahren verwendet wird, oder den Bestellende-Zustand auslösen. Wenn der Bestellungsende-Knopf gedruckt wird, wird die Bestellinformation vom Übergangsspeicher zum Kernspeicher für spätere Übertragung zur Bearbeitungsstation übertragen, und die Kundenidentifizierungskarte wird dem Kunden zurückgegeben. Das Terminal kehrt dann zum Arbeitszustand zurück.

Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:

Fig. 1 eine isometrische Darstellung des erfindungsgemäßen Fernanforderungsterminals, das zur Veranschaulichung im aktiven Betriebszustand gezeigt ist, in der die zahlreichen, für den richtigen Betrieb des Terminals zur Anforderung von ausgewähltemVideokassettenprogrammaterial erforderlichen Stationen gezeigt sind,

Fig. 2 ein Flußdiagramm, in dem die Funktionsabfolge des Terminals dargestellt ist,

Fig. 3 ein Blockdiagramm des internen elektronischen Steuersystems für das Terminal,

Fig. 4 ein Schaltbild der Steuerlogik zur Steuerung des Betriebs einer typischen Videokassettenwiedergabeeinheit, die in Verbindung mit der Anzeigestation verwendet wird, um das Videokassettenprogrammaterial vorweg zu sichten,

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Fig. 5 ein Schaltbild der Steuerlogik zur Steuerung des Betriebs eines typischen Tastenfeldes, das bei der Kundenauswählstation verwendet wird,

Fig. 6 ein Schaltbild der Steuerlogik zur Steuerung des Betriebs eines Kartenlesers, der bei der Kundenidentifizierungsstation verwendet wird, und

Fig. 7 eine isometrische Darstellung eines alternativen Ausführungsbeispiels der Erfindung, bei dem das Videokassettenprogrammaterial im Terminal gespeichert ist und direkt an einen Kunden abgegeben wird.

Gemäß der Erfindung werden Fernanforderungsterminals geschaffen, von denen Videokassettenprogrammaterial von weit voneinander entfernten Stellen aus, z.B. von Einzelhandelsgeschäften aus, angefordert werden kann. Die Anforderungen bzw. Bestellungen werden in einer zentralen Station bearbeitet, von der aus die Kundenbestellungen ausgeführt und den Kunden die Rechnungen zugesandt werden. Vorzugsweise werden die Terminals bei einem Marketing-Programm verwendet, bei dem das Videokassettenprogrammaterial für eine bestimmte Zeitperiode vorzugsweise gemietet und nicht gekauft wird, um die Kosten für den einzelnen Kunden herabzusetzen.

In Fig. 1 ist ein typisches Terminal zur Anforderung von ausgewähltem. Videokassettenprograinmaterial dargestellt. Das Ter-

es

minal 10 enthält eine Eintaststation 12, bei der/sich gewöhnlich um ein Tastenfeld mit einer Reihe von Druckknöpfen handelt, die zur Eingabe eines dem ausgewählten Videokassettenprogrammaterial entsprechenden Kode verwendet werden können, eine Vorbetrachtungsstation 14 mit einem Fernsehmonitor 16 und einen Lautsprecher 18, die dazu verwendet werden, verfügbares Videokassettenprogrammaterial vorweg zu betrachten, eine Kundeninformationsstation 20, bei der die Kundeninformation

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erhalten wird, und eine Anzeigestation 22, die Mitteilungen anzeigt, die zur Unterstützung bei der Bedienung des Terminals dienen. Das Terminal 10 enthält auch eine Auflistung des verfügbaren Videokassettenprogrammaterials zusammen mit einem eindeutig jedem verfügbaren Videokassettenprogrammaterial zugeordneten Kode, die allgemein mit 24 bezeichnet wird. Des weiteren ist vorgesehen, daß einem Kunden eine Quittung für den Kauf durch einen Quittungsschlitz 26 ausgegeben werden kann.

Zur Bedienung des Terminals führt der Kunde eine Kundenidentifizierungskarte, z.B. eine Kreditkarte, in die Kundeninformationsstation 20 ein. Wenn das Kartenformat akzeptiert wird, erscheint die Mitteilung "Programmnummer wählen" bei der Anzeigestation 22. Der Kunde gibt nun Information bezüglich des gewählten Videokassettenprogrammaterials ein, indem er die geeigneten Knöpfe in der Programmauswählstation 12 entsprechend der Kodenummer des ausgewählten Videokassettenprogrammaterials drückt. Jetzt erscheint die Mitteilung "Vorsichten oder Bestellen" an der Anzeigestation 22, und der Kunde entscheidet, ob er das Videokassettenprogrammaterial Vorsichten möchte, bevor er die endgültige Auswahl trifft. Wenn er das Material vorweg zu sichten wünscht, drückt er den Vorschau -Knopf bei der Programmauswahlstation, und eine Vorwegansicht des ausgewählten Videokassettenprogrammaterials wird auf dem Fernsehmonitor 16 gezeigt, und der Klangteil der Vorwegansicht wird über den Lautsprecher 18 gehört. Wenn der Kunde zufriedengestellt ist und die Bestellung aufgeben möchte, drückt er den Bestellknopf. Als nächstes wird nun die Mitteilung "VHS oder Beta" auf der Anzeigestation 22 angezeigt, und der Kunde wählt entweder das VHS-Videokassettenformat oder das BETAMAX-Videokassettenformat aus, indem er entweder auf die BETA-Taste oder die VHS-Taste drückt.

Das Bandformat, die Kundeninformation und die Kodenummer des Programmaterials werden alle vorübergehend in einem Puffer-

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speicher im Terminal gespeichert, und es wird dem Kunden die Möglichkeit gegeben, zusätzliche ausgewählte Programme zu bestellen, wenn die Mitteilung "Bereit für die nächste Nummer" an der Anzeigestation 22 erscheint. Wenn der Kunde die Bestellung des gesamten von ihm ausgewählten Materials beendet, drückt er den Bestellende-Knopf. Dieser Befehl führt zu einer übertragung der gespeicherten Information aus dem Pufferspeicher in den Kernspeicher, wo sie für weitere übertragung zur Bearbeitungsstation abgespeichert wird. Die Kundenidentifizierungskarte wird zurückgegeben, und die Mitteilung "Karte entfernen" erscheint bei der Anzeigestation 22.

In periodischen Abständen fragt eine entfernte Bearbeitungsstation alle Terminals ab, und die im Kernspeicher des Terminals gespeicherte Information wird an die Bearbeitungsstation weitergegeben. In der Bearbeitungsstation wird die Kundeninformation, das ausgewählte Videokassettenprogrammmaterial und das Bandformat erhalten, und das richtige Videokassettenprogrammaterial wird dem Kunden zugesandt.

Die Arbeitsabfolge des Terminals 10 wird anhand von Fig. 2 eingehender erläutert, in der mittels eines Flußdiagrammes die verschiedenen Schritte dargestellt sind, die mit der Bestellung des vorgewählten Videokassettenprogrammaterials unter Verwendung des Terminals 10 in Zusammenhang stehen. Wie Fig. 2 zeigt, befindet sich das Terminal 10 bei eingeschalteter Spannungsversorgung (durch Block 40 dargestellt) im Bereitschaftszustand (durch Block 42 dargestellt). Im Bereitschaftszustand sind die Systemparameter initialisiert. Das Wort "bereit" wird an der Anzeigestation 22 angezeigt, und das Videokassettenspielerterminal 10 wird zum Anfang des Videokassettenbands zurückgespult. Nach Abschluß der Initialisierung nimmt das Terminal 10 den aktiven bzw. Arbeitszustand ein (durch Block 44 dargestellt). Im Arbeitszustand leuchten die Worte "Karte einführen" an der Anzeigestation 22 auf, und der Videokassettenspieler beginnt, das Video-

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kassettenband zu spielen, das eine sequentielle Vorwegsicht des gesamten Videokassettenprograinmaterials über den Monitor 16 und den Lautsprecher 18 liefert. Wenn ein Kunde das Terminal nicht verwendet, KEINE ANTWORT von Block 46, spielt der Videokassettenspieler die gesamte Videokassette ab, das System kehrt zum Bereitschaftszustandsblock 42 zurück, und das Terminal 10 wird erneut initialisiert. Diese Betriebsabfolge setzt sich fort, bis eine Kreditkarte in die Kundeninformationsstation 20 eingeführt wird, und zu diesem Zeitpunkt ist die Antwort vom Entscheidungselement bzw. Block JA. Die Kreditkarte wird im Leser gehalten, und die Daten von der Karte werden dem Rechner eingegeben und hinsichtlich korrekten Formats überprüft. Wenn die Kreditkarte ungeeignet ist, erscheint die Antwort NEIN vom Entscheidungselement bzw. Block 48, die Karte wird dem Kunden zurückgegeben, und eine geeignete Mitteilung wird angezeigt. Wenn die Kreditkarte geeignet ist, Antwort JA vom Block 48, nimmt das Terminal 10 den Kundenbetriebszustand ein, was durch Block 50 angezeigt ist, und die Mitteilung "Programmnummer wählen" wird an der Anzeigestation 22 angezeigt.

Als nächstes wird die Katalognummer, gewöhnlich eine dreistellige Zahl, die dem gewählten Videokassettenprogrammmaterial entspricht, in das Terminal eingegeben, indem der geeignete Druckknopf bei der Eintaststation 12 gedruckt wird (Block 52). An jeder Stelle der Transaktion kann die Löschtaste betätigt werden, um zum Programmnummer-Wählzustand, Block 52, zurückzukehren, wobei jegliche Vorwegsicht-oder Bestellfunktion abgestoppt wird, die im Augenblick abläuft.

Wenn der Benutzer die Eingabe der Nummer des Videokassettenprogrammaterials seiner Wahl abgeschlossen hat, erscheint eine Mitteilung "Vorsichten oder Bestellen" an der Anzeigestation 22, was durch das Entscheidungselement bzw. den Block 54 angezeigt ist. Wenn der Kunde entscheidet, daß er das Videokassettenprogrammaterial vor der Bestellung zu sichten wünscht,

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drückt er den geeigneten Vorschau-Knopf bei der Eintaststation 12, und zu diesem Zeitpunkt wird die über die Eintaststation 12 eingegebene Katalognummer überprüft, um sicherzustellen, daß es sich um eine aktive Nummer handelt, was durch das Entscheidungselement 56 bzw. den Block 56 angezeigt ist. Wenn die Nummer nicht verfügbar ist, Antwort NEIN vom Block 56, wird eine Mitteilung für erneute Auswahl an der Anzeigestation 22 angezeigt (Block 58), und das Terminal kehrt zum Programmnummerschritt von Block 52 zurück. Wenn eine gültige Nummer in das System eingetastet worden ist, Antwort JA von Block 56, wird die Nummer vom Rechner in eine Bandadresse umgewandelt, die dem Videokassettensteuersystem zusammen mit der Länge des Nachsatzes bzw. Beisatzes und einem Such- und Spielbefehl übermittelt wird (Block 60). In diesem Betriebszustand erscheint die Mitteilung "Bereit zur Vorschau von Nr. XXX" auf der Anzeigestation 22, wobei XXX die Kodenummer des ausgewählten Videokassettenprogrammaterials darstellt. Wenn der Videokassettenspieler die richtige Bandadresse erreicht, beginnt er zu spielen, während der Programmtitel und die Katalognummer an der Anzeigestation 22 gezeigt werden. Der Videokassettenspieler spielt die gesamte Vorschau des ausgewählten Videokassettenprogrammaterials ab, und wenn die Vorschau abgeschlossen ist, erscheint die Mitteilung "Bestellung eingeben oder bereit für neue Nummer" an der Anzeigestation 22 (Entscheidungselement bzw. Block 62).

Wenn der Kunde das ausgewählte Videokassettenprogrammaterial zu bestellen wünscht, Bestellantwort von Block 54, drückt er den Bestellknopf bei der Eintaststation 12. Als erstes wird die Nummer überprüft, und wenn es sich um eine aktive Nummer handelt, Antwort JA vom Entscheidungselement bzw. Block 63, wird die Mitteilung "VHS oder BETA" an der Anzeigestation angezeigt (Entscheidungselement bzw. Block 64). Wenn die Nummer nicht korrekt ist, Antwort NEIN von Block 63, kehrt das Terminal zum Block 58 für die Wiederwahl zurück, und die Be-

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arbeitung läuft wie oben weiter fort. Ziel dieses Blocks ist es, zu gestatten, daß der Benutzer das geeignete Videokassettenformat auswählt, das mit dem Videokassettenbandspielgerät verträglich ist, das der Kunde verwenden wird, um das bestellte Videokassettenprogrammaterial abzuspielen. Wenn der geeignete VHS- oder BETA-Knopf gedrückt worden ist, "OK" von Block 64, werden das Bandformat, die Benutzerkarteninformation, die Katalognummer und das Bestelldatum zu einer Datenaufzeichnung organisiert und in einem Zwischenspeicher (Block 66) abgespeichert. Das Drücken jeder anderen Taste würde zu einer Löschfunktion führen, die die Bestellung vorzeitig abbricht und das Terminal zum Programmnummer-Wählzustand zurückführt (Block 52). Weitere Bestellungen für zusätzliches Videokassettenprogrammaterial können ausgeführt werden, wie das Entscheidungselement bzw. Block 68 zeigt. Wenn zusätzliches Programmaterial gewünscht ist, Antwort JA von Block 68, kehrt so das Terminal 10 zum Programmnummer-Wählzustand zurück (Block 52). Der Kunde wählt jetzt eine Nummer, und dieselbe Funktionsabfolge läuft ab und gestattet die Bestellung von zusätzlichem Videokassettenprogrammmaterial. Wenn der Kunde kein zusätzliches Videokassettenprogrammmaterial wünscht, wird der "Bestellungsende"-Knopf gedrückt, wie durch eine Antwort NEIN von Block 68 angezeigt ist. Der "Bestellungsende" -Knopf kann zu jedem Zeitpunkt der Transaktion gedrückt werden, um diese vorzeitig abzubrechen. Im Bestellungsende-Zustand führt der Rechner eine Überprüfung durch, um festzustellen, ob irgendwelche Bestellungen ausgeführt worden sind. Wenn Bestellungen eingegeben worden sind, wird die vollständige

Datenzwischenaufzeichnung vom Pufferspeicher in den Kernspeicher zur Speicherung übertragen. Die Bestellinformation wird einem Drucker übergeben, und der Kunde wird mit einer gedruckten Liste der Transaktion über den Quittungsschlitz 26 versehen. Eine Anzeige "Danke" erscheint an der Anzeigestation 22, und die Kreditkarte wird dem Kunden über die Kundeninformationsstation 20 zurückgegeben. Die Einheit kehrt dann in den Bereitschaftszustand und den Arbeitszustand zurück und erwartet den nächsten Kunden, der

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eine Kreditkarte in das Terminal 10 einführt.

In Fig. 3 ist eine Blockdiagramm-Darstellung der inneren feie¹-* mente des Terminals 10 gegeben. Einem Fachmann wird die Funktion einer jeden einzelnen Komponente bekannt sein, und ebenso wie diese Komponenten funktionell miteinander verbunden sind, um ein Betriebssystem zu liefern. Die verschiedenen Komponenten und die Systemkonfiguration sind lediglich zur Veranschaulichung gezeigt, und es können zahlreiche andere Komponenten verwendet werden. Infolgedessen kann die Beschreibung des Betriebs des Systems nach Fig. 3 relativ kurz gehalten werden.

Nach Fig. 3 enthält das Terminal ein Bandspielgerät 80, z.B. ein Sony Betamax SLP-30Ö/ ^enna einen 20 cm (12 inch)-Videomonitor 82, die zusammenwirken, um die Videoanzeige für die Vorschau des verfügbaren Videokassettenprogrammaterials zu liefern. Des weiteren enthält das Terminal eine Anzeige 84 für alphanumerische Zeichen, z.B. eine Burroughs 32 Zeichen-Selbstabtast-Anzeige, die eine alphanumerische Auslesung an der Anzeigestation 22 liefert. Des weiteren enthält das Terminal einen Kartenleser 86, z.B. einen AMP Model 210/211-Magnetkartenleser, der Kreditkarten im ΑΒΑ-Format annimmt und liest, um die Einheit zu aktivieren. Ferner sind im Terminal eine Konsole mit 16 Stationstasten und zugeordneten Steuertasten 88 enthalten, die es dem Kunden gestatten, mit dem Terminal 10 zu kommunizieren. Ferner gibt es einen Drucker 90, der eine gedruckte Quittung für die Bestellungen am Ende der Transaktion ausgibt. Ein MSC-8001-Computer 92 mit einem 8K-Kernspeicher 96 überwacht den Betrieb des gesamten Terminals 10 über eine logische Systemsteuereinheit 94, die mit dem Computer 92 und dem Kernspeicher 96 über einen Multibus 108 verbunden ist. Die Systemsteuerlogik 94 steuert auch eine Fernsteucrungseinheit 110, bei der es sich beispielsweise um eine Sony RM-300-Einheit handelt, die die Schnittstelle zwischen der logischen Systemsteuereinheit 94 und dem Videobandspielgerät 80 bildet. Multibus ist das von der Intel Corp.

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für eine Rückwandverbindungsanordnung verwendete Warenzeichen. Die Spannungsversorgung erfolgt über Spannungsversorgungseinheiten 100 und 102.

Im folgenden wird näher auf die Systemsteuerlogik 94 eingegangen, die zur Steuerung des Betriebs des Systems erforderlich ist. Sie ändert sich in Abhängigkeit von den speziellen für das System ausgewählten Komponenten. Um einige Anhaltspunkte für den Entwurf der Systemsteuerlogik 94 zu geben, wird auf die Fig. 4, 5 und 6 Bezug genommen, die Teile der Systemsteuerlogik für beispielsweise die Fernsteuerungseinheit 110 für den Betamax SLP-Videokassettenspieler, den AMP, Inc. Kartenleser 86 und das Burroughs-Tastenfeld 88 zeigen. Da die Anordnung und die Funktionsweise der in den Fig. 4, 5 und 6 gezeigten Schaltungen aus der Zeichnung hervorgehen, werden nur ausgewählte Teile der Funktion und Anordnung dieser Schaltkreise näher erläutert.

In Fig. 4 ist die Logik zur Steuerung eines Betamax-Videokassettenrekorders über eine modifizierte Sony RM 300-Fernsteuereinheit gezeigt. Nach Fig. 4 werden eine vierstellige BCD-Bandadresse über einen Ausgangsschalter, IC 25, sowie der "Such und Spiel"-Befehl und der "Stopp/Lösch"-Befehl zur Fernsteuereinheit geschickt. Das IC 24 liefert die Pufferung für die Statusinformation, die von der Fernsteuereinheit 110 kommt, um zu ermöglichen, daß die Logik und der Rechner feststellen, ob sich der Videokassettenrekorder im Spielzustand befindet, um S teuer spur impulse vom Band zu zählen und um festzustellen, ob der Zählwert gleich Null ist. Um den Computer 92 für andere Funktionen freizuhalten, ist eine weitere Hardware vorgesehen, um den gesamten Vorschaubetrieb zu überwachen. Die einzigen vom Computer zum Starten einer Vorschau benötigten Signale sind eine Bandadresse, der "Such und Spiel"-Befehl und ein Nachsatζ-Längenfaktor. Dies erfolgt über die folgenden Schritte:

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1. Die vierstellige Bandadresse wird über Leitungen DO-D7 an die RM-3OO-Einheit übergeben.

2. Der "Such und Spiel"-Befehl wird über die Leitungen DO und D4 ausgegeben.

3. Der Nachsatz-Längenfaktor wird in einen 8 Bit-Zähler/ Schalter geladen, der aus einem IC-10 und IC-15 besteht.

Wenn der Videokassettenrekorder die richtige Bandadresse erreicht, beginnt er zu spielen. Eine Spielstatusleitung wird signalbeaufschlagt und ermöglicht es so, daß Steuerspurimpulse den Taktgebereingang des Zählers/Schalters, IC-10 und IC-15, erreichen, und der Zähler zählt herab, bis er Null erreicht. Zu diesem Zeitpunkt wird der Terminalzählausgang des Zählers/ Schalters IC-10 und IC-15 aktiv und bewirkt, daß der "Stopp/ Lösch"-Befehl ausgegeben wird. Der Videokassettenrekorder stoppt, und die Spielstatusleitung führt kein Signal mehr, was der Zentraleinheit bzw. dem Prozessor signalisiert, daß die Vorschau abgeschlossen ist.

Damit der Videokassettenrekorder ohne Unterbrechung während des Arbeitszustandes arbeitet, stellt der durch die beiden Abschnitte des IC-20 gebildete Flip-Flop den Nullzustand fest und sperrt den Zähler/Schalter, bis er wieder durch einen neuen "Such und Spiel"-Befehl freigegeben wird. Auf ähnliche Weise

(hand-shake signals)
werden Quittungssignale/zwischen dem Computer 92 und dem RM-300 über das IC-5 bewerkstelligt.

In Fig. 5 ist eine zusätzliche Logik zur Steuerung des Tastenfeldes 88 gezeigt. Bei der Tastenfeld-Logik werden zwei integrierte 93L18 Schaltkreise, IC-14 und IC-17, verwendet, um eine einpolige Tasteneingabe anzunehmen und eine kodierte Binärzahl am Ausgang zu erzeugen. Tastschalterverschlüsse werden über das IC-4D und IC-16A entprellt. Das IC-9A erzeugt eine "Quittungs"-Logik, damit dem Computer 92 bekannt ist, daß eine Taste gedrückt worden ist, und er eine Bestäti-

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gung vom Computer 92 erhält, daß die kodierte Zahl empfangen worden ist. Der zweite Abschnitt des IC-9, IC-9B, gestattet, daß der "Bestellungsende¹¹-Knopf direkt eine Busunterbrechung erzeugt und so eine hohe Priorität für diese Funktion sicherstellt.

In Fig. 6 ist ein Schaltkreis zur Steuerung des Kartenlesers 86 gezeigt. Diese Schnittstelle bzw. das Interface besteht aus zwei Unterabschnitten, einem Transport- und einem Steuerunterabschnitt und einem Serie-Parallel-Umsetzer. Die Kartenleser-Transportsteuerung wird aktiviert, indem am Anfang eine Plastikkarte mit ΑΒΑ-Format in den passenden Schlitz auf der Vorderseite des Terminals eingeführt wird. Dies stellt den Schalter S1 im Leser ein und tritt über die durch die IC-8-ünterabschnitte C bis F und die IC-1-Unterabschnitte B und C und IC-I3A gebildete Logik mit der Karte in Eingriff und beginnt, sie über den Lesekopf anzutreiben bzw. zu bewegen. Die Einstellung des Schalters S1 gibt auch die Datenunterbrechungslogik IC-21-Unterabschnitte A und B frei, wobei IC-24D normalerweise unwirksam gehalten wird, um eine falsche Unterbrechung zu vermeiden. Wenn die Karte vollständig gelesen ist, stellt sie den Schalter S2 ein, der die "Arbeits"-Logik löscht, wobei die Karte im Leser bis zum Ende der Transaktion gelassen wird. Wenn die Karte zurückgegeben werden soll, gibt der Computer 92 dem IC-12B einen Impuls, der bewirkt, daß ein "Arbeits"- und ein "Umkehr"-Befehl zum Leser gesandt werden, wodurch die Karte zurück nach außen zum Benutzer bewegt wird. Wenn die Karte vollkommen frei ist, tritt der Schalter S1 außer Eingriff und stoppt dadurch den Motor.

Die Kartenieserelektronik liefert einen seriellen TTL-Datenstrom und eine TTL-Taktgebung. Dieses Signale werden dazu verwendet, das Schieberegister IC-3 zu laden, wenn die Karte gelesen wird. Die Ausgangssignale des Schieberegisters IC-3 werden kontinuierlich dem "Startmarkierdetektor", IC-2B, zu-

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geführt, der bei Feststellung eines Datenwortes 1101 das IC-6A, den "In-Zyklus"-Flip-Flop setzt. Das IC-6A gibt den IC-11 (Modulo 5-Zähler) frei und unterbricht die CPU (Zentraleinheit ; Über die Datenunterbrechungslogik) und informiert diese dabei, daß die gültigen Kartendaten verfügbar sind. Wenn jedes Datenbit in das Schieberegister eingetaktet wird, wird es durch den IC-11 gezählt. Wenn 5 Bits (4 Datenbits und ein Paritätsbit) gezählt worden sind, setzt der IC-11 den IC-6B und erzeugt dabei einen Abtastimpuls, der es dem Computer 92 erlaubt, das Datenwort zu lesen. Der IC-6B gibtauch den "Stoppmarkierdetektor", den IC2A, frei, der bei Feststellung eines Datenwortes 1111 den "In-Zyklus"-Flip-Flop löscht und den Datenlesevorgang beendet.

Zusätzlich zu der in den Fig. 4,5 und 6 beschriebenen Logik können auch bei der Sony RM-300-Fernsteuereinheit und dem MSC-8001-Computer Modifizierungen ausgeführt werden. Die Sony-RM-300-Einheit wur.de auf zwei Weisen modifiziert:

1 . Es wurden Veränderungen ausgeführt, um es der Einheit RM-3OO zu gestatten, daß Befehle direkt vom Computer statt von ihrem eigenen Tastenfeld angenommen werden.

2. Es wurden Logikleitungen verfügbar gemacht, die den Zähler-O-Zustand, den Spielstatus und die Steuerspurimpulse anzeigen.

Alle obengenannten Leitungen wurden nach außen zu einem äußeren Anschluß geführt, um eine Schnittstelle mit der CPU zu bilden.

Die Multibus "NMI/"-Leitung (nicht-maskierbare Unterbrechung) wurde durch eine "Unbesf'-Leitung (Unterbrechung bestätigt) ersetzt. Diese durch das logische ODER der Prozessor "Mi/¹¹- und CIORQ/-"Signale" gestattet es der CPU, eine Unterbrechungsvorrichtung darüber

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zu informieren, daß die Unterbrechung empfangen worden ist.

2. Die Multibus-"AACK/"-Leitung wurde zur Übertragung des Blinksignals für die Anzeige verwendet.

3. Die Richtung des Parallelkanals 2C, Bit 5 aus dem Computer 92 wurde umgekehrt. Obwohl sie von der Hardware als Ausgangsleitung vorgesehen war, war diese Leitung an sich unbrauchbar und wurde dazu benötigt, dem Prozessor aus dem RM-3OO Statusinformation zu liefern.

Diese gesamten Modifikationen sind an sich bekannt und werden daher nicht im einzelnen beschrieben.

Alternativ kann das Terminal angeordnet sein, um direkt ausgewähltes Videokassettenprogrammaterial auszugeben. In Fig. 7 ist ein erläuterndes Ausführungsbeispiel mit einem Terminal gezeigt, mit dem Videokassettenprogrammaterial direkt an den Benutzer abgegeben werden kann. Die Elemente, die den Terminals von Fig. 1 und 7 gemeinsam sind, werden durch mit Strichindex versehene Bezugszeichen bezeichnet. Das Terminal 10" von Fig. enthält eine Eintaststation 12', eine Anzeigestation 14' mit einem TV-Monitor 16' und einem Lautsprecher 18', eine Kundenidentifizierungsstation 20', eine Anzeigestation 22', eine Kodestation 24' und eine Quittungsstation 26'. Im Terminal 10' ist ein Mechanismus zur Speicherung und Ausgabe von Videokassetten angeordnet, der allgemein mit dem Bezugszeichen 200 bezeichnet ist. Dieser Mechanismus ist von herkömmlicher Konstruktion und so angeordnet, um eine Videokassette durch eine Ausgabestation 202 auszugeben, wenn sie entsprechend dem Bestellinformationseingangssignal des Terminals richtig aktiviert wird. Die Auswahl und Bestellung des Videokassettenprogrammaterials wird durch das Terminal 10' auf dieselbe Weise wie bei Verwendung des Terminals 10 bewerkstelligt, und die Bestellung wird auf die bereits beschriebene Art und Weise empfangen und durchgeführt. Am Ende der

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Bestellung wird jedoch dem Mechanismus ein Signal zugesandt, der die Ausgabevorrichtung im Terminal 10' steuert. Dieses Signal aktiviert den Ausgabemechanismus, und das ausgewählte Videokassettenprogrammaterial wird durch die Auslaßöffnung bzw. die Ausgabestation 202 ausgegeben. Bei dem alternativen in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung braucht der Kunde nicht darauf zu warten, daß seine Bestellung bearbeitet wird, sondern kann das Videokassettenprogrammaterial sogleich erhalten.

Nachdem der Kunde aufgehört hat, die Videokassette zu benutzen, wird eine Vorkehrung dafür getroffen, daß die Videokassette zur Zentralstelle zurückkehrt. Einmal wird die Videokassette durch den Kunden zur Zentralstelle geschickt. Alternativ kann das Terminal einen Rückgabeschlitz enthalten, in den die Videokassette nach Verwendung eingegeben wird. Auch kann die Erfindung dazu verwendet werden, Programmaterial auf Videoplatten auszugeben und ist nicht nur auf die Ausgabe von Videokassettenprogrammaterial beschränkt.

Die Erfindung betrifft somit ein Änforderungs- bzw. Bestellterminal für Videokassettenprogrammaterial mit einem Tastenfeld, einem Kreditkartenleser, einem TV-Monitor, einem Lautsprecher und einer Anzeigetafel. Der Benutzer kann Videokassettenprogrammaterial vom Terminal bestellen und das Material der vorgeschlagenen Wahl vor der Bestellung vorweg sichten. Das Terminal steht in Verbindung mit einer zentralen Verarbeitungsstation, die in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung eine vollständige Bearbeitung der Kundenbestellung liefert. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung speichert das Terminal das Videokassettenprogrammaterial und gibt das Programmaterial auf eine Kundenbestellung hin direkt aus. Ein interner Computer und eine Steuerlogik koordinieren die Funktionen der zahlreichen Elemente des Systems. Die Videokassetten werden entweder durch Zurückschicken der Videokassetten zur zentralen Bearbeitungsstation zurückgegeben

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oder indem sie in einen Rückgabeschlitz im Terminal eingeführt werden, der zur Aufnahme von benutzten Videokassetten vorgesehen ist.

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Claims

Patentansprüche:

/1.)Terminal, bei dem ein Kunde gewünschtes Videokassettenprogrammaterial vorweg anschauen und dieses Material bestellen kann, wobei die Bestellung bei einer Bearbeitungsstation fern vom Terminal bearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung (12) zur Auswahl des gewünschten Videokassettenprogrammaterials vorgesehen ist, daß eine Steuereinheit (92, 94) mit einem Speicher (66) zur Speicherung von Daten mit der Auswahleinrichtung verbunden ist, um Daten aufzunehmen und zu speichern, die dem gewünschten Videokassettenprogrammmaterial entsprechen, und daß eine Einrichtung (68) mit der Steuereinrichtung verbunden ist, um Daten zwischen den ausgewählten Speicherstellen in der Steuereinheit und der Bearbeitungsstation zu übertragen, so daß Bestellungen für ausgewähltes Videokassettenprogrammmaterial an der Bearbeitungsstation bearbeitet werden «,' können und der Kunde mit ausgewähltem Videokassetten- φ

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prograltmaterial versorgt werden kann.
2. Terminal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiöhn e t , daß eine Vorschauanzeigeeinrichtung (14, 16) mit der Steuereinrichtung verbunden ist, um auf Wahl eine Vorschau des Videokassettenprogrammaterials vor der Auswahl des gewünschten Videokassettenprogrammaterials zu liefern.
3. Terminal nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kartenleser (20) mit der Steuereinrichtung verbunden ist, um Information bezüglich des Kunden zu erhalten, der Videokassettenprogrammaterial bestellt.
4. Terminal nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschauanzeige (14, 16) sukzessive eine Reihe von Vorschauen von entsprechenden Videokassettenprogrammaterialien anzeigen kann, für die vom Kunden von dem Terminal aus Bestellungen aufgegeben werden können.
5. Terminal nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschauauswähleinrichtung (12) mit der Steuereinrichtung verbunden ist, um den Betrieb der Anzeigeeinrichtung zu ändern, um zu gestatten, daß ausgewähltes Videokassettenprogrammaterial auf der Anzeigeeinrichtung angezeigt wird.
6. Terminal nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschauanzeigeeinrichtung eine Videobandwxedergabeeinrichtung (14) und einen Fernsehmonitor (16) enthält.
7. Verfahren zur Bestellung von Videokassettenprogrammmaterial an einem Terminal, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bestellung an einer vom

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Terminal entfernten Bearbeitungsstation bearbeitet wird, wobei der Bestellung entsprechende Daten in einen am Terminal vorgesehenen Speicher eingegeben werden und die im Speicher abgespeicherten Daten der Zentralstelle zur dortigen Bearbeitung übermittelt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Terminal eine Vorschau des Programmmaterials gezeigt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichn e t , daß das Terminal freigegeben wird, so daß es auf die Eingabe der Bestellung anspricht, wenn eine Kundeninformation enthaltende Karte der Station zugeführt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe von Vorwegansichten der entsprechenden Videoprogrammaterialien sukzessive während der Anzeige angezeigt bzw. abgespielt wird.

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