DE3043533A1 - Lichtstrahlschwenkvorrichtung - Google Patents
LichtstrahlschwenkvorrichtungInfo
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- B23K26/02—Positioning or observing the workpiece, e.g. with respect to the point of impact; Aligning, aiming or focusing the laser beam
- B23K26/035—Aligning the laser beam
Description
34 224/5 s/wa
ASAHI KOGAKU KOGYO KABUSHIKI KAISHA, TOKYO/JAPAN
Lichtstrahlschwenkvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lichtstrahlschwenkvorrichtung
zum Verschwenken eines Laserstrahls in solchen Fällen, wo mit dem Laserstrahl unter einem Operationsmikroskop
eine delikate und genaue Operation auszuführen ist.
Zur Durchführung einer delikaten und genauen Operation am menschlichen Körper mittels eines Lasermessers ist
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im allgemeinen eine Lichtstrahlschwenkvorrichtung, die einen beweglichen Spiegel enthält, am Vorderteil
eines Operationsmikroskops befestigt und ein Laserstrahl wird durch den beweglichen Spiegel in das Gesichtsfeld
des Mikroskops reflektiert, um den gewünschten Bereich zu beleuchten. Damit der Laserstrahl in
den gewünschten Punkt im Gesichtsfeld gelangt, ist es erforderlich, den Laserstrahl durch geringfügige
Drehung des beweglichen Spiegels in vertikaler oder horizontaler Richtung zu verschwenken. Im allgemeinen
liegt der bewegliche Spiegel auf der optischen Achse der Objektivlinse des Operationsmikroskops und vor
der Objektivlinse, die einen Winkel von 45° mit der optischen Achse bildet. Nach der Reflexion am beweglichen
Spiegel bewegt sich der einfallende Laserstrahl längs der optischen Achse zum gewünschten Beleuchtungspunkt .
Andererseits ist es für einen Operateur erforderlich, den zu operierenden Körperteil immer im Gesichtsfeld
des Mikroskops zu haben und der Laserstrahl muss daher kollimiert und genau gerichtet werden. Darüber hinaus
sollte der bewegliche Spiegel das Gesichtsfeld nicht behindern.
Die rechte und linke Seite des kreisförmigen Gesichtsfeldes der Objektivlinse des Mikroskops werden durch
die Strahlen ausgefüllt, welche jeweils das Gesichtsfeld des rechten und linken Mikroskopokulars bilden
und der obere Teil des kreisförmigen Gesichtsfeldes der Objektivlinse wird dazu verwendet, um Licht zur
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— ο ~
Beleuchtung des Gesichtsfeldes einzusetzen. Daher sind im Gesichtsfeld der Objektivlinse nur der mittlere
Teil und ein schlitzförmiger Teil unterhalb des Mittelpunkts für die Reflexion des Laserstrahls verfügbar.
Unter Berücksichtigung dieser Umstände wurden bewegliche Spiegel verschiedener Formgebungen und Abmessungen entworfen.
Ein üblicher beweglicher Spiegel weist eine transparente Glasplatte auf, die gross genug ist, um
den Durchmesser der Objektivlinse abzudecken. Der mittlere Abschnitt der transparenten Glasplatte wird
durch einen kleinen kreisförmigen Teil gebildet, auf dem ein Metallfilm durch Vakuumverdampfung aufgebracht
wurde, wobei der kreisförmige Teil gross genug zur Reflexion eines Laserstrahls ist. Ein derartiger beweglicher
Spiegel, der notwendigerweise eine erhebliche Grosse aufweist, wird durch einen Spiegelträgerrahmen
gehalten, welcher eine Einrichtung zur Drehung des Spiegels um dessen horizontale und vertikale Achse aufweist.
Daher muss der Spiegelträgerrahmen grosser als der bewegliche Spiegel sein. Die Einrichtung zur
Drehung des Spiegels besteht im allgemeinen aus einer Kardananordnung und der bewegliche Spiegel wird durch
Betätigung eines Betätigungshebels in Drehung versetzt, der um den Drehpunkt der Kardananordnung drehbar ist.
Bei einer derartigen Lichtstrahlschwenkvorrichtung wird der Raum vor der Objektivlinse durch den grossen
beweglichen Spiegel eingenommen und die Kardananordnung befindet sich rechts im Gehäuse der Vorrichtung. Die
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Vorrichtung weist deshalb in Breitenrichtung eine beträchtliche Erstreckung auf.
LichtstrahlSchwenkvorrichtungen dieser Bauart sind
in den offengelegten japanischen Patentanmeldungen 8085/1974 und 8997/1979 beschrieben.
Es ist erwünscht, die Grosse und das Gewicht der Lichtstrahlschwenkvorrichtung
zu verringern, indem sowohl die Breite und die Tiefe soweit wie möglich verkleinert
werden, und zwar aus folgenden Gründen. Eine Operation unter Verwendung eines Laserstrahls wird unter dem
Mikroskop häufig mit Hilfe eines Endoskops durchgeführt, welches sich bis zu dem operierten Körperteil
erstreckt. Die Brennweite der Objektivlinse der Vorrichtung erstreckt sich von 200 bis 400 mm. Es ist jedoch
erwünscht, dass die Entfernung zwischen der Objektivlinse und dem Eintrittsende des Endoskops lang
genug ist, damit die Operation erleichtert wird. Das Endoskop benötigt eine Mindestlänge,um sich für die
meisten Operationen zu eignen. Daher muss die Tiefe der Lichtstrahlschwenkvorrichtung, nämlich die Erstrekkung
in Richtung der optischen Achse, so gering wie möglich gehalten werden. Ferner sollte die Breite der
Lichtstrahlschwenkvorrichtung so klein wie möglich sein,, da der Raum rechts und links der Objektivlinse zur
Durchführung zusätzlicher . Vorgänge während der Operation verwendet wird.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Lichtstrahlschwenkvorrichtung geringer Grosse und geringen
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Gewichtes zu schaffen, bei welcher ihr beweglicher Spiegel derart bemessen ist, dass er nicht die Beobachtung
durch ein Operationsmikroskop und den Beleuchtungsbereich des Mikroskops beschränkt, wobei die Breite
und Tiefe so klein sind, dass eine Operation nicht behindert wird und die Drehbewegung des beweglichen Spiegels
um die horizontale und/oder vertikale Achse ohne Behinderung mühelos ausgeführt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die erfindungsgemässe Lichtstrahlschwenkvorrichtung den folgenden Aufbau auf:
Der bewegliche Spiegel nimmt nur einen kleinen mittleren Abschnitt der Objektivlinse ein, d.h. er ist so
bemessen, dass er das Gesichtsfeld der Objektivlinse nicht behindert. Horizontal drehbare Achsen sind an
einem ringförmigen Schwenkrahmen ausserhalb des Gesichtsfeldes der Objektivlinse vorgesehen. Die Drehbewegung
um die horizontale Achse wird vom Mittelpunkt des beweglichen Spiegels durch eine Hebe!anordnung vertikal
nach unten übertragen.
Eine vertikale Lageranordnung gestattet es dem beweglichen Spiegel, sich zusammen mit der Hebelanordnung
um die vertikale Achse zu drehen. Da die Vorrichtung derart ausgeführt ist, dass die Drehbewegung des beweglichen
Spiegels um die horizontale und vertikale Achse vertikal nach unten übertragen wird, weist die Vorrichtung
sowohl bezüglich Breite aus auch Tiefe geringe Abmessungen auf.
Die Drehbewegung um die beiden Achsen wird über ein
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Universalgelenk einheitlich durch einen einzigen Hebel auf einen Betätigungshebel für die Kardananordnung
übertragen. Daher werden die beiden Arten der Drehbewegung ohne gegenseitige Behinderung mit einer einfachen
Vorrichtung mühelos erzielt.
Die erfindungsgemasse Vorrichtung ist gekennzeichnet
durch einen beweglichen Spiegel, der auf der optischen Achse einer Objektivlinse in einem Operationsinikroskop
angeordnet ist, wobei der Spiegel derart bemessen ist, um das effektive Gesichtsfeld des Mikroskops nicht
zu behindern, einen Spiegelhalter zur Halterung des beweglichen Spiegels, wobei der Spiegelhalter um eine
vertikale Achse drehbar ist, die durch den Mittelpunkt des beweglichen Spiegels geht, einen Schwenkrahmen, der
starr mit einem äusseren Zylinder des Spiegelhalters so befestigt ist, dass er um eine durch den Mittelpunkt
des beweglichen Spiegels gehende horizontale Achse schwenkbar ist, einen Schwenk-Rahmen zur Halterung
des Spiegelhalters, wobei der Spiegelhalter gedreht oder verschwenkt wird, um den Spiegel um zumindest die horizontale
oder vertikale Achse abzulenken, um einen einfallenden Lichtstrahl in einer gewünschten Richtung zu
reflektieren.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 und 2 jeweils eine Seiten- und Vorderansicht im Schnitt einer bevorzugten
Ausführungsform einer erfindungsgemässen Lichtstrahlschwenkvorrichtung,
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Fig. 3 und 5 jeweils erläuternde Darstellungen,
welche die Drehbewegungen eines beweglichen Spiegels um die horizontale
und die vertikale Achse zeigen,
Fig. 4 einen horizontalen Schnitt einer
im Rahmen der Erfindung verwendeten Kardananordnung, und
Fig. 6 eine Darstellung einer weiteren Aus
führungsform einer Vorrichtung zur Übertragung einer Drehbewegung um
die horizontale Achse des Spiegels, der in der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 verwendet werden kann.
Es wird nunmehr eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen beschrieben.
Die Fig. 1 und 2 stellen eine Seitenansicht und Vorderansicht im Schnitt einer erfindungsgemassen Lichtstrahlschwenkvorrichtung
dar. Die erfindungsgemässe Vorrichtung enthält ein Gehäuse, einen beweglichen Spiegel,
eine um eine vertikale Achse des beweglichen Spiegels drehbare Schwenkvorrichtung, eine um eine horizontale
Achse des beweglichen Spiegels drehbare Schwenkvorrichtung, eine Einrichtung zur Übertragung einer
Drehbewegung und eine einen Betätigungsabschnitt darstellende Kardananordnung.
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Das Gehäuse besteht aus einem Lagerhalter 1, einem ersten äusseren Zylinder 15, einem zweiten äusseren
Zylinder 21 und einem Tragarm 25, die miteinander verbunden sind, um eine Einheit zu bilden. Der Lagerhalter
1 ist mit einer Linsenfassung vor der Objektivlinse 4 eines Operationsmikroskops 3 verbunden und .
derart eingestellt, dass die optische Achse des beweglichen Spiegels 8 mit jener des Operationsmikroskops
3 zusammenfällt.
Die Beziehung zwischen dem Gesichtsfeld des Mikroskops 3 und der eingestellten Position und den Abmessungen
des beweglichen Spiegels 8 ist unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 wie nachfolgend angegeben. Die Übertragungslinsen 5a und 5b, die jeweils dem Gesichtsfeld des
rechten und linken Okulars entsprechen, sind hinter der Objektivlinse 4 angeordnet. Ein Primsa 6 zur Beleuchtung
des Gesichtsfeldes ist hinter und über der Objektivlinse 4 vorgesehen. Der bewegliche Spiegel 8
ist derart bemessen, dass er die drei wirksamen Gesichtsfelder nicht behindert. Der Mittelpunkt M des
beweglichen Spiegels 8 liegt auf der optischen Achse der Objektivlinse 4. Ein schmaler spaltförmiger Bereich
erstreckt sich vom Mittelpunkt des beweglichen Spiegels 8 vertikal nach unten. Dieser Bereich wird zur Aufnahme
einer Verbindungseinrichtung verwendet, welche die Drehbewegung um die horizontale Achse überträgt.
Die an der horizontalen Achse des beweglichen Spiegels 8 liegende Schwenkvorrichtung ist in folgender Weise
aufgebaut: Ein Paar Spiegel 7a und 7b ist am Lagerhalter
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1 auf einer horizontalen Achse 101 befestigt, die sich durch den Mittelpunkt M des beweglichen Spiegels 8 erstreckt.
Ein schwenkbarer Rahmen 2 wird von Zapfen 7a und 7b über Lager gehalten. Der bewegliche Spiegel
8 wird durch einen Spiegelhalter 11 gehalten, der an einem
ersten Hebel 13 befestigt ist. Der erste Hebel 13 ist
derart angeordnet, dass er sich über Lager 14a und 14b um die vertikale Achse des beweglichen Spiegels 8
drehen kann, wobei die Lager in einem dritten äusseren Zylinder 12 vorgesehen sind. Da der dritte äussere
Zylinder 12 fest am schwenkbaren Rahmen 2 angebracht ist, kann der bewegliche Spiegel 8 um die horizontale
Achse 101 kippen. Somit kann sich der bewegliche Spiegel gleichzeitig sowohl um eine horizontale als
auch vertikale Achse drehen-
Die Vorrichtung zur Übertragung einer Drehbewegung um
die horizontale Achse ist wie folgt aufgebaut: Eine hohle Achse 20 ist drehbar um die vertikale Achse
gelagert. Eine Schwenkachse 17 ist mit der hohlen Achse 20 mittels angeflanschten Lagern 35a und 36a
verbunden. Die Schwenkachse 17 weist zwei gabelartige Endabschnitte auf, in die jeweils Stifte 16 und 18
eingesetzt sind. Diese Endabschnitte werden anschliessend als "eine Riehtungsänderungsvorrichtung" bezeichnet.
Die Aufgabe dieser Vorrichtung wird unter Bezugnahme auf Fig. 3 erläutert und wird dazu verwendet,
dass die Drehrichtung eines Betätigungshebels mit der Ablenkrichtung eines vom beweglichen Spiegel
8 reflektierten Laserstrahls zusammenfällt.
Der erste Hebel 13 weist am unteren Ende eine Gabel
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auf, in welcher der Zapfen 16 angeordnet ist. Der Zapfen 18 ist an einem zweiten Hebel 19 befestigt, welcher
eine schwenkachse 24 aufweist, die mit der hohlen Achse 20 mit angeflanschten Lagern 37a und
Muttern 38a verbunden ist. Deshalb wird eine Dreh- oder Schwenkbewegung des zweiten Hebels 19 um die Drehachse
über die Stifte 16 und 18 an den ersten Hebel 13
übertragen, so dass der bewegliche Spiegel 8 entsprechend um die horizontale Achse gedreht oder verschwenkt
wird. Ein Halter 23 hält die angeflanschten Lager 37a und die Schwenkachse 24.
Die hohle Achse 20 und der zweite äussere Zylinder 21
sind jeweils in den inneren und äusseren Laufring von Lagern 22a und 22b eingesetzt. Deshalb können sich
die hohle Achse 20 und der zweite Hebel 19 zusammen mit
dem ersten Hebel 13 um die vertikale Achse drehen. Ein besonderes Merkmal der Erfindung liegt darin, dass,
wie vorausgehend erwähnt, die Drehbewegungen um die horizontale und vertikale Achse des beweglichen Spiegels
8 gleichzeitig nach unten übertragen werden.
Die vorausgehend beschriebene Vorrichtung zur Übertragung
der Drehbewegung um die horizontale Achse kann gegebenenfalls durch eine anders ausgebildete Vorrichtung
ersetzt werden. In der vorausgehend beschriebenen Vorrichtung ist die Anordnung zur Richtungsänderung
mit dem ersten und zweiten Hebel mittels Anlage der Gabeln und eines Rohres verbunden. Jedoch kann die Ver-,
bindung durch Verwendung eines Zahnradsystems oder eines Rollensystems erfolgen. Fig. 6 zeigt eine weitere
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Ausführungsform einer Vorrichtung zur Übertragung der
Drehbewegung um die horizontale Achse. Hier sind die Bewegungsübertragungsabschnitte einer ersten Gabel 13'
und einer zweiten Gabel 19' als sektorförmige Verzahnungen
ausgebildet, welche sich jeweils um den Mittelpunkt M bzw. A2 drehen und die Vorrichtung zur Richtungsänderung
besteht aus einem Ritzel 16' mit einem Drehmittelpunkt
A... Anstelle der sektorf örmigen Verzahnungen und des Ritzels können halbkreisförmige Rollen
sowie eine weitere Rolle verwendet werden, wodurch eine Vorrichtung zur Übertragung einer Drehbewegung unter
Verwendung von Reibungsflächen geschaffen wird.
Es wird nunmehr auf die Kardananordnung einschliesslich
des Betätigungshebels Bezug genommen. Ein Zwischenhebel 26 erstreckt sich in einer Richtung, welche
durch den Drehpunkt A2 des zweiten Hebels 19 senkrecht
zu dessen Mittellinie und dessen horizontaler Achse 103 hindurchtritt. Der Zwischenhebel 26 ist fest mit
dem zweiten Hebel 19 verbunden. Eine Hülse 27, die sich
von der inneren Kugel eines Kugelgelenks 28 wegerstreckt, liegt in Fig. -1 zur rechten Seite des Zwischenhebels
26. Der Zwischenhebel 26 steht in Eingriff mit der Hülse 27. Die äussere Kugel des Kugelgelenks 28 ist
fest mit dem Betätigungshebel 33 verbunden, so dass der Hebel 33 um den Drehpunkt A3 der Kardananordnung
kippen kann. Ein Kardananordnungshalter 29 ist mit dem Tragarm 25 verbunden, der starr am zweiten äusseren
Zylinder 21 angebracht ist. Drehzapfen 30a und 30b sind einander unmittelbar gegenüberliegend auf einer vertikalen
Achse angeordnet, die durch den Drehpunkt A,
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der Kardananordnung tritt und auf welcher ein Kardanelement 31 angeordnet ist.
Die Drehbewegung des Betätigungshebels 33 um die horizontale Achse wird nunmehr unter Bezugnahme auf
Fig. 4 beschrieben, die einen horizontalen Schnitt der Kardananordnung darstellt. Drehzapfen 34a und 34b,
die an der Kardananordnung auf einer horizontalen Achse.liegen, welche durch den Drehpunkt A_ der Kardananordnung
hindurchtritt, halten den Betätigungshebel 33, welcher somit eine Kegelbewegung um den Drehpunkt A3 der
Kardananordnung ausführen kann. Diese Bewegung wird über den Zwischenhebel 26 an den zweiten Hebel 19
übertragen, um den beweglichen Spiegel um die horizontale und die vertikale Achse zu drehen.
Fig. 3 zeigt die Drehbewegung des beweglichen Spiegels um die horizontale Achse. Wird der Betätigungshebel
33 über einen Winkelbereich ©„ nach oben verschwenkt,
so wird die Drehbewegung gemäss Fig. 3 übertragen. Der zweite Hebel 19 wird dabei über einen Winkelbereich
Θ- nach rechts gedreht. Nachdem die Drehrichtung mittels
der Richtungsänderungsvorrichtung verändert wurde, wird der erste Hebel 13 über einen Winkelbereich G1 /2 nach
links gedreht. Der erste Hebel 13 hat eine Länge von
2 1-., wobei 1Q die Länge des zweiten Hebels 19 ist.
Somit wird der bewegliche Spiegel 8 über einen Winkelbereich Θ../2 nach unten gedreht. Gleichzeitig wird
ein Laserstrahl 10, der von oberhalb der vertikalen Achse 9 zugeführt wird, durch den beweglichen Spiegel
3 über einen Winkel Θ- zur Bildung eines Laserstrahls
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AC
1O1 abgelenkt.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist sowohl die Richtung der Bewegung des Betätigungshebels als auch die Richtung
der Ablenkung des Laserstrahls nach oben gerichtet. Dies ist von Bedeutung bezüglich Gesichtspunkte des
"Human Engineering". Das heisst, es ist wesentlich, dass bei Betätigung des Betätigungshebels 33 durch den
Benutzer zum Verschwenken des Laserstrahls die Bewegungsrichtungen des Betätigungshebels und des Laserstrahls
relativ konstant bleiben, was es erforderlich nacht, die Richtungsänderungsvorrichtung vorzusehen.
Wird der Abstand zwischen dem Kugelmittelpunkt des Kugelgelenkes 28 und dem Drehpunkt der Kardananordnung
kürzer gemacht als die Länge des Zwischenhebels 26, so wird die Arbeitsgenauigkeit des Hebels 33 vergrössert.
Fig. 5 zeigt die Drehbetätigung des beweglichen Spiegels um die vertikale Achse. Wird der Betätigungshebel
über einen Winkelbereich θ~ nach links bewegt, so wird
die Drehbewegung gemäss Fig. 5 übertragen, d.h. der bewegliche Spiegel 8 wird um einen Winkelbereich θ1
nach linsk gedreht und entsprechend wird der reflektierte Laserstrahl 10' um den gleichen Winkelbereich
G1 abgelenkt. Auch in diesem Fall ist die Richtung der
Hebelbetätigung die gleiche wie die Richtung der Laserstrahlablenkung. Wie aus obiger Beschreibung hervorgeht,
wird beim Verschwenken des Betätigungshebels über einen Winkelbereich 6„ in vertikaler oder horizontaler
Richtung der Laserstrahl über einen Winkelbereich Θ. in der gleichen Richtung abgelenkt. Das Verhältnis
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130 02 3/06 16
der Winkelbereiche θ^θ., stellt die Bedienungsempfindlichkeit
dar.
Gemäss den Fig. 1 und 4 ist ein kreisförmiges Loch 32
im Kardananordnungshalter 32 vorgesehen, um den kreisförmigen Schwenkbereich des Laserstrahls zu steuern.
Somit wurde die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe gelöst, ohne die horizontale und vertikale Betätigung
des den Laserstrahl reflektierenden Spiegels zu trennen, im Gegensatz zur Anordnung gemäss der offengelegten
japanischen Patentanmeldung 8084/1974 und ohne Verwendung der elektrischen Einrichtung zur Durchführung
der gewünschten Betätigungen, d.h. im Gegensatz zur Anordnung gemäss der japanischen offengelegten
Patentanmeldung 8997/1979. Die besonderen Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der vorausgehenden
Beschreibung.
Die erfindungsgemässe Lichtstrahlschwenkvorrichtung
hat ein weites Einsatzgebiet. Die Vorrichtung kann nicht nur für die Mikrochirurgie unter Verwendung eines
Lasermessers eingesetzt werden, sondern auch als Mikrohandhabungseinrichtung für eine Präzisions-Laserbearbeitung
in der Fertigung. In der vorausgehenden Beschreibung wird die Vorrichtung zum Verschwenken eines
Laserstrahls verwendet, jedoch ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt, sondern kann auch zum Verschwenken
eines Lichtstrahls dienen, der von einer gewöhnlichen Lichtquelle abgegeben wird.
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13C023/0616
Claims (6)
1. Lichtstrahlschwenkvorrichtung, gekennzeichnet durch einen beweglichen Spiegel
(8), der auf der optischen Achse einer Objektivlinse in einem Operationsmikroskop angeordnet ist,
wobei der Spiegel derart bemessen ist, um das effektive Gesichtsfeld des Mikroskops nicht zu
behindern, einen Spiegelhalter (11) zur Halterung
des beweglichen Spiegels, wobei der Spiegelhalter um eine vertikale Achse drehbar ist, die
durch den Mittelpunkt des beweglichen Spiegels geht, einen Schwenk-Rahmen (2), der starr mit
einem äusseren Zylinder (12) des Spiegelhalters (11)
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ORIGINAL INSPECTED
so befestigt ist, dass er um eine durch den Mittelpunkt
des beweglichen Spiegels gehende horizontale Achse schwenkbar ist, einen Schwenk-Rahmen zur
Halterung des Spiegelhalters (11), wobei der Spiegelhalter (11) gedreht oder verschwenkt wird,
um den Spiegel um zumindest die horizontale oder vertikale Achse abzulenken, um einen einfallenden
Lichtstrahl in einer gewünschten Richtung zu reflektieren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen ersten Hebel (13, 13')
und einen zweiten Hebel (19, 19'), wovon jeder mit
dem Spiegelhalter (11) gekoppelt ist und um eine horizontale und vertikale Achse drehbar ist, eine
Verbindungsanordnung (16), wobei der erste und zweite
Hebel miteinander durch die Verbindungsanordnung verbunden werden, und einen Zwischenhebel (26), der
sich durch die horizontale Achse und die vertikale
. Achse des zweiten Hebels und senkrecht zur horizontalen und vertikalen Achse desselben erstreckt,
wobei der Spiegelhalter (11) durch Betätigung des
Zwischenhebels drehbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Richtungsänderungsvorrichtung
(161), die eine Verbindungsanordnung zur Kopplung des ersten Hebels (13') und des zweiten
Hebels (191) miteinander aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Bewegungsübertragungseinrichtung,
welche Verzahnungen zur Kopplung
130023/0β1β
des ersten und zweiten Hebels miteinander aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch eine Bewegungsubertragungseinrichtung, die Reibungsflächen zur Kopplung des
ersten und zweiten Hebels miteinander aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2,3, 4 und 5,
gekennzeichnet durch eine Hülse (27), ein Kugelgelenk (28) , einen Betätigungshebel (33)
und eine Kardananordnung (31), wobei die Hülse in Längsrichtung des Zwischenhebels (26) verschiebbar
ist und die Hülse über das Kugelgelenk mit dem Betätigungshebel (33) gekoppelt ist, der von der
Kardananordnung gehalten wird, um die Bewegung des. Zwischenhebels zu vergrössern.
13002 3/0616
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