DE3047386A1 - Empfaenger zum empfang von am-signalen, deren traeger frequenz- oder phasenmoduliert ist - Google Patents
Empfaenger zum empfang von am-signalen, deren traeger frequenz- oder phasenmoduliert istInfo
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Description
PHILIPS PATENTVERWALTUNG GMBH PHD 80-180
Empfänger zum Empfang von AM-Signalen, deren Träger frequenz- oder phasenmoduliert ist
Die Erfindung betrifft einen Empfänger zum Empfang von AM-Signalen,
deren Träger frequenz- oder phasenmoduliert ist und der einen Signalkanal mit einem Frequenz- bzw. Phasendemodulator
enthält. Ein solcher Empfänger ist insbesondere geeignet zum Empfang von Mittelwellen-Stereosignalen, bei
denen der Träger durch das Summensignal in der Amplitude und durch das Differenzsignal in der Phase moduliert ist.
Ein solcher Empfänger ist in der älteren deutschen Patentanmeldung P 30 24 085 beschrieben.
Bei einem derartigen Empfänger kann es im Falle einer Übermodulation
zu starken Verzerrungen beim Empfang kommen. Bei einer Übermodulation ist die Amplitude des auf den Träger
amplitudenmodulierten Signals bzw. der Hüllkurve größer oder gleich der Amplitude des Trägers oder mit anderen Worten:
der Amplitudenmodulationsgrad ist größer oder gleich 1 bzw. 100 %. Verzerrungen sind dabei in dem (Differenz-) Signalkanal,
der den Phasendemodulator enthält, besonders ausgeprägt, während sie in dem anderen (Summen-) Kanal, der
einen Amplitudendemodulator enthält, zwar auch vorhanden, bei einer maßvollen Übermodulation aber nocht nicht sehr
störend sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einem Empfänger der eingangs genannten Art die Verzerrungen
am Ausgang des Signalskanals mit dem Frequenz- bzw. Phasendemodulator beim Auftreten einer Übermodulation zu verringern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen
-*~ " PHD 80-180
elektronischen Schalter zum Sperren und Freigeben des
Kanals, der von einem Übermodulationsdetektor gesteuert wird, der auf eine Übermodulation des Trägers durch das
AM-Signal anspricht.
Eine Übermodulation hat Frequenz- bzw. Phasensprünge zur Folge, die sich am Ausgang des Frequenz- bzw. Phasendemodulators
als Signalsprünge bemerkbar machen. Außerdem macht sich eine Übermodulation durch einen Ausfall des Trägers
bemerkbar. Theoretisch geht zwar die Hüllkurve eines Signals mit Übermodulation durch Null, wobei die Trägeramplitude
nicht verschwindet und ihre Phase um 180° springt; in der Praxis ist das Sendersignal jedoch während der Dauer einer
Übermodulation gleich Null. Diese Effekte sind einerseits die Ursache für die eingangs beschriebenen Verzerrungen;
andererseits stellen sie aber auch Kriterien dar, auf die der Ubermodulationsdetektor ansprechen kann.
Der Schalter muß dabei so angeordnet sein, daß der Signal-
weg zum Übermodulationsdetektor nicht durch das Sperren
des Signalkanals unterbrochen wird. Die Verzögerung des Signals im Signalkanal sollte tunlichst so groß sein, daß
bei einer Übermodulation der Schalter den Signalkanal sperrt, wenn die durch die Übermodulation bewirkte Verzerrung
den Schalter erreicht bzw. kurz vor diesem Zeitpunkt .
Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß in der älteren deutschen Patentanmeldung P 30 24 085 auch schon ein
Schalter zum Sperren und Freigeben des Kanals vorhanden ist; dieser dient aber lediglich als Mono-Stereo-Schalter,
dessen Steuerung einer schnellen Änderung der Empfangsverhältnisse nicht folgt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß
ORIGINAL INSPECTED
. ,30 47
-2r PHD ÜO-180
-S-
das Eingangssignal des Übermodulationsdetektors aus dem Signalpfad vor dem Demodulator abgeleitet ist und daß der
Übermodulationsdetektor so ausgebildet ist, daß er auf ein Verschwinden des Trägers anspricht. Bei dieser Weiterbildung
wird von der schon erwähnten Tatsache Gebrauch gemacht, daß der Träger in der Praxis während einer Übermodulation
ausfällt. Wenn der Schalter dabei in dem hinter dem Demodulator befindlichen Teil des Signalkanals angeordnet ist,
reicht die Verzögerung des Signals durch den Demodulator im allgemeinen aus, um sicherzustellen, daß das durch die
Übermodulation verzerrte Signal den Schalter erst erreicht, wenn dieser schon geöffnet ist.
Es ist aber auch möglich, den Übermodulationsdetektor an den Ausgang des Frequenz- bzw. Phasendemodulators anzuschließen.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Übermodulationsdetektor einen Schwellwertschalter enthält,
dem das Eingangssignal über eine Gleichrichterschaltung zugeführt wird, deren Zeitkonstante klein im Vergleich .
zur Periodendauer des auf den Träger amplitudenmodulierten Signals, aber groß im Vergleich zur Periodendauer des
Trägers ist.
Die Gleichrichterschaltung liefert ein Signal mit nur einer
Polarität, wobei die Zeitkonstante sicherstellt, daß ihr Ausgangssignal bzw. das Eingangssignal des Schwellwertschalters
zwar der Hüllkurve folgen kann, nicht aber dem Trägersignal. Der Schwellwertschalter muß dabei so eingestellt
sein, daß er ein Steuersignal zur Sperrung des Signalkanals für den Schalter erzeugt.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Demodulator
einen FM-Demodulator und einen nachgeschalteten
PHD 80-130
Integrator umfaßt und daß der Schalter zwischen dem FM-Demodulator
und dem Integrator angeschlossen ist. Diese Weiterbildung geht von der Erkenntnis aus, daß sich bei
einem Frequenzdemodulator, der nicht exakt auf die Zwischenfrequenz abgeglichen ist, eine Spannungsverschiebung ergibt,
die von dem Integrator integriert wird, so daß dessen Ausgangsspannung schon bei einer einmaligen Übermodulation
einem Maximalwert erreichen kann. Der zwischen den FM-Demodulator und den Integrator geschaltete Schalter verhindert
eine solche Spannungsverschiebung, so daß die
Spannung am Ausgang des Integrators während der Dauer der Übermodulation konstant bleibt. Vorzugsweise ist der
Schalter dabei im Querzweig so angeordnet und durch den Übermodulationsdetektor so gesteuert, daß er bei einer
Übermodulation den Integratoreingang kurzschließt. Der Schalter könnte zwar auch im Längszweig angeordnet sein,
doch würde dann aufgrund der unvermeidlichen über den elektronischen Schalter fließenden Leckströme sich die
Integrator-Ausgangsspannung während der Übermodulation noch ändern«
Die Erfindung wird nachstehend mit Hilfe der Zeichnung erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Empfängers
und
Fig. 2 eire Ausführungsform, bei der als Phasendemodulator
eine PLL-Schleife vorgesehen ist.
Fig. 1 zeigt einen Teil des Blockschaltbildes eines Mittel-30wellenempfängers,
der zum Empfang eines Stereosignals geeignet ist, wobei das Summensignal auf den Träger amplitudenmoduliert
und das Differenzsignal auf den Träger phasenmoduliert
ist. Das Eingangssignal wird von einer Antenne dem Eingang einer Hochfrequenzstufe 2 zugeführt, die in
bekannter Weise mit einer Eingangs-(Filter-)Stufe, einem
abstimmbaren Oszillator und einer Mischstufe versehen ist
ORIGINAL INSPECTED
-5" PHD 80-180
und die ein Ausgangssignal im Zwischenfrequenzbereich,
z.B. bei 455 kHz, liefert. Der Ausgang der Hochfrequenzstufe ist mit einem Zwischenfrequenzverstärker 3 verbunden,
in dem das Signal einerseits gefiltert und andererseits verstärkt wird.
Das Ausgangssignal des Zwischenfrequenzverstärkers 3 wird
einem Amplitudendemodulator 4 zugeführt, dessen Ausgangssignal dem Summensignal L+R entspricht. Außerdem wird das
Aus gangs signal des Zwischenfrequenzverstärker 3 einer
Begrenzerstufe 5 zugeführt, die ein Ausgangssignal liefert,
dessen Amplitude in einem weiten Bereich der Eingangsspannung konstant und somit unabhängig von der Amplitude der Eingangsspannung ist. Das Eingangssignal der Begrenzerstufe wird
durch diese also von der überlagerten Amplitudenmodulation befreit. Das Ausgangssignal der Begrenzerstufe wird einem
FM-Demodulator 6 zugeführt und über einen Sntkopplungskondensator 7 einem Integrator, der einen Operationsverstärker 9
enthält, dessen invertierender Eingang über einen Widerstand 8 mit dem Kondensator 7 und über den Kondensator 10 mit
seinem Ausgang verbunden ist. Der nichtinvertierende Eingang des Operationsverstärkers 9 ist an eine Referenzspannung
U gelegt.
Der Frequenzdemodulator bildet zusammen mit dem Integrator
8...10 einen Phasendemodulator. Das Ausgangssignal dieses Phasendemodulators entspricht im Normalfall dem Differenzsignal
L-R. Dieses wird gegebenenfalls nach Phasenumkehr mit dem Ausgangssignal des Amplitudendemodulators 4 in einer
nicht näher dargestellten Dematrizierschaltung kombiniert,
an deren Ausgang die Signale L und R getrennt zur Verfügung stehen. Insoweit ist die Schaltung auch schon in der älteren
deutschen Patentanmeldung P 30 24 085 beschrieben.
Bei einer Übermodulation durch das die Amplitude des Trägers
-6 PHD -30-130
modulierfinde (Summon-) Signal i;;t dio Ausgangs spannung des
ZF-Verstärkers Null. Infolgedessen ist auch die Singangsspannung
des FM-Demodulators Null bzw. ein konstanter Wert
und das gleiche gjlt für dessen Ausgangsspannung, Wenn der
FM-Demodulator nicht exakt auf die Zwischenfrequenz abgestimmt ist, weicht seine Ausgangsspannung in diesem Fall
vom zeitlichen Mittel^z/ert des Ausgangssignals vor dem Auftreten
der Übermodulation ab. Infolgedessen ergibt sich am Ausgang des FM-Demodulators ein SOannungssprung, der über
den Kondensator 7 an den Eingang des Integrators 8...10 gelangt und von diesem integriert wird. Das Ausgangssignal
des Integrators steigt dabei rampenförmig an und kann Werte annehmen, die größer sind als die Amplitude der Nutzmodulation,
insbesondere wenn die Frequenz des die Übermodulation hervorrufenden Summensignals relativ niedrig
ist, dio Übermodulation also relativ lange dauert, oder
wenn die Übermodulation während mehrerer aufeinanderfolgender Signalperioden auftritt.
Die daraus resultierenden Verzerrungen werden mit Hilfe eines elektronischen Schalters in Form eines Feldeffekttransistors
11 beseitigt, dessen Source-Drain-Strecke den nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers
mit dem Verbindungspunkt der Widerstände 7 und 8 verbindet und der während der Übermodulation leitend, sonst aber gesperrt
ist. Während der Übermodulation wird hierdurch der Intogratoreingang kurzgeschlossen, so daß die Ausgangsspannung
des Integrators während der Dauer der Übermodulation bzw. solange wie der Feldeffekttransistor 11 durchgeschaltet
ist, konstant bleibt. Dadurch werden die Signalverzerrungen beträchtlich verringert.
Das Gate des Feldeffekttransistors 11 ist mit dem Ausgang eines Schwellwertschalters 12 verbunden, der den FeIdeffekttransistor
leitend macht, wenn die Spannung an seinem
ORIGINAL INSPECTED
WiD 80-180
Eingang einen vorgebbaren Schwellwert unterschreitet. Der
Eingang des Schwellwertschalters ist mi b dem Ausganr eines
Gleichrichters 13, vorzugsweise eines Vollweg-Gleichrichters, verbunden, der eine Zeitkonstante aufweist, die zwischen
der Periodendauer des Zwischenfrequenzträgers - bei einem
Vollweg-Gleichrichter der Hälfte davon - und der Periodendauer des die Amplitude modulierenden Signals liegt. Der
Eingang des Gleichrichters 13 ist mit einem Anschlui3 im Begrenzer
5 verbunden, an dem die Spannung noch nicht begrenzt ist. Er kann aber auch unmittelbar mit dem Ausgang des ZF-Verstärkers
3 verbunden sein. Die Ausgangsspannung des
Gleichrichters 13 folgt somit einer der beiden Hüllkurven des ZF-Signals. Wegen des bei Übermodulation in der Praxis
auftretenden Trägerausfalls ist daher das Aus ganzes signal des
Gleichrichters 13 während der Übermodulation Null bzw. nimmt
einen sehr kleinen Wert an.
Die Begrenzerstufe 5, der FM-Demodulator 6 mit Ausnahme der
dafür erforderlichen Resonanzkreise, sowie der Gleichrichter 13 können in der Praxis mit Hilfe einer integrierten Schaltung
TCA 420A oder auch TDA 1576 realisiert werden (Hersteller:
Valvo/Philips). Jede dieser integrierten Schaltungen
hat zwei Ausgangsanschlüsse für die Feldstärkeanzeige, an denen eine Spannung anliegt, die dem Logarithmus der
Amplitude des Eingangssignals der ßegrenzerstufe entspricht.
Zu diesem Zweck werden in den erwähnten Schaltungen Signale gebildet, die dem Logarithmus des Betrages des Singangssignals
entsprechen, wobei Zeitkonstantenglieder dafür sorgen, daß die Ausgangsspannung zwar nicht dem Eingangssignal
selbst (bzw. Signalen mit der doppelten Frequenz des Eingangssignals) folgen kann, jedoch Schwankungen in der
Amplitude des Eingangssignals. Diese Ausgangsspannung kann dann dem Schwellwertschalter 12 zugeführt werden.
Die nicht näher dargestellten Resonanzkreise des FM-Demodu-
PHD 30-180
la tors <
> r, toll on :; ichor, daß da;.; .U^nal Ira :ji,;na !kanal
eine Verzögerung erfährt, derart, daß der Schalter 11 bei
einer Übermodulation schon angesprochen hat, bevor die durch die Übermodulation verursachten Effekte am Ausgang des FM-Demodulators
auftreten. Aber auch wenn der Schalter einige Mikrosekunden zu spät ansprechen sollte, würde dies nicht
stören, weil die dann auftretende Verschiebung zwischen der Ausgangsspannung des Diskriminator und deren Mittelwert
(ohne Übermodulation) nur während dieses relativ kurzen Zeitraums durch den Integrator 8...10 integriert
würde. Deshalb ist es auch grundsätzlich möglich, das Kriterium zum Betätigen des Schalters 11 aus der Ausgangsspannung
des FM-Demodulators abzuleiten, wobei die Tatsache
ausgenutzt werden kann, daß eine Übermodulation mit einer sprungartigen Änderung des Ausgangssignals des FM-Demodulators
einhergeht, die zum Schalten ausgenutzt werden kann. Dazu muß ein Schwellwertschalter, der anspricht, wenn
sein Eingangssignal einen vorgebbaren Schwellwert überschreitet, mit dem Ausgang des FM-Demodulators verbunden
sein, vorzugsweise über ein Differenzierglied bzw. einen Hochpaß, der die sprungartige Änderung der Ausgangsspannung
noch hervorhebt.
Ebenso wie es nicht wesentlich stört, wenn der Schalter kurz nach dem Auftreten der durch die Übermodulation bewirkten
Verzerrungen am Ausgang des FM-Demodulators anspricht, stört es nicht, wenn der Schalter 11 schon wieder
in seinen Normalzustand - der in diesem Fall einer Sperrung entspricht - versetzt wird, bevor der während der Über-'i0
modulation am Ausgang des FM-Demodulators auftretende Effekt endet. Gegebenenfalls kann aber die Rückkehr des Schalters
in den Normalzustand verzögert erfolgen. Zu diesem Zweck kann beispielsweise an die Gate-Elektrode des Feldeffekttransistors
11 ein Kondensator angeschlossen sein, dessen
anderes Ende mit Masse verbunden ist, und der beim Auftreten einer Störung durch den Schwellwertschalter 12 über eine
BAD ORIGINAL
PHD 80-180
-Μ-
geeignet gepolte Diode schnell aufgeladen und nach dem Umschalten
des Schwellwertschalters 12 über einen parallelgeschalteten Widerstand langsam entladen wird. Auch könnte
dem Schwellwertschalter 12 eine monostabile Kippschaltung nachgeschaltet sein, die während ihrer Kippzeit, die größer
sein sollte als die Dauer einer Übermodulation, den Schalter 11 im eingeschalteten Zustand hnlt. Dadurch wird
das Ausgangssignal des Integrators zwar langer als nötig auf einem konstanten Wert gehalten, unter Umständen über
mehrere Perioden der jeweiligen Frequenz des Summensignals hinweg - was aber zumindest bei einem Stereo-Empfänger nicht
stört, weil dabei lediglich ein Übergang von Stereo auf Mono erfolgt.
Wenn der Träger anstatt in der Phase in der Frequenz moduliert ist und eine Preemphaäs aufweist, muß die in Fig. 1
dargestellte Schaltung lediglich durch den gestrichelten Widerstand 14 parallel zum Kondensator 10 des Integrators
ergänzt werden, wobei der Widerstand 14 und der Kondensator 10 zusammen eine Zeitkonstante haben müssen, die der erforderlichen
Preemphasis entspricht.
In Fig. 2 ist ein Teil des Blockschaltbildes einer Ausführungsform dargestellt, die als Phasendemodulator eine PLL-Schleife
verwendet. Das Ausgangssignal des Zwischenfrequenzverstärkers
3 wird dabei dem einen Eingang einer Phasenvergleichsstufe
15, z.B. einem Multiplizierer, zugeführt, deren anderer Eingang mit dem Ausgang eines Oszillators 16 verbunden ist, der
ein Signal erzeugt, dessen Frequenz von einer Gleichspannung abhängt, die einem Regeleingang des Oszillators 16 zugeführt
wird. Der Ausgang der Phasenvergleichsschaltung 15 ist über einen Schalter 11!, der normalerweise geschlossen, während
einer Übermodulation aber gesperrt ist, mit dem weiteren nicht näher dargestellten Teil des Empfängers (z.B. Dematrizierschaltung)
verbunden und über einen Tiefpaß 17, der die
PHD 80-180
-Al -
NuL:'..';i;-;n-i I li'impon'-n l,(>n iu:; flora Au::<i.'in;7::.r3i ßnal dor Pbanenvorglu
i oh:;:; Lui'o 1'j imtfurnt, rail; dem Jtouereingang des
Oszillators 16, no daß dessen Frequenz entsprechend dem Mittelwert der Frequenz des Eingangssignals nachgeregelt
wird. Der Schalter 11', der im übrigen auf die gleiche Weise gesteuert werden kann wie der Schalter 11 bei der
Schaltung nach Fig. 1, bildet zusammen mit einem Kondensator 13, der den Signalpfad hinter dem Kondensator 11'
mit Masse verbindet, eine Abtast-Halte-Schaltung, die bei
einer Übermodulation das Ausgangssignal auf den vor der
Übermodulation vorhandenen Viert festhält.
Obwohl die Erfindung vorstehend in Verbindung mit dem
Empfang; von otereonigrialeri beschrieben wurde, ist sie auch
anwendbar, wenn zwischen den die Amplitude bzw. die Phase oder Frequenz modulierenden Signalen kein inhaltlicher
Zusammenhang besteht.
BAD ORIGINAL
Claims (8)
1. Empfänger zum Empfang von AM-Signalen, deren Träger
frequenz- oder phasenmoduliert ist und der einen Signalkanal mit einem Frequenz- bzw. Phasendemodulator enthält,
gekennzeichnet durch einen elektronischen Schalter (11, 11')
zum Sperren und Freigeben des Kanals, der von einem Übermodulationsdetektor (12, 13) gesteuert wird, der auf eine
Übermodulation des Trägers durch das AM-Signal anspricht.
2. Smpfänger nach Anspruch 1, dadurch .gekennzeichnet,
daß das Eingangssignal des Übermodulationsdetektors (12, 13)
aus dem Signalpfad vor dem Demodulator (6...10) abgeleitet ist und daß der Übermodulationsdetektor (12, 13) so ausgebildet
ist, daß er auf ein Verschwinden des Trägers anspricht.
3. Empfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Übermodulationsdetektor einen Schwellwertschalter
(12) enthält, dem das Eingangssignal über eine Gleichrichterschaltung (13) mit einer im Vergleich zur Periodendauer des
auf den Träger amplitudenmodulierten Signals kleinen, im Vergleich zur Periodendauer des Trägers jedoch großen
Zeitkonstanten zugeführt wird.
4.' Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Träger phasenmoduliert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Demodulator einen FM-Demodulator (6) und einen nachgeschalteten Integrator (8...10) umfaßt und daß der Schalter (11)
zwischen dem FM-Demodulator (6) und dem Integrator (8...10) angeschlossen ist.
' " PHD 80-180
Λ-
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (11, 11') in einer
Abtast-Halte-Schaltung angeordnet ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Freigabesignal des Überlagerungsdetektors (12, 13) dem Schalter verzögert zugeführt wird.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Übermodulationsdetektor
an einen Ausgang des FM-DemoduTators angeschlossen ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß dor Übormodulationsdetektor über einen Hochpaß
mit dom Au^/^in^
<io:; FM-Demodulators verbunden ist.
ORIGINAL INSPECTED
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