DE3101542C2 - Ruf- und Signalanlage für Grubenbetriebe - Google Patents

Ruf- und Signalanlage für Grubenbetriebe

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    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S379/00Telephonic communications
    • Y10S379/913Person locator or person-specific

Abstract

Angegeben wird eine Ruf- und Signalanlage für Grubenbetriebe, bei der herkömmliche Sprechfunkeinrichtungen zum Herstellen einer Sprechfunkverbindung sowohl zwischen einer Zentrale und einer oder mehreren Basisstationen als auch zwischen letzteren und den von den Bergleuten im Grubenbau mitgeführten Sprechfunkgeräten verwendet werden können. Um alle unter Tage Beschäftigten unabhängig von Funksprechgeräten über das von den Beschäftigten mitgeführte Gerät durch Warnsignale oder Rufe erreichen zu können, ist vorgesehen, daß den Grubenlampen (9) Funkempfänger (82) zugeordnet sind, die auf von der Basisstation (1) abgestrahlte kodierte Funksignale ansprechen und jeweils eine Schaltvorrichtung (84) ansteuern. Im Betriebsstromkreis (87) der Grubenlampe ist ein als Öffner ausgebildeter Schalter bzw. Schaltkontakt (85) angeordnet, der von der angesteuerten Schaltvorrichtung (84) zum abwechselnden Ein- und Ausschalten der Grubenlampe betätigbar ist. Damit wird es möglich, unabhängig von mitgeführten Sprechfunkgeräten allen Bergleuten bei Bedarf Warn- bzw. Rufsignale in Form von Blinksignalen zukommen zu lassen. Von den kodierten Funksignalen ansteuerbare Schaltvorrichtungen können auch einigen Leuchten der allgemeinen Beleuchtung zugeordnet sein, um Warnsignale auch in stark ausgeleuchteten Bereichen unübersehbar zu machen.

Description

31 Ol
einsatz solange nichrabschaltbar, wie die Grubenlampe selbst im Betrieb ist Die gesonderte Mitführung von Sprechfunkgeräten oder Rufempfängern entfällt Durch geeignete Kodierung der Blinkfolge können einerseits Warnsignale für die gesamte Belegschaft und andererseits für Einzelpersonen gültige Rufsignale kenntlich gemacht werden. Eine durch eine Individuolkennung gerufene Person kann weitere Informationen als Sprechinformationen über die Strebverständigungsanlage, ein in der Nähe verfügbares Sprechfunkgerät oder an eier nächsten Wai nstation erhalten.
Um zu vermeiden, daß Blinkzeichen als Ruf- oder Warnsignale an der eigenen Grubenlampe in stark ausgeleuchteten Bereichen übersehen werden, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß von den kodierten Funksignalen angesteuerte Schaltvorrichtungen auch einigen Leuchten der allgemeinen Beleuchtung zugeordnet sind, um auch diese Leuchten mit der gleichen Kodierung ein- und auszuschalten. Außerdem sollten akustische Anlagen, z. B. die Strebverständigungsanlagen mit den gleichen Funksignalen zur Abgabe von akustischen Warnsignalen ansteuerbar sein.
Die Schaltungsvorrichtungen zum Ein- und Ausschalten der stationären Leuchten der allgemeinen Beleuchtung können beispielsweise in das Überwachungssystern eingeschaltet sein, um vor allem bei der Übermittlung von Not- oder Warnsignalen einen ganzen Leuchtenstrang geeignet zu schalten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht eines Teiles eines Grubenfeldes, in welchem die erfindungsgemäße Ruf- und Signalanlage zum Einsatz kommt; und
F i g. 2 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der Ruf- und Signalanlage mit einer Zentrale, einer Basisstation, einer Relais- bzw. Verstärkerstation und einer einer Grubenleuchte zugeordneten Empfangseinheit
In F i g. 1 ist die Anordnung der wesentlichen Komponenten der erfindungsgemäßen Ruf- und Signalanlage in einem schematisch dargestellten Teil eines Grubenfeldes veranschaulicht. Die erfindungsgemäße Ruf- und Signalanlage macht von einem herkömmlichen Funktelefonsystem für den Untertagebetrieb Gebrauch, bei dem eine mit einem Sende-Empfangsgerät ausgestattete Basisstation 1, die nahe eines Schachts A bzw. B im Grubenbau angeordnet ist, mit einer in der Regel über Tag gelegenen Zentralen in Verbindung steht Der Sprech- und Signalverkehr im Grubenfeld von und zu der Basisstation erfolgt über indirekte bzw. sekundäre Wellenleiter, d. h. Energieleitungen, Wasser- und Druckluftleitungen aus Stahl, Stahlseile, Ketten, Schienen od. dgl. Derartige sekundäre Wellenleiter verlaufen im gesamten Grubenfeld. Wenn auch abschnittsweise unterbrochen wirken sie in Art eines Antennennetzes, das über das gesamte Grubenfeld gespannt ist In gewissen radialen gegenseitigen Abständen von beispielsweise 1,5 km sind daher geeignete Verstärker- bzw. Relaisstationen 2 anzuordnen, die die von den Basisstationen ausgesandten oder zu den Basisstationen zu übertragenden Funksignale von den sekundären Wellenleitern abnehmen, verstärken, gegebenenfalls zur Erhöhung des Störabstandes filtern und wieder in die in der Nähe gelegenen Wellenleiter einkoppeln.
Die Basisstationen 1 sind vorzugsweise über Leitungen 3 direkt mit der über Tag befindlichen Zentrale Z (Fig.2) verbunden. Sie können jedoch auch über die sekundären Wellenleiter an die Zentrale angekoppelt sein.
Ein in einem Grubenbau befindliches Handfunkgerät 4 kann über die sekundären Wellenleiter und gegebenenfalls nach Verstärkung der Wellenleitersignale durch eine oder mehrere der Relaisstationen 2 mit einer Basisstation 1 und über diese mit der Zentralen in Sprech- bzw. Rufverbindung treten.
Die in F i g. 1 schematisch dargestellten Personen 6 führen keine Sprechfunkgeräte mit sich. Ihnen werden mit Hilfe der erfindungsgemäßen Ruf- und Signalanlage sowohl allgemeine Warnsignale als auch individuelle Rufsignale von einer Basisstation 1 als Blinksignale durch Ein- und Ausschalten ihrer Grubenleuchten und in der Regel zusätzlich durch entsprechende Blinksignale an wenigstens einigen der Leuchten 5 der allgemeinen Beleuchtung übermittelt Die Übertragung der zugehörigen elektromagnetischen Wellen von der Basisstation über sekundäre Wellenleiter und gegebenenfalls über eine oder mehrere Relaisstationen 2 zu einem der Leuchte bzw. dem Leuchtenakkubehälter zugeordneten Empfänger erfolgt in derselben Weise wie die Übertragung der Sprechsignale zu den Handfunkgeräten 4.
Um eine besonders günstige Verkopplung zwischen den Basisstationen 1 bzw. den Relaisstationen 2 einerseits und den sekundären Wellenleitern im Grubenbau zu erreichen, sind in dem in F i g. 1 dargestellten Anordnungsbeispiel besondere Antennen 7 von den Stationen 1 bzw. 2 über den Grubenbau gespannt.
In F i g. 2 ist ein Ausführungsbeispiel des grundsätzlichen Aufbaus der bei der Abgabe und Übertragung von Ruf- oder Warnsignalen beteiligten Komponenten der erfindungsgemäßen Ruf- und Signalanlage dargestellt. An der Zentrale Z befindet sich eine Eingabetastatur zur Eingabe individueller Rufsignale oder allgemeiner Informationssignale. Diese werden in einem Kodierer geeignet kodiert und über die im Ausführungsbeispiel als direkte Leitung 3 vorgesehene Verbindung zu der angeschlossenen, auf der Sohle befindlichen Basisstation übertragen. Über eine geeignete Torschaltung 11, einen Sender 12 und eine Sendeantenne 14 werden die kodierten Ruf- oder Warnsignale in die sekundären Wellenleiter im Grubenfeld eingekoppelt, von den Empfangsantennen 22 der im Grubenfeld verteilt angeordneten Relaisstationen 2 aufgenommen, verstärkt, über deren Sendeantennen 21 in die sekundären Wellenleiter eingekoppelt und über diese zu den von den Bergleuten mitgeführten Empfangsgeräten 8 übertragen.
Bei den Empfangsgeräten 8 handelt es sich nicht um zusätzlich zu tragende Sprechfunkgeräte; die Empfangsgeräte 8 sind den Grubenleuchten bzw. den zugehörigen Leuchtenakkubehältern unmittelbar zugeordnet und vorzugsweise mit allen wesentlichen Komponenten im Akkubehälter integriert. Die Empfangsantenne 81 kann entweder in der Verbindungsleitung zwischen Akkubehälter und Leuchte, in einem Trägergurt des Akkubehälters oder im Deckel des Akkubehälters angeordnet sein. Die von der Empfangsantenne 81 aufgenommenen Ruf- bzw. Warnsignale werden von einem Empfänger 82 an einen nachgeschalteten Dekodierer 83 übertragen, der entsprechend dem beispielsweise in der Zentrale Z eingegebenen Signalcode eine Schaltvorrichtung 84 ansteuert. Diese betätigt einen als öffner ausgebildeten Schalter bzw. Schaltkontakt 85, der zwischen ^em Akkumulator 86 und der Grubenlampe 9 im Betriebsstromkreis 87 angeordnet ist. Bei Empfang eines Ruf- bzw. Warnsignals im Empfangsgerät 8 unterbricht und schließt die Schaltvorrichtung 84 über den Schalter bzw. Schaltkontakt 85 den Betriebsstromkreis
31 Ol
87 mit einer vom Dekodierer 83 entsprechend dem Signalcode bestimmten Kennung, so daß die Grubenlampe 9 in einer entsprechenden Blinksignalfolge ein- und ausgeschaltet wird. Aufgrund der Art der Kennung, d. h. der Tastfolge des Ein- und Ausschaltens der Grubenlampe 9 ist das einlaufende Signal entweder als Rufsignal oder als Warnsignal für den Träger der Grubenlampe erkennbar. Die Dekodierer 83 können auch so ausgebildet sein, daß Rufsignale nur bei einer vorgegebenen Kennung zur Betätigung der Schaltvorrichtung 84 und zur Erzeugung des Blinksignals über die Grubenlampe 9 führen. Auf diese Weise kann der Ruf gezielt an den Gerufenen im Grubenfeld übertragen werden, ohne daß die Individuaünformation für andere Belegschaftsmitglieder mit Empfangsgeräten 8 anderer Kennung störend wirkt. Die gerufene Person kann dann an einer Basisstation oder über ein in der Nähe befindliches Handfunkgerät unmittelbaren Sprechkontakt mit der Zentrale Z aufnehmen, wobei das Sprechsignal über ein an der Basisstation 1 befindliches Mikrophon oder die Empfangsantenne 15, den Empfänger 13, das Tor 11 und die Leitung 3 zur Wiedergabeeinheit in der Zentrale Z läuft.
Die Betriebsstromversorgung für die Komponenten 82,83,84 und gegebenenfalls 85 wird von dem Akkumulator 86 abgeleitet. Die Schaltvorrichtung 84 kann als Relais ausgebildet sein, in dessen Ruhezustand der Betriebsstromkreis 87 der Grubenlampe 9 über den Relaiskontakt geschlossen ist. Als Schalter 85 kann aber auch ein Schalttransistor dienen, der z. B. von der Ausgangsstufe eines monostabilen Multivibrators gebildet ist und außerhalb der Tastzeiten des kodierten Sendesignals voll leitend ist
Entsprechende Empfangsgeräte 8 sind vorzugsweise auch den oder zumindest einigen Leuchten der allgemeinen Beleuchtung zugeordnet. Durch abwechselndes Unterbrechen und Schließen des zugehörigen Versorgungsstromkreises werden auch die Leuchten 5 (F i g. 1) abwechselnd ein- und ausgeschaltet Dadurch sind die Ruf- und Warnsignale auch für diejenigen Belegschaftsmitglieder im Grubenfeld erkennbar, die die eigene Grubenlampe 9 aufgrund starker Fremdlichtquellen nicht wahrnehmen können.
Die Eingabe von Warn- oder Rufsignalen kann auch direkt an den Basisstationen 1 erfolgen, die in der Regel über Signaltasten verfügen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
50
55
60
65

Claims (5)

31 Ol 542 1 2 für einzelne Personen ist diese bekannte Anlage nicht Patentansprüche: vorgesehen, sondern sie dient der Warnsignalübertra gung an alle Beschäftigten eines Streckenabschnitts
1. Ruf- und Signalanlage für Grubenbetriebe, mit gleichzeitig.
einem stationären Sendegerät und mit Funkempfän- s Aus »Bergbau« 1976, Heft 9, Seiten 367 bis 372 ist gern, die den von den Bergleuten getragenen Gru- eine Personensuchanlage bekannt, die als Induktionsbenlampen zugeordnet sind, auf vom Sendegerät ab- Funkanlage ebenfalls einer gesonderten, das gesamte gestrahlte kodierte Funksignale ansprechen und ei- Grubenstreckennetz durchziehende Induktionsschleife ne Schalteinrichtung zum abwechselnden Aus- und bedarf. Bei dieser Personensuchanlage werden die je-Einschalten der Grubenlampe in einem vorgegebe- io weiligen gewünschten Teilnehmernummern durch Einnen Kode ansteuern, dadurch gekennzeich- gäbe in eine Gebertastatur gewählt Eine Steuereinrichn e t, daß die kodierten Funksignale von einer oder tung wandelt den zugehörigen Code in entsprechende mehreren über das Grubenfeld verteilten Basissta- Frequenzen um und gibt das Code-Signal über einen tionen (1) abgestrahlt werden, die jeweils ein Sende- Schleifenverstärker in die gesonderte Induktionsschlei-Empfangsgerät aufweisen und über sekundäre WeI- is fe. Alle im Schleifenareal befindlichen mitgeführten, in lenlsiter sowohl mit im Grubenfeld befindlichen einem robusten Gehäuse angeordneten Rufempfänger Sprechfunkgeräten zur Herstellung eines Sprech- kann in Abhängigkeit von dem eingegebenen Code anfjinkverkehrs als auch mit den den Grubenlampen gewählt werden. Entspricht das emp/angene kodierte (9) zugeordneten Funkempfängern (82) in Verbin- Signal der Durchlaßfrequenz eines bestimmten Rufdung stehen, und daß die Schalteinrichtung (84) von 20 empfängers, so wird dessen Ruf-Oszillator angesteuert einem Dekodierer (83) gesteuert ist, der so ausgebil- und ein intermittierender Rufton abgegeben. Dabei det ist, daß er das Tastverhältnis des Aus- und Ein- kann auch eine zusätzliche Miniaturlampe zum Aufschaltens der Grubenlampe (9) zur Unterscheidung leuchten gebracht werden. Neben der bei dieser Persovon Warn- oder Individualrufsignalen entsprechend nensuchanlage notwendigen gesonderten Induktionsden vom Empfänger (82) empfangenen kodierten 2s schleifenführung muß jeder Rufempfänger als geson-Funksignalen einstellt derte Baueinheit von einer Person mitgeführt werden.
2. Ruf- und Signalanlage nach Anspruch 1, da- Die Zuverlässigkeit der Wahrnehmung eines akustidurch gekennzeichnet, daß wenigstens einigen sehen Identifikationssignals ist angesichts der hohen Leuchten (5) der allgemeinen Beleuchtung die auf Umgebungsgeräusche in Grubenbetrieben in vielen die kodierten Funksignale ansprechenden Empfän- 30 Fällen fraglich.
ger (82) und mit diesen gekoppelten Schalteinrich- Die bei derartigen Personenruf- oder Suchanlagen
tungen (84) zugeordnet sind und daß die Schaltein- notwendige Ausstattung aller Beschäftigten des Gru-
richtungen (84) die normalerweise geschlossenen benbetriebes mit Rufempfängern oder Sprechfunkgerä-
Versorgungsstromkreise zu den Leuchten (5) ent- ten ist sowohl aus Gründen der Ergonomie als auch aus
sprechend den kodierten Funksignalen abwechselnd 35 Kostengründen in der Praxis ungünstig,
unterbrechen und schließen. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
3. Ruf- und Signalanlage nach Anspruch 1, da- Anlage der eingangs genannten Art so weiterzubilden, durch gekennzeichnet, daß die Komponenten (82, daß unter Ausnutzung von in Grubenbetrieb vorhande-83,84) des der Grubenlampe (9) zugeordneten Emp- nen und von den Bergleuten stets mitgeführtem Gerät fangsgerätes (8) im Akkubehälter der Grubenlampe 40 alle unter Tage Beschätigten auch ohne Mitführen von (9) untergebracht sind. Funksprechgeräten durch Warnsignale oder Individual-
4. Ruf- und Signalanlage nach einem der Ansprü- rufe erreicht werden können.
ehe 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Emp- Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine
fangsantenne (81) des der Grubenlampe (9) zugeord- Ruf- und Signalanlage mit den kennzeichnenden Merk-
neten Empfangsgerätes (8) in oder an einem Trage- 45 malen des Anspruchs 1 vor.
gurt, in der Verbindungsleitung zwischen dem Akku- Die Verwendung von sekundären Wellenleitern, wie
behälter und der Grubenlampe (9) oder im oder am Schienengeleisen, Rohrleitungen und Förderseilen zur
Deckel des Akkubehälters angeordnet ist Grubentelephonie ist an sich bereits seit über 70 Jahren
5. Ruf- und Signalanlage nach einem der Ansprü- aus der AT-PS 65 783 bekannt Die Klemmen eines Teche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mit 50 lephons überbrücken bei dieser bekannten Anordnung Sende-Empfangsgeräten ausgestattete Relaisstatio- eine Strecke des durchlaufenden Leiters von genügend nen (2), die die über die sekundären Wellenleiter hoher Potentialdifferenz, um die an anderer Stelle einübertragenen Signale verstärken und wieder in die geleiteten statischen Ladungen als Oszillationen unmitsekundären Wellenleiter abgeben, in vorgegebenen telbar aufnehmen zu können. Erst die Erfindung nutzt radialen Abständen zueinander und/oder zur Basis- 55 die Übertragungseigenschaften von sekundären Welstation (1) im Grubenfeld angeordnet sind. lenleitern, z. B. Energieleitern, metallischen Strömungsmittelleitungen, Ketten und Schienen aus, um in ver-
zweigten Grubenbauen zusätzlich zu Sprechfunkverbindungen Warn- und Individualrufsignale zu allen 60 Bergleuten zu übertragen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ruf- und Signal- Mit der Erfindung gelingt es, unter Vermeidung von
anlage für Grubenbetriebe gemäß Oberbegriff des An- Induktionsschleifen und bei Verwendung sekundärer
Spruchs 1. Wellenleiter auch ohne lästige und kostenaufwendige
Eine derartige Ruf- und Signalanlage ist aus der GB- gesonderte Sprechfunk- oder Rufempfängergeräte al-
PS 10 31 994 bekannt. Diese Anlage benötigt eine be- 65 len Bergleuten bei Bedarf Warn- bzw. Rufsignale in
sondere, im ganzen Grubenfeld zu verlegende Induk- Form von unverkennbar sichtbaren Blinksignalen zu-
tionsschleife, über die die Signale übermittelt werden. kommen zu lassen. Diese Signale erscheinen im ständi-
AIs Signalsystem für die Übermittlung selektiver Rufe gen Sichtfeld der Bergleute und sind auch im Gruben-
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