DE3103230A1 - Schuh - Google Patents
SchuhInfo
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- DE3103230A1 DE3103230A1 DE19813103230 DE3103230A DE3103230A1 DE 3103230 A1 DE3103230 A1 DE 3103230A1 DE 19813103230 DE19813103230 DE 19813103230 DE 3103230 A DE3103230 A DE 3103230A DE 3103230 A1 DE3103230 A1 DE 3103230A1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B7/00—Footwear with health or hygienic arrangements
- A43B7/06—Footwear with health or hygienic arrangements ventilated
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B13/00—Soles; Sole-and-heel integral units
- A43B13/14—Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
- A43B13/18—Resilient soles
Description
Fukuoka Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha, 3-7, 2-Chome, Shinminami-Fukushima,
Tokushima-Shi, Tokushima-Ken / Japan
Schuh
In der US-PS 3 533 171 ist ein Schuhwerk bzw. ein Schuh beschrieben,
bei dem sich VorsprUnge von der Laufsohle nach außen erstrecken und
derart angeordnet sind, daß sie komprimierte Luft in den Schuh drücken, wenn die VorsprUnge zusammengedruckt und deformiert
werden. Bei diesem Schuh bzw. Schuhwerk ist es nicht möglich, die notwendige Stabilität zu erzielen, weil bei einem derartigen Schuh
mit Belüftung bzw. Ventilierung die Laufsohle VorsprUnge aufweist,
die sich unregelmäßig deformieren. Außerdem verleihen diese VorsprUnge
dem Schuh ein ungewöhnliches Aussehen, das bei dem Schuhträger zu Unbehagen führt und außerdem erscheinen die VorsprUnge
als Fehler, die dem Image eines hochwertigen Schuhes abträglich sind.
S/br
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Da die Luftzirkulation nur durch die Deformation der einzelnen VorsprUnge verursacht wird, ist es schwierig, eine großvolumige
Luftzirkulation zu erreichen. Wenn der Schuh so konzipiert ist, daß eine großvolumige Luftzirkulation durch Vergrößerung der
VorsprUnge erreicht wird, ergibt sich ein unerwünschter Verlust an Stabilität. Diese Nachteile sind insgesamt bei einem Üblichen
ventilierten Schuhwerk bzw. Schuh mit dem vorstehend beschriebenen Grundaufbau vorhanden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schuh der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei dem die vorstehend beschriebenen Nachteile beseitigt sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 gelöst. .-
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung schafft einen Schuh, d.h. ein Schuhwerk und insbesondere
eine Schuhsohle bzw. Laufsohle zur Ventilierung eines Schuhes, bei dem die gesamte Fläche der Laufsohle als Kammer zur
Bewirkung einer Luftkomprimierung benutzt wird, wodurch eine wirksame und großvolumige Luftzirkulation gewährleistet ist.
Die Erfindung schafft ferner einen Schuh mit Luftzirkulation, bei dem die Laufsohle flexibel und elastisch ist, so daß sie sich
vollständig und gleichmäßig unter dem Druck beim Auftreten deformiert und sich nicht nur teilweise deformiert.
Die Erfindung schafft einen Schuh mit Luftzirkulation, der ein normales äußeres Aussehen und eine normale Form hat und trotzdem
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die speziellen Ventilations- und Luftzirkulations-Eigenschaften aufweist.
Gemäß der Erfindung ist eine äußere Sohle bzw. Laufsohle aus deformierbarem Material vorgesehen,die einen hochstehenden peripheren
Abschnitt aufweist, der den Körper der Laufsohle vollständig umgibt, wobei dieser periphere Abschnitt größere Dicke
als der (übrige) Sohlenkörper hat. Eine innere Sohle bzw. Brandsohle
befindet eich Über der Laufsohle und legt mit der Laufsohle
eine Luftkammer fest, wobei der periphere, hochstehende Abschnitt die Luftkammer begrenzt und umschließt. Eine Stutzeinrichtung
aus deformierbarem Material befindet sich innerhalb der Luftkammer und hat die Eigenschaft, die Laufsohle von der Brandsohle weg
vorzuspannen bzw. eine Vorspannkraft zu erzeugen, wodurch eine Luftkammer mit einer erforderlichen Tiefe bzw. Höhe geschaffen
wird. Wenn das Gewicht des Schuhträgers auf die Laufsohle wirkt, deformiert sie sich nach oben in Bezug auf die Brandsohle und
die deforraierbare Stutzeinrichtung wird zusammengedruckt, so daß die Tiefe bzw. Höhe der Luftkammer verringert und die darin befindliche
Luft komprimiert wird, öffnungen sind vorgesehen, um
die komprimierte Luft durch das Innere des Schuhes hindurch zu richten, wodurch die Ventilierung erreicht wird.
Die Erfindung schafft einen Schuh bzw. ein Schuhwerk mit Belüftung
oder Ventilierung, bei dem eine Laufsohle aus deformierbarem Material einen aufrechtstehenden peripheren Randabschnitt mit größerer
Dicke aufweist und den gesamten Umfang des Schuhes bzw. der Laufsohle umgibt. Eine Brandsohle aus nicht deformierbarem Material
befindet sich Über der Laufsohle in normalerweise Abstand zur Laufsohle einhaltender Beziehung, wodurch eine Luftkammer zwischen
den beiden Sohlen festgelegt wird. Die Brandsohle ist mit einer Vielzahl von Öffnungen versehen bzw. perforiert, wodurch eine Ver-
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bindung zwischen der Luftkammer und dem Inneren des Schuhes geschaffen
ist. In der Luftkammer zwischen der Brandsohle und der Laufsohle befindet sich ein zusammendrückbarβ Stutzmaterial,
welches die deformierbare Laufsohle normalerweise von der Brandsohle wegdrückt und eine relativ hohe bzw. tiefe Luftkammer
schafft. Wenn das Gewicht des Schuhträgers auf die Laufsohle wirkt,
deformiert sie sich nach oben, wobei das zusammendrückbar Stützmaterial
zusammengedrückt wird und dadurch die Tiefe bzw. Höhe der Luftkammer reduziert wird. Mit der Verringerung des Volumens der
Luftkammer wird die darin befindliche Luft zusammengedruckt und durch die Öffnungen in der Brandsohle in da« Innere des Schuhes
gedrückt, wodurch eine Luftzirkulation hervorgerufen wird. Wenn das Gewicht des Schuhträgers nicht mehr auf die Laufsohle wirkt,
kehrt diese deformierbare Laufsohle unter der Wirkung des eine Vorspannungskraft ausübenden StUtzmaterials
in die Ausgangsposition zurUck in Zusammenwirkung mit dem peripheren Abschnitt der Laufsohle, so daß die Luftkammer ihre ursprüngliche
Tiefe wieder einnimmt und eine Luftströmung in Umkehrrichtung von außerhalb befindlicher Luft durch das Innere des
Schuhes in die Luftkammer bewirkt.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführung«formen der Erfindung anhand
der Zeichnung zur Erläuterung weiterer Merkmale beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Laufsohle bei einem Schuh mit Belüftung
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Längsschnittansicht durch den Schuh entlang der Linie H-II in Fig. 1,
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Fig. 4 eine vertikale Schnittansicht einer ersten AusfUhrungsform des erfindungsgemäßen Schuhes,
Fig. 5A eine vergrößerte Schnittansicht zur Erläuterung einer
bevorzugten AusfUhrungsform einer Einrichtung zur Stützung und Trennung der Sohlen, insbesondere zur Verdeutlichung
einer Form eines Einsatzmateriales, das bei dem erfindungsgemäßen Schuh verwendbar ist,
Einsatzmaterials nach Fig. 5A, das auf der oberen Fläche der Laufsohle angeordnet bzw. befestigt ist,
Fig. 6A eine vergrößerte Schnittansicht zur Erläuterung einer anderen Form des Einsatzmaterials,
Fig. 68 eine Aufsicht auf eine Laufsohle zur Erläuterung der Art
und Weise, wie das Einsatzmaterial gemäß Fig. oA auf der Laufsohle angeordnet ist,
weiteren AusfUhrungsform eines Einsatzmaterials, welches hierbei die Form einer gewellten Membran hat,
Fig. 7B eine Aufsicht auf eine Laufsohle mit einem Einsatzmaterial
in Form einer gewellten Membran nach Fig. 7A, das auf der oberen Fläche der Laufsohle befestigt ist,
Fig. 8A eine vergrößerte Perspektivansicht, im Teilschnitt, einer weiteren AusfUhrungsform des Einsatzmaterials in Form
eines Schwammgummis,
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Fig. 8B eine Aufsicht auf die Laufsohle mit dem Einsatzmaterial
nach Fig. 8A, das auf die Laufsohle aufgesetzt ist,
einer Schraubenfeder als weiteres Beispiel des Einsatzmaterials,
Fig. 9B eine Aufsicht auf die Laufsohle mit dem Einsatzmaterial nach Fig. 9A,
Fig. 10 und 11 vergrößerte Schnittansichten zur Veranschaulichung weiterer Beispiele des Einsatzmaterials/
Fig. 12 eine Längsschnittansicht durch eine weitere AusfUhrungsform
eines Schuhes mit Belüftung zur Erläuterung einer weiteren Ausführungsform der Laufsohle,
Fig. 13 eine vergrößerte Schnittaneicht zur Erläuterung der Ausbildung
des vorderen Abschnitts der Laufsohle nach Fig. mit verlängertem Flanschabschnitt,
Fig. 15 eine vergrößerte Schnittansicht zur Erläuterung eines Teils
der Sohle nach Fig. 14 und zur Veranschaulichung der Bewegung von Teilen unter Druckwirkung, und
weiteren Ausfuhrungsform der Laufsohle gemäß der Erfindung.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
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Fig. 1 bis 3 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform einer Außensohle
bzw. Schuhsohle 1 aus einem deformierbaren oder elastischen
Material wie Polyvinylchlorid, synthetischem Gummi oder Polyurethanharz; die Schuhsohle 1 weist einen nach oben stehenden Abschnitt
(Fig. 2 und 3) auf, der sich über den gesamten Umfang erstreckt, wie Fig. 1 zeigt. Dieser hochstehende Abschnitt 2 umgibt eine
konkave Fläche 3 der Sohle 1 und diese beiden Abschnitte 2,3 sind durch eine Biegung 4 miteinander verbunden, wie Fig. 3 deutlich
zeigt. Dies bedeutet, daß die konkave Fläche 3 durch die Biegung in den Abschnitt 2 Übergeht, wobei sich der Abschnitt 2 um den
Umfang der Sohle 1 herumerstreckt.
Aus den Fig. 2 und 3 ist ersichtlich, daß der hochstehende Abschnitt
2 derart geformt bzw. konzipiert ist, daß er eine ausreichende Dicke besitzt und eine flache Oberfläche, deren Breite so groß gewählt
ist, daß sie zur Verstärkung der Festigkeit der Sohle 1 dient, und
außerdem dazu benutzt wird, um den Oberschuh bzw. das Oberteil 5 (Fig.4) darauf zu befestigen, welches den geleisteten bzw. gezwickten
inneren Abschnitt des Schuhes bildet.
Fig. 4 zeigt einen belüfteten Schuh 7, bei dem die Außensohle (Laufsohle)
1 gemäß Fig. 1 bis 3 verwendet ist. Über der Sohle 1 und in
Abstand dazu befindet sich eine Innensohle (Brandsohle) 6, die aus einem relativ steifen und nicht deformierbaren plattenförmigen
Material besteht, beispielsweise einem harten Pappdeckel. Eine Luftkammer 8 ist in dem Spalt zwischen der Brandsohle 6 und der konkaven
Fläche bzw. dem konkaven Gebiet 3 der Laufsohle 1 ausgebildet; die Luftkammer 8 wird durch den hochstehenden peripheren Abschnitt
2 der Laufsohle 1 begrenzt und umschlossen. In der Luftkammer 8 befindet sich ein zusammendruckbares Einsatzmaterial 10, das entlang
der inneren Oberfläche der Sohle 1 befestigt bzw. angeordnet ist. Das Einsatzmaterial 10 ist elastisch und bewirkt eine Vor-
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spannung der deformierbaren Laufsohle 1 in zur nicht deformierbaren
Sohle 6 entgegengesetzter Richtung, wodurch es mit dem hochstehenden Abschnitt der Sohle 1 zusammenwirkt/ um die Sohlen
normalerweise unter Abstand zueinander zu halten, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, um eine vergrößerte Luftkanmer 8 in dem
Zwischenraum zwischen den Sohlen 1 und 6 zu schaffen.
Die Laufsohle 6 ist mit Öffnungen versehen, die Abstände zueinander
einhalten, wodurch BelUftungsöffnungen 13 geschaffen werden, durch
die die Luftkammer 8 mit dem Schuhinneren in Verbindung steht.
Wenn der Träger des Schuhes seinen Schuh gegen den Boden druckt, wird das Gewicht des Schuhträgers durch das Einsatzmaterial 10
auf die Sohle 1 übertragen, welche durch die Berührung mit dem
Boden nach oben deformiert wird. Diese Deformierung der Laufsohle nach oben im Verhältnis zur nicht deformierbaren Brandsohle 6 bewirkt,
daß das elastische Material 10 komprimiert und deformiert wird und dadurch die Luftkammer 8 hinsichtlich ihrer Tiefe bzw.
Höhe verringert wird. Die in der Luftkammer 8 befindliche Luft wird komprimiert und durch die Öffnungen 13 in der Brandsohle 6
herausgedruckt und tritt dadurch in das Innere des Schuhes 7 ein. Die Luftzirkulation durch das Schuh-Oberteil wird durch die Abstände
zwischen dem Schuh und dem Fuß des Schuhträgers erreicht.
Im folgenden wird auf die Fig. 5 bis 11 Bezug genommen, die verschiedene
Ausfuhrungsformen des Materials 10 darstellen, das bei dem erfindungsgemäßen, belüfteten Schuh verwendbar ist.
Fig. 5A zeigt eine Form eines Materials 10A, das etwa eine halbkugelförmige, umgekehrte Tasse darstellt, deren Größe derart gewählt
ist, daß sie zwischen die Brandsohle 6 und die Laufsohle 1 einsetzbar ist. Eine bevorzugte AusfUhrungsform der Befestigung
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des Materials 1OA in dem Schuh würde derart sein, daß das offene
Ende des halbkreisförmigen Materials 1OA der Laufsohle 1 gegenüberliegt,
wie dies in Fig. 5A gezeigt ist. Jede halbkugelförmige Einheit aus dem Material 1OA ist mit wenigstens einer BelUftungs-
oder Ventilationsöffnung 14 versehen.
Fig. 5B zeigt eine Ausfuhrungsform, bei der eine Vielzahl von
einzelnen, das Material 10 bildenden Einsatzelementen 10A in einem
Muster über den gesaroten Verlauf der Laufsohle 1 angeordnet sind,
wobei die einzelnen Elemente 10A Abstand zueinander einhalten und wobei diese Elemente 1OA innerhalb des hochstehenden Umfangsabschnittes
bzw. Randes 2 liegen.
Wenn das Gewicht des Schuhträgers auf die Laufsohle 1 wirkt, wird jedes Element aus dem Material 10A niedergedruckt, so daß die
darin enthaltene Luft zwangsweise durch die Belüftungsöffnung 14 in die Luftkammer 8 gedrückt wird. Dieses Zusammendrucken der
Einsatzelemente ist das Ergebnis abhängig von der Deformation der Laufsohle 1 nach oben und nach innen, wobei diese Deformation
auch die Tiefe bzw. Höhe der Luftkammer 8 reduziert; dadurch wird die Luft in der Kammer zusammengedrückt. Die aus der Luftkammer 8
entfernte Luft, die in das Innere des Schuhes 7 gelangt, wird über die öffnungen 13 in der Brandsohle 6 geführt.
Wenn der Schuhträger seinen Fuß vom Boden abhebt, wodurch das auf den Schuh wirkende Gewicht nicht mehr auf den Schuh wirkt, kehrt
die Brandsohle 1 und das Einsatzmaterial 10A bzw. die dadurch gebildeten
Elemente 10A in ihren ursprünglichen Zustand infolge ihrer elastischen Natur zurück, wodurch die Luftkammer 8 wieder in ihren
gestreckten bzw. expandierten Zustand verbracht wird und ein Unterdruck erzeugt wird, der Frischluft vom Inneren des Schuhes 7 in
die Kammer 8 und in das hohle Innere 11 jedes Einsatzelements 10A
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hineinzieht. Da die Elemente aus dem Einsatzmaterial 1OA im vjesentlichen halbkugelförmige Gestalt besitzen, wird die von
der Brandsohle 6 her wirkende Last über die halbkreisförmige Wand 12 auf eine relativ große Fläche der Laufsohle 1 verteilt.
Dies bedeutet, daß die Last nicht auf einen kleinen Punkt auf der Laufsohle 1 konzentriert ist und damit ein ansonsten zu
erwartender übermäßiger Verschleiß der Laufsohle 1 verhindert wird.
Figo 6A zeigt eine weitere AusfUhrungsfora des Einsatzmaterials,
das mit 10B bezeichnet ist und eine Vielzahl von festen Elementen mit kreisförmigem Querschnitt bildet, die aus einem komprimierbaren
Material bestehen und an einem mittleren Abschnitt eingeschnürt sind, wie dies in Fig. 6A gezeigt ist. Die mittige Einschnürung
bzw. Verjüngung der Elemente 1OB führt dazu, daß jedes Element 10B
in Vertikalrichtung ohne horizontale Verbreiterung zusammengedrückt
werden kann und dadurch das Luftvolumen innerhalb der Luftkammer 8 nicht beeinflusst wird.
Aufgrund der speziellen Ausbildung des Einsatzmaterials 10B gemäß
Fig., 6A ist es möglich, eine große Zahl von aus diesem Material
gebildeten Elementen vorzusehen, wobei jedes Element hohe Dichte hat, ohne daß der Innenraum der Luftkammer 8 in unangemessener
V/eise ausgefüllt wird. Bei der Befestigung des Einsatzmaterials an dem Schuh wird in dem Fall, daß zuviel Klebstoff auf die Enden
des Einsatzmaterials aufgetragen wird, der überschüssige Klebstoff bzw. die überschüssigen Tropfen des Klebstoffes auf der Oberfläche
des verjüngten Abschnittes absorbiert bzw* aufgenommen. Damit ist
dor Verfahrensschritt des Anbringens der Brandsohle 6 an der Laufsohle
1 leicht ausführbar. Fig. 6 zeigt die Art und Weise, auf welche die einzelnen, aus dem Einsatzmaterial 10B bestehenden Elemente
in einem Muster bzw. in einer Abstand zueinander einhaltenden
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Fig. 7k zeigt eine weitere AusfUhrungsform des Einsatzmaterials,
das die Form einer elastischen und zusammendruckbaren, gewellten Membran IOC besitzt, die zwischen der Brandsohle 6 und der Laufsohle
1 angeordnet ist und die Luftkammer 8 in innere Kammern 11A und äußere Kammern 11B unterteilt. Die gewellte Membran 1OB weist
Ventilationsöffnungen 14 auf, die die Verbindung zwischen den inneren und äußeren Luftkammern 1IA und 1IB herstellen. Fig. 7B
zeigt die Art und Weise, auf welche die gewellte Membran IOC auf die obere Fläche der Laufsohle 1 aufgebracht wird. Die Bewegung
und die Funktionsweise der gewellten Membran IOC während des Komprimierens und der Expansion läßt sich ohne weiteres aus
der vorstehenden Beschreibung der Ausführungsform nach Fig. 5A entnehmen.
Gemäß einer weiteren AusfUhrungsform kann das Einsatzmaterial aus einem elastischen Material, beispielsweise einem Schwammgummi oder
Kunststoffschaum, bestehend aus benachbarten Luftzellen, hergestellt sein. Diese AusfUhrungsform wird unter Bezugnahme auf Fig.8A
erläutert; das elastische Material hat die Form eines Schwammgummi-Blockes IOD, der mit vertikalen Bohrungen 16 versehen ist, die
durch horizontale Verbindungsschlitze 17 miteinander verbunden sind, wobei die Schlitze 17 in der unteren Oberfläche dieses Schwammgummi-Elements
IOD ausgebildet sind, d.h. daß auf der einen Seite des Elements IOD die Schlitze 17 zur Verbindung benachbarter Bohrungen
vorgesehen sind; Einzelheiten ergeben sich aus Fig. 8A. Wegen dieses speziellen Aufbaus, wobei alle vertikalen Bohrungen 16 Über die
Schlitze miteinander in Verbindung stehen, wird zusammengedruckte Luft durch die BelUftüngsöffnungen 13 der Brandsohle ins Innere des
Schuhes verbracht, wenn dieses Schwammgummi-Element zusammengedruckt wird. Fig. 8B veranschaulicht, daß das Schwammgummi-Element IOD auf
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die konkave Fläche bzw. das konkave Gebiet der Laufsohle 1 aufgelegt
ist.
Es ist ferner möglich, eine Torsionsfeder 19 als Einsatzmaterial
zu verwenden, wie Fig. 9A zeigt. Wenn diese Torsions- bzw. Schraubenfeder 19 verwendet wird, sollten kreisförmige Plattenl8 an ihren
Enden angeordnet werden, um die Kraft zu verteilen, welche auf die
Brandsohle 6 und die Laufsohle 1 wirkt. Fig. 9B zeigt den Einsatz einer Vielzahl von Schraubenfedern 19, die an kreisförmigen Plattenenden
und an der Laufsohle 1 befestigt sind.
Ähnliche federnde Glieder, beispieleweite S-förmige Glieder 1OE, können
als Einsatzmaterial dienen, wie Fig. 10 zeigt. Wenn bei dieser Ausführungsform
die S-fÖrmigen Federglieder 1OE zwischen der Brandsohle und der Laufsohle angeordnet sind oder befestigt sind,werden
LuftfUhrungskanäle 20 zwischen den benachbarten S-Gliedern 10E
festgelegt, die abwechselnd in entgegengesetzte Richtungen weisen; diese LuftfUhrungskanäle tragen zu einer hohen Luftstromgeschwindigkeit
bei. Nach einer weiteren AusfUhrungsform können federähnliche
Einsatzmembranen10F, die U-Form haben, vorgesehen und in gleicher Weise wie die Elemente 10E verwendet werden; ein entsprechendes
Ausfuhrungsbeispiel zeigt Fig. 11, bei den die U-förmigen Elemente
10F ebenfalls zwischen der Brandsohle 6 und der Laufsohle 1 angeordnet sind und LuftfUhrungskanäle bilden.
Bei der beschriebenen AusfUhrungsform gemäß den Fig. 1 bis 3 mit
der Laufsohle 1 ist der hochstehende Randabschnitt 2 fest bzw. massiv und im wesentlichen von einer Dicke, damit bei der Umrandung
des konkaven Gebietes 3 eine ausreichende Körperfestigkeit gegenüber
der Laufsohle erreicht wird, damit das konkave Gebiet 3 sich nach innen unter der Kraft des vom Schuhträger ausgeübten Gewichtes
deformieren kann und sich das konkave Gebiet auch nach außen biegen
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kann, wenn das Gewicht des Schuhträgers entfernt wird, so daß der ursprungliche konkave Zustand wieder erlangt wird. Die flache
Oberflache des dicken, hochstehenden peripheren Abschnittes 2 ergibt
eine vorteilhafterweise große Fläche für eine Klebebefestigung des Schuh-Oberteils während des Lasting-Prozesses (Zwick-Vorgang),
der bei der Schuhherstellung üblich ist.
Die Fig. 12 bis 15 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
wobei eine abgewandelte Ausf Uhrungsforen der Laufsohle mit 20 bezeichnet ist.-Diese Laufsohle oder äußere Sohle 20 läßt
sich bei dem erfindungsgenäßen belüfteten Schuh verwenden. Bei
dieser Ausführungsform ist die Laufsohle 20 mit einem nach oben
stehenden peripheren Glied bzw. Randglied 21 versehen, das winkelförmige Gestalt hat, wodurch ein Vorsprung gebildet wird. Dieses
Randglied 21 weist, wie in den Fig. 12 bis 15 dargestellt ist,
einen aufrechtstehenden Flansch 22 auf, der in einem horizontal vorspringenden Rand oder Leiste 23 endet. Der Flanschabschnitt 22
umschließt oder definiert eine Luftkammer 25 zwischen der Laufsohle 20 und der inneren Sohle bzw. Brandsohle 24. Mit 26 ist ein
Einsatzmaterial aus elastischem,deformierbaren und pneumatischen Material bezeichnet, beispielsweise Schwammgummi,das aus dem zusammengedruckten
Zustand das Volumen der Luft innerhalb der Luftkammer 25 vergrößert. Eine ausreichende Zahl von BelUftungsöffnungen 24
ist in der Brandsohle 24 vorgesehen, um eine Verbindung zwischen der Luftkammer 25 und dem Inneren des Schuhes 28 herzustellen.
Das Oberteil ist unterhalb der Brandsohle 24 verzwickt, wie die Fig. 12 und 14 zeigen und an der oberen Fläche der Leiste bzw.
des Randes 23 verklebt. Aus der Schnittansicht nach Fig. 14 ist
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ferner ersichtlich, daß das Glied 21 mit dem vorstehenden Rand
sich um den gesamten Umfang der Laufsohle 20 erstreckt.
Wenn der Schuh gemäß Fig. 12 getragen wird und das Gewicht des Schuhträgers auf die Laufsohle 20 wirkt, wird das Einsatzmaterial
26 gegen den Widerstand des Bodens zusammengedruckt und die Laufsohle deformiert sich um einen federnden, bzw. nachgiebigen Punkt B
in einer Richtung, um die Luftkammer 25 zusammenzudrucken, wie in Fig. 15 durch eine gebrochene Linie dargestellt ist. Demzufolge
wird die zusammengedruckte bzw. komprimierte Luft durch die Belüftungsöffnungen 27 in das Innere 28 des Schuhes verbracht und
eine Frischluftzirkulation wird durch den Spalt zwischen dem Fußknöchel (Fessel) und dem Schuhoberteil hervorgerufen.
Es ist wünschenswert, OaB die Laufsohle 20 aus einem deformierbaren
Material, beispielswei&e Polyvinylchlorid, synthetischem Gummi oder Polyurethanharz besteht und es ist ferner wichtig, daß die Laufsohle
eine geeignete Steifigkeit aufweist sowie die Fähigkeit, ihre Form nach Deformation wiederzuerlangen, so daß eine Stabilität
beim Tragen des Schuhes erreicht wird. Die gewünschte Luftströmung
wird durch eine plötzliche Kompression der Luft in der Luftkammer erreicht. Im Hinblick auf diese Erfordernisse kann eine Aussparung*
oder Rille 31 gemäß Fig. 16 an einen Halsabschnitt des peripheren (nach innen gerichteten) Vorsprunges, d.h. in Bereich des peripheren,
nach innen gerichteten Randes 21 vorgesehen sein. Bei einer derartigen Ausbildung wird, wenn das Gewicht des Schuhträgers auf die
Laufsohle 20 wirkt, eine starke Deformation hervorgerufen, die um die Rille bzw. Ausnehmung 31 zentriert ist und das gewünschte Luftströmungsvolumen
wird durch eine derartige Deformation erreicht. Das Einsatzmaterial 26, das bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
einer Laufsohle verwendet wird, kann von der Art sein, wie dies unter Bezugnahme auf die Fig. 5 bis 11 beschrieben ist.
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Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß sich die Dicke der Laufsohle
in Richtung auf den peripheren Randabschnitt 2 bzw. 21 erhöht, wodurch die Kraft zur Wiedererlangung der ursprünglichen Form
der Laufsohle nach ihrer Deformation vergrößert wird.
Weiterhin ist vorgesehen, daß sich der periphere Randabschnitt unter
einem scharfen Winkel, gegenüber der peripheren Kante bzw. dem peripheren
Rand der Laufsohle nach oben erstreckt.
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Claims (7)
- Patentansprüchegekennzeichnet durch eine Laufsohle (1,20) aus deformierbaren) Material mit einem peripheren, hochstehenden Abschnitt (2;21) vorgewählter Dicke, welcher den Körper der Laufsohle vollständig umgibt,durch eine Brandsohle (6/24), die über der Laufsohle (1,20) angeordnet ist und eine Luftkammer (8;25) zusammen mit der Laufsohle (1,20) festlegt, wobei der periphere Abschnitt (2; 21) die Luftkammer begrenzt und einschließt, und durch eine Stützeinrichtung (lO/iOA/iOB/lOC/IOD/iOE/IOF) aus deformierbarem Material, welches in der Luftkamtner (8;25) angeordnet und bei einer Deformation der Laufsohle infolge des auf die Laufsohle wirkenden Gewichtes des Schuhträgers zusammendrückbar ist, wobei der periphere Abschnitt (2;21) der deformierbaren Laufsohle (i;20) einen Kraftfaktor zur Deformierung der Laufsohle unter der Wirkung des GewichtesS/bi130062/0481des Schuhträgers und zur Wiedererlangung des nicht deformierten Zustandes der Laufsohle bei nicht mehr auf die Laufsohle wirkendem Gewicht des Schuhträgers liefert.
- 2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufsohle in Richtung auf den peripheren Abschnitt (2;2l) vergrößerte Dicke zur Vergrößerung der Kraft zur Wiedererlangung der Ausgangsform der Laufsohle aufweist.
- 3. Schuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der periphere Randabschnitt (2;2l) sich unter einem scharfen Winkel vom Umfangsrand der Laufsohle (1;20) nach oben erstreckt.
- 4. Schuh nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der periphere Abschnitt (2;21) einen integralen Flansch (23) aufweist, der sich vom oberen Ende des peripheren Abschnittes im wesentlichen horizontal wegerstreckt.
- 5. Schuh nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der periphere Abschnitt (21) eine Rille oder Ausnehmung (31) an seiner Verbindung mit dem sich in Horizontalrichtung erstreckenden Flansch (23) aufweist.
- 6. Schuh nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der periphere Abschnitt (2/21) der Laufsohle (1;20) eine flache obere Fläche aufweist, die unter der Brandsohle liegt und die Brandsohle in Abstand zur Laufsohle hält, und daß die Brandsohle aus einem im wesentlichen nicht deformierbaren Material besteht.
- 7. Schuh nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Brandsohle (6;24) eine Vielzahl130062/0481von Belüftungsöffnungen (13;27) aufweist, die eine Verbindung zwischen der Luftkammer (8/25) und dem Inneren des Schuhs herstellt, daß die Laufsohle (l;20) unter dem Gewicht des Schuhträgers in einer Richtung deformierbar ist, um das innere Volumen der Luftkarnmer zu verringern und die Luft darin zusammenzudrucken, wodurch die zusammengedruckte Luft durch die Bell)ftungsöffnungen in das Innere des Schuhes verbracht wird.130062/0481
Applications Claiming Priority (2)
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DE3103230A1 true DE3103230A1 (de) | 1982-01-14 |
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KR (1) | KR840001646B1 (de) |
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