DE3113177C2 - - Google Patents

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DE3113177C2
DE3113177C2 DE3113177A DE3113177A DE3113177C2 DE 3113177 C2 DE3113177 C2 DE 3113177C2 DE 3113177 A DE3113177 A DE 3113177A DE 3113177 A DE3113177 A DE 3113177A DE 3113177 C2 DE3113177 C2 DE 3113177C2
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61Q17/04Topical preparations for affording protection against sunlight or other radiation; Topical sun tanning preparations
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/92Oils, fats or waxes; Derivatives thereof, e.g. hydrogenation products thereof
    • A61K8/922Oils, fats or waxes; Derivatives thereof, e.g. hydrogenation products thereof of vegetable origin
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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    • Y10S424/00Drug, bio-affecting and body treating compositions
    • Y10S424/05Stick

Description

Die Erfindung betrifft ein Kaffeeöl enthaltendes selektives Sonnenfilter.
Es ist bekannt, daß Lichtstrahlen mit 280 bis 400 nm die Bräunung der menschlichen Epidermis bewirken, daß jedoch der Bereich von 280 bis 320 nm, welcher unter der Bezeichnung UV-B bekannt ist, eine Hautrötung und Hautverbrennungen hervorruft, deren Ausmaß schnell mit der Dauer der Sonnenbestrahlung zunimmt. Aus diesem Grund muß ein gutes Sonnenschutzmittel im Bereich von ca. 280 bis 320 nm ein erhöhtes Absorptionsvermögen aufweisen, wohingegen es im Bereich oberhalb 320 nm möglichst viel der Sonnenstrahlung passierne lassen muß, um die besten Bedingungen für eine Bräunung ohne Hautrötung zu bieten und um es Haut zu ermöglichen, deren natürliche Schutzmittel zu entwickeln.
Aus diesem Grund versucht man, eine Hautrötung und die Entwicklung eines Sonnenbrandes soweit wie möglich zu vermeiden, indem die Bildung einer natürlichen Bräunung begünstigt wird.
Es ist bereits seit einiger Zeit bekannt, als Sonnenfilter ein Mittel zu verwenden, das ein Kaffeederivat darstellt und welches im wesentlichen die mit Wasser extrahierbaren Bestandteile sowie die mit Petrolether extrahierbaren Bestandteile enthält. Diese Mittel weisen aber den Nachteil auf, die ultravioletten Strahlen im gesamten Bereich der Wellenlänge des ultravioletten Lichtes von 280 bis 405 nm zu absorbieren (vgl. US-A 24 18 695).
Die Anmeldering hat nun auf überraschende Weise gefunden, daß bei Verwendung von Kaffeeöl allein, das also nicht sämtliche wasserlöslichen Kaffee- Extrakte enthält, ein selektives Lichtfilter im Bereich der Wellenlängen von 280 bis 320 nm erhalten wird, welches die Bräunung der Haut ermöglicht und dabei eine Hautrötung durch Sonnenstrahlung vermeidet.
Die Agentien, welche als Sonnenfilter verwendet werden, müssen eine gute Resistenz gegenüber äußeren Einflüssen aufweisen, d. h., sie müssen gegenüber Licht und Wärme stabil sein und allgemein eine gute Konsistenz gegenüber der Haut aufweisen, um nicht durch Schweiß, Süßwasser oder Meerwasser zerstört oder abgebaut zu werden.
Sie dürfen außerdem nicht giftig sein, nicht irritierend wirken und keine nachteilige Wirkungauf die Haut ausüben.
Die Mittel müssen schließlich leicht auf die Haut zu applizieren sein, wo sie einen wirksamen Schutzfilm bilden. Sie müssen sich insbesondere gleichmäßig in den geeigneten kosmetischen Trägermaterialien verteilen um einen kontinuierlichen Film zu bilden.
Durch die Erfindung werden die Nachteile der früher als Sonnenfilter bekannten Mittel, welche sämtliche löslichen Derivate des Kaffees enthielten, behoben. Selbst wenn diese Mittel Absorptionseigenschaften gegen Strahlung im gesamten ultravioletten Spektrum aufweisen, ist es schwierig, diese auf der Haut zu verteilen; außerdem ist das Aussehen, das sie gewöhnlich verleihen, wenig für die kosmetische Verwendung geeignet.
Im übrigen wurden auch schon andere aus Naturprodukten extrahierte Öle verwendet, wie aus Curcubitaceen, Reiskleie etc.; falls diese Öle irgendwelche Absorptionseigenschaften gegenüber ultravioletter Strahlung aufweisen, haben sie den Nachteil, daß das Absorptionsmaximum verhältnismäßig weit von dem Strahlenbereich entfernt ist, welcher das Maximum der erythematösen Wirkung der Haut hervorruft.
Aufgabenstellung der vorliegenden Erfindung ist deshalb die Bereitstellung eines selektiven Sonnenfilters gegenüber ultravioletter Strahlung einer Wellenlänge zwischen 280 und 320 nm, das sich sehr gut zur Applikation auf die Haut eignet und mit dem die vorstehend beschriebenen Nachteile des Standes der Technik vermieden werden können.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß diese Aufgabenstellung mit einem Sonnenfilter gelöst werden kann, das Kaffeeöl enthält.
Kaffeeöle als solche sind zwar schon seit langem bekannt, z. B. aus den folgenden Veröffentlichungen:
"Ullmanns Enzyklopädie der technischen Chemie", Band 9, Seiten 149 bis 151;
"Fette, Seifen, Anstrichmittel", 64, Nr. 3 (1962), Seiten 206 bis 213;
"La Rivista Italiana delle sonstanze grasse", Band LVI, August 1979, Seiten 283 bis 292.
Diesem Stand der Technik ist jedoch nichts über die selektiven Absorptionseigenschaften von Kaffeeölen gegenüber UV-B-Strahlung und damit der guten Eignung von Kaffeeölen für selektive Sonnenschutzmittel bekannt.
Gegenstand der Erfindung ist ein selektives Sonnenfilter gegenüber ultravioletter Strahlung einer Wellenlänge zwischen 280 und 320 nm zur Applikation auf die Haut, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es Kaffeeöl enthält.
Bevorzugte Ausführungsformen dieses Sonnenfilters sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 6.
Kaffeeöl, das als selektives Sonnenfilter gegen Strahlen einer Wellenlänge von 280 bis 320 nm verwendet wird, stellt einen Lipid-Komplex dar und wird aus dem Kaffeesatz, welcher aus geröstetem Kaffee bei der Extraktion der in Wasser löslichen Bestandteile als Rückstand zurückbleibt, gewonnen.
Die Herstellung von Kaffeeöl aus Kaffeesatz ist allgemein bekannt. Es können dabei verschiedene Methoden angewandt werden, z. B., indem man den feuchten Satz trocknet und mit einem organischen Lösungsmittel das Kaffeeöl extrahiert. Es können zahlreiche Lösungsmittel verwendet werden, wie z. B. Kohlenwasserstoffe, wie insbesondere Hexan, sowie chlorierte und fluorierte Kohlenwasserstoffe. Man kann auch so vorgehen, daß man den wäßrigen Brei des Satzes zentrifugiert und das Kaffeeöl dekantiert, welches man aus der überstehenden Phase gewinnt. Weitere Methoden bestehen darin, daß man den wäßrigen Brei aus Kaffeesatz alkalisch macht, ihn dann einer Zentrifugation unterwirft oder den Satz mit kochendem Wasser behandelt und das Öl, das sich abdekantieren läßt, gewinnt.
Die analytischen Daten des Kaffeeöls werden durch die Art der Gewinnung nicht wesentlich beeinflußt; sie liegen in einem verhältnismäßig engen Bereich.
Kaffeeöl setzt sich im wesentlichen aus ca. 75% Triglyzeriden und aus ca. 20% Fettsäuremonoestern von zwei Diterpenalkoholen, dem Cafestol und dem Kahweol, zusammen. Es enthält auaßerdem Phosphatide, Sterolester sowie Cafestol, Kahweol und freie Fettsäuren.
Ein gemäß der Erfindung bevorzugtes Kaffeeöl weist im wesentlichen folgende Zusammensetzung auf:
Triglyzeride von Fettsäuren mit C₁₄-C₂₁, gesättigt oder ungesättigt|74-78%
Monoester von Cafestol und Kahweol 18-21%
Phosphatide 2-4%
Sterolfettsäureester 1-2%
freies Cafestol, Kahweol 1-2%
Die Prozentsätze beziehen sich auf das Gewicht in Relation zum Gewicht des Kaffeeöls.
Die Monoester von Cafestol und Kahweol sind im wesentlichen Palmitate und Linoleate.
Ein weiteres erfindungsgemäß bevorzugtes Kaffeeöl ist ein solches, dessen Terpenfraktion angereichert worden ist und das die gleichen, vorstehend für die bevorzugte Ausführungsform genannten Bestandteile enthält, mit einem Gehalt an Triglyzeriden unterhalb von 70% und einem Gehalt an freiem Cafestol und Kahweol oberhalb von 2%, wobei sich die Prozentangaben wieder auf das Gewicht in Relation zum Gewicht des Kaffeeöls beziehen.
Besonders bevorzugte Kaffeeöle sind durch Behandlung mit Wasserdampf im Vakuum gemäß den klassischen Methoden desodorisierte und decolorisierte Kaffeeöle.
Die Anreicherung der Terpenfraktion wird durch klassische Methoden der Kurzweg-Destillation bewirkt. Das auf diese Weise angereicherte Kaffeeöl hat einen Triglyzeridgehalt unter 70% und einen Cafestol- und Kahweolgehalt über 2%.
Es enthält in diesem Fall im wesentlichen freies Cafestol und Kahweol, Monoester von Cafestol und Kahweol, Phosphatide und Sterolester.
Die Anmelderin hat gefunden, daß ein derart angereichertes Kaffeeöl einen Schutzindex aufweist, welcher gegenüber Kaffeeöl, das mit Lösungsmitteln odere mittels anderer vorstehend genannter Methoden extrahiert wurde, verbessert ist.
Die kosmetischen Mittel, welche als Sonnenfilter das vorstehend beschriebene Kaffeeöl enthalten, können auch weitere, nach dem Stand der Technik bekannte Sonnenfilter enthalten.
Aufgrund des Kaffeeöls kann man die das Sonnenfilter enthaltende Mittel so herstellen, daß sie eine Fettphase umfassen, welche ganz oder teilweise aus Kaffeeöl besteht, und eine wäßrige Phase, welche gegebenenfalls ein wasserlösliches Sonnenfilter enthält, wobei die auf diese Weise erhaltenen Emulsionen von der Art Öl-in-Wasser wie auch Wasser-in-Öl sind.
Als wasserlösliche Sonnenfilteragentien, wie sie gemäß der Erfindung Verwendung finden, können insbesondere die Derivate von Benzylidenkampfer, beschrieben in den FR-PS bzw. den französischen Anmeldungen 21 99 971, 22 36 515, 23 83 904 der Anmelderin, zitiert werden, wobei (2-Oxo-bornyliden-3-methyl)-4-phenyltrimethyl- ammonium-methylsulfat, (2-Oxo-bornyliden-3-methyl)-4- benzolsulfonsäure, Methyl-2-(2-oxo-bornyliden-3-methyl)- 5-benzolsulfonsäure sowie die Salze von 2-Phenyl-benzimidazol- 5-sulfonsäure besonders bevorzugt sind.
Nach einer weiteren Ausführungsform gemäß der Erfindung wird die Filtrationswirkung von Kaffeeöl dadurch verstärkt, daß den erfindungsgemäßen Mitteln ein fettlösliches Sonnenfilteragens zugegeben wird. Es ist auf diese Weise möglich, erhöhte Schutzindices zu erhalten, indem verhältnismäßig geringe Mengen eines synthetischen Sonnenfilteragens zugesetzt werden. Das auf diese Weise verstärkte Öl kann den Emulsionen zugegeben werden, dessen wäßrige Phase gegebenenfalls ein wasserlösliches Filteragens enthält.
Als Beispiele für fettlösliche, d. h., lipophile Sonnenfilteragentien können genannt werden: Derivate der Salicylsäure, wie 2-Ethyl-hexyl-salicylat, Homomethyl- salicylat, Derivate der Zimtsäure, wie Ethylhexyl- p-methoxycinnamat, 2-Ethoxyethyl-p-methoxycinnamat, Derivate der p-Aminobenzoesäure, wie Dimethylamino- amylbenzoat, p-Amino-amylbenzoat, Derivate von Benzophenon, wie 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2,2′- Dihydroxy-4-methoxybenzophenon, Kampferderivate, wie Benzylidenkampfer, (4-Methyl-benzyliden)-3-kampfer, gegebenenfalls assoziiert mit 4-Isopropyl-dibenzoylmethan, und die Derivate, welche in der französischen Patentanmeldung 23 83 904 beschrieben werden.
Kaffeeöl kann schließlich als einziger Träger von Filtermitteln, insbesondere für die Herstellung von Sonnenölen verwendet werden. In diesem Fall können gegebenenfalls Parfüme, fettlösliche Sonnenfilteragentien, wie sie vorstehend beschrieben werden, oder gegebenenfalls andere pflanzliche filtrierende oder nichtfiltrierende Öle zugegeben werden, wie Sesamöl, Kürbisöl, Rapsöl, Erdnußöl, Weizenkeimöl, Jojobaöl, Maisöl, Avokadoöl, Sojaöl, Öl aus Traubenkernen, Sonnenblumenöl, Nußöl etc.
Die Anmelderin hat gefunden, daß diese Mittel Schutzindices aufweisen, welche gegenüber UV-Strahlung B erhöht sind.
Die Mittel gemäß der Erfindung können in Form einer Lösung, einer Lotion, als Emulsionen, als Creme, Gel, Schaum oder Milch oder in anderer Form, wie sie auf dem entsprechenden Sektor üblich ist, vorliegen.
Es können verschiedene kosmetische Hilfsmittel zugegeben werden, wie Verdickungsmittel, Linderungsmittel, Überfettungsmittel, Weichmacher, Feuchtigkeitsmittel, anionische, kationische, nichtionische oder amphotere oberflächenaktive Mittel, Konservierungsmittel, Antischaummittel, Farbstoffe und/oder Pigmente, welche die Färbung des Mittels selbst oder der Haut bewirken, Parfüme oder irgendwelche andere Bestandteile, wie sie gewöhnlich in der Kosmetik verwendet werden. Sie können auch als Aerosol in Gegenwart eines Treibgases konditioniert werden.
Diese Mittel enthalten Kaffeeöl in Anteilen zwischen 0,05 und 100 Gew.-%.
Kaffeeöl kann ebenso in Cremes für die Behandlung der Haut oder in Schminkmitteln (Make-up, Lippenstifte, Nagellack, Emulsionen oder Cremes für die Haut, welche gegebenenfalls gefärbt sind) inkorporiert werden.
Kaffeeöl kann auch in Mitteln verwendet werden, welche Bestandteile enthalten, die gegenüber UV-Strahlung und insbesondere gegenüber einer Strahlung der Wellenlänge 280 bis 320 nm empfindlich sind. In diesem Fall übt das Kaffeeöl im wesentlichen eine Schutzwirkung aus, indem es den Abbau dieser Verbindungen verhindert.
Kaffeeöl kann auch in Mitteln für die Behandlung der Haare verwendet werden, wie z. B. in Shampoos, in Lotionen, in Färbelösungen oder in Mitteln, welche für die Hautpflege oder für die Pflege der Nägel bestimmt sind, wie in Badeprodukten, Seifen, Schminkprodukten. Diese Mittel können in Form von Dispersionen, Emulsionen, Cremes, Gelen sowie in jeder möglichen anderen, in der Kosmetik üblichen Form vorliegen. Sie können auch als Aerosol konditioniert sein. In diesem Fall kommt dem Öl im wesentlichen die Rolle eines Trägers zu.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, ohne sie zu beschränken.
Beispiel 1
Es wird folgendes Mittel hergestellt:
Glyzerinmonostearat, autoemulgierbar|6
Kaffeeöl 30
Sorbitan-monostearat POE 60 2
Stearinsäure 2
Cetylalkohol, rein 1,2
Propylenglykol 2
Lanolin 8
Triethanolamin 0,1
Methyl-parahydroxybenzoat 0,2
Parfüm 0,6
Wasser bis auf 100 g
Das auf diese Weise hergestellte Mittel liegt in Form einer Creme vor, welche sich als dünne kontinuierliche Schicht auf der Haut verteilen läßt und ihr einen wirksamen Schutz verleiht.
Beispiel 2
Es wird folgendes Mittel hergestellt:
Gemisch aus Cetyl/Stearylalkohol und oxyethyliertem Cetylstearylalkohol, erhältlich unter der Bezeichnung SINNOVAX AO durch die Firma Henkel|6
Glyzerinmonostearat 2
Kaffeeöl 15
Rhodorsilöl 70047 V 300 (Methylpolysiloxan, erhältlich durch die Firma Rhone Poulenc) 1,5
Cetylalkohol 1,5
Konservierungsmittel 0,2
Glyzerin 6
(2-Oxo-bornyliden-3-methyl)-4-phenyl-trimethylammonium-methylsulfat 4
Parfüm 0,6
Wasser bis auf 100 g
Es werden die gleichen Ergebnisse wie in Beispiel 1 erhalten.
Beispiel 3
Man stellt folgendes Mittel her:
Glyzerinmonostearat|4
Cetylstearylalkohol, 15 OE 5
Lanolin 3
Kaffeeöl, desodorisiert 15
2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure 2,5
Triethanolamin 1,3
Propylenglykol 5
Parahydroxymethylbenzoat 0,2
Parfüm 0,6
Wasser bis auf 100 g
Dieses Mittel liegt in Form einer Milch vor, welche bei Applikation auf die Haut dieser einen guten Schutz gegen hautrötende Strahlen verleiht, ohne den Durchgang der bräunenden Strahlung zu verhindern.
Beispiel 4
Es wird folgendes Mittel hergestellt:
Gemisch aus Cetylstearylalkohol und mit 15 Mol Ethylenoxid oxyethyliertem Cetylstearylalkohol|7
Glyzerinmonostearat 2
Kaffeeöl, desodorisiert 15
Isopropylmyristat 2,5
Cetylalkohol 1,5
(Methyl-4-benzyliden)-3-kampfer 2,5
Kathon CG (Gemisch aus Chlor-5-methyl-2-isothiazolen-4-on-3, Methyl-2-isothiazolen-4-on-3, Magnesiumchlorid und Kalziumchlorid, erhältlich durch die Firma Rohm & Haas) in wäßriger Lösung mit 1,5% Wirkstoff 0,2
Glyzerin 10
2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure 2,5
Triethanolamin 1,3
Parfüm 0,6
Wasser bis auf 100 g
Beispiel 5
Es wird folgendes Mittel hergestellt:
Glyzerinmonostearat|6
Kaffeeöl, desodorisiert 25
Vaselinöl 5
Sorbitan-monostearat, polyoxyethyliert mit 60 Mol Oxyethylen 2
Stearinsäure 2
Cetylalkohol 1
Lanolin 4
Gemisch aus Isopropyl-4-dibenzoylmethan und (4-Methyl-benzyliden)-3-kampfer 5
Propylenglykol 2
Triethanolamin 0,1
Konservierungsstoff 0,2
Parfüm 0,5
Wasser bis auf 100 g
Dieses Mittel liegt in Form einer Creme vor und verleiht sehr empfindlicher Haut einen guten Schutz.
Beispiel 6
Parfümöl
Parfüm|0,5
Kaffeeöl bis auf 100 g
Mit Hilfe dieses Mittels wid ein guter Schutz der Haut gegen hautrötende Strahlung bewirkt.
Beispiel 7
Es wird folgendes Mittel hergestellt:
Benzylidenkampfer|3
Parfüm 0,5
Kaffeeöl bis auf 100 g
Beispiel 8
Es wird folgendes Mittel hergestellt:
Sesamöl|60
Parfüm 0,5
Kaffeeöl bis auf 100 g
Beispiel 9
Es wird folgendes Mittel hergestellt:
Kaffeeöl|20
Kürbisöl 50
Parfüm 0,5
Sesamöl bis auf 100 g
Beispiel 10
Es wird folgendes Mittel hergestellt:
Rapsöl|60
Parfüm 0,5
Kaffeeöl bis auf 100 g
Die Mittel der Beispiele 7 bis 10 verleihen der Haut einen guten Schutz gegen die UV-B-Strahlung. Sie können auch auf die Haare aufgetragen werden, wenn diese der Sonnenstrahlung ausgesetzt sind.
Beispiel 11
Es wird folgendes Mittel hergestellt:
2-Octyldodecanol, erhältlich unter der Bezeichnung Eutanol G durch die Firma Henkel|10
Magnesiumstearat 4
hydriertes Lanolin 1
Lanolin 4
Bienenwachs 5
Sorbitan-sesquioleat, erhältlich unter der Bezeichnung Arlacel 83 durch die Firma Atlas 4,5
Kaffeeöl, dessen Terpene angereichert sind 27
Parahydroxypropylbenzoat 0,1
Parahydroxymethylbenzoat 0,15
Parfüm 0,5
Wasser bis auf 100 g
Dieses Mittel verleiht der Haut beim Auftragen einen guten Schutz.

Claims (6)

1. Selektives Sonnenfilter gegenüber ultravioletter Strahlung einer Wellenlänge zwischen 280 und 320 nm zur Applikation auf die Haut, dadurch gekennzeichnet, daß es Kaffeeöl enthält.
2. Sonnenfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es umfaßt
ein Kaffeeöl mit der folgenden Zusammensetzung: - gesättigte oder ungesättigte C₁₄-C₂₁-Fettsäuretriglyceride|74-78% - Monoester von Cafestol und Kahweol 18-21% - Phosphatide 2-4% - Sterolfettsäureester 1-2% - freies Cafestol, Kahweol 1-2%
oder ein Kaffeeöl, dessen Terpenfraktion angereichert worden ist und das die gleichen vorstehend definierten Bestandteile enthält, mit einem Gehalt an Triglyceriden unterhalb von 70% und einem Gehalt an freiem Cafestol und Kahweol oberhalb von 2%; wobei sich die Prozentangaben auf das Gewicht in Relation zum Gewicht des Kaffeeöls beziehen.
3. Mittel gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem andere Sonnenfiltriermittel bzw. Sonnenfilter enthält.
4. Mittel gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kaffeeöl mit einem wasserlöslichen Sonnenfilter assoziiert ist.
5. Mittel gemäß den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kaffeeöl mit einem fettlöslichen Sonnenfilter assoziiert ist.
6. Mittel gemäß einem oder mehrern der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es verschiedene kosmetische Hilfsmittel aus der Gruppe Verdickungsmittel, Linderungsmittel, Überfettungsmittel, Weichmacher, Feuchtigkeitsmittel, anionische, kationische, nicht-ionische oder amphotere oberflächen aktive Mittel, Konservierungsmittel, Antischaummittel, Farbstoffe, Pigmente und Parfüme enthält.
DE19813113177 1980-04-02 1981-04-01 Kaffeeoel als selektives sonnenfilteragens, kaffeeoel enthaltende mittel und anwendungsverfahren Granted DE3113177A1 (de)

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