DE3114703A1 - "kopiergeraet" - Google Patents
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- G03G15/50—Machine control of apparatus for electrographic processes using a charge pattern, e.g. regulating differents parts of the machine, multimode copiers, microprocessor control
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Description
. : ; "■..'■ .1.
31H703
" 4 " 10. April 198t
"Kopiergerät"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kopiergerät, das im Mehrfachkopierbetrieb
zu arbeiten vermag und bei dem in dieser Betriebsart auch eine Kopier(Vorgang)-Unterbrechung eingeleitet
werden kann.
Ein bisheriges Kopiergerät ist so ausgelegt, daß der Reihenoder Mehrfachkopierbetrieb zur Herstellung einer gewünschten
Kopienzahl durch Einstellung (Vorgabe) der Zahl der anzufertigenden Kopien beispielsweise mittels Digitaltasten eingeleitet
werden kann.
In jüngster Zeit sind Kopiergeräte entwickelt worden, bei denen der Mehrfachkopiervorgang durch Schließen eines Pause-Tastenschalters
während dieser Betriebsart unterbrochen werden kann.
Beim Schließen dieses Tastenschalters wird somit der Mehrfachkopiervorgang
vorübergehend unterbrochen. Danach kann durch Aufhebung des Unterbrechungszustands der Mehrfachkopiervorgang
wieder eingeleitet werden. Durch Aufhebung des Unterbrechungszustands
und Betätigung einer Lösch-Taste wird ein im folgenden als Normalbetriebsart bezeichneter Bereitschaftszustand hergestellt.
Wenn bei diesem bisherigen Kopiergerät jedoch die Kopiervor-
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— Km.
gang-Unterbrechung erfolgt ist, bleibt dieser Zustand unbegrenzt
so lange erhalten, wie das Gerät anschließend nicht betrieben wird. Mit anderen Worten: die Normalbetriebsart, in
welcher das Gerät am häufigsten benutzt wird, wird nach der Unterbrechung nicht automatisch wieder eingeschaltet.
Aufgabe der Erfindung ist damit insbesondere die Vermeidung der Mängel der bisherigen Kopiergeräte, mit denen ein Mehrfachkopiervorgang
durchgeführt und dieser wahlweise auch unterbrochen werden kann, durch Schaffung eines verbesserten
Kopiergeräts, bei dem der Mehrfachkopierbetrieb nach einer Unterbrechung wieder eingeschaltet wird, wenn das Kopiergerät
während einer vorbestimmten Zeitspanne nach der Unterbrechung nicht betrieben wird, und bei dem auch auf die Normal- bzw.
Einzelkopierbetriebsart umgeschaltet wird, wenn das Gerät eine vorbestimmte Zeit lang nicht in der Mehrfachkopierbetriebsart
arbeitet.
Diese Aufgabe wird bei einem Kopiergerät, das in eine Normalbetriebsart,
eine Mehrfachkopierbetriebsart und eine Kopier-Unterbrechungsbetriebsart umschaltbar ist, mit-einer Stromversorgung,
einer Dateneingabeeinrichtung, die eine Pause-Taste für die Eingabe von Informationen zum Umschalten von der Mehrfachkopier-
auf die Unterbrechungsbetriebsart (interrupt copy mode), eine Kopier-Taste für die Eingabe von Informationen zum
Einleiten des Kopiervorgangs und Digitaltasten für die Eingabe (Vorgabe) von Daten bezüglich der Zahl der herzustellenden
Kopien aufweist, Anzeigeeinheiten zur Anzeige der vorgegebenen bzw. eingestellten Kopienzahl und der Zahl der angefertigten
Kopien sowie einer Steuereinrichtung zur Steuerung der Dateneingabeeinrichtung und der Anzeigeeinheite^ erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Steuereinrichtung eine Speichereinheit zur Speicherung der Daten von der Dateneingabeeinrichtung und
der von den Anzeigeeinheiten angezeigten Informationen sowie
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einen Zeitgeber zur Festlegung (counting) einer vorbestimmten
Zeitspanne aufweist und in Abhängigkeit von einer Kopier-Unterbrechungsbetriebsinformation,
die über die Pause-Taste in der Mehrfachkopierbetriebsart eingegeben wird, die durch
die Anzeigeeinheiten angezeigten Informationen in der Speichereinheit abspeichert und dabei dem Zeitgeber ein Startsignal
zur Einleitung seines Zählvorgangs zuführt, die in der Speichereinheit gespeicherten Daten im Mehrfachkopierbetrieb abruft
und die abgerufenen Informationen an den Anzeigeeinheiten wiedergibt, um den Mehrfachkopierbetrieb wieder aufzunehmen,
wenn während der durch den Zeitgeber festgelegten, vorbestimmten Zeitspanne über die Dateneingabeeinrichtung
keine Daten eingegeben werden, dem Zeitgeber zur Einleitung seines Zählvorgangs das Startsignal zuführt und auf die Normalbetriebsart
umschaltet, wenn die Mehrfachkopierbetriebsart nicht (wieder) eingeleitet oder während der durch den Zeitgeber
festgelegten, vorbestimmten Zeitspanne über die Dateneingabeeinrichtung keine Information eingegeben wird.
Beim erfindungsgemäßen Kopiergerät mit dem vorstehend beschriebenen
Aufbau wird also wieder auf den durch den Unterbrechungsvorgang (vorübergehend) beendeten Mehrfachkopierbetrieb
umgeschaltet, wenn das Gerät während einer vorbestimmten Zeitspanne nach der Unterbrechung nicht betrieben wird.
Ebenso erfolgt ein Umschalten auf Normalbetrieb, wenn das Kopiergerät während einer vorbestimmten Zeitspanne nicht im
Mehrfachkopierbetrieb arbeitet. Auf diese Weise kann das Kopiergerät
stets automatisch auf Normalbetrieb zurückgeschaltet werden, in welchem es am häufigsten benutzt wird.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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— *7 —
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Kopiergeräts mit Merkmalen nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht einer Schalttafel des erfindungsgemäßen Kopiergeräts,
Fig. 3 ein Blockschaltbild der Steuereinheit des erfindungsgemäßen
Kopiergeräts,
Fig. 4 ein Blockschaltbild zur näheren Veranschaulichung des Aufbaus der Steuereinheit nach Fig. 3 und
Fig. 5 ein Fluß diagramm zur Verdeutlichung der Arbeitsweise der Steuereinheit gemäß Fig. 4.
Fig. 1 veranschaulicht schematisch den Innenaufbau des erfindungsgemäßen
Kopiergeräts. Eine auf einen Vorlagenträger 1 aufgelegte Vorlage wird mittels einer Lichtquelle 2 beleuchtet,
die mit Hilfe einer Kurvenwelle 19 in Richtung der Pfeile A und B geradlinig verschiebbar ist. Das von der Vorlage reflektierte
Licht fällt durch eine Linse 3.., die zusammen mit
der Lichtquelle 2 in Richtung der Pfeile C und D verschiebbar ist, und wird durch einen Spiegel 32 auf eine photo- bzw.
lichtempfindliche Trommel (Zylinder) 4 geworfen. Hierbei wird das Abbild der Vorlage auf die Trommel 4 fokussiert. Bei
ihrer Drehung in -Richtung des Pfeils E wird die Trommel 4 im voraus durch eine Aufladeeinheit 5 (elektrostatisch) aufgeladen,
bevor sie einer Spaltbelichtung mit dem Abbild der Vorlage unterworfen wird, um auf ihrer Oberfläche ein latentes
elektrostatisches bzw. Ladungsbild zu formen, das dann durch eine Entwicklungseinheit 6 zu einem sichtbaren Tonerbild entwickelt
wird, welches wiederum von einem durch eine Übertragungs-Auf ladeeinheit 7 aufgeladenen Kopierpapierblatt 8
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angezogen und somit auf dieses übertragen wird* Nach der Tonerbildübertragung
wird die lichtempfindliche Trommel 4 durch eine Aufladeeinheit 9 mit der entgegengesetzten Polarität
(elektrostatisch) aufgeladen, wodurch alle Restladungen beseitigt werden.
Das Kopierpapierblatt 8 wird im Gleichlauf mit der Drehung der Trommel 4 durch eine Abnahmewalze 11 aus einem Kopierpapier-Zufuhrteil,
beispielsweise einer Vorratskassette abgenommen und durch Transportwalzen 12 zum Übertragungsabschnitt
gefördert. Im Übertragungsabschnitt wird das Kopierpapierblatt 8 im Bereich der Übertragungs-Aufladeeinheit 7
in innige Berührung mit einem Teil der lichtempfindlichen Trommel 4 gebracht, wobei in diesem Zustand das auf der Trommel
4 gebildete Tonerbild auf das Kopierpapier übertragen wird. Nach der Bildübertragung wird das Kopierpapierblatt 8
durch eine Transportwalze 13 zu einer Fixiereinheit 14 gefördert,
in welcher das übertragene Tonerbild durch eine beheizte Walze 15 fixiert wird. Anschließend wird das Kopierpapierblatt
8 mittels Austragwalzen 16 über einen Ausgabeschlitz 17 in eine Kopienmulde 18 ausgetragen.
Fig. 2 veranschaulicht eine Bedienungskonsole bzw. Schalttafel
des vorstehend beschriebenen Kopiergeräts.
Die Schalttafel weist eine Kopier-Taste 21 zur Einleitung
eines Kopiervorgangs, eine Hell-Belichtungstaste 22a zur Herstellung
von Kopien mit längerer Belichtungsdauer, eine Dunkel-Belichtungstaste 22b für Kopien mit kürzerer Belichtungsdauer,
Digitaltasten 23 zum Wählen der herzustellenden Kopienzahl, eine'Lösch/Stop-Taste 24 zur Berichtigung eines
Eingabefehlers oder zur Unterbrechung eines Mehrfach- bzw. Dauerkopiervorgangs, eine von innen beleuchtete Pause-Taste
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für die Eingabe einer Information zur Einführung einer Kopiervorgangunterbrechung
im Mehrfachkopierbetrieb, einen Format-Wählabschnitt mit einer von innen beleuchteten Kassetten-Taste
26 zum Umschalten auf entsprechende Vorratskassetten und einer von innen beleuchteten Mulden-Taste 27 zum Wählen der betreffenden
Papierzufuhrmulde sowie eine Sortier-Taste 29 zum Wählen einer Sortierbetriebsart auf.
Ein Anzeigeteil enthält eine Anzeige 31 für die herzustellende Kopienzahl sowie eine Anzeige 32 für die Zahl der hergestellten
Kopien. Weiterhin umfaßt der Anzeigeteil einen an der linken Seite von Fig. 2 dargestellten Beschriftungs-Anzeigeabschnitt
33 mit einer "Warmlauf"-Lampe, die beim Schließen des Netzschalters aufleuchtet, bis das Kopiergerät seinen Betriebszustand
erreicht hat, einer "Bereif-Lampe zur Anzeige der Kopierbereitschaft (Normalbetriebsart), einer einen Papiermangel
angebenden "Papiernachfüll"-Lampe, einer einen Tonermangel anzeigenden "Tonernachfüll"-Lampe, einer "Papierstörung"
-Lampe, die aufleuchtet, wenn ein Kopierpapierblatt im Kopiergerät steckenbleibt, einer "Sortier"-Lampe, die beim
Auftreten einer Papiertransportstörung in der nicht dargestellten Sortiereinrichtung aufleuchtet, und einer "Kontrolle"-Lampe,
die aufleuchtet, wenn die vorgewählte Kopienzahl hergestellt worden ist.
Fig. 3 veranschaulicht in Blockschaltbildform eine Steuereinheit für das erfindungsgemäße Kopiergerät. Diese Steuereinheit
wird durch eine Stromversorgung 40 gespeist. Eine Steuerschaltung 42 zeigt die eingestellte Kopienzahl in Abhängigkeit von
einem Signal von den beschriebenen Digitaltasten 23 an und leitet den Kopiervorgang nach Maßgabe der Signale der Kopier-Taste
21 sowie der Hell- und Dunkel-Belichtungstasten 22a bzw. 22b ein, während sie gleichzeitig eine Anzeige der (bereits) gefertigten
Kopien an der Kopienzahl-Anzeigeeinheit 32 liefert.
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Außerdem läßt die Steuerschaltung 42 einen Speicher, beispielsweise
einen Randomspeicher 43, in Abhängigkeit von einem Signal von der Pause-Taste 25 die in den Anzeigeeinheiten
und 32 wiedergegebenen Zählerstände speichern. Wenn außerdem das gesamte Kopierpapier im Gerät verbraucht ist und somit
die Papierzufuhr beendet wird, versetzt die Steuerschaltung das Kopiergerät in einen Unterbrechungszustand, während sie
gleichzeitig einen Zeitgeber 45 in Gang setzt. Im Unterbrechungszustand bleibt die Unterbrechung des Kopiervorgangs
(auch) bei einem mittels der Kopier-Taste 21 eingegebenen .Signal erhalten. Wenn der Zeitgeber 45 nach Ablauf einer vorbestimmten
Zeitspanne von z.B. 30 Sekunden ein Signal liefert, ohne daß die Kopier-Taste 21 oder die Digitaltasten 23 betätigt
worden sind, schaltet die Steuerschaltung wieder auf den unterbrochenen Mehrfachkopiervorgang um, wobei der vorher
erreichte Zählerstand aus dem Randomspeicher 43 ausgelesen und erneut an den Anzeigeeinheiten 31 und 32 dargestellt
wird. Nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne, in welcher kein Signal über die Kopier-Drucktaste 21 oder andere Eingabetasten
in der Mehrfachkopierbetriebsart eingegeben worden ist, liefert der Zeitgeber 45 erneut ein Signal, auf welches hin
die Steuerschaltung 42 wieder auf die Normalbetriebsart (Einzelkopierbetriebsart)
des Kopiergeräts umschaltet, wobei diese Normalbetriebsart an den Anzeigeeinheiten 31 und 32 angezeigt
wird.
Fig. 4 veranschaulicht in Blockschaltbildform den Aufbau der Steuerschaltung 42 gemäß Fig. 3 sowie ihrer peripheren Schaltkreise.
Eine Zentraleinheit (CPU) 46 gemäß Fig. 4 bildet den Hauptteil der Steuerschaltung 42. Ein Festwertspeicher-(ROM) 44 j
dient zur Speicherung der Arbeitsprogramme der Verschiedenen j
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Kopierverarbeitungsabschnitte, wie Papierzufuhr-, Papiertransport-,
Auflade-, Belichtungs-, Entwicklungs- und Fixiereinheiten.
In einem Randomspeicher (RAM) 43 sind die für die Zentraleinheit 46 erforderlichen Daten gespeichert. Ein Eingabe/-Ausgabe-Steuerteil
47 dient zur Steuerung der Signalübertragung zwischen Eingabe/Ausgabe-Vorrichtungen und der Zentraleinheit
46 sowie der Dateneingabe/Ausgabe. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Zentraleinheit 46, der Festwertspeicher
44, der Randomspeicher 43 und der Steuerteil 47 als Mikroprozessor auf einem einzigen Chip ausgebildet. Bei diesem
Mikroprozessor kann es sich um einen handelsüblichen 4-Bit-Mikroprozessor (z.B. "TLCS-43", Toshiba Incorporation) handeln.
Während bei der dargestellten Ausfuhrungsform ein Zähler
als Zeitgeber 45 vorgesehen ist, kann auch der Randomspeicher 43 mit einer Zählerzone zum Zählen entsprechend dem im Festwertspeicher
44 vorgesehene Steuerprogramm versehen sein. Die Pause-Taste 25, die Digitaltasten 23, die Lösch/Stop-Taste 24,
die Kopier-Taste 21 sowie die Belichtungstaste 22a und 22b, welche sämtlich Teile der erwähnten Dateneingabeeinrichtung
darstellen, sind mit der Zentraleinheit 46 über eine Eingangsbzw. Eingabe-Koppelschaltung 48 für Eingangswahl verbunden.
Die Koppelschaltung 48 wählt die einzelnen Tasten und Schalter
für jede Gruppe entsprechend einem von der Zentraleinheit 46 gelieferten 8421-Code-Wählsignal, wobei sie den gewählten
Eingang in Form eines Binärcodes, entweder als "1" oder 11O",
an die Zentraleinheit 46 ankoppelt.
Die von der Dateneingabeexnrichtung angekoppelten Daten, beispielsweise
die über die Digitaltasten 23 eingegebene Einstellgröße, werden über die Koppelschaltung 48 der Zentraleinheit
eingespeist und im Randomspeicher 43 abgespeichert. Der Randomspeicher 43 ist mit einer Zählerzone zum Zählen der Kopienzahl
versehen, wobei der Zählstand um jeweils einen Zählschritt wei-
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terschaltet, sq^pft eine Kopie hergestellt wird. Unter der
Steuerung der Zentraleinheit 46 werden die Vorgabe zahl und die Kopienzahl aus dem Randomspeicher 43 ausgelesen und über
den Eingabe/Ausgabe-Steuerteil 47 in einem Anzeige-Schieberegister 49 zwischengespeichert, um den betreffenden Anzeigeeinheiten
31 bzw. 32 zugeführt zu werden.
Die Zentraleinheit 46 liest fortlaufend das im Festwertspeicher 44 gespeicherte Programm aus und führt eine vorbestimmte
Arbeitsreihenfolge sowie die hierfür nötige Eingabe/Ausgabe-Steuerung durch. Hierbei erfolgt die Übertragung der verschiedenen,
erforderlichen Signale oder Daten zwischen der Zentraleinheit 46 und jedem Kopxerverarbeitungsabschnitt bzw. der
Schalttafel durch den Steuerteil 47 und die Koppelschaltung Insbesondere liest die Zentraleinheit 46 die an den Steuerteil
47 anzukoppelnden Zustandssignale oder -daten der einzelnen Verarbeitungsabschnitte sowie der Schalttafel aus der Eingabe-Koppelschaltung
48 aus, und sie führt das Programm aufgrund einer Diskriminierung der ausgelesenen Daten durch, wobei
verschiedene Steuersignale oder -daten über den Steuerteil 47 zum Schieberegister 49 geliefert werden. Außerdem verarbeitet
die Zentraleinheit 46 verschiedene Daten, speichert diese Daten oder als Ergebnis der Verarbeitung erhaltene Daten im
Randomspeicher 43 und ruft bei Bedarf die im Randomspeicher 43 gespeicherten Daten ab.
Der Zeitgeber 45 ist ein Zähler, der ein Steuersignal nach Ablauf einer Zeitspanne von beispielsweise 30 Sekunden nach
seiner Aktivierung liefert. Der Zeitgeber 45 wird mit den über den betreffenden Tastenschalter oder die betreffenden Tasten
in der Dateneingabeeinrichtung eingegebenen Daten oder mit einem Rückstellsignal und einem Startsignal von der Zentraleinheit
46 in der Mehrfachkopier- bzw. in der Unterbrechungsbetriebsart gespeist. Er liefert somit ein Ausgangssignal zur
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Zentraleinheit 46 nach Ablauf einer Zeitspanne von 30 Sekunden, in welcher weder ein Kopiervorgang durchgeführt wurde noch
irgendwelche Signale von einem der Tastenschalter oder einer der Drucktasten eingegeben wurden. Die Zentraleinheit 46 bewirkt
in Abhängigkeit vom entsprechenden Steuersignal die Wiederherstellung der Mehrfachkopierbetriebsart, wenn sich das
Kopiergerät im Unterbrechungszustand befindet, oder das Umschalten
auf die Normalbetriebsart, wenn sich das Gerät in der Mehrfachkopierbetriebsart befindet.
.Im folgenden ist die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Kopiergeräts
anhand des Fluß diagramms gemäß Fig. 5 im einzelnen erläutert. Zunächst wird in einem Schritt oder Vorgang 61 die
Stromzufuhr angeschlossen, worauf in einem Schritt 62 das System initialisiert wird. Hierbei werden die vorherigen,
im Randomspeicher 43 gespeicherten Einstell- und Kopienzählstände gelöscht. Im nächsten Schritt 63 wird der Zeitgeber
in Gang gesetzt. Anschließend werden im Schritt 64 die Eingabedaten abgenommen. Wenn zu diesem Zeitpunkt die im Mehrfachkopierbetrieb
anzufertigende Kopienzahl mittels der Digitaltasten 23 eingetastet wird, wird die Einstellgröße durch die
betreffende Anzeigeeinheit 31 angezeigt (Schritte 65 und 66) Wenn im nächsten Schritt 67 die Betätigung der Kopiertaste
festgestellt wird, wird in einem Schritt 68 ein Kopiervorgang durchgeführt. Hierbei wird insbesondere der nicht dargestellte
Hauptantriebsmotor eingeschaltet, um die lichtempfindliche Trommel 4 in Richtung des Pfeils E in Drehung zu setzen. Nach
Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne werden die Abnahmewalze 11 und die Transportwalze 12 in Betrieb gesetzt. Wenn ein
Kopierpapierblatt 8 aus der Vorratskassette 10 entnommen wird, zählt ein im Randomspeicher 43 enthaltener Kopienzahl-Zähler
um "1" hoch, wobei die Zahl "1" in der Kopienzahl-Anzeigeeinheit 32 wiedergegeben wird. Zu diesem Zeitpunkt beginnt die
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Verschiebung der Lichtquelle 2 sowie der Linse 3.. Die Abnahmewalze
11 und die Transportwalze 12 werden angehalten,
um das Kopierpapierblatt 8 in einer Position entsprechend der Aufladeeinheit 7 anhalten zu lassen. Wenn die Lichtquelle 2
und die Linse S1 anschließend in eine vorbestimmte Stellung
bewegt werden, werden die Walzen 12 und 13 wieder in Betrieb
gesetzt, um das Kopierpapierblatt 8 weiterzufördern. Wenn
letzteres bis zu einer vorbestimmten Stellung befördert worden ist, werden Lichtquelle 2 und Linse 3.. zurückbewegt. Zu
diesem Zeitpunkt wird das zweite bzw. nächste Kopierpapierblatt 8 aus der Vorratskassette 10 entnommen. Infolgedessen
schaltet der Zähler im Randomspeicher 43 um einen weiteren Zählschritt hoch, so daß die Zahl "2" in der Kopienzahl-Anzeigeeinheit
32 dargestellt wird. Nachdem Lichtquelle 2 und Linse S1 in die Ausgangsposition zurückgeführt worden sind,
werden sie erneut vorwärtsbewegt. Anschließend erfolgen für das zweite Kopierpapierblatt dieselben Verarbeitungsvorgänge
wie im Fall des ersten Kopierpapierblatts. Auf die beschriebene Weise werden die Kopierpapierblätter 8 nacheinander aus der
Vorratskassette 10 entnommen und nach Durchführung des Kopiervorgangs
aus dem Kopiergerät ausgetragen. Wenn in einem Schritt 69 festgestellt wird, daß die Hell-Belichtungstaste
22a gedrückt ist, wird ein kopiervorgang zur Lieferung von hellen Kopien durchgeführt (im Schritt 70). Wenn im Schritt
die Betätigung der Dunkel-Belichtungstaste 22b festgestellt wird, erfolgt in einem Schritt 72 ein Kopiervorgang zur Lieferung
dunkler Kopien.
Im folgenden sei angenommen, daß in einem Schritt 73 festgestellt wird, daß die Pause-Taste 25 während des beschriebenen
Kopiervorgangs gedrückt wird, wobei die eingestellte Zahl beispielsweise "100" und die Köpienzahl beispielsweise "55" betragen.
Die Information von der Pause-Taste 25 wird über die
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Eingabe-Koppelschaltung 48 der Zentraleinheit 46 eingespeist. Infolgedessen schaltet die Zentraleinheit 46 in einem Schritt
74 die (Beleuchtung der) Pause-Taste 25 ein, und sie schaltet auf eine Kopier-Unterbrechungsbetriebsart um. Die Einstellung
dieser Betriebsart erfolgt beispielsweise dadurch, daß im Randomspeicher 43 ein ünterbrechungs-Kennzeichen gesetzt wird.
In einem Schritt 75 erzeugt sodann die Zentraleinheit 46 ein Steuersignal zum Abschalten der Papierzufuhr sowie zum
Abschalten der Stromzufuhr zum Hauptantriebsmotor nach der Ausgabe des Kopierpapierblatts. In einem Schritt 76 überträgt
.sodann die Zentraleinheit 46 die Information bezüglich des Anzeigezustands, d.h. des Zählerstands in der Mehrfachkopierbetriebsart,
nämlich die eingestellte Kopienzahl "100" und die Fertig-Kopienzahl "55", zum Zwischenspeicherplatz im
Randomspeicher 43, um in der Vorgabe -Anzeigeeinheit 31 die Zahl "1" und in der Kopienzahl-Anzeigeeinheit 32 die Zahl "0"
anzugeben, worauf die ünterbrechungs-, d.h. Exnzelkopierbetriebsart eingeleitet ist. Sodann bewirkt die Zentraleinheit
46 in einem Schritt 63 das Rückstellen und Ingangsetzen des Zeitgebers 45. Daraufhin wird bei jedesmaliger Betätigung der
Digitaltasten 23 der Zeitgeber 45 rückgestellt und in Gang gesetzt. Wenn die Kopier-Taste 21 oder eine der Belichtungstasten 22a oder 22b betätigt wird, wird der Zeitgeber nach
Beendigung jedes Einzelkopiervorgangs rückgestellt und erneut gestartet. Wenn über die Digitaltasten 23, die Kopier-Taste 21
oder die Beiichtungstasten 22a bzw. 22b keine Information eingegeben
wird, liefert der Zeitgeber 45 in einem Schritt 77 ein Steuersignal zur Zentraleinheit 46. Auf dieses Steuersignal
hin prüft die Zentraleinheit 46 in einem Schritt 78 das Betriebsart-Kennzeichen. Wenn das Ünterbrechungs- bzw.
Einzelkopierbetriebsart-Kennzeichen festgestellt wird, bewirkt die Zentraleinheit 46 die Rückstellung der ünterbrechungs- bzw.
Einzelkopierbetriebsart und das Setzen des Mehrfachkopierbe-
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triebsart-Kennzeichens im Randomspeicher 43 (Schritt 79). Im
Anschluß hieran werden die beim vorherigen Mehrfachkopiervorgang erreichten, im Zwischenspeicherplatz des Randomspeichers
43 abgespeicherten Vorgabe - und Kopienzahl-Zählerstände ausgelesen bzw. abgerufen, so daß die Zahl "100" in der Vorgabe Anzeigeeinheit
31 und die Zahl "55" in der Kopienzahl-Anzeigeeinheit 32 angezeigt werden (Schritt 80). Hierauf befindet
sich das Kopiergerät im Bereitschaftszustand. Zu diesem Zeitpunkt wird der Zeitgeber 45 rückgestellt und erneut in Gang
gesetzt (Schritt 63). Wenn in diesem Zustand während einer anschließenden, vorbestimmten, durch den Zeitgeber 45 festgelegten
Zeitspanne weder die Kopier-Taste 21 noch die Belichtungs-Tasten
22a und 22b oder die Pause-Taste 25 betätigt werden, liefert der Zeitgeber 45 ein entsprechendes Steuersignal
zur Zentraleinheit 46. Infolgedessen schaltet die Zentraleinheit 46 das Kopiergerät von der Mehrfachbetriebsart
in den Initialisierungs- bzw. Grundzustand, d.h. auf die Normalbetriebsart, um.
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Leerseite
Claims (6)
- PATENTANSP RÜCHEKopiergerät, das in eine Normalbetriebsart, eine Mehrfach-kopierbetriebsart und eine Kopier-Unterbrechungsbetriebsart umschaltbar ist, mit einer Stromversorgung (40), einer Dateneingabeeinrichtung, die eine Pause-Taste (25) für die Eingabe von Informationen zum Umschalten von der Mehrfachkopier- auf die Ünterbrechungsbetriebsart (interrupt copy mode), eine Kopier-Taste (21) für die Eingabe von Informationen zum Einleiten des Kopiervorgangs und Digitaltasten (23) für die Eingabe (Vorgabe) von Daten bezüglich der Zahl der herzustellenden Kopien aufweist, Anzeigeeinheiten (31, 32) zur Anzeige der vorgegebenen bzw. eingestellten Kopienzahl und der Zahl der angefertigten Kopien sowie einer Steuereinrichtung (42) zur Steuerung der Dateneingabeeinrichtung und der Anzeigeeinheiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (42) eine Speichereinheit (43) zur Speicherung der Daten von der Dateneingabeeinrichtung und der von den Anzeigeeinheiten (31, 32) angezeigten Informationen sowie einen Zeitgeber (45) zur Festlegung (counting) einer vorbestimmten Zeitspanne auf-— 2 —130062/076331H703weist und in Abhängigkeit von einer Kopier-Unterbrechungsbetriebsartinformation/ die über die Pause-Taste (25) in der Mehrfachkopierbetriebsart eingegeben wird, die durch die Anzeigeeinheiten (31, 32) angezeigten Informationen in der Speichereinheit (43) abspeichert und dabei dem Zeitgeber (45) ein Startsignal zur Einleitung seines Zählvorgangs zuführt, die in der Speichereinheit (43) gespeicherten Daten im Mehrfachkopierbetrieb abruft und die abgerufenen Informationen an den Anzeigeeinheiten (31, 32) wiedergibt, um den Mehrfachkopierbetrieb wieder aufzunehmen, wenn während der durch den Zeitgeber (45) festgelegten vorbestimmten Zeitspanne über die Dateneingabeeinrichtung (21, 23, 25) keine Daten eingegeben werden, dem Zeitgeber (45) zur Einleitung seines Zählvorgangs das Startsignal zuführt und auf die Normalbetriebsart umschaltet, wenn die Mehrfachkopierbetriebsart nicht (wieder) eingeleitet oder während der durch den Zeitgeber (45) festgelegten, vorbestimmten Zeitspanne über die Dateneingabeeinrichtung (21, 23, 25) keine Information eingegeben wird.
- 2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinheit (43) einen Randomspeicher umfaßt, dessen Speicherinhalt mit dem Anschließen der Stromversorgung (40) gelöscht wird.
- 3. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber (45) durch einen Teil der Speichereinheit (43) gebildet ist.
- 4. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (42) ein Mikroprozessor ist, der als hochintegriertes Einzelchip-Halbleiterelement ausgebildet ist.130062/075331H703
- 5. Kopiergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Festwertspeicher (44) vorgesehen ist, in welchem ein Steuerprogramm zur Durchführung der Funktion als Zeitgeber (45) gespeichert ist.
- 6. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dateneingabeeinrichtung Belichtungs-Tasten (22a, 22b) zur Lieferung von helleren bzw. dunkleren Kopien und eine Lösch/Stop-Taste (24) zum Löschen der mittels der Digitaltasten (23) eingegebenen Kopienzahldaten oder zur Beendigung des Mehrfachkopierbetriebs aufweist.130062/0753
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: HENKEL, G., DR.PHIL. FEILER, L., DR.RER.NAT. HAENZ |
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KABUSHIKI KAISHA TOSHIBA, KAWASAKI, KANAGAWA, JP |
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8331 | Complete revocation |