DE3123611C2 - - Google Patents
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- G11—INFORMATION STORAGE
- G11C—STATIC STORES
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-
- G—PHYSICS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Halbleiterspeicher nach dem
Oberbegriff des Hauptanspruches.
Ein derartiger Halbleiterspeicher als Festwertspeicher (ROM)
ist bekannt aus der US-PS 39 38 108. Die darin angegebenen
Differenzverstärker stellen den Zustand einer Speicherzelle
dadurch fest, daß sie den Potentialunterschied zwischen dem
Gate eines Referenztransistors mit einem festen Referenzpotential
und dem Gate eines anderen mit einem Spaltenleiter der Speicher
zelle gekoppelten Transistors detektieren. Dafür wird eine Blind
zelle, die die gleichen Abmessungen wie die Speicherzelle auf
weist und deren Gate an eine feste Spannung gelegt ist, dazu
benutzt, den Referenzspannungspegel zu erhalten. Die Blindzelle
befindet sich außerhalb des Gebietes der Speicherzelle. Während
das Gate der Blindzelle auf einem gewissen festen Potential
zwischen Erdpotential und der Speisespannung gehalten wird,
variieren die Gates der mit einem selektierten Spaltenleiter
gekoppelten Transistoren zwischen Erdpotential und der Speise
spannung, wenn auf den Speicher zugegriffen wird. Eine Zugriffs
zeit von 200-300 Nanosekunden wird für den bekannten Speicher
angegeben.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Halbleiterspeicher
gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches anzu
geben, bei dem die Zugriffszeit zu den im Halbleiterspeicher
gespeicherten Daten wesentlich kürzer ist gegenüber der Zugriffs
zeit bei Speichern nach dem Stand der Technik.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen
des Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst.
Bei dem Halbleiterspeicher nach der Erfindung wird kein festes
Referenzpotential verwendet, sondern ein Referenzpotential,
das erzeugt wird mittels einer Spalte von Referenzzellentran
sistoren in Zusammenarbeit mit dem dazugehörenden Erreger
transistor und dem dazugehörenden Entladetransistor, wobei
die Referenzzellentransistoren parallel mit den in Reihen
angeordneten Speicherzellentransistoren mit den Wortleitungen
ein- und ausgeschaltet werden. Dabei ergibt sich ein vom
Ein- und Ausschalten abhängiges variierendes Referenzpotential.
Da das Referenzpotential bei jeder Reihenadreßumschaltung
ansteigt und danach wieder auf seinen alten Wert zurückfällt,
wird das Referenzpotential dem "langsam" abfallenden Potential
einer Bitleitung für den Fall, daß die Bitleitung bis auf
eine Spannung unterhalb des Referenzpotentials entladen
werden muß (der Speicherzellentransistor ist leitend), entgegen
gesteuert. Dabei ergibt sich eine schnellere Zugriffszeit der
Speichermatrix.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet. Insbesondere bei der Ausgestaltung nach dem
Patentanspruch 3 ist es auf einfache Weise möglich, mit Hilfe
der Erregertransistoren eine Spalte auszuwählen und somit
eine Adressierung über wenige Anschlüsse innerhalb der Speicher
matrix durchzuführen.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher be
schrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild eines Halbleiterspeichers
nach der Erfindung, und
Fig. 2 eine graphische Darstellung von Wellen
formen zur Erläuterung der Wirkung der Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen Halbleiterspeicher nach der
Erfindung. Der dargestellte Speicher ist über eine Maske
programmierbar und ist vom nichtlöschbaren Typ. Die Speicher
anordnung kann jedoch in andere Arten
nichtflüchtiger Speicher, wie elektrisch programmierbare
Speicher vom nichtlöschbaren oder vom löschbaren Typ,
aufgenommen werden. In dieser Figur ist ein programmier
bares Speicherelement, wie ein Transistor, innerhalb eines
Kreises dargestellt, während ein nichtprogrammierbarer Transistor ohne
einen solchen Kreis dargestellt ist.
Eine Anzahl von Spalten und Zeilen programmier
barer Speicherzellentransistoren 10 sind in einer Speicher
matrix 11 angeordnet. Spaltenleitungen oder Bit
leitungen 12 erstrecken sich senkrecht zwischen den Spalten
von Speicherzellentransistoren 10. Obgleich die An- oder
Abwesenheit eines Speicherzellentransistors 10 an einem
besonderen Speicherplatz vorher bestimmt werden kann, sind
in der Figur alle Plätze der Speicherzellentransistoren
ausgefüllt und angeschlossen. Es ist aber einleuchtend,
daß während der Herstellung einige dieser Plätze maskiert
werden können, derart, daß entweder ein Speicherzellen
transistor 10 ausgeschlossen oder eine Verbindung mit dem
Speicherzellentransistor unterbrochen wird.
Die Source-Elektroden der Speicherzellen
transistoren 10 sind mit einer gemeinsamen Erdklemme V ss
gekoppelt, während die Drain-Elektroden mit den
Bitleitungen 12 gekoppelt sind. Die Bitleitungen sind
an einem Ende mit einer Speisespannungsquelle V cc über
Erregerbelastungstransistoren 14 gekoppelt, die von Spalten
dekodierleitungen Y 0 . . Y 15 gesteuert werden, während diese
Leitungen weiter am anderen Ende mit der gemeinsamen Erd
klemme V ss über Abschalttransistoren bzw. Entladetransistoren 15 gekoppelt sind,
deren Gate-Elektroden mit der Speisespannungsquelle V cc
über einen Busleiter 13 verbunden sind. Jede Spalten
dekodierleitung ist mit zwei Bitleitungen 12 gekoppelt.
Innerhalb der Speichermatrix selber ist in un
mittelbarer Nähe des von den Speicherzellentransistoren
eingenommenen Gebietes eine Spalte von Referenzzellen
transistoren 16 samt einer Referenzbitleitung 18 angeordnet.
Die Source-Elektroden der Referenzzellentransistoren 16
sind mit der gemeinsamen Erdklemme V ss und die Drain-
Elektroden sind mit der Referenzbitleitung 18 gekoppelt.
Die Referenzbitleitung 18 ist an einem Ende mit der Speise
spannungsquelle V cc über einen Erregerbelastungstransistor
20 gekoppelt, dessen Gate mit der Speisespannungsquelle V cc
verbunden ist, während die letztere Leitung am anderen Ende
weiter mit der gemeinsamen Erdklemme V ss über einen Ab
schalttransistor 22 gekoppelt ist, dessen Gate mit der
Speisespannungsquelle V cc über den Busleiter 13 verbunden
ist.
Eine Anzahl von Wort- oder Zeilendekodier
leitungen R 0 . . . R 127 erstreckt sich waagerecht entlang
der Zeilen von Speicherzellentransistoren 10, wobei jede
Zeile auch einen Referenzzellentransistor 16 enthält.
Jede der Zeilendekodierleitungen ist mit allen Gate-
Elektroden der in einer bestimmten Zeile liegenden Speicher
zellentransistoren 10 und mit dem Gate des Referenzzellen
transistors 16 in derselben Zeile gekoppelt.
Ein Differenzdetektionsverstärker 23 empfängt
Differenzeingangssignale von den Bitleitungen 12 und
der Referenzbitleitung 18. Das Eingangssignal der Referenz
bitleitung 18 wird von den Gate-Elektroden zweier Referenz
eingangstransistoren 24 a und 24 b empfangen. Die Eingangs
signale jedes mit einer Spaltendekodierleitung zusammen
wirkenden Paares von Bitleitungen werden von den Gate-
Elektroden eines Paares von Haupteingangstransistoren, wie
26 a, 26 b für die zwei mit der Dekodierleitung Y 0 gekoppelten
Bitleitungen und 28 a, 28 b für die zwei mit der Dekodier
leitung Y 15 gekoppelten Bitleitungen, empfangen .
Die Drain-Elektroden der zwei Referenzeingangs
transistoren 24 a, 24 b sind mit einem ersten gemeinsamen
Drainknoten verbunden, der mit der Speisespannungsquelle
V cc über einen Verarmungs-Belastungstransistor 30 gekoppelt
ist, dessen Gate mit seiner Source verbunden ist. Die Drain-
Elektroden der Haupteingangstransistoren 26 a, 26 b, 28 a, 28 b
sind ebenfalls mit einem zweiten gemeinsamen Drainknoten D
verbunden, der mit der Speisespannungsquelle V cc über einen
anderen Verarmungs-Belastungstransistor 32 gekoppelt ist,
dessen Gate mit seiner Source verbunden ist.
Die Source-Elektroden eines Referenzeingangs
transistors 24 a und der entsprechenden Haupteingangs
transistoren 26 a und 28 a sind gemeinsam mit einem ersten
Sourceknoten S 0 und über einen ersten Steuertransistor 34
mit der gemeinsamen Erdklemme V ss verbunden. Die Source-
Elektroden des anderen Referenzeingangstransistors 24 b und
der anderen Haupteingangstransistoren 26 b, 28 b sind eben
falls gemeinsam mit einem zweiten Sourceknoten S 1 und über
einen zweiten Steuertransistor 36 mit der gemeinsamen
Erdklemme V ss verbunden.
Die Steuertransistoren 34 und 36 können von
Eingangsschaltspannungen V R 0 bzw. V R 1 gesteuert werden,
deren Amplituden gleich der der Speisespannung V cc sind.
Die Spannungen V R 0 und V R 1 selektieren eine der zwei
Bitleitungen 12, die mit jeder der Spaltendekodierleitungen
Y 0 . . . Y 15 zusammenwirken. Obgleich für jede Spaltendekodier
leitung Y 0 . . . Y 15 zwei Bitleitungen 12 dargestellt sind,
ist der Grund dazu in erster Linie eine Raumeinsparung auf
dem Kristallblock. Erwünschtenfalls kann für jede
Bitleitung eine Spaltendekodierleitung vorhanden sein,
wobei nur einer der Steuertransistoren 34 oder 36 erforder
lich ist und der andere weggelassen werden kann.
In der in der vorliegenden Ausführungsform dar
gestellten Speichereinheit sind 16 Spaltendekodierleitungen
und zwei Speicherzellenspalten für jede Dekodierleitung für
insgesamt 32 Spalten von Speicherzellen vorhanden. Weiter
sind 128 Wortleitungen oder Zeilendekodierleitungen mit
einer Zeile von Speicherzellen für jede Wortleitung vor
handen, was eine Gesamtanzahl von 128 Zeilen von Speicher
zellen ergibt. Die Gesamtanzahl von Speicherbits ist 128 × 32
oder 4096 Bits. Acht solcher Speichereinheiten können
auf einer einzigen Scheibe derart kombiniert werden, daß
z. B. ein 4 K × 8 (32 K)-Speicher erhalten wird.
Bei einer bestimmten Anordnung weist der Referenz
zellentransistor 16 eine Größe etwa gleich der Hälfte der
der Speicherzellentransistoren 10 auf, so daß der erstere
Transistor einen zweimal größeren Widerstand als die
letzteren Transistoren aufweist. Die Erregerbelastungs
transistoren 14 und 20 weisen die gleiche Größe und einen
niedrigeren Widerstand als die Speicherzellentransistoren
10 auf. Die Abschalttransistoren 15 weisen Widerstände
gleich dem des Abschalttransistors 22 auf der Referenz
bitleitung 18 auf. Nach einer Abwandlung kann der Referenz
zellentransistor 16 die gleiche Größe wie der Speicher
zellentransistor 10 aufweisen, während der Erreger
belastungstransistor 14 einen Widerstand gleich der Hälfte
des Widerstandes des Erregerbelastungstransistors 20 auf
weisen kann. Nach einer anderen Abwandlung kann der Referenz
zellentransistor 16 die gleiche Größe wie der Speicher
zellentransistor 10 aufweisen, während die Erregerbelastungs
transistoren 14 die gleiche Größe wie der Erregerbelastungs
transistor 20 und die Abschalttransistoren 15 von dem Wider
stand des Abschalttransistors 22 verschiedene Widerstände
aufweisen können. Der Erregerbelastungstransistor 20 auf der
Referenzleitung 18 ist mit seinem Gate (und seiner Drain)
an die Speisespannungsquelle V cc angeschlossen, während die
Erregerbelastungstransistoren 14 auf den Hauptbitleitungen
12 von der betreffenden Spaltendekodierleitung Y 0 . . . Y 15
selektiert werden, deren Potential, wenn sie selektiert wird,
auf der Speisespannung V cc und, wenn sie nicht selektiert
wird, auf Erdpotential V ss liegt. Die Abschalttransistoren
15 liegen zur Entladung ihrer respektiven Bitleitungen
auf Erdpotential, wenn diese Bitleitungen von dem selek
tierten Zustand in den nichtselektierten Zustand übergehen.
Die relativen Widerstände der Erregerbelastungs
transistoren 14 und der Abschalttransistoren 15 auf den
Hauptbitleitungen 12 sind derart gewählt, daß das Potential
an einer selektierten Bitleitung 12 bei einem einge
schalteten Speicherzellentransistor 10 um 1 V niedriger ist
als wenn dieser Transistor ausgeschaltet ist, wobei die
entsprechende Zeilendekodierleitung R 0 . . . R 127 und die ent
sprechende Spaltendekodierleitung Y 0 . . . Y 15 selektiert sind.
Da der Referenzzellentransistor 16 eine Verstärkung gleich
der Hälfte der der Speicherzellentransistoren 10 aufweist
und auch von derselben Zeilendekodierleitung gesteuert wird,
liegt das Referenzpotential typisch halbwegs zwischen den
zwei Potentialpegeln der Bitleitung. Weiter wird der
Widerstand des Erregerbelastungstransistors 14 verhältnis
mäßig niedrig gewählt, so daß dieser Transistor schnell
die Streukapazität auf einer Bitleitung 12 von Erd
potential auf den endgültigen Wert aufladen kann, wenn die
entsprechende Spaltendekodierleitung Y 0 . . . Y 15 selektiert
wird.
Beim Betrieb sei angenommen, daß die Spalten
dekodierleitung Y 0, die Zeilendekodierleitung R 2 und die
Gate-Eingangsspannung V R 0 für den Steuertransistor 34
gewählt sind. Der Steuertransistor 34 wird leitend und
bringt die Sourceleitung S 0 auf etwa 1 V, wodurch ein Strom
weg zu Erde für alle mit der Sourceleitung S 0 verbundenen
Transistoren erhalten wird; es handelt sich hier um die
Referenzeingangstransistoren 24 a und z. B. die Haupteingangs
transistoren 26 a und 28 a. (Die Referenzbitleitung 18 wird
immer ausgewählt, weil sie mit den Gate-Elektroden der
beiden Eingangstransistoren 24 a und 24 b verbunden ist.)
Die Bitleitung 12 a, die mit dem Gate des Haupteingangs
transistors 26 a verbunden ist, wird ausgewählt. Infolge der
Selektion dieser Bitleitung und der Selektion der
Zeilendekodierleitung R 2 wird der Speicherzellentransistor
10 a am Schnittpunkt dieser zwei Leitungen selektiert.
Das Potential der selektierten Bitleitung 12 a
ist entweder höher oder niedriger als das Potential der
Referenzbitleitung 18, abhängig davon, ob der selektierte
Speicherzellentransistor 10 a aus- bzw. eingeschaltet ist.
Dies wird durch die Spannungsteileranordnung des Erreger
belastungstransistors 14 in Reihe mit dem Abschalttransistor
15 erhalten, die gegebenenfalls von dem Speicherzellen
transistor 10 überbrückt wird. Die nichtselektierten Paare
von Bitleitungen werden über die Abschalttransistoren
15 auf Erdpotential gehalten. So ergibt ein Differenz
eingangssignal, das zwischen den Gate-Elektroden der
Eingangstransistoren 24 a und 26 a angelegt wird, ein ver
stärktes Differenzausgangssignal über den Drainknoten und
D.
Da das absolute Potential der Bitleitungen nicht
bedeutend ist, können die Erregerbelastungstransistoren 14
und 20 Hochleistungstransistoren für kurze Bitleitungs
aufladezeilen sein. Die über der Referenzbitleitung 18 und
der selektierten Bitleitung 12 aufgebaute Differenz
spannung kann weiter so niedrig sein wie es die Empfindlich
keit des Differenzverstärkers gestattet.
Fig. 2 zeigt einen Vergleich zwischen den Bit
leitungsauflade- und -entladewellenformen für eine aus dem
Stand der Technik bekannte Speicheranordnung und für einen
Halbleiterspeicher nach der Erfindung. Für die bekannte
Anordnung stellt die Kurve 40 die Aufladung einer
Bitleitung von ihrem Null-(0)-Zustand auf ihren "Eins"-(1)-
Zustand und die Kurve 42 die Entladung der Bitleitung
von ihrem "Eins"-(1)-Zustand auf den "Null"-(0)-Zustand dar.
Der Spannungsbezugspegel V REF ist ein konstanter Pegel
zwischen dem Null- und dem Eins-Pegel. Der Schnittpunkt 44
auf dem Bezugspegel V REF stellt den Punkt dar, an dem die
beiden Kurven 40 und 42 ihren Übergang oberhalb und unter
halb des Bezugspegels V REF erreicht haben. Der Übergangs
punkt 44, der der Zeitpunkt ist, zu dem am frühesten der
Differenzverstärker die Differenzspannung detektieren kann,
tritt zum Zeitpunkt t 2 nach dem Anfangszeitpunkt t 0 auf.
Für den Halbleiterspeicher nach der Erfindung zeigt die
Kurve 46 die Aufladung einer Bitleitung, die Kurve 48
die Entladung einer anderen Bitleitung und die Kurve
50 die Spannung an der Referenzbitleitung. Statt auf einem
festen Bezugsspannungspegel zu liegen, ändert sich die
Spannung an der Referenzbitleitung derart, daß sie immer
nahezu halbwegs zwischen den zwei Spannungspegeln der
Bitleitungen liegt. Da die Aufladezeit einer Bit
leitung kürzer als die Entladezeit ist, steigt die Bezugs
spannung zugleich mit der Aufladungskurve 46 an, bis der
Übergangspunkt 52 erreicht wird, der der Punkt ist, an dem
alle drei Kurven 56, 58, 50 sich schneiden. Dieser Über
gangspunkt 52 tritt zum Zeitpunkt t 1 auf, der ein Zeitpunkt
ist, der eher als t 2, der Übergangspunkt für die bekannte
Anordnung, auftritt. Die Spannung an der Referenzbitleitung
ändert sich, weil der Referenzzellentransistor 16 auf der
Referenzbitleitung 18 von derselben Wortleitungsspannung
gesteuert wird, die auch die Speicherzellentransistoren 10
auf der Bitleitung 12 steuert.
Aus dem Vergleich der beiden graphischen Dar
stellungen der Fig. 2 geht hervor, daß der Halbleiter
speicher nach der Erfindung einen schnelleren Zugriff
auf den Speicher gestattet als mit der bekannten Anordnung
erzielt werden kann. Zugriffszeiten von nur 100 bis 150
Nanosekunden können erreicht werden, während diese Zeiten
für die bekannte Anordnung 200 bis 300 Nanosekunden
betragen.
Obgleich in der dargestellten Ausführungsform
ein 32 K-ROM beschrieben ist, ist es jedem Fachmann klar,
daß die Erfindung auch bei Speichern mit anderen Dichten
und Konfigurationen angewendet werden kann. Die Prinzipien
der Erfindung können auch bei EPROM's und EEPROM's ange
wandt werden.
Claims (5)
1. Halbleiterspeicher mit einer Speichermatrix aus in Zeilen
und Spalten angeordneten Feldeffekt-Speicherzellentransistoren,
einer Anzahl Bitleitungen, von denen je eine mit einer
zugeordneten Spalte der Speicherzellentransistoren gekoppelt
ist, einer Anzahl von Wortleitungen, von denen je eine mit
den Gate-Elektroden einer zugeordneten Zeile von Speicherzellen
transistoren gekoppelt ist, sowie Detektoren mit Differenzver
stärkern, die zwischen einer Referenzleitung und jeweils einer
der Bitleitungen eingeschaltet sind und deren Ausgangssignal
vom leitenden Zustand eines Speicherzellentransistors an einer
durch Selektion einer bestimmten Wortleitung und einer bestimmten
Bitleitung bestimmten Adresse abhängt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Speichermatrix eine Spalte von
Referenzzellentransistoren (16) aufweist, die parallel zu den
Spalten der Speicherzellentransistoren (10) innerhalb desselben
Gebietes der Speichermatrix wie die Speicherzellentransistoren
liegt, wobei alle Referenzzellentransistoren an eine Referenz
bitleitung (18) angeschlossen sind, die die Referenzleitung
darstellt, und die Gate-Elektrode des in einer bestimmten Zeile
liegenden Referenzzellentransistors (16) mit der zur Zeile
gehörenden Wortleitung (R 0 bis R 127) gekoppelt ist, daß alle
Bitleitungen (12) und die Referenzbitleitung (18) über
je einen Erregertransistor (14, 20) mit dem einen Pol einer
Betriebsspannung und über je einen Entladetransistor (15, 22)
mit dem anderen Pol der Betriebsspannung gekoppelt sind und daß
die Erregertransistoren (14, 20) und die Entladetransistoren (15, 22)
sowie die Speicherzellentransistoren (10) und die Referenzzellen
transistoren (16) in der Größe und in dem Widerstand im einge
schalteten Zustand derart aufeinander bezogen sind, daß bei ein
geschalteten Erregertransistoren (14, 20) einer Bitleitung (12)
und der Referenzbitleitung (18) und bei eingeschalteten Ent
ladetransistoren (15, 22) die Bitleitung (12) bei einem
nichtleitenden Speicherzellentransistor (10 ) an der selektierten
Speicherzellenadresse einen Spannungswert über der Spannung
der Referenzbitleitung (18) und bei einem leitenden Speicher
zellentransistor (10) an der selektierten Speicheradresse
einen Spannungswert unterhalb der Spannung der Referenzbit
leitung (18) annimmt.
2. Halbleiterspeicher nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Referenzzellentransistoren (16),
die Speicherzellentransistoren (10), die Erregertransistoren (14,
20) und die Entladetransistoren (15, 22) derart aufeinander
bezogen sind, daß das Potential der Referenzbitleitung (18)
nahezu in der Mitte zwischen einem ersten und einem zweiten
Spannungswert liegt, den die selektierte Bitleitung (12) bei
einem nichtleitenden bzw. einem leitenden Speicherzellentran
sistor (10) annimmt.
3. Halbleiterspeicher nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Spaltendekodier
leitungen (Y 0, . . . Y 15 ) vorgesehen sind, die je mit wenigstens
einer Gateelektrode der Erregertransistoren (14), die mit
den Bitleitungen (12) in Reihe geschaltet sind, verbunden
sind.
4. Halbleiterspeicher nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Erregertransistoren (14, 20)
untereinander nahezu gleiche Leitungswiderstandswerte auf
weisen, die größer als die der Speicherzellentransistoren ( 10)
sind.
5. Halbleiterspeicher nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gateelektroden der Entlade
transistoren (15, 22) zusammengeschaltet und mit dem einen
Pol der Betriebsspannung verbunden sind.
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