DE3148527A1 - Verschluss fuer schuhe, insbesondere skischuhe - Google Patents
Verschluss fuer schuhe, insbesondere skischuheInfo
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Description
Ws 5148
Verschluß für Schuhe, insbesondere Skischuhe
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Schuhe, insbesondere Skischuhe, enthaltend zwei zur Verbindung
mit Teilen des Schuhes bestimmte, geradlinig geführte Zuglaschen sowie ein drehbares Betätigungsglied, das zwei exzentrisch zur Drehachse des Betätigungsgliedes
angeordnete Mitnehmer aufweist.
Bei einer bekannten Ausfuhrungsform der zuvor erwähnten
Art (z.B. DE-PS 20 46 890) ist das Betätigungsglied über eine Art Malteserkreuzantrieb sowie über
gelenkig gehalterte Zugstangen mit den Zuglaschen in der Weise verbunden, daß bei einer Drehbewegung
des Betätigungsgliedes in der einen Drehrichtung die
Zuglaschen angezogen und damit die fest.mit den Zuglaschen verbundenen Schuhschaftteile zusammengezogen
werden, während bei einer Drehbewegung in der anderen
Betätigungsrichtung die Zuglaschen mit ihren Schuhwerden schaftteilen auseinandergedrückt und somit der Schuh
geöffnet wird.
Aufgabe dieser Erfindung ist es nun, einen Verschluß der eingangs genannten Art weiterzuentwickeln, so daß
er sich durch einen konstruktiv besonders einfachen Aufbau, durch seine wirkungsvolle Einstellmöglichkeiten
sowie durch seine besonders gute Anpassungsfähigkeit an verschiedene Stellen eines Schuhes, insbesondere
eines Skischuhes, auszeichnet.
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— A —
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch folgende Merkmale gelöst:
a) Die Zuglaschen weisen an ihren einander zugewandten Enden die halbe Breite auf und sind an diesen Enden
nebeneinander geführt;
b) die Enden der Zuglaschen enthalten je eine zur anderen Zuglasche hin offene Nut, deren Tiefe der
±0 Exzentrizität der Mitnehmer entspricht;
c) in diese Nuten greifen die Mitnehmer des Betätigungsgliedes ein.
Bei dieser erfindungsgemäßen Verschlußausbildung werden
die mit nur halber Breite hergestellten Zuglaschenenden nebeneinander und gegenseitig geführt, wobei durch
die Ausbildung und Zusammenordnung der erwähnten Nuten und der Mitnehmer ein im wesentlichen direktes gegenseitiges
Verschieben der Zuglaschen und damit ein rasches, zuverlässiges und sehr wirkungsvolles öffnen
und Schließen des zugehörigen Schuhes erreicht wird. Diese Ausbildung trägt ferner zu einer äußerst einfachen
Konstruktion des gesamten Verschlusses sowie zu dessen guter Anpassungsfähigkeit an entsprechende
Stellen des Schuhes, vorwiegend des Schuhschaftes, bei.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles. In der Zeichnung zeigen
Fig.1 eine Schnittansicht durch den Verschluß
(Schnittführung entlang der Linie i-i in
Fig.2);
Fig.2 eine Aufsicht auf den Verschluß;
Fig.3 und 4 zwei Schnittansichten entlang der
Linie III-III in Fig.1, und zwar einmal zur
Veranschaulichung der Öffnungsstellung und einmal zur Darstellung der Schließstellung
des Verschlusses.
Der in der Zeichnung veranschaulichte Verschluß besitzt ein Gehäuse 1, das vorzugsweise aus einem geeigneten
Kunststoff hergestellt ist. In diesem Gehäuse 1 sind zwei im wesentlichen geradlinig geführte
Zuglaschen 2, 3 aufgenommen, deren äußere freie Enden 2a bzw. 3a etwa an den Rändern der zusammenzuziehenen
Schuhteile, vorzugsweise des Schuhschaftes, eines nicht näher veranschaulichten Schuhes,
insbesondere eines Skischuhes, zu befestigen sind. In der Nähe der dem Schuh zugewandten Rückwand 8. des
Gehäuses 1 ist innerhalb dieses Gehäuses 1 - betrachtet man den Verschluß im Grundriß (Fig.2) - im
Zentrumsbereich ein Antriebselement in Form einer Drehantriebsscheibe 4 in einem passenden Hohlraum 5
aufgenommen, von dem aus zwei sich in gegenseitiger Verlängerung gegenüberliegende, weitgehend geschlossene
Führungskanäle 6, 7 nach beiden Seiten im wesentlichen geradlinig aus dem Gehäuse 1 herausgeführt
sind. Diese beiden Führungskanäle 6, 7 entsprechen in ihrem Querschnitt
-S-
etwa dem Querschnitt der beiden Zuglaschen 2, 3, die in diesen Führungskanälen 6, 7 aufgenommen und
gegenseitig sowie längsverschiebbar (vgl. Doppelpfeile A) sind. Die Gehäuserückwand 8
besitzt eine leicht gewölbte, der Anbringungsstelle am. Schuh bzw. Schuhschaft angepaßte Form (vgl. Fig.1);
dieser Wölbung entsprechend können auch die im wesentlichen in dieser Rückwand 8 eingearbeiteten
Führungskanäle 6, 7 sowie die darin verschiebbar aufgenommenen Zuglaschen 2, 3 mit entsprechender Krümmung
angepaßt sein.
Auf ihrer dem'Skischuh zugewandten Unterseite weist
die Drehantriebsscheibe 4 zwei etwa in axialer Richtung vorstehende, Kreis-Querschnitt aufweisende Mitnehmerzapfen
22, 23 auf, die exzentrisch zur zentralen Drehachse DA dieser Drehantriebsscheibe 4 und
somit eines Betätigungsgliedes angeordnet sind, von dem die Drehantriebsscheibe 4 einen Teil bildet.
Die beiden Zuglaschen 2, 3 weisen - vgl. insbesondere
Fig.3 und 4 - an ihren einander zugewandten und innerhalb des Gehäuses 1 befindlichen Enden nur die
halbe Breite auf, d.h. im veranschaulichten Ausführungsbeispiel weisen diese einander zugewandten
Enden der beiden Zuglaschen 2, 3 über die halbe Breite reichende, etwa rechteckige Ausklinkungen 2b bzw.
3b auf, deren Länge (in Längsrichtung der Zuglaschen) so bemessen ist, daß diese Ausklinkungen in jeder
Schließstellung des Verschlusses bzw. der Zuglaschen 2, 3 stets innerhalb der Führungskanäle 6, 7 liegen.
Diese mit den Ausklinkungen 2b, 3b versehenen Zug-
laschenenden liegen so nebeneinander, daß sie einerseits
an den einander zugewandten Längsseiten ihrer Ausklinkungen 2b, 3b und andererseits an den entsprechenden
Innenwänden der zugehörigen Führungskanäle 6, 7 längsverschiebbar (vgl. Doppelpfeile A) geführt
sind.
Diese mit den Ausklinkungen 2b, 3b versehenen Zuglaschenenden enthalten ferner je eine zur anderen
Zuglasche 2/3 bzw. zur gegenüberliegenden Längskante der anderen Ausklinkung offene Eingriffsnut 18
bzw. 19, die bei diesem Ausführungsbeispiel vorzugsweise etwa rechtwinklig zu der entsprechenden Längskante
der Ausklinkung 2b, 3b eingeschnitten ist.
Die Tiefe jeder Eingriffsnut entspricht dabei der Exzentrizität der Mitnehmerzapfen 22, 23 an der
Drehantriebsscheibe 4 (vgl. Fig.3 und 4), und auch,
die Nutbreite entspricht etwa dem Durchmesser des zugehörigen Mitnehmerzapfens 22 bzw. 23, wobei der
Grund jeder Eingriffsnut 18, 19 halbkreisförmig in Anpassung an den Durchmesser der Mitnehmerzapfen 18,
19 angepaßt ist. In diese Eingriffsnuten 18, 19
greifen die Mitnehmerzapfen der zum Betätigungsglied
gehörenden Drehantriebsscheibe 4 ein., so daß eine kraftschlüssige Antriebsverbindung hergestellt ist.
In der dem Schuh zugewandten Gehäuserückwand 8 ist ferner ein Durchbruch 9 vorhanden, während in der
entgegengesetzten oberen Gehäusewand 10 eine Lagerbohrung
11 für die Montage der Drehantriebsscheibe
4 vorgesehen ist. Diese obere Gehäusewand 10 weist eine im wesentlichen ebene obere Fläche 12 mit einer
' - ft -
-M- ■
darin ausgebildeten, kreisringförmigen Nutvertiefung 13 auf. In diese Nutvertiefung 13 greift ein
ebenfalls kreisringförmiger Vorsprungsrand 28 eines auf der oberen Gehäusewand 10 angeordneten Drehbetätigungsgriffes
26 ein, der ebenfalls einen Teil des Betätigungsgliedes bildet und - wie noch näher
erläutert wird - drehfest mit der Drehantriebsscheibe 4 verbunden ist. Der Außendurchmesser des gleichzeitig
den Außenumfang des Drehbetätigungsgriffes 26 bildenden Vorsprungsrandes 28 ist im wesentlichen
spielfrei dem äußeren Durchmesser der Nutvertiefung
13 angepaßt, wobei dieser Vorsprungsrand 28 in der Nutvertiefung 13 drehbeweglich geführt ist. Diese
Nutvertiefung 13 besitzt Drehbegrenzungsanschläge 14, 15, die durch Endflächen eines etwa dem halben Umfang
der Nutvertiefung entsprechenden, in seiner radialen
,es Breite vergrößerten Ringabschnitt 13a gebildet sind.
In diesen verbreiterten Ringabschnitt 13a der Nutvertiefung
13 greift ein am Vorsprungsrand 28 des Drehbetätigungsgriffes 26 fest angeordneter Anschlagsvorsprung
29 in der Weise hinein, daß er jeweils gegen einen der beiden Drehbegrenzungsanschläge
14 oder 15 zur Anlage kommt, wenn der Drehbetätigungsgriff
26 eine seiner beiden Drehendstellungen, nämlich die vollkommene Öffnungsstellung oder die vollkommene
Schließstellung, erreicht hat. Die Länge des in Umfangsrichtung verlaufenden Ringabschnittes 13a muß
nicht unbedingt dem halben Umfang entsprechen, sondern wird stets der erforderlichen Drehgröße angepaßt
sein.
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Auf ihrer den Mitnehmerzapfen 22, 23 abgewandten,
oberen Seite weist die Drehantriebsscheibe 4, die mittig im Gehäuse 1 drehbeweglich geführt ist, einen
nach außen-oben vorstehenden Lagerzapfen 24 auf, der zumindest im Bereich seines durch das Verschlußgehäuse
1 nach oben hindurchragenden freien Endes als Außenvierkant 25 ausgebildet und mit einer von diesem
Stirnende her eingearbeiteten axialen Gewindebohrung versehen ist. Auf diesen Außenvierkant 25
des Lagerzapfens 24 ist der Drehbetätigungsgriff mit einer in seinem Zentrum eingearbeiteten, im
Querschnitt dem Außenvierkant 25 angepaßten Vierkantvertiefung so aufgeschoben, daß Drehbetätigungsgriff
26 und Drehantriebsscheibe 4 drehfest miteinander verbunden sind und die wesentlichen Teile des Betätigungsgliedes
für den Verschluß bilden. Der auf den Lagerzapfen 24 der Drehantriebsscheibe 4 aufgeschobene
Betätigungsgriff 26 ist außerdem durch eine Schraube 27 fest mit dem Lagerzapfen 24 und
somit mit der Drehantriebsscheibe 4 verschraubt.
Von der ebenen Fläche 12 der oberen Gehäusewand 10
stehen - wie gezeichnet (Fig.1 und 2) - wenigstens zwei kugelkalottenförmige RastvorSprünge 16, 17
nach oben vor, die sich im veranschaulichten Ausführungsbeispiel etwa diametral auf der Fläche 12
gegenüberliegen. Auf. der dem Verschlußgehäuse 1 zugewandten
Seite des Drehbetätigungsgriffes 26 sind innerhalb des Vorsprungsrandes 28 zwei sich etwa
diametral gegenüberliegende ebene Erhöhungen 30, 31 - einstückig mit dem Drehbetätigungsgriff 26 ausgebildet,
die bei einer Drehbewegung des Dreh-
betätigungsgriffes 26 (in Richtung des Doppelpfeiles B)
auf der ebenen Fläche 12 der oberen Gehäusewand 10
entlang gleiten. In diese Erhöhungen 30, 31 ist je eine den RastvorSprüngen 16, 17 entsprechende, kugelkalottenförmige
Rastvertiefung 32, 33 eingearbeitet, wobei diese Rastvertiefungen 32, 33 in der Weise mit
den RastvorSprüngen 16, 17 zusammenwirken, daß in
jeder Drehbetätigungs-Endstellung, nämlich sowohl in der Offenstellung als auch in der Schließstellung,
zumindest eine Rastvertiefung 32 bzw. 33 mit einem entsprechenden Rastvorsprung 16 bzw. 17 in Rasteingriff
steht.
Um zum öffnen und Schließen des Verschlusses bzw. des zugehörigen Schuhes (insbesondere Skischuhes)
den Drehbetätigungsgriff 26 problemlos in der einen oder anderen Richtung (Doppelpfeil B) drehen zu
können, besitzt dieser Drehbetätigungsgriff 26 an seiner der vorderen Gehäusewand 10 abgewandten Oberseite
einen sich diametral erstreckenden, erhöhten und kräftigen Griffteil 34, der in Achsmitte eine
Stufenbohrung 35 für die Aufnahme der Schraube 27 aufweist. Das obere etwa zylindrische Ende dieser
Stufenbohrung 35 kann - wie in Pig.1 dargestellt oberhalb der Schraube 27 mit einem kleinen zylindrischen
Stopfen oder dgl. 34a ausgefüllt sein, so daß die Oberseite des Griffteiles 34 vollkommen
glatt und geschlossen ist.
Die Betätigung dieses Schuhverschlusses dürfte aus der vorstehenden Erläuterung sowie aus der Darstellung
in den Fig.3 und 4 weitgehend verständlich sein, wo-
-Sf -
-4-
bei in Fig.3 die - vollkommene - Offenstellung und in Fig.4 die - vollkommene - Schließstellung des
Verschlusses veranschaulicht ist. Hieraus ist auch zu ersehen, daß die Mitnehmerzapfen 22, 23 in jeder
Schließstellung (sowohl in der Offen- als auch in der Schließstellung und auch in jeder Zwischenstellung)
stets mit der zugehörigen Einrastnut 18 bzw. 19 im entsprechenden Zuglaschenende in kraftschlüssigem
Antriebseingriff stehen. Bei dieser Ausführungsform ist es ferner besonders vorteilhaft,
wenn die Zuglaschenenden an ihren sich gegenüberliegenden Ausklinkungs-Längsrändern noch je eine
dem Durchmesser der Mitnehmerzapfen 22, 23 angepaßte,
kreisabschnittförmige bzw. muldenförmige Ausnehmung 20, 21 aufweisen (vgl. Fig.3), die in den
vom freien Laschenende wegweisenden Bereichen mit einem Mittenabstand von den ebenfalls darin vorgesehenen
Mitnehmerzapfen-Eingriffsnuten 18, 19 eingearbeitet
sind, wobei dieser Mittenabstand dem Mittenabstand der beiden sich diametral auf der
Drehantriebsscheibe 4 gegenüberliegenden Mitnehmerzapfen 22, 23 entspricht. In der vollkommen geschlossenen
Stellung der Laschen 2, 3 bzw. des Verschlusses liegen sich auf diese Weise dann jeweils
eine Eingriffsnut 18 bzw. 19 und eine Ausnehmung
20, 21 genau gegenüber, wobei der zugehörige Mitnehmerzapfen 22 bzw. 23 zu einem Teil in der Eingriff
snut 18 bzw. 19 und zum anderen Teil in der gegenüberliegenden Ausnehmung 20 bzw. 21 aufgenommen
ist. Hierdurch wird in der Schließstellung eine zusätzliche Sperre herbeigeführt, die ein
zwangsläufiges Öffnen des Verschlusses von Seiten
- IS1-
der Zuglaschen 2, 3'verhindert.
Der zuvor beschriebene Verschluß kann aus jedem geeigneten, ausreichend stabilen Material hergestellt
sein. Hinsichtlich der Stabilität und der Herstellbarkeit wird es jedoch im allgemeinen vorgezogen
werden, die Drehantriebsscheibe 4 mit den daran befestigten Mitnehmerzapfen 22, 23 aus Stahl
höherer Festigkeit, die Zuglaschen 2, 3 aus Metall, vorzugsweise aus Stahlblech, und das Verschlußgehäuse
1 sowie den Drehbetätigungsgriff 26 aus einem geeigneten, hinreichend stabilen Kunststoff herzustellen.
Um bei dieser Ausführung auch stets eine sichere Führung innerhalb der aus Kunststoff hergestellten
Teile gewährleisten zu können, ist es ferner zweckmäßig, in die Stufenbohrung 35 des Drehbetätigungsgriffes
26 eine Metallbüchse 36 einzusetzen, während in dem unteren Teil des Drehbetätigungsgriffes,
der den Außenvierkant 25 des Lagerzapfens 24 aufnimmt, eine etwa plattenförmige Metalleinlage
37 mit einem Vierkantloch für den Außenvierkant 25 eingesetzt ist (Fig.1).
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Claims (11)
1. Verschluß für Schuhe, insbesondere Skischuhe, enthaltend zwei zur Verbindung mit Teilen des
Schuhes bestimmte, geradlinig geführte Zuglaschen sowie ein drehbares Betätigungsglied, das zwei exzentrisch
zur Drehachse des Betätigungsgliedes angeordnete Mitnehmer aufweist,
g ekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
a) Die Zuglaschen (2, 3) weisen an ihren einander zugewandten Enden die halbe Breite auf und sind
an diesen Enden nebeneinander geführt;
b) die Enden der Zuglaschen (2, 3) enthalten je eine zur anderen Zuglasche hin offene Nut (18,
19), deren Tiefe der Exzentrizität der Mitnehmer (22, 23) entspricht;
c) in diese Nuten (18, 19) greifen die Mitnehmer
(22, 23) des Betätigungsgliedes (4, 26) ein.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Enden der beiden Zuglaschen (2, 3) über die halbe Breite reichende,
etwa rechteckige Ausklinkungen (2b, 3b.) aufweisen und daß die Zuglaschenenden in weitgehend geschlossenen,
im Querschnitt etwa dem Laschen-Querschnitt entsprechenden Führungskanälen (6, 7)
längsverschiebbar geführt sind, wobei sich diese Endausklinkungen in jeder Schließstellung der Zug-
laschen stets innerhalb der Führungskanäle (6, 7) befinden.
3. Verschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer als Kreis-Querschnitt
aufweisende Mitnehmerzapfen (22, 23) ausgeführt sind und von der einen Seite einer
Drehantriebsscheibe (4) etwa axial vorstehen, die einen Teil des Betätigungsgliedes bildet,
- im Grundriß des Verschlusses betrachtet -
etwa in der Mitte innerhalb des Verschlußgehäuses (1) drehbeweglich geführt ist und auf ihrer
anderen, den Mitnehmerzapfen abgewandten Seite einen nach außen vorstehenden Lagerzapfen (24)
besitzt.
4. Verschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (24) zumindest im Bereich
seines durch das Verschlußgehäuse (1) nach oben hindurchragenden freien Endes einen Außenvierkaht
(25) sowie eine von diesem Stirnende her eingearbeitete Gewindebohrung aufweist.
5. Verschluß nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der dem Schuh abgewandten oberen Gehäusewand (10) ein Drehbetätigungsgriff
(26) angeordnet ist, der über eine in seinem Zentrum eingearbeitete, auf den Außenvierkant (25)
des Lagerzapfens (24) aufgeschobene Vierkantvertiefung
drehfest mit der Drehantriebsscheibe (4) verbunden und mit dieser verschraubt ist.
6. Verschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Drehbetätigungsgriff (26) zugewandte
obere Gehäusewand (10) eine im wesentlichen ebene Fläche (12) mit einer darin ausgebildeten,
kreisringförmigen Nutvertiefung (13) aufweist, in die ein kreisringförmiger Vorsprungsrand (28) des
Drehbetätigungsgriffes (26) eingreift, dessen Außendurchmesser etwa dem äußeren Durchmesser der
Nutvertiefung angepaßt ist.
7. Verschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,,
daß die Nutvertiefung (13) in der oberen Gehäusewand
(10) Drehbegrenzungsanschläge (14/ 15) besitzt, die mit einem am Vorsprungsrand (28) des
Drehbetätigungsgriffes (26) ausgebildeten Anschlagsvorsprung (29) zusammenwirken.
8. Verschluß nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß von der ebenen
Fläche (12) der oberen Gehäusewand (10) wenigstens
zwei kugelkalottenförmige RastvorSprünge (16, 17)
nach oben vorstehen und daß auf der dem Verschlußgehäuse (1) zugewandten Innenseite des Drehbetätigungsgriffes
(26) wenigstens zwei kugelkalottenförmige Rastvertiefungen (32, 33) in der Weise angeordnet
sind, daß Rastvertiefungen in jeder Drehbetätigungs-Endstellung, nämlich in der Offenstellung
und in der Schließstellung des Verschlusses, mit einem entsprechenden Rastvorsprung in Rasteingriff
stehen.
9. Verschluß nach denknsprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuglaschenenden an ihren sich gegenüberliegenden Ausklinkungs-Längsrändern
je eine dem Durchmesser der Mitnehmerzapfen (22,
23) angepaßte, kreisabschnittförmige Ausnehmung
(20, 21) aufweisen, die in den vom freien Laschenende wegweisenden Bereichen mit einem Mittenabstand
von den ebenfalls darin vorgesehenen, zugehörigen Mitnehmerzapfen-Eingriffsnuten (18, 19)
IQ eingearbeitet sind, wobei dieser Mittenabstand
dem Mittenabstand der beiden sich auf der Drehantriebsscheibe (4) diametral gegenüberliegenden
Mitnehmerzapfen entspricht und wobei in der vollkommen geschlossenen Stellung der Zuglaschen
(2, 3) sich jeweils eine Eingriffsnut (18, 19)
und eine Ausnehmung (20, 21) genau.gegenüberliegen und der zugehörige Mitnehmerζapfen (22, 23) zu
einem Teil in der Eingriffsnut und zum andern Teil in der gegenüberliegenden Ausnehmung aufgenommen
ist.
10. Verschluß nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehantriebsscheibe
(4) mit den daran befestigten Mitnehmerzapfen (22, 23) aus Stahl höherer Festigkeit,
die Zuglasehen (2, 3) aus Metall, vorzugsweise
aus Stahlblech und das Verschlußgehäuse (1) sowie der Drehbetätigungsgriff (26) aus Kunststoff hergestellt
sind, wobei im Drehbetätigungsgriff
(26) eine Metallbuchse (36) sowie eine Metallein
lage (37) mit Vierkantloch für den Außenvierkant (25) des Lagerzapfens (24) eingesetzt sind.
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11. Verschluß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußgehäuse (1) auf seiner dem
Schuh zugewandten Unterseite eine dem Schuh bzw. dem zugehörigen Schuhteil angepaßte, gewölbte
Rückwand (8) aufweist, in der die Führungskanäle (6, 7) und die darin verschiebbar aufgenommenen
Zuglaschen (2, 3) mit entsprechend angepaßter Krümmung angeordnet sind.
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