DE3202030C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N25/00—Circuitry of solid-state image sensors [SSIS]; Control thereof
- H04N25/10—Circuitry of solid-state image sensors [SSIS]; Control thereof for transforming different wavelengths into image signals
- H04N25/11—Arrangement of colour filter arrays [CFA]; Filter mosaics
- H04N25/13—Arrangement of colour filter arrays [CFA]; Filter mosaics characterised by the spectral characteristics of the filter elements
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N23/00—Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
- H04N23/10—Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof for generating image signals from different wavelengths
- H04N23/12—Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof for generating image signals from different wavelengths with one sensor only
Description
Die Erfindung betrifft eine Videokamera nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Videokamera, die als Einröhren- oder
Zweiröhrentyp bezeichnet wird, ist ein Farbauszugsfilter,
z. B. ein sogenanntes Farbstreifenfilter oder ein Mosaikfil
ter mit einer Kombination von zwei Farbstreifenfiltern auf
der Bildaufnahmefläche einer Bildaufnahmeeinrichtung, z. B.
einer Bildaufnahmeröhre oder eines Festkörper-Bildabtasters
oder Bildwandlers angeordnet, um das gewünschte Dreifarben-
Bildsignal zu erzeugen.
Wenn demzufolge ein aufzunehmender Gegenstand aus feinen
Streifen besteht oder ein quergestreiftes Muster aufweist,
ergibt sich bei der Aufnahme eines derartigen Gegenstandes
die Bildung von Moir´rändern (Interferenzstreifen) auf dem
Bild, und dies macht das Bild äußerst unansehnlich. Im Fall
von Videokameras, die mit einem elektronischen Sucher unter
Verwendung einer Kathodenstrahlröhre ausgestattet sind, kann
der Kameramann die Entstehung der Moir´ränder durch den Su
cher feststellen und somit die zur Ausschaltung der Moir´
ränder erforderlichen Vorkehrungen treffen. Dagegen weisen
die mit einem optischen Sucher ausgestatteten Videokameras
den Nachteil auf, daß der Kameramann die Entstehung von Moir´
rändern nicht feststellen und somit keine wirksamen Maßnahmen
treffen kann, so daß er ein unansehnliches Bild aufnimmt, ohne
es zu wissen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Videokamera
der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die Entste
hung von Moir´rändern durch den Kameramann feststellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des An
spruchs 1 gelöst.
Das besondere Muster des optischen Bauteils muß mit dem Muster
des Farbauszugfilters Ähnlichkeiten nur in bezug auf die Dich
te und die Ausrichtung des Musters aufweisen, so daß Moir´rän
der gleichzeitig auf der Brennebene des Suchers entstehen,
wenn sich Moir´ränder auf der Bildaufnahmefläche durch das Zu
sammenwirken des Bildes des Gegenstands mit dem Muster des
Farbauszugfilters bilden. In diesem Fall brauchen die an den
beiden Stellen entstehenden Moir´ränder nicht miteinander iden
tisch zu sein.
Aus der DE-OS 30 20 171 ist bereits eine Videokamera mit op
tischer Suchereinrichtung, jedoch ohne Farbauszug-Filterein
richtung bekannt. Ferner ist aus der DE-AS 29 07 254 eine
Farbvideokamera bekannt, die unter Einsatz von Farbfiltern
mit einer einzigen Bildaufnahmevorrichtung auskommt. Beide be
kannten Kameras betreffen daher nur einen Teilaspekt der vor
liegenden Erfindung, und auch eine Kombination der bekannten
Lösungen würde nicht ohne weiteres zu der erfindungsgemäßen
Lösung der genannten Aufgabe führen.
Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung.
Anhand der Figuren werden Ausführungsbeispiele der Erfin
dung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der optischen Anord
nung einer Videokamera gemäß der Erfindung,
Fig. 2A, 2B und 2C Draufsichten auf Beispiele von Farbauszugfiltern
mit verschiedenen Mustern,
Fig. 3A eine teilweise vergrößerte Draufsicht auf ein typi
sches Muster des in Fig. 1 gezeigten Gitters,
Fig. 3B einen Querschnitt längs der Linie III-III in
Fig. 3A,
Fig. 4A eine vergrößerte Draufsicht auf ein anderes Beispiel
eines Gittermusters,
Fig. 4B einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 4A,
Fig. 5A eine vergrößerte Draufsicht auf ein weiteres Bei
spiel eines Gittermusters,
Fig. 5B einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 5A.
Die in Fig. 1 gezeigte Videokamera enthält einen Bildaufnah
meteil mit einer optischen Aufnahmeeinrichtung 1, einer op
tischen Suchereinrichtung 2 und einer Aufnahmeröhre 3. Die
optische Aufnahmeeinrichtung 1 enthält eine Vario-Optik 4
und eine Sammellinsen-Anordnung 5. Ein Strahlenteiler 6, der
im Strahlengang der optischen Bildaufnahmeeinrichtung 1
angeordnet ist, leitet einen Teil des Bildstrahls in die
optische Suchereinrichtung 2. Die optische Suchereinrich
tung 2 enthält einen Umlenkspiegel 7, eine Feldlinse 8,
ein Relaisobjektiv 9 und ein Okular 10, und der Strahl vom
Strahlenteiler 6 wird in das Okular 10 geleitet. Das Licht
vom Gegenstand, das durch die optische Bildaufnahmeeinrich
tung 1 geleitet wurde, wird auf die Brennebene oder Bild
fläche F o gebündelt und wird ebenfalls auf jede der Primär-
und Sekundär-Brennebenen oder Bildflächen F 1 und F 2 in der
optischen Suchereinrichtung 2 gebündelt. Ein Farbauszugfil
ter 100 ist in der Brennebene F 0 angeordnet, und somit ent
spricht die Brennebene F 0 der Bildaufnahmefläche der Aufnah
meröhre 3. Anschließend an die Primär-Brennebene F 1 ist ein
lichtdurchlässiger Einstellschirm 200 angeordnet, auf dessen
Oberfläche ein vorbestimmtes regelmäßiges dreidimensionales
Muster zur Entfernungseinstellung und zur Feststellung von
Moir´rändern ausgebildet ist.
Gewöhnlich enthält das Farbauszugfilter 100 auf der Brenn
ebene F 0 ein feines Streifenmuster wie in Fig. 2A gezeigt,
oder ein feines Mosaikmuster 120 oder 130 wie in Fig. 2B
oder 2C gezeigt. Das Mosaikmuster 120 ist durch Zusammen
setzung eines Farbstreifenfilters mit senkrechten Einzel
streifen und eines Farbstreifenfilters mit querverlaufen
den Einzelstreifen gebildet, so daß die senkrechten und die
querverlaufenden Streifen sich im rechten Winkel kreuzen,
und das Mosaikmuster 130 ist durch Zusammensetzung von zwei
Farbstreifenfiltern in der Weise gebildet, daß deren Einzel
streifen sich unter einem Winkel R kreuzen.
Fig. 3A bis 5B zeigen Formbeispiele des auf dem Einstell
schirm 200 ausgebildeten dreidimensionalen Musters.
Das in Fig. 3A und 3B gezeigte dreidimensionale Muster
210 ist durch regelmäßige Anordnung von feinen recht
eckigen Pyramiden gebildet, und das dreidimensionale
Muster 220 ist durch regelmäßige Anordnung von feinen
Grundeinheiten gebildet, von denen jede eine quadrati
sche Grundfläche und eine durch einen Teil einer Kugel
gebildete Spitze aufweist. Das in Fig. 5A und 5B gezeig
te dreidimensionale Muster 230 ist durch regelmäßige An
ordnung von feinen rechteckigen Pyramiden mit gebogenen
Kanten gebildet. Wie aus diesen Figuren ersichtlich ist,
enthält jedes der dreidimensionalen Muster eine Anordnung
von mehreren Streifen, die in verschiedenen Richtungen ver
laufen. Zum Beispiel enthält das dreidimensionale Muster 210 senk
rechte Streifen 211, querverlaufende Streifen 212 und
schräg verlaufende Streifen 213 und 214. Angenommen daß
nun das Farbauszugfilter 100 von Fig. 1 das Muster 110 von
Fig. 2A aufweist, wird das dreidimensionale Muster 210
oder 220, das senkrechte Streifeneinheiten enthält, für
das Muster auf dem Einstellschirm 200 gewählt. Wenn das
Farbauszugfilter 100 das Muster 130 aufweist, wird das
dreidimensionale Muster 210 oder 230 für den Einstell
schirm 200 gewählt.
Wenn bei dem oben beschriebenen Aufbau ein aus feinen senk
rechten Streifen oder einem Mosaikmuster zusammengesetzter
Gegenstand aufgenommen wird, so daß auf der Bildaufnahme
fläche der Aufnahmeröhre 3 Moir´ränder entstehen, so werden
Moir´ränder auch auf dem Einstellschirm 200 erzeugt, der
mit dem obengenannten regelmäßig angeordneten dreidimen
sionalen Muster versehen ist, und somit kann der Kamera
mann die Entstehung der Moir´ränder durch den optischen Su
cher feststellen. Natürlich kann die Entfernungseinstellung
mit Hilfe des Einstellschirms 200 beobachtet werden. Um auf
dem Einstellschirm 200 Moir´ränder zu erzeugen, welche die
gleiche Richtung und den gleichen Streifenabstand aufweisen
wie die auf der Bildaufnahmefläche der Aufnahmeröhre 3 er
zeugten Moir´ränder, sollen die Streifen des Farbauszug
filters 100 vorzugsweise die gleiche Richtung wie diejeni
gen des dreidimensionalen Musters aufweisen, und der Strei
fenabstand P 1 der Streifen des Farbauszugfilters ist auch
der gleiche wie der Streifenabstand P 2 der Streifen des
dreidimensionalen Musters (vorausgesetzt, daß die Bilder
des Gegenstands auf den Brennebenen F 0 und F 1 die gleiche
Vergrößerung aufweisen). Wenn es sich jedoch nur darum han
delt, das Vorhandensein von Moir´rändern nachzuweisen,
brauchen die beiden Muster nicht die gleiche Richtung und
den gleichen Streifenabstand haben, und es genügt, daß die
Muster in dieser Beziehung annähernd gleich sind. Zwar ist
bei dieser Ausführungsform der Einstellschirm 200 in der
Nähe der primären Brennebene F 1 in der optischen Sucherein
richtung 2 angeordnet, er kann jedoch auch in der Nähe der
sekundären Brennebene F 2 liegen. Weiterhin ist bei dieser
Ausführungsform das dreidimensionale Muster auf dem Ein
stellschirm 200 ausgebildet; es ist jedoch auch möglich,
einen getrennten optischen Bauteil mit einem Muster vorzu
sehen, das gleich oder ungefähr gleich ist wie dasjenige
des Farbauszugfilters 100, ihn mit dem Einstellschirm 200 zu
einem Stück zu verbinden und die gesamte Einheit in der Nä
he der primären Brennebene F 1 oder der sekundären Brennebene
F 2 in der optischen Suchereinrichtung 2 anzuordnen. Wahlwei
se kann der Einstellschirm 200 bzw. der optische Bauteil
voneinander getrennt auf der primären Brennebene F 1 bzw.
der sekundären Brennebene F 2 angeordnet werden.
Bei anderen Arten von Videokameras, z. B. vom Dreiröhren-Typ,
werden zwar keine optischen Moir´ränder gebildet, da kein
Farbauszugfilter verwendet wird; wenn jedoch ein Gegenstand
mit senkrechten Streifen oder einem Mosaikmuster aufgenom
men wird, so daß die Frequenz des Leuchtdichtesignals sich
der Farbhilfsträgerfrequenz von 3,58 MHz nähert, wird das
Leuchtdichtesignal irrtümlicherweise als Farbartsignal aus
gewertet, und es entstehen somit Moir´ränder. Das Auftre
ten von Moir´rändern aufgrund derartiger Signalübertra
gungsfaktoren ist zwar bekannt, doch entstehen bei der Vor
richtung gemäß der Erfindung Moir´ränder in der Sucherein
richtung selbst im Fall von anderen als den durch die Ver
wendung eines Farbauszugfilters verursachten Moir´rändern,
wie bereits erwähnt, und somit kann der Kameramann die
Moir´ränder feststellen.
Claims (5)
1. Videokamera mit einer Bildaufnahmeeinrichtung zur
Umwandlung eines auf einer Bildaufnahmefläche durch
eine optische Abbildungseinrichtung erzeugten opti
schen Bildes eines Gegenstands in ein elektrisches
Signal, und mit einer optischen Suchereinrichtung,
wobei ein im wesentlichen mit dem ersten optischen
Bild identisches zweites optisches Bild auf einer Ab
bildungsfläche dergestalt erzeugt wird, daß dieses
zweite optische Bild auf der Abbildungsfläche durch
ein Okular beobachtbar ist, und wobei die Bildaufnah
meeinrichtung eine Farbauszug-Filtereinrichtung ent
hält, die auf der Bildaufnahmefläche angeordnet ist
und ein feines Streifen- oder Mosaikmuster aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß eine optische Einrichtung
in enger Nachbarschaft mit der Abbildungsfläche der
optischen Suchereinrichtung quer zu einer optischen
Achse dergestalt angeordnet ist, daß das zweite opti
sche Bild auf eine Fläche der optischen Einrichtung
projiziert wird, wobei die optische Einrichtung eine
Zahl feiner optischer Grundeinheiten enthält, die
nach einem ähnlichen Muster angeordnet sind wie das
feine Muster der Filtereinrichtung.
2. Videokamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der optischen Grundeinheiten aus einem
lichtdurchlässigen Material hergestellt ist und daß
die optische Einrichtung derart ausgebildet ist, daß
sie Licht durchläßt.
3. Videokamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der optischen Grundeinheiten die Form eines
kleinen Prismas aufweist und dadurch Unebenheiten in
Richtung der optischen Achse bildet.
4. Videokamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahl der optischen Grundeinheiten im Verhält
nis zum zweiten optischen Bild auf der Abbildungsflä
che im wesentlichen in der gleichen Richtung angeord
net ist wie die Richtung der Streifen oder mindestens
eine Richtung im Mosaik des Musters der Filtereinrich
tung in seiner Anordnung bezüglich des ersten optischen
Bildes auf der Bildaufnahmefläche.
5. Videokamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahl der optischen Grundeinheiten eine Gruppe
von pyramidenförmigen Prismen enthält, von denen jedes
einen aus der Fläche der optischen Einrichtung vorste
henden Scheitelpunkt aufweist, und die Gruppe von
Prismen derart angeordnet ist, daß die Ausrichtung
der Scheitelpunkte bezüglich des zweiten optischen
Bildes auf der Abbildungsfläche im wesentlichen die
gleiche ist wie die Richtung der Streifen oder minde
stens eine Richtung des Mosaiks im Muster der Filter
einrichtung in seiner Anordnung bezüglich des ersten
optischen Bildes auf der Bildaufnahmefläche.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: NIKON CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |