DE3203628A1

DE3203628A1 - Naehinstrument mit einer schiffchenhalteeinrichtung und verfahren zur verwendung des naehinstruments

Info

Publication number: DE3203628A1
Application number: DE19823203628
Authority: DE
Inventors: Yoshikazu Tokyo Egata; Reishi Kanagawa Nomoto; Hasayoshi Sagamihara Kanagawa Takahashi
Original assignee: Janome Sewing Machine Co Ltd
Current assignee: Janome Corp
Priority date: 1981-04-13
Filing date: 1982-02-03
Publication date: 1982-10-28
Also published as: JPS57170239A; CH648475A5; US4440171A

Description

A- --J-

Nähinstrument mit einer Schiffchenhalteeinrichtung und Verfahren zur Verwendung des Nähinstruments

Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Nähinstrument und ein Verfahren zum· Halten eines Schiffchens für einen chirurgischen Vorgang an einem menschlichen Teil, das zusammengenäht werden soll durch Überkreuzen eines mit dem Schiffchen verbundenen Nähfadens und eines durch ein Öhr einer gekrümmten Nadel hindurchverlaufenden Nähfadens inSteipstichtechnik.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines chirurgischen Nähinstruments, das den mit dem Schiffchen verbundenen Nähfaden und den anderen durch das Öhr einer gekrümmten Nadel verlaufenden Nähfaden in Steppstichtechnik überkreuzt und knotet zur Erzielung eines glatten Hindurchtretens des Schiffchens durch die Schlingen des Nadelfadens und zur Erzielung einer genauen Kombination des Schiffchenfadens mit dem Nadelfaden, ohne daß das Schiffchen während des Nähvorgangs aus dem Schiffchenhalter austritt, damit stets haltbare Stiche gebildet werden.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäße durch die Gegenstände der Ansprüche 1 und 2.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Schrägansicht des Nähinstruments

mit abgenommenem Deckel;

Fig. 2 eine Schrägansicht des zerlegten Näh-

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instruments;

Fig. 3 eine Ansicht in Richtung eines Pfeils

A des Schiffchenhalters von Fig. 1;

Fig. 4 eine Schrägansicht des zerlegten

Schiffchenhalters;

Fig. 5 eine Sohrägansicht einer gekrümmten

Nalde;

Fig. 6 eine Schrägansicht des Nähzustands beim

Nähinstrument;

Fig. 7 bis 12 Schrägansichten des Nähvorgangs nach

einem ersten Eindringen der gekrümmten Nadel in Beziehung zwischen dem Nadelfaden und dem Schiffchenfaden;

Fig. 7 eine Ansicht der Beziehung zwischen

dem Nadelfaden und dem Schiffchenfaden in Fig. 6;

Fig. 8 eine Ansicht eines Zustands für das

Kreuzen des Schiffchenfadens in die Schlinge des Nadelfadens;

Fig. 9 f eine Ansicht eines Zustand für das

Festziehen des Nadelfadens und des Schiffchenfadens;

Fig.10 ' eine Ansicht eines Zustand zwischen

dem Nadelfaden und dem Schiffchenfaden beim zweiten Eindrigen der gekrümmten Nadel;

Fig.11 eine Ansicht eines Zustands für das

Kreuzen des Schiffchenfadens in die Schlinge der Fadennadel;

Fig. 12 eine Ansicht eines Zustands für das

Festziehen des Nadelfadens und des Schiffchenfadens;

Fig. 13 eine Schrägansicht eines Zustands für

die Beendigung des Nähvorgangs;

Fig. 14 bis 18 Ansichten für die Vorgänge des Einfangens der Schlinge des Nadelfadens durch das Schiffchen;

Fig. 1.4 eine Ansicht unmittelbar nach dem Vor

schieben des Schiffchens in die Schlinge des Nadelfadens;

Fig. 15 und 16 Zustände für das weitere Vorschieben;

Fig. 17 ' ' einen Zustand, bei dem der Schiffchenhalter aus dem Zustand von Fig. 16 gegenüber der gekrümmten Nadel zurückbewegt;

Fig. 18 einen Zustand, bei dem die Nadelfaden

schlinge aus dem Raum zwischen Schiffchen und Schiffchenhalter durch aufeinanderfolgendes Zurückziehen des [ Schiffchenhalters herausgelangt, so daß der Nadelfaden und der Schiffchenfaden miteinander gekreuzt werden.

Fig. 1 und 2 zeigen ein Schiffchenhalteglied 1, dessen Schaft 2 durch zwei umgebogene Teile 3a eines Maschinenrahmens 3 hindurchtritt und verschiebbar in ein durch eine Schraube 4 am Maschinenrahmen befestigtes Rohr 5 eingesetzt ist. Der Schaft 2 ist mit zwei Führungsnuten 2a versehen, in die ein eine Drehung verhindernder Stift 6 eingreift, der

am Maschinenrahmen 3 eines Nähinstruments 26 vorgesehen ist. Der Schaft 2 ist auch mit einem Handgriff 7 und an deren gegenüberliegendem Teil mit einem Schiffchenhalter 8 versehen. Durch einen Drückvorgang des Handgriffs 7 bewegt sich der Schiffchenhalter 8 innerhalb eines gegebenen Bereichs derart hin und her, daß er gegenüber dem Maschinenrahmen an einer Drehung gehindert wird. Eine Anschlagschraube 9 begrenzt die Hin- und Herbewegung des Schiffchenhalteglieds 1.

Der Schiffchenhalter 8 besteht aus einem Schiffchenhalter und einer Schiffchenklaue 12, die durch eine Schraube 11 am Schiffchenhalter 10 befestigt ist und darin ein Schiffchen 13 hält.

Gemäß Fig. 3 und A besteht das Schiffchen 13 aus einem Hauptkörper 13a und einem sich hiervon erstreckenden Endteil 13b und ist gegenüber seiner Mittellinie symmetrisch. Am Endteil 13b befindet sich ein spitzes· Ende 13d zum Einfangen der Nadelfadenschlinge, eine Abschärgung 13e, die mit dem Ende 13d und dem Hauptkörper 13a in glatter Verbindung steht, eine Abschrägung 13f> die sich vom Boden 13c des Hauptkörpers 13a aus nach unten erstreckt, und eine Verbindungsfläche 13g, die die Abschrägung 13f mit dem Ende 13d verbindet. Das Schiffchen ist insgesamt plattenförmig ausgebildet und mit einem Fadenloch 13h für den Durchtritt des Schiffchenfadens versehen.

Der Hauptkörper 13a ist so geformt, daß er in Längsrichtung einen durchlaufenden hohen Teil längs der Mittellinie in bezug auf den Boden 13c hat, wobei die Höhe des Hauptkörpers mit Entfernung von der Mittellinie nach rechts und links abnimmt. Der Hauptkörper ist bezüglich seines senkrechten Querschnitts in der Längsmittelebene an seinem Vor-

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derteil abgerundet, während sein Höhe vom Boden 13c nach hinten abnimmt. Der Hauptkörper 13a ist ferner so geformt, daß er bei zwei abgerundeten Schultern 13j nach hinten zu schmäler wird und hat bezüglich eines nach unten verlaufenden senkrechten Teils B eine verringerte Dicke.

Ein zungenähnliches Führungsteil 10a des Schiffchenkörpers 10 ist mit einer Führungsnut 10b versehen, um gegebenenfalls das Endteil 13b des Schiffchens 13 zu ergreifen und zu führen. Eine Schiffchenklaue 12 ist mit einem Haken 12a versehen, der mit einer Führungsnut 13b versehen ist, um gegebenenfalls das Endteil 1Jb des Schiffchens 13 zu ergreifen und zu führen, und ist ferner an seinem Hinterteil mit zwei Schiffchenführungsteilen 12c versehen.

Unter der Bedingung, daß das Schiffchen 13 vom Schiffchenhalter 8 getragen wird, sind Räume,ausgebildet zwischen der Oberseite des Hauptkörpers 13a und der Innenseite der Schiffchenklaue 12 bzw. zwischen dem Hinterteil des Hauptkörpers 13a und der Innenfläche des Schiffchenführungsteils 12c. Das Schiffchen 13 bewegt sich, wie noch zu erwähnen, in die Nadelfadenschlinge, wird über die Nadelfadenschlinge mit der äußeren Kraft beaufschlagt und unter der Bedingung bewegt, daß es durch die Schiffchenklaue 12 und den Schiffchenhalter 10 gehalten wird, während die Nadelfadenschlinge und der Schiffchenfaden sich kreuzen. Im gesamten Bewegungsbereich steht das Endteil 13b des Schiffchens mit wenigstens einer der Führungsnuten 10b und 12b im Eingriff, wobei das Schiffchen glatt aus der Fadenschlinge, ohne vom Schiffchenhalter 8 zu gleiten, geht. Das Führungsteil 12c der Schiffchenklaue 12 dient zum glatten Führen der Nadelfadenschlinge von der Oberseite des Hauptkörpers 13a zur Rückseite 13k, wenn sich das Schiffchen 13 in die Nadelfadenschlinge bewegt, was noch zu erläutern ist. ·

Gemäß Fig. 1 und 2 ist die Nadelstange 14 an ihrem einen Ende mit einer Schraube 17 an einem Nadelstangenhalter 16 befestigt, der mit einer Schraube 15 am Maschinenrahmen 3 befestigt ist, und ist an ihrem anderen Ende mit einem Fadenführungsstück 18 durch eine Schraube 19 so befestigt, daß die gekrümmte Nadel 20 mittels einer Schraube 21 daran lösbar befestigt ist. Die Nadel 20 ist gemäß Fig. 5 an ihrem einen Ende mit einem Nadelloch 20a und mit einer langgestreckten Rille 20b versehen.

Ein Fadenspeicher 24 dient zum Aufwickeln eines Nähfadens 25, ist am Maschinenrahmen 3 des Nähinstruments 26 angeordnet und ist an einer eine Feder 27 aufweisenden Fadenachse 28 lösbar befestigt. Der Fadenspeicher 24 hat einen Flansch 24a mit einer Vielzahl von Ausschnitten 24b an seinem Umfang. Der Flansch 24a überragt teilweise einen der Deckel des i'-lahinstruments 26, d.h. liegt bei der vorliegenden Ausführungsform über einen Ausschnitte 29a des Deckels 29 frei.

Ein Bremsmechanismus 30 besteht: aus einer am Maschinenrahmen 3 eingesetzten Bremsachse 31, aus einem Bremskörper 32, der an der Bremsachse 31 angelenkt und an einem Ende mit einem Betätigungsteil 32a und am anderen Ende mit einem Eingriffsteil·32b versehen ist, und aus einer Bremsfeder 33, die den Bremskörper 32 auf. der Bremsachse 31 in Fig. 1 im Uhrzeigersinn vorspannt und den Eingriffsteil 32b in den Ausschnitt 24b des Fadenspeichers 24 einsetzt. Der Betägigungsteil 32a des Bremskörpers 32 überragt frei einen der Deckel des Nähinstruments 26, d.h. bei der vorliegenden Ausführungsform über Ausschnitte 34a und 34b. Der Fadenspeicher 24 wird durch den Eingriff zwischen dem Eingriffsteil 32b und dem Ausschnitt 24b des Flansches 24A über den Flansch 24A mäßig aus dem Nähinstrument 26 herausgedreht, wobei aber die Vorspannkraft der Bremsfeder 33 so groß ist, daß der Fadenspei-

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cher 24 nicht gegen die Kraft gedreht wird, die beim noch zu erläuternden Festziehen des Nähfadens 25 wirkt.

Ein Fadenspanner 35 besteht aus einer Achse 36 mit einem Innengewinde 36a an ihrem Oberteil, mit einem rohrförmigen Teil 36b und mit einem Außengewinde 36c an ihrem Unterteil. Das untere Ende der Achse 36 ist mittels einer Mutter 37 fest in den Maschinenrahmen geschraubt. Ausgehend vom Unterteil sind vorhanden: eine Feder 38, eine Einstellskalenscheibe 39, eine Feder 40, eine Fadenspannscheibe 41 und eine am Oberteil der Achse 36 befestigte Fadenspannscheibe 43. Die Einstellskalenscheibe 39 liegt über den Ausschnitt 29b des Deckels 29 und den Ausschnitt 34c des Deckels 34 teilweise frei. Die Fadenspannscheibe 41 ist mit zwei umgebogenen Teilen 4ia und 4ib versehen, in die eine' Zunge 43a der Fadenspannscheibe mäßig eingreift, um die Richtung der Fadenspannscheibe 41 zu bestimmen.

Der Nähfaden durchläuft gemäß Fig. 1 die Innenseite der umgebogenen Teile 41 a, wendet sich um den rohrförmigen Teil 34b und wird längs der Innenseite des umgebogenen Teils 41b herausgezogen, währenddessen er zwischen den Fadenspannscheiben 43 und 41 gehalten wird, wobei letztere durch die Feder 40 nach oben vorgespannt wird. Auf diese Y/öise wird der Faden gespannt. Der Fadenspanner wird durch einen Drehvorgang der Einstellskalenscheibe 39 außerhalb des Nähinstruments eingestellt. Ein Hauptkörper 44 des Nähinstruments besteht aus dem Maschinenrahmen 3 und dem daran befestigten Nadelstangenhalter 16 und.ist mittels Schrauben 45 und 46 mit dem Deckel 29 und mittels der Scheibenschrauben 47 bis 49 mit dem Deckel 34 versehen.

Im folgenden ,wird die Bedienung der Ausführungsform nach der Erfindung beschrieben. Die Arbeitsfolge der Ausführungsform umfaßt das Abnehmen des Deckels 29 vom Hauptkörper 4, das Befestigen des Fadenspeichers, das Wickeln des Nähfadens 25 auf

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den Fadenhalter 28 unter der Bedingung, daß der Arbeitsteil des Bremskörpers 32 unter Druck gesetzt wird, das Herausziehen des Nähfadens 25 aus dem Fadenspeicher 24, das Bewegen des Fadens zwischen den Fadenspannscheiben 41 und 43 des Fadenspannmechanismus 35 von Fig. 1 und in das Führungsloch 18a des Fadenführungsstücks 18 durch die Fadenführungsnut 16a und längs der Nut 20b der gekrümmten Nadel 20 und in das Nadelloch 20a, das Herausziehen des zu vernähenden Teils des Fadens 25 aus dem Nadelöhr und das Kombinieren eines Fadenendes mit dem Fadenloch 13h des Schiffchens 13 zur Herstellung eines Nähfadens oder Schiffchenfadens 5 an der Schiffchenseite.

Vor dem Eindringen der gekrümmten Nadel 20 in das zu nähende Teil wird das Schiffchen zusammen mit dem Schiffchenfaden 51 zum Hauptkörper 44 gezogen, um eine Behinderung des Eindringens der Nadel zu vermeiden.

Wenn die Nadel 20 in die Teile 52 und 53 eindringt, um ausgehend von einem Eindringloch 52a vernäht zu werden, wird der gemäß Fig. 6 gerade zwischen dem Nadelöhr 20a und dem Eindringloch 53a gezogene Nadelfaden 54a zusammen mit dem in der Nut 20b geführten Nadelfaden 54b in eine sichelförmige Schlinge 54L umgewandelt. Das mit dem Schiffchenfaden 51 verbundene Schiffchen 13 wird zu einer vom Hauptkörper 44 entfernten Seite bewegt und in die Nadelfadenschlinge 54L zu deren Einfangen vorwärtsbewegt. Wenn dann das Schiffchen 13 zum Hauptkörper 51 zurückkehrt, macht es einen runden Faden 44, wobei der Schiffchenfaden 51 sich mit dem Nadelfaden 54 kreizt, vergl. Fig. 8. Die Nadel 20 wird aus dem Eindringloch 52a herausgezogen, wobei der Nadelfaden 54 und der Schiffchenfaden 51 zur Bildung eines Anfangsstichs des Steppstichs angezogen werden.

Die Eindringspitze wird so bewegt, daß die Nadel 41 in die zu vernähenden Teile 52 und 53 eindringt, wobei eine Nadelfaden-

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schlinge 54L gebildet wird, vergl. Fig. 10. Der Schiffchenfaden 13 wird hin und her bewegt, um gemäß Fig. 11 den Nadelfaden 54 und den Schiffchenfaden 51 zu kreuzen, wobei die Nadel 20 gemäß Fig. 12 aus dem Eindringloch 52 herausgezogen wird. Der Nadelfaden 54 und der Schiffchenfaden 51 werden angezogen, um im Anschluß an den Steppstich einen Stich zu bilden. Der obige Vorgang wird wiederholt, wobei abschließend der Nadelfaden 54 und der Schiffchenfaden 51 zur Bildung einer kontinuierlichen Deformation gemäß Fig. 13 kombiniert werden.

Beim obigen Nähvorgang soll ein Vorgang erläutert werden, bei dem das Schiffchen 13 sich in die Nadelfadenschlinge 54L und um den Nadelfadenteil 54a be\vegt, um die Nadelfadenschlinge 54L und den Schiffchenfaden 51 zu kreuzen. Wenn der Schiffchenhalter 8 vom Hauptkörper 44 wegbewegt wird, bewegt sich das Vorderteil 13b des Schiffchens 13 unter den Nadelfadenteil (Fig. 14) und senkt die Nadelfadenschlinge 54L ein. Das Schiffchen 13 wird vom Nadelfadenteil 54a mit einer Kraft beaufschlagt, wobei das Vorderteil 13b in. der Führungsnut 10b des Schiffchenhalters geführt und nach unten gekippt wird. Durch die nachfolgende Bewegung des Schiffchens 13 wird der Nadelfadenteil 54a gemäß Fig. 15 zwischen die Abschrägung 13e des Vorderteils 13b und den Haken 12a der Schiffchenklaue 12 sowie zwischen der Oberseite des Hauptkörpers 13a des Schiffchens 13 und der Schiffchenklaue 12 bewegt bei gleichzeitiger Führung durch das Schiffchenführungsteil 12c und erreicht den in Fig. 16 gezeigten Zustand.

Der Zustand von Fig. 16 ist vom Hauptkörper 44 am weitesten entfernt. Wenn der Schiffchenhalter Ö zum Hauptkörper 44 bewegt wird, wird der Nadelfadenteil 54a zwischen dem Boden 13c des Häuptkörpers 13a des Schiffchens 13 und dem Schiffchenhalter 10 hindurchbewegt. Bei der zweiten Hälfte dieses Durchgangs wird das Schiffchen 13 durch den hindurchtretenden Nadel-

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fadenteil so gekippt, daß das Vorderteil 13b nach oben bewegt wird. In diesem Zustand wird das Vorderteil in die Führungsnut 12b der Schiffchenklaue 12 geführt, wobei die Schlüter 13j des Hauptkörpers 13a die Innenseite 12e des Hakens 12a berührt. Durch die nachfolgende Bewegung des Schiffchens 13 wird der Nadelfadenteil 54a zwischen dem Vorderteil 13b und dem Zungenführungsstück 30a des Schiffchenhaitors hindurchbewegt, wobei der mit dem Schiffchen 13 verbundene Schiffchenfaden 51 sich um den Nadelfadenteil 54a bewegt, um die Wadelfadenschlinge 54L und den Schiffchenfaden 51 zu kreuzen, vergl. Fig. 18.

Während des Kreuzens der Nadelfadenschlinge 54L und des Schiffchenfadens 51» wird das Schiffchen 13 über den Nadelfadenteil 54a der Nadelfadenschlinge 54L mit einer äußeren Kraft beaufschlagt und unter der Bedingung bewegt, daß es von der Sch.iffchenklaue 12 und dem Schiffchenhalter 10 gehalten wird. Innerhalb des gesamten Bewegungsbereichrs steht das Vorderteil 13b mit wenigstens einer der Führungsnuten 10b und 12b im Eingriff, wobei das Schiffchen 13 den Faden glatt herauslassen kann, ohne aus dem Schiffchenhalter 8 zu rutschen.

Somit werden erfindungsgemäß der Nähfaden an der Sehiffchenseite und der Nähfaden an der gekrümmten Nadel gekreuzt. Das Schiffchen mit dem Faden gleitet bei der Steppstichpraxis während des Nähvorgangs nicht aus dem Schiffchenhalter. Das Schiffchen bewegt sich glatt durch die Nadelfadenschlinge, um den Schiffchenfaden und den Nadelfaden genau zu kreuzen und zu verknoten, so daß stets stabile Stiche gebildet werden.

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Claims

Dr. F. Zumsteln sen. - Or^AsanA.^ : ÖWR.'Koenigsberger DipL-Phys. R. Holzbauer - Dlpl.-ing. F. Klingseieon - Dr. F. Zumstein jun.

PATENTANWÄLTE

BOOO München ₃ · BrHuhou_UStr_Qße A ■ T-talon SammoLNr 22 53 41 · Telogrammo Zumpat ·

pat -Tolox 5 29970

Te/Li P-82123-631

Janome Sewing Machine Co.,Ltd., Tokyo/Japan

Nähinstrument mit einer Schiffchenhalteeinrichtung und Verfahren zur Verwendung.des Nähinstruments

PATENTANSPRÜCHE:

Nähinstrument mit einer Schiffchenhalteeinrichtung, gekennzeichnet durch ein Schiffchen (13) und ein dieses aufnehmendes Schiffchenhalteglied (8), bestehend aus einem Schiffchenhalter (10) und einer daran befestigten Schiffchenklaue (12),

wobei das zu seiner Mittellinie symmetrische Schiffchen (13) aufweist: einen Hauptkörper (13a), ein sich hiervon erstreckendes Endteil (13b) mit einem Fadendurchtrittsloch (13h) und mit einem spitzen Ende (13d) zum Einfangen einer Nadelfadenschlinge, eine -obere Abschrägung (I3e), die mit dem spitzen Ende (I3d) und mit dem Hauptkörper (13a) in Verbindung steht, eine untere Abschrägung (I3f). die sich vom Boden dos Hauptkörpers (13a) aus nach unten erstreckt, und eine Verbindungsfläche (13b), die die untere Abschrägung (I3f) mit dem

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spitzen Ende (I3d) verbindet,

wobei der Hauptkörper (13) aufweist: in Längsrichtung längs der Mittellinie einen durchgehend hohen Teil, dessen Breite mit der Entfernung von der Mittellinie abnimmt, und zwei abgerundete Schultern (I3j), deren Breite nach hinten abnimmt,

wobei der Schiffchenhalter (10) ein zungenförmiges Führungsteil (1Oa) aufweist, das mit einer- Führungsnut (10b) versehen ist zum Ergreifen und Führen des Endteils (13b) des Schiffchens (13), wobei die Schiffchenklaue (12) versehen ist: mit einer Führungsnut (12b) zum Ergreifen und Führen des Endteils (13b) des Schiffchens (13) und mit zwei an ihrem Hinterteil ausgebildeten Schiffchenführungsteilen (12c), wodurch das Schiffchen (13) in die Schiffchenhalteeinrichtung (1) eingebaut ist, und wobei Zwischenräume ausgebildet sind zwischen der Oberseite des Hauptkörpers (13a) und der Innenseite der Schiffchenklaue (12) und zwischen dem Hinterteil des Hauptkörpers (13a) und der Innenfläche des Schiffchenführungsteils (12c).
2. Verfahren zur Verwendung eines Näh instruments nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Endteil (13b) des Schiffchens (13) zwischen einer Führungsnut (10b) des Schiffchenhalters (10) und einer Führungsnut (12b) der Schiffchenklaue (12a) bewegt wird, wenn durch das Endteil (13b) eine Nadelfadenschlinge (54L) eingefangen wird.