DE3206449A1 - Verfahren und vorrichtung zur aufnahme und wiedergabe von audiosignalen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur aufnahme und wiedergabe von audiosignalenInfo
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Description
HITACHI, LTD., 5-1, Marunouchi 1-chome, Chiyoda-ku
Tokyo (Japan)
Verfahren und Vorrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe von Audiosignalen
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen bzw Schaltungen zur Aufnahme und Wiedergabe von Video- und Audiosignalen,
die sich zur Aufzeichnung von dem Videosignal tiberlagerten
Audiosignalen auf der gleichen Spur eignen und ein entsprechendes
Verfahren.
Typische Beispiele für Aufnahme- und Wiedergabevorrichtungen für Video- und Audiosignale sind die bekannten
Videorecorder. Bei derartigen Videorecordern wird gefordert, daß sie kompakt sind und eine läng,ere Aufzeichnungs-
d.n. eine höhere AurzejLcnnunftsaicnte
dauer pro Längeneinheit des BandmateriaiyYaufweisen.
Eine erhöhte Aufzeichnungsdichte ermöglicht die Einsparung
von Bandlänge, erlaubt also die Verwendung kleiner Bandkassetten und trägt so zur Kompaktheit der Vorrichtung bei■
Die obigen Forderungen gelten insbesondere für Heimvideorecorder .
Bei den derzeit verfügbaren Videorecordern werden das Videosignal und das Audiosignal auf getrennten Spuren
auf dem Magnetband aufgezeichnet und wiedergegeben.
81-6490-02)SF/ms
Bei üblichen Heimvideorecordern wird das Videosignal entsprechend nach dem sogenannten Schrägspurverfahren
mit zwei rotierenden Köpfen aufgezeichnet und wiedergegeben, die schräg zur Längsrichtung des Magnetbands
Aufzeichnungsspuren vorgeben, während das Audiosignal mit einem festen Tonkopf auf einer Spur parallel zur
Längsrichtung des Bands aufgezeichnet wird. Die Aufzeichnungsdichte derartiger Videorecorder konnte durch Verwendung
fortschrittlicher Magnetbandmaterialien sowie von Aufzeichnungssystemen signifikant verbessert werden, bei
denen die beiden rotierenden Köpfe mit unterschiedlichem Aziroutwinkel angeordnet wurden, so daß das Sicherheitsband zwischen den beiden Schrägspuren entfallen konnte.
In den letzten 10 Jahren konnte die Aufzeichnungsdichte um etwa den Faktor 17 erhöht werden, was zu einer signifikanten
Verringerung der erforderlichen Bandgeschwindigkeit führte.
Es ist entsprechend schwierig, bei der Aufzeichnung und Wiedergabe des Audiosignals mit einem feststehenden
Tonkopf zufriedenstellende Gleichlaufeigenschaften hinsichtlich
langsamer bzw sehne]ler Schwankungen der Bandgeschwindigkeit
(Wow bzw Flutter), ein günstiges Signal-Rausch-^rhältnis
(S/R-Verhältnis) und einen günstigen Frequenzgang zu erzielen. Aus diesem Grund liefern übliche
Heimvideorecorder im allgemeinen im Vergleich zu Tonbandgeräten bzw Kassettenrecordern eine schlechtere Tonqualität.
Da bei Heimvideorecordern die Bildänformation von primärer Bedeutung ist, während die Audioinformation
sekundär ist, sind bei derartigen Geräten die Anforderungen
an die Tonqualität nicht so streng wie im Fall entsprechender Audiogeräte wie Tonbandgeräten oder Kassettenrecordern,
weshalb diesbezüglich keine praktischen Probleme auftraten.
Allerdings werden gegenüber den derzeit üblichen Videorecordern kompaktere Geräte verlangt, was wiederum
eine Erhöhung der Aufzeichnungsdichte erfordert. Die
Forderung nach kleinen Bandkassetten bedingt eine weitere Verringerung der Bandgeschwindigkeit, die kleiner sein
kann als die Bandgeschwindigkeit üblicher Tonbandgeräte bzw Audio-Kassettenrecorder.
Es stößt entsprechend auf Schwierigkeiten, mit dem herkömmlichen Aufzeichnungs- und Wiedergabeverfahren für
das Audiosignal unter Verwendung eines feststehenden a'onfcopfs
aus praktischer Sicht zufriodenstollende Eigenschaften
zu erzielen.
Der Erfindung liegt entsprechend die Aufgabe zugrunde, die Aufzeichnungsdichte bei zugleich variabler Wiedergabegeschwindigkeit
zu erhöhen, wobei die Wiedergabe von Bildern bei von der Bandgeschwindigkeit bei der Aufzeichnung
unterschiedlichen Bandgeschwindigkeiten wie etwa bei der Zeitlupenwiedergabe, der Zeitrafferwiedergabe oder
der Standbildwiedergabe möglich, sein soll, und ein Verfahren
slgnalaufnahme und -wiecterp;ane
sowie eine entsprechende Schaltung zur Audio/anzugeben,
die zu einer qualitativ hochwertigen Aufzeichnung und Wiedergabe des Audiosignals führen und zugleich
eine Miniaturisierung der entsprechenden Vorrichtung erlauben.
Die Aufgabe wird anspruchsgemäß gelöst.
Erfindungsgemäß wird bei der Aufzeichnung des Audiosignals die Trägerwelle, deren Frequenz kleiner ist als
die des modulierten Videosignals, so daß sie ein Frequenzband unter dem des modulierten Videosignals einnimmt, das
bei der normalen Frequenzmodulation aufgezeichnet wird, einer Winkelmodulation wie beispielsweise der Frequenz-
modulation unterzogen und dem modulierten Videosignal auf Frequenzmultiplexbasis überlagert, so daß das Audiosignal gleichzeitig mit dem Videosignal auf der gleichen
Spur aufgezeichnet wird.
Das Audiosignal wird mit einer effektiven Amplituden- und Frequenzcharakteristik aufgezeichnet, die von der
Amplitude des aufzuzeichnenden Audiosignals abhängen und
bei der Signalwiedergabe wieder in die ursprünglichen Charakteristiken umgewandelt werden.
Die Grundidee der Überlagerung des Videosignals Init
dem Audiosignal und der Aufzeichnung beider Signale auf der gleichen Spur war bereits bekannt, konnte jedoch aufgrund
zahlreicher technischer Probleme nicht realisiert werden.
Herkömmliche Videorecorder mit einem rotierenden Kopf weisen allgemein Aufzeichnungsspuren mit einem dazwischen
vorgesehenen Leerbereich, dh einem Sicherheitsband, auf, um Störungen durch Übersprechen nebeneinanderliegender
Spuren bei der Wiedergabe zu verhindern. Bei den in jüngster Zeit entwickelten Heimvideorecordern fiel allerdings
zur wirksamen Ausnutzung des Magnetbands das Sicherheitsband weg, wobei zugleich zwei rotierende Köpfe mit unterschiedlichen
Azimutwinkeln ihrer Spalte vorgesehen wurden, bei denen übersprecheffekte zwischen den Spuren durch
Ausnutzung dos Azimutverlusts zurückgedrängt werden. Die
Verringerung des Ubersprechens durch den Azimutverlust reicht allerdings für den niedrigen Frequenzbereich des
Aufzeichnungssignals nicht aus, wie dem Fachmann geläufig
ist. Bei Heimvideorecordern kann deshalb das übersprechen durch Ausnutzung des Azimutverlusts beim Farbträger, der
nach Umwandlung in ein niederfrequentes Band aufgezeichnet
wird, nicht ausgeschaltet werden. Die Wiedergabe erfolgt entsprechend durch Steuerung der Phase des Farbträgers in
jeder Spur, wobei eine Verarbeitungsschaltung einschließlich
einer Verzögerungsleitung bei der Wiedergabe verwendet und eine strenge Korrelation der Farbinformation
zwischen den horizontalen oder vertikalen Abtastperioden angewandt wird.
Auf der anderen Seite besitzt das Audiosignal keine periodische Korrelation, wie dies bei der Farbinformation
der Fall ist, weshalb das Übersprechen zwischen den Spuren nicht durch eine Verarbeitungsschaltung mit einer
Verzögerungsleitung eliminiert werden kann. Erfindungsgemäß wird das Übersprechen beim LuminanzsJLgnal
im Videosignal durch Ausnutzung des Azimutverlusts und
ohne ein Sicherheitsband zwischen zwei. Spuren verhindert, so daß die hohe Aufzeichnungsdichte beibehalten werden
kann, während das übersprechen beim Audiosignal durch
charakteristik
Änderung der Amplitudd>und/oder der Frequenz! in Abhängigkeit
von der Amplitude des Audisignals zur Überlagerungsaufzeichnung mit dem modulierten Videosignal verhindert
und das wiedergegebene Audiosignal so verarbeitet wird, daß es wieder seine ursprüngliche. Charakteristik
besitzt. So wird zB der Dynamikbereich des Audiosignals bei der Aufzeichnung komprimiert und vor der Wiedergabe
wieder expandiert, wodurch übersprechenfekte zwischen den
Spuren zurückgedrängt werden können.
Entsprechend dem oben angegebenen Erfindungskonzept können übersprecheffekte zwischen den Spuren beim Audiosignal nicht nur aufgrund des Azimutverluststferringert
werden, wobei das Audiosignal in einem niedrigeren Frequenzband aufgezeichnet werden kann, was wiederum ermöglicht,
daß das modulierte Videosignal ein entsprechend niedrigeres Frequenzband besitzt. Dementsprechend ist
ein schmaleres Frequenzband zur Aufzeichnung ausreichend, was eine niedrigere Kopfgeschwindigkeit relativ zum
Magnetband zuläßt und einen kleinen Durchmesser des ro-
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-sr-'
tierenden Kopfs und entsprechend einen kleinen Durchmesser der zylindrischen Bandführung für den rotierenden
Kopf ermöglicht. Aufgrund des Erfindungskonzepts lassen sich daher kompakte Videorecorder mit kleinem Bandbedarf
realisieren. Hinzu kommt, daß das Übersprechen durch Signalverarbeitung weiter verringert werden kann, wodurch
die Spurbreite zur Aufzeichnung relativ zur Kopfspaltbreite schmaler gemacht und die Aufzeichnungsdichte entsprechend
weiter erhöht werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1: eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen
Audiosignal-Aufnahmeschaltung;
Fig. 2: eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen
Audiosignal-Wiedergabeschaltung;
Fig. 3: eine graphische Darstellung zur Erläuterung der Abtrennung unnötiger Signalkomponenten
durch Kompression und Expansion;
Fig. 4: eine graphische Darstellung zur Erläuterung der Eingangs-Ausgangs-Charakteristik bei der
Kompression und Expansion;
Fig. 5: ein Diagramm zur Erläuterung des Frequenzspektrums des durch die erfindungsgemäße
Schaltung verarbeiteten Aufzeichnungssignals;
Fig. 6: ein Diagramm zur Erläuterung der Ortsbeziehungen zwischen den Aufnahmespuren urd dem
Magnetkopf auf dem Magnetband
und
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Fig. 7: ein Diagramm mit Testergebnissen zur Erläuterung der erfindungsgemäß erzielten
Wirkung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Aus-
bei
führungsbeispiels erläutert, dem das Aüdiosignal in Form eines frequenzmodulierten Signals aufgezeichnet und wiedergegeben wird.
führungsbeispiels erläutert, dem das Aüdiosignal in Form eines frequenzmodulierten Signals aufgezeichnet und wiedergegeben wird.
■In Fig. 1 ist ein Blockdiagramm einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Audiosignal-Aufnahmeschaltung dargestellt, die sich für Videorecorder mit rotierendem Kopf
eignet und bei der das frequenzmodulierte Audiosignal zur Aufzeichnung mit dem Videosignal gemultiplext wird.
Fig. 2 stellt ein Blockdiagramm einer Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Audiosignal-Wiedergabeschaltung dar, die das auf dem Magnetband mit der in Fig. 1 dargestellten
Schaltung aufgezeichnete Audiosignal wiedergibt. In den Fig. 1 und 2 beruht die Aufzeichnung und Wiedergabe
des Videosignals auf dem gleichen Prinzip wie bei üblichen Heimvideorecordern, so daß eine nähere Erläuterung und
Veranschaulichung der entsprechenden Verarbeitungsschaltung für das Videosignal nicht erforderlich ist.
Bei der beispielhaft dargestellten Ausführungsform
wird als in Abhängigkeit von der Amplitude des Audiovariierte Charakteristik
signals als Amplitudeneigenschaftyjer Dynamikbereich des
Audiosignals variiert.
Das am Eingangsanschluß 1 ankommende Audiosignal wird vor der Aufzeichnung von der Kompressorschaltung 2
(Faktor 1/2) verarbeitet, so daß der Signalpegel in Bereichen mit großer Amplitude verringert und
in Bereichen mit kleiner Amplitude vergrößert wird, wie aus der in Fig. 3 dargestellten Kompressions-
• « ft * · ·
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Expansionscharakteristik hervorgeht. Die Kompressorschaltung
3 halbiert den Dynamikbereich des Audiosignals entsprechend der in Fig. 4 durch die Kurve 1. dargestellten
Kompressionscharakteristik. In Fig. 3 bedeuten Rd den Dynamikbereich des Audiosignals
und Ln den Rauschpegel des Rauschens, das bei der Aufzeichnung des Audiosignals durch die Aufnahmeschaltung
erzeugt sein kann.
Der Ausgang der Kompressorschaltung 2 wird mit dem Frequenzmodulator 3 moduliert. Der Frequenzmodulator-3
arbeitet bei einer Trägermittenfrequenz von etwa 1,3 MHz und einer Frequenzabweichung von etwa - 50 kHz. Ein
kleiner Amplitudenbereich des Audiosignals besitzt eine größere Frequenzabweichung im Vergleich mit dem Signal
vor der Verarbeitung in der Kompressorschaltung 2, wobei der Betrag proportional zur Erhöhung des Pegels durch die
Kompressorschaltung 2 ist. Der Ausgang des Frequenzmodulators 3 wird zu dem durch den Eingangsanschluß 7 eingespeisten
Videosignal in einer Addierschaltung 4 hinzuaddiert und dann durch den Magnetkopf 5, der allgemein
zwei rotierende Videoköpfe aufweist, auf dem Magnetband aufgezeichnet.
Das am Eingangsanschluß 7 ankommende Videosignal wird in gleicher Weise wie bei üblichen Heimvideorecordern verarbeitet,
so daß das Luminanzsignal in ein frequenzmoduliertes Signal umgewandelt wird und das Farbartsignal mit
dem Farbträger in ein niedriger^reqnentes Signal umgesetzt
wird. Gleichzeitig wird die Phase des Farbträgers in Synchronisation mit den horizontalen oder vertikalen
Abtastimpulsen geändert, um Ubersprecheffekte zwischen
benachbarten Spuren zu verhindern.
Diese auf dem Magnetband 6 aufzuzeichnenden Audio-
und Videosignale können vorzugsweise ein Frequenzspektrum aufweisen, wie es beispielsweise in Fig. 5 dargestellt
ist. Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß das zur Aufzeichnung geeignete Frequenzband so gelegt ist, daß sich das
frequenzmodulierte Luminanzsignal Y im oberen Bereich des . Bands befindet, während das frequenzumgewandelte Farbartsignal
C im unteren Bereich des Bands liegt und sich das frequenzmodulierte Audiosignal A1 dazwischen befindet.
Hierdurch kann bei der Wiedergabe wegen des abnehmenden Azimutverlusts im niederfrequenten Bereich eine Erhöhung
des Ubersprechens bei benachbarten Spuren auftreten. Die Verringerung des Übersprechens durch den Azimutverlust
kann jedoch realisiert werden, wenn dem Audiosignal ein möglichst hohes Frequenzband zugewiesen wird. Das dem
niedrigsten Frequenzbereich zugeordnete Farbartsignal ist aufgrund der Ausnutzung einer starken Korrelation bei
jedem horizontalen Abtastintervall praktisch übersprechfrei, weshalb auch dann keine Probleme auftreten, wenn dor
Azimutverlust nicht zu einer Verringerung des Übersprechens beim Farbartsignal führt.
Das zusammen mit dem Videosignal auf diese Weise aufgezeichnete Audiosignal wird von der in Fig. 2 dargestellten
Wiedergabeschaltung wiedergegeben. Bei der Audiosignal-Wiedergabeschaltung von Fig. 2 gelangt das vom Magnetband 6
vom gleichen Magnetkopf 5 wie bei der Aufzeichnung aufgenommene Signal zu einem Bandpassfilter (BPF) 8, das das
frequenzmodulierte Audiosignal vom Wiedergabesignal abtrennt. Das abgetrennte frequenzmodulierte Audiosignal enthält
erwartungsgemäß das erwünschte frequenzmodulierte Audiosignal· neben einem störenden frequenzmodulierten
Audiosignal von der Nachbarspur in einem Verhältnis von etwa 22 dB unter der Annahme, daß der Magnetkopf 5 einen
Azimutwinkel Λ/ von - 17 hat\ eine Mittenfrequenz von
1,3 MHz, eine Aufzeichnungsspurbreite (Wt) von 18,5 \im
und eine Spaltbreite (Wg) des Videokopfs von 25 μπι aufweist.
Die Ortsbeziehungen für den Magnetkopf und die Aufnahmespur sind in Fig. 6 veranschaulicht. Wenn die Spaltbreite Wg des Videokopfs etwa das 1,5-fache der Spurbreite
Wt der Aufnahmespur beträgt, kann auch dann ein günstiger Signalpegel bei der Wiedergabe erzielt werden, wenn der
Kopf etwas von der Aufnahmespur abweicht, da hierdurch das Wiedergabesignal mit einem ausreichenden S/R-VerhältruLs
erhalten wird. In diesem Fall kann zwar das übersprechen zwischen den Spuren etwas zunehmen,, jedoch kann es aufgrund
des Erfindungskonzepts , .im! t iacli/wieder ausreichend
verringert werden. Durch die große Spaltbreite Wg des Kopfs wird, wie aus Fig. 6 hervorgeht, eine sehr hohe Spurgenauigkeit
entbehrlich, wodurch wiederum eine schmalere Spurbreite Wt der Aufnahmespur und damit eine höhere Aufzeichnungsdichte
ermöglicht wird. Eine in dieser Weise schmalere Spurbreite der Aufnahmespur gegenüber der Spaltbreite des Magnetkopfs kann durch eine solche Einstellung
der Bandgeschwindigkeit erzielt werden, daß der Spurabstand kleiner ist als die Spaltbreite.
Da,s vom Magnetkopf 5 aufgenommene Signal gelangt weiter über den Ausgangsanschluß 12 zur (nicht dargestellten)
Wiedergabeschaltung für das Videosignal, in der durch bekannte Signalverarbeitung das Videosignal erhalten wird.
Das abgetrennte frequenzmodulierte Audiosignal wird im Demodulator 9 zum entsprechenden Audiosignal demoduliert.
Das demodulierte Audiosignal besitzt noch den bei der Aufzeichnung halbierten Dynamikbereich, der im nächsten
Schritt im Expander 10 entsprechend der durch Kurve 1» von Fig. 4 dargestellten Expansionscharakteristik wieder
auf den ursprünglichen Bereich expandiert wird.
Das wiedergegebene Audisignal mit dem wiederhergestellten ursprünglichen Dynamikbereich weist nun einen
kleinen Rauschpegel Ln1 auf, da auch hierbei die gleiche,
in Fig. 3 dargestellte Expansion erfolgt ist, und liegt
als rauschverringertes Signal am .Ausgangsanschluß 11 an.
In Fig. 7 ist zur Erläuterung das Frequenzspektrum des durch Spurwechselwirkung entstehenden Rauschens dargestellt,
das beobachtet wird, wenn das frequenzmodulierte Audiosignal mit der oben erläuterten Vorrichtung, jedoch
ohne Einrichtung zur Eliminierung des überSprechens mit
der Kompressorschaltung 2 (1:2-Kompressionsfaktor) und
der Expander schaltung 10 (Expansions faktor. 2) wiedergegeben
wird. In Fig. 7 entspricht die mit I bezeichnete Amplitudenlinie dem Fall ohne Einrichtung zur Eliminierung des
Ubersprechens, während die Amplitudenlinie II dem erfindungsgemäßen
Fall entspricht. Wie aus Fig. 7 hervorgeht, können aufgrund des Erfindungskonzepts Störungen durch
um
Spurwechselwirkung etwa 20 dB verringert werden.
Spurwechselwirkung etwa 20 dB verringert werden.
Die anhand der obigen Ausführungsform erläuterte
Einrichtung zur Eliminierung des Übersprechens ändert bei '
der Aufzeichnung den Frequenzgang der Amplitude nicht, sondern bewirkt lediglich eine Kompression und Expansion
des Dynamikbereichs. In diesem Zusammenhang ist festzustellen, daß erfindungsgemäß auch andere Ausführungsformen
möglich sind, bei denen das Übersprechen im Zusammenhang mit einer Änderung des Frequenzgangs der Amplitude eliminiert
wird.
Im Rahmen der Erfindung ist ferner auch eine Anordnung möglich, bei der das übersprechen durch Änderung des
Frequenzgangs der Amplitude in Abhängigkeit vom Signalpegel bei einem spezifischen Frequenzband des Audiosignals
bei der Aufzeichnung eliminiert wird.
81-33.378P-SF-Bk .:. tjeäe" Sej.U..-' * :#": _.;* O 4 U Q 4 4 J
Diese Ausführungsform zur Änderung des Frequenzgangs
kann beispielsweise wie folgt realisiert werden. Als Kompressor 2 wird eine Schaltung verwendet, bei der
der Eingangssignalpegel erfaßt und die Verstärkung in Abhängigkeit vom Signalpegel variiert wird, wobei allgemein Unabhängigkeit
von der Frequenz des Eingangssignals vorliegt.Wenn die Schaltung so
ausgelegt ist, daß sie den Signalpegel nach Durchgang durch ein Hochpaß- oder Bandpaßfilter erfaßt, ist es
möglich, den Frequenzgang der Amplitude in Abhängigkeit vom Signalpegel zu variieren oder den Frequenzgang der
Amplitude in Abhängigkeit vom Signalpegel bei einer speziellen Frequenz zu ändern. Die Änderung sowohl der
Amplitude als auch des Frequenzgangs der Amplitude kann durch Verstärkungsregelung bei der Erfassung des Eingangsaignalpegels
mit einer Einrichtung, die unabhängig von der Frequenz arbeitet, sowie einer Einrichtung realisiert
werden, die den Signalpegel am Ausgang des Filters erfaßt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Schaltung kann vor der Kompressorschaltung 2 eine Vorverzerrschaltung bzw
Anhebungsschaltung vorgesehen sein, wobei dann nach der Expanderschaltung 10 von Fig. 2 eine entsprechende Entzerrschaltung
vorgesehen ist. Dies dient zur Verhinderung einer Ubermodulation, wenn die Vorverzerrung vor der Kompression
des Dynamikbereichs vorgenommen wird, die die Frequenzabweichung effektiv erhöht.
Leerseite
Claims (10)
1. Verfahren zur Aufnahme und Wiedergabe von Audiosignalen
auf Magnetband auf der Basis einer überlagerung des Videosignals,
gekennzeichnet durch
- Änderung der Amplitude und/oder des Frequenzgangs der Amplitude des aufzuzeichnenden· Audiosignals entsprechend
der Amplitude des Audiosignals und Winkelmodulation der Trägerwelle mit einer Frequenz, die niedriger ist als
das Frequenzband des gleichzeitig aufzuzeichnenden modulierten Videosignals, und Aufzeichnung des modulierten
Videosignals und des überlagerten Audiosignaln auf"der
gleichen Spur des Magnetbands bei der Aufzeichnung
und
8l-(649O-O2)-SF/Cw
3208449
- Erfassung des auf dem Magnetband aufgezeichneten Signals, Abtrennung des modulierten Audiosignals vom
aufgezeichneten Signal und Demodulation des abgetrennten Audiosignals sowie Umwandlung der Amplitude oder des
Prequenzgangs der Amplitude des demodulierten Audiosignals, das bei der Aufzeichnung verändert wurde,
in den ursprünglichen Zustand bei der Wiedergabe.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerwelle in Abhängigkeit vom Audiosignal frequenzmoduliert wi_rd.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Modulator mit einer besetzten Bandbreite
zwischen dem modulierten Luminanzsignal und dem Farbartsignal, das in ein Frequenzband unter dem Band des
Luminanzsignals umgewandelt wurde, verwendet wird.
'4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß bei der Aufzeichnung der
Dynamikbereich mit einem Kompressor komprimiert und bei der Wiedergabe wieder auf den ursprünglichen
Bereich expandiert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis- H1
dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangs-Audiosifrnal
bei der Aufzeichnung vorverzerrt und bei der Wiedergabe wieder entzerrt wird.
6. Audiosignal-Aufnahme- und -Wiedergabeschaltung zur Aufnahme und Wiedergabe von Audiosignalen auf Magnetband
auf der Basis einer überlagerung des Videosignals, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1-6,
gekennzeichnet durch
- eine Einrichtung (2, 3, 1I) mit Mitteln zur Änderung
der Amplitude und/oder des Frequenzgangs der Amplitude
. des aufzuzeichnenden Audiosignals entsprechend der Amplitude des Audiosignals und Mitteln zur Durchführung
einer Winkelmodulation der Trägerwelle mit einer Frequenz die niedriger ist als das Frequenzband des gleichzeitig
aufzuzeichnenden modulierten Videosignals, die das , modulierte Videosignal und das Audiosignal auf Überlagerungsbasis auf dem Magnetband aufzeichnet,
- eine Einrichtung (8, 9, 10) mit Mitteln zur Erfassung des auf dem Magnetband aufgezeichneten Signals
Abtrennung des modulierten Audiosignals vom aufgezeichneten Signal und Demodulation des abgetrennten
Audiosignals und Mitteln zur Umwandlung der Amplitude oder des Frequenzgangs der Amplitude des demodulierten
Audiosignals, das bei der Aufzeichnung verändert wurde, in den ursprünglichen Zustand.
7. Schaltung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch
einen Modulator (3) für das Audiosignal, der eine Frequenzmodulation der Trägerwelle in Abhängigkeit
vom Audiosignal durchführt.
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8. Schaltung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Modulator mit einer besetzten Bandbreite zwischen
dem modulierten Luminanzslgnal und dem Farbartsignal, das in ein Frequenzband unter dem Band des Luminanzsignals
umgewandelt wurde.
9. Schaltung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, gekennzeichnet durch
einen Kompressor (2) zur Kompression des Dynamikbereichs
und einen Expander (10) für den Dynamikbereich.
10. Schaltung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, gekennzeichnet durch
einen Vorverzerren für das Eingangs-Audiosignal und einen Entzerrer für das Audiosignal.
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