DE3211234A1 - Verfahren zum feststellen einer scharfeinstellung eines objektivs eines optischen geraetes - Google Patents
Verfahren zum feststellen einer scharfeinstellung eines objektivs eines optischen geraetesInfo
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Description
lA-55 848 D-8000 MÜNCHEN
Olympus Optical Company schweigerstrasse2
telefon: (089)662051
telegramm: protectpatent telex: j 24070
telegramm: protectpatent telex: j 24070
Vorrichtung zum Feststellen einer Scharfeinstellung eines Objektivs eines optischen Gerätes
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Feststellen einer Scharfeinstellung eines Objektivs in einem optischen Gerät,
beispielsweise in einer Stehbildkamera, mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch 1.
Eine bekannte derartige Vorrichtung zum Feststellen einer Scharfeinstellung hat eine regelmäßige Anordnung von mehreren
Fotodetektoren. Auf diese Fotodetektor-Anordnung wird ein Teil eines optischen Bildes eines Aufnahmegegenstandes so
projiziert, daß, wenn auf einen Film ein unscharfes Bild projiziert wird, ein unscharfes Bild auch auf die Fotodetektor-Anordnung
projiziert wird. Durch Feststellen des Kontrastes oder der Scharfzeichnung des auf die Fotodetektor-Anordnung
projizierten Bildes ist es daher möglich, die Scharfeinstellung des Objektivs festzustellen. Gewöhnlich wird das von
der Fotodetektor-Anordnung erfaßte Bild aus einem zentralen Abschnitt im Gesichtsfeld ausgewählt. Wenn somit die Kamera
so auf den Aufnahmegegenstand gerichtet ist, daß sich ein Gegenstand■in der Szene in der Mitte des Gesichtsfeldes befindet,
läßt sich die Scharfeinstellung des Objektivs in bezug auf den interessierenden Gegenstand richtig feststellen.
/2
55 848
Jedoch liegt die Gegenstandsabbildung nicht immer in der Mitte des Gesichtsfeldes, oder es kann auf die Fotodetektor-Anordnung
das Bild eines im Vorder- oder Hintergrund befindlichen Gegenstandes projiziert sein. In einem solchen Falle
kann die Scharfeinstellung des Objektivs nicht exakt festgestellt werden, und es kann vorkommen, daß das Objektiv
fälschlich auf den Gegenstand im nicht interessierenden Vorder- oder Hintergrund scharfgestellt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Feststellen einer Scharfeinstellung eines Objektivs zu
schaffen, bei der eine Apertur einer Fotodetektor-Anordnung je nach der aufzunehmenden Szene nach Belieben elektrisch
einstellbar ist und der Benutzer mittels eines Suchers überwachen oder sich vergewissern kann, welcher Abschnitt eines
Bildes eines Aufnahmegegenstandes zum Feststellen der Scharfeinstellung benutzt wird.
Eine diese Aufgabe lösende Feststellvorrichtung ist mit ihren Ausgestaltungen in den Patentansprüchen gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß läßt sich ein zum Feststeilen der Scharfeinstellung
des Objektivs benutzter Bereich der Fotodetektor-Anordnung je nach dem Gegenstandsbild elektrisch beliebig
ändern oder einstellen. Ferner kann der Benutzer den Bereich der Fotodetektor-Anordnung durch den Sucher hindurch mit
Hilfe eines von einer Anzeigevorrichtung erzeugten Bildes überwachen oder bestätigen. Auf diese Weise läßt sich das
Objektiv mittels der erfindungsgemäßen Feststellvorrichtung auf einen Gegenstand in einer Szene exakt scharfeinstellen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine vereinfachte Darstellung des Aufbaues einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit einer bekannten Fokus-Feststel!vorrichtung,
55 848
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein im Sucher der Kamera gemäß Fig. 1 erscheinendes Bild,
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein anderes im Sucher der Kamera
gemäß Fig. 1 erscheinendes Bild,
Fig. 4 eine grafische Darstellung der Beziehung zwischen der Stellung eines Objektivs und dem Wert einer Schätzbzw.
Bewertungsfunktion,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Fokus-Feststellvorrichtung
gemäß der Erfindung,
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein Sucherbild bei der erfindungsgemäßen
Fokus-Feststellvorrichtung,,
Fig. 7 eine Schrägansicht einer Ausführungsform einer Auswahlvorrichtung
für die Apertur einer Fotodetektor-Anordnung,
Fig. 8 eine Schrägansicht einer einäugigen Spiegelreflexkamera
mit der Fokus-Feststellvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 9 einen Schaltplan einer Ausführungsform einer Anzeige-Steuerschaltung
gemäß der Erfindung und
Fig. 10 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Anzeigevorrichtung
gemäß der Erfindung.
Bei der in Fig. 1 dargestellten, mit einer bekannten Fokus-Feststellvorrichtung
ausgestatteten einäugigen Spiegelreflexkamera wird vor dem Fotografieren, wozu ein Bild eines Aufnahmegegenstandes
1 mittels eines Objektivs 2 auf einen fotografischen Film 3 scharfgestellt wird, ein aus dem Objektiv
2 austretender Lichtstrom durch, einen halbdurchlässigen Spiegel 4 geteilt, der in einem Rückschwingspiegel 5 angeordnet
ist. Ein Teil des Lichtstroms wird mittels eines kleinen reflektierenden Spiegels 6, der an der Rückseite des Rückschwingspiegels
5 befestigt ist, auf eine regelmäßige Fotodetektor-Anordnung 7 gerichtet. Auf diese Weise wird ein Abschnitt,
nämlich der zentrale Abschnitt des Bildes vom Aufnahmegegenstand 1 auf die Fotodetektor-Anordnung 7 projiziert.
55 848 I
Ein vom Rückschwingspiegel 5 reflektierter Lichtstrahl wird
zum Erzeugen eines Bildes auf eine Fokussiermattscheibe 8 scharfgestellt; das so erzeugte Bild läßt sich durch einen
Sucher hindurch betrachten, der von einem Penta-Dachkanten- *■■
prisma 9 und einem Okular 10 gebildet ist. Die Fotodetektor- [:
Anordnung 7 und die Fokussiermattscheibe 8 sind in Ebenen tj
f angeordnet, welche mit dem Film 3, also ein^r im voraus fest- /
gelegten Brennebene,optisch konjugiert sind.
Bei einer solchen Kamera ist es von Vorteil, wenn der Benutzer
weiß, welcher Abschnitt des Gegenstandsbildes auf die Fotodetektor-Anordnung 7 fällt. Zu diesem Zweck ist gemäß
Fig. 2 in der Fokussiermattscheibe 8 eine der Fotodetektor- !
Anordnung 7 entsprechende Marke 11 ausgebildet. Daher kann der Benutzer durch den Sucher hindurch die Marke 11 in einem
Bild 12 des Gesichtsfeldes sehen. Weil bei der bekannten Fokus-Feststellvorrichtung eine Größe und/oder eine Lage
einer Apertur der Fotodetektor-Anordnung 7 unveränderlich
festgelegt ist bzw. sind, ist bzw. sind es auch die Größe und/oder die Stellung der Marke 11.
Wenn gemäß Fig. 3 eine vor einem Baum stehende Person fotografiert
wird, wird nicht nur das Bild der Person, sondern auch das Bild des Baumes auf die Fotodetektor-Anordnung 7
projiziert, weil sich die Marke 11 über die Person hinaus bis in den Baum im Hintergrund erstreckt.
Es sei nun angenommen, daß die Fotodetektor-Anordnung 7 M Fotodetektoren aufweist, die mit geringem Zwischenabstand
nebeneinander angeordnet sind und je ein Bildsignal Xm erzeugen. Die Scharfzeichnung des auf die Fotodetektor-Anordnung
7 projizierten Bildes läßt sich dann durch eine Bewertungsfunktion entsprechend der nachstehenden Gleichung darstellen:
F (x) = Σ. IXm - (Xm-I) | .
m=2
/5
W «. 1 I «ν
In diesem Falle kann ein Unschärfezustand festgestellt werden, wenn die Bewertungsfunktion F(x) den Größtwert hat. In
dem in Fig. 3 dargestellten Fall hat die Bewertungsfunktion F(x) jedoch gemäß Fig. 4 zwei Spitzenwerte. Wenn das Objektiv
2 entlang seiner optischen Achse aus einer Unendlich-Einstellung heraus verstellt wird und eine Stellung a erreicht,
tritt ein erster Spitzenwert der Bewertungsfunktion F(x) auf, weil das Bild des Baumes im Hintergrund auf der
Fotodetektor-Anordnung 7 scharfgestellt ist. Bei weiterem Verstellen des Objektivs 2 in Richtung der kleinsten Aufnahmeentfernung
und Erreichen einer Stellung b hat die Bewertungsfunktion F(x) einen zweiten Spitzenwert, weil das
Bild der Person auf die Fotodetektor-Anordnung 7 scharfgestellt ist. Auf diese Weise, und wenn die Bewertungsfunktion
F(x) mehrere Spitzenwerte hat, kann es vorkommen, daß das Objektiv 2 auf den Baum scharfeingestellt wird, der kein
Aufnahmegegenstand ist. Dieser Nachteil tritt nicht nur bei automatischen, sondern auch bei einem einfachen Fokussiersystem
auf, bei dem nur der festgestellte Fokussierzustand im Sucher angezeigt wird.
Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung zum Feststellen einer Scharfeinstellung eines Objektivs gemäß
der Erfindung hat eine regelmäßige Fotodetektor-Anordnung 20 mit mehreren Fotodetektoren 21-1 bis 21-M, die mit geringem
Zwischenabstand nebeneinander angeordnet sind. Auf die Fotodetektor-Anordnung 20 läßt sich mittels eines nicht dargestellten
Objektivs ein Teil eines Bildes einer Aufnahmeszene projizieren. Die Fotodetektoren 21-1 bis 21-M sind mit Steuerung
durch eine Zentraleinheit 22 mit einer Antriebsschaltung 23 so betätigbar, daß von ihnen analoge Bildsignale abgeleitet
werden, welche Intensitäten des auf die betreffenden Fotodetektoren 21-1 bis 21-M auffallenden Lichtes darstellen.
Die so abgeleiteten Bildsignale werden von einem Analog-Digital-Umsetzer 24 in digitale Signale umgewandelt, welche dann
in einem Speicher 25 gespeichert werden.
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Zum Vor- oder Auswählen einer Apertur der Fotodetektor-Anordnung 20 auf elektrischem Wege dient eine Fotodetektor-Wählscheibe
26, mit der sich Fotodetektoren, die zum Feststellen der Scharfeinstellung benutzt werden, von außen vorwählen
lassen. Die sich auf die Fotodetektorvorwahl beziehende Information wird der Zentraleinheit 22 zugeführt, welche aufgrund
dieser Information aus den von der Fotodetektor-Anordnung 20 gelieferten Bildsignalen bestimmte Bildsignale auswählt.
Beim gezeigten Beispiel ist die Wählscheibe 26 so ausgebildet, daß sie die Zahl der Fotodetektoren angibt, die für die Fokusfeststellung
nicht benutzt werden. Es sei nun angenommen,
daß, wenn die vorgewählte Zahl η ist, die von η Fotodetektoren 21-1 bis 21-n und 21-(M-n) bis 21-M auf beiden Seiten
der Fotodetektor-Anordnung 20 gelieferten Bildsignale unberücksichtigt bleiben und zum Berechnen einer Bewertungsfunktion
nur die Bildsignale benutzt werden, die (M-2n) mittlere Fotodetektoren 21-(n+l>
bis 21-(M-(n+l)) liefern. Die Bewertungsfunktion läßt sich in beliebiger Form darstellen,
beispielsweise als Summe von Differenzen zwischen Bildsignalen aus einander benachbarten Fotodetektoren. Die Bewertungsfunktion kann dann folgendermaßen geschrieben werden:
M-(n-l)
F(x) E IXm - (Xm+1)|. m=n+l
Zum Berechnen der Bewertungsfunktion F(x) werden in der Zentraleinheit
22 nur die Bildsignale von den Fotodetektoren benutzt, die mit der Wählscheibe 26 vorgewählt worden sind,
und der Fokussierzustand des Objektivs läßt sich entsprechend der gerechneten Bewertungsfunktion F(x) feststellen.
Um dem Benutzer einen Bereich der Fotodetektor-Anordnung 20 anzuzeigen, der zum Feststellen der Scharfeinstellung benutzt
wird, sendet die Zentraleinheit 22 gleichzeitig ein Signal zu einer Anzeigetreiberschaltung 27, die eine Anzeigevorrichtung
«a. I " (hi *>
"Τ
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betätigt. Die Anzeigevorrichtung 28 ist von ähnlichem Aufbau wie die Fotodetektor-Anordnung 20 und hat mehrere lichtemittierende
Bauteile 29-1 bis 29-N, die mit geringem Zwischenabstand nebeneinander angeordnet sind und für die Bereichsanzeige gezielt betätigt werden. Die Anzeigevorrichtung 28
ist auf der Fokussiermattscheibe 8 (s. Fig. 1) angeordnet, und somit kann der Benutzer durch den Sucher hindurch ein
Bild 30 der Anzeigevorrichtung 28 sehen (s. Fig. 6). Im Bild 30 ist ein zum Berechnen der Bewertungsfunktion F(x) benutzter
ausgewählter Bereich 31 der Fotodetektor-Anordnung 20 als schraffierte Fläche dargestellt, die aufleuchtet. Der
Benutzer kann daher den benutzten Bereich der Fotodetektor-Anordnung 20 bequem erkennen. Gleichzeitig betätigt die Zentraleinheit
22 eine Fokusanzeigeschaltung 32 entsprechend dem Rechenergebnis; zum Anzeigen des Unscharfezustandes leuchtet
eine lichtemittierende Diode 33 auf. Die Verstellung des Objektivs kann ausgehend vom Rechenergebnis mittels einer
Objektivantriebsschaltung geschehen.
Gemäß Fig. 7 hat die Wählscheibe 26 eine drehbare Scheibe 35, die mit einer drehbaren Welle 36 verbunden ist, und eine an
Masse angeschlossene Bürstenelektrode 37. In einer Bewegungsbahn des vorderen Endes der Bürstenelektrode 37 sind mehrere
Elektroden 38-1, 38-2 ... angeordnet. Diese sind mit der Zentraleinheit 22 über nicht dargestellte getrennte elektrische
Leiter verbunden. Die Zentraleinheit 22 erhält daher eine Information, die eine mit der Bürstenelektrode 37 verbundene
Elektrode 38 darstellt, also den mit der Wählscheibe 26 vorgewählten Bereich der Fotodetektor-Anordnung 20 angibt.
In die in Fig. 8 dargestellte einäugige Spiegelreflexkamera ist die Wählscheibe 26 zum Vorwählen eines Bereiches der
Fotodetektor-Anordnung 20 so eingebaut, daß ein Abschnitt von ihr außerhalb einer Rückwand 39 eines Kameragehäuses
unterhalb eines Filmtransporthebels 40 freiliegt. Zum bequemen
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Umschalten auf einen gewünschten Bereich der Fotodetektor-Anordnung
20 genügt es, wenn der Benutzer beim Einblick in einen Sucher 41 mit dem Daumen seiner rechten Hand die Wählscheibe
26 dreht.
Die in Fig. 9 dargestellte elektrische Schaltungsanordnung enthält einen Schaltungsteil zwischen der Wählscheibe 26 und
der Anzeigevorrichtung 28. Die Wählscheibe 26 ist durch acht Schalter 50-1 bis 50-8 dargestellt, die sich aus der Bürstenelektrode
37 und den festen Elektroden 38-1, 38-2 ... gemäß Fig. 7 zusammensetzen. Es sei nun angenommen, daß der Schalter
50-5 geschlossen ist. Dies wird von der Zentraleinheit festgestellt, die über eine Datenbusleitung 51 Daten mit den
Wertungen bzw. in der Form 11110000 in einen Signalspeicher 52 einliest. Mit 53 ist eine Signalleitung bezeichnet. Die
Anzeigevorrichtung 28 weist 16 lichtemittierende Dioden 54-1 bis 54-16 auf, die gemäß Fig. 9 mit Ausgangsklemmen 52-1 bis
52-8 des Signalspeichers 52 verbunden sind. Wenn die Ausgänge des Signalspeichers 52 den Wertungen 1,1,1,1,0,0,0,0 entsprechen,
werden acht Dioden 54-1 bis 54-4 und 54-13 bis 54-16 auf beiden Seiten der Anzeigevorrichtung 28 nicht eingeschaltet,
sondern nur, wie durch die schraffierte Fläche in Fig. 10 dargestellt, die mittleren acht Dioden 54-5 bis
54-12. Der Benutzer kann die Anzeigevorrichtung 28 durch den
Sucher hindurch sehen und mit Hilfe des aufleuchtenden Bereiches der Anzeigevorrichtung 28 den aktiven Bereich der
Fotodetektor-Anordnung 20 erkennen. Auf diese Weise kann der Benutzer entsprechend einer Größe des Gegenstandsbildes, auf
welches das Objektivbild scharfgestellt werden soll, eine Größe des Gesichtsfeldes für die Fokusfeststellung bequem und
exakt einstellen.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern in mannigfacher Weise
abwandelbar. Bei der vorstehend beschriebenen AusfUhrungsform
OL I I
55
ist die Anzeigevorrichtung 28 aus lichtemittierenden Dioden
zusammengesetzt, an deren Stelle ein Flüssigkristall vorgesehen sein kann. In einem solchen Fall ist der nicht beleuchtete
Teil der Anzeigevorrichtung durchsichtig, und somit wird die Betrachtung des Bildes im Sucher durch die Anzeigevorrichtung
weniger behindert. Ferner weist bei der beschriebenen Ausführungsform der Bereich der Fotodetektor-Anordnung
20 eine feine Teilung auf, die durch eine gröbere Teilung ersetzt werden könnte. In diesem Falle können die Vorwähl-
und Anzeigevorrichtungen sehr viel einfacher ausgebildet sein. Außerdem werden bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
mit der Wählscheibe 26 diejenigen Fotodektoren
21 vorgewählt, die für die Fokusfeststellung nicht benutzt
werden. Es könnten aber auch die Fotodektoren vorgewählt werden, die zur Fokusfeststellung benutzt werden. Beiderseits
der im voraus festgelegten Brennebene könnten zwei Fotodetektor-Anordnungen vorgesehen sein, und in diesem Falle kann
der Fokussierzustand festgestellt werden, indem eine Differenz zwischen zwei Werten der Bewertungsfunktion abgeleitet
wird, welche je ausgehend von den Bildsignalen der zugehörigen Fotodetektor-Anordnung berechnet wurden.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen wird die Apertur der Fotodetektor-Anordnung von außen manuell gewählt
und im Sucher angezeigt. Gemäß der Erfindung ist es auch möglich, die Apertur der Fotodetektor-Anordnung mittels der
Zentraleinheit automatisch zu wählen. In einem solchen Falle ist es nicht immer notwendig, die automatisch gewählte Apertur
der Fotodetektor-Anordnung anzuzeigen, und somit kann auf die Anzeigevorrichtung verzichtet werden. Die automatische
Wahl der Apertur der Fotodetektor-Anordnung kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden. Wenn die Bewertungsfunktion mehr als zwei Spitzenwerte hat, kann beispielsweise
der Punkt mit dem größten Spitzenwert als die Unschärfestellung erfaßt werden.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Feststellen einer Scharfeinstellung eines Objektivs eines optischen Gerätes mit einer Fokussiermattscheibe,
die an einer mit einer im voraus festgelegten Brennebene optisch konjugierten Stelle angeordnet ist, einem
Sucher zum Betrachten eines an der Fokussiermattscheibe erzeugten Bildes eines Aufnahmegegenstandes, einer regelmäßigen
Fotodetektor-Anordnung mit mehreren mit geringem Zwischenabstand nebeneinander angeordneten Fotodetektoren in oder
nahe einer Ebene, die mit der Brennebene optisch konjugiert ist, Mitteln zum Projizieren eines Teiles des Bildes vom
Aufnahmegegenstand auf die Fotodetektor-Anordnung und einer Einrichtung zum Empfangen von Bildsignalen aus den Fotodetektoren
und zum Verarbeiten der Bildsignale entsprechend einer bestimmten Bewertungsfunktion, um den Fokussierzustand des
Objektivs festzustellen, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Wählen der Größe und/oder der Lage
einer Apertur der Fotodetektor-Anordnung (20) in bezug auf das auf die Fotodetektor-Anordnung (20) projizierten Bildes
des Aufnahmegegenstandes.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich net durch eine Vorrichtung (28) zum Anzeigen der gewählten
Größe und/oder Lage der Apertur der Fotodetektor-Anordnung (20) im Sucher (41).
/2
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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Wählvorrichtung das manuelle Wählen
der Größe und/oder der Lage der Apertur der Fotodetektor-Anordnung (20) von außen ermöglicht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch . g e k e η η zeichnet
, daß die Wählvorrichtung das Vorwählen gewünschter Fotodetektoren (21-1 bis 21-M) in der Fotodetektor-Anordnung
(20) ermöglicht, deren Bildsignale zum Feststellen des Fokussierzustandes benutzt werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η zeichnet
, daß die Wählvorrichtung eine drehbare Wählscheibe (26) hat, eine mit dieser drehfest verbundene
bewegliche Elektrode (37), mehrere in einer Bewegungsbahn der beweglichen Elektrode (37) fest angeordnete Elektroden
(38-1, 38-2 ...) und mehrere elektrische Leiter je zum Verbinden einer der festen Elektroden (38-1, 38-2 ...) mit der
Verarbeitungseinrichtung.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Wählscheibe (26) in einem Gehäuse
des Gerätes so angeordnet ist, daß ein Abschnitt von ihr durch eine im Gehäuse ausgebildete Öffnung hindurch nach
außen freiliegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6 für eine fotografische Kamera, dadurch gekennzeichnet , daß die
Öffnung, durch die hindurch ein Abschnitt der Wählscheibe (26) von außen zugänglich ist, in einer Rückwand (39) des
Kameragehäuses unterhalb eines Filmtransporthebels (40) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet
, daß die Anzeigevorrichtung (28) eine
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regelmäßige Anordnung von mehreren Anzeigeelementen aufweist, die mit geringem Zwischenabstand nebeneinander angeordnet
sind, und eine Vorrichtung zum Betätigen bestimmter Anzeigeelemente in der Anordnung, welche der gewählten Apertur der
Fotodetektor-Anordnung (20) entsprechen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η zeichnet
, daß die Anzeigeelemente auf der Fokussiermattscheibe angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e η η zeichnet ·, daß die Anzeigeelemente-Anordnung eine
regelmäßige Anordnung von mehreren mit geringem Zwischenabstand nebeneinander angeordneten lichtemittierenden Dioden
(54-1 bis 54-16) ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Betätigungsvorrichtung einen
Signalspeicher (52) mit mehreren Ausgangsklemmen (52-1 bis 52-8) aufweist, die je an eine zugehörige lichtemittierende
Diode (54-1 bis 54-16) angeschlossen sind, und der Signalspeicher (52) so gesteuert wird, daß er ein Informationssignal speichert, welches die von der Wählvorrichtung gewählte
Größe der Apertur der Fotodetektor-Anordnung (20) darstellt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der Signalspeicher (52) so aufgebaut
ist, daß das Informationssignal nicht einzuschaltende lichtemittierende Dioden (54-1 bis 54-16) angibt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der Signalspeicher (52) so aufgebaut
ist, daß die nicht einzuschaltenden lichtemittierenden Dioden (54-1 bis 54-16) symmetrisch zu einem Mittelpunkt der Dioden-Anordnung
ausgewählt werden.
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