DE3211234C2 - Vorrichtung zum Feststellen des Fokussierzustandes eines Objektivs eines optischen Gerätes - Google Patents

Vorrichtung zum Feststellen des Fokussierzustandes eines Objektivs eines optischen Gerätes

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DE3211234C2
DE3211234C2 DE3211234A DE3211234A DE3211234C2 DE 3211234 C2 DE3211234 C2 DE 3211234C2 DE 3211234 A DE3211234 A DE 3211234A DE 3211234 A DE3211234 A DE 3211234A DE 3211234 C2 DE3211234 C2 DE 3211234C2
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    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/28Systems for automatic generation of focusing signals
    • G02B7/36Systems for automatic generation of focusing signals using image sharpness techniques, e.g. image processing techniques for generating autofocus signals

Abstract

Bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit einem Objektiv, einer Fokussiermattscheibe und einem Sucher empfängt eine regelmäßige Anordnung von Fotodetektoren einen zentralen Teil eines vom Objektiv erzeugten Gegenstandsbildes und ein Fokussierzustand des Objektivs wird durch Berechnen einer Bewertungsfunktion anhand von Bildsignalen aus den Fotodetektoren festgestellt. Eine Wählscheibe (26) zum Vorwählen bestimmter Fotodetektoren, deren Bildsignale zum Erfassen des Fokussierzustandes benutzt werden, ist so angeordnet, daß ein Abschnitt von ihr durch eine Öffnung hindurch, die in einer Rückwand eines Kameragehäuses unterhalb eines Filmtransporthebels ausgebildet ist, nach außen freiliegt. Auf der Fokussiermattscheibe ist eine regelmäßige Anordnung von lichtemittierenden Dioden (54-1 bis 54-16) so angeordnet, daß sie durch einen Sucher hindurch vom Benutzer gesehen werden können. Mit Steuerung durch ein von der Wählscheibe (26) erzeugtes Signal werden nur gewünschte Dioden (54-1 bis 54-16) eingeschaltet, um den Bereich der Fotodetektor-Anordnung anzuzeigen, der für die Feststellung des Fokussierzustandes benutzt wird.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Feststellen des Fokussierzustandes eines Objektivs in einem optischen Gerät beispielsweise in einer Stehbildkamera, mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch 1.
Eine bekannte derartige Vorrichtung zum Feststellen einer Scharfeinstellung hat eine regelmäßig2 Anordnung von mehreren Fotoaetektoren. Auf diese Fotode-
i» tektor-Anordnung wird ein Teil eines optischen Bildes eines Aufnahmegegenstandes so projiziert daß, wenn auf einen Film ein unscharfes Bild projiziert wird, ein unscharfes Bild auch auf die Fotodetektor-Anordnung projizi'-t wird. Durch Feststellen des Kontrastes oder
3) der Scharfzeichnung des auf die Fotodetektor-Anordnung projizierten Bildes ist es daher möglich, die Scharfeinstellung des Objektivs festzustellen. Gewöhnlich wird das von der Fotodetektor-Ancrdnung erfaßte Bild aus einem zentralen Abschnitt im Gesichtsfeld
in ausgewählt. Wenn somit die Kair.erc so auf den Aufnahmegegenstand gerichtet ist, oaß sich ein Gegenstand in der Szene in der Mitte des Gesichtsfeldes befindet, läßt sich die Scharfeinstellung des Objektivs in bezug auf den interessierenden Gegenstand richtig
« feststellen.
Jedoch liegt die Gegenstandsabbildung nicht immer in der Mitte des Gesichtsfeldes, oder es kann auf die Fotodetektor-Anordnung das Bild eines im Vorderoder Hintergrund befindlichen Gegenstandes projiziert sein. In einem solchen FdIe kann die Scharfeinstellung def Objektivs nicht exakt festgestellt werden, und es kann vorkommen, daß das Objektiv täischiich auf den Gegenstand im nicht interessierenden Vorder- oder Hintergrund scharfgestellt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Feststellen des Fokussierzustandes eines Objektivs zu schaffen, bei der eine Apertur einer Fotodetektor-Anordnung je nach der aufzunehmenden Szene nach Belieben elektrisch einstellbar ist und der Benutzer mittels eines Suchers überwachen oder sich vergewissern kann, welcher Abschnitt eines Bildes eines Aufnahmegegenstandes zum Feststellen des Fokussierzustandes benutzt wird.
Eine diese Aufgabe lösende Feststellvorrichtung ist
& mit ihren Ausgestaltungen in den Patentansprüchen gekennzeichnet
Erfindungsgemäß läßt sich ein zum Feststellen des Fokussierzustandes des Objektivs benutzter Bereich der
Fotodetektor-Anordnung je nach dem Gegenstandsbild elektrisch beliebig ändern oder einstellen. Ferner kann der Benutzer den Bereich der Fotodetektor-Anordnung durch den Sucher hindurch mit Hilfe eines von einer Anzeigevorrichtung erzeugten Bildes überwachen oder bestätigen. Auf diese Weise läßt sich das Objektiv mittels der erfindungsgemäßen Feststellvorrichtung auf einen Gegenstand in einer Szene exakt scharfeinstellen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand sehematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
F i g. 1 eine vereinfachte Darstellung des Aufbaues einer einäugigen Spiegelreflexkamera m.i einer bekannten Fokus-Feststellvorrichtung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf ein im Cuc^er d. fiamera gemäß F i g. 1 erscheinendes Bild,
F i g. 3 eine Draufsicht auf ein anderes im Sucher der Kamera gemäß F i g. 1 erscheinende ^iId,
Fig.4 eine grafische D? 'iteming der Beziehung zwischen der Stellung eines c'V Aktivs und dem Wert einer Schätz- bzw. Bewertungsfunktion,
F i g. 5 ein Blockschaltbild einer nusführungsform der Fokus-Feststellvorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig.6 eine Draufsicht auf ein Sucherbild bei der erfindungsgemäßen Fokus-Feststellvorrichtung,
F i g. 7 eine Schrägansicht einer Ausführungsform einer Auswahlvorrichtung für die Apertur einer Fotodetektor-Anordnung,
F i g. 8 eine Schrägansicht einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit der Fokus-Feststellvorrichtung gemäß der Erfindung,
F i g. 9 einen Schaltplan einer Ausführungsform einer Anzeige-Steuerschaltung gemäß der Erfindung und
Fig. 10 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Anzeigevorrichtung gemäß der Erfindung.
Bei der in F i g. 1 dargestellten, mit einer bekannten Fokus-Feststellvorrichtung ausgestatteten einäugigen Spiegelreflexkamera wird vor dem Fotografieren, wozu ein Bild eines Aufnahmegegenstandes 1 mittels eines Objektivs 2 auf einen fotografischen Film 3 scharfgestellt wird, ein aus dem Objektiv 2 austretender Lichtstrom durch einen halbdurchlässigen Spiegel 4 geteilt, der in einem Rückschwingspiegel 5 angeordnet ist. Ein Teil des Lichtstroms wird mittels eines kleinen reflektierenden Spiegels 6, der an der Rückseite des Rückschwingspiegels 5 befestigt ist. auf eine regelmäßige FoiodeteKior-Anurdnung 7 gericfiiei. Auf diese Weise wird ein Abschnitt, nämlich der zentrale Abschnitt des Bildes vom Aufnahmegegenstand 1 auf die Fotodetektor-Anordnung 7 projiziert.
Ein vom Rückscnwingspiegei 5 reflektierter Lichtstrahl wird zum Erzeugen eines Bildes auf eine Fokussiermattscheibe 8 scharfgestellt: das so erzeugte Bild läßt sich durch einen Sucher hindurch betrachten, der von cnem Pent?-Dachkantenprisma 9 und einem Okular IO gebildet ist. Die hotoaetektor-Anordnung 7 und die Fokussiermattscheibe 8 ^nd in Ebenen angeordnet, welche mit dem Film Ϊ. a··-" einer irn voraus festgelegten Brennebene, optisch konjugiert sind.
Bei einer solchen Kamera jst es von VortejJ, wenn der Benutzer weiß, welcher Abschnitt des Gegenstandsbildes auf die Fotodetektor-Anordnung 7 fällt. Zu diesem Zweck ist gemäß F i g. 2 in der Fokussiermattscheibe 8 eine der Fotodetektor-Anordnung 7 entsprechende Marke 11 ausgebildet. Daher kann der Benutzer durch den Sucher hindurch die Marke 11 in einem Bild 12 des Gesichtsfeldes sehen. Weil bei der bekannten Fokus-Feststellvorrichtung eine Größe und/oder eine Lage einer Apertur der Fotodetektor-Anordnung 7 unveränderlich festgelegt ist bzw. sind, ist bzw. sind es auch die Größe und/oder die Stellung der Marke 11.
Wenn gemäß F i g. 3 eine vor einem Baum stehende Person fotografiert wird, wird nicht nur das Bild der Person, sondern auch das Bild des Baumes auf die Fotodetektor-Anordnung 7 projiziert, weil sich die Marke ίί über die Person hinaus bis in den Baum im Hintergrund erstreckt
ίο Es sei nun angenommen, daß die Fotodetektor-Anordnung 7 M Fotodetektoren auf» eist, die mit geringem Zwischenabstand nebeneinander angeordnet sind und je ein Bildsignal Xm erzeugen. Die Scharfzeichnung des auf die Fotodetektor-Anordnung 7 projezierten Bildes läßt sich dann durch eine Bewertungsfunktion entsprechend der nachstehenden Gleichung darstellen:
r (X)
m - 2
In diesem Falle kann ein Schräfezuitünd festgestellt werden, wenn die Bewertungsfunktion F(x) den Größtwert hat In dem in F i g. 3 dargestellten FJl hat die Bewertungsfunktion F(x) jedoch gemäß F i g. 4 zwei Spitzenwerte. Wenn das Objektiv 2 entlang seiner optischen Achse aus einer Unendlich-Einstellung heraus verstellt wird und eine Stellung a erreicht tritt ein erster Spitzenwert der Bewertungsfunktion F(x) auf, weil das Bild des Baumes im Hintergrund auf der Fotodetektor-Anordnung 7 scharfgestellt ist Bei weiterem Verstellen des Objektivs 2 in Richtung der kleinsten Aufnahmeentfernung und Erreichen einer Stellung b hat die Bewertungsfunktion F(x) einen zweiten Spitzenwert,
J5 weil das Bild der Person auf die Fotodetektor-Anordnung 7 scharfgestellt ist Auf diese Weise, und wenn die Bewertungsfunktion F(x) mehrere Spitzenwerte hat kann es vorkommen, daß das Objektiv 2 auf den Baum scharfeingestellt wird, der kein Aufnahmegegenstand ist. Dieser Nachtei! tritt nicht nur bei automatisctien, so» dem auch bei einem einfachen Fokussiersystem auf, bei dem nur der festgestellte Fokussierzustand im Sucher angezeigt wird.
Die in Fig.5 dargestellte Ausführungiform der Vorrichtung zürn Feststellen einer Scharfeinstellung eines Objektivs gemäß der Erfindung hat eine regelmäßige Fotodetektor-Anordnung 20 mit mehreren Fotodetektoren 21-1 bis 21-Λί, die mit geringem Zwischenabstand nebeneinander angeordnet sind. Auf die Fotodetektor-Anordnung 20 läßt sich mittels eines nicht dargestellten Objektivs ein Teil eines Bildes einer Aufnahmeszene projizieren. Die Fotodetektoren 21-1 bis 21 Λ-Zsind mit Steuerung durch eine Zentraleinheit 22 mit einer Antriebsschaltung 23 so betätigbar, daß von ihnen analoge Bi'dsignale abgeleitet werden, welche inienbuaien de» ai« '!ic bciiciiciiucii Fui-uu-ii-civiOitr· 21-1 bis 21-M auffalenden Lichtes darstellen. Die so abgeleiteten Bildsignale werden von einem Analog-Digital-Umsetzer 2t in digitale Signale umgewandelt, welche dann in einem Speicher 25 gespeichert werden.
Zum Vor- oder Auswählen einer Apertur der
Fotodetektcr-Anordnurig 20 auf elektrischem Wege dient eine Fotodetektor-Wählscheibe 26, rut der sich Fotodetektoren, die zum Feststellen der Scharfeinstellung benutzt werden, von außen vorwählen lassen. Die sich auf die Fotodetekcorvorv/ahl beziehende Information wird der Zentraleinheit 22 zugeführt, welche aufgrund dieser Information aus den von der Fotodetek-
tor-Anordnung 20 gelieferten Bildsignalen bestimmte Bildsignale auswählt.
Beim gezeigten Beispiel ist die Wählscheibe 26 so ausgebildet, daß sie die Zahl der Fotodetektoren angibt, die für die Fokusfeststellung nicht benutzt werden. Es sei nun angenommen, daß, wenn die vorgewählte Zahl η ist, die von η Fotodetektoren 21-1 bis 21-/i und 2i-(M—n)b\s 2i-Mauf beiden Seiten der Fotodetektor-Anordnung 20 gelieferten Bildsignale unberücksichtigt bleiben und zum Berechnen einer Beweriungsfunktion Kur die Bildsignale benutzt werden, die (M-2n) mittlere Fotodetektoren 2t-(n +1) bis 2\-(M—(n +1)) liefern. Die Bewertungsfunktion läßt sich in beliebiger Form darstellen, beispielsweise als Summe von Differenzen zwischen Bildsignalen aus einander benachbarten Fotodetektoren. Die Bewertungsfunktion kann dann folgendermaßen geschrieben werden:
F(x)
Zum Berechnen der Bewertungsfunktion F(x) werden in der Zentraleinheit 22 nur die Bildsignale von den Fotodetektoren benutzt, die mit der Wählscheibe 26 vorgewählt worden sind, und der Fokussierzustand des Objektivs läßt sich entsprechend der gerechneten Bewertungsfunktion F^feststellen.
Um dem Benutzer einen Bereich der Fotodetektor-Anordnung 20 anzuzeigen, der zum Feststellen der Scharfeinstellung benutzt wird, sendet die Zentraleinheit 22 gleichzeitig ein Signal zu einer Anzeigetreiberschaltung 27, die eine Anzeigevorrichtung 28 betätigt Die Anzeigevorrichtung 28 ist von ähnlichem Aufbau wie die Fotodetektor-Anordnung 20 und hat mehrere lichtemittierende Bauteile 29-1 bis 29-Λ/. die mit geringem Zwischenabstand nebeneinander angeordnet sind und für die Bereichsanzeige geziehlt betätigt werden. Die Anzeigevorrichtung 28 ist auf der Fokussiermattscheibe 8 (s. Fig. 1) angeordnet, und somit kann der Benutzer durch den Sucher hindurch ein Bild 30 der Anzeigevorrichtung 28 sehen (s. F i g. 6). Im Bild 30 ist ein zum Berechnen der Bewertungsfunktion F(x) benutzter ausgewählter Bereich 31 der Fotodetektor-Anordnung 20 als schraffierte Fläche dargestellt, die aufleuchtet. Der Benutzer kann daher den benutzten Bereich der Fotodetektor-Anordnung 20 bequem erkennen. Gleichzeitig betätigt die Zentraleinheit 22 eine Fokusanzpigeschaltung 32 entsprechend dem Rechenergebnis: zum Anzeigen des Unschärfezustandes leuchtet eine lichtemittierende Diode 33 auf. Die Verstellung des Objektivs kann ausgehend vom Rechenergebnis mittels einer Objektivantriebsschaltung geschehen.
Gemäß Fig. 7 hat die Wählscheibe 26 eine drehbare Scheibe 35. die mit einer drehbaren Welle 36 verbunden ist und eine an Masse angeschlossene Bürstenelektrode 37. in einer Bewegungsbahn des vorderen Endes der Bürstenelektrode 37 sind mehrere Elektroden 38-1,38-2 -.. angeordnet. Diese sind mit der Zentraleinheit 22 über nicht dargestellte getrennte elektrische Leiter verbunden. Die Zentraleinheit 22 erhält daher eine Information, die eine mit der Bürstenelektrode 37 verbundene Elektrode 38 darstellt also den mit der Wählscheibe 26 vorgewählten Bereich der Fotodetektor-Anordnung 20 angibt
In die in F i g. 8 dargestellte einäugige Spiegelreflexkamera ist die Wählscheibe 26 zum Vorwählen eines Bereiches der Fotodetektor-Anordnung 20 so eingebaut, daß ein Abschnitt von ihr außerhalb einer Rückwand 39 eines Kameragehäuses unterhalb eines Filmtransporthebels 40 freiliegt Zum bequemen Umschalten auf einen gewünschten Bereich der Fotodetektor-Anordnung 20 genügt es, wenn der Benutzer beim Einblick in einen Sucher 41 mit dem Daumen seiner rechten Hand die Wählscheibe26 dreht
Die in Fig.9 dargestellte elektrische Schaltungsan-
Ordnung enthält einen Schaltungsteil zwischen der Wählscheibe 26 urid der Anzeigevorrichtung 28. Die Wählscheibe 26 ist durch acht Schalter 50-1 bis 50-8 dargestellt, die sich aus der Bürstenelektrode 37 und den festen Elektroden 38-1, 38-2 .. gemäß Fig. 7 zusammensetzen. Es sei nun angenommen, daß der Schalter 50-5 geschlossen ist. Dies wird von der Zentraleinheit 22 festgestellt die über eine Datenbusleitung 51 Daten mit den Wertungen bzw. in der Form 11110000 in einen Signa speicher 52 einliest. Mit 53 ist eine Signalleitung bezeichnet. Die Anzeigevorrichtung 28 weist 16 lichtemittierende Dioden 54-1 bis 54-16 auf. die gc " Fig.9 mit Ausgangsklemmen 52-1 bis 52-8 des Signalspeirhers 52 verbunden sind. Wenn die Ausgänge des Signalspeichers 52 den Wertungen 1.1.1.1.0.0.0.0 ensprechen, werden acht Dioden 54-1 bis 54-4 und 54-13 bis 54-16 auf beiden Seiten der Anzeigevorrichtung 28 nicht eingeschaltet, sondern nur, wie UuTC1P die schraffierte Fläche in F i g. 10 dargestellt, die mittleren acht Dioden 54-5 bis 54-12. Der Benutzer kann die Anzeigevorrichtung 28 durch den Sucher hindurch sehen und mit Hilfe des aufleuchtenden Bereiches der Anzeigevorrichtung 28 den aktiven Bereich der Fotodetektor-Anordnung 20 erkennen. Auf diese Weise kann der Benutzer entsprechend einer Größe des Gegenstandsbildes, auf welches das Objektivbild scharfgestellt v/erden soll, eine Größe des Gesichtsfeldes für die Fokusfeststellung bequem und exakt einstellen.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt sondern in mannigfacher Weise abwandelbar. Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist die Anzeigevorrichtung 28 aus lichtemittierenden Dioden zusammengesetzt an deren Stelle ein Flüssigkristall vorgesehen sein kann. In einem solchen Fall ist der nicht beleuchtete Teil der Anzeigevorrichtung durchsichtig, und somit wird die Betrachtung des Bildes im Sucher durch die Anzeigevorrichtung weniger behindert Ferner weist bei der beschriebenen Ausführungsform der Bereich der Fotodetektor-Anordnung 20 eine feine Teilung auf, die 'lurch eine gröbere Teilung ersetzt werden könnte. In diesem Falle können die Vorwähl- und Anzeigevorrichtungen sehr viel einfacher ausgebildet sein. Außerdem werden bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform mit der Wählscheibe 26 diejenigen Fotodetektoren 21 vorgewählt die für die Fokusfeststellung nicht benutzt werden. Es könnten aber auch die Fotodetektoren vorgewählt werden, die zur Fokusfeststellung benutzt werden. Beiderseits der im voraus festgelegten Brennebene könnten zwei Fotodetektor-Anordnungen vorgesehen sein, und in diesem Falle kann der Fokussierzustand festgestellt werden, indem eine Differenz zwischen zwei Werten der Bewertungsfunktion abgeleitet wird, weiche je ausgehend von den Bildsignalen der zugehörigen Fotodetektor-Anordnung berechnet wurden.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausfuhrungsformen wird die Apertur der Fotodetektor-Anordnung von
außen manuell gewählt und im Sucher angezeigt. Gemäß der Erfindung ist es auch möglich, die Apertur aer Fotodetektor-Anordnung mittels der Zentraleinheit automatisch zu wählen. In einem solchen Falle ist es nicht immer notwendig, die automatisch gewählte Apertur der Fotodetektor-Anordnung anzuzeigen, und somit kann auf die Anzeigevorrichtung verzichtet werden. Die automatische Wahl der Apertur der Fotodetektor-Anordnung kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden. Wenn die Bewertungsfunktion mehr als zwei Spitzenwerte hat, kann beispielsweise der Punkt mit dem größten Spitzenwert als die Unschärfestellung erfaßt werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Feststeilen des Fokussierzustandes eines Objektivs eines optischen Gerätes mit einer Fokussiermattscheibe, die an einer mit einer im voraus festgelegten Brennebene optisch konjugierten Stelle angeordnet ist, einem Sucher zum Betrachten eines an der Fokussiermattscheibe erzeugten Bildes eines Aufnahmegegenstanües, einer regelmäßigen Fotodetektor-Anordnung mit mehreren mit geringem Zwischenabstand nebeneinander angeordneten Fotodetektoren in oder nahe einer Ebene, die mit der Brennebene optisch konjugiert ist. Mitteln zum Projizieren eines Teiles des Bildes vom Aufnahmegegenstand auf die Fotodetektor-Anordnung und einer Einrichtung zum Empfangen von Bildsignalen aus den Fotodetektoren und zum Verarbeiten der Bildsignale entsprechend einer bestimmten Bewertungsfunktion, um den Fokussierzustand des Objektivs festzustellen, ge Kennzeich net durch eine Wählvorrichtung (26) zum Wählen derjenigen Fotodetektoren (21-1 bis 2i-M), deren Bildsignale zum Feststellen des Fokussierzustandes benutzt werden sollen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (28) zum Anzeigen der gewählten Fotodetektoren im Sucher (41).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählvorrichtung eine Drehbare Wählscheibe (26) umfaßt, eine mit dieser drehfest verbundene bewegliche Elektrode (37), mehrere in einer Scwegtsnpbahn ':r beweglichen Elektrode (37) fest angeordrete Elektrode (38-1, 38-2 ...) und mehrere elektrische leiter je zum Verbinden einer der festen Elektroden (38-1, 38-2 ...) mit der Verarbeitungseinrichtung (22).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählscheibe (26) am Gerätegehäuse so ar.geordnd. ist, daß ein Abschnitt von ihr durch eine im Gehäuse ausgebildete Öffnung hindurch nach außen freiliegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4 für eine fotografische Kamera, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung, durch die hindurch ein Abschnitt der Wählscheibe (26) von außen zugänglich ist. in der Rückwand (3S) des Kameragehäuse* unterhalb des Filmtransporthebels (40) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (28) eine regelmäßige Anordnung von mehreren mit geringem Zwischenabstand nebeneinander angeordneten Anzeigeelementen und eine Vorrichtung zum Betätigen von den gewählten Fotodetektoren entsprechenden Anzeigeelementen dieser Anordnung pufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeelemente auf der Fokussiermattscheibe angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeelemente-Anordnung eine regelmäßige Anordnung von mehreren mit geringem Zwischenabstand nebeneinander angeordneten lichtemittierenden Dioden (54-1 bis 54-16) ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung einen Signalspeicher (52) mit mehreren Ausgangsklemmen (52-1 bis 52-8) aufweist die je an eine zugehörige lichtemittierende Diode (54-1 bis 54-16) angeschlossen sind, und der Signalspeicher (52) so gesteuert wird, daß er ein Informationssignal speichert, welches die von der Wählvorrichtung gewählten Fotodetektoren (20) darstellt
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß der Signalspeicher (52) so aufgebaut ist daß das Informationssignal nicht
ίο einzuschaltende lichtemittierende Dioden (54-1 bis 54-16) angibt
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß der Signalspeicher (52) so aufgebaut ist daß d>e nicht einzuschaltenden
π lichtemittierenden Dioden (54-1 bis 54-16) symmeirisch zu einem Mittelpunkt der Dioden-Anordnung ausgewählt werden.
DE3211234A 1981-03-28 1982-03-26 Vorrichtung zum Feststellen des Fokussierzustandes eines Objektivs eines optischen Gerätes Expired DE3211234C2 (de)

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