DE3216246A1 - Entfernungsmesseinrichtung - Google Patents
EntfernungsmesseinrichtungInfo
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- G—PHYSICS
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- G01C3/00—Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
- G01C3/10—Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
Description
Anwaltsakte: 32 192
Beschreibung
5
5
Die Erfindung betrifft eine Entfernungsmeßeinrichtung zum
Messen einer Entfernung von einem Bezugspunkt zu einem interessierenden
Gegenstand, und betrifft insbesondere eine Entfernungsmeßeinrichtung wie einen Entfernungsmesser für
eine Kamera, u.a.
Als Entfernungsmeßeinrichtung in einem sogenannten Autofokussystem
einer Kompaktkamera u.a. ist hauptsächlich ein passives Doppelbild-Koinzidenzsystem verwendet worden,
das äußeres Licht benutzt. In einem passiven Doppelbild-Koinzidenzsystem, in welchem die Entfernung von einer bestimmten
Stelle zu einem interessierenden Gegenstand bestimmt wird, wenn die beiden Bilder bezüglich ihrer Lage
2Q zusammenfallen, d.h. deckungsgleich sind, muß ein beweglicher
bzw. schwenkbarer Spiegel zum Ändern der Lage des einen Bildes bezüglich der des anderen Bildes verwendet werden.
Dieser bewegliche bzw. verschwenkbare Spiegel ist eine der Ursachen für eine geringe Lebensdauer bzw. Haltbarkeit
von herkömmlichen Entfernungsmeßeinrichtungen. Das Doppelbild-Koinzidenzsystem
hängt stark von dem Zustand eines interessierenden Gegenstandes ab, da die Entfernungsmessung
aufgrund der Kontrastinformation eines interessierenden Gegenstandes, beispielsweise eines aufzunehmenden Gegenstandes
durchgeführt wird. Folglich weisen die herkömmlichen Entfernungsmeßeinrichtungen den Nachteil auf, daß mit ihnen,
wenn ein interessierender Gegenstand einen geringen Kontrast aufweist, oder wenn sich ein interessierender Gegenstand
an einer dunklen Stelle befindet, die Entfernung kaum oder nur sehr schlecht gemessen werden kann,(d.h.
sich die herkömmlichen Einrichtungen nicht für eine Entfernungsmessung
eignen). Darüber hinaus weist ein solches
3216248
-*· herkömmliches System einen beweglichen Teil auf, wodurch
sein Aufbau kompliziert wird und Einstellungen zeitaufwendig sind.
Ferner wird auch ein aktives Triangulations-Entfernungsmeßsystem
verwendet, bei welchem, da das zur Messung verwendete Licht von der Einrichtung selbst abgegeben wird, die Schwierigkeiten,
die von dem jeweiligen Zustand eines interessierenden Gegenstandes abhängen, beseitigt sind. In einem solchen
aktiven System können jedoch, wenn ein bewegliches Teil, wie einschwenkbares lichtemittierendes oder lichtaufnehmendes
Teil vorgesehen ist, die vorstehend angeführten Nachteile im Hinblick auf eine geringe Lebensdauer bzw.
Haltbarkeit und im Hinblick auf komplizierte Einstellvorgänge nicht beseitigt werden.
Im Hinblick darauf ist ein verbessertes aktives Triangulations-Entfernungsmeßsystem
ohne bewegliche Teile vorgeschlagen worden, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Hierbei ist ein
lichtemittierender Abschnitt 1 vorgesehen, welcher Licht, wie Infrarotlicht emittiert, welches dann von einem
interessierenden Gegenstand 2, z.B. 2a, 2b, 2c und 2d reflektiert wird. Das reflektierte Licht trifft dann auf einen
lichtaufnehmenden Abschnitt 3 mit einer Anzahl Photozellen auf, beispielsweise in der dargestellten Ausführungsform
auf vier Zellen 3a bis 3d. Die Entfernung zu dem Gegenstand 2 kann dann dadurch erhalten werden, daß festgestellt
wird, welches der lichtaufnehmenden Elemente das
reflektierte Licht empfangen hat.
30
30
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Entfernungsmeßsystem ist
der Nachteil aufgrund einer geringen Lebensdauer bzw. Haltbarkeit und im Hinblick auf die komplizierten Einstellvorgänge
beseitigt. Dieses System weist jedoch wegen des quan-35
tisierten Aufbaus des lichtaufnehmenden Abschnitts 3 den Nachteil eines begrenzten Auflösungsvermögens bei der Entfernungsmessung
auf. Wenn beispielsweise der 1ichtaufnehmen-
V β Ο * ϋ 4
Χ
ι de Abschnitt 3 vier lichtaufnehmende Elemente 3a bis 3d aufweist, wie in Fig. 1 dargestellt ist, liegt, selbst
wenn der Grenzbereich zwischen zwei benachbarten Elementen erfaßt wird, die maximale Pegelanzahl bei sieben, und diese
Zahl kann noch niedriger werden, wenn Fehler berücksichtigt werden.
Bei einer anderen Ausführungsform eines aktiven Entfernungsmeßsystems
werden Ultraschallwellen benutzt. Bei diesem Ultraschallsystem wird eine Ultraschallwelle zu einem interessierenden
Gegenstand hin abgestrahlt und die von dem Gegenstand reflektierte Welle wird mittels des Systems aufgefangen,
wobei die Entfernung zwischen dem System und dem Gegenstand durch die Zeit bestimmt wird, die zwischen der
Abgabe und der Rückkehr der Ultraschallwellen vergeht. In diesem System wird die Messung durch eine reine elektronische
Verarbeitung durchgeführt, was ziemlich einfach ist. Jedoch ist eine verhältnismäßig große Energiequelle erforderlich,
um eine leistungsstarke Ultraschallstrahlung zu
^O erhalten. Eine Energiequelle, die in einer Kompaktkamera
unterzubringen ist, würde daher nicht ausreichen, um eine wirksame Ultraschallabstrahlung zu erzeugen. Um eine geringere
Genauigkeit bei der Entfernungsmessung infolge einer
Reflexion von anderen Gegenständen als dem einen gerade interessierenden Gegenstand zu verhindern, muß die Richtungsabhängigkeit
der Strahlung verbessert werden, was wiederum eine größere Abstrahlungs- oder Aufnahmefläche
für eine Ultraschallwelle erfordert. Auch hier ergeben sich wieder Schwierigkeiten im Hinblick auf eine Anwendung in
Kompaktkameras.
Die Nachteile der herkömmlichen Einrichtungen sollen gemäß der Erfindung überwunden werden, und es soll eine Entfernungsmeßeinrichtung
geschaffen werden, welche ein sich kontinuierlich änderndes Entfernungssignal liefert und welche
ohne weiteres als Entfernungsmesser in eine Kamera eingebaut
werden kann. Ferner soll gemäß der Erfindung eine ak-
-Ie- -T-
tive Entfernungsmeßeinrichtung geschaffen werden, welche nicht durch die Umgebungsbedingungen beeinflußt wird/ und
welche einen breiten Entfernungsmeßbereich hat. Ferner soll eine Entfernungsmeßeinrichtung geschaffen werden, welche
dauerhaft arbeitet und genau mißt. Gemäß der Erfindung ist dies bei einer Entfernungsmeßeinrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. 10
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist
eine Entfernungsmeßeinrichtung zum Messen einer Entfernung von einem Bezugspunkt zu einem interessierenden Gegenstand
folgende Einrichtungen auf: eine Einrichtung zum Abstrahlen eines Energiestrahls zu dem interessierenden Gegenstand
hin, eine Aufnahmeeinrichtung zum Aufnehmen des von dem Gegenstand reflektierten Energiestrahls, wobei die Aufnahmeeinrichtung
eine Aufnahmefläche aufweist, die zwischen zwei äußersten Punkten festgelegt ist und erste und zweite
Stromsignale abgibt, deren Größe durch die Auftreffstelle des reflektierten Energiestrahls in und bezüglich
der beiden äußersten Stellen festgelegt ist; eine erste Extrahiereinrichtung, an welche das erste Stromsignal abgegeben
wird, um eine erste Schwankungskomponente aus dem ersten Stromsignal zu extrahieren, um dadurch die Wirkung
von Hintergrundlicht auszuschließen; eine zweite Extrahiereinrichtung, welcher das zweite Stromsignal zugeführt
wird, um eine zweiteSchwankungskomponente aus dem zweiten
Stromsignal zu extrahieren, um dadurch die Wirkung von Hintergrundlicht auszuschließen, und eine differenzielle
Verarbeitungseinrichtung, welcher die ersten und zweiten Schwankungskomponenten zugeführt werden, um ein Entfernungssignal zu erhalten, indem eine Differenz zwischen den beiden
Schwankungskomponenten gebildet wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten
AuΏführungsformen unter Bezugnahme auf cLlo an 1 legendem
Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Prinzips der herkömmlichen aktiven Entfernungsmeßeinrich
tung ;
Fig. 2(a) eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung;
10
10
Fig. 2(b) eine schematische Darstellung einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3(a)bis (c) schematische Darstellung verschiedener Fälle, in welchen der Lichtfleck an verschie
denen Stellen auf einem Positionsdetektor (5) festgelegt ist, der in der in Fig. 2a
oder 2b dargestellten Einrichtung verwendet
ist;
20
20
Fig. 4 eine Kurve, in welcher die Kenndaten des Positionsdetektors
(5) wiedergegeben sind, wobei auf der Abszisse die Entfernung zu einem Zielgegenstand
und auf der Ordinate das von dem
^° Positionsdetektor erhaltene Stromverhältnis
aufgetragen sind;
Fig. 5 ein Schaltungsdiagramm mit einem Paar logarithmischer Umsetz schaltungen (LA1 und LA2) , wel-
ehe dem Positionsdetektor (5) zugeordnet sind;
Fig. 6 ein Schaltungsdiagramm, in welchem eine einen Schwankungsstrom erzeugende Schaltung wiedergegeben
ist, welche mit der logarithmischen 35
Umsetzschaltung (LA1) verbunden ist;
Fig.7 ein Schaltungsdiagramm eines Beispiels einer
weiteren Verarbeitung des von der Schaltung
der Fig. 6 erhaltenen Ausgangs;
Fig. 8 ein Schaltungsdiagramm einer weiteren Ausführungsform
gemäß der Erfindung, in welcher
ein MOSFET (TrM) verwendet ist;
Fig. 9 ein Teilschaltbild einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung;in welcher in Reihe
geschaltete Dioden verwendet sind;
Fig. 10 eine Kurvendarstellung der üblichen Kenndaten eines Transistors (Tr4), wobei auf der
Abszisse die Kollektor-Emitterspannung V^
1^ und auf der Ordinate der Kollektorstrom I_
aufgetragen sind;
Fig. 11 ein Schaltungsdiagramm noch einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung; 20
Fig. 12 ein Wellenformdiagramm, das zum Verständnis der Arbeitsweise der Schaltung in Fig. 11
verwendbar ist;
Fig. 13 ein Schaltungsdiagramm zur Verarbeitung von Signalen, die von einem Paar in Fig. 11
dargestellter Schaltungen zugeführt werden, und
Fig. 14 bis 17 Schaltungsdiagramme weiterer Abwandlungen
gemäß der Erfindung.
In Fig. 2a weist die erfindungsgemäße Entfernungsmeßeinrichtung
einen Lichtimpulsgenerator 4 auf, welcher vor-35
zugsweise so ausgelegt ist, daß er wegen der Unsichtbarkeit für das menschliche Auge sowie wogen der Empfindlichkeit
bezüglich eines empfindlichen bzw. sensitiven
Positionsdetektors 5, welcher nachstehend noch im einzelnen
beschrieben wird, einen Impuls Infrarotlicht abstrahlt. Ein von dem Lichtimpulsgenerator 4 abgestrahlter Lichtimpuls
wird über ein Projektionsobjektiv 6 auf einen interessierenden Gegenstand 7, beispielsweise 7a, 7b und 7c projiziert,
zu welchem die Entfernung zu messen ist. Der von dem Gegenstand 7 reflektierte Lichtimpuls geht durch ein
lichtaufnehmendes Objektiv 8 hindurch und trifft auf den Detektor 5 auf, der ein Bild erzeugt. Der Detektor 5 ist
eine planare PIN-Photodiode, die für eine Verwendung in der
lonenimplantantionstechnik hergestellt worden ist, und weist ein eindimensionales, kontinuierliches Positionsauflösungsvermögen
auf. Es gibt auch einen zweidimensionalen Detektor,
welcher ebenfalls bei der Erfindung verwendet werden kann. 15
Wie dargestellt, wird ein Lichtpunkt an einer Stelle 5a ausgebildet, wenn das Licht von dem sich an der Stelle 7a
befindenden Gegenstand 7 reflektiert wird, während ein Lichtfleck an einer Stelle 5b für den sich an der Stelle
7b befindenden Gegenstand 7 und an einer Stelle 5d für einen Gegenstand 7 im Unendlichen ausgebildet wird. Der
Detektor 5 gibt, dann ein Paar Stromausgänge ab, die jeweils einen Strompegel haben, der durch die Lage des auf
dem Detektor 5 ausgebildeten Lichtpunkts festgelegt ist. Wenn beispielsweise der Lichtpunkt an der mittleren Stelle
S1 der lichtaufnehmenden Fläche des Detektors 5 ausgebildet ist, ist das Verhältnis der beiden Stromausgänge Ιτ Λ
und I_„ so, daß IT1/ITO = 1 ist. Wenn der Lichtpunkt an
einer Stelle S2 liegt, wie in Fig. 3(b) dargestellt ist,
wird das Stromverhältnis IL1/IL2 = 1/2, und wenn der Lichtpunkt
an der Stelle S3 liegt, wie in Fig. 3(c) festgelegt ist, wird das Stromverhältnis IT./IT„ = 2. In Fig. 2 ist
die Basislänge, d.h. der Abstand zwischen dem Projektionsobjektiv 6 und der lichtaufnehmenden Fläche 8 mit 1, der
Abstand zwischen dem Objektiv 8 und dem Detektor 5 mit f,
der Abstand zwischen dem Objektiv 6 und dem Gegenstand 7 mit T, und der Abstand zwischen der Stelle 5d, die einem
-Jr-
Gegenstand im Unendlichen entspricht, und der Stelle, an welcher der Lichtpunkt von dem Gegenstand 7 ausgebildet
wird, mit P bezeichnet; mit diesen Werten ergibt sich dann die folgende Bezeihung:
d>
Da, wie vorstehend ausgeführt ist, die Lage des auf dem Detektor 5 ausgebildeten Lichtpunkts eine besondere Beziehung
zu dem Verhältnis eines Paars von dem Detektor 5 abgegebener Stromausgänge hat, kann der Abstand bzw. die Entfernung T von dem Projektionsobjektiv 6 zu dem Gegenstand
7 aus einem derartigen Paar von Stromausgängen bestimmt
werden.
15
15
Die Beziehung zwischen dem Abstand bzw. der Entfernung T zu dem Gegenstand 7 und dem Stromverhältnis IT1/I__ des
Xj I Xj^
Detektors 5 kann auf folgende Weise erhalten werden, wenn
die Gesamtlänge des Detektors 5 als eine Längeneinheit ge-
nommen wird oder die Länge gleich 1 ist.
1LI
= f-1 (2)
1LI + 1L2
folglich gilt:
25
25
XL1
= (1 + -T=T-^ ) f-1
1LI I,
-Ll2
= (1 + —— ) fl (3)
wobei χ = I .,/I0 ist. Die Beziehung zwischen dem Stromver-L1
L2 r
hältnis IT1/IT„ und dem Abstand bzw. der Entfernung T ist
in Fig. 4 als Kurve aufgetragen.
Es ergeben sich keine besonderen Schwierigkeiten, wenn eine derartige Entfernungsmessung bei vollständiger Dunkelheit
durchzuführen ist. Im Normalfall, beispielsweise beim Aufnehmen eines Bildes,ist jedoch üblicherweise Hintergrundlicht
vorhanden, dessen Licht viel stärker ist als der von dem Lichtimpulsgenerator 4 abgestrahlte Lichtimpuls;wodurch
es unmöglich wird, einen reflektierten Lichtimpuls zu unterscheiden.
Für diese Fälle ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, wie sie in Fig. 2a dargestellt ist, eine
Fühlschaltung 9 vorgesehen, welche einen Signalstrom festlegt, der nur durch einen reflektierten Lichtimpuls erzeugt
wird, wobei der Einfluß von Hintergrundlicht ausgeschlossen ist;· ein derartiger Signalstrom wird dann an eine
Ausgangsschaltung 10 abgegeben. Gemäß einer weiteren Aus-
1^ führungsform der Erfindung ist, wie in Fig. 2b dargestellt,
ein Paar Fühlschaltungen vorgesehen, nämlich eine erste Fühlschaltung 9a zum Aufnehmen eines Stromausgangs von dem
Detektor 5 und eine zweite Fühlschaltung 9b zum Aufnehmen eines weiteren Stromausgangs von dem Detektor 5. Folglich
kann der Einfluß von Hintergrundlicht beseitigt werden, und Schwankungskomponenten der Signalströme, die durch die reflektieren
Lichtimpulse erzeugt worden sind, werden nach einer logarithmischen Umwandlung extrahiert, indem sie einer
Differenz bildenden Detektorschaltung 11 zugeführt werden,
in welcher eine Differenz zwischen den beiden Schwankungskomponenten vorgenommen wird und diese als Ausgang abgegeben
wird, der dann ein Entfernungsfeststellsignal anzeigt,
das dem Verhältnis der beiden Stromausgänge von dem Detektor 5 entspricht.
In Fig. 5 ist der Aufbau einer Schaltung eines Fühlkopfabschnittes
dargestellt, der den empfindlichen bzw. sensitiven Positionsdetektor 5 und die beiden Fühlschaltungen
9a und 9b aufweist. In Fig. 5 ist der Detektor 5 als eine 35
Ersatzschaltung dargestellt, welche einen Oberflächenwiderstand
5-1, einen parallelgeschalteten Widerstand 5-2, einen Sperrschichtkondensator 5-3, eine ideale Diode 5-4 und eine
- 10 -
- η-
Stromquelle 5-5 aufweist. Eine Paar Signalströme I . und
ITO/ die durch Auftreffen eines Lichtpunktes auf dem Detektor
5 erzeugt worden sind, werden an einen logarithmischen Umsetzabschnitt LA1, welcher einen logarithmischen Umsetztransistor
Tr1 und einen Operationsverstärker 0A1 aufweist, bzw, an einen logarithmischen Umsetzabschnitt LA2 angelegt,
welcher einen logarithmischen Umsetztransistor Tr2 und einen Operationsverstärker 0A2 aufweist. Infolge der logarithmischen
Umsetzung werden die folgenden beiden Ausgänge VT1 und V erhalten:
L1 L2
L1 L2
(4)
VL1 | kT | ■ | In | Ί | 1L! | I |
q | kG | 1S | 1S | |||
^L2 | q | ■ In | ||||
VTO = - -ii- - In -v^- (5)
wobei k die Boltzmannkonstante, T die absolute Temperatur, q die Elektronenladung und Ie der Emitter-Sättigungsstrom
der Transistoren Tr1 oder Tr2 ist. Die logarithmische
Umsetzung wird durchgeführt, da dadurch ein breiterer
dynamischer Bereich gewährleistet werden kann und da das Verhältnis der zwei Ausgänge in einfacher Weise durch deren
Differenzbildung berechnet werden kann.
In Fig. 6 ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung der Aufbau der Fühlschaltung mit einer Schaltung dargestellt,
um den Einfluß von Hintergrundlicht bei den logarithmisch umgesetzten Ausgängen V1. Λ und VT n auszu-
schließen. Die Fühlschaltung der Fig. 6 sollte nicht nur für den ersten Signalstrom IL1 , sondern auch für den zweiten
Signalstrom I „ vorgesehen sein; in Fig. 6 ist jedoch
IjZ
nur die erste Fühlschaltung 9a für den Signalstrom I ..
dargestellt.
35
35
- 11 -
U:.. H O 3215246
I β *i/■*, ν *>
V V
Die zweite identisch ausgeführte Signalschaltung 9b muß in der Praxis für den zweiten Signalstrom I _ vorgesehen werden.
In der in Fig.6 dargestellten Schaltung fließt im stationären Zustand der Hintergrund-Lichtstrom I1. Λ über einen
JLi ι r
Transistor Tr1 und derselbe Strom fließt über einen Transistor Tr3 durch einen Transistor Tr4. Zu diesem Zeitpunkt
ist ein Schalter SW1 geschlossen, und folglich ist der Ausgang
eines Operationsverstärkers 0A3 über einen Operationsverstärker 0A4, der eine Spannungsfolgestufe bildet, und
über Transistoren Tr5 und Tr4 rückgekoppelt, so daß das Potential am Schaltungspunkt A auf das Potential am Schaltungspunkt
B festgelegt ist, an welchem eine Spannung Vb angelegt ist.
Gleichzeitig mit der Erzeugung eines Lichtimpulses durch den Lichtimpulsgenerator 4 wird der Schalter SW1 angeschaltet.
Zu diesem Zeitpunkt ist das Basispotential des Transistors Tr4 mittels eines Kondensators CI auf einem Pegel
gehalten, welcher der Pegel des vorerwähnten stationären Zustandes ist, und folglich bleibt der Hintergrund-Lichtstrom
IT Λ über den Transistor Tr4 an den Transistor Tr3 anj_j
ι r
gelegt. Unter dieser Voraussetzung wird dann eine Schwankung skomponen te Λΐ des Signalstroms I Λ , die durch den
JUi I Jb I
reflektierten Lichtimpuls erzeugt worden ist, von dem
Schaltungspunkt B über eine Diode D1 dem Transistor Tr3 zugeführt. Folglich ist das Potential VaT am Schaltungspunkt
A gleich:
Ai1
Va 1 = Vb - ^ln—— (6)
q S
wobei mit Ic in Gl. (6) ein Sperrstrom in der Diode D1 bezeichnet
ist. Auf diese Weise kann die Schwankungskomponente Λ I1. .
des Signalstroms IT . extrahiert werden. In ähnlicher Weise
kann ein Potential Va2, das einer Schwankungskompnente Λ IT ~
des Signalstroms I „ entspricht, von der zweiten Fühlschaltung
9b erhalten werden, die dem zweiten Signalstrom IT„
- 12 -
-Vi-
von dem Detektor 5 zugeordnet ist. Folglich kann eine Differenz zwischen den beiden Potentialen durch die eine Differenz
bildende Detektorschaltung 11 erhalten werden:
Va 1 - Va2 = —In—^ - —In
In Fig.7 ist der Schaltungsaufbau der Fühlschaltung 9 dargestellt,
welche ein Paar Operationsverstärker 0A5 und 0A6, die jeweils als eine Spannungsfolgestufe vorgesehen sind,
und einen weiteren Operationsverstärker 0A7 als einen Dif-
ferenzverstärker aufweist. Die Ausgangspotentiale Va1 und
Va2 werden über die entsprechenden Operationsverstärker 0A5 und 0A6 an die entsprechenden Eingänge des Operationsverstärkers
OA7 angelegt, und der Operationsverstärker 0A7
liefert als Ausgang eine Spannung, die dem Verhältnis der 20
Schwankungskomponenten der Signalströme entspricht, wie in der Gl.(7) angeführt ist.
Die erhaltene·Ausgangsspannung wird an die Ausgangsschaltung
10 angelegt, und eine Abfrage- und Halteschaltung SH, die
25
einen Teil der Schaltung 10 bildet, fragt ab und hält die
angelegte Ausgangsspannung. Die Abfrage- und Halteschaltung SH weist einen Schalter SW2, einen Kondensator C2 und einen
Operationsverstärker 0A8 als Spannungsfolgestufe auf. Die Ausgangsschaltung 10 weist auch eine Anzahl Vergleicher CP
auf, an deren invertierenden Eingang jeweils eine Einzel -
spannung V1 - Vn (V1 > V2 > > Vn) angelegt wird, die
jeweils verschiedenen Entfernungen entsprechen. Der Ausgang der Abtast- und Halteschaltung SH wird gemeinsam an di e
nc nichtinvertierenden Eingänge der Vergleicher CP angelegt.
Die Anzahl der Vergleicher CP entspricht der Anzahl inkrementeller
Schritte einer abzugebenden Entfernung. Der Ausgang jedes der Vergleicher CP, mit deren invertierenden Ein-
- 13 - ■
/· 3216248
gang die Spannungen V2 - Vn verbunden sind, ist mit einem
Eingang einer entsprechenden exklusiven ODER-Schaltung EO und auch,abgesehen von dem untersten Vergleicher CP, mit
einem Eingang der in Fig.7 nach unten hin benachbarten ODER-Schaltung
EO verbunden, wodurch diese exklusiven ODER-Schaltungen EO Ausgangsspannungen VI-V abgeben. Der Vergleicher
CP, welcher die Ausgangsspannung der Abtast- und Halteschaltung mit der Bezugsspannung V1 vergleicht, liefert
eine Ausgangsspannung V!. Darüber hinaus liefert der Vergleicher CP, welcher die Ausgangsspannung der Abtast- und
Halteschaltung SH mit der Bezugsspannung Vn vergleicht,über einen Inverter IV eine Ausgangsspannung V+1. Hierbei zeigt
die Spannung V' an, daß die Spannung von der Abtast- und Halteschaltung SH höher als die Bezugsspannung V1 ist, während
die Ausgangsspannung V .. anzeigt, daß die Spannung
von der Abtast- und Halteschaltung SH niedriger als die Bezugsspannung Vn ist. Mit anderen Worten, die Spannung V'
entspricht einem interessierenden Gegenstand im Unendlichen, und die Spannung V- entspricht einem interessierenden Gegenstand
in kürzester Entfernung. Folglich ist eine der Ausgangsspannungen V' bis V+1 immer auf einem hohen Pegel,
und die Spannung auf einem hohen Pegel stellt ein Ausgangssignal dar, das die Entfernung zu dem Gegenstand 7 anzeigt,
welcher den Lichtimpuls reflektiert. Ein derartiges Ausgangssignal kann dann für eine visuelle Anzeige der Entfernung
oder zum Ansteuern eines Mechanismus zum Bewegen bzw. . Verstellen des Objektivs einer Kamera verwendet werden.
In Fig.8 ist eine Abwandlung der Erfindung dargestellt, bei
SQ welcher statt der Spannungsfolgestufe mit dem Operationsverstärker
OA in Fig.6 ein Element mit hoher Eingangsimpedanz, z.B. ein MOSFET TrM in Fig.8 verwendet ist. Wenn der
Wert Al_ erhöht werden soll, kann der Transistor Tr3 in
Fig.6 so ausgelegt werden, daß er einen größeren Emitterbereich hat; andererseits kann, wie in Fig.8 dargestellt
ist, das Basispotential des Transistors Tr3 höher gemacht werden als das des Transistors Tr1, indem ein veränderlicher
- 14 -
Widerstand VR und eine positive Energiequelle +V verwendet werden.
In Fig.9 ist noch eine weitere Abwandlung der Erfindung dargestellt,
in welcher die Differenz (Va1 - Va2) erhöht wird, indem statt der Einzeldiode D1 in Fig.6 eine Reihenschaltung
Dn von Dioden verwendet wird. Bei einigen Anwendungsfällen
kann der Ausgang der Fühlschaltung 9 auch unmittelbar verwendet
werden. Wie aus der oben wiedergegebenen Gl.(7) und aus der in Fig.6 dargestellten Schaltung zu ersehen ist,
kann eine Entfernungsmessung in einfacher Weise durchgeführt werden, indem Schwankungskomponenten der Signalströme
gefühlt und festgestellt werden, die durch einen auf den
Detektor 5 auftreffenden Lichtimpuls erzeugt worden sind.
15
Im Idealfall arbeiten die erste in Fig.6 dargestellte Fühlschaltung
richtig/und es ergeben sich keine besonderen Schwierigkeiten. Da jedoch in Wirklichkeit die Kennlinie
des PNP-Transistors Tr4, bei welcher die Emitterspannung
^O v_„ gegenüber dem Kollektorstrom I aufgetragen ist, so
verläuft, wie in Fig.10 dargestellt ist, ändert sich derKollektorstrom
I um den Wert AI» wenn sich die Emitterspannung V um den Betrag Δν ändert. Wenn folglich bei einem
Potential Vb = 0 in einem stationären Zustand die Kollektorspannung Vc des PNP-Transistors Tr4 zum Zeitpunkt einer
Abstrahlung eines Lichtimpulses um -2V abnimmt, ändert sich die Kollektor-Emitter-Spannung V um den Wert von 2V, was
eine beträchtliche Schwankung im Kollektorstrom Tn zur FoI-ge
hat. Je größer das Hintergrundlxcht ist, um so ernsthaf-
ter wird die vorerwähnte Schwierigkeit.
In Fig.11 ist der Aufbau der ersten oder zweiten Fühlschaltung
dargestellt, mit welcher die vorerwähnte Schwierigkeit,
die mit der Verwendung eines PNP-Transistors zusammenhängt,
35
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung verhindert werden kann. Da, wie früher schon erwähnt, die ersten und zweiten
Fühlschaltungen 9a und 9b identisch aufgebaut sind, wird
- 15 -
hier nur die erste Fühlschaltung 9a beschrieben.
Wie in Fig.11 dargestellt ist, wird der erste Signalstrom
I1. 1 von dem Detektor 5 einer logarithmischen Umwandlung un-5terzogen,
indem er den eine logarithmische Kompression oder Verdichtung durchführenden Transistor Tr1 durchläuft, welcher
zusammen mit dem Operationsverstärker OA1 den logarithmischen
Umsetzabschnitt LA1 bildet, wodurch ein Ausgang V1.- =
-(kT/q) 'In (I ./I ) erzeugt wird, wie in Gl. (4) wiedergegeben
Ll fa
ist. Der Strom, welcher dem Signalstrom I . entspricht, geht
von einer Energiequelle +V^n durch einen MODFET FT1 hindurch,
und wird durch einen Dehnungstransistor Tr3 gedehnt. Wenn unter dieser Voraussetzung das Basispotential des Transistors
Tr3 etwa 6OmV höher als das Basispotential des Transistors
15Tr1 eingestellt wird, wird der Strom auf das 10-fache gedehnt.
Wenn andererseits die Emitterfläche des Transistors Tr3 zweimal so groß ist wie die des Transistors Tr1, wird
ein zweimal erweiterter Strom erhalten. Die folgende Beschreibung betrifft den Fall, bei welchem keine Dehnung oder
eine Dehnung von eins stattfindet.
In eingeschwungenem Zustand ist der Schalter SW2 offen, und der Schalter SW3 ist geschlossen. Da unter dieser Voraussetzung
die Rückkopplungsschleife des Operationsverstärkers 0A9 geschlossen ist, ist das Quellenpotential des NMOSFET FT1 an
das Potential Vr angeklemmt, welches an den nichtinvertierenden
Eingang des Operationsverstärkers 0A9 angelegt wird.
Gleichzeitig mit dem Abstrahlen eines Lichtimpulses wird der Schalter SW2 geöffnet und der Schalter SW3 wird geschlossen.
Da das Gatepotential des NMOSFET FT1 durch die auf dem Kondensator C2 gesammelten Ladungen zum Zeitpunkt der Einführung
von Hintergrundlicht festgelegt ist·, wird die Hintergrund-Stromkomponente
I_ Λ durch den NMOSFET FT1 an den
qc LIr
Transistor Tr3 angelegt. Andererseits wird die Schwankungsstromkomponente
Al1, die durch einen Lichtimpuls erzeugt
L I
worden ist, über die Diode D1 von dem Operationsverstärker
- 16 -
4$
0A9 geliefert. Da zu diesem Zeitpunkt die Rückkopplungsschleife einschließlich der Diode D2 für den Operationsverstärker
0A9 geschaffen ist, bleibt die Steuer-Quellenelektroden-Spannung Vr„ des NMOSFET FT1 unverändert. In
Fig.12 ist graphisch dargestellt, wie sich in dem vorstehend angeführten Fall der Ausgang V0 von dem Operationsverstärker
0A9 ändert. In Fig.12 ist mit tp eine Periode einer Lichtimpulsabstrahlung bezeichnet.
Im einzelnen ausgeführt;gilt für einen stationären Zustand
die folgende Beziehung
Vni = Vr + V_c (In = I) (8)
U I L, GS D LS
Wenn ein reflektierter Lichtimpuls empfangen wird, wird die
folgende Beziehung erhalten:
kT τ 1
V01 = VC + ^ln(^
V01 = VC + ^ln(^
wobei Ic der Sperrstrom der Diode D2 ist.
Wie schon erwähnt, ist noch eine zweite Fühlschaltung 9b
vorgesehen, deren Aufbau der vorerwähnten ersten Fühlschaltung entspricht, und ein Ausgang VQ„, der dem Ausgang Vn1
entspricht, wird von dieser abgegeben.
Die auf diese Weise erhaltenen Ausgänge Vn1 und V_„ werden
an die eine Differenz feststellende Schaltung 11 abgegeben,
wie in Fig.13 dargestellt ist. Wenn diese beiden Spannungen ^O vn- und Vn„ an die Eingänge des als Differenzverstärker ausgebildeten
Operationsverstärkers 0A1O angelegt werden, wird das folgende Spannungssignal Vn als dessen Ausgqang abgegeben
.
ν = V " V
DO 01 02
DO 01 02
- 17 -
ο« «β
(
AIL2
AIL2
(10)
Auf diese Weise ist das Stromverhältnis, das einer zu messenden
Entfernung entspricht, in Form eines Spannungssignals Vnn gegeben. Wie in Gl.(13) dargestellt, kann das Spannungs-
-,Q signal V- während des Anliegens eines Lichtimpulses mittels
einer Abfrage- und Halteschaltung SH abgefragt und gehalten werden, die einen Abfrageschalter SW4, einen Haltekondensator
C3 und einen Operationsverstärker OA11 aufweist, der als ein Puffer eine Spannungsfolgestufe bildet. Wenn jedoch
eine lichtemittierende Diode u.a. als das lichtemittierende Element verwendet wird, ist, da der Lichtemissionswirkungsgrad
infolge eines Temperaturanstiegs in der Ubergangszone beträchtlich abnimmt, eine Abfrage besser unmittelbar
nach einem Anschalten bzw. Anlegen eines Lichtimpulses durchzuführen. Ein solches unmittelbares Abfragen ist auch
in dem Fall vorteilhaft, wenn eine zyklische oder pulsierende Komponente der Energieversorgung in dem Hintergrundlicht enthalten ist.
Da der abgefragte Ausgang eine Spannung aufweist, deren Pegel
proportional zu einer Entfernung ist, kann sie unmittelbar als ein Entfernungssignal verwendet werden, das an
einen automatischen Fokussier- oder Scharfeinstellmechanismus oder an eine visuelle Anzeige anzulegen ist. Andererseits
kann der abgefragte Ausgang mit Hilfe einer Anzahl Vergleicher und Bezugsspannungen in eines einer Anzahl
vorherbestimmter Signale umgesetzt werden, welche verschiedene Entfernungszonen darstellen.
wie oben ausgeführt, kann gemäß dieser Ausführungsform der
Erfindung der Einfluß von Hintergrundlicht wirksam sowie sicher ausgeschlossen werden, so daß eine Entfernungsmessung
- 18 -
mit hoher Genauigkeit durchgeführt werden kann. Jedoch weisen die ersten und zweiten Fühlschaltungen auch derartige
Elemente, wie einen MOSFET, einen bipolaren Transistor, einen Operationsverstärker, eine Diode usw. auf, welche
sich alle für eine Herstellung von Schaltungen in Form einer IC-Schaltung eignen,und es sind keine Elemente, wie
Junction-FET's verwendet, die sich nicht für eine IC-Herstellung
eignen.
Verschiedene Abwandlungen der vorstehend beschriebenen Ausführungsform·
der Erfindung werden nachstehend beschrieben. In Fig.14 ist der Fall dargestellt, bei welchem ein als
Spannungsfolgestufe ausgebildeter Operationsverstärker 0A12
und ein NPN-Transistor Tr6 statt des NMOSFET FT1 in Fig.11 verwendet sind. Bei einem solchen Schaltungsaufbau braucht
nur ein bipolares Verfahren angewendet zu werden ,wenn sie in
Form einer IC-Schaltung hergestellt sind, und folglich ist die Ausbildung einer IC-Schaltung sehr vereinfacht.
in Fig.15 ist eine weitere Abwandlung dargestellt, in welcher
ein in Form einer Darlingtonschaltung geschaltetes NPN-Transistorpaar Tr7 und TrS anstelle des NMOSFET FT1
in der Schaltung der Fig.11 vorgesehen ist. Diese Ausführung hat dieselben Vorteile wie die der in Fig.14 dargestellten
Schaltung.
In Fig.16 ist noch eine weitere Abwandlung dargestellt, bei
welcher anstelle des Operationsverstärkers 0A9 in der Schaltung der Fig.11 ein Paar miteinander verbundener Operationsverstärker
0A13 und 0A14 verwendet ist. Bei einem Betrieb
der in Fig.16 dargestellten Schaltung wird in einem stabilen eingeschwungenen Zustand der Schalter SW2 geschlossen
gehalten, und eine Eingangsspannung Vx an dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers 0A13 wird auf
einen niedrigeren Pegel eingestellt als eine Eingangsspannung V ~ an dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers
0A14, wodurch die Ausgangsspannung V' auf
- 19 -
einem niedrigen Pegel "L" gehalten wird. Bei einem derartigen Aufbau geht kein Strom durch die logarithmische Verdichtungsdiode
D3 hindurch, und der Strom fließt über den NMOSFET FT1 in den Transistor Tr3. Bei einer Abstrahlung
eines Lichtimpulses wird dann der Schalter SW2 geöffnet, und die Spannung V wird gleich einer Spannung V _ gemacht.
Der Signalstrom, der durch einen reflektierten Lichtimpuls erzeugt worden ist, fließt nunmehr durch die Diode D3 und
es wird der folgende Ausgang V' erhalten:
/τ
V' = V e + —In-^M (11)
0 ref q I
wobei I der Sperrstrom der Diode D3 ist.
Wenn bei dem in Fig.16 dargestellten Aufbau ein Lichtimpuls
eine äußerst geringe Impulsbreite hat, kann der Schalter SW2 durch einen hochwertigen Widerstand, d.h. mit einem hohen
Widerstandswert ersetzt werden, da er weggelassen werden kann, indem die Zeitkonstante des Systems größer gemacht
wird.
Bei der in Fig.11 dargestellten Schaltung erscheint eine
Offsetspannung des Operationsverstärkers 0A9 an dessen Ausgang,
wenn die Diode D2 unmittelbar verwendet wird. Das heißt, wenn die Offsetspannung mit V j- und der Spannungsabfall
an der Diode D2 mit Vn bezeichnet wird,wird die folgende
Gleichung erhalten:
V0 = VC + Vof + VD (12)
Wenn unter diesen Umständen ein Offsetspannungsunterschied
zwischen der ersten und zweiten Fühlschaltung vorhanden ist, die mit dem empfindlichen bzw. sensitiven Positionsdetektor
5 .verbunden worden ist, wird ein Fehler im Ausgang nach der
Differenzverarbeitung, wie oben beschrieben, verstärkt.
Im Hinblick darauf ist in Fig.17 eine weitere Abwandlung
- 20 -
- S-d -
der Erfindung dargestellt, in welcher ein PNP-Transistor
Tr9 anstelle der Diode D2 in der Schaltung der Fig.11 vorgesehen ist. Bei dieser Ausführung kann für einen Ausgang
V die folgende Gleichung erhalten werden:
V=V = —In—— (14)
v0 BE q Is l l<u
wobei V die Basis-Emitter-Spannung des Transistors Tr9
BE
ist. In diesem Fall ist die Schaltung so ausgelegt, daß der Schalter SW5 nur während einer Lxchtimpulsabstrahlung geschlossen ist, und zwar deswegen, weil,wenn die Basis des Transistors Tr9 immer mit Erdpotential verbunden ist, ein Strom zwischen dem Kollektor und der Basis des Transistors Tr9 in einem stationären Zustand fließt, wodurch der Energieverbrauchswert zunimmt.
ist. In diesem Fall ist die Schaltung so ausgelegt, daß der Schalter SW5 nur während einer Lxchtimpulsabstrahlung geschlossen ist, und zwar deswegen, weil,wenn die Basis des Transistors Tr9 immer mit Erdpotential verbunden ist, ein Strom zwischen dem Kollektor und der Basis des Transistors Tr9 in einem stationären Zustand fließt, wodurch der Energieverbrauchswert zunimmt.
Ende der Beschreibung
Claims (10)
- DB* VW Q ": *D.i pl?-Tnc: .stapfDIPL.-md.;5.eHW.A¥£.·* * i5f?..BTR. SANDMAIR 3216246PATENTANWÄLTE Postfach 860245 · 8000 München 8ί>Anwaltsakte: 32 192Ricoh Company, Ltd. Tokyo/JapanEntfernungsmeßeinrichtungPatentansprüche( 1.)Entfernungsmeßeinrichtung zum Messen einer Entfernung von einem Bezugspunkt zu einem interessierenden Gegenstand, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (4, 6) zum Abstrahlen eines Energiestrahls in Richtung auf den interessierenden Gegenstand (7; 7a, 7b, 7c) ; durch eine Aufnahmeeinrichtung (5, 8) zum Aufnehmen des von dem Gegenstand (7) reflektierten Energiestrahls, wobei die Aufnahmeeinrichtung (5, 8) eine Aufnahmefläche aufweist, die zwischen zwei äußersten Punkten (5a, 5d) festgelegt ist, und welche ein Paar Stromsignale (IT1i L.) abgibt, wenn der reflektierte Energiestrahl auf die Empfangsfläche auftrifft, wodurch sich das Verhältnisder beiden Stromsignale (It «■ ' 1T.?^ kontinuierlich in Abhängigkeit von der Auftreffstelle des reflektierten Strahles bezüglich der zwei äußersten Punkte (5a, 5d) ändert, und durch eine Verarbeitungseinrichtung (10, 11), VII/XX/Ktz»(089)988272 Telegramme: . Bankkonten: Hypo-Bank München Φ11Μ22850988273 BERGSTAPFPATCNT München (BLZ 70020011) Swill Code: HYPO DE MM988274 TELEX: Bayer Vereinsbank München 453100 (BLZ 70020270) 983310 052456OBERGd Posischeck München 65343-808 (BLZ 70010080)die vorgesehen ist, um die beiden Stromsignale (IT1,IT_)Ij I Lj/von der Aufnahmeeinrichtung (5, 8) aufzunehmen, wobei die Verarbeitungseinrichtung (10, 11) das Paar Stromsignale(I1, ITO) verarbeitet, um ein Entfernungssignal zu erhal-Li L 2.ten, das die Entfernung zwischen dem Bezugspunkt und dem interessierenden Gegenstand (7) anzeigt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Energiestrahl ein Lichtimpuls ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstahleinrichtung (4, 6) ein Projektionsobjektiv (6) aufweist, dessen Lage dem Bezugspunkt enspricht.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (5, 8) ein Aufnahmeobjektiv (8) aufweist, und daß der Abstand zwischen dem Projektionsobjektiv (6) und dem Aufnahmeobjektiv (8) die Basislänge festlegt.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung ferner einen empfindlichen Positionsdetektor (5) mit einer Fläche aufweist, welche die Aufnahmefläche festlegt.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der empfindliche Positionsdetektoreine planare PIN-Photodiode ist.
30 - 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinrichtung Extrahiereinrichtungen zum Extrahieren einer Schwankungskomponente aus jedem der Stromsignale (IT1,I__) aufweist/ um da-durch den Einfluß von Hintergrundlicht zu beseitigen.
- 8. Entfernungsmeßeinrichtung zum Messen einer EntfernungοSJ -jvon einem Bezugspunkt zu einem interessierenden Gegenstand, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (4, 6) zum Abstrahlen eines Energiestrahls in Richtung auf den zu interessierenden Gegenstand (7; 7a, 7b, 7c), durch eine Aufnahmeeinrichtung (5, 8) zum Aufnehmen des Energiestrahls, der von dem Gegenstand (7) reflektiert worden ist, wobei die Aufnahmeeinrichtung (5, 8) eine Aufnahmefläche aufweist, die zwischen zwei äußersten Punkten (5a, 5d) festgelegt ist, und erste und zweite Stromsignale (I1--/ IT o) liefert, deren Größe durch die Auftreffstelle des reflektierten Energiestrahls in den und bezüglich der zwei äußersten Stellen (5a, 5d) festgelegt ist; durch eine erste Extrahiereinrichtung, welcher das erste Stromsignal (IT A zugeführt wird, um eine erste Schwankungskomponente aus dem ersten Stromsignal (I ..) zu extrahieren, um dadurch die Wirkung des Hintergrundlichtes zu beseitigen; durch eine zweite Extrahiereinrichtung, welcher das zweite Stromsignal (I1. ~) zugeführt wird, um eine zweite Schwankungskomponente aus dem zweiten Stromsignal (I__) zu extrahieren, um dadurch die Wirkung von Hintergrundlicht zu beseitigen, und durch eine differenzbildende Verarbeitungseinrichtung, welcher die beiden Schwankungskomponenten zugeführt werden, um ein Entfernungssignal zu erhalten, um eine Differenz zwischen den beiden Schwankungskomponenten zu bilden.
- 9. Einrichtung nach Anspruch Ö, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Extrahiereinrichtungen ein logarithmisches Umsetzelement aufweist, das die extrahierte Schwankungskomponente logarithmisch umsetzt, bevor es als ein Ausgang abgegeben wird.
- 10 .Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden äußersten Stellen (5d) dem Gegenstand (7) im Unendlichen entspricht,und daß die andere Stelle (5a) dem Gegenstand in der kürzesten Entfernung entspricht.
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Representative=s name: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. |
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