DE3216830C2 - Banknoten-Ein/Ausgabe-Vorrichtung - Google Patents

Abstract

Eine Maschine zur automatischen Annahme und Ausgabe von Geld besitzt einen gemeinsamen Förderkanal, der sowohl zur Abgabe von anzunehmenden Banknoten an einen Vorratsbehälter als auch zur Abgabe von auszugebenden Banknoten an eine Ein- und Ausgabeöffnung dient. Im Bereich des gemeinsamen Förderkanals ist eine Prüfeinrichtung zum Prüfen der Banknoten vorgesehen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Banknoten-Ein-AAusgabe-Vorrichtung gemäß Oberbegriff von Anspruch 1.

Aus EP-AI-OO 24 704 ist eine Banknoten-Ein-/Ausgabe-Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt. Im oberen Teil der Vorrichtung sind eine Eingabeeinheit und eine Ausgabeeinheit nebeneinanderliegend angeordnet, und es ist ein beiden Einheiten gemeinsamer Förderkanal vorgesehen, der aber nur dann von den eingegebenen Banknoten durchlaufen wird, wenn sich im Bereich einer Prüfeinrichtung stromab der Eingabeeinheit Mangel ergeben haben und die eingegebene Banknote wieder direkt zur Ausgabeeinheit zurückgefördert werden solL In allen anderen Fällen werden die eingegebenen und die auszugebenden Banknoten auf gesonderten Transportwegen befördert Daher sind viele und teure Transportbänder in den jeweiligen Transportwegen angeordnet, durch die nicht nur der Gesamtaufbau einer solchen Vorrichtung kompliziert wird, sondern auch relativ große Abmessungen derselben unvermeidlich sind.
Aus US-PS 42 53 016 ist eine Banknoten-Ein-ZAusgabe-Vorrichtung zum automatischen Ausgeben und Eingeben von Banknoten bekannt bei der eine Ausgabeeinheit und eine Aufnahmeeinheit vorgesehen sind. Die Ausgabeeinheit ist im oberen Teil der Vorrichtung angeordnet und die Aufnahmeeinheit im unteren Teil derselben. Jede Einheit enthält Detektoren, die den Durchgang der Banknoten erfassen. Beim Aufnahmevorgang werden die Banknoten über den Einlaß aufgenommen, mittels des dort vorgesehenen Detektors geprüft und gelangen dann in den Aufnahmebehälter. Beim Ausgabevorgang werden die Banknoten über einen weiteren Detektor und über Weichen zwischen den Förderbändern ausgegeben und dann in den Ausgabekasten gelegt Die beim Aufnahmevorgang beanstandeten Banknoten werden zu der die zweite Rücklaufbahn bildenden Einrichtung zwischen Förderbändern zum Ausgabekasten transportiert.

Diese Vorrichtung weist somit einen gemeinsamen Ausgabekanal auf, der sowohl beim Aufnahme- als auch beim Ausgabevorgang von den Banknoten durchlaufen wird. Im Bereich dieses Ausgabekanals sind aber weder Prüfeinrichtungen noch dergleichen vorgesehen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Banknoten-Ein-/Ausgabe-Vorrichtung der gattungsgemäßen Art kompakter auszulegen und hinsichtlich des Aufbaus zu vereinfachen.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst

Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ein gemeinsamer Förderkanal sowohl von den aufzunehmenden als auch von den auszugebenden Banknoten durchlaufen und diesem ist eine Prüfeinrichtung zugeordnet, die beispielsweise die Durchführung einer Echtheitsprüfung oder dergleichen ermöglicht. Somit wird nur eine Prüfeinrichtung für die Prüfung der aufzunehmen und auch der auszugebenden Banknoten benötigt Nach dem Durchgang der Banknoten durch den gemeinsamen Förderkanal werden die Banknoten mit Hilfe einer Weiche entweder zu einem Zwischenspeicher oder einem dritten Förderkanal transportiert. Die Transportrichtung wird hierbei in Abhängigkeit von Informationen bestimmt, die man von der Prüfeinrichtung erhält.

Beim Aufnahmevorgang läßt sich die Weiche so schalten, daß gefälschte Banknoten zum dritten Förderkanal transportiert werden, um diese dann zur Ausgabezone weiter zu befördern. Bei echten Banknoten hingegen wird die Weiche so geschaltet, daß diese zu dem Zwischenspeicher gefördert werden, um von dort zu dem Aufnahmebehälter übergeben zu werden. Beim Ausgabevorgang wird die Weiche so geschaltet, daß normale Banknoten zu dem dritten Förderkanal und dann zu der Ausgabezone gelangen, während abnormale Banknoten zu dem Zwischenspeicher und dann zum Aufnahmebehälter gefördert werden.
Somit sind der Weiche verschiedene Schaltstellungen zugeordnet, die in Abhängigkeit von Informationen von der Prüfeinrichtung oder in Abhängigkeit vom Aufnahmevorgang oder dem Ausgabevorgang gewählt werden können. Deshalb brauchen von der Funktion her eese-

hen gleiche oder ähnliche Bauteile und Baugruppen bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht mehrfach vorgesehen zu sein und durch die gemeinsame Nutzung von Förderkanälen läßt sich die Gesamtabmessung der Vorrichtung reduzieren. Auch vereinfacht sich hierdurch der Gesamtaufbau einer solchen Vorrichtung und dank der kompakten Auslegung läßt sich diese Vorrichtung auch platzsparend unterbringen und anordnen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Uuteransprüchen wiedergegeben.

Die Erfindung wird nachstehend an einem Beispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Darin zeigt

F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer Banknoten-Ein-/Ausgabe-Vorrichtung, und

F i g. 2 eine vergrößerte Seitenansicht zur Verdeutlichung von weiteren Einzelheiten dieser Vorrichtung.

Die in der F i g. 1 dargestellte Maschine 1 besitzt auf ihrer Vorderseite eine Ein- und Ausgabeöffnung 2, an die auf ihrer Innenseite eine Eingabeeinrichtung zum Fördern von eingegebenen Banknoten 3 anschließt Ferner sind in der Maschine Ausgabevorritsbehälter 6/4 und 65 zur Aufbewahrung von auszugebenden Banknoten 5 angeordnet Die anzunehmenden Banknoten 3 und die auszugebenden Banknoten 5 werden von Vereinzelungs- und Fördereinrichtungen 7, 7A und 7 B einzeln nacheinander an einen gemeinsamen Förderkanal 8 abgegeben und in einer Prüfeinrichtung 9 auf gefälschte Banknoten, doppelt liegende Banknoten, Banknoten eines anderen als des vorgewählten Wertes und Banknoten von abnormaler Länge geprüft

Am Ausgang des Förderkanals 8 ist eine Weiche 10 vorgesehen, die von der Prüfeinrichtung 9 betätigt wird und die Banknoten entweder an einen Zwischenspeicher 11 zur Zwischenspeicherung oder über einen Förderkanal an eine Ausgabezone 12 abgibt, die auf der innenseiie der Ein- und Ausgabeöffnung 2 vorgesehen ist Die in dem Zwischenspeicher 11 befindlichen Banknoten werden an den Förderkanal A oder über einen Förderkanal B in einen Aufnahmebehälter 13 abgegeben.

Nachstehend wird die Maschine zur automatischen Annahme und Ausgabe anhand der F i g. 2 ausführlich beschrieben.

Der Förderkanal 8 zum Fördern von eingegebenen Banknoten 3 und auszugebenden Banknoten 5 wird von Förderbändern gebildet, welche die Banknoten erfassen und fördern. Die Prüfeinrichtung 9 ist an einer Stelle vorgesehen, an der die Förderbänder 30 und 31 miteinander in Berührung stehen. Die Weiche 10 ist in nächster Nähe einer am oberen Ende des Förderbandes 31 vorgesehenen Bandumlenkrolle 31a angeordnet und auf einer Welle 10a befestigt, mit der die Weiche 10 in eine Stellung geschwenkt werden kann, in der die ebene Fläche 106 der Weiche 10 sich längs des Förderbandes 32 erstreckt, und in eine andere Stellung, in der die gekrümmte Fläche 10c der Weiche 10 sich längs des Umfanges der Bandumlenkrolle 31a erstreckt.

In nächster Nähe der Bandumlenkrolle 31a ist ein Aufnahmerad 40 angeordnet, das zur Aufnahme der von dem Förderkanal 8 abgegebenen Banknoten dient und das auf einer Welle 40a befestigt ist und bei dessen Drehung Banknoten zwischen aufeinanderfolgenden Schaufeln 406 erfaßt werden, die am Umfang des Aufnahmerades 40 montiert und in der Axialrichtung der Achse 40a in Abständen voneinander angeordnet sind, so daß sie jede Banknotr an ihren beiden Endteilen oder an diesen und im mittleren Bereich erfassen. Um die Bandumlenkrolle 31a und das Aufnahmerad 40 ist ein Förderband 40c herumgeführt In der F i g. 2 erkennt man, daC- auf beiden Seiten des Förderrades 40 ein Rahmen 41 mit abgewinkelten Holmen auf der Welle 41a drehbar gelagert ist und daß am oberen Endteil des Rahmens 41 Bandumlenkrollen 42a drehbar gerlagen sind, um die ein unteres Zwischenförderband 42 zur Bildung eines zweiten Förderkanals herumgeführt ist, das zum Fördern einer die Unterseite des Förderbandes

ίο 42 berührenden Banknote dient In dem abgewinkelten mittleren Teil des Rahmens 41 ist ein Abstreifelement 416 zum Abstreifen der von den Schaufeln 40Λ erfaßten Banknoten vorgesehen. Zum Antrieb des unteren Zwischenförderbandes 42 dienen Treibriemen 42b, die um eine Treibrolle 43 herumgeführt sind, die auf der Welle 41a befestigt sind. Hinter der Treibrolle 43 ist im Abstand von ihr ein unteres Endförderband 44 angeordnet, unterhalb dessen der Aufnahmebehälter 13 angeordnet ist Dieser besitzt ein zur Aufnahme von beanstandecen Banknoten dienendes Fach 13a, dar, anter dem Bereich zwischen der TreibroUe 43 und dfc*< ihr benachbarten Ende des unteren Endförderbandes 44 angeordnet ist und zur Aufnahme der in den Banknoten 5 enthaltenen, beanstandeten Banknoten dient und ein Fach Mb, das unter dem anderen Ende des unteren Endförderbandes 44 angeordnet ist und die angenommenen Banknoten 3 aufnimmt Auf dem Oberteil des Annahmefaches 136 ist ein Deckel 13c schwenkbar gelagert, der frei geöffnet und geschlossen werden kann. Auf dem oberen Teil des Faches 13a für beanstandete Banknoten ist ein Deckel 13t/ verschiebbar gelagert, der ebenfalls frei geöffnet und geschlossen werden kann. Zwischen der Treibrolle 43 und dem unteren Endförderband 44 ist eine zweite Weiche 45 angeordnet, die bewirkt, daß zu ihr gelangende Banknoten entweder in das Fach 13a für beanstandete Banknoten oder in das Fach 136 für angenommene Banknoten gelangen. Diese zweite Weiche 45 ist auf einer Welle 446 für eine Bandumlenkrolle 44a des unteren Endförderbandes 44 drehbar gelagert

Oberhalb des Aufnahmerades 40 ist ein oberes Zwisetenförderband 46 zur Bildung des zweiten Förderkanals angeordnet, das um eine Bandiimlenkrolle 466 herumgeführt ist Diese ist mittels eines nicht gezeigten Schwenkarms um eine Achse 46a schwenkbar gelagert Das Zwischenförderband 46 ist ferner über eine Bandführungsrolle 46c geführt, die mittels eines zweiten, nicht gezeigten Schwenkarms um die Achse 46a schwenkbar gelagert ist, und über eine 3andführungsrolle 46c/, die gemeinsam mit der Bandumlenkrolle 466

so schwenkbar ist Infolgedessen sind die beiden Endteile des oberen Zwischenförderbandes 46 abwärtsschwenkbar, bis sie die obere Fläche der Banknote berühren. Der Zwischenspeicher 11 zum Zwischenspeichern von Banknoten ist von dem oberen Zwischenförderband 46 und dem Aufnahmerad 40 begrenzt Um ^ine mit der Bandumlenkrolle 46c koaxiale, nicht gezeigte Bandumlenkrolle ist ein unteres Endförderband 47 und um eine Bandumlenkrolle 47a ist ein unteres Endförderband 47 herumgeführt, das oberhalb des unteren Endförderbandes 44 angeordnet ist, so daß die Banknote zwischen dem unteren Endförderband 44 und dem oberen Endförderband 47 erfaßt wird. Unterhalb des oberen Zwischenförderbandes 46 ist zwischen dem Aufnahmerad 40 und der Treibrolle 43 auf einer Welle 48a eine Ausrichtplatte 48 befestigt, die in ihrer vertikalen Stellung die oberen Enden der zwischen dem Aufnahmerad 40 und dem oberen Zwischenförderband 46 gesammelten Banknoten berührt. Der in der F i e. 1 mit B bezeichnete

Förderkanal wird von dem unteren Zwischenförderband 42 und dem oberen Zwischenförderband 46 des zweiten Förderkanals, dem unteren Endförderband 44 und dem oberen Endförderband 47 gebildet.

In nächster Nähe der Bandumlenkrolle 32a, um die das obere Ende des Förderbandes 32 herumgeführt ist, ist eine Förderrolle 50 angeordnet, die zur Förderung der zwischen dem Förderband 32 und der Förderrolle 50 erfaßten Banknote dient. Auf der Welle 50a der Förderrolle 50 ist eine Umlenkplatte 51 angeordnet, welche die von dem Förderband 32 weg zunächst aufwärtsgeförderte Banknote in die horizontale Richtung umlenkt. Koaxial mit der Bandumlenkrolle 32a ist eine nicht gezeigte, weitere Bandumlenkrolle drehbar gelagert, um die ein horizontales unteres Ausgabeförderband 52 zur Bildung des dritten Förderkanals herumgeführt ist, das die Banknote zu der im linken Teil der F i g. 2 gezeigten Ausgabezone 12 hin fördert. Oberhalb des unteren Ausgabeförderbandes 52 sind ein Andrückband 54 und ein oberes Ausgabeförderband 53 angeordnet, zwischen dem und dem unteren Ausgabeförderband 52 die Banknote erfaßt wird. Das obere Ausgabeförderband 52 ist um Bandumlenkrollen 53i> und 53c herumgeführt, die mittels je eines nicht gezeigten Schwenkarms um eine Achse 53a schwenkbar sind. Das Andrückband 54 ist um die Bandumlenkrolle 53b und eine Bandumlenkrolle 54b herumgeführt, die mittels eines nicht gezeigten Schwenkarms um eine Achse 54a schwenkbar gelagert ist. Der in der F i g. 1 mit A bezeichnete Förderkanal A wird von dem Förderband 32, der Förderrolle 50, dem unteren Ausgabeförderband 52, des dritten Förderkanals, dem oberen Ausgabeförderband 53 und dem Andrückband 54 gebildet. Bei stillstehendem unterem Ausgabeförderband 52 bildet dessen vorderer Endteil einen Rückgabe-Zwischenspeicher zur Zwischenspeicherung von eingegebenen Banknoten, die zurückgegeben werden müssen.

Nachstehend wird nun anhand der F i g. 1 bis 3 die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Maschine erläutert, die zur automatischen Annahme und Ausgabe von Geld dient

Eingegebene Banknoten 3 gelangen aus der Ein- und Ausgabeöffnung 2 in die Eingabezone 4, in der sie mittels der Vereinzelungs- und Fördereinrichtung 7 vereinzelt und einzeln nacheinander an den Förderkanal 8 abgegeben werden. Während ihrer Förderung in dem Förderkanal 8 werden die Banknoten 3 von der Prüfeinrichtung 9 auf gefälschte Banknoten und dergleichen geprüft Wenn die Prüfeinrichtung 9 festgestellt hat, daß die eingegebene Banknote 3 einwandfrei ist, gibt die Weiche 10, die sich jetzt in der in der F i g. 2 ausgezogen dargestellten Stellung befindet, die Banknote 3 an das Aufnahmerad 40 ab, das die Banknote 3 erfaßt und von dem sie mittels des Abstreifelements 41b des Rahmens 41 abgestreift wird, wenn sich die Teile in der in der F i g. 2 ausgezogen dargestellten Stellung befinden. Die abgestreiften Banknoten 3 werden in dem Zwischenspeicher 11 oberhalb des Aufnahmerades 40, im unteren Teil des Zwischenspeichers 11 beginnend, gespeichert und in dem Zwischenspeicher 11 so ausgerichtet daß ihre Kanten übereinanderliegen. Zu diesem Zweck greifen in der in der F i g. 2 ausgezogen dargestellten Stellung die Enden der Banknoten an der Ausrichtpiatte 48 an. Wenn die Prüfeinrichtung 9 die eingegebene Banknote 3 beanstandet, wird aufgrund eines von der Prüfeinrichtung 9 abgegebenen Signals die Weiche 10 in die in F i g. 2 durch eine doppeltpunktierte Linie angedeutete Stellung bewegt, worauf die eingegebene Banknote 3 in dem Förderkanal A zwischen dem Förderband 32 und der Förderrolle 50 gefördert und dann längs der Umlenkplatte 51 in den Rückgabe-Zwischenspeicher auf dem unteren Ausgabeförderband 52 gelang! des dritten Förderkanals, das stillsteht, wenn sich die Teile in der in der Fig.2 ausgezogen gezeigten Stellung befinden. In diesem Rückgabe-Zwischenspeicher wird die Banknote 3 zwischengespeichert
Wenn alle eingegebenen Banknoten 3 geprüft worden sind und die einwandfreien Banknoten sich in dem Zwischenspeicher 11 und die beanstandeten Banknoten sich in dem Rückgabe-Zwischenspeicher befinden, gibt der Kunde oder die Bedienungsperson einen Befehl zur Annahme oder Ausgabe eines Geldbetrages. Aufgrund dieses Befehls werden die im Zwischenspeicher 11 befindlichen Banknoten in das Fach 136 für angenommene Banknoten oder in die Ausgabezone 12 gefördert. Zu dicscrn Zweck wird durch Hochschwsnksn uzs Rshmens 41 das untere Zwischenförderband 42 des zweiten Förderkanals in die in F i g. 2 durch die doppeltpunktierte Linie angedeutete, horizontale Stellung bewegt, wird das obere Zwischenförderband 46 des zweiten Förderkanals abwärts in eine Stellung verschwenkt, in der die in dem Zwischenspeicher 11 befindlichen Banknoten zwischen dem oberen Zwischenförderband 46 und dem unteren Zwischenförderband 42 des zweiten Förderkanals erfo'St werden, und werden das obere Zwischenförderband 42 und das untere Zwischenförderband 46 des zweiten Förderkanals vorwärts oder rückwärts angetrieben.

Wenn die Banknoten der Ausgabezone 12 zugeführt und zurückgegeben werden sollen, werden die auf dem unteren Ausgabeförderband 52 des dritten Förderkanals befindlichen Banknoten zu der Ausgabeplatte 51 in der horizontalen Stellung, die in der F i g. 2 durch die doppelt punktierte Linie angedeutet ist, und werden das obere und das untere Zwischenförderband 42 und 46 des zweiten Förderkanals so angetrieben, daß sie die Banknoten auf das untere Ausgabeförderband 52 des dritten Förderkanals fördern und dieses die Banknoten an die Ausgabezone 12 abgibt In diesem Fall werden das obere Ausgabeförderband 53 und das Andrückförderband 54 angetrieben und je nach der Stärke der Banknoten so weit abwärtsbewegt daß die Banknoten gegen das untere Ausgabeförderband 52 gedrückt werden.

Wenn die Banknoten in das Fach 13Z> für angenommene Banknoten gelangen sollen, wird die Ausrichtplatte 48 in die horizontale Stellung gebracht, die in der Fig.2 durch eine doppeltpunktierte Linie angedeutet ist, und wird die zweite Weiche 45 in die horizontale Stellung gebracht, die in der F i g. 2 ausgezogen dargestellt ist Die Banknoten werden jetzt zwischen dem oberen und dem unteren Zwischenförderband 42 und 46 des zweiten Förderkanals erfaßt und von ihnen in der F i g. 2 nach rechts gefördert und dann von dem unteren Endförderband 44 weiter in das Fach 136 für angenommene Banknoten gefördert Dabei wird das obere Endförderband 47 angetrieben und ist je nach der Stärke der Banknoten so weit abwärtsbewegt worden, daß es die Banknoten gegen das untere Endförderband 44 drückt Bei in die Maschine 1 integriertem Aufnahmebehälter 13 wird der Deckel 13c geöffnet d. h. in die in der F i g. 2 ausgezogen gezeigten Stellung gebracht

Nach dieser Behandlung der angenommenen Banknoten werden das obere Endförderband 47, das obere Ausgabeförderband 53 und das Andrückband 54 in die in F i g. 2 ausgezogen dargestellte Stellung aufwärtsge-

schwenkt und der Rahmen 4 in die in F i g. 2 ausgezogen gezeigte Stellung abwänsgeschwenkt. Jetzt ist die Maschine für den nächsten Annahme- oder Ausgabevorgang bereit.

Auszugebende Banknoten befinden sich in Ausgabevorratsbehältern 6/4 und 65 und werden zu ihrer Ausgabe mit den Vereinzelungs- und Abgabeeinrichtungen 7/4 i'id 7ß vereinzelt und von den Ausgabevorratsbehältern 6/4 und 6fl an den Förderkanal 8 abgegeben und während ihrer Förderung in diesem geprüft. Wenn sich die Weiche 10 in der in Fig.2 ausgezogen gezeigten Stellung befindet, werden alle auszugebenden Banknoten dem Aufnahmerad 40 zugeführt. Bei dem vorstehend beschriebenen Annahmevorgang werden die Banknoten im Zwischenspeicher 11 zwischengespeichert. Wenn Banknoten in einer Anzahl, die dem auszugebenden Geldbetrag entspricht, in dem Zwischenspeicher 11 gespeichert sind, ohne daß eine Banknote beanstandet wurde, werden die Banknoten zwischen dem oberen und dem unteren Zwischenförderband 42 und 46 des zweiten Förderkanals erfaßt und von ihnen auf das untere Ausgabeförderband 52 des dritten Förderkanals abgegeben, das im linken Teil der F i g. 2 gezeigt ist, und die Banknoten mit dem unteren Ausgabeförderband, dem oberen Ausgabeförderband 53 und dem Andrückband 54 der Ausgabezone 12 zugeführt. Wenn dagegen vor der Speicherung einer vorbestimmten Anzahl von Banknoten in dem Zwischenspeicher 11 eine Banknote beanstandet wird, werden die Vereinzelungs- und Fördereinrichtung 7/4 und 75 ausgeschaltet, so daß sie keine Banknoten mehr fördern. Jetzt befindet sich die abnormale Banknote in dem Zwischenspeicher 11. Danach werden alle in dem Zwischenspeicher 11 befindlichen Banknoten zwischen dem oberen und dem unteren Zwischenförderband 42 und 46 des zweiten Förderkanals erfaßt und die zweite Weiche 45 in die in F i g. 1 doppeltpunktiert angedeutete Stellung gebracht, so daß die Banknoten in F i g. 2 nach rechts in das Fach 13a für die beanstandeten Banknoten gefördert werden. Danach wird der vorstehend beschriebene Ausgabevorgang von Anfang an wiederholt.

Nach vollständiger Durchführung des Ausgabevorgangs werden das obere Zwischenförderband 46, das obere Ausgabeförderband 53 und das Andrückband 54 in die in Fig.2 ausgezogen dargestellte Stellung aufwärtsgeschwenkt und der Rahmen 41 in die in F i g. 2 ausgezogen dargestellte Stellung abwärtsgeschwenkt und werden die Weichen 10 und 45 in die in F i g. 2 ausgezogen gezeigte Stellung gebracht, worauf die Maschine für den nächsten Annahme- und Ausgabevorgang bereit ist

Wenn bei einer Geldausgabe auch ein Belag ausgegeben werden soll, ist im oberen Teil der Maschine die in der F i g. 1 gezeigte Belegausgabeeinrichtung 60 vorgesehen und gelangt der von dieser Einrichtung 60 ausgegebene Belag auf die Banknoten, die sich in dem Rückgabe-Zwischenspeicher auf dem unteren Ausgabeförderband 52 des dritten Förderkanais befinden. Der Beleg wird dann zusammen mit diesen Banknoten in die Ausgabezone 12 gefördert

Wenn in einer darauffolgenden Behandlung eine Geldprüfung vorgenommen werden soll, wird der Aufnahmebehälter 13 aus dem Gehäuse 1 der Maschine herausgenommen und werden einerseits die in dem Fach 13a für die beanstandeten Banknoten und andererseits die in dem Fach 136 für angenommene Banknoten befindlichen Banknoten gezählt Dabei kann für jeden der Deckel 136 und 13c eine nicht gezeigte Sperreinrichtung zum Sperren des Deckels in seiner Schließstellung vorgesehen sein.

In der vorerwähnten Prüfeinrichtung 9 können eine Einrichtung zur Prüfung des von einem photographischen Muster durchgelassenen oder reflektienen Lichts oder eines magnetischen Musters und Einrichtungen zur optischen Prüfung auf doppelt liegende Banknoten, auf Banknoten von abnormaler Länge und auf schrägliegende Banknoten oder auf nebeneinanderliegende Banknoten und eine Vorrichtung zum mechanischen Prüfen auf abnormale Stärke vorgesehen sein.

Bei der Annahme von Banknoten können alle diese Einrichtungen verwendet werden, bei der Ausgabe dagegen nur die beiden letztgenannten Einrichtungen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Banknoten-Ein/Ausgabe-Vorrichtung mit einer Ehv/Ausgabe-Öffnung, mit der eine Eingabezone in Verbindung steht, mit wenigstens einem Ausgabevorratsbehälter für auszugebende Banknoten, der mit einer Ausgabezone in Verbindung steht, und mit einer Prüfeinrichtung für echte, gefälschte, doppelt transportierte Banknoten und Banknoten verschiedener Banknotensorten, wobei stromab der Eingabezone und der Ausgabezone ein gemeinsamer Förderkanal zur Förderung von über die Eingabezone eingegebenen Banknoten und von dem Ausgabevorratsbehälter abgegebenen Banknoten vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinrichtung (9) dem gemeinsamen Förderkanal (8) zugeordnet ist, daß ein Zwischenspeicher (11) für die Banknoten stromab des gemeinsamen Förderkanals (8) und nit diesem in Verbindung stehend vorgesehen ist, daß ein zweiter Förderkanal (42,46) stromab des Zwischenspeichers (11) und mit diesem in Verbindung stehend vorgesehen ist, über den die Banknoten vom Zwischenspeicher (11) zu einem Aufnahmebehälter (13) transportierbar sind, daß ein dritter Förderkanal (52) stromab des gemeinsamen Förderkanals (8) und mit diesem in Verbindung stehend zur Ausgabe von Banknoten zu der Ausgabezone (12) vorgesehen ist, und daß eine Weiche (10) stromab des gemeinsamen Förderkanals (8) derart angeordnet ist, daß Jie Banknoten von dem gemeinsamen Förderkanal (8) entweder zrm Zwischenspeicher (11) oder zum dritten Förderkanal (52) transportiert werden.

2. Banknoten-Ein-/Ausgabe-Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (13) ein Fach (\3a) für beanstandete Banknoten und ein Fach (13b) für angenommene Banknoten enthält

3. Banknoten-Ein/Ausgabe-Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Weiche (45) zwischen dem zweiten Förderkanal (42, 46) und dem Aufnahmebehälter (13) derart angeordnet ist, daß die Banknoten von dem zweiten Förderkanal (42, 46) entweder zu dem Fach (13a,) für banstandete Banknoten oder zu dem Fach (i3b) für die angenommenen Banknoten befördert werden.

4. Banknoten-Ein-/Ausgabe-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vierte Förderkanäle (7 A, 7B) zum Transport der auszuzahlenden Banknoten zu dem gemeinsamen Förderkanal (8) vorgesehen sind.