DE3217522A1 - Bildreproduktionsgeraet - Google Patents
BildreproduktionsgeraetInfo
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- DE3217522A1 DE3217522A1 DE19823217522 DE3217522A DE3217522A1 DE 3217522 A1 DE3217522 A1 DE 3217522A1 DE 19823217522 DE19823217522 DE 19823217522 DE 3217522 A DE3217522 A DE 3217522A DE 3217522 A1 DE3217522 A1 DE 3217522A1
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bildreproduktionsgerät wie ein Kopiergerät oder ein Faksimile-Gerät*
Eine Bildreproduktion bzw. Bildverarbeitung umfaßt eine Zurichtung, bei der für die Aufzeichnung nur Bilder von
erwünschten Bereichen einer Vorlage herausgezogen werden, und eine überlagerung, bei der erwünschte Bereiche zweier
Vorlagen synthetisiert bzw. zusammengesetzt und auf einem einzigen Aufzeichnungspapierblatt aufgezeichnet werden.
Nach einem herkömmlichen Verfahren wird für das Zurichten oder Überlagern das Bild des Gesamtbereiches bzw. der
Gesamtfläche der Vorlage einem Sichtgerät wie einem Kathodenstrahlröhren-Sichtgerät zugeführt. Dann werden die erwünschten Bereiche des Bildes an dem Sichtgerät mittels
einer Schreibmarke, eines Lichtstiftes bzw. Lichtzeigers oder dergleichen bestimmt bzw. vorgeschrieben. Danach erfolgt entsprechend den bestimmten Bereichen eine erwünschte Bildverarbeitung. Nach diesem Verfahren ist es jedoch
schwierig, eine Bildverarbeitung bzw. Bildreproduktion in
Echtzeit auszuführen. Darüber hinaus ist ein Sichtgerät
mit hoher Auflösung erforderlich und die Geeamtanlage wird
kostspielig. Es ist ein weiteres herkömmliches Verfahren
Deutsche Bank (München) KIo. 51/61070
Dresdner Bank (München) Kto. 3939844
Postscheck (Münchon) Kto. 670-43-804
bekannt, gemäß dem ein Lichtpunkt zum Zeichnen einer
Schleife bzw. eines Rahmens bewegt wird und der Rand des durch den Bewegungsweg des Lichtpunktes bestimmten Bereich
auf 2-dimensionale Weise ermittelt wird. Mit diesem Verfahren ist es jedoch gleichfalls schwierig, eine Bildreproduktion bzw. -Verarbeitung in Echtzeit vorzunehmen.
Darüberhinaus ist in gewissen Fällen ein Seitenspeicher für das Speichern des Bildes der Vorlage notwendig, was
eine komplizierte und kostspielige Anlage ergibt. Bei einem Kopiergerät ist ein weiteres Verfahren zur Bestimmung eines
Bereiches bekannt, bei welchem eine Koordinatenbestimmungsvorrichtung wie ein Schreibmarkenhebel an einem Vorlagentisch
verwendet wird. Da jedoch die Form eines verwendbaren Schreibmarkenhebels begrenzt ist, ist auch die Form
des dadurch bestimmten Bereiches bzw. der dadurch bestimmten Fläche begrenzt. Daher ist dieser Schreibmarkenhebel
hinsichtlich der Bedienbarkeit unzulänglich.
Bei jedem der vorstehend beschriebenen herkömmlichen Verfahren
muß der Benutzer mechanische Bedienungsvorgänge für die Bestimmung von Bereichen oder Flächen ausführen,
sodaß der Arbeitswirkungsgrad herabgesetzt ist.
Im Hinblick darauf liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Bildreproduktionsgerät zu schaffen, das hinsichtlich
der Bedienbarkeit hervorragend ist.
Ferner soll mit der Erfindung ein Bildreproduktionsgerät geschaffen werden, das eine leichte Bestimmung erwünschter
Bereiche einer Vorlage oder von Vorlagen erlaubt.
Weiterhin soll das erfindungsgemäße Bildreproduktionsgerät eine fehlerfreie Bestimmung eines Bereiches oder
von Bereichen ermöglichen.
j NACHGERBOHTJ -9- DE 2117
Ferner soll es das erfindungsgemäße Bildreproduktionsgerät ermöglichen, das Bild eines bestimmten Bereiches
einer Vorlage verschiedenerlei Arten von Verarbeitungen
zu unterziehen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
10
Gestaltung des Bildreproduktionsgerätes gemäß einem ersten Ausführungsbeispieles zeigt.
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild eines Beispieles für den Schaltungsaufbau des in Fig. 1 gezeigten Gerätes.
Bildverarbeitungsschritte der in Fig. 2 gezeigten Schaltung veranschaulichen.
Fig. 4 (a) bis 4 (c) sind Darstellungen, die weitere Verfahren zur Bestimmung von Bereichen veranschaulichen.
/~\ 25
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild für ein erstes Beispiel einer Farberkennungsschaltung.
Fig. 6 . (A) bis 6 (K) zeigen Signalkurvenformen zur Erläuterung der Betriebsweise der in Fig. 5 gezeig
ten Schaltung.
Häuptabtastungs-Datenverdichtungsschaltung.
35
Fig. 8 (A) bis 8 (G) zeigen Kurvenformen von Signalen an jeweiligen Teilen der in Fig. 7 gezeigten Schaltung .
[NAOHQEREIOHTJ -T0- DE 2117
Fig. 9 ist ein Blockschaltbild für ein Beispiel einer
·;. Unterabtastungs-Datenverdichtungsschaltung»
Fig. to (A)bis Io CH) zeigen Kurvenformen von Signalen an
jeweiligen Teilen der in Fig. 9 gezeigten Schaltung.
Fig. 11 ist ein Blockschaltbild für ein Beispiel eines
IQ Randdetektors.
Fig. 12 (A) bis 12 (D) zeigen Ermittlungsmuster des in
W Fig. 11 gezeigten Randdetektors.
Fig. 13 ist ein Blockschaltbild für ein Beispiel einer
Schaltung für die Verarbeitung eines Randermittlungasignales.
Flg. 14 (A) bis 14 (D) zeigen Kurvenformen von Signalen
an jeweiligen Teilen der in Fig. 13 gezeigten Schaltung.
Fig. 15 ist ein Ablauf diagramm«, das die Betriebswelse der
in Fig. 13 gezeigten Schaltung veranschaulicht.
25
Fig. 16 ist ein Blockschaltbild für ein erstes Beispiel einer Datenschalteinheit.
Fig. 17, die aus Fig. 17 (A) und 17 (B) zusammengesetzt
ist, ist ein Blockschaltbild des Bildreproduktionsgerätes gemäß einem 2. Ausführungsbeispiel.
Fig. 18 ist ein Blockschaltbild für ein 2. Beispiel einer
Datenschalteinheit.
35
35
Fig. 19 ist eine Tabelle, die Eingangs/Ausgangszustände
der in Fig. 18 gezeigten Schaltung zeigt.
--π- de 2117
FIg. 2o (A) und 2o (B) sind Darstellungen von Vorlagen
. mit vorbestimmten Bereichen.
Fig. 21 ist ein Blockschaltbild des Bildreproduktionsgeräte· gemäß, einem 3. Ausführungebeispiel«
Fig. 22 ist ein Blockschaltbild für ein 3. Beispiel einer Datenschalteinheit.
10
22 gezeigten Datenschalteinheit.
Fig. 24 ist ein Ablaufdiagramm, das die Betriebsweise der
in Fig. 23 gezeigten Schaltung veranschaulicht.
Fig. 25 ist ein Blockschaltbild des Bildreproduktionsgerätes gemäß einem 4. Ausführungsbeispiel.
Fig. 26 ist ein Blockschaltbild für Beispiele eines Speichers und einer SpeicherSteuereinheit.
des in Fig. 26 gezeigten Schaltungsaufbaues veranschaulicht.
Fig. 28 ist eine Darstellung, die veranschaulicht, wie
Daten in dem Speicher gespeichert sind.
Fig. 29 (A) und 29 (B) zeigen Vorlagen mit vorbestimmten Bereichen und Ergebnisse der Erkennung der Bereiche.
Fig. 3o ist ein Blockschaltbild des Bildreproduktionsgerätes gemäß einem 5. Ausführungsbeispiel; .
32Ί7522
|naohqereioht| _12_ de 2117
Fig. 31 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel einer
; Datenausgabesteuereinheit zeigt*
Fig. 32 (A) bis 32 (I) zeigen Signalkurvenformen zur
Erläuterung der Betriebsweise zu der in Fig. 31 gezeigten Schaltung.
Fig. 33 ist eine Darstellung, die eine Vorlage mit einem
vorbestimmten Bereich zeigt.
Fig. 34 ist ein Blockschaltbild des Bildreproduktionsgerätes gemäß einem 6. Ausführungsbeispiel.
Fig. 35 ist eine Darstellung, die verschiedenerlei
Schritte der Bildverarbeitung mittels des in Fig. 34 gezeigten Gerätes veranschaulicht.
Fig. 36 ist ein Blockschaltbild für ein 2. Beispiel einer Farberkennungschaltung»
Fig. 37 (A) bis 37 (L) zeigen Kurvenformen für die Erläuterung der Betriebsweise der in Fig. 36 gezeigten
Schaltung.
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25
Fig. 38 ist ein Blockschaltbild für ein Beispiel eines
Bereichsdetektors.
Fig. 39 (A) bis 39 (J) zeigen Signalkurvenformen für die Erläuterung der Betriebsweise des in Fig. 38 gezeigten
Detektors.
Die Fig. 1 zeigt ein Bildreproduktionsgerät gemäß einem 1. Ausführungsbeispiel. Aufzeichnungseinheiten 1oo und 2oo
mit dem gleichen Aufbau haben jeweils einen Schwarz"Aufzeichnungskopf
bzw. einen Rot-Aufzeichnungskopf wie beispielsweise TintenstrahlkÖpfe.
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• Diese Aufzeichnungeeinheiten 1oo und 2oo zeichnen Bildr
daten auf ein Aufzeichnungsmaterial wie ein Papierblatt auf. Konsolen- bzw. Bedienungsfeider 3oo und 4oo haben
einen später zu beschreibenden Schalter für die Wahl der Aufzeichnungseinheit, verschiedenerlei Schalter für die
Bestimmung der Aufzeichnungsart, eine Anzeige zum Anzeigen der Aufzeichnungsart oder dergleichen und so weiter.
Eine Leseeinheit 5oo hat einen Bildsensor wie eine La-
jQ dungskupplungsvorrichtung zum photoelektrischen Lesen
der Bilddaten an einer Vorlage, die an einer vorbestimmten Stelle an einem Vorlagentisch aufgelegt ist. Ein
weiteres Bedienungsfeld 600 hat eine Zehnertastatur zum Vorwählen der Anzahl herzustellender Kopien, eine Lösch
taste, eine Sollkopienanzahl-Anzeige zum Anzeigen der
vorgewählten Anzahl herzustellender Kopien, eine Stoptaste
zum Unterbrechen des Kopiervorganges usw. Diese verschiedenen Ausstattungsteile sind auf einem Tisch
7oo angeordnet. Entsprechend den Eingabedaten aus den Be
dienungsfeldern 600, 3oo und 400 werden die von der Lese
einheit 5oo abgegebenen Bildsignale auf eine vorbestimmte Weise verarbeitet und dann der Aufzeichnungseinheit I00
und/oder 200 zugeführt. Aufgrund der eingegebenen Bildsignale führen die Aufzeichnungseinheiten I00 und 200 die
f~>~· 25 Aufzeichnung auf einem Aufzeichnungsmaterial oder Aufzeichnungsmaterialien aus.
Die Fig. 2 ist ein Blockschaltbild eines Beispiels für den Schaltungsaufbau des in Fig. 1 gezeigten Bildreproduktionsgerätes. Da die Aufzeichnungseinheiten I00 und 2oo den
gleichen Aufbau haben, wird zur Vereinfachung eine Aufzeichnung allein mit der Aufzeichnungseinheit I00 beschrieben .
von einer Vorlage MAT wird angenommen, daß sie das Format
A4 hat und ein Scharz- und Rotbild trägt. Ein Bereich der
.
Vorlage MAT wird dadurch vorbestimmt, daß ein Rahmen mit
einer bestimmten Breite in einer Farbe gezeichnet wird, die von Schwarz und Rot verschieden ist, wie beispielsweise
Blau. Die Vorlage MAT wird mit Licht aus einer 5
Lichtquelle SOL wie einer Fluoreszenzlampe oder einer Halogenlampe beleuchtet. Von der Vorlage MAT reflektiertes
Licht LM wird mittels eines ersten Reflexionsspiegels RMl und eines zweiten Reflexionsspiegels RM2 reflektiert
und fällt dann durch ein Abbildungsobjektiv LNS auf einen
Strahlenteiler BS. Der Strahlenteiler BS läßt Blaulicht mit kurzer Wellenlänge durch und reflektiert Rotlicht mit
langer Wellenlänge. Das von dem Strahlenteiler BS durchgelassene Blaulicht fällt auf einen photoelektrischen
Ί_ Wandler PHB, während das von dem Strahlenteiler BS reflek-
tierte Rotlicht auf einen photoelektrischen Wandler PHR fällt. Jeder dieser photoelektrischen Wandler hat eine
Vielzahl geradlinig angeordneter photoelektrischer Wandereleaente
wie Ladungskupplungsvorrichtungen. Daher erfaßt .20 der photoelektrische Wandler PHB die Stärke des einfallenden
Blaulichts und setzt sie in elektrische Signale bzw. Blausignale SAB um. Gleichermaßen erfaßt der photoelektrische
Wandler PHR das einfallende Rotlicht und setzt es in Rotsignale SAR um. Im Ansprechen auf Taktimpulse CPl geben
dle photoelektrischen Wandler PHB und PHR das Blausignal
SAB bzw. das Rotsignal SAR seriell an Verstärker APB bzw. APR ab. Anstelle des Strahlenteilers BS kann ein Parb-■
trennungs-bzw. Farbauszugsfilter eingesetzt werden.
Verstärkte Blausignale SB aus dem Verstärker APB werden einem Binärcodierer CDB zugeführt, um in binäre Blausignale
BSB umgesetzt zu werden, die einer Farberkennungsschaltung DMC zugeführt werden. Gleichermaßen werden verstärkte Rotsignale
SR einem weiteren Binärcodierer CDR zugeführt, um in binäre Rotsignale BSR umgesetzt zu werden, die gleichfalls
der Farberkennungsschaltung DMC zugeführt werden.
j NACHQEREtOHT]
DE 2117
Die Farberkennungsschaltung DMC führt eine Farbunterscheidung bzw. Farberkennung entsprechend den binären Blausignalen
BSB und den binären Rotsignalen BSR aus, um Blaudaten DMU, Rotdaten DRE und Schwarzdaten DBK zu erzeugen.
5
Die Erkennung der vorbestimmten Fläche bzw. des vorbestimmten Bereiches erfolgt aufgrund der auf diese Weise
erzielten Blaudaten DBU. Ztterst wird eine Störungsverminderung vorgenommen, um die Bereichserkennung auch dann
ausführen zu können, wenn die Blaudaten DBU Störungen enthalten. Die Blaudaten DBU werden zuerst einer Hauptabtastungs-Datenverdichtungsschaltung
CDM zugeführt, die bezüglich der Hauptabtastung komprimierte Daten DCM er-,_
zeugt. Die bezüglich der Hauptabtastung komprimierten
Daten DCM werden einer Unterabtastungs-Datenverdichtungs-Schaltung
CDS für weitere Datenkomprimierung zugeführt, bei der bezüglich der Unterabtastung komprimierte Daten
DCS erzeugt werden. Die bezüglich der Unterabtastung komprimierten
Daten DCS werden aufeinanderfolgend entsprechend Taktimpulsen CP2 in einen ersten Zeilenspeicher MLl eingespeichert.
Die aus dem ersten Zellenspeicher MLl auf die gleichen Taktimpulse CP2 ansprechend ausgelesenen Daten
DMl (3-Bit-Daten) werden einem Randdetektor EDE zugeführt,
OP- während zugleich ein Bit derselben einem zweiten Zeilenspeicher
ML2 zugeführt wird. Der zweite Zeilenspeicher ML2 speichert gleichfalls aufeinanderfolgend im Ansprechen auf
die Taktimpulse CP2 die Auslesedaten DMl (mit einem Bit) ein. Die aus dem zweiten Zeilenspeicher ML2 im Ansprechen
QQ auf die Taktimpulse CP2 ausgelesenen Auslesedaten DM2
(3-Bit-Daten) werden gleichfalls dem Randdetektor EDE zugeführt,
während ein Bit der Daten einem dritten Zeilenspeicher ML3 zugeführt wird. Die Auslesedaten DM2 werden
im Ansprechen auf die Taktimpulse CP2 in den dritten Zeilenspeicher MLj5 eingespeichert, während im Ansprechen
1 -J -16- DE 211?
auf die Taktimpulse CP2 Auslesedaten DM3 (3-Bit-Daten) ausgelesen werden. Die Auslesedaten DM3 werden dem Randdetektor
EDE zugeführt. Entsprechend den drei Teilen von Auslesedaten DMl, DM2, DM3, die zeitlich seriell bzw.
aufeinanderfolgend eingegeben werden, erfaßt der Randdetektor EDE den Rand des durch den blauen Rahmen an der
Vorlage MAJP bestimmten Bereich bzw. einen Randdatenwert
DE. Die ^laiitelten Randdaten DE werden einem Bereichsdetektor
DEA zugeführt, der Bereichsdaten DM an einen Rahmendetektor DCL sowie einen vierten Zeilenspeicher ML4 abgibt.
Der vierte Zeilenspeicher ML4 speichert die Bereichsdaten DM aufeinanderfolgend bzw. seriell» Aus dem vierten
Zeilenspeicher ML4 ausgelesene Auslesedaten DM4 werden einem Datenwähler SDT zugeführt. Wenn dem Datenwähler
aus dem Rahmendetektor DCL ein Datenwähl-Steuersignal DCR zugeführt wird, werden entweder die Auslesedaten DM4 aus
dem vierten Zeilenspeicher oder Auslesedaten DM5 aus einem
fünften Zeilenspeicher ML5 als Ausgangssignal DOUT gewählt. Das Ausgangssignal bzw. Datenschalt-Steuersignal
DOIJT aus dem Datenwähler SDT wird als den vorbestimmten Bereich unterscheidender Datenwert einer Datenschalteinheit
DSW zugeführt. Zugleich wird das Datenschalt-Steuersignal DOUT dem fünften Zeilenspeicher ML5 zugeführt, in
dem es für das nächste einzelne Abtastintervall gespeichert wird.
Die Schwarzdaten DBK aus der Farberkennungsschaltung DMC
werden in einen Zeilenspeicher MBK eingespeichert, während die Rotdaten DRE aus der Farberkennungsschaltung in einen
weiteren Zeilenspeicher MRE eingespeichert werden. Aus diesen Zeilenspeichern DMB und DMR werden zwei Paare von
Auslesedaten DMB und DMR der Datenschalteinheit DSW zugeführt. Die Datenschalteinheit DSW führt entsprechend dem
Datenschalt-Steuersignal DOUT aus dem Datenwähler SDT und einem Einschaltsignal EN für die Festlegung einer erwünschten
Betriebsart, das über ein Bedienungsfeld COP eingegeben wird, Schwarzdaten DHB einem Sohwara-Aufzeiohnrangs-
[NAOHeERElCHrr|.17. DE 2117
kopf HEB oder Rotdaten DHR einem Rot-Aufzeichnungskopf HER zu. Der Schwarz-Aufzeichnungskopf HEB ist ein Tintenstrahlkopf
für die Aufzeichnung in Schwarz, während der Rot-Aufzeichnungskopf HER ein Tintenstrahlkopf für die
Aufzeichnung in Rot ist. Entsprechend den Schwarzdaten DHB und den Rotdaten DHR geben diese Köpfe HEB bzw. HER
Tinte bzw. Tintentröpfchen ab, um damit entsprechend den Bilddaten an dem Bereich, der durch den blauen Rahmen auf
der Vorlage MAT vorbestimmt ist, auf einem (nicht gezeigten) Aufzeichnungspapierblatt ein schwarzes und rotes
Bild zu formen.
Die Zeilenspeicher MBK und MRE sind dazu eingebaut, die
n^ Ausgabe der Bilddaten einer Jeweiligen Abtastzeile mit der
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Datenverarbeitung zur Erzielung des Datenschalt-Steuersignals
durch die Datenverdichtung und die Randermittlung zu synchronisieren.
Die Figuren Z> (A) bis 3 (E) zeigen Daten bei jeweiligen
Schritten der Datenverarbeitung mittels des in Fig. 1 gezeigten Gerätes. Gemäß der Darstellung in der Fig. 3 (A)
ist eine zu lesende Fläche bzw. ein zu lesender Bereich AER dadurch vorbestimmt, daß auf der Vorlage MAT (im Format
eln Rahmen LP in Blau eingezeichnet wird. MER ent
spricht dem rechten Rand der Vorlage MAT, während OPl ein fehlender Teil bzw. eine Lücke des Rahmens LP ist. Der vorbestimmte
Bereich der Vorlage MAT wird dann mittels der photoelektrischen Wandler der Hauptabtastung in der durch
einen Pfeil m dargestellten Richtung und ferner nach jeder Hauptabtastzeile auch der Unterabtastung in der durch
einen Pfeil s bezeichneten Richtung unterzogen. Auf diese ' Weise wird optisch das Bild der Vorlage einschließlich
des Rahmens LP gelesen. Die Fig. 3 (B) zeigt die bezüglich der Unterabtastung komprimierten Daten DCS, welche durch
die Hauptabtastungs-Verdichtung und die Unterabtastungs-Verdichtung
der Blaudaten DBU erzielt werden, die ihrer-
[naohgereiohtI -i8- de 2117
seits duroh den Abtastvorgang gemäß der vorangehenden
Beschreibung erzielt werden. Die bezüglich der Unterabtastung komprimierten Daten DCS haben einen fehlenden
. 5 Teil bzw. eine Lücke 0P2 für eine einzelne Hauptabtastzeile,
die der Lücke OPl des Rahmens LP entspricht. Die Fig. 3 (C) zeigt die aus dem Randdetektor EDE entsprechend
den komprimierten Daten DCS gewonnenen Randdaten DE. Die Randdaten haben ebenfalls einen fehlenden Teil bzw. eine
Lücke 0P3, die der Lücke 0P2 entspricht.
•Der Bereichdetektor DEA enthält ein D-Flip-Flop. Das
Flip-Flop wird durch die Vorderflanke (den linken Rand des Rahmens LP) der Randdaten DE innerhalb einer einzelnen
Abtastzeile gesetzt und durch die Rückflanke (das rechte Ende des Rahmens LP) der Randdaten DE rückgesetzt. Auf
diese Weise wird das Flip-Flop mittels eines Paares von Randdaten DE gesetzt und rückgesetzt. Ein Intervall TZK,
innerhalb dessen das Flip-Flop gesetzt ist* entspricht dem Bereich AER innerhalb einer einzelnen Abtastzeile. Es liegen
Fälle vor, bei denen mehrere Paare von Randdaten innerhalb einer einzelnen Abtastzeile erzielt werden. Die Fig.
j5 (D) zeigt die Bereichsdaten DM aus dem Bereichsdetektor
DEA in einem derartigen Fall. Die gestrichelte Fläche entspricht dem Intervall TZK, innerhalb dessen das Flip-Flop
des Bereichsdetektors DEA in dem Setzzustand ist. Nach Fig. 3 (D) wird das Flip-Flop des Bereiehsdetektors DEA
an der Lücke OP^ nicht gesetzt, da diese keine Vorderflanke
der Randdaten DE hat, die dem linken Rand des Rahmens entspricht. Statt dessen wird das Flip-Flop durch die Rückflanke
der Randdaten DE an dem rechten Rand des Rahmens gesetzt. Dieses fehlerhafte Setzen des Flip-Flops dauert
bis zum Lesen eines Vorlagenlese-Hinterrands MERl an, der dem rechten Rand MER der Vorlage MAT entspricht. Die Fig.
3 (A) zeigt einen Schmalteil NA des durch den Rahmen LP
bestimmten Bereiches AER. Die diesem Schmalteil NA ent-
sprechenden Randdaten DE bestehen nur aus einem vorderen
Randdatenwert NAl und enthalten keinen hinteren Randdatenwert. Daher wird das Flip-Flop des Bereichsdetektors DEA
von dem vorderen Randdatenwert NAl bis zu dem Vorlagenlese-5
Hinterrand bzw. -Abschluß MERl gesetzt. Auf diese Weise werden von dem Bereichsdetektor DEA entsprechend der Form
des Rahmens LP fehlerhafte Bereichsdaten DM abgegeben, welche angeben, daß ein Teil ausserhalb des Bereichs AER
innerhalb des Bereichs liegt.
10
10
Um dies zu verhindern, hat das beschriebene Bildreproduktionsgerät
ein besonderes Merkmal. Falls demnach der Vorlagenlese-Abschluß MERl erfaßt wird, wenn von dem Bereichsdetektor das die Angabe "innerhalb des vorbestimmten Be-15
reiches darstellende Ausgangssignal abgegeben wird bzw.
das Flip-Flop in dem Setzzustand ist, werden die aus der unmittelbar vorhergehenden Hauptabtastzeile gewonnenen
Randdaten DE herangezogen. Im einzelnen wird als anfänglicher Randdatenwert ein vorderer Randdatenwert LBF aus
der unmittelbar vorhergehenden Zeile für vier Zeilen verwendet, die der Lücke 0P3 nach Fig. J>
(C) entsprechen. Zu diesem Zweck werden die Randdafeen DE der gerade ablaufenden
Abtastzeile in den vierten Zeilenspeicher eingespeichert, während die Randdaten DE der unmittelbar vorangehenden
Zeile in den fünften Zeilenspeicher ML5 eingespeichert werden. Wenn der Vorlagenlese-Abschluß MERl innerhalb
des vorbestimmten Bereiches erfaßt wird, werden fürdie Ausgabe mittels des Datenwählers SDT die in dem fünften
Zeilenspeicher ML5 gespeicherten Randdaten DE für die unmittelbar,
vorhergehende Zeile gewählt. Die Fig. 3 (E) zeigt das Ausgangs- bzw. Datenschalt-Steuersignal DOUT, das auf
diese Weise erzielt wird, sowie den durch dieses Signal bestimmten Bereich. Wie hieraus ersichtlich ist, werden
dann die Bereichsbestimmungsdaten für einen Bereich erzielt, der dem von dem in Fig. 3 (A) gezeigten Rahmen LP
umgebenen Bereich AER ähnlich ist.
NACHGERaOHT} .20- DE 2117
Zur Vorbestimmung des Bereichs AER kann zwar der Rahmen LP direkt auf die Vorlage MAT gezeichnet werden, jedoch
ist dies unzweckmäßig, wenn die Vorlage nicht verschmutzt bzw. verfälscht werden darf.
Ferner darf der Rahmen nicht direkt auf die Vorlage gezeichnet werden, JTalls diese ein wichtiges- Schriftstück
ist. Daher muß fÜ* das Aufzeichnen eines Rahmens eine
1^ Kopie der Vorlage hergestellt werden. Falls die Vorlage
mit wasserlöslicher Tinte beschriftet ist, muß der Rahmen mit einer Sllöslichen Tinte gezeichnet werden, um ein
Verwischen zu vermelden. In diesem Fall kann auf die Vorlage MAT ein durchsichtiger Film aufgelegt und auf diesem
1^ ein Rahmen LP mit einem Markierstift gezeichnet werden, bei
dem eine Trockentinte verwendet wird. Auf diese Weise wird die· Vorlage MAT nicht verunreinigt. Wenn die Aufzeichnung
abgeschlossen ist, kann der Rahmen LP leicht entfernt
werden.
20
20
Die Fig. 4 zeigt ein Beispiel für ein derartiges Vorgehen.
Die Fig. 4 (a) zeigt eine Vorlage MAT, während die Fig. 4
(b) eine Vorlagenabdeckung COV zeigt. Die Vorlagenabdeckung COV besteht aus zwei rechteckigen Blatteilen. An mindestens
einer Seite sind die jeweiligen rechteckigen Blatteile offen. Die Vorlage MAT wird über die geöffnete Seite zwischen
die Blattelle eingefügt und zwischen diesen festgehalten. Bei dem in Fig. 4 (b) gezeigten Beispiel sind
30
zwei Seiten eines jeden Blatteiles offen. Mindestens eines der beiden rechteckigen Blatteile ist durchsichtig oder
halbdurchlässig und besteht aus einem Polymerfilm oder einem Blatt aus Polyolefin, Polyester oder Zellulose.
Die Vorlage MAT wird in die Vorlagenabdeckung COV so eingesetzt, daß das Bild der Vorlage MAT dem durchsichtigen
oder halbdurchlässigen Blatteil gegenüber steht. Die Fig. 4 (c) zeigt einen Zustand, bei welchem die Vorlage
MAT auf diese Weise in die Vorlagenabdeckung COV eingelegt ist.
Nach dem Einlegen der Vorlage MAT in die Vorlagenabdeckung COV wird in Blau auf das durchsichtige oder halbdurchlässige
Blatteil ein Rahmen LP gezeichnet, um einen das Bild enthaltenden Bereich festzulegen.
Die in die Vorlagenabdeckung COV eingelegte Vorlage MAT
wird an der vorbestimmten Stelle der in Fig. 1 gezeigten Leseeinheit 5oö aufgelegt.
Auf diese Weise werden an der Leseeinheit 5oo die Vorlage
MAT und das die Bereichsbestimmungsdaten enthaltende durchsichtige oder halbdurchlässige Blatteil überlagert. Das
Bild auf der Vorlage wird durch das die Bereichsbestimmungsdaten tragende Blatteil hindurch gelesen. Somit können
das Bild der Vorlage und die Bereichsbestimmungsdaten gleichzeitig gelesen werden.
Falls das durchsichtige oder halbdurchlässige Blatteil wasseranziehend ist, ist für das Zeichnen eines Rahmens LP
eine wasseranziehende Tinte zweckdienlich.Falls andererseits das durchsichtige oder halbdurchlässige Blatteil
wasserabstoßend ist, wird zweckmäßigerweise eine wasserabstoßende Tinte verwendet. Damit kann der Rahmen LP die
Tinte bzw. Farbe nicht abstoßen.
Falls eine Tinte verwendet wird, die nach dem Trocknen leicht erfernt werden kann, kann die Vorlagenabdeckung
COV wiederholt verwendet werden.
-22» DE 2117
Diö Vorlagenabdeckung COV muß nicht immer 2wei reohteckige
Blätter haben, sondern kann auch aus einem durchsichtigen oder halbdurchlässigen Blatteil für die Abdeckung des
Bildes der Vorlage bestehen.
Das Blatteil kann aus einem durchsichtigen oder halbdurchlässigen Film aus Polyamid, Acryl oder PVA bestehen.
1^ Die Vorlagenabdeckung COV kann im voraus an· der Leseeinheit
5oo angebracht werden.
Die Fig. 5 zeigt eine Schaltungsanordnung,, die die Verstärker
APB und APB sowie die Farberkennungsschaltung DMC enthält. Die Fig. 6 (A) bis β (K) zeigen Kurvenformen
von Signalen an jeweiligen Teilen der Schaltungsanordnung. Gemäß diesen Figuren wird das verstärkte Blausignal SB
den invertierenden Eingängen von Vergleichern CB1 und CB2 zugeführt, während das verstärkte Rotsignal SR den invertierenden
Eingängen von Vergleichern CRI und CR2 zugeführt wird. Dem nichtinvertierenden Eingang des Vergleichers CB1
wird eine Schwellenspannung VBl als erster Schnittpegel zugeführt, der nahe dem Dunkelpegel des Blausignals liegt,
während dem nichtinvertierenden Eingang des Vergleichers
CB2 eine Schwellenspannung VB2 als zweiter Schnittpegel
zugeführt wird, der nahe dem Hellpegel liegt. Gleichermaßen wird dem nichtinvertierenden Eingang des Vergleichers
CRl eine Schwellenspannung VRl als erster Schnittpegel
nahe .dem Dunkelpegel des Rotsignals zugeführt, während
30
dem nichtinvertierenden Eingang des Vergleichers CR2 eine
Schwellenspannung VR2 als zweiter Schnittpegel nahe dem Hellpegel zugeführt wird. Wenn die Signale SB und SR einen
Pegel unterhalb der Schwellenspannungen annehmen, wechseln
die Ausgangssignale der zugehörigen Vergleicher auf hohen 35
Pegel. Wenn die Signale SB und SR einen Pegel über den
1 - » -2>
DE 2117
Schwellenspannungen annehmen, wechseln die Ausgangssignale
der zugeordneten Vergleicher auf niedrigen Pegel. Auf diese Weise werden die Signale SB und SR binär codiert.
. ■
Es sei angenommen, daß die Vorlage MAT ein Bild in Rot, Schwarz und Blau auf weißem Hintergrund mit einem in Fig.
6 (A) gezeigten Muster trägt. Da die Schnittpegel von einer Farbe zur anderen unterschiedlich sind, ist die dem
Bild der Vorlage beim Abschneiden mit dem ersten Schnittpegel entsprechende Impulsbreite schmäler als die beim
Abschneiden an dem zweiten Schnittpegel erzielte. Auf diese Weise hat ein einer Farbe entsprechendes Ausgangssignal
BBl des Vergleichers CB1 eine geringere Impulsbreite als ein
der gleichen Farbe entsprechendes Ausgangssignal BB2 des
Vergleichers CB2. Gleichermaßen hat ein Ausgangssignal BR1 des Vergleichers CR1 eine geringere Impulsbreite als
ein Ausgangssignal BR2 des Vergleichers CR2.
Die digitalisierten Ausgangssignale BBl, BB2, BRl, BR2 werden Jeweils D-Eingängen von Flip-Flops 31, 33, 35 bzw.
37 zugeführt. Den Takteingängen CK dieser Flip-Flops 31, 33* 35 und 37 werden gemeinsam Taktimpulse CP3 zugeführt.
Im Ansprechen auf die Taktimpulse CP3 werden die Signale BBl, BB2, BRl, BR2 in den zugeordneten Flip-Flops 31, 33
35 bzw. 37 festgehalten bzw. gespeichert. Aus den Q-Ausgängen der Flip-Flops 31, 33, 35 und 37 werden Signal
FBl, FB2, FRl bzw. FR2 abgegeben. Die Signale FB2 und FR2 werden einem UND-Glied ADl zugeführt, um ein Schwarz-
signal SBN zu erzeugen. Dieses Schwarzsignal SBN nimmt nur bei dem schwarzen Teil des Bildes hohen Pegel an..
Das Schwarzsignal SBN wird an einen Eingang eines UND-Glieds AD2 angelegt. Ferner wird das Schwarzsignal SBN
nach dem Invertieren mittels einem Inverters IV an Je-
,
wells einem Eingangsanschluß von UND-Gliedern AD3 und AD4
angelegt.
Das Signal FBI aus dem Flip-Flop 31 wird jeweils.an den
zweiten Eingang der UND-Glieder AD2 und AD4 angelegt, während das Signal FRl aus dem Flip-Flop 35 dem zweiten
' 5 Eingang des UND-Gliedes AD3 zugeführt wird. Das UND-Glied AD2 gibt ein Signal SBK ab, das nur entsprechend einem
schwarzen Teil des Bildes hohen Pegel annimmt. Das UND-Glied AD3 gibt ein Signal SRE ab, das nur entsprechend
einem roten Teil des Bildes hohen Pegel annimmt. Das UND-Glied AD4 gibt ein Signal SBU ab, das nur entsprechend
einem blauen Teil des Bildes hohen Pegel annimmt. Diese Signale SBK„ SRE, SBU werden jeweils an D-Eingänge von
Flip-Flop 41, 43 bzw. 45 angelegt» An die Takteingänge
CK dieser Flip-Flops 31, 43 und 45 werden gleichfalls
die Taktimpulse CP3 angelegt. Im Ansprechen auf diese Taktimpulse CP3 werden diese Signale SBK, SRE, SBU in den
zugeordneten Flip-Flops 4l, 43 und 45 festgehalten bzw.
zwischengespeichert, wobei die Flip-Flops jeweils die Schwarzdaten DBK, die Rotdaten DRE und die Blaudaten DBU
abgeben.
Die Fig. 7 zeigt ein Beispiel der in Fig. 2 gezeigten Hauptabtastungs-Datenverdichtungsschaltung CDM. Hierbei
sind vier Flip-Flops 51 bis 54 in Reihe geschaltet. Q-Ausgangssignale
Ql, Q2 und Q3 der Flip-Flops 51, 52 bzw. 53 werden einem UND-Glied 55 zugeführt. Die Q-Ausgangssignale
Ql und Q2 der Flip-Flops 51 und 52 sowie ein Q-Ausgangssignal Q4 des Flip-Flops 54 werden einem UND-Glied'
56 zugeführt. Die Q-Ausgangssignale Ql, Q3 und q4 der Flip-Flops
51, 53 und 54 werden einem UND-Glied 57 zugeführt. Die Q-Ausgangssignale Q2, Q3, q4 der Flip- Flops 52, 53
und 54 werden einem UND-Glied 58 zugeführt. Die Ausgangssignale
dieser UND-Glieder 55, 56, 57 und 58 werden einem
ODER-Glied 59 zugeführt, das ein logisches Signal DMRl abgibt. Dieses logische Signal DMRl wird jeweils an einen
Eingang von UND-Gliedern βο und 6o' angelegt.
DE 2117
Wenn an einen Löschanschluß CLR eines HexadezimalZählers
CTl ein Synchronisiersignal SYNCl angelegt wird, wird der Zähldatenwert dieses Zählers CTl gelöscht und der Zähler
beginnt die seinem Taktanschluß CK zugeführten Taktimpulse CP3 zu zählen. Ein hinsichtlich der Frequenz auf die Hälfte
geteiltes f/2-Ίeilungssignal 6l aus einem Ausgang QA des
Hexadezimalzähler CTl sowie ein hinsichtlich der Frequenz
auf ein Viertel geteiltes .f/4-Teilungssignal 62 aus einem
Ausgang QB des Zählers werden einem UND-Glied 6j>
zugeführt. Ein Ausgangssignal Tl des UND-Gliedes 6j>
wird einem Eingang eines UND-Gliedes zugeführt. Ferner wird das Ausgangssignal
Tl des UND-Gliedes 63 einem Inverter 65 zugeführt.
Der Inverter 65 gibt ein invertiertes Signal TT an den -zweiten Eingang des UND-Gliedes 60 aus. Die Ausgangssignale
der UND-Glieder 60 und 64 werden an ein UND-Glied 66 angelegt. Das ODER-Glied gibt ein logisches Sumraensignal
67 an einen D-Eingang des Flip-Flops 68 ab. Ein logisches Signal DMR2 aus dem Q-Ausgang des Flip-Flops 68 wird Jewells
den zweiten Eingängen der UND-Glieder 60' und 64 zugeführt.
Mittels der Hauptabtastungs-Datenverdiehtungsschaltung CDM werden die bezüglich der Hauptabtastung komprimierten
Daten DCM aus den Blaudaten DBU durch gemeinsames Anlegen der Taktimpulse CP3 an die Flip-Flops 51 bis
1^·. 25 5^ und 58 sowie den Hexadezimalzähler CTl gewonnen.
Die Figuren 8 (A) bis 8 (G) zeigen Signalkurvenforraen von
Signalen an Jeweiligen Teilen der in Fig. 7 gezeigten Schaltungsanordnung. Es sei angenommen, daß die Blaudaten
DBA für die Vorlage MAT ein Signal gemäß der Darstellung in Fig. 8 (D) sind. Im Ansprechen auf die in Fig. 8 (A)
gezeigten Taktimpulse CP3 werden dann die Signale Tl, DMRl,
DMR2, DCM zu den in den Fig. 8 (C) und (E) bis (G) gezeigten. Die vier UND-Glieder 55 bis 58 und das ODER-Glied 59
bilden eine logische 3/4-Mehrheitschaltung. Wenn die Mehrheit der Eingabedaten (3 oder mehr aus 4) auf dem hohen
Pegel liegt, werden die Eingabedaten insgesamt als auf
ι— —, -26- DE 2117
hohem Pegel liegend behandelt. Die Eingabedaten von 1728 Bits für eine einzelne Abtastzeile werden mittels der
Hauptabtastungs-Datenverdichtungsschaltung CDM auf ein Achtel bzw. 2l6 Bits komprimiert, wobei die komprimierten
Daten DCM durch den logischen β/8-Mehrheits-Rechenvorgang erzielt werden.
Die Fig. 9 zeigt ein Beispiel der in Pig» 2 gezeigten
Unterabtastungs-Datenverdichtungsschaltung CDS. Die komprimierten Daten DCM werden einem 215-Bit-Schieberegister
SRI zugeführt. Ein Ausgangssignal 71 des Schieberegisters
SRI wird einem 2l6-Bit-Schieberegister SR2 zugeführt. Ein
Ausgangssignal 72 desselben wird einem 2l6-Bit-Schieberegister SR3 zugeführt. Auf diese Weise wird über die drei
in Reihe geschalteten Schieberegister SRI, SR2 und SR3
ein Ablauffolge-Ausgangssignal 73 erzielt. Die komprimierten
Daten DCM werden ferner UND-Gliedern lK$ 75 und 76
zugeführt. Das Ausgangssignal 71 des Schieberegisters SRI
wird den UND-Gliedern 72I- und 75 sowie einem UND-Glied 77
zugeführt. Das Ausgangssignal 72 des Schieberegisters SR2
wird den UND-Gliedern 7h, ΐβ und 77 zugeführt.
Das Ausgangssignal 75 des Schieberegisters SR^ wird den
UND-Gliedern 75, 76 und 77 zugeführt. Die Ausgangssignale
der UND-Glieder 74 bis 77 werden einem ODER-Glied 78 zugeführt.
Ein logisches Ausgangssignal DSRl des ODER-Gliedes 78 wird sowohl einem UND-Glied 79 als auch einem 2l6-Bifc-Schieberegister
SR2I- zugeführt. Ein Ausgangs signal 80 des
Schieberegisters SR4 wird sowohl dem UND-Glied 79 als auch
einem 2l6-Bit-Schieberegister SR5 zugeführt. Ein Ausgangssignal 81 des Schieberegisters SR5 wird dem UND-Glied 79
zugeführt. Ein logisches Ausgangssignal DSR2 Ses UND-Gliedes 79 (das den komprimierten Daten DCS in Fig. 2
entspricht) wird einem 2l6-Bit-Schieberegister SR6 zugeführt (welches einen Teil des 1. Zeilenspeichers MLl bildet).
j nachqereioht}
-27- DE 2117
Das Schieberegister SR6 gibt die bezüglich der Unterabtastung
komprimierten Daten DCS ab.
Die Taktimpulse CP3 für die Steuerung des Betriebsvorganges der Unterabtastungs-Datenverdichtungsschaltung CDS
werden an einen Taktanschluß CK eines Hexadezimalzählers CT2 angelegt.-Der Hexadezimalzähler CT2 zählt die Taktimpulse
CP3 und gibt ein f/2-Prequenzteilungssignal QA, ein f/4-Prequenzteilungssignal QB und ein f/8-Frequenzteilungssignal
QC an ein UND-Glied 82 ab. Aus dem UND-Glied 82 wird ein erstes Zeitsignal TSl erzielt. An den Löschanschluß
CLR des Hexadezimalzählers CT2 sowie an einen Taktanschluß CK eines weiteren Hexadezimalzählers CTJ5 wird
ein Synchronisiersignal SYNC2 angelegt. Der Hexadezimalzähler CT3 zählt die empfangenen Synchronisiersignale
SYNC2. Der Zähler CTJ5 gibt ein f/2-Frequenzteilungssignal
QA, ein f/4-Frequenzteilungssignal QB, ein f/8-Frequenzteilungssignal
QC und ein f/l6-Prequenzteilungssignal QD
an einen Decodierer DEC ab. Der Decodierer erzeugt ein zweites Zeitsignal TS2. Ein Übertragssignal des Hexadezimalzählers
CT]5 wird über einen Inverter 83 dem Löschanschluß
CLR des Zählers CT^ zugeführt. Dieses Übertrags- .
signal wird als drittes Zeitsignal TS3 eingesetzt. 25
Das erste Zeitsignal TSl wird jeweils den Taktanschlüssen CK der Schieberegister SRI, SR2 und SR^ zugeführt. Das
erste Zeitsignal TSl und das zweite Zeitsignal TS2 werden einem UND-Glied 84 zugeführt. Ein Ausgangssignal LGSl des
UND-Gliedes .84 wird den Taktanschlüssen CK der Schieberegister SR 4 und SR5 zugeführt. Das erste Zeitsignal TSl
und das dritte Zeitsignal TS3 werden an ein UND-Glied 85
angelegt. Ein Ausgangssignal LGS2 des UND-Gliedes 85 wird
dem Taktanschluß CK des Schieberegisters SR6 zugeführt. 35
-28- DE 2117
1 NAOHQEREiQHTf
Die Taktimpulse CPJ5 sind Signale für die Hauptabtastung
m und stellen Impulse dar, die bei jeweils einem Bit erzeugt werden. Das Synchronisiersignal SYNC2 ist ein Signal
für die Unterabtastung s und das Hochzählen des Zählers CTj5 bei jeder Zeile. Im Ansprechen auf diese Taktimpulse
CPJ5 und das Synchronisiersignal SYNC2 für die Steuerung
der Hauptabtastungs-und Unterabtastungs-Betriebsvorgänge werden in der Unterabtastungs-Datenverdichtungsschaltung
CDS die bezüglich der Hauptabtastung komprimierten Daten
DCM in die Daten DCS mit einer Bitanzahl komprimiert, die
1/12 derjenigen der Daten DCM entspricht. Eine aus den vier UND-Glieder 74 bis 77 und dem ODER-Glied 78 bestehende
logische Schaltung LOG komprimiert die Eingabe-
daten in Ausgabedaten, die einem Viertel der Eingabedaten
entsprechen, und stellt eine logische 3/4-Mehrheitssehaltung
dar. Falls daher von den hinsichtlich der Hauptabtastung .komprimierten Daten DCM drei Eingabedaten und
die Ausgangssignale 71* 72 und 73 der Schieberegister
•20
SRI, SR2 bzw. SR3 hohen Pegel haben, hat das logische Ausgangssignal
DSRl der logischen Schaltung LOG hohen Pegel. Das UND-Glied 79 ist eine logische Schaltung für eine
1:4-Datenverdichtung. Daher führen die logische Schaltung LOG und das UND-Glied 79 zusammen einen logischen 9/12-v,'
Mehrheit-Rechenvorgang aus.
Auf diese Weise gibt die Unterabtastungs-Datenverdichtungsschaltung
CDS die hinsichtlich der Unterabtastung komprimierten Daten DCS ab, die durch Blockverarbeitung in Ein-30
heiten von 12 Teilen erzielt werden.
Die Pig. Io zeigt Signalkurvenformen von Signalen an jeweiligen
Teilen des in Fig. 9 gezeigten Schaltungsaufbaus.
Wenn die Taktimpul.se CP3 eine PeriodeICP haben, hat das
35
-29- DE 2117
Synchronisiersignal SYNCl eine Periode TSYl, die gleich 1728»TCP ist. Falls das Synchronisiersignal SYNC2 eine
Periode TSY2 hat, hat das erste Zeitsignal TSl eine Periode TTSl au 8'TCP, das zweite Zeitsignal TS2 eine Periode TTS2
zu 4«TSY2 und das dritte Zeitsignal TS^ eine Periode TTS3
zu 12'TSY2.
Die Fig. 11 zeigt Einzelheiten des Randdetektors der in
Fig. 2 gezeigten Schaltung. Dem ersten Zeilenspeicher MLl wird das logische Signal DSR2 zugeführt. Ein Ausgangssignal
Q9o des ersten Zeilenspeichers MLl wird an einen D-Eingang eines Flip-Flops 91 angelegt. Ein Q-Ausgangssignal
Q91 des Flip-Flops 91 wird einem D-Eingang eines Flip-Flops 92 zugeführt. Ein Q-Ausgangssignal Q92 des Flip-Flops
92 wird dem zweiten Zeilenspeicher ML2 zugeführt. Ein Ausgangssignal Q93 des zweiten Zeilenspeichers ML2
wird einem D-Eingang eines Flip-Flops 94 zugeführt. Ein
Q-Ausgangssignal Q94 des Flip-Flops 94 wird einem D-Ein-20
gang eines Flip-Flops 95 zugeführt. Ein Q-Ausgangssignal
Q95 des Flip-Flops 95 wird dem dritten Zeilenspeicher zugeführt. Ein Ausgangssignal Q96 des dritten Zeilenspeichers
ML3 wird einem D-Eingang eines Flip-Flops 97 zugeführt.
Ein Q-Ausgangsslgnal Q97 des Flip-Flops 97 wird
_
einem D-Eingangsanschluß eines Flip-Flops 98 zugeführt,
das ein Q-Ausgangssignal Q-98 abgibt. Bei dieser Anordnung erfolgt die Steuerung des Datenauslesens und der
Zwischenspeicherungs-Vorgänge dadurch, daß den Taktanschlüssen
der Zeilenspeicher MLl, ML2 und ML3 sowie der
Flip-Flops 91, 92, 94, 95, 97 und 98 gemeinsam das Ausgangssignal
LGS2 des UND-Gliedes 85 der Unterabtastungs-Datenverdichtungsschaltung
CDS (nach Fig. 9) zugeführt wird.
-3o- DE 2117
An den Randdetektor EDE werden die Auslesedaten DMl, die
aus den Signalen Q9o» Q91 und Q92 bestehen, die Auslesedaten
DM2, die aus den Signalen Q93, Q91*· und Q95 bestehen,
und die Auslesedaten DM3 angelegt, die aus den Signalen
Q96, Q97 und Q98 bestehen. Die den Randdetektor EDE bildende
logische Schaltung wird durch einen logischen Zusammenhang unter Verwendung von Parametern'a, b, c für die
Auslesedaten DMl, Parametern d, e,f für die Auslesedaten DM2 und Parametern g, h und i für die Auslesedaten DM3
definiert.
Ein logisches Ausgangssignal LGOl einer logischen Schaltung LGCl ist gegeben durch;
LGOl = ö'g'7'E'T (a+b+c) .......(1)
Ein logisches Ausgangssignal LG02 einer logischen Schaltung
LGC2 ist gegeben duroh;
LG02 « (d'"e*7)' (a+b) · (g+h) · (c^T) ....... (2)
LG02 « (d'"e*7)' (a+b) · (g+h) · (c^T) ....... (2)
Ein logisches Ausgangssignal LG03 einer logischen Schal -
tung LGC3 ist gegeben durch;
LG03 » a·Q-1S^1C-T* (g+h+i) ..«,,...(3)
Aufgrund der logischen Äusgangssignale LGOl, LG02 und LG03 gibt ein.ODER-Glied 99 die Randdaten DE aus.,
25
Die Fig. 12 (A) zeigt die mittels der logischen Schaltung LGC2 erfaßten Muster, die Fig. (B) zeigt die mittels der
logischen Schaltung LGC3 erfaßten Muster und die Fig. (C)
zeigt die mittels der logischen Schaltung LGCl erfaßten Muster.
Die Fig. 12 (D) zeigt die Übereinstimmung zwischen den Parametern a bis i für die Auslesedaten DMl, DM2, DM3
und den jeweiligen Elementen einer 3»3-Matrix. Die Randdaten
DE werden durch einen logischen Rechenvorgang entsprechend dieser Matrixform erzielt.
DE
Die Pig. 13 zeigt ein Beispiel für eine Schaltung zur
Gewinnung des Ausgangs-bzw. Steuersignals DOUT aus den Randdaten DE. Die Pig. l4 (A) bis 14 (D) zeigen Kurvenformen
von Signalen an jeweiligen Teilen der in Pig. 13
gezeigten Schaltung. Nach Fig. Ij5 werden die Handdaten
DE aus dem Randdetektor EDE und das dritte Zeitsignal TS3 aus der Unterabtastungs-Datenverdiehtungsschaltung
(nach Pig. 9) einem UND-Glied 111 des Bereiohsdetektors DEA zugeführt. Ein Ausgangssignal 112 des UND-Gliedes
wird an den Taktanschluß CK eines Flip-Flops II3 angelegt.
Das φ-Ausgangssignal des Flip-Flops II3 wird
seinem D-Eingang zugeführt, während sein Q-Ausgangssignal
als Bereichsdaten DM dem D-Eingang eines Flip-Flops 114 zugeführt wird, das den Rahmendetektor DCL bildet. Nach
der Inversion des dritten Zeitsignals TSjJ mittels eines Inverters 115 wird das Zeitsignal an den Taktanschluß CK
des Flip-Flops 114 sowie an ein UND-Glied II6 des Datenwählers SDT angelegt. Das dritte Zeitsignal TSJ und die
Bereichsdaten DM werden einem UND-Glied 117 zugeführt. Aufgrund der Ausgangssignale der UND-Glieder II6 und
gibt ein ODER-Glied II8 ein Ausgangssignal II9 an den
vierten Zeilenspeicher ML4 ab. Im Ansprechen auf die seinem Taktanschluß CK zugeführten Taktirapulse CPJ5 läßt der 4.
Zeilenspeicher ML4 das Auslesen der darin gespeicherten
Auslesedaten DM4 zu. Die Auslesedaten DM4 aus dem 4. Zeilenspeicher ML4 werden dem UND-Glied Ho sowie einem
UND-Glied 121 zugeführt. Das Q-Ausgangssignal bzw. Datenwähl-Steuersignal
DCR des Flip-Flops 114 in dem Rahmen-
ow detektor DCL wird einem weiteren UND-Glied 122 zugeführt.
Das Q-Ausgangssignal des Rahraendetektors DCL wird ferner
dem UND-Glied 121 über einen Inverter 123 zugeführt. Die
AusgangssiKnale der.UND-Glieder 121 und 122 werden an
ein ODER-Glied 124 angelegt. Das Ausgangssignal DOUT des ODER-Gliedes 124 wird dem fünften Zeilenspeicher ML5
zugeführt. Das Auslesen der Daten des fünften Zeilenspeichers.
DE
ML5 erfolgt im Ansprechen auf die an dessen Taktanschluß CK angelegten Taktimpulse CP3· Die aus dem fünften Zeilenspeicher
ML5 im Ansprechen auf die Taktimpulse CP3 ausgelesenen Auslesedaten DM5 werden dem UND-Glied 122 zugeführt.
Während eines Intervalls TSN des dritten Zeitsignals TS3 bzw. zwischen den Signalen werden die Daten von 11 Abtastzeilen
verarbeitet. In einem Intervall bzw. einer Zeitdauer TSP des dritten Zeitsignals TS3 werden die Daten
für eine Abtastzeile verarbeitet. Auf diese Weise werden während einer Periode des dritten Zeitsignals 12 Abtast-V--zeilen
verarbeitet.
Die Fig. 15 ist ein AbIaufdiagramm zur Erläuterung der Betriebsweise
der in Fig. 13 gezeigten Schaltung,» Die Betriebsweise wird nun anhand der Fig. 13* 14 und 15 beschrieben.
Bei einem Schritt 131 wird ermittelt, ob die gegenwärtige
Zeile abgetastet wurde bzw. ein Vorlagenlese-Abschluß MERl ermittelt wurde, Falls bei dem Sehritt 131 die Antwort
"Nein" lautet, wird bei einem Schritt 133 ermittelt, ob der Rand erfaßt wurde. Bei einer Antwort "Ja" bei dem
Schritt 135 wird bei einem Schritt 137 ermittelt, ob ein
(den logischen Zustand des Q-Ausgangssignals des Flip-Flop
113 in dem in Fig. I3 gezeigten Bereichsdetektors DEA darstellendes) Signal FFA den Pegel "0M hat. Falls
bei dem Schritt 137 die Antwort "Ja" ist bzw. FFA » 0 gilt,.wird bei einem Schritt 139 das Flip-Flop II3 gesetzt.
Falls bei dem Schritt 137 die Antwort "Nein" ist bzw. FFA = 1 gilt, wird das Flip-Flop II3 bei einem Schritt l4l
rückgesetzt. Wie im Falle einer Antwort "Nein" bei dem Schritt 135 schreitet der Ablauf zu einem Schritt 143 fort.
Bei dem Schritt 143 wird der Wert FFA in den vierten Zeilenspeicher
ML4 eingespeichert. Wie im Falle einer Antwort
DE 2117
"Nein" bei dem Schritt 133 wird bei einem Schritt 145
ermittelt, ob ein (den logischen Zustand des Q-Ausgangssignals des Flip-Flops 114 des Rahmendetektors darstellendes)
Signal FFB den Pegel "θ" hat. Falls bei dem Schritt 145
die Antwort "Ja" ist, wird bei einem Schritt 147 als Ausgangssignal
DOUT des Datenwählers SDT der Auslesedatenwert DM4 aus dem vierten Zeilenspeicher ML4 gewählt. Bei
einem Schritt 149 werden die Auslesedaten DM4 in den 5.
Zeilenspeicher ML5 eingespeichert. Falls bei dem Schritt 145 die Antwort "Nein" ist, werden bei einem Schritt 151
als Ausgangssignal DOUT mittels des Datenwählers SDT die Auslesedaten DM5 gewählt. Bei einem Schritt 153 werden
die Auslesedaten DM5 in. den fünften Zeilenspeicher ML5 eingespeichert. Nach dieser Datenwahl kehrt der Ablauf
zu dem Schritt 131 zurück.
Falls bei dem Schritt 131 die Antwort "Ja" ist, bedeutet
dies, daß der Vorlagenlese-Abschluß MERl der gegenwärtig bestehenden Zeile ermittelt wurde. Daraufhin schreitet
der Ablauf zu einem Schritt Ιβΐ fort, bei dem ermittelt
wird, ob die gegenwärtig vorliegende Zeile die 12. Zeile ist. Falls bei dem Schritt l6l die Antwort "Ja" ist, wird
bei einem Schritt Ιβ3 ermittelt, ob das Signal FFA den
Pegel "0" hat. Falls bei dem Schritt I63 die Antwort "Ja"
ist bzw. FFA = 0 gilt, wird bei einem Schritt I65 das Flip-Flop 114 des Rahmendetektors DCiL rückgesetzt. Falls
bei dem Schritt 163 die Antwort "Nein" ist bzw. FFA = 1
gilt, wird bei einem Schritt 166 das Flip-Flop 114 gesetzt. Danach schreitet wie im Falle einer bei dem Schritt
161 erzielten Antwort "Nein" der Ablauf zu einem Schritt 167 fort. Bei dem Schritt 167 wird das Flip-Flop II3 rückgesetzt.
Bei einem Schritt 169 wird ermittelt, ob der AusleseVorgang bis zum Zeilenende hin ausgeführt wurde.
Wenn bei dem Schritt 169 die Antwort "Ja" erzielt wird,
kehrt der Ablauf zu dem Schritt 133 zurück.
DE 2117
Entsprechend dem durch den vorstehend beschriebenen Randermittlungsvorgang
erhaltenen Ausgangssignal bzw* Datenschal t-Steuersignal DOUT kann das Bild des Bereich AER in
r Abcastzeileaeinheiten in Schwarz oder Rot aufgezeichnet
werden. Es ist natürlich möglich* den Bilddaten innerhalb des Bereich AER gemäß nicht aufzuzeichnen. Auf diese
Weise kann ein Zurichten bzw„ Überlagern durch Einzeichnen
des blauen Rahmens LP auf die Vorlage MAT oder die Vorlagen« abdeckung COV vorgenommen werden» Selbst wenn ein Teil des
Rahmens fehlt bzw, der Rahmen eine Lücke hat oder "ein Lesefehler auftritt, kann der Bereich durch Näherung bestimmt
werden,
J5 Gemäß der vorstehenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels erfolgt die Erkennung des mittels des Rahmeas LP
vorbestimmten Bereiches aufgrund der bezüglich der Unterabtastung komprimierten Daten DCS. Die Erkennung des vorbestimmten Bereiches kann jedoch auch aufgrund der Blau-
2'j daten DBU ohne eine Datenverdichtung erfolgen= In diesem
Fall wird die Randermittlung durch direktes Zuführen der
Blaudaten DBU zu dem ersten Zeilenspeicher MLl vorgenommen.
Die Fig. 16 zeigt ein Beispiel für die in Fig. 2 gezeigte
Datenschalteinheit DSW. Das Ausgangssignal bzw. Daten-Schalt-Steuersignal
DOUT und das von dem Bedienungsfeld her eingegebene Freigabe-bzw. Einschaltsignal EN werden
einer Steuereinheit CL der Datenschalteinheit DSW züge»
SC führt. Die Steuereinheit CL gibt ein erstes Datenwählsignal
SDl,ein zweites Datenwählsignal SD2fl ein erstes logisches
Signal SDLl und ein zweites logisches Signal SDL2 ab„ Die Schwarz-Auslesedaten DMB und die Rot-Auslesedaten
DMR werden einem ODER-Glied l4l zugeführt, das ein lose
gische= 5..jamensignal DBR erzeugt. Das Schwarz-Auslesesignal
InachgereichtI
-— —I -35- DE 2117
DMB4 das Rot-Auslesesignal DMR , das logische Summensignal
DBR aus dem ODER-Glied l4l und dem Massepotential gleiche Nulldaten OND werden Kontakten s, t, u und ν an Urasehaltern
151 und 153 einer ersten bzw. einer zweiten Datenwählschal
tung DSQbzw. DSC2 zugeführt. Die logischen Signale SDLl bzw. SDL2 sowie logische Signale DSLl bzw. DSL2
aus den Umschaltern 151 bzw. 153 werden UND-Gliedern I61 bzw. 163 zugeführt. Aus dem UND-Glied Ιβΐ bzw. I63 werden
die Schwarzdaten DHB bzw. die Rotdaten DHR nur dann abgegeben« wenn das logische Signal SDLl bzw. SDL2 hohen Pegel
hat.
Es sei angenommen« daß das Bild des von dem blauen Rahmen
LP umgebenen Bereichs AER nur in einem normalen Farbdruck aufgezeichnet wird. Im Ansprechen auf das Einsehaltsignal
EN gibt die Steuereinheit CL die Datenwählsignale SDl und SD2 ab, um damit den Umschalter 151 auf den Kontakt s zu
schalten und den Umschalter 153 auf den Kontakt t zu schalten. Entsprechend dem Ausgangssignal bzw. Datenschalt-Steuersignal
DOUT gibt die Steuereinheit CL die logischen Signal SDLl und SDL2 ab, die nur während des Intervalls
TZK für die Randermittlung einer Jeweiligen Zeile hohen Pegel annehmen. Auf diese Weise wird entsprechend den Randdaten
DE das Bild des Bereichs AER der Vorlage für eine jeweilige Zelle aufgezeichnet, während das Bild außerhalb
des Bereichs AER nicht aufgezeichnet wird, obzwar die Schwarz-Auslesedaten DMB und die Rot-Auslesedaten DMR zur
Verfügung stehen.
.
.
Es sei nun angenommen, daß das Bild der Vorlage einschließlich der Rotteile der Vorlage innerhalb und außerhalb des
Bereiches AER vollständig in Schwarz aufgezeichnet wird.
In diesem Fall wird der Umschalter 15I auf den Kontakt u
35
geschaltet, während der Umschalter 153 auf den Kontakt ν geschaltet wird. Daraufhin wird zur Aufzeichnung in Schwarz
„56- DE 2117
der Schwarz-Aufzeichnungskopf HEB mittels der Schwarzdaten DHB aus dem UND-Glied ΐβΐ angesteuert- Da andererseits dem
UND-Glied I63 die Nulldaten GND zugeführt werden, wird der
Rot-Aufzeichnungskopf HER nicht angesteuert. Durch Ansteuerung der Steuereinheit CL zu einer ständigen Abgabe des logischen
Signals SDLl mit hohem Pegel wird das Bild der Vorlage MAT innerhalb und außerhalb des Bereiches AER in
Schwarz aufgezeichnet»
Wenn die Steuereinheit CL derart angesteuert wirdj, daß sie
ein logisches Signal SDLl abgibt^, welches nur innerhalb
des Zeitintervalls TZK der Randdaten DE auf hohen Pegel .c wechselt, wird nur das Bild innerhalb des Bereiches AER
in Schwarz oder Rot aufgezeichnet.
Die Farbumsetzung gemäß der vorangehenden Erläuterung kann gleichermaßen in einem Fall vorgenommen werden^, bei dem
die Farbumsetzung von S chwarz auf Rot erfolgt.» In diesem
Fall wird der Umschalter 15I auf den Kontakt ν geschaltet,
sodaß der Schwarz-Aufzeichnungskopf HEB nicht angesteuert
wird. Zugleich wird der Umschalter 153 auf den Kontakt u
■ geschaltet, um in Rot aufzuzeichnen.
Es ist ferner möglich, Schwarzteile der Vorlage MAT in Rot
■ und Rotteile der Vorlage MAT in S chwarz aufzuzeichnen.
In diesem Fall wird der Umschalter 151 auf den Kontakt t
geschaltet, während der Umschalter 153 auf den Kontakt s
geschaltet wird» Daraufhin wird der Schwarz-Aufzeichnungskopf HEB entsprechend den eingegebenen Rotdaten DMR betrieben.
Der Rot-Aufzeichnungskopf HER wird entsprechend den Schwarzdaten DMB betrieben. Auf diese Weise kann eine
Aufzeichnung in Schwarz und Rot unter gegenseitigem Färbwechsel
vorgenommen werden. In diesem Fall ist es auch möglich, den Farbwechsel innerhalb oder außerhalb des Bereiches
AER dadurch auszuführen, daß die logischen Zustände
der logischen Signale SDLl und SDL2 gesteuert werden.
Innerhalb und außerhalb des von dem blauen Rahmen LP uragebenen
Bereiches AER können unterschiedliche Farbumsetzungen vorgenommen werden. In diesem Fall gibt die Steuereinheit
CL das erste logische Signal SDLl mit hohem Pegel und das zweite logische Signal SDL2 mit niedrigem Pegel ab.
Der Umschalter 151 wird auf den Kontakt t geschaltet, während der Umschalter 153 auf den Kontakt s geschaltet
wird. Daraufhin wird innerhalb des Bereiches AER der Schwarz-Aufzeichnungskopf HEB entsprechend den Schwarzdaten
DHB aus dem UND-Glied I6I betrieben, das die Rot-Auslesedaten
DMR empfängt. Außerhalb des Bereiches AER wird der Rot-Aufzeichnungskopf HER entsprechend den Rotdaten
DHR aus dem UND-Glied 163 betrieben, das die Schwarz-Auslesedaten
DMB empfängt. Auf diese Weise erfolgt außerhalb des Bereiches AER ein Farbwechsel von Schwarz auf Rot,
während innerhalb des Bereiches AER ein Farbwechsel von Rot auf Schwarz herbeigeführt wird.
Es ist ferner möglich, die Reproduktion allein einer bestimmten Farbe zu sperren. Beispielsweise wird der Umschalter
151 auf den Kontakt s geschaltet, während der
Umschalter 153 auf den Kontakt ν geschaltet wird. Daraufhin
wird nur der Schwarz-Aufzeichnungskopf HEB in Übereinstimmung mit den Schwarz-Auslesedaten DMB betrieben, während
die Rot-Auslesedaten DMR abgeschaltet werden. Zum Abschalten der Rot-Auslesedaten allein außerhalb des Be-
reiches AER wird das zweite logische Signal SDLl so erzeugt, daß es nur während des Intervalls TZK für die Randermittlung
auf den hohen Pegel ansteigt. In diesem Fall wird der Umschalter I5I auf den Kontakt s geschaltet, während
der Umschalter 153 auf den Kontakt t geschaltet wird.
Auf diese Weise wird innerhalb des Bereiches AER der Schwarz-Aufzeichnungskopf HEB entsprechend den Schwarz- . ·
Auslesedaten DMB betrieben, während der Rot-Aufseichnungs-
DE 2117
kopf HER-entsprechend den Rot-Auslesedaten DMR betrieben
wird. Außerhalb des Bereiches AER werden jedoch die Rotdaten abgeschaltet, sodaß nur der Schwarz-Aufzeiehnungskopf
HEB entsprechend den Schwarz-Auslesedaten DMB betrieben wird. Auf diese Weise ist nur außerhalb des Bereiches
AER die Aufzeichnung in Rot gesperrt.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Druckfarben für die Vorlage MAT Schwarz und Rot. Falls
Jedoch eine Vorlage drei oder mehr Farben enthält, die von Schwarz und Rot verschieden sind, wird jede Farbe durch
Näherung als eine der Farben Rot, schwarz oder Blau erfaßt. Falls daher der Rahmen LP in Blau gezeichnet wird, darf
die Vorlage MAT keinen Blauteil enthalten.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgt die Randermittlung aufgrund der Blaudaten DBU. Die
Randermittlung und die Bereichsbestimmung können jedoch 2^ auch aufgrund von Daten für eine andere Farbe ausgeführt
werden. Ferner besteht hinsichtlich der Farbe für die Randermittlung keine Einschränkung auf eine einzige Farbe,
die bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel die Farbe Blau ist. Beispielsweise können die Datenverdichtung
und die Randermittlung aufgrund der Daten für eine andere Farbe (wie z.B. der Rotdaten DRE) vorgenommen werden.
Auf diese Weise kann die Bildverarbeitung für die Aufzeichnung gemäß mehreren Farben erfolgen. Beispielsweise
ist es zweckdienlich, einen von einem blauen Rahmen umge-
benen Teil in Schwarz und einen von einem roten Rahmen umgebenen Teil in Rot aufzuzeichnen. Es ist auch möglich,
einen blauen Rahmen nicht aufzuzeichnen und einen von
einem roten Rahmen umgebenen Bereich unter Farbumsetzung
aufzuzeichnen (nämlich beispielsweise eine Schwarz/keiß-35
Vorlage in Rot aufzuzeichnen). Dies kann durch Ansteuerung der Datenschaltelnheit DSW entsprechend dem Daten-
■ -39- DE 2117
schalt-Steuersignal DOUT erfolgen. Wenn die Bereiche
auf diese Weise durch Blau und Rot festzulegen sind, müssen die Druckfarben der Vorlage.MAT Farben sein, die von Blau
und Bot verschieden sind.
Die Fig. 17 zeigt ein Bildreproduk-fcionsgerät gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiels, das eine Bereichsbestimmung, in zwei Farben zuläßt. Die in Fig. 17 gezeigte Einrichtung
ist grundlegend die gleiche wie die in Fig. 2 gezeigte mit
der Ausnahme, daß auch für die Verarbeitung der Rotdaten DRE eine Schaltung eingegliedert ist, die gleich derjenigen
für die Randermittlung zur Erzielung des Datenschalt-Steuersignals
DOUT aufgrund der Blaudaten DBU aus der Farberkennungsschaltung DMC ist, und daß damit ein weiteres
Datenschalt-Steuersignal DOUTR gebildet wird. Die einzelnen
Schaltungen für die Randermittlung mittels der Rotdaten DRE sind mit den gleichen Bezugszeichen unter Zusatz
des Buchstaben nR" bezeichnet. Da die Randermittlung auf
die gleiche Weise wie bei dem vorstehend beschriebenen . " Ausführungsbeispiel erfolgt, wird sie hier nicht beschrieben.
Die Fig. 18 zeigt eine Datenschalteinheit DSW-2. Das durch die Randermittlung aus den Blaudaten DBU gewonnene Datenschalt-Steuersignal
DOUT wird über einen Inverter Γ/Β
einem UND-Glied ADB zugeführt. Das zweite Ausgangssignal bzw. Datenschalt-Steuersignal DOUTR, das durch die Randermittlung
aufgrund der Rotdaten DRE erzielt wird, wird einem weiteren UND-Glied ADR sowie über einen Inverter
IVR dem UND-Glied ADB zugeführt. Die Auslesedaten DMB aus dem Zeilenspeicher MBK werden diesen UND-Gliedern ADR und
ADB zugeführt. Die Schwarzdaten DHB aus dem UND-Glied ADB werden dem Schwarz-Aufzeichnungskopf HEB zugeführt. Die
Rotdaten DHR aus dem UND-Glied ADR werden dem Rot-Aufzeichnungskopf HER zugeführt. Die Fig. 19 ist eine Tabelle
der logischen Zustände der Steuersignale DOUT und DOUTR sowie aer Daten DHB und DHR.
Die Pig. 2o (A) und 2o (B) zeigen Bereiche der Vorlage MAT die, mit zwei Farben vorgeschrieben sind» Gemäß der Darstellung
in der Fig. 2o (A) ist ein Bereich ARB durch einen blauen Rahmen LPB festgelegt, während ein Bereich ARR durch
einen roten Rahmen LPR bestimmt ist. Die übrige Fläche der Vorlage MAT wird als Bereich ARE bezeichnet. Zur Bereichsbestiramung
gemäß der Darstellung in den Figuren wird für den Bereich ARB das Steuersignal DOUT wie im Falle gemäß
Pig· 2 erzeugt* während für den Bereich ARR das Steuersignal DOUTR erzeugt wird. Da für den Bereich ARB weder
die Schwarzdaten DHB noch die Rotdaten. DHR zur Verfügung stehen, erfolgt keine Aufzeichnung (Löschungs-Betriebsart).
Da für den Bereich ARR die Rotdaten DHR erzeugt werden, erfolgt die Aufzeichnung in Rot (Rotausgabe-Betriebsart 1).
Bei dieser Betriebsart erfolgt die Aufzeichnung in Rot in Übereinstimmung mit den Schwarz-Auslesedaten DMB entsprechend
der Druckfarbe der Vorlage MAT. Für den Bereich ARE außerhalb der Rahmen erfolgt die Aufzeichnung in !Schwarz
entsprechend den Schwarzdaten DHB (Normalbetriebsart).
Es wird nun der Fall beschrieben* bei dem der rote Rahnm
LPR innerhalb des blauen Rahmens LPB gebildet ist. Für den Bereich ARE außerhalb der Rahmen erfolgt die Aufzeichnung
J) · 25 in der Normalbetriebsart. Für den Bereich ARR erfolgt die Aufzeichnung unter Farbumsetzung bei der Rotausgabe-Betriebsart
2. Für einen Bereich ARBl Innerhalb des Rahmens LPB unter Ausschluß des Bereichs ARR erfolgt die Aufzeichnung
gemäß der Löschungs-Betriebsart. 30
Verschiedenerlei Kombinationen aus der Normalbetriebsart,
• aer Löscnungs-Betriebsart und den Auügabe-Batriebsarten
können dadurch erreicht werden, daß durch Eingabe über das Bedienungsfeld COP die logischen Zustände der in Fig. l8
gezeigten Datenschalteinheit DSW-2 gewählt werden.
-41- DE 2117
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wird ein Bereich der Vorlage MAT mittels eines Rahmens
festgelegt bzw. werden Bereiche der Vorlage mit Hilfe von Rahmen bestimmt. Zur Erzielung von Aufzeichnungen in
verschiedenerlei Betriebsarten werden die Bilddaten innerhalb und außerhalb des Rahmens bzw. der Rahmen umgesetzt
oder gelöscht. Es wird nun ein Fall beschrieben, daß Bilddaten aus einer weiteren Quelle in einen gewünschten
Bereich der Vorlage MAT eingesetzt werden.
Die Fig. 21 zeigt ein Bildreproduktionsgerät gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel. Dieses Gerät hat zusätzlich
zu den Funktionen des in Fig. 2 gezeigten Gerätes weitere Funktionen. Diese zusätzlichen Funktionen bestehen darin,
daß zum Aufzeichnen in Übereinstimmung mit dem durch den blauen Rahmen bestimmten Bereich in einem Speicher MEM
gespeicherte Bild-oder Zeichendaten ausgelesen werden
und die aus dem Speicher ausgelesenen Daten mit den BiIddaten der Vorlage MAT synthetisiert bzw. zusammengesetzt
werden. Die in Fig. 21 gezeigte Einrichtung unterscheidet sich von der in Fig. 2 gezeigten dadurch, daß zum selektiven
Zuführen der Schwarz-Auslesedaten DMB und der Rot-Auslesedaten DMR aus den Zeilenspeichern MBK bzw. MRE zu
dem Schwarz-Aufzeichnungskopf HEB bzw. dem Rot-Aufzeichnungskopf HSR an eine Datenschalteinheit DSW-3 der Speicher
MEM für die Speicherung der Bilddaten angeschlossen ist, welcher einen Halbleiterspeicher oder Schreib/Lesespeicher
aufweist.
Entsprechend dem Datenschalt-Steuersignal DOUT aus dem Datenwähler SDT und dem Einsehaltsignal EN aus denTBedienungsfeld
COP steuert die Datenschalteinheit DSW-3 die Ausgabe der Auslesedaten DMB und DMR aus den Zeilenspeiehern
und die Ausgabe von Bilddaten MDT, die in dem Speicher
-42- DE 2117
MEM gespeichert sind.
Die Pig. 22 zeigt ein Beispiel für die in Fig. 21 gezeigte
Datenschalteinheit DSW-3. In der Fig. 22 sind die gleichen
Teile wie in der Datenschalteinheit DSW nach Fig. ΐβ mit
den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Das Datenschalt-Steuersignal
DOUT und das Einschaltsignal EN aus dem Bedienungsfeld
COP werden der Steuereinheit CL der Datenschalteinheit
DSW-3 zugeführt. Die Steuereinheit CL erzeugt das erste Datenwählsignal SDl, das zweite Datenwählsignal
SD2 sowie zur Steuerung des Durchlasses der gewählten Daten das erste und das zweite logische Signal
SDLl und SDL2. Die Schwarz-Auslesedaten DMB und die Rot-Auslesedaten DMR werden einem ODER-Glied 241 zugeführt,
welches das logische Summensignal DBR abgibt. Die Schwarz-Auslesedaten DMB, die Rot-Auslesedaten DMR, das logische
Summensignal DBR und die dem Massepotential entsprechenden Nulldaten GND werden jeweils Kontakten s, t, u und ν von
9Cl
ΔΚ) Umschaltern 251 und 253 der ersten bzw. der zweiten Datenwählschal
tung DSCl bzw. DSC2 zugeführt. Die mittels der Umschalter 251 und 253 gewählten Daten DSLl und DSL2 werden
jeweils UND-Gliedern 26l bzw. 2β3 zugeführt. Die Daten DSLl oder DSL2 werden aus dem UND-Glied 26l oder 26j5 als
nc
„_y erstes Schwarzdatensignal DHBl oder erstes Rotdatensignal
DHRl nur dann abgegeben, wenn das Signal SDLl oder SDL2 hohen Pegel hat. Diese Signale DHBl und DHRl werden jeweils
einem Eingang von ODER-Gliedern 271 bzw. 273 zugeführt. Das erste und das zweite logische Signal SDLl und
30
SDL2 werden jeweils einem Eingang von UND-Gliedern 279 bzw. 281 über jeweils einen Inverter 275 bzw. 277 zugeführt.
An den zweiten Eingang des ODER-Gliedes 271 wird ein von 35
dem UND-Glied 279 abgegebenes zweites Schwarzdatensignal
• ■ DHB2 angelegt, während an den zweiten Eingang des ODER-
-43- DE 2117
Gliedes 273 ein von dem UND-Glied 28l abgegebenes zweites Rotdatensignal DHR2 angelegt wird. Die ODER-Glieder 271
und 273 geben jeweils die Schwarzdaten DHB bzw. die Ro tdaten DHR ab.
Der Speicher MEM speichert Daten, die für die zusammengesetzte Aufzeichnung· hinzuzufügen sind, wie beispielsweise
Daten, die durch einen vorangehenden L.esevorgang erzielt werden. Die Adresse des Speichers MEM, aus der die Daten
auszulesen sind, wird mittels eines Adressensignals ADR vorgeschrieben, das von einem Zähler CT5 für das Zählen
der Taktimpulse CP5 erzeugt wird. In Übereinstimmung mit Datenwählsignalen SD3 und SD4 aus der Steuereinheit CL
werden die aus dem Speicher MEM ausgelesenen Daten MDT jeweils über Schalter 283 bzw. 285 an jeweils den zweiten
Eingang der UND-Glieder 279 bzw. 281 angelegt. Kontakte y der Schalter 283 und 285 sind an Masse angeschlossen.
Zur Farbumsetzung, Farblöschung usw. des Vorlagenbildes innerhalb und außerhalb des blauen Rahmens, wie sie vorangehend
beschrieben sind, werden die Schalter 283 und 285 der Datenschalteiftheit DSW-3 auf die Kontakte y geschaltet.
Danach kann das Gerät unabhängig von den. aus d«m Speicher MEM ausgelesenen Daten die gleiche Funktion wie das in Fig.
2 gezeigte Bildreproduktionsgerät ausführen.
Es wird nun die charakteristische Eigenschaft des in Fig.
21.gezeigten Gerätes beschrieben. Dabei wird ein Fall beschrieben,
daß für den von dem blauen Rahmen LP auf der Vorlage MAT umgebenen Bereich AER das von der Vorlage MAT
gelesene Bild aufgezeichnet wird, während für die von dem
Bereich AER verschiedenen Bereiche die aus dem Speicher 35
MEM ausgelesenen Daten aufgezeichnet werden. Zu diesem Zweck erzeugt die Steuereinheit CL ein zweites logisches
Signal SDL2, das ständig niedrigen Pegel hat, und ein erstes
logisches Signal SDLl, das nur während des Intervalls
TZK auf hohen Pegel ansteigt» Der Schalter 283 wird auf einen Kontakt ζ geschaltet, während der Schalter 285
auf den Kontakt y geschaltet wird. Bei diesem Zustand werden die Daten MDT im Ansprechen auf die Taktimpulse CP5
aufeinander folgend aus dem Speicher MEM ausgelesen» Während der von dem Intervall TZK verschiedenen Zeiten
werden aus dem UND-Glied 279 die Daten MDT als das zweite Sohwarzdatensignal DHB2 abgegeben. Das zweite Schwarzdatensignal
DHB2 wird zur Aufzeichnung in Schwarz dem Schwarz-Aufzeichnungskopf HEB zugeführt. In diesem Fall erfolgt in
abhängig von der Schaltstellung des Schalters 251 auf einen der Kontakte s, t oder u die Aufzeichnung in Schwarz gemäß
den Schwarzdaten DBK, den Rotdaten DRE oder dem logischen Summensignal DBR aus diesen Daten während des Intervalls
TZK.
Es wird nun der Fall beschrieben, daß für die von dem Bereich AER verschiedenen Bereiche die Aufzeichnung in Rot
entsprechend den in dem Speicher MEM gespeicherten Daten erfolgt. In diesem Fall erzeugt die Steuereinheit CL ein
erstes logisches Signal SDLl, das ständig niedrigen Pegel
hat, und ein zweites logisches Signal SDL2, das nur während des Intervalls TZK auf hohem Pegel liegt. Der Schalter
28^ wird auf den Kontakt y geschaltet, während der
Schalter 285 auf den Kontakt ζ geschaltet wird.
Während der von dem Intervall TZK verschiedenen Zeiten
werden von dem UND-Glied 28l als zweites Rotdatensignal DHR2 die Daten MDT abgegeben. Das zweite Rotdatensignal
DHR2 wird zur Aufzeichnung in &ot dem Rot-Aufzeichnungskopf
HER zugeführt. Gleichermaßen erfolgt innerhalb des
Intervalls TZK die Aufzeichnung entsprechend dem Schalt-35
zustande des Schalter 253.
DE 2117
Zur Aufzeichnung gemäß den in dem Speicher MEM gespeicherten
Daten innerhalb des Intervalls TZK wird dem UND-Glied 261 von dem Inverter 275 das zu dem ersten logischen Signal
SDLl invertierte Signal zugeführt. Dem UND-Glied 263 wird von dem Inverter 277 das zu dem zweiten logischen Signal
SDL2 invertierte Signal zugeführt.
Es wird nun anhand des in Fig.23 gezeigten vereinfachten
Blockschaltbilds der Datenschalteinheit DSW-35 sowie des
in Fig. 24 gezeigten Ablaufdiagramms die Bildverarbeitung
**> allein für das Drucken in Schwarz unter Einschluß der in
dem Speicher MEM gespeicherten Daten beschrieben.
15
Bei einem Schritt 311 wird ermittelt, ob der Startbefehl
eingegeben wurde. Falls bei dem Schritt 311 die Antwort "Ja" ist, wird bei einem Schritt 313 ermittelt, o& der
Hauptabtastvorgang nach dem Empfang des Startbefehls den
Vorlagenlese-Abschluß MERl (Fig. 3 (D)) erreicht hat.
20
Falls bei dem Schritt 313 die Antwort "Ja" ist, kehrt das Programm zu dem Schritt 311 zurück. Falls bei dem Schritt
313 die Antwort "Nein" ist, wird bei einem Schritt 315 ermittelt, ob die Taktimpulse CP5 erzeugt werden. Falls
bei dem Schritt 315 die Antwort "Ja" ist, wird bei einem Schritt 317 ermittelt, ob die Daten dem Bereich AER entsprechen.
Die Ermittlung bei dem Schritt 317 erfolgt nach
dem logischen Zustand des Datenschalt-Steuersignals DOUT.
Da das Datenschalt-Steuersignal DOUT während des Intervalls TZK hohen Pegel hat, werden bei einem Schritt 319 als
Schwarzdaten DHB die aus dem Speicher ΜΞΜ ausgelesenen
Daten MDT ausgegeben. Da viährend der von dem Intervall TZK
verschiedenen Zeiten das Datenschalt-Steuersignal DOUT niedrigen Pegel hat, wird mit dem invertierten Signal aus
dem Inverter 275 das UND-Glied 2öl durchgeschaltet.
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*—- -46- DE 2117
Daraufhin werden bei einem Schritt 521 als Sohwarzdaten
DHB die Schwarz-Auslesedaten DMB aus dem Zeilenspeicher MBK ausgegeben. Auf diese Welse werden innerhalb des Intervails
TZK die in dem Speicher MEM gespeicherten Daten aufgezeichnet und wälbrend der anderen Zeiten die aus dem
Zeilenspeicher MBK ausgelesenen Daten aufgezeichnet. Danach
kehlt das Programm zur Wiederholung der vorstehend.
beschriebenen Schleife zu dem Schritt 313 zurück.
10
Gemäß der vorangehenden Beschreibung kann die Ermittlung des Bereiches mittels eines sehr einfachen Aufbaus, erfolgen.
Die Daten für den vorbestimmten Bereich können durch Daten aus einem anderen Speicher ersetzt werden oder es
können den Daten für den vorbestimmten Bereich Daten aus einem anderen Speicher hinzugefügt werden.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die Daten nur gegenseitig ausgewechselt. Es ist je-'"u
doch auch möglich, die Datenwählschaltung DSCl so zu betreiben,
daß dem ODER-Glied 271 die Schwars-Auslesedaten DMB aus dem Zeilenspeicher MBK zugeführt werden. Dadurch
werden die in dem Speicher MEM gespeicherten Daten dem Bild der Vorlage MAT überlagert. Bei diesem Ausführungsbeispiel
muß der Bereich nicht durch "blau" vorgeschrieben werden, sondern kann auch durch eine andere Farbe wie
beispielsweise Rot bestimmt werden.
Bei dem Gerät gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist es wie 30
im Falle des in Fig. 17 gezeigten Gerätes möglich, die Ermittlung der durch blaue und rote Rahmen vorbestimmten
Bereiche zuzulassen und für jede Farbe unterschiedliche Bildverarbeitungsarten auszuführen.
-47- DE 2117
Die Bildreproduktionsgeräte gemäß den in den Fig. 2, 17
und 21 gezeigten Ausführungsbeispielen dienen zur Reproduktion bzw. Verarbeitung von von der Vorlage MAT gele-5
senen Bilddaten und zur Aufzeichnung in Echt zeit.
Die Fig. 25 zeigt ein Bildreproduktionsgerät gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel; gemäß diesem Ausführungsbeispiel erfolgt die Aufzeichnung der Bilddaten eines mittels
des blauen Rahmens auf der Vorlage MAT vorgeschriebenen gewünschten Bereiches oder der Bilddaten unter Ausschluß
der Daten für den gewünschten Bereich.
Das in Fig. 25 gezeigte Gerät ist grundlegend gleich dem in Fig. 2 gezeigten mit der Ausnahme, daß anstelle der
Datenschalteinheit DSW ein Schreib/Lesespeicher PMEM mit wahlfreiem Zugriff eingebait ist, der durch einen Halbleiter-Schreib/Lesespeicher
oder einen Plattenspeicher gebildet ist, und daß eine Speichersteuereinheit MCL für die
Steuerung von Schreib/Lesevorgängen des Speicher PMEM entsprechend dem Ausgabe- bzw. Datenschalt-Steuerslgnal DOUT
aus dem Datenwähler SDT eingebaut ist.
Gemäß der vorangehenden Beschreibung werden die Daten.hin-'
sichtlich des mittels des blauen Rahmens vorbestimmten Bereiches als Datenschalt-Steuersignal DOUT aus dem Datenwähler
SDT zusammen mit dem Bild der Vorlage MAT ausgegeben.
Zur Steuerung des Schreibvorganges des Speichers PMEM · wird das Steuersignal DOUT sowohl der Speichersteuereinheit
MCL als auch dem fünften Zeilenspeicher ML.5 zugeführt;
Das Steuersignal DOUT wird während des Abtastintervalls für die nächste Abtastzeile in dem fünften Zeilenspeicher
ML5 gehalten.
-48- DE 2117
Die Schwarzdaten DBK aus der Farberkennungsschaltung DMC
werden dem Zeilenspeicher MBK zugeführt, während die Rotdaten DRE dem Zeilenspeicher MRE zugeführt werden. Die in
diesen Zeilenspeiohern MBK und MRE gespeicherten Daten werden im Ansprechen auf die Taktimpulse ausgelesen. Die
Schwarz-Auslesedaten DMB aus dem Zeilenspeicher MBK und die Rot-Auslesedaten DMR aus dem Zeilipiöpeieher MRE werden
dem Speicher PMEM zugeführt und in diesen unter Steuerung
durch die Speichersteuereinheit MCL eingeschrieben. Auf diese Weise werden die Daten für den durch den blauen
v_ . Rahmen auf der Vorlage MAT vorbestimmten Bereich in den
Speicher PMEM eingespeichert.
15
Die in dem Speicher PMEM gespeicherten Daten werden unter Steuerung durch die Speichersteuereinheit MCL aus dem
Speicher ausgelesen und entsprechend dem über das Bedienungsfeld COP eingegebenen Befehl als Schwarzdaten DHB
oder Rotdaten DHR ausgegeben.
Es ist ferner möglich,, sowohl das Bild außerhalb des vorbestimmten
Bereiches als auch das Bild für den vorbestimmten Bereich zu speichern. Zu diesem Zweck können entsprechend
dem durch die anhand der Fig. 15 beschriebene Randermittlung erzielten Datenschalt-Steuersignal DOUT die
Daten für das Innere des Bereich AER für jede Zeile in den Speicher PMEM eingespeichert werden. Es ist weiterhin mög-»
lieh, die Daten für das Äußere des Bereiches AER in den
Speicher PMEM einzuspeichern. Eine Bildverarbeitung wie das Zurichten oder Überlagern kann durch Auslesen der in
dem Speicher PMEM gespeicherten Daten erfolgen. Eine derartige Verarbeitung kann dadurch ausgeführt werden, daß
nur ein blauer Rahmen LP auf die Vorlage MAT gezeichnet wird. Falls in dem Rahmen ein Teil fehlt bzw. eine Lücke
besteht oder ein Lesefehler auftritt, kann der Bereich durch Näherung festgelegt werden.
j NACHaEREtCHTj --- "--" ""* *«"---
*—— -49- DE 2117
Bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt die Ermittlung des
durch den blauen Rahmen LP vorgeschriebenen Bereiches entsprechend
den bezüglich der Unterabtastung komprimierten Daten DCS. Die Ermittlung kann jedoch alternativ aufgrund
der Blaudaten DBU vorgenommen werden. In diesem Pail werden
zur Randermittlung die Blaudaten DBU dem ersten Zeilenspeicher
MLl direkt zugeführt.
Die Fig. 26 zeigt Beispiele für den Speicher PMEM und die
Speichersteuereinheit MCL gemäß Fig. 25. Das Steuersignal DOUT aus dem Datenwähler SDT wird einer Steuereinheit
WRC zugeführt. Die Schwarz-Auslesedaten DMB aus dem Zeilenspeicher MBK und die Rot-Auslesedaten DMR aus dem Zeilenspeicher
MRE werden einem ODER-Glied ORC zugeführt, das das logische Summensignal D3R abgibt.
Dem Speicher PMEM werden über einen Umschalter SWl das Schwarz-Auslesesignal DMB, das Rot-Auslesesignal DMR oder
das logische Summensignal DBR zugeführt. Der Speicher
PMEM weist einen Schreib/Lesespeicher auf, der eine zur Speicherung aller Bilddaten der Vorlage MAT ausreichende
Aufnahmefähigkeit hat. Der Speicher PMEM hat in einer Mra*Mn-Matrix angeordnete Speicherelemente. Die Zeilenadresse
des Speichers PMEM wird mittels eines Signals ADRD festgelegt, das von einem Zähler CTD auf der Basis
Mn abgegeben wird, welcher beispielsweise die Taktimpulse CP5 zählt. Die Taktimpulse CP5 sind mit den Taktimpulsen
für das Auslesen der Daten aus den Zeilenspeichern MBK und MRE synchron. Die Spaltenadresse des Speichers PMEM wird
mittels eines Signals ADRL festgelegt, das von einem Zähler CTL für die Basis Mm abgegeben wird, der beispielsweise
Übertragssignal CTCL des Zählers CTD zählt.
-5o- DE 2117
Ira Ansprechen auf ein Schreibbefehlssignal WRI aus der Steuereinheit WRC wird der Auslesedatenwert DMB oder DMR
oder das Suramensignal DBR in dasjenige Speicherelement des Speichers PMEM eingespeichert* das gemäß den auf die
vorangehend beschriebene Weise festgelegten Spalten- und Zellenadressen angewählt wird. Der in dem festgelegten
Speicherelement gespeicherte Datenwert wird im Ansprechen auf ein Lesebefehlssignal REI aus einer Steuereinheit WREC
ausgegeben. Aus dem Speicher PMEM ausgelesene Daten RMD werden entsprechend dem Schaltzustand eines Umschalters
SW2 als Schwarzdaten DHB oder Rotdaten DHR ausgegeben und dem zugehörigen Aufzeichnungskopf zugeführt.
Entsprechend einem Signal CWR aus der Steuereinheit WREC,
das bei der Schreibbetriebsart ausgegeben wird,, erzeugt
die Steuereinheit WRC ein Schreibbefehlssignal WRI nur dann, wenn das Steuersignal DOUT hohen Pegel hat. Bei der Lese-■
betriebsart erzeugt die Steuereinheit WREC das Lesebe-
20. fehlssignal REI. Im Ansprechen auf ein Ausschaltsignal WRR aus einem Vergleicher COM sperrt die Steuereinheit
WREC das Auslesen der Daten aus dem Speicher PMEM und das Einschreiben der Daten in den Speicher. Entsprechend einem
Preigabesignal CTLl aus der Steuereinheit WRC kann der Zähler CTL entweder in der Schreibbetriebsart oder der
Lesebetriebsart arbeiten»
Die Fig. 27 ist ein AbIaufdiagramm zur Erläuterung der
Betriebsweise der in Pig« 2β gezeigten Einrichtung. Nach Fig. 27 wird bei einem Schritt 511 die Schreib- oder Lesebetriebsart
gewählt und es werden anfänglich an dem Bedienungsfeld COP eine Startadresse AO und eine Endadresse
AL für den Schreib- oder Lesevorgang eingestellt. Die Anfangsadresse AO wird in dem Zähler CTL mittels eines Ein-Stellsignals
PSA voreingestellt« Die Endadresse AL wird
-51- DE 2117
in einen Adressendatenspeicher bzw. Adressenspeicher SDM eingespeichert. Ein die Endadresse AL darstellendes Signal
ADRS wird dem Vergleicher COM zugeführt. Der Umschalter SWl wird mittels eines Umschaltsignals CSWl auf einen
Kontakt ρ geschaltet, um in den Speicher PMEM die Schwarz-Auslesedaten DMB einzuschreiben.
Nach der Anfangseinstellung wird bei einem Schritt
die gewählte Betriebsart ermittelt. Falls für die Schreibbetriebsart
bei dem Schritt 513 die Antwort "Ja" ist, wird
* der Zähler CTD bei einem Schritt 515 rückgesetzt, um das Zeilenadressensignal ADRD an einem Zeilenadressenanschluß
AR des Speichers PMEM, nämlich eine Zeilenadresse Ad auf "Null" zu bringen. Dann wird bei einem Schritt 517 ermittelt,
ob die Taktimpulse CP5 erzeugt werden. Im Ansprechen auf den Taktimpuls CP5 zählt bei einem Schritt
519 der Zähler CTD um "l"hoch, um die Zeilenadresse Ad aufzustufen.
Bei einem Schritt 521 wird ermittelt, ob das Steuersignal DOUT hohen Pegel hat. Falls bei dem Schritt 521 die Antwort
"Ja" ist, liegt der Datenwert innerhalb des Bereiches r-Λ 25 AER. Falls bei dem Schritt 521 die Antwort "Nein" ist,
liegt der Datenwert außerhalb des Bereich AER. Im Falle der Antwort "Ja" bei dem Schritt 521 erzeugt die Steuereinheit
VJRC das Schreibbefehlssignal SRI. Bei einem Schritt 523 wird der Schwarz-Auslesedatenwert DMB in das Speicherelement
des Speicher PMEM eingespeichert, das durch eine Spaltenadresse Al, welche durch das Spaltenadressensignal
ADRL aus dem Zähler CTL dargestellt ist, und die Zeilenadresse Ad vorgeschrieben ist, die durch das Zeilenadressensignal
ADRD aus dem Zähler CTD dargestellt ist. Danach schreitet der Ablauf zu einem Schritt 525 fort. Falls bei
dem Schritt 521 die Antwort "Nein" ist, schreitet der Ab- ·
lnAOHeERg»oHT\ ■ J/7 " :..: ":*'..:.:"-
-52- DE 2117
lauf zu dem Schritt 525 fort* bei dem ermittelt wird, ob
das Zeilenende erreicht wurde bzw. der Vorlagenlese-Abschluß
MERl (Fig. 3 (D)) erfaßt wurde. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen* daß ein Maximalzählstand Mn des
Zählers CTD mit der Hauptabtastungs-Bitanzahl (1728) in
Übereinstimmung gebracht wird und überprüft wird, ob die Zeilenadresse Ad dea Wert "1728" erreicht hat. Falls bei
dem Schritt 525 die Antwort "Nein" ist, kehrt das Programm
zu dem Schritt 517 zurück, um die vorangehend beschriebene
Ablaufschleife zu wiederholen» Wenn bei dem Schritt 525 die Antwort "Ja" ist, tritt das Programm aus
der Schleife heraus und schreitet zu einem Schritt 527
fort. Bei dem Schritt 527 wird ermittelt, ob die durch das
Spaltenadressensignal ADRL dargestellte Spaltenadresse Al mit der bei dem Schritt 511 eingestellten Endadresse
AL übereinstimmt. Diese Ermittlung folgt durch Vergleichen des Signals ADRL mit dem Signal ADRS mittels des Vergleichers
COM. Falls bei dem Schritt 527 die Antwort "Nein"
ist, wird bei einem Schritt 529 ermittelt, ob in der Hauptabtastungszeile
die Randdaten DE erfaßt sind. Diese Ermittlung erfolgt auf die nachstehend beschriebene Weise:
Sobald der Schritt 523 einmal ausgeführt wurde, wird eine
Kennung gesetzt. Danach wird bei dem Schritt 529 ermittelt, ob die Kennung in dem Setzzustand steht. Die Kennung muß
bei dem Schritt 515 rückgesetzt werden. Falls bei dem Schritt 529 die Antwort "Ja" ist, werden die Übertragssignale CTLC aus dem Zähler CTD gezählt, um bei einem ■.
Schritt 531 die Spaltenadresse Al aufzustufen. Der Ablauf
kehrt dann zu dem Schritt 515 zurück. Falls bei dem Schritt
529 die Antwort "Nein" ist, kehrt das Programm ohne Aufstufen der Spaltenadresse Al zu dem Schritt 515 zurück.
In diesem Fall wird die Erzeugung der Übertragssignale CTLC des Zählers CTD .gesperrt, um den Zähler CTL außer
Betrieb zu setzen. Alternativ kann nach der Zählung der Signale CTLC der Zählstand des Zählers CTL durch Ermitteln
-53- DE 2117
des Fehlens der Signale CTLC zurückgezahlt werden. In diesem
Pail muß der Zähler CTL ein Vorwärts/Rüokwärts-Zähler
sein.
5
5
Wenn das Programm zu dem Schritt 515 zurückkehrt, wird die
Zeilenadresse Ad auf "0" eingestellt und es werden die vorangehend
beschriebenen Arbeitsvorgänge für die nächste Hauptabtastzeile ausgeführt. Wenn diese Ablauffolge-
1^ Schleife bis zu der Schreib-Endadresse AL durchlaufen
wird, wird bei dem Schritt 527 die Antwort "Ja" erhalten,
λ . wobei von dem Vergleicher COM zum Beenden des Schreibvorganges
das Ausschaltsignals WRR erzeugt wird. Auf diese Weise werden die Schwarz-Auslesedaten des Bildes innerhalb
des durch den blauen Rahmen LP an der "Vorlage MAT
vorgeschriebenen Bereichs AER in einen Speicherelementbereich MAERl des Speichers PMEM gemäß der Darstellung in
Fig. 28 eingespeichert.
Für einen Bereich, der mittels eines weiteren blauen Rahmens
in Abstand von dem vorangehend genannten blauen Rahmen in der Unterabtastrichtung auf der Vorlage MAT vorgeschrieben
ist, werden die Daten auf die gleiche Weise in den Speicher PMEM eingespeichert. In diesem Fall wird Je-
... OK ■ _
°* doch bei dem Schritt d29 aus dem Vorliegen oder Fehlen der
Randdaten ermittelt, ob die Spaltenadresse Al aufgestuft ■ ;
werden muß. Daher werden auch dann, wenn ein Abstand zwischen den vorbestimmten Bereichen besteht, die Schwarzdaten
in einen Speicherelementsbereich MAER2 elngespei-
30
chert, der gemäß der Darstellung in Fig. 28 Spaltenadressen hat, die an diejenigen des Bereiches MAERl anschließen.
Zum Einschreiben der Rot-Auslesedaten DMR oder der zusammengesetzten
Daten aus den Schwarz-Auslesedaten DMB und den . Rot-Auslesedaten DMR in den Speicher PMEM wird mittels des
-54- DE 2117
Signals CSWl der Umschalter SWl auf einen Kontakt q bzw.
r geschaltet. Zum Einspeichern von Daten für Bereiche, die von dem vorbestimmten Bereich AER verschieden sind,
muß lediglich der Steuereinheit WRC ein Inversionssignal • des Steuersignals DOUT zugeführt werden.
Es werden nun das Auslesen der in dem Speicher PMEM gespeicherten Daten und das Aufzeichnen mit dem entspreehenden
Tintenstrahlkopf besehrieben. Mittels des Umschaltsignals
CSW2 wird der Umschalter SW2 für das Aufzeichnen in Schwarz auf den Kontakt ρ und für das Aufzeichnen in
Rot auf den Kontakt q geschaltet=
Bei dem Schritt 511 werden zu Beginn die Lesebetriebsart,
die Lese-Anfangsspaltenadresse AO und die Lese-Endspaltenadresse AL gewählt. Wie bei der Schreibbetriebsart wird
die Adresse AO in'dem Zähler CTL voreingestellt, während
• die Adresse AL in den Adressenspeicher SDM eingespeichert wird. Bei einem Schritt 613 wird ermittelt,, ob die Lesebetriebsart
gewählt ist. Danach wird bei einem Schritt 6l5 der Zähler CTD rückgesetzt, um die Zeilenadresse Ad
·. auf "0" zu bringen. Bei einem Schritt 617 wird ermittelt, ob die Taktimpulse CP5 erzeugt werden. Synchron mit dem
Taktimpuls CP5 wird bei einem Schritt 617 die Zeilenadresse Ad aufgestuft. Bei einem Schritt 621 wird von der
Steuereinheit WREC das Lesebefehlssignal REI erzeugt, um die Daten auszulesen, die an derjenigen Adresse des
Speichers PMEM gespeichert sind, welche durch die Spalten-30
adresse Al und die Zeilenadresse Ad bestimmt ist. Auf diese
Weise werden im Ansprechen auf die Taktimpulse CP5 die gespeicherten Daten ausgelesen. Die Auslesedaten RMD werden
zur Aufzeichnung in Schwarz oder Rot dem Kopf HEB oder HER zugeführt. Bei einem Schritt 623 wird ermittelt, ob
-
das Zeilenende erreicht ist. Falls bei dem Schritt 623
-55- DE 2117
die Antwort "Nein" ist, kehrt das Programm zu dem Schritt 6l7 zurück und es wird die vorstehend beschriebene Schleife
wiederholt. Wenn bei dem Schritt 623 die Antwort "Ja"
erhalten wird, tritt das Programm aus dieser Schleife heraus und schreitet zu einem Schritt 625 fort. Bei dem Schritt
625 wird ermittelt, ob die Spaltenadresse Al die Endadresse AL erreicht hat. Falls bei dem Schritt 625 die Antwort
"Nein" ist, wird die Spaltenadresse Al aufgestuft,
1^ wonach der Ablauf zu dem Schritt 615 für die Ausführung
des Lesevorgangs für die von der Zeilenadresse Ad = 0 an nächste Zeile zurückkehrt. Diese Schleife wird wiederholt,
bis Al.= AL erreicht ist. Abschließend wird von dem Vergleicher das Ausschaltsignal tfRR erzeugt. Danach sind die
in dem Speicher PMEM gespeicherten Daten für jede Zeile entsprechend den Spaltenadressen aufgezeichnet.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Vorlage MAT in Schwarz und Rot gedruckt. Falls jedoch
eine Vorlage verwendet wird, die drei oder mehr, von Schwarz und Rot verschiedene Farben hat, wird jede Farbe durch
Näherung als eine der Farben Rot, Schwarz und Blau betrachtet. Falls daher der Rahmen LP ein blauer Rahmen ist, darf
die Vorlage MAT keinen Teil in einer Farbe enthalten, die als Blau betrachtet werden könnte.
3ei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgt
die Randermittlung aufgrund der Blaudaten DBU. Die Randermittlung und die Bereichsbestimmung können jedoch
aufgrund einer anderen Farbe vorgenommen werden. Die Bildverarbeitung
muß nicht allein auf "Blau" beruhen, sondern kann gemäß mehreren Farben (wie beispielsweise den Rotdaten
DRS) dadurch vorgenommen werden, daß die Datenverdichtung und die Randermittlung für die anderen Farben
mit dem in Fig.17 gezeigten Schaltungsaufbau ausgeführt
werden.
[NAOHQERElOtg
Bei den Bildreproduktionsgeräten gemäß den in den Fig. 2,
17, 21 und 25 gezeigten Ausführungsbeispielen wird der gewünschte Bereich der Vorlage MAT durch Zeichnen eines
Rahmens vorgeschrieben.
Nachstehend wird ein anderes Verfahren zum Vorschreiben einer gewünschten Fläche fczw. eines gewünschten Bereiches
beschrieben. Zunächst wird ein Verfahren beschrieben* bei
dem ein Bereich dadurch vorgeschrieben wird, daß entsprechend dem erwünschten Bereich blaue L-förmige Markierungen
Ml, M2 und M^ eingezeichnet werden. Diese L~förmigen
Markierungen können direkt auf die Vorlage oder aber gemäß
!5 der Beschreibung anhand der Fig. 4 (b) auf eine Vorlagenabdeckung
COV gezeichnet werden.
Die Fig. 3o zeigt ein Bildreproduktionsgerät gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel. Die Vorlage MAT hat das Format
A4 und ist in Rot und !Schwarz gedruckt bzw. beschriftet.
Gemäß der Darstellung in der Fig. 29- (A) wird der Bereich AER durch Einzeichnen der drei L-förmigen Markierungen
Ml,. M2 und M^ auf die Vorlage MAT vorgeschrieben. Die Markierung Ml entspricht einem Bereichsbestimmungs-Anfangsort
in der Hauptabtastrichtung m und der Unterabtastrichtung s. Die Markierung M2 entspricht einem Bereichsbestimmungs-Endort
in der Hauptabtastrichtung m. Die Markierung M3 entspricht einem Bereichsbestimmungs-Endort
in der Unterabtastrichtung s. Die Vorlage MAT mit dem vorgeschriebenen Bereich wird mit Licht aus der Lichtquelle
SOL beleuchtet. Wie im Falle der vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiele wird das von der Vorlage
reflektierte Licht LM mittels des ersten und des zweiten Itofiexionsspiegels . RMl und RM2 reflektiert und fällt über
das Abbildungsobjektiv LNS auf den Strahlenteiler BS.
-57- DE 2117
Dieser Strahlenteiler läßt Blaulicht mit kurzer Wellenlänge durch und reflektiert Rotlicht mit langer Wellenlänge.
Das Blaulicht aus dem Strahlenteiler BS fällt auf den photοelektrischen Wandler PHB, während das Rotlicht
auf den photoelektrischen Wandler PHR fällt. Diese photoelektrischen Wandler PHB und PHR weisen eine Vielzahl
geradlinig angeordneter photoelektrischer Wandlerelemente
wie Ladungsknpplungsvorrichtungen auf. Der photoelektrische
Wandler PHB erfaßt die Intensität des Blaulichts, während der photoelektrische Wandler PHR die Intensität
des Rotlichts erfaßt. Von den photoelektrischen Wandlern PHB und PHR werden im Ansprechen auf die Taktimpulse CPl
die Blausignale SAB und die Rotsignale SAR zeitlich seriell den Verstärkern APB "bzw. APR zugeführt. Die verstärkten
Blausignale SB werden mittels des Binärcodierers CDB zu den binären Blausignalen BSB codiert und dann der
Parberkennungsschaltung DMC zugeführt. Auf gleichartige
Weise werden die verstärkten Rotsignale SR mittels des Binärcodierers CDR zu den binären Rotsignalen BSR codiert
und der Farberkennungsschaltung DMC zugeführt. In Übereinstimmung mit den binären 31aucignalen BSB und den binären
Rotsignalen BSR führt die Farberkennungsschaltuns DMC die
Farbunterscheidung aus und gibt die Blaudaten D3U, die Rotdaten
DRE und die Schwarzdaten DBK ab. Die drei Datenteile DBU, DRE und DBK werden für eine jede Hauptabtastzeile
von dem linken Rand (Leseanfangsrand) der Vorlage MAT bis zu dem rechten Rand MER (Leseabschlußrand MERl) der Vorlage
erzielt.
Die Erkennung des durch diese L-förmigen Markierungen Ml, M2 und M3 vorgeschriebenen Bereichs erfolgt nach den Blaudaten
DBU. Wie im Falle der Erkennung des blauen Rahmens ■ bei der in Fig. 2 gezeigten Einrichtung wird zuerst eine
Störungsverminderung vorgenommen, um eine Flächenermitt-
j nachgereiohtI n
ί ι —-—* -58-
DE 2117 ■
lung auch dann zu ermöglichen, wenn die Blaudaten DBU
Störungen enthalten. Die Blaudaten DBU werden zuerst der Hauptabtastungs-Datenverdichtungssehaltung CDM zugeführt,
die bezüglich der Hauptabtastung komprimierte Daten DCM erzeugt. Diese komprimierten Daten DCM werden der Unterabtastungs-Datenvepdichtungsschaltung
CDS für die weitere Datenkompriraierung zugeführt, bei der die bezüglich der
Unterabtastung komprimierten Daten DCS erzeugt werden.
t Die bezüglich der Unterabtastung komprimierten Daten DCS
werden aufeinander folgend im Ansprechen auf die Taktimpulse CP2 in den ersten Zeilenspeicher MLl eingespeichert.
Die aus dem ersten Zeilenspeicher MLl im Ansprechen auf die gleichen Taktimpulse CP2 ausgelesenen Aus-15
lesedaten DMl (3-Bit-Daten) werden dem Randdetektor EDE
zugeführt, während zugleich 1 Bit der Daten dem zweiten Zeilenspeicher ML2 zugeführt wird. Der zweite Zeilenspeicher
ML2 speichert gleichfalls im Ansprechen auf die Taktimpulse CP2 in Aufeinanderfolge die Auslesedaten DMl (1-
Bit). Die aus dem zweiten Zeilenspeicher ML2 im Ansprechen
auf die Taktimpulse CP2 ausgelesenen Auslesedaten DM2 (3-Blt-Daten) werden gleichfalls dem Randdetektor EDE zugeführt,
während ein Bit der Daten dem dritten Zeilenspeicher ML 3 zugeführt wird. Die Auslesedaten DM2 (1-Bi.t)
werden in dem dritten Zeilenspeicher ML 3 gespeichert und
aus diesem im Ansprechen auf die Taktimpulse CP2 als Auslesedaten DM3 (3-Bit-Daten) ausgelesen» Die.Auslesedaten
DM3 werden dem .Randdetektor EDE zugeführt.
Der Rand des durch die blauen L-förmigen Markierungen
Ml, M2 und M3 bestimmten 3ereichs AER bzw. die Randdaten
werden mittels des Randdetektors-EDE aus den drei zeitlich
seriellen Teilauslesedaten DMl, DM2 und DM3 ermittelt. 3g Die ermittelten Randdaten DE werden der Datenausgabe-Steuereinheit
DOC zugeführt, die das Ausgangssignal bzw. Datenschal t-Steuersignal DOUT erzeugt, welches den Bereich AER
j nachqereiohtI .:. : *-*
-59- DE 2117
für eine jede Abtastzeile ms darstellt. Die Vorlage wird·
auch in der Vertikalrichtung bzw. in Unterabtastlinien ss abgetastet. Gemä3 der Darstellung in Fig. 29 (B) stellen
die Ausgangssignale DOUT der Hauptabtastzeilen MsI P bis Ms 8 P eine Fläche bzw. einen Bereich AERP an einem Aufzeichnungspapierblatt
PRE dar, die mit der Fläche bzw. dem Bereich AER an der Vorlage MAT übereinstimmt.
Die Schwarzdaten aus der Farberkennungsschaltung DMC werden in den Zeilenspeicher MBK eingespeichert, während die Rotdaten
DRE aus der Farberkennungsschaltung in den zweiten Zeilenspeicher MRE eingespeichert werden. Aus diesen Zeilenspeichern
DME und DMR werden zwei Paare von Auslesedaten
DMB und DMR der Datenschalteinheit DSW zugeführt. Die Datenschalteinheit DSW führt in Übereinstimmung mit
dem Ausgangssignal bzw. Datenschalt-Steuersignal DCUT aus
der Datenausgabe-Steuereinheit DCC sowie dem über das Bedienungsfeld CCP eingegebenen Freigabe- bzw. Einschaltsignal
EN für die Bestimmung einer erwünschten Betriebsart die Schwarzdaten DHB dem 3chwarz-Aufzeichnungskopf
HEB oder die Rotdaten DHR dem Rot-Aufzeichnungskopf HER
zu. Der Schwarz-Aufzeichnungskopf HEB ist ein Tintenstrahlkopf für die Aufzeichnung in Schwarz,während der Rot-Aufzeichnungskopf
HER ein Tintenstrahlkopf für die Auf- " zeichnung in Rot ist. Entsprechend den Sch^arzdaten DK3
und den Rotdaten DHR spritzen diese Köpfe HEB und HER
Tinte bzw. Tintentröpfchen ab, um auf einem (nicht gezeigten) Aufzeichnungspapierblatt ein schwarzes und rotes
^Q Bild in Übereinstimmung -nit den Bilddaten an dem mitteis
der blauen Markierungen an der Vorlage MAT vorbestimmten
Bereich ru erzeugen.
Die Zeilsnspeicher M3K und MRE sind zum Synchronisieren
der Ausgabe der 3ilddatan für eine jeweilige Abtastzeile
-60- BE 2117
rait der Datenverarbeitung für die Erzielung des Datenschalt-Steuerslgnals
durch Datenverdichtung und Randermittlung eingegliedert.
5
5
Die Anordnungen und Betriebsweisen der Farberkennungsschaltung DMC, der Hauptabtastungs-Datenverdichtungsschaltung
DCM, der Unterabtastungs-Datenverdichtungssehaltung DCS und des Randdetektors EDE sind die gleichen wie die
anhand der Fig. 2 beschriebenen^ sodaß sie nicht erneut beschrieben werden.
Die Fig. 31 zeigt ein Beispiel für die in Fig. 30 gezeigte
Datenausgabe-Steuereinheit DOC. Das dritte Zeitsignal TS3
15
der Unterabtastungs-Datenverdichtungsschaltung CDS wird
UND-Gliedern 4ol, 4o3 und 4o5 sowie einem Inverter 4o7 zugeführt. Das invertierte Signal TS3 aus dem Inverter 4o7
wird einem UND-Glied 4o9 sowie den Rücksetzeingängen R eines Flip-Flops 4ll und eines RS-Flip-Flops 413 zügeführt.
Ferner wird das invertierte Signal TS3 den Takteingangsanschlüßen CK von Flip-Flops 415 und 417 zugeführt.
Die Randdaten DE aus dem Randde.tektor EDE werden dem UND-Glied 4ol zugeführt. Ein Ausgangssignal 419 des UND-Glieds
25
4ol wird dem Takteingang CK des Flip-Flops 4ll über' einen
Inverter 421 sowie direkt UND-Gliedern 423, 425 und 427
zugeführt. Der D-Singang des Flip-Flops 4ll wird auf hohem Pegel gehalten, während sein Ausgangssignal 429 dem UND-Glied
4o3 und dem D-Eingang des Flip-Flops 415 zugeführt wird. Q-Ausgangssignals 431 und 433 der Flip-Flops 413
bzw. 415 werden dem UND-Glied 425 zugeführt. Ein Ausgangssignal
des UND-Gliedes 425 wird einem weiteren RS-Flip-Flop
435 als Setzsignal zugeführt. Das Q-Ausgangssignal
des Flip-Flops 415 wird dem UND-Glied 427 zugeführt, während
das Ausgangssignal des UND-Gliedes 427 dem RS-Flip-Flop
435 als Rücksetzsignal zugeführt wird. Ein Q-Ausgangs-
naohgereicht) .:. - : "-' --' ■%-"---
-Dl- DE 2117
signal 437 des RS-Flip-Plops 435 wird dem D-Eingang des
Flip-Flops 417 zugeführt, dessen Q-Ausgangssignal 439 dem
UND-Glied 4o5 sowie einem UND-Glied 44l zugeführt wird.
Ferner wird das Q,-Ausgangssignal 439 an einen Inverter
443 angelegt, der ein invertiertes Signal 445 erzeugt.
Das Invertierte Signal 445 und ein Q-Ausgangssignal 447
aus dem RS-Flip-Flops 413 werden an das UND-Glied 4o3 angelegt.
Ein logisches Summensignal aus einem ODER-Glied 449, das die Ausgangssignale der UND-Glieder 4o3, 4o5 und
4o9 aufnimmt, wird einem 21o-3it-Schieberegister SR7 zugeführt,
das auf die Taktimpulse CP 3 anspricht. Entsprechend
den Taktimpulsen CP3 wird ein Auslesesignal 451
aus dem Schieberegister SR7 an die UND-Glieder 441, 4o5,4o9 und 423 angelegt. Das Datenschalt-Steuersignal DOUT für
die Steuerung des Bereichsbestimmungsvorgangs wird durch das Ausgangssignal des UND-Gliedes 441 gebildet.
Die Fig. 32 (A) bis 32 (I) zeigen Kurvenformen von Signalen
an jeweiligen Teilen der in Fig. 31 gezeigten Schaltungseinrichtung. Das Intervall TT32 des in Pig. 32 (A) gezeigten
dritten Zeitsignals TS3 entspricht einem als Unterabtastintervall bezeichneten Zeitintervall von 12 Hauptabtastzeilen
ms. Das Intervall TSP,in welchem der Impuls erzeugt wird, entspricht einer Hauptabtastzeile, während
das Intervall TSN, in welchem der Impuls nicht erzeugt wird, 11 Hauptabtastzeilen entspricht. In der Fig. 29 (A)
sind Zeilen msl bis ms8 gezeigt. Die 12. Hauptabtastzeile
in einem jeden Unterabtastintervall ist jedoch als msl bis ms8 bezeichnet. Eine Beschreibung erfolgt anhand der Fig.
29, 31 und 32.
Als Ausgangszustand ist angenommen, daß sich alle Flip-Flops
im Rucksetzzustand befinden. In dem Intervall TSN '
für die Ausführung der Hauptabtastung von 11 Zeilen innerhalb eines ersten Unterabtastintervallo TTCjH wird das
-62- DE 2117 '
UND-Glied 4o9 durch das invertierte Signal T§3 aus dem
dritten Zeitsignal TSJ5 durchgeschaltet. Im Ansprechen auf die Taktimpulse CP3 werden die in dem Schieberegister SR7
gespeicherten Daten als Ausgangssignal 451 ausgelesen, das
wieder über das UND-Glied 4o9 und das ODER-Glied 449 in
• das Schieberegister SR7 im Ansprechen auf die Taktimpulse
CPJ eingegeben wird. Diese Datenübertragung erfolgt für
11 Zeilen llmal. In dem Intervall TSN innerhalb des ersten
Unterabtastintervalls TTSJl hat das Q-Ausgangssignal des Flip-Flops 417 niedrigen Pegel, sodaß das UND-Glied
4o5 kein Ausgangssignal abgibt. Da das Q-Ausgangssignal
429 des Flip-Flops 411 gleichfalls niedrigen Pegel hat, gibt auch das UND-Glied 4oJ kein Ausgangssignal ab.
In dem Intervall TSP für die 12. Hauptabtastzeile msl
innerhalb des ersten Unterabtastintervalls TTSJl werden erste Randdaten EDIl erfaßt, die der blauen Markierung
Ml entsprechen. Das Flip-Flop 411 wird zu einem Zeitpunkt tll an der Rückflanke der Randdaten EDIl gesetzt, sodaß
das Q-Ausgangssignal 429 des Flip-Flops 411 auf hohem
Pegel gehalten wird. Da das invertierte Signal TSJ aus dem dritten Zeitsignal TSJ zu einem Zeitpunkt tl2 während
der Abtastung der Zeile msl ansteigt, wird das Flip-Flop 415 gesetzt. Daher werden das RS-Flip-Flop 4lJ und das
Flip-Flop 417 nicht umgeschaltet. Zu dem Zeitpunkt tl2
wird das Flip-Flop 4ll durch die Vorderflanke des invertierten Signals TSJ rückgesetzt.
Ein Zeitintervall TDl zwischen den Zeitpunkten tll und tl2
ist ein Zeitintervall, das für die Randermittlung von der Markierung Ml bis zu der Hauptabtastung des Vorlagenlese-Abschlußes
MERl erforderlich ist, und nicht ein Intervall TDOUT, das den vorgeschriebenen Bereich darstellt. Das
Q-Ausgangssignal 429 des Flip-Flops 411, das Q-Ausgangssignal
447 des RS-Flip-Flops 4lJ und das invertierte
, MACHeEREICHT]
-63- DE 2117
Signal.·445 aus dem Q-Ausgangssignal 439 des Flip-Flops
4ΐγ werden auf hohem Pegel gehalten. Daher hat das Ausgangssignal
des UND-Gliedes 4oj5 hohen Pegel. Dadurch wird in dem Intervall TDl im Ansprechen auf die Taktimpulse
CP3 in das Schieberegister SR7 ein Signal mit dem Pegel
"1" eingespeist. Da in dem Intervall TSP das invertierte Signal TS3 niedrigen Pegel hat, gibt das UND-Glied 4o9
kein Ausgangssignal ab. .
Solange in dem Intervall TSN, das 11 Zeilen innerhalb
eines zweiten Unterabtastintervalls TTS32 entspricht, das invertierte Signal TSJ5 hohen Pegel hat, ist das UND-Glied
4o9 durchgeschaltet. Auf diese Weise wird das aufeinanderfolgend aus dem Schieberegister SR7 ausgelesene Ausgangssignal
451 wieder über das UND-Glied 4o9 und das ODER-Glied
449 in das Schieberegister eingegeben. Daher wird das in dem Intervall TDl des ersten Unterabtastintervalls
TTSJl in das Schieberegister SR7 eingegebene Signal mit dem Pegel "1" während des Intervalls TSN des zweiten Unterabtaatintervalls
TTS32 übertragen.
In dem Intervall TSP der 12. Hauptabtastzeile ms2 in dem
zweiten Unterabtastintervall TTS32 hat das invertierte
___
Signal TS3 niedrigen Fegel, sodaß das UND-Glied 4o9 gesperrt
wird. Während dieses Intervalls TSP werden entsprechend der Markierung Ml Randdaten ED21 sowie entsprechend
der Markierung M2 Randdaten ED22 erfaßt. Zu einem
on Zeitpunkt t21 an der Vorderflanke der Randdaten ED21 wird
das Flip-Flop 411 gesetzt. Ein logisches Produkt-Ausgangssignal des UND-Gliedes 423, das die Randdaten ED22 und das
Ausgangssignal 451 des Schieberegisters SR7 aufnimmt,
setzt das RS-Flip-Flop 413. Sobald das Q-Ausgangssignal
431 des RS-Flip-Flops 413 hohen Pegel hat, wird zu einem
Zeitpunkt t22 mittels des UND-Gliedes 425 das RS-Flip-
-64- DE 2117
Flop 4j55 gesetzt. Zu einem Zeitpunkt t23, zu dem der Ab»
tastvor'gang der 12. Zeile ms2 abgeschlossen ist, wechselt
das invertierte Signal TS'3 auf den hohen Pegel, sodaß das Flip-Flop 411 und das RS-Flip-Flop 4lj5 rückgesetzt werden.
Da das Q-Ausgangssignal 437 des RS-Flip-Flops 4j5b hohen
Pegel hat, wird durch die Vorderflanke des invertierten Signals Ts3 das Flip-Flop 417 gesetzt. Das Ausgangssignal
des UND-Gliedes 4o3 nimmt nur während der Zeitdauer zwisehen
den Zeitpunkten t21 und t22 hohen Pegel an, wobei im Ansprechen auf die Taktimpulse CP^ in das Schieberegister
SR7 das Signal mit dem Pegel "1" eingegeben wird. Die Randdaten EDIl und ED21 werden zum gleichen Zeitpunkt
in jeder der Hauptabtastzeilen msl bzw. ms2 erfaßt. Daher
entspricht der Zeitpunkt t21 dem Hauptabtastungs-Anfangsort des vorbestimmten Bereiches AER, während t22 dem
Hauptabtastungs-Endort des Bereiches AER entspricht. Das Intervall TDOUT ist dasjenige zwischen den Zeitpunkten
t21 und t22.
In dem ersten Unterabtastintervall TTS^l wird das Signal
mit dem Pegel "1" in das Schieberegister SR7 für die Dauer des Intervalls TDl eingegeben. Da jedoch das UND-Glied
4o3 während der Zeitdauer zwischen den Zeitpunkten
t22 und t23 kein Ausgangssignal abgibt, wird das Intervall
der Eingabe des Signals mit dem Pegel "1" in das Schieberegister SR7 zu dem Intervall TDOUT. Danach sind die über
das Schieberegister SR7 übertragenen bzw. umgewälzten Daten nur das Signal mit dem Pegel 11I", das in dem Intervail
TDOUT eingegeben wird.
In dem Intervall TSN, das 11 Zeilen in einem dritten Unter abtastintervall TTS33 entspricht, wird das während des Intervalls
TDOUT eingegebene Signal mit dem Pegel "1" über 35
das Schieberegister SR7 llmal umgewälzt.
DE 2117
Während der Abtastung einer 12. Hauptabtastzeile ms3 in' dem dritten Unterabtastintervall TTS33 werden entsprechend
der Markierung M2 Randdaten ED32 erfaßt. Durch die Vorderflanke der Randdaten ED32 wird zu.einem Zeitpunkt t32 das
RS-Plip-Flop 413 gesetzt. Durch die Rückflanke der Randdaten
ED32 wird zu einem Zeitpunkt t33 das Flip-Flop 411.
gesetzt. Durch die Rückflanke des dritten Zeitsignals TS3 werden das Flip-Flop 411 und das RS-Flip-Flop 413 zu einem
Zeitpunkt t34 rückgesetzt. Die Erfassung der Randdaten
ED32 und der auf dieser Erfassung beruhende Betriebsvorgang haben keinen bedeutenden Zusammenhang mit der Ermittlung
des Bereiches. Da zu dem Zeitpunkt t23 das Q-Ausgangssignal 4^9 des Flip-Flops 417 auf den hohen Pegel gesohal-15
tet wird, werden über das UND-Glied 4o3 keine neuen Daren
eingegeben. Da das UND-Glied 4o5 durch das Signal 439 und
das dritte Zeitsignal TS3 durchgeschaltet wird, wird über das UND-Glied 4o5 das Ausgangssignal 451 des Schieberegisters
SR7 eingespeist. Diese Datenübertragung erfolgt aufgrund des Signals mit dem Pegel "1", das während des Intervalls
TDOUT eingegeben wird, welches innerhalb des zweiten Unterabtastintervalls TTS32 eine vorbestimmte
Dauer hat.
In einem vierten und einem fünften Unterabtastintervall TTS34 bzw. TTS35 erfolgt die Datenübertragung gemäß der
vorangehenden Beschreibung über das UND-Glied 4o9 für 11 Zeilen in dem Intervall TSN. Andererseits erfolgt die
g0 Datenübertragung über das UND-Glied 4o5 für eine Zeile
in dem Intervall TSP. Für die 12. Hauptabtastzeilen ms4 und ms5 des vierten und des fünften Unterabtastintervalls
liegt keine Markierung vor, sodaß keine Randdaten DE erfaßt werden. Daher wird das Flip-Flop 415 zu einem Zeitpunkt
t43 rückgesetzt, zu welchem die Abtastung der Zeile
ms4 abgeschlossen ist.
DE 2117
Während der Abtastung der 12. Hauptabtastzeile ms6 in einem
sechsten Unterabtastintervall TTS36 werden als Randdaten
DE Randdaten ED6 für die Markierung Mj5 erfaßt. Dadurch
wird durch die Vorderflanke der Randdaten ED6 das RS-Flip-Plop
413 gesetzt, während das RS-Flip-Flop 4^5 rückgesetzt
wird. Durch die Rückflanke der Randdaten ED6 wird das Flip-Flop 411 gesetzt. Zu einem Zeitpunkt t64, zu dem die
Abtastung der Zeile ms6 abgeschlossen ist, werden das
Flip-Flop 4ll und das RS-Flip-Flop 413 rückgesetzt. Wenn zu dem Zeitpunkt t64 das invertierte Signal TS3 ansteigt,
wird das Flip-Flop 4l5 gesetzt, während das Flip-Flop 417 rückgesetzt wird, da das Signal 437 niedrigen Pegel hat.
• In dem Intervall TSP der Zeile ms6 erfolgt die Datenüber-
tragung bzw. -Umwälzung über das Schieberegister SR7 nur während des Intervalls TDOUT.
Während der Abtastung einer 12. Hauptabtastzeile ms7 in einem siebenten Unterabtastihtervall TTS37 werden entsprechend
der Markierung M3 Randdaten ED7 erfaßt. Durch die RUokflanke der Randdaten ED7 wird zu einem Zeitpunkt t71
das Flip-Flop 4ll gesetzt. Zu einem Zeitpunkt t72 wird das
Flip-Flop 411 an der RUckflanke des dritten Zeltsignals TS3 rückgesetzt. Das Intervall TD2 zwischen den Zeitpunkten
t71 und t72 entspricht der Zeitdauer von der Erfassung
der Markierung Mj5 bis zu der Erfassung des Vorlagenlese-Abschlußes
MERl. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 4o3 nimmt nur in diesem Intervall TD2 hohen Pegel an. In diesem
Intervall TD2 wird im Ansprechen aui' die Taktimpulse CP3 in das Schieberegister SR7 aufeinanderfolgend das Signal
mit dem Pegel "l" eingegeben. Das aus diese Weise eingegebene
Signal mit dem Pegel "1" in dem Schieberegister SR7 läuft in dem Intervall TSN in einem achten Unterabtäst-Intervall
TTSJ58 über das UND-Glied 4oy zu dem Schieberegister
SR7 um.
-67- "" DE 2117
Während der Abtastung der 12. Hauptabtastzeile ms8 in dem
achten Unterabtastintervall TTS38 wird keine Markierung als Randdatenwert erfaßt. Daher wird dux-ch die Vorderflanke
des invertierten . Signals TS3 zu einem Zeitpunkt tö2 das
Flip-Flop 415 rückgesetzt. Da das Q-Ausgangssignal 42y des
Fllp-Flops 411 auf niedrigem Pegel gehalten wird, verbleibt
das Ausgangssignal des UND-Gliedes 4o3 auf niedrigem
Pegel. Daher wird während des Intervalls TSP der Zeile ms8 im Ansprechen auf die Taktimpulse CPjJ das Signal mit
dem Pegel "0" eingegeben.
Gemäß der Darstellung in der Fig. 32 (H) bleibt das Q-
Ausgangssignal 43y des Flip-Flops 417 nur während des In-15
tervalls von dem dritten Unterabtastintervall TTS33 bis
zu dem sechsten Uni/erabtastintervall TTS36 auf hohem Pegel.
Daher wird nur während dieses Intervalls das Ausgangssignal 4^1 des Schieberegisters SR7 als Datenschalt-Steuersignal
DOUT abgegeben. Die Hauptabtastzeile ms6, in der die Randdaten ED6 erfaßt werden, stellt den Endort der
Untcrabtastung des Bereiches AER dar.
Gemäß dem durch die vorstehend beschriebene Randerraittlung
„,. erzielten Datenschalt-Steuerslgnal DOUT wird die Daten- .
schalteinhelt DSW geschaltet, sodaß unter dieser Schaltzeitsteuerung
für den Bereich AER für jede Zeile die Aufzeichnung in Rot oder Schwarz ausführbar ist. Es ist ferner
möglich, keinerlei Bild innerhalb des Bereiches AER aufzu- QQ zeichnen, was das Zurichten oder Überlagern durch einfaches
Einzeichnen der L-förmigen blauen Markierungen Ml, M2 und M3 zuläßt.
Die Datenschalteinheit DSW nach Fig. 30 1st die gleiche
wie die in Fig. 2 gezeigte, deren Einzelheiten anhand der Fig. 16 beschrieben wurden. Daher wird die gleiche Beschreibung
nicht wiederholt.
32Ί7522
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NACHQEREtCHT I
·— ' -68- DE 2117
·— ' -68- DE 2117
Bei dem vorstehend beschriebenen AusfUhrungsbeispiel sind
die Druckfarben der Vorlage MAT Schwarz und Rot. Falls jedoch die Vorlage drei oder mehr Farben enthält, die von
Schwarz und Rot verschieden sind, wird jede Farbe durch Näherung als eine der Farben Rot , Schwarz oder Blau erfaßt.
Falls daher die Markierungen Ml, M2 und M5 in Blau einzuzeichnen sind, darf die Vorlage MAT keinen Teilbereich
in einer Farbe enthalten, die als Blau erfaßt wird. 10
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgt die Randermittlung gemäß den Blaudaten DBU. Die
Randermittlung und die Bereichsfestlegung können jedoch auch nach Daten einer anderen Farbe vorgenommen werden.
Ferner besteht hinsichtlich der Farbe für die Randermittlung keine Einschränkung auf eine einzige Farbe, die bei
den vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielen die Farbe Blau ist. Beispielsweise können die Datenverdichtung
und die Randermittlung nach Daten in einer anderen Farbe vorgenommen werden-(wie beispielsweise entsprechend den
. Rotdaten DRE). Daher kann die Bildverarbeitung für die Aufzeichnung auf mehreren Farben beruhend vorgenommen werden.
Beispielsweise ist es zweckdienlich, den von den
blauen Markierungen umrandeten Teil in schwarz· aufzuzeich-25
nen und einen von roten Markierungen umrandeten Teil in
Rot aufzuzeichnen. Es ist ferner möglich, blaue Markierungen
bzw. blaumarkierte Bereiche nicht aufzuzeichnen und den durch rote Markierungen umgebenen Bereich unter Farbumsetzung
aufzuzeichnen (nämlich eine Schwarz/Weißvorlage inRot aufzuzeichnen). Dies kann dadurch erfolgen, daß
die Datenschaltelnheit DSW entsprechend dem Datenschalt-Steuersignal
DOUT gesteuert wird. Wenn auf diese Weise die Bereiche durch Blau und Rot vorzuschreiben sind, müssen
die Druckfarben der Vorlage MAT Farben sein, die von Blau und Rot verschieden sind.
Jnaohqereicht)
DE 2117
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist
die Fläche bzw. der Bereich AER rechteckig. Durch das Einzeichnen von mehr Markierungen können jedoch Bereiche
in anderen Formen vorgeschrieben werden. Die Form der Markierungen ist nicht auf die Rechteokform beschränke; vielmehr
können die Markierungen kreisförmig, punktförmig oder linienförmig sein, solange die Randermittlung ausführbar
ist.
. ■
Ferner können zur Anzeige des Anfangsorts und des Endorts zur Unterabtastung nur zwei Markierungen eingezeichnet
werden.
Es wird nun ein weiteres Verfahren zum Vorschreiben eines
gewünschten Bereiches an einer Vorlage beschrieben. Bei diesem Verfahren wird eine Vorlage vorausgesetzt, die das
Format A^ hat und die eine Schwarz- und Rotvorlage ist.
Die Fläche bzw. der Bereich wird durch Einfärben der gewünschten Fläche bzw. des gewünschten Bereiches xn Blau
vorgeschrieben.
Die Fig. 33 zeigt ein Beispiel eines nach diesem Verfahren vorgeschriebenen Bereiches. Auf die Vorlage wird als Bild
in Schwarz "IA" geschrieben, während eine den Buchstaben
"A" einschließende Fläche in Blau bedruckt bzw. eingefärbt
wird, um den Bereich AER vorzuschreiben, der den Buchstaben "Aw enthält.
Die Fig. 34 zeigt ein Bildreproduktionsgerät gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel zur Bildverarbeitung entsprechend dem mittels dieses Verfahrens vorgeschriebenen Bereich.
Die Vorlage MAT mit der Markierungsfärbung wird von dem von der Lichtquelle SOL wie einer Fluoreszenzlampe
oder einer Halogenlampe abgegebenen Licht beleuchtet.
ΪΝΑΟΗβΕΒΕΙΟΗτ) „jo„ ■ " 'f)E 2117
Das yon der Vorlage MAT reflektierte Licht LM wird mittels
des ersten Reflexionsspiegels RMl und des zweiten Refle .-xionsspiegels;
RM2 reflektiert und fällt über das Abbildungsobjektlv
LNS auf den Strahlenteiler BS. Der Strahlenteiler BS läßt Blaulicht kurzer Wellenlänge dux'ch und
reflektiert Rotlicht langer Wellenlänge. Das von dem Strahlenteiler BS durehgelassene Blaulicht fällt auf den
photoelektrischen Wandler PHBj, während das von dem Strahlenteiler
BS reflektierte Rotlioht auf den photoelektrischen Wandler PHR fällt. Jeder dieser photoelektrischen
Wandler hat eine Vielzahl geradlinig angeordneter photoelektrischer Wandlerelemente wie Ladungsköpplungsvorrichtungen
(CCD). Auf diese Weise erfaßt der piezoelektrische Wandler PHB die Intensität des einfallenden Blaulichtes
und setzt sie in elektrische Signale bzw. Blausignale SAB um. Gleichermaßen erfaßt der photoelektrische Wandler PHR
das einfallende Rotlicht und setzt es in Rotsignale SAR um. Im Ansprechen auf die Taktimpulse CPl geben die photoelektrisohen
Wandler PHB und PHR die Blausignale SAB bzw die Rotsignale SAR seriell an die Verstärker APB bzw. APR
ab. Anstelle des Strahlenteilers BS kann ein Farbtrennungs- bzw. Parbauszugsfilter verwendet werden.
Die verstärkten Blausignale SB aus dem Verstärke!· APB werden dem Binärcodierer CDB zugeführt, in welchem sie
in die binären Blausignale BSB umgesetzt werden, die einer Farberkennungsschaltung DMC-2 zugeführt werden. Gleichermaßen
werden die verstärkten Rotsignale SR dem weiteren Binärcodierer CDR zugeführt, in dem sie in die binären
Rotsignale BSR umgesetzt werden, die gleichfalls der Farberkennungsschaltung
DMC-2 zugeführt werden. Die Farberkennungsschaltung
DMC-2 führt eine Farbunterscheidung nach den binären Blausignalen BSB und den binären Rotsignalen
BSR aus und erzeugt Blaudaten DBU 9 Rotdaten DRE, Schwarz-
1 NAOHGEREICHT
-71- DE 2117
daten DBK und Weißdaten DWH.
Die .Weißdaten DWH und die Blaudaten DBU werden dem Be-
reichsdetektor DEA zugeführt, um die blaue Fläche bzw. den blauen Bereich zu ermitteln. Das Ausgangssignal DOUT
des Bereichsdetektors DEA wird der Datenschalteinheit DSW zugeführt.
Die Schwarzdaten DBK aus der Farberkennungssehaltung DMC-2
werden in den Zeilenspeicher MBK eingespeichert, während die Rotdaten DRE aus der Schaltung in den anderen Zeilenspeicher MRE eingespeichert werden. Aus den beiden Zeilen-,..
speichern MBK und MRE werden zwei Paare von Auslesedaten
DMB und DMR der Datenschalteinheit DSW zugeführt. Die Datenschalteinheit DSW, die die gleiche wie die in Fig.
16 gezeigte ist, führt entsprechend dem Ausgangssignal bzw. Datenschalt-Steuersignal DOUT aus dem Bereichsdetektor
DEA und einem Einschaltsignal EN für die Bestimmung einer gewünschten Betriebsart, das über das Bedienungsfeld
COP eingegeben wird, die Schwarzdaten DHB dem Schwarz-Aufzeichnungskopf
HEB bzw. die Rotdaten DHR dem Rot-Aufzeichnungskopf HER zu. Der Schwarz-Aufzeichnungskopf HEB
ist ein Tintenstrahlkopf für die Aufzeichnung in Schwarz während der Rot-Aufzeichnungskopf HER ein Tintenstrahlkopf
für die Aufzeichnung in Rot ist. Entsprechend den Schwarzdaten DHB und den Rotdaten DHR stoßen diese Köpfe
HEB und HER Tinte bzw. Tintentröpfchen aus, um in überein-Stimmung
mit den Bilddaten an den Bereich, der durch die Blaueinfärbung an der Vorlage MAT vorbestimmt ist, auf
einem (nicht gezeigten) Aufzeichnungspapierblatt ein Schwarz- und Rotbild zu formen.
Die Zeilenspeicher MBK und MRE sind dafür vorgesehen, die
Ausgabe der Bilddaten für die jeweilige Abtastzeile mit der Datenverarbeitung zum Erzielen des Datensohalt-Steuer-
I / J1 C
-72- DE 2117
signals; durch Datenverdichtung und Randermittlung zu synchronisieren.
Die Fig. 35 zeigt Daten bei jeweiligen Schritten der Bildverarbeitung
mit der in Fig. J4 gezeigten Einrichtung.
Bei einem Schritt 1 wird die Vorlage MAT in Schwarz mit "IA" beschriftet, während zur Vorbestimraung des Bereiches
AER der Buchstabe "A" in Blau Uberdruckt bzw. überfärbt
wird. Das Bild dieser Vorlage wird auf optische Weise gelesen und die erzielten Bilddaten werden zur Farbunterscheidung
der Färberkennungsschaltung DMC-2 zugeführt.
Daraufhin erzeugt die Färberkennungsschaltung DMC-2 die
bei dem Schritt S21 gezeigten Sohwarzdaten DBK, die bei
15
dem Schritt S22 gezeigten Blaudaten DBU und die bei dem Schritt S23 gezeigten Weißdaten DWH. Wenn die Blaudaten
DBK und die Weißdaten DWH dem Bereichsdetektor DEA zugeführt werden, werden Randdaten EWB (Fig« 39 (F)) für den
Wechsel von Weiß auf Blau sowie Randdaten EBW (Fig. 3y (G))
für den Wechsel vonBlau auf Weiß gebildet,, wie es bei
dem Schritt S3 gezeigt ist. Entsprechend den Randdaten EWB und EBW wird der bei dem Schritt S4 gezeigte Blaubereich
AER festgelegt. Mit den Sohwarzdaten DBK aus dem Schritt oc S21 und dem Blaubereich AER aus dem Schritt S4 werden ge-
maß der Darstellung bei dem Schritt Sb allein die Schwarzdaten
DBK innerhalb des Bereichs aufgezeichnet.
Obgleich zum Vorschreiben des Bereichs AER ein Teil der 3q Vorlage direkt in Blau eingefärbt werden kann, ist dies
nioht zweckdienlich, wenn die Vorlage nicht verfälscht werden darf. In diesem Fall kann die Vorlage in die in
Fig. 4 (b) gezeigte Vorlagenabdeckung COV eingelegt werden, die aus durohsichtlgen oder halbdurchlässigen Blattteilen
besteht, wobei dann der dem gewünschten Bereich der Vorlage MAT. entsprechende Teil der Abdeckung blau eingefärbt
wird. Dadurch kann der gewünschte Bereich der Vorlage
MAT leicht ermittelt werden. Wenn die Aufzeichnung abgeschlossen ist, kann der Bereich bzw. die Bereichsmarkierung
leicht gelöscht werden, was sehr zweckdienlich ibt. 5
Die Fig. 36 zeigt ein Beispiel eines Schaltungsaufbaue
mit den Verstärkern APB und APR und der Farberkennungsschaltung DMC-2, die in Fig. J>h gezeigt sind. Die Fig.
37 (A) bis 37 (L) zeigen Kurvenformen von Signalen an jeweiligen Teilen des in Fig. 36 gezeigten Schaltungsaui'baus.
Gemäß diesen Figuren werden die verstärkten Blausignale SB den invertierenden Eingängen der Vergleicher
CBl und CB2 zugeführt, während die vex'stärkten Rotsignale
SR den invertierenden Eingängen der Vergleicher CRl und CR2
zugeführt werden. An den nicht invertierenden Eingang des Vergleichers CBl wird als ein erster Schnittpegel, der
nahe dem Dunkelpegel des Blausignals liegt, eine Sohwellenspannung VBl angelegt, während an den nicht invertierenden
Eingang des Vergleichers CB2 als ein zweiter Schnittpegel, der nahe dem Hellpegel liegt, eine Schwellenspannung VB2
angelegt wird. Gleichermaßen wird an den nicht invertierenden Eingang des Vergleichers CRl als erster Schnittpegel,
der nahe dem Dunkelpegel des Rotsignals liegt, eine Sohwellenspannung VRl angelegt, während an den nicht invertierenden
Eingang des Vergleiohers CR2 als ein zweiter Schnittpegel,
der nahe dem Hellpegel liegt, eine Schwellenspannung VR2 angelegt wird. Wenn die Signale SB und SR auf
einem niedrigeren Pegel als diese Schwellenspannungen liegen, haben die Ausgangssignale der zugeordneten Vergleicher
hohen Pegel. Wenn diese Signale auf einem höheren Pegel als diese Schwellenspannungen liegen, haben die Ausgangssignale
der zugeordneten Vergleioher niedrigen Pegel.
Es sei angenommen, daß die Vorlage ein in Fig. 37 (A) ger
zeigtes Muster hat. Da die Schnittpegel von einer Farbe zur anderen unterschiedlich sind, ist die dem Bild der Vorlage
entsprechende Impulsbreite bei dem Abschneiden an dem.
DE 2117
ersten: Schnittpegel geringex· als die durch das Abschneiden bei dem zweiten Schnittpegel erzielte. Daher hat ein einer
Farbe entsprechendes Ausgangssignal BBl des Vergleichers CBl eine geringere Impulsbreite als ein der gleichen Farbe
entsprechendes Ausgangssignal BB2 des Vergleichers CB2.
Gleichermaßen hat ein Ausgangssignal BRl des Vergleichers CRl eine geringere Impulsbreite als ein Ausgangssignal
BR2 des Vergleichers CR2.
Die digitalisierten Ausgangssignale BBl1 BB2, BRl und BR2
werden jeweils dem D-Eingang von Flip-Flops 31, 33, 35 bzw. 37 zugeführt.. Den Takteingängen CK der Flip-Flops
,,- 31 * 33» 35 und 37 werden gemeinsam Taktimpulse CP3 zuge-
führt. Im Ansprechen auf die Taktimpulse CP3 erfolgt eine
Zwischenspeicherung der Signale BBl, BB2, BRl und BR2 in dem jeweils zugeordneten Flip-Flop 31, 33, 35 bzw. 37.
An den Q-Ausgängen der Flip-Flops 31, 33, 35 und 37 werden. Jeweils Signale FBl, FB2, FRl bzw. FR2 abgegeben.
Die Signale FB2 und FR2 werden einem UND-Glied ADl zugeführt, das ein Schwarssignal SBN erzeugt. Dieses Schwarzsignal
SBN hat nur in Übereinstimmung mit dem Schwarzteil des Bildes hohen Pegel. Das Schwarzsignal SBN wird an einen
Eingang eines UND-Gliedes AD2 angelegt. Naoh der Inversion
mittels eines Inverters IV wird das Schwarzsignal SBN jeweils einem Eingang von UND-Gliedern AD3 und AD4 zugeführt.
Das Signal FBl aus dem Flip-Flop 31 wird jeweils an den zweiten Eingang der UND-Glieder AD2 und AD^ angelegt, während
das Signal FRl aus dem Flip-Flop 35 an den zweiten Eingang des UND-Gliedes AD3 angelegt wird. Das UND-Glied
AD2 gibt ein Signal SBK ab, das nur in Übereinstimmung mit einem Schwarzteil des Bildes hohen Pegel annimmt. Das
UND-Glied AD3 gibt ein Signal SRE ab, das nur in überein-Stimmung mit einem Rotteil des Bildes hohen Pegel annimmt.
-75- DE 2117
Das UND-Glied AD1I- gibt ein Signal SBU ab, das nur in
Übereinstimmung mit einem Bläuteil des Bildes hohen Pegel annimmt. Diese Signale SBK, SRE, SBU werden jeweils an
den D-Eingang von Flip-Flops 4l, 4? bzw.45 angelegt. Den
Takteingängen CK dieser Flip-Flops 4l, 43 und 45 werden
gleichfalls die Taktimpulse CPj5 zugeführt. Im Ansprechen auf diese Taktimpulse CP3 erfolgt eine Zwischenspeicherung
der Signale SBK, SRE und SBU in den zugeordneten Flip-Flops 41, 4^ bzw. 45, die jeweils die Sehwarzdaten DBK,
die Rotdaten DRE bzw. die Blaudaten DBU abgeben. Die Teildaten DBK, DRE und DBU werden zur Bildung der Weißdaten
DWH einem NOR-Glied NORl zugeführt.
Die Fig. 38 zeigt ein Beispiel für den Beieichsdetektor
DEA für die Ermittlung einer Blaufläche bzw. eines Blaubereiches. Die aus der Farberkennungsschaltung DMC-2 erhaltenen
Weißdaten DWH werden dem D-Eingang eines Flip-Flops 511 sowie einem NAND-Glied NG2 zugeführt. Die Blaudaten
DBU werden dem D-Eingang eines Flip-Flops 512 sowie
einem NAND-Glied NGl zugeführt. Das Ausgangssignal Ql des Flip-Flops 511 wird dem NAND-Glied NGl zugeführt, während
das Ausgangssignal Q2 des Flip-Flops 512 dem NAND-Glied
NG2 zugeführt wird. Ein NAND-Ausgangssignal SNl des NAND- _
Gliedes NGl wird einem Setzeingang S eines Flip-Flops 513
zugeführt, während ein NAND-Ausgangssignal SN2 des NAND-Gliedes NG2 einem Eingang eines UND-Gliedes ADIl zugeführt
wird, an dessen anderen Eingang ein Zeilensynchronisiersignal LSYNC angelegt wird. Ein UND-Ausgangssignal SAD
des UND-Gliedes ADIl wird einem Rücksetzeingang R des Flip-Flops 513 zugeführt. Den Flip-Flops 511 und 512 werden
Taktimpulse CP zugeführt.
-76- DE 2II7
Die Pig. 39 (A) bis 3y (J) zeigen die Kurvenformen der
Signale an den jeweiligen Teilen des Bereiohsdetektors
DEA mit. dem vorangehend beschriebenen Aufbau. Wenn die Weißdaten DWH und die Blaudaten DBU gemäß der Darstellung
in den Fig. jy (B) und 39 (C) weohseln, wird aus dem
Flip-Flop 513 das in Fig. j59 (J) gezeigte Ausgangssignal
Qj5 abgegeben. Somit steigt das Ausgangssignal Q3 nur in
Übereinstimmung mit dem Blaubereich an. Dieses Ausgangs-Signal QJ wird der Steuereinheit CL der Datensohalteinheit
DSW als das Datenschalt-Steuersignal DOUT zugeführt. Gemäß
der Darstellung in der Fig. j5y (H) steigt das Zeilensynchronisiersignal
nur einmal für eine jede Zeile an.
Das auf diese Weise gewonnene Datenschalt-Steuersignal DOUT
wird der Datenschalteinheit DSW zugeführt. Entsprechend dem Datenschu,lt-Steuersignal DOUT und dem Einschaltsignal
EN aus dem Bedienungsfeld COP gibt die Datensohalteinheit DSW selektiv die aus den Zeilenspeiohern MBK und MRE eingegebenen
Bilddaten an den Aufzeichnungskopf ab. Die Datenschalteinheit DSW hat den gleichen Aufbau und die
gleiche Funktion wie die anhand der Fig. l6 beschriebenen und wird daher nicht erneut beschrieben.
Bei dem vorstehend beschriebenen AusfUhrungsbeispiel sind
die Druckfarben der Vorlage MAT Schwarz und Rot.. Falls jedoch eine Vorlage drei oder mehr, von Schwarz un(j Rot verschiedene
Farben enthält, wird jede Farbe durch Näherung
als eine der Farben Rot, Schwarz und Blau bestimmt. Falls 30
daher der Bereich AER blau eingefärbt wird, darf die Vorlage MAT keinen Teil in einer Farbe enthalten, die als
Blau bestimmt werden könnte.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel er-35
folgt die Randermittlung gemäß den Blaudaten DBU. Die Rand-
DE 2117
10
Weiterhin besteht hinsieht!!^ TOre«»—» -«"«η.
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Farbe Blau ist. Beisolln T AUSfUhrunesbeisplelen
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η· Wen« «· Be»"
-geschrieben
besteht
Bildreprodu^t^nlg
beschrieb
en,
einen Randdetektor zur Bereiches, der an der Vorlage Vierungen in
einen
einen
vorgeschrie-
-78- DE 2117
benen Bereichs, Speicher zum Speichern der mittels der Bildsensoren gelesenen Bilddaten und einen Datenwähler
sowie eine Datenschalteinheit für die Auswahl der mit 5
einem der Bildsensoren gelesenen Bilddaten aufweist, die einem Tintenstrahlkopf für die Aufzeichnung zuzuführen
sind. Zum Vermeiden einer Veränderung der Vorlage können die Rahmen oder Markierungen auf die Vorlage über eine
Vorlagenabdeckung aufgebracht werden* die ein durchsichtiges
oder, halbdurchlässiges Blatt aufweist, das dem Bild
der Vorlage gegenüber liegt. In verschiedenerlei Kombinationen aus einer Normalbetriebsart, Farbausgabe-Betriebsarten einschließlich unterschiedlicher Arten von Farbumsetzungen
und einer Löschungsbetriebsart können selektiv
Bilder innerhalb oder außerhalb des Bereiches oder von Bereichen reproduziert werden. Ferner können in einen gewünschten
Teil der reproduzierten Kopie Bilddaten aus einer anderen Quelle eingesetzt werden, die in einem weiteren
o_ Speicher gespeichert sind.
ti it tt tt
Claims (1)
- Patentansprüche1. Bildreproduktionsgerät, gekennzeichnet durch eine Lesevorrichtung (5oo) zum Lesen eines Bildes einer Vorlage (MAT), das Bereichsbestimmungsdaten (LP;M1,M2,M3) in einer vorbestimmten Farbe enthält, eine Erkennungseinrichtung (DMC bis DCL; DMC bis DOC) zum Erkennen eines Bereiches an der Vorlage entsprechend den mittels der Lesevorrichtung gelesenen Farbdaten in der vorbestimmten Farbe und eine Bildverarbeitungseinrichtung (DSW; PMEM) zur Bildverarbeitung entsprechend dem mittels der Erkennungseinrichtung erkannten Bereich.2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennungseinrichtung (DMC bis DCL; DMC bis DOC) eine Komprimiereinrichtung (CDM, CDS) zum Komprimieren der Farbdaten in der vorbestimmten Farbe aufweist und den Bereich gemäß den komprimierten Farbdaten erkennt.3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lesevorrichtung (5oo) eine Färbtrennungsvorrichtung (BS) zur Farbauflösung des Bildes der Vorlage (MAT) hat.A /25Deutsche Bnnk (München) KIo 51/61070Draedn« Bank (München) Kto. 3939844Poetecheck (München) KIo 670-43-804-2- DE 21174. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet/ daß die Bereichsbestimmungsdaten eine Vielzahl von Markierungen (LP; M1, M2, M3) sind.5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereichsbestimmungsdaten eine Einfärbung einer Bildfläche (AER) in der vor-IQ bestimmten Farbe sind (Fig. 33).6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildverarbeitungseinrichtung (DSW; PMEM) die Farbdaten für eine von der vorbeetimmten Farbe verschiedenen Farbe verarbeitet.7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Farbe von einer Farbe des zu lesenden Bildes der Vorlage (MAT) verschieden ist.8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Farbe die blaue Farbe ist.9. Bildreproduktionsgerät, gekennzeichnet durch eine Signalausgabeeinrichtung (5oo) für die Ausgabe von Bildsignalen (BSB, BSR), die Bereichsbestimmungsdaten enthalten, eine Ermittlungseinrichtung (EDE) zum Ermitteln einer Dauer des von der Signalausgabeeihrichtung abgegebenen Bildsignals und eine Erkennungsein richtung (DEA) zum Erkennen der Bereichsbestimmungsdaten entsprechend der mittels der Ermittlungseinriclvtung ermittelten Dauer.-3- DE 211710. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildsignal ein Farbdatenwert für eine vorbestimmte Farbe ist.11. Bildreproduktionsgerät, gekennzeichnet durcheine Lesevorrichtung (5oo), die zur Abgabe von Bildsignalen (BSB, BSR) ein Bild einer Vorlage (MAT) liest, das Bereichsbestimmungsdaten eines Rahmens (LP) ent hält, eine Erkennungseinrichtung (DMC) zum Erkennen der Bereichsbestimmungsdaten für den Rahmen aus den von der Lesevorrichtung abgegebenen Bildsignalen und eine Bildverarbeitungaeinrichtung (EDE, DEA, DCL, DSW; EDE, DOC, PMEM), die das gelesene Bild einer Bildverarbei tung entsprechend den Bereichsbestimmungsdaten des Rahmens unterzieht.12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennungseinrichtung (DMC) eine Farbunter- Scheidungseinrichtung zum Erkennen der Bereichsbestimmungs daten des Rahmens (LP) in einer vorbestimmten Farbe aufweist.13. Bildreproduktionsgerät, gekennzeichnet durcheine Lesevorrichtung (5oo) zum Lesen eines Bildes einer Vorlage (MAT) mit einem durch einen Rahmen (LP) einer vorbestimmten Farbe bestimmten Bereich durch Abtasten unter Uberquerung des Rahmens, eine Erkennungseinrichtung (DMC) zum Erkennen von Farbdaten der vorbestimmten Farbe für den Bereich und eine Korrektureinrichtung (DCL* SDT, ML4, ML5) zur Bestimmung des Bereiches in Übereinstimmung mit den Farbdaten der vorbestimmten Farbe für den Bereich durch einen vorangehenden Abtastvorgang in dem Fall, daß mittels eines Abtastvorganges durch die Lesevorrichtung kein Paar von Farbdaten der vorbestimmten Farbe mittels der Bereiche-Erkennungeeinrichtung erkennbar ist.naohoereJoht] : - ■ - : ::·.; - '."'.' ,:-4- DE 2117 .14. Gerät nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine Speichereinrichtung (ML1, ML2, ML3) zum Speichern von Bereichs-Daten entsprechend den Daten der vorbestimmten Farbe für mindestens eine Abtastzeile.15. Gerät nach Anspruch 13 oder 14, gekennzeichnet .durch eine Halteeinrichtung (MLS) zum Festhalten eines Erkennungszustandes der Farbdaten der vorbestimmten Farbe, der durch den Abtastvorgang erzielt ist.16. Bildreproduktionsgerät, gekennzeichnet durch ein Teil (COV), das Bereichsbestimmungsdaten (LP) hat und eine Fläche einer Vorlage (MAT) zugekehrt ist, eine Lesevorrichtung (5oo), mit der zur Ausgabe von Bilddaten ein Bild der Vorlage durch das Teil hindurch lesbar ist, und eine Bildverarbeitungseinrichtung (EDE, DEA, DCL4, DSW) die die von der Lesevorrichtung ausgegebenen Bilddaten einer Bildverarbeitung entsprechend den Bereichebestimmungsdaten unterzieht.17. Gerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil (COV) ein lichtdurchlässiges oder halBdurchlässiges Blattmaterial aufweist.18. Gerät nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil (COV) zwei Blätter aufweist, zwischen denen die Vorlage (MAT) festhaltbar 1st.19. Bildreproduktionsgerät, gekennzeichnet durch eine Lesevorrichtung (5oo) zum Lesen von Farbdaten enthaltenden Bilddaten eines Bildes einer Vorlage (MAT), eine Erkennungseinrichtung (DMC bis DCL; DMC bis DOC) zum Erkennen eines mittels einer vorbestimmten Farbe vorgeschriebenen Bereiches aus den mittels der Lesevorrichtung gelesenen Bilddaten und eine Bildverarbeitungseinrichtung (DSW;PMEM) zur Ausführung unterschiedlicher Arten von Bildverarbeitung innerhalb und außerhalb des mittels der Erkennungsein--5- DE 2117richtung erkannten Bereiches.2o. Gerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet/ daß die Bildverarbeitungseinrichtung (DSW; PMEM) die Farbdaten einer bestimmten Farbe aus den Innerhalb oder außerhalb eines Bereiches gelesenen Bilddaten in Farbdaten für eine andere Farbe umsetzt.0 21. Gerät nach Anspruch 19 oder 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildverarbeitungseinrichtung (DSW;PMEM) die Farbdaten einer bestimmten Farbe aus den innerhalb oder außerhalb eines bestimmten Bereiches gelesenen Bilddaten löscht.22. Bildreproduktionsgerät, gekennzeichnet durch eineLesevorrichtung (5oo) zum Lesen eines Bildes einer Vorlage (MAT), das Bereichsbestimmungsdaten enthält, eine Erken- ■ nungseinrichtung (DMC, EDE, DEA, DCL) zum Erkennen eines an der Vorlage bestimmten Bereiches und eine Einsetzeinrichtung (DSW-3) zum Einsetzen von Bilddaten aus einer anderen Quelle (MEM) in das Bild in dem mittels der Erkennungseinrichtung erkannten Bereiches (Fig. 21).23. Gerät nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch eine Speichereinrichtung (MEM) zum Speichern von Bilddaten, die unter Steuerung durch die Erkennungseinrichtung in das Bild in dem Bereich einsetzbar sind.24. Bildreproduktionsgerät, gekennzeichnet durch eine Lesevorrichtung (5oo), mit der zur Ausgabe von Bilddaten ein Bild einer Vorlage (MAT) mit einem durch eine vorbestimmte Farbe vorgeschriebenen Bereich lesbar ist, eine Erkennungseinrichtung (DMC bis DCL) zum Erkennen des vorgeschriebenen Bereiches mittels der von der Lesevorrichtung abgegebenen Bilddaten für die vorbestimmte Farbe, eine Speichereinrichtung (PMEM) zum Speichern der Bilddaten und eine Eingabeeinrichtung (MCL) zum Einspeichern der Bilddaten für eine von der vorbestimmten Farbe-6- DE 2117unterschiedliche Farbe in die Speichereinrichtung entsprechend dem Bereich«25. Bildreproduktionsgerät, gekennzeichnet durch eine Lesevorrichtung (5oo) zum Lesen einer Vorlage (MAT) mit einer Vielzahl von Teilen von Bereichsbestimmungsdaten (M1, M2, M3), eine Erkennungseinrichtung (DMC bis DOC) zum Erkennen der Vielzahl von Teilen der Bereichsbestimmungsdaten und eine Bildverarbeitungseinrichtung (DSW) für die Ausführung unterschiedlicher Arten von Bildverarbeitungen für jeden der Vielzahl von Teilen der Bereichsbestimmungsdaten.26. Gerät nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden der Vielzahl von Teilen der Bereichsbestimmungsdaten Bereiche in unterschiedlichen Farben bestimmbar sind.27. Gerät nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildverarbeitungseinrichtung (DSW) die Bildverarbeitungen von Farbdaten für eine Farbe ausführt, die von den Farben der Vielzahl von Teilen der Bereichsbestimmungsdaten verschieden ist.
•25
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