DE3238834A1 - Kanueleneinheit und damit versehener medizinischer beutel - Google Patents
Kanueleneinheit und damit versehener medizinischer beutelInfo
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Description
ti * * *
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European Patern Attorneys Zugelassene Vertreter vor dem Eu'oDaischen Patentamt
Dr phi! G Henkel Manchen Dip· -mg J Pfenning. Benin
Dr. rer nat L Feiier München ■ Dipl -Ing W Hanzel, München
Dipl.-Phys K. H Meinig Berlin Terumo Kabushiki Kaisha Dr Ing A Butenschön,Berlin
(Terumo Corporation) Mohistraße37
_ . . , ■ D-8000 München 80
Tokio, Japan
- Tel. 089/982085-87
Telex. 0529802 hnkld Telegramme ellipsoid
CMK-57P1073-2 CMK-57P1073-8 ■
20, Okt. m2
Kanüleneinheit und damit versehener medizinischer Beutel
Q-
Oil irfindung betrifft §ini Ksnüleneinheit all medizinisches
Instrument und. eine /rät siner soleh-tn Ksnülenein-
hiit v§rs§h§n§ medizinische Beutelanerdnung.
i
Eini Spritünnedil oder Kanülsniinhiit, dit mit §in§m
für dii Flü§sigkgitsth§r§pie virwindttin Beutel oder
iinim Bluttranifusionibeutel verbunden und bei Bidirf
in den Körper tines Patitntsn iinführbir iit, umfaßt
idni Hohlnadel und tint diese in ihrem proximalin Endi
haltirndi Nab§. Die derzeit ftbriuehlieh§t§ IMabi iiner
Kanülintinhiit bütiht aui einem harten Kunststoff, wie
Pelyvinylehlorid, wobei dii .Hohlnadel in dii Nibi ein-
geietzt ist. Zur eicheren Festlegung der Hohlnadel in
IS
dir Nabi (hub) iit an der diitals-n-bzw· vorderen Stirn =
fliehe der Nabi eint iinhiitlioh mit der Außenumfangefüchi
dir Hohlnadsl verbundene Schioht lines wMrmehirtbiren
Kunstharzes, z.B. eines ausgehärteten
Ipoxyharses, vorgesehen.
20
20
Zum Schutz einer solchen Kanulerieinhe.it-vor Beschädigung
durch z.B. von außen einwirkende Stößa bis zum eigentlichen
Gibrauch ist dis beschriebene Kanüleneinheit im
allgemeinen mittels iinsr Schutzkappe aus iinem harten
26
Kunststoff (im allgemeinen mit @in@r größeren Härte als
dir du Kunststoffs der Nabe) abgedeckt. Die Schutzkappe
besteht aus einem Hohlkörper, dessen eines Ende offen und desssn anderes Ende geschlossen ist. Die Hohlnadel
Qn ist dabei in den Hohlkörper eingeführt. Der AuBendurchmesser
des distalsn bzw. vorderen Endabschnitts der Nabe ist im allgemeinen um etwa 0,1 - 0,2 mm' größer als
der Innendurchmesser des offenen Endes der Schutzkappe. Beim Aufschieben der Schutzkappe auf die Kanüleneinheit.
gg wird aufgrund dieses Durchmesserunterschieds der distale
Endabschnitt der Nabe in seinem Durchmesser geringfügig
verkleinert« Obgleich sich dabei der Durchmesser des offenen Endes der Schutzkappe etwas vergrößert, ist das
BAD ORIGINAL
Ausmaß dieser Vergrößerung Kleiner als das Ausmaß der
Durchmesserverkleinerung am distalen Endabschnitt der
Nabe. Die von der Schutzkappe umschlossene Kanüleneinheit wird im Autoklaven sterilisiert.
5
Wenn bei einer Kanüleneinheit der angegebenen Art das
zur Festlegung der Hohlnadel an der Nabe verwendete Epoxyharz nicht vollständig ausgehärtet ist, wird die
Durchmesserverkleinerung am distalen Endabschnitt der Nabe beim Aufstecken der Schuhkappe zu groß. Hierdurch
wird im wesentlichen der Unterschied zwischen dem Außendurchmesser am distalen Endabschnitt der Nabe und
dem Innendurchmesser der Schutzkappe aufgehoben, so daß
. p. sich eine mangelhaft luftdichte oder flüssigkeitsdichte
Abdichtung ergibt. Diese Erscheinung tritt bei der Sterilicierung im Autoklaven häufig noch deutlicher
zutage. Wenn eine Kanüleneinheit in diesem Zustand mit einem eine Infusionslösung o.dgl. enthaltenden Beutel
2Q verbunden wird, kann die Flüssigkeit, die vom Beutel
her über die Hohlnadel in die Schutzkappe eindringt, über den Verbindungsbereich zwischen Nabe und Schutzkappe
nach außen austreten. Bei einer solchen Kanülenanordnung kann auch unter Beeinträchtigung der Sterilität
Umgebungsluft über diesen Verbindungsbereich zwischen Nabe und Schutzkappe in die Anordnung eindringen.
'Wenn dagegen das Epoxyharz übermäßig stark ausgehärtet
ist, ist eine Durchmesserverkleinerung der Nabe schwierig
zu erreichen. Wenn dann die Schutzkappe, gewaltsam
auf den distalen Endabschnitt der Nabe aufgeschoben wird, erweist sich das Abnehmen aer Schutzkappe als
schwierig. Beim Aufstecken der Schutzkappe kann außerdem ihre Innenfläche durch das Vorhandensein der zu
harten Epoxyharzschicht axiale Kratzer erhalten. Da sich hierbei der Durchmesser der Nabe kaum verkleinert,
beeinträchtigen diese Kratzer die sichere Abdichtung
BAD OBIGlNAt.
-2Γ
zwischen Nabe und Schutzkappe, wobei ein ähnliches Problem wie dann auftritt, wenn das Epoxyharz nicht
vollständig ausgehärtet ist. Diese Erscheinung wird 5
durch die Wärme beim Sterilisieren im Autoklaven ebenfalls noch verstärkt,
Aufgabe der Erfindung ist damit insbesondere die Schaffung
einer verbesserten Kanüleneinheit mit einer von einer Nabe getragenen Hohlnadel und einer Schutzkappe
zum Schütze der .Hohlnadel, bei welcher die abnehmbare
Schutzkappe die Nabe gleichmäßig und mit sicherer Abdichtung gegen Luft- oder Flüssigkeitseintritt umschließt.
15
15
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den in den beigefügten Ansprüchen gekennzeichneten Merkmalen.
Eine Kanüleneinheit gemäß der Erfindung umfaßt eine Hohlnadel und eine aus einem harten Kunststoff bestehende
Nabe, welche die Hohlnadel an deren proximalem bzw. hinterem Ende haltert. Die Schutzkappe besteht aus
einem Hohlkörper, dessen distales bzw. vorderes Ende
-p. geschlossen und dessen proximales bzw. hinteres Ende
offen ist und der aus einem harten Kunststoff hergestellt ist. Die Hohlnadel ist im Hohlkörper der Schutzkappe
untergebracht. Der proximale: bzw. offene Endabschnitt
des Hohlkörpers der Schutzkappe ist abnehmbar
OQ über den distalen Endabschnitt der Nabe aufgeschoben.
In einem Bereich zwischen der Innenumfangsflache des
Hohlkörpers und der Außenumfangsflache der Nabe ist
eine elastische Schicht vorgesehen.
Die elastische Schicht ist an der Innenumfangsflache
des Hohlkörpers an dessen proximalem Ende oder an der Außenumfangsflache der Nabe an deren distalem Endab-
BAD ORIGINAL "
43.
schnitt angebracht.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine zur Aufnahme
einer Flüssigkeit dienende medizinische Beutelanordnung, mit der eine Kanüleneinheit der beschriebenen Art über
einen Schlauch verbunden ist.
• Im folgenden ist die Erfindung anhand der beigefügten
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A und 1B Schnittansichten einer Kanüle bzw. einer Schutzkappe gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung, 15
Fig. 2 eine Schnittansicht der zusammengesetzten
Kanüleneinheit aus der Kanüle nach Fig. 1A und der Schutzkappe nach Fig. 1B,
Fig. 3A und 3B den Fig. 1A bzw. IB Mhn.eln.de Darstellungen
einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung und
Fig. 4 eine teilweise in Schnittansicht gehaltene
schematische Darstellung einer mit einer Kanüleneinheit gemäß der Erfindung ausgerüsteten
medizinischen Beutelanordnung..
Die Fig. 1A und 1B .sowie 2 veranschaulichen eine erste
Ausführungsform der Erfindung. Gemäß Fig. 1A weist
eine Kanüle 10 einer Kanüleneinheit der dargestellten
Ausführungsform eine Hohlnadel 11, deren distaler bzw. vorderer Endabschnitt spitz zulaufend ausgebildet
ist, und eine Nabe 12 auf, welche die Hohlnadel 11 an deren proximalem bzw. hinterem Ende haltert. Die
Nabe 12 umfaßt einen Hauptkörper 12a und einen kleinen säulenförmigen bzw. zylindrischen Körper 12b. Der
Hauptkörper 12a besitzt eine nahezu einem Zylinder entsprechende kegelstumpfförmige Gestalt, bei welcher der
r Winkel zwischen der Seitenfläche und der unteren Stirnfläche
nahezu einem rechten Winkel entspricht. Der zylindrische Körper 12b besitzt einen kleineren Durchmesser
als die obere Stirnfläche des Hauptkörpers 12a, mit welchem der zylindrische Körper 12b materialein-.n
heitlich im Zentrum seiner oberen Stirnfläche ver-.
bunden ist. In der unteren (gemäß Fig» 1A) oberen Stirn
fläche des Hauptkörpers 12a ist eine konische Vertiefung oder Ausnehmung 13 ausgebildet, die einen
Schlauch oder einen Außenzylinder einer Spritze aufzüge, nehmen vermag. Die gesamte Nabe 12 besteht aus einem
harten Kunststoff, insbesondere einem solchen mit einer derartigen Wärmebeständigkeit, daß er eine
Sterilisierbehandlung im Autoklaven (normalerweise, in
Sattdampf von 115 bis 1330C während einer Zeitspanne __ von 5 bis 30 Minuten) auszuhalten vermag. Beispiele
für derartige harte Kunststoffe sind Polyurethan, Polyvinylchlorid und Polycarbonat.
Die Hohlnadel 11 erstreckt sich längs der Achse der _5 Nabe 12 und ragt mit ihrem proximalem Ende etwas in
die Vertiefung 13 hinein. Zur sicheren Festlegung der
Hohlnadel 11 in der Nabe 12 ist auf die Stirnfläche des zylindrischen Körpers 12b der Nabe 12 um einen
Teil der Hohlnadel 11 herum ein Epoxytyp-Klebmittel
g0 14 aufgetragen.
Gemäß Fig. IB weist eine Schutzkappe 15 einen hohlen
Hauptkörper 15a, dessen proximales Ende offen und dessen distales Ende geschlossen ist, sowie einen
3gs-: hohlzylindrischen Körper 15b auf, der am Hauptkörper
15a angeformt ist und einen etwas größeren Innendurchmesser als letzterer besitzt. Die Schutzkappe
15 besteht aus einem, harten Kunststoff, insbesondere
BAD ORIGINAL
» tf · ·■ · 1
einem solchen, der aufgrund seiner Wärmebeständigkeit
eine Sterilisierbehandlung im Autoklaven auszuhalten c vermag. Vorzugsweise besteht die Schutzkappe 15 aus
einem durchsichtigen Werkstoff. In diesem Fall kann durch Sichtprüfung und ohne Abnahme der Schutzkappe
15 festgestellt werden, ob das spitze Ende der Hohlnadel 11 nach dem Aufsetzen der Schutzkappe 15 über
,Q die Kanüle 10 verformt worden ist oder ob Fremdkörper
an der Hohlnadel haften. Beispiele für geeignete Werkstoffe für die Schutzkappe 15 sind Polyvinylchlorid,
Polycarbonat, Polypropylen, Polyethylen, Polyester und
Poly(methyIpenten) . Da die gesamte Schutzkappe 15
. c aus einem harten Kunststoff besteht, können nach ihrem
Aufschieben über die Kanüle etwaige auf die Schutzkappe einwirkende äußere Kräfte die Hohlnadel nicht
unmittelbar beeinflussen und zu einer Beschädigung derselben führen, wie dies der Fall wäre, wenn die Schutz-
„n kappe aus einem elastischen oder nachgiebigen Werkstoff
bestünde.
An der Innenumfangsflache des zylindrischen Körpers
15b der Schutzkappe 15 ist eine elastische Schicht
oc- angeformt. Obgleich für die elastische Schicht 16 ansich
jedes geeignete Material verwendet werden könnte, wird bevorzugt ein polymeres Elastomeres verwendet.
Beispiele für derartige polymere Elastomere sind vernetzte (einschließlich vulkanisierte) Gummis bzw.
nn Kautschuks, wie vernetzter Naturkautschuk, synthetischer
Naturkautschuk, Styro-1-Butadienkautsch.uk, Butadienkautschuk,
Chloroprenkautschuk, Nitrilkautschuk.
Butylkautschuk, Ethylen-Propy1enkautschuk und
Urethankautschk) Kunstharzelastomere, einschlieSlich
^c plastischer Elastomere, wie Polyolefin-, Polyamid-,
Polyester-, Polyurethan- und Styrolblockelastomere sowie Silikongummi bzw. -kautschuk. Die elastische
Schicht 16 besitzt vorzugsweise gemäß japanischer
Industrienorm (JIS) KB301 eine Härte von 30 bis BO. Im Hinblick auf eine dauernde Luft- und Flüssigkeitsdichtheit sowie auf das gleichmäßige und einfache Auf-5
setzen und Abnehmen der Schutzkappe auf die bzw. von
der Nabe besitzt die elastische Schicht 16 in besonders bevorzugter Ausgestaltung nach 22-stündiger Erwärmung
auf 100°C gemäB japanischer Industrienorm (3IS) K6301
einen Druckverformungs- bzw. -setzgrad (compression set)
von 20 bis 80%, weil sie nach der Sterilisierung im
Autoklaven einen luft- und flüssigkeitsdichten Verschluß
zwischen Nabe 12 und Schutzkappe 15 herstellen muß. Der Werkstoff für eine solche elastische Schicht 16 kann
aus den vorstehend angegebenen polymeren Elastomeren 15
gewählt werden.
Die elastische Schicht 16 kann gleichzeitig mit der Schutzkappe 15 nach dem sogenannten Zweifarben-Formverfahren
ausgebildet werden, bei dem zwei verschiedene 20
Werkstoffe gleichzeitig oder nacheinander in einer einzigen Form geformt bzw. gegossen werden. Durch dieses
Zweifarben-Formverfahren wird die Produktionsleistung
verbessert und eine ausgezeichnete Adhäsion zwischen
der Schutzkappe 15 und der elastischen Schicht 16 er-25
zielt. Wahlweise können die Schutzkappe 15 und die elastische Schicht 16 durch Einsatzformung o.dgl. hergestellt
werden. Die Schutzkappe 15 und die elastische Schicht 16 können auch getrennt geformt bzw. hergestellt
werden, worauf die elastische Schicht 16 mit der Innen-
umfangsflache der Schutzkappe 15 verbunden wird.
Die Kanüle 10 und die Schutzkappe 15 werden auf die in Fig. 2 dargestellte Weise so zusammengesetzt, daß
der zylindrische Körper 15b der Schutzkappe 15 über den zylindrischen Körper 12b der Nabe 12 aufgeschoben ist.
Die elastische Schicht 16 befindet sich dabei zwischen dem zylindrischen Körper 15b der Schutzkappe 15 und dem
BAD
"■ f :- ι
säulenförmigen bzw. zylindrischen Körper T2b der Nabe
12.
■ Der Innendurchmesser des zylindrischen Körpers 15b der
Schutzkappe 15 ist im allgemeinen um 0,1 bis 0,5 mm kleiner als der Außendurchmesser des zylindrischen
Körpers 12b der Nabe 12. Die elastische Schicht 16 besitzt eine Dicke von 0,3 bis 2,0 mm. Wenn die Schutz-10
kappe 15 und die Kanüle 10 auf die in Fig. 2 gezeigte
Weise zusammengesetzt sind, ist die elastische Schicht 16 zusammengedrückt. Infolge der resultierenden Ausdehnungskraft
(repelling force) und der Elastizität sind dabei der zylindrische Körper 15b der Schutzkappe
15 und der zylindrische Körper 12b der Nabe 12 luftdicht
und flüssigkeitsdicht miteinander verbunden. Die ' elastische Schicht 16 vermag zudem etwaige äußere Kräfte
aufzunehmen. Auch wenn das Epoxytyp-Klebmittel 14 nicht
ausreichend ausgehärtet ist und der zylindrische Körper
15b der Schutzkappe 15 auf den säulenförmigen bzw.
zylindrischen Körper 12b-der Nabe 12 der Kanüle 10
beim Zusammensetzen von Kanüle 10 und Schutzkappe 15 aufgeschoben wird, erfährt der zylindrische Körper 12b im
Gegensatz zur bisherigen Anordnung keine Durchmesserver-
kleinerung. Auch wenn das Epoxyharz 14 übermäßig stark ausgehärtet ist, gestaltet sich das Abziehen des
zylindrischen Körpers 15b nicht schwierig, und seine
Innenfläche erleidet keine Beschädigungi hierdurch wird
das ungehinderte Aufsetzen und Abnehmen (der Schutzkappe)
erleichtert. Die Schutzkappe 15 und die Kanüle 10 werden
im zusammengesetzten Zustand gemäß Fig. 2 im Autoklaven sterilisiert. Auch wenn dabei der zylindrische Körper
15b der Schutzkappe 15 oder der zylindrische Körper 12b der Nabe 12 unter der Wärme beim Sterilisiervorgang
geringfügig thermisch verformt werden, nimmt die elastische
Schicht 16 eine solche Verformung elastisch auf, so daß die Luft- und Flüssigkeitsabdichtung nicht be-
SÄD-ORIGINAL
einträchtigt wird. Wenn beispielsweise der distale Endabschnitt
eines Außenzylinders einer mit einer Infusionslösung gefüllten Spritze in die Vertiefung 13 der Nabe
■
12 eingeführt wird, kann die Infusionslösung auch dann, wenn sie durch die Hohlnadel 11 hindurch in die Schutzkappe
15 eindringt, nicht zwischen den zylindrischen
Körpern 12b und 15b von Nabe bzw. Schutzkappe 15 nach außen austreten. Selbst wenn die Anordnung aus der
Körpern 12b und 15b von Nabe bzw. Schutzkappe 15 nach außen austreten. Selbst wenn die Anordnung aus der
Kanüle 10 und der Schutzkappe 15 einer von außen einwirkenden
Kraft ausgesetzt ist, vermag die elastische Schicht 16 eine solche äußere Kraft aufzunehmen, so daß
der luft- und flüssigkeitsdichte Abschluß zwischen den
Teilen sicher erhalten bleibt.
15
15
Die elastische Schicht 16 kann auch auf der gesamten
Innenfläche der Schutzkappe 15 ausgebildet werden. Selbst wenn dabei das spitze Ende der Hohlnadel 11 beim Aufschieben der Schutzkappe 15 über die Kanüle 10 mit der
Innenfläche der Schutzkappe 15 ausgebildet werden. Selbst wenn dabei das spitze Ende der Hohlnadel 11 beim Aufschieben der Schutzkappe 15 über die Kanüle 10 mit der
Innenfläche der Schutzkappe 15 in Berührung kommt, wird
die Schutzkappe 15 aufgrund des Vorhandenseins der
elastischen Schicht 16 nicht beschädigt»
elastischen Schicht 16 nicht beschädigt»
Die Fig. 3A und 3B veranschaulichen eine Kanüle bzw.
eine Schutzkappe einer Kanüleneinheit gemäß einer
anderen Ausführungsform, Diese Ausführungsform unterscheidet
sich von derjenigen nach Fig„ 1A und 1B
lediglich dadurch, daß eine elastische Schicht 16' auf der Außenumfangsflache des säulenförmigen bzw. zylindrischen Körpers 12b der Nabe 12 ausgebildet ist. Für die sichere Anbringung der elastischen Schicht 16' an der Außenumfangsflache des zylindrischen Körpers 12b
kann ein ähnliches Verfahren angewandt werden, wie es vorstehend für die Ausbildung der elastischen Schicht 16 an der Innenumfangsflache des zylindrischen Körpers 15b der Schutzkappe 15 bei der ersten Ausführungsform beschrieben worden ist.
lediglich dadurch, daß eine elastische Schicht 16' auf der Außenumfangsflache des säulenförmigen bzw. zylindrischen Körpers 12b der Nabe 12 ausgebildet ist. Für die sichere Anbringung der elastischen Schicht 16' an der Außenumfangsflache des zylindrischen Körpers 12b
kann ein ähnliches Verfahren angewandt werden, wie es vorstehend für die Ausbildung der elastischen Schicht 16 an der Innenumfangsflache des zylindrischen Körpers 15b der Schutzkappe 15 bei der ersten Ausführungsform beschrieben worden ist.
BAD ORIGINAL
Fig. 4 veranschaulicht einen medizinischen Beutel, der
mit einer Kanüleneinheit der vorher beschriebenen Art
ausgerüstet ist. Das eine Ende eines Schlauches 21 ist in die Vertiefung oder Ausnehmung 13 im Hauptkörper 12a der
mittels der Schutzkappe 15 gemäß Fig. 2 abgedeckten Kanüle eingesetzt, während das andere Ende des Schlauches
21 mit einem Beutel 22 verbunden ist. Letzterer kann ein
iQ Beutel für die Flüssigkeitstherapie oder die Bluttransfusion
sein und enthält ein flüssiges Therapie- bzw. Behandlungsmittel, eine Blut-Antikoagulationslösung
(Zitronensäure, Nateriumcitrat, Traubenzucker oder Natriumphosphat) o.dgl.. Der Beutel 22 ist aus einem
Jg flexiblen bzw. biegsamen Kunststoff hergestellt. Die bei
dieser Ausführungsform verwendete Kanüleneinheit kann
ersichtlicherweise auch durch die Kanüleneinheit nach Fig. 3 ersetzt werden.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 4 ist die Verbindungsfläche
zwischen der Nabe 12 der Kanüle 10 und der Schutzkappe 15 durch die dazwischengefügte elastische Schicht 1B
flüssigkeitsdicht abgedichtet. Sowohl im Gebrauch als
auch im Nichtgebrauch der Kanüle 10 kann daher die
2g im Beutel 22 enthaltene Lösung nicht über die Verbindungsfläche austreten. Die Verbindungsfläche bleibt auch dann
flüssigkeitsdicht, wenn verschiedene äußere Kräfte auf
die Kanüle 10 einwirken.
OQ Da der Beutel 22 aus einem flexiblen Kunststoff besteht,
verformt er sich im Verlaufe des Austrags der Lösung
aus ihm. Die Lösung kann somit ausgegeben werden, ohne daß Umgebungsluft in den Beutel eintritt. Hierdurch wird
eine Verunreinigung des Beutels infolge eines Eintritts
gc von Umgebungsluft verhindert. Im Vergleich zu Glasflaschen
benötigen derartige Beutel für die Lagerung oder Aufbewahrung weniger Raum.
Claims (1)
- Ansprüche.yKanüleneinheit, gekennzeichnet duTch eine Hohlnadel (11), durch eine die Hohlnadel (11) an ihrem hinteren bzw. proximalen Endabschnitt halternde, aus einem harten Kunststoff hergestellte Nabe (12), durch eine aus einem harten Kunststoff geformte1« Schutzkappe (15) mit einem Hohlkörper, dessen vorderer bzw. distaler Endabschnitt geschlossen und dessen hinterer bzw. proximaler Endabschnitt offen ist und die derart abnehmbar auf die Nabe (12) aufgesetzt ist, daß der Hohlkörper die Hohlnadel (11)•je aufnimmt und mit seinem proximalen Endabschnitt einen distalen Endabschnitt der Nabe (12) bedeckt bzw. umschließt, und durch eine zwischen der Innenumfangsflache des proximalen Endabschnitts des Hohlkörpers und einer Außenumfangsflache des distalen Endabschnitts der Nabe (12) ausgebildete nachgiebige bzw. elastische Sehicht(16. 16').2. Kanüleneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Schicht (16, 16') aus einem polymeren Elastomeren hergestellt ist.3. Kanüleneinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das polymere Elastomere ein vernetzter Gummi bzw. Kautschuk oder ein Kunstharzelastomeres ist.4. Kanüleneinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vernetzte Kautschuk ein Natur-, ein synthetischer Natur-, ein Styrol-Butadien-, ein Butadien-, ein Chloropren-, ein Nitril-, ein Butyl-, ein Ethylen-Propylen-, ein Urethan- oder ein Silikonkautschuk ist.BAD ORIGINAL5. Kanüleneinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunstharzelastomere ein Polyolefin-, Polyamid-, Polyester-, Polyurethan- oder Styrolblockelastomeres ist.6. Kanüleneinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Schicht (16, 16') eine Härte von 30 - 70 (nach JIS K6301) besitzt.7. Kanüleneinheit nach Anspruch B, dadurch gekennzeichnet, daß' die elastische Schicht (16, 16') nach 22-stündiger Erwärmung auf 100 C eine Druckverformung oder -Setzung (compression set) von20 - 80% besitzt.8. Kanüleneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (15) aus einem wärmebeständigen Werkstoff hergestellt ist.9. Kanüleneinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (15) durchsichtig ist.10. Kanüleneinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (15) aus einem Werkstoff, wie Polyvinylchlorid, Polycarbonat, Polypropylen, Polyethylen, Polyester und Poly(methyl-ar. penten), hergestellt ist.11. Kanüleneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (12) aus einem wärmebeständigen Werkstoff hergestellt ist.12. Kanüleneinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (12) aus einem Werkstoff wie Polyurethan, Polyvinylchlorid und Polycarbonat hergestellt ist.BAD ORIGINAL13. Kanüleneinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daE die Nabe (12) am proximalen Endabschnitt eine Ausnehmung oder Vertiefung (13) aufweist.14. Kanüleneinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (12) einen kegelstumpfförmigen Hauptkörper (12a) und einen an dessen oberer bzw. vorderer Stirnfläche angeformten säulenförmigen bzw. zylindrischen Körper (12b) mit einem kleineren Durchmesser als dem dieser Stirnfläche des Hauptkörpers (12a) aufweist.15. Kanuleneinneit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Schicht (16) an der Innenumfangsflache des proximalen Endabschnitts der Schutzkappe (15) angeformt ist.16. Kanüleneinheit nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Schicht (16) und die Schutzkappe (15) einen zweifarbigen Bauteil (two-color-part) bilden.17. Kanüleneinheit nach Anspruch 15,. dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Schicht (16, 16') und die Schutzkappe (15) einen Einsatzformteil (insert molding} bilden.18. Kanüleneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Schicht (16'■) an der Außenumfangsflache des distalen Endon abschnitts der Nabe (12) angeformt ist.19. Kanüleneinheit nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Schicht (16') und dieBAD ORIGINALNabe (12) einen Einsatzformteil bilden.20. Kanüleneinheit nach Anspruch 18, dadurch gekenn-zeichnet, daß die elastische Schicht M6') und die Nabe (12) einen zweifarbigen Bauteil (two-colorpart) bilden.21. Medizinische Beutelanordnung, gekennzeichnet durch einen eine medizinische Lösung enthaltenden Beutel (22), durch eine Hohlnadel (11), durch eine die Hohlnadel (11) an ihrem hinteren bz.w. proximalen Endabschnitt halternde, aus einem harten Kunststoff hergestellte Nabe (12), durch eine aus einem hartenKunststoff geformte Schutzkappe (15) mit einemHohlkörper, dessen vorderer bzw. distaler Endabschnitt geschlossen und dessen hinterer bzw. proximaler Endabschnitt offen ist und die derart abnehmbar auf die Nabe (12) aufgesetzt ist, daß der 20Hohlkörper die Hohlnadel (11) aufnimmt und mit seinem proximalen Endabschnitt einen distalen Endabschnitt der Nabe (12) bedeckt bzw. umschließt, durch eine zwischen der Innenumfangsflache desproximalen Endabschnitts des Hohlkörpers und einer 25Außenumfangsflache des distalen Endabschnitts derNabe (12) ausgebildete nachgiebige bzw. elastische Schicht (16, 16') und durch einen Schlauch (21), dessen eines Ende mit dem proximalen Endabschnitt o_ der Nabe. (12) verbunden ist und mit der Hohlnadel (11) in Verbindung steht und dessen anderes Ende an den Beutel (21) angeschlossen ist. '22. Anordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, og daß der Beutel (21) aus einem flexiblen bzw. biegsamen Kunststoff hergestellt ist.BAD ORIGINAL323883A23. Anordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung eine Blut-Antikoagulations lösungist.
524. Anordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Schicht (16) aus einem polymeren Elastomeren hergestellt ist..25. Anordnung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,daß das polymere Elastomere ein vernetzter Gummi bzw. Kautschuk oder ein Kunstharzelastomeres ist.26. Anordnung nach Anspruch. 25, dadurch gekennzeichnet, daß der vernetzte Kautschuk ein Natur-, ein synthetischer Natur-, ein Styrol-Butadien-, ein Butadien-, ein Chloropren-, ein Nitril-, ein Butyl-, ein Ethylen-Propylen-, ein Urethan- oder ein SiIikonkautschuk ist.27. Anordnung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunstharzelastomere ein Polyolefin-, Polyamid-, Polyester-, Polyurethan- oder Styrolblockelastomeres ist.28. Anordnung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Schicht (16, 16') eine Härte von 30 - 70 (nach JIS K6301) besitzt.29. Anordnung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,daß die elastische Schicht (16, 16') nach 22-stündiger Erwärmung auf 1000C eine Druckverformung oder -setzung (compression set) von 20 - 80% besitzt.30. Anordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,daß die Schutzkappe (15) aus einem wärmebeständigen Werkstoff hergestellt ist.BAD ORIGINAL3"1. Anordnung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (15) durchsichtig ist.32. Anordnung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (15) aus einem Werkstoff, wie Polyvinylchlorid, Polycarbonat, Polypropylen, Polyethylen, Polyester und Poly(methyIpenten), herge-stelIt ist.
1033. Anordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (12) aus einem wärmebeständigen Werkstoff hergestellt ist.34. Anordnung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (12) aus einem Werkstoff wie Polyurethan, Polyvinylchlorid und Polycarbonat, hergestellt ist.35. Anordnung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet,daß die Nabe (12) am proximalen Endabschnitt eine Ausnehmung oder Vertiefung (13) aufweist.36. Anordnung nach Anspruch -33, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (12) einen kegelstumpfförmigen Hauptkörper (12a) und einen an dessen oberer bzw. vorderer Stirnfläche angeformten säulenförmigen bzw. zylindrischen Körper (12b) mit einem kleinerenDurchmesser als dem dieser Stirnfläche des Haupt-30körpers (12a) aufweist.37. Anordnung nach einem der Ansprüche 21 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Schicht(16) an der Innenumfangsfläche des proximalen End-35abschnitts der Schutzkappe (15) angeformt ist.BAD ORIGIMAL36. Anordnung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Schicht (1B) und die Schutzkappe(15) einen zweifarbigen Bauteil (two-color-part) οbilden.39. Anordnung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Schicht (16, 16') und die Schutzkappe (15) einen Einsatzformteil (insert molding) bilden.40. Anordnung nach einem der Ansprüche 21 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Schichtp. (16') an der AuBenumfangsflache des distalen Endabschnitts der Nabe (12) angeformt ist.41. Anordnung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Schicht (16') und die Nabe (12)„„ einen Einsatzformteil bilden.42. Anordnung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Schicht (16') und die Nabe (12) einen zweifarbigen Bauteil (two-color-part) bilden.BAD. ORIGINAL
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