DE3239199A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zum schneiden einer mit signalen modulierten rille - Google Patents
Verfahren und schaltungsanordnung zum schneiden einer mit signalen modulierten rilleInfo
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- G11B3/00—Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie auf eine
IQ Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung dieser Art sind aus der DE-OS 27 09 598 bekannt.
Bei bekannten Verfahren zum Schneiden einer mit Sig-
I§ nalen, insbesondere stereophonen Signalen modulierten
Rille in einen ebenen Signalträger, z.B. Schallplatte, werden zur Erzielung einer möglichst großen
Spieldauer für eine vorgegebene Plattengröße die Vorgabewerte für Rillenabstand und -tiefe
in Abhängigkeit von der Größe des momentan aufzuzeichnenden Modulationssignals derart
variiert, daß bestimmte Minimalwerte für Rillenabstand und Rillentiefe nicht unterschritten werden.
Die Wirkungsdauer ( Anstiegszeit ) der für diesen
Prozess erforderlichen Lateral- und Vertikalsteuersignale
ist für beide Signale gleich groß gewählt und beträgt im Falle des aus der DE-OS
27 09 598 bekannten Verfahrens etwa eine halbe Plattentellerumdrehung, um sicherzustellen, daß die Störmodulation
infolge der steuerungsbedingten Variation des Rillenverlaufs unter der Wahrnehmbarkeitsschwelle verbleibt.
Aus diesem Grund muß das aufzuzeichnende Modulationssignal
um die Wirkungsdauer vorversetzt der Lateral- und Vertikalsteuerung als Eingangssignal zur
Verfügung stehen. Aus diesem Eingangssignal werden eine
BAD ORIGlNM-
laterale und eine vertikale Signalkomponente gewonnen
und Signalzweigen für die Generierung der Lateral- und Vertikalsteuersignale zugeleitet. Aus dem Vertikalsteuersignalzweig
wird eine weitere laterale Signalkomponente entsprechend der mit der Tiefenvariation verbundenen
Breitenvariation sowohl der zu schneidenden 2Q als auch der zuvor geschnittenen Rille gewonnen und
dem Ausgangssignal der Lateralsteuerung additiv zugesetzt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, •Lg ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung der eingangs
erwähnten Art zu schaffen, welche(s) eine noch bessere Ausnutzung des auf dem Signalträger zur Verfügungs
stehenden Platzes im Sinne einer Erhöhung der Spieldauer ohne Qualitätseinbuße hinsichtlich der
fehlenden Wahrnehbarkeit der Steuerungsvorgänge ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Verfahrens nach Patentanspruch 1 ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1 ist in dem Patentanspruch
4 gekennzeichnet, während in den Patentansprüchen 5 und 6 Weiterbildungen dieser Schaltungsanordnung angegeben
sind.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer bekannten Schaltungsanordnung zum Erzeugen der Lateral- und Vertikalsteuersignale
für eine Plattenschneidanlage,
Fig. 2 einen Schnitt durch drei aufeinanderfolgende
Rillen eines ebenen Signalträgers ( Schallplatte ) ,
•^5 Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt durch die mittlere
Rille der drei in Fig. 2 dargestellten Rillen, und
Fig. 4 ein Blockschaltbild durch ein Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung zur Durchfüh
rung des vorliegenden Verfahrens.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Schaltungsanordnung zum Erzeugen der Lateral- und Vertikalsteuer-Signale
für eine nicht veranschaulichte Plattenschneidanlage wird im dargestellten Beispielsfall von einem
stereophonen Modulationssignal gespeist, das mit seinem L- und R-Anteil an den Klemmen 11 und 12 einer Signalaufbereitungsschaltung
10 zu einem Zeitpunkt anliegt, der dem Schneidzeitpunkt um die sogenannte Vorabtastzeit
vorverlegt ist. Die Vorabtastzeit entspricht hier der Wirkungsdauer oder Anstiegszeit der am Ausgang der Schaltungsanordnung
zu erzeugenden Lateral- und Vertikalsteuersignale. Damit die durch den Steuerungsvorgang
hervorgerufene Störmodulation unterhalb der Wahrnehm-
barkeitsschwelle verbleibt/ entspricht die Preview-Zeit üblicherweise etwa einer halben Plattentellerumdrehung.
Die Signalaufbereitungsschaltung 1O zerlegt das
Previewsignal an ihren Eingangsklenunen 11, 12 durch
Summen- und Differenzbildung in eine vertikale Signalkomponente
140 und eine laterale Signalkomponente 130. Die laterale Signalkomponente 130 wird einem Lateralsteuersignalzweig
13 zugeführt, welcher aus der Kettenschaltung einer ersten Addierstufe 50, einer Lateralsteue-'rung
20 und einer zweiten Addierstufe 60 besteht. Der
-^Pj ersten Addierstufe 50 wird an einem ersten Eingang 51
ein Grundsteigungswert für den Rillenabstand zugeführt, während ein zweiter Eingang 52 der Addierstufe 50 mit
der lateralen Signalkomponente 130 beaufschlagt ist. Das Summensignal am Ausgang 54 der Addierstufe 50 wird
der Lateralsteuerung 20 zugeführt, welche beispielsweise
nach dem Prinzip der Restplatzerkennung arbeitet, wie dies in der DE-OS 27 09 598 beschrieben ist. Diese
Arbeitsweise ermöglicht eine optimale Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Platzes auf dem ebenen Signalträger
1 ( Fign. 2 und 3 ). Das Steuersignal am Ausgang 21 der Lateralsteuerung 20 wird dem einen Eingang der
zweiten Addierstufe 60 zugeführt, wo es mit einer weiteren lateralen Signalkomponente am anderen Eingang
62 der Addierstufe 60 summiert wird. Diese weitere laterale Signalkomponente wird in der nachstehend noch
näher beschriebenen Weise in dem Vertikalsteuersignal- _ zweig 14 gebildet und entspricht der mit der Tiefenvariation
( Vertikalsteuerung ) verbundenen Breitenvariation sowohl der zu schneidenden als auch der zuvor
geschnittenen Rille.
BAD ORIGINAL^
Zum besseren Verständnis der durch die Tiefenvariation
hervorgerufenen Breitenvariation der Rillen wird auf die Schnittdarstellungen in den Pign. 2 und 3 bezug genommen/
welche einen Querschnitt durch drei aufeinanderfolgende Rillen 2, 3 und 4 eines ebenen Signalträgers 1
beziehungsweise einen vergrößerten Querschnitt durch
die mittlere Rille 3 zeigen. Es sei angenommen, daß die Rille 2 bereits geschnitten ist und daß Lateral- und
Vertikalsteuersignale für die als nächste zu schneidende Rille 3 erzeugt werden sollen. Die Rille 3 besitzt im
Vergleich zur Rille 2 eine größere Tiefe, was aufgrund
■^5 des genormten dreieckförmigen Rillenprofils eine entsprechend
größere Rillen!-reite bedingt. Wie insbesondere Fig. 3 zeigt, entsteht bei einer Vergrößerung der
Rillentiefe um den Betrag "Y" eine Verbreiterung der Rille 3 um den Gesamtbetrag "X" (= X/2 + X/2 ). Dieser
laterale Platzbedarf des Betrags "X" bei einer Tiefenvariation um den Betrag "Y" muß bei der Generierung des
Lateralsteuersignals im Signalzweig 13 berücksichtigt werden. Da zum Vorabtastzeitpunkt nur der Abstand "A" zu der
bereits geschnittenen Rille 2 ermittelt und gesteuert werden muß, wird zunächst nur der halbe Betrag von "X"
berücksichtigt, während die zweite Hälfte von "X" erst beim Schneiden der nächsten Rille 4, also eine Plattentellerumdrehung
später, berücksichtigt wird.
Aufgrund des vorstehend Dargelegten besteht der Vertikalsteuersignalzweig
14, welchem von der Signalaufbereitungsschaltung
10 die vertikale Signalkomponente 140 des Modulationssignals zugeführt wird, bei der bekannten
Schaltungsanordnung nach Fig. 1 aus einem Teilzweig mit einer Vertikalsteuerung 30 zur Erzeugung des Verti-
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kalsteuersignals am Ausgang 31 der Vertikalsteuerung 30
sowie aus einem weiteren Teilzweig mit einer zweiten
Lateralsteuerung 40 und einer nachgeschalteten Signalspeicherschaltung 70 zur Erzeugung der oben erwähnten
weiteren lateralen Signalkomponente am anderen Eingang 62 der zweiten Addierstufe 60.
Die zweite Lateralsteuerung 40 arbeitet zweckmäßigerweise nach dem gleichen Verfahren wie die Lateralsteuerung 20,
also beispielsweise nach dem Prinzip der Restplatzerkennung. Das von der zweiten Lateralsteuerung 40 erzeug-
IQ te Steuersignal wird der Signalspeicherschaltung 70 zugeführt,
welche einen zeitverzögerten Signalzweig mit einem Verzögerungsglied 71 und einen Echtzeit-Signalzweig
mit einer Direktleitung 72 aufweist„ wobei beide
Signalzweige gemeinsam an den Eingang der Signalspeicherschaltung 70 angeschlossenen sind und auf jeweils einen
getrennten Eingang einer dritten Addierstufe 73 führen. Die Verzögerungszeit des Verzögerungsgliedes 71 entspricht
einer Plattentellerumdrehung. Das Ausgangsignal der dritten Addierstufe 73 stellt die weitere laterale
Signalkomponente dar und besteht aus dem halben Betrag "X" , der aus der Tiefenvariation der Rille 2 ( Fig. 2 )
herrührt, und aus dem halben Betrag "X", der aus der Tiefenvariation der Rille 3 herrührt.
Das Summensignal am Ausgang 61 der zweiten Addierstufe 60 stellt das Lateralsteuersignal dar, welches dem Vorschubmotor
der Plattenschneidanlage zugeführt wird. Das Vertikalsteuersignal am Ausgang 31 der Vertikal-
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Steuerung 30 wird der Schreibaufhängung der Plattenschneidanlage
zugeführt.
Wesentlich für die Funktionsweise der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 ist eine gleichlange und gleichzeitige
Wirkungsdauer bzw. Anstiegszeit der Lateral- und Vertikalsteuersignale an den Ausgängen 61 bzw. 31. Demgegenüber
wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren das Prinzip
der gleichzeitigen Bereitstellung der Lateral- und Vertikalsteuersignale und deren gleichlange Wirkungsdauer
verlassen, um eine noch bessere Ausnutzung des vorhandenen Platzes auf dem Signalträger 1 zu erzielen. Dem
erfindungsgemäßen Verfahren liegt dabei die Erkenntnis zu Grunde, daß die für die Wahrnehmbarkeit der von der
Rillensteuerung hervorgerufenen Störmodulation anzusetzenden Schwelle durch die Wirkungsdauer des Vertikalsteuersignals
der bekannten Schaltungsanordnung nach Fig. 1 bei weitem noch nicht erreicht wird. Und zwar
macht die durch das Vertikalsteuersignal hervorgerufene Variation des Rillenverlaufs nur einen Bruchteil von
beispielsweise einem Fünftel der durch das Lateral-Steuersignal hervorgerufenen Variation des Rillenverlaufs
aus. Damit läßt sich die Wirkungsdauer bzw. Anstiegszeit des Vertikalsteuersignals erfindungsgemäß gegenüber der
Wirkungsdauer des Lateralsteuersignals wesentlich verkürzen, was zur weiteren Folge hat, daß der BereitstellungsZeitpunkt
des verkürzten Vertikalsteuersignals zeitversetzt bezüglich des Bereitstellungszeitpunktes ·■■-des
Lateralsteuersignals erfolgen kann. Hierdurch kann wiederum erstmalig das Vertikalsteuersignal selbst als
Information über die Rillenbreite und den damit verbundenen lateralen Platzbedarf aufgrund der Tiefenvaria-
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tion aufgefaßt und der lateralen Signalkomponente 140
am Ausgang der Signalaufbereitung 10 direkt hinzuaddiert und mit dieser korreliert v/erden. Dies hat weiter zur
Folge, daß die Lateralsteuerschaltung 20 erstmals in die Lage versetzt wird, im Sinne einer optimalen Platzausnutzung
auch die Korrelation der beiden lateralen Signal-
■jQ komponenten zu berücksichtigen. Ferner führt die verkürzte
Wirkungsdauer des Vertikalsteuersignals zu einer Verringerung der durchschnittlichen Rillenbreite und
damit zu einer weiteren Verbesserung der Ausnutzung des vorhandenen Platzes. Schließlich entfällt die zweite
■^5 Lateralsteuerung 40 gemäß Fig. 1 , was eine nicht unerhebliche
bauliche Vereinfachung darstellt.
Die in Fig. 4 veranschaulichte Schaltungsanordnung zur Durchführung des vorstehend erläuterten erfindungsgemäßen
Verfahrens weist in Übereinstimmung mit Fig. 1 eine Signalaufbereitungsschaltung 10 auf, welche dem
Signalzweig 13 zur Generierung des Lateralsteuersignals die laterale Signalkomponente 130 und dem Signalzweig
zur Generierung des Vertikalsteuersignals die vertikale Signalkomponente 140 zuführt. Die Vertikalsteuerung 30
im Signalzweig 14 besteht aus der Serienschaltung eines Signalformers 32 und eines Verzögerungsgliedes 33. Der
Signalformer 32 bildet aus der vertikalen Signalkomponente 140 ein Signal 340 mit beispielsweise cos2-förmigern
Zeitverlauf, dessen Anstiegszeit bzw. Wirkungsdauer gegenüber dem Vertikalsteuersignal am Ausgang 31 der
Vertikalsteuerung 30 gemäß Fig.1 wesentlich verkürzt ist. Das Signal 340 wird deshalb mittels des Verzögerungsgliedes 33 um einen solchen Betrag verzögert, der
gleich der Differenz zwischen der Vorabtastzeit und der Anstiegszeit des Signals 340 ist. Das verzögerte Signal
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340 stellt das Vertikalsteuersignal 31 der Schaltungsjanordnung
nach Fig. 4 dar.
Infolge der um die Anstiegszeit der Lateralsteuerung 20 vorversetzten Bereitstellung
und der wesentlich verkürzten Anstiegszeit des Signals 340 wird dieses als Information über den mit
der Tiefenvariation verbundenen lateralen Platzbedarf unmittelbar verwendet, wie vorstehend dargelegt ist.
Das Signal 340 wird deshalb der Signalspeicherschaltung 70 als Eingangssignal zugeführt, welche in gleicher
Weise wie die Signalspeicherschaltung 70 in Fig. 1 aufgebaut ist. Das Ausgangssignal der Signalspeicherschaltung
70 wird einem weiteren Eingang 53 der ersten Addierstufe 50 zugeführt, welche ansonsten in gleicher Weise
wie die Addierstufe 50 in Fig. 1 beschaltet ist. Gegebenenfalls kann jedoch dem Eingang 52 der ersten Addierstufe
50 ein Verzögerungsglied 80 vorgeschaltet werden, welches die laterale Signalkomponente 130 um einen Betrag
verzögert, welcher gleich der Anstiegszeit des Signals 340 ist, damit sämtliche Eingangssignale der ersten
Addierstufe 50 zeitlich korreliert sind. Das Summensignal am Ausgang 54 der Addierstufe 50 enthält somit
beide laterale Signalkomponenten, deren gegenseitige Korrelation in der nachfolgenden Lateralsteuerung 20
berücksichtigt wird, was eine gegenüber der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 noch bessere Platzausnutzung der
Rillensteuerung zur Folge hat. Das Signal am Ausgang der Lateralsteuerung 20 in Fig. 4 stellt damit das
Lateralsteuersignal dar, welches dem Vorschubmotor der Schneidanlage zugeführt wird. Die Lateralsteuerung 20
arbeitet ebenso wie die Lateralsteuerung 20 gemäß Fig. bevorzugt nach dem Prinzip der Restplatzerkennung.
Leerseite
Claims (1)
- Georg Neumann GmbH
Charlottenstr. 3Berlin 61VERFAHREN UND SCHALTUNGSANORDNUNG •ZUM SCHNEIDEN EINER MIT SIGNALENMODULIERTEN RILLEPatentansprüche 15ί1. )Verfahren zum Schneiden einer mit Signalen modulierten Rille in einen ebenen Signalträger, bei dem der Abstand und die Tiefe der zu schneidenden Rillen in Abhängigkeit von dem aufzuzeichnenden Modulationssignal variiert werden und die hierfür erforderlichen Lateral- beziehungsweise Vertikalsteuersignale aus einem dem Modulationssignal entsprechenden, jedoch zeitlich um eine bestimmte Vorabtastzeit vorversetzten Signal ( Preview-Signal ) gewonnen werden, dadurch gekennzeichnet , daß die Wirkungsdauer der Vertikalsteuersignale wesentlich kürzer gewählt wird als die Wirkungsdauer der Lateralsteuersignale.Verfahren nach Anspruch 1 , bei dein aus dem Preview-Signal eine laterale und eine vertikale Signalkomponente gewonnen und Signalzweigen für die Generierung der Lateral- und VertikalSteuersignale zugeleitet werden und bei dem aus dem Vertikalsteuersignalzweig eine weitere laterale Signalkomponente entsprechend der mit der Tiefenvariation verbundenen Breitenvariation sowohl der zu schneidenden als auch der zuvor geschnittenen Rillen gewonnen und dem Lateralsteuersignalzweig additiv zugesetzt wird, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die vertikale Signalkomponete einer derartigen Signalformung unterzogen wird, daß das geformte Vertikalsteuersignal eine wesentlich kürzere Anstiegszeit beziehungsweise Wirkungsdauer als das LateralSteuersignal aufweist, daß das geformte Signal zur Bildung des Vertikalsteuersignals um eine Zeitspanne verzögert wird, welche gleich der Differenz zwischen der Vorabtastzeit und der Anstiegszeit des geformten Signals ist, daß aus dem unverzögerten, geformten Signal die weitere laterale Signalkomponente abgeleitet und letztere mit der gegebenenfalls um die Anstiegszeit des geformten Signals verzögerten lateralen Signalkomponente aufsummiert wird, und daß das resultierende Summensignal dem Eingang der Lateralsteuerung zur Formung des Lateralsteuersignals zugeführt wird, deren Ausgangssignal das Lateralsteuersignal darstellt.- 3 -3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlauf des geformten Signals etwa einer cos2-Funktion entspricht.4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mita) einer Signalaufbereitungsschaltung (10) zumGewinnen einer lateralen und einer vertikalen Signalkomponente (130 bzw. 140) aus dem Preview-Signal,b) einer Lateralsteuerung (20),c) einer Addierstufe (50), welche der lateralen Signalkomponente einen Grundsteigungswert hinzuaddiert und mit ihrem Ausgang (54) an denEingang der Lateralsteuerung (20) angeschlossen ist,d) einer Vertikalsteuerung (30), welcher die vertikale Signalkomponente zugeführt wird, unde) einer Signalspeicherschaltung (70), welche dem aus der Addierstufe (50) und der Lateralsteuerung (20) bestehenden Signalzweig eine weiteregO laterale Signalkomponente entsprechend der mitder Tiefenvariation verbundenen Breitenvariation sowohl der zu schneidenden als auch der zuvor geschnittenen Rille additiv zusetzt,dadurch gekennzeichnet , daß die Vertikalsteuerung (30) einen mit der vertikalen Signalkomponente (140) gespeisten Signalformer(32) aufweist, dessen Ausgangssignal (340) eine Anstiegszeit besitzt, die wesentlich kürzer als die Anstiegszeit des Lateralsteuersignals ist, daß das geformte Ausgangssignal (340) unmittelbar eine Information über eine weitere Lateralkomponente entsprechend der durch die Vertikalsteuerung verursachten Rillenbreitenvariation darstellt, die zeitlich mit der lateralen Signalkomponente (130) korrelierbar ist, daß die Signalspeicherschaltung (70) eingangsseitig mit dem Ausgang (34) des Signalformers (32) und ausgangsseitig miteinem Eingang (53) der Addierstufe (50) verbunden ist, daß das Ausgangssignal der Lateralsteuerung (20) unmittelbar das Lateralsteuersignal darstellt und daß das Ausgangssignal (340) des Signalformers (32) einem Verzögerungsglied (33) zu-geführt wird, dessen Ausgangssignal das Vertikalsteuersignal darstellt.5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein weiteres Verzögerungsglied (80), welches dem Eingang (52) der Addierstufe (50) für die laterale Signalkomponente (130) vorgeschaltet ist und eine Verzögerungszeit aufweist, welche gleich der Anstiegszeit des Ausgangssignals (340) des Signalformers (32) ist.6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungsglied(33) eine Verzögerungszeit aufweist, welche gleich der Differenz zwischen der Vorabtastzeit und der Anstiegszeit des Ausgangssignals (340) des Signalformers (32) ist.
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DE3239199A1 true DE3239199A1 (de) | 1984-04-26 |
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Family Applications (1)
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