DE3239199C2 - Verfahren zum Schneiden einer mit Seiten- und Tiefenschrift modulierten, spiralförmigen Rille in einen ebenen, scheibenförmigen Aufzeichnungsträger, sowie Schaltungsanordnung zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Schneiden einer mit Seiten- und Tiefenschrift modulierten, spiralförmigen Rille in einen ebenen, scheibenförmigen Aufzeichnungsträger, sowie Schaltungsanordnung zur Durchführung dieses Verfahrens

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Abstract

Zur noch besseren Ausnutzung des vorhandenen Platzes auf einem ebenen Signalträger im Sinne einer Erhöhung der Spieldauer wird bei einem Verfahren zum Schneiden einer mit Signalen modulierten Rille vorgeschlagen, die beiden Steuersignale für den Abstand und die Tiefe der unmodulierten Rille so zu wählen, daß die Wirkungsdauer (Anstiegszeit) des Vertikalsteuersignals (für die Rillentiefe) wesentlich kürzer ist als die Wirkungsdauer (Anstiegszeit) des Lateralsteuersignals (für den Rillenabstand). Die Wirkungsdauer des Lateralsteuersignals entspricht dabei der üblichen Vorabtastzeit von etwa einer halben Plattentellerumdrehung, gegebenenfalls gekürzt um die Anstiegszeit des geformten Vertikalsteuersignals.

Description

a) einer Signalaufbereitungsschaltung (10) zum Gewinnen einer lateralen und einer vertikalen Signalkomponente (130 bzw. 140) aus dem Preview-Signal,
b) einer Lateralsteuerung (20),
c) einer Addierstufe (50), welche der lateralen Signalkomponente einen Grundsteigungswert hinzuaddiert und mit ihrem Ausgang (54) an den Eingang der Lateralsteuerung (20) angeschlossen ist,
d) einer Vertikalsteuerung (30), welcher die vertikale Signalkomponente zugeführt wird, und
e) einer Signalspeicherschaltung (70), welche dem aus der AÜJ:erstufe (50) und der Lateralsteuerung (20) bestehenden Signalzweig eine weitere laterale Signalkomponente entsprechend der mit der Tiefenvariation verbundenen Breitenvariation sowohl der zu schneidenden als auch der zuvor geschnittenen Rille additiv zusetzt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalsteuerung (30) einen mit der vertikalen Signalkomponente (140) gespeisten Signalformer (32) aufweist, dessen Ausgangssignal (340) eine Anstiegszeit besitzt, die wesentlich kürzer als die Anstiegszeit des Lateralsteuersignals ist, daß das geformte Ausgangssignal (340) unmittelbar eine Information über eine weitere Lateralkomponente entsprechend der durch die Vertikalsteuerung verursachten Rillenbreitenvariation darstellt, die zeitlich mit der lateralen Signalkomponente (130) korrelierbar ist, daß die Signalspeicherschaltung (70) eingangsseitig mit dem Ausgang (34) des Signalformers (32) uncl ausgangsseitig mit einem Eingang (53) der AddiersÄife (50) verbunden ist, daß das Ausgangssignal der Lateralsteuerung (20) unmittelbar das Lateralsteuersignal darstellt und daß das Ausgangssignal (340) des Signalformers (32) einem Verzögerungsglied (33) zugeführt wird, dessen Ausgangssignal das Vertikalsteuersignal darstellt.
ίο 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein weiteres Verzögerungsglied (80), welches dem Eingang (52) der Addierstufe (50) für die iaterale Signalkomponente (130) vorgeschaltet ist und eine Verzögerungszeit aufweist, weiche gleich der Anstiegszeit des Ausgangssignals (340) des Signalformers (32) ist
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungsglied (33) eine Verzögerungszeit aufweist, welche gleich der Differenz zwischen der Vorabtastzeit und der Anstiegszeit des Ausgangssignals (340) des Signalformers (32) ist
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie auf eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens. Ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung dieser Art sind aus der DE-OS 27 09 598 bekannt
Bei bekannten Verfahren zum Schneiden einer mit Signalen, insbesondere stereophonen Signalen modulierten Rille in einen ebenen Signalträger, z. B. Schallplatte, werden zur Erzielung einer möglichst großen Spieldauer für eine vorgegebene Plattengröße die Vorgabewerte für Rillenabstand und -tiefe in Abhängigkeit von der Größe des momentan aufzuzeichnenden Modulationssignals derart variiert, daß b^ctimmte Minimalwerte für Rillenabstand und Rillentiefe nicht unterschritten werden. Die Wirkungsdauer (Anstiegszeit) der für diesen Prozeß erforderlichen Lateral- und Vertikalsteuersignale ist für beide Signale gleich groß gewählt und beträgt im Falle des aus der DE-OS 27 09 598 bekannten Verfahrens etwa eine halbe Plattentellerumdrehung, um sicherzustellen, daß die Störmodulation infolge der steuerungsbedingten Variation des Rillenverlaufs unter der Wahrnehmbarkeitsschwelle verbleibt. Aus diesem Grund muß das aufzuzeichnende Modulationssignal um die Wirkungsdauer vorversetzt der Lateral- und Vertikalsteuerung als Eingangssignal zur Verfügung stehen. Aus diesem Eingangssignal werden eine laterale und eine vertikale Signalkomponente gewonnen und Signalzweigen für die Generierung der Lateral- und Vertikalsteuersignale zugeleitet. Aus dem Vertikalsteuersignalzweig wird eine weitere laterale Signalkomponente entsprechend der mit der Tiefenvariation verbundenen Breitenvariation sowohl der zu schneidenden als auch der zuvor geschnittenen Rille gewonnen und dem Ausgangssignal der Lateralsteuerung additiv zugesetzt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, das eingangs erwähnte Verfahren so zu verbessern, daß der durch die zeitparallele vertikale und laterale Steuerung bedingte Platzbedarf auf dem Signalträger weiter verringert wird, ohne die Signalqualität zu beeinflussen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Verfahrens — Patentanspruch 1 gelöst Diese Aufgabe wird auch durch die Schaltungsanordnung nach Patentanspruch 5 gelöst
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des Verfahrens nach Patentanspruch 1 ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 und 3.
Eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1 ist in dem Patentanspruch 4 gekennzeichnet, während in den Patentansprüchen 5 und 6 Weiterbildungen dieser Schaltungsanordnung angegeben sind.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer bekannten Schaltungsanordnung zum Erzeugen der Lateral- und Vertikalsteuersignale für eine Plattenschneidanlage,
F i g. 2 einen Schnitt durch drei aufeinanderfolgende Rillen eines ebenen Signalträgers (Schallplatte),
F i g. 3 einen vergrößerten Schnitt durch die mittlere Rille der drei in F i g. 2 dargestellten Rillen und
Fig.4 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zur Durchführung des vorliegenden Ver/ahrens.
Die in F i g. 1 schematisch dargestellte bekannte Schaltungsanordnung zum Erzeugen der Lateral- und Vertikalsteuersignale für eine nicht veranschaulichte Plattenschneidanlage wird im dargestellten Beispielsfall von einem stereophonen Modulationssignal gespeist, das mit seinem L- und R-Anteil an den Klemmen 11 und 12 einer Signalaufbereitungsschaltung 10 zu einem Zeitpunkt anliegt, der dem Schneidzeitpunkt um die sogenannte Vorabtastzeit vorverlegt ist Die Vorabtastzeit entspricht hier der Wirkungsdauer oder Anstiegszeit der am Ausgang der Schaltungsanordnung zu erzeugenden Lateral- und Vertikalsteuersignale. Damit die durch den Steuerungsvorgang hervorgerufene Störmodulation unterhalb der Wahrnehmbarkeitsschwelle verbleibt, entspricht die Preview-Zeit üblicherweise etwa einer halben Plattentellerumdrehung.
Die Signalaufbereitungsschaltung 10 zerlegt das Previewsignal an ihren Eingangsklemmen 11, 12 durch Summen- und Differenzbildung in eine vertikale Signalkomponente 140 und eine laterale Signalkomponente 130. Die laterale Signalkomponcnte 130 wird einem Lateralsteuersignalzweig 13 zugeführt, welcher aus der Kettenschaltung einer ersten Addierstufe 50, einer Lateralsteuerung 20 und einer zweiten Addierstufe 60 besteht Der ersten Addierstufe 50 wird an einem ersten Eingang 51 ein Grundsteigungswert für den Rillenabstand zugeführt, während ein zweiter Eingang 52 der Addierstufe 50 mit der lateralen Signalkomponente 130 beaufschlagt ist. Das Summensignal am Ausgang 54 der Addierstufe 50 wird der Lateralsteuerung 20 zugeführt, welche beispielsweise nach dem Prinzip der Restplatzerkennung arbeite», wie dies in der DE-OS 27 09 598 beschrieben ist Diese Arbeitsweise ermöglicht eine optimale Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Platzes auf dem ebenen Signalträger 1 (Fig.2 und 3). Das Steuersignal am Ausgang 21 der Lateralsteuerung 20 wird dem einen Eingang der zweiten Addierstufe 60 zugeführt, wo es mit einer weiteren lateralen Signalkomponente am anderen Eingang 62 der Addierstufe 60 summiert wird. Diese weitere laterale Signalkomponente wird in der nachstehend noch näher beschriebenen Weise in dem Vertikalsteuersignalzweig 14 gebildet und entspricht der(mit der Tiefenvariation (Vertikalsteuerung) verbundenen Breitenvariation sowohl der zu schneidenden s.ls auch de;· zuvor geschnittenen Rille. Zum besseren Verständnis der durch die Tiefenvariation hervorgerufenen Breitenvariation der Rillen wird auf die Schnittdarstellungen in den F i g. 2 und 3 Bezug genommen, welche einen Querschnitt durch drei aufeinanderfolgende Rillen 2,3 und 4 eines ebenen Signalträgers 1 beziehungsweise einen vergrößerten Querschnitt durch die mittlere Rille 3 zeigen. Es sei angenommen, daß die Rille 2 bereits geschnitten ist und daß Lateral- und Vertikalsteuersignale für die als nächste zu schneidende Rille 3 erzeugt werden sollen. Die Rille 3 besitzt im Vergleich zur Rille 2 eine größere Tiefe, was aufgrund des genormten dreieckförmigen Rillenprofils eine entsprechend größere Rillenbreite bedingt Wie insbesondere F i g. 3 zeigt, entsteht bei einer Vergrößerung der Rillentiefe um den Betrag »V« eine Verbreiterung der Rille 3 um den Gesamtbetrag »Λ« {=X/2-{-X/2). Dieser laterale Platzbedarf des Betrags »X« bei einer Tiefenvariation um den Betrag » muß bei der Generierung des Lateralsteuersignals im SignaSzweig 13 berücksichtigt werden. Da zum Vorabtastzeitpunkt nur der Abstand »A« zu der bereits ger^hnittenen Rille 2 ermittelt und gesteuert werden muli, wird zunächst nur der halbe Betrag von »X« berücksichtigt, während die zweite Hälfte von »ΛΓ« erst beim Schneiden der nächsten Rille 4, also eine Plattentellerumdrehung später, berücksichtigt wird.
Aufgrund des vorstehend Dargelegten besteht der Vertikalsteuersignalzweig 14, welchem von der Signalaufbereitungsschaltung 10 die vertikale Signalkomponente 140 des Modulationssignals zugeführt wird, bei der bekannten Schaltungsanordnung nach F i g. 1 aus einem Teilzweig mit einer Vertikalsteuerung 30 zur Erzeugung des Vertikalsteuersignals am Ausgang 31 der Vertikalsteuerung 30 sowie aus einem weiteren Teilzweig mit einer zweiten Lateralsteuerung 40 und einer nachgeschalteten Signalspeicherschakung 70 zur Erzeugung der obenerwähnten weiteren lateralen Signalkomponente am anderen Eingang 62 der zweiten Addierstufe 60,
Die zweite Lateralsteuerung 40 arbeitet zweckmäßigerweise nach dem gleichen Verfahren wie die Lateralsteuerung 20, also beispielsweise nach dem aus der DE-OS 27 09 598 bekannten Prinzip der Restplatzerkennung. Das von der zweiten Lateralsteuerung 40 erzeugte Steuersignal wird der Signalspeicherschakung 70 zugeführt, welche einen zeitverzögerten Signalzweig mit einem Verzögerungsglied 71 und einen Echtzeit-Signalzweig mit einer Direktleitung 72 aufweist wobei beide Signalzweige gemeinsam an den Eingang der Signalspeicherschaltung 70 angeschlossenen sind und auf jeweils einen getrennten Eingang einer dritten Addierstufe 73 führen. Die Verzögerungszeit des Verzögerungsgliedes 71 entspricht einer Plattentellerumdrehung Das Ausgangssignal der dritten Addierstufe 73 stellt die weitere laterale Signaikomponente dar und besteht aus dem h$K)en Betrag »X«, der aus der Tiefenvariation der Rille 2 (F i g. 2) herrührt, und aus dem halben Betrag »X«, der aus der Tiefenvariation der Rille 3 herrührt.
Das Summensignal am Ausgang 61 der zweiten Adeo dierstufe 6C stellt das Lateralsteuersignal dar, welches dem Vorschubmotor der Plattenschneidanlage zugeführt wird. Das Vertikalsteuersignal am Ausgang 31 der Vertikalsteuerung 30 wird der Schreibaufhängung der Plattenschneidanlage zugeführt
Wesentlich für die Funktionsweise der bekannten Schaltungsanordnung nach F i g. 1 ist eine gleichlange und gleichzeitige Wirkungsdauer bzw. Anstiegszeit der Lateral- und Vertikalsteuersignale an den Ausgängen 61
bzw. 31. Demgegenüber wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren das Prinzip der gleichzeitigen Bereitstellung der Lateral- und Vertikalsteuersignale und deren gleichlange Wirkungsdauer verlassen, um eine noch bessere Ausnutzung des vorhandenen Platzes auf dem Signalträger 1 zu erzielen. Dem erfindungsgemäßen Verfahren liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, daß die für die Wahrnehmbarkeit der von der Rillensteuerung hervorgerufenen Störmodulation anzusetzenden Schwelle durch die Wirkungsdauer des Vertikalsteuersigr.als der bekannten Schaltungsanordnung nach F i g. 1 bei weitem noch nicht erreicht wird. Und zwar macht die durch das Vertikalsteuersignal hervorgerufene Variation des Rillenverlauh nur einen Bruchteil von beispielsweise einem Fünftel der durch das Lateralsteuersignal hervorgerufenen Variation des Rillenverlaufs aus. Damit läßt sich die Wirkungsdauer bzw. Anstiegszeit des Vcrtikalsicucrsignais erfindungsgemäß gegenüber der Wirkungsdauer des Lateralsteuersignals wesentlich verkürzen, was zur weiteren Folge hat, daß der Bereitstellungszeitpunkt des zeitlich verkürzten Vertikalsteuersignals zeitversetzt bezüglich des Bereitstellungszeitpunktes des Lateralsteuersignals erfolgen kann. Hierdurch kann wiederum das Vertikalsteuersignal selbst als Information über die Rillenbreite und den damit verbundenen lateralen Platzbedarf aufgrund der Tiefenvariation ausgewertet und der lateralen Signalkomponente 140 am Ausgang der Signalaufbereitung 10 direkt hinzuaddiert und mit dieser korreliert werden. Dies hat weiter zur Folge, daß die Lateralsteuerschaltung 20 erstmals in die Lage versetzt wird, im Sinne einer optimalen Platzausnutzung auch die Korrelation der beiden lateralen Signalkomponenten zu berücksichtigen. Ferner führt die verkürzte Wirkungsdauer des Vertikalsteuersignals zu einer Verringerung der durchschnittlichen Rillenbreite und damit zu einer weiteren Verbesserung der Ausnutzung des vorhandenen Platzes. Schließlich entfällt die zweite Lateralsteuerung 40 gemäß Fig. 1. was eine nicht unerhebliche bauliche Vereinfachungdargestellt.
Die in F i g. 4 veranschaulichte Schaltungsanordnung zur Durchführung des vorstehend erläuterten erfindungsgemäßen Verfahrens weist in Obereinstimmung mit F i g. 1 eine Signalaufbereitungsschaltung 10 auf, welche dem Signalzweig 13 zur Generierung des Lateralsteuersignals die laterale Signalkomponente 130 und dem Signalzweig 14 zur Generierung des Vertikalsteuersignals die vertikale Signalkomponente 140 zuführt. Die Vertikalsteuerung 30 im Signalzweig 14 besteht aus der Serienschaliu:jg eines Signalformers 32 und eines Verzögerungsgliedes 33. Der Signalformer 32 bildet aus der vertikalen Signalkomponente 140 ein Signal 340 mit beispielsweise cos2-förmigem Zeitverlauf, dessen Anstiegszeit bzw. Wirkungsdauer gegenüber dem Vertikalsteuersignal am Ausgang 31 der Vertikalsteuerung 30 gemäß F i g. 1 wesentlich verkürzt ist. Das Signal 340 wird deshalb mittels des Verzögerungsgliedes 33 um einen solchen Betrag verzögert, der gleich der Differenz zwischen der Vorabtastzeit und der Anstiegszeit des Signals 340 ist. Das verzögerte Signal 340 stellt das Vertikalsteuersignal 31 der Schaltungsanordnung nach F i g. 4 dar.
Infolge der um die Anstiegszeit der Lateralsteuerung 20 vorversetzten Bereitstellung und der wesentlich verkürzten Anstiegszeit des Signals 340 wird dieses als Information über den mit der Tiefenvariation verbundenen lateralen Platzbedarf unmittelbar verwendet, wie vorstehend dargelegt ist. Das Signal 340 wird deshalb der Signalspeicherschaltung 70 als Eingangssignal zugeführt, welche in gleicher Weise wie die Signalspeicherschaltung 70 in F i g. 1 aufgebaut ist. Das Ausgangssignal der Signalspeicherschaltung 70 wird einem weiteren Eingang 53 der ersten Addierstufe 50 zugeführt, welche ansonsten in gleicher Weise wie die Addierstufe 50 in F i g. 1 beschaltet ist. Gegebenenfalls kann jedoch dem Eingang 52 der ersten Addierstufe 50 ein Verzögerungsglied 80 vorgeschaltet werden, welches die laterale
Signalkomponente 130 um einen Betrag verzögert, welcher gleich der Anstiegszeit des Signals 340 ist, damit sämtliche Eingangssignale der ersten Addierstufe 50 zeitlich korreliert sind. Das Summensignal am Ausgang 54 der Addierstufe 50 enthält somit beide laterale Si-
!5 gnalkomponenten, deren gegenseitige Korrelation in der nachfolgenden Lateralsteuerung 20 berücksichtigt wird, was eine gegenüber der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 noch bessere Platzausnutzung der Rillensteuerung zur Folge hat. Das Signal am Ausgang 21 der
Lateralsteuerung 20 in F i g. 4 stellt damit das Lateralsteuersignal dar, welches dem Vorschubmotor der Schneidanlage zugeführt wird. Die Lateralsteuerung 20 arbeitet ebenso wie die Lateralsteuerung 20 gemäß F i g. 1 bevorzugt nach dem Prinzip der Restplatzerkennung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Schneiden einer mit Seiten- und Tiefenschrift modulierten, spiralförmigen Rille in einen ebenen, scheibenförmigen Aufzeichnungsträger, bei dem aus einem um eine bestimmte Vorabtastzeit vorversetzten Modulationssignal (Preview-Signal) eine laterale und eine vertikale Signalkomponente gewonnen und aus diesen Signalkomponenten Lateral- und Vertikalsteuersignale erzeugt werden, welche den Abstand bzw. die Tiefe der zu schneidenden Rille in Abhängigkeit von der Amplitude des aufzuzeichnenden Modulationssignals variieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkungsdauer des Vertikalsteuersignals wesentlich kurzer gewählt wird als die Wirkungsdauer des Lateralsteuersignals.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, (feSdas in seiner Wirkungsdauer verkürzte Vertikalsteuersignal um eine Zeitspanne verzögert wird, weiche gleich der Differenz zwischen der Vorabtastzeit und der Anstiegszeit des Vertikalsteuersignals ist, daß aus dem unverzögerten Vertikalsteuersignal eine weitere laterale Signalkomponente abgeleitet und letztere mit der gegebenenfalls um die Anstiegszeit des Vertikalsteuersignals verzögerten lateralen Signalkomponente aufsummiert wird, und daß das resultierende Summensignal dem Eingang einer Lateralsteuerung zur Formung des Lateralsteuersignals zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlauf des geformten Signals etwa einer cos2-Funktion entspric'-L
4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit
DE3239199A 1982-10-22 1982-10-22 Verfahren zum Schneiden einer mit Seiten- und Tiefenschrift modulierten, spiralförmigen Rille in einen ebenen, scheibenförmigen Aufzeichnungsträger, sowie Schaltungsanordnung zur Durchführung dieses Verfahrens Expired DE3239199C2 (de)

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