DE3300828A1 - Digitalcodierung, beispielsweise fuer fernsehkomponentensignale - Google Patents
Digitalcodierung, beispielsweise fuer fernsehkomponentensignaleInfo
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Description
RCA 77 499 Sch/Vu
U.S. Ser. No. 338,861
vom 12. Januar 1982
U.S. Ser. No. 338,861
vom 12. Januar 1982
RCA Corporation, New York, N.Y. (V.St.A.)
Digitalcodierung, beispielsweise für
Fernsehkomponentensignale
Die Erfindung bezieht sich auf die Übertragung abgetasteter
korrelierter Signale, wie etwa digitaler Fernsehsignalkomponenten, beispielsweise zu einem Recorder.
Ein Aufzeichnungsformat-Typ wird mit NRZ (keine Rückkehr auf
Null) bezeichnet, und hierbei wird ein hoher Logikpegel oder eine digitale Eins aufgezeichnet durch einen einen magnetischen
Aufzeichnungskopf durchfließenden Strom einer ersten
Polarität, und ein niedriger Logikpegel oder eine digitale Null wird aufgezeichnet, indem man durch den Kopf einen
Strom einer zweiten entgegengesetzten Polarität fließen läßt. Da der Strom während der gesamten Dauer einer Eins oder einer
Null die jeweilige Polarität und eine konstante Amplitude hat, also nicht im Sinne eines Taktbits auf den Stromwert Null
zurückkehrt, erhält man eine hohe Aufzeichnungsdichte. Dies
führt zu geringerem Bandverbrauch und geringeren Kosten, und man kann für dieselbe Bandlänge oder Aufzeichnungszeit kleinere
Kassetten und kleinere Videobandgeräte (VTR) benutzen. Tritt jedoch eine lange Folge von Einsen oder Nullen auf,
dann behält der Strom seine jeweilige Polarität und Amplitude für die Dauer dieser Folge bei, und das Band wird über ein
langes Stück konstant magnetisiert. Dadurch wird eine Unterscheidung zwischen aufeinanderfolgenden Nullen oder Einsen
bei der Wiedergabe schwierig. Eine Teillösung dieses Problems besteht in einer Modifikation der NRZ-Aufzeichnung, genannt
NRZ-I (non-return-to-zero-interleaved). Bei dieser Aufzeichnungsart
erfolgt in der Mitte eines Eins-Signals ein Aufzexchnungsflußübergang,
und mit diesem lassen sich Einsen leicht feststellen, und außerdem läßt sich die NRZ-I-Aufzeichnung
leichter durchführen als eine reine NRZ-Aufzeichnung.
Tritt bei der NRZ-I-Aufzeichnung jedoch eine lange Folge von
lauter Nullen auf, oder treten Nullen mit nur einer kleinen Zahl von Einsen auf, dann ist die Feststellung einzelner Bits
schwierig.
Es besteht daher ein Bedürfnis (und darin besteht die Aufgabe der Erfindung) nach einer hohen Aufzeichnungsdichte, bei weleher
aufeinanderfolgende Bits leicht feststellbar sind.
Gemäß der Erfindung werden (beispielsweise für die Aufzeichnung) für die Übertragung einer Mehrzahl von zumindest teilweise
korrelierten Digitalwörtern, bei denen einige Kombinationen der Mehrzahl von Wörtern physikalisch unrealisierbar
sind, Codewörter in der Weise Digitalwörtern zugeordnet, daß Codewortkombinationen mit Digits hauptsächlich derselben
ausgewählten Polarität zu den physikalisch unrealisierbaren Kombinationen von Digitalwörtern gehören. Die Codewörter
werden vorzugsweise, beispielsweise für die Aufzeichnung, im NRZ-I-Format übertragen.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine graphische Darstellung zur Erläuterung des Prinzips
der Erfindung im Zusammenhang mit der Aufzeichnung digitaler Farbvideosignale;
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Aufzeichnungscodierers gemäß
der Erfindung;
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Wiedergabedecodierers zur Verwendung bei einem Magnetband, das mit der Vorrichtung
gemäß Fig. 2 bespielt worden ist und
Fig. 4 und 5 Blockdarstellungen von in Fig. 3 benutzten
Schaltungen.
Für die Aufzeichnung von Farbvideosignalen kann man zwei hauptsächliche Verfahren benutzen/ nämlich die Aufzeichnung
eines Farbsignalgemisches und die Aufzeichnung von Komponentensignalen wie Y, R-Y und B-Y. Von diesen beiden Methoden
wird die Komponentensignalaufzeichnung bevorzugt, wenn
eine hohe Qualität beibehalten werden soll, da bestimmte Verarbeitungsvorgänge, wie etwa Spezialeffekte, am besten
mit Komponentensignalen durchzuführen sind, und weiterhin Signalgemische nicht perfekt in Komponentensignale getrennt
werden können. Daher bezieht sich die Erfindung auf die Aufzeichnung von Komponetensignalen. Jedoch sind Komponentensignale,
wie Y, R-Y und B-Y teilweise miteinander korreliert, das heißt, sie hängen zum Teil voneinander ab.
Dies ist in Fig. 1 veranschaulicht, in welcher die Horizontalachse
das Y-Signal und die Vertikalachse das Farbdifferenzsignal R-Y darstellt. Für die Konstruktion der Kurve
wird die Gleichung Y = 0,1B + O,3R + O,6G benutzt, die eine
praktisch ausreichend genaue Approximation des exakten Wertes der Prozentsätze von B, R und G im Y-Signal sind, und
weiterhin wird angenommen, daß die Signale R, G und B jeweils
einen normierten Dynamikbereich von O bis 1 haben.
Das Signal R-Y ist gleich R-(0,1B + 0,3R + 0,6G) = -0,1B
+ 0,7R - 0,6G. Wenn R=B=G=O ist, dann sind beide Signale R-Y und Y 0, und dies wird durch den Ursprungspunkt 0 in
Fig. 1 dargestellt. Ist R=1 und B=G=O, dann ist R-Y = -0,1(0) + 0,7(1)-0,6(0) = 0,7 und Y=O,1(0) + 0,3(1) +
0,6(0) = 0,3, und dies wird durch den Punkt A dargestellt. Ist R=B=G=I, dann ist Y=O,1(1) + 0,3(1) + 0,6(1) = 1 und
R-Y =-o,1(1) +0,7(1) -0,6(1) =0, und dies wird durch den Punkt B dargestellt. Ist schließlich R=O und B=G=I,
dann ist R-Y = -0,1(1) +0,7(0) -0,6(1) = -0,7 und Y =0,1(1) +0,3(0) +0,6(1) =0,7, was durch den Punkt C
veranschaulicht ist.
Die vom Parallelogramm OABC umgrenzte Innenfläche stellt alle möglichen Kombinationen der Signale Y und R-Y dar, während
der schraffierte Bereich physikalisch nicht realisierbare Kombinationen dieser Signale darstellt. Die Unrealisierbarkeit
dieser Kombinationen beruht darauf, daß die Signale Y und R-Y teilweise miteinander korreliert sind.
Eine ähnliche rhombusförmige Figur erhält man, wenn man das Signal B-Y über dem Signal Y aufträgt, wobei allerdings die
exakten Zahlen unterschiedlich sind. Beispielsweise ist das Signal B-Y = 1B - (O,1B + 0,3R + 0,6G) = 0,9B - 0,3R 0,6G.
Wenn an einem Ende des Signals B-Y B=I und R=G=O ist, dann ist das Signal B-Y gleich 0,9, während es dann, wenn
am anderen Ende B=O und R=G=I ist, das Signal B-Y = -0,3 0,6-
= -0,9 ist. Wiederum läßt sich ein schraffierter Bereich zeichnen, der physikalisch unrealisierbare Kombinationen
der Signale Y und B-Y darstellt.
Gemäß der Erfindung werden Farbfernsehkomponentensignale unter Verwendung eines NRZ-I-Aufzeichnungsverfahrens aufgezeichnet,
indem Codewörter mit nur einer kleinen Anzahl von Einsen oder überhaupt keinen Einsen physikalisch unrealisierbaren
Kombinationen der Signale zugeordnet werden. Da solche Kombinationen praktisch nicht auftreten, ergeben sich auch
keine Probleme bei der Feststellung von Bits.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Codierers. Ein analoges (Leuchtdichte-)
Signal Y, und Signale B-Y und R-Y werden Eingangsan-Schlüssen 100, 102 bzw. 104 zugeführt. Diese Signale können
durch Matrizierung der Signale R (Rot), B (Blau) und G (Grün) abgeleitet werden, welche von den Bildwandlern einer (nicht
dargestellten) Fernsehkamera, einem (ebenfalls nicht dargestellten) Videorecorder oder einer anderen Signalquelle geliefert
werden. Die Analogsignale Y, B-Y und R-Y werden Analog/Digital-Konvertern (ADC) 106, 108 bzw. 110 zugeführt,
welche die Analogsignale abtasten und quantisieren. Für das
Signal Y erfolgt die Abtastung typischerweise mit der vierfachen
Farbträgerfrequenz (beim NTSC-System 14,32 MHz), jedoch kann man auch einen kürzlich akzeptierten Weltstandard
von 13,5 MHz benutzen. Die Signale B-Y und R-Y werden typischerweise mit der halben, für das Y-Signal verwendeten Abtastrate
abgetastet, also beispielsweise mit 7,16 MHz, da sie eine geringere Bandbreite als das Signal Y haben. Die
Erfindung erfordert, daß die Abtastwerte· B-Y und R-Y sowie die entsprechenden Abtastwerte Y zusammenliegen (von derselben
räumlichen Lage abgeleitet sind), wie es fast immer der Fall ist. Die Quantisierung von Digitalsignalen erfolgt
für Videosignale fast immer mit einer Auflösung von 8 Bit (256 Graupegel), und dies sei auch hier angenommen, obwohl
auch andere Pegelanzahlen benutzt werden können.
Das digitale Signal Y von 8 Bit wird einem 8-Bit-Schalter
112 (acht Pole, nämlich je einen für jedes Bit) zugeführt. Das Eingangssignal des Schalters 112 wird abwechselnd 8-Bit-Ausgängen
114 und 116 (acht Ausgänge, einen für jedes Bit) zugeführt, und der Schalter 112 schaltet mit der halben Abtastfrequenz
des Y-Signals zwischen den Ausgängen 114 und 116 um und muß daher ein elektronischer Schalter sein, obwohl
er in der Figur aus Gründen der Klarheit als mechanischer Schalter gezeichnet ist. Daher wird den Ausgängen
und 116 jeder zweite Abtastwert zugeführt, und diese abwechselnden
Abtastwerte werden Yungerade bzw. Ygerade genannt.
Das Signal Y , wird den 8-Bit-Adresseneingängen von
ungerade
ROM-Speichern 41-48 zugeführt, während das Signal Y , den 8-Bit-Adresseneingängen von ROM-Speichern 51 bis 58 zugeführt
wird. In gleicher Weise wird das digitalisierte Signal B-Y den 8-Bit-Adresseneingängen von ROM-Speichern
bis 78 zugeführt, während das digitalisierte Signal R-Y den 8-Bit-Adresseneingängen von ROM-Speichern 81 bis 88 zugeführt
wird. Die ROM-Speicher 41 bis 58 und 71 bis 88 haben alle 1-Bit-Ausgänge, und da für jedes Signal acht ROM-Speicher
vorhanden sind, ergibt sich für jedes Signal noch 8 Bit.
ROM-Speicher mit einer Endziffer 1 liefern das höchststellige Bit MSE eines neuen Binärcodes (der nachstehend erläutert
ist), während ROM-Speicher mit der Endziffer 8 das niedrigststeilige
Bit LSB des neuen Binärcodes liefern. Die ROM-Speicher wandeln die jeweils ankommenden Signale um, so daß
physikalisch realisierbare Signalkombinationen eine optimale Anzahl von Einsen haben, wie es nachstehend erläutert wird.
Generell werden Signalen niedriger Amplitude Codewörter mit einer großen Anzahl von Nullen zugeordnet. Um zu vermeiden,
daß ein flaches Leuchtdichtefeld niedriger Amplitude durch Codewörter mit vielen Nullen dargestellt wird, sind die Ausgänge
der ROM-Speicher 51 bis 58 mit entsprechenden Invertern 61 bis 68 gekoppelt, und damit wird sichergestellt, daß entweder
Y j oder Y , durch mindestens eine gewisse Anzahl von Einsen dargestellt wird.
Der Schalter 90 hat eine Gesamtzahl von 32 Kontakten, die aufeinanderfolgend mit 1 bis 32 in derjenigen Reihenfolge
numeriert sind, in welcher sie vom Mittelarm 91 unter Steuerung durch ein Signal vom Taktgeber 94berührt werden. Die
Ausgänge der ROM-Speicher 41 bis 48 und 71 bis 88 und der Inverter 61 bis 68 sind zu den gemäß Fig. 2 entsprechend
numerierten Kontakten geführt. Benachbarte ROM-Speicher (oder je nachdem auch Inverter) für die Verarbeitung eines einzelnen
der Signale sind zu jeweils um vier Kontakte weiter liegenden Kontakten des Schalters geführt. So wird das Ausgangssignal
des Schalters 90, beginnend vom Kontakt 1, vom ROM-Speicher 41 geliefert (ein Signal Y , ), für den Kontakt
"" Uli CJ-G 3TcI CtG
2 wird es vom ROM-Speicher 71 geliefert (ein Signal B-Y), für den Kontakt 3 vom Inverter 61 (ein Siqnal Y , ), für
^ gerade
den Kontakt 4 vom ROM-Speicher 81 (ein Signal R-Y, für den Kontakt 5 vom ROM-Speicher 42 (ein Signal Y , ), usw.
Man sieht, daß das Ausgangssignal des Schalters 90 in Form der Reihenfolge vorliegt Y , , B-Y, Y , , R-Y,
unaerade gerade
Ungerade' B~Y' Ygerade' R"Y"USW· Erfolgt die Abtastung des
Signals Y mit der vierfachen Farbträgerfrequenz (14,32 MHz), dann müssen - weil die vier Eingangssignale zu den ROM-Speichern
mit 7,16 MHz abgetastet werden (Aufteilung des Signals Y
zur Hälfte in Yungerade und Ygerade führt zur Halbierung der
Abtastfrequenz) - die 32 Serienausgangsbits des Schalters 90 mit 7,16 MHz (Abtastrate pro Signal) multipliziert mit vier
Signalen multipliziert mit acht Bit pro Signal, also mit 229,12 MHz auftreten. Wird das Signal Y mit 13,5 MHz abgetastet,
dann ergeben sich 216 MHz. In beiden Fällen liegt es auf der Hand, daß der Schalter 90 praktisch ein elektronischer
Schalter sein muß und nicht ein mechanischer Schalter, wie er der Einfachheit halber in der Zeichnung dargestellt ist.
Das Ausgangssignal des Schalters 90 kann direkt in NRZ-Form aufgezeichnet werden. Um es in NRZ-I-Form umzuwandeln, wird
es einem Eingang eines UND-Tores 92 zugeführt, auf dessen anderen Eingang ein Taktsignal vom Taktgeber 94 gegeben wird.
Das Taktsignal hat dieselbe Frequenz, wie sie zur Steuerung der Weiterschaltung des Schalters 90 benutzt wird, jedoch
wird die Phasenlage mit Hilfe eines digitalen Phasenschiebers 96 um 90° verschoben. Das Ausgangssignal des Tores 92 hat in
der Mitte einen Pegelübergang, wenn das Ausgangssignal vom
Schalter 90 eine Eins ist, wie es für NRZ-I erforderlich ist.
Das NRZ-I-Signal wird über einen Verstärker 97 zum Aufzeichnungskopf
98 für die Aufzeichnung auf Magnetband 99 übertragen. Wenn in Fig. 2 symbolisch auch nur eine lineare Aufzeichnung
veranschaulicht ist, so kommen doch auch andere Aufzeichnungsformen in Frage, wie etwa Quadruplex- oder Spiralaufzeichnung,
wie es im Stande der Technik bekannt ist. Das Signal vom Taktgeber 94 kann für die Ansteuerung des ADC 106
in seiner Frequenz durch 16 geteilt werden. Dieses geteilte Signal kann weiterhin durch 2 frequenzgeteilt werden, um
die ADC's 108 und 110 und den Schalter 112 anzusteuern.
Die von den ROM-Speichern ausgeführte Umwandlung sei nun in Verbindung mit der nachstehenden Tabelle I erläutert. Aus
Gründen der Einfachheit benutzt diese Tabelle Eingangs- und Ausgangssignale von je 4 Bit, jedoch ist das Prinzip für
Signale von 8 Bit dasselbe.
33&08-28
Analogpegel | übliche Binär | neue Binär | No. der Einsen |
(Wort No.) | darstellung | darstellung | in der neuen |
Binärdarsteilung | |||
16 | 1111 | 1111 | 4 |
15 | 1110 | 1110 | 3 |
14 | 1101 | 1101 | 3 |
13 | 1100 | 0111 | 3 |
12 | 1011 | 1011 | 3 |
11 | 1010 | 1010 | 2 |
10 | 1001 | 1001 | 2 |
9 | 1000 | 0011 | 2 |
8 | 0111 | 1100 | 2 |
7 | 0110 | 0110 | 2 |
6 | 0101 | 0101 | 2 |
5 | 0100 | 0100 | 1 |
4 | 0011 | 1000 | 1 |
3 | 0010 | 0010 | 1 |
2 | 0001 | 0001 | 1 |
1 | 0000 | 0000 | 0 |
Spalte T gibt den Analogpegel und die Wortnummer an, die von 1 bis 16 reicht, und stellt entsprechend normierte Bereiche
von beispielsweise 0 bis 1 für Y (sowohl ungerade als auch gerade), -0,7 bis +0,7 für R-Y und -0,9 bis +0,9
für B-Y dar. Spalte 2 zeigt, wie eine übliche Binärdarstellung die Wortzahlen ausdrücken würde. Spalte 3 zeigt,
wie die ROM-Speicher die Binärcodes, wenn überhaupt (nicht alle Standardbinärzahlen werden verändert), in
neue Binärcodes ändern. Spalte 4 gibt die Anzahl von Einsen in jedem der neuen Bxnärcodeworter wieder. Wie man
sieht, treten nacheinander ein neues Binärwort mit vier Einsen, vier Wörter mit drei Einsen, sechs Wörter mit zwei
Einsen, vier Wörter mit einer Eins und ein Wort mit null Einsen auf. Allgemein ändert sich die Anzahl der Bits
eines gegebenen !»!srtes (Eins oder Null - in diesem Falle
Eins) monoton, wenn der Analogpegel seinen vollen Bereich durchläuft, wobei die Analogpegel mittleren Wertes eine
Zwischenanzähl (in diesem Falle Zwei) solcher Bits haben: Das genaue neue Binärwort, das einem Standardbinärwort zugeordnet
wird, ist nicht wichtig, solange die Anzahl von Einsen im neuen Binärwort etwa wie in Spalte 4 gezeigt
vorliegt. Obgleich der neue Binärcode sich vom Standardbinärcode in nur vier der 16 oben gezeigten Analogpegel
unterscheidet, macht sich die Verbesserung bei der Benutzung eines 8-Bit-Codes mit 256 Analogpegeln stärker
bemerkbar.
Die nachstehende Tabelle II faßt den Fall für eine 8-Bit-Codeumwandlung
für zunehmend wachsende Analogpegel zusammen:
Tabelle II | Anzahl der Einsen | Anzahl der Wörter |
0 | 1 | |
1 | 8 | |
2 | 28 | |
3 | 56 | |
4 | 70 | |
5 | 56 | |
6 | 28 | |
7 | 8 | |
8 | 1 | |
Gesamtanzahl der Wörter =25 6
Die linke Spalte zeigt die Anzahl der Einsen in den neuen Binärwörtern, während die rechte Spalte die Zahl der neuen
Binärwörter wiedergibt, welche die in derselben Zeile in der linken Spalte angeführte Anzahl von Einsen haben. Der
Analogpegel entspricht in einem Bereich von 1 bis 256 demjenigen des Bereichs von 1 bis 16 im Falle von 4 Bit. Ausgedrückt
in aufeinanderfolgenden Prozentbereichen des Gesamtbereiches ergibt sich, daß 0%, also Wort Nummer 1, keine
Einsen, also nur Nullen, hat, die Standardbinärwörter von
etwas oberhalb 0% bis etwa 3,5% werden in neue Binärwörter mit je einer 1 umgewandelt, die neuen Binärwörter von etwa
3,5% bis etwa 14% haben zwei Einsen, die neuen Binärwörter
von etwa 14% bis etwa 36% haben drei Einsen, die neuen Binärwörter von etwa 36% bis etwa 64% haben vier Einsen, die
neuen Binärwörter von etwa 64% bis etwa 86% haben fünf Einsen, die neuen Binärwörter von etwa 86% bis etwa 96,5% haben
sechs Einsen, die neuen Binärwörter von etwa 96,5% bis gerade unter 100% haben sieben Einsen, und schließlich 100%
des vollen Bereichs, also das Wort Nummer 256, hat acht Einsen und enthält somit nur Einsen.
Damit erhält man das Ergebnis, daß dann, wenn irgendeins der Signale klein ist (also im Falle Y nahe bei O liegt,
bzw. R-Y nahe bei -0,7 oder B-Y nahe bei -0,9), dieses Signal dann eine kleine Anzahl von Einsen und eine große
Anzahl von Nullen aufweist. Entsprechend der Rhombusdarstellung nach Fig. 1 und einer ähnlichen Darstellung, die für
B-Y über Y gezeichnet werden kann, liegt dann ein anderes eingezeichnetes Signal in der Mitte dieses Bereiches, da die
einzigen physikalisch realisierbaren Werte innerhalb des Parallelogramms OABC oder des entsprechenden Parallelogrammes
einer Darstellung B-Y über Y liegen. Das bedeutet, daß das andere eingezeichnete Signal etwa vier Einsen hat. Außerdem
können die Signale B-Y und R-Y nicht gleichzeitig große negative Werte haben, und damit ist sichergestellt, daß
das 32-Bit-Wort vom Schalter 90 mindestens acht Einsen hat. In der Praxis treten normalerweise mehr als acht Einsen auf,
weil das nicht an derselben Stelle liegende Signal Y normalerweise einen Beitrag zu Einsen liefert.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild eines Wiedergabedecoders. Das Band 99, auf dem nun ein Signal mit der Vorrichtung gemaß
Fig. 2 aufgezeichnet ist, wird an einem Magnetwiedergabekopf 120 vorbeigeführt, welcher bei der Bewegung des Bandes
entstehende Flußänderungen in elektrische Signale umwandelt, die dann von eine:.! Verstärker 122 verstärkt und einem Decoder
124 zugeführt werden (der im Zusammenhang mit Fig. 4 im einzelnen erläutert wird), welcher NRZ-I-Signale an einen
(im Zusammenhang mit Fig. 5 zu beschreibenden) Konverter 126 zur Umwandlung von NRZ-I-Signalen in NRZ-Signale liefert
und außerdem an seinem Ausgang 125 Synchronsignale liefert, die in Wirklichkeit drei Ausgangssignale enthalten, wie
noch beschrieben wird.
Die NRZ-Signale mit 32 Bit in serieller Form enthaltenden Wörtern werden einem 1:4-Demultiplexer 128 zugeführt, welcher
nacheinander die resultierenden, 8 Bit seriell enthaltenden Wörter Y ungerade, Y gerade' B"Y und R"Y als Ausgangssignale
Serien-Parallel-Konvertern SPC 130, 132, 134 bzw. 136 zuführt. Die SPCs können jeweils ein Schieberegister
enthalten und haben einen Ausgang für acht parallele Bits. Das Signal Y de mit 8 Bit vom SPC 132 wird einem 8-Bit-Inverter
(8 Inverter, je einer für jedes Bit) zur Kompensierung der Wirkung der Inverter 61 bis 68 des Recorders
nach Fig. 2 zugeführt.
Das Signal Y d vom SPC 130 wird den ROM-Speichern 41'
bis 48' zugeführt, das Signal Y erade vom Inverter 138 den
ROM-Speichern 51' bis 58f, das Signal B-Y vom SPC 134 den
ROM-Speichern 71' bis 78' und das Signal R-Y den ROM-Spei-
ehern 81" bis 88'. Die ROM-Speicher 41" bis 48' bzw. 51'
bis 88' entsprechen den nicht mit Bruchstich versehenen ROM-Speichern
gleicher Nummer in Fig. 2 und haben eine diesen ROM-Speichern gegenüber inverse übertragungsfunktion: Das
heißt, die mit einem Strich versehenen ROM-Speicher wandeln den neuen Binärcode wieder in den Standardbinärcode um. Außerdem
haben die mit einem Strich gekennzeichneten ROM-Speicher jeweils einen 1-Bit-Ausgang. Somit liefern die ROM-Speicher
mit Endziffer 1 die höchststelligen Bits der Standardbinärwörter, während die ROM-Speicher mit Endziffer 8 die niedrigststelligen
Bits der Standardbitwörter liefern. Die ROM-Speicher mit anderen Endziffern liefern die entsprechenden dazwischenliegenden
Bits.
Die Signale Yungerade und Ygerade werden nun in Standardbinärform
einem 2:1-Multiplexer 140 zugeführt, der an seinem
Ausgang ein Signal Y als Wort mit 16 parallelen Bits bildet,
das sowohl ungerade wie auch gerade Abtastwerte hat. Das Signal Y wird dann dein Digital/Analog-Konverter 142 zugeführt.
Die Ausgänge der ROM-Speicher 71' bis 78' werden zur Bildung eines Wortes B-Y mit acht parallelen Bits kombiniert, welches
dem Digital/Analog-Konverter 144 zugeführt wird, während ähnlich die Ausgänge der ROM-Speicher 81' bis 88' zu einem
Wort R-Y mit acht parallelen Bits kombiniert werden, das dem Digital/Analog-Konverter 146 zugeführt wird. Die Ausgangssignale
der Digital/Analog-Konverter 142,144 und 146 sind Analogsignale Y, B-Y und R-Y und stehen zur weiteren Verarbeitung,
beispielsweise Matrizierung, zur Verfügung, ehe sie wiedergegeben werden, wenn dies erforderlich ist.
Fig. 4 zeigt Einzelheiten des Decoders 124 aus Fig. 3. Das
Signal vom Verstärker 122 aus Fig. 3 wird einem Wiedergabe-Entzerrer 400 zur Kompensation der Kopf- und Bandverluste
bei verschiedenen Aufzeichnungsfrequenzen zugeführt, wie es im Stande der Technik bekannt ist. Das Ausgangssignal des
Entzerrers 400 gelangt zu einem Schmitt-Trigger 402, welcher die Wiedergabeimpulse in Rechteckform bringt. Das Ausgangssignal
des Schmitt-Triggers 402 wird einem ersten Eingang eines UND-Tores 104 und einer Abtast- und Halteschaltung
einer PLL-Schleife zugeführt. Das Ausgangssignal der Abtast- und Halteschaltung 406 gelangt zu einem phasensynchronisierten
Oszillator 408, welcher Taktsignale mit der Wiedergabebitfrequenz liefert. Die Schaltungen 406 und 408 bilden die
PLL-Schleife. Das Ausgangssignal des Oszillators 408 wird
der Schaltung 406 zur Rückkopplung des Oszillators 408 und Regelung der Abtast- und Haltezeiten der Schaltung 406, sowie
dem zweiten Eingang des Tores 404 und dem durch 4 teilenden Frequenzteiler 410 zugeführt. Das Ausgangssignal des Tores
404 gelangt zum NRZ-I/NRZ-Konverter 126. Das Ausgangssignal
des Frequenzteilers 410 wird dem durch 4 teilenden Frequenzteiler 412 zugeführt und gelangt ferner über einen Ausgang
25a zum 1 :4-Demult.iplexer 128 zu dessen Ansteuerung. Das
-16-
Ausgangssignal vom Frequenzteiler 412 wird einem durch 2
teilenden Frequenzteiler 414 zugeführt und außerdem über einen Ausgang 25b zum 2:1-Multiplexer 140 und zum Digital/
Analog-Konverter 142. Vom Ausgang 25c des Teilers 414 gelangt
ein Ausgangssignal zu den Serien/Parallel-Konvertern
130, 132, 134 und 136 und zu den Digital/Analog-Konvertern
144 und 146 zu deren Synchronisation.
Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild des NRZ-I/NRZ-Konverters
126 aus Fig. 3. Das Ausgangssignal vom Tor 404 gemäß Fig.4
Wird dem Eingang einer 1-Bit-Verzögerungsschaltung 500 sowie
dem nichtinvertierenden Eingang des ÜND-Tores 502 und dem invertierenden Eingang des UND-Tores 504 zugeführt. Die
Verzögerungsschaltung 500, die ein getaktetes Flipflop oder
eine 1-Bit-Verzögerungsleitung aufweisen kann, ist mit ihrem Ausgang an den invertierenden Eingang des Tores 502
und an den nichtinvertierenden Eingang des Tores 504 angeschlossen. Die Ausgänge der Tore 502 und 504 sind mit den
Eingängen eines ODER-Tores 506 verbunden, dessen Ausgang mit dem 1:4-Demultiplexer 128 aus Fig. 3 gekoppelt ist. Das
Tor 502 liefert ein Eins-Ausgangssignal, wenn das NRZ-I-Eingangssignal von Null auf Eins übergeht. Umgekehrt liefert
das Tor 504 ein Ausgangssignal Eins, wenn das Eingangssignal von Eins auf Null übergeht. Die Addition der beiden Ausgangssignale
im Tor 506 ergibt NRZ-Signale.
Leerseite
Claims (12)
1) Vorrichtung zur Übertragung einer Mehrzahl von zumindest
teilweise korrelierten Digitalwörtern, wobei einige Kombinationen der Mehrzahl von Wörtern physikalisch unrealisierbar
sind, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (41 bis 48, 51 bis 58, 71 bis 78, 81 bis 88) zur
derartigen Zuordnung von Codewörtern zu Digitalwörtern, daß Codewortkombinationen, welche Digits von hauptsächlich demselben
ausgewählten Digitwert haben, physikalisch unrealisierbare Kombinationen von Digitalwörtern darstellen, und durch
eine Einrichtung (90,97) zur Überführung der Codewörter in ein NRZ-Format.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Überführungseinrichtung eine Einrichtung (92-96) zur Überführung der Codeworte in ein NRZ-I-Format(non-return-tozero-interleaved)
enthält.
3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Codewort zuordnende Einrichtung (41-48,51-58,71-78,81-88)
die Codewörter in der Weise zuordnet, daß bei der Folge von Codeworten, die jeder Mehrzahl von
einen Bereich von Analogpegeln darstellenden Digitalworten entsprechen, die Anzahl von Digits eines bestimmten Digitwertes
sich monoton ändert, wenn der Analogpegel seinen vollen Bereich durchläuft, wobei die Analogpegel mittleren
Wertes eine mittlere Anzahl von Digits des Wertes haben.
4) Vorrichtung nach Anspruch .1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzahl von Digitalwörtern ein Leuchtdichtesignal
(Y) und ein Paar Farbdifferenzsignale (R-Y,B-Y)
aufweisen.
5) Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (112,114,116) zur Aufteilung des Leuchtdichtesignals
(Y) in ein Paar Leuchtdichtesignale (Y UNGERADE, Y GERADE), welche abwechselnd auftretende Digitalworte umfassen.
6) Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die das Codewort zuordnende Einrichtung
eine Mehrzahl von ROM-Speichern aufweist.
7) Vorrichtung nach Anspruch Q, bei welcher die Digitalworte
8 Bits umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Digitalwort acht der Speicher vorgesehen sind.
8) Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführungseinrichtung (90,
97) die Codewörter zu einer Aufzeichnungseinrichtung (98,99) überträgt.
9) Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einem Konverter (Fig.3) zur
Umwandlung der Codeworte in Standard-Digitalworte zugeordnet ist.
10) Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Konverter eine Mehrzahl von ROM-Speichern (41'-48',
51"-581, 71'-78', 81'-88') enthält.
11) Aufzeichnung, dadurch gekennzeichnet, daß sie im
NRZ-Format (non-return-to-zero-format) aufgezeichnete Codeworte enthält, die einer Mehrzahl von zumindest teilweise
korrelierten Digitalworten zugeordnet sind, von denen einige Kombinationen physikalisch unrealisierbar sind, und daß
die Codeworte den Digitalworten in solcher Weise zugeordnet sind, daß Codewortkombinationen mit Digits von hauptsächlich demselben ausgewählten Digitwert physikalisch unrealisierbare Kombinationen der Digitalwörter darstellen.
NRZ-Format (non-return-to-zero-format) aufgezeichnete Codeworte enthält, die einer Mehrzahl von zumindest teilweise
korrelierten Digitalworten zugeordnet sind, von denen einige Kombinationen physikalisch unrealisierbar sind, und daß
die Codeworte den Digitalworten in solcher Weise zugeordnet sind, daß Codewortkombinationen mit Digits von hauptsächlich demselben ausgewählten Digitwert physikalisch unrealisierbare Kombinationen der Digitalwörter darstellen.
12) Aufzeichnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Codewörter im NRZ-I-Format (non-return-to-zerointerleaved
format) aufgezeichnet sind.
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US06/338,861 US4464683A (en) | 1982-01-12 | 1982-01-12 | Digital recording of television components with improved transition spacing |
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DE3300828C2 DE3300828C2 (de) | 1994-07-14 |
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JP (1) | JPS58130418A (de) |
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- 1983-01-12 DE DE3300828A patent/DE3300828C2/de not_active Expired - Lifetime
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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