DE3317818A1 - Verfahren zur bestimmung der kopierlichtmengen in den einzelnen grundfarben beim farbkopieren - Google Patents

Verfahren zur bestimmung der kopierlichtmengen in den einzelnen grundfarben beim farbkopieren

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DE3317818A1
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Manfred Dr.-Phys. 8028 Taufkirchen Fuersich
Helmut Dipl.-Phys. Dr. 8000 München Treiber
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
    • G03B27/73Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers
    • G03B27/735Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers in dependence upon automatic analysis of the original

Description

Aktiengesellschaft D-5090 Leverkusen
Patentabteilung
hu-ch
Verfahren zur Bestimmung der Kopierlichtmengen in den einzelnen Grundfarben beim Farbkopieren
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der Kopierlichtraengen in den einzelnen Grundfarben beim Farbkopieren, wobei die Kopiervorlagen punktweise in den drei Farben ausgemessen werden, die Meßwerte jedes Punktes mit Grenzwerten verglichen werden und danach entschieden wird, ob der Punkt einer Farbdominante zuzurechnen ist und wobei zur Bemessung der Kopierlichtmengen in den Grundfarben die Meßwerte von Farbdominanten nicht oder nur mit verringertem.Gewicht berücksichtigt werden.
Generell besteht beim Farbkopieren die Schwierigkeit, daß zwar vom. Negativfilm oder dem Papier herrührende Farbstiche durch die sog. Neutralgraukompensation ausgeglichen werden können, 'daß aber durch generelle Anwendung dieser Maßnahme beim automatischen Steuern der
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Farbbelichtungen in dem Aufnahmemotiv begründete, intensiv gefärbte Flächen, sog. Farbdominanten, eine Farbverschiebung der Kopie herbeiführen, die zu unbrauchbaren Ergebnissen führt. Das Problem ist deshalb, Farbstiche von Farbdominanten zu unterscheiden und die sog. Neu tr al gr a uk or rek tür nur bei Farbstichen anzuwenden. Bei dieser Neutralgraukorrektur werden die Kopierlichtmengen in den einzelnen Farben durch unterschiedliche Belichtungsdauer oder Unterschiede in der Intensi tat der Farben durch eine fotoelektrische Meßeinrichtung so bemessen, daß die Kopie im Mittel ein ungefärbtes Grau aufweist. Aus der deutschen Auslegeschrift 25 3 5 034 ist ein fotografisches Farbkopiergerät mit einer fotoelektrisch gesteuerten Belichtungssteuervorrichtung bekannt, bei der verschiedene Bereiche der Kopiervorlage getrennt nach Farbanteilen ausgemessen und für jeden der Teilbereiche Farbverhältniswer te gebildet werden. Bei einem deutlichen Ungleichgewicht der Farbanteile in den Teilbereichen sind zur Berücksichtigung dieser Bereiche besondere Maßnahmen vorgesehen, wie eine nur teilweise Bewertung, die Berücksichtigung eines Grauwertes oder eines konstanten Wertes, um auf diese Weise bei der Ermittlung der Meßwerte für die Neutralgraukompensation Dominanten auszuschalten .
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Bei der bekannten Vorrichtung wird durch Vergleich der Farbdichtewerte in den einzelnen Bereichen festgestellt, ob eine der drei Grundfarben ein deutliches Übergewicht gegenüber den anderen hat. Hierzu werden die Verhältniswerte Blau/Grün, Grün/Rot und/oder
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Rot/Blau mit fest vorgegebenen Vergleichswerten verglichen. Schon wegen der unterschiedlichen Farbdichten der Masken müssen solche fest vorgegebenen Vergleichswerte je nach Filmsorte unterschiedlich gewählt werden, wenn der Vergleich zu aussage fähigen Ergebnissen führen soll. Bei der Messung muß deshalb auch die Information vorliegen, um welches Filmfabr ika't es sich gerade handelt. Diese Information ist nur durch Eingabe von Hand beschaffbar, insbesondere wenn es sich um Nachbestellaufträge aufgrund von sog. Viererstreifen - Streifen mit jeweils vier oder fünf Negativen - handelt. Mit dieser Eingabe der Filmsorte bzw. des Filmfabr ikat es ist jedoch ein hoher Personalaufwand verbunden.
Nach einem anderen bekannten Verfahren wird zum·Vergleich, ob es sich bei einem Ungleichgewicht der Farbdichten um eine Dominante handelt,· in allen drei Farben je eine sog. Referenzdichte herangezogen, die aufgrund der Meßwerte einer großen Zahl von Kopiervorlagen eines bestimmten Filmfabrikats für jedes Fabrikat erneut ermittelt werden. Auch hier ist zur Abwicklung eines Kopiervorgangs die Information erforderlich, um welche Art von Film es sich bei der zu kopierenden Vorlage han-delt. Darüber hinaus ist der Aufwand zu treiben, daß für jede zu kopierende Filmsorte aufgrund einer großen Zahl von Negativen die Referenzdichten in den drei Farben ermittelt werden.
Beiden Verfahren haftet der weitere Nachteil an, daß ) die am Filmrand ablesbare Filmsorte zwar angibt, welche
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fotometrischen Eigenschaften der Film bei richtiger Behandlungsweise hat. Gegenüber diesen Regelwerten können jedoch auch Ausreißer auftreten, wenn z. B. ein Film generell überlagert ist, bei zu hoher Temperatur gelagert wurde oder das latente Bild insbesondere bei hohen Temperaturen sich durch lange Lagerzeit verändert hat. Solche Abweichungen von den normalerweise vom Film zu erwartenden fotometrischen Eigenschaften führen auf jeden Fall zu Farbverschiebungen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Erkennung von motivbedingten Farbdominanten zu verbessern, insbesondere unabhängig von der Typangabe des jeweiligen Films zu machen.
.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung.·
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß der ;
dünnste Meßpunkte eines Negativs und seiner Umgebung bzw. des Filmstreifens, zu dem die Vorlage gehört, sehr wenig Aufnahmelicht empfangen hat und deshalb in der Nähe der Dichte der Maske liegt. Weiter ist darin die Erkenntnis berücksichtigt, daß bei Meßpunkten mit sehr dünner Gesamtdichte auch die Unterschiede der einzelnen Farbdichten untereinander nicht groß sein können. Auch dies ist ein Indiz dafür, daß der dünnste Punkt in seinen Einzel farbdi ch ten der Maske sehr ähnlich ist. Die Unterschiede der Einzel farbdichten des jeweils zu beurteilenden Meßpunktes zu dem maskennahen dünnsten Punkt
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ergeben deshalb immer eine recht gute Aussage über die Farbigkeit des zu beurteilenden Punktes. Der Vergleich der so normierten Farbdichten untereinander mit gewissen Grenzwerten ergibt deshalb überraschend zuverlässige Erkenntnisse über das Vorliegen von vom Motiv her bedingten Farbdominanten. Von der Maske, Überlagerungen und Temperatureinflüssen herrührende Stiche sind bei dem dünnsten Vergleichspunkt in gleicher Weise wie im Bild vorhanden und dienen deshalb zuverlässig zur Unterscheidung der Stiche von Dominanten.
Die Erkennungssicherheit von Dominanten wird weiter gesteigert, wenn gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung der dünnste Punkt nach seiner Neutraldichte, dem arithmetischen Mittel der drei Einzel färb dich ten ausgewählt wird und wenn zur Unterscheidung von in der Umgebung des Negativs vorhandenen Löchern weitere Kriterien über die einzuhaltenden Dichtewerte angewendet werden.
Eine weitere Steigerung in der Erkennungssicherheit wird erzielt, wenn die zum Vergleich herangezogenen Grenzwerte mit zunehmender Neutraldichte des Meßpunktes erweitert werden. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung wird ausgegangen von der Tatsache, daß bei sehr dünnen Meßpunkten schon ein relativ kleiner Unterschied der einzelnen Farbdichten untereinander ausreicht, daß dieser Punkt eine Dominante ist. Bei größeren Neutraldichten sind dagegen sehr viel höhere Unterschiede in den Einzel farbdichten vorhanden, wenn es sich bei dem Meßpunkt um eine Dominante handelt. Durch Erweiterung
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der Grenzwerte mit zunehmender Neutraldichte der Meßpunkte wird diesem Rechnung getragen. Schließlich werden die Grenzwerte unterschiedlich nach der vorherrschenden Farbe festgelegt, da Farbdominanten in den einzelnen Farben unterschiedlich stark die Gesamtbelichtung stören. *
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus den ! Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die anhand von Figuren erläutert sind. Es zeigen:
Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau eines Kopiergerätes zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 einen Filmabschnitt mit Kopiervorlagen,
Fig. 3 ein Diagramm für die Erkennung von Farbdominanten, ausgehend von einem Farbsechseck und
Fig. 4 ein weiteres Diagramm zur Erkennung von Farbdominanten, ausgehend von einem Farbsechseck.
In Fig. 1 ist mit 1 ein belichteter und entwickelter Film bezeichnet, der verschiedene negative Kopiervorlagen la enthält. Jeweils in Zuordnung zu den Kopiervorlagen sind abtastbare Marken Ib angebracht. Diese können z. B. Perforations löcher sein in Übereinstimmung mit den Kopiervorlagen bei den Filmformaten 126 und
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oder bei 13 5-Filmen gemäß Fig. 2 nachträglich in Zuordnung zu den belichteten und entwickelten Kopiervorlagen angebrachte Randkerben.
Am Filmweg in Richtung des Pfeiles A angeordnet ist eine erste Abtastvorrichtung 4, z. B. in Form einer Lichtschranke, die die Marken Ib abtastet und die Signale über vorbeilaufende Marken Ib an einen Meßumformer 5 weiterleitet. Am weiteren Filmweg ist angeordnet ein Längengeber 3, der eine vom Film angetriebene Walze 3a und eine mit dieser verbundene Scheibe 3b enthält. Die Scheibe weist an ihrem äußeren Rand radial verlaufende, in gleichmäßigen Abständen angeordnete Schlitze auf, deren Vorbeilaufen durch eine Lichtschranke 3c in filmlängenabhängige Impulse umgesetzt wird. Die Lichtschranke 3c ist ebenfalls an den Meßumformer 5 angeschlossen.
Das nächstfolgende Aggregat längs des Filmweges ist ein Lichtwertgeber 2, der drei quer über die Filmlaufbahn sich erstreckende Zeilen von Fo to empfänger η, ζ. Β. Fototransistoren oder Fotodioden enthält, die jeweils etwa l/lO der durchlaufenden Negativbreite abtasten. Die-Fotoempfänger sind für je eine der Grundfarben sensibilisiert, so daß sie jeweils ein Signal für die Transparenz in jeder der drei Grundfarben für jeden Meßbereich oder Meßpunkt abgeben. Dazu können drei Zeilen von Fotoempfängern in Richtung des Pfeiles A dicht hintereinander liegen oder es wird das durchtretende Licht von einem einheitlichen Abtastbereich über teil-
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durchlässige Spiegel und/oder Filter den jeweiligen Reihen von Fotoempfängerη zugeführt. Auf diese Weise kann der Lichtwertgeber 2 an den Meßumformer 5 zu jedem Teilbereich der Vorlage die drei Farbtransparenzwerte weitergeben, die im Umformer in Dichtewerte umgesetzt werden. Durch die Koordination über den Längengeber 3b werden die dreißig Meßwerte einer Zeile jeweils so abgerufen, daß nach z. B. vierzehn Messungen bei Kleinbild eine gesamte Vorlage erfaßt ist. Der Abtaster 4 steuert dabei die Zuordnung jeweils zu einer bestimmten Vorlage la.
An den Meßumformer 5 ist ein Eingabeinterface 6 angeschlossen, das die von dem Lichtwertgeber gelieferten Dichtewerte sowohl an einen Speicher 7 als auch an einen Rechner 8 weitergibt, die miteinander verbunden sind. Der Rechner 8 kann z. B. ein Microprozessor der Firma Digital Equipment Corp. mit der Bezeichnung LSI 11/23 sein. Der Rechner holt sich dabei aus dem Speicher 7 jeweils die Daten, die er für die einzelnen Schritte des nachfolgend beschriebenen Rech en ν er fahr ens benötigt.
An den Rechner 8 ist ein Aus gäbe inter face 9 angeschlossen, das Steuerimpulse an eine Gruppe von Belichtungsfilteraggregaten 10 einer Kopier station 11 gibt. In dieser Kopierstation, die um eine·vorgegebene Filmlänge gegenüber der Abtaststation 2 versetzt ist, wird die jeweils in Kopierstellung befindliche Vorlage la durch ein Objektiv 12 auf einem Streifen 13 von Farbkopierma-
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terial abgebildet. Zwischen der Lichtquelle 14 und der Kopiervorlage la befinden sich die Führungseinrichtungen und Antriebsaggregate für die Kopierfilter 10a, 10b und 10c, die bei ihrem Einführen in den Kopierlichtstrahlengang jeweils die Belichtung in der betreffenden Grundfarbe beenden. Als Antriebsaggregate für die Filter sind in bekannter Weise Elektromagnete 1Od, 1Oe und 1Of vorgesehen. Die in Fig. 1 gezeigte Anordnung der Farbfilter 10a, b, c mit den zugehörigen Magneten'steuert die Kopierlichtmenge in den einzelnen Farben durch unterschiedlich lange Belichtungszeiten. Die Steuerung der Kopierlichtmengen in den Farben kann auch durch eine Intensitätssteuerung erfolgen, bei der subtraktiv wirkende Farbfilter mehr oder weniger weit in den Strahlengang geschoben werden und diesen entsprechend den vom Rechner vorgegebenen Werten anfärben. Die Belichtungszeit in den drei Farben ist dann gleich lang, wird vom Rechner vorgegeben und durch einen Verschluß nach Art der Filterantriebe beendet.
Der in Fig. 1 dargestellte Filmstreifen 1 erscheint von einheitlicher Art und Länge. Die Filmstreifen sind jedoch immer aus einer größeren Anzahl einzelner Filme zusammengestellt, die durch Klebestellen miteinander verbunden sind. Gemäß Fig. 2, die einen Filmstreifen 1 der Konfektionierungsart 135 (Kleinbild) zeigt, sind neben den den einzelnen Bildfeldern la zugeordneten Randkerben Ic an der Klebestelle Id beidseitig bogenförmige Ausstanzungen Ie angeordnet, die den Wechsel von einem Film zum nächsten maschinenmäßig erfaßbar
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machen. Als Signalgeber für eine Klebestelle könnte auch eine Infrarotabtastung vorgesehen sein, nachdem Klebestreifen in der Regel infrarotundurchlässig sind.
Die Auswertung der Meßwerte aus den Bildfeldern la erfolgt gemäß dem Schema in den Figuren 3 oder 4. In Fig. 3 ist ein Farbsechseck dargestellt, dessen Y-Achse mit der Blau-Achse zusammenfällt. Die X-Achse verläuft auf der Winkelhalbierenden zwischen der Achse Blaugrün und der Grün-Achse. In Verlängerung der Blaugrün-Achse, die mit negativen Maßzahlen versehen ist, liegt jenseits des Ursprungspunktes die Rot-Achse mit positiven Zahlen, d. h. Blaugrün entspricht negativ Rot. Ebenso liegt in Verlängerung der Grün-Achse die Purpur-Achse und in Verlängerung der Blau-Achse die Gelb-Achse. Der Nullpunkt (Ursprung) in diesem Farbsechseck wird gebildet von den drei Farb-Di chtewerten BMINI, GMINI, RMINI des dünnsten Punktes in dem betreffenden Negativ oder Filmstreifen. Das Farbsechseck ist außerdem eingeteilt in vier Sektoren, einmal in den Blau-Sektor zwischen der Winkelhalbierenden zwischen Purpur- und Blau-Achse und der Blaugrün-Achse, in den Grün-Sektor zwischen der Blaugrün-Achse und der Gelb-Achse, den Gelb/Rot-Sektor zwischen der Gelb- und der Rot-Achse und schließlich den Purpur-Sektor zwischen der Rot-Achse und der Winkelhalbierenden zwischen der Purpur- und der Blau-Achse. In jedem dieser Sektoren sind konzentrische Kreise mit unterschiedlichem Radius gezogen, deren Bedeutung anhand der Berechnung noch erläutert wird.
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Mit Durchlauf einer Klebestelle ld durch den Lichtwertgeber 2 wird der Lichtwert geber in Meßbereitschaft versetzt. Dann wird die gesamte Filmlänge bis zur nächsten Klebestelle oder ein repräsentatives Stück des Filmes, im ungünstigsten Fall auch nur ein Negativ, in den drei Farben abgetastet und in Zuordnung zu den einzelnen Vorlagen la in dem Speicher 7 abgespeichert. Die Abtastung wird dabei auch über die Grenzen der Vorlagen la hinaus durchgeführt, so daß sowohl der Randbereich als auch die Stege zwischen aufeinander folgenden Bildfeldern la meßtechnisch erfaßt werden. Der Abstand bzw. die Filmlänge zwischen dem Lichtwertgeber 2 und der Kopier station 11 ist dabei erforderlichenfalls durch Anordnung einer nicht dargestellten Schleife so bemessen, daß das erste Negativ eines Filmes oder Filmstückes erst dann in der Kopierstation 11 einläuft, wenn die ,zur Belichtungsberechnung notwendigen Daten gemessen und gespeichert sind. Mit Durchlauf der der Klebestelle Id nachfolgenden Klebestelle durch die Kopierstation werden die vom Film zwischen den beiden Klebestellen gespeicherten Daten im Speicher 7 gelöscht.
Bei- diesem Abtastvorgang wird der dünnste Punkt mit seinen drei Einzel farbdichten ermittelt. Als dünnster Punkt wird derjenige Punkt ausgewählt, dessen Neutraldichte, das arithmetische Mittel der drei Einzel farbdichten den kleinsten Wert erreicht. Dieser Wert darf nach Erfahrung nicht über 0,9 liegen. Dagegen können auch Punkte außerhalb der Vorlagenbereiche la in die
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Auswahl des dünnsten Punktes einbezogen werden. Um sicherzustellen, daß keine Löcher oder eingerissene Filmstücke als dünnster Punkt angesehen werden, werden zusätzliche Kriterien angelegt, nämlich daß die Blaudichte größer 0,7 sein muß und daß die Differenz zwischen Blaudichte und Rotdichte größer 0,15 sein muß.
Ausgehend von den Einzel farbdichten des so ermittelten dünnsten Punktes DDÜNN (Neutraldichte), BDÜNN (Blaudichte), RDÜNN (Rotdichte) und GDÜNN (Gründichte) wird der Ursprung des Farbsechsecks gemäß Fig. 3 festgelegt. Die Erfahrung hat gezeigt, daß der dünnste Punkt nur wenig von der Maskendichte des betreffenden Filmes ab^· weicht. Dies ist auch der Grund, warum es zu der folgenden Erkennung von Dominanten keiner zusätzlichen
.Information über das jeweils verwendete Negativfilmmaterial bedarf. In diese Dominantenuntersuchung werden jedoch nur Punkte einbezogen, die innerhalb der Negativfläche la liegen.
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Mit den aus dem Speicher 7 entnommenen Farbdichte- und Neutraldichtewerten eines Meßpunktes aus dem Vorlagenbereich la wird dann folgender Rechengang vorgenommen, um festzustellen, ob dieser Punkt einer Farbdominante zuzurechnen ist. Zunächst wird für jede Farbe die Differenz zwischen dem Meßwert des Punktes und der entsprechenden Dichte des dünnsten Punktes gebildet und diese drei Differenzwerte im Farbsechseck vektoriell addiert. Der resultierende Farbvektor V des zu untersuchenden-Punktes hat dann eine vom Ursprung ausgehende
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gewisse Länge und eine Richtung. Als Beispiel ist in Fig. 3 ein resultierender Vektor V mit den Einzelfarbdichtedifferenzen Grün = 1,0, Blau = 0,7 und Rot = 0,6 eingezeichnet. Der Grenzwert, mit dem dieser. Vektor verglichen wird, ist nun abhängig von dem Farbsektor, in den der Vektor V reicht und der Dichte DD, die gleich der Differenz der Neutraldichte des zu untersuchenden Punktes PD und der Neutraldichte des dünnsten Punktes DDÜNN ist; bei .dem Beispiel gemäß Fig. 3 ist
DD = 1ιΣ ca.^0,77. '
Die Formel für die Berechnung der Grenzwerte ■ GR = UX + DD χ SX
zeigt, daß der Grenzwert GR ausgeht von einem gewissen. Sockelbetrag UX und daß die Grenze sich linear ausweitet mit steigender Dichtedifferenz DD. Für jeden Farbsektor sind dabei unterschiedliche Werte für UX und SX einzusetzen.
Als optimal für derzeitiges FiImmaterial haben sich folgende Werte erwiesen:
Grün UX = 0,0 7 SX = 0,1
Blau UX = 0,1 SX = 0,55
Gelb/Rot UX = 0,1 SX = 0,5
Purpur UX = 1,0 SX = 3,0.
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Die Errechnung der Größe und Lage des resultierenden Farbvektors mit einem Rechner der angegebenen Art erfolgt zweckmäßigerweise unter Verwendung der Blau/Grün- und Rot/Grün-Differenzwerte PBG und PRG zwischen den Dichtewerten. Dabei ergibt sich für die Farbdifferenzwerte im Farbsechseck
FAXBG =« PBG - BMINI + GMINI und FAXRG = PRG - RMINI + GMINI,
wobei BMINI, GMINI und RMINI die Farbdichten des dünnsten Punktes bedeuten.
FAXBG und FAXRG stellen somit die Farbigkeit eines Punktes bezüglich des dünnsten Punktes dar. Der Abstand der Spitze des Farbvektors vom Zentrum ergibt sich dann mit
RX = V FAXBG2 + FAXRG2 - FAXBG χ FAXRG.
Die Lage des resultierenden Farbvektors im Farbsechseck gemäß Fig. 3 ergibt sich aus folgender Tabelle:
Grün, wenn FAXBG kleiner 0 und
FAXRG ebenfalls kleiner Blau, wenn FAXBG größer 0 und
FAXBG - 2FAXRG größer Gelb/Rot, wenn FAXRG größer 0 und
FAXBG kleiner 0 und Purpur, wenn FAXBG größer 0 und
FAXBG - 2FAXRG kleiner
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Die absolute Größe des Vektors wird dann mit dem für den betreffenden Sektor und für die Neutraldichte des zu untersuchenden Punktes zutreffenden Grenzwert verglichen.
In Fig. 3 ist diese Grenzfläche versinnbildlicht als eine Reihe von konzentrischen Kreisen, die jeweils auf einer Kegelstumpffläche liegen. Durchstößt der Vektor ausgehend von der Achse dieses Farbsechsecks in der der Neutraldichte DD entsprechenden Höhe den Kegelmantel, so ist der entsprechende Punkt der Vorlage als Dominante anzusehen. Dieser Wert wird dann z. B. nicht aufsummiert, sondern bei der Bildung der zur Belichtungssteuerung dienenden Farbdichte der Vorlage nicht berücksichtigt oder mit vermindertem Gewicht berücksichtigt. Der Beispielsvektor V in Fig. 3 liegt in dem grünen Sektor und hat eine Länge von 0,35. GR ergibt sich dann mit 0,07 + 0,77 χ 0,1 = 0,147, d. h. der Vektor V überschreitet den Grenzwert und gilt als grüne Dominante.
Nach dieser Methode werden sämtliche Meßpunkte einer Vorlage la untersucht und die nicht-dominanten Punkte aufsummiert. Die Kopier lichtmengen in den einzelnen Farben werden so gesteuert, daß sich aufgrund der aufsummierten Meßwerte der nicht-dominanten Punkte in der Kopie in diesen Punkten ein ungefärbtes Grau ergibt. · Dies bewirkt, daß die stark farbgesättigten oder dominanten Punkte dann ohne FarbverSchiebung, d. h. richtig wiedergegeben werden.
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Eine noch höhere Genauigkeit in der Erkennung von Farbdominanten und in der Steuerung der Kopierbelichtungen erreicht man, wenn die Dominantenerkennung gemäß Fig. 3 für ein gewissermaßen zweistufiges Kopierbeiichtungssteuerver fahren gemäß der deutschen Patentanmeldung P 29 12 130.0 angewendet wird. Dieses Verfahren richtet sich darauf, innerhalb aller Vorlagen eines Filmes oder wenigstens innerhalb einer für eine repräsentative Beurteilung eines Filmes ausreichenden Zahl von Vorlagen für alle Meßpunkte die Neutraldichte und die Differenz der blauen und grünen und rot/grünen Dichtewerte zu bilden und als Maß für die fotometrischen Eigenschaften des betreffenden Negativfilmes über der Neutraldichte jeweils durch Mittelung die beiden Dichtedifferenzkurven zu bilden. Dies ermöglicht es, zu einer bestimmten Neutraldichte eines Kopiervorlagenpunktes dann eine die normale Wiedergabe ermöglichende Kopierlichtmenge zu errechnen.
Um bei der Ermittlung dieser Farbdichtedifferenzkurven keine von Dominanten herrührenden Verfälschungen einzuführen, ist es von Bedeutung, die Meßwerte von farbdominanten Meßpunkten außer Betracht zu lassen. Die erste Auswertung der Meßpunkte eines Films aus dem Speicher 7 durch den Rechner 8 erfolgt bei diesem Verfahren in gleicher Weise wie anhand des Diagramms nach Fig. 3 beschrieben. Jeder einzelne Punkt wird auf Zugehörigkeit zu einer Farbdominante überprüft und nur die Punkte, die als nicht-dominant anerkannt sind, werden zur Bildung der Farbdichtedifferenzkurven FDDK herangezo-
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gen. Diese Farbdichtedi f ferenzkur ven dienen gemäß der Lehre der deutschen Of f'enlegungsschri f t 29 12 130 zum Errechnen des filmspezifischen Anteils an den Steuerdichten, die sich in der Regel zur Hälfte aus filmspezifischen und zur anderen Hälfte aus vor lagenspezifischen Werten zusammensetzen.
Auch zum Ermitteln der vorlagenspezifischen Werte ist eine genaue Unterscheidung zwischen dominanten Punkten und nicht-dominanten Meßpunkten erforderlich. Gemäß dem Farbsechseck in Fig. 4 wird für diese Unterscheidung wiederum für die Sektoren Blau, Grün, Gelb/Rot und Purpur mit unterschiedlichen Grenzwerten gearbeitet. Ursprung dieses Farbsechsecks ist jedoch nicht mehr der dünnste Punkt des Films oder der Vorlage, sondern Ausgangspunkt sind die jeweiligen, der Neutraldichte des zu untersuchenden Punktes entsprechenden Differenzwerte der Farbdichtedi f ferenzkur ven FDDK. Die Farbigkeit des Meßpunktes FAYBG bzw. FAYRG ist dabei gegeben durch
FAYBG = PBG - FBG (PD)
FAYRG = PRG - FRG ( PD).
FBG und FRG sind dabei die aus den Dichtedifferenzkurven entnehmbaren Werte PBG und PRG die Farbdichtedifferenzen des Meßpunktes. Aufgrund dieser Werte läßt "sich für den resultierenden Farbvektor .wieder die Länge angeben durch
V
RY = V FAYBG2 + FAYRG2 - FAYBG χ FAYRG.
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Die Grenze errechnet sich dabei ausgehend von einem Sockelbetrag UY um einen Betrag multipliziert mit der Differenz der Neutraldichte des Meßpunktes minus der Neutraldichte des dünnsten Punktes nach der Formel 5
GRY = UY + 1/0,5 (OY- UY) χ DD.
diese Formel gilt jedoch nur für Dichtewerte DD bis höchstens 0,5. Für darüber liegende Werte ist die Grenze gleich OY. Für die verschiedenen Farbsektoren ergeben sich dabei folgende Grenzwerte:
Grün UY = 0,03 OY = 0,15
Gelb/Rot UY = 0,03 OY = 0,3 5
Rot/Purpur UY = 0,03 OY = 0,25
Blau UY = 0,2 OY = 0,2.
Die Feststellung, in welchen Sektor ein resultierender Vektor fällt erfolgt in gleicher Weise wie bei dem Schema nach Fig. 3.
Hier läßt sich der Raum, innerhalb dessen sich die resultierenden Farbvektoren als nicht-dominant erkennen lassen, als aus KegelstumpfSektoren gebildet darstel-5 len, wobei über der Dichte DD gleich 0,5 die Sektorenanteile in kreiszylindrische Sektoren übergehen. Dies bedeutet, daß über der Differenzdichte 0,5 keine weitere Erweiterung des Grenzbereiches mehr stattfindet.
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Aufgrund der so erfolgten Entscheidung über das Vorliegen eines farbdominanten Punktes wird wiederum der gesamte Bestand an Meßpunkten einer Vorlage la überprüft und die Dichtewerte der nicht-dominanten Punkte werden aufsummiert. Aufgrund dieses Flächen integrals der Dichtewerte wird dann in jeder Farbe die vorlagenspezifische Größe bestimmt, die zusammen mit der filmspezifischen Größe die Steuerdichten in den drei Farben lie-' fert.
Aufgrund der Steuerdichten werden dann auf die in der DE-OS 29 12 130 angegebenen Weise Vorgaben für die Kopier lichtmengen in den einzelnen Farben gemacht, so daß die dominanten Meßpunkte, keinen Beitrag für die Bemessung der auf die Kopiervorlage auftreffenden Kopierlichtmengen liefern. ·
Das geschilderte Verfahren zur Erkennung von dominanten Meßpunkten der Kopiervorlagen mit dichte- und farbabhängigen Grenzen zwischen nicht-dominanten und dominanten Bereichen ist auch denn anwendbar, wenn nicht von dem dünnsten Punkt der Vorlage ausgegangen wird, sondern von für eine spezielle Filmsorte spezifischen Werten, die z. B. aufgrund einer größeren Anzahl von Kopiervorlagen einer Filmsorte oder aufgrund eines Eichnegativs für diese bestimmte Filmsorte ermittelt wurde oder einfach aufgrund der für eine bestimmte Filmsorte bekannten Maskendichte,
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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'Zi-
- Leerseite -

Claims (1)

  1. -χ-
    Ansprüche
    /Verfahren zur Bestimmung der Kopier lichtmengen in den einzelnen Grundfarben beim Farbkopieren, wobei die Kopiervorlagen punktweise in den drei Farben ausgemessen werden, die Meßwerte jedes Punktes mit Grenzwerten verglichen werden und danach entschieden wird, ob·der Punkt einer Farbdominante zuzurechnen ist und wobei zur Bemessung der Kopierlichtmengen in den Grundfarben die Meßwerte von Farbdominanten nicht oder nur mit verringertem Gewicht berücksichtigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entscheidung, ob ein Meßpunkt einer Farbdominante zuzurechnen ist, in der betreffenden Vorlage einschließlich ihrem Umfeld oder in dem zu der Vorlage gehörenden Filmstreifen der dünnste Meßpunkt ermittelt und die Farbigkeit der zu untersuchenden Meßpunkte gegenüber dem ermittelten dünn-
    0 sten Punkt mit den Grenzwerten verglichen wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dünnste Punkt nach seiner Neutraldichte, dem arithmetischen Mittel der Dichtewerte in den drei Grundfarben B, G, R als dünnster Punkt festgestellt wird und nur dann als dünnster Punkt anerkannt wird, wenn seine Blaudichte B größer als 0,7, die Differenz der Blaudichte .und der Rotdichte B-R größer 0,15 und die Neutraldichte d kleiner ist als 0,9, um Löcher im Film und anbelichtete Stellen als Meßgrundlage auszuschließen.
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    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzwerte zum Vergleich mit der Farbigkeit der zu untersuchenden Meßpunkte mit zunehmender Neutraldichte des Meßpunktes erweitert werden.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufweitung der Grenzwerte ausgehend von einem Sockelbetrag UX proportional der Differenz der Neutraldichten des untersuchten und des dünnsten Punktes erfolgt.
    5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockelbetrag UX und der Proportionalitätsfaktor SX für jede der Farben unterschiedliche Werte annimmt, insbesondere für
    UX = 0,7 und SX = 0,1,
    UX = 0,1 und SX = 0,55,
    UX = 0,1 und SX = 0,5 und für
    UX = 1,0 und SX = 3,0.
    Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbigkeit der Meßpunkte darstellbar ist durch die vektorielle Darstellung der Differenzen zwischen den Farbdichten der zu bewertenden Punkte und des dünnsten Punktes im Farbsechseck und daß nach Lage und Länge des resultierenden Dichtevektors und der Größe der Neutraldichte des zu untersuchenden Punktes über'das
    Grün die Werte Blau die Werte Gelb/Rot die Werte Purpur die Werte
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    33178
    Über- oder Unterschreiten der für die betreffende Farbe zutreffenden Grenze und die Zugehörigkeit zu einer Dominante des Meßpunktes entschieden wird.
    7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß aus den Meßwerten der nicht-dominanten Meßpunkte für den betreffenden Film bzw. Filmabschnitt durch Mittelung der Farbdifferenzen über der jeweiligen Neutraldichte als filmspezifisehe Werte Farbdichtedifferenzkurven FBG bzw. FRG ermittelt werden und daß beim erneuten Prüfen der Meßwerte auf Vorliegen einer Dominante beim Ermitteln von vorlagenspezifischen Werten für eine zu kopierende Vorlage von der Farbigkeit des Meßpunktes gegenüber den filmspezifischen Werten (Farbdichtedif ferenzkurven) entsprechend der jeweiligen Neutraldichte des Meßpunktes durch Differenzbildung ausgegangen wird und diese Farbigkeit mit für verschiedene Farben und Neutraldichten unterschiedlichen Grenzwerten verglichen wird.
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzwerte ausgehend von einem Sockelwert UY mit steigender Neutraldichte DD aufgeweitet werden bis zu einem zweiten Grenzwert OY und dann für höhere Neutraldichtewerte konstant bleiben.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
    A-G 1875
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