DE3321238C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Fusion von Zellen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Fusion von ZellenInfo
- Publication number
- DE3321238C2 DE3321238C2 DE3321238A DE3321238A DE3321238C2 DE 3321238 C2 DE3321238 C2 DE 3321238C2 DE 3321238 A DE3321238 A DE 3321238A DE 3321238 A DE3321238 A DE 3321238A DE 3321238 C2 DE3321238 C2 DE 3321238C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cells
- disturbances
- chamber
- membrane structure
- membrane
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12N—MICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
- C12N13/00—Treatment of microorganisms or enzymes with electrical or wave energy, e.g. magnetism, sonic waves
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12M—APPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
- C12M35/00—Means for application of stress for stimulating the growth of microorganisms or the generation of fermentation or metabolic products; Means for electroporation or cell fusion
- C12M35/02—Electrical or electromagnetic means, e.g. for electroporation or for cell fusion
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S204/00—Chemistry: electrical and wave energy
- Y10S204/05—Magnetic plus electrolytic
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S435/00—Chemistry: molecular biology and microbiology
- Y10S435/803—Physical recovery methods, e.g. chromatography, grinding
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Fusion von Zellen, bei dem die in einer Zellsuspension im Fusionsraum befindlichen Zellen zunächst durch äußere Kräfte auf einen geringen Abstand zueinander gebracht werden. Zur Verschmelzung der Zellen werden alternativ ein elektrisches Feld, Chemikalien oder inaktivierte Viren eingesetzt. Es soll dabei eine Möglichkeit zur Annäherung der Zellen geschaffen werden, die auch für den Fall, daß die Zellen sich in einer höher leitenden Lösung befinden, zur Anwendung kommen kann. Gemäß der Erfindung werden die Zellen mit magnetischen Teilchen dotiert und einem den Fusionsraum durchdringenden, inhomogenen, magnetischen Feld ausgesetzt. Die dotierten Zellen sammeln sich so in geringem Abstand zueinander, worauf die Mittel zur Fusionierung eingesetzt werden. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung mit einer Kammer zur Aufnahme der die Zellen enthaltenden Lösung und einem an der Kammer derart angeordneten Magneten, daß das den Raum der Kammer durchdringende, inhomogene magnetische Feld mit seiner höchsten Dichte einem in den Raum hineinragenden Teil des Magneten entspringend ist.
Description
dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet derart an der Kammer angeordnet ist, daß das den Raum (1)
durchdringende magnetische Feld mit seiner höchsten Dichte einem in den Raum der Kammer hineinragenden
Teil des Magneten entspringend ist.
9. Vorrichtung und Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der in den Raum hineinragende Teil des Magneten ein eine Spitze oder Kante aufweisender
Polschuh (3) ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Polschuh (3) zugleich Elektrode ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet aus einer Kombination aus einem Permanentmagneten
und einem Elektromagneten besteht.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Fusion von Zellen, bei dem die in einer Zellsuspension im
Fusionsraum befindlichen Zellen durch äußere Kräfte auf einen geringen Abstand zueinander gebracht werden
und in der Membranstruktur benachbarter Zellen durcn Aussetzen der benachbarten Zellen entweder
dem Puls eines elektrischen Feldes von mindestens der Höhe der Durchbruchspannung oder Störungen in der
Membranstruktur verursachenden Chemikalien oder Störungen in der Membranstruktur verursachenden inaktivierten
Viren Störungen verursacht werden, die zur Bildung von Membranbrücken zwischen den benachbarten
Zellen und zur Verschmelzung der Zellen führen. Zwei Zellen in einer Suspension sollten, wenn sie sich
berühren und ein eng^r Kontakt zwischen den Membranen beider Zellen entsteht, miteinander verschmelzen,
da die Bausteine in der Membran beweglich sind. Eine derartige spontane Verschmelzung (Fusion) von Zellen
wird unter natürlichen Bedingungen nicht oder nur nußerst selten beobachtet. F.inc bekannte Ausnahme stell!
die Befruchtung einer Eizelle durch eine Samenzelle bei der sexuellen Fortpflanzung dar. Die spontane Fusion
wird durch die negative Ladung der Phospholipidc und
anderer Membrankomponenten behindert Sie führt zur Abstoßung der Zellen, wenn sie sich auf einen geringen
Abstand genähert haben. Zellverschmelzung erfordert aber, daß die beiden Membranen sich bis auf einen Abstand
von weniger als 10~7 cm nähern.
Die mit technischen Mitteln durchgeführte Fusion von Zellen ist in einem weiten Anwendungsbereich einsetzbar.
So ist es für die biologisch-medizinische Forschung von großem Interesse, eine große Zahl von Zellen
miteinander zu verschmelzen. Bei geeigneter Größe der durch Fusion mehrerer oder gegebenenfalls vieler
Zellen — beispielsweise 1000 bis 10 000 Blutkörperchen
— entstandenen großen Zeilen lassen sich dann Mikroelektroden,
Mikrodruckmeßsonden und andere Sensoren ohne irreversible Zerstörung der Membran in die
große Zelle einführen. Die Technik, über die Sensoren direkt eine Reihe von Zellen und Membranfunktionen
zu erfassen, ist dabei für die klinische Diagnostik, z. B. bei der Früherkennung von Erkrankungen sowie gener-*»ll fiir/ίΐί» f^runHI^fTAnf/M-cphiino υηπ Rf>i-1f»lltlinfT
Die Technik der Fusion von Zellen kann außerdem eingesetzt werden für die Bildung von Hybridzellen
durch Verschmelzung von zwei Zellen unterschiedlicher Herkunft. Dabei können Zellhybride aus Pflanzenzellen,
aus denen wieder ganze Pflanzen gezüchtet werden können oder Zellhydride aus tierischen Zellen, über die
monoklonal Antikörper, z. B. gegen Tumore und Leukämie, gewonnen werden können, gebildet v/erden. Als
Beispiel sei genannt die Verschmelzung einer Lymphozytenzelle mit einer Myelomzelie, die besonders aus medizinischer
und pharmazeutischer Sicht von großem Interesse ist. Bestimmte Lymphozyten bilden gegen
Fremdstoffe im Organismus Antikörper, z. B. gegen ein Fremdeiweiß, das in die Blutbahn injiziert worden ist.
Isoliert man die Lymphozyten und fusioniert sie mit einer Tumorzelle, wie der Myelomzelie, so besteht die
Chance, daß sich eine sogenannte Hybridomzelle bildet, die die Eigenschaften beider Elternzellen besitzt. Diese
Zelle produziert Antikörper, und zwar spezifisch nur gegen den betreffenden Frernstoff (sogenannte monoklonale
Antikörper). Sie ist unsterblich und läßt sich im Gegensatz zu einer normalen ausdifferenzierten Zelle,
wie dem Lymphozyten, permanent in Nährmedium vermehren.
Ein Verfahren zur Fusion von Zelk-n der eingangs
bezeichneten Art ist aus Biochimica et Biophysica Acta, 694 (1982), 227-277 (Electric Field-Mediated Fufion
And Related Electrical Phenomena, U. Zimmermann) bekannt. Bei diesem bekannten Verfahren — dessen
Ablauf unter dem Mikroskop beobachtet werden kann
— wird der Niembrankontakt zwischen wenigstens zwei
Zellen durch Anlegen eines alternierenden, schwach inhomogenen Feldes erzeugt. Durch das elektrische Feld
werden, bedingt durch Polarisationsprozesse in der Zelle, Dipole erzeugt, die sich gegenseitig anziehen, wenn
die Zellen während ihrer Wanderung im elektrischen Feld sich einander nähern (sogenannte Dielektrophorese).
Nach der Bildung der Zellenreihe werden die Störungen in der Membranstruktur zwischen benachbarten
Zellen durch einen elektrischen Durchbruchimpuls ausgelöst (J. Membrane Biol. 67, 165-182 (1982), Electric
Field-Induced Cell-to-Cell Fusion, U.Zimmermann and
J. Vicnken). Dabei werden — nach den bisherigen Modcllvorstellungen — Löcher in der Membrankontaktzone
benachbarter Zellen erzeugt, die zu einem zytoplasmatischen Kontinuum zwischen den beiden Zellen und
zur Brückenbildung von Lipiden zwischen den Membranen der benachbarten 7ellen führen. Die Lipidmoleküle
ordnen sich nicht mehr in ihre ursprüngliche Membran ein. Sobald sich eine Brücke gebildet hat, kommt es
aus energetischen Gründen zur Abrundung des entstandenen Gebildes, das aus den über die Lipidbrücken miteinander
verbundenen Zellen besteht.
Bei der Durchführung der bekannten Verfahrensweise der Sammlung der Zellen durch Dielektrophorese ist
es jedoch erforderlich, daß die Lösung, in der sich die Zellen während der Durchführung des Verfahrens befinden,
möglichst wenig leitend ist, da sonst die Wärmeentwicklung zu hoch ist, was zu Turbulenzen und zur
Zerstörung des engen Membrankontaktes zwischen einander benachbarten Zellen führen kann. Das ist insofern
von Nachteil, als eine nur wenig leitfähige Lösung nicht oder wenig zellverträglich ist und die Zellen daher
in einem wenig leitenden Medium Schädigungen erleiden können, was u. a. ihre Lebensdauer beeinträchtigt
Es ist ferner bekannt, die elektrischen Abstoßungskräfte, die bei geringem Abstand zwi-rhen den Mem-
"5O brEnsn zweier Zellen auftreten durch £,'.nsHtz bestimmter
Chemikalien, wie Polyethylenglykol (PEG) oder inaktivierte Viren, auszuschalten. Sowohl Viren als auch
PEG vernetzen die beiden Zellmembranen, so dall ein enger Membrankontakt entsteht. Gleichzeitig werden
durch die Viren und das PEG Störungen in der Membranstruktur erzeugt, die durch Einstellen unpbysiologischer
Bedingungen, wie z. B. Zugabe hoher Konzentrationen von Calciumionen und Wahl tines sehr hohen
oder niedrigen pH-Wertes, noch verstärkt werden. Diese Störungen bewirken, daß sich in der Membrankontaktzone
Löcher bilden und es damit zur Ausbildung von Phospholipidbrücken zwischen den benachbarten
Zellmembranen kommt. Dies führt zur Verschmelzung der beiden Zellen unter Ausbildung einer neuen Einheit.
Bei der Durchführung der zuletzt genannten bekannten Verfahren kann jedoch die Zahl der miteinander zu
verschmelzenden Zellen nicht gesteuert werden. Einerseits führt eine zu geringe Zelldichte in der die Zellen
enthaltenden Lösung praktisch zu keinen Fusionsprodukte-i,
da die Zellen nicht in Kontakt zueinander kommen. Andererseits führt eine für eine Fusion hinreichende
Zelldichte — die auch durch Zentrifugieren der die Zellen enthaltenden Lösung erreicht werden kann — in
unkontrollierter Weise zu Produkten, die aus dem Zwei-, Drei-, Vier- oder Vielfachen von individuellen
Zellen bestehen.
Insbesondere im Hinblick auf die Bildung von Hybridzellen durch Verschmelzung von nur zwei Zellen
unterschiedlicher Herkunft sind die zuletzt genannten bekannten Verfahren sehr unzufriedensteliend. Denn
Zellhybride, die eine neuartige Kombination von Eigenschafte" aufweisen, müssen nach der Durchführung der
bekannten Verfahren erst durch die Anwendung sehr zeitraubender Selektonsmethoden isoliert werden. Die
Gewinnung von Zellhydriden aus Pflanzenzellen, aus denen wieder ganze Pflanzen gezüchtet werden können
oder von Zelihybriden aus tierischen Zellen, über die monoklonale Antikörper, z. B. gegen Tumore und Leukämie,
gewonnen werden können, erfordert eine Fusionstechnik, hei der jeweils nur zwei Zellen miteinander
fusionieren.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Fusion von Zellen der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei dessen Durchführung sich die Zellen auch in einer höher leitenden Lösung befinden können, die Zellen
aber dennoch vor dem eigentlichen Verfahrensschritt der Fusion zunächst auf geringen Abstand zueinander
gebracht werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Zellen mit magnetischen Teilchen dotiert
und einem den Fusionsraum durchdringenden inhomogenen magnetischen Feld derart ausgesetzt werden, daß
sich die dotierten Zellen in geringem Abstand zueinander ansammeln, worauf die Störungen in der Membranstruktur
der benachbarten Zellen verursacht werden.
Der Verfahrensschritt des Sammelns der Zellen läuft, di? er allein unter Einwirkung magnetischer Kräfte und
ohne elektrischen Stromabfluß erfolgt, ohne jegliche Wärmeentwicklung ab.
Dabei können die Zellen auch in einer Lösung mit höherer Leitfähigkeit suspendiert sein, beispielsweise in
dem für die Zellen vorgesehenen Nährmedium oder in einem Medium, dessen Kalium-Konrzntration gleich
der lonenkonzentration in der Zelle ist. Für den Fall, daß die Fusion der Zellen durch elektrischen Durchbruch
erfolgen soil, genügt dann — infolge der höheren Leitfähigkeit
der Zellsuspension — eine Pulslänge im Bereich von Nano-Sekunden.
Durch die Verfahrensweise gemäß der Erfindung ist eine kontrollierte Fusion zweier oder einer vorbestimmten
Anzahl von Zellen auch dann möglich, wenn Polyethylenglycol oder Sendai-Viren zur Störung der Membranstruktur
eingesetzt werden. Die miteinander zu verschmelzende Zahl der Zellen kann dabei auch durch
die vorgegebene Zelldichte in der Zellsuspension gesteuert werden. Darüber hinaus ist durch das Verfahren
gemäß der Erfindung auch die Möglichkeit geschaffen worden, diese »nichtelektrischen« Fusionsverfahren im
Hinblick auf die Dosierung der die Störungen bewirkenden Mittel genauer zu untersuchen bzw. zu optimieren.
Das insbesondere auch deshalb, weil die Sammlung der Zellen am Ort der höchsten Felddichte bei Durchführung
des Verfahrens gemäß der Erfindung unter dem mikroskop ucöuäCiuci Wcfucn ΚΰΓιΓι.
Zweckmäßig ist, daß die magnetischen Teilchen auf die Oberfläche der Zellen aufgebracht werden. Um die
magnetischen Teilchen in möglichst feiner Verteilung auf die Oberfläche der Zellen aufzubringen und um außerdem
zu vermeiden, daß sich in der Zellsuspension einzelne, nicht an der Oberfläche de- Zellen adsorbierte
magnetische Teilchen befinden, werden die Zellen zweckmäßigerweise zur Aufnahme der magnetischen
Teilchen auf ihre Oberfläche in eine Lösung gegeben, die die magnetischen Teilchen kolloidal gelöst enthält.
Nach einer gewissen Zeit, nach der der Adsorptionsvorgang weitgehend beendet ist, können die in der kolloidalen
Lösung vorhandenen überschüssigen magnetischen Teilchen durch Abzentrifugieren der Zellen von diesen
getrennt werden.
Es kann ferner zweckmäßig sein, daß die magnetischen Teilchen nicht an der Oberfläche der Zellen adsorbiert,
sondern in diese eingebracht werden sollen. Dazu wird die Durchlässigkeit der Membran der Zellen,
die sich in einer die magnetischen Teilchen in kolloidaler Form enthaltenden Lösung befinden, durch Anwendung
eines elektrischen Feldpulses erhöht, so daß die magnetischen Teilchen in das Zellinnere gelangen. So werden
beispielsweise durch eine Zellsuspension, die Erythrozyten und Fe3O4-Partikeln enthält, ein Feldpuls von etwa
15kV/cm und 50 ns Dauer appliziert und damit eine
hinreichende Permeabilitätserhöhung der Zellmembranen erzieh, um die Fe3O4-Teiichen in die Erythrozyten
gelangen zu lassen. Nach Ausheilen der Permeabiiitätserhöhung können die zusätzlich an der Oberfläche adsorbierten
Magnetteilchen durch mehrmaliges Waschen der Zellen mit einer isotonen Lösung entfernt werden.
Zweckmäßigerweise werden als magnetische Teilchen ferromagnetische Teilchen, insbesondere
FcjO.;-Partikeln, eingesetzt.
Für den Fall, daß eine besondere Ausrichtung der Zellen, insbesondere eine Aufreihung der Zellen in
Form einer Perlenkette, gewünscht ist, werden die Zellen nach der Sammlung im Bereich der höchsen Felddichte
des magnetischen Feldes einem äußeren, inhomogenen elektrischen Feld einer Frequenz im Bereich von
ίο 5 kHz bis 2 MH/ und einer Stärke im Bereich von 10
V/cm bis 2000 V/cm je nach Giöße der Zellen für kurze
Zeit — im allgemeinen einige Sekunden — derart ausgesetzt, daß sich die Zellen in der vorbestimmten Ausrichtung
aneinanderreihen. Da die Zellen vor Anwcndung des elektrischen Wechsclfeldcs bereits durch die
Einwirkung des magnetischen Feldes gesammelt worden waren, bedarf es nur einer kurzen Einwirkung des
elektrischen Feldes, um die gewünschte Auireihung der Zellen zu erreichen. Eine Erwärmung der Zellsuspen-
2(i sion und damit der Zellen ist damit — bei gleich/eiligem
Erzielen einer Zellenreihe — weitgehend vermieden.
Für den Fall, daß die Störungen in der Membranstruktur
durch Verwendung von Polyethylenglycol oder Sendai-Viren bewirkt werden, wird zweckmäßigerweise
zunächst das Mittel der die Zellen enthaltenden Suspension zugegeben, danach die Zellen gesammelt oder gesammelt
und anschließend in Reihen ausgerichtet und
sodann Calciumionen zur Bewirkung der Störungen in der Membran der Zellen zugegeben. Bei Verwendung
von Sendai-Viren wird außerdem die Temperatur auf 370C erhöht. Bei dieser Verfahrensweise setz! die Wirkung
der Mittel erst nach Ausrichtung der Zellen ein.
Für die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung
branstruktur bewirkenden Chemikalien oder Viren, bei der eine Kammer mit einem aus elektrisch nicht
leitenden Wänden gebildeter Raum zur Aufnahme einer Zellsuspension vorgesehen ist und einen derart
an die Kammer angeordneten Magneten aufweist, daß der Raum der Kammer von einem inhomogenen
magnetischen Feld durchdrungen ist oder b) unter Verwendung von die Störungen in der Meinbranstruktur
bewirkendem elektrischen Durchbruch, bei der eine Kammer mit einem aus elektrisch
nicht leitenden Wänden gebildeter Raum zur Aufnahme einer Zellsuspension vorgesehen ist. in
den wenigstens zwei Elektroden derart hine;-iragend
gestaltet sind, daß ein zwischen den Elektroden begrenzter Bereich gebildet ist, in welchem die
Zellen einem zwischen den Elektroden ausgebildeten elektrischen Feld ausgesetzt sind und einen derart
an der Kammer angeordneten Magneten aufweist und daß der Raum der Kammer von einem
inhomogenen magnetischen Feld durchdrungen ist, besteht eine besondere Ausführungsform der Vorrichtung
darin, daß der Magnet derart an der Kammer angeordnet ist, daß das den Raum durchdringende
magnetische Feld mit seiner höchsten Dichte einem in den Raum der Kammer hineinragenden
Teil des Magneten entspringend ist.
Das in den Raum hineinragende Teil des Magneten ist dabei zweckmäßigerweise ein eine Spitze oder Kante
aufweisender Polschuh. Der Polschuh kann dabei zugleich eine der Elektroden sein.
Ausführungsvarianten der Vorrichtung gemäß der
Ausführungsvarianten der Vorrichtung gemäß der
So 2
Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt
und werden im folgenden näher erläutert:
Hs zeigt
!' i g. I den Kammerraum zur Aufnahme der Zellsuspension mit beidseitig des Raumes angeordneten Magnetpolen.
F i g. 7 den Kammerraum mit nur auf einer Seite des Raumes »/!geordnetem Magneten.
F i g. 3 Anordnung des Magneten gemäß F i g. 1 mit in den Kammerraum hineinragenden Elektroden,
F i g. 4 Anordnung des Magneten gemäß F i g. 1 mit in den Kammerraum hineinragendem und zugleich als
Elektrode ausgebildetem Teil des Magneten,
F i g. 5 Anordnung des Magneten gemäß Fig. 1, bei der beide Magnetpole in den Kammerraum hineinragen
und als Elektroden ausgebildet sind,
F i g. 6a Draufsicht auf eine Kammer zur Behandlung
hineinragendem Polschuh des Magneten,
F i g. 6b Längsschnitt durch die Kammer gemäß F i g. ba entlang der Linie A -B.
Die in F i g. 1 und F i g. 2 gezeigten Anordnungen dienen der Durchführung derjenigen Verfahrensvarianten,
bei denen der Durchbruch der Zellen durch chemische Mittel oder durch inaktivierte Viren bewirkt wird. Der
Kammerraum I ist dabei entweder oben offen oder geschlossen, wobei im letzteren Fall eine Möglichkeit zum
Füllen des Kammerraumes mit Zellsuspension, beispielsweise eine Zu- und Ableitung, vorgesehen ist.
Bei c .τ in Fig. 3 dargestellten Anordnung ragen in
den Kammerraum zwei Elektroden 2 und 3 hinein, deren Abstand je nach Art und Größe der zu behandelnder
Zellen im allgemeinen zwischen 5 μίτι und 1000 μπι
liegt. Die dem Nordpol des Magneten, dem das magnetische Feld mit hoher Felddichte entspringt, zugewandte
Elektrode 3 liegt direkt an der dem Nordpol zugewandten Kammerwand an oder ist als diese ausgebildet. Zu
dieser Elektrode 3 gelangen die Zellen, die sich, auf den Ort höchster magnetischer Felddichte zu bewegen. Die
Zellen sammeln sich dabei in dichter Packung und können durch einen über die Elektroden geleiteten elektrischen
Puls in der Höhe der Durchbruchspannung fusioniert werden. Die Elektroden sind dabei im allgemeinen
an eine — in der Zeichnung nicht dargestellte — Einrichtung
zur Erzeugung eines Rechteckimpulses (für den elektrischen Durchbruch) bis 300 V angeschlossen.
Sollen die Zellen nach der Sammlung im magnetischen Feld und vor der Fusionierung in Form einer
Perlenkette aneinandergereiht werden, so ist an die Elektrode im allgemeinen eine Einrichtung zur Erzeugung
eines elektrischen Wechselfeldes mit einer Ausgangsspannung von 50 V angeschlossen.
Bei der in Fig.4 dargestellten Anordnung ragt ein
Teil des Magneten — ein eine Spitze aufweisender Polschuh — in den Kammerraum i hinein und ist zugleich
als Elektrode 3 ausgebildet Bei dieser Ausführungsform werden die Zellen direkt an der Spitze der Elektrode 3
gesammelt.
Eine Ausführungsform der Vorrichtung, bei der sowohl Nord- als auch Südpol des Magneten in den Kammerraum
1 hineinragen und zugleich als Elektroden 2 und 3 ausgebildet sind, zeigt F i g. 5.
In Fig.6a und 6b ist eine besondere Ausführungsform einer Kammer zur elektrischen Behandlung von
Zellen dargestellt. Der Kammerraum 1 wird begrenzt durch eine Grundplatte 4 und ein die seitlichen Wände
des Raumes bildendes Seitenteil 5. Zur oberen Begrenzung des Raumes kann eine Deckplatte oder eine Folie
vorgesehen sein.
in den Kammerraum 1 ragen zwei Elektroden 2 und 3 hinein, von denen die Elektrode 3 plattenförmig und aus
einem Material mit relativ großer magnetischer Permeabilität (Weicheisen) ausgebildet ist. Zur Durchführung
des Verfahrens gemäß der Erfindung wird durch die Elektrode 3 — beispielsweise durch Kontakt mit
einem Stabrr.agneten — der magnetische Kraftfluß geleitet, um so den gewünschten Verlauf der den Kammerraum
1 durchdringenden magnetischen Kraftlinien zu erhalten.
Ausführungsbeispiel 1
An der Oberfläche von erythroleukämischen Zellen (Friend-Zellen) wurden Fe3O4-Partikeln (Magnetit) adsorbiert.
Hierzu wurde 1 ml der Zellsuspension mit einer kolloidalen isüiuncii FC3O4-Lösung ver-
setzt. Zur Erhöhung der Adsorption der
kein wurde zusätzlich noch 1 mg Pronase (oder Dispase)
zugegeben (die kolloidale FeßO.)-Lösung war durch Filtration
einer Fe3O4-Aufschlämmung durch ein Membranfilter mit 0,45 μίτΐ Porendurchmesser hergestellt
worden). Nach einer Inkubationszeit von etwa einer Stunde, nach der der Adsorptionsvorgang weitgehend
abgeschlossen war, wurden die Zellen durch Abzentrifugieren aus der Lösung von den überschüssigen
Fe3O4-Partikeln abgetrennt, da die FejO.)-Partikeln in
der kolloidalen Lösung nicht abzentrifugierbarsind. Die
Zellen wurden anschließend in einer isotonen Lösung gewaschen.
Die mit den magnetischen Teilchen dotierten Zellen wurden in einer isotonen 0,3molaren Mannitlösung inkubiert,
der 41,5% Polyethylengiycol (PEG; MW 6000) sowie 15% Dimethylsulfoxid (DMSO) zugegeben werden.
Die Zellen wurden in eine Fusionskammer der in F i g. 1 dargestellten Art gegeben. Die Magnetfeldstärke
des verwendeten Magneten betrug an dessen Oberfläehe ca. 1 kG. (Wie sich gezeigt hat, konnte der Sammlungsvorgang
jedoch bereits bei Verwendung eines Stückes magnetisierten Stahlbleches bei Erythrozyten,
die mit Fe3C>4-Partikeln dotiert worden waren, festgestellt werden.)
Nach Sammlung der Zellen am Ort der größten Felddichte wurde in den Kammerraum vorsichtig eine Lösung
zugegeben, die 1OmM CaCb in 0,3molarer Mannitlösung
enthielt. Durch die Zugabe der Calciumionen wurde die Fusion der aneinanderliegenden Zellen durch
so PEG ausgelöst.
Ausführungsbeispiel 2
Entsprechend Ausführungsbeispiel 1 wurden Avena-Sativa-Protoplasten
mit Magnetteilchen dotiert und mit PEG fusioniert.
Ausführungsbeispiel 3
Wie in Ausführungsbeispiel 1 beschrieben, wurden erythroleukämische Zellen ir.it Magnetitteilchen dotiert
und im magnetischen Feld gesammelt. In der die Zellen enthaltenden Lösung war jedoch kein PEG, sondern
inaktivierte Sendai-Viren einer Konzentration von etwa
2XlO3HAUZmI (haemagglutinierende Einheiten) enthalten.
Nach Sammlung der Zellen im magnetischen Feld wurde die doppelte Menge einer Lösung zugegeben,
die etwa 4 mM/1 CaCb in phosphatgepufferter iso-
toner NaCI-Lösung enthielt. Darauf folgende Temperaturerhöhung
auf 37° C löste Fusion aus.
Ausführungsbeispiel 4
Wie in Ausführungsbeispiel 1 beschrieben, wurden Avena-Sativa-Protoplasten mit Magnetitteilchen dotiert
und im magnetischen Feld gesammelt. Die Suspensionslösung enthielt 5 mM CaCh und 1 mg Pronase/ml,
was einer elektrischen Leitfähigkeit von 1 χ 10~jn-' χ cm1 entspricht. Nach Sammlung der Zellen
wurde ein Feldpuls von 2400 V/cm und 500 ns Dauer appliziert und auf diese Weise die Zellen fusioniert.
Ausführungsbeispiel 5
Wie in Ausführungsbeispiel 1 beschrieben, wurden
[viagut.tiiit-itt.iif*!! tjw-
tiert und im magnetischen Feld gesammelt. Die Suspensionslösung
hatte die in Ausführungsbeispiel 4 angegebene Zusammensetzung. Zur Ausbildung von Zellenreihen
wurde ein elektrisches Wechselfeld einer Frequenz von 1500 kHz und einer Stärke von 200 V/cm für 5 Sekunden
angelegt. Hiernach wurde, wie in Ausführungsbeispiel 4 beschrieben, mittels eines elektrischen Feld-
pulses fusioniert.
Alle vorgenannten Ausführungsbeispiele wurden mittels einer Kammer der in Fig.61/6b dargestellten Art
durchgeführt, wobei allerdings bei den Ausführungsbeispielen 1 bis 3 eine elektrische Spannung nicht angelegt
wurde.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
35
40
45
50
55
60
65
Claims (8)
1. Verfahren zur Fusion, von Zellen, bei dem die in einer Zellsuspension im Fusionsraum befindlichen
Zellen durch äußere Kräfte auf einen geringen Abstand zueinander gebracht werden und in der Membranstruktur
benachbarter Zellen durch Aussetzen der benachbarten Zellen entweder dem Puls eines
elektrischen Feldes von mindestens der Höhe der Durchbruchspannung oder Störungen in der Membranstruktur
verursachenden Chemikalien oder Störungen in der Membranstruktur verursachenden inaktivierten
Viren Störungen verursacht werden, die zur Bildung von Membranbrücken zwischen den benachbarten
Zellen und zur Verschmelzung der Zellen führen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen mit magnetischen Teilchen dotiert und
einem den Rsisionsraum durchdringenden inhomogenen
magnetischen Feld derart ausgesetzt werden, daß sich die dotierten Zellen in geringem Abstand
zueinander ansammeln, worauf die Störungen in der Membranstruktur der benachbarten Zellen verursacht
werden.
2. Verfahren nach Anspruch ;'. dadurch gekennzeichnet,
daß die Zellen zur Aufnahme der magnetischen Teilchen in eine kolloidale, die magnetischen
Teilchen enthaltende Lösung gegeben werden.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurv.ii gekennzeichnet, daß man als magnetische
Teilchen ferromagnecr/Che Teilchen einsetzt.
4. Verfahren nach Anspruch 3. !adurch gekennzeichnet,
daß man als ferromagnetische Teilchen FejCVPartikeln einsetzt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach Sammlung
der Zellen im Bereich der höchsten Felddichte des magnetischen Feldes die Zellen einem äußeren
inhomogenen elektrischen Feld einer Frequenz im Bereich von 5 kHz bis 2 MHz und einer Stärke im
Bereich von 10 V/cm bis 2000 V/cm je nach Größe der Zellen für kurze Zeit derart ausgesetzt werden,
daß sich die Zellen in vorbestimmter Ausrichtung aneinanderreihen.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall,
daß die Störungen in der Membranstruktur durch Verwendung von Polyethylenglycol bewirkt werden,
zunächst Polyethylenglykol der die Zellen enthaltenden Suspension zugegeben wird, danach die Zellen
im magnetischen Feld gesammelt oder gesammelt und aneinandergereiht werden und sodann Calciumioncn
zur Bewirkung der Störungen in der Membran der Zellen zugegeben werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 —5, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall, daß die Störungen
in der Membranstruktur durch Verwendung von inaktivierten Sendai-Viren bewirkt werden, zunächst
die Viren der die Zellen enthaltenden Suspension zugegeben werden, danach die Zellen im magnetischen
Feld gesammelt oder gesammelt und aneinandergereiht werden und sodann Calciumionen
zur Bewirkung der Störungen in der Membran der Zellen zugegeben werden.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 — 7,
a) unter Verwendung von die Störungen in der Membranstruktur bewirkenden Chemikalien
oder Viren gernäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der eine Kammer mit einem aus
elektrisch nicht leitenden Wänden gebildeter Raum zur Aufnahme einer Zellsuspension vorgesehen
ist und einen derart an der Kammer angeordneten Magneten aufweist, daß der Raum der Kammer von einem inhomogenen
magnetischen Feld durchdrungen ist oder
b) unter Verwendung von die Störungen in der Membranstruktur bewirkendem elektrischen
Durchbruch, bei der eine Kammer mit einem aus elektrisch nicht leitenden Wänden gebildeter
Raum zur Aufnahme einer Zellsuspension vorgesehen ist, in den wenigstens zwei Elektroden
derart hineinragend gestaltet sind, daß ein zwischen den Elektroden begrenzter Bereich
gebildet ist, in welchem die Zellen einem zwischen den Elektroden ausgebildeten elektrischen
Feld ausgesetzt sind und einen derart an der Kammer angeordneten Magneten aufweist,
daß der Raum der Kammer von einem inhomogenen magnetischen Feld durchdrungen ist,
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3321238A DE3321238C2 (de) | 1983-06-11 | 1983-06-11 | Verfahren und Vorrichtung zur Fusion von Zellen |
IL72055A IL72055A0 (en) | 1983-06-11 | 1984-06-07 | Method and apparatus for fusing cells |
DK285784A DK285784A (da) | 1983-06-11 | 1984-06-08 | Fremgangsmaade og apparat til fusion af celler |
EP84106604A EP0128565B1 (de) | 1983-06-11 | 1984-06-08 | Verfahren und Vorrichtung zur Fusion von Zellen |
AT84106604T ATE37563T1 (de) | 1983-06-11 | 1984-06-08 | Verfahren und vorrichtung zur fusion von zellen. |
JP59116779A JPS609491A (ja) | 1983-06-11 | 1984-06-08 | 細胞を融合させるための方法および装置 |
US06/619,013 US4784954A (en) | 1983-06-11 | 1984-06-11 | Procedure and device for the fusion of cells |
US07/226,071 US4971910A (en) | 1983-06-11 | 1988-07-29 | Magnetic device for the fusion of cells |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3321238A DE3321238C2 (de) | 1983-06-11 | 1983-06-11 | Verfahren und Vorrichtung zur Fusion von Zellen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3321238A1 DE3321238A1 (de) | 1984-12-13 |
DE3321238C2 true DE3321238C2 (de) | 1985-05-02 |
Family
ID=6201318
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3321238A Expired DE3321238C2 (de) | 1983-06-11 | 1983-06-11 | Verfahren und Vorrichtung zur Fusion von Zellen |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US4784954A (de) |
EP (1) | EP0128565B1 (de) |
JP (1) | JPS609491A (de) |
AT (1) | ATE37563T1 (de) |
DE (1) | DE3321238C2 (de) |
DK (1) | DK285784A (de) |
IL (1) | IL72055A0 (de) |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3507398A1 (de) * | 1985-03-02 | 1986-09-04 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Methode zur fusionierung biologischer zellen mit hilfe elektrischer impulse |
US5238810A (en) * | 1986-09-22 | 1993-08-24 | Nippon Telegraph And Telephone Corporation | Laser magnetic immunoassay method and apparatus thereof |
WO1988002118A1 (en) * | 1986-09-22 | 1988-03-24 | Nippon Telegraph And Telephone Corporation | Laser magnetic immunoassay method and apparatus therefor |
CA2019758C (en) * | 1990-06-25 | 2001-09-04 | Kevin L. Firth | Improved electroporation device and method |
US5753477A (en) * | 1996-03-19 | 1998-05-19 | University Technology Corporation | Magneto-biolistic methods |
US6287831B1 (en) | 1997-11-14 | 2001-09-11 | California Institute Of Technology | Cell lysis device |
JP4573010B2 (ja) | 2000-07-07 | 2010-11-04 | 旭有機材工業株式会社 | ピンチバルブ |
AU2003290740A1 (en) | 2003-12-01 | 2005-08-12 | Richard E. Walters | Non-uniform electric field chamber for cell fusion |
JP2006006223A (ja) * | 2004-06-25 | 2006-01-12 | Canon Inc | 微粒子の細胞への導入と回収装置、及びその導入と細胞あるいは細胞内の標的生体分子の回収方法 |
DE102012101078A1 (de) * | 2012-02-09 | 2013-10-17 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Stimulationszelle und Verfahren zur in vitro Stimulation von Zellen oder Geweben |
Family Cites Families (20)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2440472A (en) * | 1944-09-11 | 1948-04-27 | Belmont Radio Corp | Stage incubator for microscopes |
US2955076A (en) * | 1955-10-05 | 1960-10-04 | Gen Electric Co Ltd | Artificial mutation of micro-organisms by electrical shock |
US3095359A (en) * | 1959-11-16 | 1963-06-25 | New England Inst For Medical R | High-frequency treatment of matter |
US3981776A (en) * | 1967-02-16 | 1976-09-21 | Rolf Saxholm | Magnetically responsive, biologically active substance and associated methods and apparatus |
US3709791A (en) * | 1971-04-13 | 1973-01-09 | Technicon Instr | Method and apparatus for lymphocyte separation from blood |
US3871961A (en) * | 1973-03-15 | 1975-03-18 | Matilde Gianessi | Method for accelerating the growth and increasing the yield of microorganisms |
US4001197A (en) * | 1975-06-12 | 1977-01-04 | Sala Magnetics, Inc. | Magnetic separation method |
US3970518A (en) * | 1975-07-01 | 1976-07-20 | General Electric Company | Magnetic separation of biological particles |
US4157323A (en) * | 1976-06-09 | 1979-06-05 | California Institute Of Technology | Metal containing polymeric functional microspheres |
JPS5319821A (en) * | 1977-03-28 | 1978-02-23 | Nippon Gakki Seizo Kk | Electronic musical instrument |
DE2802689A1 (de) * | 1977-12-21 | 1979-06-28 | Bbc Brown Boveri & Cie | Verfahren zur durchfuehrung eines elektrolyseprozesses |
DE3070333D1 (en) * | 1979-11-13 | 1985-04-25 | Technicon Instr | Test-tube assembly, kit for making it and method of manual immunoassay |
US4374199A (en) * | 1980-11-03 | 1983-02-15 | Carter Vernon H | Method for generation of bio-gas |
US4578167A (en) * | 1982-09-28 | 1986-03-25 | Biofusion, Inc. | Cell fusion |
US4508625A (en) * | 1982-10-18 | 1985-04-02 | Graham Marshall D | Magnetic separation using chelated magnetic ions |
US4469759A (en) * | 1982-12-13 | 1984-09-04 | General Motors Corporation | Magnetic electrolyte destratification |
US4441972A (en) * | 1983-04-08 | 1984-04-10 | D.E.P. Systems, Inc. | Apparatus for electrofusion of biological particles |
DE3327690C2 (de) * | 1983-08-01 | 1986-04-10 | Kernforschungsanlage Jülich GmbH, 5170 Jülich | Verfahren zur Fusion von Zellen |
US4561961A (en) * | 1984-07-27 | 1985-12-31 | Biotronics | Cooled microscope slide and electrode apparatus for use in live cell fusion system |
US4578168A (en) * | 1984-07-27 | 1986-03-25 | Biotronics | Apparatus for fusing live cells with electric fields |
-
1983
- 1983-06-11 DE DE3321238A patent/DE3321238C2/de not_active Expired
-
1984
- 1984-06-07 IL IL72055A patent/IL72055A0/xx unknown
- 1984-06-08 JP JP59116779A patent/JPS609491A/ja active Granted
- 1984-06-08 EP EP84106604A patent/EP0128565B1/de not_active Expired
- 1984-06-08 AT AT84106604T patent/ATE37563T1/de not_active IP Right Cessation
- 1984-06-08 DK DK285784A patent/DK285784A/da not_active Application Discontinuation
- 1984-06-11 US US06/619,013 patent/US4784954A/en not_active Expired - Fee Related
-
1988
- 1988-07-29 US US07/226,071 patent/US4971910A/en not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IL72055A0 (en) | 1984-10-31 |
EP0128565A3 (en) | 1986-07-02 |
JPH0256074B2 (de) | 1990-11-29 |
EP0128565B1 (de) | 1988-09-28 |
DK285784A (da) | 1984-12-12 |
EP0128565A2 (de) | 1984-12-19 |
US4784954A (en) | 1988-11-15 |
DE3321238A1 (de) | 1984-12-13 |
JPS609491A (ja) | 1985-01-18 |
US4971910A (en) | 1990-11-20 |
DK285784D0 (da) | 1984-06-08 |
ATE37563T1 (de) | 1988-10-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3317415C2 (de) | ||
DE69533474T2 (de) | Gerät und methode für die effiziente inkorporation von molekülen in zellen | |
EP0497077B1 (de) | Vorrichtung zur Vorbereitung von Proben insbesondere für Analysezwecke | |
DE19841337C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur intrazellulären Manipulation einer biologischen Zelle | |
DE4400955C2 (de) | Adhäsionssteuerbare Oberflächenstruktur | |
EP1311655B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum elektrischen kontaktieren von in einer flüssigkeit in suspension befindlichen biologischen zellen | |
EP0130530B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von Zellinhaltstoffe sezernierenden Zellen | |
DE3321238C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Fusion von Zellen | |
Vienken et al. | Electric field-induced fusion: electro-hydraulic procedure for production of heterokaryon cells in high yield | |
DE2142628A1 (de) | Elektrophorese Gerat | |
EP2399985A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur gleichmässigen Behandlung von adhärenten Zellen | |
DE69723460T2 (de) | Verfahen und vorrichtung zum trennen von teilchen oder molekulen durch migration über ein ferrofluid | |
DE3321239C2 (de) | Kammer zur Behandlung von Zellen im elektrischen Feld | |
DE3726403A1 (de) | Vorrichtung zur elektrophorese | |
DE102005030858A1 (de) | Elektrodenanordnung, deren Verwendung sowie Verfahren zu deren Herstellung | |
EP0128567A2 (de) | Verfahren zur Fusion von Zellen | |
DE3327690C2 (de) | Verfahren zur Fusion von Zellen | |
DE69922270T2 (de) | Vorrichtung zur elektroporation | |
DE3735702C2 (de) | ||
DE3505147A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur gezielten fusion von zellen | |
DE19935028C2 (de) | Verfahren und Vorrichtungen zur elektrophoretischen Trennung von Partikeln, insbesondere von Makromolekülen | |
EP3099787B1 (de) | Befeldung neuronaler zellkulturen | |
DE8504192U1 (de) | Vorrichtung zur Elektrofusion von Zellen | |
DE3526969A1 (de) | Verfahren zur elektrisch induzierten fusion von zellen | |
EP1418427B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Messung elektrischer Vorgänge an biologischen Membranen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BAYERISCHE JULIUS-MAXIMILIANS-UNIVERSITAET WUERZBU |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |