DE3322145A1 - Vorrichtung zur laufzeitmessung von impulssignalen - Google Patents
Vorrichtung zur laufzeitmessung von impulssignalenInfo
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Description
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BESCHREIBUNG
Vorrichtung zur Laufzeitmessung von Impulssignalen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Laufzeitmessung von elektrischen Impulssignalen mit einer
Auswerteschaltung, bestehend aus einem Grobmesszähler und
Mitteln zur Feinmessinterpolation, wobei der Grobmesszähler
Taktimpulsperioden eines Referenzoszillators zwischen einem Start- und einem Stoppsignal zählt, und die Mittel
zur Feinmessinterpolation die Restzeit zwischen dem Stoppsignal und der nächsten Taktimpulsflanke des Referenzoszillators
ermitteln.
Optische Impulsradargerate messen Entfernungen
bekanntlich durch Anwendung des Laufzeitprinzips. Der zeitliche Abstand zwischen einem Sendesignal und einem
Empfangssignal (Echosignal) wird als Mass für die Entfernung benutzt. Zwischen diesen beiden Signalen werden die
Impulse gezählt, die ein Quarzoszillator mit fester Frequenz in einer Auswerteschaltung liefert. Das Sendesignal
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wird als Startsignal und das Empfangs- bzw. Echosignal wird als Stoppsignal für die Auswerteschaltung benutzt.
Die Einzelheiten können dem Aufsatz "Messung kurzer Entfernungen mit Hilfe optischer Impulsradargeräte", Nachrichtentechnische
Zeitschrift, 1973, Heft 9, Seiten 535 bis 440, entnommen werden. Bei dieser Zählweise ergibt
sich die Schwierigkeit, dass keine Korrelation besteht zwischen dem die Impulszählung beginnenden Sendesignal
(Startleitung) und den Flanken der Impulse des Quarzoszillators sowie zwischen dem die Impulszählung beendenden
Empfangssignal (Echosignal) und den Impulsflanken des
Oszillators. Am Anfang und Ende der Impulszählung bleiben daher Restzeiten unberücksichtigt, die für die Entfernungsmessung
nicht ausgewertet werden. Jede dieser nicht erfassten Restzeiten ist kleiner als eine volle Messimpulsperiode.
Für eine grobe Entfernungsmessung im Kilometer- und Meterbereich ist die Vernachlässigung dieser
Restzeiten durchaus zulässig. Für genaue Entfernungsmessungen im Zentimeter- und Millimeterbereich reicht die
erwähnte Messmethode jedoch nicht mehr aus.
Durch die DE-OS 28 42 450 und die ÜS-PS 3.541.448 sind Verfahren und Vorrichtungen bekannt, die
mit einer Grobmessung die Laufzeit grob ermitteln und mit zusätzlichen Feinmessungen mit Hilfe von Feinmessinter-*
polatoren die zufälligen Restzeiten berücksichtigen, um dann durch Korrektur aus der Grobmessung die genaue Messzeit
abzuleiten. Diese bekannten Geräte haben den Nachteil eines grossen apparativen Aufwandes. Für einen mobilen
Einsatz, beispielsweise als Entfernungsmesser unter
Ausnutzung des Laufzeitprinzips, sind die bekannten Geräte
zu schwer und zu gross und damit praktisch ungeeignet. Eine Miniaturisierung lässt sich mit naheliegenden technischen
Mitteln auf der Basis der bekannten Vorrichtungen und Verfahren nicht erreichen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche einfacher
aufgebaut ist als bekannte und welche den Aufbau eines handlichen Gerätes erlaubt, das sich ohne Schwierigkeiten
mobil einsetzen lässt und trotzdem die angestrebte hohe Messgenauigkeit aufweist sowie eine einfache Bedienung,
insbesondere einen einfachen Abgleichvorgang, und zuverlässige Darstellung der Messwerte erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Mit der angegebenen Lösung wird
eine einfache Zeitauswertung von analogen Spannungssignalen für jeden Messvorgang erreicht und die Voraussetzung
der Miniaturisierung der Vorrichtung geschaffen, so dass sie sich in einem handlichen Gerät unterbringen lässt.
Besonders vorteilhaft ist es, dass, je nach den gestellten Anforderungen an die Messgenauigkeit, über eine grössere
oder kleinere Anzahl von Einzelmessungen gemittelt werden kann. Insbesondere wirkt es sich positiv auf die
Messgenauigkeit aus, wenn durch geräteinterne Massnahmen über mehrere Einzelmessungen gemittelt werden kann, wobei
durch zusätzliche vorteilhafte Massnahmen der Zeitpunkt für eine Interpolation über die Einzelmessungen so gewählt
wird, dass der Streubereich für die einzelnen Mess-
'■'■'■■ :.ξ =:--.:«:*":3322U5
ergebnisse gering bleibt, und damit der Fehlerbereich besonders eng gehalten wird.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild des beschriebenen Ausführungsbeispiels ,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel für das Verzögerungsglied im Ansteuerungskreis für die Sendediode
in Figur 1,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel, bei welchem der Taktgenerator mit dem nachfolgenden Verzögerungsglied
geraäss Figur 1 zusammengefasst ist,
Fig. 4 das Beispiel einer Kennlinie für den Zeitinterpolator gemäss Figur 1, für η = 14 Einzelmessungen
, und
Fig. 5 das Ausführungsbeispiel für einen vom Referenzoszillator
gesteuerten Taktgenerator gemäss Figur 1.
Gemäss Figur 1 ist ein Referenzoszillator 10, beispielsweise ein Quarzoszillator, auf den Eingang eines
Grobmesszählers 11 sowie auf den Eingang eines Zeitinterpolators
12 geführt. Der Ausgang 111 des Grobmesszählers
11 sowie der Ausgang 121 des Zeitinterpolators 12 sind
—. Q _
mit einer Logikschaltung 13 verbunden. Eine Ausgangsleitung
132 führt von der Logikschaltung 13 zum Steuereingang einer Eichschaltung 14, welche mit Start- und Stoppeingängen
des Zeitinterpolators 12 in Verbindung steht. Der Ausgang des Referenzoszillators 10 ist ebenfalls mit
der Eichschaltung 14 verbunden. Zwischen dem Referenzoszillator 10 und dem Eingang des Grobmesszählers 11 ist
im Beispiel ein Flankendetektor 15 angeordnet, dessen Ausgang 151 mit dem erwähnten Eingang des Grobmesszählers
und mit dem zweiten Stoppeingang des Zeitinterpolators 12 verbunden ist.
Ueber eine Startleitung 133 steht die Logikschaltung 13 mit einem Taktgenerator 16 in Verbindung.
An den Ausgang des Taktgenerators 16 sind über eine Verbindungsleitung 161 ein Verzögerungsglied 17 und der
Takteingang des Grobmesszählers 11 angeschlossen. Ueber eine Treiberleitung 172 steht der Ausgang des Verzögerungsglieds
17 mit einem Sendertreiber 18 in Verbindung,
dem eine Sendediode 19 zur Aussendung eines Impulssignals folgt. Das ausgesendete Impulssignal passiert ein umschaltbares
Optikelement 20. Das Optikelement 20 ist zwischen einer Eichposition und einer Messposition umschaltbar.
In der Eichposition erreicht das von der Sendediode 19 ausgehende Impulssignal direkt eine
Empfangsdiode 21. Von der Empfangsdiode 21 wird das Signal.über einen Verstärker 22 als Stoppsignal einer
ODER-Schaltung 23 zugeführt. Einem zweiten Eingang der ODER-Schaltung 23 wird eine Startsignal von der Leitung
171 des Verzögerungsglieds 17 zugeleitet. Der Ausgang
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der ODER-Schaltung 23 führt einerseits direkt als zweiter Starteingang auf den Zeitinterpolator 12 und andererseits
zum Plankendetektor 15.
Zur Umschaltung des Optikelements 20 dient ein Umschalttreiber 24, der über eine Leitung 134 mit dem
Ausgang der Logikschaltung 13 in Verbindung steht. Der Ausgang des Umschalttreibers 24 steuert ein Stellglied
25 zur Umschaltung des Optikelements 20.
Im folgenden wird die Funktion und das Zusammenwirken der in Figur 1 gezeigten Schaltungsblöcke näher beschrieben.
Zur Auslösung eines Messzyklus wird ein Triggersignal auf einen Triggersignaleingang 131 der Logikschaltung
13 gegeben. Daraufhin erscheint auf der Ausgangsleitung
132 ein Signal, welches der Eichschaltung 14 zugeführt wird und den Eichvorgang des Zeitinterpolators
12 auslöst. Die Eichschaltung 14, welche die Referenzimpulse des Referenzoszillators 10 zugeführt bekommt,
erzeugt aufgrund der Impulsflanken des Referenzoszillators 10 Start- und Stoppsignale mit genau definierten
Zeitabständen, welche dem Zeitinterpolator 12 zugeführt werden. Ueber die Interpolatorausgangsleitung 121 gelangen
die interpolierten Werte in die Logikschaltung 13, wo sie zunächst abgespeichert werden, um bei der späteren
Berechnung der Laufzeit bzw. der Messdistanz Verwendung zu finden. Ueber die StarÜßitung 133 wird der Taktgenerator
16 von der Logikschaltung 13 so beeinfluss, dass er eine bestimmte Anzahl von Einzelimpulsen abgibt
und damit eine bestimmte Anzahl von Einzelmessungen
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- 11 -
startet. Diese Impulsfolge kann im Beispiel bei etwa 700/Sek. liegen. Die dadurch erzeugte Serie von Einzelmessungen
wird auf später beschriebene Weise zu einer Mittelwertbildung des Messergebnisses herangezogen, um
die Messgenauigkeit zu verbessern.
Im folgenden wird der Ablauf einer Einzelmessung beschrieben, wobei in der Logikschaltung 13 die Ergebnisse
mehrerer solcher Einzelmessungen zunächst zwischengespeichert werden. Nach Erreichen einer gewünschten
Anzahl η von Einzelmessungen wird daraus ein mittlerer Messwert gebildet. Zur Auslösung einer Einzelmessung wird
vom Taktgenerator 16 ein Signal auf die Verbindungsleitung 161 gegeben. Mit diesem Signal wird der Grobmesszähler
zurückgesetzt und so aktiviert, dass er mit dem ersten, über Signalleitung 151 ankommenden Impuls die
Grobzählung startet und mit dem zweiten Impuls wieder stoppt. Weiter gelangt das Signal auf Leitung 161 in das
Verzögerungsglied 17, wo es über Leitung 171 durch die
ODER-Schaltung 23 auf den zweiten Starteingang des Zeitinterpolators
12 gelangt. Im Zeitinterpolator 12 beginnt damit die Messung zwischen dem erwähnten Startsignal und
dem nächsten, vom Referenzoszillator 10 abgegebenen Taktsignal, welches vom Flankendetektor 15 festgestellt wird
und über Signalleitung 151 dem zweiten Stoppeingang des Zeitinterpolators 12 und dem Grobmesszähler 11 zugeführt
wird. Der interpolierte Wert gelangt über die Interpolator ausgangs leitung 121 in die Logikschaltung 13,
Das zweite, zum ersten verzögerte Ausgangssignal des Verzögerungsglieds 17 auf Leitung 172 löst, nachdem
es den Sendetreiber 19 durchlaufen hat, in der Sendediode 19.einen Lichtimpuls auf. Der Lichtimpuls durchläuft zunächst
direkt geräteintern zum Zweck der Eichung das Optikelement 20 und fällt auf die Empfangsdiode 21. Das
empfangene Signal wird über Verstärker 22 und ODER-Schaltung 23 dem zweiten Starteingang des Zeitinterpolators
12 zugeführt. Gleichzeitig wird der Flankendetektor 15
beeinflusst, der mit dem nächsten, vom Referenzoszillator abgegebenen Taktsignal den Grobzähler 11 und den Zeitinterpolator
12 über Signalleitung 151 stoppt. Die Ergebnisse des Grobzählers 11 und des Zeitinterpolators 12 gelangen
über Signalleitung 111 bzw. 121 in die Logikschaltung 13. Dort werden die Ergebnisse nach Erreichen der
gewünschten Anzahl solcher Einzelmessungen gemittelt und als Eich- oder Nulldistanz gespeichert.
Nach Beendigung dieses Eichvorganges wird von der Logikschaltung 13 ein Signal auf die Steuerleitung
134 gegeben, wodurch der Umschalttreiber 25 veranlasst wird, das Optikelement 20 mit Hilfe des Stellglieds 24
so umzustellen, dass die von der Sendediode 19 abgegebenen Impulssignale auf die hinlaufende Messstrecke 81 gegeben
werden, worauf sie von dem zu vermessenden Ziel R reflektiert und auf die rücklaufende Messstrecke 82 zurück
zu dem Optikelement 20 geleitet werden. Von diesem wird das empfangene Signal auf die Empfangsdiode 21 umgeleitet.
Daraufhin erfolgt der eigentliche Messvorgang auf die gleiche Weise wie zuvor für den Eichvorgang be-
y_]":J-\ i:":-Γ·- ;3322H5
schrieben. Es erfolgen Einzelmessungen über die Messstrecke 81, 82. Aus den Ergebnissen dieser Einzelmessungen wird in
der Logikschaltung 13 der Mittelwert gebildet, anschliessend die beim vorhergehenden Eichvorgang erhaltene Nulloder
Eichdistanz subtrahiert und anschliessend das Resultat über den Geräteausgang 136 als endgültiges Messergebnis
für die Wegstrecke zwischen dem Gerät und dem Zielreflektor R, vorzugsweise in einem Längenmass, z. B. in
Meter, Zentimeter, Millimeter oder Inches, angezeigt oder einem externen Drucker zugeleitet.
Figur 2 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für das Verzögerungsglied 17 gemäss Figur 1. Die
vom Taktgenerator 16 gemäss Figur 1 abgehende Verbindungsleitung
161 wird dem Startsignaleingang eines zweiten Zählers 40 zugeleitet. Dieser zählt daraufhin die von
einer Impulsquelle 41, beispielsweise einem zweiten autonomen Oszillator, abgegebenen Impulsflanken. Nach einer
bestimmten Anzahl solcher Impulsflanken wird vom Zähler 40 ein Signal auf Leitung 401 gegeben und nach einer weiteren
Anzahl von Impulsflanken ein Signal auf eine zweite Ausgangsleitung 402. Die erste Ausgangsleitung 401 ist
mit dem Signaleingang D einer impulsgetriggerten Kippschaltung 42 verbunden, während die zweite Ausgangsleitung
402 auf den. Signaleingang D einer zweiter impulsgesteuerten Kippschaltung 43 geführt ist. Getriggert werden
beide Kippschaltungen 42 und 43 vom zweiten Oszillator 41. Damit sind beide Kippschaltungen mit den Impulsflanken
des zweiten Oszillators synchronisiert, womit die Verzögerungen zwischen den Signalen an den Ausgän-
V; j.: ::--..:■-:"-; 3322U5
gen Q der beiden Kippschaltungen 42 und 43, nämlich auf den Leitungen 171 und 172, sehr genau durch die Eigenschaften
des zweiten Oszillators 41 definiert sind.
Figur 3 zeigt anhand eines Ausführungsbeispiels, wie der Taktgenerator 16 gemäss Figur 1 mit der Verzögerungseinrichtung
gemäss Figur 2 zusammengefasst werden kann. Die Ausgangsleitung 133 der Logikschaltung 13 gemäss
Figur 1 wird auf den zweiten Zähler 40 gemäss Figur 2 geführt. Das auf Startleitung 133 erscheinende Signal
startet eine Anzahl Einzelmessungen, worauf der zweite Zähler 40 die in Zusammenhang mit den Figuren 1 und 2 beschriebenen
Signale auf Leitungen 161, 401 und 402 erzeugt.
Dem Zeitinterpolator 12 gemäss Figur 1 ist eine
gewisse Nichtlinearität eigen in Abhängigkeit von dem Interpolationsintervall, wodurch die Messgenauigkeit der
Gesamteinrichtung bestimmt wird. Figur 4 zeigt das Beispiel eines Spannungsverlaufes am Ausgang des Zeitinterpolators
12 über ein Interpolationsintervall 1/fr/ wobei
f die Impulsfolgefrequenz des Referenzoszillators 10 bedeutet. In Figur 4 ist der Verlauf der Spannung ü über
die Zeit t für η = 14 Einzelmessungen aufgetragen. Die Kurve zeigt einen typischen Verlauf der Nichtlinearität.
Eingezeichnet ist ferner der linear interpolierte Verlauf, der in Figur 4 mit "ideal" bezeichnet ist. Die
Messkurve ist so gelegt, dass gemäss einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung das auf der Leitung 71
gemäss Figur 1 erscheinende Signal mit einer bestimmten Phasenlänge zur Flanke eines vom Referenzoszillator 10
,yy}-\ \Γ:-[-I -:3322us
kommenden Impulses liegt. In einem solchen Fall liegt
eine gleichraässige Verteilung der Messwerte über die Zeit
vor, wie es in Figur 4 gezeigt ist. Dies bedeutet, dass bei einer Synchronisierung des Taktgenerators 16 auf den
Referenzoszillator 10 bei einer Mittelung von η Messwerten
die Genauigkeit der Gesamtschaltung wesentlich verbessert wird.
Figur 5 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel, mit welchem die erwähnte Synchronisierung zwischen
dem Taktgenerator 16 und dem Referenzoszillator 10 erreicht wird. Gemäss Figur 5 ist der Ausgang des Referenzoszillators
10 einerseits mit einem ersten Teiler 60 und andererseits mit einem Mischer 61 verbunden. Die Ausgänge
des ersten Teilers 60 sowie des Mischers 61 führen auf einen Phasendetektor 62, dem ein Filter 63 nachgeschaltet
ist. Der Ausgang des Filters ist mit einem spannungsgesteuerten
Oszillator 65 verbunden, dessen Ausgang einerseits mit dem Mischer 61 in Verbindung steht und andererseits
zu einem zweiten Teiler 64 führt. Der Ausgang des zweiten Teilers 64 ist mit dem Eingang einer zweiten UND-Schaltung
66 verbunden, welche auf einem zweiten Eingang mit der Startleitung 133 gemäss Figur 1 verbunden ist.
Der Ausgang der UND-Schaltung 66 bildet die Leitung 161 gemäss Figur 1. Gemäss einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
beträgt die Referenzfrequenz des Referenzoszillators 1.0 15 MHz, das Teilerverhältnis χ des zweiten
Teilers 64 21520, das Teilerverhältnis y des ersten Teilers 60 1025. In diesem Fall beträgt die Taktfrequenz
auf Leitung 161 gemäss Figur 5 ungefähr 700 Hz.
Leerseite
Claims (8)
- 3322H5PATENTANSPRÜCHEVorrichtung zur Laufzeitmessung von Impulssignalen, mit einer Auswerteschaltung, bestehend aus einem Grobmesszähler und Mitteln zur Feinmessinterpolation, wobei der Grobmesszähler Taktimpulsperioden eines Referenzoszillators zwischen einem Start- und einem Stoppsignal zählt, und die Mittel zur Feinmessinterpolation Restzeiten zwischen dem Start- bzw. Stoppsignal und der nächstfolgenden Taktimpulsflanke des Referenzoszillators ermitteln, dadurch gekennzeichnet, dass nur ein Feinmessinterpolator (12) zur zeitlich getrennten Interpolation der Restzeit zwischen dem Startsignal und der nächstfolgenden Taktimpulsflanke bzw. dem Stoppsignal und der darauffolgenden Taktimpulsflanke des Referenzoszillators (10) vorgesehen ist.
- 2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel (17, 23) zur zeitlich getrennten Zuführung des START- bzw. des STOP-Signals (24A) zum Feinmessinterpolator (12).
- 3. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, gekennzeichnet durch gesteuerte Schaltmittel (23), deren erster Steuereingang (START) mit dem verzögerten Startsignal (171) belegt ist, und deren zweitem Steuereingang (STOP) ein um die zu messende Laufzeit verzögertes STOP-Signal zugeführt ist, wobei der Ausgang der Schaltmittel (23) mit dem START-Eingang des Feinmessinterpolators (12) verbunden ist, ferner dadurch gekennzeichnet, dass der STOP-Eingang des Feinmessinterpolators (12) mit dem Referenzoszillator (10) in Verbindung steht.
- 4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit einer Startleitung (133) versehener Taktgenerator (16) vorgesehen ist, der bei Empfang eines Startsignals auf der Startleitung (133) eine einstellbare Serie von Taktimpulsen auf eine Verbindungsleitung (161) abgibt.
- 5. Vorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem Taktgenerator (16) ein Verzögerungsglied (17) nachgeschaltet ist, wobei ein erster Ausgang (171) des Verzögerungsglieds (17) auf den ersten Steuereingang (START) des Schaltmittels (23) geführt ist, dass die Verbindungsleitung (161) als Zähler-Startleitung mit dem Grobzähler (11) verbunden ist, und dass ein zweiter Ausgang (172) des zweiten Verzögerungsglieds (17) als Treiberleitung mit einem Sendetreiber (18) verbunden ist.="-='JO"OO- · 3322 H5
- 6. Vorrichtung nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Verzögerungsglied (17) ein zweiter Oszillator (41) vorgesehen ist, dem ein zweiter Zähler (40) nachgeschaltet ist, wobei ein Starteingang des zweiten Zählers (40) mit der vom Taktgenerator (16) kommenden Verbindungsleitung (161) verbunden ist, dass dem Ausgang des zweiten Zählers (40) für das Erreichen einer ersten Zahlrate (401) eine erste triggerbare Kippschaltung (42) nachgeschaltet, ist, deren Ausgang an die Startsignalleitung (171) angeschlossen ist, und dass einem zweiten Ausgang (402) des zweiten Zählers (40), der bei Erreichen einer zweiten Zählrate aktiviert ist, eine zweite triggerbare Kippschaltung (43) nachverbunden ist, deren Ausgang auf die Treiberleitung (172) führt, und dass die Triggereingänge beider Kippschaltungen (42, 43) an den Ausgang des zweiten Oszillators (41) angeschlossen sind.
- 7. Vorrichtung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Steuereingang des zweiten Zählers (40) mit der Startleitung (133) verbunden ist, und dass der zweite Ausgang (402) des zweiten Zählers (40) die Zähler-Startleitung für den Grobzähler (11) darstellt.
- 8. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Taktgenerator (16) zur Abgabe des Startsignals auf einer Verbindungsleitung (161) vorgesehen ist, wobei der Taktgenerator mit einem Referenzoszillator (10) in Verbindung steht, dass demReferenzoszillator (10) ein erster Teiler (60) sowie parallel dazu ein Mischer (61) nachgeschaltet sind, dass die Ausgänge des ersten Teilers (60) und des Mischers (61) mit einem Phasendetektor (62) verbunden sind, dem ein Filter (63) nachgeschaltet ist, dass dem Filter (63) ein spannungsgesteuerter Oszillator (65) folgt, dessen Ausgang einerseits mit dem Mischer (61) und andererseits mit einem zweiten Teiler (64) verbunden ist, und dass der Ausgang des zweiten Teilers (64) mit dem Eingang einer UND-Schaltung (66) verbunden ist, deren zweiter Eingang eine Startleitung (133) zur Anzeige des Messbeginns zugeführt ist, wobei der Ausgang der UND-Schaltung (66) an die Verbindungsleitung (161) angeschlossen ist.
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