DE3322993A1 - Verfahren zur acylierung von polyvinylalkoholen und so acylierte produkte enthaltende photopolymerisierbare und/oder photovernetzbare mischungen - Google Patents

Verfahren zur acylierung von polyvinylalkoholen und so acylierte produkte enthaltende photopolymerisierbare und/oder photovernetzbare mischungen

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Description

BASF Aktiengesellschaft ο °'Ζ' ΟΟ5Ο/36588
Verfahren zur Acylierung von Polyvinylalkoholen und so acylierte Produkte enthaltende photopolymerisierbare und/oder photovernetzbare Mischungen
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Acylierung von Polyvinylalkoholen durch Veresterung der Polyvinylalkohole mit aktivierten Carbonsäurederivaten in Gegenwart von tertiären Aminen sowie photopolymerisierbare und/oder photovernetzbare Mischungen, die so acylierte Polyvinylalkohole enthalten.
Es ist bekannt, Polyvinylalkohole mit aktivierten Carbonsäurederivaten zu verestern (vgl. Houben-Weyl, Methoden der organischen Chemie, 4. Auflage, Band XIV/2, Seiten 725 bis 728, G. Thieme-Verlag, Stuttgart, 1963). In der GB-PS 834 337 und der DE-A 1 522 359 werden photopolyraerisierbare bzw. photovernetzbare Mischungen von Polyvinylalkoholen mit Acryl- und Methacrylestergruppierungen beschrieben. Nach der DE-PS 10 65 621 werden Polyvinylalkohole mit Acryl- bzw. Methacrylsäureanhydrid so verestert, daß höchstens 2 % der Hydroxylgruppen verestert sind, und die resultierenden Produkte zu Gelen polymerisiert. Probleme der Herstellung licht- empfindlicher löslicher Veresterungsprodukte der Polyvinylalkohole beschreibt die US-PS 3 560 465. In der DE-A-31 44 905 wird vorgeschlagen, für die Herstellung von verbesserten lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien zur Herstellung von Druck- und Reliefformen Polyvinylalkohol- -Derivate zu verwenden, die durch Umsetzung von Polyvinylalkohol in heterogener Phase mit einem hohen molaren Überschuß an Acryl- bzw. Methacrylsäureanhydrid erhalten worden sind.
Die bisher bekannten Verfahren zur Acylierung von Polyvinylalkoholen sind jedoch alle mit zum Teil erheblichen Nachteilen belastet. So sind die Verfahren, die in homogener Phase in Lösung arbeiten, im allgemeinen von Nebenreaktionen begleitet und führen zu Produkten mit einem relativ großen Anteil an Verunreinigungen. Die Verwendung von Pyridin, welches hierbei in den meisten Fällen als Suspendier- und Lösungsmittel zur Anwendung kommt, erfordert einen beachtlichen sicherheitstechnischen Aufwand zur Vermeidung unerwünschter Belästigungen. Die Acylierung von Polyvinylalkohol in heterogener Phase führt im allgemeinen zu niedrigen Ausbeuten und Acylierungsgraden und die Reproduzierbarkeit der Produkteigenschaften ist äußerst schwierig. Die in homogener oder auch heterogener Phase hergestellten Produkte besitzen häufig nicht die Eigenschaften, wie sie für den Einsatz in lichtempfindlichen, photopolymerisierbaren oder photovernetzbaren Gemischen wünschenswert sind, und sind daher für diesen Anwendungszweck vielfach in der Praxis nicht brauchbar. Arbeitet man zur Vermeidung dieser Nachteile in heterogener Phase mit einem hohen Überschuß
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an Acylierungsraittel, wie es in der DE-A-31 44 905 vorgeschlagen wird, so sind große Mengen an Ausgangsprodukten notwendig, die die Herstellung entsprechend verteuern.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, ein verbessertes Verfahren zur Acylierung von Polyvinylalkoholen aufzuzeigen, welches insbesondere einfach durchführbar ist, hohe Acylierungsgrade ermöglicht, hohe Ausbeuten bei der Acylierung liefert, dabei zu sauberen, sehr wenig verunreinigten Produkten führt und bezüglich der Produkteigenschaften sehr gut reproduzierbar durchzuführen ist. Aufgabe der Erfindung war es insbesondere auch, ein Verfahren zur Acylierung von Polyvinylalkoholen aufzuzeigen, welches zu Produkten führt, die mit Vorteil in lichtempfindlichen, photopolymerisierbaren oder photovernetzbaran Mischungen eingesetzt werden können, wie sie beispielsweise für die Herstellung von Überzügen, Druck- oder Relieffonaen, Photoresists etc. verwendet werden.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß diese Aufgabe durch ein Verfahren zur Acylierung von Polyvinylalkoholen mit aktivierten Carbonsäurederivaten gelöst wird, bei dem die Veresterung in Gegenwart von bestimmten Arainopyridinen als Katalysator durchgeführt wird.
Gegenstand der Erfindung ist demzufolge ein Verfahren zur Acylierung von Polyvinylalkoholen durch Veresterung der Polyvinylalkohole mit aktivierten Carbonsäurederivaten in Gegenwart von tert.-Aminen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Veresterung in Gegenwart von Pyridinderivaten der Formel (I)
R1
\l-f\ (I)
r2 W
durchführt, wobei R* und R* jeweils Alkylreste oder R1 und R* gemeinsam einen Alkylenrest darstellen.
Gegenstand der Erfindung sind weiterhin photopolymerisierbare und/oder photovernetzbare Mischungen, enthaltend acylierte Polyvinylalkohole, die nach diesen erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt sind.
Die Alkylaininopyridine sind wohl bereits als wirksame Acylierungskatalysatoren bei Veresterungsreaktionen von niedermolekularen Verbindungen bekannt (vgl. DE-A-19 53 954 und G. Höfle, W. Steglich und H. Vorbrüggen, Angewandte Chemie 90_, (1973), Seiten 602 bis 615). Es stand für den Fachmann jedoch in keiner Weise zu erwarten, daß die Aminopyridine auch für
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die Veresterung von Polyvinylalkoholen mit großem Vorteil als Katalysatoren eingesetzt werden können. Vielmehr mußte man davon ausgehen, daß bei der in heterogener Phase ablaufenden Veresterungsreaktion hochmolekularer Polyvinylalkohole die Hydroxylgruppen der Polyvinylalkohole für das Acylierungsmittel aufgrund sterischer Hinderung und Oiffusionshemmnisse schwer zugänglich sind und somit die Ursache für niedrige Acylierungsgrade, unbefriedigende Ausbeuten, schlechte Reproduzierbarkeit etc. in Reaktionsheraranissen liegt, die üblicherweise nicht durch Katalyse beseitigt werden können. Es hat sich aber überraschenderweise gezeigt, daß durch den erfindungsgemäßen Einsatz der Aminopyridine als Katalysatoren bei der Veresterung von Polyvinylalkoholen einfach und leicht auch bei der Reaktion in heterogener Phase hohe Acylierungsgräde und hohe Ausbeuten bei der Acylierung erzielt werden können, wobei die eingesetzte Menge an Acylierungsmittel im Vergleich zu den bekannten Verfahren erheblich reduziert werden kann, störende Nebenreaktionen, die zu Verunreinigungen der Produkte führen, weitgehend unterdrückt werden, ohne daß beispielsweise zuvor eine aufwendige Reinigung des Acylierungsraittels notwendig wäre, und acylierte Polyvinylalkohole mit reproduzierbaren, verbesserten Eigenschaften erhalten werden, die eine große Anwendungsbreite besitzen und sich insbesondere hervorragend für den Einsatz in lichtempfindlichen, photopolymerisierbaren und/ oder photovernetzbaren Mischungen eignen.
Unter Polyvinylalkoholen werden im Rahmen dieser Erfindung ganz allgemein in Wasser lösliche oder zumindest dispergierbare Polymere mit wiederkehrenden -CH2CH(OH)-Struktureinheiten in der Polymerhauptkette verstanden. Hierzu gehören Polyvinylalkohol selber, Copolymere aus Vinylalkohol- und anderen Comonoraer-Einheiten sowie Derivate, z.3. Ether und/oder Ester, von Polyvinylalkoholen. Diesbezüglich sei auf den einschlägigen Stand der Technik verwiesen. Insbesondere kommen als Polyvinylalkohole die bekannten, teilverseiften Polyvinylester von Monocarbonsäuren mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, vor allem die teilverseiften Polyvinylacetate oder PoIyvinylpropionate, in Betracht. Der Verseifungsgrad der erfindungsgemäß einzusetzenden Polyvinylester liegt vorteilhafterweise über 75 Mol-%, vorzugsweise im Bereich von 80 bis 95 Mol-%. Zu den Polyvinylalkoholen sind auch die modifizierten Polyvinylalkohole bzw. die modifizierten teilverseiften Polyvinylester zu rechnen, wie z.B. die Ethylenoxid-Einheiten enthaltenden Copolymeren von Polyvinylalkohol oder teilverseiftera Polyvinylacetat, wobei diese Copolymeren 10 bis 30 Gew.%, bezogen auf das Copolymere, an chemisch gebundenen Ethylenoxideinheiten enthalten können.
Der OH-Gruppengehalt dieser Copolymeren liegt vorzugsweise über 60 Mol-%, bezogen auf das Copolymere. Das Molekulargewicht der in dem erfindungsgemäßen Verfahren einzusetzenden Polyvinylalkohole kann in weiten Grenzen variiert werden und liegt vorzugsweise zwischen 15.000 und 100.000, insbe-
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sondere zwischen 20.000 und 50.000 (Zahlenmittel). Es können auch Gemische von verschiedenen Polyvinylalkoholen eingesetzt werden.
Als Acylierungsmittel können in dem erfindungsgemäßen Verfahren alle für die Veresterung von Alkoholen an sich bekannten und üblichen aktivierten Carbonsäurederivate eingesetzt werden. Insbesondere kommen solche aktivierten Carbonsäurederivate in Betracht, die sich von Carbonsäuren mit 2 bis 12 C-Atomen ableiten. Bevorzugt werden als Acylierungsmittel die Carbonsäureanhydride verwendet. Die Carbonsäureanhydride können sich dabei von gesättigten oder ungesättigten, ein- oder mehrbasischen Carbonsäuren ableiten. Beispiele für gesättigte Carbonsäureanhydride sind Acetanhydrid, Propionsäureanhydrid und dergleichen, etwa für die Reacylierung von teilverseiften Polyvinylacetaten oder Polyvinylpropionaten. Bei Einsatz von Dicarbonsäureanhydriden, wie z.B. Bernsteinsäureanhydrid oder Phthalsäureanhydrid, werden Halbester der Dicarbonsäuren erhalten. Auf diese Weise können freie Carbonsäuregruppen in den Polyvinylalkohol eingeführt werden. Ausgehend von entsprechenden aktivierten Carbonsäurederivaten, können die Polyvinylalkohole auf diese Weise auch mit anderen funktionellen, reaktiven Gruppen modifiziert werden. Besonders bevorzugte aktivierte Carbonsäurederivate für das erfindungsgemäße Verfahren, insbesondere im Hinblick auf den Einsatz der resultierenden Produkte in lichtempfindlichen Mischungen, sind die aktivierten Derivate, insbesondere die Anhydride, von olefinisch ungesättigten Carbonsäuren mit 3 bis 10 C-Atomen. Hierzu gehören unter anderem die Derivate der Zimtsäure, Maleinsäure oder Fumarsäure. Mit besonderem Vorteil werden erfindungsgemäß für die Acylierung die Anhydride von <x,ß-olefinisch ungesättigten Carbonsäuren mit 3 oder 4 C-Atomen verwendet. Hierbei sind insbesondere das Acrylsäureanhydrid und Methacrylsäureanhydrid, aber auch z.B. Crotonsäureanhydrid zu nennen.
Die Menge an eingesetztem Acylierungsmittel richtet sich nach dem gewünschten Acylierungsgrad, wobei der Acylierungsgrad im allgemeinen wiederum von dem gewünschten Anwendungszweck der erhaltenen Produkte abhängt und üblicherweise in weiten Grenzen variiert werden kann. Im allgemeinen wird man bei den teilverseiften Polyvinylestern mit hohen Verseifungsgraden die Reaktion auch zu höheren Acylierungsgraden führen, während bei Einsatz von niedrigverseiften Polyvinylestern der Acylierungsgrad niedriger liegen wird. In einer vorzugsweisen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Polyvinylalkohole nur soweit acyliert, daß sie ihre Wasserlöslichkeit noch behalten. Beispielsweise wird bei Einsatz der bevorzugten olefinisch ungesättigten Carbonsäureanhydride das Verfahren vorteilhaft so geführt, daß der Acylierungsgrad der umgesetzten Polyvinylalkohole zwischen 1 und 12 Mol-%, insbesondere
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zwischen 2 und 10 Mol-%, liegt. Durch den erfindungsgemäßen Einsatz der Aminopyridine als Katalysatoren ist es im Vergleich zu den bisher bekannten und üblichen Veresterungsverfahren für Polyvinylalkohole möglich, das erfindungsgemäße Verfahren so zu führen, daß höher acylierte, d.h. somit auch höher funktionalisierte Polyvinylalkohole entstehen, ohne daß die Wasserlöslichkeit der Produkte dadurch verloren geht. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist darin zu sehen, daß Verunreinigungen, die üblicherweise in den Acylierungsmitteln enthalten sind, die Veresterungsreaktion nicht stören und nur in untergeordnetem Maße zu utierwünschten Nebenreaktionen führen. Dadurch resultieren auch bei Einsatz der technisch erhältlichen aktivierten Carbonsäurederivate in dem erfindungsgemäßen Verfahren reine Produkte auch bei möglichen hohen Acylierungsgraden. Im Gegensatz zu dem aus der DE-A-31 44 905 bekannten Verfahren, nach dem die Acylierung der Polyvinylalkohole in heterogener Phase mit einem hohen molaren Überschuß des Acylierungsmittels erfolgen soll, kann das erfindungsgemäße Verfahren mit weitaus geringeren Mengen an Acylierungsmittel durchgeführt werden. Im allgemeinen wird das Acylierungsmittel erfindungsgemäß in solchen Mengen eingesetzt, die maximal der zweifach molaren Menge für den gewünschten Acylierungsgrad entsprechen.
Vorzugsweise wird die Menge des Acylierungsmittels so bemessen, daß sie der 1,1- bis 1,5-fachen molaren Menge entspricht, die für den gewünschten Umsetzungsgrad notwendig ist. Bezogen auf den eingesetzten Polyvinylalkohol können so beispielsweise 10 bis 100 Gew.%, bevorzugt 15 bis 30 Gew.%, an Acylierungsmittel eingesetzt werden.
Bei den erfindungsgemäß zu verwendenden Katalysatoren handelt es sich um Aminopyridine der allgemeinen Formel (I)
N-f λλΝ (I)
wobei die Reste R* und R^ jeweils Alkylreste, insbesondere mit 1 bis 4 C-Atomen, oder R* und R^ gemeinsam einen Alkylenrest, vorzugsweise mit 4 oder 5 C-Atomen, darstellen. Beispiele für bevorzugte Katalysatoren sind das p-Dimethylaminopyridin und das p-pyrrolidinopyridin. Die Aminopyridine sowie ihre Herstellung sind an sich bekannt (vgl. Angewandte Chemie 90. (1978), 602, DE-A-19 58 954 und DE-A-25 17 774). Die Katalysatorkonzentration kann in weiten Grenzen variiert werden und liegt beispielsweise zwischen 0,1 bis 15 Gew.%, vorzugsweise im Bereich von 0,5 bis 5 Gew.%, an Aminopyridin, bezogen auf den eingesetzten Polyvinylalkohol .
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Zusätzlich zu dem genannten Katalysator können in dem erfindungsgemäßen Verfahren noch andere tertiäre Amine, wie beispielsweise Pyridin oder Triethylamin, als Hilfsbasen in einer Menge bis zu 50 Gew.%, vorzugsweise zwischen 5 und 20 Gew.%, bezogen auf den eingesetzten Polyvinylalkohol, mitverwendet werden. Die Menge an eingesetzter Hilfsbase richtet sich dabei unter anderem auch nach der Art des Acyllerungsmittels. Im allgemeinen wird die Hilfsbase höchstens in solchen Mengen eingesetzt, die 50 bis 60 Mol-% der stöchioraetrischen Menge an gebildeter Säure nicht überschreiten. Ob eine Hilfsbase in dem erfindungsgemäßen Verfahren raitverwendet wird, hängt auch von der Art der Reaktionsführung ab. Arbeitet man beispielsweise vorteilhaft in aromatischen Kohlenwasserstoffen, wie z.B. Toluol, als Lösungs- bzw. Dispergiermittel, so bringt ein Zusatz dieser Hilfsbasen keine nennenswerten Vorteile.
Auch wenn die Veresterungsreaktion des Polyvinylalkohol mit dem Acylierung sraittel allein durchgeführt werden kann, wird vorzugsweise in Gegenwart eines Lösungs- oder Dispergiermittels gearbeitet. Besonders vorteilhaft findet die Umsetzung des Polyvinylalkohole mit dem Acylierungsmittel in heterogener Phase statt, indem man den Polyvinylalkohol in einem aprotischen Dispergiermittel aufschlämrat und in dieser Aufschlämmung in Gegenwart der Aminopyridine als Katalysator unter gleichzeitiger kräftiger Durchmischung mit dem Acylierungsmittel umsetzt. Als aprotische Dispergiermittel kommen insbesondere niedere halogenierte Kohlenwasserstoffe, niedere aliphatische Ketone und aliphatische, cycloaliphatische und/oder aromatische Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel in Betracht. Als Beispiele für solche Dispergiermittel seien genannt: Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Trichlorethan; Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon; Hexan, Cyclohexan und Benzinfraktionen. Sehr günstig sind Methylenchlorid und Aceton. Als besonders vorteilhaft haben sich die aromatischen Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel, wie Benzol, Xylol und vorzugsweise Toluol, erwiesen. Es ist zweckmäßig, solche Mengen an aprotischen Dispergiermitteln einzusetzen, daß in der Aufschlämmung aus Polyvinylalkohol und Dispergiermittel 30 bis 75 Gew.%, insbesondere 40 bis 65 Gew.%, an Dispergiermittel, bezogen auf die Summe von Polyvinylalkohol und Dispergiermittel, enthalten sind. Bei Einsatz von olefinisch ungesättigten aktivierten Carbonsäurederivaten als Acylierungsmittel hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Acylierung des Polyvinylalkohole in Gegenwart von üblichen Polyraerisationsinhibitoren, wie z.B. Di-tert.-butyl-p- -kresol, durchzuführen.
Die Reaktionstemperatur liegt im allgemeinen im Bereich von 10 bis lOO'C und wird vorzugsweise bei 40 bis 80*C gehalten. Die Reaktionszeit, die sich unter anderem auch nach dem gewünschten Acylierungsgrad richtet,
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liegt üblicherweise zwischen 2 und 40 Stunden und beträgt insbesondere 4 bis 20 Stunden.
Die Aufarbeitung und Isolierung des Reaktionsproduktes erfolgt in an sich bekannter und üblicher Art und Weise. Bei der Durchführung der Acylierungsreaktion in heterogener Phase braucht man das unlösliche Umsetzungsprodukt des Polyvinylalkohole lediglich abzufiltrieren, nachzuwaschen und zu trocknen. Somit gestaltet sich hier die Aufarbeitung sehr einfach und kostensparend, da ein Ausfällen des Polymeren, wie es z.B. bei der Umsetzung in Lösung erfolgen muß, und auch eine aufwendige Reinigung der Lösungsmittel vor der Wiederverwendung entfällt, ohne daß Reinheit und Qualität der Produkte nachteilig beeinflußt werden.
Das erfindungsgemäße Acylierungsverfahren von Polyvinylalkoholen eignet sich allgemein zur Einführung von beliebigen funktionellen Gruppen in den Polyvinylalkohol durch katalysierte Veresterung mit entsprechenden Säurederivaten. Damit ist eine gezielte, gut kontrollierbare Modifizierung der chemischen und physikalischen Eigenschaften der Polyvinylalkohole unter Bildung sehr reiner Produkte möglich. Das erfindungsgemäße Acylierungsverfahren läßt auch in mehreren, aufeinander folgenden Schritten die Einführung verschiedenartiger funktioneller Seitengruppen in die Polyvinylalkoholkette zu. Interessant ist es beispielsweise auch für analytische Zwecke als Verbesserung der Methode von R.L. Adelman und R.C. Ferguson, J.Polymer Sei., Polymer Chem. Ed., Vol. 13, 891 (1975). Da erfindungsgemaß Produkte konstanter, reproduzierbarer Qualität erhalten werden, die sich unter anderem selbst bei hohen Acylierungsgraden durch ihre Reinheit und einen besonders geringen Gehalt an absorbierenden Verunreinigungen auszeichnen, eignen sie sich mit großem Vorteil für den Einsatz in photopolymerisierbaren und/oder photovernetzbaren Mischungen. Die Zusammensetzung solcher photopolymerisierbaren und/oder photovernetzbaren Gemische hängt sowohl von dem gewünschten Anwendungszweck als auch von der Art des eingesetzten, aeylierten Polyvinylalkohole ab.
Sehr vorteilhaft sind solche photopolymerisierbaren und/oder photovernetzbaren Mischungen, die acylierte Polyvinylalkohole mit olefinisch ungesättigten, photopolymerisierbaren bzw. photovernetzbaren Estergruppen enthalten, wie sie z.B. bei der Umsetzung der Polyvinylalkohole mit aktivierten Derivaten von olefinisch ungesättigten Carbonsäuren, insbesondere Acrylsäureanhydrid, Methacrylsäureanhydrid oder Crotonsäureanhydrid, entstehen. Derartige Polyvinylalkohol-Derivate mit olefinisch ungesättigten, photopolymerisierbaren bzw. photovernetzbaren Seitengruppen können neben einem geeigneten Photoinitiator sowie üblichen nichtpolymerisierbaren Zusatzstoffen die alleinige wesentliche Komponente der photopolymeri-
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sierbaren und/oder photovernetzbaren Mischungen darstellen. Zusätzlich können diese Mischungen aber auch weitere polymere Bindemittel, z.B. andere Polyvinylalkohole ohne olefinische Doppelbindungen, oder andere olefinisch ungesättigte, photopolyraerisierbare, insbesondere niederraolekulare Verbindungen, wie z.B. die üblichen photopolyuierisierbaren Monomeren und/oder Oligoraeren, enthalten. Sind in den photopolymerisierbaren oder photovernetzbaren Mischungen auf Basis von acylierten Polyvinylalkoholen mit olefinisch ungesättigten, photopolymerisierbaren bzw. photovernetzbaren Seitengruppen weitere polymere Bindemittel und/oder weitere photopolymerisierbare, insbesondere niedermolekulare Verbindungen enthalten, so sollen - wie allgemein üblich - diese Bindemittel und photopolymerisierbaren Verbindungen mit dem acylierten Polyvinylalkohol verträglich sein.
Gemäß einer anderen Ausführungsform können die photopolymerisierbaren und/oder photovernetzbaren Mischungen solche acylierten Polyvinylalkohole enthalten, in welche durch das erfindungsgemäße Acylierungsverfahren andere funktionelle Gruppen eingeführt worden sind. Hierzu gehören beispielsweise die Polyvinylalkohole mit seitenständigen, freien Carboxylgruppen, wie sie bei der Acylierung von Polyvinylalkoholen mit aktivierten Derivaten von Dicarbonsäuren, insbesondere Dicarbonsäureanhydriden, entstehen. Die freien Carboxylgruppen in den Polyvinylalkoholen vermitteln beispielsweise eine verbesserte Haftung der photopolymerisierbaren und/oder photovernetzbaren Mischungen auf metallischen Untergründen. Derartige lichtempfindliche Mischungen eignen sich daher vorteilhaft als Überzugs-, Beschichtungs- oder Resistmaterialien, aber auch für Druckplatten, in denen die lichtempfindliche, reliefbildende Schicht beispielsweise auf einem Metall- oder Stahlträger aufgebracht ist. Photopolymerisierbare und/oder photovernetzbare Mischungen mit acylierten Polyvinylalkoholen mit funktionellen Gruppen, insbesondere freien Carboxylgruppen, können weitere, verträgliche polymere Bindemittel enthalten, beispielsweise andere, unmodifizierte Polyvinylalkohole, andere modifizierte Polyvinylalkohole und auch Polyvinylalkohole mit seitenständigen, olefinisch ungesättigten, photopolymerisierbaren bzw. photovernetzbaren Doppelbindungen; sie enthalten darüber hinaus im allgemeinen auch niedermolekulare, d.h. monomere oder oligomere, olefinisch ungesättigte, photopolymerisierbare Verbindungen. Auch in diesem Fall sollen die in der photopolymerisierbaren und/oder photovernetzbaren Mischung enthaltenen Polymeren und Monomeren bzw. Oligomeren weitgehend miteinander verträglich sein.
Als andere Polymerbindemittel, die neben den erfindungsgemäß acylierten Polyvinylalkoholen in den photopolymerisierbaren und/oder photovernetzbaren Mischungen enthalten sein können, kommen beispielsweise in
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Betracht: nichtmodifizierte Polyvinylalkohole, andere Polyvinylalkohol-Derivate, ZiB. oxethylierte Polyvinylalkohole (vgl. z.B. US-PS 4 272 611), Polyvinylpyrrolidon, N-Vinylpyrrolidon-Copolymerisate, z.B. N-Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymerisate, Cellulosederivate, Stärke, Stärkederivate oder Acrylsäurecopolymerisate. Ob und in welchen Mengen diese weiteren polymeren Bindemittel neben den erfindungsgemäß acylierten Polyvinylalkoholen mitverwendet werden, hängt von den angestrebten Eigenschaften und dem Verwendungszweck der photopolymerisierbaren und/oder photovernetzbaren Mischungen ab. Das Verhältnis kann daher in weiten Grenzen schwan-
Als photopolymerisierbare, ethylenisch ungesättigte niedermolekulare Verbindungen, die in den photopolymerisierbaren und/oder photovernetzbaren Mischungen enthalten sein können, kommen die an sich bekannten Monomeren und/oder Oligomeren (mit einem Molekulargewicht bis zu 5.000, vorzugsweise bis zu 3.000) in Frage, die für lichtempfindliche Mischungen der in Rede stehenden Art üblich und gebräuchlich und beispielsweise in der eingangs zitierten Literatur beschrieben sind. Als Beispiele bevorzugter polymerisierbarer ethylenisch ungesättigter niedermolekularer Verbindungen, die eine oder auch mehrere ethylenisch ungesättigte Doppelbindungen enthalten können, seien solche mit Hydroxylgruppen, Amidgruppen und/oder Polyalkylenglykol-Struktureinheiten genannt. Hierzu gehören insbesondere Mono- und Polyacrylate und/oder -methacrylate von ein- oder mehrwertigen niedermolekularen Alkoholen, z.B. Hydroxyalkyl(meth)acrylat mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, wie z.B. ß-Hydroxyethyl-(meth)acrylat, ß-Hydroxypropyl-(meth)acrylat, Ethylenglykol-di(meth)acrylat, Mono- und Di-(meth)acrylate von Polyethylenglykolen oder Polypropylenglykolen mit Molekulargewichten bis ca. 500, Butandiol-l,4-di(meth)acrylat, 1,1,1-Trimethylolpropan-tri(meth)acrylat oder Glycerin-di- oder -tri-(meth)-acrylat. Geeignet sind ferner niedermolekulare, präpolymere Urethanacrylate, wie sie z.B. durch Umsetzung von Hydroxyalkyl(meth)acrylaten (z.B. ß-Hydroxyethyl-(meth)acrylat, ß-Hydroxypropyl-(meth)acrylat), organischen Diisocyanaten (z.B. Hexamethylendiisocyanat, Toluylendiisocyanat oder Isophorondiisocyanat) sowie gegebenenfalls niedermolekularen aliphatisehen Diolen als Kettenverlängerern hergestellt werden können. Werden in den photopolymerisierbaren und/oder photovernetzbaren Mischungen ethylenisch ungesättigte niedermolekulare Verbindungen eingesetzt, so sind sie in den Mischungen im allgemeinen in solchen Mengen enthalten, daß ihr Anteil 10 bis 90 Gew.%, vorzugsweise 30 bis 60 Gew.%, bezogen auf die photopolymerisierbare und/oder photovernetzbare Mischung, beträgt.
Als Photopolymerisationsinitiatoren, die in den photopolymerisierbaren und/oder photovernetzbaren Mischungen im allgemeinen in Mengen von 0,001
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bis 10 Gew.%, vorzugsweise von 0,1 bis 5 Gew.%, bezogen auf die photopolymerisierbare und/oder photovernetzbare Mischung, enthalten sind, kommen die für lichtempfindliche Gemische üblichen und an sich bekannten Photoinitiatoren in Betracht, beispielsweise Acyloine und deren Derivate, wie Benzoin, Benzoinalkylether, oCrMethylolbenzoin und dessen Ether, ifc-Methylbenzoin und dessen Ether; vicinale Diketone und deren Derivate, wie z.B. Benzilketale, insbesondere Benzildimethylketal; sowie besonders vorteilhaft Acylphosphinoxld-Verbindungen des Typs, wie sie z.B. in der DE-A-29 09 992 und der DE-A-31 14 341 beschrieben sind. Die photopolymerisierbaren und/oder photovernetzbaren Mischungen können darüber hinaus übliche Zusatz- und/oder HilfsStoffe in üblichen Mengen enthalten. Hierzu gehören insbesondere thermische Polymerisationsinhibitoren, Farbstoffe, Pigmente, Weichmacher, Verarbeitungshilfsmittel etc.
Die erfindungsgemäßen, photopolymerisierbaren und/oder photovernetzbaren Mischungen, die in üblicher Weise durch homogenes Vermischen der Bestandteile, beispielsweise in Lösung, hergestellt werden können, eignen sich vorteilhaft für die Herstellung von Überzügen, als Beschichtungsmaterialien, z.B. photopolymerisierbare Lacke, Farben und Spachtelmassen, zur Herstellung von Fluoreszenzschichten in Farbbildröhren, von reliefartig verzierten Überzügen, von Photoresists zur Herstellung von Elektronikbauteilen und gedruckten Schaltungen, zur Herstellung von Masken und Ätzresists zum Einsatz in der Formätztechnik sowie insbesondere auch zur Herstellung von lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien, insbesondere für photopolymerisierbare Druckplatten für den Hoch-, Tief-, Flach- oder Siebdruck. Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen photopolymerisierbaren und/oder photovernetzbaren Mischungen für die Herstellung von lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien werden die Bestandteile der Mischung vorteilhafterweise so aufeinander abgestimmt, daß die photopolyraerisierbare und/oder photovernetzbare Mischung als solche wasserlöslich oder zumindest wasserdispergierbar ist, so daß die lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien nach einer bildraäßlgen Belichtung mit Wasser oder wäßrigen Entwicklerlösungsmitteln ausgewaschen werden können. Sin besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen photopolymerisierbaren und/oder photovernetzbaren Mischungen ist auch darin zu sehen, daß sie trotz der Wasserauswaschbarkeit im unbelichteten Zustand nach der Photopolymerisation bzw. Photovernetzung eine erhöhte Wasserfestigkeit aufweisen.
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele näher erläutert. Die in den Beispielen genannten Teile und Prozente beziehen sich, sofern nicht anders angegeben, auf das Gewicht. Die Molekulargewichte der Polyvinylalkohole wurden bestimmt über die Viskositäten, gemessen als 4 gewichtsprozentige wäßrige Lösung bei 20*C in einem Höppler-Viskosimeter,
BAS]? Aktiengesellschaft - vC- °·ζ· 005O/3K88
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und sind als Zahlenmittel angegeben. Die Vergleichsversuche wufd&f So durchgeführt, daß die Konzentration des eingesetzten Polyvinylalkohols, bezogen auf die gesamte flüssige Phase, konstant gehalten wurde.
Beispiel 1
100 Teile eines teilverseiften Polyvinylacetats (Verseifungsgrad 82 Mol-%, mittleres Molekulargewicht 20.000) wurden in einer Mischung aus 160 Teilen Aceton, 25 Teilen rohem Acrylsäureanhydrid, das ca. 5 Teile Acrylsäure enthielt, 15 Teilen Triethylamin, 1 Teil Di-tert.-butyl-p- -kresol und 1 Teil p-Pyrrolidinopyridin dispergiert und 12 Stunden lang bei 60"C gerührt. Danach wurde das unlösliche Umsetzungsprodukt des Polyvinylalkohols abfiltriert, mit Aceton gewaschen und getrocknet. Der erhaltene, acylierte Polyvinylalkohol enthielt 9 Mol-% an Acrylester-Gruppen.
Vergleichsversuch A
Es wurde wie in Beispiel 1 gearbeitet, diesmal jedoch kein Triethylamin und kein p-Pyrrolidinopyridin mitverwendet, dafür jedoch die Menge an Aceton auf 170 Teile erhöht. Trotz einer Reaktionsdauer von 24 Stunden betrug der Gehalt an Acrylestergruppen in dem erhaltenen Umsetzungsprodukt nur 1,5 Mol-%. Das eingesetzte Acrylsäureanhydrid war fast vollständig verbraucht.
Beispiel 2
100 Teile eines teilverseiften Polyvinylacetats (Verseifungsgrad 88 Mol-%, mittleres Molekulargewicht 25.000) wurden in einer Mischung aus 160 Teilen Aceton, 25 Teilen rohem Methacrylsäureanhydrid, welches 7 Teile freie Methacrylsäure als Verunreinigung enthielt, 1 Teil Di-tert.- -butyl-p-kresol, 15 Teilen Pyridin und 2 Teilen p-Dimethylaminopyridin dispergiert und 12 Stunden lang bei 600C gerührt. Das nach Filtration, Waschen mit Aceton und Trocknen erhaltene Acylierungsprodukt des Polyvinylalkohols enthielt 7 Mol-% Methacrylsäureestergruppen eingebaut.
Vergleichsversuch B
Es wurde wie in Beispiel 2 gearbeitet, diesmal jedoch auf die Mitverwendung des Pyridine und des p-Dimethylaminopyridins verzichtet, dafür jedoch die Menge an Methacrylsäureanhydrid von 25 auf 50 Teile erhöht. Die Menge des als Dispergiermittel eingesetzten Acetons betrug diesmal 140 Teile. Nach einer Reaktionszeit von 25 Stunden bei 60°C betrug der
BASF Aktiengesellschaft - y{- O.Z. 0050/36588
Gehalt an Methacrylsäureestergruppen in dem gewaschenen und getrockneten Umsetzungsprodukt nur 1,7 Mol-%.
Beispiel 3
100 Teile eines teilverseiften Polyvinylacetats (Verseifungsgrad 38 Mol-%, mittleres Molekulargewicht 50.000) wurden in 160 Teilen Aceton, 25 Teilen Crotonsäureanhydrid, welches 3 Teile freie Crotonsäure als Verunreinigung enthielt, I Teil Di-tert.-butyl-p-kresol, 10 Teilen Triethylamin und 1 Teil p-Dimethylaminopyridin dispergiert und 6 Stunden bei 60*C gerührt. Nach Abfiltrieren des Umsetzungsproduktes, Waschen und Trocknen wurde ein Gehalt an 11 Mol-% gebundener Crotonsäureestergruppen in dem Polyvinylalkohol ermittelt. Das Umsetzungsprodukt war nach wie vor gut in Wasser löslich.
Vergleichsversuch C
Es wurde wie in Beispiel 3 gearbeitet, diesmal jedoch auf den Zusatz des p-Dimethy!aminopyridine und des Triethylamlns verzichtet, dafür jedoch der Anteil des Crotonsäureanhydrids von 25 Teilen auf 50 Teile (enthaltend 6 Teile freie Crotonsäure als Verunreinigung) erhöht. Nach einer Reaktionszeit von 20 Stunden bei 60*C betrug der Gehalt an gebundenen Crotonsäureestergruppen im Polyvinylalkohol nur 4,5 Mol-%; das Produkt war nicht mehr in Wasser, sondern nur noch in einem Wasser/Methanol- -Gemisch (1:1) löslich.
Beispiel 4
100 Teile eines teilverseiften Polyvinylacetats (Verseifungsgrad 88 Mol-%, mittleres Molekulargewicht 16.000) wurden in einer Mischung aus 180 Teilen Toluol, 20 Teilen Methacrylsäureanhydrid (enthaltend 5,5 Teile freier Methacrylsäure als Verunreinigung), 1 Teil Di-tert.-butyl-p-kresol und 1 Teil p-Dimethylaminopyridin dispergiert und 8 Stunden lang bei 80*C gerührt. Das unlösliche Reaktionsprodukt wurde abfiltriert, mit Toluol und Aceton gewaschen und getrocknet. Es enthielt in gebundener Form 5 Mol-% Methacrylsäureestergruppen.
Vergleichsversuch D
Es wurde wie in Beispiel 1 gearbeitet, diesmal jedoch ohne Zusatz von p-Pyrrolidinopyridin, dafür wurde aber der Anteil des Triethylamin auf 16 Teile erhöht. Das resultierende Umsetzungsprodukt enthielt nur etwa 0,8 Mol-% an Acrylsäureestergruppen eingebaut.
BBASF Aktiengesellschaft - yf - O.Z. 0050/36588
Vergleichsversuch E
Es wurde Beispiel 4 wiederholt, diesmal jedoch auf den Zusatz von p-Dimethylaminopyridin verzichtet. Dafür wurden jedoch 20 Teile Pyridin zugesetzt und die Menge an Toluol gleichzeitig von 180 Teilen auf 160 Teile reduziert. Bei gleicher Reaktionszeit wie in Beispiel 4 hatte das erhaltene Acylierungsprodukt des Polyvinylalkohole nur 1,2 Mol-% an Methacrylsäureestergruppen eingebaut.
Beispiel 5
100 Teile eines teilverseiften Polyvinylpropionats (Verseifungsgrad 88 Mol-%, mittleres Molekulargewicht 30.000) wurden in einer Mischung aus 180 Teilen Toluol, 20 Teilen Bernsteinsäureanhydrid und 1 Teil p-Dimethylaminopyridin dispergiert und 8 Stunden lang bei 80*C gerührt. Das erhaltene Umsetzungsprodukt wurde abfiltriert, mit Aceton gewaschen und getrocknet. Es enthielt 9 Mol-% an Bernsteinsäurehalbestergruppen eingebaut.
Beispiel 6
50 Teile des gemäß Beispiel 1 hergestellten acrylierten Polyvinylalkohole wurden bei 80*C in 50 Teilen Wasser gelöst und zu dieser Lösung 40 Teile ß-IIydroxiethylacrylat, 8 Teile Trimethylolpropantriacrylat, 0,5 Teile 2,4,6-Triraethylbenzoyldiphenylphosphinoxid, 0,2 Teile Hydrochinonraonomethylether und 0,02 Teile Eosin gegeben. Die erhaltene Mischung wurde auf einem Träger zu einer etwa 0,8 mm dicken Schicht geformt und diese getrocknet. Durch bildmäßige Belichtung mit aktinischem Licht (360 nm) und Auswaschen der unbelichteten Bereiche der Schicht mit Wasser wurde
ein Relief mit ausgezeichneter Schärfe und sehr guter Auswaschbeständigkeit auch feiner Reliefteile erhalten. Die photopolyuierisierbare Schicht zeichnete sich durch hohe Lichtempfindlichkeit aus.
Beispiel 7
Es wurde wie in Beispiel 6 beschrieben gearbeitet, jedoch bestand die Mischung aus 70 Teilen des nach Beispiel 2 erhaltenen methacrylierten Polyvinylalkohole, 15 Teilen ß-IIydroxyethylraethacrylat, 15 Teilen 1,4-Butandioldiraethacrylat, 1,2 Teilen Benzildimethylketal, 0,1 Teilen Hydrochinon und 0,02 Teilen N-Nitrosophenylanilin. Die photopolymerisierbare Schicht hatte ähnlich gute Eigenschaften wie die in Beispiel 6 beschriebene.
BASF Aktiengesellschaft - y*C- O.Z. OO5O/3658&
Beispiel 8
Die Wiederholung von Beispiel 6 unter Einsatz des gemäß Beispiel 5 hergestellten acylierten Polyvinylalkohole ergab eine photopolymerisierbare Schicht, deren Auswaschverhalten sich über den pH-Wert des Auswaschmittels steuern ließ.

Claims (12)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Acylierung von PolyvinyIaIkoholen durch Veresterung der Polyvinylalkohole mit aktivierten Carbonsäurederivaten in Gegenwart von tertiären Aminen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Veresterung in Gegenwart von Pyridinderivaten der Formel (I)
    10
    als Katalysator durchführt, wobei R1 und R^ jeweils Alkylreste oder R1 und R^ geraeinsam einen Alkylenrest darstellen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als aktivierte Carbonsäurederivate Carbonsäureanhydride von Mono- oder Dicarbonsäuren verwendet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als aktivierte Carbonsäurederivate aktivierte Derivate von olefinisch ungesättigten Carbonsäuren mit 3 bis 10 C-Atomen verwendet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als aktivierte Carbonsäurederivate Anhydride von olefinisch ungesättigten Carbonsäuren rait 3 oder 4 C-Atomen verwendet.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Polyvinylalkohol ein verseiftes Polyvinylacetat verwendet, dessen Acetatgruppen zu mehr als 75 Mol-% verseift sind.
    30
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyvinylalkohol auch Ethylenoxid-Einheiten eingebaut enthält.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator p-Dimethylaminopyridin einsetzt.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator p-Pyrrolidinopyridin einsetzt.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
    daß man zusätzlich zu dem Katalysator andere tertiäre Amine, insbesondere Pyridin oder Triethylamin, zusetzt.
    56/82 Rss/HB 24.0Ö.1983
    BASF Aktiengesellschaft - 2 - O.Z. 0050/36588
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Veresterung in heterogener Phase durchgeführt wird.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet t daß man die Veresterung bei Temperaturen im Bereich von 10 bis 1000C durchführt.
  12. 12. Photopolymerisierbare oder photovernetzbare Mischungen, enthaltend acylierte Polyvinylalkohole, die nach einem Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 11 hergestellt sind.
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