DE3326345A1 - Verfahren zur verminderung einer blendung an einem und blendschutzvorrichtung fuer einen uebertragungsschirm - Google Patents

Verfahren zur verminderung einer blendung an einem und blendschutzvorrichtung fuer einen uebertragungsschirm

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John Wilson 18938 New Hope Pa. Brown
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    • H01J29/89Optical or photographic arrangements structurally combined or co-operating with the vessel
    • H01J29/896Anti-reflection means, e.g. eliminating glare due to ambient light

Description

Verfahren zur Verminderung einer Blendung an einem und Blendschutzvorrichtung für einen Übertragungsschirm
Die Erfindung bezieht sich auf Übertragungsschirme oder Sichtanzeigen und im besonderen auf eine Blendschutzvorrichtung, die vor der Frontfläche eines Übertragungsschirms angeordnet werden kann, um eine auf Umgebungslicht beruhende Blendung ohne die Erzeugung von störenden Geisteroder Doppelbildern zu vermindern. Unter "Übertragungsschirm" sine' hier Kathodenstrahlröhren-Sichtanzeigeeinrichtungen, wie Fernsehschirme, oder irgendein anderes Rückprojektions system einbegriffen.
Es ist bekannt, daß Materialien, die als trnnnparent angesehen werden, tatsächlich gewisses oder etwas Licht reflektieren. Deshalb sind GIn;; ndrr nfii'erR trriiuiparonte bzw. durchsichtige Materialien in der Lage, eine Blendung zu erzeugen.
Herkömmlicherweise wurden Übertragungsschirme, z.B. Fernsehschirme, aus Glas oder ähnlichem durchsichtigen Material gefertigt. Das hat zum Ergebnis, daß in einem gewünschten Betrachtungsfeld oder -bereich eine recht beträchtliche Blendung auf Grund von auf die Frontfläche des Übertragungsschirms auftreffendem und reflektiertem Umgebungslicht auftreten kann. So kann eine Blendung zu einem besonders störenden und belästigenden Problem werden, wenn ein Fernsehschirm in einem hell erleuchteten Raum betrachtet wird oder wenn Sonnenlicht auf den Schirm trifft.
Es wurden schon in der Vergangenheit Versuche und Anstrengungen unternommen, um eine unerwünschte Blendung an einem Übertragungsschirm auszuschalten oder wenigstens zu vermindern. So wurde beispielswiese das Blendungsproblem durch Steigerung der Strahlungsintensität auf Seiten der Fernsehröhre abgeschwächt. Das hat jedoch wiederum die Kosten für das Fernsehen erhöht.
Eine andere Lösung für das mit Fernsehschirmen eng verbundene Problem der Blendung ist in der USA-Patentschrift 2 909 770 offenbart, wonach die Frontfläche des Fernsehschirms mit einer Anzahl von parallelen Kehlen oder Riefen versehen wird. Die Riefen haben abwechselnd einander schneidende Flächen, von denen die eine mit einer schwarzen oder lichtabsorbierenden Substanz, z.B. mattschwarzer Farbe, beschichtet ist, während die andere reflektierend und so geneigt ist, daß das Umgebungs1icht auf die lichtabsorbierende Fläche und nicht auf den gewünschten Betrachtungsbereich des Fernsehschirms zurückgeworfen wird. Da hierbei jedoch der Schirm selbst zuerst gerieft und dann in bestimmten Bereichen mit lichtabsorbierendem Material beschichtet werden muß, ist dieser Schirm nur
außerordentlich schwierig und mit hohen Kosten herzustellen.
In der USA-Patentschrift 4 165 920 zeigt die Fig. 1 eine Auflage, die für eine unmittelbare Anbringung an der Sichtfläche eines Übertragungsschirms, z.B. eines Fernsehschirms oder eines Instrumentensichtgeräts eines Flugzeugs, geeignet ist. Die Auflage setzt die Front flächenblendung herab, indem die Auflagenfrontfläche mit einer Vielzahl von parallelen, im allgemeinen horizontalen Sätteln oder Firsten versehen wird. Jeder Sattel wird von einer allgemein horizontalen Fläche, die zur Erzeugung einer Spitze mit einer geneigten Fläche zusammenarbeitet, gebildet. Die geneigte Fläche eines jeden Sattels ist mit Bezug zur Horizontalen unter einem vorbestimmten Winkel angeordnet, welcher so gewählt wird, daß vor der Frontfläche der Auflage vorhandenes Umgebungslicht abwärts und vom Betrachtungsbereich weg abgelenkt wird. Es hat sich jedoch gezeigt, OdiJ bei Anwendung einer solchen Auflage das Problem von Geisteroder Doppelbildern erwächst, das wenigstens zum Teil auf die Lichtreflexion vom Übertragungsschirm von den horizontalen Flächen der Sättel weg zurückzuführen ist.
Die USA-Patentschrift 4 165 920 offenbart ferner (s.Fig.4) eine Blendschutzauflage, die zur Überwindung des genannten GeisterbiKoroblems ausgestaltet ist. Diese Auflage (Fig.4) ist im wesentlichen zu der oben genannten Auflage (Fig.1) identisch mit der Abweichung, daß bei derjenigen nach Fig.4 auf den oberen Teil der geneigten Fläche jedes Sattels eine Schicht aus lichtundurchlässigem Material aufgebracht wird, um die Dopplung des betrachteten Bilds auszuschalten, indem die Übertragung des von der horizontalen Fläche eines zugeordneten Sattels weg reflektierten Geisterbilds blokkiert wird. In der Praxis hat es sich jedoch als schwierig
erwiesen, das lichtundurchlässige Material auf die Spitzen der geneigten Flächen aufzubringen. Es hat sich auch als schwierig herausgestellt, die Spitzen mit einer scharfen Kante zu fertigen. Da deshalb die Spitzen eine gerundete oder lentikulare Gestalt aufweisen, war es schwierig, sie mit lichtundurchlässigem Material zu beschichten, wobei von den unbeschichteten oder nur teilweise beschichteten Spitzen Licht vom übertragungschirm in einer Anzahl von unterschiedlichen vertikalen Richtungen reflektiert wird, was ein weiteres Geisterbildproblem hervorruft.
Die oben angesprochenen Probleme und Nachteile, die dem Stand der Technik eigen sind, werden durch die vorliegende Erfindung überwunden, die eine neuartige sowie verbesserte Vorrichtung und ein neuartiges, verbessertes Verfahren zur Verminderung der Blendung an einem Übertragungsschirm ohne die Erzeugung von störenden Geisterbildern zum Gegenstand hat. Hierbei kommt vor allem eine Blendschutzvorrichtung zur Anwendung, die eine Platte oder Tafel aus einem durchsichtigen Material mit einer im wesentlichen ebenen Rücksowie Frontfläche umfaßt. Die Frontfläche ist mit einer Vielzahl von parallelen, im wesentlichen V-förmigen Sätteln oder Firsten versehen. Jeder Sattel endet in ei r Spitze und wirkt mit den anderen Sätteln zusammen, um der Frontfläche der durchsichtigen Platte ein allgemein sägezahnartiges Profil zu verleihen, das so gestaltet ist, daß Umgebungslicht von einem Betrachtungsbereich vor der Front der Blendschutzvorrichtung weg reflektiert wird. An der Rückfläche der Platte aus durchsichtigem Material ist ein Zirkularpolarisator oder eine gleichwertige Einrichtung angebracht, so daß durch die durchsichtige Platte von ihrer Front- zu ihrer Rückfläche tretendes Umgebungs1icht zirkulär polarisiert wird. Der Zirkularpolarisator wirkt insbesondere so, daß das bei seinem Durchgang durch die durch-
sichtige Platte gebrochene und dann von der Frontfläche des Übertragungsschirms zurück zürn Polarisator reflektierte Umgebungslicht daran gehindert wird, zurück durch die Blendschutzvorrichtung zu treten. Somit verhindert der Zirkularpolarisator, daß das vom Übertragungsschirm reflektierte Umgebungs1icht eine unerwünschte Frontflächenblendung hervorruft. Der Zirkularpolarisator unterbindet auch eine Rückflächenblendung, die aus der Reflexion des Umgebungslichts bei seinem Durchtritt durch die Rückfläche der Blendschutzvorrichtung rührt.
Gemäß einer Ausführungsform ist der Zirkularpolarisator mit Hilfe eines Klebemittels haftend mit der Rückfläche der Platte aus durchsichtigem Material verbunden, wobei das Klebemittel vorzugsweise denselben Brechungsindex wie der Zirkularpolarisator und die durchsichtige Platte hat, so daß Umgebungslicht bei seinem Durchtritt vom einen Element der Blendschutzvorrichtung zu einem anderen nicht reflektiert wird.
Für den Gebrauch mit einem Übertragungsschirm, z.B. einer Kathodenstrahlröhren-Sichtanzeigeeinrichtung oder einem anderen Rückprojektionssystem, zusammen wird die Blendschutzvorrichtung mit einem vorgewählten Abstand vor der Frontfläche des Übertragungsschirms befestigt. Der Abstand zwischen der Blendschutzvorrichtung und dem Übertragungsschirm wird so gewählt, aaß die Intensität des Lichts des Übertragungsschirms, das sich zur Blendschutzvorrichtung hin bewegt, in einem Ausmaß vermindert wird, daß vom Übertragungsschirmlicht erzeugte Geisterbilder durch die Sättel und Spitzen an der Platte aus durchsichtigem Material nicht ohne weiteres vom bloßen Auge eines Betrachters im normalen Betrachtungsbereich wahrgenommen werden oder erkennbar sind. Somit wird durch die Erfindung eine auf Umgebungslicht beruhende
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Blendung ohne die Erzeugung von störenden Geisterbildern im wesentlichen, d.h. in der Hauptsache, ausgeschaltet. Die Anbringung der Blendschutzvorrichtung in einem ausgewählten Abstand vor dem Übertragungsschirm ist auch insofern von Vorteil, weil dadurch die Notwendigkeit der Anpassung oder Übereinstimmung der Blendschutzvorrichtung an die bzw. mit der Gestalt des Übertragungsschirms, der in vielen Fällen gekrümmt ist, beseitigt wird.
Der Erfindungsgegenstand wird anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Blendschutzvorrichtung;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Blendschutzvorrichtung von Fig. 1 in ihrer wirksamen Lage vor einem Übertragungsschirm, um eine Frontflächenblendung ohne die Erzeugung von störenden Geisterbildern zu vermindern ;
Fig.3 und 4 vergrößerte schematische Seitenansichten der Blendschutzvorrichtung von Fig. 1 und 2 zur Erläuterung der Art und Weise, wie die Vorrichtung Geisterbilder beseitigt.
Gemäß Fig. 1 weist die Blendschutzvorrichtung 10 eine Platte 12 aus durchsichtigem Material (hier als transparente Platte 12 bezeichnet) und einen Zirkularpolarisator 14 auf, der mit der transparenten Platte 12 über ein Klebemittel 16 haftend verbunden ist.
Die transparente Platte 12, die aus Glas oder Kunststoff bestehen kann, hat eine Frontfläche 18 sowie eine Rückfläche 20. Eine Vielzahl von parallelen, im wesentlichen V-förmigen Sätteln oder Firsten 22 ist an der Frontfläche 18 der Platte 12 ausgebildet, und diese Sättel 22, von denen
in typischer Weise 80 pro 2,54 cm ausgebildet sind, enden in leicht gerundeten Spitzen 24, wobei sie in der Zusammenschau der Frontfläche 18 ein im allgemeinen sägezahnartiges Profil verleihen. Jeder der Sättel 22 wird von einem Paar ebener Flächen 26, 28 gebildet, von denen die Fläche 26 im wesentlichen rechtwinklig zur Rückfläche 20 der transparenten Platte 12 liegt und die Fläche 28 mit Bezug zur Rückfläche 20 auswärts geneigt ist. Die Rückfläche 20 ist im wesentlichen eben.
Der Zirkularpolarisator 14 kann von irgendeiner geeigneten und handelsüblichen Art sein, z.B. ein solcher, wie er von der Polaroid Corporation vertrieben wird. Kurz gesagt, der Zirkularpolarisator 14 ist ein "Sandwich" und besteht aus einem Stück eines Linearpolarisators, das an eine Viertelwellenlängenplatte (λ/4-Platte) , die unter einem Winkel von 45° zur Übertragungsrichtung des Polarisators ausgerichtet ist, angeklebt ist. Der Zirkularpolarisator 14 ist vorzugsweise aus einem Material gefertigt, das im wesentlichen den gleichen Brechungsindex wie die transparente Platte 12 hat.
Das Klebemittel 16 kann von irgendeiner geeigneten Art sein, um die'transparente Platte 12 dauerhaft mit dem Polarisator 14 zu verbinden. Vorzugsweise hat auch das Klebemittel 16 den gleichen Brechungsindex wie die transparente Platte 12, um eine Reflexion von Licht an der Grenzfläche zwischen der Platte 12 und dem Klebemittel 16 sowie an der Grenzfläche zwischen dem Zirkularpolarisator 14 und dem Klebemittel 16 zu verhindern.
Wie die Fig. 2 zeigt, ist die Blendschutzvorrichtung 10 vertikal mit ausgewähltem Abstand d vor dem Übertragungsschirm 30, z.B. einem Fernsehschirm, über Träger 32 oder
eine andere geeignete Befestigung gehalten. In typischer Weise ist das Auge 34 eines Betrachters in im wesentlichen horizontaler Richtung auf die Abbildung eines Objekts 36 auf dem Übertragungsschirm 30 gerichtet. Bei einer solchen Anordnung wird das Objekt 36 durch einen gewünschten, von diesem Objekt ausgehenden Lichtstrahl 38 gesehen. Vom Objekt 36 gehen jedoch auch Lichtstrahlen 40, 42 aus. Der Lichtstrahl 40 ist unerwünscht, weil er von der horizontalen Fläche 26 eines der Sättel 22 reflektiert werden kann, wobei ein reflektierter, zum Auge 34 gerichteter Lichtstrahl 40' erzeugt wird, der ein Geisterbild hervorruft. Auch der Lichtstrahl 42 ist unerwünscht, weil er von der Spitze 24 eines der Sättel 22 gebrochen werden kann, wobei gebrochene Lichtstrahlen 42' erzeugt werden, von denen einer zum .Auge 34 gerichtet ist und ein weiteres Geisterbild hervorruft. Der Abstand d wird so gewählt, daß die Intensität der Lichtstrahlen 40', 42' in einem solchen Ausmaß vermindert wird, daß die von diesen Lichtstrahlen 40', 42' hervorgerufenen Geisterbilder nicht ohne weiteres für das Auge 34 wahrnehmbar sind.
Die Fig. 3 und 4 stellen dar, wie der Abstand d die Intensität der von den Lichtstrahlen 40 und 42, die vom Objekt 36 ausgehen, erzeugten Geisterbilder beeinflußt. Im allgemeinen beeinträchtigt der Abstand d nicht das Sehen oder Betrachten des gewünschten Lichtstrahls 38.
Wenn (Fig. 3) die Blendschutzvorrichtung 10 an einer durch gestrichelte Linien dargestellten Stelle angeordnet würde, d.h. mit zum Objekt 36 geringerem Abstand als d, dann würde der gesamte Lichtstrahl 40 unmittelbar auf eine der horizontalen Flächen 26 der Sättel 22 treffen. Wenn jedoch die Blendschutzvorrichtung 10 den Abstand d zum Objekt 36 hat, wie durch ausgezogene Linien dargestellt ist, dann trifft
der Lichtstrahl 40 auf einem größeren Bereich auf die Blendschutzvorrichtung 10, so daß lediglich ein oberer Teillichtstrahl 40" des Strahls 40 an einer der horizontalen Flächen 26 der Sättel 22 reflektiert wird, um ein Geisterbild zu erzeugen. Da dieses Geisterbild nur von einem Teil des Lichtstrahls 40 hervorgerufen wird, wird seine Intensität geringer sein als die Intensität des bei einer zum Objekt 36 näheren Lage der Blendschutzvorrichtung 10 erzeugten Geisterbildes.
Wenn ferner (Fig. 4) die Blendschutzvorrichtung 10 an einer mit gestrichelten Linien angegebenen Stelle angeordnet würde, d.h. mit unter dem Abstand d liegendem Abstand, dann würde der gesamte Lichtstrahl 42 unmittelbar auf die Spitzen 24 der Sättel 22 treffen. Hat die Blendschutzvorrichtung 10 jedoch den Abstand d zum Objekt 36, wie mit ausgezogenen Linien angegeben ist, dann trifft der Lichtstrahl 42 in einem grcßeren Bereich auf die Blendschutzvorrichtung 10, so daß nur ein oberer Tei11ichtstrahl 42" des Lichtstrahls 42 von einer der Spitzen 24 gebrochen wird und ein Geisterbild erzeugt. Da das Geisterbild nur von einem Teil des Lichtstrahls 42 hervorgerufen wird, wird seine Intensität geringer sein als die Intensität des Geisterbildes, das bei dichterer Anordnung der Blendschutzvorrichtung 10 zum Objekt 36 erzeugt wird.
Es wird nochmals auf Fig.2 Bezug genommen, wonach ein Strahl 44 von einer über Kopf angeordneten Lichtquelle, z.B. einer Lampe, die sich vor der Frontfläche 18 der Blendschutzvorrichtung 10 befindet, auf die geneigte Fläche 28 eines der Sättel 22 trifft. Diese Fläche 28 hat einen derart gewählten Neigungswinkel, daß der Lichtstrahl 44 von ihr reflektiert und gebrochen wird, wodurch ein reflektierter Umgebungslichtstrahl 44' sowie ein gebrochener Umgebungslichtstrahl 44" gebildet werden. Der reflektierte
Lichtstrahl 44' wird in eine allgemein abwärtige, vom Auge 34 weg gerichtete Richtung abgelenkt, wobei die vom Umgebungslicht hervorgerufene Frontflächenblendung im wesentlichen vermindert wird. Nach Passieren des Zirkularpolarisators 14 trifft der gebrochene Lichtstrahl 44", der nun Zirkular polarisiert ist, auf den Übertragungsschirm 30, an dem er als reflektierter Lichtstrahl 44'" zur Blendschutzvorrichtung 10 zurückgeworfen wird. Wenn der reflektierte Lichtstrahl 44"' die Blendschutzvorrichtung 10 erreicht, blockiert der Zirkularpolarisator 14 die Übertragung des Lichtstrahls 44'" durch die Blendschutzvorrichtung 10 zurück, wobei jegliche vom Umgebungslicht erzeugte - außer der frontseitigen Blendung - beseitigt wird. Der Umgebungslichtstrahl 44 wird auch an der Stelle 46, an der der Lichtstrahl 44 die Blendschutzvorrichtung 10 verläßt, reflektiert.. Der daraus resultierende (nicht gezeigte) reflektierte Lichtstrahl, der durch den Zirkularpolarisator 14 bereits zirkularpolarisiert worden ist, wird durch diesen Polarisator auf seinem Weg zurück zum Auge 34 blockiert. Damit vermindert die Blendschutzvorrichtung 10 eine auf Umgebungslicht beruhende Front- und Rückflächenblendung, ohne störende und unangenehme Geisterbilder zu erzeugen.
Es ist klar, daß die beschriebene Ausführungsform nur als Beispiel anzusehen und der Fachmann in der Lage ist, zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen vorzunehmen, die jedoch als in den von den Ansprüchen abgesteckten Rahmen der Erfindung fallend zu betrachten sind.
Erfindungsgemäß wird ganz allgemein eine Blendschutzvorrichtung für einen Übertragungsschirm geschaffen, die eine Lage oder Platte aus transparentem Material mit einer Frontsowie Rückfläche umfaßt. Die Frontfläche ist nach einem sägezahn-artigen Profil ausgestaltet, während die Rück-
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fläche mit einem Zirkularpolarisator haftend verbunden ist. Es wird ein Verfahren offenbart, um Blendung und Geisterbilder zu vermindern, das sich mit der Befestigung der Blendschutzvorrichtung in einem ausgewählten Abstand vor der Frontfläche des ubertragugnsschirms befaßt, so daß eine auf Umgebungslicht beruhende Blendung ohne die Erzeugung von störenden Geisterbildern im wesentlichen aus geschaltet wird.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    Blendschutzvorrichtung für einen Übertragungsschirm, die mit einem geeigneten Abstand zum Übertragungsschirm angeordnet ist, zur Verminderung einer Blendung ohne die Erzeugung von störenden Geisterbildern, gekennzeichnet durch eine die Kombination aus Platte (12) aus einem durchsichtiger, Material mit einer im wnnnntlichen ebenen Rückfläche (20) und mit einer eine Mehrzahl von parallelen, in der Hauptsache V-förmigen Sätteln (22) aufweisenden Frontfläche (18), wobei jeder der Sättel (22) in einer Spitze (24) endet und mit den anderen Sätteln der Frontfläche (18) ein im allgemeinen sägezahnartiges Profil zur Reflexion von Umgebungslicht von der vor der Platte (12) aus durchsichtigem Material befindlichen Betrachtungsfläche verleiht, und aus einer an
    Dresdner Bank (München) Klo. 3939 844
    Posischeck (München) KIo 670 43-804
    der Rückfläche (20) der Platte (12) befestigten Polarisationseinrichtung (14), die durch die Platte (12) von deren Frontfläche (18) zu deren Rückfläche (20) tretendes Umgebungs1icht polarisiert, so daß das bei seinem Durchtritt durch die durchsichtige Platte (12) von deren Front- zu deren Rückfläche gebrochene und dann zur Polarisationseinrichtung (14) reflektierte Umgebungs1icht an einem Zurücktreten durch die Polarisationseinrichtung gehindert ist, um eine durch von dem Übertragungsschirm (30) reflektiertes Licht erzeugte frontseitige Blendung zu unterbinden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Sättel (22) eine erste, ebene, im wesentlichen rechtwinklig zur Rückfläche (20) der durchsichtigen Platte (12) sowie eine zweite, ebene, im wesentlichen von der Rückfläche (20) wegwärts geneigte Fläche (26 bzw. 28) umfaßt, wobei beide Flächen zusammen jeweils eine der Spitzen (24) bilden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Sättel (22) im allgemeinen horizontal über die Frontfläche (18) der Platte (12) aus durchsichtigem Material erstrecken.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten ebenen Flächen (28) unter einem solchen Winkel geneigt sind, daß das Umgebungslicht eine vom Betrachtungsfeld (34) allgemein abwärts gerichtete Reflexion erhält.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Polarisationseinrichtung (14) von einem Zirkularpolarisator gebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (12) aus durchsichtigem Material und der Zirkularpolarisator (14) den gleichen Brechungsindex haben.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zirkularpolarisator (14) durch ein Klebemittel (16) mit dem gleichen Brechungsindex wie der Zirkularpolarisator sowie die Platte (12) aus durchsichtigem Material mit der Rückfläche (20) dieser Platte (12) haftend verbunden ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß oü Platte (12) aus durchsichtigem Material sowie die daran befestigte Polarisationseinrichtung (14) durch Befestigungsglieder (32) im wesentlichen parallel zu sowie mit einem geeigneten Abstand (d) vor der Frontfläche von einem Übertragungsschirm (30) gehalten sind, wobei der Abstand (d) so gewählt ist, daß eine Verminderung der Intensität des vom Übertragungsschirm zur Blendschutzvorrichtung (10) gehenden Lichts in einem solchen Ausmaß eintritt, daß vom Übertragungsschirmlicht erzeugte Geisterbilder durch die Sättel (22) und Spitzen (24) für das bloße Auge eines Betrachters im Betrachtungsbereich nicht ohne weiteres wahrnehmbar sind, und daß die Polarisationseinrichtung auch eine vom Durchtritt von Umgebungslicht durch die Blendschutzvorrichtung herrührende Rückflächenblendung verhindert, wobei die Blendschutzvorrichtung im wesentlichen eine auf dem Umgebungslicht beruhende Blendung ohne die Erzeugung von störenden Geisterbildern beseitigt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (32) die Platte (12) aus durchsichtigem Material sowie die daran befestigte Polarisationseinrichtung (14) abnehmbar vor der Frontfläche des Übertragungsschirms (30) hält.
  10. 10. Verfahren zur Verminderung einer von auf einen Übertragungsschirm auftreffendem Umgebungslicht herrührenden Blendung, gekennzeichnet durch Anordnen einer nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgewählt ausgebildeten Blendschutzvorrichtung in geeignetem Abstand vor der Frontfläche eines Übertragungsschirms, wobei der Abstand so gewählt ist,daß eine Verminderung der Intensität des vom Übertragungsschirm zur Blendschutzvorrichtung gelangenden Lichts in einem solchen Ausmaß eintritt, daß vom Übertragungsschirmlicht erzeugte Geisterbilder durch die Sättel und Spitzen für das bloße Auge eines Betrachters im Betrachtungsbereich nicht ohne weiteres wahrnehmbar sind, und wobei die Polarisationseinrichtung auch eine vom Durchtritt von Umgebungslicht durch die Blendschutzvorrichtung herrührende Rückflächenblendung verhindert, um dadurch im wesentlichen jegliche auf Umgebungslicht beruhende Blendung ohne die Erzeugung von störenden Geisterbildern zu beseitigen.
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